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www.gastronomische-akademie.de Bernhard Böttel Hans G. Platz Präsident Geschäftsführender Vorstand Können Sie sich noch an das Bemühen zahlloser Feuilletonisten erinnern, die verzweifelt versucht haben, den Unter- schied zwischen „U“- und „E“-Musik klar zu machen? Hier das Geschrei der „Lords“, dort der himmlische Wohlklang, der von Herbert von Karajan gesetzten Mozartno- ten. Und heute? Der Besuch eines Konzerts mit Herbert Grönemeyer ist mindestens ge- nauso „sexy“, wie in der Kölner Philharmonie Daniel Barenboim zu hören. Anderes Beispiel und etwas näher an dem anzusteuernden Thema: Messen. Veranstaltungen, die vor Selbstbewusstsein kaum laufen konnten, sind klanglos ver- schwunden. Auf einmal war diese und jene Fachmesse – auch solche, die meinten, sie seien für den Fortbestand des Gewerbes un- verzichtbar, plötzlich nicht mehr auf der Ta- gesordnung und – keiner vermisst sie. Auch nicht das damals so fürsorglich beworbene sogenannte Fachpublikum; natürlich war die Ausstellung nur für sie. Die AUMA-Zahlen als Schlüssel zum Erfolg -durch Quantität. Denn wer konnte Qualität schon bestimmen, geschweige denn Bedürf- nisse. Und jeder, aber wirklich jeder, der da- mals des Weges kam, war ein Fachbesucher! Als ich vor über zwanzig Jahren vorschlug, eine Messe für die Fachleute und für inter- essierte Amateure aufzuziehen – höhnisches Gelächter bei den „Allwissenden des Gewer- bes“. Und heute? Erfolgreiche Messen wenden sich an beide Gruppen mit verständlichen In- halten. „Vom Profi für den Semiprofi“ ist der Kerngedanke und dem muss die „reine“ Fachmesse weichen. Im Übrigen auch beim Segeln, beim Reisen, bei Büchern etc. Seien wir ehrlich, ich kann das „Marketing-Gerede“ von der klar umrissenen Zielgruppe nicht mehr hören. Diese angeblichen „Zielgruppen“ sind fast so scharfkantig abgegrenzt wie grüner Wackelpeter in einer Glasschüssel. Das Wenige, was man allerdings in dieser Hinsicht konstatieren muss, ist, dass der Para- digmenwechsel vom Fach- zum Publikum und zurück in fast allen Bereichen von der Aus- nahme zur Selbstverständlichkeit mutiert ist. Fragen Sie mal nach bei den großen Organisa- tionen wie Parteien, Gewerkschaften, Kirchen. Die klassischen Leitbilder sind verschwunden. Es lebe der „Mix“. Auch bei den Messen und – wir nähern uns meinem Thema mit großen Schritten. Ähnlich auch beim Thema „Fachzeit- schrift“. Könnte es sein, dass etwa x Prozent der Artikel, der Information, der Meinungen, sogar der Anzeigen - auch einen Semi-Profi interessieren könnten? Oder etwa die Hotelrezension - zunächst als „Nestbe- schmutzung“ unwürdig einer „Fach“-Zeit- schrift, verteufelt, fand Eingang, und zwar eins zu eins, in die Tagespresse. Sehr verehrte Damen, sehr geehrte Herren, liebe Mitglieder, Advent, Advent… besinnlich – gerade auch nach den Ereignissen u.a. in Paris, Hannover und Brüssel – begehen wir die diesjährige Adventszeit. Trotz aller Beschwernisse, sollten wir uns aber die Lust auf die Besonderhei- ten und die kulinarischen Köstlichkei- ten der Advents- und Weihnachtszeit nicht nehmen lassen und uns auf auch auf die Ruhe im Kreise der Familie an den Festtagen freuen. Dazu trägt vielleicht auf ein klein wenig das „Winter-Kalenderblatt 2015“ bei, das Sie in Händen halten. Es ist be- reits die Nr. 15 = 15 Vierteljahre ! – ein Beweis, wie schnell die Zeit vergeht. Auch dieses Mal haben wir für Sie wie- der einige lesenswerte Berichte und die wichtigen GAD-Informationen aus dem letzten Vierteljahr zusammengestellt und wünschen Ihnen viel Spaß bei der Lektüre. Bleibt uns nur, Ihnen, Ihren Familien und ihren Mitarbeitern im Namen des gesamten Vorstands eine gesegnete Weihnachtszeit, genussreiche Tafelge- spräche und viel Zeit für besinnliche Stunden im Kreise Ihrer Lieben zu wünschen. Gehen Sie heiter und beschwingt in ein gesundes und erfolgreiches neue Jahr - in dem wir uns auf viele gemeinsame Begegnungen mit Ihnen freuen Ihr Ihr Winter 2015 KALENDERBLATT GAD-Mitglied Frank Hornberg macht sich seine Gedanken zu: Fach- Publikum! (und)

