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phungkiet
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Thema
Zeitbedarf
Fcher
Methoden
Einsatz
Material Blatt NM|GA2|3
Blatt NM|GA2|5
Blatt NM|GA2|6
Blatt NM|GA2|7
NM
|GA2
|1
|Gamen2
www.be-freelance.net
RisikobereitschaftundgeschlechterspezifischeUnterschiede
2Lektionen
>IndividuumundGemeinschaft>Lebenskunde>MenschundUmwelt>Informatik
>Kleingruppen>Arbeitsblatt>Fragebogen>Plenum
Geeignetfr:>FachspezifischenUnterricht>BestandteilvonProjekttagen
>Hintergrundwissen
>Arbeitsblatt(Kopiervorlage)
>Zuordnungskriterien(Kopiervorlage)
>Auswertung(Projektionsvorlage)
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Einfhrung
Lernziele
Vorbereitung
Ablauf/Module
Laut Umfragen verbringen Jugendliche viel Zeit mit Computerspielen. DasSpielverhalten und die Auswahl der Games ist bei Mdchen und Jungs sehrunterschiedlich.IndieserUnterrichtseinheitwerdendiegeschlechterspezifischenUnterschiedeerarbeitetunddieFragenachderWirkungdesSpielverhaltensaufdasjenigeinderRealittdiskutiert.Jugendlichezeigensichoftrisikofreudigundsuchen immer wieder krperliche, seelische oder soziale Grenzerfahrungen.ObwohldiesefrdiepersnlicheEntwicklungwichtigsind,erhhteineunreflek-tierteRisikobereitschaftdieSelbst-oderFremdgefhrdung.DieseUnterrichtseinheitfrderteinenbewussterenUmgangmitBildschirmspielen.Hinweis:DieVorliegendeUnterrichsteinheitkannalsVertiefungzurEinheitGa-men1 (NM |GA1)eingesetztwerden.KenntnisseberdieverschiedenenGenreshelfen,dieAufgabenstellunggezielteranzugehen.
> Reflexionskompetenzensteigern> InhalteundSpielformenvonBildschirmspielen(Games)reflektieren> GeschlechterspezifischeUnterschiedeinBezugaufdasSpielverhaltenunddas
Risikoverhaltendiskutieren
> Hintergrundwissenlesen> ArbeitsblattNM|GA2|5kopieren(1proGruppe)> ZuordnungskriterienNM|GA2|6kopieren(1proGruppe)> Auswertungsblatt/ProjektionsvorlageNM|GA2|7kopieren(frLehrperson)
|Gamen2| Planung
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|2
Input Gruppenarbeit Plenum
>>
Methode/Form
InputdurchLehrperson
GeschlechterspezifischeKleingruppen
Gruppenbefragung
Plenum
Plenum
Themen/Auftrge
Themeneinstieg
InArbeitsgruppenaufteilenundeineGame-Ideeentwickeln
Zuordnung
Resultateauswerten
Reflexion
Zeit
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Material/Hinweise
>ArbeitsblattNM|GA2|5
>FragebogenNM|GA2|6
>ProjektionsvorlageNM|GA2|7
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Risikogruppen
|Gamen2| Zusatzinfos
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|3Hintergrundwissen
HiersindeinigeResultateausderJames-Studie2012,diewiederumdeutlichdenGeschlechterunterschied beim Gamen zeigen: Von den befragten Jugendlichenzwischen 12 und 19 Jahren gamen rund 39 % Mdchen und 60 % Jungs alleine tglichodermehrmalsproWoche.Mit anderen im selben Raum spielenfastdop-peltsovieleJungswieMdchen(14%zu26%).BeimOnline-Game mitanderenistderUnterschiedamdeutlichsten:HiergamenJungsviermalmehralsMdchen(9%zu41%).GefragtnachdendreiLieblingsgamesgabenmit23%diemeistenBefragtendasGenrederShooter-Spiele(FirstPersonShooters)an,gefolgtvonje15%diedreiGenresCasualGames,Sport-SpieleundAction-Spiele.Jungs bevorzugen Shooter-, Simulations-, Strategie-, Action- und Sportspiele.MdchenhingegenspielenhufigerJumpn-Run-,Kinder-undLernspiele.JungsspezialisierensichoftaufrisikoreicheGamesundsagen,siewollendasSpielsteu-ernundbeherrschen.MehrHinweisezudenSpielartenfindenSieimModulNeue Medien GA1, Seite10bis13.Risikoverhalten gehrt zur gesunden Entwicklung. Hirnforscher berichten, dieFhigkeit, Risiken einzuschtzen sei bei Jugendlichen eingeschrnkt, weil dieGehirnteile noch nicht gengend verlinkt seien. Das Risikoverhalten von Jungsentspricht oft einem Ausdruck von bertriebener Mnnlichkeit. AngebenShowern,berdieStrngehauen,MutprobensowieMnnlichkeitssymbolewie Autos und Waffen sind Themen fr Jungs, um sich mit ihrer mnnlichenIdentitt auseinanderzusetzen. Die Sozialisationsbotschaft je risikofreudiger,destomnnlicher,sollalssolcheerkanntundhinterfragtwerden.
