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Geschäftsbericht und Jahresrechnung 2005 Baugenossenschaft des eidgenössischen Personals Geschäftsbericht BEP 2005

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Geschäftsbericht und Jahresrechnung 2005

Baugenossenschaft des eidgenössischen Personals��������������

BEP2005

Titelbild und IllustrationenMartina und Gamze malen Frisbees am Kinder-nachmittag in Wipkingen.

Zehn andere junge KünstlerInnen taten es ihnengleich. Ihre bemalten Frisbees (fliegende Plastik-teller) zieren die Seiten dieses Geschäftsberichts.

GeschäftsstelleBaugenossenschaft des eidg. PersonalsImfeldstrasse 60, 8037 ZürichTelefon 044 368 66 11Fax 044 368 66 10E-Mail [email protected] www.bep-zuerich.ch

SozialberatungBeratungen nach VereinbarungDienstag, Mittwoch, Donnerstag08.00 - 12.00 und 13.30 - 17.00 UhrTelefon 044 368 66 19

Notfall-DienstFür technische Notfälle Tel. 044 368 66 22(24 Stunden)

Öffnungszeiten SchalterDienstag 14.00 - 17.00 UhrFreitag 09.00 - 11.00 Uhroder nach Vereinbarung

Für Liftbenutzung bitte Hofeingang wählen

Einladung zur 96. ordentlichen GeneralversammlungOrganisation

Freitag, 9. Juni 2006

Kirchgemeindehaus Wipkingen, grosser Saal

Türöffnung 17.30 Uhr (NEU: 1 Stunde vor Beginn)

Beginn 18.30 Uhr

Nach Erledigung des geschäftlichen Teils sind Sieherzlich zu einem Nachtessen mit anschliessendemgemütlichen Zusammensein bei musikalischer Beglei-tung bis um 24.00 Uhr eingeladen.

Bitte beachten Sie:

• Stellvertretung ist gemäss Artikel 27 der Statutengestattet.

• Die Garderobe ist gratis.

Traktanden

1. Wahl der Stimmenzähler und Protokollprüfer

2. Protokoll der 95. ordentlichen General-versammlung vom 27. Mai 2005

3. Geschäftsbericht 2005

4. Jahresrechnung4.1 Abnahme der Jahresrechnung und Bericht

der Kontrollstelle4.2 Verwendung des Rechnungsüberschusses4.3 Entlastung des Vorstandes

5. Wahl der Kontrollstelle

6. Varia

• Stimmkarten werden neu bei der Zutrittskontrolleabgegeben. Sie benötigen dafür einen Ausweis(Pass, Identitätskarte etc.) Bitte vergessen Sieden nicht!

• Die Türöffnung ist neu schon um 17.30 Uhr.Wenn Sie frühzeitig kommen, helfen Sie mit, ei-nem Stau bei der Zutrittskontrolle vorzubeugen.Vielen Dank!

Neu 2006 – Bitte beachten!

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Inhalt

Vorwort des Präsidenten ............................. 3Das Jahr 2005 im Überblick

- Generalversammlung .......................... 6- Vorstand und Betriebskommission .... 11- Kommissionen ................................... 13- Geschäftsstelle .................................. 21- Kolonien ............................................ 27- Liegenschaftenverzeichnis ................ 31

Jahresrechnung ......................................... 33Mieterschaft nach Arbeitgeber ................... 40Genossenschaftsbehörde .......................... 44

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Vorwort des PräsidentenGeschätzte Genossenschafterinnen und Genossen-schafter

Mit dem umfassenden Bericht über das Geschäfts-jahr 2005, den wir Ihnen hiermit gerne unterbreiten,erlaube ich mir im Vorwort, Ihnen die wichtige Rolleder BEP als gemeinnützige Baugenossenschaft dar-zulegen.

Die BEP nimmt als gemeinnützige Wohnbaugenos-senschaft eine wichtige Rolle ein und stellt einenwesentlichen Wirtschaftsfaktor dar. Wohnbaugenos-senschaften bieten ja nicht nur nachhaltig preisgün-stigen Wohnraum, sondern auch vielfältigen gemein-schaftlichen und sozialen Zusatznutzen, von demnicht nur die Mieter und Genossenschafter, sondernauch die öffentliche Hand langfristig profitiert.

Der gemeinnützige Wohnungsbau hat in der StadtZürich eine langjährige Tradition. Vor bald 100 Jah-ren wurde in der Gemeindeordnung der Stadt Zürichder Grundstein für eine aktive Wohnbaupolitik undfür das Aufblühen des kommunalen und genossen-

schaftlichen Wohnungsbaus gelegt. Die Bedeutung,welche der gemeinnützige Wohnungsbau in der StadtZürich in der Folge gespielt hat, wird 2007 im Jubilä-umsjahr mit vielen Anlässen akzentuiert zum Aus-druck gebracht. Die Chance dieses Jubiläums solldazu genutzt werden, in Stadt und Agglomeration derBevölkerung und den Entscheidungsträgern aus Po-litik und Wirtschaft die Vorzüge und die innovativeKraft des gemeinnützigen Wohnungsbaus sichtbar zumachen.

Die zurzeit im Abschluss befindliche Realisierung derGesamtsanierung Industrie 1 ist ein positives Zei-chen, dass die BEP lebt und sich für die Zukunft sinn-voll weiterentwickelt. Es ist eine Binsenwahrheit: Wernicht modernisiert, wird irgendwann grosse Proble-me bei der Vermietung haben. Die BEP wird sich auchin Zukunft mit der Frage befassen, wie das Wohnungs-angebot für die Zukunft fit gehalten werden kann. Beider Erarbeitung entsprechender Strategien ist nebender Marktsituation auch der gesellschaftliche undwirtschaftliche Wandel zu beachten, der zu neuenAnsprüchen an die Wohnungen und das Wohnumfeld

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führt. Die Zielgruppen auf dem Wohnungsmarkt wer-den vielfältiger und die Ansprüche differenzierter. Aufdie Bedürfnisse, Wünsche und Möglichkeiten derunterschiedlichen Nachfragegruppen soll passendund ökonomisch sinnvoll reagiert werden.

Sanierungen und Ersatzneubauten brauchen einesorgfältige Vorbereitung. Deshalb lohnt es sich, ge-nügend Zeit für die Entwicklung einer Strategie auf-zuwenden. Dazu gehört die Planung, wohin sich dieBEP mittel- und langfristig bewegen soll. Besondersder Vorstand ist hier gefordert: Wo steht die BEP inzwanzig Jahren? Es gilt bauliche Fragen zu klären,gesellschaftliche Entwicklungen zu berücksichtigenund richtig zu informieren: Wann stehen welche Sa-nierungen an? Soll neu gebaut werden und wenn ja,für welche Zielgruppe? Wann sollen die Mitglieder derGenossenschaft über welche Schritte informiert wer-den?

Auch in Zukunft wird für breite Bevölkerungsteile dieVerfügbarkeit von preislich tragbarem Wohnraum -vor allen technologischen und ästhetischen Verbes-

serungen - Priorität haben. Es wird geschätzt, dassin der Schweiz bis zu einer halben Million Haushalteheute und auch künftig Mühe haben, ihre Wohnkos-ten zu tragen. In diesem Mietzinssegment werden vorallem die gemeinnützigen Wohnbauträger ihre gesell-schaftliche Verantwortung zu übernehmen haben. Wirunterstützen daher das Engagement unseres Dach-verbandes SVW, der sich stetig dafür einsetzt, dassdie öffentliche Hand genügend finanzielle Mittel fürdie Wohnbauförderung bereithält.

Die Vergünstigung von Wohnungen mit Darlehen ausder Wohnbauförderung liegt vor allem im Interesseder öffentlichen Hand. Sie wird insbesondere auchbei der kommenden Erneuerung von alten genossen-schaftlichen Beständen wichtig sein, um auch in Er-satzneubauten genug vergünstigte Wohnungen fürjene anbieten zu können, die darauf angewiesen sind.

Die BEP geniesst mit ihren Liegenschaften in derStadt Zürich einen Standortvorteil, den es auch inZukunft zu nutzen gilt. Eine städtische Befragung derZu- und Wegziehenden zeigt, dass die Zuziehenden

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ganz bewusst in die Stadt Zürich ziehen möchten,und nicht irgendwo sonst hin. Da die Attraktivität derStadt hoch ist, besteht anhaltender Bedarf nach ge-räumigerem und nicht zu teurem Wohnraum. DieStadt Zürich will daher ihre Anstrengungen weiterhinauf gute Rahmenbedingungen und die Unterstützungdes gemeinnützigen Wohnungsbaus sowie auf eingutes Wohnumfeld ausrichten. Die Abwicklung derkünftigen Umbauvorhaben in der BEP ist eine an-spruchsvolle und fordernde Aufgabe, welche wir mitIhnen gemeinsam angehen und erfüllen werden.

Im letzten Geschäftsbericht habe ich ausgeführt, dasswir in den nächsten zwei Jahrzehnten weitere an-spruchsvolle Sanierungsprojekte zu bewältigen ha-ben. Die bisherige Strategie des Wertsteigerungs- undSubstanzerhalts unserer Liegenschaften soll dabeiweitergeführt werden. Es ist uns bewusst, dass sichin dieser Zeitachse eine gewisse Konzentration vonGesamtsanierungen abzeichnen wird. Die Sanie-rungsplanung steht in einem engen Zusammenhangmit der Finanzplanung. Der Finanzbedarf wird je nachEingriffstiefe der Sanierung variieren. Punkto Eingriffs-

tiefe sind wir wiederum eingeschränkt, da einige un-serer Liegenschaften im Schutzinventar der städti-schen Denkmalpflege enthalten sind. Um bereits zumheutigen Zeitpunkt zu spüren, wie sich die städtischenBehörden zu unserer Sanierungsplanung und denmöglichen Sanierungsvarianten (Bandbreite zwi-schen einfacher Sanierung und Ersatzneubau) stel-len, haben wir im letzten Jahr anlässlich zweier Work-shops die Standpunkte gegenseitig ausgetauscht. Diediesbezüglichen Gespräche mit den städtischen Be-hörden werden weitergeführt.

Auch im angelaufenen Geschäftsjahr 2006 gibt eseine Fülle von Aufgaben, die es zu erledigen gilt. Inden letzten Jahren wurden die Weichen gestellt. Esgilt nun, die eingeschlagenen erfolgreichen Wegeweiter zu verfolgen, neue mit Potenzial zu erkennenund gemeinsam motiviert und einsatzbereit auf dieuns gesteckten Ziele hinzugehen.

Somit lade ich Sie zur Teilnahme an der nächstenGeneralversammlung der BEP ein, indem Sie IhreRechten und Pflichten als Mitglied der BEP wahrneh-

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men, und freue mich, Sie an der Generalversamm-lung vom 9. Juni 2006 begrüssen zu dürfen.