GAD Winter 2015 - GAD Gastronomische Akademie Deutschlands ... · GAD-Wein KALENDERBLATT WINTER 2015 Ein zweites? Glauben Sie ernsthaft, dass die zahlreichen Branchen-Awards nur die

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Bernhard Böttel Hans G. Platz Präsident Geschäftsführender Vorstand

Können Sie sich noch an das Bemühen zahlloser Feuilletonisten erinnern, die verzweifelt versucht haben, den Unter-schied zwischen „U“- und „E“-Musik klar zu machen? Hier das Geschrei der „Lords“, dort der himmlische Wohlklang, der von Herbert von Karajan gesetzten Mozartno-ten. Und heute? Der Besuch eines Konzerts mit Herbert Grönemeyer ist mindestens ge-nauso „sexy“, wie in der Kölner Philharmonie Daniel Barenboim zu hören.Anderes Beispiel und etwas näher an dem anzusteuernden Thema: Messen. Veranstaltungen, die vor Selbstbewusstsein kaum laufen konnten, sind klanglos ver-schwunden. Auf einmal war diese und jene Fachmesse – auch solche, die meinten, sie seien für den Fortbestand des Gewerbes un-verzichtbar, plötzlich nicht mehr auf der Ta-gesordnung und – keiner vermisst sie. Auch nicht das damals so fürsorglich beworbene sogenannte Fachpublikum; natürlich war die Ausstellung nur für sie.

Die AUMA-Zahlen als Schlüssel zum Erfolg -durch Quantität. Denn wer konnte Qualität schon bestimmen, geschweige denn Bedürf-nisse. Und jeder, aber wirklich jeder, der da-mals des Weges kam, war ein Fachbesucher! Als ich vor über zwanzig Jahren vorschlug, eine Messe für die Fachleute und für inter-essierte Amateure aufzuziehen – höhnisches Gelächter bei den „Allwissenden des Gewer-bes“. Und heute? Erfolgreiche Messen wenden

sich an beide Gruppen mit verständlichen In-halten. „Vom Profi für den Semiprofi “ ist der Kerngedanke und dem muss die „reine“ Fachmesse weichen. Im Übrigen auch beim Segeln, beim Reisen, bei Büchern etc. Seien wir ehrlich, ich kann das „Marketing-Gerede“ von der klar umrissenen Zielgruppe nicht mehr hören. Diese angeblichen „Zielgruppen“ sind fast so scharfkantig abgegrenzt wie grüner Wackelpeter in einer Glasschüssel. Das Wenige, was man allerdings in dieser Hinsicht konstatieren muss, ist, dass der Para-digmenwechsel vom Fach- zum Publikum und zurück in fast allen Bereichen von der Aus-nahme zur Selbstverständlichkeit mutiert ist. Fragen Sie mal nach bei den großen Organisa-tionen wie Parteien, Gewerkschaften, Kirchen. Die klassischen Leitbilder sind verschwunden. Es lebe der „Mix“. Auch bei den Messen und – wir nähern uns meinem Thema mit großen Schritten.

Ähnlich auch beim Thema „Fachzeit-schrift“. Könnte es sein, dass etwa x Prozent der Artikel, der Information, der Meinungen, sogar der Anzeigen - auch einen Semi-Profi interessieren könnten? Oder etwa die Hotelrezension - zunächst als „Nestbe-schmutzung“ unwürdig einer „Fach“-Zeit-schrift, verteufelt, fand Eingang, und zwar eins zu eins, in die Tagespresse.

Sehr verehrte Damen, sehr geehrte Herren,liebe Mitglieder,

Advent, Advent…

besinnlich – gerade auch nach den Ereignissen u.a. in Paris, Hannover und Brüssel – begehen wir die diesjährige Adventszeit.

