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Gastfamilie für ein Jahr Mit YFU einen Austauschschüler aufnehmen Den Alltag mit anderen Augen sehen

Gastfamilie für ein Jahr

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Mit YFU einen Austauschschüler aufnehmen

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Gastfamilie für ein JahrMit YFU einen Austauschschüler aufnehmen

Den Alltag mitanderen Augen sehen

Vorwort ............................................................................................ 3

Offene Türen für die Welt Als Gastfamilie den eigenen Alltag mit anderen Augen sehen... 5

Seit über 50 Jahren in der Welt zu Hause YFU stellt sich vor............................................................................ 6

Unsere GastfamilienVoraussetzungen und Anforderungen........................................... 8

Unsere AustauschschülerHerkunftsländer und Hintergrund.................................................. 9

Gut begleitet durchs YFU-JahrSeminare, Betreuung und Hilfe bei Konflikten........................... 10

Gastfamilie werden – so geht’s!Anmeldung als Gastfamilie und Zuordnung der Austauschschüler............................................. 12

Formalitäten & PraktischesWissenswertes rund um Ihr Jahr als Gastfamilie....................... 14

Impressum .................................................................................... 15

INHALT

Das Aufnahmeprogramm

Wenn von Schüleraustausch die Rede ist, denken viele Men-schen zuallererst an Jugendliche aus Deutschland, die einSchuljahr im Ausland verbringen, vornehmlich in englisch-sprachigen Ländern wie den USA oder Australien.

Für YFU bedeutet Schüleraustausch aber noch eine ganzeMenge mehr.

Wir sind davon überzeugt, dass Schüleraustausch, wie wirihn verstehen, nicht nur in eine Richtung gehen kann. MehrVerständnis und Respekt zwischen den Kulturen entstehtnicht allein dadurch, dass wir Jugendliche aus Deutschlandin die Welt schicken, sondern auch dadurch, dass wir Ju-gendliche aus aller Welt zu uns einladen. Sie bringen unsihre eigene Kultur näher und nehmen im Gegenzug ein StückDeutschland in ihre Heimatländer mit.

Das Ziel der YFU-Programme ist es, Völkerverständigungund interkulturelle Bildung zu fördern – und das in allen Tei-len der Welt.

Deshalb setzen wir auf ein möglichst weit reichendes Aus-tauschnetz auf allen Kontinenten und fördern gerade auchdie Programme mit eher „ungewöhnlichen“ Austauschlän-dern, beispielsweise in Osteuropa oder Asien. Gleichzeitig ar-beiten wir kontinuierlich am Aufbau weiterer Partnerschaftenweltweit.

3Vorwort

Willkommen bei YFUEin Austauschjahr in Deutschland wird bei den Jugendli-

chen in unseren aktuell rund 50 Partnerländern immer be-liebter: Waren es vor einigen Jahren noch knapp 400 Aus-tauschschüler, so kommen mittlerweile jährlich über 500Jugendliche mit YFU nach Deutschland. Nach der Rückkehrin ihre Heimatländer berichten viele begeistert von ihren Er-lebnissen und der herzlichen Aufnahme in deutschen Gast -familien – und sorgen dafür, dass sich noch mehr Mitschüle-rinnen und Mitschüler für ein Austauschjahr in Deutschlandinteressieren.

Dass wir dieser gestiegenen Nachfrage immer wieder be-gegnen können, verdanken wir der Gastfreundschaft derzahlreichen Familien in Deutschland, die sich für einefremde Kultur öffnen und ihren Alltag ein Jahr lang mit einemder Jugendlichen teilen. Durch ihre Weltoffenheit leistendiese Gastfamilien einen enormen Beitrag zur interkulturel-len Verständigung.

Sehr herzlich möchten wir auch Sie dazu einladen, in die-ser Broschüre mehr über ein Jahr als Gastfamilie zu erfahren.

„Uns ist jetzt noch bewusster gewor-den, welche gegenseitigen Chancen ineinem solch intensiven Zusammenle-ben liegen. Auf persönlicher Ebene bishin zum großen Ganzen. Schließlichsind es auch auf internationalerEbene immer Menschen, die sich ge-genseitig begegnen und dafür bedarfes vor allem der Offenheit und derNeugier ohne Vorurteile!“Familie Eich, Gastfamilie von Oleg aus Russland

Joachim Wullenweber(Leiter Aufnahmeprogramm)

Marcus von Garßen(Vorsitzender)

„Mit jedem Stück Kultur und deutscherEigenart, die Som entdeckte, entdeck-ten wir gleichzeitig ein Stück Thailand.Das war interessant, lehrreich und oftauch sehr lustig, angefangen von miss-glückten thailändischen Desserts, weilwir nicht die richtigen Zutaten benutzthatten, bis hin zum Erlernen eines thai-ländischen Weihnachtsliedes in Origi-nalsprache.“Familie Liese, Gastfamilie von Som aus Thailand

„Die Zeit, die ich hier verbracht habe,war eine sehr schöne Zeit. Die schönsteZeit meines Lebens, kann ich sagen. Soviele Erlebnisse, so viele Erfahrungen,so viele Gefühle haben diese Zeit ein-fach wunderbar gemacht, und ichwerde sie sehr vermissen, aber nie ver-gessen.“Diana Groza aus Rumänien

Jedes Jahr starten Jugendliche aus aller Welt mit YFU in ei-nes der größten Abenteuer ihres Lebens: Ein Schuljahr inDeutschland!