Mit genossenschaftlichen Grüssen

Kurt AltenburgerPräsident BEP

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GeneralversammlungKolonieversammlungen

Im Hinblick auf die ordentliche Generalversammlungwurden die fünf jährlichen Kolonieversammlungen beiansprechenden Besucherzahlen durchgeführt. Damitkonnte im Vorfeld der Generalversammlung ein Bei-trag für eine umfassende Information der Mieterschaftgeleistet werden.

Die Vorsitzenden der einzelnen Koloniekommissio-nen nahmen einen Rückblick ihrer Tätigkeit vor undlegten dar, welche Aktivitäten im laufenden Jahr pro-grammiert sind. Im Rahmen der Gesamterneuerungs-wahlen waren einzelne Rücktritte zu verzeichnen.Glücklicherweise konnten in sämtlichen Koloniekom-missionen die personellen Lücken wieder geschlos-sen werden.

Geschäftsleiter Urs Baumann erläuterte die sied-lungsspezifischen Begebenheiten und skizzierte dieEntwicklung einiger wichtigen Kennzahlen der BEP.Zudem informierte er über einzelne Veränderungenund Anliegen aus Sicht der Verwaltung.

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für die Anliegen und Sorgen der Mieterschaft wurderege genutzt. Die Kolonieversammlungen nehmeneine wichtige Rolle im Genossenschaftsleben ein undfördern den Dialog sowie den Informationsaustauschinnerhalb der BEP.

GeneralversammlungDie 95. Generalversammlung konnte am 27. Mai 2005erfolgreich durchgeführt werden. Die Teilnehmendenwurden mit inspirierenden Musikstücken durch dieStadtjugendmusik Zürich begrüsst. Präsident KurtAltenburger hiess die Anwesenden im Namen derBEP willkommen und dankte für das Interesse amgenossenschaftlichen Geschehen.

In seiner Eröffnungsrede ging der Präsident auf dieBedeutung des gemeinnützigen Wohnungsbaus ein.Die gemeinnützigen Bauträger sind ein wesentlicherWirtschaftsfaktor. Sie schaffen und helfen Arbeitsplät-ze zu erhalten, besonders auch beim lokalen Gewer-be. Für den Wirtschaftsstandort Zürich ist der gemein-nützige Wohnungsbau von grosser Bedeutung. Denn

Präsident Kurt Altenburger nahm die Gelegenheitwahr, einige gesamtgenossenschaftliche Aspekte undstrategische Überlegungen darzulegen und ging da-bei speziell auf die beantragte Statutenrevision ein.Nach mehr als drei Jahrzehnten ist eine praxis-orientierte Revision der Statuten vorgesehen. Er illu-strierte die Entstehung der Statutenvorlage und er-läuterte die wichtigsten Veränderungen. Er hielt fest,dass die bisherigen Grundaussagen zur BEP auchin den neuen Statuten enthalten sind. Mit der Be-schlussfassung an der Generalversammlung über dieneuen Statuten werden die Leitplanken für die weite-re gesicherte Zukunft der Genossenschaft gesetzt.Der Präsident nahm die Gelegenheit wahr, um überdie laufende Reorganisation des Vorstandes und diepersonellen Veränderungen zu orientieren. Ange-sichts der anstehenden Erneuerungswahlen sowieder beantragten Statutenrevision bat er um eine voll-zählige Teilnahme an der kommenden Generalver-sammlung.

Den Versammlungsteilnehmenden wurde eine breiteInformationsvielfalt geboten. Das Diskussionsforum

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einer der wichtigsten Standortfaktoren ist die Wohn-qualität zu bezahlbaren Preisen. Die Leistungen dergemeinnützigen Wohnbaugenossenschaften entla-sten das Gemeinwesen in finanzieller und sozialerHinsicht und tragen zum sozialen Frieden bei. Siebieten Wohnraum für alle Bevölkerungskreise an.Dabei streben sie soweit möglich eine Durchmischungan, die unterschiedliche Lebensstile zulässt undSchwache nicht ausgrenzt, sondern integriert. DieBaugenossenschaft BEP hat als gemeinnützigerWohnbauträger den gestellten Auftrag, den Bedürf-nissen seiner Mitglieder zu entsprechen und denZugang zu qualitativ angemessenen sowie kosten-günstigen Wohnungen herzustellen. Mit diesem kur-zem Ausblick in die Landschaft der gemeinnützigenWohnbaugenossenschaften und der damit verbun-denen wichtigen Rolle der BEP erklärte der Präsi-dent die 95. Generalversammlung als eröffnet.

Die statutarischen Geschäfte konnten speditiv abge-wickelt werden. Die Abnahme des Protokolls sowiedes Geschäftsberichtes und der Jahresrechnung er-folgte jeweils einstimmig. Die Heizkostenabrechnung

sowie die beantragte Verwendung des Rechnungs-überschusses wurden ebenso genehmigt. Dem Be-richt der Kontrollstelle wurde einstimmig zugestimmt.Dem Vorstand wurde für das vergangene Geschäfts-jahr Entlastung erteilt. Der Präsident dankte der Mit-gliedschaft für das grosse Vertrauen, das dem Vor-stand erwiesen wurde.

Den geschäftlichen Schwerpunkt der diesjährigenGeneralversammlung bildete die beantragte Statuten-revision. Die heute geltenden Statuten und Reglemen-te der BEP wurden letztmals 1972 aktualisiert undden damaligen Begebenheiten angepasst. Im Sinneeiner grundlegenden transparenten Information wur-de den Genossenschaftsmitgliedern eine Broschüremit den sachdienlichen Angaben zur geplantenStatutenrevision abgegeben. Die Generalversamm-lung nahm den Eintretensentscheid zur Behandlungder Statutenrevision einstimmig vor. Anlässlich derfünf Kolonieversammlungen sind einzelne Anmerkun-gen und Vorschläge zur Statutenvorlage eingegan-gen, die geprüft und berücksichtigt wurden. Formellwurden von Mitgliedschaftsseite keine Anträge ein-

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gereicht. Die Beratung der neuen Statuten und dieBeschlussfassung über die vorliegenden Änderungs-anträge konnte speditiv abgewickelt werden. Nach-dem das überraschende „Rätsel“ betreffend der ef-fektiven Anzahl der anwesenden Stimmberechtigtengelöst werden konnte, sprachen sich die Genossen-schaftsmitglieder in der Gesamtabstimmung gross-mehrheitlich für die beantragte Statutenrevision aus.Der Präsident nahm das klare Ergebnis mit Genug-tuung zur Kenntnis. Der Präsident nahm die Gele-genheit wahr, der ebenfalls anwesenden Vertreterindes Schweizerischen Verbandes für Wohnungswe-sen SVW, Frau Dr. Salome Zimmermann, für dieUnterstützung in der Erarbeitung der Statutenvorlagemit einem Blumenstrauss zu danken.

Der Solidaritätsfonds des Schweizerischen Verban-des für Wohnungswesen SVW stellt Wohnbaugenos-senschaften günstige Finanzmittel zur Verfügung. DieBEP hat sich seit jeher an dieser solidarischen Fi-nanzierung beteiligt. Mit dem Solidaritätsfonds wirdder gemeinnützige Wohnungsbau unterstützt undgefördert. Die Generalversammlung stimmte dem

beantragten Solidaritätsbeitrag von CHF 10.00 proWohnung und Jahr für die Jahre 2005 – 2007 ein-stimmig zu. Der Präsident dankte für die klar manife-stierte solidarische Geste.

An der Generalversammlung 2005 fanden die wie-derkehrenden Gesamterneuerungswahlen statt. DieVorstandsmitglieder Moritz Wehrli und Julia Walterhaben auf eine Wiederwahl verzichtet und ihren Rück-tritt eingereicht. Die übrigen Vorstandsmitglieder stell-ten sich der Wahl für eine neue Amtsperiode. Wegender laufenden Vorstandsreorganisation wurden diepersonellen Lücken vorderhand nicht geschlossen.Der Vertreter der SBB im BEP-Vorstand, OskarBlättler, hatte sich ebenfalls zum Rücktritt entschlos-sen. Die SBB hat der BEP mitgeteilt, dass sie ins-künftig auf eine Vertretung im BEP-Vorstand verzich-ten will. Die Vizepräsidentin Monika Voser nahm inwürdigender Weise den Wahlvorgang für die Wieder-wahl des Präsidenten vor. Der Präsident Kurt Alten-burger dankte für die ehrenvolle Wiederwahl. Er ver-wies auf die Herausforderung der spannenden ers-ten Amtsperiode und erklärte, dass er seine Tat- und

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Willenskraft weiterhin für die BEP einsetzen will underklärte die Annahme der Wahl. Die übrigen Vor-standsmitglieder Ralf Escher, Hans Galbier, BrunoKeller, Peter Krähenbühl, Franziska Piderman, Ursvon Rohr und Monika Voser wurden einstimmig füreine weitere Amtsperiode bestätigt. Die beantragteWahl der bisherigen Revisionsgesellschaft Pricewa-terhouseCoopers für die Amtsdauer eines Jahreswurde einstimmig bestätigt.

Der Präsident nahm nach den Wahlgeschäften eineWürdigung der zurücktretenden Amtsträger vor. Erdankte den Mitgliedern der Schlichtungskommissi-on, Heinz Krähenbühl, Peter Schlegel und RainerAlfare, die aufgrund der Statutenrevision zurückge-treten sind, für ihre langjährige Mitwirkung. Er wür-digte die Verdienste der Vorstandsmitglieder JuliaWalter und Oskar Blättler und dankte Ihnen für ihrEngagement. Speziell würdigte der Präsident dielangjährige Vorstandsarbeit von Moritz Wehrli, der sichseit 1988 mit hohem Engagement für die Anliegenund Interessen der BEP engagierte.

Der Präsident bedankte sich abschliessend bei derKoloniekommission für die wiederum perfekte Orga-nisation der Generalversammlung. Mit dem Wunschfür einen angenehmen geselligen Ausklang und demHinweis, dass die nächste ordentliche Generalver-sammlung am 9. Juni 2006 stattfinden wird, schlossder Präsident die 95. Generalversammlung.

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Vorstand und BetriebskommissionDer Vorstand wurde im Berichtsjahr für die Behand-lung der anstehenden Geschäfte und der Erörterungvon strategischen Fragen zu 12 ordentlichen und 2ausserordentlichen Sitzungen einberufen.

Anlässlich der Vorstandssitzung nach der General-versammlung wurde die Konstituierung des Vorstan-des vorgenommen. Unter Berücksichtigung der er-folgten Rücktritte wurde die bisherige Aufgabenteilungweitergeführt. Die Vorstandsmitglieder wirken nebenihrer ordentlichen Vorstandsarbeit in den einzelnenBaukommissionen Industrie 1 und Seebahn sowie inder Sozialkommission mit. Zusätzlich nehmen dieVorstandsmitglieder einzelne Spezialaufgaben wahr,die innerhalb des Vorstandes abgesprochen werden.

