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Gebäudeautomation ist verbindlicher Bestandteil der EnEV 2014 Gesetzliche Anforderungen und Chancen für den Elektrofachbetrieb

Gebäudeautomation ist verbindlicher Bestandteil der EnEV 2014 · Ab 2016 reduziert sich der erlaubte Energiebedarf um weitere 25% − Gebäudeautomation liefert einen wesentlichen

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Page 1: Gebäudeautomation ist verbindlicher Bestandteil der EnEV 2014 · Ab 2016 reduziert sich der erlaubte Energiebedarf um weitere 25% − Gebäudeautomation liefert einen wesentlichen

Gebäudeautomation ist verbindlicher Bestandteil der EnEV 2014 Gesetzliche Anforderungen und Chancen für den Elektrofachbetrieb

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<Name> 2 Gebäudeautomation – Anforderungen und Chancen

Agenda

Vorgehensweise Gesetzliche Anforderungen

Technologien & Vorgehen

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<Name> 3 Gebäudeautomation – Anforderungen und Chancen

Vorschriften / Normen / Richtlinien zu „Gebäudeautomation“

EPBD 2010 „EU-Richtlinie“

EnEV 2014 Energie-Einspar-Verordnung

DIN V 18599 „Berechnungsverfahren

Energiebedarf“

EN 15232 Bewertung der Gebäudeautomation

Blatt 11 Gebäude-automation

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<Name> 4 Gebäudeautomation – Anforderungen und Chancen

Aktuelle EnEV - Versionen Ja

hres

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ergi

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EnEV 2009 EnEV 2014 EnEV 2014 verschärft

bis 4/2014 * ab 5/2014 * ab 1/2016 *

*: vereinfacht ; Details bzgl. Art des Bau- vorhabens zu berücksichtigen

GA: Gebäude- automation

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<Name> 5 Gebäudeautomation – Anforderungen und Chancen

Energieeffizienz: Normen

EN 15232 Grundlegende Bewertung vom

Einfluss der Gebäudeautomation auf die Energieeffizienz von Gebäuden

Checkliste zur systematischen Abfrage

Bestimmung von Energieeffizienz-Klassen von Gebäuden (A, B, C, D)

Bestimmung von Energieeffizienz-Faktoren von Gebäuden

... sowie indirekt auch Ableitung und Bewertung von sinnvollen Maßnahmen

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N 1

5232

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<Name> 6 Gebäudeautomation – Anforderungen und Chancen

Energieeffizienz

Tool „Gebäude-IQ“

www.Gebäude-IQ.de

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<Name> 7 Gebäudeautomation – Anforderungen und Chancen

Jahre

1 2 3 4 5 6 7

€ 500.000

Investitions- Kosten von/bis

€ 750.000

Einsparungen von/bis

Amortisationszeit von/bis

Beispiel Bürokomplex, € 50 Mio. Gebäudeerstellungskosten

*: Quelle: Gebäudeautomation,

Merz/Hansemann/Hübner, Hanser Verlag 2008

Aufwand für GA: ca. 1,0 %– 1,5% der Gebäudeerstellungskosten (GEK) Betriebskosten eines Gebäudes ohne GA: ca. 2,0% – 4,0% der GEK Einsparpotential durch GA: ca. 10% der Betriebskosten,

(d.h. ca. 0,2% – 0,4% der GEK)

Amortisation

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<Name> 8 Gebäudeautomation – Anforderungen und Chancen

Die EnEV (Energieeinsparverordnung) legt die Mindestanforderungen an Gebäude hinsichtlich des

energieeffizienten Betriebs fest, u.a.: − Obergrenzen für den Jahres-Primärenergiebedarf − Obergrenzen für Wärmeverluste (Transmissionswärmeverluste) durch

Bauteile bzw. die gesamte Gebäudehülle − Mindestanforderungen an die Anlagentechnik

gilt für Wohngebäude und Nichtwohngebäude (z.B. Bürogebäude) trat erstmals als EnEV 2002 als kombinierter Nachfolger

von sowohl Wärmeschutzverordnung als auch Heiz- anlagen-Verordnung in Kraft und wurde schrittweise als EnEV 2004 und EnEV 2007 verschärft; bis 4/2014 gilt die EnEV 2009

ist die Basis für die Erstellung des Energieausweises und gibt die Berechnungsmethode vor

Was ist die EnEV?

