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Funktionsplan (FBD) TM241TRE.30-GER TM241 2012/01/03

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Funktionsplan (FBD)

TM241TRE.30-GER

TM241

2012/01/03

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2 TM241 - Funktionsplan (FBD)

VoraussetzungenTrainingsmodule: TM210 – Automation Studio Basis

TM223 – Automation Studio Diagnose

Software keine

Hardware keine

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Inhaltsverzeichnis

TM241 - Funktionsplan (FBD) 3

INHALTSVERZEICHNIS

1 EINLEITUNG........................................................................................................................................ 4

1.1 Lernziele..................................................................................................................................5

2 DER FUNKTIONSPLAN.......................................................................................................................6

2.1 Allgemeine Informationen....................................................................................................... 62.2 Editorfunktionen des Funktionplans........................................................................................7

3 FUNKTIONEN UND FUNKTIONSBAUSTEINE...................................................................................8

3.1 Funktionen...............................................................................................................................83.2 Funktionsbausteine................................................................................................................. 8

4 NETZWERKE....................................................................................................................................... 9

4.1 Allgemein.................................................................................................................................94.2 Abarbeitungsreihenfolge........................................................................................................104.3 Verbindungen........................................................................................................................ 114.4 Kreuzungen........................................................................................................................... 124.5 Diagnose – Signalflussanzeige.............................................................................................13

5 LOGIKFUNKTIONEN......................................................................................................................... 14

5.1 Negation................................................................................................................................ 145.2 Erweiterbare Funktionen....................................................................................................... 155.3 Setzen und Rücksetzen........................................................................................................16

6 PROGRAMMFLUSSSTEUERUNG.................................................................................................... 18

6.1 Sprung...................................................................................................................................186.2 Rücksprung........................................................................................................................... 19

7 AKTIONSBLÖCKE............................................................................................................................. 21

7.1 Auswerten des "Final Scan"................................................................................................. 22

8 ÜBUNGSAUFGABEN.........................................................................................................................23

8.1 Betonabfüllung.......................................................................................................................23

9 ZUSAMMENFASSUNG...................................................................................................................... 25

10 ANHANG BEISPIELLÖSUNGEN.....................................................................................................26

10.1 Lösung Förderband.............................................................................................................2610.2 Lösungsansatz Betonabfüllung........................................................................................... 29

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Einleitung

4 TM241 - Funktionsplan (FBD)

1 EINLEITUNG

Der Funktionsplan (FBD) ist eine grafische Programmiersprache, die wegen der einfachen und selbst-erklärenden Verwendung sowohl für erfahrene Anwender als auch für Einsteiger geeignet ist.

Übersicht Funktionsplanprogrammierung

In diesem Trainingsmodul erfahren Sie, wie die Programmiersprache Funktionsplan (FBD) optimal ge-nutzt werden kann. Anhand von Beispielen werden die einzelnen Funktionalitäten für ein besseres Ver-ständnis erklärt.

Die grundlegenden Elemente des Funktionsplans werden in diesem Trainingsmodul allgemeinbeschrieben. Am Ende der Erklärungen wird für die Beschreibung der Editorbenutzung auf dieAutomation Studio Online Hilfe verwiesen.

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Einleitung

TM241 - Funktionsplan (FBD) 5

1.1 Lernziele

Mit diesem Trainingsmodul erhalten Sie einen Überblick über die ...• ... Möglichkeiten der Funktionsplanprogrammierung• ... grundlegenden Elemente und deren Verwendung• ... Gestaltungsmöglichkeiten im Funktionsplan• ... Möglichkeiten zur Programmflusssteuerung• ... Diagnosemöglichkeiten

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Der Funktionsplan

6 TM241 - Funktionsplan (FBD)

2 DER FUNKTIONSPLAN

2.1 Allgemeine Informationen

Der FBD ist eine grafische Programmiersprache die in der Norm IEC61131-3 definiert ist.

Durch bereits vorgefertigte Funktionen und Funktionsblöcke können mit dem FBD verschiedene Aufga-ben gelöst werden.

