32
G e b i r g s p i o n i e r b a t a i l l o n 8 Gebirgspioniere Brannenburg Gebirgspioniere Brannenburg S t a n d o r t b r o s c h ü r e

Gebirgspioniere Brannenburg - total-lokal.dedurch die Bundeswehr Nach Einrichtung der Standortver-waltung folgte als erste Aufstellung im Mai 1956 die Sanitätstruppenschule der Bundeswehr.Mit

  • Upload
    others

  • View
    12

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Gebirgspioniere Brannenburg - total-lokal.dedurch die Bundeswehr Nach Einrichtung der Standortver-waltung folgte als erste Aufstellung im Mai 1956 die Sanitätstruppenschule der Bundeswehr.Mit

G e b i r g s p i o n i e r b a t a i l l o n 8

Gebirgspioniere BrannenburgGebirgspioniere BrannenburgS t a n d o r t b r o s c h ü r e

Page 2: Gebirgspioniere Brannenburg - total-lokal.dedurch die Bundeswehr Nach Einrichtung der Standortver-waltung folgte als erste Aufstellung im Mai 1956 die Sanitätstruppenschule der Bundeswehr.Mit

MAN Truck & Bus Deutschland GmbHTruck & Bus Center München

Service und Verkauf Rosenheim · Theodor-Gietl-Straße 13 · 83026 Rosenheim · Tel. 0 80 31 / 26 47 0

Page 3: Gebirgspioniere Brannenburg - total-lokal.dedurch die Bundeswehr Nach Einrichtung der Standortver-waltung folgte als erste Aufstellung im Mai 1956 die Sanitätstruppenschule der Bundeswehr.Mit

1

Inhaltsverzeichnis

Seite

Grußwort des Standortältesten und Kommandeurs 2Gebirgspionierbataillon 8

Wappen der Einheiten am Standort Brannenburg 3

Grußwort des 1. Bürgermeister der Garnisonsgemeinde Brannenburg 4

Karfreitkaserne – Geschichte ihres Namens 5

Der Bläser von Karfreit 5

Brannenburg als Standort 6

Pionierausbildung 7

Pioniermaschinenausbildung 8

Pioniereinsatz in den Auslandseinsätzen 9

Seite

Heeresbergführer 9

Aufgaben und Struktur des Gebirgspionierbataillons 8 10

Die Ausbildungskompanie des Gebirgsjägerbataillons 232 11

Das Pionierbataillon 905 12

Die Sanitätsstaffel Brannenburg 13

Standortservice Brannenburg 14

Die Truppenkameradschaft der Brannenburger Gebirgspioniere 15

Chronik der Brannenburger Gebirgspioniere 16

Stellenbesetzung der Brannenburger Gebirgspioniere 24

Impressum 27

Willkommen bei den Gebirgspionierendes Standortes Brannenburg

Lebensmittel KAFFLBrannenburg, am Kirchplatz 4, Tel. 08034 / 7704Ihr Lebensmittel- und Getränkemarkt in Ihrer NäheObst + Gemüse täglich frisch, Molkereiprodukte, Lebensmittel, Zeitungen

– Fragen Sie uns nach unserem Lieferservice –Fleisch- und Wurstwaren täglich frisch von der Metzgerei Palmbergerzusätzlich finden Sie bei uns die wöchentlichen EDEKA-AngeboteÖffnungszeiten: täglich ab 6.30 Uhr geöffnet! Samstag bis 13.00 Uhr!

Getränkemarkt

Page 4: Gebirgspioniere Brannenburg - total-lokal.dedurch die Bundeswehr Nach Einrichtung der Standortver-waltung folgte als erste Aufstellung im Mai 1956 die Sanitätstruppenschule der Bundeswehr.Mit

Liebe Brannenburger und Bran-nenburgerinnen, verehrte Gäste!

Über 53 Jahre waren in der Bundes-wehr „Brannenburg“ und „DeutscheGebirgspioniere“ in einem Atemzug zunennen – zwei Seiten einer Medaille.Diese Zeit neigt sich dem Ende zuund man wird – obschon Ingolstadtnatürlich auch zu Oberbayern zählt –vielleicht etwas verwundert dieAugen rollen, wenn von Gebirgspio-nieren in diesem sehr flachen Gelän-de die Rede ist.Gleichwohl werden wirdie Zukunft anpacken und auch wei-terhin ein besonderes Augenmerkauf die Befähigung zum Operieren inschwierigem Gelände legen und da-mit Verbindung zur hiesigen Regionaufrecht erhalten.

Werden wir doch glücklicherweisemit der Soinhütte ein Standbein in

der Region behalten können. Somithoffe ich natürlich auch, dass Solda-ten auf Skiern auf dem Sudelfeldoder am Wendelstein für Sie auchweiterhin nichts exotisches an sichhaben.

Gleichwohl, die Qualität wird eineandere sein, denn in dieser Regionleben und damit die einzigartige Ein-bettung in die Bevölkerung fortsetzen,die wir die letzten 53 Jahre erlebendurften, werden wir nicht können.

Aber lassen Sie uns mit dieser Bro-schüre ein wenig die Vergangenheitbeleuchten, den Weg des Bataillons indieser Kommune betrachten, undvielleicht Namen lesen,die mit den ver-schiedenen Ereignissen auf das engs-te verbunden sind oder mit denenSie, liebe Bürger und Bürgerinnenaus dem Inntal und umzu vielleicht ge-

meinsame Erlebnisse verbinden. Ichlade Sie ein, auch einen Blick auf die-sen, in der Bundeswehr einmaligenVerband zu werfen, in der Broschürewie am Tag der Offenen Tür, undwünsche Ihnen in diesem schönenLandstrich alles Gute für die Zukunft.Gott schütze Sie, Ihr

Jochen GumprichOberstleutnant undBataillonskommandeur

2

Grußwort desStandortältesten und Kommandeurs

Page 5: Gebirgspioniere Brannenburg - total-lokal.dedurch die Bundeswehr Nach Einrichtung der Standortver-waltung folgte als erste Aufstellung im Mai 1956 die Sanitätstruppenschule der Bundeswehr.Mit

Gebirgspionierbataillon 8

Weitere der Einheiten am Standort Brannenburg

3

Wappen der Einheitenam Standort Brannenburg

1. Kompanie(Versorgungs- und

Unterstützungskompanie)

2. Kompanie(Gebirgspionierkompanie)

3. Kompanie(Gebirgspionierkompanie)

4. Kompanie(Panzerpionierkompanie)

PiBtl 905(Ergänzungstruppenteil)

SanitätsstaffelBrannenburg

6. / GebJgBtl 232(Rekrutenausbildungs-

kompanie)

5. Kompanie(Rekrutenausbildungs-

kompanie)

Page 6: Gebirgspioniere Brannenburg - total-lokal.dedurch die Bundeswehr Nach Einrichtung der Standortver-waltung folgte als erste Aufstellung im Mai 1956 die Sanitätstruppenschule der Bundeswehr.Mit

Liebe Soldatinnen und Soldaten,liebe Mitbürgerinnen undMitbürger, liebe Gäste aus nahund fern,

im Allgemeinen ist man erfreut,wenn man um ein Grußwort gebetenwird. In diesem Fall schreibe ich esmit gemischten Gefühlen, da dies derletzte Tag der offenen Tür in derKarfreit-Kaserne Brannenburg ist.

Die langjährige Verbundenheit unse-rer Gebirgspioniere mit der Bevölke-rung macht es nicht leicht, an Ab-schied zu denken.

Wir wissen die Hilfeleistungen beiKatastropheneinsätzen in der näherenund weiteren Umgebung zu schätzen.Auch die Entsendung unserer Solda-ten ins Ausland zu humanitären Ein-sätzen oder zur Befriedung in Krisen-

gebieten ist mittlerweile unverzicht-bar geworden.

Der Standort in Brannenburg kannauf eine lange, bewegte Geschichtezurückblicken. Man kann sich dieGemeinde ohne unsere Soldaten nurschwer vorstellen – und dennochsind die Monate bis zu ihrem Umzugnach Ingolstadt gezählt.

Die Entscheidung ist gefallen, dasRad der Zeit lässt sich nicht zurück-drehen und wir müssen nach vorneblicken. Trotzdem werden die vielenVeranstaltungen in und außerhalbder Kaserne, die Gelöbnisse, der Tagder offenen Tür und vieles mehr, unsBrannenburgern fehlen.

Erinnerungswert erhalten wird,möchte ich mich bei dieser Gelegen-heit bedanken.

Den Brannenburger Gebirgspionie-ren und den hoffentlich zahlreichenBesuchern wünsche ich eine gelun-gene Veranstaltung und einen inter-essanten Tag in unserem landschaft-lich schön gelegenen Standort.

Mathias LedererErster Bürgermeister

4

Grußwort des1. Bürgermeister der Standortgemeinde

Page 7: Gebirgspioniere Brannenburg - total-lokal.dedurch die Bundeswehr Nach Einrichtung der Standortver-waltung folgte als erste Aufstellung im Mai 1956 die Sanitätstruppenschule der Bundeswehr.Mit

5

Als im 1. Weltkrieg die österreichisch-ungarische Front in den JulischenAlpen entlang des Isonzo-Flusses imSommer 1917 nach elf Angriffs-schlachten bei einem erneuten An-rennen durch die Italiener zusam-menzubrechen drohte, war guter Ratteuer.Nur durch Übergang von der Ver-teidigung zum Angriff war noch eineWende herbeizuführen, allerdingsreichten dazu die K. u. K. Kräfte nichtaus. In dieser Situation unterstützte dasDeutsche Reich trotz enormer Rück-schläge an der Westfront seinenBundesgenossen durch Bereitstel-lung von 7 Divisionen, die zusammenmit 8 österreichischen Divisionen zur14. Armee vereint wurden.Zu den deutschen Kräften gehörteauch das Deutsche AIpenkorps, das inseinem Umfang einer verstärktenInfanteriedivision entsprach. Dieseraus preußischen und bayerischenFormationen bestehende Großver-band wurde vom Balkan abgezogenund an die Isonzofront verlegt.

Dort eroberte es am 24. Oktober1917 die Stellungen um Tolmein,einen Hauptpfeiler der italienischenVerteidigung. Im Norden kämpfte diedeutsche 12. Infanteriedivision denzweiten Schwerpunkt der gegneri-schen Verteidigungslinie bei Flitschnieder. Der weitere Auftrag war, dieäußerst stark befestigten und talbe-herrschenden italienischen Hang-

steIlungen bei Karfreit zu nehmen.Gemeinsam mit den österreichischenTruppen gelang es, nach einem 27km langen Eilmarsch mitten durchzwei korpsstarke italienische Ver-

bände bereits am Nachmittag des25. Oktober.

1917 vor dem entscheidenden OrtKarfreit zu stehen. Die Italienerglaubten, die anrückenden Kolonnenseien österreichische und deutscheGefangene und befahlen Feuerpause.Zu spät erkannten sie ihren Fehlerund mussten fliehen. Karfreit wurdegenommen.

Unter Führung des Stabes des bayer.Pionierbataillons 9 hatten die baye-rische Pionierkompanie 102, diepreußische Pionierkompanie 283und der bayer. Divisions-Brücken-

Train 6 natürlich auch ihren Anteil andiesem Sieg.

Zu den Pionierkräften gehörten damalsauch die preußischen Gebirgs-Mi-nenwerfer-Kompanien 174 und 175sowie der bayer. Schweinwerferzug102 und der preuß. Schweinwerferzug270.Auch im weiteren Verlauf der Kampf-handlungen, besonders beim Über-gang über den Tagliamento, habendie Jäger und Pioniere des deutschenAlpenkorps mit ihrem kaum ver-gleichbaren Einsatz wesentlich zumerfolgreichen Ausgang der 12. Isonzo-schlacht beigetragen.

Karfreit-Kaserne –Geschichte ihres Namens

Der Bläser von KarfreitAn der Nordwestecke des Stabsgebäudes der Kaserne, von der Nußdorfer Straße hier gut sichtbar, ist eine inStein gehauene Büste eines Bläsers angebracht.Der Überlieferung zufolge soll ein Trompeter des Alpenkorps zu Beginn der Kämpfe durch seinen Signalruf vorden feindlichen Italienern gewarnt haben, wodurch die entscheidende Wende zum Durchbruch eingeleitet wur-de. Angesichts des tatsächlichen Verlaufs der 12. Isonzo-Schlacht, bei der die Initiative erstmals während derKämpfe auf diesem Gebirgskriegsschauplatz von der deutsch-österreichischen Seite ergriffen werden konnte,liegt die Vermutung nahe, dass es sich bei dieser Schilderung eher um eine Legende handelt.Wahrscheinlicherist dagegen, dass sich hinter jenem symbolhaften Bläser die Spielleute der Truppen der 12. (schlesischen) Infan-

terie-Division verbergen, die den Ort Karfreit im Sturm - den anderen Kräften weit vorausgeeilt – erobert und die Italiener so über-rascht hatten, dass eine Gegenwehr nicht mehr stattfand. Um Ordnung in die chaotischen Verhältnisse zu bringen, wurde auf demMarktplatz von Karfreit nahe der Kirche das Signal zum Sammeln gegeben, um so, fast wie im Frieden bei Übungen, deutlich zumachen, dass der Sieg errungen war. Diese Darstellung, obwohl belegt, hat nur einen Schönheitsfehler. Es waren eben Bläser der12. (schlesischen) InfDiv und nicht die des Alpenkorps, wie man unschwer am abgebildeten Instrument, dem sogenannten Fürst-Bless-Horn, erkennen kann, das nur bei schlesischen Truppenteilen eingeführt war. Dieses Bild des Bläsers von Karfreit wurde indas Wappen des Gebirgspionierbataillon 8 übernommen, in dem es neben der stilisierten Brücke als Symbol der Pioniere und demEdelweiß als Zeichen der Zugehörigkeit zur Gebirgstruppe an den Ort erinnert, der der Kaserne ihren Namen gab. Wenn nun dasGebirgspionierbataillon 8 nach Ingolstadt verlegt, werden wir den Bläser nicht nur weiter im Wappen behalten, sondern eine Kopieder Skulptur im Eingangsbereich des Bataillonsstabes aufstellen. Somit wird ein Stück der in 53 Jahren Stationierungszeit gewach-senen Verbundenheit des Bataillons, seiner Angehörigen mit unserer Garnisionsstadt Brannenburg „mitgenommen“ werden.