Die Betriebskommission, die in enger Zusammenar-beit mit der Geschäftsführung die laufenden Geschäf-te behandelt, traf sich ebenfalls zu monatlichen Sit-zungen, um die anstehenden Entscheide zu treffenund die Anträge an den Vorstand vorzubereiten. DieBetriebskommission setzte sich wie folgt zusammen:Präsident Kurt Altenburger, Vizepräsidentin MonikaVoser, Hans Galbier und Franziska Piderman.

Die BEP passt seine Strukturen und Abläufe regel-mässig auf die sich verändernden Bedürfnisse an.Der Vorstand hat deshalb die Vorstandsstruktur über-prüft. Die Schnittstellen der operativen und strategi-schen Ebene zwischen Vorstand und Verwaltungwurden analysiert und bereinigt. Eine erste konkreteMassnahme stellt der Verzicht auf die Funktion Mieter-betreuer dar. Die Aufgaben, die durch die bisherigenMieterbetreuer wahrgenommen wurden, werden inder neuen Vorstandsorganisation berücksichtigt oderinskünftig durch die Verwaltung ausgeführt. Im Rah-men der anstehenden Arbeiten für ein Organisations-reglement werden weitere Anpassungen erfolgen. ImOrganisationsreglement wird die Aufgabenstellung füralle Gremien der BEP zusammengefasst.

Wie im Frühjahr 2005 angekündigt, hat der Vorstandentschieden, den sozialen Bereich professionell zustärken und die Stelle für eine Sozialarbeiterin zuschaffen. In der Person von Silvia Caluori konnte dieBEP eine ausgewiesene Fachfrau für die neue Stellegewinnen. Mit Blick auf die dramatische Lehrstellen-situation im Kanton Zürich will die BEP ihre Verant-

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wortung wahrnehmen und inskünftig auch Ausbil-dungsplätze anbieten.

Im Berichtsjahr wurden die geltenden Statuten undReglemente der BEP nach über drei Jahrzehnten ei-ner praxisorientierten Revision unterzogen. Die da-zugehörigen Reglemente wurden ebenfalls erarbei-tet und in Zusammenarbeit mit dem RechtsdienstSVW auf die rechtliche Vollständigkeit geprüft. Alswichtige Leitlinie zu den Statuten hat der Vorstandein Leitbild für die BEP entwickelt. Im Leitbild sinddie obersten Grundsätze enthalten, an denen sichdie BEP als Genossenschaft in all ihrem Tun undLassen zu richten hat.

Die Vernetzung der Baugenossenschaften und dergegenseitige Erfahrungsaustausch im Rahmen vonverschiedenen Veranstaltungen erweist sich immerwieder als sehr sachdienlich. Dazu gehört auch dasjährliche Treffen der fünf grösseren Eisenbahner-Bau-genossenschaften. Der letztjährige Anlass wurde vonder BEP organisiert und fand gute Zustimmung. AmBeispiel der BEP-Heizzentrale Industrie liessen sichdie Teilnehmenden über das innovative Energiedienst-

leistungsangebot der EWZ informieren. Zudem botsich die Gelegenheit einen Augenschein auf der Bau-stelle Industrie 1 zu nehmen.

Das attraktive Weiterbildungsangebot des Dachver-bandes SVW bietet beste Voraussetzungen, um dasspezifische Wissen zu vertiefen. Neben dem Alltagvon heute geht es auch um die Zukunft: Die Weiter-bildung verfolgt das Ziel, neue Tendenzen aufzube-reiten und in geeigneter Form zu vermitteln. Der Vor-stand wie auch das Personal haben das Weiterbil-dungsangebot gezielt genutzt.

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KommissionenBaukommission Industrie 1

Am 4. April 2005 begannen die Umbauarbeiten anden Gebäuden der Kolonie Industrie 1. Alle Wohnun-gen waren termingerecht frei geworden. Für alle be-troffenen Genossenschafterinnen und Genossen-schafter konnte eine neue Wohnmöglichkeit gefun-den werden. Vor dem grossen Umzug fand unter derLeitung des technischen Dienstes eine Entrümpe-lungsaktion statt.

In regelmässigen Baukommissionssitzungen wurdenim Laufe des Jahres 2005 Detailfragen konkretisiert.Zu Diskussionen führten immer wieder die Auflagen,die uns von den zuständigen Ämtern gemacht wur-den. Insbesondere denkmalpflegerische Vorgabenbereiteten uns Kopfzerbrechen. Mit Vertretern derDenkmalpflege konnten die Wünsche nach Erhalteiniger schützenswerter Wohnungseinrichtungen wieZimmertüren und Wandschranktüren erfüllt werden.Der Vorgartenbereich der Liegenschaft musste mitden städtischen Amtsstellen Grün Zürich und derGartendenkmalpflege diskutiert werden. Bei umfang-

reichen Bauvorhaben schreibt der Gesetzgeber einkomplexes Kanalisationskonzept vor. Das sorgte inder Baukommission für Diskussionsstoff. Die Aufla-gen fordern eine getrennte Abführung des Schmutz-und Meteorwassers. Der Bau dieser Versickerungs-anlage ist aufwändig und mit Kosten verbunden.Schlussendlich trafen die nötigen Bewilligungen dochnoch bei uns ein und unser Bauvorhaben konnteweiterverfolgt werden.

Anfang Mai, anlässlich der Kolonieversammlung In-dustrie, informierten wir ein weiteres Mal über dieBauausführung und den Stand der Arbeiten. DieGenossenschafterInnen nutzten die Gelegenheit, umFragen zum Projekt zu stellen. Die voraussichtlichenMietzinse in der umgebauten Kolonie Industrie 1wurden vorgestellt. Die Anzahl Lifte und die Lift-erschliessung der Wohnungen interessierten die An-wesenden.

Die Auswahl der Geräte für die Küchen, die Boden-und Wandbeläge in Küchen und Bädern sowie dieBodenbeläge in den Wohnräumen wurden im Laufe

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der Monate Juni und Juli definitiv bestimmt. Bei derAuswahl der Geräte und Materialien legten wir gros-sen Wert auf Qualität, Umweltverträglichkeit undFunktionalität. Ebenso achteten wir bei der Auswahlauf die Unterhaltstauglichkeit; dabei konnten wir aufdie reiche Erfahrung unserer technischen Hauswar-te zurückgreifen.

Die Aufwertung des Hofes ist ein Teil des Umbaupro-jektes. Der Hof wird als gemeinschaftlicher Ort um-gestaltet. Für jede Wohnung steht nach dem Um-bau ein eigener Aussenraum – ebenfalls zum Hofausgerichtet – zur Verfügung. Zur Gestaltung desAussenraumes gehört ein künstlerischer Blickfang,der den Hof als eigenen Raum zur Entfaltung bringt.

Für die Wiedervermietung der Wohnungen in derKolonie Industrie 1 wurde eine Vermietungsbroschüreerstellt, worin die Wohnungen betreffend Wohnungs-ausbau, Grundrisse, Mietpreise etc. dargestellt sind.Die Broschüre wurde allen Genossenschafterinnenund Genossenschaftern zur Information zugestellt.In erster Priorität wurden die Wohnungen den ehe-

maligen BewohnerInnen von Industrie 1 offeriert,Dann folgten die übrigen GenossenschafterInnen derBEP. In einem letzten Schritt, nach Abschluss der in-ternen Ausschreibung, wurde der Interessentenkreiserweitert. Das Interesse an den Wohnungen in Indu-strie 1 war gross: Über 100 Anfragen gingen bei derGeschäftsstelle ein. Es ist erfreulich, dass unser Pro-jekt ein derart grosses Echo gefunden hat. Die Ver-mietungskriterien, wie sie in den Statuten definiertsind, werden bei der definitiven Vergabe der Woh-nungen eingehalten.

Einige Diskussionen löste die von uns geplante Be-schattung der Dachterrassen aus. Im guten Glauben,dass unser Vorschlag die Zustimmung der Denkmal-pflege finden werde, erstellten die Planer ein Musterdes Sonnenschutzes. Dieses fiel leider bei der Denk-malpflege durch. Ein überarbeiteter Vorschlag wurdeder Denkmalpflege unterbreitet. Die Verhandlungensind im Gange. Wir geben die Hoffnung nicht auf, dassmit der Denkmalpflege eine akzeptable Lösung ge-funden werden kann.

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Da die Umbauarbeiten stark in die Substanz desGebäudes eingreifen, sind Lärm und Staub nicht zuvermeiden. Weil die Ruhezeiten genauestens einge-halten werden müssen und unvorhersehbare Arbei-ten aufgetreten sind, ist das Bauprogramm einigeWochen im Verzug. In den Wintermonaten ist derRückstand kaum aufzuholen.

Im Dezember beschäftigten uns die Hourdisdeckenerneut. Die Verstärkung der Hourdisdecken ist auf-wändiger als erwartet. Zudem zeigten sich Schwach-stellen bei den Hourdiselementen. Um die Stabilitätdieser Elemente zu gewährleisten mussten zusätzli-che Verstärkungen eingebaut werden. Dies und einkalter Winter verursachten weitere Bauverzögerun-gen. Für die neuen BewohnerInnen heisst das, dasssich der Einzugstermin um einen Monat verschiebenwird. Die erste Etappe wird ab Mai und die zweite abJuni 2006 bezugsbereit sein.

Der kalte Winter hat die Bauarbeiten behindert undvor allem den Arbeitern auf der Baustelle zu schaf-fen gemacht. Trotz diesen Widrigkeiten sind die Bau-

arbeiten gut vorangekommen. Wir freuen uns aufderen Abschluss und den Einzug der MieterInnen.

Monika VoserBaukommission Industrie 1

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Baukommission Seebahn

Im Berichtsjahr traf sich die Baukommission Seebahnalle ein bis zwei Monate zu einer Sitzung. Dabei wur-den weitere Grundlagen über die Kolonie erhobenund im Rahmen eines Variantenstudiums verschie-dene mögliche Szenarien für die Erneuerung ausge-arbeitet und diskutiert. Der Fächer der Lösungenreichte dabei von der sanften Variante, bei der nurdie unumgänglich nötigen Arbeiten ausgeführt wer-den, bis zur Variante „tabula rasa“ mit einem kom-pletten Ersatzneubau der Kolonie. In der zweiten Jah-reshälfte wurde von einem beauftragten Büro, dasdie BEP schon im Projekt Industrie 1 zur Unterstüt-zung herangezogen hatte, ein erster Entwurf für einKonkurrenzverfahren (Architekturwettbewerb) erstellt.Im Rahmen von Diskussionsrunden mit Expertenwurden schliesslich noch einmal verschiedene Aspek-te und Zielsetzungen des Projektes aufgegriffen undhinterfragt.