Der Funktionsplan hat folgende Eigenschaften:• Grafische Programmierung• Einfache und klare Programmierung• Selbsterklärende Verwendung• Übersichtliche Diagnosefunktionen• Genormt nach IEC61131-3

Mit dem Funktionsplan im Automation Studio haben Sie folgende Möglichkeiten:• Bedienung Digitaler und Analoger Ein- und Ausgänge• Logische Operationen• Logische Vergleichsausdrücke• Arithmetische Operationen• Aufruf von Funktionsblöcken und Funktionen• Programmflusssteuerung durch Sprünge• Aufruf von IEC-Aktionen mit Aktionsblöcken• Diagnosewerkzeuge

Programmierung \ Programme \ Funktionsplan (FBD)

Programmierung \ Bibliotheken \ IEC 61131-3 Funktionen

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Der Funktionsplan

TM241 - Funktionsplan (FBD) 7

2.2 Editorfunktionen des Funktionplans

Der Funktionsplaneditor ist ein grafischer Editor. In Netzwerken werden Blöcke platziert und miteinanderverbunden. Der Editor unterstützt ein automatisches Layout für die Netzwerke.

Der Editor ist über folgende Elemente bedienbar:• Hauptmenü: Einfügen• Editorwerkzeugleiste des Funktionsplaneditors• Kontextmenü im Funktionsplan• Kontextmenü von Blöcken

Übersicht Funktionsplaneditor

Zur Diagnose von Funktionsplanprogrammen kann die Signalflussanzeige verwendet werden. (sieheDiagnose – Signalflussanzeige)

Symbolleiste des Funktionsplaneditors

Verbindungen

Zum Verbinden zweier oder mehrerer Kontakte von Blöcken müssen die Kontakte markiert werden.Die Verbindung kann dann über die Symbolleiste durchgeführt werden. Weiters ist es möglich beimMarkieren die Taste <CTRL> zu halten, nach dem Auslassen der Taste werden die Kontakte miteinanderverbunden.

Programmierung \ Editoren \ Grafische Editoren \ Funktionsplan Editor

Programmierung \ Editoren \ Grafische Editoren \ Funktionsplan Editor \ Symbolleiste

Projekt Management \ Arbeitsoberfläche \ Symbolleisten \ Zoom

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Funktionen und Funktionsbausteine

8 TM241 - Funktionsplan (FBD)

3 FUNKTIONEN UND FUNKTIONSBAUSTEINE

Die im FBD verwendbaren Blöcke werden in zwei Typen unterteilt:• Funktionen• Funktionsbausteine

3.1 Funktionen

Eine Funktion ist eine Programmorganisationseinheit (POE), die als Ergebnis nur einen Wert Wert zu-rückliefern kann. Es können beliebig viele Parameter übergeben werden. Der Rückgabewert wird un-mittelbar nach dem Aufruf der Funktion zurückgegeben.

Funktion mit zwei Übergabeparametern

Programmierung \ Funktionen und Funktionsbausteine \ Funktionen

3.2 Funktionsbausteine

Ein Funktionsbaustein ist eine Programmorganisationseinheit (POE), die einen oder mehrere Werte alsErgebnis zurückliefern kann. Er kann also einen oder mehrere Ein- bzw. Ausgänge haben.

Bei der Verwendung von Funktionsbausteinen muss zuerst eine Instanzvariable deklariert werden. Dieseist im Wesentlichen eine Datenstruktur, die alle Parameter enthält, mit denen der Funktionsbausteinarbeitet.

Die einzelnen Funktionsbausteininstanzen können mit unterschiedlichen Parametern aufgerufen wer-den.

Funktionsblock mit zwei Ergebnissen und Instanzname

Programmierung \ Funktionen und Funktionsbausteine \ Funktionsbausteine

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Netzwerke

TM241 - Funktionsplan (FBD) 9

4 NETZWERKE

4.1 Allgemein

Ein Netzwerk ist ein zusammenhängender Programmteil in dem Funktionen, Blöcke und Aktionen mit-einander verbunden werden.

Grundlegender Aufbau eines Netzwerkes

Für die Beschreibung der Netzwerke können Kommentare eingefügt werden. Die Anzahl und Längeder Kommentare in einem Netzwerk ist unbeschränkt und können an jeder beliebigen Stelle eingefügtwerden.

Beim Projektieren des Funktionsplanprogrammes wird jedem Netzwerk eine eindeutige Netzwerknum-mer zugewiesen. Diese dient zur Identifikation des Netzwerks. Zusätzlich kann noch ein eindeutigerNetzwerkname vergeben werden.

