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Gebrauchsanleitung Schutzmaßnahmen-Prüfgerät : SATURN 100 ELMES l ma A GOERZ I LIA# HEME L’w: NORMA

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Gebrauchsanleitung Schutzmaßnahmen-Prüfgerät

:SATURN 100

ELMES l ma A

GOERZ I LIA#

HEME L’w:

NORMA ’

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Bestellbezeichnungen

SATURN 100

inkl. Anschlußleitung mitSchutzkontaktstecker 15 m lang;Anschlußleitung 3-adrig 1,5 m lang;3 Stk. Krokoklemmen isoliert;3 Stk. PrüfspitzenGebrauchsanleitung: Prüfschein;Trage- bzw. Umhängeriemen;Batterien;1 Kabelhaspel mit 25 m Kabel;1 Erdbohrer

Für Nachbestellung:

Anschlußleitung mitSchutzkontakt-Stecker 1,5 m lang;Anschlußleitung 3-adrig 15 m lang:3 Stk. Krokoklemmen isoliert3 Stk. Prüfspitzen1 Erdbohrer 35 cm1 Kabelhaspel mit 25 cm Draht1 Kabelhaspel mit 50 m Draht

Gebrauchsanleitung deutschGebrauchsanleitung englischGebrauchsanleitung französisch

Bestell-Nr.

A 1856 06411

A 6002 89136A 6002 09017A 6009 17103A 6009 54300A 6045 10350A 6045 05102A 6045 05103

1856 61 GA 1 D1856 61 GA 1 E1856 61 GA 1 F

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Inhaltsverzeichnis

1.1.11.2

Erste Inbetriebnahme.. ............................................................................ 3Einlegen der Batterien/Akkus ................................................................... 3Montage Tragegurt ................................................................................... 3

2. Beschreibung der Bedienungselemente .............................................. 5

3.3.13.23.33.43.53.63.73.7.13.7.23.83.93.103.11

Meßfunktionen ....................................................................................... 6Allgemeines.. ............................................................................................. 6POWER ON Funktionen ........................................................................... 6Schutzleiterprüfung ................................................................................. IOPhasenanschlußprüfung ......................................................................... 11Isolationswiderstand (Rtso) .................................................................... 12Spannung, Frequenz, Drehfeldrichtung.. ................................................ 14Fehlerstromschutzschaltungsprüfung (Fl-RCD) ..................................... 16Anlagen mit max. 25 V Berührungsspannung ........................................ 18Selektive Fl-Schalter (Typ S, G) ............................................................. 19Erdungswiderstand (RA) ......................................................................... 21Schleifenwiderstand (RL,-& Erderspannung ....................................... 23Niederohmmessungen (R), Kompensation von Leitungswiderständen.. 25Anzeigensymbole, Fehlermeldungen ..................................................... 27

4.4.14.24.3

Informationen zum Prüfgerät ............................................................... 31Allgemeines, Aufbau ............................................................................... 31Funktionsbeschreibung.. ......................................................................... 32Technische Daten ................................................................................... 35

5. Pflege und Wartung ...................................... . ....................................... 435.1 Batterietausch ......................................................................................... 435.2 Sicherungstausch ................................................................................... 435.3 Rekalibrierung ......................................................................................... 435.4 Lagerung ................................................................................................. 435.5 Rücktransport. ......................................................................................... 445.6 Gewährleistung ....................................................................................... 44

6. Service.. ................................................................................................ 45

Sicherheitsbestimmungen ..................................................................... 2

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SicherheitsbestimmungenDiese Meßeinrichtung ist nur von qualifiziertem Personal ausschließlich entspre-

A!

chend der technischen Daten in Zusammenhang mit den nachstehend ausgeführtenSicherheitsbestimmungen und Vorschriften einzusetzen bzw. zu verwenden. Bei derVerwendung sind zusätzlich die für den jeweiligen Anwendungsfall erforderlichenRechts- und Sicherheitsvorschriften zu beachten. Sinngemäß gilt dies auch beiVerwendung von Zubehör.

ABeim AnschlieBen dieses Meßgerätes an Verteilernetze und Prüfobjekte können

!an den Anschlußstellen berührungsgefährliche Spannungen vorhanden seinoder während der Messung entstehen. Beachten Sie deshalb unbedingt alle inder Bedienungsanleitung angeführten und vom Meßgerät angezeigten Warn-hinweise.

Der einwandfreie und sichere Betrieb dieses Gerätes setzt sachgemäßen Transport, fachge-rechte Lagerung, Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung und Instandhaltungvoraus.

Wenn anzunehmen ist, daß ein gefahrloser Betrieb nicht mehr möglich ist, so ist das Gerätunverzüglich außer Betrieb zu setzen und gegen unbeabsichtigte Inbetriebnahme zu sichern.Es ist anzunehmen, daß ein gefahrloser Betrieb nicht mehr möglich ist, wenn das Gerät0 sichtbare Beschädigung aufweist,0 trotz intakter Batterien nicht mehr arbeitet,l längere Zeit ungünstigen Verhältnissen (z.B. Lagerung außerhalb der zulässigen Klima-

grenzen ohne Anpassung an das Raumklima, Betauung, o.ä.) oder,0 schweren Transportbeanspruchungen (z. B. Fall aus großer Höhe ohne sichtbare

äußerliche Beschädigung, o.ä.) ausgesetzt war,0 bzw. die Anzeige ,,- E -” erscheint (siehe Anzeigen-Erklärungen Kap. 3.11).

A!WARNUNG: Es dürfen keine Messungen an ungesicherten Meßkreisen durch-geführt werden.

A!Bei Anschluß an ein Verteilernetz ist die Überlastfähigkeit des Gerätes zubeachten (max. 600 V AC).

A!Aus Sicherheitsgründen darf ausschließlich nur das bei den Bestellbezeich-nungen aufgelistete Zubehör verwendet werden.

Qualifiziertes Personal

sind Personen, die mit Aufstellung, Montage, Inbetriebsetzung und Betrieb des Produktesvertraut sind und über die ihrer Tätigkeit entsprechenden Qualifikationen verfügen, wie z.B.0 Ausbildung oder Unterweisung bzw. Berechtigung, Stromkreise und GerätelSysteme

gemäß den Standards der Sicherheitstechnik ein- und auszuschalten, freizuschalten, zuerden und zu kennzeichnen.

0 Ausbildung oder Unterweisung gemäß den Standards der Sicherheitstechnik in Pflegeund Gebrauch angemessener Sicherheitsausrüstung

l Schulung in Erster Hilfe

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1. ERSTE INBETRIEBNAHME

A!Obwohl das Gerät sehr einfach zu bedienen ist, bitten wir Sie, die nachfolgendeGebrauchsanleitung aus Sicherheitsgründen und zur optimalen Nutzung die-ses Gerätes aufmerksam durchzulesen.

1.1 Einlegen der Batterien/Akkus

Da das Gerät zum Schutz gegen Beschädigung durch Auslaufen der Batterie-flüssigkeit nicht mit eingebauten Batterien geliefert wird, müssen diese vor dem erstenGebrauch eingesetzt werden.

A1 WARNUNG! Zum Einsetzen der Batterien müssen alle Anschlußleitungen abgezo-gen, das Gerät ausgeschaltet und vom Netz getrennt sein. Die Gummischutzhüllemuß nicht abgenommen werden. Nun können die zwei Schrauben @des Batterie-deckels mit einem geeigneten Schraubendreher gelöst und die mitgeliefertenBatterien eingelegt werden.Bei Einsetzen der Batterien auf die richtige Polarität laut Aufdruck achten.Anschließend den Batteriedeckel wieder ordnungsgemäß montieren.Das Gerät ist nun betriebsbereit.

1.2 Montage Tragegurt

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2. BESCHREIBUNG DER BEDIENUNGSELEMENTE

01 Zentralschalter für Meßfunktions- bzw. Bereichswahl, EIN/AUS.

02 Start-Taste zur Auslösung der eingestellten Meßfunktion = Berührungsfeld für

0Schutzleiterkontrolle auf Spannung und Unterbrechung.

3 Display-Taste zum Abrufen der jeweiligen Zusatzwerte.

04 Auswahl Fl-Schutzschalterprüfung mit/ohne Auslösung

05 Taste zur Prüfung von selektiven Fl-Schutzschaltern

06 Anzeigeeinheit, Flüssigkristall-Ziffern, 19 mm hoch mit automatischem Dezimal-punkt und fluoreszierender Beleuchtung.

AO! 7 Meßanschlußbuchse, verpolungssicherer 3-fach Stecker.~ WARNUNG! max. Spannung gegen Erde (&) 300 V

6A” Sondenanschlußbuchse, (4 mm 0) auch für Sicherheitsmeßleitungen

0WARNUNG! max. Spannung gegen Erde (&) 300 V.

9 Gummi-Schutzhülle

010 4 Laschen zum Einhängen des Tragegurts

Batterien: 6 Stk. IEC R6 oder LR6 oder Akkus.WARNUNG! Vor Öffnen des Gerätes alle Leitungen abziehen!

Bedruckung mit technischen Daten und Kurzanleitung.

0A Schrauben zum Öffnen des Batteriefaches.

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3. MESSFUNKTIONEN

Die Bedienung ist einfach:

Meß-FunktionlBereich mit Zentralschalter 1 einstellen,0Gerät anschließen,Messung mit Starttaste @auslösen,Meßwert ablesen.

ACHTUNG: Während einer Messung bis zur Ergebnisanzeige darf der Drehschalternicht betätigt werden!

Zur optimalen Nutzung des Gerätes beachten Sie bitte die folgenden Punkte:

3.1 Allgemeines

ACHTUNG: Bei Temperaturänderungen von hohen Minustemperaturen zu positiven Tempe-raturen ist es möglich, daß Betauung auftritt. Es ist dann mindestens 30 Minuten imTemperaturbereich > 0” C abzuwarten, bis das Gerät in Betrieb genommen wird. BeiTemperaturen unter 0” C sind wegen der reduzierten Batteriekapazität möglichst neuwertigeBatterien zu verwenden.