Trotz aller Beschwernisse, sollten wir uns aber die Lust auf die Besonderhei-ten und die kulinarischen Köstlichkei-ten der Advents- und Weihnachtszeit nicht nehmen lassen und uns auf auch auf die Ruhe im Kreise der Familie an den Festtagen freuen.

Dazu trägt vielleicht auf ein klein wenig das „Winter-Kalenderblatt 2015“ bei, das Sie in Händen halten. Es ist be-reits die Nr. 15 = 15 Vierteljahre ! – ein Beweis, wie schnell die Zeit vergeht. Auch dieses Mal haben wir für Sie wie-der einige lesenswerte Berichte und die wichtigen GAD-Informationen aus dem letzten Vierteljahr zusammengestellt und wünschen Ihnen viel Spaß bei der Lektüre.

Bleibt uns nur, Ihnen, Ihren Familien und ihren Mitarbeitern im Namen des gesamten Vorstands eine gesegnete Weihnachtszeit, genussreiche Tafelge-spräche und viel Zeit für besinnliche Stunden im Kreise Ihrer Lieben zu wünschen.

Gehen Sie heiter und beschwingt in ein gesundes und erfolgreiches neue Jahr - in dem wir uns auf viele gemeinsame Begegnungen mit Ihnen freuen

Ihr Ihr

Winter 2015KALENDERBLATTWinter 2015KALENDER

GAD-Mitglied Frank Hornberg macht sich seine

Gedanken zu:Fach-

Publikum!(und)

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GAD-Wein

KALENDERBLATT WINTER 2015

Ein zweites? Glauben Sie ernsthaft, dass die zahlreichen Branchen-Awards nur die Fachleute interessieren? Anders, aber vergleichbar, erinnere ich mich an eine blutjunge Verlegerin. Diese brachte eine Zeitschrift mit dem aufsehenerregenden, völlig neuen, fremdartigen Titel „Essen + Trin-ken“ auf den Markt. Und „der Markt“? Das waren nicht (nur) die Hausfrauen und -männer, die Spaß an Küche und Keller hatten. Das waren auch vo-rausschauende Gastronomen und Hoteliers, die damals erstmalig eine Publikumszeitschrift als „Fach“-Zeit-schrift ernst nahmen – und die, hier stimmt der Ausspruch punktgenau, dem „Volk aufs Maul schauten“. Hier waren die Semiprofi s tonangebend und die Fachleute folgten den Wünschen. Wenn Murmel Schult in der Versuchsküche in Ham-burg Ingwer ausprobierte, gab es kurz nach Erscheinen des Heftes auf dem Viktualien-markt in München keinen Ingwer mehr, aber in der cleveren (Betonung auf clever) deutschen Gastronomie gleich dutzendfach Ingwersüpp-chen auf der Speisekarte. Der Trennungsstrich zwischen Fach- und Publikum verschwand zusehends. Die „Gräben“ zwischen Fach- und Publikum – und nun können Sie wahlweise einsetzen „Messe“, „Zeitschrift“, „Mitglied-schaft“, „Beteiligungen“ usw. - wurden und werden immer mehr eingeebnet, nicht mehr so richtig ernst genommen. Die Welt der Profi s und der Semiprofi s begann, einander zu be-obachten, zu verstehen, miteinander zu lernen und zu begreifen.

Und damit sind wir trotz langer Einleitung beim Thema, das auf den Punkt gebracht, so lautet: Die Fachzeitschrift kann durchaus ein Publikumsinteresse bedienen und die Publikumszeitschrift hat, richtigge-macht, wichtigen Informationscharak-ter für die Fachwelt. Damit ich nicht missverstanden werde. Nicht überall, in allen Facetten, in allen Gewerben, mit allen Inhalten. Vorsortieren muss jeder sel-

ber, wo er sich die Dinge herauspicken kann, die wirklich interessieren und dann - gibt es eine erweiterte Form der Wissensvermittlung. Und die hat sich zur Aufgabe gestellt, ganz bewusst, den Brückenschlag zwischen Profi s und Semiprofi s, zwischen interessierten Laien und engagierten Fachleuten zu deklinieren. Und das ist ein Stück Zukunft, das für beide Seiten, wie schrieb ich weiter oben, „sexy“ ist. Man lehrt und lernt gegenseitig mit Vergnü-gen, mit Witz, mit Spaß – und begreift. Die Wünsche, die Sorgen, die Probleme, die Hin-tergründe – und auf einmal ist das eigentliche Ziel, freundschaftliche Toleranz, auch wenn der Brotkorb mal von vorne eingesetzt wird, vorhanden.

