Funkt ionsbeschreibung Automat ischer Gestängeste l ler ECO-Master

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Inhaltsverzeichnis

1. Explosionszeichnung .......................................................................................................................Seite 3

2. Arbeitsprinzip ...................................................................................................................................Seite 4

2.1 Ablauf des Bremsvorganges Seite 4

2.2 Das Prinzip der automatischen Nachstellung Seite 4

3. Funktionsbeschreibung ...................................................................................................................Seite 6

3.1 Ausgangsstellung Seite 6

3.2 Bremse betätigen Seite 7

3.3 Bremse lösen Seite 8

3.4 Nachstellung Seite 9

3.5 Ende der Nachstellung Seite 9

4. Allgemeines ....................................................................................................................................Seite 10

4.1 Ausführung Seite 10

4.2 Liefervariante Seite 10

4.3 Besonderheiten Seite 10

4.4 Wartungsintervalle Seite 11

4.5 Funktionskontrolle Seite 11

Stand: 01.11.2014

2. Aufl age

Änderungen vorbehalten.

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1 Explosionszeichnung

Pos. Benennung

11 Ring12 Steuerhebel13 Dichtring14 Hülse15 Nachstellhebel16 Platte17 Schneidschraube18 Verschlusskappe19 Kegelschmiernippel20 Schutzkappe

Pos. Benennung

1 Bremshebel2 Schneckenrad3 Schnecke4 Bolzen5 Kupplungshülse6 Druckfeder7 Scheibe8 Spannfeder9 Dichtring10 Platte

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2 Arbeitsprinzip

2.2 Das Prinzip der automatischen NachstellungBremsbeläge und Bremstrommeln sind Verschleißteile. Mit abnehmender Materialdicke wächst der Bremszylinder-hub um den Wert (V), was eine größere Drehung der Bremsnockenwelle verursacht.

Spätestens bei einer Drehung von 17,5°, je nach Ausführung, sorgt die Nachstellautomatik des automatischen Ge-stängesteller ECO-Master für eine entsprechende Nachstellung.

Der Bremszylinderhub wird somit stets im gleichen, optimalen Wirkungsbereich gehalten. Der Nachstellhub ist so ausgelegt, dass selbst bei grösserer Elastizität und Wärmeausdehnung immer ein ausreichendes Lüftspiel vorhan-den ist.

2.1 Ablauf des Bremsvorganges

H = Leerhub des Bremszylinders zur Überwindung des Lüftspiels (SB) zwischen Bremsbelag und Bremstrommel

E = Elastizität der Radbremse bzw. der kraftübertragenden Elemente.

V = Hubvergrößerung durch Verschleiß und Erwärmung

SB = Lüftspiel

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1 Ausgangsstellung (Innere Federn der Bremse bewirken negatives Bremsnockenmoment).

2 Überwindung des Rückstellmomentes

3 Lüftspiel 0 mm = Bremsbelag liegt an der Bremstrommel an

4 Maximales Bremsmoment

5 Durch Lösen der Bremse Erreichen der Ausgangsstellung

4’ Maximales Bremsmoment, Nachstellpunkt ist erreicht, die Kupplungshülse rastet in die nächste Zahnlücke der Schneckenwelle.

5’ Beginn des Nachstellbereiches

NB Im Nachstellbereich wird über die Kupplungshülse die Schneckenwelle und damit das Schneckenrad mit Bremsnockenwelle verdreht. Dadurch wird das Lüftspiel zwischen Bremsbelag und Bremstrommel verkleinert.

Der BPW Gestängesteller ECO-Master ist so ausgelegt, dass selbst bei größeren Hüben, z.B. bei Wärmeaus-dehnung der Bremstrommel, Belagverschleiß, Elastizität, immer ein ausreichendes Lüftspiel vorhanden ist.

H = Leerhub

H’ = Leerhub bei Hubvergrößerung

E = Elastizität

V = Hubvergrößerung durchVerschleiß und Erwärmung

N = Nachstellung entspricht V

NB = Nachstellbereich

MA = Anlegemoment

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3 Funktionsbeschreibung

3.1 Ausgangsstellung

Der Automatische Gestängesteller ECO-Master von BPW ist mit dem Steuerhebel über den Festpunkthalter mit dem Achskörper verbunden. Der innere Anschlag der Steuereinheit lässt einen Hebelweg von 30° zu. Dies schützt die innenliegende Nachstelleinrichtung - im Fall extremer Hübe - vor Zerstörung.

Der Steuerhebel ist formschlüssig mit dem Nachstellhebel verbunden. Dieser greift in die Kupplungshülse. Der Nachstellhebel und die Kupplungshülse sind so ausgelegt, dass sich stets ein optimales Lüftspiel ergibt. Die Kupplungshülse hat stirnseitig eine Spezial-Verzahnung. Diese greift durch die Kraft einer Druckfeder in die Verzahnung am Kopf der Schneckenwelle.

Ein selbsttätiges Drehen der Schneckenwelle wird einerseits durch die Druckfeder und anderseits durch die Spann-feder verhindert. Der Schneckenwellenkopf hat einen Sechskant und ist mit einem Ringschlüssel SW 19 verstellbar.

Die Verschlusskappe verschließt den ganzen Kupplungsraum. Alle Nachstellteile sind somit im geschützten Innen-raum des Gestängestellers untergebracht. Schmutz und Feuchtigkeit, Eis und Schnee können die Funktion nicht beeinträchtigen.

