22
1 GDXF Journal Nr. 6 informiert GDXF-Mitglieder, DXer & SWLs Juni 2000 _____________________________________________________________________________________________ EDITORIAL Die letzten Monate waren geprägt von einem gro- ßen Angebot von DXpeditionen zu raren Ländern – Pitcairn, Clipperton, Yemen und gar Bhutan sind Höhepunkte, die durchaus nicht in jeder Saison geboten werden. Nach Palestina, den Austral Is- lands und den Marquesas gab es mit East Timor und den Chesterfields erneut zwei neue DXCC- Länder. Ob das zweite Halbjahr weitere derartige Highlights bringen wird, kann noch nicht beant- wortet werden. Immerhin stellt diese Fülle von großen Ereignissen die GDXF vor die Frage nach einer gerechten und möglichst umfassenden Förde- rung. Was aber bedeutet dies eigentlich? Ist es wirklich gerecht, DXpeditionen nur nach ihrer Rangfolge in den Hitlisten zu fördern? Wie schwer wiegen dabei andere Argumente wie etwa die Zahl und Erfahrung der Operateure, die Güte des Equipments oder die in Aussicht genommenen Betriebsarten und Frequenzen? Ist eine neue IOTA- Insel niedriger zu bewerten als ein weniger rares afrikanisches Land? Unschwer lassen sich eine Fülle weiterer Argumente ins Feld führen. Je nach der Interessenlage der Gutachter wird sich geradezu zwangsläufig in vielen Fällen eine große Inhomo- genität ergeben. Für uns ergibt sich damit die Kern- frage nach einem Verfahren zur Erzielung größt- möglicher Gerechtigkeit bei der Förderung. Ein eng damit verbundenes weiteres heikles Thema betrifft die Höhe der Förderung durch die GDXF. Bedeutet eine umfassende Unterstützung ein bloßes Gießkannenprinzip oder eine möglichst große Hilfe für ganz wenige Unternehmungen nach dem Motto ‘klotzen statt kleckern‘. Leider sind uns Grenzen durch den verfügbaren Finanzrahmen gesetzt, so daß in vielen Fällen das Wünschenswerte hinter dem Notwendigen zurückstehen muß. Schließlich existiert eine große Unbekannte dadurch, daß wir Entscheidungen treffen müssen ohne zu wissen, ob nicht in kurzer Zeit mehrere weitere enorm wichti- ge DXpeditionen realisiert werden können. Im Board of Directors - dem Gutachtergremium der GDXF – wird nach bestem Wissen und Gewissen entschieden. Wir möchten diesen Fragenkomplex wegen seiner hohen Bedeutung auf der HamRadio mit allen Mitgliedern diskutieren und erhoffen uns eine lebhafte Debatte und ein breites Meinungsbild. Dieses Journal steht den Mitgliedern zum ersten Mal auch in elektronischer Form zur Verfügung. Bei dem hohen Anteil an Mitgliedern mit Zugang zum Internet bzw. Packet Radio kann die Papier- auflage stark eingeschränkt werden, was finanzielle Mittel für die Produktion und insbesondere die Portokosten einsparen hilft. Wir danken allen Mit- gliedern für ihr Verständnis und freuen uns auf ein Wiedersehen in Friedrichshafen! Franz Langner, DJ9ZB, Präsident Dr. Lutz D. Schmadel, DK8UH, Sekretär Impressum GDXF – Journal Auflage: gedruckt und elektronisch abrufbar Verantwortlich: Dr. Lutz D. Schmadel Hansjakobstr. 1, D-69168 Wiesloch Fax: 06222-72681 e-Mail: [email protected] Redaktionelle Mitarbeiter: Bernd Koch, DF3CB Jürgen Krumm, DJ5JK Dr. Lutz Schmadel, DK8UH Klaus Wagner, DL1XX K.-Martin Wieland, DL1ZU Diese Ausgabe enthält Anzeigen der Firmen HD-Elektronik und Titanex ® (Mitgl. der GDXF). Wir bitten um Beachtung.

GDXF Journal · Nach der Montage unserer R7000+ Vertikal instal-lierten wir einen Yaesu FT900 Transceiver mit einer AL-811 Endstufe von Ameritron und den Kantronics KAM für den RTTY-Betrieb

  • Upload
    vannhi

  • View
    213

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: GDXF Journal · Nach der Montage unserer R7000+ Vertikal instal-lierten wir einen Yaesu FT900 Transceiver mit einer AL-811 Endstufe von Ameritron und den Kantronics KAM für den RTTY-Betrieb

1

GDXF Journal

Nr. 6 informiert GDXF-Mitglieder, DXer & SWLs Juni 2000_____________________________________________________________________________________________

EDITORIAL

Die letzten Monate waren geprägt von einem gro-ßen Angebot von DXpeditionen zu raren Ländern –Pitcairn, Clipperton, Yemen und gar Bhutan sindHöhepunkte, die durchaus nicht in jeder Saisongeboten werden. Nach Palestina, den Austral Is-lands und den Marquesas gab es mit East Timorund den Chesterfields erneut zwei neue DXCC-Länder. Ob das zweite Halbjahr weitere derartigeHighlights bringen wird, kann noch nicht beant-wortet werden. Immerhin stellt diese Fülle vongroßen Ereignissen die GDXF vor die Frage nacheiner gerechten und möglichst umfassenden Förde-rung. Was aber bedeutet dies eigentlich? Ist eswirklich gerecht, DXpeditionen nur nach ihrerRangfolge in den Hitlisten zu fördern? Wie schwerwiegen dabei andere Argumente wie etwa die Zahlund Erfahrung der Operateure, die Güte desEquipments oder die in Aussicht genommenenBetriebsarten und Frequenzen? Ist eine neue IOTA-Insel niedriger zu bewerten als ein weniger raresafrikanisches Land? Unschwer lassen sich eineFülle weiterer Argumente ins Feld führen. Je nachder Interessenlage der Gutachter wird sich geradezuzwangsläufig in vielen Fällen eine große Inhomo-genität ergeben. Für uns ergibt sich damit die Kern-frage nach einem Verfahren zur Erzielung größt-möglicher Gerechtigkeit bei der Förderung.

Ein eng damit verbundenes weiteres heikles Themabetrifft die Höhe der Förderung durch die GDXF.

Bedeutet eine umfassende Unterstützung ein bloßesGießkannenprinzip oder eine möglichst große Hilfefür ganz wenige Unternehmungen nach dem Motto‘klotzen statt kleckern‘. Leider sind uns Grenzendurch den verfügbaren Finanzrahmen gesetzt, sodaß in vielen Fällen das Wünschenswerte hinterdem Notwendigen zurückstehen muß. Schließlichexistiert eine große Unbekannte dadurch, daß wirEntscheidungen treffen müssen ohne zu wissen, obnicht in kurzer Zeit mehrere weitere enorm wichti-ge DXpeditionen realisiert werden können. ImBoard of Directors - dem Gutachtergremium derGDXF – wird nach bestem Wissen und Gewissenentschieden. Wir möchten diesen Fragenkomplexwegen seiner hohen Bedeutung auf der HamRadiomit allen Mitgliedern diskutieren und erhoffen unseine lebhafte Debatte und ein breites Meinungsbild.

Dieses Journal steht den Mitgliedern zum erstenMal auch in elektronischer Form zur Verfügung.Bei dem hohen Anteil an Mitgliedern mit Zugangzum Internet bzw. Packet Radio kann die Papier-auflage stark eingeschränkt werden, was finanzielleMittel für die Produktion und insbesondere diePortokosten einsparen hilft. Wir danken allen Mit-gliedern für ihr Verständnis und freuen uns auf einWiedersehen in Friedrichshafen!

Franz Langner, DJ9ZB, PräsidentDr. Lutz D. Schmadel, DK8UH, Sekretär

Impressum GDXF – JournalAuflage: gedruckt und elektronisch abrufbar

Verantwortlich:

Dr. Lutz D. SchmadelHansjakobstr. 1, D-69168 WieslochFax: 06222-72681e-Mail: [email protected]

Redaktionelle Mitarbeiter:Bernd Koch, DF3CBJürgen Krumm, DJ5JKDr. Lutz Schmadel, DK8UHKlaus Wagner, DL1XXK.-Martin Wieland, DL1ZU

Diese Ausgabe enthält Anzeigen der FirmenHD-Elektronik und Titanex® (Mitgl. der GDXF).Wir bitten um Beachtung.

Page 2: GDXF Journal · Nach der Montage unserer R7000+ Vertikal instal-lierten wir einen Yaesu FT900 Transceiver mit einer AL-811 Endstufe von Ameritron und den Kantronics KAM für den RTTY-Betrieb

2

Montserrat '99 - ein vulkanisches Abenteuer

Josep Gibert, VP2BMT (EA3BT)

(Bearbeitet von Dr. Lutz D. Schmadel, DK8UH)

Josep, EA3BT, und Nuria Gibert, EA3WL, habenin den letzten Jahren mehrere DXpeditionen nachMexiko und in den karibischen Raum durchgeführt.Die GDXF hat durch ihre Unterstützung ein wenigzu ihrem Erfolg beitragen können. Wir dankenbeiden für ihren kurzen, informativen Beitrag.Muchas gracias, Josep & Nuria

Wie wir beide - Josep und Nuria - es schon wäh-rend der letzten drei Jahre getan hatten, überlegtenwir uns im Oktober 1999, ob wir eine neue DXpe-dition durchführen sollten. Die grundsätzliche Ent-scheidung war schnell gefallen. Unsere Wahl fieldabei auf die Insel Montserrat - VP2M - die seitdem letzten großen Vulkanausbruch im Sommer1997 nicht mehr Ziel einer Funkaktivität war. Da-mals wurde die Hälfte der Insel einschließlich derHauptstadt Plymouth zerstört. Mehr als die Hälfteder Bevölkerung waren gezwungen ihr Haus, ihreInsel, ihre Heimat zu verlassen. Unsere Wahl er-wies sich durch nahezu 12.000 getätigte QSOs alsdie richtige Entscheidung.

Wir kamen am Abend des 22. Oktober mit einemTag Verspätung auf Montserrat an. Der Grunddafür lag am Wirbelsturm Jose, der über drei Tagelang die Insel Antigua heimsuchte und jede Kom-munikationsmöglichkeit unterband. Da der Flug-hafen von Montserrat durch den Vulkanausbruch1997 total zerstört war, gab es für uns nur dieTransportmöglichkeit mit einer Fähre von Antiguaaus.

Nach der Montage unserer R7000+ Vertikal instal-lierten wir einen Yaesu FT900 Transceiver miteiner AL-811 Endstufe von Ameritron und denKantronics KAM für den RTTY-Betrieb. Josep riefum 13:25 UTC zum ersten Male CQ. Die DXpedi-tion VP2MBT & VP2MGL hatte ihre Arbeit aufge-nommen und das erste pile-up entstand. Die Bedin-gungen während der ersten Morgenstunden warenrecht gut mit einer ordentlichen Ausbreitung inRichtung Europa auf 10 und 12-m. Nach dem (lo-kalen) Mittag verbesserten sich auch die Bedingun-gen auf 15 und 20-m. Leider lief der Verkehr auf17-m nicht so gut wie wir das erwartet hatten. AmNachmittag bis nach Mitternacht war das 40-mBand unsere wichtigste

Arbeitsfrequenz. Leider arbeitete unsere Antenneauf 80-m nicht zuverlässig. Auch Versuche mitDraht-Dipolen verliefen enttäuschend.

Nach acht ziemlich anstrengenden Tagen verließenwir am 2. November die Insel mit 11.776 QSOs imLog. Dabei entfielen 3.699 QSOs auf 10-m und2.969 auf 20-m. Wir waren in SSB, CW und RTTYaktiv und erreichten 6.481 Verbindungen mit Euro-pa und 3.840 QSOs mit Nordamerika. In Europaentfielen die meisten Kontakte auf Spanien(1.398), Italien (1.123) und Deutschland (927). Mitdiesem kurzen Bericht danken wir allen, die an unsgeglaubt haben und die uns unterstützten - insbe-sondere auch der German DX Foundation.

