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DIE BESTSELLERGARANTIE MIT DER BESTSELLERAUTORIN GABY HAUPTMANN Best.-Nr. 90257 Dolce Vita CHE SARÀ, SARÀ FIT IN JEDEM ALTER AMORE MIO HILFE, MEIN MANN HAT ZU VIEL ZEIT FÜR MICH! VIVA LA MAMMA! 3 GENERATIONEN – Tochter, Mutter, Großmutter

gaby - Das Magazin

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30 Romane in 20 Jahren. Bestsellerautorin Gaby Hauptmann im Porträt.

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Page 1: gaby - Das Magazin

DIE BESTSELLERGARANTIE

MIT DER BESTSELLERAUTORIN GABY HAUPTMANN

Best.-Nr. 90257

Dolce Vita

CHE SARÀ, SARÀFIT IN JEDEM ALTER

AMORE MIOHILFE, MEIN

MANN HAT ZU VIEL ZEIT FÜR MICH!

VIVA LA MAMMA!3 GENERATIONEN –

Tochter, Mutter, Großmutter

BIS BALD IN IHRER BUCHHANDLUNG!

Page 2: gaby - Das Magazin

Frau Hauptmann, wie wichtig ist Ihnen eigentlich das Thema Essen?

SEITE 3 – 5

Auf dem Rücken der Pferde liegt das Glück der Erde?

SEITE 6– 7

Und wie bleiben Sie inspiriert?

SEITE 8 – 9

Mögen Sie eigentlich Tiere?

SEITE 10 –11

Was ist Ihr Erfolgsgeheimnis?

SEITE 12 –13

Wie wichtig ist Ihnen Familie?

SEITE 14

Können Sie auch mal die Seele baumeln lassen?

SEITE 15 –17

Wie steht es um die Liebe?

SEITE 18 –19

Freuen Sie sich auf Ihr neues Buch?

SEITE 20 – 23

BUONA SERA SIGNORINA

Was sagen Sie dazu,Frau Hauptmann?

Page 3: gaby - Das Magazin

KOCHEN

LA DOLCE VITA

LIEBE GEHT DURCH DEN

MAGEN! Mit dem

LieblingsreZeptder Autorin

Was sagen Sie dazu,Frau Hauptmann?

2 | 3

Page 4: gaby - Das Magazin

»Ehrlicherweise bin ich keine gute Köchin. Aber ich liebe es, in netter

Gesellschaft zu essen und zu trinken.« G A B Y H A U P T M A N N

»Ehrlicherweise

Page 5: gaby - Das Magazin

Spaghetti mitscharfer Kürbissoße

Spaghetti kochen. Wichtig ist, einen großen Topf mit reichlich Wasser zu nehmen und die Spaghetti im sprudelnden Wasser zu kochen, bis sie bissfest, al dente, sind. So mag ich Spaghetti am liebsten.

Für die Soße das Gemüse zerkleinern und alles zu-sammen mit ein wenig Wasser in der Pfanne garen. Damit möglichst viele Vitamine im Gemüse erhalten

bleiben, bevorzuge ich eine kurze Garzeit bei nied-riger Temperatur. Ich mag dieses Gericht besonders gerne mit Patisson-Kürbissen. Leider fi ndet man sie relativ selten auf deutschen Märkten. Beim Einkau-fen von Patisson-Kürbissen ist es wichtig darauf zu achten, dass die Schale und der Stilansatz mög-lichst unversehrt sind. Ist der Patisson nämlich beschädigt, kann das seine ohnehin schon be-grenzte Lagerfähigkeit verkürzen. Auch ziehe ich die kleinen Varianten vor. Sie sind schmackhaft er und ein großer Patisson muss vor dem Verzehr zu-sätzlich geschält werden. Patisson ist ein Sommer-kürbis. Er ist nicht zur langen Lagerung geeignet. Bewahren Sie Patisson-Kürbisse daher nur für kurze Zeit und an einem kühlen Ort auf.

Wenn das Gemüse fertig gegart ist und ich wenig Zeit habe, gebe ich etwas Texicana-Salsa-Soße hinzu – ich mag die Soße einfach. Das Ganze dann mit einem ge-mischten Salat servieren – fertig. BUON APPETITO.

Nudeln machen glücklich, vor allem wenn der Mann bissfest ist.

