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Aufstell- und Bedienungsanleitung Lüftung auf allen Ebenen Gas-Kachelofen-Heizeinsatz S-TIA-NOX 12,2

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Aufstell- und Bedienungsanleitung

Lüftung auf allen Ebenen

Gas-Kachelofen-Heizeinsatz S-TIA-NOX 12,2

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Der Gas-Kachelofen-Heizeinsatz "S-TIA-NOX 12,2" ist gemäß Gasgeräterichtlinie 2009/142/EG ein vorschriftsmäßig verwendetes Gerät das nach den Anweisungen des Herstellers vorschrifts-mäßig eingebaut und regelmäßig gewartet werden muss.

Das Gerät entspricht den grundlegenden Anforderungen der zutreffenden europäischen Richtli-nien.

Die Konformität wurde nachgewiesen. Die entsprechenden Unterlagen mit Konformitätserklärung sind beim Hersteller hinterlegt.

Hinweis: Der Gas-Kachelofen-Heizeinsatz "S-TIA NOX 12,2" ist im häuslichen Bereich für den Einbau in einen Kachelofen vorgesehen und auch ausschließlich zu verwenden!

Technische Änderungen vorbehalten!

Anschrift des Herstellers

SCHRAG GmbHHauptstraße 118D-73061 Ebersbach/FilsTelefon: + 49 (0) 7163 / 17-0Telefax: + 49 (0) 7163 / 17-139E-Mail: [email protected]://www.schrag.de

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Inhalts-Übersicht S-TIA-NOX 12,2

Thema / Überschrift Seite

Allgemeines - Sicherheitshinweise

1. Aufstell-und Bedienungsanleitung 4

2. Bestimmungsgemäße Verwendung 4

3. Sicherheitshinweise 4

4. Sichere Handhabung 4

5. Veränderungen am Produkt 4

6. Brennstoffe 5

7. Dimensionierung der Nennleistung 5

8. Entsorgung 5

9. Autorisierter und / oder eingeschränkter 5 Personenkreis

10. Netzanschlussleitung 5

Bedienungsanleitung

1. Allgemeines 6 2. Sicherheitshinweise 6

3. Brennstoff und Heizleistung 6 4. Aufstellung des Heizeinsatzes 7 5. Inbetriebnahme 7

6. Bedienung / Regelung 7 6.1 Heizeinsatz zünden 7 6.2 Heizeinsatz außer Betrieb nehmen 7 7.WartungundPflege 8 7.1 Allgemeines 8 7.2 Arbeiten zum Ende der Heizperiode 8

8. Auftreten von Störungen 8 8.1 Gasfeuerungsautomat 8 8.2 Abgasüberwachung 8

Aufstellanleitung

1. Aufbau und Wirkungsweise des Einsatzes 9 1.1 Funktionsprinzip / Ausführung 9 1.2 Auslegung 9 1.3 Installationsvorschriften 9 1.4 Ausführungen 10

2. Anforderungen an Aufstellraum 11 und Verbrennungsluftversorgung 3. Technische Daten 12 3.1 Verpackung / Transport 12

4. Vorbereitungen vor dem Einbau 13 4.1 Platzbedarf 13 4.2 Einbauöffnung 13 4.3 Heizkammerwände 13 4.4 Heizkammerboden 14

5. Einbau des Heizeinsatzes 14 5.1 Anschlüsse 14 5.2 Einbau 14 5.3 Schornsteinzug 15

6. Gasanschluss 15

7. Elektroanschluss 15 7.1 Anschlussplan S-TIA-NOX mit RT 200 15 7.2 Anschlussplan S-TIA-NOX mit RT 6 Gas 16 7.3 Stromlaufplan 16 7.4 Netzanschluss 17 7.5 Thermostat zur Heizungsregelung 17 7.6 Raumthermostat RT 6 Gas 18 7.7 Raumthermostat RT 200 18

8. Inbetriebnahme / Einregulierung 19 8.1 Dichtheitsprüfung der Gasleitung nach TRGI 19 8.2 Entlüften ins Freie 19 8.3 Entlüften über Wasservorlage 20 8.4 Gasdruckregler (Gaskombiventil) 20 8.5 Gastabelle 22 8.6 Einstellung der Nennbelastung 22 8.6.1 Einstellung der Nennbelastung über den 22 Düsendruck mittels U-Rohr-Manometer 8.6.2 Einstellung der Nennbelastung über die 23 Gasdurchflussmenge 8.7 Ionisationsstrom-ÜberwachungderGasflamme 24 8.8 Zünd- / Ionisationselektrode 24 8.9 Funktionskontrolle Flammenüberwachung 24 9. Einbauanleitung Abgasklappe Typ "HKS 100" 25

10. Gasfeuerungsautomat mit Steuergerät 25 10.1 Funktionalität / Fehlererkennung Steuergerät 26

11. Strömungssicherung / Abgasüberwachung 27 11.1 Strömungssicherung 27 11.2 Abgasüberwachung 27 11.3 Funktionskontrolle Abgasüberwachung 28

12. Fehlerbehebung 28

13. SCHRAG-Ersatzteilliste 29 13.1 Gas-Heizeinsatz 29

14. Konformitätserklärung 31

15. Technisches Datenblatt / Energielabel 32 16. Übergabeprotokoll 33

17. Technische Angaben Feuerungsanlagen 34

18. Allgemeine Geschäftsbedingungen unter: www.schrag.de

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4 SCHRAG | S-TIA-NOX 12,2

Lesen Sie diese Aufstell- und Bedienungsanleitung vor Einbau und Inbetriebnahme sorgfältig durch. Für Schäden, die auf unsachgemäße Verwendung zu-rück zuführen sind, übernimmt SCHRAG keine Haftung!

Die SCHRAG Kachelofen-Heizeinsätze sind nur für den Einbau in Kachelöfen konzipiert.

DieseFeuerstättedarfnurvoneinerautorisiertenFachfir-ma installiert werden. Sämtliche Wartungs- und Überprüfungsarbeiten dürfen nurvoneinerautorisiertenFachfirmaausgeführtwerden.Verwenden Sie nur Original SCHRAG-Ersatzteile. Für Schäden, die durch die Verwendung anderer Ersatzteile entstehen, übernimmt SCHRAG keine Haftung!

Beachten Sie die gesetzlichen Bestimmungen und Tech-nischen Regeln insbesondere des Kachelofen- und Luft-heizungsbauerhandwerks. Länderspezifische und örtliche Bestimmungen sind zubeachten.

Dieses Produkt darf nur in einwandfreiem Zustand - unter Berücksichtigung der Aufstell- und Bedienungsanleitung, den relevanten Vorschriften und Richtlinien, sowie den geltenden Sicherheitsbestimmungen und Unfallverhü-tungsvorschriften - betrieben werden.

Werden an SCHRAG-Produkten technische Änderungen vorgenommen, übernehmen wir für Schäden, die hier-durch entstehen keine Gewähr!

Des weiteren führt dies zum Verlust von Zulassung und Gewährleistung.

Achtung!Bewahren Sie diese Anleitung sorgfältig und jederzeit er-reichbar für Bedienung, Kundendienst und Service auf.

Jede andere Verwendung, außer wie in der Aufstellanlei-tung beschrieben, führt zum Verlust von Zulassung und Garantie.

ALLGEMEINES - Sicherheitshinweise

1. Aufstell- und Bedienungsanleitung

2. Bestimmungsgemäße Verwendung

3. Sicherheitshinweise

4. Sichere Handhabung

5. Veränderungen am Produkt

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5SCHRAG | S-TIA-NOX 12,2

Für den Betrieb des S-TIA-NOX 12,2 darf nur:

- Erdgas E/H

- Erdgas LL

- Erdgas E+ (Belgien)

verwendet werden.

Die richtige Dimensionierung der Nennleistung ist aus-schlaggebendfürdieWirtschaftlichkeitundEnergieeffizi-enz einer Heizungsanlage.Führen Sie deshalb vor der Anlagenerstellung eine Wär-mebedarfsberechnung durch.

Entsorgen Sie die Verpackung des SCHRAG-Kachelo-fen-Heizeinsatzes umweltgerecht.Nach Ablauf der Lebensdauer des S-TIA-NOX 12,2 ist dieser fach- und umweltgerecht zu entsorgen.

Der Hersteller hat den S-TIA-NOX 12,2 auf die bestellte Gasart (Erdgas E/H, LL oder E+ (Belgien)) eingestellt. Diese Einstellung muss bei der Inbetriebnahme auf die Angaben gemäß Gastabelle (vgl. Pkt. 8.5 der Aufstellan-leitung) überprüft bzw. eingestellt werden.