Da das Häusergeviert an der Seebahnstrasse im In-ventar der städtischen Denkmalpflege steht, hatte dieBEP bereits Ende 2004 beschlossen, Vertreter die-

ses Amtes frühzeitig in den Planungsprozess mit ein-zubeziehen, um die Möglichkeiten und den Spielraumfür die kommende Erneuerung auszuloten und da-mit die notwendige Planungssicherheit für die näch-sten Schritte zu erhalten. So fand Anfang 2005 unterder Leitung von Markus Zimmermann (Förderstellegemeinnütziger Wohnungsbau) ein erster Workshopstatt, an dem Mitglieder der Baukommission Seebahnund Vertreter der städtischen Denkmalpflege teilnah-men. An dieser Veranstaltung wurden die eigenenZiele, Interessen und Standpunkte der jeweils ande-ren Seite vorgestellt und ein gemeinsames Vorgehenfür die weitere Projektarbeit festgelegt.

Im August traf sich eine Delegation der BEP mit derDenkmalpflege zu einer zweiten Sitzung. Beide Sei-ten hatten ihre „Hausaufgaben“ gemacht: Währenddie städtische Behörde ihre eigenen Abklärungenbetreffend die inventarisierten Liegenschaften derBEP präsentierte, stellte die Genossenschaft ihrenaktuellen Stand der Langzeitplanung für alle Koloni-en und die Resultate eines zwischenzeitlich durch-geführten Variantenstudiums für die Erneuerung derKolonie Seebahn vor. In einer Gesamtschau über das

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ganze Liegenschaftenportfolio der Genossenschaftkonnte ein gemeinsames Vorgehen festgelegt wer-den, das die Möglichkeit einer Entlassung der Kolo-nie Seebahn aus dem Inventar beinhaltet. Das hier-zu notwendige Verfahren dauert rund ein Jahr; dieersten Schritte wurden – nach Zustimmung des Ge-samtvorstandes – denn auch unverzüglich eingelei-tet.

Im Dezember befasste sich die Denkmalpflege-kommission der Stadt Zürich unter Vorsitz von FrauStadträtin Martelli einen ganzen Nachmittag mit deninventarisierten Kolonien der BEP sowie mit dem ver-einbarten Vorgehen. Dabei erhielten Vertreter der BEPauch die Gelegenheit, den Standpunkt und die Anlie-gen der Genossenschaft dem prominent besetztenGremium noch einmal darzulegen. Die Kommissionihrerseits würdigte und verdankte die konstruktiveZusammenarbeit zwischen der Genossenschaft undden städtischen Behörden. Allerdings steht noch nichtfest, ob der vereinbarte Prozess auch tatsächlich wieangedacht zu Ende geführt werden kann; dazu müs-sen von Seiten der Stadt noch weitere Abklärungengetroffen werden.

Die erzielten Fortschritte im Jahr 2005 fallen alsodurchmischt aus: Einerseits erarbeitete die Baukom-mission Seebahn viele Grundlagen und bildete sicheine Meinung, indem sie sich intensiv mit den ver-schiedenen Möglichkeiten einer Erneuerung ausein-andersetzte. Andererseits kostete – und kostet – dasVorgehen mit der Denkmalpflege viel Zeit, so dassdas angestrebte Konkurrenzverfahren nicht wie ge-plant im Herbst 2005, sondern voraussichtlich erstim Sommer 2006 durchgeführt werden kann. Damitwird sich auch der Baubeginn um mindestens einhalbes Jahr ins Jahr 2008 verschieben.

Ralf EscherBaukommission Seebahn

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Sozialkommission

Am 28. September 2005 wurde in der BEP eine neueKommission ins Leben gerufen: die Sozialkommissi-on. Sie soll einerseits dazu beitragen, das sozialeLeben in unserer Genossenschaft zu fördern, undandererseits auch helfen, soziale Probleme anzuge-hen. Sie steht der ebenfalls neuen Sozialberatungs-stelle, welche durch die Sozialarbeiterin Silvia Caluoribesetzt ist, zur Seite. Zudem dient sie als Bindegliedzwischen der Sozialberatung und dem Vorstand derBEP. Dies bedeutet unter anderem, dass die zusam-men mit der Sozialberatung erarbeiteten Projekte demVorstand zur Genehmigung vorgelegt werden.

Die Mitglieder der Sozialkommission setzen sich ausGenossenschafterInnen und Mitgliedern des Vorstan-des zusammen, deren berufliche Tätigkeit sich imsozialen Bereich bewegt. Folgende Personen habensich für diese Aufgaben zur Verfügung gestellt (in al-phabetischer Reihenfolge):- Michelle Bühlmann, Genossenschafterin- Franziska Piderman, Vorstandsmitglied- Urs von Rohr, Vorstandsmitglied

Die Kommissionsmitglieder unterstützen und beglei-ten Silvia Caluori in ihrer Arbeit. Bei Bedarf arbeitensie in Projekten auch konkret mit, bringen Ideen einund stellen wichtige Kontakte her. Sie bieten der So-zialarbeiterin Fachaustausch und -beratung an,selbstverständlich unter Wahrung der Diskretions-pflicht.

Die Sozialkommission ist jedoch keine Konkurrenzzu den Koloniekommissionen (Kokos), sondern ar-beitet bei entsprechenden Projekten eng mit ihnenzusammen.

Franziska PidermanVorstand BEP

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Koloniekommissionen

Die Aufgabe der Koloniekommissionen (kurz auchKokos genannt) ist es, das soziale Leben innerhalbder BEP-Kolonien zu fördern. Dafür haben die fünfKoloniekommissionen 2005 drei Mal eine Vollver-sammlung abgehalten, um die gemeinsamen Ak-tivitäten zu planen. Viele andere Aktivitäten führtendie einzelnen Kommissionen in ihren Kolonien im Jah-resverlauf eigenständig durch.

Wie jedes Jahr wurden von den Koloniekommissionenin der ganzen BEP folgende Anlässe durchgeführt:die fünf Kolonieversammlungen, das Rahmenpro-gramm der GV und der internationale Genossen-schaftstag; für unsere älteren Mieterinnen und Mie-ter der Seniorennachmittag, die Weihnachtsbesche-rung und die Gratulation bei runden Geburtstagen;für die Kinder ein Kinderanlass und für die Neugebo-renen die Übergabe eines Goldvrenelis um die Weih-nachtszeit.

Betrachtet man das Jahresprogramm der Aktivitätender Koloniekommissionen, so fällt auf, dass die Kin-

der und sogar noch mehr die SeniorInnen eine über-proportional starke Beachtung erfahren. Bei denSeniorInnen dürften die Gründe darin liegen, dasssie einerseits einfach mehr Zeit haben und darum inder Regel dankbar reagieren auf die Angebote derKokos. Sie sind andrerseits aber auch jahrzehntelangdie tragenden Kräfte der BEP gewesen und verdie-nen es daher heute, mit einem etwas erhöhten Massan Respekt und Achtung behandelt zu werden. Ineiner Zeit, wo in unsererem Kulturkreis die älterenLeute häufig als zum alten Eisen zugehörig verstan-den werden, schafft eine solche erhöhte Achtung wohleinen willkommenen und verdienten Ausgleich. Ähn-lich nun verhält es sich bei den Kindern. Einerseitslässt sich beobachten, wie die Kinder an den für sieorganisierten Anlässen Freude finden und auch dieZeit noch haben, daran teilzunehmen. Andererseitsgebührt auch ihnen eine besondere Zuwendung, sindsie doch die kommenden Träger nicht nur der BEP,sondern auch unserer Gesellschaft. Es bleiben dieErwachsenen im erwerbsfähigen Alter – was tun dieKokos für sie? Für sie sind die Feste gedacht, zu-dem die offiziellen Veranstaltungen wie GV und Ko-lonieversammlungen. Weiter sind sie die Eltern, die

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die Kinder an die Kinderanlässe begleiten oder siedazu ermuntern, teilzunehmen. Und schliesslich, viel-leicht als wichtigster Punkt, sind sie die Leute, wel-che heute als aktive Generation die BEP tragen undin den verschiedenen Gremien mitarbeiten. Nichtzuletzt eben auch in den Koloniekommissionen, wel-che das soziale Leben zu fördern versuchen.

Hier ein kurzer Überblick über die Aktivitäten im Jahr2005:- Spaghettiplausch Industrie, April 05- 5 Kolonieversammlungen, April-Mai 05- Generalversammlung, Mai 05- Internationaler Genossenschaftstag Wipkingen,

Juli 05- Grillplausch Oberglatt, Juli 05- Bändlifest, September 05- Kindernachmittag Wipkingen, September 05- Seniorennachmittag, Oktober 05- Stubete Industrie, November 05- Kinobesuch für Kinder, November 05

Im Jahr 2005 sind folgende Mitglieder aus den Ko-loniekommissionen ausgetreten:

- Elisabeth Frauenfelder (Industrie)- Margrith Hefti (Industrie)- Daniel Moreno (Letten-Wasserwerk)- Trudi Buri (Stüssi-Oerlikon-Oberglatt-Wallisellen)- Werner Soland (Bändli)

Die Kolleginnen und Kollegen der Koloniekommissio-nen danken diesen Genossenschafterinnen herzlichfür ihre langjährige, engagierte Mitarbeit, deren Um-fang sich bei einigen der Erwähnten kaum in Wortefassen lässt.

Die folgenden Personen wurden 2005 neu in die ein-zelnen Koloniekommissionen gewählt:- Romy Schrag (neu als Vorsitzende Letten-Wasser-

werk)- Erika Feer (Stüssi-Oerlikon-Oberglatt-Wallisellen)- Reinhard Palzer (Industrie)- Reinhard Meier (neu als Vorsitzender Bändli)- Fritz Abt (Bändli)- Marica Ivacic (Bändli)

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GeschäftsstelleVerwaltung

Die Anzahl der Wohnungskündigungen, welcheausserterminlich erfolgten, stieg in den Vorjahrenkontinuierlich. Dem Bedürfnis, kurzfristig das Woh-nungsdomizil zu wechseln, wurde Rechnung getra-gen, indem nun bei den neuen Mietverträgen auf Endejeden Monats – ausser Dezember – die Wohnungengekündigt werden können.

Durch die neuen Statuten ist es nun möglich gewor-den, bei ausbleibenden Mietzinszahlungen dasKündigungsverfahren früher einzuleiten und so all-fällige Mietzinsausfälle zu minimieren.

Seit Oktober ist es möglich die Mietzinse per Last-schriftverfahren / Debit Direct zu begleichen. DiesesVerfahren bietet sowohl für die MieterInnen wie auchfür die Verwaltung Vorteile, indem der Arbeitsaufwandgeringer wird. Von diesem Angebot machten bereitsüber dreissig Prozent der MieterInnen Gebrauch.

In einer dritten Etappe sind die Kolonien Letten und

Wasserwerk an das Kabelnetz der Firma ANTESAAG angeschlossen worden.

Vermietung

Die Leerstandsquote in der Stadt Zürich bewegt sichnach wie vor auf tiefem Niveau. Einzig die neu er-stellten Wohnungen in den neuen Gebieten wie Züri-West oder Oerlikon werden nicht auf Anhieb vermie-tet. Dies ist einerseits auf die Lage, andererseits aufdie hohen Mietzinse zurückzuführen. Für unserepreisgünstigen Genossenschaftswohnungen herrschtderweilen eine grosse Nachfrage. Mit 9.5% lag dieWohnungswechselquote gegenüber 2004 tiefer, je-doch leicht höher als im Schnitt der letzten fünf Jah-re. Erfreulich war auch die Tatsache, dass wir keineKündigung aussprechen mussten.