Pip

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BUCHTIPP

4 |5KOCHEN

AttenZione

Mein Tipp für dasperfekte Dinner !

5 0 0 g S p a g h et t i 3 5 0 g P at i s s o n - Kü r b i s h e l l 8 0 g P at i s s o n - Kü r b i s g e l b 2 5 0 g Z u cc h i n i 9 0 g P a p r i ka r o t 1 5 0 g P a p r i ka g e l b 7 g P ep er o n i r o t 1 70 g S c h a l o t t en Te x i c a n a-S a l s a-S o ß e

»Ich mag dieses Gericht besonders gerne mit

Patisson-Kürbis … Beim Einkaufen von

Patisson-Kürbis ist es wichtig, darauf zu achten, dass die Schale und der Stilansatz möglichst unversehrt sind.«

Page 6: gaby - Das Magazin

VOLARE OHO, CANTARE …

FIT in jedem ALTER

WIE HÄLT SICH EINE AUTORIN FIT?

»Ich bin wahrlich keine Extremsportlerin.

Aber ich liebe Bewegung – schnelle Bewegung.«

AttenZione

MOTORRADFAHREN An meinem 16. Geburtstag bin ich los-marschiert, um sofort meinen Mopedführerschein zu machen. Meine Mutter ist mir hinterhergelaufen und hat mich bei der Fahrschule wieder abgemeldet. Aber mit 18 hat sie mir den Motorradführerschein bezahlt. Seitdem liebe ich dieses Gefühl, auf zwei Rädern in der Kurve zu liegen.

PS-Profi

Page 7: gaby - Das Magazin

6 | 7

»Der Bodensee und seine Umgebung sind schön und

verlockend. Sie inspirieren, schenken s tändig neue Ideen,

verhindern aber lus tvoll deren Ausführung. Ich gebe zu , der

See is t oftmals s tärker als mein Schreibtisch.«

REITEN Pferde waren schon immer mein Traum. Und der meiner Mutter. Und heute der meiner Tochter. Es hat etwas mit Abenteuer, Mut, Vertrauen, Liebe und Respekt zu tun. Und Verantwortungsgefühl und Disziplin.

Pferdefl üsterinGOLFEN Ich bin eine Spaßgolferin, weil ich damit nicht mein Geld verdiene und mich nicht profi lieren muss. Deshalb streite ich mich auch ungern um Zentimeter. Ich lache lieber.

Abschlagskönigin

FITNESS

MOTORBOOTFAHREN Ich könnte auch segeln, zumin-dest habe ich einen Schein. Aber ich habe eben oft auch ein Ziel, und da komme ich mit dem Motor einfacher hin.

Wellenreiterin

GEWINNSPIEL

GEWINNE EIN MEET AND GREET MIT GABY HAUPTMANN UND BEGLEITE SIE AUF EINER

BOOTSFAHRT AUF DEM BODENSEE.

FRAGE: AUS WIE VIELEN GEWÄSSERNBESTEHT DER BODENSEE?

Senden Sie Ihre Antwort bis zum 01. September 2016 an:[email protected] oder

Piper Verlag GmbH, gaby-Magazin, Georgenstraße 4, 80799 München

Ciao - wir sehen uns!

Page 8: gaby - Das Magazin

CHE SARÀ, SARÀ …

»Wenn du glücklich bist, fällt ein Lächeln leicht. Wenn du traurig bist,ist es schmerzhaft. Glück lässt sich nicht erzwingen, es kommt von

innen, aus der Seele.« GABY HAUPTMANN

CHE SARÀ, SARÀ …

»Wenn du glücklich bist, fällt ein Lächeln leicht. Wenn du traurig bist,

DAS LEBEN GENIESSEN

bewusst

Page 9: gaby - Das Magazin

8 | 9BALANCE

»Manchmal sind es wirklich die Kleinigkeiten, die einen Tag

lebenswert machen.«

AttenZione

Mein Entspannungstipp: »Es gibt nichts, was

eine Tasse Tee und eingutes Buch nicht

wieder richten könnten.«

Wie schafft man es überhaupt, mit sich zufrieden zu sein? Den Augenblick zu genießen? Es ist eine Rückbesinnung auf das, was eigentlich wichtig ist, auf das Wesentliche. Stress haben alle, trotzdem muss es eine Abgrenzung geben, oder man muss sie sich schaffen. Irgendwann ist der Berg so hoch, dass er einen erdrückt – davon hat niemand etwas.Offen aufeinander zugehen und zuhören, sehen, empfinden. Ich bin auch nicht immer gut gelaunt, und ich denke auch manchmal, dass ich es nicht mehr packe. Düstere Gedanken stellen sich ein, irgendwie könnte man heulen und weiß nicht warum. Jede Kraft, jeder Wille, überhaupt etwas zu tun, ist weg.

