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MEETINGS MADE IN GERMANY – 1/2016 | 1 MEETINGS MADE IN GERMANY Ausgabe 1 / 2016 | The Newspaper of the German Convention Bureau www.gcb.de Preferred Partner Strategische Partner Die Veranstaltungsbranche erfindet sich neu Vor zehn Jahren noch Zukunftsmusik, heute problemlos denkbar: Die Technisierung katapultiert die Veranstaltungsbranche auf ein neues Niveau, was Wissensvermittlung, Vernetzung und Partizipation der Teilnehmer angeht. Trotz Bits und Bytes: der Mensch bleibt im Mittelpunkt. Die Zukunft in der Gegenwart erleben – beim Leipzig Interventional Course (LINC) ist das schon ganz selbstverständlich. Hier, auf einem der wichtigsten Fachkongresse für minimal- invasive Gefäßmedizin, bewegen sich die Teil- nehmer mit ihrem persönlichen „Pick-and-Mix“ aus dem Programm flexibel zwischen den Ses- sions, Postern und Ausstellungen und nutzen alle Möglichkeiten zum zwanglosen Networking. Live-Übertragungen aus der ganzen Welt, Röntgen-Livestreams und erläuternde Charts werden gleichzeitig auf die Leinwand projiziert oder lassen sich gleich auf die mobilen End- geräte holen. Auch baulich verschwimmen die Grenzen. Vortragssäle, Ausstellung, Poster- bereiche, Foyers und Catering-Zonen sind zu- einander angeordnet und bilden ein großes Ganzes. So modern das Layout anmutet, so greift es zugleich auf ein archaisches Kulturgut der Menschheit zurück: die Idee des Marktplatzes. LINC als Vorbild und Trendsetter Der innovative Weg, den das Congress Center Leipzig mit LINC eingeschlagen hat, verweist einmal mehr auf den tiefen Umbruch der Ver- anstaltungsbranche. Mehr und mehr Unter- nehmen erkennen, dass sie für langfristiges Wachstum umdenken müssen. Denn neue technische Möglichkeiten verändern mit wach- sender Geschwindigkeit das Teilnehmerver- halten. Und verändertes Teilnehmerverhalten verändert rasant den Markt, Wettbewerb und Geschäftsmodelle. Neue innovative Formate und Dienstleistungen werden gesucht – und gefunden. Worauf es dabei ankommt, mit welchen Entwicklungen und Innovationen zu rechnen ist und welche neuen Chancen sich daraus ergeben, zeigt der unlängst vorgestellte Innovationskatalog. Entstanden im Rahmen des Forschungsprojekts „Future Meeting Space“ umfasst der Bericht die Highlights aus fast 120 Innovationen, die für Tagungen und Kon- gresse maßgeblich sind. Virtuelle Räume und digitalisierte Services Der Innovationskatalog bildet eine Reihe von Trends ab: Tagungs- und Kongressteilnehmer der neuen Generation zum Beispiel legen mehr Wert auf Sharing-Konzepte und individuali- sierte Konsummöglichkeiten. Gleichzeitig wird angesichts eines steigenden Anteils an älteren Menschen in Deutschland der Generationen- austausch immer wichtiger, um das vorhandene Wissen zu erhalten. Die Folge: Neue Formate zur Wissensvermittlung setzen deshalb viel stärker auf eine klare, nutzer- und themen- spezifische Gestaltung. Möglich gemacht wird das unter anderem durch zahlreiche technologische Innovationen, die schon vorhanden sind oder die vor der Marktreife stehen: Mit Holografie, digitalen Dolmetschern oder großformatigen und intuitiv bedienbaren Kollaborationstools kann man auch über weite Distanzen miteinander kom- munizieren und zusammenarbeiten, virtuelle Räume schaffen und die erlebbare Realität erweitern. Aber: Sowohl im realen als auch im virtuellen Raum achten Teilnehmer von Veranstaltungen künftig vermehrt auf Sicher- heit und Datenschutz. Im Bereich der Mobilität werden alternative Fortbewegungskonzepte und Transportmittel weiter zunehmen – dafür stehen etwa Carsharing und Mitfahrgelegenheiten, Elektromobilität auch im ÖPNV oder gar Drohnen. Darüber hin- aus spielen bei der Infrastruktur von Veranstal- tungen nachhaltige Materialien und Konzep- te künftig eine große Rolle sowie der Ausbau des globalen Internetzugangs, innovative Zahlungssysteme und Einlasskontrollen. Je relevanter, desto besser Dass es sich dabei um ernstzunehmende Ent- wicklungen und Innovationen handelt, stellt das Fraunhofer Institut sicher. Mit eigener Forschung und Entwicklung, Fachexpertise und Netzwerke genauso, wie mit Trendscouts zur Recherche. Hinzu kommen Ergebnisse aus Laborarbeit, Entwicklungsarbeit und Evaluie- rungen zu Innovationen. Um die Relevanz der zusammengetragenen Innovationen zu gewährleisten, hat man sie abschließend im multidisziplinären Plenum bewertet. Es wurde geprüft, welche Formate, Produkte und Dienst- leistungen es auf dem Markt gibt, wie sie verwendet werden und wie sie sich auf die Veranstaltungsbranche übertragen lassen. Die Highlights aus annähernd 120 Innovationen werden vorgestellt. Maßgebliches Kriterium der Auswahl: der Innovationsgrad, der sich an Neuartigkeit, Marktreife und Bekanntheit orientiert.

GCB Newspaper Ausgabe 1 / 2016 - Die Veranstaltungsbranche erfindet sich neu

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Meetings made in Germany - Herausforderungen der Technisierung in der Veranstaltungsbranche, die IMEX 2016 in Frankfurt und eine Vorschau auf die MEXCON 2016 so wie weitere interessante Artikel finden Sie in dieser Ausgabe.

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MEETINGS MADE IN GERMANY – 1/2016 | 1

MEETINGS MADE IN GERMANYAusgabe 1 / 2016 | The Newspaper of the German Convention Bureau

www.gcb.de

Preferred Partner Strategische Partner

Die Veranstaltungsbranche erfindet sich neuVor zehn Jahren noch Zukunftsmusik, heute problemlos denkbar: Die Technisierung katapultiert die Veranstaltungsbranche auf ein neues Niveau, was Wissensvermittlung, Vernetzung und Partizipation der Teilnehmer angeht. Trotz Bits und Bytes: der Mensch bleibt im Mittelpunkt.

Die Zukunft in der Gegenwart erleben – beim Leipzig Interventional Course (LINC) ist das schon ganz selbstverständlich. Hier, auf einem der wichtigsten Fachkongresse für minimal- invasive Gefäßmedizin, bewegen sich die Teil-nehmer mit ihrem persönlichen „Pick-and-Mix“ aus dem Programm flexibel zwischen den Ses-sions, Postern und Ausstellungen und nutzen alle Möglichkeiten zum zwanglosen Networking. Live-Übertragungen aus der ganzen Welt, Röntgen-Livestreams und erläuternde Charts werden gleichzeitig auf die Leinwand projiziert oder lassen sich gleich auf die mobilen End-geräte holen. Auch baulich verschwimmen die Grenzen. Vortragssäle, Ausstellung, Poster- bereiche, Foyers und Catering-Zonen sind zu-einander angeordnet und bilden ein großes Ganzes. So modern das Layout anmutet, so greift es zugleich auf ein archaisches Kulturgut der Menschheit zurück: die Idee des Marktplatzes.

LINC als Vorbild und TrendsetterDer innovative Weg, den das Congress Center Leipzig mit LINC eingeschlagen hat, verweist einmal mehr auf den tiefen Umbruch der Ver-anstaltungsbranche. Mehr und mehr Unter-

nehmen erkennen, dass sie für langfristiges Wachstum umdenken müssen. Denn neue technische Möglichkeiten verändern mit wach- sender Geschwindigkeit das Teilnehmerver-halten. Und verändertes Teilnehmerverhalten verändert rasant den Markt, Wettbewerb und Geschäftsmodelle. Neue innovative Formate und Dienstleistungen werden gesucht – und gefunden. Worauf es dabei ankommt, mit welchen Entwicklungen und Innovationen zu rechnen ist und welche neuen Chancen sich daraus ergeben, zeigt der unlängst vorgestellte Innovationskatalog. Entstanden im Rahmen des Forschungsprojekts „Future Meeting Space“ umfasst der Bericht die Highlights aus fast 120 Innovationen, die für Tagungen und Kon-gresse maßgeblich sind.

Virtuelle Räume und digitalisierte ServicesDer Innovationskatalog bildet eine Reihe von Trends ab: Tagungs- und Kongressteilnehmer der neuen Generation zum Beispiel legen mehr Wert auf Sharing-Konzepte und individuali-sierte Konsummöglichkeiten. Gleichzeitig wird angesichts eines steigenden Anteils an älteren Menschen in Deutschland der Generationen-

austausch immer wichtiger, um das vorhandene Wissen zu erhalten. Die Folge: Neue Formate zur Wissensvermittlung setzen deshalb viel stärker auf eine klare, nutzer- und themen- spezifische Gestaltung.

Möglich gemacht wird das unter anderem durch zahlreiche technologische Innovationen, die schon vorhanden sind oder die vor der Marktreife stehen: Mit Holografie, digitalen Dolmetschern oder großformatigen und intuitiv bedienbaren Kollaborationstools kann man auch über weite Distanzen miteinander kom-munizieren und zusammenarbeiten, virtuelle Räume schaffen und die erlebbare Realität erweitern. Aber: Sowohl im realen als auch im virtuellen Raum achten Teilnehmer von Veranstaltungen künftig vermehrt auf Sicher-heit und Datenschutz.

Im Bereich der Mobilität werden alternative Fortbewegungskonzepte und Transportmittel weiter zunehmen – dafür stehen etwa Carsharing und Mitfahrgelegenheiten, Elektromobilität auch im ÖPNV oder gar Drohnen. Darüber hin-aus spielen bei der Infrastruktur von Veranstal-

tungen nachhaltige Materialien und Konzep-te künftig eine große Rolle sowie der Ausbau des globalen Internetzugangs, innovative Zahlungssysteme und Einlasskontrollen.

Je relevanter, desto besserDass es sich dabei um ernstzunehmende Ent-wicklungen und Innovationen handelt, stellt das Fraunhofer Institut sicher. Mit eigener Forschung und Entwicklung, Fachexpertise und Netzwerke genauso, wie mit Trendscouts zur Recherche. Hinzu kommen Ergebnisse aus Laborarbeit, Entwicklungsarbeit und Evaluie- rungen zu Innovationen. Um die Relevanz der zusammengetragenen Innovationen zu gewährleisten, hat man sie abschließend im multidisziplinären Plenum bewertet. Es wurde geprüft, welche Formate, Produkte und Dienst-leistungen es auf dem Markt gibt, wie sie verwendet werden und wie sie sich auf die Veranstaltungsbranche übertragen lassen. Die Highlights aus annähernd 120 Innovationen werden vorgestellt. Maßgebliches Kriterium der Auswahl: der Innovationsgrad, der sich an Neuartigkeit, Marktreife und Bekanntheit orientiert.

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TOURISMUS NRW E. V. HAT IN DEN VERGANGENEN MONATEN BEREITS EINIGE FORMATE, PRODUKTE UND DIENSTLEISTUNGEN AUS DEM INNOVATIONSKATALOG UMSETZEN KÖNNEN. AUS DEM BEREICH METHODIK/DIDAKTIK, U. A. EIN TWEETUP IM RAHMEN DES TOURISMUSTAGES NORDRHEIN-WESTFALEN (#TTNRW15), EIN BARCAMP ZUM THEMA FOURSQUARE, WORLD CAFÉS ODER EINEN VINEWALK ZUR ERKUNDUNG EINER TOURISTISCHEN REGION IN NRW. BEI UNSEREM AKTUELLEN FOTOSHOOTING HABEN WIR DARÜBER HINAUS AUF EINE INNOVATION AUS DEM BEREICH DER MOBILITÄT GESETZT UND EINE DROHNE EINGESETZT.