Page 8: Gebirgspioniere Brannenburg - total-lokal.dedurch die Bundeswehr Nach Einrichtung der Standortver-waltung folgte als erste Aufstellung im Mai 1956 die Sanitätstruppenschule der Bundeswehr.Mit

6

Seit 1915 waren in Brannenburg Sol-daten stationiert.

Es handelt sich dabei um Einheiten des111. Bataillons des Bayerischen Re-serve-Infantrie-Regiments 18.Die Unterkünfte müssen damalsnoch über den ganzen Ort verteiltwerden. Offiziere richteten sich mitihren Schreibstuben in Schulen undGasthöfen ein, Unteroffiziere undMannschaften waren in Bauernhö-fen einquartiert.

Belegung der Kasernedurch die Wehrmacht

Um ein Instrumentarium für seineKriegspläne zu schaffen, führte Hitler1935 die Allgemeine Wehrpflichtwieder ein. Noch im selben Jahr wur-de mit dem Bau der Kaserne begon-nen. Bereits vor und während derBauzeit. ist die 16. Kompanie des inder Aufstellung befindlichen Ge-birgsjägerregimentes 100 in Bran-nenburg stationiert, jedoch nur, umKurzausbildungen durchzuführen.Nach Fertigstellung der Kasernen-bauten im Oktober 1936 zog das1. Bataillon des Gebirgsjägerregi-mentes 100 in die neue Karfreit-kaserne ein.

Die „Hunderter”, wie sie genanntwerden, verblieben bis zu ihrem Aus-marsch im Jahre 1939 im Standort. In

den ersten Kriegsjahren wurde dieKaserne durch den Stab Inf.Ers. Rgt.157 der 167. Infantriedivision belegtsowie weitere unterstellte Ersatz-und Ausbildungstruppenteile. AbSommer 1943 bis Kriegsende 1945befiand sich in der Karfreitkasernedas Zentral-Ersatzteil-Lager 406, dasaus etwa 250 Soldaten und zivilen Mit-arbeitern bestand, sowie eine etwagleichgroße Zahl an Kriegsgefan-genen beschäftigte. Mit Kriegsendezog zunächst das 112th EvacuationHospital der amerikanischen Streit-kräfte ein. Diesem Lazarett folgte dieUnited States Army Medical School,aus der das USEUCOM Medical Trai-ning Center hervorging. Den US-Truppenteilen folgte eine britischeEinheit der Elektronischen Kampf-

führung (12.Wireless Squadron, Roy-al Signal, die die Kaserne noch nutz-te, als bereits erste Bundeswehrtrup-penteile in die Kaserne einzogen.Zeitweise waren auch Teile der U.S.Constabulary, eine für Besatzungs-aufgaben geschaffene Truppe undein Dienstkommando der U.S. Mili-tärpolizei in der „May-Kaserne”, wiedie Anlage von der Amerikanern ge-nannt wurde, untergebracht.

Belegung der Kasernedurch die Bundeswehr

Nach Einrichtung der Standortver-waltung folgte als erste Aufstellung imMai 1956 die Sanitätstruppenschuleder Bundeswehr. Mit der Übernahmevon Freiwilligen, unter anderem aus

der Grenzschutzabteilung Bau Süd inRosenheim, zogen ab Mitte August1956 erstmals Pioniere zum Pionier-bataillon 4 und zur Schwimmbrü-ckenkompanie 734 in die Karfreitka-serne ein. Im Januar 1957 verlegt dasPionierbataillon 4 und die Schwimm-brückenkompanie 734 nach Dillin-gen/Donau. Nach Kadern für dasSanitätsbataillon 5 entsteht mit derNeuaufstellung der Gebirgssanitäts-kompanie 8 der erste Truppenteil der1. Gebirgsdivision im Standort Bran-nenburg/Degerndorf. Aus dieserKompanie entstand später das Ge-birgssanitätsbataillon 8.

Die hektische Aufbauphase zu Be-ginn der Bundeswehr führte auchnoch weitere Truppenteile nachBrannenburg. 1957 war dies zu-nächst für drei Monate das Fernmel-debataillon 212. 1959 wurde inDegerndorf die der 1. Gebirgsdivisiondirekt unterstellte ABC-AbwKp (Geb)8 aufgestellt, die 6 Jahre später in dieABCAbwKp 81 umgegliedert wurde.Ein Jahr später, im April 1966, führtediese Kompanie die BezeichnungABCAbwKp (Geb) 81. Sie wurde da-mit Stammtruppenteil aller ABCAbw-Kräfte der Division.Im Juli 1971 verließ die Kompanie,mittlerweile wieder in GebAB-CAbwKp 8 umbenannt, den StandortBrannenburg und verlegte nachMittenwald.

Brannenburg als Standort

Karfreitkaserne 1956, Stabsgebäude Foto: Bw

Page 9: Gebirgspioniere Brannenburg - total-lokal.dedurch die Bundeswehr Nach Einrichtung der Standortver-waltung folgte als erste Aufstellung im Mai 1956 die Sanitätstruppenschule der Bundeswehr.Mit

Pionierausbildung mit . . .

7

Brannenburg als Standortder Gebirgspioniere

Mit Aufstellungsbefehl vom 17.August1956 wurde angeordnet, dass fürden Kampf im Gebirge die 104. Ge-birgsbrigade aufzustellen war. Diesersollte das Gebirgspionierbataillon104 unterstellt werden. Diese Pla-nung wurde durch den Aufstel-lungsbefehl für die 1. Gebirgsdivisionvom 23. November 1956 überholt.Aus dem geplanten Gebirgspionier-bataillon 104 wurde nun das Ge-birgspionierbataillon 8, für das als

Standort Degerndorf bestimmt wurde.Eine 1. Kompanie hat ab 07. Januar1957 als Kadereinheit die Aufstel-lung des Gebirgspionierbataillon 8vorbereitet. Durch Hinzutreten vonSoldaten aus dem Pionierbataillon 4,die bei der Verlegung ihrer Einheit inBrannenburg bleiben wollten, durchPersonalabgaben vom Pionierlehrba-taillon in München, dem PiBtl 1 und2, sowie SchwBrKp 731, 732 und734, erwuchs der Stamm der 1. Kom-panie. Bereits am 16. März 1957wurden der Kompanie 120 Rekrutenzugeführt. Im Mai 1957 bildete die

1. Kompanie, die mittlerweile eineStärke von 280 Soldaten hatte, denKader für Stab und Stabszug und die3 weiteren Kompanien des zukünfti-gen Bataillons.

Am 01. Juni 1957 trat die 1. Kompa-nie unter dem Kommando des zumBataillonskommandeur bestelltenMajor Meyer an und gab das Kader-personal für die neu aufzustellendenKompanien des Bataillons ab.

Bis zum heutigen Tag ist Brannen-burg die Heimat der Gebirgspioniere

der Bundeswehr. Nach Auflösung derPionierlehrbrigade 60, Ingolstadt, istdas Gebirgspionierbataillon 8 seit05.12.2003 der Gebirgsjägerbrigade23 direkt unterstellt. Mit der Struk-turentscheidung des Bundesminis-ters der Verteidigung vom November2004 wurde die Umgliederung desBataillons und dessen Verlegungnach Ingolstadt beschlossen. DieUmgliederung ist seit 01. Januar2008 vollzogen,die Verlegung wird im1. Quartal 2010 abgeschlossen sein.Damit endet die Präsenz der Bundes-wehr im Inntal.

BV 206 „Husky“ Foto: Bw Mehrzweckerdarbeitsmaschine,luftverlastbar AS 6 M Foto: Bw

Seilbahngerät Foto: Bw Tragtieren Foto: Bw

Page 10: Gebirgspioniere Brannenburg - total-lokal.dedurch die Bundeswehr Nach Einrichtung der Standortver-waltung folgte als erste Aufstellung im Mai 1956 die Sanitätstruppenschule der Bundeswehr.Mit

8

Pioniermaschinenausbildung mit . . .

Transportpanzer „Fuchs“ Foto: Bw

Minenräumpanzer „Keiler“ Foto: Bw

Schwenklader Foto: Bw

Brückenlegepanzer „Biber“ Foto: Bw

Pionierpanzer „Dachs“ Foto: Bw

Faltfestbrücke (FFB) Foto: Bw

Page 11: Gebirgspioniere Brannenburg - total-lokal.dedurch die Bundeswehr Nach Einrichtung der Standortver-waltung folgte als erste Aufstellung im Mai 1956 die Sanitätstruppenschule der Bundeswehr.Mit

9

Pioniereinsatz in den Auslandseinsätzen

Der Heeresbergführer

KFOR (Kosovo) Foto: Bw ISAF (Afghanistan) Foto: Bw

Heeresbergführer Foto: Bw Überqueren einer Schlucht Foto: Bw

Um die Pionierunterstützung als Ge-birgspionierbataillon auch im Gebir-ge gewährleisten zu können, verfügtdas Gebirgspionierbataillon 8 überspeziell ausgebildete Offiziere undUnteroffiziere. Nur charakterlich, geis-tig und vor allem besonders körper-

lich geeignete Soldaten können ander rund achtmonatigen Sommer-und Winterausbildung an der Ge-birgs- und Winterkampfschule inMittenwald teilnehmen.Zu den Aufgaben der Heeresbergfüh-rer gehört:

� Beratung bei Planung und Durch-führung eines Einsatzesim Hochgebirge

� Ausbildung von Soldaten im mili-tärischen Bergsteigen und Skilauf

� Leitung von Rettungsmaßnahmenbei Bergunfällen

� Beratung und Betreuung vonSoldaten bei außerdienstlichenBergtouren

Zur Zeit leisten beim Gebirgspionier-bataillon 8 ein Heeresbergführeroffi-zier und zwei Heeresbergführerfeld-webel ihren Dienst.

Page 12: Gebirgspioniere Brannenburg - total-lokal.dedurch die Bundeswehr Nach Einrichtung der Standortver-waltung folgte als erste Aufstellung im Mai 1956 die Sanitätstruppenschule der Bundeswehr.Mit

10

Das Gebirgspionierbataillon 8 unter-stützt die Kampftruppen im Gefechtder Verbundenen Waffen/Einsatz derVerbundenen Kräfte unmittelbar. Esfördert die Bewegungen eigenerTruppen beim Überwinden von Sper-ren und Gewässern, erhöht die Über-lebensfähigkeit und verbessert dieEinsatzbedingungen eigener Truppenund hemmt die Bewegungen desFeindes durch Anlegen von Sperren,insbesondere bei Einsätzen inschwierigem Gelände.

Um diese Aufgaben erfüllen zu kön-nen, gliedert sich das Gebirgspionier-bataillon 8 seit dem 01. 01. 2008 infolgende Kompanien

Versorgungs- undUnterstützungskompanie

Diese Kompanie muss die Führungund Versorgung des Bataillons unterEinsatzbedingungen sicherstellen.Darüber hinaus verfügt die Kompanieüber eine Tauchergruppe zur Erkun-dung von Gewässern bzw. zurKampfmittelräumung in Gewässern.

Gebirgspionierkompanien

Mit der Unterstellung unter dieGebirgsjägerbrigade ist die Pionier-unterstützung der Gebirgsjäger derHauptauftrag des Bataillons.

Die beiden Gebirgspionierkompa-nien sind durch das Personal undMaterial besonders befähigt, Pio-nieraufgaben im schwierigen undauch hochalpinen Gelände durchzu-führen.

Gebirgs-Panzerpionier-kompanie

Die Panzerpionierkompanie ist durchihre Ausstattung mit gepanzerten

Transportfahrzeugen und Pionierma-schinen in der Lage, die ebenfallsüber gepanzerte Transportfahrzeugeverfügenden Teile der Gebirgsjägerzu unterstützen.

Ausbildungskompanie

Die Ausbildungskompanie des Ge-birgspionierbataillons 8 führt die All-gemeine Grundausbildung für dieSoldaten des Bataillons und der län-ger dienenden Soldaten aller Trup-penteile der Gebirgsjägerbrigade 23durch.

Mit der zum O1. 01. 2008 abge-schlossenen Umgliederung des Ge-birgspionierbataillons ist das Batail-lon mehr als bisher in der Lage, dieKampftruppe, im speziellen die Ge-birgsjäger, in allen Gefechtsartenund in Operationen der verbundenenKräfte zu unterstützen.