Dann … ein Lächeln vor der roten Ampel, eine nette SMS auf dem Handy oder ein liebes Wort, plötzlich sieht alles wieder ganz anders aus. Manchmal sind es wirklich die Kleinigkeiten, die einen Tag lebenswert machen. Po-wer allein ist es nicht. Es ist eine Balance. Der Drahtseilakt zwischen den Dingen, die man bewahren will, und den Dingen, die man haben will. Be-

wahren will ich die Naivität, mir bei einer Sternschnuppe etwas zu wünschen und fest an die Erfüllung dieses Wunsches zu glau-

ben. Unter Haben fällt mein Ziel, uns die Zukunft aus ei-gener Kraft zu sichern, nicht an den Zufall zu glauben.

Es ist eine Mischung zwischen Staunen und Formen. 50%höher ist das Krankheitsrisikovon Menschen, die unter Stressim Job leiden. Arbeitsstress istdamit genauso gesundheits-schädlich wie Passivrauchen.

QUELLE: AMERICAN PSYCHOLOGICAL ASSOCIATION

Page 10: gaby - Das Magazin

TI AMO

DIE TIERLIEBE IST IN UNSERER FAMILIE SEHR GROSS. Wir hatten schon immer Tiere zu Hause, die uns zugelaufen sind oder die wir irgendwo gefunden haben. Meine Mutter war sehr engagiert im Tierschutz, hat Kettenhunde und andere Tiere gerettet. Mir ist die Liebe zu Tieren und ihr Schutz, wenn man so will, in die Wiege gelegt worden.

SOZIALES ENGAGEMENT

UND TIERLIEBE

TI AMOTI AMO

Ich fi nde Engagement wichtig und versuche ständig, Menschen um mich herum zu motivieren, manchmal gelingt es, manchmal nicht.

Letztlich kann man aus dem anderen nur herausholen, was in ihm steckt.

Page 11: gaby - Das Magazin

10 | 11TIERE UND MENSCHEN

»Mir is t die Liebe zu Tieren und ihr Schutz , wenn

man so will , in die Wiege geleg t worden.«

Pferde spielen nicht nur in meinen Büchern eine wichtige Rolle. Seit 2010 engagiere ich mich bei den Fohlenauktionen in Maishofen, Salzburger Land, gegen die Überzüchtung der Noriker und Verkarrung der »überschüssigen« Fohlen zu den Schlachtfabriken in Italien. Mit Hilfe von Tierverbänden, Schlachtfohlen-hilfe, Pferdefreunde Birnbaum und Sternenhof bewahren wir sie vor dem sicheren und qualvollen Tod.Infos gibt es unter: www.animal-spirit.at

Ich finde Engagement wichtig und versuche ständig, Menschen um mich herum zu motivieren, manchmal gelingt es, manchmal nicht.

Letztlich kann man aus dem anderen nur herausholen, was in ihm steckt.

Page 12: gaby - Das Magazin

10 Mio.verkaufte Bücher

insgesamt, aufeinander-gestapelt käme man auf eine

Höhe von 200 km undwürde mit Spionagesatelliten

zusammenstoßen, die indieser Höhe die Erde

umrunden.

200 KM

MAILANDALLENSBACH

2 Mio. verkaufte»Suche impotenten

Mann fürs Leben«, würde man die nebeneinander legen,

ergäbe sich eine imposante Strecke von 240 km. Damit käme man von Allensbach, wo die Autorin wohnt, bis

nach Mailand.

20%In 38 Ländern erhältlich,

das heißt in 20% derinsgesamt 194 Staatender Welt gibt es Büchervon Gaby Hauptmann.