Josep, EA3BT als Operator von VP2MBT

Obwohl es in den Medien keine Berichte mehr gibt,ist der Vulkan auf Montserrat durchaus nicht erlo-schen. Während unseres Aufenthaltes haben wirsechs Eruptionen unterschiedlicher Stärke miterle-ben müssen. Riesige Aschewolken aus dem Vul-kankegel bedeckten gelegentlich die Insel mit einerAscheschicht. Glücklicherweise aber schien dieAktivität etwas abzuklingen, so daß die Lage all-mählich wieder unter Kontrolle geriet. Das Lebenin diesem kleinen Land geht weiter. Die etwa 2.000verbliebenen Einwohner, die sich zum Bleibenentschlossen haben sind dabei, ihre Häuser auf dernördlichen Inselhälfte, die von den Vulkan-ausbrüchen weitgehend unberührt blieb, neu zuerrichten.

Page 3: GDXF Journal · Nach der Montage unserer R7000+ Vertikal instal-lierten wir einen Yaesu FT900 Transceiver mit einer AL-811 Endstufe von Ameritron und den Kantronics KAM für den RTTY-Betrieb

3

Svalbard DXpedition 1999 -JW/DF6VI & JW/DL4OCM

Thomas Steinmann, DL4OCM

Leider konnten wir diesen Beitrag unserer GDXF-Mitglieder Jörg und Thomas nicht mehr in unseremletzten GDXF-Journal unterbringen. Wir meinenaber, daß dieser Bericht zeitlos ist und evtl. Anre-gungen für viele von uns enthält, die auch einmalam anderen Ende der pile-ups stehen möchten.

Bereits 1998 haben wir über eine DXpedition nachSvalbard nachgedacht. Ermutigt wurden wir aller-dings erst durch die OMs im OV H34, DK7AI undDJ3KR, die durch ihre wissenschaftliche Arbeit inJW dort oft zu tun haben. Dieses Jahr wurde esdann ernst - an einem verschneiten Wintertag tra-fen ich mich mit DL3NRV, DK7AI, DJ3KR , umeinen genauen Plan festzulegen. Nach der sehrpositiven Besprechung rief ich bei DF6VI an undfragte, ob er mitmachen würde. Es stellte ich her-aus, daß er sofort bereit war an diesem Vorhabenteilzunehmen. Da die Flugtickets früh gebuchtwerden mußten, wurden wir sofort aktiv. Als Zeit-raum für unsere Reise wurde der 8.-16. August1999 gewählt.

Wir wollten von JW5E QRV werden, da dort durchdas Vorhandensein von Station und Antenne idealeVerhältnisse für uns vorlagen. Neben Flug undHotel konnten wir schnell auch noch die Stationbuchen. Der verantwortliche OM der Station inLongyearbyen ist LA5NM, dem wir zu großemDank verpflichtet sind. Die Station besteht auseinem 30-m Mast mit dem 5-Element Fritzel-BeamFB53, einigen Drahtantennen sowie einem TS440mit der FL-2100Z Endstufe. Gute Seele der Stationdort ist Jörg, DL3NRV, der uns immer auf demlaufenden hielt und die Station auch vor Ort repa-rierte. Er hat wesentlich dazu beigetragen, daßunser Unternehmen ein Erfolg wurde. Während derDXpedition haben wir noch unter Mithilfe vonJörg und DK7AI einen 2-Element Beam für dieWARC-Bänder aufgebaut. Weiter hatten wir nochzwei Transceiver mitgebracht, wodurch nun zweiStationen gleichzeitig QRV wurden.

Die Beschaffung der Lizenz war kein großes Pro-blem - Svalbard gehört zu Norwegen und dies istein CEPT-Land. Unter JW/Homecall ist ohne Pro-bleme ein sofortiger Betrieb möglich. Es konntealso losgehen! Mit gemischten Gefühlen fuhren wirnach Hamburg, wo uns unser erster Flug erwartete.Um nach Spitzbergen zu gelangen, fliegt man vonHamburg via Oslo nach Tromsö und von dort nachLongyearbyen. Nach einer recht harten Landungauf der durch den herrschenden Permafrost gerisse-nen Start- und Landebahn wurden wir am Flugha-

fen von JW/DK7AI und JW5NM (LA5NM) er-wartet. Wie sich dabei herausstellte, saß LA5NMeine Reihe hinter uns im selben Flugzeug...

Auf dem Weg in unser Hotel erhielten wir auch dieSchlüssel für die Clubstation JW5E. Nach einigenStunden Schlaf und einem guten Frühstück konntees losgehen. Der Weg zur Station ist 3 km lang, undso hatten wir einige Wanderungen vor uns, dienicht immer schön waren. Das Wetter auf der Inselist sehr wechselhaft mit Regen und Wind und Tem-peraturen zwischen 3 und 8°C. An einigen Tagenschien dafür die Sonne, die im Sommerhalbjahr ja24 Stunden über dem Horizont steht und Tageslichterzeugt. Longyearbyen ist eine moderne Stadt imAufbau geblieben, wobei der Tourismus zu denHaupteinnahmequellen gehört. Früher prägte derBergbau dieses Gebiet, in dem es heute aber nurnoch eine einzige aktive Zeche gibt. Die Kohlewird direkt aus dem Berg geholt, und viele längstgeschlossene Gruben sind noch an den vernageltenSchächten zu erkennen. Nur in Longyearbyen selbstgibt es richtige Straßen - ansonsten herrschen stau-bige Pisten vor, bei denen im Sommer ein Gelän-dewagen und im Winter ein Skidoo beste Fortbe-wegungsmittel sind.

Nun zum Funkbetrieb. Für die Lowbands hatten wiruns nicht zuviel vorgenommen, da im August dieSonne nicht untergeht und die Bedingungen dem-entsprechend schlecht sind. Wir beobachteten z.B.das 80-m-Band, was aber zu keinem Kontakt führ-te. Dagegen ging das 40-m- Band nachts einigeMale gut auf und auf 30-m hatten wir praktischekeine Probleme. Unser Ziel war es, möglichst vieleStationen auf dem 10-m-Band zu loggen, aber dieBedingungen waren - verglichen mit den heimi-schen Verhältnissen - ausgesprochen kärglich. Oftwar sogar das 15-m-Band zu, so daß wir nur nocheinige QSOS auf 17-m tätigen konnten. Bei besse-ren Bedingungen beobachteten wir auch 6-m - eineYagi mit einem SWR von 1:3 ist bei JW5E vorhan-

Page 4: GDXF Journal · Nach der Montage unserer R7000+ Vertikal instal-lierten wir einen Yaesu FT900 Transceiver mit einer AL-811 Endstufe von Ameritron und den Kantronics KAM für den RTTY-Betrieb

4

den - aber es brauchte schon Superbedingungen zueinem Kontakt. Die um uns herum stehenden Bergevon 500-m Höhe verhinderten manches QSO. DieBake JW7SIX, die am Kap Linne mit freier Sichtnach Süden steht, konnte oft gehört werden. Die 30-m hohe 5-Element Yagi machte sich gut - 20-m liefpraktisch immer - egal ob in SSB oder CW mithäufigen pile-ups. Etliche OMs bedankten sich fürein 'new one' auf RTTY. Auf 10-m konnten wirnoch einige Stationen aus Südeuropa arbeiten undauf 12-m kamen noch einige DLs ins Log trotz dersehr kurzen Band-

öffnungen. Sporadisch aktivierten wir auchRS12/13. Dabei war es nicht immer einfach, einbrauchbares Fenster für Europa oder Nordamerikazu finden. Insgesamt fuhren wir über 6.900 QSOsund hätten gern einige mehr gearbeitet, was an denBedingungen scheiterte. Nach einer Woche Betriebflogen wir müde zurück.

Vielen Dank für die Unterstützung durch die GDXFund die NCDXF sowie an Yaesu Deutschland, dieuns einen FT-100 nebst Schaltnetzteil zur Ver-fügung stellten. Der Trip nach JW war ein Erfolg,und wir planen schon für das nächste Abenteurer!

__________________________________________________

GDXF – Mailing List

Die GDXF Mailing Liste dient zum Austausch von GDXF- und DX-Informationen unter allen GDXF-Mitgliedern.

Sie können die Mailing Liste ganz einfach abonnieren, indem sie eine leere E-Mail senden an:[email protected]

Titel und Text in der E-Mail sind nicht erforderlich. Sie erhalten innerhalb von ein oder zwei Minuten eine au-tomatisch erzeugte Bestätigungs E-Mail. Auf diese Bestätigungs E-Mail müssen sie antworten, um tatsächlich indie GDXF Mailing Liste aufgenommen zu werden. Verwenden sie dazu die Antwort-Funktion ihres E-Mail-Programmes und senden eine leere E-Mail zurück. Diese Methode sichert ab, daß ihre E-Mail-Adresse korrektist und schützt sie davor, daß jemand anders sie unbefugt auf die GDXF Mailing Liste setzt. Falls sie nicht aufdie GDXF Mailing Liste gesetzt werden wollen, dann ignorieren sie einfach die Bestätigungs-E-Mail.

Um die GDXF Mailing Liste zu de-abonnieren schicken sie einfach eine leere E-Mail ohne Titel an:[email protected]

Um Nachrichten an alle Mitglieder der GDXF Mailing Liste zu schicken, emailen sie an:[email protected].

Alle Nachrichten können auch über Webbrowser gelesen werden:http://www.egroups.com/group/gdxf/

Viel Spaß mit der Liste.

Page 5: GDXF Journal · Nach der Montage unserer R7000+ Vertikal instal-lierten wir einen Yaesu FT900 Transceiver mit einer AL-811 Endstufe von Ameritron und den Kantronics KAM für den RTTY-Betrieb

5

Aus dem Briefkasten der GDXF

Das Hauptgeschäft bei der Förderung im DX-Geschehen spielt sich per e-mail ab. Gegenüber derklassischen Korrespondenz wird eine Unmenge anZeit und auch Geld erspart und ermöglicht einerasche Entscheidung für die Antragsteller. Prinzi-piell ist es mit der Anweisung der Mittel getan, aberin einigen wenigen Fällen bleibt der Kontakt bis zurtatsächlichen Auslieferung der begehrten QSL-Karten bestehen. Trotz dieser sehr geschäfts-mäßigen Abwicklung kommt es aber hin und wie-der auch zu persönlichen Sendungen, in denen sichunsere Funkfreunde für eine gewährte Unterstüt-zung bedanken. Man merkt diesen Briefen an, daßdabei allein die Tatsache der Unterstützung undnicht deren Höhe ausschlaggebend ist.

Hamadoun, TZ6HY aus Bamako, Mali

Hamadoun, TZ6HY - Sekretär der Vereinigung derFunkamateure in Mali - berichtet über seine zer-störte Antenne und bedankt sich sehr, daß mit unse-rer Hilfe eine 3-Element Yagi mit Rotor in-stalliertwerden konnte – für das beste Hobby der

Welt. Im Namen seines Clubs bedankt sich Hama-doun für die Hilfe der GDXF bei der Popula-risierung des Amateurfunks in seiner Heimat.

Robert, 3B9FR, Rodriguez Island

Von ähnlichen Problemen berichtet uns Robert,3B9FR, bekannter DXer und Teilnehmer an der3B9R-Dxpedition, dessen Station 1995 von einemZyklon total zerstört worden ist. Die GDXF hat sichan der Beschaffung einer neuen Vertikalantennebeteiligt und es damit dem einzigen Funker auf derInsel Rodriguez ermöglicht, wieder QRV zu sein.

Im Frühjahr waren gleich drei verschiedene Grup-pen vom Juan Fernandez Archipel, CE0Z, ausQRV. Die von der GDXF unterstützte finnischeDXpedition - bestehend aus Heikki, OH3JF, Oiva,OH2NSM, und Anne, OH2MXS – bedankte sichbei uns durch die untenstehende Postkarte. LDS

Page 6: GDXF Journal · Nach der Montage unserer R7000+ Vertikal instal-lierten wir einen Yaesu FT900 Transceiver mit einer AL-811 Endstufe von Ameritron und den Kantronics KAM für den RTTY-Betrieb

6

YK/DL6MHW - Damascus '99

Michael Höding, DL6MHW

Bevor man zu einer DXpedition aufbricht, beginnensich gewisse Vorstellungen zu manifestieren, dieschließlich als persönliche DXpeditonsziele ange-sehen werden können. Als nun feststand, daß ich aneiner Informatik-Konferenz in Damaskus teilneh-men würde und daß ich eine Lizenz bekommenwürde, nahm ich mir vor, in etwa 5 aktiven Tagendrei- bis fünftausend QSOs zu machen, mich be-sonders auf JA und Nordamerika zu konzentrierenund auch die WARC-Bänder zu aktivieren. Nun istalles ein wenig anders gekommen. Aber ich möchtelieber der Reihe nach erzählen.

