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Fuzzy ArithmetikFuzzy-Zahlen, Erweiterungsprinzip
Fuzzy-Zahlen
Fuzzy-ZahlenEin Spezialfall von Fuzzy-Mengen sind Fuzzy-Zahlen(Verallgemeinerung des Konzepts von Zahlen)
ungefhr 50km/h, etwa 2 Meter, circa 25C ...
Zwischen Fuzzy-Mengen sind nur logische Operationen (z.B. und, oder) mglich, fr Fuzzy-Zahlen sind zustzlich arithmetische Operationen (z.B. +, -, *, \, y=x2 etc.) mglich.
Eine Fuzzy-Zahl ist eine normalisierte, konvexe Fuzzy-Menge ber dem Raum der reellen Zahlen, wenn sie folgende Eigenschaften hat(1) A(x0)=1 fr genau ein x0, x0 heit dann Mittelwert(2) A ist stckweise stetig
Fuzzy-Zahlen
A x =0 x0
Eine Fuzzy-Zahl heit positiv, falls fr die Zugehrigkeitsfunktiongilt:
Entsprechend heit die Fuzzy-Zahl negativ.
0 1 2 3 4
x 0 1 2 3 4 x
1,01,0
5 6
konvex nicht konvex!
Fuzzy-IntervallFuzzy-Zahl
Darber hinaus kann jede reelle Zahl xeR als Spezialfall einer Fuzzy-Zahl aufgefasst werden ((x)=1, sonst 0)
Erweiterungsprinzip
ErweiterungsprinzipFundamentales Prinzip von Zadeh (1965) was die Anwendung klassischer mathematischer Konzepte auf Fuzzy-Mengen erlaubt.
Dadurch wird es u.a. mglich Abbildungs- und Funktionsbegriffe indie Fuzzy-Theorie hineinzutragen und Rechenregeln zwischen Fuzzy-Mengen zu definieren.
Definition: Es sei f eine klassische Funktionf : X Y
die zwischen den Grundmengen X und Y definiert ist. Ferner sei A eine ber der Grundmenge X definierte Fuzzymenge mit der Zugehrigkeitsfunktion A(x). Dann lsst sich die f -Erweiterung von Aerklren, indem man als Ergebnis eine neue Fuzzy-Menge B=f (A)
erhlt.
B y={ sup {Ax ; y= f x , xX }0 falls kein existiert, so dass xX f x = y
Erweiterungsprinzip(Zadeh 1965)
Einstellinge klassische Funktion: f : X Y ; y= f x
A Fuzzy-Menge ber endlichem X
Was versteht man unter f(A)?
f A y:= maxxX mit f x= y
A x
Existiert zu einem y kein Urbild, so wird der Zugehrigkeitswert 0 verwendet.
Die Fuzzy-Menge f(A) wird als f-Erweiterung von A bezeichnet.
Erweiterungsprinzip
B(y2)= max (0.4,0.5,0.3)
A={(x1,0.7),(x
2,0.1),(x
3,0.4),(x
4,0.5),(x
5,0.3)}
x1
x2
x3
x4
x5
y1
y2
y3
fX YY={ y
1 , y
2 , y
3}
B=f(A)={(y1,0.7),(y
3,0.1),(y
2,0.4),(y
2,0.5),(y
2,0.3)}
fr y2 nicht eindeutig !?
Erweiterungsprinzip
f x =x2
10
5
0 1 2 3 40,51,0
0 1 2 3 4
A(x)
y=f (x)
x
B(y)
Gesucht: Bild der Fuzzy-Zahl A = ungefhr 2
B = f (A)
1,0
Erweiterungsprinzip2-stellige Operationen
Definition: Seien A=A(X), B=B(Y) Fuzzy-Mengen und f : X Y Z mit f(x,y)=z eine klassische zweistellige Funktion. Als f-Erweiterungvon A,B wird die Fuzzy-Menge C=f(A,B) in folgender Weise erklrt:
x
und fr solche , die keine - Bilder sind
arithmetische Operationen
AB z = supz=x y
min { A x , B y }= sup
xmin { A x , B xz }
Addition
Subtraktion
AB z = supz=x y
min { A x , B y }= sup
xmin { A x , B zx }
arithmetische Operationen
Division A /B z = supz=x / y
min { A x , B y }= sup
xmin { A x , B x / z }
AB z = supz=xy
min { A x , B y }= sup
xmin { A x , B z / x }
Multiplikation
Fuzzy-Arithmetik
LR-Fuzzy-ZahlenDas Rechnen mit unscharfen Zahlen kann durch spezielle Forderungen vereinfacht werden.
Fuzzy-Zahlen in LR-Darstellung
linker Teilast und rechter Teilast
A x ={Lmx fr xmR xm fr xmMonotone Referenzfunktionen L(x), R(x)
LR-Fuzzy-ZahlenWerden Fuzzy-Zahlen in LR-Darstellung miteinander verknpft, lassen sich die Rechenergebnisse wieder im selben Schema darstellen.
hufigste Form sind LR-Zahlen vom Dreieckstyp(lineare Referenzfunktionen L,R)
0
(x)
x
1,0
m
A:=m , ,LRA
Fuzzy-Zahlenarithmetische Operationen
0
(x)
x
1,0 A B A+B
x y x+y
LR-Fuzzy-ZahlenAddition
zwei LR-Fuzzy-Zahlen
ABx ={ L mnx fr xmnR xmn fr xmnAB:= mn , , LR
A:= m , , LR B:=n , , LR
Negative LR-Fuzzy-Zahlund
Subtraktion
A:= m , , LR A:= m , , RL
A:= m , , LR B:= n , , RLAB:= mn , , LR
Multiplikation/DivisionMultiplikation, Inversion, Division ergeben im Allgemeinen keine Dreiecks-Fuzzy-Zahlen
knnen aber hufig durch Dreiecks-Fuzzy-Zahlen angenhert werden.
Erfordert geeignete Approximation
AA/BBA AA
Multiplikation/DivisionNherungsformeln :
AB:=mn , , LR