Um diese Aufgaben in Zukunftbewältigen können,wurde im Rahmender Einnahme der neuen Struktur zuJahresbeginn 2008 der Anteil derlängerdienenden Soldaten erhöht,neues Gerät, z. B. allwetter- undalpintaugliche Fahrzeuge zum Trans-port von Personal und Material, ein-geführt, sowie der Anteil an Soldatenmit Spezialfunktion, wie Kampfmit-telräumer, erhöht.

Aufgaben und Struktur des Gebirgspionierbataillons 8

Page 13: Gebirgspioniere Brannenburg - total-lokal.dedurch die Bundeswehr Nach Einrichtung der Standortver-waltung folgte als erste Aufstellung im Mai 1956 die Sanitätstruppenschule der Bundeswehr.Mit

11

Aufgrund infrastruktureller Baumaß-nahmen und den daraus resultieren-den Engpässen bei den Unterbrin-gungsmöglichkeiten ist die 6./232,die Grundausbildungskompanie desGebirgsjägerbataillons aus Bischofs-wiesen für ein Jahr zu Gast in Bran-nenburg.

Am 07.01.2009 hat die Kompanieden Ausbildungsbetrieb am neuenStandort erstmals aufgenommen.Quartalsweise werden nun bis zu144 Wehrpflichtige, FWDL und SaZausgebildet.

Dabei werden den jungen Rekruten,die später in der gesamten Brigade 23eingesetzt werden, die militärischenGrundsätze vermittelt, auf denen dieKampf- und Einsatzkompanien auf-bauen.

Aber nicht nur Ausbildungen an denHandwaffen und Gefechts- und For-maldienst gehören zum alltäglichenGeschäft der Kompanie. Die allge-meine Sanitätsausbildung und eineAusbildung in der Konfliktverhütungund Krisenbewältigung ergänzendas umfangreiche Ausbildungspro-gramm der 6. Kompanie.

Um den Rekruten einen ersten Einblickin die Anforderungen an den Ge-birgsjäger zu gewähren, nutzt die6. Kompanie die vielfältige Umge-

bung Brannenburgs. Bei Eingewöh-nungsmärschen und Bergmärschen„bestiegen“ die Soldaten der Kom-panie den Petersberg, den GroßenRiesenkopf, den Rehleitenkopf, sowieden Kitzstein und das Kranzhorn.

Der besonders schneereiche Winterwurde genutzt um in abendlichenZusatzausbildungen die Stammsol-daten 6./232 skibeweglich zu ma-chen.

Der krönende Abschluss dieser Aus-bildung war das Winterbiwak auf derReiteralpe, das mit dem Erwerb desGebirgsleistungsabzeichens endete.

Die erlernten Fähigkeiten konntendie Soldaten beim Bataillonsver-gleichswettkampf unter Beweis stel-len. In der Gästewertung errangendie zwei gestellten Mannschaftender Kompanie die ersten beidenPlätze.

Die Ausbildungskompanie des Gebirgsjägerbataillons 232zu Gast in Brannenburg

Page 14: Gebirgspioniere Brannenburg - total-lokal.dedurch die Bundeswehr Nach Einrichtung der Standortver-waltung folgte als erste Aufstellung im Mai 1956 die Sanitätstruppenschule der Bundeswehr.Mit

12

Am 17.Dezember 2008 wurde das Pio-nierbataillon 905 (ErgTrT 2) in derKarfreit – Kaserne in Branneburgaufgestellt.

Truppendienstlich ist das PiBtl 905dem stellvertretenden Brigadekom-mandeur der GebJgBrig 23 unter-

stellt. Kalenderführende Dienststelleist das Gebirgspionierbataillon 8.

Die Verlegung nach Ingolstadt istim IV. Quartal 2009 geplant.

Das Pionierbataillon 905 hat denAuftrag die generelle Durchhaltefä-

higkeit des Gebirgspionierbataillon 8zu erhöhen.

Das Aufgabenspektrum umfasst:

� Landes- und Bündnisverteidigung,� Stabilisierungsoperationen und� Hilfeleistungen im In- und Ausland

Da beim PiBtl 905 (ErgTrT 2) fast alleFähigkeiten des GebPiBtl 8, wie z. B.der Tauchergruppe bis hin zumKampfmittelräumer vertreten sind,besteht hier für Reservisten eineVielzahl an Verwendungsmöglich-keiten.

Pionierbataillon 905

Gliederung

Page 15: Gebirgspioniere Brannenburg - total-lokal.dedurch die Bundeswehr Nach Einrichtung der Standortver-waltung folgte als erste Aufstellung im Mai 1956 die Sanitätstruppenschule der Bundeswehr.Mit

13

Die Sanitätsstaffel Brannenburgstellt die medizinische Versorgungsowie sanitätsdienstliche Ausbildungder Soldaten am Standort Brannenburgsicher. Organisatorisch ist sie, mit derzugehörigen Zahnarztgruppe demSanitätszentrum Bad Reichenhallunterstellt.

Das Personal der Sanitätsstaffel setztsich aus einem Staffelchef, einemTruppenarzt, einem Zahnarzt mehre-ren Unteroffizieren mit und ohnePortepee sowie zahlreichen Mann-schaftsdienstgraden und drei zivilenMitarbeitern zusammen.

Die allgemeinmedizinische Versor-gung wird von den anwesenden Ärz-ten, Rettungsassistenten, Rettungs-sanitätern und deren Hilfspersonal injeglichen belangen gewährleistet.Mit einem durchschnittlichen Unter-suchungsaufkommen von wöchent-lich ca.175 - 200 Patienten ist die trup-penärztliche Versorgung das Haupt-augenmerk der Sanitätsstaffel. Wäh-rend der Einstellungs- und Entlas-sungsuntersuchungen werden unse-re Truppenärzte von Vertragsärztenunterstützt, da das Patientenaufkom-men in diesem Zeitraum erheblichhöher ist.Auch die nicht ärztliche Ver-sorgung, wie Verbandswechsel, Über-wachung der Apotheke und vieleweitere Behandlungen werden von ge-schultem Fachpersonal durchgeführt.

Bei einer benötigten fachärztlichenAbklärung arbeitet die Sanitätsstaffeleng mit den verschiedenen Facharzt-zentren und Krankenhäusern derBundeswehr zusammen.

In dringenden Fällen werden auchzivile Fachärzte hinzugezogen.

Kleinere ambulante operative Ein-griffe werden regelmäßig durch diezuständigen Truppenärzte im eige-nen Bereich bewerkstelligt.

Ebenso werden verschiedenste Taug-lichkeitsuntersuchungen und Routi-neuntersuchungen sowie die Ergän-zung des Impfstatus durch fachkun-diges Personal fortwährend durch-geführt.

Auch die Organisation von An-schluss-Heil-Behandlungen, Reha-Aufenthalten, Kur-Anträgen und dieVersorgung mit Heil- und Hilfsmittelnwird von der Sanitätsstaffel bewerk-stelligt.

Die Erstellung von Gutachten überdie Dienstfähigkeit, Wehrdienstbe-schädigungen und Verwendungsfä-higkeit der Soldaten zählt ebenso zudem umfangreichen Aufgabenspek-trum.

Um eine effektive und gute Erste Hil-fe durch Soldaten zu gewährleisten,werden die in Brannenburg statio-nierten Soldaten, regelmäßig durchdas sanitätsdienstliche Personal imRahmen der Ersthelferausbildung,fachlich geschult.

Außerdem ist die sanitätsdienstlicheVersorgung der Truppe auf den zahl-reichen Übungsplatzaufenthalte undimmer wieder kehrenden militäri-schen Vorhaben durch unsere San-Trupps sicher gestellt.

Zusätzlich ist zu erwähnen, dassauch die Sanitätsstaffel Brannenburgihren personellen Beitrag zur denkontinuierlichen Auslandseinsätzender Bundeswehr leistet.

Die Sanitätsstaffel Brannenburg

Page 16: Gebirgspioniere Brannenburg - total-lokal.dedurch die Bundeswehr Nach Einrichtung der Standortver-waltung folgte als erste Aufstellung im Mai 1956 die Sanitätstruppenschule der Bundeswehr.Mit

14

Seit dem 01. Januar 2007 bilden dieehemalige Truppenverwaltung desGebirgspionierbataillons 8 und dieBezirksverwaltung Brannenburg ei-nen Standortservice. Der Standort-service Brannenburg ist als Teilbe-reich in das Bundeswehr-Dienst-leistungszentrum in Bad Reichenhallintegriert.

Der Standortservice Brannenburg isteine Verwaltungseinheit zur Sicher-stellung der wirtschaftlichen Be-treuung der im Standortbereich sta-tionierten militärischen Dienststellenund Einrichtungen.

In seiner Zuständigkeit liegen alleWirtschafts-, Haushalts-, Betreu-

ungs- und Verwaltungsangelegen-heiten.

So ist der Standortservice u. a. für dieBerechnung und Auszahlung vonGebührnissen an die Soldaten, wiez. B. Wehrsold, Reisekostenvergü-tung, Trennungsgeld, Beihilfen, Um-zugskosten, Entlassungs- und Ver-pflegungsgeld zuständig.

Zum Tätigkeitsbereich gehören dieBeratung aller Soldaten in Fürsorge-und Gebührnisangelegenheiten, dieAusgabe von Militärdienstfahrkartenund Berechtigungsausweisen zurkostenlosen Benutzung der deut-schen Bundesbahn für Familienheim-fahrten der wehrpflichtigen Solda-

ten, sowie das Flottenmanagementüber die Bundeswehr Fuhrpark-ServiceGmbH.

Weiterhin fallen alle Aufgaben desLiegenschaftsmanagements im Stand-ortbereich in den Zuständigkeitsbe-reich des Standortservice.

Die bauliche Unterhaltung undInstandsetzung der Gebäude undAnlagen, die Ausstattung mit Mö-blierungsgerät und die Versorgungmit Verbrauchsmaterialien aller Artgehört diesbezüglich zu den Haupt-aufgaben.

Der Standortservice Brannenburgtritt in Verbindung mit dem Bun-deswehrdienstleistungszentrum BadReichenhall zur Erfüllung der gestell-ten Aufgaben u. a. als Käufer, Mieter,Grundstückspächter, Vertragspartnerund auch als Arbeitgeber in derRegion Rosenheim auf.

Insgesamt sind derzeit 27 zivileMitarbeiter als Beamte und Arbeit-nehmer, sowie 3 militärische Rech-nungsführer des Gebirgspionierba-taillons im Standortservice beschäftigt.

Mit der Aufgabe der Liegenschaft imJahr 2010 wird der StandortserviceBrannenburg ebenfalls aufgelöst.

Bundeswehrdienstleistungszentrum Bad ReichenhallStandortservice Brannenburg

Page 17: Gebirgspioniere Brannenburg - total-lokal.dedurch die Bundeswehr Nach Einrichtung der Standortver-waltung folgte als erste Aufstellung im Mai 1956 die Sanitätstruppenschule der Bundeswehr.Mit

15

In allen Ländern, die im Laufe ihrerGeschichte über Gebirgstruppen ver-fügten, haben sich diese durch einbesonderes Zusammengehörigkeits-gefühl ausgezeichnet. Und so ist esnicht verwunderlich, dass sich in derBundesrepublik Deutschland schon1951 ehemalige Angehörige der Ge-birgstruppe zusammengeschlossenhaben.

Dieser Kameradschaftskreis öffnetesich im November 1983 ganz be-wusst auch den aktiven und ehema-ligen Angehörigen der Gebirgstruppeder Bundeswehr.

Als Folge wurden dann Truppen-kameradschaften innerhalb des Ka-meradenkreises gegründet,die speziellauf die Belange der Truppenteile derGebirgstruppe der Bundeswehr aus-gerichtet sind.

Die Truppenkameradschaft der Bran-nenburger Gebirgspioniere wurdeals dritte ihrer Art am 19. November1984 gegründet, ihr gehören mitStand März 2009 fast 250 Mitgliederan.

Sie ist ein freiwilliger Zusammen-schluss und wollte bisher in ersterLinie als Bindeglied zwischen ehe-maligen und aktiven Angehörigendes Standortes Brannenburg fungie-ren und die Tradition speziell der

Gebirgspioniere, aber auch der Ge-birgstruppe, wahren und erhalten.

Nach Verlegung des Gebirgspionierba-taillons 8 nach Ingolstadt wird dieTraditionsbewahrung und die För-derung und Erhaltung der Kamerad-schft der ehemaligen BrannenburgerGebirgspioniere die Hauptaufgabeder Truppenkameradschaft der Bran-nenburger Gebirgspioniere sein.

Zur Stärkung der Zusammengehörig-keit aktiver und ehemaliger Bran-nenburger Gebirgspioniere, sowiezur Information aller Interessierterwird seit 1989 regelmäßig die Infor-mationsschrift „Der Gebirgspionier“herausgegeben.

Sie berichtet nicht nur über dasLeben der Einheiten und über Ereig-nisse am Standort, sondern auchüber militär- bzw. kriegsgeschichtlicheGeschehnisse sowie über Entwick-lungen von Gerät und Ausrüstungder Gebirgspioniere.

Weitere Informationen

Truppenkameradschaft der Brannenburger Gebirgspioniere1. Vorsitzender Herr Peter PlankPankoferstraße 1283233 Bernau

Telefon: 08051 9674969E-Mail: [email protected]

Die Truppenkameradschaft derBrannenburger Gebirgspioniere

Page 18: Gebirgspioniere Brannenburg - total-lokal.dedurch die Bundeswehr Nach Einrichtung der Standortver-waltung folgte als erste Aufstellung im Mai 1956 die Sanitätstruppenschule der Bundeswehr.Mit

16

1957

Jedes einzelne Jahr ist geprägt durch eine gro-ße Zahl von Erlebnissen in der täglichen Ausbil-dung, von Zug- bis Korpsgefechtsübungen, vonSchießplatz- bis Wasserübungsplatzaufent-halten.