Lassen sich im Netzwerk keine Blöcke einfügen, liegt es daran dass das Automatische Layoutfür das Netzwerk aktiviert wurde. Dieses kann in der Editorsymbolleiste deaktiviert werden.

Programmierung \ Programme \ Funktionsplan (FBD) \ Netzwerk

Programmierung \ Editoren \ Grafische Editoren \ Funktionsplan Editor \ Netzwerke

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Netzwerke

10 TM241 - Funktionsplan (FBD)

4.2 Abarbeitungsreihenfolge

Beim Erstellen eines Netzwerks und beim Platzieren von Blöcken ergibt sich durch die Position der Ein-zelkomponenten eine bestimmte Aufrufreihenfolge. Die Reihenfolge bestimmt die Funktion eines Netz-werks. Die Abarbeitung erfolgt im Netzwerk spaltenweise von oben nach unten. Es wird mit der Ausfüh-rung der linken Spalte begonnen. Daraus ergibt sich in der Abbildung, dass "FB2" vor "FC2" ausgeführtwird, da sich dieser weiter links befindet.

Abarbeitungsreihenfolge innerhalb eines Netzwerks

Die Blöcke im Netzwerk werden vom Funktionsplaneditor automatisch nummeriert. Es bestehtdie Möglichkeit diese Nummerierung manuell zu verändern, dazu muss man die Nummer an-klicken und editieren.

Es ist darauf zu achten dass kein rückwärtsgerichteter Signalfluss ensteht, da sonst der Funk-tionsplan vom Compiler nicht mehr fehlerfrei aufgelöst werden kann. Dabei erhält man folgen-de Warnung:

Fehler 1366: Ergebnis wird verwendet bevor es berechnet wurde.

Programmierung \ Programme \ Funktionsplan (FBD) \ Abarbeitungsreihenfolge

Programmierung \ Editoren \ Grafische Editoren \ Funktionsplan Editor \ Ausführungsnummern

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Netzwerke

TM241 - Funktionsplan (FBD) 11

4.3 Verbindungen

Einzelne Blöcke werden in einem Netzwerk miteinander verbunden.

Verbindungen können nur zwischen gleichen Datentypen erstellt werden, mit der Ausnahme dass eineimplizite Konvertierung erfolgt, wenn der Zieldatentyp größer ist als der Ursprung.

Verbindungen – Datentypkonvertierung

Bei der Zuweisung von typungleichen Datentypen wird folgende Fehlermeldung vom Compilerausgegeben:

Fehler 1140: Unverträgliche Datenypen: Kann DINT nicht in UINT kon-vertieren.

Die Verknüpfung von Funktionsblöcken darf immer nur in Richtung der Abarbeitungsreihenfolge erfol-gen, da es sonst zu einem nicht definierten Verhalten im Datenfluss kommt.

Verbindungen - Richtung

Verbindungen mit rückwärts gerichtetem Signalfluss werden bereits vom Editor verhindert.

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Netzwerke

12 TM241 - Funktionsplan (FBD)

Programmierung \ Programme \ Funktionsplan (FBD) \ Verbindungen

Programmierung \ Editoren \ Grafische Editoren \ Funktionsplan Editor \ Verbindungen

4.4 Kreuzungen

In einem Netzwerk werden sich in den meisten Fällen Verbindungen von Blöcken kreuzen.

Hierbei wird zwischen zwei verschiedenen Kreuzungstypen unterschieden:• Verbindungslose Kreuzungen• Verbindungsbehaftete Kreuzungen

Verbindungslose Kreuzungen

Verbindungslose Kreuzungen haben die Eigenschaft dass eine Ver-bindung über der anderen Verbindung verläuft. Das heißt der Da-tenfluss wird durch eine verbindungslose Kreuzung nicht verändert.

Verbindungslose Kreuzung

Verbindungsbehaftete Kreuzungen

Verbindungsbehaftete Kreuzungen verändern den Datenfluss in-dem sie die Ursprungsdaten an die anderen Zweige der Kreuzungweitergeben. Zu erkennen ist eine Verbindungsbehaftete Kreuzungan dem Verbindungspunkt an der Kreuzungsstelle.