Risikokompetenzistwichtig!Jugendliche sollen lernen, Risiken richtig einzuschtzen. Risikokompetenz be-inhaltetnebenKenntnissenberSportarten,Verkehrsregeln,DrogenkonsumundNutzung von Online-Kommunikationsmitteln (Cybergrooming, Schuldenfallen)auchSelbstreflexionundSelbsterkenntnis.Dies istnotwendig,uminkritischenSituationen ruhig und besonnen handeln zu knnen. Wer als Jugendlicher inMassenRisikobereitschaftzeigt,lerntschneller,lebterfolgreicherundzufriedenerals Erwachsene, die als Jugendliche keine Gelegenheit hatten, riskante Verhal-tensweisenauszuprobieren.(Schwanekamp2010)Das Risikoverhalten der Mdchen steht im Kontext zu ihrem Sozialverhalten.Dieses orientiert sich oft amThema Schnheit und Beachtung. Die weiblicheIdentittwirdamAussehen,anderKleidungundanLiebesbeziehungengemes-sen. Um diesen oft von den Mediendarstellungen (inkl. Computergames) undTrends vorgegebenen Standards gerecht zu werden, entwickeln Mdchen undspterjungeFrauendiesbezglicheineerhhteRisikobereitschaft.(Kleiderdieb-stahl,AbmagerungskurenbisAnorexie,leichtfertigeDatesausOnline-Kontakten,operativeBrustvergrsserungenmittelsImplantatenusw.)
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1.Aufgabenstellung,ThemeneinstiegundGruppeneinteilung
2.Game-Ideeentwickeln
3.Befragung/Zuordnung
4.RckmeldungenzudenResultaten
5.Reflexion
|Gamen2| Vorgehen
NM
|GA2
|4Vorgehen
Geschlechtsgetrennte Kleingruppen bilden und ein eigenes Game erfinden. DieLehrpersonerlutertdieAufgabe.SiezhltkurzverschiedeneSpielgattungenaufund erwhnt mgliche Fhigkeiten, die zum Sieg verhelfen. Als kleine Hilfestel-lungknnendieBltterNM|GA1|10-13kopiertundabgegebenwerden.
DasArbeitsblattNM|GA2|5gibtAnhaltspunkteunddientderKleingruppealsGrundlage,ihreSpielideezuentwickeln.
JeeineMdchen-undJungengruppediskutiert/errtertanhanddesFragebogensNM|GA2|6- dieEigenschaftenundStrken,diebeiihremjeweiligenSpielbesondersgefor-
dertsind,- berdieHhedesRisikopotentials-undbestimmtdieKategoriedesSpiels.
DieLehrpersonprojiziertdasBlatt NM |GA2 |7 undbefragtbeideGruppenzuden bentigten Fertigkeiten, zum Risikoverhalten und zur Spielgattung. Die je-weiligenResultatetrgtsienachGeschlechtgetrenntein.
FolgendeFragendienenzurReflexion:
>WelcheGame-Vorlieben(Spielgattungen)habendieMdchenundwelchedieJungs?Begrndet!
>WelcheFhigkeitensinddabeitypischweiblichundwelchetypischmnnlich?
>HabendieseUnterschiedeeinenEinflussaufdasRisikoverhaltenderMdchen undJungsinderRealitt?
VornameninderGruppe:
EntwickeltganzkurzundstichwortartigeineIdeefreinComputer-Game,daseurenWnschenentspricht.
Thema
Game-Story/Idee
Ort(e)derHandlung
Hauptdarstellerinnenoder/undHauptdarsteller
Spielziel(e)
Waspassiert,fallsduscheiterst?
Spielregeln
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Arbeitsblatt
|Gamen2|Game-Idee entwickeln
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|5
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Befragung/Zuordnung
ReaktionsschnelligkeitStress bewltigenLeistung zeigenTeam-PlayZeitmanagementReflexion und KonzentrationDisziplin und AusdauerSiegeswille
KreativittSorgfltige PlanungGeschickte Steuerung von Fahrzeug/
SpielfigurOrientierung in Labyrinth/LandschaftExperimentierfreudeProbleme lsenHilfsbereitschaft
WelcheFertigkeitenbrauchtes,umdasGamezuspielenundzugewinnen?(Mehrfachnennungenmglich)
|Gamen2|Fragebogen
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|GA2
|6
Game-Entwickler/-innen
Interview-Gruppe
Mit diesem Fragebogen stellt ihr fest, welche Fhigkeiten bentigt und wie oft risikoreiche AktionengefordertwerdenundzuwelcherSpielgattungdasSpielgehrt.
HhedesRisikopotentials(Mutproben,Nervenkitzel,Abenteuer)imSpiel.Bewertungsskala1bis6.(Zutreffendesankreuzen)
1 2 3 4 5 6
Action-AdventureDenkspieleManagementSimulationen und LernspieleAdventureGesellschaftsspiele
RollenspieleSportArcadeJump&RunShooterStrategie
ZuwelcherSpielgattunggehrtdasSpiel?(Mehrfachnennungenmglich)
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Projektionsvorlage
|Gamen2|Auswertung
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|7Gesamtauswertung
Pro Spielgattung bzw. Fhigkeit und Team einen Punkt ausfllen (Mehrfachnennungen mglich).
SpielgattungMdchen Jungs
Action-Adventure
Denkspiele
Management
Simulationen und Lernspiele
Adventure
Gesellschaftsspiele
Rollenspiele
Sport
Arcade
Jump&Run
Shooter
Strategie
GefragteFhigkeitenMdchen Jungs
Reaktionsschnelligkeit
Stress bewltigen
Leistung zeigen
Team-Play
Zeitmanagement
Reflexion und Konzentration
Disziplin und Ausdauer
Besiegen von Gegnern
Kreativitt
Sorgfltige Planung
Geschickte Steuerung von Fahrzeug/Spielfigur
Orientierung in Labyrinth/Landschaft
Experimentierfreude
Probleme lsen
Hilfsbereitschaft
Reflexionsfragen>WelcheGame-Vorlieben(Spielgattungen)habendieMdchen,welchedieJungs?Begrnde!>WelchedergefragtenFhigkeitensindtypischweiblichundwelchetypischmnnlich?>HabendieseUnterschiedeeinenEinflussaufdasRisikoverhaltenderMdchenundJungs?