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nEV

2014

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<Name> 9 Gebäudeautomation – Anforderungen und Chancen

Berechnungsgrundlagen DIN V 18599 Grundlegendes Bilanzierungsverfahren zur

Berechnung des Energieausweises von Gebäuden

Aufwendiges (iteratives) Verfahren: manuelle Berechnung nicht möglich; d.h. Anwendung erfolgt über Berechnungs-Software

Aufbau Teil 1: Allgemeine Bilanzierungsverfahren, Begriffe,

Zonierung und Bewertung der Energieträger Teil 2: Nutzenergiebedarf für Heizen und Kühlen

von Gebäudezonen

Teil 3: Nutzenergiebedarf für die energetische Luftaufbereitung

Teil 4: Nutz- und Endenergiebedarf für Beleuchtung Teil 5: Endenergiebedarf von Heizsystemen Teil 6: Endenergiebedarf von Lüftungsanlagen,

Luftheizungsanlagen und Kühlsystemen für den Wohnungsbau

Teil 7: Endenergiebedarf von Raumlufttechnik- und Klimakältesystemen für den Nichtwohnungsbau

Teil 8: Nutz- und Endenergiebedarf von Warmwasserbereitungssystemen

Teil 9: End- und Primärenergiebedarf von stromproduzierenden Anlagen

Teil 10: Nutzungsrandbedingungen, Klimadaten

Teil 11: Gebäudeautomation

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nEV

2014

Gebäudeautomation

Einflussgrößen der DIN V 18599 Energieträger (Öl, Strom etc.)

Zustand und Zonierung des Gebäudes

Anlagentechnik (Heizen, Kühlen, Lüftung, Warm-

wasseraufbereitung, BHKW/PV etc.)

Dynamisches Verhalten (Monatsbilanzen)

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<Name> 10 Gebäudeautomation – Anforderungen und Chancen

DIN V 18599-11 Beispiel zum Thema „Beleuchtung“

Energieeffizienz

Quelle: DIN V 18599

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<Name> 11 Gebäudeautomation – Anforderungen und Chancen

Auszug aus Anforderungen für Nichtwohngebäude

EnEV 2014

Quelle: EnEV 2014

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<Name> 12 Gebäudeautomation – Anforderungen und Chancen

Relevante Fragen (Auszug)

EnEV: Gewerke der Gebäudeautomation

Quelle: Prof. Dr. M. Krödel

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<Name> 13 Gebäudeautomation – Anforderungen und Chancen

Relevante Fragen (Auszug)

EnEV: Gewerke der Gebäudeautomation

Quelle: Prof. Dr. M. Krödel

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<Name> 14 Gebäudeautomation – Anforderungen und Chancen

Von der Automation betroffenen Gewerke

EnEV: Gewerke der Gebäudeautomation

Gewerk Wohngebäude Nichtwohngebäude

Heizung

Raumtemperaturregelung

Hallentemperaturregelung

Regelung von Vorlauftemperatur/ Umwälzpumpen (Wärmeverteilung)

Regelung des Erzeugers (Wärmeerzeugung)

Trinkwarmwassererzeugung und -verteilung

Kühlung

Raumtemperaturregelung

Regelung von Vorlauftemperatur/ Umwälzpumpen (Kälteverteilung)

Regelung des Erzeugers (Kälteerzeugung)

Lüftung Volumenstromregelung

Beleuchtung Präsenzbasierte/tageslichtgeführte Regelung

Verschattung Steuerung auf Basis Präsenz / Solareinstrahlung

Management Nutzereingabemöglichkeit / Optimierung

Quelle: Prof. Dr. M. Krödel

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<Name> 15 Gebäudeautomation – Anforderungen und Chancen

Erlaubte Obergrenzen für den Jahresenergiebedarf betreffen den Neubau

Berechnungsgrundlagen als Grundlagen für den Energieausweis betreffen auch Bestandsgebäude Einfluss auf den Wert der Immobilie

Energieausweis ist Pflicht: − Frühzeitig im Verkaufsprozess − Aushangpflicht bei öffentlichen genutzten Gebäuden

Überprüfung über Kontrollstellen (berechnete Werte sowie dazu verwendete Einflussgrößen)

Verstöße werden als Ordnungswidrigkeit geahndet − Bis zu € 50.000,-- bzgl. Einhaltung der Obergrenzen des Energiebedarfs Neubau

− Bis zu € 10.000,-- bzgl. korrekte Berechnung des Energieausweises Bestandsgebäude und Neubau

Gesetzliche Rahmenbedingungen

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<Name> 16 Gebäudeautomation – Anforderungen und Chancen

Schlüsselfaktor Software Berechnung des Jahres-Primärenergiebedarfs

gemäß DIN V 18599 erfolgt iterativ Software-Programm erforderlich

Erfassung der Automationsgrade vermutlich bei Erfassung der relevanten Daten eines Gewerks

Berücksichtigung der Automationsgrade (und somit positive Auswirkung) abhängig von Umsetzung innerhalb der Software-Programme

Umsetzung

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<Name> 17 Gebäudeautomation – Anforderungen und Chancen

Zusammenfassung Mit der EnEV 2014 wird die Gebäudeautomation verbindlicher Bestandteil der

energetischen Bewertung des Gebäudes − Beim Nichtwohngebäude muss die Gebäudeautomation für viele Gewerke betrachtet

werden; beim Wohngebäude zumindest die wesentlichen!