ALLGEMEINES - Sicherheitshinweise

6. Brennstoffe

7. Dimensionierung der Nennleistung

9. Autorisierter und / oder eingeschränkter Personenkreis

Dieses Gerät kann von Kindern ab 8 Jahren und darü-ber sowie von Personen mit verringertem physischen, sensorischen oder mentalen Fähigkeiten oder Mangel an Erfahrung und Wissen benutzt werden, wenn sie beauf-sichtigt oder bezüglich des sicheren Gebrauchs des Ge-rätes unterwiesen wurden und die daraus resultierenden Gefahren verstehen. Kinder dürfen nicht mit dem Gerät spielen. Reinigung und Benutzer-Wartung dürfen nicht von Kindern ohne Beaufsichtigung durchgeführt werden.

Vorsicht!Einige Teile des Produktes können sehr heiß werden und Verbren-nungen verursachen. Besondere Vorsicht ist geboten, wenn Kinder und schutzbedürftige Personen an-wesend sind.

8. Entsorgung

Für Wartungs- bzw. Reparaturarbeiten muss bauseitig eine Trennvorrichtung zur allpoligen Trennung vom Netz mit mindestens 3 mm Kontaktöffnungsweite pro Pol vor-handen sein.

10. Netzanschlussleitung

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6 SCHRAG | S-TIA-NOX 12,2

Die Aufstell- und Bedienungsanleitung soll dazu beitra-gen, den Gas-Kachelofen-Heizeinsatz S-TIA-NOX 12,2 optimal zu montieren, zu bedienen und bestmöglich zu nutzen.

Bitte lesen Sie sich diese Anleitung vor der Installation bzw. der Inbetriebnahme der Anlage sorgfältig durch.

Bei Gasgeruch besteht Explosionsgefahr!Bei Gasgeruch wie folgt vorgehen: • Kein Umgang mit offenem Feuer!• Nicht rauchen!• Vermeidung von Funkenbildung durch betätigen

Stecker, Schalter und Klingel!• Gas-Hauptabsperrschieber schließen!• Bewohner warnen!• Fenster, Türen öffnen und das Gebäude sofort

verlassen!• Gasversorgungsunternehmenbzw.Fachfirmainfor-

mieren!Bei Gefahr immer sofort Gas-Hauptabsperreinrichtung schließen und die Anlage stromlos schalten (Heizungs-notschalter).

Explosionsgefahr durch entzündliche Gase!

Erstellung der Anlage und alle damit verbundenen Ar-beiten dürfen ausschließlich nur von einer autorisierten Fachfirmaausgeführtwerden!

Für den Betrieb ist folgender Brennstoff zugelassen:

• Erdgas E/H• Erdgas LL• Erdgas E+ (Belgien)

1 Allgemeines

BEDIENUNGSANLEITUNG

Sie gewährleisten damit einen sicheren, wirtschaftlichen und umweltschonenden Betrieb. Achtung!Bewahren Sie diese Anleitung sorgfältig und jederzeit er-reichbar für Bedienung, Kundendienst und Service auf.

2. Sicherheitshinweise: Unbedingt beachten!

3. Brennstoff und Heizleistung

Die Heizleistung beträgt 11 kW (Nennleistung).

DerGas-Kachelofen-Heizeinsatzöffnet2-stufigentspre-chend den Regelbefehlen des Raumthermostaten.

WARNUNG!

Unbedingt beachten! LEBENSGEFAHRdurch Vergiftung.

Unzureichende Luftzufuhr kann zu gefährlichen Abgasaustritten führen.

• Achten Sie darauf, dass Zu-und Abluftöffnungen nicht verkleinert oder verschlossen werden.

• Wenn Sie den Mangel nicht unverzüglich beheben, darf der Gasheizeinsatz nicht betrieben werden.

• Weisen Sie den Betreiber auf den Mangel und die Gefahr hin.

WARNUNG!

LEBENSGEFAHRdurch elektrischen Strom bei geöffnetem Gerät.

Bevor Sie das Gerät öffnen: • Schalten Sie die Heizungsanlage mit dem Hei-

zungsnotschalter stromlos oder trennen Sie diese über die Haussicherung vom Stromnetz.

• Wenn Sie den Mangel nicht unverzüglich beheben, darf der Gasheizeinsatz nicht betrieben werden.

• Weisen Sie den Betreiber auf den Mangel und die Gefahr hin.

WARNUNG!

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7SCHRAG | S-TIA-NOX 12,2

5. Inbetriebnahme

BEDIENUNGSANLEITUNG

Vgl. Aufstellanleitung Pkt. 8.

• Gasabsperrhahn öffnen

• Raumthermostat auf die gewünschte Raumtemperatur einstellen

Hinweis:

Der Gas-Kachelofen-Heizeinsatz stellt unmittelbar nach dem Einschaltvorgang seine eingestellte Heizleistung voll zur Verfügung und benötigt keine Vorwärmphasen oder Aufheizzeiten bis zum Erreichen der Nennleistung. Dies hat den großen Vorteil, dass die zu beheizenden Räume sehr schnell die gewünschte Raumtemperatur erreichen.

In der Anfangszeit nach dem Einschaltvorgang oder nach dem Ausschalten kann es zu Geräuschbildung kommen die auf Materialdehnung (Temperaturänderungen bei Betrieb des Heizeinsatzes) zurückzuführen ist. Diese ist in der Bauart des Wärmeerzeugers begründet und hat keinen EinflussaufdensicherenBetrieb.

für kurze Zeit:

• Raumthermostat unter Raumtemperatur einstellen

für längere Zeit:

• Stromzufuhr abstellen

• Gasabsperrhahn schließen

Nach längerem Stillstand ist bei der Inbetriebnahme eine Funktionskontrolle zur Abgasüberwachung (vgl. Pkt.11.3) durchzuführen.

6.1 Gas-Kachelofen-Heizeinsatz zünden 6.2 Gas-Kachelofen-Heizeinsatz außer Betrieb nehmen

6. Bedienung / Regelung

Der Heizeinsatz ist mit einem atmosphärischen Gas-brenner nach Bauart B11BS ausgerüstet.

Das Gerät darf nur von autorisiertem Fachperso-nal aufgestellt werden. Die ausführende Fachfirma muss ein im Installateurverzeichnis eingetragenes Installationsunternehmen (gemäß Verordnung über die Allgemeinen Bedingungen für die Gas-versorgung von Tarifkunden - AVB Gas V) sein.

Vor Aufstellung des Heizeinsatzes ist folgender Hinweis unbedingt zu berücksichtigen:

Vor der Installation ist zu prüfen, ob die örtlichen Anschlussbedingungen (Gasart und Druck) mit der Geräteeinstellung übereinstimmen!

4. Aufstellung des Heizeinsatzes

Weiterhin ist folgendes ist zu beachten:

• Der Aufstellraum muss frostsicher und gut belüftet sein!

• Für den ungehinderten Betrieb muss ausreichend Verbrennungsluft zur Verfügung stehen. Zu- und Abluftöffnungen dürfen weder verkleinert noch ver-schlossen sein!

• Leicht entzündbares Material darf nicht in der Nähe des Heizeinsatzes gelagert werden!

• Keine Halogenkohlenwasserstoffe und chlorhaltigen Mittel zur Reinigung verwenden! Diese verunreinigen die Verbrennungsluft!

Hinweis: Nach Erstinbetriebnahme des Gerätes, können Ausdün-stungen (Einbrennen der Lackierung) zu einer vorüber-gehenden Geruchsbelastung führen. Eine Gesundheits-gefährdung liegt dabei nicht vor. Wir empfehlen in dieser Phase ausreichend zu lüften.

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8 SCHRAG | S-TIA-NOX 12,2

7.1 Allgemeines

Die Einhaltung regelmäßiger Wartungsintervalle ga-rantieren Funktionssicherheit und eine wirtschaftliche Arbeitsweise Ihres Gas-Kachelofenheizeinsatzes. Ent-sprechend der EnEV (Belgien EPBD 2010) empfehlen wir eine regelmäßige Wartung durch das einschlägige Fachhandwerk durchführen zu lassen.

Kontrollieren Sie den Brenner in bestimmten Zeitabstän-den auf Verschmutzungen an den Luftansaugöffnungen und lassen Sie diesen gegebenenfalls durch Ihre Fach-firmaentfernen.

Die Abgasleitungen der Heizeinsätze sind nach den Vor-schriften des Landes zu reinigen, in dem der Heizeisatz aufgestellt worden ist.

Empfehlung:

Schließen Sie einen Wartungsvertrag mit einer auto-risierten Fachfirma Ihres Vertrauens ab und garantie-ren Sie dadurch eine maximale Funktionssicherheit Ihrer Anlage!