Ein 'gefährlicher' Vortrag

Die Magdeburger Informatikfakultät entwickeltderzeit eine Kooperation zu syrischen Universitä-ten. Im Rahmen dieser Aktivitäten wurde ich ange-regt, ein Papier für die Al-Shaam 99-Konferenzeinzureichen. Da lag es auch auf der Hand zu ver-suchen, für YK eine Lizenz zu bekommen. VonElia, DL1SEB, bekam ich die Adresse der Tele-kommunikationsbehörde in YK. Meine damaligeBeschäftigung mit den neuen digitalen Betriebsar-ten PSK31 und PACTOR II brachte mich auf dieIdee, daß diese Verfahren zur Unterstützung vonComputerkommunikation auch für die Informatik-Konferenz interessant sein könnten. Ein fast fatalerIrrtum, denn die gleichzeitige Erwähnung vonAmateurfunk und Internet in dem von mir einge-reichten Papier stellte eine ernsthafte Gefahr fürden Amateurfunk in Syrien dar. Mit wohl beträcht-lichem Aufwand ist es Dr. Omar Shabsigh,YK1AO, gelungen, die Dinge ins rechte Gleis zubringen. Omar ist Präsident des Technical Instituteof Radio, dem syrischen Amateurfunkverband. Ichzog also auf Anraten von Omar das "gefährliche"Papier und das Angebot, die Betriebsarten auf derKonferenz zu demonstrieren, zurück. Statt dessenwurde der Vortrag für die syrischen Amateure ge-plant. Nachdem nun diese Klippen umschifft waren,der eigentliche Beitrag für die Konferenz akzeptiertwurde und die Flugticket bereitlagen, konnte eslosgehen.

So landete ich am 27. April morgens um 2.20 Orts-zeit in Damaskus. Nach wenigen Stunden Schlafmußte ich dann meinen Konferenzvortrag halten,mit recht gutem Erfolg. Am Nachmittag traf ichmich dann mit Omar, YK1AO und Hegmad,YK1AM. Nach einem kurzen Kennenlernen nahmmich YK1AM in sein Heim mit und ich konnte ineiner halbe Stunde die ersten 53 SSB-QSO auf 20m fahren. Wir besprachen dann noch mit YK1AO

die geplanten Antennenarbeiten für den nächstenTag. Dann fiel ich nach dem doch recht erfolgrei-chen Tag todmüde ins Bett.

Der folgende Tag begann leider mit einiger Ver-spätung, denn Omar wurde noch zu einem über-raschenden Termin gerufen. So trafen wir erst ge-gen Mittag mit Teleskopmast und Transceiver inder Klubstation des Technical Institute of Radioein. Die Amateure haben die Räume erst einigeWochen, so daß weder Antennen noch Technikverfügbar waren. Deshalb wurde auf dem Dachprovisorisch eine 6 m hohe Groundplane errichtet.Die Befestigung erfolgte mit der bewährten Klebe-bandmethode. Allerdings wurden für die elektri-schen Anschlüsse Löcher mit Gewinden gebohrt, sodaß es sich um eine recht ordentliche Antenne han-delte. Da ich ein Radial-Fan bin, wurden noch etwa10 Radials ausgelegt. Als Transceiver stand einYaesu FT101 zur Verfügung, ein Gerät, daß mirvorher nur vom Hörensagen bekannt war. Mankann eigentlich ganz gut damit funken. Allerdingsvermißt der verwöhnte Operator die genaue digitaleFrequenzanzeige, die Option zum Splitbetrieb undnatürlich die WARC-Bänder.

Leider war das SWR der Antenne nicht ausrei-chend, so daß weitere Aktivitäten auf den Abendverschoben wurden, bis Hegmad seinen Antennen-tuner, ein Teil der Original Drake-Line seines Va-ters YK1AA, vorbei brachte. Nun konnte ich ersteinmal im Beisein von Marwan, YK1AU, loslegen.Da keine Split-Funktion am FT101 verfügbar ist,nutzte ich den Clarifier, um zwischen 1 und 5 kHzSplit zu hören. Das reichte eigentlich aus. Leiderhatte Marwan nur bis 19.30 Uhr (lokal) Zeit, so daßnach gut 100 CW QSOs auf 20 m Schluß war. Daspile-up war ganz beachtlich und es machte traurig,so viele wartende Stationen zurückzulassen. Einwenig hat mich dann aber das leckere syrischeEssen auf dem abendlichen Konferenzempfanggetröstet.

Am nächsten Tage erhielt ich zur vereinbarten Zeiteinen Anruf von Omar, der mir mitteilte, daß erbislang erfolglos versucht hatte, jemanden vomMonotoring-Service aufzutreiben. Gegen 12 hatteer es dann geschafft und ich war wieder in der Luft.Nach dem Lesen der Übersetzung meiner Lizenzwurde mir auch klar, was damit gemeint war, daßich „ge-monitored“ würde. Ursprünglich dachte ich,daß lediglich jemand in der Frequenzbehörde meine

Page 7: GDXF Journal · Nach der Montage unserer R7000+ Vertikal instal-lierten wir einen Yaesu FT900 Transceiver mit einer AL-811 Endstufe von Ameritron und den Kantronics KAM für den RTTY-Betrieb

7

QSOs sporadisch mithören oder aufzeichnen würde.Nun erfuhr ich, daß ich nur eine Gegenwart derMonitoring-Group funken durfte. Ich war also ab-hängig von der Geduld des „Monitor-Manns“. Derhatte nun wirklich eine langweilige Aufgabe zuerfüllen. Sich stundenlang nahezu inhaltslose CW-QSOs anhören zu müssen - wir hatten leider keineKopfhörer - ist sicher bereits für einen Funkama-teur eine anstrengende Sache. Da der Monitor-Mann Chalid nur wenig CW und Englisch konnteund zudem kaum den Inhalt der QSOs verstand, tater mir doch etwas leid.

Funkbetrieb unter Aufsicht

Leider mußte ich den Betrieb zweimal unterbre-chen, da die Antenne auf dem Dach einen Kurz-schluß hatte. Die Klebebandbefestigung hatte demin Damaskus selten wehenden Wind nicht stand-gehalten, so daß sich der Mast leicht verkantete undein Kurzschluß entstand. Eine zusätzliche Isolie-rung behob das Problem jedoch für die weitereZukunft. Nach etwa vier Stunden, also gegen 16Uhr lokal, wollte der Monitor-Mann Feierabendmachen. Ich bat ihn um noch eine Stunde, bekamsie und brachte so noch mal 100 QSOs ins Log, dasnun mit ca. 460 Rufzeichen gefüllt war. Gearbeitetwurde dabei nur auf 20 m, da die Antenne auf denanderen Bändern nicht so richtig anzupassen war.Vielleicht lag es auch an meinen mangelhaftenErfahrungen mit der Röhren-PA des FT101... Zu-meist wurde in CW gearbeitet, da SSB nicht sehrergiebig war - sicher war das Signal etwas zu dünnund der Mittag ist ja auch keine Zeit großer Akti-vität. Die kleinen SSB-pile-ups ließen sich schnellabarbeiten. Wegen der fehlenden Split-Funktionmußte dabei mit dem Clarifier "4-up" gehört wer-den. In CW lief es jedoch recht gut und es gelangenauch einige JAs. Allerdings ist Hören mit Lautspre-cher wirklich nicht meine Sache.

Nach der Funkerei lud ich den durstigen und hung-rigen Monitor-Mann zum Essen ein. Wir unterhiel-ten uns mit Händen und Füßen und ich lernte einigeWorte arabisch, die ich meist leider schnell vergaß.Abends ging es dann noch zu folkloristischen Tän-zen in die Altstadt von Damaskus. Die arabischeMusik war fremd und doch hinreißend und dieTänzerinnen und Tänzer gaben in ihren buntenTrachten eine atemberaubende Vorstellung.

Am Freitag stand mir nun der Monitormann ganz-tägig zur Verfügung, ein beachtlicher Verhand-lungserfolg von Dr. Omar, denn Freitag ist Wo-chenende in Syrien und wer möchte am Wochenen-de schon eine derart langweilige Arbeit machen. Ichhatte Chalid zur Ablenkung und Entspannung lek-keres Backwerk, Süßigkeiten, Cola und zwei arabi-sche Zeitungen mitgebracht. Außerdem hatte icheinen Kopfhörer gekauft, den ich nach dem Zurück-

regeln des furchtbar lauten Mithörtons auch benut-zen konnte. Chalid hatte so nicht mehr den CW-Krach und ich weniger Lärm von der Straße. Nachder Teilnahme an der syrischen Runde versuchteich dann in SSB zu funken, leider mit wenig Reso-nanz, so daß ich schnell auf CW umschaltete. Hierkam das pile-up ganz gut in Schwung. Als michdann meine XYL Andrea, DL3ABL, anrief schal-teten wir in SSB um. Vor Aufregung vergaß ich denClarifier auszuschalten, so daß ich auf AndreasAnruf hin erst mal neben der Frequenz antwortete.Schnell tauschten wir Grüße, Informationen und88s aus. Danach ging ich auf die 14200 um es nochmal in SSB zu versuchen. Es baute sich ein kleinespile-up auf, daß sich aber wieder mit "4 up" schnellabarbeiten ließ. Also es ging mit einer großen Men-ge Stationen wieder in CW weiter. Zum Nachmittagwurde das pile-up immer dicker. Auch etliche Japa-ner kamen durch. Um 5 Uhr wollte der Monitor-Mann Feierabend machen und ich mußte währenddes pile-ups mit ihm heftig diskutieren. Funken undReden kann ich nun aber wirklich nicht, so daßsporadisch die Rate absank. Mit dem Hinweis, daßsooooo viele Leute mit Syrien funken wollen undder Bitte, doch noch das 1200. QSO machen zudürfen, konnte ich ihn noch bis 18.10 Uhr (lokal)hinhalten. Dann mußte ich dem Riesen-pile-upleider 73 sagen. Nach 8 Stunden Leistungsfunkenunter Zeitdruck und etwas über 700 QSOs war ichziemlich fertig. Der Monitor-Mann war auch sicht-lich glücklich, den langweiligen Job hinter sichgebracht zu haben.

Für den Samstag war erst mal keine Funkaktivitätgeplant, denn der 1. Mai ist ein Feiertag und esstand kein Monitor-Mann zur Verfügung. So er-kundete ich ausführlich die viele tausend Jahre alteInnenstadt von Damaskus. Die verschlungenenGassen beherbergen einen belebten Bazar, der abernicht unbedingt für Touristen gedacht ist, sondernvor allem dazu dient, die Bedürfnisse der Einheimi-schen zu befriedigen. Es gibt aber auch vieleschmale und einsame Gassen, in denen man Ruhefindet. Beeindruckend ist außerdem die riesigeOmayyad Moschee, die als eines der wichtigstenislamischen Bauwerke gilt. Am Abend zeigt mirOmar noch die Oase, die Damaskus im Südostenumgibt und an deren Rand sein Obstgarten liegt.

Am Sonntag hatte YK1AO nochmals einen Moni-tor-Mann für mich heraushandeln können, wohl einrecht schwieriges Unterfangen, bei dem er seineguten Beziehungen für mich einsetzen mußte. Sokonnte ich zwischen 11 und 15 Uhr noch mal gut400 QSOs ins Logbuch schreiben - fast alle in CW.Das anfänglich recht starke pile-up wird zum Endeeinige Male dünner. Entweder sind die Bedingun-gen nicht gut oder die meisten aktiven Stationenhaben ihr QSO schon in der Tasche. Allerdings sindkeine JA-Stationen zu hören -

Page 8: GDXF Journal · Nach der Montage unserer R7000+ Vertikal instal-lierten wir einen Yaesu FT900 Transceiver mit einer AL-811 Endstufe von Ameritron und den Kantronics KAM für den RTTY-Betrieb

8

wahrscheinlich sind die Bedingungen wirklich nichtgut. Am Abend testen Omar und ich für den Vor-trag PSK31 und PACTOR. So kommt als letztesund 1605. QSO noch ein PSK31-QSO mit RA0RBins Log, das nun endgültig geschlossen wird.