Alle verkauften Bücheraneinandergelegt, ergeben eine Länge

von 1900 km; damit käme man

von der Oberfl äche des Mondes bis zum

Mittelpunkt.

30 Romane in 20 Jahren, dasheißt durchschnittlich erschienen

pro Jahr 1,5 Bücherder Autorin.

1737 KM

Page 13: gaby - Das Magazin

12 | 13KARRIERE

DIE Bestseller– AUTORIN

VINCERÒ! VINCERÒ!

Ihre Fans lieben sie – mit mehr als 10 Mio.verkauften Büchern und in insgesamt 38 Ländern vertreten, zählt Gaby Hauptmann zu den erfolg-

reichsten deutschen Schriftstellerinnen.

EINE ERFOLGSGESCHICHTE IN ZAHLEN & BILDERN

Page 14: gaby - Das Magazin

FRAUEN

Uns allen ist ein Erbe meines Großvaters ge-mein – große Ohren. Meine Mutter, meine Toch-ter Valeska und ich haben sie. Glaubt man den Chinesen, stehen sie für Lebenslust. Gemein ist uns Dreien auch die Liebe zu den Vierbeinern. Denke ich an mein Elternhaus, erinnere ich mich an unzählige Katzen und Hunde, die bei uns – meist vorübergehend – ein Zuhause fanden. Zwi-schen meinem zehnten und achtzehnten Lebens-jahr war ich mehr im Reitstall als sonst wo. Diese Leidenschaft für Pferde ist geblieben, und ich teile sie heute mit meiner Tochter, die eine überaus er-folgreiche Turnierreiterin ist.

Von meinen Eltern bekam ich Liebe und die Fähigkeit, Situationen und Entwicklungen posi-tiv zu sehen. Trat doch einmal etwas Schlechtes ein, war klar, dass sich die Dinge auch wieder zum Guten wenden würden. Der Glaube an das Gute

hat mich streitbar gemacht. Ein gewisses Rüstzeug habe ich also mit auf

den Weg bekommen, Nächstenliebe, Großzügig-keit und Toleranz zum Beispiel, aber ich wurde in keiner Weise gegängelt. Ich war früh für mich selbst verantwortlich und hatte auch die Konse-quenzen für mein Handeln selbst zu tragen. Bei meiner Tochter hielt ich es genauso.

Als ich damals schwanger wurde, merkte ich, wie viel Kraft die alleinige Erziehung eines Kindes kostet, und wie ignorant die damalige Männerwelt war, darüber könnte man Bücher schreiben. Wenn ich auf meinen Lesungen davon erzähle, kommt oft die Frage: »Woher nehmen Sie Ihre Kraft?«

Meine Tochter und ich hatten immer eine sehr enge Beziehung. Viele Erlebnisse, die ich mit Valeska hatte, fließen in die Geschichten um meine Jugend-buch-Heldin Kaya ein. Ich bin – auch dank Valeska – nah am Leben dran und alle meine Leser beschei-nigen mir genau das, eine große Authentizität._______________________

Besonders liegt mir die Stiftung »Ein Kind an die Hand nehmen« am Herzen. Hier geht es darum, Menschen im Land für ein Ehrenamt in Paten- und Lotsenprojekten zu gewinnen, um Kindern und Jugendlichen gesellschaft-liche Teilhabe zu ermöglichen. Mehr Infos unter: www.bwstiftung.de

DREI GENERA- TIONEN

Über das Verhältnis zu Mutter und Tochter

VIVA LA MAMMA!

Page 15: gaby - Das Magazin

»Die Wel t is t ein Buch, und wer nie reis t , lies t nur eine Seite davon.«

AURELIUS AUGUSTINUS

REISEN – RAUS AUS DEM ALLTAG!

Großes Toskana - Special !

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Page 16: gaby - Das Magazin

UNA FESTA SUI PRATI

Bei Toskana denkt man sofort an einen entspannten Abend und ein Glas mit vollmundigem Rotwein.

MeineReisetipps!

Ich liebe die Toskana mit ihren sanften Hügeln,

dem warmen Licht und den Dörfern mit

ihren engen Gassen.

Page 17: gaby - Das Magazin

REISEN – RAUS AUS DEM ALLTAG!16 | 17

Eifersucht ist eine Leiden-schaft, die mit Eifer sucht,

was Leiden schaff t.