3.2 POWER ON Funktionen

Während des Einschaltens des Gerätes mittels Zentralschalter ist es möglich, durch Tasten-kombinationen besondere Betriebszustände zu erreichen:

a)NormalbetriebWird ohne weitere Tastenbetätigungen der Displaytest abgewartet, schaltet sich dasMeßgerät in den Normalbetrieb. Nach Beendigung einer Messung oder wenn keine Tasteoder der Drehschalter betätigt wurde schaltet das Gerät nach ca. 45 s in einen Batteriespar-zustand ( Stand by-Anzeige ,,---“), Die alten Meßwerte sind mit Taste@“Display” abrufbar,eine neue Messung kann mit Tastea ,,Start” durchgeführt werden.

b)Stand by offGleichzeitiges Drücken der beiden Tasten ,,Display” und ,, -r-l‘, bis zum Ende desDisplaytests verhindert das Umschalten auf Stand by. Die Batteriesparschaltung Stand bywird durch AUS/EIN mittels Zentralschalter reaktiviert.

c) Displaytest verlängernDurch Festhalten der Taste 0 ,,Display“ für ca. 6 s nach dem Einschalten kann derDisplay-Test beliebi verlängert werden. Auf Normalbetrieb kann durch nochmaligesDrücken der Taste 36 ,,Display“ zurückgeschaltet werden.

d)SottwareversionsnummerDurch Festhalten der Taste ,,B bis zum Ende des Displaytests wird die Softwareversions-nummer im Display angezeigt. Umschalten auf Normalbetrieb durch dieTaste@,,Display”.

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Anschluß an das MeßobjektIn Anlagen mit Schutzkontakt-Steckdosen sollte immer mit der mitgelieferten Schutzkontakt-stecker-Meßleitung gemessen werden. Falsche Verdrahtungen werden dadurch ausge-schlossen, außerdem können alle Meßmöglichkeiten und Schalterstellungen optimal ausge-nützt werden. Eine Umpolung des Anschlusses, wenn L und N-Leitung vertauscht sind, führtdas Gerät dabei selbständig durch.

Hinweis: Um Fehlanzeigen zu vermeiden, darf nur das mitgelieferte Schuko-

A!Meßkabel verwendet werden.Meßkabel von Vorgängermodellen sind nicht kompatibel und dürfen dahernicht zur Anwendung gelangen!

Für Widerstandsmessung bzw. Drehfeldrichtungsbestimmung und Messungen in Verteilernoder bei Festanschlüssen ist die mitgelieferte 3-polige Meßleitung zu verwenden.Sollen Messungen mit Sonde durchgeführt werden, so ist an die Buchse ,,SONDE“ diemitgelieferte Sondenmeßleitung mit dem Sicherheitsstecker (4 mm 0) anzuschließen, Derkorrekte Anschluß, sowohl am Gerät als auch an Erde, wird automatisch überprüft undangezeigt, gleichzeitig wird in der Funktion Fl-Schutzschalterprüfung das Meßverfahren vonSpannungsabsenkung auf eine Strom-Spannungsmessung umgestellt. In der FunktionSchleifenwiderstand (RLoop) wird durch die ,,SONDE” die ,,Erderspannungsmessung” akti-viert.Bedienerführung und MeßablaufsteuerungDas Gerät überprüft automatisch vor jeder Messung die herrschenden Meßbedingungen undverhindert unter folgenden Voraussetzungen bei gleichzeitiger Anzeige des Fehlers dieMessung:- unzulässige Netzspannung- unzulässige Netzfrequenz (c 45 Hz, > 65 Hz)- überhöhte Temperatur im Gehäuse (gesamte Anzeige blinkt)- zu geringe Batteriespannung (Anzeige ,,IO-BAT”)- Anlegen einer Fremdspannung bei Isolations- oder Widerstandsmessung- unzulässig hohe Sondenspannung- falscher oder unvollständiger AnschlußSpannungs- und Frequenzmessungen können immer durchgeführt werden.Erforderliche Meßwertkorrekturen oder Nullabgleiche durch Spannungsschwankungen wer-den bei allen Messungen automatisch durchgeführt.Erscheint die Anzeige “- E - ” so ist ein Defekt im Gerät erkannt worden,siehe Pkt. 3.11 Anzeigen-Erklärungen.Anzeige von Meßwert und ZusatzwertenAlle Meßwerte werden dezimalpunktrichtig, mit Angabe der Einheit und einem Kurzzeichenfür den jeweiligen Meßwert angezeigt. Zusätzlich verfügt das Display über diverse Sonder-zeichen zur Anlagenbeurteilung, Bedienerführung und Fehlermeldung. Mit der Taste@,,Display“sindvor Auslösen der MessungdieZusatzmeßwerteder NetzspannungsmessungenU,-,,, Frequenz, etc. und nach der Messung die Zusatzmeßwerte der jeweiligen Meßfunktionin immer wieder-kehrender Folge abrufbar. Bei schwachem Umgebungslicht wird das Displayautomatisch durch eine hinter dem Display aufgebrachte fluoreszierende Folie beleuchtet.Die Leuchtdauer ist dabei von der vorhergehenden Beleuchtungsdauer mit Umgebungslichtabhängig. Um unnötigen Batterieverbrauch zu vermeiden, schaltet sich das Gerät ca. 45 sek.nach letztmaligem Berühren einer Taste bzw. Verdrehen des Zentralschalters in denBereitschaftszustand. Alle vor dem Abschalten vorhandenen Meßwerte bleiben gespeichertund können nach beliebiger Zeit und beliebig oft mit @ ,,Display” abgerufen werden.

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Flußdiagramm für Bedienung

EinstellschleifeFunk t i onswechse l 1mit Zentralschalter Ergebnisschleife

mit Zentralschalter

Zusatzwerte Meßwert oder DISPLAY

I Zusatzwert

II ---lII

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3.3 Schutzleiterprüfung

Diese Prüfung dient zur Kontrolle des Schutzleiters (PE) auf gefährliche Berührungs-spannung oder Unterbrechung. Sie ist in den gekennzeichneten Zentralschalterstellungen Fl,RA und RLoop (L-PE) aktiv.

Meßvorgang:

R B

Ll

L2

L3N

PE (PEN)

L , = braunL 2 = schwarzL 3 = violell

A Überlastfähigkeit beachten und Gerät laut Skizze anschließen.Bei Verwendung der 3-poligen Meßleitung auf richtigen Anschluß von PE achten!Zentralschalter auf Fl, RA oder R LOoP(L-PE) steilen und die Starttaste @ ,,$” und einengeerdeten Teil (Wasserleitung, etc.) berühren.Es wird nun die Spannung UL.PE angezeigt. Bei gefährlichen Berührungsspannungen(2 50 V) zwischen PE-Leiter und Berührungselektrode wird das blinkende Zeichen ,,A PE $‘angezeigt.Bei unterbrochenem Schutzleiter wird sowohl in der Stellung ULwPE als auch bei UN-PE, nachUmschaltung durch Drücken der Taste @,Display” ca. die halbe Netzspannung und dasblinkende Zeichen ,,A PE $“ angezeigt.

Hinweis:Zur Kontrolle der Funktion 3-polige Meßleitung verwenden und Anschlußleitung L3 (violett)an Phase anschließen. Starttaste@.% und gleichzeitig geerdeten Teil Wasserleitung etc.berühren. Es muß nun die Anzeige ,,A PE $“ erscheinen.

IO

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3.4 PhasenanschlußprüfungDiese Funktion dient zur raschen Auffindung des Leiters mit dem höheren Potenial inSteckvorrichtungen und erspart den herkömmlichen Spannungsprüfer. Sie ist nicht in denSchalterstellungen L-N aktiv. Optimaler Komfort wird bei Verwendung des Schuko-Meßkabels erreicht.

n

Achtung: Um Fehlanzeigen zu vermeiden, darf nur das mitgelieferte Schuko-

! Meßkabel verwendet werden.Meßkabel von Vorgängermodellen sind nicht kompatibel und dürfen dahernicht zur Anwendung gelangen!

Meßvorgang:

A Überlastfähigkeit beachten und Gerät laut Skizze anschließen.Zentralschalter in eine beliebige Position, ausgenommen R,&L-N und R,,,,/L-Nstellen.Bei Verwendung des Schukosteckers ist darauf zu achten, daß der rote Kennzeichnungs-punkt bei eingestecktem Stecker von oben betrachtet wird.Es gilt dann bei Anzeige:

L

c!größere Spannung gegen Schutzerde liegt am linkenSteckerstift vom Kennzeichnungspunkt aus betrachtet.

ugrößere Spannung gegen Schutzerde liegt am rechtenSteckerstift vom Kennzeichnungspunkt aus betrachtet.

Für die Verwendung der 3-poligen Meßleitung gilt:

Erscheint das Zeichen ,,@O” dann liegt L, (braun) am höheren Potential. Bei Anzeige ,,bi’ istL, (schwarz) am Leiter mit der höheren Spannung gegen den Bezugspunkt PE-Leiter

angeschlossen. (Ausführung CH/GB: @ Ll, braun bzw. @ L2, schwarz).

WARNUNG! Es darf nicht angenommen werden, daß die Berührung des anderennicht als ,,L” gekennzeichneten Leiters ungefährlich ist. In Stellung L-N ist keineZuordnung möglich. Bei Verwendung der 3-poligen Meßleitung ist auf den richtigenAnschluß der PE-Leitung (violett) zum Netz zu achten, da sonst die angegebenenZuordnungen ungültig sind! In Verbindung mit der Anzeige des IsolationswiderstandesRISO signalisiert dieses Zeichen den fix zugeordneten L-Leiter!

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3.5 Isolationswiderstand (Rlso)Diese Meßfunktion dient zur Messung von Isolationswiderständen bis 100 MOhm, wobei dieMeßbereichswahl automatisch erfolgt. Als Meßspannung wird eine, aus den eingebautenBatterien erzeugte Gleichspannung von 500 V mit einem Nennstrom von 1 mAverwendet. Zureinfachen Messung in Einphasennetzen ist das Schuko-Meßkabel verwendbar, das dieMessung des Isolationswiderstandes zwischen L - N - PE ohne Umstecken der Leitungenermöglicht.

Hinweis:Bei Messungen in Anlagen mit angeschlossenen Verbrauchern ist darauf zu achten, daß dieVerbraucher, z.B. durch Entfernen der eingebauten Sicherung oder Abschalten des Netz-schalters mindestens einpolig vom Netz getrennt sind. Werden die geforderten Isolations-widerstandswerte danach nicht erreicht, so müssen die Geräte allpolig vom Netz getrenntwerden.

Q1 WARNUNG! Während der Messung treten Spannungen bis 520 V auf, die inVerbindung mit stark kapazitiven Anlagen ,,lebensgefährlich“ sein können!