Im Laufe des Januars wurden planmässig die letztenWohnungen der Kolonie Industrie 1 durch die Bewoh-nerInnen abgegeben, so dass mit den Bauarbeitenbegonnen werden konnte. Kurz darauf begannen wirmit dem Erstellen der Vermietungsunterlagen. Wie im

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Vorfeld bereits spürbar, war das Interesse an den at-traktiven Wohnungen äusserst gross. Die Auswahlgestaltete sich nicht einfach, mussten doch verschie-denste Kriterien berücksichtigt werden. Viele Interes-sentInnen erfüllten die Belegungsvorschriften nicht.Gegen Ende Jahr, während der Erstellung und Un-terzeichnung der Verträge mussten kurzfristig dieBezugstermine verschoben werden. Dank der gros-sen Flexibilität der neuen BewohnerInnen konnte die-se Hürde gemeistert werden.

Im Hinblick auf die geplante Gesamterneuerung derKolonie Seebahn hat verständlicherweise die Zahl derKündigungen zugenommen. Nebst dem Jugend-wohnnetz vermieten wir die Wohnungen temporär neuauch an die Stiftung Domicil.

Sozialberatung BEPNach dem Vorstandsentscheid vom Herbst 2004wurde per 5. September 2005 die Sozialberatung derBEP eingerichtet und in die Geschäftsstelle integriert.Die 60%-Stelle wurde mit der Sozialarbeiterin SilviaCaluori besetzt. In den ersten Monaten floss viel Ar-

beit in den Aufbau der Stelle, die Bekanntmachunginnerhalb der Genossenschaft und Vernetzung mitanderen Institutionen. Die Verwaltung konnte bereitsKonflikte unter Mietern und Mieterinnen zur Schlich-tung an die Sozialberatung abgeben und erfuhr da-durch eine Entlastung. In verschiedenen Fällen vonMietausständen und anderen Schuldensituationenkonnten mit den betreffenden Personen Lösungenerarbeitet und so einer Wohnungskündigung entge-gengewirkt werden (z.B. Ratenzahlungsvereinbarun-gen, Geltendmachung von Zusatzleistungen u.a.).

Die Sozialberatungsstelle wird auch von Genossen-schaftern und Genossenschafterinnen genutzt, umAuskünfte zu erhalten (z.B. über Kinderbetreuungs-angebote, Sozialversicherungen u.a.) oder sich beipersönlichen Problemen beraten zu lassen (z.B.Schulden, Krankheit u.a.) Nicht alle Beratungen wur-den direkt von der Sozialarbeiterin durchgeführt, siegab auch Auskünfte über spezialisierte Beratungs-stellen und vermittelte, wenn nötig, die Kontakte (z.B.Sozialamt, Mütterberatung u.a.). Über Hausbesuchebei älteren oder kranken Menschen konnten Kontak-te geknüpft und geeignete Hilfsangebote vermittelt

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werden (z. B. Entlastungsangebote für Pflegende, ProSenectute u.a.). Durch die frühe Erfassung von Span-nungsfeldern und konfliktträchtigen Situationen be-kamen die Interventionen einen präventiven Charak-ter und konnten teilweise einer Eskalation entgegen-wirken.

Der Sozialberatung steht die im Herbst gegründeteSozialkommission zur Seite. In regelmässigen Sitzun-gen werden soziale Projekte und genossenschafts-eigene Gemeinwesensprojekte erarbeitet (zur ZeitIntegration der Neuzuzüger und Neuzuzügerinnen inder Kolonie Industrie 1).

FinanziellesIm letzten Geschäftsbericht informierten wir im Zu-sammenhang mit der Langzeitplanung 2005-2025über die Anschaffung einer speziellen Software. ImBerichtsjahr sind auf der Seite der Finanzbuchhal-tung die Schnittstellen sowie die Aufbereitung derDaten vorbereitet worden.

DepositenkasseAuf Grund der stabilen Lage des Finanzmarktes er-fuhr der Depositenkassenzins keine Veränderung, erbeträgt weiterhin attraktive 2%. Das Gesamtguthabender Depositenkasse der BEP ist erfreulicherweise um5% gestiegen. Der Stand per 31.12.05 beträgt CHF30.5 Mio.

HeizkostenBedingt durch den hohen Heizölpreis, welcher im2005 ein Rekordhoch erfuhr, sind die Gesamtausga-ben um 16% gestiegen. Dies führte gesamthaft zueiner geringeren Rückzahlung bei den Heizkosten.Viele MieterInnen müssen deswegen mit Nachzah-lungen rechnen. Um dieser Tendenz entgegenzuwir-ken, beschloss der Vorstand, die Akontozahlungenab 1. April 2006 zu erhöhen.

Der gesamte Ölverbrauch ist ein weiteres Mal ge-sunken. Mit rund 925’000 Liter wurde das erste Maldie Millionengrenze (Anteil BEP und EWZ) unter-schritten. Dies entspricht 62% des gesamthaftenEnergiebedarfes für Warmwasser und Heizung. Die

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restliche Energie wurde durch Wärmepumpen desEWZ erzeugt.

MietzinsePer 1. April 2005 sind einzelne Mietzinskomponentenangepasst worden. Aufgrund des Mietzinsreglementsder Stadt Zürich wurden die Liftkosten, welche bisanhin als Nebenkosten ausgewiesen wurden, in denNettomietzins integriert. Weiter wurde der Umfang derTreppenhausreinigung angepasst, so dass auch die-se Nebenkosten eine Änderung erfuhren. Die Kabel-fernsehkosten sind gemäss den aktuellen Gebührender beiden Signallieferanten ANTESA und CABLE-COM erhöht worden.

PersonalHauptamtliche MitarbeiterInnenIm laufenden Berichtsjahr haben im personellen Be-reich verschiedene Wechsel stattgefunden.

Nach 17 Jahren Tätigkeit in der Vermietung trat KäthyIndermaur am 31. Mai in ihren wohlverdienten Ruhe-stand. Bereits am 1. März trat Sandra Weber-Zim-

mermann ihre Nachfolge an. Aufgrund der jahrelan-gen Erfahrung in ähnlicher Funktion konnte sie ihrWissen optimal in das neue Aufgabengebiet einbrin-gen.

Per 30. April hat der Technische Hauswart Viktor Näfdie BEP verlassen.

Das erste Mal in ihrer Geschichte hat die BEP Male-rinnen eingestellt. Am 1. April nahmen Denise Meyerund Patrizia Valente ihre Arbeit auf.

Ebenfalls neu wurde eine 60%-Stelle im Bereich So-ziales geschaffen. Die ausgebildete SozialarbeiterinSilvia Caluori nahm am 1. September ihre Arbeit beider BEP auf. Aufgrund Ihrer grossen Berufserfahrungund Kompetenz kann nun unseren Mitgliedern eineprofessionelle Beratung angeboten werden.

Am 31. Oktober wurde der Maler Kurt Schärer pen-sioniert. Einen Monat zuvor feierten wir sein 15-jähri-ges Dienstjubiläum. Mit seinem grossen Engagementund Humor hat er viel zum guten Betriebsklima derBEP beigetragen. Ebenfalls 15 Jahre bei der BEP

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arbeitet Felix Thommen, Leiter Finanzen. Durch seingrosses Fachwissen ist er zu einer wichtigen Stützeunseres Unternehmens geworden.

Durch die im Frühjahr erfolgte Optimierung im Per-sonalkörper konnte trotz der neu geschaffenen Stel-le in der Sozialberatung die Anzahl von 14 haupt-amtlichen MitarbeiterInnen beibehalten werden; sieteilen sich 13.1 Vollzeitstellen.

Alle MitarbeiterInnen besuchten fachspezifische Kur-se oder entsprechende Fachmessen. Der diesjähri-ge gemeinsame Ausbildungstag stand unter demMotto „Fitness und Gesundheit“. Zahlreiche Tipps undAnregungen motivierten die BEP-MitarbeiterInnen, zuIhrer eigenen Gesundheit Sorge zu tragen.

Im Rahmen einer klassischen Schulreise fand derPersonalausflug in der Innerschweiz statt. Der „Wegder Schweiz“ führte uns nach Luzern und mit demRaddampfer auf dem Vierwaldstättersee weiter nachTreib. Dort brachte uns die Standseilbahn nachSeelisberg. Nach dem Mittagessen im Hotel Belle-vue wanderten wir gemütlich nach Bauen und traten

nach einem erlebnisreichen Tag mit Schiff und Bahndie Rückreise nach Zürich an.

Die BEP-Weihnachtsfeier fand im Restaurant Greu-lich, nicht unweit der Kolonie Seebahn statt.

Nebenamtliche MitarbeiterInnenViele der nebenamtlichen GartenwartInnen sindschon seit vielen Jahren bei der BEP tätig. Dies istauch der Grund, weshalb im Berichtsjahr einige Rück-tritte zu verzeichnen waren. Um die Übersicht zuwahren, haben wir die Rochaden tabellarisch aufge-führt:

Wasserwerk 1Annemarie & Hans Dörig bis 31.12.04

37 DienstjahreMarcia & Beat Guntli ab 01.01.05

Letten 2–3Agnes & Josef Broger bis 31.12.05

23 DienstjahreQamil Nrecaj ab 01.01.06

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Bändli 3Martha & Alfred Loosli bis 31.12.05

16 DienstjahreEmin Palushi ab 01.01.06

StüssiQamil Nrecaj bis 31.12.05Heinz Zumbach ab 01.01.06

OberglattExterner Gärtner bis 31.12.05Tharsan Kandavanam ab 01.01.06(inkl. Treppenhausreinigung)

Wasserwerk 2Margrit Jud bis 31.12.05

22 DienstjahrePaul Stalder ab 01.01.06

Den zurücktretenden MitarbeiterInnen danken wir fürihren Einsatz und die langjährige Treue. Die Neuenheissen wir herzlich willkommen und wünschen Ih-nen viel Erfolg und Befriedigung in ihrem künftigenAufgabengebiet.

Im Oktober fand die alljährliche Zusammenkunft, dies-mal in der Baumschule der Firma Lüscher, statt. Nebstdem fachlichen Teil kam auch die Geselligkeit nichtzu kurz.

Informatik / KommunikationUnsere Website wurde laufend erweitert und ange-passt, so sind neu auch die Radio- und TV-Programm-tabellen der beiden Anbieter Antesa und Cablecomabrufbar. Grössere Änderungen im Informatikbereichwaren nicht notwendig.