8.1 Gasfeuerungsautomat

Der Gasfeuerungsautomat wird über den Raumthermo-staten angesteuert. Bei Wärmeanforderung zündet die Zündelektrode, das Magnetventil öffnet und Gas kann in den Brenner strömen. Innerhalb von 5 bis 10 Sekunden muss die Flamme brennen. Ansonsten schaltet der Feu-erungsautomat auf Störung und die rote Kontrollleuchte blinkt. Blinkcode vgl. Tabelle Pkt. 10.1 der Aufstellanlei-tung.Störung beheben u. mit Entstörtaste entriegeln. Nach ca. 1 Minute (Abkühlzeit beachten) drücken Sie die rote Kontrolllampe. Geht der Brenner in Betrieb, ist die Störung behoben. Blinkt die Kontrolllampe (vgl.Tabelle Pkt. 10.1 "Fehlercode" der Aufstellanleitung) wiederholt, wendenSiesichbitteanIhreFachfirma.

8.2 Abgasüberwachung

Die integrierte Strömungssicherung mit Abgasüberwa-chung garantiert einen sicheren und vorschriftsmäßigen Betrieb der Heizungsanlage.

Bei Überhitzung oder Stau der Verbrennungsgase in der Abgasanlage (Schornstein) schaltet die Abgasüberwa-chung das Heizgerät ab. Nach ca. 10 bis max. 20 Minu-ten sollte der Stau überwunden sein; das Heizgerät geht automatisch wieder in Betrieb.

Wird die Abgasüberwachung erneut aktiv, wenden Sie sichbitteanIhreFachfirma.

BEDIENUNGSANLEITUNG

7.WartungundPflege

Bitte beachten:

Das Gerät darf nur von autorisiertem Fachpersonal Inbetrieb genommen und einreguliert werden. Die aus-führende Fachfirmamuss ein im Installateurverzeich-nis eingetragenes Installationsunternehmen (gemäß Verordnung über die Allgemeinen Bedingungen für die Gasversorgung von Tarifkunden - AVB Gas V) sein.

7.2 Arbeiten zum Ende der Heizperiode Für eine problemlose Inbetriebnahme der Anlage zu Be-ginn der neuen Heizperiode wird folgendes empfohlen: • Gasabsperrhahn schließen• Thermostaten auf niedrigste Stufe stellen

8. Auftreten von Störungen

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9SCHRAG | S-TIA-NOX 12,2

1.1 Funktionsprinzip / AusführungDer Gas-Kachelofen-Heizeinsatz ist mit einem atmo-sphärischen Gasbrenner nach Bauart B11BS ausgerüstet.

Die vom Brenner aufsteigenden Heizgase durchströmen die waagerecht liegenden Heizgaszüge, kehren in der Strömungssicherung um und verlassen den Heizeinsatz über das Abgasrohr.

Die Funktion auf einen Blick:

1.2 Auslegung

Berechnen der erforderlichen Nennleistung und Auswahl des Kachelofen-Heizeinsatzes nach dem ermittelten Wärmebedarf.

AUFSTELLANLEITUNG

1. Aufbau und Wirkungsweise des Einsatzes

1.3 Installationsvorschriften

Der Heizeinsatz ist vom Werk auf die Gasart eingerichtet und voreingestellt worden. Diese Einstellung muss bei Inbetriebnahme gemäß Gastabelle (vgl. Kap. 8.5) überprüft werden!

Das Gerät muss nach den geltenden Installationsvorschriften angeschlossen werden. Deutschland:AlleArbeitendürfennurvonautorisiertenFachfirmenausdem Bereich der Gasversorgungsunternehmen (gemäß Verordnung über die Allgemeine Bedingungen für die Gasversorgung von Tarifkunden - AVB Gas V) ausgeführt werden.

Das gilt auch für den gasseitigen Anschluss, die Inbetriebnahme sowie für jede Erweiterung, Änderung und Unterhaltung der Kundenanlagen.

Aktuell gültigen Verordnungen, Richtlinien, DVGW-Arbeit-blätter, Normen, und die anerkannten Regeln der Technik sind zu beachten, insbesondere:

• DVGW-TRGI 2008• DVGW - Arbeitsblatt G 600 (Technische Regeln für

Gasinstallationen)• DVGW - Arbeitsblatt G 675 (Gasbefeuerte

Kachelofen-Luftheizung)

• VDE -Vorschriften • LandesbauVO, FeuVO und betreffende

Verwaltungsvorschriften• Fachregeln bzw. Richtlinien für den Bau von

Kachelofen-Warmluftheizungen• Vorschriften des zuständigen Gas- bzw. Elektro-

Versorgungsunternehmens• (örtlich geltende) bau- und gewerberechtliche

Bestimmungen

Das Gerät ist nach Maßgabe der ein-schlägigen behördllichen Vorschriften an die Gasleitung anzuschließen.

Belgien:Die Montage und der Anschluss des Gerätes sind von einem Fachmann durchzuführen. Hierbei sind die geltendenländerspezifischenNormen,RichtlinienundGesetze zu beachten. Insbesondere gelten hierbei die Normen NBN D 51.003, NBN D 30.003, NBN B 61.002 und NBN D 51.004.

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10 SCHRAG | S-TIA-NOX 12,2

1.4 Ausführungen

Der Heizeinsatz S-TIA-NOX kann in folgenden Ausführungen geliefert werden:

Der Gaskachelofen-Heizeinsatz kann mit einer thermisch gesteuerten Abgasklappe (vgl. Pkt. 9 "Abgasklappe") betrieben werden.

S-TIA-NOX mit Nische für mit Nische und Frontplatte mit Frontplatte für versenkten Einbau für große Heizkammern bündigen Wand- einbau

Die Kombination Nische und Frontplatte ist für eine große Heizkammer vorteilhaft. Das Gerät kann tiefer eingeschobenwerden und befindet sich näher an derKachelwand.

Die kombinierte Ausführung von Nische und Frontplatte ist montagefreundlich. Alle Adapterbleche werden beigelegt. Für alle Einbauvarianten sind Befestigungsmöglichkeiten vorgesehen.

AUFSTELLANLEITUNG

1. Aufbau und Wirkungsweise des Einsatzes

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11SCHRAG | S-TIA-NOX 12,2

Beispiel: Verbrennungsluftverbund nach TRGI

Für die Aufstellung des Gas-Kachelofen-Heizeinsatzes sind die Vorgaben der TRGI insbesondere zum Aufstellraum und zur Verbrennungsluftversorgung einzuhalten. Die Einhaltung ist durch das installierende Fachunternehmen sicherzustellen. Zur Abgasverdünnung im Anfahrzustand muss der Aufstellraum mindestens über 1 m3 Raumluft pro kW Heizleistung (Schutzziel 1) verfügen. Ist das nicht der Fall, muss das durch einen Verbrennungsluftverbund mit den angrenzenden Räumen (mindestens 2 Öffnungen mit jeweils 150 cm² ) sichergestellt werden! Eine ausreichende Verbrennungsluftversorgung nach der TRGI gilt als nachgewiesen bei Räumen mit einer Tür bzw. einem Fenster ins Freie, wenn der Rauminhalt mindestens 4 m3 je 1 kW beträgt (Schutzziel 2 - Verbrennungsluftversorgung im Betriebszustand). Andernfalls sind Maßnahmen wie z.B. mittelbarer oder unmittelbarer Verbrennungsluftverbund zu treffen!

AUFSTELLANLEITUNG

2. Anforderungen an Aufstellraum und Verbrennungsluftversorgung

Achtung! In Räumen, aus denen Lüftungsanlagen (z.B. Abluft - Dunstabzugshauben oder Wohnraumlüftungsanlagen) bzw. Warmluftheizungsanlagen Luft mit Hilfe von Ventilatoren absaugen, dürfen keine Gas-Heizeinsätze aufgestellt werden. Hiervon ausgenommen sind Anlagen, die Luft innerhalb des Aufstellraumes nur umwälzen oder durch geeignete Sicherheitseinrichtungen (z.B. Verriegelungsschaltung) ein gefahrloser Betrieb gesichert ist. Die Anforderungen nach TRGI bzw. FeuVO sind einzuhalten.

Die Ausführung und die Sicherstellung der V e r b r e n n u n g s l u f t v e r s o r g u n g u n d d e s Verbrennungsluftverbundes sind vor Installation der Feuerstätte mit dem zuständigen bevollmächtigten Bezirksschornsteinfegermeister abzustimmen!

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12 SCHRAG | S-TIA-NOX 12,2

1) bei Nennleistung2) nach DIN, je nach Einbau- und Betriebsbedingungen abweichend3) bezogen auf die Nennleistung

3.1 Verpackung / TransportAlle Komponenten des Kachelofen-Heizeinsatzes sind betriebsfertig zusammengebaut und in einem Karton verpackt. Der Heizeinsatz ist im Karton mit Sackkarre transportierbar.