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Ein Mann ist doch nicht wie jeder andere!

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Seite

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URLAUBSLEKTÜRE TIPP

»Ich liebe den kös tlichen Patisson-Kürbis

mit Spaghet ti.Mein Rezept dafür gibt

es auf Seite 5«

AttenZione

Vielleicht ist das der Grund, weshalb ich die Toska-na immer mit weichen Formen und leisen Tönen verbinde, ein Fleckchen Erde, an dem man die See-le baumeln lassen kann. Ich bin schon oft losgefah-ren, ziellos, gemütlich und dann in kleinen Dörfern gelandet, deren Namen ich längst wieder vergessen habe, die Eindrücke aber nicht. Die kleine Tratto-ria mit dem freundlichen Wirt, der ständig etwas Neues zum »Probieren« aus seiner Küche herbei-zauberte und sich am Schluss mit einem Grappa dazusetzte. Vielleicht ist dies das Geheimnis, war-um sich dort noch das Wort Gast mit Freundschaft verbindet.Wenn ich es lebendiger mag, fahre ich an die Amal-fi küste. Wer im Fischerdörfchen Positano schon mal eine der vielen schmalen Treppen hinaufge-stiegen ist und sich oben in einem der Restaurants mit einem gut gekühlten Prosecco belohnt hat, weiß, was ich meine. Aber es ist nicht nur Positano. Es ist die ganze Gegend, die mich fasziniert. Nea-pel, die Mischung aus Müll und Pracht, betrüge-rischen Taxifahrern und fröhlichen Eisverkäufern. Die ganze Küste mit ihren vielen, kleinen Buchten und dem klaren blauen Wasser. An jeder Ecke wird etwas für die Sinne geboten, hier ein faszinierender Ausblick, dort der feine Duft der Zitronenbäume. Und für mich hat es noch einen Hauch mehr … Ich atme dort auch den Duft der Vergangenheit.

Page 18: gaby - Das Magazin

Sollte ein Mann gut küssen können?Ich behaupte ja, dass er beim Tanzen und Küssen seine Qualitäten als Liebhaber verrät.

Ist es wichtig für Sie, dass Sie Ihre Hobbys mit ihm teilen?Ein Partner muss eine Bereicherung sein. Ein-schränkungen gibt es in jeder Beziehung, denn

wenn sich Menschen zusammentun, fällt die eine oder andere Selbstverständlichkeit unter den Tisch. Wenn dafür eine neue Gemeinsamkeit entsteht, wenn also aus einer Reiterin und einem Golfer ein Skifahrerpaar wird, dann ist das okay. Bedenklich wird es, wenn die Frau ihr Leben umstellt. Selten wird Frauen solch demütiger Verzicht positiv ver-golten.

AMORE MIO

HILFE, mein Mann hat zu viel

Zeit für MICH!EIN INTERVIEW

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Page 19: gaby - Das Magazin

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Darf er auch ohne Sie verreisen?Ganz klar. Gönnen können ist da die Devise – zu-mal er vielleicht auch andere Interessen hat als ich und ich ihn da weder behindern noch einschrän-ken möchte. Und überhaupt – zwischendurch tut ein Ausfl ug oder eine Reise mit einer Freundin ein-fach gut. Vieles ist dann einfach anders. Und das wird bei ihm auch so sein …

Lieben Sie den Gentleman oder den Macho? Jede Frau, die ihren klaren Menschenverstand be-wahrt hat, sieht die Schwächen und Stärken des anderen Geschlechts genau. Sie spürt, welche Sor-te Mann zu ihr passt. Und wenn sie spürt, dass der Mann ihr nicht gut tut, sollte sie Konsequen-zen ziehen. Man sollte sein Leben nicht an »den einen« hängen. Man sollte selbstbestimmt leben, und da ist jeder Mann, der sich dagegen stellt, hinderlich.

Wie wichtig ist Ihnen Unabhängigkeit?Sehr wichtig. Wenn die Dinge um mich herum zu eng werden, wenn ich mich fremdgesteuert fühle oder Partner ständig Erwartungshaltungen haben, kämpfe ich mich wieder frei. Eine Partnerschaft soll bereichern, nicht einengen.