KATJA HEUER, TOURISMUS NRW E. V.

NEUE KREATIVE LERN- UND ARBEITSWELTEN LEBEN VON UNTERSCHIEDLICHEN RAUM-ANGEBOTEN UND –KONFIGURATIONEN, DIE MAN AUF VERSCHIEDENSTE WEISE UND NACH DEN JEWEILIGEN BEDÜRFNISSEN NUTZEN KANN. DIESE VIELFÄLTIGKEIT UND WANDELBARKEIT LÄSST SICH GUT IN DIE VERANSTALTUNGSBRACHE ÜBERTRAGEN, UM NEUE INNOVATIVE LÖSUNGEN ZU KREIEREN.

PROF. DR. CHRISTINE KOHLERT, DREES & SOMMER

WIR SETZEN REGELMÄSSIG AUGMENTED ODER VIRTUAL REALITY TECHNOLOGIEN FÜR UNSERE KUNDEN EIN. Z. B. AUF DER BÜHNE UM EIN EINZIGARTIGES PRÄSENTATIONSERLEBNIS FÜR DIE GÄSTE ZU SCHAFFEN ODER AUCH ALS TOOL ZUR VISUALISIERUNG VON RÄUMEN ODER VERSCHIEDENEN FORMTEN IN 3D VOR DER VERANSTALTUNG. SOLCHE NEUEN FORMEN DER CONTENTVEREDELUNG UND –PRÄSENTATION FÜR EINE UMFASSENDE LIVE EXPERIENCE DER GÄSTE WERDEN EINE WACHSENDE ROLLE BEI DER WEITERENTWICKLUNG ERFOLGREICHER VERANSTAL-TUNGSFORMATE SPIELEN. RAINER KÖNIG, KFP

DER EVVC VERSTEHT SICH HIER WIE DAS GCB, ALS DIE INSTANZ, DIE BEWUSSTSEIN SCHAFFT. BEWUSSTSEIN FÜR DIE CHANCEN UND HERAUSFORDERUNGEN UND DEN DAMIT NATÜRLICH AUCH VERBUNDENEN WETTBEWERB, DEN ES ALS KONGRESS UND TAGUNGSSTANDORT DEUTSCHLAND ZU BESTEHEN GILT. DENN DER REST DER WELT SCHLÄFT NATÜRLICH NICHT. JOACHIM KÖNIG, EVVC

WIR WOLLEN INNOVATIONS- TREIBER FÜR DEN MICE-STANDORT BERLIN SEIN, UM DIE WISSENSCHAFTSSTADT BERLIN WEITER ZU STÄRKEN UND DEN WÜNSCHEN UNSERER KUNDEN NOCH BESSER GERECHT ZU WERDEN. DAHER FAND DER ERSTE BERLIN MICE SUMMIT IM JANUAR 2016 ALS EINTÄGIGES „BOOT CAMP“ STATT. HIER DISKUTIERTEN UNSERE PARTNER AUS BERLIN SELBSTORGANISIERT ÜBER ZUKUNFTSTHEMEN IM BERLIN-MARKETING, DIE SIE ANFANGS SELBST VORGESCHLAGEN HATTEN. UND UM WICHTIGE BLOGGER IN UNSERE MARKETING-AKTIVITÄTEN EINZUBINDEN, ORGANISIERT VISITBERLIN SEIT DEZEMBER 2015 REGELMÄSSIG INSTAWALKS. BEIM ERSTEN WURDEN REICHWEITENSTARKE INSTAGRAM-BLOGGER AUS BERLIN INS NATURKUNDEMUSEUM EINGELADEN, DIE VOR DER OFFIZIELLEN ERÖFFNUNG IN DER T-REX-AUSSTELLUNG FOTOGRAFIEREN UND BLOGGEN KONNTEN. HEIKE MAHMOUD, VISITBERLIN

DAS PROJEKT „FUTURE MEETING SPACE“ ZU UNTERSTÜTZEN IST DEN SEVEN CENTERS OF GERMANY EIN ANLIEGEN. IMMERHIN BESCHÄFTIGEN WIR UNS ALS VERTRETER DER SIEBEN GRÖSSTEN DEUTSCHEN KONGRESSZENTREN PERMANENT MIT DER FRAGE, WIE WIR VERANSTALTUNGSPLANERN OPTIMALE BEDINGUNGEN IN UNSEREN HÄUSERN BIETEN KÖNNEN – HEUTE UND IN DER ZUKUNFT. DAZU GEHÖRT ES AUCH, TRENDS ZU ERKENNEN ZUM BEISPIEL IN BEZUG AUF NEUE VERANSTALTUNGSFORMATE UND NEUE ANFORDERUNGEN AN VERANSTALTUNGSSTÄTTEN, DIESE ALS HERAUSFORDERUNG ZU SEHEN UND IHNEN ZU BEGEGNEN. SEIEN ES INNOVATIONEN AUS DIGITALEN ENTWICKLUNGEN ODER ASPEKTE DES WOHLBEFINDENS DER BESUCHER. CLAUDIA DELIUS-FISHER, SEVEN CENTERS OF GERMANY

2 | MEETINGS MADE IN GERMANY – 1/2016

1. Welche Ziele verfolgt der Innovations- verbund „Future Meeting Space“?Mit dem Innovationsverbund entwickeln wir die Ergebnisse der 2013 veröffentlichten Zukunftsstudie „Tagung und Kongress der Zukunft“ weiter. Was hier noch theoretisch erforscht worden ist, soll nun in die Praxis umgesetzt werden.

2. Was wurde schon erreicht?Wir haben – zusammen mit dem Fraunhofer Institut – Entwicklungen und Innovationen identifiziert und in einem Innovationskatalog zusammengeführt. Und zwar innerhalb der Handlungsfelder Gesellschaft, Methodik und Didaktik, Technologie, Infrastruktur und Mo-bilität. Der Katalog zeigt plastisch, wie sich aktuelle Entwicklungen auf zukünftige Ver-anstaltungsformate auswirken.

3. Wie profitieren die Veranstaltungsplaner davon?Durch einen ganzen „Werkzeugkasten“ mit konkreten Handlungsempfehlungen und Navigationshilfen. Mit dem systematischen Technologie-Scouting erhalten sie wichtige Anregungen, um ihre Wettbewerbsposition zu sichern und werden zu Experimenten mit neuen Formaten ermutigt.

4. Welche Innovation halten Sie persönlich für besonders wichtig?Fest steht, dass die rasant fortschreitende Technisierung die Veranstaltungsbranche herausfordert. Bei der Informations- und Datensicherheit genauso wie bei innovativen Formen der Wissensvermittlung - Stichwort: virtuelle Tagungseinheiten und verstärkte Teilnehmer-Partizipation. Denn trotz der ganzen

Technisierung, müssen wir weiterhin die menschlichen Bedürfnisse berücksichtigen. Wichtig ist, sich mit dynamischen Entwicklun-gen auseinanderzusetzen, um gut aufgestellt zu sein.

5. Wie geht es weiter? Was sind die nächsten Schritte?Unser Ziel ist es, gängige Formate und inno-vative Szenarien in einem „Future Meeting Guide“ gegenüberzustellen und durch unsere Stakeholder bewerten zu lassen. Darauf auf-bauend, werden wir ab 2017 ein zukünftiges Meeting-Szenario auswählen und realisieren. Kurz: Wir wollen mit dem Projekt wissen-schaftlich fundierte Handlungsleitfäden sowie eine ausführliche Ergebnisdarstellung er-bringen.

Mut zu ExperimentenFünf Fragen an … Matthias Schultze, GCB-Geschäftsführer

Der Innovationsverbund „Future Meeting Space“ » Ziel: Entwicklungen der Veranstaltungs-

branche analysieren und systematisieren, um technische, organisatorische und räumliche Anforderungen für erfolgreiche Veranstaltun-gen zu entwickeln.

» Projektverlauf: In der ersten Phase (1. Januar 2015 bis 30. Juni 2016) werden ein Innovati-onskatalog und – darauf aufbauend – ein „Future Meeting Guide“ erstellt, aus dem ein Szenario ausgewählt und weiterentwickelt

wird; in der zweiten Phase (ab Juli 2016) soll das ausgewählte Szenario realisiert werden.

» Träger: GCB und EVVC als Konsortialführer, das Fraunhofer IAO als Projektbearbeiter und

die fünf Forschungspartner Drees & Sommer AG, KFP Five Star Conference Service GmbH, SevenCenters of Germany, Tourismus NRW e. V. und visitBerlin Berlin Convention Office.

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MEETINGS MADE IN GERMANY – 1/2016 | 3

Die Tech Open Air als eine „Unkonferenz“ lockt inzwischen jedes Jahr ein großes, bunt gemischtes Publikum nach Berlin. Zur TOA2015 kamen mehr als 120 Sprecher und über 5.000 Teil- nehmer aus der Tech- und Kreativszene, aus Forschungsinstituten, Startups und bereits eta- blierten Unternehmen.

Die Tech Open Air zeigt sich vor allem als eine Veranstaltung der Kontraste: Hier präsentiert sich die digitale Welt in analoger Form, Tech-nologie trifft auf Kunst, Wirtschaft begegnet Wissenschaft – und das alles bei einer Vielzahl kurzer Impulsvorträgen und Interviews auf der Bühne inmitten einer lockeren, partyähnlichen Atmosphäre.

Zugkräftiges ProgrammGründer erzählen von ihren Erfahrungen und Zukunftsvisionen. Zu den Zugpferden der Veranstaltung gehörten dieses Mal erfolgrei-che Gründungen aus Deutschland wie Rocket Internet, Zalando, Lieferheld oder Dubsmash. Aber auch internationale Unternehmen aus mehr als 20 Ländern waren vertreten, wie Native Instruments, SoundCloud, Shazam, Twilio, Elite Daily oder auch der Designer Erik Spiekermann. Chris Barton, Gründer der Musikerkennungs-

software Shazam, erzählte was wichtig beim Aufbau eines innovativen Unternehmens ist und dass Kompromisse oder 2b-Lösungen nicht den richtigen Weg weisen. Rand Hindi, CEO von Snips, berichtete von Interfaces, die mit Hilfe künstlicher Intelligenz künftig so clever gestaltet sind, dass sie vom Benutzer keine Aufmerk-samkeit verlangen; sie laufen gewissermaßen unsichtbar im Hintergrund. Ein weiteres High-light war der Auftritt von Dirk Ahlborn, der mit Hyperloop Transportation Technologies, einem Projekt des PayPal-Gründers und Milliardärs Elon Musk, eine ganz neue Transport-Tech-nologie auf der Basis von Vakuum-Röhren entwickelt und in Kürze die erste Teststrecke eröffnen will.

Am Rand der Veranstaltung konnten sich einem „Pitch-Nic“ zehn Startup-Unternehmen zehn kapitalkräftigen Investoren präsentieren – wie bei einem Speed-Dating hatte jedes Startup genau fünf Minuten, um von sich und dem Busi- nessplan zu überzeugen.

Eine Veranstaltung, viele LocationsEine weitere Besonderheit bei der Tech Open Air stellt das räumliche Konzept dar. Der Veran-staltungsort war wieder die Alte Teppichfabrik

Tech Open Air in Berlin: Vorreiterrolle für die Zukunft?Wie werden Veranstaltungen in Zukunft aussehen? Vor dieser Frage lohnt sich ein Blick auf die Tech Open Air (TOA) in Berlin, die im Jahr 2015 vom 15. bis zum 17. Juli veranstaltet wurde – zwar erst zum vierten Mal, aber wieder mit großem Erfolg.