In der Ausgangsstellung bewirken die inneren Federn der Bremse ein negatives Nockenmoment. Kupplungshülse und Nachstellhebel sind in Grundstellung.

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Beim Betätigen des Automatischen Gestängesteller wird das Rückstellmoment der Bremse überwunden. Der Bremsbelag liegt an der Bremstrommel an.

Der Nachstellhebel verschiebt sich gegen die obere Nutfl anke der Kupplungshülse.

Bei zunehmenden Zylinderhub wird die Kupplungshülse vom Nachstellhebel gedreht. Der Nachstellpunkt wird nicht erreicht, die Zähne rasten nicht über. Der Hub bis zum Nachstellpunkt ist durch die Nutbreite und die Zahnlänge der Kupplung vorgegeben. Bremshübe, die innerhalb dieses Bereiches liegen, stellt der Automatische Gestängesteller nicht nach.

3.2 Bremse betätigen

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Wird beim Bremsvorgang der Nachstellpunkt erreicht, rasten die Zähne der Kupplungshülse in die nächste Zahnlücke der Schneckenwelle ein.

Die Nachstellung erfolgt beim Lösen der Bremse, im letzten Abschnitt des Rückhubes. Der Nachstellhebel bewegt sich zurück und bewirkt, nach Überwinden des Spielraumes innerhalb der Kupplung, eine Zugkraft an der unteren Nutfl anke der Kupplungshülse.

3.3 Bremse lösen

3 Funktionsbeschreibung

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3.4 Nachstellung

3.5 Ende der Nachstellung

Im Nachstellbereich wird die Kupplungshülse über die eingerasteten Zähne, die Schneckenwelle und damit das Schneckenrad mit Bremsnockenwelle gedreht. Dadurch wird das Lüftspiel zwischen Bremsbelag und Brems-trommel verkleinert. Die Nachstelleinrichtung ist so ausgebildet, dass selbst bei großen Hüben (z.B. bei Wärme-ausdehnung der Bremstrommel, Belagverschleiß, Elastizität) immer ein ausreichendes Lüftspiel vorhanden ist.

Nach Beendigung der Nachstellung ist die Ausgangsstellung erreicht. Da die Zahnkupplung nur wegabhängig in kleinen Schritten formschlüssig nachstellt und nicht stufenlos kraftschlüssig, erfolgt immer eine exakte Nachstellung.

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4 Allgemeines

4.1 Ausführungen:Der Automatische Gestängesteller, Typ ECO-Master, ist auf das optimale Lüftspiel bei BPW-S-Nockenbremsen abgestimmt.

Zum Einsatz kommen 3 Ausführungen:

AGS-0: Nachstellwinkel ca. 16°

AGS-1: Nachstellwinkel ca. 14,5°

AGS-2: Nachstellwinkel ca. 17,5°

Entsprechend den jeweiligen Einbauverhältnissen sind Hebel mit unterschiedlicher Form und Kröpfung lieferbar. Bei geraden Hebeln kann der Gestängesteller links- oder rechtsseitig montiert werden; gesonderte Links- oder Rechts-ausführungen entfallen somit.

Der BPW ECO-Master erfüllt die ECE R13 Richtlinie und ist in Verbindung mit BPW Achsen durch den TÜV geprüft.

4.2 Liefervarianten:Er wird wie folgt geliefert:

- Vormontiert an BPW Achsen

- Fertigmontiert mit BPW Bremszylinder an BPW Achsen

- Zur Umrüstung vorhandener BPW Achsen von manuellen auf automatische Gestängesteller.

4.3 Besonderheiten:- geschmiedete Bremshebel garantieren optimale Festigkeit und ermöglichen Modifi kationen des Hebelendes

- durch Vielloch-Hebel gute Abstufungen für ECE-Bremsberechnungen

- alle Nachstellteile liegen im geschützten Innenraum

- verschleißgefährdete Bereiche sind induktionsgehärtet

- Nachstellkupplung mit Spezialverzahnung

- Steuerhebel und Festpunkthalter liegen im geschützten Raum

- formschlüssige, spielfreie, verschleißarme Steckverbindung mit Puff er zwischen Steuerhebel und Festpunkt-halter

- Bremsbelag-Verschleißanzeiger

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4.4 WartungsintervalleDer Automatische Gestängesteller ECO-Master von BPW ist wartungsarm. Er unterliegt den gleichen Wartungs-intervallen wie die wartungsarme Bremswellenlagerung.

Jährlich und bei jedem Bremsbelagwechsel im On-Road-Einsatz, halbjährlich im Off -Road-Einsatz und bei Einsatz außerhalb Europa mit BPW-Spezial-Langzeitfett nachfetten bis frisches Fett austritt.

4.5 FunktionskontrolleGummi-Verschlusskappe entfernen. Kupplungshülse niederdrücken, Stellschraube mit Ringschlüssel ca. eine 3/4 Umdrehung entgegen Uhrzeigersinn zurückdrehen. Es muss ein Leerweg von mindestens 50 mm, bei Hebellänge 150 mm, vorhanden sein.

Bremshebel mehrmals von Hand betätigen. Dabei muss die automatische Nachstellung leichtgängig erfolgen, - das Einrasten der Zahnkupplung ist zu hören und beim Rückhub dreht sich die Stellschraube etwas im Uhrzeigersinn. Abschmieren mit BPW Spezial-Langzeitfett. Verschlusskappe montieren.

Montageanleitung ECO-Master siehe BPW-EA-ECO-Master

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