Verbindungsbehaftete Kreuzung

Programmierung \ Programme \ Funktionsplan (FBD) \ Verbindungen

Programmierung \ Editoren \ Grafische Editoren \ Funktionsplan Editor \ Verbindungen

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Netzwerke

TM241 - Funktionsplan (FBD) 13

4.5 Diagnose – Signalflussanzeige

Für die Kontrolle des projektierten Programmes kann im Monitormodus die Signalflussanzeige aktiviertwerden. Die Signalflussanzeige markiert alle aktiven Verbindungslinien und Blöcke. Somit kann manrelativ einfach den Zustand eines Netzwerkes diagnostizieren.

Die aktiven Elemente werden farblich hervorgehoben.

Signalflussanzeige Beispiel 1 Signalflussanzeige Beispiel 2

Diagnose und Service \ Diagnosewerkzeug \ Monitore \ Funktionsplan Editor im Monitormodus

Diagnose und Service \ Diagnosewerkzeug \ Monitore \ Programmiersprachen im Monitormo-dus \ Signalflußanzeige \ Signalfluß im Funktionsplan

Aufgabe: Funktionsplaneditor kennenlernen

Diese Aufgabe dient dazu um sich mit dem Editor vertraut zu machen.

1) Einfügen ADD Bausteins

2) Variablen "value1" und "value2" mit dem Datentypen USINT deklarieren

3) Verbinden der beiden Variablen mit dem ADD Baustein

4) Übertragen des Programmes auf die Steuerung

5) Testen des Resultats mit Monitormodus und Signalflussanzeige

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Logikfunktionen

14 TM241 - Funktionsplan (FBD)

5 LOGIKFUNKTIONEN

Für die Projektierung binärer Logik im Funktionsplan werden Standardfunktionen, die direkt über denEditor eingefügt werden, eingesetzt.

5.1 Negation

In manchen Fällen ist es notwendig, dass der inverse Wert eines Signals an einem Logikbaustein ver-wendet werden soll. Hierfür gibt es die Eigenschaft der Negation.

Die Negation wird als Kreis dargestellt und kann für alle Eingänge von Funktionsbausteinen, deren Da-tentyp BOOL ist, verwendet werden.

Negation

Negation - Zustandsdiagramm

Programmierung \ Editoren \ Grafische Editoren \ Funktionsplan Editor \ Symbolleiste

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Logikfunktionen

TM241 - Funktionsplan (FBD) 15

5.2 Erweiterbare Funktionen

Wenn es notwendig wird, dass ein Funktionsblock für binäre Operationen mehr Eingänge braucht alsim Standard definiert ist, kann die Anzahl der Eingänge erweitert werden. Im Kontextmenü des Blockeskönnen Eingänge hinzugefügt oder entfernt werden.

Erweiterbare Funktion AND

Welche Bausteine über diese Funktionalität verfügen, ist in der IEC61131-3 definiert und um-fasst folgende Funktionen: ADD, MUL, AND, OR, XOR, MIN, MAX, MUX, CONCAT

Programmierung \ Programme \ Funktionsplan (FBD) \ Bausteine

Programmierung \ Bibliotheken \ IEC 61131-3 Funktionen

Programmierung \ Editoren \ Grafische Editoren \ Funktionsplan Editor \ Arbeiten mit Baustei-nen

Aufgabe: Förderband Teil I

In diesem Trainingsmodul wird eine Steuerungsanwendung für das Steuern eines Förderbandes in dreiTeilschritten erstellt.

Das Programm wird in der letzten Ausbaustufe mehrere Betriebsarten haben und einen großen Teil derMöglichkeiten des Funktionsplans ausschöpfen

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Logikfunktionen

16 TM241 - Funktionsplan (FBD)

Förderband

1) Erstellen des manuellen Betriebes

Erstellen Sie für den manuellen Betrieb ein Programm mit dem die Kommandovariable „cmdManual“mit nur einem Eingang „gDiSwitchManual“ ein- bzw. ausgeschalten werden kann.

2) Verwenden von Negation, Set und Reset

Verwenden Sie für die Lösung dieser Aufgabe die Negation sowie die Set und Reset Blöcke.

Lösungsvorschlag: Lösung Förderband Teil I

5.3 Setzen und Rücksetzen

SET-Funktion

Eine Standardfunktion in FBD ist die SET – Funktion. So wird mit der steigenden Flanke eines Eingang-signals ein Ausgangssignal gesetzt. Dieses bleibt solange gesetzt bis das Ausgangssignal beispielswei-se über die RESET Funktion rückgesetzt wird.