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Meet us at IMEX in Frankfurt.

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in Berlin-Friedrichshain. Auf drei Etagen fand sich in dem alten Klinkergebäude genug Platz für etliche Vorträge und Workshops. Rund um das Gebäude gab es weitere Angebote im par-kähnlichen Garten. Und wer eine Pause einle-gen wollte, konnte auf Sitzkissen, Liegestühlen und Heuballen bei Cocktails oder Smoothies netzwerken, Tischkicker spielen, Drohnen flie-gen lassen oder einfach nur dem Musikpro-gramm lauschen.

Zusätzlich zum Programm in der Alten Tep-pichfabrik wurden weitere 140 Satelliten-Events quer durch die ganze Stadt angeboten. Die Be-sonderheit dabei: Die Satelliten-Events wurden nicht von den TOA-Organisatoren ausgerichtet, sondern von den Mitgliedern des Netzwerks rund um die Tech Open Air – diese Satelliten- Veranstaltungen werden quasi „von der Com-munity für die Community organisiert“, so der TOA-Gründer Nikolas Woischnik.

Revolutionär statt nur evolutionärDie Community spielte auch bei der Konzeption eine zentrale Rolle: „Wir haben ein Event ge-schaffen, wie es die Teilnehmer wünschen“, er-zählt Woischnik. „Vor der ersten Edition haben wir sogenannte Townhall-Meetups abgehalten. Dort haben wir die Community versammelt und sie gefragt, wie das Format aussehen soll. Das Ergebnis: mehr Raum für Inspiration und auch mehr externe Disziplinen und Eindrücke aus Kunst, Musik und Wissenschaft.“ Auch der Praxisbezug war dem TOA-Netzwerk

wichtig, über Workshops hinaus wurden da-her „Knowshops“ konzipiert. Abgesehen vom inhaltlichen Konzept arbeitete das Netzwerk auch bei der Organisation mit, stellte die er-forderlichen Ressourcen bereit und entwickel-te das TOA-Logo. Zudem waren 150 freiwillige Helfer im Einsatz, um die Veranstaltung gut über die Bühne zu bringen. „Natürlich lebt ein Event wie das unsrige davon, dass sich junge Kreative einsetzen, das Beste rauszuholen und sich umgekehrt mit der Szene verbinden“, er-klärt Woischnik den Erfolg.

So entwickelte sich die Tech Open Air zu einem Mix aus Kongress, Kunstevent und Szene-Par-ty. In dieser lockeren Atmosphäre gab es für die Teilnehmer auch keine Namensschilder, son-dern Armbänder – was gleichzeitig den Effekt hat, dass die Besucher stärker gefordert sind miteinander ins Gespräch zu kommen, um ihr Gegenüber kennenzulernen. Auch dieses dis-ruptive Element gab der Unkonferenz zu einem Teil den ungewöhnlichen Festival-Charakters – oder wie es teilweise in den Medien hieß: „die vielleicht coolste Tech-Konferenz in Europa“.

Die TOA als Trend für die Zukunft?Ein Veranstaltungsformat, das mit Hilfe eines Netzwerks konzipiert und organisiert wird, eine dezentrale Aufgliederung der Räumlichkeiten, die stärkere Einbindung der Teilnehmer in In-halte, der Fokus auf Austausch untereinander, Diskussionen in Kleingruppen oder die Zusam-menarbeit in Workshops – setzt die Tech Open

Air damit einen Trend, der in die Zukunft weist? Marie Luise Blau vom Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO, die sich mit dem Innovationsverbund Future Meeting Space der Aufgabe widmet neue Veranstal-tungsformate auszuloten, hält das Format der TOA jedenfalls für spannend. Aus ihrer Sicht geht es schließlich darum, „ein einzigartiges Erlebnis zu generieren und einen passenden Veranstaltungsort zu wählen“. In dieser Hin-sicht versteht es die TOA, sich als „innovativ und zukunftsfähig zu präsentieren.“

Weitere Infos:b www.toa.berlinb www.teppichfabrik-berlin.de

Eindrücke und Meinungen von der Veranstaltung: b www.youtube.com/watch?v=NM5uRVtgew8

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4 | MEETINGS MADE IN GERMANY – 1/2016

Deutschland präsentiert sich kompetent und innovativ auf der IMEX 2016Mehr als 200 Anbieter der deutschen Tagungs- und Kongressbranche nehmen unter dem Dach des GCB German Convention Bureau e. V. an der Fachmesse IMEX teil. Vom 19. bis 21. April 2016 öffnet die „IMEX – incorporating Meetings made in Germany“ in Frankfurt ihre Türen.

Auf der internationalen Leitmesse der Mee-ting-, Incentive-, Kongress- und Event-Branche präsentiert das GCB German Convention Bureau e. V. gemeinsam mit mehr als 200 Ausstellern Deutschland als Destination für Tagungen, Kongresse und Events. Hotels, Kongress-zentren, Locations, städtische Marketingor-ganisationen, Event-Agenturen und weitere Dienstleister der deutschen Tagungs- und Kongressbranche stellen am Stand F100 in Halle 8 der Messe Frankfurt ihre Produkte und Dienstleistungen vor. Mit dabei sind auch die strategischen Partner des GCB Deutsche Bahn und Lufthansa.

Branchenkompetenzen und Innovation am Stand erlebbarEin Schwerpunkt der Deutschland-Präsentation liegt auf den Kompetenzen Deutschlands in wichtigen Wirtschafts- und Wissenschafts-branchen: Sie werden zum Beispiel mit einer LED-Wand am Stand erlebbar gemacht. Darüber hinaus stehen die beiden Gewinner der GCB-Wild Card beispielhaft für die Inno-vationskraft des Standorts Deutschland: Die Hotel Beacons GmbH mit ihrer neuen Hotel-App conichi sowie die Carl Kliem Energy GmbH (CKE) mit ihrer innovativen Konferenz- und Eventlocation PERCUMA stellen sich erstmals dem internationalen Fachpublikum vor.

Tägliche Seminare im „Communication Cube“In einem eigenen Seminarraum am Deutsch-landstand, dem „Communication Cube“, finden täglich zwei Seminare statt. Die Themen- palette reicht dabei von den Erfahrungen, die das GCB mit seinem Seminarangebot zum Nachhaltigkeitsberater in der Veranstaltungs-branche gemacht hat, über die Gestaltung persönlicher Kontakte im Kongress-Alltag bis hin zum „Shared Economy“-Konzept.

Touren zum Thema NachhaltigkeitWährend der Messetage wird es eine Reihe von geführten Rundgängen zum Themenkomplex CSR (Corporate Social Responsibility) geben. Die Teilnehmer tauchen dabei gemeinsam mit Experten in das aktuelle Branchenthema ein und besuchen dazu beispielhaft verschiedene Aussteller in der Halle. Zum Abschluss der CSR Tours präsentiert das GCB am Deutschland-stand seine Nachhaltigkeitsstrategie.

Aktuelle BranchenzahlenBereits zum zehnten Mal in Folge wird das GCB zudem am ersten Messetag gemeinsam mit Partnern die Ergebnisse des jährlich erho-benen Meeting & EventBarometers präsen-tieren: Die maßgebliche Studie zum Veran-staltungsmarkt in Deutschland untersucht als einzige sowohl den nationalen Kongress- als auch den Eventbereich und liefert wichtige Kennzahlen zur Bedeutung und Entwicklung der Branche.

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MEETINGS MADE IN GERMANY – 1/2016 | 5

DIESES FOYER ISTDIESES FOYER ISTDIESES FOYER IST

D IE HÖHE

CCH

Die Bühne zur Welt – Eröffnung 2019

Sie wollen mit Ihrer Veranstaltung hoch hinaus? Dann ist das neue CCH genau richtig. Bereits das lichtdurchfl utete Foyer beeindruckt mit einer Höhe von 25 Metern. Optimale Voraussetzungen für spektakuläre Produkt- und Markenpräsentationen. Und das ist erst der Anfang von vielen herausragenden Möglichkeiten, die sich Ihnen auf insgesamt 36.000 Quadratmetern eröffnen.

Ein Unternehmensbereich der Hamburg Messe und Congress GmbH

[email protected] • cch.de

Auf der IMEX bietet das GCB German Conven-tion Bureau e. V. zwei Unternehmen eine Wild Card für die kostenfreie Teilnahme und damit die Möglichkeit, sich vom 19. bis 21. April dem Fachpublikum zu präsentieren. Die Gewinner der Präsentationsfläche am Deutschlandstand des GCB sind die Carl Kliem Energy GmbH (CKE) mit ihrer Konferenz- und Eventlocation PERCUMA sowie die Hotel Beacons GmbH mit ihrer App conichi.

„Das Thema Innovation ist eines der Schwer-punkte im Marketing des GCB für Deutsch-land als Tagungs- und Kongressziel,“ betont Matthias Schultze, Geschäftsführer des GCB. „Wir freuen uns deshalb sehr, mit der Wild Card in diesem Jahr erneut kreativen Unternehmen die Chance bieten zu können, sich einem breiten in-ternationalen Publikum vorzustellen. Angebote wie die Hotel-App conichi und die Location PERCUMA, die in einem hochmodernen Gebäude innovative Veranstaltungsformate ermöglicht, tragen zum Image Deutschlands als zukunfts-fähiger Destination bei.“

Für die Wild Card des GCB können sich jährlich in Deutschland ansässige Unternehmen mit ihren Leistungen rund um Veranstaltungen in Deutschland bewerben. Voraussetzung für die Teilnahme am Wild Card-Programm ist, dass die Kandidaten sich oder ihr Produkt bisher noch nicht auf einer Fachmesse für Meetings, Business Travel, Events und Incentives präsen-tiert haben. Die Bewerber müssen außerdem neu auf dem deutschen Tagungs- und Kon-gressmarkt sein oder ein neues innovatives Produkt anbieten.

PERCUMA: Raum für Inspiration und Kreativität Zentral zwischen Frankfurt und Wiesbaden gelegen und eingebettet im Taunus liegt die Konferenz- und Eventlocation PERCUMA, die im Mai 2016 eröffnen wird. PERCUMA präsentiert sich im Bauhausstil als weiße „Ideenboutique“ mit acht variabel kombinierbaren, zwischen 34 und 275 Quadratmeter großen und Tageslicht durchfluteten Veranstaltungsräumen auf drei Etagen. Umgeben von der Natur entdecken Gäste ihre Kreativität neu und erarbeiten im Team neue Wege, Strategien oder Produkte. Der große Gartenbereich mit Beachvolley-ballfeld und Outdoor-Plätzen bietet sich für moderne Veranstaltungsformate an und berei-chert sie zum Beispiel mit einem Kochevent in der Outdoor-Küche, einer Weinprobe auf der Holz- terrasse oder einem Barbecue an der Feuerstelle.

Geschäftsführer Markus Rösmann: „Wir freuen uns sehr über den Gewinn der GCB-Wild Card. Durch die Teilnahme an der IMEX 2016 möchten wir als Neueinsteiger im deutschen Konferenz- und Eventmarkt unsere Vision einer kreati-vitätsfördernden und teamunterstützenden Location einem breiten internationalen Publikum präsentieren und den Entscheidern der Branche zugänglich machen. Wir träumen davon, dass irgendwann einmal ein Gastgeber zu uns sagen wird: ‚Genau in diesem Raum hat die Idee für dieses Produkt oder diese Dienstleistung ihren Anfang gefunden‘“, so Rösmann.