Der letzte Tag ist meinem Vortrag über PSK31 undPACTOR vorbehalten. Neben den Funkamateurensind auch einige Militärs und Telkom-Mitarbeiteranwesend. Dann geht es noch mal in die Altstadt.Einige Souvenirs werden gekauft und ich treffemich YK1AO und YK1AU zum Lunch. Omar und

Marwan erklären mir noch einmal, welche Proble-me mein unsensibles Vorgehen den syrischenAmateuren bereitet hat. Sie betonen, daß in Zukunftausschließlich offizielle Gruppen eine Lizenz er-halten werden. Ich war bislang die einzige Aus-nahme von dieser Vorschrift. Es wird keine weite-ren Ausnahmen geben. Auch sind alle Anträge aufeine Amateurfunkgenehmigung in Syrien unbedingtüber die TIR zu stellen und die gegebenen Hinwei-se zu befolgen. Ich habe ein ziemlich schlechtesGewissen und beschließe, bei der Planung zukünf-tiger Aktivitäten weniger blauäugig vorzugehen.

Wir verabschieden uns herzlich, ich bedanke michnoch einmal und trete dann meine lange Rückreisenach Wolmirstedt an, wo ich am 4. Mai gegen 14Uhr glücklich eintreffe.

Fazit und Statistik

Trotz des deutlichen Verfehlens der zuvor formu-lierten Ziele - nachträglich vielleicht besser alsIllusionen zu bezeichnen - möchte ich dieYK/DL6MWH-Aktivität als Erfolg verbuchen. DerComputer zeigt eine Aktivitätszeit von 18 Stundenan. Dabei gab es einige Unterbrechungen, etwawegen des Antennenproblems, der Diskussion umweitere Funkzeit oder "normalen" QSOs mitDL3ABL und den syrischen Amateuren. Leidersteht nur eine W-Station im Log. Erfreulich sind die101 japanischen Stationen, die fast alle am FreitagNachmittag gearbeitet wurden. Wie erwartet sindansonsten die Europäer dominant, die fast 90 Pro-zent der QSOs stellen. Dabei sind wiederum die DLmit 320 QSOs Spitzenreiter, gefolgt von den UAs(166 QSOs), Is (132 QSOs) und URs (109 QSOs).Lediglich 125 der 1605 QSO liefen in SSB, sicherein Ergebnis der bescheidenen Stationsausrüstung.Insgesamt sahen sich leider 51 Amateure gezwun-gen, ein Doppel-QSO zu machen. Auch die wieder-holten Nachfragen nach der QSL-Information stör-ten mitunter. Meiner Meinung nach sollten Ama-teure dazu auf DX-Bulletins zurückgreifen. Weiter-hin kann man doch stark vermuten, daß eine QSLfür YK/DL6MHW unbedingt auch über das Home-call ankommt.

Ich möchte mich abschließend bei der GDXF fürdas Sponsoring der QSL Karten bedanken. Weiter-hin danke ich den syrischen Funkamateuren, insbe-sondere Dr. Omar, YK1AO, für ihre Gastfreund-schaft und Unterstützung trotz der Probleme, dieich ihnen bereitet habe.

__________________________________________

Neue GDXF - BankverbindungAn dieser Stelle möchten wir noch einmal auf unser neues Konto hinweisen:

GDXF c/o Markus Zappe, Konto 428 50 10Badische Beamtenbank Karlsruhe (BLZ 660 908 00)

Mitglieder, die ihren Beitrag für das Jahr 2000 noch nicht entrichtet haben, bitten wir um baldige Überweisung.

Page 9: GDXF Journal · Nach der Montage unserer R7000+ Vertikal instal-lierten wir einen Yaesu FT900 Transceiver mit einer AL-811 Endstufe von Ameritron und den Kantronics KAM für den RTTY-Betrieb

9

IOTA last minute DXContadora – Island , Panama

Peter Rieger, DL3IAX

Berichte von DXpeditionen interessieren uns DXerimmer. Allerdings müssen nicht alle Beiträge bier-ernst das QSO-Sammeln beschreiben. Unser GDXFMitglied Peter zeigt in seinem Aufsatz, daß Wunschund Realität gelegentlich auseinanderklaffen.Glückwunsch zu Deinem Mut! LDS

Es begann mit einem Mobil-QSO auf der A8.HP1XVH, Günther schilderte in der ihm eigenenArt, die Vorzüge eines Eremiten-Lebens auf einerder Pearl Islands im Golf von Panama. Über hun-dert Inseln, deren fünf spärlich bewohnt, nicht dieVorstufe zum Paradies, nein - Zitat - „ Das Paradiesschlechthin !“ Paradies hin, Paradies her, einigeLeser werden sicher verstehen, daß IOTA-Nummerund Gastlizenzmöglichkeit substantiell meine erstenRückfragen darstellten.

Inzwischen ausgekuppelt und am sicheren Ort,bekam ich geduldig in fast stoischer Ruhe vonGünter alles Wissenswerte übermittelt. Also erstmalTermin mit SCHAUINSLAND Reisen, Duisburgabklären. Dann Behörden in Panama kontaktieren.Da jedoch wie vermutet, die Uhren in HP grund-sätzlich etwas anders gehen, hat HP9XVH, dies adhoc telefonisch erledigt. Für Deutsche Funkama-teure gilt folgendes Abkommen: HP1 voranstellen,maximal 3 Monate funken, keinen Ärger machenund wenig fragen. Nächstes Wochenende ist„WORLD-WIDE“, ob ich es bis dahin schaffe?

Ja Hurrah! Es klappte. Dienstags in den Fliegernach Newark, weiter nach Panama City, Über-nachtung Hotel Soloy, tags darauf zweimotorig,klapprig nach Contadora Island. NA-072. Liebens-würdiges Hotel (all inclusive), mit südamerikani-schem Flair und Standard, jedoch gute „Monte-zuma-Rache-freie Kost“. Das Equipment kam un-beschädigt über alle Hürden. Die größte davonnatürlich bei der Ausreise in DL. Mehrmaligesabscannen nach Sprengstoffen etc.. Empfehlenkann ich nach den gemachten Erfahrungen, ambesten alle Teile zu separieren und auf die Reise-koffer gleichmäßig zu verteilen.

Der Reiseleiter vor Ort zeigte für unser geliebtesHobby Verständnis und besorgte ein Zimmer, mitden Meerblick begrenzendem Palmenbewuchs vordem Balkongeländer. Die mitgebrachte Walter-Spies-Angelrute tat gute Dienste beim Plazieren derverkürzten G5RV Antenne. ICOM-706 MKII, Pi –Filter, leichtes 8A-Schaltnetzteil, 12V, 3Ah Puffer,

los geht’s, noch vor dem Abendessen. Auf 20mFrust pur, kein Durchkommen mit 100W im Con-test. Meine Frequenz ist stets nach wenigen Minu-ten anderweitig okkupiert. Dann 15 und 10m, auchdort ist alles schleppend, doch wenigstens wie vonzu Hause gewohnt. Bilanz: Ein paar HundertQSO’s. Es lohnt keinesfalls, das Log einzuschik-ken. Montag dann ein Ruhetag. Die Bänder rau-schen beruhigend, ein paar Ortsrunden, sonst so gutwie nichts. Dienstag der Sked mit Klaus, DK6IPklappt gut, zeitweise S7 um 22 Uhr UTC auf14341Khz. Nach meiner QRT – Ansage, bittetOH4AHW um QSY auf 10m und dann gings richtiglos!

Alle jahrelang gehegten Träume, ein einziges Malauf der anderen Seite zu sitzen, einmal begehrt wieCornetto-Erdbeer, liebe Freunde, man muß es pro-bieren. Mir jedenfalls glitt das Ganze schon nachwenigen Minuten aus der Hand. Da macht man100W, erregt einen Dipol mit breiter Keule undman steht im Cluster - mein Gott .... Oberhalb,unterhalb und vor allem mittendrin höllischer Lärm,mühsam fischt man Tango Charly aus S9 + 20,achtmal PTT: „Please Gentleman TC only“ - eshilft nicht! Mir tropft der Schweiß vom Daumen,das Logbuch krumpelig, vom Handballen durch-näßt, keine 50 QSO’s. Entnervt mache ich endlichQRT und lausche noch fast eine Viertelstunde denWünschen um QSY auf dieses oder jenes Band.

Denkpause! Splitbetrieb, aha! Auch da geht es dannbis 30Khz darüber. Gestörte OM’s machen michzur Minna: “HP ist doch nicht VK0, du Affe“ etc..Schließlich dann, Nummern und Erdteilselektionbringen schon mal bis 150 QSO’s pro Stunde dankmithörender und dokumentierender Hilfe meinerYL. Dennoch Streß ohne Ende. Ob ich bei dernächsten Reise weitermache? Schaun mer mal!Jedenfalls, kribbeln tuts bereits schon wieder.

Page 10: GDXF Journal · Nach der Montage unserer R7000+ Vertikal instal-lierten wir einen Yaesu FT900 Transceiver mit einer AL-811 Endstufe von Ameritron und den Kantronics KAM für den RTTY-Betrieb

10

3C0R – Annobon Island 1999„Vom Shack zum Paradies innerhalb weniger kHz“

Anselmo (Elmo) Bernabe Coll, EA5BYP

(Übersetzt von Dr. Lutz D. Schmadel, DK8UH)

Es geschah 1998 während eines Besuches der Re-publik Äquatorial-Guinea, zu dem wir durch unse-ren guten Freund 3C1GS, Ramón Gómez de Sala-zar eingeladen wurden. Wir begannen, eine mögli-che DXpedition nach der Insel Annobon ins Augezu fassen. Von diesem ersten Augenblick an warenwir uns über die Schwierigkeiten im klaren, die einderartig umfangreiches Projekt mit sich bringenwürde. Dank der Beharrlichkeit von Ramón Gómezschafften wir es, den zahlreichen dafür Verant-wortlichen unser Gesuch mit der Bitte um Geneh-migung vorzutragen. In diesem Zusammenhangmöchten wir uns für die Freundlichkeit, das Interes-se und die Aufmerksamkeit bedanken, welche unsdie Behörden Guineas jederzeit entgegenbrachten.Wir mußten zehn lange Monate – bis zum April1999 – warten, ehe uns Ramón Gómez die guteNachricht überbrachte. Er hatte die notwendigenLizenzen und die Erlaubnis, von Annobon zu fun-ken! Uns überkam ein unbeschreibliches Glücksge-fühl als wir die 3C0R-Lizenzen in den Händenhielten. Unglücklicherweise wurde nur vier Perso-nen die Reiseerlaubnis erteilt. Wir hatten dagegenvom Beginn der Vorbereitung an mit einer größerenGruppe geplant, um verschiedene Bänder und Be-triebsarten gleichzeitig zu aktivieren. So aber muß-ten wir uns den Bedingungen beugen, die uns vonder Regierung von Guinea vorgegeben wurden.Alle Beteiligten waren sich über die Bedeutungeiner DXpedition nach Annobon, einer der auf allenKontinenten meistgesuchten Inseln der DXCCLänderliste, im klaren. Die ausgestellten Lizenzenbetrafen die Operateure 3C1GS (Ramón), 3C1RV(Roberto), EA5YN (Vicente) und mich, EA5BYP(Elmo). Ich erinnere mich noch an den Moment, alsich mit meinem guten Freund und ReisegefährtenVicente telefonierte. Wir stimmten beide darüberüberein, daß nun eine harte Arbeit vor uns lag. EineDXpedition zu dieser Insel würde viele Vorberei-tungen erfordern, eine Menge Geld, die Suche nachSponsoren, die Klärung der Transportfrage, dieZusammenstellung der Ausrüstung und schließlichdie Auswahl eines geeigneten Zeitpunktes alsKompromiß zwischen unseren Ferienterminen undden Zeiten guter Ausbreitungsbedingungen.

Wir verkündeten diese guten Neuigkeiten im Mai1999 auf der jährlichen Versammlung der Lynx DXGroup in Alicante zur Freude aller Teilnehmer.Alle wollten die Dokumentation einsehen, die unserProjekt genehmigte. Die Lynx DX Group und derClipperton DX Club übernahmen die Aufgabe,

Kontakte zu anderen Clubs und Organisationen,allgemein – zur gesamten DX-Gemeinschaft - her-zustellen und um Unterstützung für diese DXpedi-tion zu bitten. Die Reaktionen waren überwältigendund alle – die großen Vereinigungen, kleine Grup-pen von Enthusiasten und einzelne Spender – habenes ermöglicht, daß 3C0R eine Realität wurde. Auchhöchst angesehene internationale Organisationenboten ihre Unterstützung an. Ich möchte mich dafürbesonders, u.a. auch bei der GDXF, bedanken.