Heizeinsatz S-TIA-NOX Gr. 12,2

Gewicht (ohne Verpackung) in kg 56

Technische Daten Größe

Allgas S-TIA-NOX 12,2

Nennbelastung (kW) 12,2

Nennleistung (kW) 11,0

Wirkungsgradklasse 1

NOx-Klasse 5

Gasart für Deutschland (DE) Kat. I 2ELL

Gasart für Österreich/Schweiz Kat. I 2H (AT/CH)

Gasart für Belgien (BEL) Kat. BE I2E+

Abgasmassenstrom 1) (g/s) 11,6

Abgastemperatur 2) °C 130

Zugbedarf 1) Pa 5...10

Durchm. Abgasanschluss (mm) 80 (bei thermischer Abgasklappe) (100)

Wärmebelastung 1.Stufe 3) (%) 45

Nennspannung (V) 230

Nennfrequenz (Hz) 50

Nennstrom (A) 0,28

Schutzart IP 20

Produkt-ID-Nummer CE-0085AU0054

AUFSTELLANLEITUNG

3. Technische Daten

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13SCHRAG | S-TIA-NOX 12,2

Vor der Installation ist zu prüfen, ob die örtlichen Anschlussbedingungen (Gasart und Druck) mit der Geräteeinstellung übereinstimmen.

4.1 PlatzbedarfDer Heizeinsatz muss frei in der Heizkammer stehen und von der Raumluft gut umströmt werden können. Zwischen Boden und Heizeinsatz ist ein Abstand von mindestens 15 cm vorgeschrieben!Der Heizeinsatz wird mit der Stahlblechnische in der Heizkammer befestigt und auf dem Tragegestell waagerecht ausgerichtet. Nach den Regeln des Kachelofen- und Luftheizungshandwerks muss der Abstand zwischen Oberkante Heizeinsatz und Heizkammerdecke mindestens 18 cm und zwischen Rauchrohr und Heizkammerdecke mindestens 6 cm betragen. Die seitlichen Abstände zwischen Heizwänden und HeizflächensindnachdenRegelndesKachelofen-undLuftheizungshandwerks festzulegen.

Seitlicher Abstand: ca. 13 mm / kW HeizleistungDer freie Heizkammerquerschnitt darf nach den Regeln des Kachelofen- und Luftheizungshandwerks nicht unterschritten werden!

4.2 EinbauöffnungDie Einbauöffnung kann breit min. 390 mm bis max. 480 mm und 850 mm hoch sein. Die Stahlblech-Einbaunische gleicht Differenzen aus. Zum Vermeiden von Wärmestau sind Türen aus Streckmetall oder mit mindestens 15 x 35 cm großen unverschließbaren Zu- und Abluftausschnitten zu verwenden.

Wenn uns die ge-schlossene Tür zu r Ve r f ügung gestellt wird, baut SCHRAG einen Streckmetallein- satz ein. Fordern Sie ein Preisangebot an.

4.3 HeizkammerwändeDie Heizkammerwände müssen aus nicht brennbarem Material gebaut und so isoliert sein, dass Temperaturen über 70 °C nicht erreicht werden.

Abstand bei einer Nennwärmeleistung von 11 kW:11 kW x 13 mm / kW = 143 mm

Tür mitStreckmetall

Falsch! Tür komplett geschlossen

Heizkammerwände bzw. die Abstände zu den Heizkam-merwänden müssen die Technischen Regeln des Kachel-ofen- und Luftheizungshandwerks (TRLO), die jeweils gültige LBO und die FeuVo berücksichtigen. Dämmschichtaufbauten müssen den Anforderungen der Wärmedämmung Klasse A1 entsprechen!

Höh

e 85

0 m

m

AUFSTELLANLEITUNG

4. Vorbereitungen vor dem Einbau

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14 SCHRAG | S-TIA-NOX 12,2

5.1 AnschlüsseVor dem Einbau des Heizeinsatzes müssen alle Anschlüs-se und Öffnungen installiert und gut zugänglich sein:

Deutschland:der Schornstein zum Anschluss der Abgasrohre nach DIN 18160• die Gasversorgung gemäß DVGW-Richtlinien vom

Gas-Haupthahn bis zum Geräteabsperrhahn nach TRGI 2008 und die DVGW-Arbeitsblätter G 600 und G 675

• die Netzzuleitung 230V/50Hz zum Geräteanschluss-stecker nach den Vorschriften der örtlichen EVU’s bzw. nach den gültigen VDE-Vorschriften- die Elektrover-kabelung zum Raumthermostaten

Das Gerät ist nach Maßgabe der einschlä-gigen behördllichen Vorschriften an die Gasleitung anzuschließen.

Belgien:Die Montage und der Anschluss des Gerätes sind von einem Fachmann durchzuführen. Hierbei sind die gel-tenden länderspezifischen Normen, Richtlinien und Gesetze zu beachten. Insbesondere gelten hierbei die Normen NBN D 51.003, NBN D 30.003, NBN B 61.002 und NBN D 51.004.

5.2 EinbauDer Heizeinsatz ist ohne zusätzliche Nachheizfläche unmittelbar an den Schornstein anzuschließen. Das Abgasrohr muss auf kürzestem Weg zum Schornstein geführt werden. Zur Vermeidung von Wärmestau darf das Abgasrohr nicht direkt über der Heizkammer geführt werden!Den montierten Heizeinsatz in die Heizkammer einschieben und mit Wasserwaage ausrichten.Zum Vermeiden von Knackgeräusche durch Temperatur-änderungen, muss der Heizeinsatz spannungsfrei eingebaut werden.

4.4 HeizkammerbodenDer Heizkammerboden muss aus nicht brennbarem Material bestehen und ausreichend tragfähig sein. Kein Holzboden! Die Größe der Zuluft- bzw. Um-luftöffnungen der Heizungskammer sind nach den Regeln des Kachelofen- und Luftheizungshand-werks so zu bemessen, dass eine Zulufttemperatur von 75 °C nicht überschritten wird.

AUFSTELLANLEITUNG

4. Vorbereitungen vor dem Einbau

5. Einbau des Heizeinsatzes

Abgasrohr am Schornstein anschließen und abdichten. Messbohrung ∅ 10 mm in das Abgasrohr bohren (Abstand 2 x Rohr ∅ vom Heizeinsatz). Die Bohrung immer im geraden Rohr, auf keinen Fall in einen Bogen setzen!Alle Schellen - für absolut gasdichte Verbindung - festziehen. Abgasrohr zur Vermeidung von Kon-denswasser außerhalb der Heizkammer isolieren.

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15SCHRAG | S-TIA-NOX 12,2

Bei Nichterreichen des angegebenen Mindestan-schlussdruckes pE min (min. 18 mbar / max. 20 mbar) ist zu prüfen, ob:• alle Absperrhähne vollständig geöffnet sind• evtl.sindeingebauteGasfilterverschmutztFühren die genannten Maßnahmen nicht zum Erfolg, informieren Sie das zuständige Gas-Versorgungsunter-nehmen.

7.1 Anschlussplan S-TIA-NOX12,2 mit RT 200(2-stufigerBetrieb)

Erforderliche Leitungsquerschnitte:

• Netzzuleitung, Spannungsversorgung: 3 x 1,5 mm2

• Steuerleitung zum Raumthermostat: 7 x 1,5 mm2 (2-stufigeBetriebsweise)

Achtung! Der elektrische Anschluss darf nur durch eine Elektro-Fachfirmaausgeführtwerden.

D01

5.3 SchornsteinzugAm sparsamsten arbeitet der Heizeinsatz mit kurzem Ab-gasrohr und einem Zug von ca. 0,05 mbar. Bei größerem Schornsteinzug wird über die Strömungssicherung warme Luft abgesaugt, die als Kaltluft wieder zuströmt und des-halb zusätzlich erwärmt werden muss.

AUFSTELLANLEITUNG

5. Einbau des Heizeinsatzes

Diese verlorene Energie läßt sich reduzieren. Mit dem Schornsteinfeger können Maßnahmen zur Verringerung des Schornsteinzuges (z. B. Nebenlufteinrichtung) fest-gelegt werden.

6. Gasanschluss

7. Elektroanschluss

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16 SCHRAG | S-TIA-NOX 12,2

7.2 Anschlussplan S-TIA-NOX 12,2 mit RT 6 Gas (2-stufigerBetrieb)

Achtung!Der elektrische Anschluss darf nur durch eine Elektro-Fachfirmaausgeführtwerden.

D01

7.3 StromlaufplanDer Stromlaufplan für den elektroseitigen Anschluß des Heizeinsatzes.

F1 Sicherung10A,flink/bauseitsHS Heizungs-Hauptschalter / bauseitsRT Raumthermostat(2-stufig,potential freier FolgekontaktIS IonisationselektrodeZT ZündtrafoMV 1 Gas-Magnetventil für Stufe 1MV 2 Gas-Magnetventil für Stufe 1MV 3 Umschaltventil für Stufe 2AÜ Abgasüberwachung

Bitte beachten!Der elektrische Anschluss darf nur von einer Elektro-Fachfirmavorgenommenwerden!