LÜberspannungsempfindliche Geräte,t.B. Regelungen, mikroprozessorgesteuerteGeräte oder ähnliche, sollten vor der Messung aus Sicherheitsgründen allpolig

J vom zu messenden Netz getrennt werden.

Meßvorgang:

A Überlastfähigkeit beachten und Gerät laut Skizze anschließen.Bei Verwendung der 3-poligen Meßleitung muß für eine 2-polige Messung, die nicht benötigteMeßleitung Ll (braun) mit der Leitung L3 (violett) verbunden werden. Messungen sind nur inden Schalterstellungen L-PE und L-N möglich.Zentralschalter in der Funktion Riso in die gewünschte Stellung L-PE, N-PE oder L-Nbringen. Z.B. L-N es wird Fiiso zwischen den Punkten des Schuko-Meßkabels, die mit L undN bezeichnet sind gemessen. Die Spannung ,,UL-PE” bzw. JL-N” wird angezeigt (siehe auchPunkt 3.6).Taste @ ,,Start” drücken und so lange festhalten, bis sich der angezeigte Wert nichtmehr ändert. Zum Beenden der Messung Taste loslassen. Spätestens nach 25 s wird dieMessung automatisch unterbrochen, um die Batterien zu schonen.Meßwert ablesen.12

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Hinweis; Nach einer Isolationswiderstandsmessung erscheint mit dem RISO-Wert dasSymbol ,,@ “ (bzw. bei Ausführungen CH/GBg). Es definiert den Leiter der während derMessung als L-Leiter betrachtet wird. Diese Anzeige dient ausschließlich der Zuordnungzur Schalterbeschriftung und trifft keine Aussage über die tatsächliche Verdrahtungder Anlage. Zur Bestimmung des Phasenanschlusses gemäß Pkt. 3.4 vorgehen.

Durch Drücken derTaste@,,Display” kann die anliegende Restgleichspannungangezeigt werden. Nach der Messung werden die durch die Meßgleichspannung

naufgeladenen Kapazitäten automatisch entladen. Diese Messung ist nach jeder

! R IsO-Messung durchzuführen und das Absinken auf c 50 V abzuwarten bevordas Meßgerät von der Anlage getrennt wird!

Für eine neuerliche Messung wieder die Taste @ ,,Start“ drücken. Um in die ursprünglicheMessung zur Anzeige der Netzspannung IJ,-,, zu gelangen, den Zentralschalter verdrehen.

ACHTUNG! Laut Vorschrift DIN VDE 0100 bzw. ÖVE-EN1 ist eine Isolationswiderstands-messung nur an spannungslosen Anlagen zulässig. Es wird daher vor Durchführung derMessung der Anschluß auf Spannungsfreiheit überprüft. Wird eine Spannung von > 50 Vfestgestellt, wird keine Messung durchgeführt und die Spannung angezeigt. Die Isolations-widerstandsmessung zwischen den Leitern L-PE, N-PE und L-N unterliegen national unter-schiedlichen Regelungen. Diese sind unbedingt zu beachten.

Fehlermeldungen:Blinkende Symbole in der Anzeige signalisieren grundsätzlich unzulässige Bedingungenoder Fehler, nähere Hinweise siehe Punkt 3.11 ,,Anzeigen-Erklärungen”.

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3.6 Spannung, Frequenz, Drehfeldrichtung

Diese Meßfunktion ist automatisch in jeder Zentralschalterstellung vor dem Drücken derTaste @ ,,Start“ aktiv.Es können Wechselspannungen von 0 - 500 V (45 - 65 Hz), und Frequenzen von 153 Hz bis457 Hz angezeigt werden. Gemessen wird die Spannung zwischen den Leitungen L-PE undN-PE, wobei die höhere der beiden als ,,lJL~,,” angezeigt wird. Zusätzlich ist bei dieserMeßfunktion noch die Spannung zwischen den Leitungen N und PE und die Frequenzabrufbar. In den Meßfunktionen Erdungswiderstand, Fehlerstromschutzschaltung undSchleifenwiderstand/ L-PE mit angeschlossener Sonde auch die Spannung zwischen PE undSonde als ,,US-PE‘i (Voraussetzung: JJL~,,” muß vorhanden sein). Ist für die Messung keinSchutzleiter (PE) - Anschluß vorgesehen, z.B. in der Funktion Schleifenwiderstandsmessungin Position L-N, kann nur die Spannung ,,ULN“ zwischen den Meßleitungen L und N und dieFrequenz gemessen und angezeigt werden.

Meßvorgang:

LlbL3NPE (PEN)

L , = brumL 2 = schwarzL 3 = violell

A Überlastfähigkeit beachten und Gerät laut Skizze anschließen.Zentralschalter auf beliebige Position, ausgenommen R&L-N und RLoorJL-N stellen.Meßwert ,,ULePE“ ablesen.Durch Drücken der Taste @,,Display“ kann auch die zweite Spannung ,,UN+E“ ange-zeigt werden.Durch nochmaliges Betätigen der Taste ,,Display“ ist die Frequenz meßbar.Für eine zweipolige Messung, z.B. Fehlerspannungsmessung zwischen zwei Punkten, mußdie Meßleitung L, mit der Leitung L3 verbunden werden. Die gemessene Spannung zwischenL, und L1+LJ wird als ,,lJL~,,” angezeigt. Beim Abrufwert ,,Ur,.FE“ erscheint 0 Volt, dieFrequenzmessung bleibt aktiv.In die ursprüngliche Meßfunktion Spannung UL-FE gelangt man durch wiederholtes Drückender Taste ,,Display” oder Verdrehen des Zentralschalters.Fehlermeldungen:Blinkende Symbole in der Anzeige signalisieren grundsätzlich unzulässige Bedingungenoder Fehler, nähere Hinweise siehe Punkt 3.11 ,,Anzeigen-Erklärungen“.Bedingt durch das Meßprinzip kann bei sehr kleinen Eingangsspannungen (z.B. offeneKlemmen, Fl-Schalter ausgelöst etc.) die Anzeige zwischen ,,O v” und ,,--- V” springen.14

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Drehfeldrichtung (Cl):

Diese Meßfunktion dient zur Prüfung der Phasenfolge in Drehstromnetzen mit Spannungenvon 20 V bis 435 V und Frequenzen von 45 - 65 Hz. Zusätzlich zur Anzeige der Drehrichtungwird die Außenleiterspannung L, - L3 oder L2 - L3 angezeigt.Es kann auch ein ,,elliptisches Drehfeld“ zwischen zwei Außen- und einem Nulleiter geprüftwerden.Die maximale zulässige Phasendifferenz zu den Phasenwinkeln im Leerlauf beträgt f 4”.

Meßvorgang:

L , = braunL 2 = schwarzL J = viololl

h Überlastfähigkeit beachten und Gerät laut Skizze anschließen.Mit der 3-poligen Meßleitung anschließen, Zentralschalter in Stellung ,,Cl“ bringen.

Sind nicht alle Meßkabel angeschlossen bzw. die Anschlüsse spannungslos oder bestehtkeine drehfeldgemäße Phasenverschiebung zwischen den Spannungen, blinkt das Zeichenf J “. Ist eine Spannung und ein Drehfeld vorhanden, so erscheint die Anzeige ,,2” fürn -Rechtsdrehsinn (Phasenfolge L, - L2 - L3) oder ,, r;”für Linksdrehsinn (Phasenfolge L, - L3

- L2). Gleichzeitig erscheint die Spannung ,,U,-311.

Durch mehrmaliges Drücken der Taste @ ,,Display” sind der 2. Spannungswert (U,.,) unddie Frequenz abrufbar.

Hinweis:Bei unterbrochenem Anschluß L, wird für lJ,-s und U2-s jeweils der halbe Wert derAußenleiterspannung U,-* angezeigt.

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3.7 Fehlerstromschutzschaltungsprüfung (Ff-RCD)

Die Meßfunktion Fl - RCD dient zur Überprüfung der Schutzmaßnahme ,,Fehlerstrom-schulzschaltung“. Es können Nennfehlerströme Idt,, von 10 mA, 30 mA, 100 mA, 300 mA,500 mA und 1000 mA gewahlt werden. Bei Spannungen ,,UL-PE” < 152 V wird demMeßbereich 1000 mA automatisch die Funktion ,,ohne Auslösung” zugeordnet. Gemessenwerden die auftretende Berührungsspannung ,,UL“, der Erdungswiderstand ,,RA“ bzw. derSchleifenwiderstand ,,FIS” und die Auslösezeit JA”.In allen Strombereichen ist die Bestimmung der Berührungsspannung und desErdungswiderstandes bzw. Schleifenwiderstandes auch ohne Auslösung des FI-Schutzschalters möglich.Dazu wird die Prüfung mit dem halben eingestellten Nennfehlerstrom durchgeführt,wonach alle Werte automatisch auf den vollen Nennfehlerstrom hochgerechnet werden.Bei einer Messung mit Auslösung wird, wenn der Fl-Schutzschalter nicht auslöst, derStrom aus Sicherheitsgründen nach 200 ms unterbrochen.Alle Messungen können mit Sonde, für die Ermittlung von Fehlerspannung undErdungswiderstand, oder ohne Sonde, zur Messung von Berührungsspannung undSchleifenwiderstand, durchgeführt werden.Bei Verwendung einer Sonde werden auftretende Störspannungen bis 20 V, die zwischen PE-Anschluß und Sonde auftreten, automatisch erfaßt und berücksichtigt. Sie können angezeigtwerden und verfälschen das Meßergebnis nicht.Übersteigt die Störspannung 2OV, so wird keine Messung durchgeführt und die Störspannungangezeigt. Die Sonde ist dann so zu versetzen, daß die Spannung unter 20 V sinkt. Auf Grunddes gewählten Meßverfahrens können auch hohe Sondenübergangswiderstände bis 10kOhm vernachlässigt werden und verfälschen das Meßergebnis nicht. (Automatische Über-prüfung des Sondenwiderstandes beim Start einer Messung).

Meßvorgang:

Gera1

Anschluß bei Verwendung einer Sonde

A Überlastfähigkeit beachten und Gerät laut Skizze anschließen.Zentralschalter in die Funktion ,,Fl“ auf den gewünschten Nennfehlerstrom Idt,, stellen.Es wird nun die Netzs annung ,,UL.pE”

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angezeigt (siehe auch Punkt 3.6) .Nach Wunsch Taste 4 ,, *-ri- ” für Messung ohne Auslösung drücken. Das zugehörigeSymbol erscheint in der Anzeige!Taste@,,Start” drücken.16

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Meßwert, Berührungsspannung JJ LL‘ ablesen. Durch wiederholtes Drücken der Taste @,,Display“ erscheint der Schleifenwiderstand ,,RS” bzw. bei Verwendung einer SONDE derErdungswiderstand ,,RA”, die Auslösezeit JA“ (nicht bei Messung ohne Auslösung) unddanach wieder ,,UL“ in der Anzeige.