3C0R – Annobon ’99 nahm langsam Gestalt an.Wir suchten uns den Zeitraum 12 – 26 September1999 für die DXpedition aus. Wir wollten an min-destens zehn Tagen von der Insel funken. Währendunserer Vorbereitungen trafen wir uns täglich mitunserem Freund Ramón auf unser gewohnten Fre-quenz im 15m Band. Bald konnte er uns berichten,daß er in Sao Tomé ein Schiff gefunden hatte, wel-ches uns nach Annobon bringen würde. Ich habeumgehend mit John, dem Kapitän der Nere-Balandra, einem 12m langen Segelboot, telefoniert.Wir diskutierten unsere Pläne und erkundigten unsüber die Kosten, die Eigenschaften des Bootes undandere technische Details. Der geforderte Preis lagim Rahmen unseres Budgets, obwohl das Schiff fürein Segeln in diesen schwierigen Gewässern etwasklein erschien. Andererseits – Halleluja – hatten wirden Transport geklärt. John erwähnte, daß die Reisebei gutem Wetter etwa 24 Stunden dauern würde.

Es ist kein großes Problem, Sao Tomé über dieRoute Alicante-Madrid-Elfenbeinküste-Sao Tomézu erreichen. Wir hatten das Ziel, drei Stationenüber 24 Stunden am Tag zu betreiben. Uns standendrei Transceiver Kenwood 570-D, zwei Laptops zurProtokollierung der Kontakte, zwei Endstufen Yae-su 2100Z und zwei Yagis, Vertikalantennen undeine Windom zur Verfügung.

Unser Abreisetermin kam immer näher und wirwollten unter keinen Umständen irgend etwas un-erledigt lassen. Als unsere Pilot-Stationen solltenEA5BY (Tony), EA5FVY (Angel) und OD5NJ(Gaby) fungieren. Am Abend des 11. Septemberfuhren wir zum Flughafen von Alicante, um mög-lichst früh den großen Berg Gepäck und Ausrü-stung verladen zu lassen. Dabei traf uns der ersteSchreck – jedes kg Übergepäck kostete uns etwa$27 extra. Wir bezahlten dies in der Gewissheit, aufdem Rückflug kein Übergepäck mehr zu haben, dawir den größten Teil der Ausrüstung auf der Insel

Page 11: GDXF Journal · Nach der Montage unserer R7000+ Vertikal instal-lierten wir einen Yaesu FT900 Transceiver mit einer AL-811 Endstufe von Ameritron und den Kantronics KAM für den RTTY-Betrieb

11

lassen wollten. Am Morgen des 12. begleiteten unsEA5FVY und EA5BRE zum Flughafen und halfenuns bei unserem schweren Handgepäck. Wir er-reichten Sao Tomé am gleichen Tag um 21:00 Z,wo uns unser Freund John am Flughafen erwartete.Es dauerte eine gehörige Zeit, all die Zollformali-täten zu klären. Schließlich waren wir dankbar, daßalle Kisten und die elektronische Ausrüstung vor-handen waren. So weit, so gut.

Am Abend meinte John, daß sich die Wetter-bedingungen verschlechtern würden. Ein starkerSturm braute sich zusammen, der voraussichtlichetwa drei Tage anhalten würde und somit eine so-fortige Abfahrt schwierig erscheinen ließ. Amnächsten Morgen erhielten wir durch ein Telefonatdie Nachricht, daß Ramón und Robert aus privatenbzw. gesundheitlichen Gründen nicht zu unsererDXpedition stoßen könnten. Sie sicherten uns abereinen täglichen Kontakt von Malabo aus zu underklärten uns ihre Hilfe bei der Logistik. Es erfüllteuns mit Traurigkeit, daß nun nur noch zwei Opera-tors übrigblieben. Das Auslaufen des Schiffes nachAnnobon war auf den Mittag festgesetzt. NachKlärung einiger Zollfragen konnten wir Sao Toméverlassen. In der Zwischenzeit nahm die Sturm-stärke von Minute zu Minute zu. Um 14:00 Z er-kundigte sich EA5BY nach unserer Situation. NachRücksprache mit dem Kapitän entschieden wir unsdazu, am späten Nachmittag um 16:00 Z auszulau-fen. Das Boot war startklar. Vicente filmte unsereAbfahrt und ich betete, daß uns der Sturm nichtzurück nach Sao Tomé blasen möge. Wir setztenein Segel, das durch tausend Stürme ausgetrocknetwar und unterstützt wurde durch einen altertümli-chen Motor, der auch knapp drei Meilen vor derKüste seinen Dienst versagte. Nur mit dem Segelallein konnten wir unser Tagesziel nicht erreichenund so entschieden uns dazu, ein Notsignal zu sen-den. Ein spanisches Fischerboot, das auf der Jagdnach Haien war, antwortete uns zum Glück. Esschickte ein kleines Beiboot, um die defekte Ausrü-stung zu übernehmen. Drei Stunden später konntenwir schließlich unsere Fahrt nach Annobon fortset-zen. Die Reise war eine wirkliche Plage. John la-mentierte, daß er schon seit Jahren nicht mehr einenso starken Sturm erlebt habe. Es würde wahr-scheinlich 39 Stunden dauern, bis wir wieder festesLand betreten könnten. Ich bewunderte den Mutund das Geschick, welches der Kapitän und seineFrau Ika als Co-Kapitän während der ganzen Über-fahrt bewiesen.

Wir erreichten Annobon am Morgen des 15. Sep-tember. Vor unseren Augen lag ein wunderschönesParadies in der Mitte des Ozeans. Nach der Erledi-gung der Zollformalitäten luden wir unser Materialunter freundlicher Mithilfe der Inselbewohner aus.Wir waren zwar in keiner guten physischen Verfas-sung, aber wir transportierten alles durch die Stra-ßen der Inselhauptstadt San Antonio de Palé. Dabeiwurden wir von vielen Einwohnern begutachtet, die

uns in perfektem Spanisch begrüßten. Das gab unsdie Kraft, schließlich die Räume zu erreichen, dieuns für die nächsten Tage als unser Shack dienensollten. Die Annobonesen sind liebenswerte Men-schen, die hauptsächlich dem Fischfang nachgehenund dem Ackerbau, der auf vulkanischer Erdemöglich ist.

Mittags begannen wir damit, die Yagis aufzubauen,die Generatoren, die PCs und die restliche Aus-rüstung vorzubereiten. Um 17:00 Z nahmen wir dieerste Mahlzeit nach der Abfahrt von Sao Tomé zuuns. Nachdem wir uns etwas erholt hatten, rief ichzum ersten Male auf dem 20m Band in SSB. Vi-cente, unser CW-Operator, beschäftigte sich nochmit seinen Geräten. Die erste antwortende Stationwar EA5BY und die zweite mein guter Freund

Elmo, EA5BYP als SSB-Operator

OD5NJ. Von da an gab es ein gewaltiges pile-up.Ich muß zugeben, daß während der nächsten vierStunden meine Fähigkeiten bei der Bewältigung despile-ups nicht so gut waren, wie ich das gerne ge-habt hätte. Weder meine physische, noch meinepsychische Konstitution waren dazu angetan, michauf solch eine Operation einzulassen. Um 19:00 Zantwortete NI4H auf den ersten CW-Anruf vonVicente. Wir erkannten sofort, daß unsere PCswährend der Reise Schaden genommen hatten unddaß die PAs in keiner guten Verfassung waren -von anderen Problemen ganz zu schweigen.

Das erste, was wir am frühen Morgen des 16. taten,war eine gründliche Ermittlung der Schäden an derAusrüstung. Sollten diese zu ernst sein, würde unsdas bei der Durchführung einiger Betriebsartenbehindern. Das Ergebnis war, daß die PCs definitivbeschädigt waren. Einer der Verstärker hatte seinenGeist aufgegeben. Zum Glück konnten wir dieanderen Geräte aktivieren. Die Generatoren habenuns etliche Male Schwierigkeiten beschert, aber wirwaren in der Lage, sie zu reparieren. Das hat natür-lich unsere Ruhezeiten begrenzt, und wir konntenpro Tag nicht mehr als etwa 3 ½ Stunden schlafen.Die gesunde, auf Fisch und Früchten basierende,Ernährung half aber immer zur schnellen Reaktivie-rung. Ohne unseren Enthusiasmus zu verlieren,begannen wir mit der Aktivierung verschiedenerBänder. Trotz allen Einsatzes und sehr zu unserem

Page 12: GDXF Journal · Nach der Montage unserer R7000+ Vertikal instal-lierten wir einen Yaesu FT900 Transceiver mit einer AL-811 Endstufe von Ameritron und den Kantronics KAM für den RTTY-Betrieb

12

Leidwesen war es unmöglich, RTTY, 6m und 160mzu arbeiten. Die pile-ups waren fürchterlich! Es wareine lange Zeit her, daß wir eine derartige Aufre-gung wie die beim Betrieb von 3C0R, erlebt hatten.Auf der einen Seite war die Besuchszeit auf derInsel begrenzt, aber wir wollten auch nicht die pile-ups im Stich lassen. Wir waren uns der Bedeutungunserer Operation in jedem Augenblick bewußt undwollten das Vertrauen der DX-Welt nicht enttäu-schen.

Elmo, Vic und ihre neuen Freunde

Die lokalen Amtspersonen zeigten täglich Interessean unserer Operation, und wir erhielten einen sehrangenehmen Besuch von Father Edelmiro von denClaretianern, der uns seine Hilfe anbot. Seine sehrüberzeugende Konversation betraf interessanteAspekte des täglichen Lebens auf der Insel undseiner Bewohner. Am Mittag des 23. September

beendeten wir unsere DXpedition. Es gab Nach-richten von einem neuen Sturm. Wir wollten davonwährend unserer Überfahrt nicht überrascht werdenund auch die verschiedenen Anschlüsse auf demHeimflug nicht verpassen. Die letzten Stationen, diewir arbeiteten, waren G3UDW in CW und RA3AJin SSB. Wir erreichten insgesamt 23.000 Kontakteund arbeiteten in 16 verschiedenen Frequenzenbzw. Betriebsarten. Bei unserer Abreise ließen wireine komplette HF-Station, einschließlich einerYagi, auf der Insel. Wir denken in nicht allzufernerZukunft an eine Zusammenarbeit und ein Solida-ritäts-Projekt mit den Einwohnern von Annobon,ähnlich einem gemeinsamen Projekt mit einer DX-Gruppe auf Cuba, welches vor einiger Zeit realisiertwerden konnte. Jeder, der an diesem Projekt inter-essiert ist, möge uns schreiben – er ist uns will-kommen.

Wir möchten unseren Dank an Ramón Gómez deSalazar, 3C1GS für seine unschätzbare Hilfe undden großen Einsatz aussprechen, ohne den dieDXpedition 3C0R Annobon 1999 nie hätte statt-finden können. Wir danken Don Eleuterio Casas,dem Provinzkommandanten, den Behörden vonAnnobon and vor allem den Annobonesen für ihreFreundlichkeit, Geistesverwandtschaft und denwundervollen Empfang, den wir erhielten. Wirdanken dem Ministerium für Transport und Kom-munikation und dem Direktorium für AllgemeineSicherheit der Republik von Äquatorial-Guinea.Wir danken den verschiedenen Vereinigungen,Clubs und Privatpersonen, die uns vertrauten undökonomisch unterstützten. Und wir danken schließ-lich den Tausenden Funkenthusiasten auf der gan-zen Welt, die die pile-ups von 3C0R verursachten –die wohl größten, an die wir uns erinnern können.Danke!

Diese farbenfroheQSL-Karte erhiel-ten wir praktischzum Zeitpunkt derSchlußarbeiten andiesem Journal,Ende April. LDS

Page 13: GDXF Journal · Nach der Montage unserer R7000+ Vertikal instal-lierten wir einen Yaesu FT900 Transceiver mit einer AL-811 Endstufe von Ameritron und den Kantronics KAM für den RTTY-Betrieb

13

Niger DXpedition, Januar 2000

Franz Langner, DJ9ZB

Als Expeditionsziel hatten wir uns die RepublikNiger ausgesucht, nachdem schon einige Jahre vondort keine Amateurfunk-Aktivität zu beobachtenwar. Geplant hatten wir dieses Unternehmen für die3. Novemberwoche 1999. Aufgrund von Wahlen imNiger mußten wir die DXpedition auf den Januar2000 verschieben.