RESET-Funktion

Die RESET – Funktion ist eine Standardfunktion. Mit der steigenden Flanke eines Eingangssignal wirdein Ausgangsignal rückgesetzt.

Bei beiden Funktionen müssen die angschlossenen Datentypen vom Typ BOOL sein. Beide Funktionenkönnen über die Editorsymbolleiste eingefügt werden.

Programmierung \ Editoren \ Grafische Editoren \ Funktionsplan Editor \ Symbolleiste

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Logikfunktionen

TM241 - Funktionsplan (FBD) 17

Aufgabe: Förderband Teil II

Zurzeit ist es möglich, das Kommando für den Handbetrieb zu bedienen. Jetzt werden wir einige Funk-tionen für den Automatikbetrieb und die Ansteuerung des Motors „gDoMotor“ hinzufügen.

Förderband starten:• Wenn kein Material am Endsensor des Förderbandes „gDiEnd“ erkannt wurde.• Wenn Material am Endsensor des Förderbandes erkannt wurde, und die Maschine über den di-

gitalen Eingang „gDiMoreMaterial“, Material anfordert.

Förderband stoppen:• Wenn Material am Endsensor des Förderbandes erkannt wurde und die Maschine aber kein

Material anfordert.

Um die Betriebsart einzustellen wird der digitale Eingang „gDiAutoMode“ verwendet.• gDiAutoMode = TRUE: Automatischer Betrieb• gDiAutoMode = FALSE: Handbetrieb

Aus Sicherheitsgründen darf die Umschaltung von Hand- auf Automatikbetrieb nur erfolgenwenn der Motor ausgeschalten ist.

Lösungsansatz: Lösung Förderband Teil II

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Programmflusssteuerung

18 TM241 - Funktionsplan (FBD)

6 PROGRAMMFLUSSSTEUERUNG

Der Programmfluss geht immer vom obersten bis zum untersten Netzwerk (niedrigste bis höchste Netz-werknummer). Im Normalfall wird dabei jedes Netzwerk durchlaufen. Ist gefordert dass nicht alle Pro-grammteile durchlaufen werden, gibt es die Möglichkeit diesen Programmfluss zu steuern. Dies ge-schieht mit Hilfe des Sprung und des Rücksprung Blocks.

6.1 Sprung

Der Sprung wird eingesetzt um von einem Netzwerk zu einem anderen Netzwerk zu springen.

Er wird immer dann ausgelöst wenn am Eingang der Wert logisch WAHR anliegt. Am Eingang kann eineVariable oder der Ausgang eines Blocks angehängt werden, daher wird der Sprung auch als „bedingterSprung“ bezeichnet.

Um zu definieren in welches Netwerk gesprungen werden soll, wird der Name des Netzwerks an dieFunktion angehängt.

Abarbeitung mit und ohne Sprung

Programmierung \ Programme \ Funktionsplan (FBD) \ Sprung / Rücksprung

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Programmflusssteuerung

TM241 - Funktionsplan (FBD) 19

6.2 Rücksprung

Der Rücksprung bricht das Programm an der Stelle des Rücksprungs ab, alle darunterliegenden Netz-werke werden nicht mehr aufgerufen.

Der Rücksprung wird nur dann ausgeführt wenn am Eingang der Wert logisch WAHR anliegt.

Es kann am Eingang auch eine Variable oder der Ausgang eines Blocks angehängt werden, daher wirdder Rücksprung auch als „bedingter Rücksprung“ bezeichnet.

Abarbeitungsreihenfolge mit und ohne Rücksprung

Programmierung \ Programme \ Funktionsplan (FBD) \ Sprung / Rücksprung

Aufgabe: Förderband Teil III

Nun beherrscht das Programm bereits zwei verschiedene Betriebsmodi.

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Programmflusssteuerung

20 TM241 - Funktionsplan (FBD)

Das Förderband kann nur in einem Modus betrieben werden, daher wird ein Teil der Software nichtbenötigt. Welcher Teil das ist, ist abhängig vom gewählten Modus.

Erweitern Sie nun Ihr bestehendes Programm so, das nicht benötigte Softwareteile im Programm über-sprungen werden.