Die GAD hat eben diesen Brückenbau lange vorbereitet; sich der besten Fachleu-te und Berater versichert und gerade ist #2 von „OYYSTER“, dem Journal für Genuss und Tafelkultur, erschienen. Bitte, nicht als Kon-kurrenz zu diversen Fachzeitschriften, sondern als Partner bei dem Bemühen, Gastlichkeit,

Gastkultur, Gastfreundschaft nicht als den wichtigsten Punkt, aber als einen der An-genehmsten ins Bewusstsein einer breiten Leserschaft zu tragen.

Wie gesagt, die „Fach“-Zeitschrift sollten Sie auch weiterhin lesen – und ich unterstelle – auch mit privatem Vergnügen und berufl icher Absicht. Versuchen Sie es als GAD-Mitglied – auch in Ihrem berufl ichen und privaten Umfeld - auch einmal andersherum mit „OYYSTER“.Daraus sollte – zumindest nach den Regeln des Vorhergesagten – ein harmonisches Bild werden, zum Nutzen und Ihrem eigenen Vor-teil. OYYSTER gibt es für Sie als Mitglied frei Haus und in jedem gut sortierten Zeitschriftenhan-del (2016 = 4 x)!Und – ehe ich es vergesse: Allen Profi s und Semi-Profi s „OYYSTER“ unter den Weih-nachtsbaum legen, mit den besten Wünschen für die Feiertage von der GAD und von mir.

Ihr Frank Hornberg

Mixy is sexy!

2016Die Ausschreibungen zum Jubiläums-Wettbewerb 2016 sind an die Verlage rausgegangen.Wir sind gespannt wie das neue Konzept ankommt, hier in aller Kürze die Eckdaten:

Die neuen Buchkategorien• Getränke• Gesundheit • Backen • Ausbildung und Management • Tafelkultur • Lifestyle | Fotografi e | Gestaltung • Grundkochbücher • Themenkochbücher (z.B. Fisch, Fleisch, Gewürze)

• Lizenz- und Corporatekochbücher

Die Neuordnung der JuryAufteilung der rund 50 Jurymitglieder nach diesen neun Kategorien, geführt von einem Head-Juroren

Die Entkopplung der Preisverleihung vom Stress der Buchmesse

Bekanntgabe der Ergebnisse und die Übergabe der Auszeichnungen anlässlich einer Abendveranstaltung rechtzeitig vor der Buchmesse

Die „neuen“ Auszeichnungen ab 2016: Die GOLDENE FEDER für ein herausragendes Buch über alle Kategorien hinweg

Die GOLDMEDAILLE für das beste Buch in der jeweiligen Kategorie

SILBERMEDAILLEN für die besonders empfehlens- werten Bücher pro Kategorie

Sonderpreise (Awards) können themen- oder projektorientiert vergeben werden

FÜNFZIGSTERLITERARISCHERWETTBEWERB

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Sein Leitgedanke ist lebenslanges Lernen!

Eigentlich sollte er schon eine aka-demische Laufbahn in ganz jungen Jah-ren beginnen. Das Interesse von ihm für die Berufssparten in der Gastronomie und seine spätere Lehrtätigkeit an der Hotelfachschule in Aalborg in Dänemark, wurde für den ge-lernten Bäcker, Konditor und Koch eine beruf-liche und persönliche Herausforderung – aber gleichzeitig auch das Fundament, jungen Menschen als „Mentor“ den Weg in die Welt von Hotellerie und Gastronomie zu eröffnen: als Handwerk, Kunsthandwerk und später als Wissenschaft.

Die Ausbildung als Koch beträgt in Dä-nemark vier Jahre. Heute haben auch Re-alschüler und Abiturienten die Chance, in Studienrichtungen an der Universität In Ko-penhagen „Gastro Science“ (gastronomische Wissenschaft) sich mit Fächern wie Esskultur, Kunst, Design, Naturwissenschaft, Innovation, Anthropologie, Psychologie und Philosophie zu beschäftigen. Diese Möglichkeiten stehen auch Restaurantfachleuten zur Verfügung.