Sie kommen, um unser Land, seine Sprache und seineMenschen kennen zu lernen und einzigartige Erfahrungenfürs ganze Leben zu sammeln. Möglich gemacht wird diesesunvergessliche Jahr durch Familien und Paare, die die Ju-gendlichen unentgeltlich bei sich aufnehmen.

Als Gastfamilien öffnen sie der Welt ihre Türen und erle-ben interkulturelle Verständigung in den eigenen vier Wän-den.

Viel mehr als ein GastAuch wenn sich der Begriff „Gast“familie eingebürgert hat –eine Austauschschülerin oder ein Austauschschüler ist vielmehr als nur ein Gast: Er oder sie ist wie ein neues Familien-mitglied, das den Alltag ein Jahr lang bereichert und ergänzt.Ein Austauschschüler nimmt am täglichen Leben ebenso teilwie an Unternehmungen in der Freizeit, an gemeinsamenAusflügen oder an festlichen Gelegenheiten. Durch das Lebenin der Gastfamilie und den Besuch einer örtlichen Schule ler-nen die Jugendlichen eine neue Kultur nicht nur kennen undverstehen, sondern werden selbst ein Teil von ihr.

Neue Perspektiven auf beiden SeitenAuch die Gastfamilien gewinnen durch den Austauschschülerintensive Eindrücke von einer neuen Kultur. Nicht nur in Gesprächen, sondern auch im täglichen Miteinander lernensie viele große und kleine Eigenheiten seines Herkunftslan-des kennen. Durch ihren anderen kulturellen Hintergrundbringen die Jugendlichen völlig neue Perspektiven in dasFamilien leben ein und lassen die Gastfamilien ihren Alltagan vielen Stellen ganz neu entdecken. Selbstverständlich Ge-glaubtes wird zur Besonderheit, über Jahre eingeschliffeneAbläufe werden unter einem neuen Blickwinkel gesehen.

5Offene Türen für die Welt

Offene Türen für die Welt Als Gastfamilie den eigenen Alltag mit anderen Augen sehen

Herausforderung und GewinnNatürlich ist das Zusammenleben von Menschen aus unter-schiedlichen Kulturen auch eine Herausforderung. Vor allemanfangs kann es zu kulturell bedingten Missverständnissenkommen, die viele offene Worte, Toleranz und Geduld erfor-dern. Doch gerade die gemeinsam überstandenen Höhenund Tiefen sind es, die das Jahr zu einem so großen Gewinnfür alle Beteiligten machen. Für Gastfamilien ist es oft einebesonders schöne Erfahrung, einen jungen Menschen in sei-ner persönlichen Entwicklung im Austauschjahr unterstütztzu haben. Selbstverständlich steht YFU den Schülern und Fa-milien in schwierigen Situationen zur Seite.

Internationale Freundschaften fürs LebenAuch nach Ende des gemeinsamen Jahres ist das Austausch-erlebnis nicht vorbei: Die internationalen Freundschaftenhalten oft ein Leben lang und manchmal sogar über Genera-tionen hinweg. Vielfach gibt es nach dem Austauschjahr ge-genseitige Besuche, bei denen die Gastfamilie auch die Fa-milie und das Land ihres Austauschschülers kennen lernt. So wird aus jedem Austauschjahr auch langfristig ein Stückgelebte Völkerverständigung.

6 YFU stellt sich vor

Das Deutsche Youth For Understanding Komitee e.V. (YFU) istein gemeinnütziger Verein, der seit über 50 Jahren Aus-tauschprogramme in aller Welt organisiert. Seit der Grün-dung im Jahr 1957 haben mittlerweile rund 50.000 Jugendli-che mit uns ein Austauschjahr erlebt. Schüleraustauschbedeutet für uns, interkulturelle Verständigung persönlich er-fahrbar zu machen und mit jedem Austauschschüler einStück mehr Toleranz zwischen den Kulturen zu schaffen.

Zwei Richtungen – ein ZielWir sind davon überzeugt, dass Schüleraustausch keine Ein-bahnstraße sein kann. Deshalb entsenden wir nicht nur Ju-gendliche aus Deutschland in die Welt, sondern ermöglichenauch Schülerinnen und Schülern aus rund 50 Ländern einAustauschjahr in Deutschland.