Mitgliederbewegung 2005

Stand 1. Januar 2005 1876Eintritte 69Austritte -64 5Stand 31. Dezember 2005 1881

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KolonienAllgemein

Für die Langzeitplanung 2005 – 2025 ist nebst denDaten aus der Finanzbuchhaltung auch der Zustandder Bausubstanz wichtig, damit die Lebensdauer dereinzelnen Gebäudeteile sowie deren Kosten für dieInstandstellung berechnet werden können. Die Beur-teilung der Liegenschaften übernahmen unsere – spe-ziell dafür ausgebildeten – Technischen Hauswarte.

Bei den zukünftigen Sanierungen wird eine gesamt-heitliche Ausführung angestrebt. Dies hat zur Folge,dass mehrere Gebäudeteile wie Fassade, Küche undBad auf einmal ersetzt und zeitgleich eventuell struk-turelle Anpassungen vorgenommen werden. In Kolo-nien, welche in den nächsten Jahren saniert werden,wird deswegen der Gebäudeunterhalt optimiert undversucht, die Lebensdauer einiger Elemente zu ver-längern.

Die vorläufig letzten Wohnungskontrollen fanden inden Kolonien Oberglatt, Oerlikon und Letten 7 statt.

Am 28. Mai und 4. Juni fanden die alljährlichen Gar-tenrundgänge zusammen mit Gärtnermeister HansLüscher statt. Nebst der Ermittlung des Garten-unterhaltes im Beisein der nebenamtlichen Garten-wartInnen bot der Anlass die Gelegenheit, auch wei-tere Anliegen vor Ort mit den Verantwortlichen zuerörtern.

Industrie 1Wir verweisen an dieser Stelle auf den Bericht derBaukommission Industrie.

StüssiBei den Balkonen im obersten Geschoss waren dieSonnenschutzvorrichtungen bereits defekt. Sie muss-ten deshalb ersetzt werden.

Industrie 2In dieser Kolonie standen die normalen Unterhalts-arbeiten und Reparaturen an.

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Letten 1 – 3

Im Hinblick auf eine zukünftige Gesamtsanierungwurde eine Feindiagnose der Bausubstanz in Auf-trag gegeben. Zur Zeit können noch keine Aussagenbezüglich Eingriffstiefe sowie Zeitpunkt gemacht wer-den.

Letten 4In der Häuserzeile Imfeldstrasse 40 bis 44 musstenTeile der innen liegenden Kanalisationsrohre ersetztwerden. Weiter sind in diesem Bereich die Keller-decken isoliert worden und an der Lettenstrasse wur-den die beiden alten Zweiradunterstände ersetzt.

Industrie 42004 wurden die emaillierten Fassadenplatten sa-niert. Im Folgejahr sind dann bereits erste Schadstel-len sichtbar geworden. Die Schadensentwicklung wirdlaufend mit der ausführenden Firma beobachtet,welche dann einen Lösungsvorschlag ausarbeiten

wird. Im Bereich Laubengangböden wurden zusätz-liche Sondierbohrungen in Auftrag gegeben sowie beieinem spezialisierten Ingenieurbüro eine Zweit-meinung eingeholt. Welche Lösung realisiert wird, istnoch offen.

Industrie 3Der zweite Kindergarten, welcher sich im Hofgebäudebefindet, ist umfassend saniert worden. Im gleichenZuge sanierte ein Fachmann das schöne Fassaden-bild über dem Eingang.

Letten 5Im Zusammenhang mit dem Wärmeverbund Wipkin-gen ist die letzte Heizzentrale im Lettenquartier durchdas EWZ übernommen und umgebaut worden. So-mit werden alle 572 Wohnungen durch das EWZ mitWärme beliefert. Die bestehende Schliessanlage istdurch das KABA-Star-System ersetzt worden.

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Seebahn

An dieser Stelle verweisen wir auf den Bericht derBaukommission Seebahn.

Letten 6An der Imfeldstrasse wurde ein neuer Zweiradunter-stand erstellt. Mit dem Einbau von Gegensprechan-lagen sind auch die Hauseingangstüren ersetzt wor-den.

Wasserwerk 1Die bestehende Schliessanlage ist durch das KABA-Star-System ersetzt worden.

Wasserwerk 2Die alten Thermostatventile sind ersetzt worden.

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Die BEP-MalerInnen haben die Treppenhäuser die-ser Kolonie renoviert. Die bestehende Schliessanlageist durch das KABA-Star-System ersetzt worden.

Letten 8Auf der Stützmauer im Bereich des Hochhauses istein Geländer montiert worden. Im Untergeschoss desHauses Rousseaustrasse 97 sind zwei neue Trock-nungsräume sowie ein Bastelraum eingerichtet wor-den. Infolge einer Kontrolle durch die Feuerpolizeimusste die Notbeleuchtung ersetzt werden.

OerlikonNebst den normalen Unterhaltsarbeiten wurde dasEingangstor versetzt, um das Verschieben der Con-tainer zu erleichtern.

UrdorfEs fanden die normalen Unterhaltsarbeiten statt.

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Oberglatt

Im Bereich unserer Überbauung wird im Auftrag derSBB eine Lärmschutzwand erstellt.

WallisellenBei dem kurz vor der Fertigstellung stehenden Neu-bau auf dem Nachbarsgrundstück wird die Wärmevon einer Holzschnitzelheizung erzeugt. Auf Anfragedes Eigentümers hin haben wir die Gelegenheit wahr-genommen und unsere Kolonie an dieser umwelt-freundlichen Heizzentrale angeschlossen. Die haus-interne Radio- & TV-Installation ist erneuert worden,so dass sie zweiwegtauglich ist (Internet und Telefo-nie).

BändliDie fünfte und letzte Etappe der Sanierung derDilatationsfugen wurde abgeschlossen. Während derSommerferien sind die über 30-jährigen Sonnen-storen ersetzt und die Balkonnischen frisch gestri-

chen worden. Im Herbst wurden die vier Spielplätzeumfassend saniert, um so den Bedürfnissen verschie-dener Benutzergruppen gerecht zu werden. Noch vorWeihnachten ist die Signallieferung für Radio und TVdurch die Firma ANTESA übernommen worden.

Letten 9In dieser Kolonie – ausser Imfeldstrasse 70a – sinddie Thermostatventile ersetzt worden.

GeschäftsstelleUm den veränderten Aufgaben der TechnischenHauswarte sowie des Malerbetriebsleiters gerecht zuwerden, ist im ehemaligen Malerlager im Erdge-schoss ein Büro mit fünf Arbeitsplätzen eingerichtetworden. Das Archiv im Obergeschoss ist an seineKapazitätsgrenzen gestossen. Im Untergeschoss istnun ein grösseres mit Rollschränken eingerichtetworden. Die entstandenen Platzreserven reichenauch für die kommende Zeit.

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Liegenschaftenverzeichnis per 31. Dezember 2005Anschaffungswert Anzahl Anzahl Wohnungen nach Zimmern Whg. Vers. Werte

Kolonie Baujahr CHF 1’000 Häuser 1 1½ 2 2½ 3 3½ 4 4½ 5 Total CHF 1’000

01 INDUSTRIE 1 1913/15 3’849 8 20 52 8 80 12’525 02 STÜSSI 1916/17 3’802 7 20 8 28 7’763 03 INDUSTRIE 2 1919/20 5’877 10 1 3 66 13 83 15’697 04 LETTEN 1–3 1921/23 7’406 14 14 53 10 14 91 17’882 05 LETTEN 4 1924/25 8’407 13 24 38 38 100 19’797 06 INDUSTRIE 4 1965/67 15’686 1 25 45 12 8 90 20’130 07 INDUSTRIE 3 1925/26 8’036 11 15 66 14 95 16’198 08 LETTEN 5 1927/28 7’132 11 12 40 9 61 13’258 09 SEEBAHN 1929/30 9’200 16 3 24 61 22 3 113 23’060 10 LETTEN 6 1933 5’156 7 18 27 3 48 9’381 11 WASSERWERK 1 1944/45 6’541 12 17 54 71 14’205 12 WASSERWERK 2 1946/47 6’492 12 6 60 6 72 15’095 13 LETTEN 7 1947/48 4’653 7 36 4 40 8’521 14 LETTEN 8 1958/60 11’612 4 31 20 20 71 17’144 15 OERLIKON* 1968/69 10’179 2 12 20 4 36 8’298 16 URDORF* 1968/69 3’395 5 5 13 8 26 5’954 17 OBERGLATT* 1973 3’140 2 1 3 6 6 16 4’260 18 WALLISELLEN* 1973/74 3’330 2 1 3 9 13 3’654 19 BÄNDLI* 1973/74 23’964 15 87 65 152 30’667 20 LETTEN 9 1973/74 2’211 3 9 9 18 2’412

Genossenschaftshaus 1947/48 1’405 2 2’769

Total Anschaffungswert inkl. Land 151’473 164 13 2 235 3 758 19 228 43 3 1’304 268’670

* Kolonien befinden sich Büro, Laden- und Autogaragen und Einstellplätze 139auf Land im Baurecht Versammlungslokale 10 Abstellplätze im Freien 84

Kellerlokale 59 Moped- und Veloeinstellplätze 144Kindergärten 3 Kühlfächer 214

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Angaben in CHF 1’000 Hypothekarschulden und Baukredite Im Grundbuch eingetragene GrundpfandtitelAls Sicherheit Im

Kolonie Gläubiger 1. Rang 2. Rang 3. Rang Baukredite Total hinterlegt Eigenbesitz Total

01 INDUSTRIE 1 ZKB 2’200 3’000 5’200 13’200 13’200 02 STÜSSI SBB 569 569 1’190 1’190 03 INDUSTRIE 2 SBB 2’136 2’136 2’532 120 2’652 04 LETTEN 1–3 SBB, Kanton, ZKB 1’910 1’910 3’355 400 3’755 05 LETTEN 4 SBB 1’850 1’850 5’200 5’200 06 INDUSTRIE 4 SBB 10’484 10’484 18’347 1’000 19’347 07 INDUSTRIE 3 SBB 2’195 2’195 2’808 2’808 08 LETTEN 5 SBB 2’855 2’855 1’200 1’200 09 SEEBAHN SBB 2’735 2’735 4’562 4’562 10 LETTEN 6 SBB, ZKB 1’464 1’464 1’930 1’930 11 WASSERWERK 1 SBB, ZKB 2’300 2’300 900 500 1’400 12 WASSERWERK 2 SBB, Kanton 3’180 3’180 1’000 1’000 13 LETTEN 7 SBB 2’789 2’789 850 850 14 LETTEN 8 SBB 8’656 8’656 2’380 2’380 15 OERLIKON SBB 7’796 7’796 1’951 1’951 16 URDORF SBB 1’907 1’907 2’989 2’989 17 OBERGLATT SBB 2’086 2’086 1’843 1’843 18 WALLISELLEN SBB 2’130 2’130 1’997 1’997 19 BÄNDLI SBB 17’868 17’868 20’664 20’664 20 LETTEN 9 SBB 680 680 368 368