Für eine neuerliche Messung wieder die Taste @ ,,Start” drücken.

Um in die ursprüngliche Funktion Fl-Messung zur Anzeige der Netzspannung ,,UL-PE“ zugelangen, ist der Zentralschalter zu verdrehen.

Hinweis:Für sehr genaue Messungen von kleinen Schleifen- oder Erdungswiderständen unter 1 Ohmkann der Meßleitungsnullabgleich nach Punkt 3.10 und Seite 26 durchgeführt werden.

Fehlermeldungen:Blinkende Symbole in der Anzeige signalisieren grundsätzlich unzulässige Bedingungenoder Fehler, nähere Hinweise siehe Punkt 3.11 ,,Anzeigen-Erklärungen”.

ACHTUNG! Um sicher zu sein, daß die Fehlerstromschutzschaltung funktioniert, mußdie Messung an der ersten Meßstelle (Steckdose, Gerät . ..) jedes Fl-Stromkreises mitAuslösung des Fl-Schutzschalters erfolgen! Nur alle parallel angeschlossenenMeßstellen dürfen ,,ohne Auslösung“ geprüft werden.

Bei der Prüfung von Drehstrom-Fehlerstromschutzschaltungen muß jede Phase (L,, La, L3)gegen Schutzleiter geprüft werden um sicherzustellen, daß alle Phasen ordnungsgemäß amFl-Schutzschalter angeschlossen sind.

Meßwertschwankungen:Treten bei mehrmaliger Messung große Differenzen zwischen den Meßwerten auf, so liegtdas an einer stark schwankenden Netzspannung.

Abhilfe schafft hier eine Messung mit Sonde, wie nachfolgend beschrieben

Messung mit Sonde:Für Messungen mit Sonde zusätzlich zum Anschluß nach Skizze noch die mitgelieferteSondenmeßleitung mit dem Sicherheitsstecker (4 mm CJ) in die Sondenmeßbuchse @,SONDE” stecken. In der Anzeige erscheint der Schriftzug ,,SONDE”. Das freie Ende derSondenmeßleitung über den Erdspieß mit Erde verbinden.

Bei Messungen mit Sonde ist darauf zu achten, daß die Sonde außerhalb aller Spannungs-trichter gesetzt wird. Das heißt, es ist ein Abstand von ca. 20 m zu den wirksamen Erdern zuhalten (siehe Anschluß-Skizze). Zur Kontrolle eine Messung durchführen, Meßwert merken,Sonde versetzen und Messung wiederholen. Bleibt der Meßwert unverändert, reicht derAbstand der Sonde zu den Erdern aus. Ändert sich der Meßwert, Sonde solange versetzen,bis der Meßwert gleich bleibt.Ist das Setzen eines Erdspießes nicht möglich, kann die Sondenmeßleitung an dengeerdeten Neutralleiter (N-Leiter) angeschlossen werden. In diesem Fall beinhaltet dasMeßergebnis den Widerstand des Transformatorbetriesberders (siehe dazu Punkt 3.8,Seite 22, Messung ohne Sonde).

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3.7.1 Anlagen mit max. 25 V Berührungsspannung

Bei Messungen in Anlagen mit einer maximal zulässigen Berührungsspannung von25 V ist immer mit einer Messung ohne Auslösung mit IAN = 10 mA zu beginnen. Da indiesem Fall nur der halbe Prüfstrom (5 mA), max. 200 ms lang angelegt wird und daher nurdie halbe Berührungsspannung auftritt, die Werte aber auf den vollen Prüfstrom hochgerech-net werden, kann damit eine ungefährliche Bestimmung von ,,UL” erfolgen. Liegt dieangezeigte Berührungsspannung unter 25 V, so ist anschlief3end die Messung solangemit dem nächstgröl3eren Nennfehlerstrom zu wiederholen, bis der Nennfehlerstrom desinstallierten Fl-Schutzschalters erreicht ist. Wird auch dann eine Berührungsspannungkleiner als 25 V festgestellt, ist eine Messung mit Auslösung durchzuführen.

BEMERKUNG ZUM MESSABLAUF:

Bei der Überprüfung von Fehlerstromschutzschaltern läuft nach Drücken der Taste @,,Start”die Messung in 3 Phasen ab.

Phase 1In dieser Phase werden die Meßwerte der Berührungsspannung ,,U< und des Schleifenwider-standes ,,Ps” bzw. bei Messung mit SONDE des Erdungswiderstandes &,“ermittelt. Die Mes-sung erfolgt mit 50% des eingestellten Nennfehlerstromes über einige Sinusvollwellen, diedurch jeweils eine Periode Pause getrennt sind. Alle Meßwerte werden anschließend auf denvollen Nennfehlerstrom umgerechnet und abgespeichert. Gleichzeitig wird kontrolliert, ob dieBerührungsspannung bei vollem Nennfehlerstrom 50 V übersteigt. Ist dies der Fall, wird derPrüfablauf nach Phase 2 abgebrochen und die Meßwerte werden mit dem Hinweis auf zugroße Berührungsspannung angezeigt. Übersteigt die Berührungsspannung 99 V, wird dieMessung schon nach Phase 1 abgebrochen und die Überschreitung signalisiert.

An dieser Stelle wird bei Fl-Schutzschalterprüfungen ,, ohne Auslösung“ die Messungabgebrochen und die Meßwerte werden angezeigt.

Bemerkung:Löst der Fl-Schutzschalter während Phase 1 aus, so können keine Meßwerte ermittelt werdenund es erscheint die Anzeige ,,U --- V” bzw. ,,FIS --- n” bzw. JA --- ms”.

Phase 2Dieser Abschnitt dient zur Überprüfung des Fl-Schutzschalters auf Frühauslösung. Dazu wirdder 0,5-fache Nennfehlerstrom 200 ms lange angelegt.Löst der Schutzschalter bei dieser Prüfung aus, so ist entweder der Schutzschalter zuempfindlich oder durch relativ große Fehlerströme in der Anlage vorbelastet.Wird dieser Test positiv beendet und die gemessene Berührungsspannung in Phase 1 warkleiner als 50 V, wird nun die Phase 3 durchgeführt.

Phase 3Als Abschluß der Schutzschalterprüfung mit Auslösung wird nun der volle Nennfehlerstromangelegt. Es wird die Auslösung überprüft und die Auslösezeit ,JA” gemessen.Löst der Schutzschalter nicht innerhalb von 200 ms aus, wird der Strom aus Sicherheitsgrün-den automatisch unterbrochen und das Nichtauslösen des Fl-Schutzschalters angezeigt.

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3.7.2 Selektive Fl-Schalter (Typ S + G):

Diese Meßfunktion dient zur Überprüfung der Schutzmaßnahmen ,,Fehlerstromschutz-schaltung“ bei Verwendung von selektiven (kurzzeitverzögerten) bzw. bedingt stoßstrom-festen Fehlerstromschutzschaltern. Es können Berührungsspannung, Erdungswiderstandbzw. Schleifenwiderstand und Auslösezeit mit Nennfehlerströmen von IbN 10, 30, 100, 300oder 500 mA gemessen werden(bei UL.nE c 152 V nur 10, 30, 100 mA).Für die Messung gelten dieselben Regeln und Hinweise wie unter Punkt 7.3.1 beschrieben.In der Folge sind daher nur die Unterschiede zur Prüfung von Standard Fl-Schutzschalternerläutert.

MeOvorgang:

Anschluß bei Verwendung einer Sonde

Ll

LZL3N

PE

(PEN)

L , = braunL 2 = scllwsn.L 3 = Violen

A Überlastfähigkeit beachten und Gerät laut Skizze anschließen.Zentralschalter in Funktion Fl auf gewünschten Nennfehlerstrom IAN stellen.Taste@,, q “ drücken. Das Symbol q erscheint in der Anzeige.

Taste a,, -.+G “ für Messung ohne Auslösung des q Fl-Schutzschalters drücken.

Taste@,,Start” drücken.Bei der Prüfung mit Auslösung wird nach der automatischen Vorprüfung eine 30 s Meßpauseeingeschoben, während der in der Anzeige von 60 auf 0 gezählt wird (siehe auch ,,Bemerkun-gen zum Meßablauf“). Diese Pause kann durch nochmaliges Drücken der Taste @ ,,Start”außer Kraft gesetzt werden, sie ist jedoch für die Ermittlung der echten Auslösezeit wesentlichund darf daher bei Auslösezeitmessungen nicht umgangen werden.Meßwert Berührungsspannung ,,UL” ablesen. Durch wiederholtes Drücken der Taste 0,,Display“ erscheint der Schleifenwiderstand ,,FIS”, bei Verwendung einer Sonde der Erdungs-widerstand JA“ und die Auslösezeit JA“ (nicht bei Messung ohne Auslösung) und danachwieder ,,UL” in der Anzeige. Für eine neuerliche Messung wieder die Taste @,,Start” drücken.Um in die ursprüngliche Meßfunktion Fl zur Anzeige der Netzspannung UL-,, zu gelangen,den Zentralschalter kurz verdrehen.

ACHTUNG! Um sicher zu sein, daß die Fehlerstromschutzschaltung funktioniert, mußdie Messung an der ersten Meßstelle (Steckdose, Gerät . ..) jedes Fl-Stromkreises mitAuslösung des Fl-Schutzschalters erfolgen! Nur alle parallel angeschlossenenMeßstellen dürfen ,,ohne Auslösung“ gemessen werden.

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BEMERKUNGEN ZUM MESSABLAUF:

Der Meßablauf entspricht dem der Standard Fl-Prüfungsiehe Punkt 3.7.1 ,,Bemerkungen zumMeßablauf”, jedoch erfolgt die Berechnung der Meßwerte und die Prüfung auf Auslösungnach

DIN VDE 0664, gemäß der angegebenen Formel

mit dem doppelten Nennfehlerstrom.Außerdem wird bei der Prüfung mit Auslösung zwischen Meßphase 2 und 3 eine Meßpausevon 30 Sekunden eingeschoben. In der Anzeige wird dabei mit einem Takt von 2 Hz von 60auf 0 gezählt. Bei der Anzeige 0 wird dann die Meßphase 3, die Auslösung des FI-Schutzschalters durchgeführt.Der Grund für diese Verzögerung ist der innere Aufbau von [sl Fl-Schutzschaltern. Siebesitzen eine Energiespeicherschaltung, mit relativ großer Selbstentladezeitkonstante, dieAufgrund der automatischen Vorprüfung mit einer Ladung beaufschlagt wird und dadurch denFl-Schutzschalter bei der Auslöseprüfung zu früh auslösen würde. Mit der ,,Wartezeit“ von 30Sekunden wird dieser Effekt ausgeschaltet und dadurch auch die Auslösezeit ,JA“ richtiggemessen.