Wir trafen uns am 24. Januar mit Baldur, DJ6SI amFlughafen CDG in Paris, um mit Flug AF-730 di-rekt nach Niamey, der Hauptstadt der RepublikNiger, zu fliegen. Zu den wichtigsten Vorbereitun-gen gehörten die Erteilung der Lizenzen, das Ein-reisevisum, die Suche einer Unterkunft und dieerforderlichen Impfungen. Nach einem 6-stündigenFlug erreichten wir gegen 1800 Lokalzeit(UTC+1h) den internationalen Flughafen in Nia-mey. Nun mußten die üblichen und teils langwie-rigen Einreise-und Zollformalitäten abgewickeltwerden. Alles mitgebrachte Expeditionsmaterialmußte ordentlich deklariert werden. Das Gepäckwird bei der Ausgabe häufig nicht schonend behan-delt. Man sollte deshalb bei der Abreise daraufachten, alles gut zu verschließen. Ein Taxi brachteuns nach Niamey zu unserem Quatier in einer pro-testantischen Missionsstation. Es blieb noch Zeit,unser Gepäck auszupacken und den langen Tag miteinem Besuch in einem Restaurant zu beenden..

Die République du Niger liegt in der Sahelzone imNorden des afrikanischen Kontinents und ist miteiner Fläche von 1.267.000 km² der drittgrößteStaat Westafrikas. Im Norden grenzt Niger an Li-byen und Algerien, im Westen an Mali und BurkinaFaso und im Süden an Benin und Nigeria. Östlichschließt sich der Tschad an. Niger gehört zu dendünnbesiedelten Ländern Afrikas, da die nördlichen2/3 des Landes von Wüsten und Halbwüsten einge-nommen werden. Namensgeber für den Staat ist derFluß Niger, der den Südwesten des Landes durch-fließt. Hier leben 97% der insgesamt 9.8 Mio Ein-wohner.

Am nächsten Morgen hatten wir uns bei der Li-zenzbehörde D.G.P.N. angekündigt und konntendann auch die Lizenzen 5U7X und 5U7Z in Emp-fang nehmen. In unserem QTH wurde gleich be-gonnen, geeignete Abspannpunkte für die FD4 undeinen Standort für die R-7000 Cushcraft Vertikal zufinden. Die Antennenmontage verlief bei einerAußentemperatur von 30°C problemlos. Nach derInstallation des YAESU FT-900 ATC

Unter Freunden: Franz (5U7Z), Dan (5U7DG),Mr. Adamou (D.G.P.N.) und Baldur (5U7X)

konnte das erste QSO um 1256 UTC mit UA3DNRauf 28 MHz getätigt werden. Die Nachricht vonunserer 5U7X (CW) und 5U7Z (SSB) Aktivitätwurde sehr rasch verbreitet und die Seiten des Log-buches füllten sich schnell. Auf den WARC-Bändern war das Pile-up besonders groß - vieleStationen konnten mit einem 4- oder 5-Band QSObedient werden. Es fällt verstärkt auf, daß die Scharder Anrufer oft nur mit dem Suffix rufen, obwohlkomplette Rufzeichen eine schnellere Abwicklungim Pile-up ermöglichen. Dan, 5U7DG, der als Pilotin Niamey arbeitet, besuchte uns oft am Abend.Leider ist er nur ganz selten mit seinem Icom IC-706 und seinem TH6DX-Beam QRV, da er beruf-lich sehr viel unterwegs sein muß. Aber zu einemQSO mit 5U7Z kam Dan (HeimatrufzeichenAE4RP) doch auf die Frequenz. Teilweise mußtemorgens für einige Stunden wegen StromausfallsQRT gemacht werden. Nach 5 Tagen mußten wie-der die Koffer gepackt werden, um die Heimreiseanzutreten. 5U7Z tätigte insgesamt 5850 QSOs undim 5U7X-Log standen 5995.

Ich möchte an dieser Stelle Dank sagen an DG0ZB,DJ2AA, DJ3HJ, DJ4PI, DL6GV sowie an die Süd-deutsche DX Gruppe (SDXG) und die German DXFoundation (GDXF) - und nicht zuletzt den vielenDXern und SWLs, die uns auf den Bändern beglei-tet haben. See you in the pile up again....

Page 14: GDXF Journal · Nach der Montage unserer R7000+ Vertikal instal-lierten wir einen Yaesu FT900 Transceiver mit einer AL-811 Endstufe von Ameritron und den Kantronics KAM für den RTTY-Betrieb

14

Kassenbericht 1999 / 2000 der GDXF

Markus Zappe, DL 1 IAN, Schatzmeister

Zahlenwerk (Stand 05.04.2000)

Einnahmen

Mitgliedsbeiträge 8.562,00 DMSpenden 1.035,90 DMSonstige Einnahmen * 368,53 DM

Ausgaben

DX-Unterstützungen 7.773,63 DMVerwaltungskosten ** 451,55 DM(Porto, Kontoführung,Büromaterial)Sonstige Ausgaben *** 164,00 DM

* T-Shirts, QSL-Service etc. ** inkl. Kosten für QSL-Service, Journal etc.*** inkl. Kosten HamRadio

Summe Einnahmen 9.966,43 DM Summe Ausgaben 8.389,18 DM

Überschuß 1.577,25 DM

Kassenbestand zur Hauptversammlung 1999 16.724,71 DMKassenbestand zur Hauptversammlung 2000 18.301,96 DM(Stand 05.04.2000)

Geförderte DXpeditionen

T20/ 3D2 Tuvalu / Rotuma3C0R AnnobonT30 / T33 Kiribati / BanabaFO0AAA Clipperton3B9FR Rodriguez9M6OO SpratlyVP6BR PitcairnVP2M MontserratVK9 Cocos / Christmas5W0GD Western Samoa5Z4WI Kenya5U7Z Niger7P8AA LesothoTX0DX Chesterfield

Beantragte Unterstützung *

CE0Z Juan FernandezFR/T TromelinVK9WI Willis3B6 AgalegaA5 Bhutan

* zum Stichtag noch nicht ausbezahlt

QSL-Spenden

LU/UX1KA AntarktisE4/DL7FER Palestina

Bankverbindung: GDXF c/o Markus Zappe, Badische Beamtenbank (BLZ 660 908 00) Konto – Nr. 428 50 18

Page 15: GDXF Journal · Nach der Montage unserer R7000+ Vertikal instal-lierten wir einen Yaesu FT900 Transceiver mit einer AL-811 Endstufe von Ameritron und den Kantronics KAM für den RTTY-Betrieb

15

AMATEURFUNKZENTRUM HOHENLOHE-FRANKEN HD-ELEKTRONIK, Horst Delfs (DJ8UA) Geißgräben 2 D-74594 Kreßberg Tel: 07957/8787 Fax: 07957/8788 E-mail: [email protected]

Heiße Frühlingspreise: HF – Transceiver & Co

YAESU E U R O W I N L O G: d a sFT-847 3.749,-- Super-LogbuchprogrammFT-1000MPAC 5.599,-- für WINDOWS 95/98/2000 jetztFT-1000MPDC 4.999,-- zusätzlich mit Super - PacketFP-27 220V FT1000MP 599,-- Terminal unter WINDOWSFT-920 3.799,--FT-900ATC 2.499,--FT-990AC AT noch a. Lager !!!!FT-100DSP 2.649,--

KENWOODTS-870S AT ab 3.349,-- Und jetzt bei HD: EUROWINLOGTS-570DG ab 2.299,-- 4.0 mit Weltkarte undTS-50S ab 1.449,-- stufenlosem Z o o m !!!!!TM-D700E 1.389,-- Erfragen Sie den aktuellen Preis !!!!!STANDARDC-568 2m/70cm/23cm 1.199,--C-478 2m/70cm/4mRX 399,--C528/C558/508/510/710 Anfr.!!!

ICOM HF-TransceiverIC-775DSP 7.399,--IC-756PRO 6.759,--IC-746+6m/2m 3.849,-- EUROWINLOG auch bei HDIC-R8500 3.639,-- RADIOCOM 5.0 jetzt erhältlichIC-2800H 1.189,-- mit allen neuen Treibern !!!!!IC-T81E 899,-- Internet: <www.hd-elektronik.de>Neue Netzgeräte: Kühle Rechner kaufen bei HD!GZV-4000 40A Schaltn. 399,-- Jetzt Antennen und Rotoren SP

Wir reagieren sofort auf den Wettbewerb - für Sie supergünstige Preise!Die jeweils aktuelle Preisliste erhalten Sie im Format Excel per E-Mail.Geschäftszeiten Montag – Freitag 10-13/16-20h, Samstag von 10-14 Uhr

Anzeige

Page 16: GDXF Journal · Nach der Montage unserer R7000+ Vertikal instal-lierten wir einen Yaesu FT900 Transceiver mit einer AL-811 Endstufe von Ameritron und den Kantronics KAM für den RTTY-Betrieb

16

German DX Foundation Postanschrift: GDXF, Postfach 32, D-74927 EschelbronnBankverbindung: GDXF c/o Markus Zappe, Konto 428 50 10Badische Beamtenbank Karlsruhe (BLZ 660 908 00)

President Franz Langner, DJ9ZB, Benfelder Str. 4, D-77955 EttenheimTel.: 07822-896716, Fax: 07822-896717, e-Mail: [email protected]

Secretary Dr. Lutz D. Schmadel, DK8UH, Hansjakobstr. 1, D-69168 WieslochTel.: 06222-71540, Fax: 06222-72681, e-Mail: [email protected]

Treasurer Markus Zappe, DL1IAN, Hauptstr. 84, D-74937 SpechbachTel.: 06226-970120, Fax: 06226-950060, e-Mail: [email protected]

Membership Klaus Wagner, DL1XX, Neidensteiner Höhe 4, D-74937 SpechbachAccountant Tel.: 06226-42002, e-Mail: [email protected]

Board of Directors Bernd Koch, DF3CB, Max-Bruch-Str. 4, D-80939 MünchenTel.:089-31198149, e-Mail: [email protected]ürgen Krumm, DJ5JK, Halslache 5, D-76744 WörthTel./Fax: 07271-42340, e-Mail: [email protected] Otto, DJ7UC, Reitbahnweg 121, D-17034 NeubrandenburgTel.: 0395-4220731, e-Mail: [email protected]. Lutz D. Schmadel, DK8UH (s.o.)Dieter Stumpp, DL1SDN, Schlesierstr. 97, D-72622 NürtingenTel.: 07022-470110, e-Mail: [email protected] Wagner, DL1XX (s.o.)Mirko Baumgartner, DL6ET, In der Emscherau 29, D-46149 OberhausenTel.: 0208-658033, e-Mail: [email protected]. Rolf Thieme, DL7VEE, Boschpoler Str. 25, D-12683 BerlinTel.: 030-9330604, e-Mail: [email protected] Grünberg, DL9GOA, Postfach 40 10 22, D-18121 RostockTel.:0381-4022-271, e-Mail: [email protected]

MitgliedsantragHiermit erkläre ich meinen Beitritt zur German DXFoundation. Den Mitgliedsbeitrag für das laufendeJahr in Höhe von DM 48,- habe ich auf unten-stehendes Konto überwiesen.

Membership ApplicationI hereby declare joining the German DX Foundati-on. I have payed the membership fee for the currentyear of DM 48,- (or equivalent) into the accountgiven below or included in this letter.

Name / Name: ___________________ Vorname / First Name: _______________________

Adresse / Address: ____________________________________________________________________

Call: ____________________________

Ort / Place: ____________________________

Datum / Date: ____________________________

Unterschrift / Signature: ____________________________

Gleichzeitig bestelle ich ______ Exemplare desGDXF-T-Shirts mit Logo und eigenem Rufzeichenzum Preis von DM 35,- p. Stück.