Bei den von YFU organisierten Programmen handelt essich nicht um einen direkten Austausch. Das bedeutet, dassnicht jede Familie, die einen Jugendlichen ins Auslandschickt, im Gegenzug einen Austauschschüler aufnehmenmuss und andersherum. Es ist möglich, an nur einem derbeiden Programme teilzunehmen. Wir verstehen beide Mög-lichkeiten des Austauschs als gleichermaßen gewinnbrin-gend und wertvoll.

Seit über 50 Jahren in der Welt zu Hause YFU stellt sich vor

Verständnis braucht Zeit –Einjährige Austauschprogrammebei YFU

YFU hat sich ganz bewusst auf einjährige Aus-tauschprogramme spezialisiert. Die Jugendlichenmüssen sich in eine fremde Kultur einleben undsich in der neuen Sprache zurechtfinden – diemeisten haben erst in der zweiten Hälfte des Jah-res das Gefühl, wirklich „angekommen“ zu sein.Auch die Familien erleben diesen zweiten Abschnittmeist als den schönsten und intensivsten Teil desgemeinsamen Jahres. Die Eingewöhnungsphaseist abgeschlossen, Sprachbarrieren sind abgebaut,aus dem anfänglichen Gast ist ein neues Familien-mitglied geworden. In dieser Phase entwickelt sichzwischen Schüler und Familie oft ein so herzlichesVerhältnis, dass viele Jugendliche am Ende desJahres von ihrer „zweiten Familie“ in Deutschlandsprechen. Ein einjähriger Aufenthalt ermöglicht den Aus-tauschschülern außerdem, einen ganzen Jahreszy-klus in Deutschland mitzuerleben. Feiertage, Fami-lienfeste, saisonale Traditionen – nur wer ein Jahrbleibt, kann eine fremde Kultur wirklich in all ihrenFacetten kennen lernen und miterleben. Beim Abschied haben viele Familien und ihreneuen Kinder den Eindruck, dass das Jahr viel zuschnell vergangen ist.

„Ab Mitte des Jahres haben wir fast verges-sen, dass Maria eigentlich Spanisch spricht.Von diesem Zeitpunkt an, aber nicht nur we-gen der Sprache, war sie wirklich unser vier-tes Kind und ihre Anwesenheit war zurSelbstverständlichkeit geworden.“Familie Waibel, Gastfamilie von Maria aus Argentinien

GeschichteDie Idee des Schüleraustausches existiert schon länger alsunser Verein. Bereits 1951 startete die US-amerikanischeRegierung erste Austauschprogramme. Diese Initiativen er-möglichten es deutschen Jugendlichen, für ein Jahr in derdemokratischen Gesellschaft der USA zu leben und die ame-rikanische Kultur intensiv kennen zu lernen. Nach Ende derstaatlichen Trägerschaft wollten die ehemaligen Teilnehmerden Gedanken der friedlichen Verständigung an andere wei-tergeben. Deshalb gründeten sie 1957 das Deutsche YouthFor Understanding Komitee e.V. und führten die Arbeit in ei-gener Regie weiter. Über die Jahre wurden immer weitereAustauschländer erschlossen, so dass wir heute mit rund 50Partnerorganisationen auf allen fünf Kontinenten zu einerder größten Austauschorganisationen weltweit zählen.

Seit 1984 ist YFU außerdem mit der Durchführung desParlamentarischen Patenschafts-Programms beauftragt.Dieses Stipendienprogramm wurde vom Deutschen Bundes-tag und dem Kongress der USA initiiert und ermöglicht Ju-gendlichen beiderseits des Atlantiks ein Austauschjahr im je-weils anderen Land.

7YFU stellt sich vor

Engagement und BegeisterungGetragen und gelebt wird unsere Arbeit von den 1.500 eh-renamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die sichdeutschlandweit mit großem Einsatz in allen Bereichen unse-res Vereins engagieren. Zu den Aufgaben gehören zum Bei-spiel die Auswahl und Vorbereitung der deutschen Aus-tauschschüler und die Begleitung und Betreuung unsererGastfamilien und Austauschschüler in Deutschland. Fast alleEhrenamtlichen sind ehemalige Austauschschüler oder Gast-eltern, die jetzt anderen ihre Erfahrungen und ihre Begeiste-rung weitergeben möchten. Für ihre Aufgaben werden die Ehrenamtlichen umfassend geschult und kontinuierlichweiter gebildet.

In unserer Geschäftsstelle in Hamburg sorgen darüber hi-naus rund 40 hauptamtliche Mitarbeiter für die professio-nelle Organisation der Programme und die Koordination derehrenamtlichen Arbeit.

Sowohl haupt- als auch ehrenamtlichen YFU-Mitarbeiternliegt vor allem die Arbeit für und mit den Schülern und Gast-familien am Herzen. Deswegen sehen wir eine unsererHauptaufgaben darin, mit umfassender Vorbereitung undpersönlicher Betreuung zu einem guten Gelingen des Aus-tauschjahres beizutragen (s. Seite 10).