Lösungsvorschlag: Lösung Förderband Teil III

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Aktionsblöcke

TM241 - Funktionsplan (FBD) 21

7 AKTIONSBLÖCKE

Die Aktionsblöcke ermöglichen den Aufruf von IEC-Aktionen.

Über Bestimmungszeichen kann definiert werden wie die Aktionen aufgerufen werden. So kann bei-spielsweise festgelegt werden, dass eine Aktion bei aktiviertem Block erst zeitverzögert gestartet wer-den soll.

Aktionsblock mit zeitverzögerter Aktion

Der Inhalt einer IEC-Aktion wird in einem seperaten Programmmodul, etwa in Strukturierten Text, pro-grammiert. IEC-Aktionen können mehrfach verwendet werden und somit mehreren Aktionsblöcken mitunterschiedlichen Bestimmungszeichen zugeordnet werden.

Weiters ist auch die Verwendung boolscher Aktionen möglich. Dabei wird eine Variable von DatentypBOOL dann TRUE wenn die Aktion aktiv ist.

Wichtige Bestimmungszeichen ermöglichen folgende Funktionen:• Zyklisches Aufrufen einer Aktion (N)• Zeitliche Limitierung einer Aktion (L)• Zeitliche Verzögerung einer Aktion (D)• Bedingtes Setzen einer Aktion (S)• Rücksetzen einer Aktion (R)

Eine vollständige Liste der möglichen Bestimmungszeichen ist der Hilfe zu entnehmen.

Aktionsblöcke werden im Funktionsplan nach der Logic des "letzten Durchlaufs" ("final scan")abgearbeitet. Aktionen werden immer mindestens zweimal aufgerufen.

Über die Instanzstruktur der Aktion kann ausgelesen werden in welchem Durchlauf sich dieAktion gerade befindet. (siehe 7.1 "Auswerten des "Final Scan"")

Weiters werden deaktivierte Aktionen am Programmende in alphabetischer Reihenfolge, undanschließend neu aktivierte Aktionen in alphabetischer Reihenfolge, aufgerufen.

Programmierung \ Aktionen

Programmierung \ Programme \ Funktionsplan (FBD) \ Blöcke

Programmierung \ Aktionen \ Aktionsblock - Bestimmungszeichen

Programmierung \ Aktionen \ Verwendung von Aktionen in den verschiedenen Programmier-sprachen

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Aktionsblöcke

22 TM241 - Funktionsplan (FBD)

7.1 Auswerten des "Final Scan"

Der "Final Scan" einer IEC Aktion kann über die Instanzstruktur der Aktion selbst ausgewertet werden.Somit wird ermöglicht dann man beispielsweise bei der Verwendung des Bestimmungszeichens "P" einProgrammteil trotz der Logik des letzten Durchlaufs nur einmal aufgerufen wird. Nachfolgende Aktionwurde in Strukturiertem Text (ST) programmiert.

Programmcode ACTION ac_HtCtrl: IF ac_HtCtrl.x AND NOT ac_HtCtrl._x THEN (*letzter Durchlauf*) ELSE OnlyOnce := TRUE; END_IF ;END_ACTION

Tabelle: Auswertung des "Final Scan" im Strukturiertem Text

Aufgabe: Auswertung des letzten Durchlaufs

Über einen Taster soll ein Ausgang mit einem Tastendruck eingeschalten und einem weiterem Tasten-druck ausgeschalten werden.

Dazu kann ein Aktionsblock mit dem Bestimmungszeichen "P" aufgerufen werden. Es muss der letzteDurchlauf im Programmcode der Aktion abgefangen werden, da sonst der Ausgang bei jedem Puls ein-und ausgeschalten wird.

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Übungsaufgaben

TM241 - Funktionsplan (FBD) 23

8 ÜBUNGSAUFGABEN

8.1 Betonabfüllung

In einer Betonmischanlage wird Beton über ein Transportband auf ein Fahrzeug verladen.

Die Abfüllung wird durch den Ein-Taster (btnOn) in Betrieb gesetzt. Die über ein Magnetventil (doValve)betätigte Hydraulik darf sich jedoch erst öffnen, wenn das Transportband bereits 5 sec. in Betrieb ist undsich ein Fahrzeug unter dem Band befindet (diTruck).

Die Abschaltung des Magnetventils erfolgt, sobald das zulässige Gesamtgewicht des Fahrzeuges er-reicht ist (diPressure). Das Transportband soll jedoch noch 5 Sekunden weiterlaufen.

