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130 Bericht: Spezielle ana]ytische Methoden
lung fiir ein Kurzreferat nicht eignet, mSgen die Einzelheiten im Original eingesehen werden. A. KURTENACKER
Fiir die f lammenphotometr isehe Bes t immung yon F, isen in sil ieathaltigem Material mi t 25- -200 ppm Fe verwenden J. A. DEA~ und J . C. BV~GE~ jr. 1 ein Beckman-Model1 DU-Spektrophotometer mit angeschlossener Flamm- und Photo- verst~rkereinrichtung Modell 9220. Die ScMitzSffnung soil 0,050 mm betragen. Als Erreger dient ein metallischer Zerst~uberbrenner, der mit Acetylen bzw. Oxy- acetylen und Sauerstoff betr ieben wird. Von den Emissionslinien des Eisens erwies sich die bei 386,0 m # als die giinstigste. Zur Auswertung der In tensi t~t von Emis- sionslinien unbekann te r Fe-LSsungen kann eine Eichkurve mit ~i l fe 0,3 n salz- saurer LSsungen mi t bekann tem Fe-Gehal t hergestellt werden. Bei Abzug der In tens i t~ t der Untergrunds t rah lung ist die Eichkurve eine nach dem Nnl lpunkt gerichtete Gerade. U m sicher Fehler zu vermeiden, die durch Schwanknngen in der F lammentempera tur , dem Gasdruck usw. entstehen, wird das Verfahren der inneren Standards empfohlen. Als Bezugsstoff (innerer Standard) wird eine best immte Menge Co zugesetzt, das eine Emissionslinie bei 387,1 m # zeigt. Man mi~t nun s tar t der In tens i t~ t einer Emissionslinie das Verh~tltnis der Intensi t~ten der beiden Linien bei 386,0 und 387,1 m#, wieder unter Beriicksichtigung der Untergrund- strahlung. Bei Verwendung yon log-log-Papier ergibt sich auch hier als Eichkurve eine Gerade. - - Zum Aufschlul] des Rohmaterials werden Proben mi t 0,9--7,1 mg Fe203 mit 10 ml 48%iger FluSs~ure und 0,5 ml 36 n Schwefels~ure bis zum Ent- weichen yon SOa-~Tebeln erhitzt. Nach dem Abkiihlen werden nochmals 5 ml Flul3- s~ure zugegeben, vollst~ndig abgeraucht und nach dem Abkiihlen mit 10 ml 6 n Salzsi~ure gelSst. Falls noch ein Rtickstand bleibt, muB die Behandlung wiederholt werden. Die LSsung wird dann mi t 5 ml Co-LSsung (1 ml ~ 2 bzw. 14,7 mg Co) ver- setzt und auf 25 ml mit Wasser aufgefiillt. Als Wasser dient nur dest. Wasser, das nochmals mit Amberl i te MB-3-Harzen yon restlichen Salzspuren befreit worden war. ]~ei Gegenwart yon mehr als 5O/o Mg, Ca, Ba oder K in der Probe m u ] Fe nach Oxydation mi t Perhydrol durch ~TH a abget rennt und sparer wieder in 10 ml 1 n Salzs~ure gelSst werden. H. PLUSXAL
Zur polarographisehen E i sen( I I ) - and l ] i sen ( l I I ) -bes t immung in feuelqesten Mineral ien mi t bis zu 20% Fe geben G. S. BIE~ nnd E. D. GOLDBE~G 2 folgende Arbeitsvorschri/t: 0,1--0,2 g gepnlvertes Material werden mi t der 6fachen Ge- wichtsmenge Natr inmmetaf luoroborat durch Erhi tzen auf 1000--105O~ unter Stickstoff 5 rain ]ang im Platintiegel aufgeschlossen, his die Schmelze klar ist. Man l ~ t unter Stickstoff abkiihlen, pulverisier~ die Schmelze unter Aceton und t rocknet im Stickstoffstrom. 0,3--0,4 g der Schmelze werden in 50 ml einer yon Sauerstoff befreiten LSsung gelSst, die 0,25 m an Nat r iumci t ra t und Citronens~ure und 0,50 m an Kal iumni t ra t ist (pn 4). An der Tropfelektrode (t = 3,5 sec, m ~ 8,47 rag/see, m2/s tI/o = 5,12 bei 64 cm Hg-S~ule und 25~ wh'd dann yon -~ 0,15 bis - -0 ,35 V polarographiert . Aus dem anodischen Diffusionsstrom wird die Konzentra t ion an zweiwertigem, aus der kathodischen Stufe der Gehalt an dreiwertigem Eisen in iiblicher Weise best immt. Die Gegenwart yon Mangan st5r t nicht. Es wird am besten in gef~rbten Glasgef~J]en, auf alle F~lle unter AusschlnB zu s tarken Lichteinfalls gearbeitet, um photochemische l~eduktion der CitratlSsung zu vermeiden. - - Glau- conit-, Olivin-, Saponit-, Kornblende und Markasitanalysen s t immen untere inander und mit Paral lelbest immungen mi t Pe rmangana t gut iiberein. K. CRUSE
1 Analyt . Chemistry 27, 1052--1055 (1955). Univ. Knoxville, Tenn., (USA). Analyt. Chemistry 28, 97--98 (1956). Univ. La Jolla, Calif. (USA).