AUFSTELLANLEITUNG

7. Elektroanschluss

Stromlaufplan zur Fehlersuche S-TIA 12,2 mit steckerfertigemKabel(2-stufigerBetrieb)

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17SCHRAG | S-TIA-NOX 12,2

7.4 NetzanschlussDer Gas-Heizeinsatz S-TIA-NOX ist anschlussfertig ver-kabelt. Am Heizeinsatz ist ein 6-poliger Anschluss für den Raumthermostaten bzw. Netzanschluss vorbereitet.

AUFSTELLANLEITUNG

7. Elektroanschluss

7.5 Thermostat zur HeizungsregelungDerBrennerwirdübereinenzweistufigenRaumthermo-staten angesteuert. Zu empfehlen ist eine Anordnung des Thermostaten an der Innenwand (vgl. nebenstehende Skizze) im Gebäude.

Hinweise: • Nicht in der Nähe von Wärmeerzeugern und Kühl-

schränken anordnen.• Nur SCHRAG-Thermostate verwenden!

Wichtiger Hinweis!Vor Inbetriebnahme ist die Verdrahtung genau nachzuprü-fen. Fehlverdrahtungen können das Gerät beschädigen und die Sicherheit de Anlage gefährden. Feuerungsau-tomaten sind Sicherheitsgeräte und dürfen nicht geöffnet werden.

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18 SCHRAG | S-TIA-NOX 12,2

7.6RaumthermostatRT6GAS(2-stufig)Der Raumthermostat RT 6 GAS ist ein elektronischer 2-Stufen-Thermostat.Der Folgekontakt (2. Stufe) schaltet potentialfrei.Eingebaute Leuchtdioden zeigen die aktuelle Betriebs-weise an.Der Einstellbereich kann durch verstellbare Anschläge begrenzt werden.Für diesen Raumthermostaten ist kein Absenkbetrieb möglich.

7.7 Raumthermostat RT 200 mit digitalem Wochen- programm und ZeitschaltuhrDer elektronische Uhrenthermostat dient zur raumtem-peraturabhängigenzweistufigenRegelungvonSchrag-Heizgeräten. Für die Komfort- und Absenktemperatur sind jeweils Drehknöpfe vorhanden.Die Raumtemperatur ist von 5 – 40 °C einstellbar. Im Display werden Wochentag, Uhrzeit, Raumtempe-ratur, Betriebsart und Betriebszustand des Heizgerätes angezeigt.

AUFSTELLANLEITUNG

7. Elektroanschluss

Hinweis: Nach EnEV ist eine Heizungsregelung mit Absenkbetrieb erforderlich!

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19SCHRAG | S-TIA-NOX 12,2

DasGerätdarfnurvoneinerautorisiertenFachfirma inBetrieb genommen und einreguliert werden!DieausführendeFachfirmamusseinimInstallateurver-zeichnis eingetragenes Installationsunternehmen (gemäß Verordnung über die Allgemeinen Bedingungen für die Gasversorgung von Tarifkunden - AVB Gas V) sein.

8.1 Dichtheitsprüfung der Gasleitung nach den Technischen Regeln der Gasinstallation (TRGI)

Gasleitungen müssen vollkommen dicht sein. Besonders lösbare Verbindungen sind zu beachten! Nach erfolgter Dichtheitsprüfung gemäß TRGI:• Gasabsperrhahn langsam öffnen• alle Verbindungen mit einem vom DVGW zugelassenen

Dichtheitsprüfmittel besprühen• bei Undichtigkeiten sorgfältige Abdichtung z. B.

Schrauben nachziehen, Dichtung erneuern• Dichtheitsprüfung der Gasleitung nach der Gasarmatur

nur im Betrieb möglich

Inbetriebnahme und Entlüften der Gasleitung Gasleitungen müssen nach den Regeln der TRGI in Betrieb genommen und entlüftet werden.

Es ist sicher zu stellen, dass vor einer Inbetriebnahme zündfähiges Gas ansteht.

8.2 Entlüften ins FreieDie Entlüftung der Gasleitung ins Freie ist problemlos, wenn sichergestellt ist, dass sich das ausströmende Luft-Gasgemisch nicht entzünden kann.• Entlüftungsschlauch ins Freie verlegen• Schraube am Messstutzen PE lösen• Entlüftungsschlauch aufstecken• Luft-Gasgemisch so lange strömen lassen,bis

sichergestellt ist, dass reines Gas in der Gasleitung ansteht

• Entlüftungsschlauch abziehen• Schraube am Messstutzen PE dicht verschrauben.

AUFSTELLANLEITUNG

8. Inbetriebnahme/Einregulierung

Diese Arbeiten sind mit besonderer Vorsicht auszuführen!

Bitte beachten:Durch unsachgemäßes Entlüften von Gasleitungen können Schäden entstehen.

Bei kleineren Mengen kann das Gas auch an der Austr i t tsste l le über geeignete Brenner, z . B. Kochstellenbrenner oder Prüfbrenner, abgebrannt werden.

Für ausreichende Lüftung im Aufstellraum des Brenners ist zu sorgen!

Messstutzen zur Messung des Eingangsdrucks PE

Entlüftungsschlauch

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20 SCHRAG | S-TIA-NOX 12,2

8.4 Gasdruckregler (Gaskombiventil)

DerGasdruckregleröffnet2-stufig.EntsprechenddenRe-gelbefehlen des Raumthermostaten gibt ein Magnetventil das Gas frei. An den Gasdüsen wird der Gasdruck durch die Gas-Druckregelung geregelt. Einstellung: Die Hauptgasmenge wird nach dem Düsendruck oder nach dem Gaszähler eingestellt.

1 = Umschaltventil2 = Magnetventil Stufe 1 und 23 = Einstellschraube Düsendruck4 = Startlast

3 2

1

3 2

1

8.3 Entlüften über Wasservorlage

Diese Art der Entlüftung ist nur anzuwenden, wenn die Ableitung des Luft-Gasgemisches ins Freie nicht möglich ist. Die Wasservorlage verhindert das gefährliche Rück-schlagen der Flamme in die Gasleitung.

Bitte zur Entlüftung wie folgt vorgehen:• Entlüftungsschlauch in ein Wassergefäß verlegen• Schraube am Messstutzen PE lösen• Entlüftungsschlauch aufstecken• Entlüftungsschlauch unbedingt in ein Wassergefäß

halten• mit Feuerzeug o.a. die auf-steigenden Luftblasen

anzünden• sobald reines Gas kommt, brennt eine Flamme über

dem Wasserspiegel• Entlüftungsschlauch abziehen• Schraube am Messstutzen PE dicht verschrauben.Bei Leitungsanlagen mit Betriebsdrücken bis 100 mbar können kleine Mengen auch mittels ausreichender Durchlüftung des Raumes abgeführt werden. Bei allen Maßnahmen sind Zündquellen (z. B. Rauchen, Schalten elektr. Anlagen, Betrieb sonstiger Feuerstätten) wenn nicht unmittelbar für das Abbrennen des Gases erforderlich, zu vermeiden.

AUFSTELLANLEITUNG

8. Inbetriebnahme/Einregulierung

Messstutzen zur Messung des Eingangsdruckes PE

4

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21SCHRAG | S-TIA-NOX 12,2

Einstellung des Gasdruckreglers (Düsendruck)

Achtung! Kleinlast (B) immer zuerst einstellen, da Volllast (C) mit verstellt wird.

Einstellung Kleinlast

Achtung! Keine Kugelkopfwerkzeuge mit 3 mm Schaft einsetzen. Kleinlast wird mit verstellt!

Wichtig! Bei Nichtbeachtung ist die Armatur unweigerlich zerstört. Für diesen Fall kann im Rahmen der Gewährleistung kein Ersatz gestellt werden!

B Kleinlast einstellen, Einstellschraube15 oder B (Innensechskant 3 mm einsetzen!) und beachten:

höherer Druck: Drehung im Uhrzeigersinn! niedrigerer Druck: Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn!

13 … 17

M/C

D •

Ed

itio

n 0

2.0

8 •

Nr.

22

8 5

15

GB-M… D01GB-Z… D01

Wichtig: Keinen Druck auf die Werkzeuge ausü-

ben. Präzise Feinmechanik!

Important: Do not apply any pressure on the

tools. Precision-engineered tools.

Einstellung des Modulators

Achtung!Kleinlast immer zuerst

einstellen, da Vollast mit ver-stellt wird.

Kleinlast einstellenA Elektrischer Anschluß 18 vom

Modulator lösen

Achtung!Keine Kugelkopfwerk-

zeuge mit 3 mm Schaft ein-setzen. Kleinlast wird mit ver-stellt!