„Mein Jahr in Deutschlandist, bis jetzt, die größte Er-fahrung meines Lebens. Ichempfehle jedem, ein Jahr imAusland zu verbringen,denn es hilft uns, einanderbesser zu verstehen, undVerständnis ist der Schlüs-sel zu einer besseren Welt.“George Bradford aus den USA

8 Unsere Gastfamilien

Unsere Gastfamilien Voraussetzungen und Anforderungen

In ganz Deutschland laden gastfreundliche Familien die Weltzu sich ein und heißen eine Austauschschülerin oder einenAustauschschüler bei sich willkommen. Sie leben in großenStädten und kleinen Dörfern, in eigenen Häusern und Miet-wohnungen, mit mehreren Generationen unter einem Dachoder auch nur zu zweit.

Gemeinsam haben sie alle aber eines: Sie sind interes-siert an Menschen aus anderen Ländern, offen gegenüberneuen Sichtweisen auf die Welt, und sie bieten unentgeltlichein liebevolles Zuhause für ein Jahr.

Sind auch wir geeignet?Grundsätzlich ist jede Familie und jedes Paar für die Auf-nahme eines Austauschschülers geeignet. Der Erfolg einesAustauschjahres hängt nicht davon ab, wie die Familie zu-sammengesetzt oder wie groß sie ist. Ob Sie Kinder habenoder nicht, diese noch sehr klein oder schon aus dem Haussind – Sie sind herzlich eingeladen, Gastfamilie zu werden!Auch Eltern, die beruflich sehr engagiert und selten zu Hausesind, können einen Austauschschüler aufnehmen. Dies giltselbstverständlich auch für alleinerziehende Mütter und Vä-ter. In Ausnahmefällen können nach Absprache auch Einzel-personen an unserem Aufnahmeprogramm teilnehmen.

Es gibt eine grundsätzliche Voraussetzung: Die Jugendli-chen, die nach Deutschland kommen, sollen als Familienmit-glied mit allen Rechten und Pflichten am Alltagsleben teil-nehmen – und nicht als Haushaltshilfe angesehen oder alsHotelgast untergebracht werden. Es sollten dieselben Regelngelten, an die sich deutsche Altersgenossen und Gastge-schwister auch halten müssen.

Als Gastfamilie bieten Sie dem Austauschschüler:• Eine Unterkunft

Diese muss nicht luxuriös oder speziell hergerichtet sein,auch ein eigenes Zimmer ist nicht erforderlich. Viel wich-tiger ist eine herzliche und gastfreundliche Aufnahme ei-nes Jugendlichen aus einer anderen Kultur.

• Regelmäßige VerpflegungSie versorgen ihr Gastkind mit Frühstück, Mittag- undAbendessen, gegebenenfalls auch mit Schulessen.

• Teilnahme am FamilienlebenDie Austauschschüler sollen in die Gastfamilie integriertwerden, mit allen Rechten und Pflichten. Es geht darum, den Familienalltag mitzuerleben – ein Besichtigungs- und Unterhaltungsprogramm wirdnicht erwartet.

Nicht aufkommen müssen Sie für:• Gegenstände des täglichen Bedarfs (Kleidung,

Hygieneartikel, …), Freizeitausgaben und Taschengeld • Kleidung, Transport mit öffentlichen Verkehrsmitteln und

eventuelle Kosten in der Schule oder bei Behörden • Versicherungen• Telefonate, Internetnutzung oder Porto

„Es macht Spaß, einen so fröhlichenjungen Menschen im Haus zu haben.Der Alltag wird viel spannender, weilman lernt, ihn aus einem ganz neuenBlickwinkel zu betrachten.“Familie Wöhler, Gastfamilie von Ren aus China

9Unsere Austauschschüler

Unsere Austauschschüler Herkunftsländer und Hintergrund

YFU gibt offenen, aufgeweckten, verantwortungsbewusstenJugendlichen die Möglichkeit, für ein Jahr mit Menschen auseinem anderen Land zusammen zu leben.

Jeder von ihnen bringt eine ganz eigene Identität, eineganz eigene Geschichte mit. Er besitzt gute und bestimmtauch einige als weniger gut empfundene Eigenschaften. Erhat individuelle Wünsche, Erwartungen und Ziele, genausowie jeder Jugendliche in Deutschland auch.

Die 15- bis 18-Jährigen haben in ihrem Heimatland einAuswahlverfahren durchlaufen und gute Schulleistungennachgewiesen. Etwa ein Viertel der Jugendlichen erhält Sti-pendien von privaten Spendern, Unternehmen oder aus demYFU-Stipendienfonds. 50 Teilnehmer aus den USA sind Sti-pendiaten des Parlamentarischen Patenschafts-Programms,gefördert durch den Deutschen Bundestag und den Kon-gress der Vereinigten Staaten.