Fehlermeldungen:Blinkende Symbole in der Anzeige signalisieren grundsätzlich unzulässige Bedingungenoder Fehler, nähere Hinweise siehe Punkt 3.11 ,,Anzeigen-Erklärungen“.

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3.8 Erdungswiderstand (RA)

In dieser Meßfunktion können Erdungswiderstände bis 10 kOhm in drei Bereichen gemessenwerden. Die Messung erfolgt durch eine Strom-Spannungsmessung mit Hilfe einer Sonde alsBezugspunkt. Eventuell auftretende Störspannungen bis 20 V zwischen der Sonde und demPE-Leiter können gemessen bzw. angezeigt werden und verfälschen das Meßergebnis nicht!Bei Spannungen > 20 V wird keine Messung durchgeführt und automatisch die Sonden-Spannung angezeigt. In diesem Fall ist die Sonde so zu versetzen, daß die Spannung unter20 V sinkt. Auf Grund des gewählten Meßverfahrens können auch hohe Sondenübergangs-widerstände bis 10 kOhm vernachlässigt werden und verfälschen das Meßergebnis nicht.(Automatische Überprüfung des Sondenwiderstandes vor der Messung)Treten während einer Messung Berührungsspannungen > 50 V gegen Erde auf, so wird dieMessung automatisch innerhalb von 200 ms beendet.

Für Messungen an Fl-geschützten Anlagen verwenden Sie bitte die Meßfunktion “Fl-Schutzschalterprüfung mit Sonde, Pkt. 3.7, Seite 17. In dieser Funktion isteine Erdungs-widerstandsmessung ohne Auslösung des Fl-Schutzschalters möglich.

Hinweis: Für sehr genaue Messungen von kleinen Erdungswiderständen unter 1 Ohm kannein Meßleitungsnullabgleich nach Punkt 3.10, Seite 26 durchgeführt werden.

Prinzipschaltbild

Meßvorgang: Erder Sonde

AnschluiI bei Verwendung einer Sonde

Cl

L2L3N

PE

(PEN)

L , = braunL 2 = schwarzL 3 = violett

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A Überlastfähigkeit beachten und Gerät laut Skizze anschließen.

Hinweis: Bei Messungen an Erdungsanlagen, welche mit dem Versorgungsnetz inVerbindung stehen, z. B. durch Potentialausgleich an PE bzw. N (PEN) Leiter, ist dieseVerbindung während der Messung zu trennen. Andernfalls wird der Netzschleifenwider-stand gemessen!Zentralschalter in Position RA auf gewünschten Meßbereich stellen.Es erfolgt nun automatisch die Anzeige der anliegenden Netzspannung (siehe auch Punkt3.6).Durch Drücken der Taste@ ,,Display” kann auch die Stbrspannung ,,US-PE” zwischen PE-Anschluß und Sonde abgerufen werden.Zur Auslösung der Messung Taste @,,Start” drücken.Es wird nun ein bereichsabhängiger Prüfstrom (max. 1 A) über den Erdungsanschluß undErde erzeugt und der Spannungsabfall gegen die Sonde gemessen.Nach Abschluß der Messung wird der Erdungswiderstand RA angezeigt. Bei ungünsti-ger Auflösung oder Meßbereichsüberschreitung den Zentralschalter in einen geeignetenBereich bringen und Messung wiederholen.Für eine neuerliche Messung wieder die Taste @ ,,Start“ drücken.Um in die ursprüngliche Messung zur Anzeige der Netzspannung ULwpE zu gelangen, denZentralschalter kurz verdrehen.

ACHTUNG! Um Beeinflussungen zu verhindern, ist es notwendig, die Sonde außerhalb allervorhandenen Spannungstrichter zu setzen. Es ist daher ein Abstand von ca. 20 m zu allenwirksamen Erdern einzuhalten.Zur Kontrolle eine Messung durchführen, Meßwert merken, Sonde versetzen und Messungwiederholen. Bleibt der Meßwert unverändert, reicht der Abstand der Sonde zu den Erdernaus. Ändert sich der Meßwert, Sonde solange versetzen bis Meßwert gleich bleibt.

Messungen ohne Sonde:Ist es aus bautechnischen Gründen nicht möglich eine Sonde zu setzen, so kann dieSondenleitung auch an den geerdeten Neutralleiter (N-Leiter) angeschlossen werden. Da beidieser Meßmethode der Widerstand des Betriebserders (RB) mitgemessen wird, müßte derMeßwert nach der Formel

l$=R gemessen - 53korrigiert werden.Weil der Betriebserdetwiderstand nach DIN VDE 0100 max. 2 Ohm betragen darf und nurselten bekannt ist, empfiehlt es sich, den Betriebserderwiderstand unberücksichtigt zulassen. Der Meßwert beinhaltet dann als Sicherheitszuschlag den Wert von R6.

Fehlermeldungen:Blinkende Symbole in der Anzeige signalisieren grundsätzlich unzulässige Bedingungenoder Fehler, nähere Hinweise siehe Punkt 3.11 ,,Anzeigen-Erklärungen”.

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3.9 Schleifenwiderstand (RLOOP)/Erderspannung

Die Meßfunktion ,,RL,,,”dient zur Kontrolle der Schutzmaßnahmen Nullung und Erdung imTN- und TT-Netz, nach DIN VDE 0100 und ÖVE-EN1 .Es kann damit schnell und einfach derSchleifenwiderstand zwischen L und PE und der Netzinnenwiderstand zwischen L und N, bis200 Ohm in Netzen von 101 - 435 V gemessen werden. Diese Messungen können auchzwischen 2 Phasen (z.B. Ll, L2) durchgeführt werden. Zusätzlich besteht die Möglichkeit denKurzschlußstrom Ikund die jeweilige Nennspannung, auf die IK bezogen wird, anzuzeigen.Dierichtige Polarität zum Netz, wenn L und N vertauscht sind, wird durch das Gerät automatischeingesteilt. Zur Messung der Erderspannung (U,.,,), Spannung zwischen PE und Sonde beiAuftreten des gemessenen Kurzschlußstroms, kann eine Sonde angeschlossen werden.

MeOvorgang:

?B/ URA Sonde

Ll

LZl-3NPE P-4

Anschluß bei Verwendung einer Sonde

A Überlastfähigkeit beachten und Gerät laut Skizze anschlief3en.Zentralschalter in Funktion R ~oop auf gewünschte Position L-N für Innenwiderstandoder L-PE für Schleifenwiderstand steilen. Bei Verwendung der 3-poligen Meßleitung kanndiese Umschaltung nur in Anspruch genommen werden, wenn alle 3 Kabel richtig verdrahtetsind! Es wird nun die Netzspannung, in Abhängigkeit der Schalterstellung von L-N oder L-PEangezeigt (siehe auch Punkt 3.6).Taste (?J ,,Start“ drücken.Meßwert ablesen.Nach Drücken der Taste@,,Display” wird der zugehörige Kurzschlußstrom (IK), durchnochmaliges Drücken die Nennspannung (U,) und bei Verwendung einer Sonde dieErderspannung “US-PE” angezeigt.Für eine neuerliche Messung wieder die Taste@,,Start” drücken. Um in die ursprünglicheMessung zur Anzeige der Netzspannung UL.ea zu gelangen, den Zentralschalter verdrehen.

Bemerkung:Bei Messungen in Mehrphasensystemen muß zwischen jedem Außenleiter (L,, Lp, L3) undSchutzleiter (PE) der Schleifenwiderstand gemessen werden.

Hinweis: Dieses Gerät kann an Spannungen von 101 . . 435 V betrieben werden. Aufgrundder einschlägigen Vorschriften ist die Berechnung des Kurschlußstromes (IK) und dieErderspannung (USePE) auf ,,Nennspannung” zu beziehen.Das Gerät wählt daher automatisch, entsprechend der nachstehenden Tabelle, die richtigeNennspannung. 23

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Es stehen 3 Varianten zur Verfügung:

1 = Alte Netzspannung Europa (127, 220, 380 V)2 = Auslieferungszustand (110, 230, 400 V)3 = Tatsächlich während der Messung vorhandene Spannung

Umbau auf andere Netzspannungen und Länderausführungen kann in einer Servicewerkstättedurchgeführt werden.

Wird bei der Anzeige des Kurzschlußstromes die tatsächliche Netzspannung (Vari-ante 3) verwendet so ist diese Anzeige für den Momentanzustand zwar richtig abernicht normgemäß ermittelt. Für diesen Fall ist Variante 2 zu wählen.

Hinweis:Für sehr genaue Messungen von kleinen Schleifen- und Netzinnenwiderständen unter1 Ohm kann der Meßleitungsnullabgleich nach Punkt 3.10 (S. 26) durchgeführt werden.

Fehlermeldungen:Blinkende Symbole in der Anzeige signalisieren grundsätzlich unzulässige Bedingungenoder Fehler, nähere Hinweise siehe Punkt 3.11 ,,Anzeigen-Erklärungen”.

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3.10 Niederohmmessung (Fl),Kompensation von Leitungswiderständen

In der Meßfunktion Widerstandsmessung können ohmsehe Widerstände bis 20 Ohm, mitIn der Meßfunktion Widerstandsmessung können ohmsehe Widerstände bis 20 Ohm, mitBatteriegleichspannung und automatisch umgeschalteter Polarität nach IEC 6155-4 gemes-Batteriegleichspannung und automatisch umgeschalteter Polarität nach IEC 6155-4 gemes-sen werden. Zur Kompensation der Meßleitungswiderstände ist eine Funktion ,,Nullabgleich“sen werden. Zur Kompensation der Meßleitungswiderstände ist eine Funktion ,,Nullabgleich“vorhanden.vorhanden.