Verbindung zwischen Hotel und Gast: conichi-App Mit conichi hat die Hotel Beacons GmbH eine App entwickelt, die das Hotel und den Gast

während des Aufenthalts verbindet. Durch ei-nen schnellen Check-in, mobile Bezahlung und die Bereitstellung von relevanten Informationen auf dem Smartphone geht conichi auf die Bedürfnisse der Gäste ein und stellt ihr persön-liches Erlebnis in den Mittelpunkt. Zugleich werden Prozesse im Hotel effizienter gestaltet. Mittels Beacon-Technologie erkennt conichi Gäste in Echtzeit und übermittelt bereits vorab alle relevanten Daten an das Hotel: So kann beispielsweise das Gästeblatt automatisch gedruckt und auf persönliche Wünsche des Gastes eingegangen werden. Teilnehmer der IMEX haben die Möglichkeit, am Stand eine exklusive Produkttour mit ihrem eigenen Smartphone zu erleben.

Maximilian Waldmann, CEO der Hotel Beacons GmbH: „Wir glauben, dass das erste ‚Treffen‘ an der Rezeption ausschlaggebend für einen opti-malen Hotelaufenthalt ist. Hotels müssen jetzt handeln, um sich von der Masse abzuheben. Die GCB-Wild Card bietet uns eine einzigarti-ge Möglichkeit, uns vor einem Fachpublikum zu präsentieren. Mit conichi zeigen wir, dass die Zeit für das digitale Reiseerlebnis längst angebrochen ist.”

GCB-Wild Card zur IMEX 2016 für Hotel-App und innovative Location

GCB German Convention Bureau e. V.

Aufgabe des GCB German Convention Bureau e. V. ist es, die Positionierung Deutschlands als eine weltweit führende und nachhaltige Kongress- und Tagungs- destination zu sichern und weiter aus-zubauen.

Als Impulsgeber für Innovationsthemen in der Tagungs- und Kongressbranche bietet das GCB seinen Mitgliedern hoch- wertige Marktforschungsdaten. Durch die Entwicklung von zielgruppenspe-zifischen Marketingaktivitäten ist das GCB in den internationalen Märkten sowie national präsent und fördert die Mitglieder und Partner bei der Vermark-tung ihres Angebotes.

Rund 170 Mitglieder repräsentieren über 430 Betriebe und zählen zu den führenden Hotels, Kongresszentren, Locations, städtische Marketingorga-nisationen, Veranstaltungsagenturen sowie Dienstleister aus der deutschen Tagungs- und Kongressbranche. Prefer- red Partner des GCB sind das Hamburg Convention Bureau sowie die KON-GRESSHALLE am Zoo Leipzig - Partner der Kongressinitiative do-it-at-leipzig. Als Strategische Partner unterstützen die Deutsche Lufthansa, Deutsche Bahn und die DZT Deutsche Zentrale für Tourismus die Arbeit des GCB. On-line-Suche nach Tagungskapazitäten, Newsletter, Deutschland-Guide, Infor-mationen zu Green Meetings, einen CO2-Rechner für Veranstaltungen und vieles mehr unter b www.gcb.de.

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6 | MEETINGS MADE IN GERMANY – 1/2016

Aussteller auf dem Deutschlandstand F100

Freiflächenaussteller

F100GCB-Gemeinschaftsstand

F150NürnbergConvention

F110Frankfurt

G160München

G150Lufthansa Group

F010Deutsche Bahn -DB Vertrieb GmbH

551G

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G100Hamburg

F020Stuttgart

F040KölnDüsseldorf - The Meetropolis

G010Bonn

G020Convention Wiesbaden

G130Darmstadt

G140Düsseldorf Congress Sport & Event GmbH

F180Dresden

01 Production Resource Group AG02 Pro Sky03 m:con – mannheim:congress GmbH04 Convention Bureau Rhein-Neckar

Hotel Chester Heidelberg05 100% Karlsruhe & Region06 Karlsruher Messe- und Kongress- GmbH07 Baden-Baden Kur & Tourismus GmbH08 Freiburg Convention Bureau

Hochschwarzwald - Tagen und Feiern, Incentives

09 Bodenseeforum – Konstanz10 Lindner Hotel Düsseldorf Airport11 Robinson Club GmbH12 Hannover Congress Centrum

HannoverKongress13 Deutsche Messe AG

Hannover – The Meeting Planet14 Kassel Convention Bureau/

Kassel Marketing GmbH15 Air Charter Service16 A-ROSA Resorts & Hideaways17 Lufthansa Training

& Conference Center Seeheim18 Sylt Marketing GmbH

Usedom Tourismus GmbH19 Red Carpet Cinema Communication

GmbH & Co. KG20 Hotel La Casa20a Seehotel Niedernberg – Das Dorf am See21 Kongressbüro Magdeburg22 WELCOME HOTELS23 Aeroflot Russian Airlines24 GHOTEL hotel & living25 Conference & Touring

AMANO Group26 RÖMISCHER HOF – PALAZZO ITALIA27 CAMONSITE Conference and more Gmbh

- part of germanyinsight -The Ritz-Carlton, Berlinand Berlin Marriott Hotel

28 Kongresshotel PotsdamVialis GmbH & Co. Travel Services KG

29 Hotel Berlin, BerlinQuality Travel GmbH

30 TempodromScandic Berlin Potsdamer Platz

31 Sofitel Berlin KurfürstendammPullman Berlin Schweizerhof

32 Hotel Palace BerlinK.I.T. Association & ConferenceManagement Group

33 Kempinski Hotel Bristol BerlinAMERON Hotel ABION Spreebogen Berlin

34 InterContinental Berlin35 ANDEL‘S BY VIENNA HOUSE BERLIN

Fox & Rabbit GmbH36 TITANIC Chaussee Berlin37 Estrel Berlin

Estrel Congress & Messe CenterSpreespeicher Event GmbH

38 Messe Berlin Guest Events, CityCube Berlin39 visitBerlin Berlin Convention Office40 Progressive3D GmbH/SchreiberFriends.com41 EVENT Hotels & PROVENT Hotels42 CCL Congress Center Leipzig

& KONGRESSHALLE am Zoo LeipzigPorsche Leipzig GmbH

43 Leipzig Tourismus und Marketing GmbHZoo Leipzig GmbH

44 ellis EVENTS GmbH45 Landgut Stober46 TAO European Incoming GmbH

欧洲之路。47 Maritim Hotels48 capricorn NÜRBURGRING GmbH49 Congress Support International GmbH50 Grand Hotel Heiligendamm51 Chips at Work – People:

Management – Access – Logistic52 Golf Resort Achental53 DORMERO Hotel AG54 Erlebnisland Eurostrand GmbH & Co. KG55 AIDA Cruises56 Hotel-Residence Klosterpforte57 conichi

58 PERCUMA59 Starwood Hotels & Resorts60 The Monarch Hotel GmbH61 WMG Wolfsburg62 AMBER HOTELS63 CongressCentrum Pforzheim/ c/o

Pforzheim Kongress- und Marketing GmbH64 Hotel Traube Tonbach65 Seminaris Hotel-

& Kongressstätten-Betriebs GmbH

66 Verband Deutsches Reisemanagement e. V.Certified GmbH & Co. KG

67 ATLANTIC Congress Hotel Essen68 Congress Center Essen69 Hotel SportSchloss Velen70 Osnabrücker Veranstaltungs und

Kongress GmbH71 Osnabrück –

Marketing und Tourismus GmbH72 Upstalsboom Hotels

73 Atlantic Hotels74 Bremen Convention Bureau75 Bremen Convention Bureau76 Dorint Park Hotel Bremen

F100 SkyTender Solutions GmbHInfoc. German National Tourist Board Infoc. GCB German Convention Bureau e. V.

Eine komplette Ausstellerübersicht finden Sie unter: b www.imex-frankfurt.de/ausstellen/deutschlandstand

F010 Deutsche Bahn – DB Vertrieb GmbH

F020 Stuttgart• Esslingen live – Kultur und Kongress GmbH• Kongress- und Tagungszentrum Filderhalle Leinfelden-Echterdingen GmbH• Messe Stuttgart & ICS Internationales Congresscenter Stuttgart• Porsche Museum• Stadthalle Reutlingen GmbH• Stuttgart Convention Bureau• Tourismus & Events Ludwigsburg // Forum am Schlosspark // MHPArena

F040 KölnDüsseldorf - The Meetropolis• Broich Catering & Locations• Cologne Convention Bureau• Convention Bureau Düsseldorf• Dorint Hotels & Resorts• Kaiserschote Feinkost Catering GmbH• KölnKongress GmbH• Lindner Hotel City Plaza Cologne• Meliá Düsseldorf• Radisson Blu Hotels Düsseldorf

F110 Frankfurt• Agentur IdeenReich GmbH• Alte Oper Frankfurt GmbH• Congress Frankfurt, Messe Frankfurt• cornerstone meetings gmbh• Eintracht Frankfurt Fußball AG• Frankfurt Convention Bureau• Frankfurt Marriott Hotel• FrankfurtRhineMain Region• Gesellschaftshaus Palmengarten GmbH & Co KG• Grandhotel Hessischer Hof• Jumeirah Frankfurt• Messe Frankfurt Venue GmbH• MIT Event- & Incentive Management GmbH• MUVEO GmbH • PRO TOURA Eventlocations GmbH• Walther-von-Cronberg-Platz

F150 NürnbergConvention• City of Nuremberg / Office for Economic Development• Nuremberg Tourist Board• NürnbergMesse GmbH• NürnbergConvention Bureau• NürnbergConvention Center NCC

F180 Dresden• Brähler ICS Konferenztechnik AG - Niederlassung Dresden• cubicworx GmbH• Dresden Convention Bureau• FUCHS Event + Incentive GmbH• Maritim Hotel & Internationales Congress Center Dresden• OSTRAPARK DRESDEN• Sächsisches Staatsweingut GmbH Schloss Wackerbarth• The Westin Bellevue Dresden

G010 Bonn Region Convention Bureau• World Conference Center Bonn

G020 Wiesbaden• Courtyard by Marriott Wiesbaden - Nordenstadt• Dorint Pallas Wiesbaden• Hotel Oranien Wiesbaden• Jagdschloss Platte• Mercure Hotel Wiesbaden-City• pentahotel Wiesbaden • Radisson Blu Schwarzer Bock Hotel • Rhein-Main Congress Center• Convention Wiesbaden

G100 Hamburg• AMERON Hotel Speicherstadt• CCH - Congress Center Hamburg• east Hotel Hamburg• Empire Riverside Hotel• GASTWERK HOTEL HAMBURG (GmbH & Co. KG)• globalmobility Deutschland GmbH• Grand Elysée Hamburg• Hamburg Convention Bureau GmbH• Hapag-Lloyd Kreuzfahrten GmbH• lübeckongress e. V.• Maison van den Boer Deutschland GmbH• NORD EVENT GmbH• Radisson BLU Hotel Hamburg• Sofitel Hamburg Alter Wall• TUI Cruises GmbH

G130 Darmstadt• darmstadtium• Wissenschaftsstadt Darmstadt Marketing GmbH

G140 Düsseldorf Congress Sport & Event GmbH

G150 Lufthansa Group

G155 Expedia MeetingMarket

G160 München• angelo by Vienna House Munich• BMW Group• BMW und MINI Driving Experience• Brauereigasthof Hotel Aying• DMC Munich stöcker & friends GmbH• Dolce Munich Unterschleissheim

• Hotel Vier Jahreszeiten Starnberg• Messe München GmbH• Munich Convention Bureau• Olympiapark München GmbH• Starwood Hotels Munich• Team Seefried events. emotions. efficiency.

Page 7: GCB Newspaper Ausgabe 1 / 2016 - Die Veranstaltungsbranche erfindet sich neu

MEETINGS MADE IN GERMANY – 1/2016 | 7

Destination: Ihre VeranstaltungMit Meetings & Events sichern Sie sich attraktive Flugangebote für Ihre Veranstaltungsteilnehmer

Ob für internationale Messen, Kongresse, Groß-Events oder kleinere Firmen-Meetings – die Lufthansa Group Airlines unterstützen Sie mit Meetings & Events dabei, die individuelle Anreise aller Teilnehmer kostengünstig zu organisieren.