Bei der Ausschreibung des Programms und während derVorbereitung auf den Aufenthalt im Ausland werden den Ju-gendlichen unsere Ziele vermittelt. Wir betonen, dass eineder wichtigsten Voraussetzungen für ein erfolgreiches Aus-tauscherlebnis die Anpassung an die Bedingungen im Auf-

nahmeland und an den Lebensstil der Gastfamilie ist. Dazugehören Essgewohnheiten, Regeln, Erziehungsstil und Orga-nisation des alltäglichen Lebens in der Familie, genauso wiedie Übernahme von Haushaltspflichten und die Freizeitge-staltung.

Können die Schüler schon Deutsch?Die Deutschkenntnisse unserer Austauschschülerinnen undAustauschschüler sind sehr unterschiedlich. Manche spre-chen bei ihrer Ankunft nur ein paar Worte Deutsch, viele besitzen Grundkenntnisse und einige beherrschen die Spra-che fast fließend. Vor allem Jugendliche aus dem osteuropäi-schen Raum haben oft schon mehrere Jahre in der SchuleDeutsch gelernt.

Jugendliche mit keinen oder nur geringen Deutschkennt-nissen lernen die Grundlagen zu Beginn ihres Austausch -jahres im vierwöchigen Orientierungs- und Sprachkurs, bevorsie zu ihren Gastfamilien fahren. Im Schul- und Familien -alltag erweitern die Austauschschüler ihre Sprachkenntnisse– und am Ende des Jahres sprechen fast alle fließendDeutsch.

Die Herkunftsländer der Austauschschüler

Belgien, Dänemark,Finnland,Frankreich,Niederlande,Norwegen,Schweden,Schweiz

Kanada,USA

Bulgarien, Estland, Kroatien, Lettland, Litauen, Moldawien, Polen, Rumänien, Russland, Serbien, Slowakei,Tschechien, Türkei, Ukraine, Ungarn, Weißrussland

Aserbaidschan,China, Georgien, Indien, Indonesien,Japan, Kasachstan,Mongolei, Südkorea, Thailand

Argentinien, Brasilien, Chile, Costa Rica, Ecuador, Kolumbien, Mexiko, Peru, Uruguay, Venezuela

Ägypten,Ghana, Liberia,Südafrika

Australien, Neuseeland

Ein Austauschjahr ist sowohl für Schülerinnen und Schüler

als auch für Gastfamilien eine aufregende Zeit mit vielen

neuen Erfahrungen. Um dieses Jahr für alle Beteiligten mög-

lichst gewinnbringend zu gestalten, bietet YFU ein breites An-

gebot an Seminaren und persönlicher Betreuung.

Vorbereitung, Mittelseminar und JahresendeFür Gastfamilien organisiert YFU regionale Vorbereitungstref-

fen vor der Ankunft der Jugendlichen sowie begleitende El-

ternnachmittage oder -abende während des Jahres. Hier bie-

tet sich auch die Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch mit

anderen Familien und Ehemaligen.

Allen Gastfamilien stellen wir vor Beginn des Austausch-

jahres zudem ein ausführliches Handbuch mit vielen nützli-

chen Hinweisen für das Zusammenleben zur Verfügung.

Die Austauschschüler werden bereits im Heimatland auf

das Austauschjahr und den Aufenthalt in einem fremden

Land vorbereitet. Abhängig von ihrem Sprachniveau besu-

chen die Jugendlichen zu Beginn des Jahres hier in Deutsch-

land entweder einen vierwöchigen Orientierungs- und

Sprachkurs oder ein achttägiges Orientierungsseminar. Da-

nach reisen sie zu ihren Gastfamilien. Zur Hälfte des Aus-

tauschjahres laden wir die Jugendlichen zu einem der fünf-

oder achttägigen Mittelseminare in Städten wie Berlin, Ham-

burg, Dresden und München ein. Gastgeschwister im Alter

von 15 bis 18 Jahren sind zu den Mittelseminaren ebenfalls

herzlich eingeladen.

In den letzten Wochen des Aufenthalts bieten wir den Aus-

tauschschülern und Gastfamilien die Teilnahme am so ge-

nannten Re-Entry-Seminar an. Dabei werden beide Seiten

auf den bevorstehenden Abschied vorbereitet, und die Schü-

ler setzen sich mit der Wiedereingliederung ins Heimatland

auseinander.

Auch nach Ende des Jahres stehen YFU-Mitarbeiter den

Gastfamilien gern zum persönlichen Gedankenaustausch

zur Verfügung.

Persönliche BetreuungAuf Ihre Sorgen, Wünsche und Fragen wollen wir stets so

schnell wie möglich eingehen. Deshalb steht für alle YFU-

Gastfamilien und ihre Austauschschüler ein persönlicher Be-

treuer oder eine Betreuerin bereit. Betreuer sind ehrenamtli-

che Mitarbeiter, die in der Nähe der Gastfamilien wohnen

Gut begleitet durchs YFU-JahrSeminare, Betreuung und Hilfe bei Konflikten

und sie und die Jugendlichen während des Jahres unterstüt-

zen. Mehr als 600 unserer Ehrenamtlichen engagieren sich

in der Betreuung. Sie waren als Gasteltern oder als Jugendli-

che Teilnehmer an unseren Austauschprogrammen und neh-

men regelmäßig an Fortbildungen teil.