Meßvorgang:Meßvorgang:

L , = braunL , = braunLz =schwanLz =schwanL 3 = YIdellL 3 = YIdell

A Überlastfähigkeit beachten und Gerät laut Skizze anschließen.Meßleitung La (violett) mit Meßleitung L, (schwarz) verbinden.Zentralschalter in Funktion ,,FV auf Position ,,20 Cl” schalten.Es wird automatisch die Spannung ,,UL+,” zwischen den Meßleitungen L, und L, + L,angezeigt (siehe auch Punkt 3.6).Durch Drücken der Taste @ ,,Start“ wird die Widerstandsmessung gestartet, dabeiliegt zunächst der Pluspol der Spannung an L, und Masse an L, - anschließend wirdautomatisch umgepolt. Angezeigt wird der gemessene Wert, minus dem Leitungswiderstandder MeOleitung (falls kompensiert nach Pkt. 3.1 l), als Widerstand R,.Durch Drücken der Taste @ ,,Display“ ist R, (entspricht L, = Masse, L, = Pluspol)abrufbar.Für eine neuerliche Messung wieder die Taste@ ,,Start” drücken.Um in die ursprüngliche Messung zur Anzeige der Netzspannung ULepE zu gelangen, denZentralschalter verdrehen.

ACHTUNG! Eine Widerstandsmessung darf nur an spannungslosen Meßobjekten durchge-führt werden. Wird bei der automatischen Spannungsprüfung vor der Messung eine Span-nung > ca. 3 V oder ein Strom > ca. 50 mA (R, - 20 0) gemessen, wird keine Messungdurchgeführt.

Hinweis:Bedingt durch den hohen Meßstrom und die automatische Umpolung werden bei Messungenan Induktivitäten hohe Induktionsspannungen erzeugt, die das Meßergebnis verfälschen unddie Umpolrelais übermaßig abnützen können. Es dürfen daher keine Messungen an Wider-ständen mit paralleler Induktivität > 5 H (z.B. Motorwicklungen, etc.) durchgeführt werden.

Fehlermeldungen:Blinkende Symbole in der Anzeige signalisieren grundsätzlich unzulässige Bedingungenoder Fehler, nähere Hinweise siehe Punkt 3.11 ,,Anzeigen-Erklärungen”.

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Kompensation von Leitungswiderständen:

Zentralschalter in Funktion ,,R” auf Position ,, CO> ” stellen. Die beiden Meßkabel L, und L, +Lg bzw. deren Verlängerungen kurzschließen und die Taste @ ,,Start” drücken. Derangezeigte Widerstandswert, er entspricht dem Leitungswiderstand, wird abgespeichert undim 20 Ohm Meßbereich und in allen anderen Widerstandsmeßfunktionen (RA; FI/R*; RLOoP)autom. vom späteren Meßergebnis abgezogen.Da je nach Funktion der gemessene Leitungswiderstand oder der halbe Wert zumAbzug kommen, ist nur eine gleichartige Verlängerung beider Anschlüsse zulässig.Durch dieses Verfahren können Widerstandswerte bis 5 Ohm kompensiert werden.Um den gespeicherten Wert wieder zu löschen, Zentralschalter in Position ,, CO> “ stellen undbei offenen, nicht angeschlossenen Meßleitungen Taste@ ,,Start” drücken. Es erscheint dieAnzeige ,,RK > 5,O fl”, damit ist der Wert gelöscht. Ebenso wird der abgespeicherteWiderstandswert beim Ausschalten des Gerätes gelöscht.

Bemerkung:Der in dieser Funktion abgespeicherte Widerstandswert wird automatisch auch in allenanderen Widerstandsmessungen (FI/R,-Messung; RA; RLooP) vom Meßergebnis abge-zogen. Um Meßwertverfälschungen in diesen Funktionen zu vermeiden, ist nachBeendigung einer Messung mit ,,Kompensation” diese wieder zu löschen.

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3.11 Anzeigesymbole, Fehlermeldungen

HinweiseFrequenz außerhalb45-65 Hz bzw. Gleich-spannung oder keineSpannung

w, pJgq” $1 U:Zi:;r”e,Spannung größer als

5 o o 500 V

11 zulässigen 1Bereiches Frequenz kleiner als

15,3 Hz bzw. Gleich-z Spannung oder Spannung

kleiner als 0.1 V

~~_~~_...~Sondenanschluß führt gegen

/ - als70V Sonde unterbrochen etc.

Sondenanschlußnicht in Ordnung

halb des7 3’ $ z u l ä s s i g e n

Bereiches liegt.

In Stellung R,: keineSonde angeschlossenIn Stellung fl,,,: Sondeangeschlossen

Spannung kleiner als 101 V(Fl, RE, Rs) eventuellfehlenderAnschluß

Spannung zu großFl, Ft,: Spannung>253 VR LooP: Spannung>435 VR,,,: Spannung> 50 VR: Spannung73 V bzw

Fremdstrom>50 mA

Legende: H = blinkend angezeigt2 7

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4. INFORMATIONEN ZUM PRÜFGERÄT

4.1 Allgemeines, Aufbau

Mikroprozessorgesteuertes Schutzmaßnahmen-Prüfgerät mit 3-stelliger Digital-Anzeige(LCD) zur Uberprüfung der Schutzmaßnahmen von elektrischen Installationen und Anlagennach DIN VDE 0100 und ÖVE-ENl.Elf Meß- und Prüffunktionen stehen zur Verfügung:

1) Schutzleiterkontrolle

2) Phasenanschlußkontrolle

3) Spannungsmessung

4) Frequenz

5) Fehlerstromschutzschaltungsprüfung

6) Erdungswiderstand

7) Isolationswiderstand

8) Schleifenwiderstand

9) Erderspannung (SEV 3569)

10) Drehfeldrichtung

11) Widerstand

IEC/EN 61557-1IEC/EN 61557-1

IEC/EN 61557-6IEC/EN 61557-5IEC/EN 61557-2IEC/EN 61557-3

IECIEN 61557-7IECIEN 61557-4

Darüber hinaus können zu den Meßwerten der jeweiligen Funktion auch noch verschiedeneZusatzwerte abgerufen bzw. gespeichert werden. Durch diese Vielzahl der Meßmöglichkeitenerfüllt das Gerät nicht nur die Aufgabe eines Prüfgerätes, sondern unterstützt auch bei derFehlersuche in elektrischen Anlagen.

Die Bedienung für Funktions- und Bereichswahl erfolgt mittels Zentralschalter. Für den Startder Messung, zum Abruf von Zusatzmeßwerten und zur Wahl von Sonderfunktionen bei derFehlerstromschutzschaltungsprüfung befinden sich vier Gummitasten an der linken Seite derFrontplatte. Durch diese Konstruktion wird eine schnelle und übersichtliche Einhandbedienungermöglicht.

Die Meßwerte werden in einer Flüssigkristallanzeige dezimalpunktrichtig mit Einheit ange-zeigt. Diverse zusätzliche Sonderzeichen dienen zur Angabe der Meßfunktion, des Betriebs-zustandes oder zur Fehlermeldung.Als Hilfsspannung dienen 6 Stk. 1,5 V Batterien (IEC R6 oder LR6) bzw. 6 Stk. 1,2 V Akkusder gleichen Baugröße (Mignon).

Die elektrische Sicherheit entspricht IEC/EN61010-1 und der Normenreihe IEC/EN 61557.Die Gehäusekonstruktion entspricht der Schutzklasse II (IIIl) und der Schutzart IP40.

Das Gerät wurde unter Berücksichtigung des Qualitätssicherungssystems DIN ISO 9001entwickelt, konstruiert und gefertigt.

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4.2 Funktionsbeschreibung

Drehschalter

TN .Ll l I

PE .L3L .L2 T,,* 1, Umschalt:ng

c 1 1 IS t rommes- Strammes- Que l le 500 v Unterspg. Versor-

sung R,~~ sung % R Fl, RE %O detektiongungs-

Spannungf 4 A

Sonde

>I +r

ADC Prozessor - LCD

Komp. TreiberA 4

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Fl-SchutzschaltungsprüfungEs wird zunächst gemessen, ob die Spannung UL-PE oder UN-PE größer als 101 V und kleinerals 253 V ist. Die Messung wird mittels Analog-Digital-Konverter (ADC) durchgeführt. ImProzessor erfolgt die Auswertung und die weitere Verarbeitung.Ist obige Bedingung erfüllt, startet die Messung. Die notwendigen Schaltvorgänge werden mitSicherheitsrelais durchgeführt, deren Ansteuerung der Prozessor übernimmt.Nach dem Zuschalten wird die steuerbare Stromquelle (Ft, RA) an die Leitung mit dergrößeren Spannung gelegt. Es wird nun abwechselnd eine Periode der Netzspannungbelastet und die folgende nicht belastet. Aus der Differenz der gemessenen Klemmen-spannung werden die Fehlerspannung und der Schleifenwiderstand berechnet.Bei Verwendung einer Sonde, wird die Sondenspannung unter Belastung gemessen unddaraus die Berührungsspannung und der Erdungswiderstand errechnet. VorbelassendeStröme ergeben bei der Berechnung der Berührungsspannung keinen Fehler. Um dieGesamtfehlerspannung der Anlage zu ermitteln ist die Sondenspannung vor Auslösung derMess.ung zur ermittelten Fehlerspannung während der Messung hinzuzuzählen.Zur Uberprüfung der Nichtauslösung des Fl-Schutzschalters wird anschließend das Netzwährend 10 Perioden mit dem halben eingestellten Nennfehlerstrom (f&2) belastet.Für die Messung der Auslösezeit wird für maximal 10 Perioden der eingestellte Nennfehler-strom (I&, bzw. beim- Fl-Prüfung der doppelte Nennfehlerstrom (2 x f,+~) angelegt und derStromfluß überwacht. Löst der Fl-Schutzschalteraus, wird die Stromunterbrechung detektiert.Die Zeit vom Beginn des Stromflusses bis zum Auslösen des Schalters (Stromunterbrechung)wird im Prozessor gemessen und als Auslösezeit (tA) angezeigt.