Was macht einen Mann männlich?Wenn er über den Dingen steht und sich nicht ständig über Kleinigkeiten ereifert – er sollte aber auch nicht den großen Maxe spielen, das macht ihn nur lächerlich. Ein Wort muss gelten, und er sollte für das, was er tut, geradestehen. Dafür muss er Irrtümer und Fehler eingestehen können und nicht versuchen, es anderen unterzuschieben. Gute Manieren, Anstand und eine gewisse Form von Ritterlichkeit.

Leben Sie mit Ihrem Mann gerne unter einem Dach?Er lebt in München, arbeitet aber nicht mehr. Ich habe ein Haus am Bodensee, habe viele Termine und bin viel unterwegs. So liegt es nahe, dass er meistens bei mir ist und wir meine Termine ge-meinsam bestreiten. Und da er ein aufmerksamer Mann und echter Partner ist, nimmt er mir zu Hause viel ab, sodass er in meinen vier Wänden eine Bereicherung ist.

Worüber können Sie immer wieder mit ihm streiten?Es ist generell schwierig, mit ihm zu streiten. Bei Meinungsverschiedenheiten suchen wir einen Konsens oder lassen es so stehen. Es muss nicht so sein, dass der eine auf den Kurs des anderen ein-schwenkt.

Welche Rolle spielt der Humor bei einem Mann?Für mich ist an einem Mann Humor und das Ping-Pong-Spiel der Sprache, der Wortwitz also, ent-scheidend. Wenn das einer nicht hat, dann ist das ein Problem für mich. Aber wer Esprit hat, ist für mich einfach attraktiv abseits vom Äußeren. Un-terhalten macht Spaß. Ich mag den feinen schwar-zen Humor, der die Dinge klar hinterfragt, ehrlich und spontan ist, aber nicht überheblich.

Ein Mann ist ein Mann, wenn er seine Frau steht.

LIEBE

Wenn Männer Zeit haben,steht Streit ins Haus.

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BUCHTIPP

Page 20: gaby - Das Magazin

GABY HAUPTMANN | DIE ITALIENERIN, DIE DAS GANZE DORF IN IHR BETT EINLUD

Roman | ca. 352 SeitenKlappenbroschur mit gestalteten Innenklappen

€ 14,99 (D) | € 15,50 (A)ISBN 978-3-492-06037-0 [WG 1112]

Originalausgabe

ERSCHEINT AM 02. MAI 2016

OSTERWOLDaudio

€ 14,99 / € 16,90 (A)ISBN 978-3-86952-300-2

ERSCHEINT AM 02. MAI 2016

»Gaby Hauptmann – die erfolg-reichste deutsche Schriftstellerin.«

Die Welt

Page 21: gaby - Das Magazin

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GABYHAUPTMANN

Es war still, nur der Wind war zu hören und dann die schweren Schritte von Emilia, die hereinkam und in ihrer Art missbilligend die Augen zusam-menkniff . Gabriella sah ihr entgegen und musste lächeln, sie wird mich für verrückt halten, dachte sie, wenn sie es nicht schon längst tat.

»Unten steht der Schornsteinfeger.«Sie nickte. »Gut. Er hat sich angemeldet.«»Was soll ich ihm sagen?«»Er soll heraufk ommen.«»In Ihr Schlafzimmer ...«»In mein Schlafzimmer!«Es war eine Mischung aus Fluch und Stoß-

gebet, was sie kurz ausstieß, während sie sich umdrehte, die braunen Augen zur hohen Decke gerichtet und hinausging. Ihr schwarzes, waden-langes Kleid warf einen langen Schatten, der lang-sam mitwanderte. Gabriella sah ihr nach.

Sie kannte Emilia nun seitdem sie überhaupt denken konnte. Mit dem Tag ihrer Geburt war

auch sie in ihr Leben getreten. Gabriellas Vater hatte sie eingestellt, um seiner Frau, der jungen Mutter, das Leben leichter zu machen. Das Leben in dieser großen, alten Villa mit ihren vielen Zimmern und verwinkelten Fluren. Nun waren sie beide nicht mehr da, sinnierte Gabriella: Meine Mutter nicht und auch mein Vater nicht mehr. Nur Emilia ging noch wie all die Jahre aufrecht durch das Haus, kam jeden Morgen zur gleichen Zeit vom Dorf den Hügel heraufgeschritten und ging abends denselben staubigen Weg zurück. Sie war wie das präzise Uhrwerk, das, von Meister-hand geschaff en, keine Verzögerung, keinen Aus-fall kennt.