Als zusätzliche Ansprechpartner gibt es so genannte Re-

gionalbetreuer. Dabei handelt es sich um besonders erfah-

rene ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die un-

sere Betreuung in den Regionen koordinieren und im Notfall

selbst zur Verfügung stehen.

An allen Wochentagen zwischen 9.00 und 16.00 Uhr ist

außerdem die Geschäftsstelle in Hamburg erreichbar. Dort

kümmern sich pädagogisch und psychologisch ausgebildete

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter um die Betreuung. Sie ste-

hen in ständiger Verbindung zu unseren Kollegen in den YFU-

Partnerländern.

Für dringende Notfälle außerhalb der Bürozeiten gibt es

außerdem eine Notruf-Telefonnummer, unter der die haupt-

amtlichen Betreuer rund um die Uhr erreichbar sind, auch an

Wochenenden und Feiertagen.

Was passiert bei Konflikten?Wenn man ein ganzes Jahr miteinander verbringt, kann es

natürlich auch schwierige Augenblicke geben. Dies gilt für

die Aufnahme eines Austauschschülers genauso wie für alle

Formen des intensiven Zusammenlebens.

Gerade in solchen Momenten können Sie selbstverständ-

lich auf die Unterstützung der YFU-Betreuer setzen, die ge-

meinsam mit Ihnen und dem Schüler nach Lösungen für

mögliche Probleme suchen. Oft hilft schon ein klärendes Ge-

spräch, um eine scheinbar festgefahrene Situation in neue

Bahnen zu lenken.

Natürlich kann es vorkommen, dass sich auch nach allen

Bemühungen kein zufrieden stellendes Ergebnis erzielen

lässt. Die „Chemie“ stimmt einfach nicht, oder es gibt zu we-

nige Gemeinsamkeiten. Unsere Betreuer helfen in diesem

Fall dabei, die Verbindung für beide Seiten schonend zu lö-

sen und den Austauschschüler in einer anderen Familie un-

terzubringen.

10 Gut begleitet durchs YFU-Jahr

„Nach Brasilien nehme ich Traditio-nen mit wie Fahrrad fahren, Blumenverschenken oder ins Eiscafé gehen.“Camila Silva aus Brasilien

„Am besten waren die Brötchen.

Die liebe ich einfach, die

schmecken so gut. Ich glaube, ich

muss bei uns ein Brötchen -

geschäft aufmachen oder so.“

Kalev Pagar aus Estland

„Bevor ich nach Deutschland kam,sagten manche Leute zu mir: Warumgehst Du nach Deutschland? DieLeute sind da alle so hart wie Eisen!Aber ich werde sagen: Die Deutschensind überhaupt kein Eisen! Sie sindSchokolade – sie sind hart, aber süßund lecker.“Han Wang aus China

„Früher kannte ich von Deutsch-land nur weiße Bratwurst,Bretzel, Bier, Pünktlichkeit undschnelle Züge. Nach diesem Jahrweiß ich noch so viele schöneSachen mehr!“Denitsa Ivanova aus Bulgarien

Mehr als Lederhosen undPünktlichkeit...

... Austauschschüler über„ihr“ Deutschland

„Völlig neu war für mich am Anfangdas Essen mit Gabel und Messer!“Wei Tong Zhao aus China

„Jetzt weiß ich, dass dieDeutschen nicht alle Lederhosentragen!“Kristen Daily aus den USA

„Etwas sehr unglaubliches war auch,

Schnee zu sehen. Wir waren auch

beim Eislaufen, und es hat viel Spaß

gemacht, und wir haben gelacht,

weil ich mindestens neun Mal hinge-

fallen bin.“

Indra Luthiane Nunes aus Brasilien

„Ich kann nicht vergessen, wiekomisch ich es fand, als ich zum er-sten Mal zum Frühstück kam unddiese kleinen Frühstücksbrettchensah!“Marina Kohler Harkot aus Brasilien

„Am ersten Schultag habe ich eineBrotdose bekommen und fand esganz schrecklich, aber dann habe ichgesehen, dass alle eine haben. InHolland haben ja nur die Strebereine Brotdose!“Greetje Rosalie van der Kooij aus Holland

„Besonders unvergesslich war, dassich mit dem Fahrrad in den Wald ge-fahren bin: Die Sonne scheint, derWind fliegt, die Blumen duften, dieVögel singen und die Rehe hüpfen…so wie im Märchen.“Yujia Liang aus China

12 Gastfamilie werden - so geht’s

Sie sind neugierig geworden und möchten selbst erfahren,wie es ist, die Welt zu sich einzuladen? Dann freuen wir unsjederzeit über Ihre Anmeldung als Gastfamilie! Es gibt dabeifür Sie keine „Bewerbungsfristen“. Je nach Zeitpunkt IhrerAnmeldung – und natürlich nach Ihren Wünschen – könnenwir Sie entweder für die Sommer- oder Winteranreise derSchülerinnen und Schüler berücksichtigen.