Viele dieser Höhepunkte, viele Namen und Ein-zelleistungen, besonders aus den Aufbaujah-ren, wären es wert, in dieser Chronik gewürdigtzu werden. Vieles muss jedoch im Hinblick aufdas Ganze unerwähnt bleiben, wenn nurschlaglichtartig aus der Chronik der Brannen-burger Pioniere berichtet wird.

1. JuniGründungstag des Gebirgspionierbataillons 8.Dererste Kommandeur, Major Meyer, gibt in einemTagesbefehl die Kommandoübernahme überdas Gebirgspionierbataillon 8 bekannt.

17.JuniErster Bataillonsappell anlässlich des Besuchesdes Kommandeurs der 1. Gebirgsdivision Gene-ral Buchner

20. JuniErster Katastropheneinsatz: Beseitigung vonUnwetter- und Bergrutschschäden im gesamtenInntal

8. - 12. Juli Gebirgswegebau am Walchensee/ HerzogstandChronik der Brannenburger Gebirgspioniere

14. Juli - 29. JuliKatastropheneinsatz des Bataillons im Gebiet Tat-zelwurm/Rosengasse

29. JuliBeginn mit den ersten Arbeiten an einem neu-en Fahrweg vom Tatzelwurm zur Rosengasse

9. - 15. SeptemberEinsatz aller Funker des Bataillons bei den Euro-pameisterschaften im Segeln am Chiemsee zurOrganisation und Durchführung des gesamtenFunkverkehrs.

29. September - 4. OktoberErstes Großmanöver der 1.Gebirgsdivision im All-gäu. Gebirgspioniere sind in Stärke einer Pio-nierkompanie mit Schwerpunkt im Behelfsfäh-renbau eingesetzt.

16. OktoberDie ersten 102 Rekruten treffen beim Gebirgs-pionierbataillon 8 ein

28. Oktober - 7. NovemberBau eines Kabelgrabens vom Zollhaus Schle-ching zur Streichen-Kirche

29. OktoberSanitätsbataillon 5 verlegt aus der Karfreitkasernezur 5. Panzerdivision

8. NovemberErste Vereidigung auf dem Exerzierplatz derKarfreitkaserne

15. - 23. NovemberErster Schießplatzaufenthalt des Bataillons aufdem Truppenübungsplatz Heuberg

26. November - 12. Dezember40 Soldaten bauen die Skiabfahrt Kampenwandaus

1958

3. - 8. Februar1. Kompanie auf dem TruppenübungsplatzHohenfels

10. - 15. Februar2. Kompanie führt auf dem TruppenübungsplatzHohenfels ein Gefechtschießen durch

10. - 16. Februar3 Soldaten des Gebirgspionierbataillon 8 nehmenals Angehörige der Bundeswehrmannschaft anden Internationalen Winterskimeisterschaftenin Bardonechia/ltalien teil

30. April Erstmals findet in Rosenheim eine Vereidi-gung/Verpflichtung von 22 Rekruten statt

19. - 23. MaiBergung eines abgestürzten Hubschraubers beider Haseneck-Alpe im Kreis Hindelang

14. - 16. JuliBergung einer abgestürzten NORATLAS beiBerchtesgaden

23. - 28. JuliBeseitigung von Unwetterschäden durch 2.Kompanie im Bereich Marquartstein

SeptemberEnglische Nachrichteneinheit verlässt die Kar-freikaserne und verlegt nach Birgelen/Rhein-land

6. SeptemberErster „Tag der offenen Tür” beim Gebirgspio-nierbatailion 8

1959

24. MärzErste Bataillons-Skimeisterschaften im Standort

20. MaiKatastropheneinsatz zur Beseitigung von Hoch-wasserschäden im Raum Wasserburg

15. Juni - Ende Juli47 Soldaten führen den Abbruch des SchlossesOberfrauenau im Bayerischen Wald durch

JuliEinrichtung des Pionierübungsplatzes (Land)und (Wasser) am Inn

6. - 11.JuliBau einer Behelfsbrücke über die Tiroler Ache beiAlmau

1960

JanuarSprengung und Abriss der Luftschutzanlagen imBundesbahn-Betriebswerk Rosenheim

MärzAnkauf der Soinhütte und Beginn mit dem Aus-bau zum Hochgebirgsstützpunkt der 1. Gebirgs-division

SeptemberDas neue Schlauchbootbrückengerät wird ein-geführt und erprobt

26. Dezemberüberraschender Weihnachtsbesuch des Bun-desministers der Verteidigung, Dr. Franz JosefStrauß, im Standort

1961

17. JanuarPlötzlich und unerwartet verstirbt im 47. Le-bensjahr Bataillonskommandeur Oberstleut-nant Meyer

6. FebruarKommandoübergabe an Oberstleutnant Hintze

FebruarBau eines Bootshafens am Inn

JuniErste große Wasserübung im Raum Günzburg-Dillingen im Anschluss an den Truppen-übungsplatzaufenthalt Hohenfels

25. JuliÜbergabe der Standortschießanlage Hinterriedan die Truppe

4. November1. Herbstschießen des Offizierkorps

1962

10. JanuarUnterstützung durch das Bataillon bei der Ver-senkung eines Dükers in den Inn bei Rosenheim

2. FebruarErstmalige Austragung des Skispähtrupplaufesder Divisionspioniertruppe als „Oberstleutnant-Meyer-Gedächtnislauf”zum Andenken an den imVorjahr verstorbenen Bataillonskommandeur

27. AprilGebirgssanitätsbataillon 8 verlegt aus der Kar-freitkaserne nach Kempten

12. SeptemberDer damalige Landrat Knott übergibt anlässlicheines feierlichen Gelöbnisses eine vom LandkreisRosenheim gestiftete Vereidigungsfahne an dasBataillon

24. SeptemberGründung der UnteroffizierskameradschaftStandort Degerndorf (UKSD)

1963

26./27. JanuarKatastropheneinsatz von 50 Soldaten beim La-winenunglück auf der Kampenwand

SeptemberBeginn mit dem Ausbau eines Versorgungswe-ges zur Soinhütte im Lacherkar (3 km lang, 450m Höhenunterschied)

Chronikder Brannenburger Gebirgspioniere

Page 19: Gebirgspioniere Brannenburg - total-lokal.dedurch die Bundeswehr Nach Einrichtung der Standortver-waltung folgte als erste Aufstellung im Mai 1956 die Sanitätstruppenschule der Bundeswehr.Mit

17

1964

6. - 10. FebruarBesuch des Kommandeurs der Königlich-Briti-schen Pionierschule, Brigadier Carr

26. OktoberOffiziere der Schweizer Armee besuchen dasBataillon

1965

7. JanuarBataillonsübergabe an Oberstleutnant Ditt-mann

24. AprilÜbergabe der Truppenfahne durch den Inspek-teur des Heeres

30. AprilEinholung der Truppenfahne in den Standort

15. - 18. MaiKatastropheneinsatz des Bataillons beim Lawi-nenunglück auf dem Zugspitzplatt

JuniErster Wasserübungsplatz-Aufenthalt in Eining/Donau

1966

JanuarAusstattung der Gebirgspionierkompanien 220und 230 mit Panzern und Umbenennung inGebirgspanzerpionierkompanien

20. AugustFertigstellung des Lacher-Weges

26. September - 7. OktoberBau einer Materialseilbahn zur Soinhütte durchSoldaten des Bataillons unter Anleitung einesSchweizer Ingenieurs

8. DezemberDas Gebirgspionierbataillon 8 wird „Patenba-taillon” der Kreisgruppe Rosenheim des Ver-bandes der Reservisten der Deutschen Bundes-wehr e.V.

1967

12. - 19. JuniWasserübung des Bataillons in Eining mit Ver-eidigung in Weinberg sowie Ernteeinsatz imHochwassergebiet an der Donau

1968

1. - 8. JuliKriegsgräbereinsatz in Warmerville/ Frankreich:28 Soldaten leisten in ihrem Urlaub freiwilligenArbeitsdienst

25. NovemberBataillonsübergabe an Oberstleutnant Köberl

1969

15. Juli - 18. AugustErneuter Kriegsgräbereinsatz von 29 Soldaten inMaurepas an der Somme/Frankreich; einGefechtsstand aus dem 1. Weltkrieg kann frei-gelegt, die Toten können geborgen und identifi-ziert werden

31. Juli - 16. August Erster Truppenübungsplatz-Aufenthalt in Valda-hon/Frankreich30.August Enthüllung einer Gedenktafel für diedurch ein tragisches Hubschrauberunglück aufder Soinhütte am 28.8.1968 getöteten zweiBergsteiger

20. SeptemberDie Gebietskameradschaft Chiemgau-Rosen-heim des Kameradenkreises der Gebirgstruppeübernimmt die Patenschaft für das Gebirgspio-nierbataillon 8

1970

MaiErneuter Kriegsgräbereinsatz in Bergheim/El-saß; 28 Soldaten beteiligen sich bei der Errich-tung eines Soldatenfriedhofes

26. JuniNach langer Umbauzeit wird der Hochgebirgs-stützpunkt Soinhütte (1526 m.ü.NN., Bele-gungskapazität: 55 Mann) eingeweiht

14. - 18. JuliZweiter Kriegsgräbereinsatz in Maurepas/Frankreich

1. OktoberDie 5. Kompanie wird mit dem Festbrückenge-rät (Medium Girder Bridge - MGB) ausgestattet.

16. OktoberRichtfest und Einweihung der verlängerten undausgebauten Materialseilbahn zur Soinhütte

1971

11. MärzBeendigung der von Soldaten des Bataillonsdurchgeführten Renovierungsarbeiten amBergbauernhof Höllenstein;das Gebäude wird ab1.1.1977 Mobilmachungsstützpunkt einer Re-servelazarettgruppe

1. AprilZusammenlegung der Gemeinden Degerndorfund Brannenburg zu einer Großgemeinde Bran-nenburg; Standort Degerndorf wird in StandortBrannenburg umbenannt

15. - 31. Juli2. Truppenübungsplatz-Aufenthalt in Valdahon/Frankreich; dabei erstmalig Austragung derOffizier/Unteroffizier-Standortmeisterschaft

8. OktoberBataillonsübergabe an Oberstleutnant Jacoby

12. DezemberErster Besuch des Wehrbeauftragten desDeutschen Bundestages, Herrn Karl WilhelmBerkhan

1972

27. - 29. JuliHochwasserkatastropheneinsatz in Wackers-berg und Arzbach im Landkreis Bad Tölz

1973

30. MaiBesuch des Nato-Defence College aus Rom mitTeilnehmern aus 12 Nationen

22. AugustBataillonsübergabe an Oberstleutnant Drossart

1974

AprilDas Festbrückengerät (MGB) wird wieder abge-geben

5. JuniBesuch von 25 Generalstabsoffizieren der Kai-serlich-iranischen Verteidigungsakademie

18. JuniAustausch von Patenschaftsurkunden zwischenUS-Special-Forces Bad Tölz und Gebirgspionier-bataillon 8 in Brannenburg

18. - 26. AugustKatastropheneinsatz zur Beseitigung der Un-wetterschäden nach einem Hagelschlag imgesamten Landkreis Rosenheim

1975

9./10. JuniHilfeleistung beim Zugunglück in Warngau

16. Juni - 18. JuliKriegsgräbereinsatz am Mont Cornillet/Frank-reich, dabei Bergung von 63 Gefallenen

1976

12. Mai - 2. JuniKatastropheneinsatz im Erdbebengebiet Friaul/Norditalien

Juli Hilfeleistungen aufgrund der Dürreschäden imLandgreis Rosenheim22. Juli Truppenbesuch des Inspekteur des Hee-res, Generalleutnant Hildebrandt, und des par-lamentarischen Staatssekretärs im Bundes-ministerium der Verteidigung, Herrn HermannSchmidt. Das Gebirgspionierbataillon 8 wird fürseinen Italieneinsatz mit der Medaille des Hee-res ausgezeichnet

August Beseitigung von Erdrutschschäden in der Ge-meinde Schellenberg

17. DezemberBataillonsübergabe an Oberstleutnant Hospach

1977

9. Mai - 13. OktoberBau der Wasserversorgungsanlage für denGebirgsstützpunkt Reiteralpe durch Soldatendes Bataillons

Page 20: Gebirgspioniere Brannenburg - total-lokal.dedurch die Bundeswehr Nach Einrichtung der Standortver-waltung folgte als erste Aufstellung im Mai 1956 die Sanitätstruppenschule der Bundeswehr.Mit

18

3. - 7. Oktober20. Deutsch-Amerikanische Generalstabsbe-sprechung in Brannenburg

1. DezemberBesuch des Korpspionierkommandeurs des V.(ital.) Korps, General Giannullo, beim Gebirgs-pionierbataillon 8

DezemberBeginn der Einführung der neuen Bundeswehr-Fahrzeuggeneration

1978

17. JanuarBesuch des italienischen Innenministers Cossi-ga im Standort; Verleihung des italienischenVerdienstordens an 6 Soldaten und der golde-nen Ehrenmedaille am Fahnenband an dasBataillon für den Erdbebeneinsatz in Norditalien