Erdungswiderstand RADer Meßablauf zur Bestimmung des Erdungswiderstandes entspricht dem der FI-Schutz-Schalterprüfung mit Sonde. Der Prüfstrom ist in dieser Funktion jedoch meßbereichsabhängigvorgegeben:

10kR = 5mA1 kR = 50 mA

100n = 5 0 0 m A<150 = 1A

Isolationswiderstand R1s.oEs wird zunächst gemessen, ob die Eingangsspannung kleiner als 50 V AC ist. Die Messungerfolgt mittels ADC. Der Prozessor übernimmt die Auswertung und die weitere Verarbeitung.Bei Spannungen bis 50 V kann die Messung gestartet werden. Alle notwendigen Schaltvor-gänge werden mit Relais durchgeführt, deren Ansteuerung der Prozessor übernimmt.Zur Auswahl der zu messenden Leitungspaare dient der Drehschalter.Die erforderliche Meßspannung 500 V DC wird mittels DC/DC Wandler gewonnen.Meßspannung und Meßstrom werden gemessen, im Prozessor verarbeitet und in der Anzeigeals Isolationswiderstand angezeigt.Der für eine optimale Anzeige erforderliche Meßbereich des Strommeßwiderstandes wirddurch den Prozessor automatisch eingestellt.Am Ende der Messung wird die Spannung abgeschaltet und eine eventuell vorhandeneKapazität über den Innenwiderstand des Gerätes entladen.

Schleifenwiderstand RLOOP (Rs)Es wird zunächst gemessen, ob die Eingangsspannung zwischen101 V und 435 V liegt.Ist diese Bedingung erfüllt, startet die Messung. Alle Schaltvorgänge werden mit Relaisdurchgeführt, deren Ansteuerung der Prozessor übernimmt. Die Auswahl der zu messendenLeitungspaare wird mit dem Drehschalter durchgeführt.In Stellung L-PE werden beide Leitungen (L, N) auf Spannung überprüft, die Last wird an diegrößere der beiden gemessenen Eingangsspannungen gelegt. Anschließend wird abwech-selnd eine Periode belastet und die folgende nicht belastet (Spannungsabsenkung). Aus derDifferenz der beiden gemessenen Spannungen wird durch den Prozessor der Schleifen-widerstand errechnet und angezeigt. 33

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Die Berechnung des Kurzschlußstromes (1 ) erfolgt nach der Beziehung I A. Der Wertvon UNetz entspricht dabei der gewählten hetz-Nennspannung K Fs

(1 10/127/220/230/380/400 V) oder der tatsächlich gemessenen Spannung (sieheSpannungeinstellung, Pkt. 3.9).Wird in Stellung L-PE eine Sonde verwendet, kann die Fehlerspannung (Erderspannung),Spannungsabfall zwischen PE-Anschluß und SONDE bezogen auf den Kurzschlußstromgemessen und angezeigt werden.

DrehfeldrichtungDie Bestimmung der Drehfeldrichtung erfolgt durch Auswertung der Nulldurchgänge (Kompa-ratoren im ADC, Mikroprozessor). Gleichzeitig werden beide Außenleiterspannungen gemes-sen und als Lt,-, bzw. nach Abruf U,-, angzeigt.

Niederohmmessung REs wird zunächst gemessen, ob die Eingangsspannung kleiner als 3 V ist.Ist diese Bedingung erfüllt, startet die Messung. Die notwendigen Schaltvorgänge werden mitRelais durchgeführt, deren Ansteuerung der Prozessor übernimmt.Als Spannungsquelle dient die Batterie. Die Gleichspannung und der durch den Prüflingfließende Strom werden gemessen, im Prozessor verarbeitet und in der Anzeige alsWiderstandswert angezeigt. Durch Umpolung des Meßstromes und folgender Messung wirdder zweite Widerstandswert R2 gewonnen.Um Spannungsspitzen an den Umschaltrelais, die sich durch eventuell im Prüfkreis befind-liche Induktivitäten aufbauen können, zu vermeiden, wird erst nach Abklingendes Meßstromesdie Umschaltung aktiviert,Die Meßzeit ist aus diesem Grund von der eventuell vorhandenen Induktivität abhängig undkann bis zu 20 s betragen.

SchutzleiterprüfungDurch Berühren der Metallkontaktfläche im Tastenbereich wird hochohmig detektiert, ob amSchutzleiter (PE) eine berührungsgefährliche Spannung > ca. 50 V liegt. Ist dies der Fall, wirdüber den Prozessor ,, APE /r” angezeigt.

FrequenzmessungMittels eines Nulldurchgangs-Kornparators im ADC wird die Periodendauer des Eingangs-signales gemessen, im Prozessor ausgewertet und als Frequenz angezeigt.

PhasenanschlußkontrolleDie Spannung der Leiter ,,L” und ,,N” wird gegen ,,PE” gemessen, ausgewertet und mittelsSymbol ,,@ die Phasenlage angezeigt.

.=

A!WARNUNG: Es darf nicht angenommen werden, daß die Berührung des anderenLeitersungefährlich ist, die Anzeige bezieht sich auf die größere Spannung!

In Stellung L-N kann keine Zuordnung getroffen werden.In Verbindung mit der Anzeige des Isolationswiderstandes R Is0 signalisiert obiges Symbolden fix zugeordneten ,,L-Leiter”!

Stand By StellungNach ca. 45 Sekunden ohne Bedienung (Tasten, Zentralschalter) wird das Gerät in den“Stand By” - Zustand geschaltet. Diese Abschaltung dient zur Senkung des Stromverbrau-ches. Es erscheint die Anzeige” --- “. Die vorher ermittelten Meßwerte können durch Drückenvon ,,Display” abgerufen werden.

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4.3 Technische Daten

Allgemeines:

Meßfunktionen:

Mikroprozessorgesteuertes Schutzmaßnahmenprüfgerät fürelektrische AnlagenSpannung, Frequenz, Fl-RCD-Prüfung, Erdungswiderstand,Isolationswiderstand, Schleifenwiderstand, Erderspannung,Drehfeldrichtung, Widerstand, Schutzleiterkontrolle, Phasen-anschluf3prüfunq

Anzeige: %stellig (999 Digit), 19 mm - 7 Segment Flüssigkristall-Anzeige, mit Zusatzzeichen und fluoreszierender Beleuchtung

Bedienung: Zentralschalter und FunktionstastenArbeitstemperaturbereich: - 10” c . . . + 55” c

Betriebstemperaturbereich: 0°C . . . +35”C

Lagertemperaturbereich:Referenztemperatur:Eigenabweichung:Betriebsmeßabweichung:

- 2 0 ° C . +6O”C23°C . *2 K

Temperaturkoeffizient:Klimaklasse:

Schulzart:Sicherheit:

Prüfspannung:Eingangsschutz:

Bezieht sich auf ReferenztemperaturBezieht sich auf Betriebstemperaturbereich nachIEC 61557-1~O,l%v. MW/KJWG nach DIN 40040 bzw. IEC 654-1Relative Luftfeuchte: 65% im Jahresmittel; maximal 85 %IP 40 nach DIN 40050Schutzklasse II (@l) 300 V, Installationskategorie Ill nachIECIEN 61010-1 Verschmutzungsgrad 2,IEC/EN 61557-1 bis -7.3,7 kV r.m.s entsprechend lEC/EN61010-1mittels Softwareverriegelung, zusätzlich Varistoren gegenSpannung Ueff > 600 V und Hochleistungssicherung6,3 A/380 VI20 kA

Emission: Klasse B nach EN 50081-1 und IEC 61326-1Immission: Klasse A-B nach EN 50082-1 und IEC 61326-1Qualitätsnorm: entwickelt, konstruiert und gefertigt nach DIN ISO 9001Hilfsenergie: 6 Stk. 1,5 V Alkali-Mangan-Batterien (IEC LR6) oder

1,5 V Zink-Karbon-Batterien (IEC R6) oder1,2 V Akkus

Batterielebensdauerbei max. Belastung(Riso- und R-Messung):Gehäuse:Abmessungen:

Gewicht:

IEC LR6 :2 3500 MessungenIEC R6 15 1200 MessungenNiCd :2 1200 MessungenCycoloy, schlag- und kratzfestes Thermoplast234 mm (B) x 175 mm (T) x 115 mm (H) inkl. Deckel undZubehörfachca. 1.5 kg ohne Batterien und ohne Zubehör 35

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SpannungsmessungMeßbereich 1 Anzeigebereich Auflösung Frequenzbereich

l-4oov j 0 - 5 0 0 V 1 V 45 - 65 Hz-Eigenabweichung: 2 (1 % v. MW + 1 Digit) für SinusInnenwiderstand: ca. 470 kfi (UL+,: ca. 940kR)Meßfolge: ca. 3 MessungenlsZulässige Überlast: max. Ueff = 600 V AC

FrequenzmessungMeßbereich_I-- .-i Auflösung

~-15,3-99,9-457 H z 1 O,l-1 Hz

Eigenabweichung: k (0,l % v. MW + 1 Digit)Innenwiderstand: ca. 470 k0 (UL.N: ca. 940kQ)Meßfolge: ca. 3 Messungen/sZulässige Überlast: max. Ueff = 600 V AC

Fehlerstromschutzschaltungsprüfung (Fl)mit/ohne Auslösung, mit/ohne selektiv, mit/ohne Sonde

Meßmethode: Spannungsabsenkung (ohne Sonde) bzw. Strom-Spannungs-messung (mit Sonde) nach IEC 61557-6

Nennspannung: 101 . 253 V Sinus

Frequenzbereich: 45 - 65 HzNetzimpedanzwinkel:‘) r18”;coscp~0,95Zusatzfehler 1)bei cos (p < 0,95: +..% v. MW = (1 - cos cp) . 100Zulässige Überlast: max. Ueff = 600 V AC (Messung wird nicht gestartet)

Elektrische Sicherheit ist während und Funktionssicherheit istnach der Überlastung gegeben.

EinstellbarerNenn- Fehlergrenzen Bemerkungenfehlerstrom lilN . ..%v.Sollwert

ohne Auslöseprüfung:10mA 0 . . -7 % normal oder selektiv l?J30,i 00,300.500 1000 mA__. >-- 0 . . -5 %--.~~-~-mit Auslöseprüfung:1OmA 0 . . +7 %30,100 mA 0 . . +5 %300,500mAi1 OOOmA

selektiv iTJ nur bei U 2 153 Vnicht selektiv; normal nur bei U 2 153 V

1) Beeinflußt die Messuna nicht bei Verwenduna einer Sonde!