B Kleinlast einstellen, Einstell-

schraube 15 (Innensechskant

3 mm einsetzen):

höherer Druck

im Uhrzeigersinn

niedrigerer Druck

gegen den Uhrzeigersinn

VollasteinstellungKessel mit größter Leistung betreiben.

C Vollast einstellen, Einstellschrau-

be 16 (Innensechskant 2 mm)

60° entspricht ca. 1 mbar

höherer Druck

im Uhrzeigersinn

niedrigerer Druck

gegen den Uhrzeigersinn

Nach Abschluß der Arbeiten am GasBloc: Dichtheits- und Funktionskontrolle durchfüh-ren.

Grundeinstellung

Nur im Notfall durch-führen.

Ermöglicht im Notfall Kessel-start bei falsch eingestellter Armatur!

1 Einstellschraube „Vollast“

Innensechkant 2 mm:

gegen den Uhrzeigersinn dre-

hen, bis ein Widerstand fühlbar

wird oder 3 Umdrehungen.

2 Einstellschraube „Teillast“

Innensechskant 3 mm:

gegen den Uhrzeigersinn dre-

hen, bis ein Widerstand fühlbar

wird oder 5 Umdrehungen.

3 Einstellschraube „Teillast“

Innensechskant 3 mm:

im Uhrzeigersinn 1 Umdre-

hung

4 Einstellschraube „Vollast“

Innensechkant 2 mm:

im Uhrzeigersinn 2,5 Umdre-

hungen

Kessel starten und Einstel-lung des Modulators Kleinlast/Vollast vornehmen.

Setting the modulator

Caution!Always set Min first since

Max is adjusted simultaneously!

Setting MinA Remove electrical connection 18

from modulator

Caution!Do not use ball head tools

with a 3 mm shaft. Otherwise Min is adjusted simultaneously!

B Set small load, setting screw 15

(use 3 mm socket head):

higher pressure

clockwise

lower pressure

counterclockwise

Setting MaxOperate boiler with maximum power

C Set Max, setting screw 16 (2 mm

socket head)

60° corresponds to approx. 1

mbar

higher pressure

clockwise

lower pressure

counterclockwise

On completion of work on the GB-M… D01, perform a leakage and function test.

Basic setting

Only perform in emer-gency. In emergency,

the boiler can be started with fittings set incorrectly.

1 Setting screw „Max“

2 mm socket head:

turn counterclockwise until

a resistance can be felt or 3

rotations.

2 Setting screw „Min“

3 mm socket head:

turn counterclockwise until

a resistance can be felt or 5

rotations.

3 Setting screw „Min“

3 mm socket head:

1 rotation clockwise

4 Setting screw „Max“

2 mm socket head:

2.5 rotations clockwise

Start boiler and set modulator to small load or full load.

SW 2 SW 3

A

B C

SW 3

SW 2

++

Stufe II Stufe I Einstellung Einstellung Kleinlast Volllast 15 16

Einstellung Volllast Einstellungen nach den Vorgaben der nachfolgenden Gastabelle (vgl. Pkt 8.5)

C Volllast einstellen, Einstellschraube 16 oder C (Innensechskant 2 mm!) höherer Druck: Drehung im Uhrzeigersinn! niedrigerer Druck: Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn! Eine Umdrehung von 60° entspricht ca. 1 mbar

Nach Abschluß der Arbeiten am GasBloc: Dichtheits- und Funktionskontrolle durchführen!

AUFSTELLANLEITUNG

8. Inbetriebnahme/Einregulierung

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22 SCHRAG | S-TIA-NOX 12,2

8.6 Einstellung der Nennbelastung Bei Inbetriebnahme ist der eingestellte Düsendruck nach Gastabelle zu prüfen!

8.6.1 Einstellung der Nennbelastung über den Düsendruck mittels U-Rohr-Manometer

Die schnelle Einstellung mit U-Rohr-Manometer nach oben stehender Gastabelle:

• Düsengröße bei abgesperrter Gaszuführung nach Tabelle kontrollieren - Düsen einsetzen - Düsenstopfen abdichten

• Schraube am Messstutzen PE lösen• Manometerschlauch aufstecken - Ruhedruck und

Fließdruck messen• Manometerschlauch abziehen• Anschluss PE dicht verschrauben• Schraube am Messstutzen PD entfernen• Manometerschlauch aufstecken und Brenner

einschalten• Düsendruck am Gasdruckregler entsprechend Gastabelle einstellen (100 % oder 45 %)(vgl.8.5) Rechtsdrehung = mehr Druck Linksdrehung = weniger Druck • Manometerschlauch abziehen• Anschluss PD dicht verschrauben• Dichtheit aller Verschraubungen kontrollieren

8.5 Gastabelle

Messstutzen zur Messung des Eingangsdruckes PE

Messstutzen zur Einstellung und Messung des Düsen-druckes (Betriebsdruck) PD

AUFSTELLANLEITUNG

8. Inbetriebnahme/Einregulierung

Düsendruck in mbar Gasdurchsatz in l/min bei 15°C +1013 mbar QN 100 % QN 45 % QN 100 % QN 45 %

11,8 2,4 22,0 9,9

9,1 1,8 25,6 11,5

Erdgas E/H Erdgas E+ Nennbelastung in kW 12,2 Nennleistung in kW 11,0Düsenanzahl 2 Wobbe-Index in kWh/m³ 15,0 Düsen ∅ in 100/mm 210 Erdgas LLNennbelastung in kW 12,2 Nennleistung in kW 11,0 Düsenanzahl 2 Wobbe-Index in kWh/m³ 12,4

Düsen ∅ in 100/mm 240

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23SCHRAG | S-TIA-NOX 12,2

AUFSTELLANLEITUNG

8. Inbetriebnahme / Einregulierung

EinstellungderGasdurchflussmenge

Bei Inbetriebnahme ist der eingestellte Düsendruck nach Gastabelle zu prüfen!

• Düsengröße bei abgesperrter Gaszuführung nach Tabelle kontrollieren - Düsen einsetzen - Düsenstopfen abdichten

• Schraube am Messstutzen PE lösen• Manometerschlauch aufstecken - Ruhedruck und

Fließdruck messen• Manometerschlauch abziehen• Anschluss PE dicht verschrauben• berechnetenGasdurchflussinl/minmitGaszähler

einstellen (100% oder 45%) Rechtsdrehung = mehr Druck = mehr Gasdurchfluss Linksdrehung = weniger Druck = weniger Gasdurchfluss

• Fließdruck am Messstutzen PE messen• Dichtheit aller Verschraubungen kontrollieren

Hinweis:Bei Nichterreichen des Mindest-anschlussdruckes PE min vgl. Kapitel 6.

8.6.2EinstellungderNennbelastungüberdieGasdurchflussmenge

DiezeitaufwendigeredafüraberauchgenaueEinstellungerfolgtüberdieGasdurchflussmenge.VorderEinstellungistdieGasdurchflussmengezuberechnen.

BerechnungderGasdurchflussmenge:

NB = Nennwärmebelastung in kWf = Faktor 16,7Fh = Höhenfaktor aus Diagramm (Beispiel 1,04)tn = Normtemperatur in Kelvintg = Gastemperatur in KelvinVbb = Gasvolumenstrom l/min im Betriebszustand

Vbb = NB x f x Fh x tg

Hu x tn

Beispiel:

Vbb = = 21,73 l/min12,2 kW x 16,7 x 1,04 x (273 + 21 °C)

10,5 kWh/m³ x 273 K

Vbb = = l/min kW x 16,7 x x (273 K + °C)

kWh/m³ x 273 K

Hu = Heizwert Erdgas E/H = 10,5 kWh/m³Hu = Heizwert Erdgas LL = 9,5 kWh/m³

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24 SCHRAG | S-TIA-NOX 12,2

Ionisationselektrode

AUFSTELLANLEITUNG

8.9 Funktionskontrolle Flammenüberwachung

Eine sicherheitstechnische Überprüfung der Flammen-überwachung muss sowohl bei der erstmaligen Inbetrieb-nahme als auch nach Revisionen oder längerem Stillstand der Anlage vorgenommen werden.Zur Funktionskontrolle ist wie folgt vorzugehen: Stecker von der Ionisationselektrode abziehen; der Brenner muss jetzt auf Störung gehen!Passiert das nicht, weiter wie folgt verfahren:• Gasabsperrhahn schließen• Funktionalität und Einbau der Ionisationselektrode

prüfen (vgl. auch Pkt 8.8)• Kabel Elektrode / Steuergerät prüfen und • Ionisationsstrom messen (vgl. auch Pkt. 8.7)• Steuergerät prüfen

8.8 Zünd- / Ionisationselektrode

Am Brenner sind angebaut und mit dem Feurungsauto-maten über Kabel verbunden:

• zwei Zündelektroden, die im Abstand von 3 - 4 mm zueinander eingestellt sind

• die Ionisationselektrode zur Flammenüberwachung imAbstandvonca.6mmzurBrenneroberfläche

8.7Ionisationsstrom-ÜberwachungderGasflamme

Über eine Ionisationselektrode misst der Gasfeuerungsau-tomatdeninderGasflammefließendenIonisationsstrom.Für Service-Kontrollen kannmit einem empfindlichenAmperemeter der Ionisationsstrom in Reihenschaltung gemessen werden.