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Sofort nach Vertragsabschluss kann jeder Teilnehmer seinen Flug über die Lufthansa Website oder im Reisebüro selbst buchen, individuell die Reiseklasse wählen und dabei Miles & More Prämien- und Statusmeilen sammeln.

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Accente Services – Mit Leidenschaft für den Genuss

Frankfurt ist die Finanz- und Messemetropole am Main, gleichzeitig heimatverbunden und weltoffen. Hier isst man Grüne Sauce und Sushi, trinkt Äbbelwoi und Champagner. Hier trifft sich die Welt zu großen Messen, Events oder Kon-gressen und fühlt sich wie zu Hause.

Die Stadt und ihre Menschen sind aus Tradition gute Gastgeber für Menschen aus aller Welt. Die Frankfurter Accente Gastronomie Service GmbH ist seit über 50 Jahren für guten Service und gutes Essen bekannt. Als Deutschlands größter Messecaterer betreibt sie die Gastronomie und Shops auf dem Frankfurter Messegelände. Services für Messe- und Kongressveranstalter wie Stand- und Event-Catering sowie Personal-dienstleistungen ergänzen das Portfolio.Für Veranstaltungen jeder Größenordnung in den messeeigenen Locations steht mit der Accente ein kompetenter Partner bereit. Über 240 fest angestellte Mitarbeiter und 3.000 Aus-hilfen garantieren mit ihrer Leidenschaft kulina-rische Höchstleistung. Geballte, jahrzehntelange Erfahrung gepaart mit der ständigen Lust, etwas Neues zu kreieren sind die Grundlagen für lang-fristigen Erfolg. Dies gilt gerade auch für Gast-ronomie und Catering, denn die Ansprüche der Kunden sind in einem stetigen Wandel.

Bereits 2013 startete Accente Services mit dem Konzept „Green Catering“ eine Nachhaltigkeit-sinitiative für die Bewirtung von großen Ver-anstaltungen. Mit der Eröffnung des neuen, nachhaltigen Kongresshauses Kap Europa im Jahr 2014 entstand ein komplettes Rundum- Paket für das Catering bei Tagungen, Kongressen und Events. Besonderes Augenmerk liegt auf der Verwendung nachhaltiger Produkte aus der Region und der Saison.

Mit „Brainfood“ und „Healthfood“ wird Green Catering nun um zwei Aspekte erweitert, die das Wohlbefinden des Einzelnen in den Fokus stellen. Brainfood-Speisen wurden von den Köchen der Accente eigens unter dem Gesichtspunkt entwickelt, das Wohlbefinden und die geistige Fitness der Gäste zu fördern. Gesunde und leicht bekömmliche Zutaten geben dem Körper nach-haltig Energie, ohne ihn zu belasten. Healthfood richtet sich zudem an besonders gesundheits-bewusste Gäste und führt dem Körper gezielt förderliche Stoffe zu.

Neben der Bewirtung bei Konferenzen und Mee-tings ist das Event-Catering eine Spezialität der Accente Services. Das Team verleiht Veranstal-tungen jeder Größenordnung mit viel Erfahrung, Beratung und Herzblut kulinarischen Glanz.

Die räumliche Nähe und enge Verzahnung mit der Messe Frankfurt bietet der Accente viele Vorteile, die den Kunden zugute kommen: Da Verwaltung, Produktion und Logistik der Accente Services auf dem Messegelände im Gebäude „Dependance“ beheimatet sind, kommen Speisen

und Getränke schnell und frisch in den Locations an. Darüber hinaus kennen die Mitarbeiter alle Gegebenheiten seit Jahren und können so op-timal planen und kalkulieren. Fast überall sind zusätzliche Küchen, Servicestationen und Bars einplanbar. Dekoration, Möblierung oder Technik – für jeden Kundenwunsch kann schnell die beste Lösung gefunden werden.

Weitere Informationen:b www.accenteservices.deb www.messefrankfurt.com

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8 | MEETINGS MADE IN GERMANY – 1/2016

Deutschsprachiges Weiterbildungsprogramm „powered by GCB“Laura Baxter: Make an Impact! Haben Sie je bemerkt, dass manche Leute eine sehr starke Präsenz haben und damit den ganzen Raum auf sich aufmerksam machen? Wenn es Ihnen wichtig ist, dass Ihre Botschaft wahrgenommen wird, so hilft Ihnen der Make an Impact!-Work-shop. Lernen Sie die fünf Kernprinzipien, um eine Präsentation zu meistern, Präsenz auszustrahlen und den Raum einzunehmen. Darüber hinaus erfahren Sie, wie Sie Ihre Stimme am besten ein-setzen, Ihren Körper wie ein Profi einsetzen und zudem wie Sie den Raum nutzen können, um Ihre Botschaft überzeugend zu überbringen!

Laura Baxter: Umgang mit Divas – zähmen Sie Ihre „Stars“ Zwischenmenschliche Beziehungen gelten als eine der häufigsten Stressfaktoren im Businessalltag, erst recht in der MICE Industrie — und Diven gibt es auch! Sowohl die Meeting-Teil-nehmer als auch die „Promis“ müssen bedient werden und zufrieden bleiben. Als Opernsängerin kennt Laura Baxter sich mit Diven aus. Aufgrund ihrer langjährigen Erfahrung als Trainerin und Coach kennt sie die typischen zwischenmensch-lichen Konflikte am Arbeitsplatz, sei es im Team oder im Umgang mit schwierigen Kunden.

Elisabeth Pine: In kleinen Schritten zu neuen Gewohnheiten – und dem Leben, das Sie sich wünschen Wünschen Sie sich mehr Gesundheit, Freude und Erfolg in Ihrem Leben? „Wir sind, was wir regelmäßig tun“, sagt Aristoteles. Aller-dings sind wir uns oft gar nicht bewusst, was wir regelmäßig tun und wie wir damit unser Leben definieren. Sobald dieses Bewusstsein jedoch vorhanden ist, gibt es glücklicherweise ein paar simple Schritte, uns neue Gewohnheiten zu schaffen. Solche, die es uns erlauben, unsere Ziele leichter zu erreichen. Lernen Sie, woraus Gewohnheiten bestehen, um das gesunde,

freudige und erfolgreiche Leben zu schaffen, das Sie sich wünschen.

Thorben Grosser: Sharing Economy – Freund oder Feind des Eventplaners? Sharing-Economy wird häufig als Bedrohung für die Meetingin- dustrie wahrgenommen, da sie Dienstleitungen anbietet, die Teilnehmer als kostengünstiger und effizienter erachten und oft das Kerngeschäft unserer Industrie tangieren. Was jedoch, wenn Sie entdecken, dass Sharing Economy zur Opti-mierung Ihrer Konferenz genutzt werden kann? Erfahren Sie mehr über aktuelle Unternehmen und Trends am Markt und wie sie nicht nur Ihren Teilnehmern nutzen können, sondern das ge-samte Eventerlebnis verbessern.

Nicolas Günther: Chancen und Risiken der Sharing Economy Auf Sharing Economy Platt-formen bieten Privatpersonen ihre Zimmer, Wohnungen oder Häuser Reiseinteressierten als Ferienunterkunft an. Aber im Zuhause einer fremden Person übernachten? Einer repräsen-tativen Umfrage von Travelzoo zufolge sehen Deutsche diese relativ neue Form des Urlaubs eher skeptisch. Über die Hälfte der Befragten würde nach wie vor lieber im Hotel übernachten. Welche Bedenken haben Zweifler und was spricht für die Reiseform?

Christine Koch: Nachhaltigkeitsberater in der Veranstaltungsbranche – Erfahrungen und Erkenntnisse erfolgreich umgesetzt In dem Vortrag werden den Teilnehmern anhand von BestPractice Beispielen die Vorteile, aber auch die Stolpersteine bei der Implementierung einer nachhaltigen Handlungsweise im eigenen Unter- nehmen nahegebracht. Fragen und Anregungen werden direkt diskutiert, so dass jeder die Mög-lichkeit hat, aktiv teilzunehmen.

Uhrzeit Raum / Halle Vortragsstil Titel / Referent

Dienstag, 19. April 2016

10:30 – 11:00 Campfire Inspiration Hub,Stand G680

Campfire Let‘s get interactiveTim Schlüter

11:00 – 11:30 Communication Cube,GCB Stand F100

Seminar Make an Impact!Laura Baxter

11:30 – 12:30 Treffpunkt: Research Pod,Inspiration Hub, Stand G680

Tour IMEX Tour - NachhaltigkeitTanja Knecht

12:30 – 13:15 Seminar 1, Inspiration Hub,Stand G680

Seminar Live Campaigns – Co-Creation ist die Zukunft der EventbrancheHannes Putzig

13:30 – 14:00 Communication Cube,GCB Stand F100

Seminar Umgang mit Divas: Zähmen Sie Ihre „Stars“Laura Baxter

14:00 – 15:00 Treffpunkt: Research Pod,Inspiration Hub, Stand G680

Tour IMEX Tour – TechnologieChristine Fuchs

Mittwoch, 20. April 2016

10:30 – 11:15 Hot Topic Tables Inspiration Hub, Stand G680

Hot Topic Tables

Quo vadis Meetings und EventsRudolf Sommer

11:00 – 11:30 Communication Cube, GCB Stand F100

Seminar Sharing Economy: Freund oder Feind des Eventplaners?Thorben Grosser

11:30 – 12:30 Treffpunkt: Research Pod,Inspiration Hub, Stand G680

Tour IMEX Tour – NachhaltigkeitTanja Knecht

13:30 – 14:00 Communication Cube,GCB Stand F100

Seminar „Nachhaltige Events – oder wie man auf Großveranstal-tungen verantwortungsbewusst verschwendet“ Christine Koch

14:00 – 15:00 Treffpunkt: Research Pod Inspiration Hub, Stand G680

Tour IMEX Tour – Technologie Christine Fuchs

15:30 – 16:00 Seminar 2 Inspiration Hub, Stand G680

Seminar „Nachhaltige Events - oder wie man auf Großveranstal-tungen verantwortungsbewusst verschwendet“Daniel Anthens, Andreas Huck

15:30 – 16:30 Communication Cube,GCB Stand F100

Seminar Future Meeting Space – Innovationen und Formate für Veranstaltungen der ZukunftMarie Luise Blau, Anke Pruust

Donnerstag, 21. April 2016

10:30 – 11:00 Seminar 3, Inspiration Hub, Stand G680

Seminar Social Media in Eventkrisen – von der Kommunikationskrise zur echten Krisenkommunikation! Kerstin Hoffmann-Wagner

11:00 – 11:30 Communication Cube,GCB Stand F100

Seminar In kleinen Schritten zu neuen Gewohnheiten – und dem Leben, das Sie sich wünschenElisabeth Pine

11:30 – 12:30 Treffpunkt: Research PodInspiration Hub, Stand G680

Tour IMEX Tour – NachhaltigkeitTanja Knecht

13:30 – 14:00 Communication Cube,GCB Stand F100

Seminar Chancen und Risiken der Sharing EconomyNicolas Günther

13:30 – 14:15 Seminar 1, Inspiration Hub, Stand G680

Seminar Cloudbasierte Event-Software - Wie sicher sind meine Daten?Thorben Grosser

14:00 – 14:30 Seminar 2, Inspiration Hub, Stand G680

Hot Topic Tables

Events ohne Barrieren – zukunftsgerichtete Eventkonzepte für alle!Kerstin Hoffmann-Wagner, Gudrun Jostes

NEW MEETING DIMENSIONS IN DÜSSELDORF, GERMANY: OPENING 2019

www.newdimensions.ccd.de/en

Page 9: GCB Newspaper Ausgabe 1 / 2016 - Die Veranstaltungsbranche erfindet sich neu

MEETINGS MADE IN GERMANY – 1/2016 | 9

Die Herausforderungen der Sharing Economy meisternSharing Economy macht Karriere. Gab es Waren und Dienstleistungen traditionell gegen Bezahlung, so wird jetzt das Teilen oder der Austausch immer beliebter. Vom Teilen materi-eller Gebrauchsgüter wie Büchern (Booksharing), Autos (Carsharing) und der Vermietung von Räumlichkeiten geht die Sharing Economy bis zum Teilen von Wissen (Wikipedia) oder sozialen Kontakten und Erlebnissen wie beispielsweise beim Küchensurfen oder Wohnzimmerkonzerten.