Please send me ________ T Shirt(s) with theGDXF Logo and my callsign on it for DM 35,-(or equivalent) each.

in Größe / Size: Medium � Large �Extra Large �__________________________________________________________________________________________The GDXF Membership Accountant: Klaus Wagner • DL1XX • P.O.Box 32 • D-74937 Eschelbronn

e-Mail: [email protected] / Account: Konto-Nr. 4285018 • BLZ 660 908 00 • Bad. Beamtenbank Karlsruhe

(c/o Markus Zappe)

Page 17: GDXF Journal · Nach der Montage unserer R7000+ Vertikal instal-lierten wir einen Yaesu FT900 Transceiver mit einer AL-811 Endstufe von Ameritron und den Kantronics KAM für den RTTY-Betrieb

17

Wasini Island DXpedition – 5Z4WI

Phil Whitchurch, G3SWH

In letzter Minute - Der nachfolgende Bericht überdie IOTA-DXpedition nach AF-067 im März 2000erreichte uns erst nach Redaktionsschluß, so daßwir ihn nicht mehr übersetzen konnten. Für unsDXer aber ist Englisch ja wie das tägliche Brot, undso haben uns entschloßen, das nahezu ungeänderteManuskript zu verwenden. Phil’s Bericht wirddaher sicher nicht nur das Interesse der IOTA-Fansfinden.Thank you very much indeed, Phil, for providing uswith your report. Your cooperation is very muchappreciated. DK8UH

It was somehow inevitable that, after the success ofour February 1999 expedition to Lamu Island as5Z4LI, our thoughts should turn to the possibilityof activating the other Kenyan island group, IOTAAF-067: Coast Province South. My old IOTA Di-rectory names two islands in the Group – Funzi andWasini. Preliminary research identified a fishingclub with basic accommodation on Funzi and arestaurant with no accommodation on Wasini. Ofthe two, Funzi appeared the most attractive, but oneof the guidebooks noted that the island “can beapproached on foot when the tide is low”. Roger,G3KMA confirmed that Funzi no longer countedfor IOTA for this reason and that the 2000 Directo-ry would reflect this. Roger also informed me of anoperation from Wasini by Gerard, F2JD during the1993 IOTA contest as 5Z4IOTA, making some3,000 QSO’s. The Group is number 417 on theMost Wanted Islands List.

Wasini island is about 7 km long and 2 km wide offthe southern tip of the Shimoni Peninsula, about 80km south of Mombasa and not far from the Tanza-nian border. The island supports an old Muslimcommunity, developed in semi-isolation from themainland and has only received visitors in the lastten years or so, after a great deal of dissent amongstcertain members of the community who did notwant Wasini to become a second Lamu. Thisseems unlikely, as the island would have greatdifficulty supporting an increased population, albeittransient, as it has no permanent water supply,relying totally on rainfall collected and stored inlarge concrete tanks. Neither are there roads orcars. I asked Ted, 5Z4NU if he could carry outmore research on Wasini. Ted is nothing if notthorough! In June 1999, Tony, 5Z4FZ and he madea reconnaissance of the island from his holidayhome in Kilifi, some 60 km north of Mombasa andforwarded a most comprehensive report includingphotographs, copies of the East Africa Pilot and

various marine charts. Ted and Tony obviously dida good job of explaining the idiosyncrasies ofamateur radio to Steve and Sally, the owners of theWasini Island Restaurant as they offered their divebase to us. This is a separate building from themain restaurant, set aside for scuba divers and ha-ving its own dining space and bar. Most im-portantly, it is on the north side of the island, about10 metres from and about 3 metres above the seawith a second storey room of about 6 x 4 metresunder a traditional makuti roof. Lighting and po-wer are available on a 24 hours-a-days basis fromthe restaurant’s generators. A conveniently sitedbaobab tree looked an excellent support for lowband wire antennas. Ted’s report ended “I don’tthink I could recommend a better place to operate aradio station from, anywhere”.

The only apparent problem was one of accommo-dation. There are some very cheap, backpackerlevel rooms at the Mpunguti Restaurant on theisland, but they are small with no electricity, buk-ket-showers and not up to tourist standards, letalone those of middle-aged radio amateurs! Thebest alternative was the Shimoni Reef Hotel on themainland, with excellent facilities and beautifullysituated on a bluff overlooking the channel to theisland. The hotel was being refurbished at the timeof Ted’s visit but expected to re-open later in theyear. The down side was that it meant a 20-minuteboat trip to and from the island each day.

The first task was to assemble the team. In the lightof experience, I believed that a team of six opera-tors – three SSB and three CW - would be necessa-ry to keep two stations on the air on a 24 hours-a-day basis. I knew that Jim, G3RTE and Rob,5Z4RL were keen. I was definite and a non-amateur friend of mine, Bill Vincent had also ex-pressed a wish to come along for the ride. John,G3WGV was an obvious choice, but had otherirons in the fire and finally decided to decline. Ian,5Z4IC/GW0WGG had wanted to come to Lamubut was forced to drop out at a late stage due towork commitments but was very keen to join usthis time. At Rob’s suggestion, Graham,5Z4GS/G0VNW/5X1GS was co-opted. Don,G3XTT and Mike, G3SED were approached butwere finally unable to join us. Over lunch at theHF Convention, David, G3UNA expressed interestand suddenly we were seven. All that remainedwas to finalise dates, book the hotel and the island.Ted had passed to me the e-mail addresses of thehotel and restaurant and I was able to open

Page 18: GDXF Journal · Nach der Montage unserer R7000+ Vertikal instal-lierten wir einen Yaesu FT900 Transceiver mit einer AL-811 Endstufe von Ameritron und den Kantronics KAM für den RTTY-Betrieb

18

negotiations on the basis of a week’s activity fromthe island between 8th and 16th March 2000, takingin the weekend of the RSGB’s CommonwealthContest, when we would participate as an “HQ”station. Bookings all went smoothly with us beingoffered excellent prices. Flights from UK wereeasy. KLM operate from most regional airportsand have a code sharing agreement with KenyaAirways, so we were able to book straight throughto Mombasa, changing aircraft at Amsterdam andNairobi.

Rob secured the special callsign of 5Z4WI and wewere able to start to publicise the expedition and togenerate sponsorship towards the cost of our livingexpenses on the island, QSL cards etc. When thelicence was sent to me, I was horrified to find that itdid not permit operation on 160, 30, 17 or 12 me-tres. Ted was able to send me copies of letters fromthe Kenya Posts and Telecommunications Corpo-ration authorizing operation on 17 and 12 metres.We knew there was no possibility of getting autho-rity for even a spot frequency on 30 metres, but hadreceived a lot of interest in response to possible160-metre activity. Ted immediately wrote to thelicensing authority requesting special permission touse the 160-metre band during our operation fromWasini Island, which was duly granted only a fewdays before we arrived.

The Kenyan contingent provided two beams for 20,15 and 10 metres complete with masts and stands,one Kenwood TS-850S transceiver, one HeathkitSB201 amplifier and one laptop computer. Wetook with us >from UK two Icom IC-706 transcei-vers, one Yaesu FT-900AT transceiver, one YaesuFL-2100Z amplifier and three laptop computers.David’s fears that airlines were presently weighingall hand luggage, and charging excess baggage on itas a matter of course, proved unfounded. Therewas a nasty moment with a Customs official inNairobi airport who would not believe that the FT-900AT was over five years old and the FL-2100Zover ten and wanted us to make a substantial depo-sit against them being re-exported, which would bereturnable only some time after we had actually leftthe country. Fortunately, we discovered the in-struction manuals bore their publication dates andwe all parted friends.

We arrived at Mombasa airport at about 11.30 a.m.on 8th March, to be met by Rob and Ian with a carand pick-up. The pick-up was already loaded withthe antennas and masts. Our gear was quicklystowed in Ian’s car, which had (and needed) a largeroof rack. After a quick lunch in Mombasa, wetook the Likoni ferry across to the mainland andheaded off south towards Shimoni, which tookabout an hour and a half. The main road’s surface

was good, but the last 15 km or so was on a roughtrack of sand and coral rag.

Ian had made a further reconnaissance a week or soearlier from his base in Mombasa and organized adhow to be waiting at the jetty to carry the heaviergear across to the island – and a gang of locals todo the loading and unloading. We agreed to use therest of the day to start assembly of the beams andgenerally organise ourselves before returning to thehotel for dinner, an early night and a very earlystart the next day. The boatmen were not happy towork after dark, due to the presence of some large,unlit buoys in the channel, so the dinghy was wai-ting for us at first light. The first job was to erectthe beams to the east and west of the dive base,generally pointing north. Much thought went intothe low bands and David had some very complica-ted plans for a version of G3BDQ’s “Double Bass”antenna. Simple sloping dipoles were planned for12 and 17 metres. All was ready by 10.30 a.m., andI made the first CW QSO with OK1MHZ on 15metres at 07.40 UTC on Thursday 9th March. Thefirst SSB QSO was with HA5WG at 07.59 UTC,also on 15 metres. We were delighted to find that,by using Dunestar filters, the level of mutual inter-ference was negligible, even with both amplifiers inuse on the same band. By 23.59 UTC that day, wehad made 2,380 QSO’s.

We broke for lunch at the Island Restaurant the firstday and were treated to canapés of fish and friedcoconut, followed by Swahili soup, followed byfresh, whole crab steamed in ginger, which youoperate on with a small wooden club on a woodplatter. This was followed by the main course offresh fish, coconut rice and Swahili sauce servedwith chapattis. Dessert of fresh fruit, Arabic coffee(with ginger) and simsim (balls of honey covered insesame seeds) followed. Unfortunately, meals atthe restaurant are part of a touristy day trip, and themenu is the same every day. We negotiated chik-ken or kebabs as an alternative to fish for lunch anddinner, with fresh fruit, eggs and mandazi (deepfried, hollow triangles of flour, flavoured withcinnamon or dusted with sugar) for breakfast, withbeer and soft drinks available on an ad hoc basis.

Accommodation at the Shimoni Reef Hotel was intraditionally built cottages with twin beds, mos-quito nets and en-suite facilities. There was no airconditioning and the generator went off at 10 p.m.sharp. The food was excellent, the beer cold andwe were well looked after by Eunice, the mana-geress and Joseph, the chef. Colobus monkeysroamed the garden, occasionally stealing food fromthe kitchen. A pair of crested hornbills visited dailyand I saw many other species. On the second day,Jim set up a third station on 12 metres

Page 19: GDXF Journal · Nach der Montage unserer R7000+ Vertikal instal-lierten wir einen Yaesu FT900 Transceiver mit einer AL-811 Endstufe von Ameritron und den Kantronics KAM für den RTTY-Betrieb

19

and made that band his own for the week, perso-nally making over 95% of the 3,000 plus QSO’s.At one stage we even had a fourth stationset up on 17 metres, but poor propagation on thatband precluded many contacts. Meanwhile, Davidand Bill were very busy laying out radials andplanning the “Double Bass” antenna. Our pub-lished plans were for us to start activity on 160metres CW at 16.00 UTC on Friday 10th March, butthe antenna wasn’t ready by dusk that day. In fact,it wasn’t ready until the Saturday evening, whenDavid made the first QSO’s on 40 and 80 metres.Unfortunately, the “Double Bass” antenna produ-ced so much QRM on 80 metres, that the otherstation was inoperable. Rob’s TS-850S developeda fault and was replaced by the FT-900AT. Wewere unable to get it to drive the SB-201, so theSSB station was reduced to operating barefoot Itried to maintain the published 160-metre scheduleon Sunday 12th March, but found the antenna wouldnot tune. I did manage some 80-metre activity, butthe FL-2100Z also developed a fault, so was opera-ting barefoot and found it hard going with theQRN.

Graham lives in Kampala and works for the UK’sDepartment for International Development. Follo-wing the floods in Mozambique, his leave had beencancelled and he was only able to join us for theweekend, arriving about midday on the Saturday.He was immediately press-ganged into night shiftduties and did sterling work on SSB before leavingon Monday morning to report for work in Harare.

On Mondays, the Island Restaurant is closed andthere is no food available from the Sunday eveninguntil the Tuesday morning. After much discussion,we decided upon a skeleton presence only on thatday, whilst the British contingent went off on safarito the Shimba Hills National Reserve. Havingoperated through the night with Ian, I returned tothe hotel for breakfast to find both Jim and Davidhad been struck down with stomach upsets over-night. David was clearly very ill and Rob whiskedhim off to hospital in Diani, where he was admittedfor 24 hours suffering from gastro enteritis anddehydration. Suggestions of the fatwah imposedupon Jim by the Imam of the mosque in Lamu fi-nally catching up with him were not well received!Instead of the planned four, it was only Bill and Iwho went off for the day’s safari in a mini-bus withour driver, Omar. We saw giraffe, sable antelope,buffalo and wart hog but the reserve is heavilywooded and game not prolific. At one point, thebus got stuck in a sandy track and we had to get outto push it – something not usually recommended ina game reserve! We had lunch at the Shimba HillsLodge, formerly Tree Tops where PrincessElizabeth learned of the death of King George VI.A solitary elephant turned up to pose and be photo-graphed. Tuesday was the last oppor- tunity for any160-metre activity. David had resolved the pro-

blem with the antenna and insisted on operatingthrough the night, despite just having come out ofhospital. Unfortunately, without the amplifier andwith a very high QRN level, we made no contactson that band whatsoever. Jim had to leave a dayearly due to work commitments and needed to takehis IC-706 with him, but agreed to leave the FT-900AT, provided I was able to get it back to theUK.