Zwischen der Lehrtätigkeit war für ihn auch die Möglichkeit vorhanden, drei Jahre für in-ternationale Weiterbildung zu nutzen. Sein Studienaufenthalt an der École Lenôtre bei Paris war ein weiterer Schritt mit internatio-nalen Kollegen die französische Pâtisserie vor Ort zu zu erlernen. Als Restaurantdirektor im Hotel Imperial in Kopenhagen konn-te er seine Fähigkeiten erfolgreich einsetzen und später den schwedischen Hotelkonzern „Scandic“ beim Aufbau der Hotelkette in Dä-nemark zu unterstützen und völlig neue Kon-zepte zu entwickeln. In diese Zeit fi elen auch seine Erfolge bei den Nordischen Berufswett-kämpfen, die länderübergreifend auch mit Schleswig - Holstein und in Zusammenarbeit mit der Brillat Savarin-Stiftung durchgeführt wurden und deren „World Cup“ zwei Mal zu gewinnen.

Es folgten Aufgaben als Moderator beim dänischen Fernsehen (DR.TV) und Aufgaben als Leiter der Jury bei Berufswettkämpfen für junge Gastronomen und Restaurantleute.

Neues aus der GAD:

Danach konnte er die – bereits in jungen Jahren - für ihn vorgesehene akademische Laufbahn nachholen. Nach seinen Ämtern als Oberlehrer und Inspektor im Schuldienst bis 2002 und seinem Studium an der päda-gogischen Universität der Stadt Aarhus, dass er mit dem Diplomgrad der pädagogischen Psychologie, Studium der Philosophie und Kandidat - Studium für Lehrwissenschaft und Innovation der Universität in Aalborg als Ma-gister 2011 abschloss.

Heute ist Karl-Otto Schmidt u.a. Ehrenmit-glied der Danish Chefs Association und hat in den vergangenen Jahren eine Fülle von nationalen und internationalen Auszeichnun-gen entgegennehmen dürfen. In diesem Jahr ist er 40 Jahre Mitglied der Gastronomi-schen Akademie Deutschlands und seit vielen Jahren auch in der Gastronomischen Akade-mie Dänemarks.

Fortsetzung der Reihe:

Was macht eigentlich…?heute: Karl-Otto-Schmidt, Dänemark

Kontakt: Karl-Otto SchmidtCand. Mag. GastronomFon: +45 981 828 08Mail: [email protected]

Nach seinem Studienabschluss wurde an Karl-Otto Schmidt ein medizinisches For-schungslegat der Stadt Aalborg vergeben um sich in der Ernährung bei Krebserkrankun-gen neues Wissen in Schweden anzueignen. Zuvor hatte er bereits ein Handbuch der Di-ätetik für Köche 2004 als Fachautor fertig gestellt und ist jetzt Mitglied von drei medi-zinischen Gesellschaften und ehrenamtliches Mitglied in der dänischen Krebsberatung.

Weiter ist Karl-Otto Schmidt auch in vielen kulturellen Projekten tätig und ist Prä-sident der Vereinigung „Cordon Bleu du Saint Esprit“ in Dänemark. Hier hat er sehr erfolgreich eine Juniorabteilung für junge Menschen aus der Gastronomie, Forschung, Geisteswissenschaften, Kultur und Landes-verteidigung aufgebaut. Auch das dänische Königshaus ist mit seiner Königlichen Hoheit, Prinz Henrik, Gatte von Königin Margrethe II, vertreten und unterstützt das Studium für Germanistik an der Universität von Aalborg, um die Beziehungen zwischen Dänemark und Deutschland noch besser auszubauen und zu

vertiefen.

Seit 1982 ist er als Offi zier bei der dem Heer angeschlossen Eliteeinheit der dä-nischen Territorialen Landesverteidigung

und ab 2005 Leutnant zur See bei der „Maritime Force Protection“ am Flot-tenstützpunkt in Friedrichshafen im Norden der Halbinsel von Jütland.Seit drei Jahren ist er a. D., aber weiter im operativen Teil der Einheit verant-wortlich für besondere Aufgaben!