18./19. FebruarBesuch von 16 in Bonn akkreditierten Heeres-attaches im Standort

2. - 18. OktoberAufnahmen zum Fernsehfilm „Die Kaserne amInn” durch ARD-Team

1979

13. - 18. Mai22 US-Deutsche Logistische Generalstabsbe-sprechung beim Gebirgspionierbataillon 8

17. MaiRichtfest der Kfz-Hallen am Pionierübungsplatz(Wasser)

JuliBau von Fundamenten für Aufstellung einerBiwakschachtel durch Gebirgspioniere auf der2553 m hohen SchlüsselkarspitzelWetterstein

1980

JanuarBeginn der Umorganisation in die Heeresstruk-tur 4

MärzEinführung des Faltschwimmbrückengerätes alsErsatz für das Schlauchbootbrückengerät

29. AugustBataillonsübergabe an Oberstleutnant Göppel

26. NovemberFeierliches Gelöbnis in Törwang/Samerberg

17. DezemberBeginn des Katastropheneinsatzes im Erdbe-bengebiet Süditalien

1981

2. FebruarRückkehr des Bataillons vom Katastrophenein-satz im Erdbebengebiet Süditalien

23. FebruarBesuch des Bundesministers der Verteidigung,Dr.Hans Apel, des italienischen Botschafters, desInspekteur des Heeres, des KommandierendenGenerals des 11. Korps und des Divisionskom-mandeurs der 1. Gebirgsdivision im StandortBrannenburg; Verleihung der Ehrenkreuze bzw.Ehrenmedaillen der Bundeswehr an die in Süd-italien eingesetzten Soldaten

7. MaiEmpfang beim Bayerischen Ministerpräsiden-ten für eine Abordnung der in Süditalien einge-setzten Soldaten des Bataillons

1./2. JuliBesuch des evangelischen GeneraldekansGramm im Standort

16. JuliBesuch des Wehrbeauftragten des DeutschenBundestages, Herrn Karl Wilhelm Berkhan

19. - 21. JuliHochwasserkatastropheneinsatz in Wasserburg

23. NovemberDer italienische Botschafter in Bonn, ProfessorFerraris, verleiht in Passau an 11 Soldaten desGebirgspionierbataillons 8 den italienischenVerdienstorden und an das Bataillon die sil-berne Ehrenmedaille am Fahnenband für den Ein-satz im Erdbebengebiet Süditalien

16. DezemberFeierliches Gelöbnis in Neubeuern

1982

26. MärzFür die Soldaten des Standorts Brannenburgwird erstmals der Freitzeitpaß ausgehändigt

14. MaiFeierliches Gelöbnis am Schloß Brannenburg;Festredner ist der Ministerpräsident Dr. h. c.Franz Josef Strauß

15. Mai„Tag der offenen Tür” mit circa 30.000 Gästen

16. MaiKameradschaftstreffen aller Ehemaligen imFestzeit in der Karfreitkaserne

9. JuniDer Kreistag Rosenheim besucht den Standort

AugustSoldaten der 2. Kompanie bauen auf der HohenAsten ein Venezianisches Gatter (bäuerlicheSäge) von großem kulturhistorischen Wert ab undtransportieren es zum Holztechnischen Museumin Rosenheim

23. SeptemberFeierliches Gelöbnis in Kiefersfelden

25. - 29. OktoberGroße Gefechtsübung der 1. Gebirgsdivision imRaum Landshut

20. DezemberFeierliches Gelöbnis in Raubling

1983

1. JanuarDie Dienstgrade Stabsfeldwebel und Ober-stabsfeldwebel werden wieder eingeführt

7. FebruarVerabschiedung des DivisionskommandeursGeneralmajor Hackensellner. Das gesamteBataillon ist auf einer Faltschwimmbrückeangetreten

15. AprilBataillonsübergabe an Oberstleutnant Steiner

16. JuniFeierliches Gelöbnis in Bayrischzell

17. SeptemberGroßer Empfang im Offizierkasino für Teilnehmeram Treffen von Soldaten der ehemaligenGebirgstruppe in Rosenheim

27. SeptemberTag der Eltern und Feierliches Gelöbnis in Ober-audorf

15. DezemberTag der Eltern und Feierliches Gelöbnis auf St.Margarethen/Brannenburg

1984

17. FebruarTag der Eltern und Feierliches Gelöbnis inAschau

20. Februar„Eishockey-Gaudi” für einen guten Zweck: Pro-minenten-Team (VIP-Devils) spielen vor 2.000Zuschauern in Rosenheim gegen eine Offizier-mannschaft (Inntal-Grizzlies)

15. AprilLandrat Josef Neiderhell scheidet aus seinem Amt.Im Rahmen eines Bataillonsappells wird ihm dieEhrennadel der 1. Gebirgsdivision überreicht

1. Mai25 Jahre Panzerpionierkompanie 220

7. AugustTag der Eltern und Feierliches Gelöbnis in Endorf

16. - 20. SeptemberGroßes Herbstmanöver der Bundeswehr „Flin-ker Igel”

14. NovemberTag der Eltern und Feierliches Gelöbnis in Prien

19. NovemberGründungsversammlung der Truppenkamerad-schaft Brannenburger Gebirgspioniere

1985

12. FebruarTag der Eltern und Feierliches Gelöbnis in BadAibling

Chronikder Brannenburger Gebirgspioniere

Page 21: Gebirgspioniere Brannenburg - total-lokal.dedurch die Bundeswehr Nach Einrichtung der Standortver-waltung folgte als erste Aufstellung im Mai 1956 die Sanitätstruppenschule der Bundeswehr.Mit

19

14. MaiTag der Eltern und Feierliches Gelöbnis inRosenheim

22. Juni„Tag der offenen Tür” - trotz Dauerregen12.000 Besucher

29. SeptemberFeldgottesdienst auf der Soinhütte. Kameradender ehemaligen 2. Kompanie GebJgRgt 100übergeben dem Bataillon eine Hüttenchronik.EineTraditionsecke wird eingeweiht

27. NovemberTag der Eltern, Feierliches Gelöbnis in Nußdorf

1986

23. u. 24. FebruarKlausurtagung der Arbeitsgruppe VerteidigungCDU/CSU; Verteidigungsminister Dr. ManfredWörner im Standort

23.-25. MaiPreisausschreiben-Gewinner RTL Plus auf derSoinhütte

12. JuniTag der Eltern und Feierliches Gelöbnis in Rottam Inn

30. September Bataillonsübergabe an Oberstleutnant Benkel

4. Oktober25. Herbstschießen des Offizierkorps

13. NovemberTag der Eltern und Feierliches Gelöbnis in Flints-bach

1987

17. FebruarTag der Eltern und Feierliches Gelöbnis in Ber-nau

20. MärzErstmals Ehrenzeichen für Reserveoffiziere.Oberleutnant d. R. Graf von Rechberg undStabsarzt d. R. Konradt werden durch denBataillonskommandeur Oberstleutnant Benkelausgezeichnet

4. - 10. MaiBataillonsgefechtsübung „Stolperstein” auf derschwäbischen Alb mit Fußmarsch durch dasLautertal

19. MaiTag der Eltern und Feierliches Gelöbnis in BadWiessee

22. - 24. Mai30 Jahre Gebirgspionierbataillon 8 mit Batail-lonsappell auf dem Inn, „Tag der offenen Tür”und Feldgottesdienst auf der Soinhütte

10. Juli Katastropheneinsatz in Aschau bei einemMurenabgang

20. Juli Besuch Frau Elfie Wörner, Gattin des Bundes-verteidigungsministers, im Standort

30. Juli Vereidigung und Feierliches Gelöbnis in Eiselfing

SeptemberTeilnahme an deutsch-französischer Heeres-übung „Kecker Spatz“, dabei Kriegsbrücken-schlag vor Offizieren des Warschauer Pakts

20. - 29. OktoberTruppenübungsplatzaufenthalt Baumholdermit KFZ-Marsch, Wasserausbildung des FSB-Zuges an der Mosel und Stellungsbau in Her-meskeil

1988

10. MärzVereidigung und Feierliches Gelöbnis in Egg-stätt

27. März - 1. April Hochwassereinsatz im Landkreis Straubing-Bogen

11. MaiVereidigung und Feierliches Gelöbnis in Riede-ring

7. - 14. Juli Wasserübungsplatzaufenthalt in Ingolstadt mitBesuch der Landkreispolitiker

28. JuliVereidigung und Feierliches Gelöbnis in Rohrdorf

29. SeptemberEinweihung der Pater-Rupert-Mayer-Kapelle.Enthüllung des Gedenksteines zur Erinnerung andie Gebirgspioniere des 1. Weltkrieges Batail-lonsübergabe an OTL Jochen Ellert

10. NovemberVereidigung und Feierliches Gelöbnis in Amerang

1989

28. April Vereidigung und Feierliches Gelöbnis in Kiefers-felden

10. Juni „Tag der offenen Tür” mit 25.000 Besuchern

22. Juni Zulauf des ersten Minenwerfers „Skorpion“ insBataillon

14. JuliBesuch des kath.Militärbischofes in Brannenburg

20. JuliVereidigung und Feierliches Gelöbnis in Feldkir-chen-Westerham

23. NovemberVereidigung und Feierliches Gelöbnis in Bruck-mühl

22. DezemberSechs ausscheidende Soldaten der 5./GebPiBtl 8verunglücken auf der Fahrt nach München töd-lich

1990

22. JanuarAufnahme der ersten DDR-Übersiedler

.ab April - AugustUnterbringung von rumänischen Aussiedlern

von März - JuliWaldschadeneinsatz GebPiBtl8

27. Juni - 7. JuliS3StOffz Erkundung Erdbebenhilfe im Iran, Pro-vinz Ghilan

17. JuliAusstattung der 5. Kompanie mit dem neu ein-geführten Pionierpanzer „Dachs”

19. JuliSprengung der alten „Attel-EisenbahnBrücke”

17. August Der erste Minenverleger trifft im Bataillon ein

19. SeptemberVereidigung und Feierliches Gelöbnis in Söchte-nau

2. OktoberBataillonsübergabe an OTL Wolfgang Krippl

13. NovemberVereidigung und Feierliches Gelöbnis in Bran-nenburg

1991

FebruarBewachung US-Recreation-Center Bernau-Fel-den während des Golf-Krieges durch Brannen-burger Gebirgspioniere

6. MärzFeierliches Gelöbnis in Halfing

AprilGrundausbildung für Soldaten aus BwKdo Ost

Juni60 Rekruten aus Chemnitz versehen ihrenDienst in Brannenburg

28. April - 13. JuniAktion Kurdenhilfe: 130 Gebirgspioniere 6 Wo-chen im Iran eingesetzt, errichten ein Zeltlagerfür 8.000 kurdische Flüchtlinge

13. JuniFeierliches Gelöbnis in Bayrischzell

5. AugustStandort Brannenburg bleibt gemäß EntscheidungVerteidigungsminister in der Heeresstruktur 5erhalten

14. - 21. AugustArbeitseinsatz bei Murenabgang in Inzell

Page 22: Gebirgspioniere Brannenburg - total-lokal.dedurch die Bundeswehr Nach Einrichtung der Standortver-waltung folgte als erste Aufstellung im Mai 1956 die Sanitätstruppenschule der Bundeswehr.Mit

20

25. - 30. NovemberWinterbiwak des Bataillons in Heuberg

1992

17. MärzAuflösungsappell PzPiKp 220

29. MaiFeierliches Gelöbnis in Pfraundorf

24. JuliFeierliches GelöbnisStandortappell anlässlich des 35jährigen Beste-hens der Gebirgspioniere in Brannenburg Bene-fizkonzert Gebirgsmusikkorps 8

25. Juli„Tag der offenen Tür”mit über 20.000 Besuchern

12. - 23. OktoberTruppenwehrübung mit Truppenübungsplatz-aufenthalt Münsingen (12. - 21.10.) und BtlGef-Übung (16. - 18.10.)