Das Prinzip der Sharing Economy ist inzwischen so weit verbreitet, dass es vor der MICE-Bran-che nicht Halt macht. Was kommt mit diesem neuartigen Wirtschafts- oder Geschäftsmodell auf Veranstalter, Betreiber, Lieferanten und weitere Dienstleister zu? Wie sind Veranstal-tungen sowie Dienstleistungen zu organisieren und zu vermarkten, um weiterhin erfolgreich bei Teilnehmern zu punkten? Diesen Fragen stellen sich Thorben Grosser von EventMobi und Nicolas Günther von Travelzoo auf der IMEX in Frankfurt jeweils in einem Weiterbil-dungsseminar – wir haben beide jetzt schon dazu interviewt.

GCB: Die Zeichen der Zeit gehen Richtung Sharing Economy – welche Auswirkungen wird das für die MICE-Branche haben?

Nicolas Günther: Sharing Economy ist zur Zeit eines der brennendsten Themen der Branche: ob Autos, Fahrräder oder Surfbretter – es gibt nichts, was nicht leihweise überlassen oder getauscht werden könnte. Und wenn Sie an Angebote wie gemeinsame Koch- und Dinner- Abende denken, dann wird auch ganz deutlich, wie wichtig der Erlebnisfaktor dabei ist. Auch die MICE-Branche ist von dieser Entwicklung betroffen.

Thorben Grosser: Für mich zeigen sich die ersten Auswirkung in unterschiedlicher Form. Beispielsweise rufen Teilnehmer das Hotelkon-tingent nicht ab und suchen auf eigene Faust eine Unterkunft. Oder statt des Bustransfers nutzen Teilnehmer MyTaxi oder einen anderen Dienst. Aber auch beim Angebot an Meeting- räumen tauchen die ersten Privatvermieter auf dem Markt auf.

Nicolas Günther: Bislang waren Sharing-An-gebote in Hotellerie, Reisen etc. mehr für End-kunden interessant, aber der Markt entwickelt sich mehr und mehr von B2C in Richtung B2B –

wenn Privatanbieter ihre Räumlichkeiten für Events anbieten, kann das auch für Veranstalter interessant werden. Bei Travelzoo verfolgen die Entwicklungen auf dem Markt sehr intensiv, beispielsweise über Umfragen unter unseren Mitgliedern. Das gibt uns einen guten Einblick in die Branche und hier lässt sich klar sagen: die Nachfrage ist bereits da!

Thorben Grosser: Und die wichtige Frage wäre dann: Was gibt es schon und was machen wir daraus? Sharing-Angebote zu Transport und Übernachtung sind momentan am meisten verbreitet, es etablieren sich aber auch andere Angebote wie die Vermietung ungewöhnlicher Räume, beispielsweise für Meetings. Die Kapa- zitäten für 1.000 Teilnehmer wird es wohl kaum geben, aber Räumlichkeiten für mehrere Dutzend Teilnehmer sind durchaus denkbar. In Berlin sind inzwischen recht interessante und ungewöhn-liche Räume im Angebot wie eine alte Scheune oder ein Hausboot auf der Spree. Warum also nicht statt eines klassischen Konferenzraums einen ungewöhnlichen Raum für ein Meeting ins Programm aufnehmen? Da stellt sich dann die Frage, wie flexibel und agil Hotels oder Kon-gresshäuser auf solche Trends reagieren. Aber letzten Endes berührt das Thema Sharing Eco-nomy alle Aspekte der Branche und das wird die Branche auch mehr oder weniger stark ver-ändern. Die Akteure müssen lernen, flexibel damit umzugehen oder sie müssen sich auf harte Zeiten einrichten.

GCB: Herr Günther, in Ihrem Seminar geht es um das Thema „Chancen und Risiken der Sharing Economy“. Welche Chancen und Risiken wären denn vor allem zu nennen?

Nicolas Günther: Mir ist wichtig zu betonen, dass beide Aspekte wichtig sind, die Risiken, aber auch die Chancen. Für Anbieter bietet zum Beispiel der Reputationsfaktor eine Chance: die Erfahrungen mit einem Anbieter werden auf einer Plattform geteilt, was für sehr viel Trans-parenz auf dem Markt sorgt. Für Hotels bietet sich hier eine gute Gelegenheit, sich mit ihrem Angebot zu positionieren – vor allem wenn sie sich auf ihre Kernkompetenz konzentrieren, um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen. Nach unserer Umfrage haben nämlich 53 Pro-zent der Befragten etwas Bedenken bei einer Zimmervermittlung hinsichtlich Sauberkeit, Zahlung, Abwicklung etc. – und so bietet sich hier für Hotels eine gute Chance, mit ihrer

Qualität und ihrem Service bei potentiellen Kunden zu punkten. Trotz des Sharing-Gedan-kens legen nämlich viele Kunden doch viel Wert auf Komfort und Service, das sollte man nicht unterschätzen!

GCB: Bei Ihrem Vortrag, Herr Grosser, geht es um die „Sharing Economy als Freund oder Feind“. Welche negativen und welche posi-tiven Aspekte wären denn aus Ihrer Sicht zu nennen?

Thorben Grosser: Generell sehe ich eher die positiven Trends und Möglichkeiten. Ein Aspekt ist für mich vor allem, für die Teilnehmer wieder ein echtes Erlebnis zu schaffen. Aus meiner eigenen Erfahrung kenne ich zu viele Hotels mit langweiligen braunen Teppichen und noch langweiligeren braunen Wänden. In einer solchen Atmosphäre scheinen Meetings sehr vorhersehbar, berechenbar. Wie viel spannen-der wäre es, ins Unberechenbare hineinzuge-hen und Meetings ganz anders zu gestalten?

Mit der veränderten Erlebniserwartung der Kunden muss auch die Branche viel spannen-dere Aspekte reinbringen und ungewöhnliche Ideen umsetzen. Das kann damit anfangen, dass sich Teilnehmer zu einem gemeinsamen Transfer zum Veranstaltungsort verabreden und hier bereits erste Kontakte knüpfen. Oder mehrere Teilnehmer werden in einer Unter-kunft untergebracht, mit mehreren Zimmern und gemeinsamer Küche, wo man sich abends noch trifft, um sich über die Erlebnisse des Tages auszutauschen und um sich miteinander zu vernetzen. Das ist mal etwas anderes als die üblichen Abende in einem Hotelzimmer und schafft natürlich eine ganz besondere Atmo-sphäre oder Dynamik.

Wichtig ist aus meiner Sicht, dass Veran-staltungsplaner mehr Flexibilität zeigen und auch Formen ausprobieren, die für Teilnehmer spannend und faszinierend sind. Das bedeutet natürlich auch, sich von liebgewonnenen Ge-wohnheiten zu trennen und diese neuen Formen willkommen zu heißen.

GCB: Auf welche Aspekte werden Sie in Ihren Weiterbildungsseminaren noch eingehen?

Nicolas Günther: Im Vortrag auf der IMEX geht es mir zum einen um den Status quo, zum anderen um die Perspektiven für die Zukunft.

Die richtige Vermarktungsstrategie ist ein ganz wichtiges Thema, angefangen beim Geschäfts-modell über die Positionierung und den USP bis zum Einsatz von Push- und Pull-Elementen und vor allem wird es auch zwei oder drei Fall-beispiele geben. Sharing Economy ist ganz klar eine Herausforderung und die Frage ist, wie man darauf reagiert, was konkret getan werden kann. Am Ende des Tages ist immer die Frage, wie man sich positioniert, wie Vertrieb und Mar-keting gestaltet sind. Und natürlich bekommen die Teilnehmer auch einen Einblick, wie Travel-zoo das Thema in Angriff genommen hat und wie erfolgreich die Kampagnen sind. Insgesamt bekommen die Seminarbesucher viele lehr- und hilfreiche Informationen.

Thorben Grosser: Mir ist es zunächst wichtig, einen Ausblick oder eine Übersicht auf Markt zu geben: was gibt es da draußen, was wird schon gemacht, was vermeiden Teilnehmer, was ist stattdessen noch denkbar, was läuft erfolgreich. Und vor allem die wichtige Frage: wie kann ich als Dienstleister ein Stück von die-sem Kuchen abbekommen! Und da es gut zum Thema passt, wird der Austausch unter den Teilnehmern und das Teilen von Wissen und Erfahrungen in den Vortrag einfließen.

GCB: Wie fühlt es sich für Sie persönlich an, auf der nächsten IMEX dabei zu sein?

Nicolas Günther: Ich kenne die IMEX als eine spannende Veranstaltung, bei der ich auch in diesem Jahr sicherlich viele meiner Kontakte wiedersehen werde und darauf freue ich mich sehr. In diesem Jahr freue ich mich aber ganz besonders auf den Vortrag.

Thorben Grosser: Für mich ist die IMEX in Europa die beste Branchenveranstaltung und ich freue mich, für EventMobi am Stand des GCB vertreten zu sein – das empfinde ich durchaus als eine große Ehre!

GCB: Vielen Dank für das Interview – wir freuen uns ebenso auf Frankfurt.

Thorben Grosser, EventMobi

» Thema Sharing Economy: Freund oder Feind des Eventplaners?

» Referent: Thorben Grosser, EventMobi » Mittwoch, 20. April 2016, 11:00 – 11:30 Uhr,

Communication Cube, GCB Stand F100

Über den Referenten: Thorben Grosser widmet sich nicht erst seit seinem Studium des Eventmanagements und mobiler Technologien der Aufgabe, leicht bedienbare Apps für Events und Er-lebnisse verfügbar zu machen. Als Leiter des Europa-Büros von EventMobi mit Sitz in Berlin unterstützt er Organisatoren in ganz Europa bei der Einbindung von Apps in ihre Projekte.

EventMobi bietet mit seiner leistungs- starken Plattform die passenden Werkzeu-ge für alle Arten von Veranstaltungen – von der Registrierung über Ted-Abstimmungen bis hin zur Event-App. Die App ermöglicht Teilnehmern, die besuchten Veranstaltungen über Smartphone oder Tablet zu erleben. Kunden wie Disney, Lufthansa oder große Verbände vertrauen EventMobi und dem Mehrwert für die Besucher.

Nicolas Günther, Travelzoo (Europe) Ltd

» Thema: Chancen und Risiken der Sharing Economy

» Referent: Nicolas Günther, Travelzoo (Europe) Ltd » Donnerstag, 21. April 2016, 13:30 – 14:00 Uhr,

Communication Cube, GCB Stand F100

Über den Referenten: Nicolas Günther ist studierter Diplom- Kaufmann und seit Januar 2015 als Head of Sales von Travelzoo Deutschland tätig und trägt die Gesamtvertriebs-Verantwortung des deutschen Sales-Teams. Travelzoo ist ein globales Media Commerce Unternehmen mit mehr als 28 Millionen Mitgliedern in Asien, Australien, Europa und Nordamerika.