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Jahren auch in der Gastronomischen Akade-mie Dänemarks.

zinischen Gesellschaften und ehrenamtliches Mitglied in der dänischen Krebsberatung.

Weiter ist Karl-Otto Schmidt auch in vielen kulturellen Projektensident der Vereinigung „Cordon Bleu du Saint Espritsehr erfolgreich eine Juniorabteilung für junge Menschen aus der Gastronomie, Forschung, Geisteswissenschaften, Kultur und Landes-verteidigung aufgebaut. Auch das dänische Königshaus ist mit seiner Königlichen Hoheit, Prinz Henrik, Gatte von Königin Margrethe II, vertreten und unterstützt das Studium für Germanistik an der Universität von Aalborg, um die Beziehungen zwischen Dänemark und Deutschland noch besser auszubauen und zu

vertiefen.

Seit 1982 ist er als Heer angeschlossen nischen Territorialen Landesverteidigung

und ab 2005 Leutnant zur See bei der „Maritime Force Protection“ am Flot-tenstützpunkt in Friedrichshafen im Norden der Halbinsel von Jütland.Seit drei Jahren ist er a. D., aber weiter im operativen Teil der Einheit verant-wortlich für besondere Aufgaben!

PS: Wenn auch Sie gerne mal darüber berichten würden „w

as

Sie eigentlich machen“, dann lassen Sie es Herrn Platz w

issen,

denn diese Reihe werden wir auch

in Zukunft fortsetzen.

KALENDERBLATT WINTER 2015

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Wie gewohnt - „das Letzte“:Alle aktuellen Informationen fi nden Sie tagesaktuell auf unser GAD-Internet- oder der GAD-Facebookseite (bei den „Like’s“ kann die GAD immer wieder positiven Zuspruch vertragen und freut sich über jedes „Gefällt mir“). Und selbstverständlich steht Ihnen die Geschäftsstelle unter [email protected] oder unter Telefon-nummer 02932.89 45 355 für direkte Fragen zur Verfügung.

www.gastronomische-akademie.de

kurz & knappDie GAD freut sichüber ein neues Mitglied: Rolf Oberloskamp, Mülheim/Ruhr

In diesem Kalenderblatt dürfen wir uns recht herzlich bedanken für die eingegange-nen Spenden unserer Mitglieder Reinhard Imhof, Eschborn, Fritz R. Kast, Wiggensbach und Jürgen Wolf, Dortmund

Wieder in Ihrem Briefkasten fanden Sie be-reits das Effi lee-Heft „Winter 2015/2016“, das bei allen ordentlichen GAD-Mitgliedern im Mitgliedsbeitrag inkludiert ist. Wir wünschen auch dazu eine entspannte Lektüre.

Nicht mehr im Briefkasten fi nden Sie in Zukunft „Top Hotel“, dessen Bezug durch einstimmigen Beschluss der 56. Mitglie-derversammlung per 31.12.2015 endet.

Bei der 56. MV der GAD wurde angeregt, einmal darauf hinzuweisen, dass es nicht wie früher üblich, heute mehr nötig sei, auf eine Berufung in die GAD zu warten! Jeder Interes-

sierte hat heute die Möglichkeit bei Interesse die Aufnahme in die GAD beim Vorstand bzw. der Geschäftsstelle zu beantragen.

Im Rahmen von organisatorischen Ver-änderungen und damit verbundenen Kos-teneinsparungen werden wir ab 2016 Mit-glieder-Rechnungen (fi skalisch genehmigt), Versammlungs-Protokolle etc. vorwiegend als PDF-Dokumente online versenden. So haben Sie die Gelegenheit diese Unterlagen auf Ihrem Rechner „papiersparend“ abzu-speichern bzw. auch auszudrucken. Die Mitglieder ohne E-Mail bekommen wei-terhin alle Infos auf dem Postweg.Der GAD-Wein

… hat bei der Preisverleihung des literari-schen Wettbewerbs und bei der 56. MV in Dortmund seine Premiere gefeiert und ist seit Ende September jederzeit über unsere Internetseite beim Weingut Buscher zu be-stellen. Und nicht ver-gessen: mit jeder Flasche GAD-Wein unterstützen Sie die GAD, da unser Mitglied Jean-Michael Buscher von jeder ver-kauften Flasche einen monetären Betrag an die GAD zurückführt.