Der Ionisationsstrom sollte gleich oder größer 6 μ A sein!

8. Inbetriebnahme/Einregulierung

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25SCHRAG | S-TIA-NOX 12,2

Die Abgasklappe "HKS 100" kann in den Gas-Heizeisatz S-TIA-NOX zusammen mit einem Abgasrohr-Adapter der Bestell-Nr. 77703650 (F 161) in den Abm. 80 x 100 mm eingebaut werden. Für den Einbau der Klappe bitte die beiliegende Ein-bauanleitung des Herstellers beachten!

AUFSTELLANLEITUNG

9. Einbauanleitung Abgasklappe Typ "HKS 100"

Der Gasfeuerungsautomat wird vom Raumthermostaten angesteuertundbenötigtkeineZündflamme.Fordert der Raumthermostat Wärme an, zündet die Zün-delektrode, das Magnetventil öffnet und das Gas kann durchströmen. Nach 5 bzw. 10 Sekunden muss die Flamme brennen, sonst schaltet der Feuerungsautomat auf Störung und die rote Kontrolllampe leuchtet.Störung beheben (vgl. Blinkcode in unten stehender Ta-belle) und mit der Entstörtaste entriegeln.

Bitte beachten!Erst nach einer Abkühlzeit ( ca. 60 Sek.) ist eine Entstö-rung möglich.

Hinweis: Funktionskontrolle (Sicherheitstechnische Überprüfung der Flammenüberwachung) muss nach jeder erneuten Inbetriebnahme durchgeführt werden (vgl. dazu auch die Pkt. 8.9).

10. Gasfeuerungsautomat mit Steuergerät

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26 SCHRAG | S-TIA-NOX 12,2

AUFSTELLANLEITUNG

10.1 Funktionalität / Fehlererkennung Steuergerät Bestell-Nr.: 77703915 (F 41122 E)

Ein eingebaute Mikroprozessor kontrolliert das Informationssystem und die Programmabfolge. Die einzelnen Phasen des Programmes werden über Blinkcode (vgl. Tabelle Blinkcode) angezeigt.Beim Start und im Betrieb werden Fehler erkannt. Im Störungsfall leuchtet die LED permanent und die Be-leuchtung wird ca. alle 10 sec. durch einen Blinkcode unterbrochen. Der Blinkcode zeigt die Störung an (vgl. Tabelle Fehlercode), dessen Sequenz so oft wiederholt wird, bis die Störung quittiert wurde. Zum Quittieren auf den Knopf im Steuergerät drücken.Wiederholt sich ein Fehler immer wieder, beauftragen Sie eine autorisierte Fachfirma mit der Behebung.

10. Gasfeuerungsautomat mit Steuergerät

Blinkcode Bedeutung I � Keine Wärmeanforderung

I I I Brenner läuft anI Brenner in BetriebI �� Netzspannung oder Frequenz

nicht im zulässigen Bereich

Tabelle Fehlercode:

Blinkcode Fehlermeldung Mögliche UrsacheI � Verriegelung nach der

SicherheitszeitKeine Flammenerkennung während der Sicherheitszeit

II � Flammenwächter Flammenabbruch während des Betriebes���� Manuelle/ externe

AussperrungBei längerem drücken als 3 sec. der Entstörtaste

Legende:I = kurzer Impuls� = langer Impuls

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27SCHRAG | S-TIA-NOX 12,2

11.1 StrömungssicherungBei Inbetriebnahme des kalten Heizeinsatzes tritt, bis der Schornsteinzug (min. 5 Pa) zum Abziehen der Abgase ausreicht, unvermeidlich eine geringe Menge Abgas aus der Strömungssicherung aus.

Dieser kurzzeitige Austritt ist ungefährlich, weil es sich dabei um Abgas und nicht um Gas handelt!

Bei Abgasrohren über 1 m Länge oder wenn mehr als 2 Bögen notwendig sind, sollte der Durchmesser des Ab-gasrohres eine Dimension größer gewählt werden. Die Abgase werden dann sicher abgeführt. Abgasrohr-Erwei-terungsstückebefindensichinunseremLieferumfang.

Bitte beachten!Die Öffnungen der Strömungssicherung dürfen beim Einbau des Heizeinsatzes nicht verengt werden!

Abgasüberwachunglösthäufigaus:Bei geschlossenen Jalousien des Kachelofens, kann der Gas-Heizeinsatz so heiß werden, dass die Abgasüberwa-chung anspricht. Dann bitte wie folgt vorgehen: - Jalousien am Kachelofen öffnen!

Achtung!Zuluft- und Rückluftöffnungen müssen immer frei gehalten werden! Keine brennbaren Gegenstände in die Nähe von Kachelöfen bringen!

11. Strömungssicherung / Abgasüberwachung

11.2 AbgasüberwachungZur Abgasüberwachung ist ein Temperaturfühler in die Strömungssicherung eingebaut. Aus der Strömungssicherung austretendes Abgas erwärmt bei Störungen im Schornstein den Fühler. Die Abgassicherung löst aus und stellt die Gaszufuhr zum Brenner ab.Erst nach Abkühlung des Temperaturfühlers (ca. 15 Min.) kann der Brenner wieder starten.Der Gasfeuerungsautomat zündet den Brenner nach Freigabe der Gaszufuhr wieder automatisch!Bitte beachten! • Das System darf nicht vom Installateur eingestellt

werden!• Die Abgasüberwachungseinrichtung darf nicht außer

Betrieb gesetzt werden!• Beim Austausch der Überwachungseinrichtung oder Teilen davon, dürfen nur Original-Ersatzteile der SCHRAG GmbH verwendet werden!Vgl. auch Pkt. 11.3: "Funktionskontrolle Abgasüberwachung"

AUFSTELLANLEITUNG

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28 SCHRAG | S-TIA-NOX 12,2

AUFSTELLANLEITUNG

12. Fehlerbehebung

11.3 Funktionskontrolle Abgasüberwachung Zur Funktionskontrolle der Abgasüberwachung ist wie folgt vorzugehen: Das Abgasrohr ist aus dem Abgasrohrstutzen der Strö-mungssicherung zu entfernen. Anschließend ist der Ab-gasrohrstutzen mit nichtbrennbaren Material (z.B. einer kreisrunden Blechscheibe mit einem ∅ um ca. 20-30 mm größer als das Abgasrohr) dicht zu verschließen. Danach wird das Gasgerät eingeschaltet und auf höchste Stufe gestellt. Wurde das Gerät in kaltem Zustand gestartet, verriegelt die Abgasüberwachung die Gaszufuhr nach ca. 12 Minuten. BefindetsichdasGerätbereitsimwarmenZustand,kannsich die Aufheizzeit um bis zu 2 Min. reduzieren. Bei verschlossenem Abgasrohrstutzen muss die Gaszu-fuhr mind. 15 Min. verriegelt bleiben, bevor das Gerät von neuem eigenständig startet.

Wichtig: Die Funktionskontrolle zur Abgasüberwachung ist jährlich durchzuführen!

11. Strömungssicherung / Abgasüberwachung

Nr. Fehler mögliche Ursachen Feststellung / Behebung1 Hohe Abgastemperatur Wärme kann nicht voll-

ständig abgeführt werden(Wärmestau) - vgl. Einbau-vorschriften

Wärmestau in der Heiz-kammer - Wärme wird nicht vollständig abgeführt

Abstände von Heizeinsatz zum Abgasrohr und zu den Seitenwänden (Wandisolierung ) beachten

Strömungskreislauf der Raumluft (Rückluft) im Kachelofen prüfen.

Freie Querschnitte der Zuluft-und Rückluftöffnungen prüfen.