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Schleifen - Netzinnenwiderstandsmessung (R,,,,)Meßmethode: Spannungsabsenkung nach IEC 61557-3Nennspannung: 110/230/400 V bzw. 127/220/38OV Sinus

Funktionsbereich 101 . ..152 V; 180 . . . 435 VFrequenzbereich: 45 - 65 HzPrüfstrom: abhängig von der Netzspannung und der Netzimpedanz

(Lastwiderstand < 80 R; l - 3 A bei 230 V, 5,5 A bei 400 V)Netzimpedanzwinkel: I 18”; cos phi 2 0,95Zusatzfehler bei cos phi: c 0,95: *...% v.MW =(l-cos phi) 100

Abhängigkeit des angezeigten Wertes vom Verhältnis FtflL:

-~--- “11 2 3.4 5 6 7 8 9 13 11 12 LI

-10 Q

-5Q

- 2Q

-152

-0.5 Q-0.2 Q-0.1 Ql7lH)

Meßzeit:

Zulässige Überlast:

4 bis 50 Perioden, max. 200 ms beiBerührungsspannung 2 50 V

max. Ueff = 600 V AC (Messung wird nicht gestartet)Elektrische Sicherheit ist während und Funktionssicherheit istnach der Überlastung gegeben.

Meßbereich ] Auflösung j BetriebsmeßabweichungO,Ol-0.12-2.99-99.9-199Q / 0,Ol - l .Q 1 f (5% v.MW + 3 Digit) J

Innenwiderstand: ca. 470 kZ1; (L-PE)

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Widerstands-Niederohmmessung (R)Meßmethode: Strom-Spannungsmessung nach IEC 61557-4Nennspannung: Batteriespannung: 2 5,5 V; max. 9 V DCKurzschlußstrom: 1200 mA DCZulässige Überlast: max. Uelf = 600 V (Messung wird nicht gestartet)Meßwertbildungohne Nullabgleich: RMeßwertbildung

Anzeige = Rgemessen - 70 rnn (Meßleitungswiderstand)

mit Nullabgleich: R Anzeige = Rgemessen - RKornpensation ( <o> / Pkt. 3.10)Kompensation für Leitungsverlängerungen bis 5 R möglich

Meßbereich Auflösunq / Betriebsmeßabweichung-~O,Ol-9.12-3 99-19.9 n O,Ol-0,i n f (5% v.MW + 3 Digit)

Innenwiderstand: ca. 20 RMeßzeit: ca. 2 s inkl. Spannungsumpolung bei ohmschem Prüfling

steigend bis max. 20 s bei parallelen Induktivitäten.Zulässige induktiveKomponente: max. 25 H ohne Beeinflußung des Meßergebnisses;

max. 5 H ohne BeschädigungZulässige Serienstör-spannung: I 3 V AC oder DC, darüber wird keine Messung gestartet

Widerstandsnullabgleich (CO>)Der in dieser Funktion abgespeicherte Meßwert wird in allen Widerstandsmessungen (RA,Fl,, R) automatisch abgezogen!

Meßbereich luflösung J~. .~ - Betriebsmeßabweichung-O,Ol-0.15-2,99-5.Q R O,Ol-0,l n f (5% v.MW + 3 Digit)

Meßzeit:Nennspannung:Kurzschlußstrom:Zulässige Überlast:

Schutzleiterkontrolle (-&Spannungsbereich:

Frequenzbereich:Innenwiderstand:Test auf Unterbrechung:

Zulässige Überlast:

ca. 1 sec; keine SpannungsumpolungBatteriespannung: 2 5,5 V; max. 9 V DC2 200 mA DC, < 450 mA DCmax. Uefr = 600 V AC (Messung wird nicht gestartet)Elektrische Sicherheit ist während und Funktionssicherheit istnach der Überlastung gegeben.

50 - 250 V AC, zwischen Berührungselektrode ,,$-“ (=Start-Taste) und PE-Leitung15,3 Hz - 457 Hzca. 1,6 Mndurch Berühren der Starttaste in den gelb gekennzeichnetenMeßfunktionen [Fl, RA, (L-PE)]max. U,ff = 600 V ACElektrische Sicherheit ist während und Funktionssicherheit istnach der Überlastung gegeben.

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Phasenanschlußerkennung ( 4)Nennspannung: 20 - 250 V ACFrequenzbereich: 45 - 65 HzInnenwiderstand: ca. 470 k.QZulässige Überlast: max. Ueff = 600 V AC

Elektrische Sicherheit ist während und Funktionssicherheit istnach der Überlastung gegeben.

Anzeige: @wenn L, (braun) am höheren Potential liegt

wenn L2 (schwarz) am höheren Potential liegtAusführung CH/GB:

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5. PFLEGE UND WARTUNGDas Gerät ist bei sachgemäßer Verwendung und Behandlung wartungsfrei. Zur Reinigungdes Gerätes nur feuchtes Tuch mit etwas Seifenwasser, weichem Haushaltsspülmittel oderSpiritus verwenden. Scharfe Putz- und Lösungsmittel (Tri, Chlorothene usw.) können zuBeschädigungen führen. Servicearbeiten dürfen nur von unterwiesenem Fachpersonalausgeführt werden. Bei Reparaturen und Instandsetzungen ist unbedingt zu beachten, daßdie konstruktiven Merkmale des Gerätes nicht sicherheitsmindernd verändert werden, unddaß die Einbauteile den Originalersatzteilen entsprechen und diese wieder fachgerecht(Fabrikationszustand) eingebaut werden.

Q

WARNUNG! Vor einer Wartung, einer Instandsetzung oder einem Austausch von1 Teilen bzw. Sicherungen, muß das Gerät von allen Spannungsquellen getrennt

werden.

5.1 Batterietausch:Dieses Gerät ist mit 6 Stk. 1,5 V Batterien (RL 6 oder R6) ausgestattet. Erscheint währendeiner Messung die Anzeige “LO-BAT” so sind die Batterien zu ersetzen.

WARNUNG!Zum Austausch der Batterien müssen alle Meßleitungen abgezogen unddas Gerät ausgeschaltet sein. Nun können die 2 Schrauben an der Geräteunterseite

A!mit einem geeigneten Schraubendreher gelöst und der Batteriedeckel abgenommenwerden.Beim Tausch der Batterien auf die richtige Polarität laut Aufdruck achten.Immer den kompletten Batteriensatz erneuern!

Hinweis:Bitte entsorgen Sie, der Umwelt zu liebe, die verbrauchten Batterien entsprechend.

5.2 SicherungstauschACHTUNG: Im Gerät befinden sich Hochleistungssicherungen 6,3 A/380 V mit einemAbschaltvermögen von 20 kA welche bei ordnungsgemäßem Gebrauch nicht anspre-

A!chen. Bei eklatanter Fehlbedienung z.B. Netzspannung. z 600 V AC lösen dieseSicherungen aus. Es erscheint die Anzeige “- E -” in allen Meßfunktionen.In diesem Fall ist eine werksseitige Überprüfung des Meßgerätes notwendig.

5.3 RekalibrierungDieses Meßgerät übertrifft die vorschriftsmäßigen Genauigkeiten im Auslieferungszustandum ein Vielfaches. Damit dieser Zustand erhalten bleibt, empfehlen wir eine Überprüfung imAbstand von 3 Jahren. Da aus Sicherheitsgründen eine Rekalibrierung nur mit einerproduktspezifischen Software möglich ist, wenden Sie sich bitte diesbezüglich an Ihrenächstgelegene Bezugs- oder Servicestelle. Als zusätzliche Serviceleistung bieten wir Ihneneine periodische Überprüfung und Kalibrierung Ihrer Meßgeräte. Es können nach WunschFirmenprüfzertifikate oder Prüfungsscheine des österreichischen Kalibrierdienstes (ÖKD)gegen Entgelt bestellt werden. Je nach Auftrag werden diese allgemein gehalten oder mitzusätzlichen Prüfprotokollen (Meßpunkten) ausgeführt.

5.4 LagerungWird das Gerät längere Zeit gelagert bzw. nicht verwendet, so sollten die Batterien zumSchutzgegen Beschädigung durch Auslaufen der Batterieflüssigkeit ausgebaut und getrenntaufbewahrt werden.

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5.5 Rücktransport

Der Rückversand des Gerätes zur Reparatur oder Kalibrierung muß in einer entsprechen-den Transportverpackung erfolgen.

Empfohlene Verpackung:

1 x Umhüllung des Gerätes mit Luftpolsterfolie1 x Umhüllung mit 2-lagigem Wellkarton

Eventuelle Leerräume zwischen Überkarton und umhülltem Gerät sind mit Füllmateri-al aufzufüllen.

Bei Nichtbeachtung dieser Empfehlung können Transportschäden nicht ausgeschlossenwerden.

5.6 Gewährleistung

Drei Jahre besteht Gewährleistung auf die angegebene Genauigkeit des Gerätes. Be-schädigung durch Sturz, grobe Überlastung, falsche Handhabung oder Fremdeingriff sindvom Gewährleistungsanspruch ausgenommen.

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6. SERVICE

Sehr geehrter Kunde.

Dieses Hochleistungsgerät ist nach neuesten technischen Gesichtspunkten unter Berück-sichtigung des Qualitätssicherungssystems DIN ISO 9001 von Spezialisten entwickelt,konstruiert und gefertigt worden.

Sollte trotzdem ein Grund zur Reklamation bestehen, bitten wir Sie, sich mit möglichstausführlicher Angabeder Reklamationsursache, Begleitumstände, Fabrikationsnummerund mit einer Kopie der Rechnung oder des Lieferscheins an unsere nächstgelegeneServicestelle zu wenden. Ein möglichst genauer Fehlerbericht erspart Ihnen Zeit und Geld.

Hinweis: Diese Anleitung enthält aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht sämtliche Detailinfor-mationen und kann auch nicht jeden denkbaren Fall der Aufstellung, des Betriebes oder derInstandhaltung berücksichtigen.

Sollten Sie weitere Informationen wünschen, oder sollten besondere Probleme auftreten, diein der Betriebsanleitung nicht ausführlich genug behandelt werden, können Sie die erforder-liche Auskunft über die örtliche Niederlassung anfordern.

Wir weisen darauf hin, daß der Inhalt dieser Anleitung nicht Teil einer früheren oderbestehenden Vereinbarung, Zusage oder eines Rechtsverhältnisses ist oder diese abändernsoll. Sämtliche Verpflichtungen ergeben sich aus dem jeweiligen Kaufvertrag, der auch dievollständige und allein gültige Gewährleistungsregelung enthält. Diese vertraglichen Gewähr-leistungsbestimmungen werden durch die Ausführung dieser Betriebsanleitung weder erwei-tert noch beschränkt.

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Printed in Austria / Gedruckt in Österreich I Imprime en Autriche

LEM NORMA GmbHPalmersstraße 2A-Z351 Wiener NeudorfT e l : ++43(0)2236/691-0Fax: ++43(0)2236 63 080

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