Travelzoo® publiziert von 25 Büros welt-weit Angebote von mehr als 2.000 Reise- und Erlebnisanbietern. Die Deal-Experten von Travelzoo recherchieren Angebote und testen Preis, Verfügbarkeit und Qua-lität. Dieses bietet sowohl Werbemög-lichkeiten für Hotels, Fluggesellschaften, Kreuzfahrt-Unternehmen und Reisever-anstalter als auch für Tourismusverbände und lokale Freizeitanbieter.

Page 10: GCB Newspaper Ausgabe 1 / 2016 - Die Veranstaltungsbranche erfindet sich neu

10 | MEETINGS MADE IN GERMANY – 1/2016

MEXCON 2016: Die Digitale Zukunft der VeranstaltungenVom 6. bis zum 7. Juni 2016 findet die dritte Fachkonferenz „MEXCON – Meeting Experts Conference“ statt. Fach- und Führungskräfte der deutschen Veranstaltungswirtschaft und Politik sowie Autoren und Trendforscher aus dem Bereich Digitalisierung treffen sich in Berlin unter der Schirmherrschaft des Bundes- ministeriums für Wirtschaft und Energie. Unterstützt wird die MEXCON außerdem vom visitBerlin Berlin Convention Office, dem AUMA_ Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft e. V., dem FAMAB Verband Direkte Wirtschaftskommunikation e. V. und der International Congress and Convention Association (ICCA).

Zur diesjährigen Fachkonferenz „MEXCON – Mee-ting Experts Conference“ haben sich prominente Gastredner angekündigt, darunter die parlamen-tarische Staatssekretärin Iris Gleicke und Inter-netkoryphäe Sascha Lobo, Event-Experte und Autor Dr. Torsten Knoll, Jacques Richter, Architekt des Swiss Tech Convention Center Lausanne, sowie Professor Wolfgang Henseler, Experte für digitale Medien und intermediales Design. Unter dem Motto „Zukunft gestalten“ steht die-ses Jahr die digitale Entwicklung von Veranstal-tungen im Mittelpunkt der MEXCON. Bei dem Gipfeltreffen der Tagungs- und Kongressbran-che Deutschlands werden im Mercure Hotel MOA rund 400 bis 500 Fach- und Führungskräfte aus Verbänden und Unternehmen der Veranstal-tungsbranche sowie Eventplaner erwartet.

SchirmherrschaftDas Bundesministerium für Wirtschaft und Energie hat die Schirmherrschaft für die MEXCON 2016 übernommen und setzt damit ein deutliches Zeichen für die Bedeutung der Veranstaltungsindustrie in Deutschland. Dazu wird Iris Gleicke, parlamentarische Staats- sekretärin und Beauftragte der Bundesregierung

für die neuen Bundesländer, für Mittelstand und Tourismus, den Fachkongress mit einem Grußwort eröffnen.

Zukunftsweisendes Programm mit innovativen ImpulsenDas praxisorientierte Vortragsprogramm liefert an beiden Veranstaltungstagen wertvolle Impulse. Mit einem Mix aus klassischen Vor-trägen und Keynotes sowie innovativen Inter-aktionsformaten weist diese Veranstaltung neue Wege. Dabei geht es um die Zukunft der Veranstaltungsbranche, die zunehmende Digi-talisierung, vernetzte Technologien von mor-gen, künftige Eventformate zukunftsgerechte Event-Architektur sowie Märkte und Zielgrup-pen der Zukunft.

So gibt der Autor und Strategieberater Sascha Lobo in seiner Keynote powered by IMEX Ein-blick in die digitale Zukunft der Veranstal-tungsbranche. Im Zwiegespräch zwischen Professor Wolfgang Henseler, Experte für neue Medien und innovative Technologien, und Andre Wilkens, Autor des Buches „Analog ist das neue Bio“, darf das Publikum auf kontroverse Betrachtungen zur isolierten oder vernetzten Anwendung analoger und digitaler Komponenten in der Branche gespannt sein. In einer weiteren Keynote, der „Swiss Austrian Lecture“, geht Genforscher Professor Dr. Markus Hengst-schläger und bekannter Autor des Buches „Die Durchschnittsfalle“ auf den Zusammenhang von Genen, Talenten und Chancen ein.

Interaktivität als wichtiger ProgrammpunktWährend am Vormittag das Programm auf die Präsentationen im klassischen Format ausge-richtet ist, fördern am Nachmittag interaktive Workshops mit Hilfe des „Free Flow“-Prinzips innovativen Wissenstransfer und nachhaltige Inspiration der Teilnehmer.

So haben die Teilnehmer in Intensiv-Foren Zeit, mit den Referenten in kleinem Rahmen zu diskutieren und konkretes Feedback zu erhalten. In Best-Practice-Foren können die MEXCON- Besucher durch Erfolgsbeispiele von Experten lernen und neue Ideen sammeln. Hands-on-Fo-ren liefern innovative Ideen und Lösungen zum Ausprobieren und Anfassen. Zusätzlich wird dem intensiven Teilnehmer-Austausch bei Net-working-Gelegenheiten Raum und Zeit gegeben.

Spannende Educational TourenAm Mittwoch, den 8. Juni 2016, finden im Rahmen der MEXCON „Educational Touren“ in Berlin statt. Dabei gewinnen die Teilnehmer interessante Einblicke in die vier Themen-bereiche „City of Start-ups”, „City of Science”, „City of Innovational and Sustainable Meeting Infrastructure“ sowie „Woche der Umwelt“. Die Teilnehmerplätze für die Touren sind begrenzt und sehr begehrt, daher lohnt sich eine frühe Registrierung.

Intensiver Austausch und individuelle BeratungIn der begleitenden Fachausstellung mit rund 30 Ausstellern sorgen Live-Vorführungen und individuelle Beratungen für die Wissensver-mittlung relevanter Fachinformationen und setzen Impulse für konstruktive Diskussionen über Handlungsfelder, Strategien, Maßnahmen und künftige Entwicklungschancen der Veran-staltungsbranche.

Das innovative Präsentationsformat „Pecha Kucha“ gibt Ausstellern die Möglichkeit, ihr Unternehmen in kurzer Zeit dem gesamten Publikum in interessanter Weise zu präsen-tieren und bietet somit zusätzlich attraktive Berührungspunkte zu den Fachteilnehmern.

Parallel zur MEXCON finden die Mitgliederver-sammlung des GCB German Convention Bureau e. V. sowie die Jahreshauptversammlung des EVVC – Europäischer Verband der Veranstal- tungs-Centren e. V., das ICCA German Commit-tee Meeting sowie das AUMA-FAMAB-FachFo-rum statt. Zudem laden die Organisatoren zu zwei Abendveranstaltungen ein, einer Netz-werkveranstaltung im Mercure Hotel MOA Berlin und einem Kollegenabend im FELIX Club Restaurant.

Besucher-Registrierung und Frühbucherrabatte

Die Online-Registrierung für Besucher der MEXCON ist ab sofort unter:b www.mexcon.de/de/registrierung freigeschaltet.

Dabei können sich Frühbucher bis zum 11. Mai 2016 attraktive Rabatte und die Teilnahme an den Educational Touren sichern. Das MEXCON-Ticket für Mit-glieder des German Convention Bureau (GCB) und des Europäischen Verbands der Veranstaltungs-Centren (EVVC) gibt es derzeit zum Preis von 249 Euro. Nach der Frühbucherfrist kostet die Teilnahme für Mitglieder 299 Euro. Nichtmitglieder zahlen einen Früh- bucherpreis von 299 Euro und einen regulären Ticketpreis von 349 Euro.

Weitere Informationen rund um die Meeting Experts Conference vom 6. bis 7. Juni 2016 in Berlin sind abrufbar unter b www.mexcon.de.

Bilder und Eindrücke der letzten Veranstaltung sind zu finden unter: b http://bit.ly/mexcon14

Mercure Hotel MOA Berlin

06. & 07.06.2016www.mexcon.de

Die Partner der MEXCON 2016:

Congress & Event GmbHw w w . m e d i a t e c - m u e n c h e n . d e

Page 11: GCB Newspaper Ausgabe 1 / 2016 - Die Veranstaltungsbranche erfindet sich neu

MEETINGS MADE IN GERMANY – 1/2016 | 11

Partizipation statt Langeweile – Neue Konzepte für interaktive Veranstaltungsformate Diskussionsrunde mit Dr. Thorsten Knoll und weiteren Experten am 6. Juni auf der MEXCON

Die Wissensgesellschaft des 21. Jahrhunderts agiert im Veranstaltungsmanagement noch immer nach tradierten Mustern. Veranstalter geben alterprobte, vermeintlich funktionierende Abläufe vor, während Teilnehmer von Kongressen, Tagungen oder Meetings die Versuche frontaler Faktenvermittlung über sich ergehen lassen müssen. Beide Seiten verpassen dabei die mit- reißenden Möglichkeiten neuer Veranstaltungs- formate, die bislang nur in Nischen des Tagungs- geschehens Einzug auf dem Parkett der Wissens-Generierung und -Vermittlung sowie des Erfahrungsaustauschs gefunden haben.

Der Ausbruch aus dem normativen Veranstal-tungsverständnis bedeutet zusätzliche verant- wortungsvolle Arbeit für die Veranstalter in Vorbereitung und Durchführung. Der moderne Ansatz anspruchsvoller Events wird bestimmt durch neue technische Hilfsmittel, neue päda-gogische Ansätze und nicht zuletzt durch eine neue Generation anspruchsvoller Teilnehmer, deren Partizipation den Erfolg einer Veranstal-tung entscheidend mitbestimmen kann.

Ziel ist es, durch den forcierten Einsatz parti-zipativer Formate neue Ideen und Lösungsan-sätze zu kreieren und einen größtmöglichen Erfahrungsaustausch und Wissenstransfer zu bewerkstelligen. Durch eine intensive Zusam-menarbeit von Teams oder Netzwerken können das Engagement und die Eigenverantwortung der Teilnehmer signifikant erhöht und das Gemeinschaftsgefühl über Interessengruppen hinweg umfassend gestärkt werden.

Sicherlich werden neue Tagungsformate nicht jedem Tagungsziel gerecht, doch sollten sie in

ihrer modernen Didaktik, ihrem Miteinander völlig verschiedener Ausgangspunkte und ihrer nur scheinbaren Unkalkulierbarkeit ein Beispiel geben, alte Formate zu überdenken und neuen eine Chance zu geben. Neue Formen der Beteiligung, wie Barcamps, World Cafés, Roundtable-Gespräche oder auch Science Slams sind Ansätze einer aktiven Mit-gestaltung von Veranstaltungen.

BarcampsAls sogenannte „Ad-hoc-Konferenzen“. Die Inhalte dieser offenen, partizipativen Veran-staltungen werden ausschließlich von den Teilnehmern direkt bestimmt. Dieses Format wird gerne auch als „Unkonferenz“ bezeichnet. So lautet ein zentrales Motto: „No spectators, only participants!“. Barcamps sind sehr in-tensive Veranstaltungen mit Präsentationen, Vorträgen, Workshops, Problem-Analysen und Diskussionen der Teilnehmer untereinander, über den gesamten Tag hinweg. Die offene Atmosphäre in Kombination mit der Möglichkeit, inhaltlich alles selbst zu gestalten, führt zu sehr aktiven, innovativen, lebendigen Events. Es werden von den Teilnehmern eigenständig Themen vorgestellt, über die sie gerne sprechen möchten. Vorgetragen wird indes nur, was die Zustimmung einer Mindestzahl von Teilnehmern erhält. Nach der Vorschlagsrunde suchen sich die Teilnehmer dann frei aus, an welchen Ses- sions sie über den Tag hinweg teilnehmen möchten, ob und wie sie sich darin einbringen und für welche Dauer.