KALENDERBLATT WINTER 2015GAD-Broschüre „Speisekarten“

Jetzt ist auch die aktuelle GAD- Broschüre „Richtlinien für Speisekarten & Co.“ er-schienen, die in Zusammenarbeit mit dem Ver-lag Handwerk + Technik, Hamburg, komplett überarbeitet worden ist. Mit den „Richtlinien für Speisekarten & Co.“ werden Angebotskarten zum Aus-hängeschild des Betriebs. Das handliche Büchlein ver-mittelt mit vielen Beispie-len, präzise und amüsant alles Wissenswerte von der Gestaltung bis hin zu den rechtlichen Vorschriften. Sie ergänzt die bereits vor-liegende GAD-Broschüre „Se rv i ce -R i ch t l i n i en“ – zusammen sollen sie ständige Begleiter für die Ausbildung, die Prüfungs-vorbereitungen und den Berufsalltag sein. Beide Broschüren sind auch als E-Book, sowohl über die GAD-Internetsei-te als auch direkt beim Verlag Handwerk + Technik, Hamburg, zu beziehen.

Gestaltung bis hin zu den rechtlichen Vorschriften. Sie ergänzt die bereits vor-liegende GAD-Broschüre

GAD-Internetsei-

lag Handwerk + Technik, Hamburg, komplett

hängeschild des Betriebs. Das handliche Büchlein ver-mittelt mit vielen Beispie-len, präzise und amüsant alles Wissenswerte von der Gestaltung bis hin zu den Gestaltung bis hin zu den rechtlichen Vorschriften.

Die 56. Mitglieder-versammlung der GAD,

die unter dem Motto stand:

„Das kulinarische Dortmund im Span-nungsfeld des Fußballs und der Brau-kunst“, war – so die überwiegende Meinung der Teilnehmer - wieder eine beeindruckend organisierte Jahrestagung, aber auch ein außergewöhnliches touristisches, kulturelles und gastronomisches Angebot, das bei allen die dabei waren, sicher in allerbester Erinne-rung bleiben wird. (Einzelheiten entnehmen Sie bitte dem Protokoll der MV und den Infos auf unserer Internet- und Facebookseite).

das bei allen ordentlichen GAD-Mitgliedern im Mitgliedsbeitrag inkludiert ist. Wir wünschen auch dazu eine entspannte Lektüre.

Zukunft „Top Hotel“, dessen Bezug einstimmigen Beschlussderversammlung per 31.12.2015 endet.

einmal darauf hinzuweisen, dass es nicht wie früher üblich, heute mehr nötig sei, auf eine Berufung in die GAD zu warten! Jeder Interes-

Premiere und ist seit Ende

September jederzeit über unsere Internetseite beim Weingut Buscher zu be-

Und nicht ver-: mit jeder Flasche

GAD-Wein unterstützen

Premiere und ist seit Ende

September jederzeit über unsere Internetseite beim Weingut Buscher zu be-

Und nicht ver-: mit jeder Flasche

Der GAD-Wein

Weitere GAD-Buchspenden für die gastrosophische Bibliothek der Susanna-Eger-Schule in Leipzig

Unser Mitglied Helmut Weber übergab jetzt in Leipzig über 400 gastronomische Fachbü-cher sowie 25 Food-Poster, im Gesamtwert von mehreren Tausend Euro. Die Bücher er-gänzen den vorhandenen Bestand der Biblio-thek, die maßgeblich von der GAD mitinitiiert wurde.

„Da ich meinen Buch-handel „Gastrono-misches Antiquariat“ sukzessive einstelle, musste ich überle-gen, was ich mit den verbliebenen Bestän-den anfange“ so der 70-jährige Kochbuch-händler. Ausschlagge-bend für die Entschei-dung, die Bücher nach Leipzig zu geben, war für Weber, dass die Bibliothek hier für die Auszubildenden wie Studierenden der Fachschule mit ihren

anspruchsvollen Bildungsgängen zugänglich ist und sich einer großen Nachfrage, nicht nur im Lehrbetrieb der Hotelfachschule, erfreut.

Helmut Weber wurde darüber hinaus der an-lässlich der diesjährigen Frankfurter Buchmes-se von Gourmand International Cookbook Awards für sein Lebenswerk als „Best oft the Best Cookbook Bookseller“ geehrt wurde.

Die GAD dankt und gratuliert he

rzlich!