2. DezemberBesuch des Verteidigungsministers von Papua-Neuguinea mit Delegation

23. DezemberVerleihung Bundesverdienstkreuz am Bande anKommandeur OTL Krippl

1993

19. MärzGelöbnis 2./8 in Kiefersfelden

22. - 26. MärzBesuch Brigadegeneral Wittenberg, General derPioniere und ABC-Abwehr

8. April - 3. JuniKath. Militär-Pfarrer A. Hable in Phnom Penh,Kambodscha, zur Betreuung von 140 deutschenSanitätssoldaten

14. Mai - 14. JuniEinsatz Kommandeur GebPiBtl 8 in Somalia alsPiStOffz beim ErkdKdo

19. MaiGelöbnis 3./8 in Tegernsee

14. Juni - 18. JuniBtlGefÜbung und Marschübung „SchwarzerEnzian I” Spitzingsee - StO

7. JuliVerabschiedung kath. StOPfarrer, Alfred Hable

5. AugustGelöbnis 4./8 in Rohrdorf

16. SeptemberBtl-Übergabe an OTL Stefan Schwarz

1. OktoberUmgliederung in Heeresstruktur 5Unterstellung GebPiBtl 8 unter PiLehrBrig 60

4. OktoberUnterbringung 4. - 8. Klassen der Grund- undHauptschule Brannenburg, da Schulgebäudeasbestbelastet

11. OktoberAufstellungsappell PiLehrBrig 60

25. NovemberGelöbnis 5./8 in Oberaudorf

30. November 1993 - 23. März 1994Einsatz von 11 Soldaten GebPiBtl8 „Unosom 11”in Belet Huen, Somalia

1994

3. MärzFeierliches Gelöbnis 2./8 in Kiefersfelden

17. MärzAufführung Großer Zapfenstreich in Garmisch-Partenkirchen durch GebPiBtl 8 Verabschiedung1. GD aus StO

18. MärzAußerdienststellungsappell GebPiKp 230

25. MärzAufführung Großer Zapfenstreich in Münchendurch GebPiBtl8 - Indienststellung WBK VI/1.GD

29. MärzGroßer Zapfenstreich in Brannenburg Verab-schiedung Generalmajor Wilhelm Jacoby

1. AprilAufstellung Kraftfahrausbildungszentrum Bran-nenburg

13. AprilKatastropheneinsatz im Raum Pfaffenhofen

16. JuniFeierliches Gelöbnis 3./8 in Fischbachau

20. Juni - 24. JuniBtlGefÜbung „Schwarzer Enzian II” Gebirgs-marsch Btl von Aschau in den StO

27. Juni - 28. JuniAntrittsbesuch Brigadegeneral Hammerstein,stv. Befehlshaber im Wehrbereich VI und Kdr derWehrbereichstruppen

28. Juni Besuch der Clausewitz-Gesellschaft (30 Teiln.,Generale u. StOffz a.D.)

1. Juli - 24. OktoberTruppenkommando Major Soumare, O., Ange-höriger der Streitkräfte der Republik Mali

14. JuliPatenschaftsübernahme bei 82nd Engineer Bat-talion, Bamberg

27. JuliFeierliches Gelöbnis 4./8 in Vogtareuth

4. OktoberTruppenbesuch des BMVg Volker Rühe

7. OktoberAmtseinführung des neuen kath. StOPfarrersMartin Garmaier

24. NovemberFeierliches Gelöbnis 4./8 in Rosenheim

1995

23. MärzFeierliches Gelöbnis 2./8 in Bernau

24. AprilBesuch Abgeordnet des Bayerischen Landtages

14. Juni - 23. JuniTeilnahme an der Korpsrahmenübung „StolzerLöwe”

27. Juni - 30. JuniGebirgsmarschübung „Schwarzer Enzian III”

15. Juli„Tag der offenen Tür”, zugleich Doppeljubiläum80 Jahre Garnison und 40 Jahre Bundeswehr mit20.000 Besuchern

27. JuliFeierliches Gelöbnis 4./8 in Prutting

14. SeptemberBataillonsübergabe an Oberstleutnant RolandSchneider

19./20. SeptemberTeilnahme mit 208 Soldaten an LehrübungHamburg auf dem Wasserübungsplatz Wacker-stein bei Ingolstadt

25. OktoberKSE- Testinspektion

13. NovemberKommandoübergabe bei Paten-Btl PiBtl 761 anOberstleutnant d. R. Steffe

30. NovemberFeierliches Gelöbnis 5./8 in Miesbach

1996

22. FebruarFeierliches Gelöbnis 2./8 in Kiefersfelden

29. MärzEhrung und Verabschiedung von Michael Astner,1. Bürgermeister der Garnisonsgemeinde beimOuartalsabschlussappell

15. April - 24. AprilDivisionsrahmenübung „Silberdistel” (BtIFüGrp)

09. MaiFeierliches Gelöbnis 3./8 in Bernau

21. MaiTruppenbesuch Generalleutnant Dr. Klaus Rein-hardt, Befehlshaber Heeresführungskommando

25. JuliFeierliches Gelöbnis 4./8 in Neubeuern

Chronikder Brannenburger Gebirgspioniere

Page 23: Gebirgspioniere Brannenburg - total-lokal.dedurch die Bundeswehr Nach Einrichtung der Standortver-waltung folgte als erste Aufstellung im Mai 1956 die Sanitätstruppenschule der Bundeswehr.Mit

21

17. September - 18. SeptemberLehrübung Hamburg in Ingolstadt

23. OktoberFeierliches Gelöbnis 4./8 in Traunstein

24. - 25.OktoberTruppenbesuch Generalstab Wehrbereich VIund Wehrpolitischer Arbeitskreis der GSU-Land-tagsfraktion

26. NovemberGelöbnis 4./8 in Ingolstadt

13. August - 19. DezemberEinsatz der Brannenburger Gebirgspioniere imRahmen der Friedenstruppe IFOR (Implementa-tion Force) der NATO im PiEinsVbd GEGONI-FOR(L), III. Kontingent in Ex-Jugoslawien

20. Dezember 1996 - 26. Februar 1997Einsatz von 74 Brannenburger Gebirgspionierenim Rahmen der COC (Closing Operating Capa-bility)-PiKp für die Sicherstellung des Über-gangs des IFOR-Einsatzes zum SFOR (Stabiliza-tion Force)-Einsatz mit Schwerpunkt Aufbau derInfrastruktur in Rajlovac bei Sarajevo

1997

20. FebruarFeierliches Gelöbnis 4./8 in BrannenburgVerleihung der Fahnenbänder für den LeitverbandPiBtl GECONIFOR(L)

.

27. FebruarFahnenband des Freistaates Bayern durch denbayer. Ministerpräsidenten, Dr. Edmund Stoiberin der Bayerischen Staatskanzlei

25. MärzFahnenband des Bundespräsidenten durch denBefh WB VI/Kdr 1.GebDiv, Generalmajor RainerJung in Brannenburg

9. - 17. April Divisionsrahmenübung „Silberdistel” (BtlFüGrpund Tle Stabs-NersKp)

10. AprilFeierliches Gelöbnis 2./8 in Amerang

12. - 13. Mai Besuch des Wehrpolitischen Arbeitskreises derSPD-Landtagsfraktion

31. Mai - 4. JuliKorpsrahmenübung „Staufer Löwe”

10. - 12. Juni Gebirgsmarschübung „Schwarzer Enzian”

28. JuniFeierliches Gelöbnis 3./8 in Ingolstadt

26. JuliTag der offenen Tür

29. Juli117 Soldaten des Standortes sind im Rahmen desUnterstützungsverbandes „Oberbayern“ imnördlichen Oderbruch während der Jahrhun-dertflut eingesetzt. Sie aktivieren innerhalb vonzehn Tagen den Schlafdeich, um bei einemBruch des Deiches die Ausmaße einer Über-schwemmung möglichst gering zu halten. Eswerden dabei über 300 000 Sandsäcke verbaut.

30. JuliFeierliches Gelöbnis der 3.Kompanie in Hausham

18./19. SeptemberIm Standort Brannenburg findet die Komman-deurtagung der Pionierlehrbrigade 60, unterder Leitung des Brigadekommandeurs OberstClaus Roser, statt.

19. SeptemberBataillonsübergabe an Oberstleutnant MichaelEbersbach

9. OktoberFeierliches Gelöbnis der 4.Kompanie in Ingolstadt

4. DezemberFeierliches Gelöbnis der 4. Kompanie in Nußdorf

1998

16. - 18. JanuarDer Befehlshaber des WBK VI/1. GebDiv Gene-ralmajor Rainer Jung besucht mit dem Wehrpo-litischen Arbeitskreis der CSU Landtagsfraktiondie SOIN-Hütte.

5. FebruarFeierliches Gelöbnis der 2. Kompanie in Kiefers-felden

23. MärzAnlässlich der Übergabe des Kommandos überdie Pionierlehrbrigade 60 von Oberst ClausRoser an Oberst Manfred Benkel nimmt dasGebirgspionierbataillon 8 an dem feierlichenÜbergabeappell in Ingolstadt teil.

2. AprilFeierliches Gelöbnis der 2. Kompanie in BadFeilnbach

13. MaiDer verteidigungspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Herr Walter Kolbow und dieBundestagsabgeordnete Frau Angelika Grafbesuchen den Standort.

14. MaiDer Parlamentarische Staatssekretär beim Bun-desminister der Verteidigung Dr. Klaus Roselässt sich vor Ort in das Gebirgspionierbataillon8 einweisen.

18. JuniFeierliches Gelöbnis der 3. Kompanie in Flints-bachDie Stammaufwuchsbeziehung mit dem Pio-nierbataillon 761 (nicht aktiv), ebenfalls amStandort Brannenburg, wird durch Austauschvon Urkunden besiegelt.

22. - 26. JuniDas gesamte Bataillon sowie eine Abordnungamerikanischer und italienischer Soldaten neh-men an der Gebirgsmarschübung „SchwarzerEnzian“ teil. Innerhalb von fünf Tagen überwin-den die Soldaten die Oberbayerischen Alpenzwischen Bad Reichenhall und Brannenburg.

1. Juli - 24. AugustDie 4. Kompanie erbaut eine neue Brücke überdie Weißach bei Wildbad Kreuth, welche die altebaufällige Brücke ersetzt. Diese stellt nun wie-der die Zufahrt zu den Waldstücken des Forst-wirtschaftsamtes und den Tegernseer Elektri-zitätswerken sicher.

2. - 26. JuliEin Zug der 2. Kompanie unterstützt italienischePioniere in Lagazoui/Südtirol beim Ausbau alterStellungssysteme des 1. Weltkrieges in den

Dolomiten, um diese als Museum der Öffent-lichkeit zugänglich zu machen.

20. JuliDer neue Kommandeur des WBK VI/1. GebDivGeneralmajor Dieter Henninger erstattet denBrannenburger Gebirgspionieren seinen An-trittsbesuch.

10. AugustAuf der Insel Herrenchiemsee findet anlässlichdes 50. Jahrestages des Verfassungskonventsdas feierliche Gelöbnis der 4. Kompanie statt.

15./16. SeptemberDas Gebirgspionierbataillon 8 nimmt an der„Lehrübung Hamburg” in Ingolstadt teil und istin diesem Jahr das erste Mal für die Vorbereitungund Durchführung des Anteils „Land“ verant-wortlich.

8. OktoberFeierliches Gelöbnis der 3.Kompanie in Miesbach

3. DezemberFeierliches Gelöbnis der 3. Kompanie in Ober-audorf

1999

29. JanuarNachdem er bei dem feierlichen Gelöbnis aufHerrenchiemsee den Rekruten des Bataillonsversprochen hat sie erneut zu besuchen, kommtder Bayerische Staatsminister der FinanzenProf.Dr.Kurt Faltlhauser in den Standort.Hier infor-miert er sich über den Standort und führtGespräche mit den Wehrpflichtigen.

4. FebruarFeierliches Gelöbnis der 2. Kompanie in Flints-bach

15. AprilAnlässlich des 50jährigen Bestehens der NATOfindet das feierliche Gelöbnis der 2. Kompaniein Ingolstadt statt.An der Veranstaltung nehmenalle Verbände der PiLehrBrig 60 mit ihren Kom-mandeuren teil.

24. - 27. MaiHochwassereinsatz von 205 Brannenburger Ge-birgspionieren an der Donau in Neustadt a.d.Donau und Bad Gögging, dabei leisten die Sol-

Page 24: Gebirgspioniere Brannenburg - total-lokal.dedurch die Bundeswehr Nach Einrichtung der Standortver-waltung folgte als erste Aufstellung im Mai 1956 die Sanitätstruppenschule der Bundeswehr.Mit

22

daten in einer Woche 13.409 Arbeitsstundenund erbringen 21.000 km Fahrleistung

17. JuniFeierliches Gelöbnis der 2. Kompanie in Tegern-see

Juni-NovemberSFOR-Einsatz von 56 Brannenburger Soldaten inder Pionier-/ABCAbwehrKompanie und Feldla-gerbetriebskompanie im Rahmen des 4.Folgekontingentes GECONSFOR(L) in Rajlovac,Bosnien-Herzegowina

7. JuliBesuch der Wehrbeauftragten des DeutschenBundestages, Frau Claire Marienfeld, bei denGebirgspionieren in Brannenburg.

5. AugustFeierliches Gelöbnis der 3. Kompanie in Raubling

6. - 24. September„Lehrübung Hamburg” in Ingolstadt. GebPiBtl8 ist für die Vorbereitung und Durchführung desAnteils “Land” verantwortlich.

6. OktoberFeierliches Gelöbnis der 3. Kompanie in Kolber-moorGrußwort: Parlamentarischer Staatssekretär imBundesministerium der Verteidigung, WalterKolbow

24. NovemberGelöbnis der 2. Kompanie in Tuntenhausen

3. DezemberRückkehrerappell für die Soldaten des 4. Folge-kontingentes SFOR in Brannenburg

2000

28. FebruarBesuch der parlamentarischen Staatssekretärinim Bundesverteidigungsministerium, Frau Bri-gitte Schulte

31. MärzKommandeur-Wechsel Pionierbataillon 761(n.a.) von Oberstlt d.Res. Steffe an Oberstltd.Res.Maier

12. AprilFeierliches Gelöbnis der 2. Kompanie in Kiefers-felden

25. MaiÜbergabe des neuen Faltfestbrückengerätes andie 5./GebPiBti 8

Mai - November- KFOR-Einsatz. Einsatz von 27 BrannenburgerSoldaten in Prizren und Suva Reka (Süd Serbien)- SFOR-Einsatz. Einsatz von 26 Soldaten in Raj-lovac, Bosnien-Herzegowina

8. JuniFeierliches Gelöbnis der 5. Kompanie in Wasser-burg

17. - 21. JuliGebirgsmarschübung „Schwarzer Enzian“. Dasgesamte Bataillon sowie eine Abordnung ame-rikanischer und italienischer Soldaten mar-schieren innerhalb von 4 Tagen von Benedikt-beuren über Spitzingsee bis zum Sudelfeld.