World Cafés und Round Table Sessions Diese Formate bieten ein enormes Potenzial, um Veranstaltungen aufzuwerten, sie interaktiv

und spannend zu gestalten. Sie bedienen das wachsende Interesse vieler Teilnehmer, Ver-anstaltungen aktiv mitzugestalten, ohne alle diejenigen einzuschränken, die passiv bleiben möchten. World Cafés sind eine angewandte Form von Crowd Sourcing und vernetzter Ideen- Generierung, bei der das Potenzial des Kollek-tivs Zukunftsfragen beantworten hilft. Round Table Sessions sind ein funktionierendes Werk-zeug für Vernetzung und themenorientiertes Community Building. Befragungen auf Kongress- veranstaltungen zeigen: Kleinere vernetzende Formate wie Round Table Sessions und World Cafés fördern die Zufriedenheit der zunehmend anspruchsvollen Teilnehmerschaft. Indem Ver- anstalter diese Formate anbieten, teilen sie die Verantwortung für den Erfolg ihrer Veranstal-tungen mit ihren Gästen.

Ein Science Slam Dieses Format ist ein Vortragswettbewerb von Wissenschaftlern, die ihre eigene Forschung binnen zehn Minuten vorstellen. Nach Beendi-gung aller Vorträge bestimmt das Publikum, welches die beste Präsentation war. Während einer Tagung oder Konferenz wird ein Science Slam oft nur als Rahmenprogrampunkt wahr-genommen, dabei kann dieses Format viel mehr beitragen als nur ein „Comic Relief“, also eine unterhaltsame Auflockerung. Die nähere Betrachtung der „Science Slam“ Regeln und Chancen zeigt auf, wie die Teilhabe des Publi-kums als Jury in einem engagierten Rednerwett-streit das thematische Aufnahmevermögen des Publikums schärft. Zudem kann durch frühzeitige Planung eine ganze Tagung oder Konferenz von solch einem Veranstaltungs-element profitieren, entweder über die Science

Slam Redner selbst, die in der Regel gestandene Wissenschaftskommunikatoren sind, oder über die Beteiligung von anderen Teilnehmern am Science Slam, die die Gelegenheit nutzen können, eine andere Sichtweise aufzuzeigen.

Neue Kongress- und Tagungsformate mit einem hohen Grad an Mitwirkung werden in Zukunft den Eventmarkt wesentlich mitbestimmen. Event-Teilnehmer erhalten erstmals die Mög-lichkeit, sich aktiv in die Veranstaltung einzu-bringen, gemeinschaftlich kreative Ansätze oder Problemlösungen zu finden und persönliche Netzwerke gezielt zu erweitern. Unterstützt durch eine ausgefeilte Methodik und neue Medien, bedeutet „Mitmachen“ hier auch eine durchgehende Emotionalisierung der Teilnehmer und damit eine deutlich intensivere Auseinan-dersetzung mit Themen, Fragestellungen und Meinungen.

Worauf es dabei ankommt und wie diese neuen partizipativen Veranstaltungsformate den lebendigen, zukunftsweisenden Markt der Möglichkeiten im Kongress- und Tagungswesen bestimmen werden, darüber referiert und dis-kutiert der Veranstaltungsexperte Dr. Thorsten Knoll mit Kollegen in Berlin bei der Fachkonfe-renz „MEXCON – Meeting Experts Conference“ am 6. Juni 2016 ab 14:30 Uhr.

Weitere Informationen rund um die Meeting Experts Conference sind abrufbar unter b www.mexcon.de.

Autor: Dr. Thorsten Knoll

MEXCON 2016: Interview mit Andre WilkensAuf der MEXCON diskutiert Andre Wilkens, Au-tor „Analog ist das neue Bio“, mit Prof. Wolfgang Henseler über den richtigen Mix zwischen online und realen Meetings. In diesem Interview gibt er bereits einen Einblick zum Fluch und Segen der Digitalisierung in der Veranstaltungsbranche.

GCB: Vor dem Hintergrund der rasanten digitalen Transformation könnte man meinen, Veranstal-tungen mit persönlichen Kontakten in der realen Welt sind irgendwie „old school“. Trotzdem oder gerade deshalb möchte sich die Veranstaltungs-branche die neuen technischen Möglichkeiten zunutze machen. Wie kann man Ihrer Meinung nach bei Events die Brücke zwischen analog und digital sinnvoll herstellen?

Andre Wilkens: Ich finde die Frage ist nicht, ob etwas Old School ist oder nicht, sondern wie der Zweck einer Veranstaltung am besten erfüllt wer-den kann. Wie treffe ich am besten Menschen, die meine Idee oder mein Business weiterbringen, wie kann ich sie davon überzeugen, wie baue ich nachhaltige Netzwerke, wo kann ich was Neues lernen und wie habe ich auch noch Spaß dabei. Das sind für mich Gründe zu einer Veranstaltung zu gehen und sogar Geld dafür auszugeben. Effi-zienz ist ja hier nur ein zweitrangiger Grund. Und den digitalen Hype hatten wir ja auch schon, und haben gemerkt, dass Digital eben doch nur ein manchmal ganz gutes Hilfsmittel ist. Ich finde analoge Veranstaltungen, wo echte Menschen auf andere echte Menschen treffen und mit ihnen kommunizieren gar nicht Old School, eher schon fast New School. Es ist wahnsinnig menschlich. Und irgendetwas müssen wir Menschen ja auch machen, wenn uns Maschinen alles andere abge-nommen haben. Nämlich uns treffen und über all die Sachen reden, die Maschinen nicht können.

Wie würde ich die Brücke zwischen analog und digital schlagen? Es gibt viele, eher technische Meetings, die man wirklich einfach per Skype und Videoconferencing machen kann. Aber wenn man sich dann schon für physische Meetings entscheidet, dann würde ich das Analoge, das Menschliche, in den Vordergrund rücken. Gut inszenierte Meetings brauchen keine digitale Aufrüstung. Analog wird in einer digital völlig überfluteten Welt etwas Besonderes sein, was man sich gönnt.

GCB: In Ihrem Buch „Analog ist das neue Bio“ diskutieren Sie unter anderem Fluch und Segen des Digitalen. Was würden Sie dabei in Bezug auf die Veranstaltungsbranche als digitalen Fluch und was als Segen identifizieren?

Andre Wilkens: Als Segen des Digitalen sehe ich potentielle Einsparungen bei Reise- und Energiekosten. Wenn einige Veranstaltungen teilweise oder ganz digital stattfinden, spart das Geld, CO2 und ist gut für unsere Umwelt. Als Fluch sehe ich die weitere Technisierung unseres Lebens, auch in Bereichen, die eigentlich von der zwischenmenschlichen Interaktion leben.

GCB: Veranstaltungen profitieren vom persön-lichen Austausch, von Emotionen und indivi-duellen Sinnes-Eindrücken, vom gemeinsamen Erlebnis und von der Möglichkeit der Wissens-vermittlung. Birgt eine hybride Event-Gestaltung mit zunehmenden digitalen Elementen aus Ihrer Sicht Gefahr oder Chance für das Resultat einer Veranstaltung?

Andre Wilkens: Ich denke, man sollte Neues aus-probieren, analoges und digitales kombinieren, Überraschungseffekte schaffen. Da wird es kurze Hypes geben und auch Sachen, die sich durch-setzen. Im Prinzip sehe ich da viele Chancen, Events und Veranstaltungen immer wieder neu zu erfinden. Aber ich sehe auch die Gefahr, dass wir Events zu sehr digitalisieren, dass wir nur noch Effekte schaffen und dabei das Ziel der Ver-anstaltung aus den Augen verlieren. Und dabei dann auch Jobs wegdigitalisierten, die Menschen Arbeit und sozialen Kontext geben.

GCB: Welche analogen Alternativen würden Sie gegenüber den digitalen Hypes der Veranstal-tungsbranche empfehlen?

Andre Wilkens: Ich würde auf analoges Erlebnis setzen, und dies im Premium Segment anbieten, als etwas, das man in unserer durchdigitalisier-ten Welt gar nicht mehr so einfach bekommt. Die breite Masse kann ja gerne den neuesten digitalen Trends hinterherrennen. Wer es etwas exklusiver und nachhaltiger haben will, wird sich für Analog Events entscheiden, auch wenn diese teurer sind. Wenn es wirklich gut werden muss, trifft man sich im Silicon Valley oder auf der Ber-liner Torstrasse auch lieber analog.

Hier finden Sie zusätzlich ein Interview mit

Sascha Lobo

Page 12: GCB Newspaper Ausgabe 1 / 2016 - Die Veranstaltungsbranche erfindet sich neu

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Impressum

Herausgeber

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Kaiserstraße 53 60329 Frankfurt/Main, Germany Tel.: +49 69 2429300 Fax: +49 69 24293026 E-Mail: [email protected] www.gcb.de

GCB German Convention Bureau e. V.

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Vorstand: Matthias Schultze, V.i.S.d.P.: Birgit PacherRedaktion: GCB German Convention Bureau e. V.

Autoren: GCB German Convention Bureau e. V. soweit nicht anderes erwähntErscheinungsweise: zweimal jährlichLayout: www.blauequelle.deDruck: ABT Print und Medien GmbH

Fotos: Michael Pasternack, außer:www.flickr.com / Sergey Galyonkin: S. 1; shutterstock: S. 2; TOA Berlin / Pablo Ruiz Holst : S. 3 Accente: S. 7; Andre Wilkens: S. 11; SkyTender Solutions GmbH: S. 12

Das GCB wird unterstützt von: Strategische Partner: Deutsche Zentrale für Tourismus e. V., Deutsche Lufthansa AG, Deutsche Bahn AG, IMEX - incorporating Meetings made in Germany; Preferred Partner: Hamburg Convention Bureau, KONGRESSHALLE am Zoo Leipzig | Partner von do-it-at-leipzig.de

Die Idee begann im Jahr 2010 zu reifen, als dem Erfinder Andreas Strauss eine Cocktailmaschine für die Flugbranche in den Kopf kam. Er hatte sich vorge- nommen, ein automatisiertes Geträn-kecatering für Heiß- und Kaltgetränke mit oder ohne Kohlensäure zu entwi-ckeln und dabei auf eine ressourcen-schonende und nachhaltige Lösung zu setzen.

Die Ingenieure der Skytender Solutions GmbH haben eine exakt diesen Anforderungen entsprechende, aber dennoch ebenso einfache wie inno-vative Lösung gefunden: Eine Post-mix Getränkemaschine, die mit den Ansprüchen der Luftfahrtbranche übereinstimmt. Sie gaben ihr den Namen „SkyTender“ und entwickelten so lange weiter, bis das System den ho-hen Zulassungsansprüchen der Luft- fahrt gerecht wurde. Das war 2015. Damit war der mobile Getränke-Trol-

ley marktreif. Parallel dazu arbeiteten Lebensmittelingenieure und -techniker an der Getränkeauswahl, die der „Sky-Tender“ zu bieten hat. Seit einigen Monaten bereits revolutioniert der „SkyTender“ gemeinsam mit seinem Zwilling „EventTender“ den Getränke- service in den Segmenten Messen und Events. Bus- und Bahnunternehmen haben Interesse bekundet. Das IT- basierte Management Information System unterstützt bei einer intelli-genten Disposition, erstellt Prognosen, schafft Verbrauchstransparenz und bietet somit durchgehende Vorteile entlang der Lieferkette.

Als mobile All-in-One-Lösung ver-bessert der EventTender an seinen Einsatzorten die CO2-Bilanz und spart nicht nur Kosten, sondern optimiert gleichzeitig Gewicht, Platz, Abfallent-sorgung und Vorratshaltung.

Revolution im Getränkeservice: SkyTender ist„refreshingly simple“

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