Wir möchten Sie gern in folgenden zwei Schritten kennen ler-nen:

1. Ihr GastgeberbogenZuallererst füllen Sie den beiliegenden Gastgeberbogen ausund schicken ihn an uns zurück. (Sollte der Bogen nicht inder Broschüre liegen, können Sie ihn auch bei uns anfordernoder im Internet herunterladen unter www.yfu.de/gastfami-lie-werden.) Auf diesem Fragebogen teilen Sie uns zunächsteinige grundlegende Informationen und Wünsche mit.

2. Persönliches KennenlernenUm Sie noch besser kennen zu lernen und Ihnen gleichzeitigdie Möglichkeit zu einem persönlichen Gespräch mit YFU zugeben, wird ein ehrenamtlicher Mitarbeiter oder eine Mitar-beiterin einen Termin für einen Besuch bei Ihnen vereinba-ren. In diesem Gespräch bietet sich die Möglichkeit, die Rah-menbedingungen sowie Ihre persönlichen Erwartungen nochkonkreter abzustecken.

Gastfamilie werden – so geht’s! Anmeldung als Gastfamilie und Zuordnung der Austauschschüler

Und welcher Schüler kommt dann zu uns?Wir sind uns darüber im Klaren, dass Sympathie und Zunei-gung nicht zu planen oder zu garantieren sind. Wir setzenaber alles daran, günstige Voraussetzungen für das Zusam-menleben zu schaffen. Bei der Auswahl eines Jugendlichenfür eine Gastfamilie achten wir darauf, dass die Beteiligtenmöglichst gut zueinander passen. Die Interessen und Wün-sche des Jugendlichen sollten, soweit möglich, mit denen derFamilie zusammenpassen. Deshalb ist es für uns wichtig, dieLebensweisen von sowohl Familien als auch Schülern undihre Interessen und Hobbys vor der Zuordnung kennen zu ler-nen.

Die Auswahl eines Austauschschülers für Ihre Familiekann dann grundsätzlich auf zweierlei Wegen ablaufen: Erste Möglichkeit: Erfahrene Mitarbeiter in der Geschäfts-stelle wählen Ihr Gastkind für Sie aus – Sie lassen sich ganzeinfach überraschen! Dabei liegt die letztendliche Zustim-mung zu dem von uns ausgesuchten Gastkind selbstver-ständlich bei Ihnen.Zweite Möglichkeit: Wir treffen nur eine Vorauswahl, und Siewählen aus mehreren Kurzprofilen der Jugendlichen selbstaus, wer am besten zu Ihnen passt.

In jedem Fall erhalten Sie die Mitteilung über die Auswahl ei-nes Austauschschülers und entsprechende Unterlagen sofrüh wie möglich. Sie können dann in der Regel noch vor Ab-reise der Jugendlichen nach Deutschland Kontakt aufneh-men. Die Unterlagen enthalten umfangreiche Informationenüber das Gastkind, die Heimatadresse, mindestens ein Foto,ein Gesundheitszeugnis, einen Brief des Jugendlichen sowieunser Handbuch für Gastfamilien.

„Ich glaube, dass ich ein spezielles Jahr inDeutschland gehabt habe, und meine Denk-weise hat sich verändert. Ich bin viel selbst-ständiger geworden als vorher. Ich dankeYFU, dass sie mir eine Chance gegebenhaben, neue Erfahrungen zu machen undmich dabei selber besser kennen zu lernen.“Yichi Zhang aus China

„Wenn ich daran gedachthabe, ein Jahr lang insAusland zu gehen, hatteich ein wenig Angst, aberdurch meine Gastfamilieist mir klar geworden,dass ich nicht alleine bin.“Andrea Morales aus Venezuela

14 Formalitäten & Praktisches

ZeitrahmenDie meisten Schülerinnen und Schüler kommen im Sommernach Deutschland und reisen nach ihrem Orientierungssemi-nar im August oder September zu ihren Gastfamilien. Siekehren etwa im Juni/Juli des Folgejahres in ihre Heimatlän-der zurück. Einige Jugendliche starten aber auch schon imWinter in ihr Austauschjahr, so dass sie im Januar ihr Orien-tierungsseminar besuchen und im Februar bei den Gastfami-lien eintreffen. Diese „Winterschüler“ reisen im darauf fol-genden Januar wieder ab.

Urlaub und ReisenEs ist kein Problem, wenn Familien einen Urlaub planen, dersich zeitlich mit der Ankunft ihres Gastkindes überschneidet.Für diese Fälle findet YFU Übergangsfamilien, die einzelneJugendliche für den entsprechenden Zeitraum aufnehmen.