3. AugustFeierliches Gelöbnis der 3. Kompanie in BernauGrußwort: Dr. Manfred Weiß, Bayerischer Justiz-minister

20. SeptemberBatailionsübergabe an Oberstleutnant AxelDänner

25. - 28. SeptemberSoldaten des GebPiBtl 8 nehmen an der Briga-derahmenübung „Wechselsprung 2000“ derPionierlehrbrigade 60 teil.

14. DezemberFeierliches Gelöbnis der 4. Kompanie in Nußdorf

2001

21. JuniFeierliches Gelöbnis der 5. Kompanie in Ober-audorf Grußwort: Staatsminister Erwin Huber, Lei-ter der Bayerischen Staatskanzlei

26. JuniTeilnahme am Großen Zapfenstreich anlässlichder Auflösung der 1. Gebirgsdivision in Gar-misch-Partenkirchen

1. JuliDienstantritt von 2 weiblichen Offizieranwärtern(erstmals in der Geschichte des GebPiBtl 8)

14. JuliTag der offenen Tür mit über 20.000 Besuchern

7. AugustFeierliches Gelöbnis der 3. Kompanie in Neu-beuern

10. OktoberFeierliches Gelöbnis der 4. Kompanie in Schönaubei Tuntenhausen

13. DezemberFeierliches Gelöbnis der 4. Kompanie in Bran-nenburg

2002

28. MärzErstmalige Verleihung des Martin-Feicht-Prei-ses durch die Truppenkameradschaft der Bran-nenburger Gebirgspioniere an den jahrgangs-besten Teilnehmer des Bataillons am Feldwe-bellehrgang. Für 2001 wurde Fw Steffen Heine,5./GebPiBtI 8, ausgezeichnet.

15. MaiFeierliches Gelöbnis der 3.Kompanie in Miesbach

13. AugustFeierliches Gelöbnis der 3. Kompanie in Pang

AugustZweiwöchiger Katastrophen-Hilfseinsatz von250 Brannenburger Soldaten während Flutka-tastrophe in Sachsen

20. SeptemberBataillonsübergabe an Oberstleutnant MarkusMichel

4. November 2002 - 23. März 2003Einsatz von ca. 110 Soldaten des Gebirgspio-nierbataillon 8 bei PiKp KFOR in Prizren, Koso-vo (6. EinsKtgt KFOR)

13. NovemberFeierliches Gelöbnis der 3. Kompanie in Schlier-see

2003

13. FebruarFeierliches Gelöbnis der 3. Kompanie in Bran-nenburg

14. AugustFeierliches Gelöbnis der 3. Kompanie in Tegern-see

27. September40. Herbstschießen des Otfizierkorps der Bran-nenburger Gebirgspioniere

1. OktoberUnterstellungswechsel PiBtl 761 (na) zuPzGrenBrig 30, Ellwangen

29. OktoberAlpha-Jet-Absturz bei Brannenburg, personelleund materielle Hilfeleistung durch GebPiBtl 8 beiAbsperrmaßnahmen und Bergung

4. NovemberDurchführung Großer Zapfenstreich anlässlichAußerdienststeIlung Pionierlehrbrigade 60,Ingolstadt zum 31.03.04

6. NovemberFeierliches Gelöbnis der 2. Kompanie in Rohrdorf

21. - 24. NovemberBataillonsrahmenübung „Schwarzer Fels” mitVolltruppenanteil während TrÜbPIAufenthaltBaumholder, letzte Übung unter der FührungPionierlehrbrigade 60

5. DezemberFeierlicher Appell an lässlich Unterstellung Geb-PiBtl8 unter GebJgBrig 23, Bad Reichenhall

2004

17. MärzFeierliches Gelöbnis der 4. Kompanie in Kolber-moor

7. - 17. MaiDivissohnsrahmenübung „Goldener Schild 2”mit Volltruppenanteil unter Beteiligung Batail-lonsgefechtsstand und 4./GebPiBtl 8 auf demTrÜbPI Wildflecken

Chronikder Brannenburger Gebirgspioniere

Page 25: Gebirgspioniere Brannenburg - total-lokal.dedurch die Bundeswehr Nach Einrichtung der Standortver-waltung folgte als erste Aufstellung im Mai 1956 die Sanitätstruppenschule der Bundeswehr.Mit

23

18. MaiFeierliches Gelöbnis der 3. Kompanie auf Her-renchiemsee

1. JuliUmgliederung des Gebirgspionierbataillon 8 imRahmen der Einnahme der Struktur Heer derZukunft (HdZ)

28. - 29. JuliBataillonsgefechtsübung „Hammerschlag” imRaum Spitzingsee/Bayrischzell zur Vorbereitungauf die Zentrale Gebirgsausbildung GebJgBrig 23

2. SeptemberFeierliches Gelöbnis der 6. Kompanie in Ober-audorf am Luegsteinsee

13. - 17. SeptemberTeilnahme an der Zentralen Gebirgsausbildungder GebJgBrig 23 „Flinke Gams“ im Raum Sont-hofen - Füssen - Mittenwald - Brannenburg - BadReichenhall

24. SeptemberBataillonsübergabe an Oberstleutnant EdgarWagner

2. NovemberEntscheidung Aufgabe Liegenschaft Karfreitka-serne, Verlegung nach Ingolstadt

10. NovemberFeierliches Gelöbnis der 6. Kompanie in Garchingan der Alz

14. - 17. NovemberTrÜbPI-Aufenthalt in Münsingen zur Vorbereitungauf die besonderen Auslandsverwendungen -Aufstellung Pionierkompanien für das Kosovo undBosnien/Herzegowina und des PionierzugesORF im Jahr 2005

2005

Mai - SeptemberEinsatz von 76 Soldaten des BannenburgerGebirgspionierbataillons 8 bei PionierkompanieKFOR in Prizren/Kosovo (11. EinsatzkontingentKFOR) und 55 Soldaten bei PionierkompanieEUFOR in Bosnien-Herzegowina (2. Einsatzkon-tingent)

23. - 26. AugustHochwassereinsatz von 300 BrannenburgerGebirgspionieren im Raum Bad Tölz und Moor-burg

4. OktoberUnterstützung durch Gebirgspionierbataillon 8bei der Überführung der Passagierfähre „St.Nikolaus” der Tiroler Achenseeschifffahrt inWerkstatt nach Langkampfen bei Kufstein.Dabei Zusammenwirken mit Soldaten des Pio-nierbataillons 2 aus Salzburg

13. OktoberFahnenbandübergabe durch den BayerischenMinisterpräsident Herrn Dr. Edmund Stoiber andas Gebirgspionierbataillon 8 im Hofgarten derResidenz München

16. DezemberVerleihung des Verdienstordens der Bulgari-schen Streitkräfte (4. Klasse) an HauptmannDominik Hammer und Hauptfeldwebel AlfredStachelhuber für ihre Verdienste um dieDeutsch-Bulgarische Zusammenarbeit währenddes KFOR-Einsatzes im Kosovo

2006

20. - 23.Februar„Internationale Divisionsskimeisterschaft der10. Panzerdivision 2006”. Gefreiter Klaus-Her-mann Witzmann vom Gebirgspionierbataillionsiegte beim Riesenslalom im Skizentrum amGötschen bei Bischofswiesen

27. März - 7. April„Peace Summit 2006”; Binationale Übung mit4200 österreichischen Soldaten der 6. Jägerbri-gade und 1400 deutsche Soldaten der Gebirgs-jägerbrigade 23, darunter 88 BrannenburgerGebirgspioniere

29. März - 7. AprilÜbung von 34 Brannenburger Gebirgspionierender 2. Kompanie mit französischen Einheiten inGentiane/ Frankreich

3. NovemberÜbergabe der Patenschaftsurkunde zwischendem Gebirgspionierbataillon 8 und dem Pio-nierbataillon 2 (AUT) aus Salzburg

2007

Januar - MaiDas Gebirgspionierbataillon 8 nimmt mit bis zu60 Soldaten am 16. deutschen Einsatzkonti-gentKFOR und am 7. deutschen EinsatzkontigentEUFOR Einsatz teil

Juni-DezemberDas Gebirgspionierbataillon 8 stellt einen Pio-nierzug des ORF Bataillons. Das ORF Bataillonverlegte auf Befehl des Kommandeur KFOR zurUnterstützung während der Wahlen im KosovoEnde 2007 auf den Balkan

11. - 27. JuliBesuch einer Delegation von zwei chilenischenOffizieren in Brannenburg. Im Jahr zuvor be-suchten zwei Offiziere und zwei Feldwebel desBataillon Chile im Austausch

17. - 28. SeptemberTruppenübungsplatzaufenthalt des Bataillon inWildflecken

2008

Mai - OktoberDas Gebirgspionierbataillon 8 stellt den Ausbil-dungsverband Edelweiß auf. Dazu werden Tei-le des Stabs und der 1. Kompanie sowie die 3.Kompanie nach Wildflecken verlegt um dort diezukünftigen Einsatzsoldaten auf ihren Auftrag vor-zubereiten

Mai - NovemberDie Einsatzsoldaten des Bataillons werden in der4. Kompanie zusammengezogen. Die Kompanieunter Führung von Hauptmann Scheufen hatden Auftrag die Soldaten so auszubilden, dasssie ihren Auftrag in den Einsatzländern erfüllenkönnen

Oktober 2008 - Februar 2009Das Gebirgspionierbataillon 8 nimmt mit 38Soldaten am 21. deutschen KFOR Kontingent so-wie dem 12.deutschen EUFOR Kontingent an denEinsätzen auf dem Balkan teil

November 2008 - April 2009Das Gebirgspionierbataillon 8 stellt mit 97 Sol-daten einen großen Teil der Pionierdienstpostenim 18. deutschen ISAF Kontingent

2009

24. AprilBrigadegeneral Pfeffer, Kommandeur derGebirgsjägerbrigade 23, sowie OberstleutnantGumprich, Kommandeur des Gebirgspionierba-taillon 8, begrüßen die Einsatzsoldaten desBataillons mit einem Rückkehrerappell wieder amStandort zurück

5. - 14. MaiDas Gebirgspionierbataillon 8 verlegt mit 4Kompanien sowie Teilen des Stabes auf denTruppenübungsplatz Jägerbrück um dort dieAusbildung zu intensivieren

18. Mai - 14. JuniSoldaten der 2. Kompanie bauen eine Fußgän-gerbrücke über die Weissach bei Kreuth

11. JuliLetzter Tag der offenen Tür am Standort Bran-nenburg. Vor dem Umzug nach Ingolstadtverabschiedet sich das Bataillon mit eine Höhe-punkt aus der Region Rosenheim.

Page 26: Gebirgspioniere Brannenburg - total-lokal.dedurch die Bundeswehr Nach Einrichtung der Standortver-waltung folgte als erste Aufstellung im Mai 1956 die Sanitätstruppenschule der Bundeswehr.Mit

24

Brannenburger Gebirgspionierbataillon 8

KommandeureOTL Meyer (†) 01.06.1957-17.01.1961 (t 17.01.1961)OTL Hintze 01.02.1961-31.12.1964OTL Dittmann (†) 01.01.1965-25.11.1968 (t 09.01.1976)OTL Köberl 25.11.1968-08.10.1971OTL Jacoby 08.10.1971-22.08.1973OTL Drossart 22.08.1973-17.12.1976OTL Hospach 17.12.1976-28.08.1980OTL Göppel 29.08.1980-15.04.1983OTL Steiner 15.04.1983-30.09.1986OTL Benkel 30.09.1986-29.09.1988OTL Ellert 29.09.1988-02.10.1990OTL Krippl 02.10.1990-16.09.1993OTL Schwarz 16.09.1993-14.09.1995OTL Schneider 14.09.1995-19.09.1997OTL Ebersbach 19.09.1997-20.09.2000OTL Dänner 20.09.2000-20.09.2002OTL Michel 20.09.2002-24.09.2004OTL Wagner 24.09.2004-27.07.2006OTL Potocnik 27.07.2006-02.10.2008OTL Gumprich seit: 02.10.2008

Stellvertretende KommandeureMaj Macher (†) 01.07.1957-30.04.1959Maj Prahl 01.05.1959-30.07.1960Maj Gallmann 01.08.1960-31.03.1964Maj Dittmann (†) 01.04.1964-31.12.1964Maj Lang 01.01.1965-31.03.1967Maj Köberl 01.04.1967-24.11.1968Maj Rasberger 01.01.1969-30.11.1970OTL Drossart 07.12.1970-22.08.1973OTL Hackenbracht 22.08.1973-31.03.1976Maj Andresen 01.04.1976-30.09.1977Maj Beyer 01.10.1977-04.06.1980

Maj Ramsauer 05.06.1980-20.09.1982OTL Eberl 20.09.1982-30.09.1986Maj Meister 01.10.1986-30.09.1989Maj Schwarz 01.10.1989-29.09.1991Maj Kneitz 30.09.1991-07.03.1993OTL Ebersbach 08.03.1993-21.12.1994Maj Plank 22.12.1994-18.10.1997Maj Kunz 19.10.1997-18.11.2001OTL Gräbner 19.11.2001-16.05.2004OTL Lipowski 17.05.2004-28.09.2006OTL Wittig 29.09.2006-01.07.2009OTL Frei seit: 01.07.2009

1./Gebirgspionierbataillon 8(seit 01 .05.1959), zuvor: 4./Gebirgspionierbataillon 8