The logistics of dismantling the equipment andshipping it back to the mainland were discussed ingreat detail. We finally decided to QRT at sunseton 15th March and have a celebratory dinner forthe whole team at the hotel on our last night. Wecould then dismantle the antennas early the follo-wing day before it got too hot. Thus, Rob made thelast SSB QSO on 10 metres with KA9WAR at1453 UTC and I made the last CW QSO on 10metres with K6DB at 1506 UTC. When the fourcomputer logs were eventually merged, we hadmade 18,435 QSO’s, with 9,493 on CW and 8,942on SSB. Had we logged all the attempted duplicateQSO’s, I am convinced the total would have beenapproaching 19,000!

Once again, the gang of locals loaded and unloadedthe dhow and we set off back towards Mombasa,stopping only for a very leisurely lunch at DianiBeach along the way. In Mombasa, we went toIan’s house for a swim and a shower before makingour way to the airport for the flight back to Nairobi.There were no problems with Customs or excessbaggage, even though I had the FT-900AT with meas well as the FL-2100Z. Bill’s and my checkedluggage was over 75 kg, and I was still carrying 20kg of hand luggage. David planned to spend a fewmore days in Nairobi with a cousin, but was notpleased to be bumped from the flight due to overbooking. He managed to get a flight some twohours later. Bill and I said a silent prayer that wehad checked in before him.

Our particular thanks go to our sponsors: CDXC,NCDXF, GMDX Group, IREF, Fort Wayne DXAssociation, GACW Argentina, German DX Foun-dation, Nevada Communications & BT-Cellnet.Our particular thanks go to our XYL’s, Cheryl, Jan,Gill & Shan for letting us go; Steve & Sally of theWasini Island Restaurant for making the dive baseavailable to us; Philip & Mwarambo at the divebase; Eunice & Joseph of the Shimoni Reef Hotelfor looking after us so well; Ted Alleyne, 5Z4NUand the Amateur Radio Society of Kenya for helpwith the licence and special callsign and to NevilleCheadle, G3NUG for loaning the Yaesu FT-900AT, without whose help and understanding thisoperation would not have been possible.

Page 20: GDXF Journal · Nach der Montage unserer R7000+ Vertikal instal-lierten wir einen Yaesu FT900 Transceiver mit einer AL-811 Endstufe von Ameritron und den Kantronics KAM für den RTTY-Betrieb

21

GDXF – Mitgliederliste Stand: 06.05.20002 DL1XX 83 DL9RCF 159 DL8MLD3 DL3MGK 84 DK8OL 160 DL1IAQ4 DK8UH 85 DL5CW 161 DL8DXL5 DL1SDN 86 DJ8WK 162 DL5CT6 DJ9ZB 87 DL3NCW 163 DL3SZ7 DL6ET 88 DL8HCZ 164 OE2SNL8 DF3CB 89 DJ2XS 165 DL5WM9 DL9GOA 90 DL2VFR 166 SWL

10 DF3UB 91 DJ4MB 168 DH0IAV11 DJ5JK 92 DJ6OV 169 DL3OCF12 DJ4XA 93 DL1FC 171 SWL13 OM3JW 94 DL9OT 172 DL1JIU14 DK8UI 95 DJ2XC 173 DJ6YX15 DL3JJ 96 DL2FAG 174 DJ5OW17 DL3KDV 97 DF9ZW 175 DL5NDH18 DL1IAN 98 DJ8CR 176 LX2LX19 DL6GV 99 DK1WI 177 DL1KPH20 DL6DH 100 DL7VOG 178 DF4PL21 DL6MHW 101 DL7UEO 179 DL3IAX23 DL5EBE 103 DL6ZDG 180 LX1DA24 DL1RWN 104 DL3APO 181 DL9GCG25 DK7ZB 105 DL4MFP 182 DL1AMQ26 DL3NED 106 DL5WW 183 DL3MF27 DL9ZAL 107 OE3SGU 184 DL2BWG28 DL8ZBA 108 DF6VI 185 DL5DSM29 DK9IP 109 DJ4QO 186 DL5AWI31 DJ4GJ 110 DK6IP 187 DL2MIJ34 DL1YD 111 DF1IC 188 DH2UL35 DL1JGA 112 DK2BU 189 DL7UCW36 DL7ZZ 113 DL8BV 190 DL1TS37 DG8BBK 114 DF4BJ 191 DL7DST38 DL1FY 115 DL2HBX 192 DK3SC40 DL7NS 116 DL3IAC 193 N6VV41 DJ6TF 117 DL5SBA 194 DL5MEV42 LX1NO 118 DG0ZB 195 HB9JAI43 DF3OL 119 DL1YFF 196 DL3LB44 DL1JKK 120 DL9NBN 197 DL7VK45 DL6KVA 121 DL5PV 198 DL3JPN46 DL3KUD 122 DL2MDZ 199 DK7CX47 DL4SZB 123 DL7UFN 200 DL7UX49 DK8NG 124 DL9YAJ 201 DB2UG50 DL4OCM 125 DL7HU 202 DL1ROJ51 DL9NCW 126 DL3OCH 203 DL4FAY52 DL4FDM 127 DL2NDX 204 DL6DQW53 HB9DDZ 128 DL2RUM 205 DK0TIT54 DM5JBN 129 DL1ZU 206 DJ8UA55 RA3AUU 130 DL2OBO 207 DK3VN56 DF2UH 131 DK6XR 208 DH3MIT57 DL3MIB 132 DL2RNS 209 DL8NFU58 AP2N 133 DL5DSH 210 DL7VOX59 DL2VPF 134 DL3ABL 211 DJ8DE60 DL8SAD 135 DH9VA 212 DL2OE61 DL7CM 136 DJ9HX 213 DL1TC62 DJ7UC 137 DL3ZA 214 DL3BRC63 DL4WK 138 DL6NCY 215 DL5IC64 DL1BDD 139 DF3GY 216 HB9MX65 DL7DF 140 DL9NDS 217 DL1FU66 DL7VEE 141 DL8KWA 218 DL2RU67 DJ0WQ 142 DL2DN 219 DL4FW

Dr. Lutz DornMartin SchmiedelManfred GrimmJens KlugeAdolf VogelFranz SchmidererGottfried GerthMelanie StraubHans- Dieter MaierGero CammeradPeter SinkeJürgen GitschelThomas StagnethRalf LehmannGerhard WicheManu GrimmPeregrin HoddickFred TheissPeter RiegerAndy DoffingChristian Gr0ßerThomas HerrmannJürgen GennermannManfred FinkeHelmut HänschGerhard KaiserRobert MussingerKnut HoffmannBernd RichterThomas SchubaurDaniel StumpfManfred BierbaumLew JenkinsRudi KönigKarl-Ammon GraetzerLothar BrandenburgHans HammerSteffen AckermannRolf SprangerHorst MüllerRalf-R. RohloffJürgen KnuthThomas DiehlDr. Reinhard FendlerFa. TitanexHorst DelfsWaldemar KebschMichael BlaschkeHarald HegerHelmut RadachJürgen FrankeMichael LudemannBernd KlinkeRonald RaaschHans-J. BaumannKurt BindschedlerFriedrich WinzerHans BartschWolfgang Spang

68 DJ8QP

Klaus WagnerEgon WörleDr. Lutz D. SchmadelDieter StumppFranz LangnerMirko BaumgartnerBernd KochUwe GrünbergUdo PrinzJürgen KrummMax KranzStefan HoreckyAnne SchmadelRalf GeorgiPeter VossMarkus ZappeStefan KühnerHenning FolgerMichael HödingDominik WeielFrank StreifenederMartin SteyerMichael MüllerThomas StangeHarald RennerWinfried KrieglBernd KeitemeierJara BlahnaDietrich OrfertAndreas HahnKlaus BroscheTorsten LeiboldKlaus GramowskiThomas FreimannNorbert OberweisJürgen CarowKarl DornerAxel SchernikauMatthias LabudePeter ErnstGünter SteppertThomas SteinmannWolfgang GötschelFritz ZwingliNick ZinsstagAndreas HerzigIgor BooklanKlaus MüllerPeter GaluschkaMuhammad M. NaeemGerd-Ulrich RothKlaus-Jürgen PartzschHans-Rainer UebelDirk OttoWolfgang KunickeRainer WoydtSigi PreschRolf ThiemeJames ClarkstonVolker Gus Buchwald 143 DL2RTC

Dr. Markus DornachStefan SpechtAndreas PaulickStefan MuhlJoachim HerzigJoachim KraftMatthias SchneiderEnrico Stumpf-SieringWesselin TzenowMeinhard VölkerOlaf BethkeHans KrieglEckhard MaybauerKarl-Heinz KühlbornManfred BeckWilli NietmannErhard HauptmannGerd UhligPete TetschlagWerner SchmohlPeter KohdeThomas KrämerGuenther BroneskeHannes GrünsteidlJörg EngelbrechtJürgen NottebrockKlaus Peter LampertFridhelm ReddigUwe SintkeHerribert SuedkampUdo DißelbergUlrich AnnAlois HirschEberhard BrunnKnut TheurichHans-Jürgen BartelsGünther WeberFrank EichstaedtRainer KühnbergerJürgen MaerzBernd SzameitWolf PreusseBodo FritscheAdam Erich EidmannThomas LindnerK.-Martin WielandCarsten T. DauerHolger RambatzNorbert StrauchDirk StrothmannAndrea DickmannPaul-Hubert KannProf. Dr. Uwe JägerKlaus WeimannStefan BüttnerHartmann LutzUwe ScherfHolger MillahnHerbert Ade-ThurowHermann Entrich 220 DL4ALI Steffen Döpping

69 DK2DD Norbert Kieser 144 DJ4WT Christian Weyand 221 DL8UAT Andreas Thron70 DK5PR Leo Baumann 145 DL1HQD Olaf Grimm 222 DL1SP Wolfgang Schulz71 DJ2BW Hermann Samson 146 DL9US Uwe Schmidt 223 DL9SXX Hanno Lüdemann72 DL3SDP Werner Musterle 147 VK4NM Mike M. Sivcevic 224 DL5ZB Kirtscho Kirow73 DL9FCY Harry Findling 148 DL7RAG Heinz Wegener 225 DL1AUU Wolfgang Kühn74 DF9TF Richard Gottlieb 149 DL8ZAW Frank Altenbrand 226 DH7WW Ulrich Möckel75 DL4MFL Hans Michael Veyhl 150 DL4ZU Josef Kabitza 227 DL4NBE Leo Wirth76 DL1EMH Hans-Peter Laps 151 DL6LAU Carsten Esch 228 DL7VOR Fritz Bergner77 DL9XAT Ralf Waitschies 152 DF1ZN Michael Daehne 229 DH3JHA Jürgen Heidemann78 DL3FCG Michael Moog 153 DK3BN Jürgen Niggemeyer 230 DL1NEO Markus Herrmann79 HB9RG Dr. Rudi Lauber 154 DF6IC Joachim Ney 231 DL1QW Thomas Lind80 DL8SDC Manfred Watmann 155 DK4RM Xaver Meyer 232 DF8QB Wilhelm Büscher81 DL3GA Andreas Gille 156 DL1HSW Peter Hemmann82 DK2AI Jörg Scholtz 158 DF6VP Jörn Opretzka fett Lifemember

Page 21: GDXF Journal · Nach der Montage unserer R7000+ Vertikal instal-lierten wir einen Yaesu FT900 Transceiver mit einer AL-811 Endstufe von Ameritron und den Kantronics KAM für den RTTY-Betrieb

21

Page 22: GDXF Journal · Nach der Montage unserer R7000+ Vertikal instal-lierten wir einen Yaesu FT900 Transceiver mit einer AL-811 Endstufe von Ameritron und den Kantronics KAM für den RTTY-Betrieb

22