Betätigt man den Aus-Taster (btnOff) so wird die gesamte Anlage sofort abgeschaltet. Bei einer Störungdes Transportbands (diConveyorMotorProtection) sollen das Magnetventil und das Förderband (do-Conveyor) sofort abgeschaltet werden. Bei einer Störung des Magnetventils (diValveProtection), wirddas Magnetventil sofort geschlossen, das Band soll aber noch 5 Sekunden leergefahren werden.

Schematische Darstellung der Aufgabenstellung

Aufgabe: Umsetzung Betonabfüllanlage

1) Definition der einzelnen Anlagenfunktionen

2) Bestimmung der Netzwerke

3) Programmierung der einzelnen Netzwerke

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Übungsaufgaben

24 TM241 - Funktionsplan (FBD)

4) Testen der Anforderungen mit Hilfe der Signalflussanzeige und des Variablenmonitors

Eine mögliche Beispiellösung ist hier zu finden: Lösungsansatz Betonabfüllung

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Zusammenfassung

TM241 - Funktionsplan (FBD) 25

9 ZUSAMMENFASSUNG

Der Funktionsplan ist eine grafische Programmiersprache welche netzwerkorientierte Programmierungdarstellt. Funktionsbausteine, Funktionen und Aktionsblöcke können über Linien miteinander verbundenwerden.

Zusammenfassung

Durch Elemente wie Setzen und Rücksetzen, UND und ODER Verknüpfungen kann binäre Logik sehrübersichtlich programmiert werden.

Zusätzliche Programmflusssteuerelemente sowie der Aufruf beliebiger Funktionsblöcke und IEC-Aktio-nen ermöglicht das Projektieren komplexerer Programme und Abläufe.

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Anhang Beispiellösungen

26 TM241 - Funktionsplan (FBD)

10 ANHANG BEISPIELLÖSUNGEN

10.1 Lösung Förderband

10.1.1Lösung Förderband Teil I

Umschaltung der Betriebsart

10.1.2Lösung Förderband Teil II

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Anhang Beispiellösungen

TM241 - Funktionsplan (FBD) 27

Hand und Automatikbetrieb

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Anhang Beispiellösungen

28 TM241 - Funktionsplan (FBD)

10.1.3Lösung Förderband Teil III

Nicht benötigte Netzwerke werden übersprungen

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Anhang Beispiellösungen

TM241 - Funktionsplan (FBD) 29

10.2 Lösungsansatz Betonabfüllung

Das Beispiel kann folgendermaßen gelöst werden:

Lösungsansatz

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TM241 - Funktionsplan (FBD) 30

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Trainingsmodule

31 TM241 - Funktionsplan (FBD)

TRAININGSMODULE

TM210 – Automation Studio BasisTM213 – Automation RuntimeTM220 – Der Servicetechniker im EinsatzTM223 – Automation Studio DiagnoseTM230 – Strukturierte SoftwareentwicklungTM240 – Kontaktplan (LD)TM241 – Funktionsplan (FBD)TM242 – Ablaufsprache (SFC)TM246 – Strukturierter Text (ST)TM250 – Speichermanagement & DatenhaltungTM261 – Regelungstechnik mit LOOPCONRTM400 – Grundlagen der AntriebstechnikTM410 – ASiM BasisTM440 – ASiM GrundfunktionenTM441 – ASiM MehrachsfunktionenTM450 – ACOPOS Regelungskonzept und EinstellungTM460 – Inbetriebnahme von MotorenTM480 – Hydraulik BasisTM481 – Ventilbasierte HydraulikantriebeTM482 – Hydraulische ServopumpenantriebeTM500 – Grundlagen Integrated Safety TechnologyTM510 – ASiST SafeDESIGNERTM540 – ASiST SafeMCTM600 – Grundlagen der VisualisierungTM610 – ASiV BasisTM630 – Projektierungsguide VisualisierungTM640 – ASiV Alarm, Trend und DiagnoseTM670 – Visual Components AdvancedTM810 – APROL Setup, Konfiguration und RecoveryTM811 – APROL Runtime SystemTM812 – APROL OperatorverwaltungTM813 – APROL XML Abfragen und Audit TrailTM830 – APROL Projekt EngineeringTM890 – LINUX Grundlagen

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