Gabriella seufzte und ließ sich in das große Kis-sen zurücksinken. Sie war ein Ausfall. Ein Ausfall auf der ganzen Linie. Sie war seit ihrer Rückkehr vor vierzehn Tagen etwas, das in Emilias Bild von steter Beständigkeit nicht passte. Sie sah durch die weit geöff nete Flügeltür hinaus auf den kleinen

ROMAN

EXKLUSIVE LESEPROBE

Page 22: gaby - Das Magazin

Weinberg ihres Vaters, der sich fast bis zu den Dä-chern des Dorfes hinunterstreckte. Die Nachmit-tagssonne lag auf den alten Ziegeln und färbte sie rötlicher, als sie waren, und der leichte Wind bau-schte die Gardinen aus cremefarbener Rohseide, die Gabriella als erste Handlung nach ihrem Ein-zug in dieses Zimmer zur Seite gezogen hatte. Sie hörte die leisen Schritte, die zögernd die Holztreppe heraufkamen. Unwillkürlich musste sie lächeln. Sie hatte Flavio vor acht Tagen auf der Beerdigung ihres Vaters gesehen. Er stand, wie alle Dorfbewohner, schweigend im Halbkreis, als der Sarg in die toskanische Erde versenkt wurde und der Pfarrer seinen letzten Segen gab. Er hatte

die Stelle seines Vaters übernommen und sicher-lich hatte ihm sein Vater einige Ermahnungen mit auf den Weg gegeben, bevor er zur Sandsteinvilla des alten Conte, den es ja nun nicht mehr gab, ge-startet war.

Durch den Spalt der offenen Holztüre sah Gabriella, wie Flavio eine Zeit lang stehen blieb, bevor er die Hand hob und gegen das schwere Holz klopfte. Es hörte sich dumpf an und Gabriella sah, dass er die Hand nicht sinken ließ. Offensichtlich ging er davon aus, dass er ein zweites Mal klopfen müsste. »Es ist offen«, rief sie, um ihm über diese Unsicherheit hinwegzuhelfen. Er schob die Tür auf und kam forscher herein, als sie vermutet hätte.

Dann blieb er vor dem großen Bett stehen und deutete mit einem knappen Kopfnicken eine Ver-beugung an.

»Guten Tag, Contessa.«»Guten Tag, Flavio. Nenne mich Gabriella, ich

bin keine Contessa.«Es war seinem Blick anzusehen, dass er bei

dieser Bezeichnung bleiben würde. Die Dorfbe-wohner hatten sie immer so genannt, was an der Vergangenheit des Hauses lag, nicht an den Be-wohnern. Wer dort wohnte, war automatisch der Graf. So wie auch schon hundert Jahre davor.

»Ich habe mir Ihre Heizung angesehen«, be-gann er und versuchte, seine Augen nicht über das große Bett wandern zu lassen, dessen linke Seite völlig frei war. Ein weißes Laken, ein steil aufgerichtetes weißes Kopfkissen, keine Decke, nichts. Gabriella klopfte mit ihrer Hand leicht auf diese Seite.

»Setz dich zu mir. Oder leg dich. Wie du willst.«Er sah demonstrativ an seinem schwarzen

Kehranzug hinunter.Gabriella betrachtete ihn. Sie kannte ihn noch

als kleinen Jungen, der seinem Vater stets wie ein junger Hund hinterhergelaufen war. Es war da-mals schon klar, dass er irgendwann in seine Fuß-stapfen treten würde. Doch seit ihrem Fortzug nach New York hatte sie ihn nicht mehr gesehen, das waren nun gut sieben Jahre. Und bei der Be-erdigung hatte sie ihn nur erkannt, weil er neben seinem Vater gestanden hatte, der zwar grauhaarig geworden war, sich aber sonst kaum verändert hatte. Flavio dagegen schon: Aus dem schmäch-tigen kleinen Burschen war ein stattlicher junger Mann geworden.

»Du kannst deine Uniform ausziehen, ich neh-me an, du trägst noch etwas darunter.«

Sie sagte es mit leicht ironischem Unterton, trotzdem lief er rot an.