Lüftungsgitter öffnen - Lüftungskanäle nachsehen - Abstände Heizeinsatz und Kachelwände prüfen

2 Geringe CO2-Werte bedeu-ten ein ungünstiges Ver-hältnis von Brennstoff zur Verbrennungsluftzufuhr

Luftüberschuss durch zu starken Schornsteinzug

zu hoher Schornsteinzug

Schornsteinzug prüfen

Nebenlufteinrichtung bei zu starkem Schornsteinzug einbauen

3 Schornsteinzug (Maßnah-men nur in Absprache mit dem Schornsteinfeger)

Schornsteinzug zu hoch

Schornsteinzug zu gering

Nebenlufteinrichtung bei zu starkem Schornsteinzug einbauen

Sanierung des Schornsteins in Ab-sprache mit dem Schornsteinfeger

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29SCHRAG | S-TIA-NOX 12,2

13.1 Gas-HeizeinsatzS-TIA(2-stufig)mitRaumthermostatregelung Bestell-Nr.: 77703654 (F 2001)

32

Steuergerät: 77706208 (F 41160)

AUFSTELLANLEITUNG

13. SCHRAG Ersatzteilliste

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30 SCHRAG | S-TIA-NOX 12,2

Pos. Artikelbenennung Bestell-Nr. Stück

1 Brennerkammer 77703781 (F 401001) 12 Dichtung 77703813 (F 403001) 13 Armaturennische 77706202 14 Dichtring 77702682 (B 181) 15 Rohrschelle mit Keramikband 77702679 (B 178) 16 Flügelmutter M8 77701927 (08060004) 27 Reinigungsdeckel 77703800 (F 402) 28 Dichtung Putzdeckel 77702670 (B 168) 29 Spannbügel zu Reinigungsdeckel 77703805 (F 402005) 210 Wärmetauscher 77703803 (F 402001) 111 Stauscheibe (nur Gr. 10) 77703901 (F 41094) 112 Blende 77703821 (F 403010) 113 Brennerstab 77703960 (F 430) 214 Ionisationselektrode 77703913 (F 41120) 115 Gaskombiventil GB-LEPZ055 77702280 (A 1563) 116 Abgasüberwachung mit Knopf- thermostat 77703973 (F 463) (1) 17 Relais Kaco 77701475 (140117) 118 Entstörkondensator (o. Abb.) 77706371 119 Steuergerät (Honeywell DKG) 77703915 (F 41122E) 120 Sockel (Steuergerät) 77703917 (F 41123) 121 Zündtrafo (Danfoss EBI 4) 77706429 122 Ionisationskabel 77703921 (F 41130) 123 Zündkabel 77703619 (F 10379) 224 Stecker ST 18/6S ZEVNN 77706247 125 Ionisationsüberwachungszünder kompl. 77703965 (F 442) 1 26 Verschlussschraube komplett 77703857 (F 407015) 127 Verschlussschraube 77703955 (F 414) 1 28 Dichtring 77703658 (F 252) 229 Hauptgasdüsen: Düsen Nr. 210E Gr. 12,2 Erdgas E/H 77703970 (F 460) (2) Düsen Nr. 240E Erdgas LL 77703956 (F417) (2)30 Zündelektrode 77703914 (F 41121) 231 NOX-Reduziereinheit 77703805 (F 435) 2 32 Kabelsatz-Gasregler kpl. 77703984 (F 47701) 1 Messingmutter für F 463 77701923 (08010060) 1

S-TIA-NOX 12,2 Erdgas E/H Hauptgasdüsen 210 Erdgas LL Hauptgasdüsen 240

AUFSTELLANLEITUNG

13. SCHRAG Ersatzteilliste

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31SCHRAG | S-TIA-NOX 12,2

AUFSTELLANLEITUNG

14. Konformitätserklärung

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32 SCHRAG | S-TIA-NOX 12,2

AUFSTELLANLEITUNG

15. Technisches Datenblatt / Energielabel

Produktdatenblatt

Modellkennung

Energieeffizienzklasse B*

Energieeffizienzindex EEI

Indirekte Heizfunktion

Direkte Wärmeleistung

Indirekte Wärmeleistung

Erdgas H

Raumheizungs-Emissionen NOx 91

Nennwärmeleistung Pnorm 11 kW

Mindestwärmeleistung (Richtwert) Pmin 5,6 kW

bei Nennwärmeleistung elmax 0,014 kW

bei Mindestwärmeleistung elmin 0,011 kW

bei Bereitschaftszustand elSB 0,001 kW

bei Nennwärmeleistung ηth, nom 92,9 %

bei Mindestwärmeleistung (Richtwert) ηth, min 90,9 %

Art der Wärmeleistung / Raumtemperaturkontrolle

sonstige Regeloptionen

Leistungsbedarf der Pilotflamme Ppilot N.A. kW

Kontaktangaben

* mit Raumthermostat RT 200 oder RT 300 Energieeffizienzklasse A** mit Raumthermostat RT 200 oder RT 300 elektronische Raumtemperaturkontrolle und Regelung

Leistungsbedarf der Pilotflamme

SCHRAG GmbHHauptstraße 118 73061 Ebersbachwww.schrag.de

Hilfstromverbrauch

Thermischer Wirkungsgrad (NCV)

mit elektronischer Raum-temperaturkontrolle **

keine

Allgas S-TIA-NOX 12,2

86,6

Nein

11 kW

0 kW

Brennstoff

gasförmig

mg/kWhinput (GCV)

Wärmeleistung

Produktdatenblatt

Modellkennung

Energieeffizienzklasse B*

Energieeffizienzindex EEI

Indirekte Heizfunktion

Direkte Wärmeleistung

Indirekte Wärmeleistung

Erdgas L

Raumheizungs-Emissionen NOx 91,7

Nennwärmeleistung Pnorm 11 kW

Mindestwärmeleistung (Richtwert) Pmin 5,6 kW

bei Nennwärmeleistung elmax 0,014 kW

bei Mindestwärmeleistung elmin 0,011 kW

bei Bereitschaftszustand elSB 0,001 kW

bei Nennwärmeleistung ηth, nom 93,4 %

bei Mindestwärmeleistung (Richtwert) ηth, min 91,4 %

Art der Wärmeleistung / Raumtemperaturkontrolle

sonstige Regeloptionen

Leistungsbedarf der Pilotflamme Ppilot N.A. kW

Kontaktangaben

* mit Raumthermostat RT 200 oder RT 300 Energieeffizienzklasse A** mit Raumthermostat RT 200 oder RT 300 elektronische Raumtemperaturkontrolle und Regelung

Leistungsbedarf der Pilotflamme

SCHRAG GmbHHauptstraße 118 73061 Ebersbachwww.schrag.de

Hilfstromverbrauch

Thermischer Wirkungsgrad (NCV)

mit elektronischer Raum-temperaturkontrolle**

keine

Allgas S-TIA-NOX 12,2

87,12

Nein

11 kW

0 kW

Brennstoff

gasförmig

mg/kWhinput (GCV)

Wärmeleistung

ENERG енергия · ενε0ργεια

Y

IE

IJA

IA

Allgas S-TIA NOX, 12,2

A++

A+

A

B

C

D

E

F

G

ENERGIA · EHEPΓИЯ · ENEPГEIA · ENERGIJA · ENERGY · ENERGIE · ENERGI

11kW

B

2015/1186

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33SCHRAG | S-TIA-NOX 12,2

Hiermit wird bestätigt, dass durch die

Einbaufirma:

im Gebäude des Gebrauchsnehmers:

ein vollautomatischer SCHRAG-Gas-Heizeinsatz vom

Typ: S-TIA-NOX Nennleistung: .............. kW

Serien-Nr.: ....................

Baujahr: ....................eingebaut wurde.

Der Einbau erfolgte nach den derzeit gültigen technischen Richtlinien.

Am wurde dem Gebrauchsnehmer die gesamte Anlage in einwandfreiem Zustand unter gleichzeitiger Aushändigung der Aufstell- und Bedienungsanleitung übergeben. Die Hinweise zur Inbetriebnahme wurden berücksichtigt. Hierbei wurde die gesamte Anlage in Funktion und Betrieb der oben genannten Person erklärt.

Bemerkungen:

...................................................... .............................................................................

Ort, Datum Firmenstempel, Unterschrift

............................................................................

Unterschrift des Gebrauchsnehmers

Folgende Kontrollen, Kennzeichnungen und Einstellungen wurden vorgenommen:

Gasdurchfluss l/min

Düsendruck mbar

CO ppm

Abgastemperatur °C

Lufttemperatur °C

CO2- O2-Gehalt %

Kaminzug Pa

Abgasverlust %

AUFSTELLANLEITUNG

16. Übergabeprotokoll

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34 SCHRAG | S-TIA-NOX 12,2

Bezirksbevollmächtigten Schornsteinfegermeister/in vorliegen.

17. Technische Angaben Feuerungsanlagen

AUFSTELLANLEITUNG

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35SCHRAG | S-TIA-NOX 12,2

17. Technische Angaben Feuerungsanlagen

AUFSTELLANLEITUNG

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Kachelöfen/Heizeinsätze

SCHRAG GmbH Hauptstraße 118 D-73061 Ebersbach/Fils

Telefon: +49 (0)7163 /17 - 0 Telefax: +49 (0)7163 /17 - 139

[email protected] www.schrag.de

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.201

7