Landreserven 40 40

Total 77’790 3’000 80’790 89’266 2’060 91’326

Grundpfandschuldenverzeichnis per 31. Dezember 200532

Bilanzen per 31. Dezember 2005 und 20042005 2004

CHF CHF CHF CHF

Flüssige Mittel 3’156’783.05 5’432’963.81Wertschriften 5’990’000.00 5’890’000.00Schuldbriefe im Eigenbesitz 2’060’000.00 2’060’000.00Guthaben 224’910.85 354’842.20Heizöl- und übrige Vorräte 260’550.30 229’883.10Transitorische Aktiven 0.00 1’400.05

Umlaufvermögen 11’692’244.20 13’969’089.16

Darlehen (grundpfandgesichert) 90’000.00 90’000.00Bebautes Land 2’686’510.45 2’686’510.45Gebäude 117’295’815.40 111’074’214.15 - auf Eigengrund 104’798’639.50 105’080’565.25 - auf Land im Baurecht 44’006’917.30 44’063’586.30 - Laufende Umbauten und Renovationen 8’241’171.10 973’690.85 - Kumulierte Abschreibungen -39’750’912.50 -39’043’628.25

Baulandreserven 905’585.85 905’585.85Mobilien 38’003.00 37’002.00Beteiligungen 8.00 8.00

Anlagevermögen 121’015’922.70 114’793’320.45

Aktiven 132’708’166.90 128’762’409.61

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2005 2004CHF CHF CHF CHF

Kurzfristige Verbindlichkeiten 846’640.90 981’905.00Transitorische Passiven 1’820’969.15 2’355’171.45Depositenkasse 30’451’372.17 28’985’891.97Hypotheken und Baukredite 80’790’003.35 77’790’000.00Schuldbriefe im Eigenbesitz 2’060’000.00 2’060’000.00

Fremdkapital 115’968’985.57 112’172’968.42

Erneuerungsfonds 10’503’900.00 10’230’000.00

Genossenschaftskapital (gezeichnet) 6’014’700.00 6’139’925.00

Reservefonds 219’000.00 217’000.00Gewinnsaldo 1’581.33 2’516.19 - Vortrag aus Vorjahr 516.19 795.38 - Jahresergebnis 1’065.14 1’720.81

Eigenkapital 6’235’281.33 6’359’441.19

Passiven 132’708’166.90 128’762’409.61

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Erfolgsrechnungen 2005 und 20042005 2004

CHF CHF CHF CHF

Mietertrag Wohnungen 12’356’792.80 12’705’051.25 Übriger Mietertrag 559’071.85 554’908.10 Finanzertrag 218’914.35 247’226.95 Sonstiger Ertrag 24’873.00 102’739.90

Total Ertrag 13’159’652.00 13’609’926.20

Finanzaufwand -3’354’405.20 -3’340’083.51 Erneuerungen, Unterhalt, Reparaturen -5’527’123.65 -3’754’596.40 Abzgl. Entnahme aus Erneuerungsfonds 2’417’400.00 -3’109’723.65 0.00 -3’754’596.40 Gebühren, Abgaben, Energie, Beiträge -912’908.05 -991’645.40 Versicherungsprämien -134’275.55 -135’341.30 Büro- und Verwaltungsaufwand -1’144’432.71 -1’136’154.43 Rückstellungen 100 Jahre BEP -80’000.00 -80’000.00 Rentenzahlungen -23’879.40 -23’879.40 Steuern -11’944.50 -22’836.35 Abschreibungen -86’638.80 -68’116.20 Einlage in Amortisationsfonds „Gebäude“ -1’444’899.00 -1’420’700.00 Einlage in Amortisationsfonds „Heizanlagen“ -164’180.00 -280’352.40 Einlage in Erneuerungssfonds -2’691’300.00 -2’354’500.00

Jahresergebnis 1’065.14 1’720.81

Reglementarische Vorstandsentschädigung 95’486.00 95’486.00 Reglementarische Kontrollstellenentschädigung

35

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Kumulierte Abschreibungen 1’000 CHF 1’000 CHF

AmortisationskontoStand am 1. Januar 2005 29’883Zuweisung 2005 1’113Ausgleich Tankanlagen -726Stand am 31. Dezember 2005 30’270

30’270 30’270

HeimfallfondsStand am 1. Januar 2005 9’160Zuweisung 2005 497Ausgleich Tankanlagen -176Stand am 31. Dezember 2005 9’481

9’481 9’481

Kumulierte Abschreibungenlaut Bilanz 39’751

Sozial- / Veranstaltungsfonds 1’000 CHF 1’000 CHF

Stand am 1. Januar 2005 401Mieterbeiträge und Vergabungen 48Aufwendungen 46Stand am 31. Dezember 2005 403

449 449

Depositenkasse 1’000 CHF 1’000 CHF

Stand am 1. Januar 2005 28’985Einlagen 4’414Rückzüge 2’948Stand am 31. Dezember 2005 30’451

33’399 33’399

Erneuerungsfonds 1’000 CHF 1’000 CHF

Stand am 1. Januar 2005 10’230Zuweisung 2’691Entnahme 2’417Stand am 31. Dezember 2005 10’504

12’921 12’921

Details zur Jahresrechnung 200536

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ErfolgsrechnungDer Mietertrag ist aufgrund des Umbaus der Kolonie Industrie 1 gegenüber dem Vorjahr gesunken. – DieLiegenschaftenerneuerungen lagen aufgrund dieses Umbaus deutlich über dem Vorjahresvergleich; des-halb musste der Erneuerungsfonds mit TCHF 2’417 beansprucht werden. – Der Aufwand für „Gebühren,Abgaben, Energie und Beiträge“ reduzierte sich aufgrund des Umbaus Industrie 1. Der Steueraufwand ver-ringerte sich um die Hälfte, da der Regierungsrat eine Reduktion des Kapitalsteuersatzes für juristischePersonen beschlossen hat. – Der Erneuerungsfonds wurde in der Berichtsperiode neu mit 1% des Gebäude-versicherungswertes geäufnet. Die übrigen Ertrags- und Aufwandspositionen lagen im Bereich der Vorjahres-werte.

BilanzDie Zunahme der Bilanzsumme um rund CHF 4 Mio. ist bei den Aktiven auf die Erhöhung von „LaufendeUmbauten und Renovationen“, abzüglich der Verringerung der „Flüssigen Mittel“ um CHF 2.3 Mio. zurückzu-führen. Auf der Passivseite erhöhten sich die Positionen „Depositenkasse“ und „Hypotheken und Baukredi-te“. – Die Finanzierung der Renovations- und Umbautätigkeit erfolgte im Berichtsjahr fast ausschliesslich auseigener Liquidität. Erst am Ende der Berichtsperiode wurde die erste Tranche des Baukredits über CHF3 Mio. beansprucht. Die Abnahme der flüssigen Mittel führte zu einem etwas niedrigeren Finanzertrag imVergleich zum Vorjahr. – Im Berichtsjahr hat sich die Position „Laufende Umbauten und Renovationen“ auf-grund des Umbaus Industrie 1 um netto CHF 7.3 Mio. erhöht.

GewinnverwendungDer Vorstand schlägt der Generalversammlung vor, den Gewinnsaldo von total CHF 1’581.33 auf die neueRechnung vorzutragen.

Kommentar zur Jahresrechnung 200537

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Als Kontrollstelle haben wir die Buchführung, die Jahresrechnung (Bilanz und Erfolgsrechnung) sowie dieGeschäftsführung der Baugenossenschaft des eidg. Personals für das am 31. Dezember 2005 abgeschlos-sene Geschäftsjahr geprüft.

Für die Jahresrechnung und die Geschäftsführung ist die Verwaltung verantwortlich, während unsereAufgabe darin besteht, die Jahresrechnung und die Geschäftsführung zu prüfen und zu beurteilen. Wir be-stätigen, dass wir die Anforderungen hinsichtlich Befähigung und Unabhängigkeit erfüllen.

Unsere Prüfung erfolgte nach den Grundsätzen des schweizerischen Berufsstandes, wonach eine Prü-fung so zu planen und durchzuführen ist, dass wesentliche Fehlaussagen in der Jahresrechnung mit ange-messener Sicherheit erkannt werden. Wir prüften die Posten und Angaben der Jahresrechnung mittels Ana-lysen und Erhebungen auf der Basis von Stichproben. Ferner beurteilten wir die Anwendung der massgebendenRechnungslegungsgrundsätze, die wesentlichen Bewertungsentscheide sowie die Darstellung der Jahres-rechnung als Ganzes. Bei der Prüfung der Geschäftsführung wird beurteilt, ob die Voraussetzungen für einegesetzes- und statutenkonforme Geschäftsführung gegeben sind; dabei handelt es sich nicht um eineZweckmässigkeitsprüfung. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine ausreichende Grundlage fürunser Urteil bildet.

Gemäss unserer Beurteilung entsprechen die Buchführung, die Jahresrechnung und die Geschäftsfüh-rung dem schweizerischen Gesetz und den Statuten sowie dem Reglement über das Rechnungswesen dervon der Stadt Zürich unterstützten Wohnbauträger.

Wir empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen.

PricewaterhouseCoopers AG

E. Eichenberger E. Lutz Zürich, 7. April 2006

Bericht der Kontrollstelle an die Generalversammlung38

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Heizzentralen-Rechnung 2005

Einnahmen CHF CHFMieterbeiträge 1’273’982.00Verrechnungen 35’196.55 1’309’178.55

AusgabenÖlverbrauch 263’995.00Heizkosten EWZ- Letten 1-3, 4, 5-6, 8 467’752.60- Wasserwerk 2 126’818.10- Industrie 256’354.50Fernwärme ERZ (Oerlikon) 26’846.00Pumpenstrom 28’199.80Bedienung, Kaminfeger 16’840.55Service, Tank- undBoilerreinigung, NeoVac 69’885.20

Verwaltungskosten 2%exkl. NeoVac 24’009.85 1’280’701.60

Minderausgaben 28’476.95

0

4000

8000

12000

16000

05040302010099989796

WärmepumpenEWZ

Öl EWZ

Öl BEP

Energieverbrauch in Megawattstunden

39

Mieterschaft nach Arbeitgeber per 31. Dezember 2005SBB Übrige Bund Kanton Stadt Private Leer-Whg Total

Aktive Pensionierte Witwen Post Swisscom ETH etc.