»Wir haben das nicht geglaubt«, sagte er.»Was?«»Das, was Sie bei der Beerdigung gesagt haben.«

Sie sahen sich kurz in die Augen, dann senkte er den Blick.

Als ich mich am 14. Maiin mein Bett legte, war

ich 32 Jahre alt. Und ich fühlte – ab sofort würde

ich diese Insel ausweißen gestärkten Leinen

nicht mehr verlassen.

Page 23: gaby - Das Magazin

22 | 23

Gabriella rutschte unter ihrer leichten Som-merdecke an die hintere Bettlade und umschloss ihre angewinkelten Beine mit den Armen.

»Ich habe gesagt, dass mich mein Job in New York völlig ausgebrannt hat, dass ich im Moment mit der Welt fertig bin und mich für die nächs-te Zeit nicht mehr aus meinem Bett fortbewe-gen werde. Wer was von mir will, muss zu mir kommen. In mein Schlafzimmer, in mein Bett. Egal. Und, dass dies keine intime Einladung ist, sondern eine freundliche Auff orderung. Sonst nichts.«

»Aber doch eher ungewöhnlich.« Er stand noch immer unbeweglich, den rechten Daumen in der goldenen Koppelschließe seines schwarzen Gürtels.

»Mag sein. Ich brauch aber auch keine neue Heizung. Die alte hat es all die Jahre auch getan.«

Sein Gesichtsausdruck veränderte sich. Die Anspannung fi el wie eine Maske ab. Ein leichtes Lächeln zog von seinen Lippen über die Wangen nach oben zu den Augen. Und auch seine Schul-tern entspannten sich. »Mamma mia«, sagte er, dann öff nete er den Gürtel.

»Was haben Sie denn da unter Ihrer Bettdecke an?«, wollte er wissen.

»Jedenfalls kein Negligé«, Gabriella lächelte ihm zu. Sie schlug die Decke etwas zur Seite. »Einen sommerlichen, leichten Hausanzug.«

»Na, gut«, sagte Flavio. »Aber Sie dürfen nicht lachen!«

»Lachen entspannt die Seele«, sagte sie.»Aber nicht die männliche!« antwortete er und

begann, seine schwarze Jacke aufzuknöpfen. »Zu-mindest nicht, wenn eine Frau über einen Mann lacht«, fügte er an.

»Die Absicht habe ich nicht. Mir geht es nur um ein entspanntes Gespräch.«

Schließlich stand er in einem weißen T-Shirt und halblangen, eng anliegenden Unterhosen ne-ben ihr und setzte sich auf die Bettkante.

»Und warum sollte ich jetzt lachen?«»Normalerweise trage ich die Unterwäsche,

wie sie mein Vater auch schon getragen hat. Ein

Overall wie aus Wildwestzeiten. Feinripp und leicht zum Aufk nöpfen …«

»Und warum nicht heute?«»Ich war ja vorbereitet. Sie haben es schließlich

angekündigt. Ich konnte es nur nicht glauben …«Gabriella griff zu dem großen Wasserkrug, der

neben ihrem Bett auf dem Nachtkästchen stand, und goss zwei Gläser voll. Eines reichte sie ihm.

»Erzähl mir, was in den letzten sieben Jahren passiert ist.«

Er nahm ihr das Glas aus der Hand und die Be-rührung seiner Finger empfand sie als warm und schön.

»Im Dorf? Nichts.«»Doch, ganz bestimmt«, widersprach sie. »Du

bist jetzt … wie alt bist du?«»25.«»Ich dürft e dich nicht mal mehr duzen. Du bist

erwachsen geworden. Hast du auch schon Kinder?«Flavio schüttelte den Kopf. »Aber bestimmt eine feste Freundin? Oder so-

gar schon verheiratet?«Flavio verneinte erneut. Gabriella betrachtete

ihn und …

EXKLUSIVE LESEPROBE

WENN SIE WISSEN WOLLEN,WIE ES WEITERGEHT:

www.facebook.com/hauptmann.gaby

Page 24: gaby - Das Magazin

PIPER VERLAG GMBH � GEORGENSTRASSE 4 � 80799 MÜNCHEN � WWW.PIPER.DE

www.gaby-hauptmann.de

Ci vediamo!BIS BALD IN IHRER BUCHHANDLUNG!

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