KpChef KpFwHptm Prahl 01.05.57-30.04.59 HFw Mauel (†) 15.02.57-31.08.59Hptm Köberl 01.05.59-30.09.62 HFw Dirks 01.09.59-20.09.64Hptm Kristkeitz 01.10.62-30.09.64 HFw Albert 21.09.64-30.09.65Hptm Glück 01.10.64-31.03.66 SFw Diels 01.10.65-30.04.88Hptm Hospach 01.04.66-31.03.67 OSFw Thomas 01.05.88-30.06.98Hptm Schaar 01.04.67-30.06.70 OSFw Liedtke 01.07.98-31.05.08Maj Hackenbracht 01.07.70-22.08.73 OSFw Bauer seit: 01.06.08Hptm Haderer 23.08.73-30.08.75Hptm Schaer 01.10.75-30.09.77Maj Dudel 01.10.77-11.02.90Maj Plank 12.02.90-21.12.94Maj Kühnel 22.12.94-26.02.98Maj Wagner 27.02.98-14.12.00Maj Ebner 15.12.00-01.10.02Maj Grigoleit 02.10.02-21.09.04Maj Naber 22.09.04-28.09.06Maj Schäfer 29.09.06-01.10.08Hptm Forberger seit: 02.10.08

Stellenbesetzungder Brannenburger Gebirgspioniere

Page 27: Gebirgspioniere Brannenburg - total-lokal.dedurch die Bundeswehr Nach Einrichtung der Standortver-waltung folgte als erste Aufstellung im Mai 1956 die Sanitätstruppenschule der Bundeswehr.Mit

25

2./Gebirgspionierbataillon 8(seit 01.05.59), zuvor: 1./Gebirgspionierbataillon 8

KpChef KpFwHptm Gallmann 15.02.57-30.11.58 OFw Rehm 15.02.57-30.09.57Hptm Buse 01.12.58-30.04.59 OFw Frieske 01.10.57-31.01.58OLt Bretzke 01.05.59-30.06.61 HFw Weichler 01.02.58-30.04.59OLt Förster 01.07.61-31.12.61 Hfw Albert 01.05.59-28.02.61OLt Orossart 01.01.62-31.03.64 OFw Hartmann 01.03.61-28.02.65Hptm Heidenreich 01.04.64-31.03.67 HFw Negele 01.03.65-30.06.69Hptm Hospach 01.04.67-31.03.69 SFw Hackl 01.07.69-30.09.90Hptm Laos 01.04.69-28.02.72 HFw Ulrich 01.10.90-31.03.92Hptm Schaer 01.03.72-30.09.75 SFw Börger 01.04.92-15.01.95Hptm Gerlach 01.10.75-22.05.79 HFw Schneider 16.01.95-04.05.97Hptm Klughardt 23.05.79-25.03.82 HFw Buchner 05.05.97-17.03.05Hptm Betz 26.03.82-20.09.84 HFw Stachelhuber 18.03.05-16.07.06Hptm Brand 21.09.84-17.12.85 HFw Kern seit: 17.07.06Hptm Bauer 18.12.85-11.02.88Hptm Pongratz 12.02.88-29.03.90Hptm Eckardt 30.03.90-27.04.92Hptm Mangold 28.04.92-04.07.93Hptm Zimmermann 05.07.93-28.09.95Hptm Brockmann 29.09.95-30.07.98Hptm Zwick 31.07.98-22.02.01Hptm Kußmann 23.02.01-26.06.03Hptm Hammer seit: 27.06.03-15.12.05Hptm Klink 16.12.05-25.03.08Hptm Göstl seit: 26.03.08

3./Gebirgspionierbataillon 8

KpChef KpFwHptm Wien 01.05.67-30.09.69 HFw Vogg 01.05.67-30.06.69Hptm Hackenbracht 01.10.69-30.06.70 SFw Pischel 01.07.69-30.09.88Hptm Becker R. 01.07.70-31.12.72 SFw Fürbeck 01.10.88-31.03.94Maj Jung 01.01.73-31.03.75 HFw Liedtke 01.04.94-26.03.98Hptm v. Wülfing 01.04.75-09.04.79 SFw Zeilinger 01.07.98-19.12.06Hptm Finkeldey 10.04.79-20.09.81 HFw Kolbe seit: 26.03.07Hptm Benkel 21.09.81-27.09.83Hptm Wurm 28.09.83-15.12.86Hptm Plank 16.12.86-08.09.88Hptm Wildgruber 09.09.88-29.03.90Hptm Heinle 30.03.90-25.09.91Hptm Schwerdtfeger 26.09.91-28.01.93Hptm Unsicker 29.01.93-28.09.95Hptm Potocnik 29.09.95-26.03.98Hptm Frei 27.03.98-08.03.01Hptm Unrecht 09.03.01-24.06.04Hptm Rabenschlag 25.06.04-19.12.06Olt Markert 20.12. 06-28.06.07Hptm Nerz seit: 29.06.07

Page 28: Gebirgspioniere Brannenburg - total-lokal.dedurch die Bundeswehr Nach Einrichtung der Standortver-waltung folgte als erste Aufstellung im Mai 1956 die Sanitätstruppenschule der Bundeswehr.Mit

26

4./Gebirgspionierbataillon 8(seit 01.1 0.70), zusammengelegt aus: Geräteeinheit 4./8 seit 01.10.61 Ausbildungskompanie 4./8 Traunstein seit 17.11.60

KpChef KpFwMai Bastian 01.04.60-30.11.60 HFw Honauer 01.04.60-30.06.66Lt Drossart 17.11.60-31.12.61 HFw Settele 01.07.66-31.10.72Hptm Reiß 01.01.62-30.09.63 HFw Stephan 01.11.72-30.09.78OLt Glück 01.10.63-30.09.64 SFw Scherer 01.10.78-30.09.84Hptm Frank 01.10.64-30.09.66 HFw Hochhäuser 01.10.84-31.03.92OLt Sauer 01.10.66-30.09.67 HFw Ulrich 01.04.92-31.03.96OLt Loos 01.10.67-31.03.69 SFw Eisheuer 01.04.96-30.09.99Hptm Hofmann 01.04.69-30.09.71 SFw Bischoff 01.10.99-31.10.04Hptm Haderer 01.10.71-22.08.73 HFw Dießinger seit: 01.11.04Hptm v. Fabeck 23.08.73-31.03.74Hptm Siwitza 01.04.74-27.09.78Hptm Schwarz 28.09.78-20.03.80Hptm Ritthammer 21.03.80-11.10.81Hptm Brand 12.10.81-20.09.84Hptm Niemann 21.09.84-19.09.86Hptm Deutschmann20.09.86-14.09.89Hptm Dirscherl 15.09.89-21.03.91Hptm Lipowski 22.03.91-29.03.93Hptm Schoy 30.03.93-30.03.95Hptm Berresheim 31.03.95-29.06.98Hptm Blum 30.06.98-05.04.01Hptm Nau 06.04.01-26.06.03Hptm Nehlßen seit: 27.06.03-23.09.05Hptm Bidmon 24.09.05-23.03.06Hptm Lieck 24.03.06-12.04.07Hptm Scheufen 13.04.07-24.04.09OLt Pahl seit: 24.04.09

5./Gebirgspionierbataillon 8 (seit 01.01.08)6./Gebirgspionierbataillon 8 seit 01.07.04;5./Gebirgspionierbataillon 8 seit 01.10.70;6./Gebirgspionierbataillon 8 seit 01.05.67;3./Gebirgspionierbataillon 8 seit 01.05.59;Schwimmbrückenkompanie 736 seit 01.06.57

KpChef KpFwHptm Hartung 01.05.57-30.06.58 OFw Stralka 1957 -1958Hptm Sedlmeier 01.07.58-31.07.60 Fw Boxberger 1958-1960OLt Rasberger 01.08.60-31.03.63 HFw Roos 1960-1965OLt Lünenborg 01.04.63-30.09.65 HFw Hartmann 01.03.65-31.10.71Hptm Hoffmann K. 01.10.65-30.09.67 SFw Bamberger 01.11.71-30.09.86Hptm Sauer 01.10.67-30.09.70 HFw Kauper 01.10.86-30.09.92Hptm Russwurm 01.10.70-30.09.71 HFw Zemanek 01.10.92-30.06.96Hptm Stoss 01.10.71-31.03.73 SFw Estermann 01.07.96-31.12.06Hptm v. Fabeck 01.04.73-18.02.77 HFw Wellisch seit: 01.01.07Hptm Wiesinger 19.02.77-19.04.77Hptm Kölling 20.04.77-02.07.80Maj Marusczyk 03.07.80-20.03.86Hptm Hacker 21.03.86-10.03.88Hptm Kölling 11.03.88-29.03.90Maj Wurm 30.03.90-07.04.93Hptm Kühnel 08.04.93-21.12.94Hptm Ebner 22.12.94-17.07.97Hptm Wilhelm 18.07.97-10.01.01Hptm Schmidbauer 11.01.01-13.03.03Hptm Hammer 14.03.03-26.06.03Hptm Naber 27.06.03-21.09.04Hptm Weiß 22.11.04-22.03.07Hptm Aps seit: 23.03.07

Stellenbesetzungder Brannenburger Gebirgspioniere

Page 29: Gebirgspioniere Brannenburg - total-lokal.dedurch die Bundeswehr Nach Einrichtung der Standortver-waltung folgte als erste Aufstellung im Mai 1956 die Sanitätstruppenschule der Bundeswehr.Mit

27

Kraftfahrausbildungszentrum

KpChef KpFwHptm Konzack seit: 01.04.94-30.09.07 SFw Theiss 01.04.94-30.04.96

SFw Kubitzki 01.05.96-30.09.01SFw Kramer (†) 01.10.01-14.04.02SFw Bader 15.04.02-30.09.03SFw Schuchardt 01.10.03-30.09.07

PanzerpionierkompanienPanzerpionierkompanie 220 (01.10.81-31.03.92), zuvor:2./Gebirgspionierbataillon 8 seit 01.06.57 Gebirgspionierkompanie 220 seit 01.05.59 Gebirgspanzerpionierkompanie 220 seit 01.05.66

KpChef KpFwHptm Köberl 01.05.57 -30.04.59 HFw Obinger 01.06.57-30.04.59Hptm Kristkeitz 01.05.59-30.09.62 HFw Weichler 01.05.59-27.03.80Hptm Schneider 01.10.62-30.09.65 HFw Ferner 28.03.80-30.09.87Hptm Lünenborg 01.10.65-30.09.67 HFw Pemler (†) 01.10.87-14.08.90Hptm Hoffmann K. 01.10.67-31.03.70 HFw Börger 15.08.90-31.03.92Maj Heidenreich 01.04.70-31.12.72Hptm Becker R. 01.01.73-31.03.76Maj Ramsauer 01.04.76-20.05.80Maj Wehn 21.05.80-28.03.83Maj Klughardt 29.03.83-05.02.87Maj Schlomach 06.02.87-21.09.89Mai Ebersbach 22.09.89-19.03.91Hptm Mangold 20.03.91-31.03.92

Gebirgspionierkompanie 230 (21.12.85-31.03.94), zuvor:3./Gebirgspionierbataillon seit 01.06.57 Gebirgspionierkompanie 230 seit 01.05.59 Gebirgspanzerpionierkompanie 230 seit 01.01.66 Panzerpionierkompanie 560 seit 01.10.81

KpChef KpFwHptm Reiß 01.05.57-30.09.58 HFw Bullert 01.07.57-31.10.58Hptm Schricker 01.10.58-31.03.60 HFw Kolb 01.11.58-31.08.62OLt Trobisch 01.04.60-31.03.63 HFw Winkler 01.09.62-14.06.69OLt Roth 01.04.63-31.03.66 SFw Pfister 15.06.69-31.03.91Hptm Glück 01.04.66-31.03.69 HFw Liedtke 01.04.91-31.03.94Maj Hospach 01.04.69-30.09.71 Maj Hofmann 01.10.71-30.09.75Maj Haderer 01.10.75-11.09.80Maj Meister 12.09.80-31.12.85Maj Krippl 01.01.86-30.11.88Maj Kneitz 01.12.88-29.09.91Maj Wildgruber 30.09.91-31.03.94

IMPRESSUMHerausgegeben in Zusammenarbeit mit der Trägerschaft. Änderungs-

wünsche, Anregungen und Ergänzungen für die nächste Auflage

dieser Broschüre nimmt die Verwaltung oder das zuständige Amt

entgegen. Titel, Umschlaggestaltung sowie Art und Anordnung des

Inhalts sind zugunsten des jeweiligen Inhabers dieser Rechte urhe-

berrechtlich geschützt. Nachdruck und Übersetzungen sind – auch

auszugsweise – nicht gestattet. Nachdruck oder Reproduktion, gleich

welcher Art, ob Fotokopie, Mikrofilm, Datenerfassung, Datenträger

oder Online nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages.

83098067/6. Auflage/2009

mediaprint WEKA info verlag gmbh

Lechstraße 2

D-86415 Mering

Tel. +49 (0)8233 384-0

Fax +49 (0)8233 384-103

[email protected] · www.weka-info.de

www.alles-deutschland.de

www.alles-deutschland.de

Quellennachweis: Bundeswehr

Page 32: Gebirgspioniere Brannenburg - total-lokal.dedurch die Bundeswehr Nach Einrichtung der Standortver-waltung folgte als erste Aufstellung im Mai 1956 die Sanitätstruppenschule der Bundeswehr.Mit