Wenn Sie als Gastfamilie während des Austauschjahreseine Reise planen, wäre es schön, wenn Ihr neues Familien-mitglied daran teilnimmt. Sollte dies in Einzelfällen nichtmöglich sein, wird sich auch hier gemeinsam eine Möglich-keit finden.

Die Kosten für eine Reise sollten, soweit möglich, dieSchüler selbst oder ihre leiblichen Eltern tragen. Sollte die Fi-nanzierung ein Problem sein, ist YFU gern bei der Suchenach einer Lösung behilflich.

Schule und AnmeldungDer regelmäßige Besuch einer allgemein bildenden Schuleist unverzichtbarer Bestandteil unseres Austauschpro-gramms. Die Jugendlichen sollen einen intensiven Eindruckvom Schulleben in Deutschland gewinnen und es zugleichdurch ihre Anwesenheit bereichern. Meistens besuchen YFU-Austauschschüler ein Gymnasium oder die Oberstufe einerGesamtschule. Der Besuch einer Realschule ist in vielen Fäl-len ebenfalls möglich, ebenso wie die Anmeldung an einerPrivatschule. Letzteres muss aber im Einzelfall geklärt wer-den.

Gastfamilien suchen die Schule für ihr Austauschkindselbst aus, oft fällt dabei die Wahl auf die Schule der eige-nen Kinder. Die Entscheidung über die Aufnahme an derSchule und die Jahrgangsstufe für Austauschschüler trifft dieSchulleitung. Häufig ist es möglich, einen individuellen Stun-denplan zusammenzustellen. Die offizielle Anmeldung ander Schule mit allen notwendigen Dokumenten übernimmtdie YFU-Geschäftsstelle.

Versicherung und BehördenWir garantieren, dass alle Teilnehmerinnen und Teilnehmerüber ausreichenden Krankenversicherungsschutz verfügen.Es handelt sich dabei entweder um eine von YFU abgeschlos-sene Gruppenversicherung oder um eine Versicherung derleiblichen Eltern im Heimatland.

Die Jugendlichen müssen direkt nach der Ankunft beimEinwohnermeldeamt angemeldet werden. Neben dieser An-meldung benötigen sie eine Aufenthaltsgenehmigung für einJahr. Die Aufenthaltsgenehmigung muss innerhalb der ers-ten drei Monate nach Ankunft in Deutschland beantragt wer-den und wird in der Regel problemlos erteilt. Alle erforderli-chen Bescheinigungen erhalten die Familien rechtzeitigzusammen mit weiteren Unterlagen von YFU.

Wofür wird der Programmbeitrag der Jugendlichen verwendet?Je nach Herkunftsland zahlen die Jugendlichen einen unter-schiedlich hohen Kostenbeitrag für ihr Austauschjahr. Als ge-meinnützige Organisation erwirtschaftet YFU mit diesem Bei-trag keine Gewinne, sondern nutzt ihn zur Kostendeckungder Austauschprogramme.So finanzieren wir damit beispielsweise:

• Auswahl und Vorbereitung der Teilnehmer• Betreuung und Seminare im Gastland• Den gesamten organisatorischen Ablauf• Verwaltungs- und Personalkosten• Schulung der ehrenamtlichen Mitarbeiter• Reisekosten• Versicherungen

Wir bemühen uns, die Kosten für unsere Teilnehmer so ge-ring wie möglich zu halten. Dass wir trotzdem ein so an-spruchsvolles Programm bieten können, verdanken wir ne-ben dem großen Einsatz der ehrenamtlichen Mitarbeiterauch unseren engagierten Gastfamilien, die einen Jugendli-chen aus dem Ausland für ein Jahr unentgeltlich aufnehmen.

Formalitäten & Praktisches Wissenswertes über Ihr Jahr als Gastfamilie

Geschäftsstelle: Oberaltenallee 6 22081 HamburgTelefon: 040 227002-0Fax: 040 227002-27E-Mail: [email protected] Internet: www.yfu.de

Spendenkonto: Kt.-Nr. 09 08 03 02 01 Commerzbank BLZ 200 800 00Gestaltung: dholthoefer.deDruck: Drucktechnik AltonaAuflage: 14000 Exemplare © YFU November 2011

IMPRESSUM Herausgeber: Deutsches Youth For Understanding Komitee e.V. Gemeinnütziger Verein – Träger der freien Jugendhilfe

Weitere Fragen?Sie sind interessiert an unserem Gastfamilien-Programm,

haben aber noch weitere Fragen? Sie möchten uns und

unseren Verein noch besser kennen lernen?

Gern sind wir persönlich für Sie da!

Sie erreichen unsere hauptamtlichen

Mitarbeiter in der YFU-Geschäftsstelle unter

Tel. 040 227002-0

E-Mail: [email protected]

Weitere Informationen finden Sie auch auf unserer Inter-

netseite unter www.yfu.de/gastfamilie-werden

Wir würden uns sehr freuen, Sie bald als Gastfamilie bei

YFU begrüßen zu dürfen!

Mehr Informationen unter: www.yfu.de