01 INDUSTRIE 1* 80 80 02 STÜSSI 6 2 2 1 3 3 7 4 28 03 INDUSTRIE 2 28 2 3 6 5 6 12 21 83 04 LETTEN 1–3 18 3 4 9 8 12 15 21 1 91 05 LETTEN 4 32 3 4 10 1 9 10 14 17 100 06 INDUSTRIE 4 21 19 9 3 5 6 10 17 90 07 INDUSTRIE 3 26 7 2 9 1 4 13 15 18 95 08 LETTEN 5 20 4 0 6 3 5 8 15 61 09 SEEBAHN 31 11 2 11 18 6 9 25 113 10 LETTEN 6 8 2 5 8 1 6 4 6 8 48 11 WASSERWERK 1 16 4 4 5 2 8 7 7 18 71 12 WASSERWERK 2 13 10 3 8 2 3 9 14 10 72 13 LETTEN 7 3 9 4 4 1 1 5 6 7 40 14 LETTEN 8 19 11 8 3 1 4 7 6 12 71 15 OERLIKON 13 3 5 1 2 2 3 7 36 16 URDORF 5 3 2 1 1 2 12 26 17 OBERGLATT 4 1 2 1 8 16 18 WALLISELLEN 8 1 2 2 13 19 BÄNDLI 58 11 19 12 2 10 17 23 152 20 LETTEN 9 3 1 2 2 2 8 18

Total 332 104 76 102 12 81 109 154 253 81 1’304In Prozent 25% 8% 6% 8% 1% 6%

39% 15% 8% 12% 19% 6% 100%* Leerstände infolge Totalerneuerung

40

Im Jahre 2005 verstorbene Mieterinnen und Mieter – Ehre ihrem Andenken!

Todesfälle

Gertrud Weber-Schibig Röntgenstrasse 63 Industrie 2Erika Barozzi Albertstrasse 2 Industrie 3Berta Sekinger-Huber Heinrichstrasse 139Theophil Wilhelm Manser Heinrichstrasse 141Arnold Cortesi Röntgenstrasse 87/132 Industrie 4Paul Baumgartner-Gagg Röntgenstrasse 87/154Robert-Daniel Walter-Wettstein Imfeldstrasse 21 Letten 1Emma Maurer Rousseaustrasse 32 Letten 3Friedrich Willener Imfeldstrasse 16Gertrud Suter Lettenstrasse 18 Letten 4Helene Ottilie Stächelin Lettenstrasse 24Edith Lenggenhager Rousseaustrasse 85 Letten 5Heidi Fedon-Ruf Rousseaustrasse 71Emil Kuhn Rousseaustrasse 89 Letten 6Marguerite Moser-Bosshard Rousseaustrasse 91Ernst Surber Imfeldstrasse 80 Letten 7Gertrud Berner-Balmer Imfeldstrasse 72Vincenzo Salvatore Imfeldstrasse 70

41

Mina Müri-Forster Imfeldstrasse 95 Letten 8Maria Brawand Imfeldstrasse 95Hermann Bleuler-Volkart Imfeldstrasse 103Julianna Varga Imfeldstrasse 70a Letten 9Leo Steiner Imfeldstrasse 85 Wasserwerk 1Martin Dörig Imfeldstrasse 61 Wasserwerk 2Benno Hengartner Imfeldstrasse 75Berta Mair Imfeldstrasse 65Hans Muralt Hofwiesenstrasse 307 OerlikonWalter Liniger Hofwiesenstrasse 307Berta Muralt Hofwiesenstrasse 307Hilde Aeschlimann Bändlistrasse 63 BändliGertrud Kägi Erismannstrasse 33 SeebahnGiuseppe Esposito Wiesenrain 4 OberglattErika Schmid Wiesenrain 6Gebhard Fritz Sidler-Ammann Im Heidenkeller 38 Urdorf

Todesfälle (Fortsetzung)42

0%

20%

40%

60%

80%

100%

VerwaltungskostenAbgaben, SteuernReparaturen, UnterhaltFondseinlagen, AbschreibungenFinanzaufwand

20052001199619911986

Verwaltungskosten 8%

Abgaben, Steuern 7%

ReparaturenUnterhalt 35%

FondseinlagenAbschreibungen 28%

Finanzaufwand 22%

Mieterfranken 200543

3

Genossenschaftsbehörde 2005 (Stand 1. April 2006)

1998 ALTENBURGER Kurt Präsident, Betriebskommission 044 362 12 37Verbandssekretär SEV Rousseaustrasse 75, 8037 Zürich [email protected]

2000 VOSER Monika Vizepräsidentin, Betriebskommission 044 272 81 04Ausbildnerin VBZ Josefstrasse 172, 8005 Zürich [email protected]

2001 GALBIER Hans Betriebskommission 044 271 33 92Lokomotivführer SBB Albertstrasse 1, 8005 Zürich [email protected]

2002 ESCHER Ralf Spezialaufgaben 044 363 47 11Bauingenieur ETH Lettenstrasse 18, 8037 Zürich [email protected]

1986 KELLER Bruno Obmann nebenamtliches Personal 044 734 01 55Leiter P+O SBB Im Heidenkeller 38, 8902 Urdorf [email protected]

1994 KRÄHENBÜHL Peter Spezialaufgaben 044 273 43 80Medienreferent SF DRS Josefstrasse 170, 8005 Zürich [email protected]

2000 PIDERMAN Franziska Sozialkommission 044 364 19 32Sozialarbeiterin Stadt Zürich Imfeldstrasse 70, 8037 Zürich [email protected]

1998 VON ROHR Urs Sozialkommission 044 361 70 11Personalbereichsleiter SBB Lettenstrasse 16, 8037 Zürich [email protected]

1994 MONTANARI Remo Vertreter Stadt Zürich 044 364 32 85Finanzdept. der Stadt Zürich Stapferstrasse 18, 8006 Zürich [email protected]

1995 BLÄTTLER Oskar Vertreter SBB, bis 27.5.05

Vorstand44

2002 WALTER Julia Spezialaufgaben, bis 27.5.05

1988 WEHRLI Moritz Mieterbetreuer, bis 27.5.05

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Kontrollstelle

Sozialkommission

2005 BÜHLMANN Michelle Sozialkommission 043 233 90 68Sozialwissenschaftlerin, Stadt Zürich Lettenstrasse 18, 8037 Zürich [email protected]

2000 PIDERMAN Franziska Sozialkommission 044 364 19 32Sozialarbeiterin Stadt Zürich Imfeldstrasse 70, 8037 Zürich [email protected]

1998 VON ROHR Urs Sozialkommission 044 361 70 11Personalbereichsleiter SBB Lettenstrasse 16, 8037 Zürich [email protected]

2003 PricewaterhouseCoopers AG Birchstrasse 160, 8050 Zürich 058 792 44 00

45

KoloniekommissionenIndustrieSchwarzer Werner Vorsitz, seit Mai 2006 Albertstrasse 2 044 272 17 64Corinthio Alois Protokoll Röntgenstrasse 87/271 044 271 56 09Colaiocco Susanna Albertstrasse 6 044 271 93 76Müller Astrid Röntgenstrasse 87/185 044 272 60 65Palzer Reinhard seit Mai 2005 Röntgenstrasse 87/153 043 321 38 88Spicchiarello Pina Albertstrasse 4 044 271 50 53Wehrli Brigitte Kommissions-Vorsitz, bis Mai 06

Letten / WasserwerkSchrag Romy Vorsitz Lettenstrasse 22 044 362 89 21Beerle Werner Protokoll Imfeldstrasse 70 044 364 19 32Bianchini Lisa Imfeldstrasse 19 044 363 70 95Collard Jacqueline seit Mai 2006 Imfeldstrasse 78 044 361 75 80Dillena Ella Lettenstrasse 21 044 361 18 15Dubach Priska Rousseaustrasse 63 044 361 89 72Forrer Heidi Imfeldstrasse 76 044 363 18 91Gäumann Alfred Imfeldstrasse 99 044 361 99 36Gentsch Verena Rousseaustrasse 71 044 361 31 73Marti Dorothea Imfeldstrasse 16 044 362 26 28Reber Therese Imfeldstrasse 78 044 363 24 69Walter Rosmarie Lettenstrasse 20 044 361 84 18Alfare Lony bis Mai 2006

Vermietung Kolonielokal IndustrieTribelhorn Sandra Röntgenstrasse 87/125 044 272 89 11

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Stüssi / Oerlikon / Oberglatt / WallisellenFeer Peter Vorsitz Hofwiesenstrasse 307 044 312 57 77Zwald Max Protokoll Hofwiesenstrasse 307 044 311 57 88Böhringer Hany, Wallisellen Schwarzackerstrasse 27 044 830 21 58Feer Erika seit Mai 2005 Hofwiesenstrasse 307 044 312 57 77Tanner Anna, Stüssi Stüssistrasse 27 044 363 55 30Wasem Frieda, Oberglatt Wiesenrain 6 044 850 30 31

SeebahnWachter Rudolf Vorsitz Erismannstrasse 39 044 242 58 06Haupt Robert Protokoll Erismannstrasse 39 044 241 13 78Ackerl Renate Erismannstrasse 31 044 242 27 20Zahner Agnes Gugolzstrasse 20 044 242 28 91Albrecht Rita bis Mai 2006

Bändli / UrdorfMeier Reinhard Vorsitz Bändlistrasse 61 044 432 12 03Abt Fritz Protokoll Bändlistrasse 61 044 432 30 83Caderas Ursula Bändlistrasse 65 044 432 19 14Ivacic Marica seit Mai 2005 Bändlistrasse 45 044 432 08 53Kolb Ursula Bändlistrasse 51 044 432 17 51Sidler Rita, Urdorf Im Heidenkeller 38 044 734 04 49

SchlichtungskommissionKrähenbühl Heinz Obmann, bis Juni 2005Alfare Rainer bis Juni 2005Schlegel Peter bis Juni 2005

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GeschäftsstelleVerwaltung

BAUMANN Urs Geschäftsleiter 044 368 66 21 [email protected] Felix Leiter Finanzen 044 368 66 14 [email protected] Verena Sachbearbeiterin Administration 044 368 66 16 [email protected] Silvia Sozialarbeiterin, ab 1.9.05 044 368 66 19 [email protected] Heidi Sachb. Liegenschaftenbuchhaltung 044 368 66 13 [email protected] Sandra Sachb. Verwaltung 044 368 66 12 [email protected]

Technischer Dienst

DÄLLENBACH Rudolf Technischer Hauswart 044 368 66 20 [email protected] Eugen Technischer Hauswart 044 272 97 71 [email protected]ÄF Viktor Technischer Hauswart, bis 30.4.05PFIFFNER Bruno Technischer Hauswart 044 368 66 23 [email protected] Mario Technischer Hauswart 044 368 66 24 [email protected]

Malerbetrieb

EHRAT Erwin Leiter Malerbetrieb 044 368 66 17 [email protected] Peter MalerMEYER Denise MalerinSCHÄRER Kurt Maler, bis 31.10.05VALENTE Patrizia Malerin

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GeschäftsstelleBaugenossenschaft des eidg. PersonalsImfeldstrasse 60, 8037 ZürichTelefon 044 368 66 11Fax 044 368 66 10E-Mail [email protected] www.bep-zuerich.ch

SozialberatungBeratungen nach VereinbarungDienstag, Mittwoch, Donnerstag08.00 - 12.00 und 13.30 - 17.00 UhrTelefon 044 368 66 19

Notfall-DienstFür technische Notfälle Tel. 044 368 66 22(24 Stunden)

Öffnungszeiten SchalterDienstag 14.00 - 17.00 UhrFreitag 09.00 - 11.00 Uhroder nach Vereinbarung

Für Liftbenutzung bitte Hofeingang wählen