Ab 2016 reduziert sich der erlaubte Energiebedarf um weitere 25% − Gebäudeautomation liefert einen wesentlichen Beitrag und wird zum

essentiellen Bestandteil moderner Gebäude

Das Referenzgebäude fordert zunächst nur einen geringen Grad an Automation − Höherer Automationsgrad ermöglicht Kompensierung anderer

(energetisch geringwertig ausgeführter) Gewerke!

EnEV 2014–Anforderungen an den Elektrofachbetrieb

Fazit

EnEV schreibt lediglich vor, dass automatisiert werden muss – nicht aber wie! Elektrofachbetriebe müssen sich frühzeitig informieren, wie die

Anforderungen technisch sinnvoll und nutzergerecht umgesetzt werden! Beratungskompetenz durch Elektrofachbetriebe oder Systemhäuser

erforderlich

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<Name> 18 Gebäudeautomation – Anforderungen und Chancen

Agenda

Vorgehensweise Gesetzliche Anforderungen

Technologien & Vorgehen

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<Name> 19 Gebäudeautomation – Anforderungen und Chancen

DALI DALI (Digital Addressable Lighting Interface) Kommunikationsprotokoll zwischen Beleuchtungskomponenten

(Aktoren/Last und Steuergeräten)

Internationaler Standard (IEC/EN 60929 E4)

Entwicklung über die „DALI-AG“ (www.dali-ag.org), Verbund von ca. 60 Unternehmen der Beleuchtungstechnik

Busleitung: 2 Adern; oft wird ein 5-adriges Kabel verwendet: 3 Adern für die Spannungsversorgung und 2 Adern für DALI; dabei: ohne Beachtung der Polarität

Sonderfunktionen: Lichtszenen, Rückmeldungen Lampenstatus (z.B. Defekt), Zentralfunktionen

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DALI

EVG‘s

Geräte zur direkten Ansteuerung Anbindung an dezentrale/

zentrale Gebäudeautomation

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AGO

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<Name> 20 Gebäudeautomation – Anforderungen und Chancen

Kommunikationssystem für die Gebäudeautomation; stark verbreitetes Know-How im Elektro-Fachbetrieb (KNX ist meist Teil der Ausbildung)

Medien: bevorzugt 2-adriges Kabel (TP: twisted Pair); alternativ auch Funk (RF: radio frequency) oder das existente Stromnetz (PL: power line)

Zusammenschluss (d.h. „Nachfolger“) dreier früherer Bussysteme: EIB (Europäischer Installationsbus), BatiBUS und EHS (European Home Systems)

Internationaler Standard (ISO/IEC 14543-3, bzw. EN50090) KNX Association als Dachorganisation (Produktzertifizierung, Ausbildung,

Werbung, Standardisierungen, etc.) mit > 300 Hersteller > 7.000 zertifizierte Produkte Programmierung: einheitliches Tool (ETS4) - kostenpflichtig

KNX (Konnex) Q

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<Name> 21 Gebäudeautomation – Anforderungen und Chancen

Kabelloses Kommunikationssystem für die Gebäudeautomation Besonderheit: Energie wird aus der Umgebung bezogen (Energy harvesting), d.h.

keine Batterien zum Betrieb nötig; damit auch wartungsfrei! Informationsübertragung über wenige Funkimpulse pro Sendevorgang – die dabei

erzeugte elektromagnetische Welle ist dabei ca. um den Faktor 100 schwächer als bei einem konventionellen Schaltvorgang einer Leuchte!

Internationaler Standard (ISO/IEC 14543-3-10) EnOcean Alliance als Dachorganisation (Produktzertifizierung, Ausbildung,

Werbung, Standardisierungen, etc.) mit > 300 Hersteller > 1.100 zertifizierte Produkte Programmierung/ „Einlernen“: herstellerspezifisch

EnOcean

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Taster/Sensoren

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Schalt- oder Dimm- aktoren

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Raumthermostate/ -sensoren

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<Name> 22 Gebäudeautomation – Anforderungen und Chancen

Gateway

Weitere Systeme (z.B. DALI, EnOcean)

Dezentrale Automation/ „Bus-Systeme“ (z.B. KNX, LON) Verwendung von „intelligenten“ Elementen Vernetzung aller Elemente untereinander

Systemarchitekturen

„intelligentes“ Element

z.B. KNX IP (über Ethernet)

Gateway/ „Koppler“

Intranet

z.B. KNX IP Touch-Panel

z.B. KNX TP

Que

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usch

Jae

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Quelle: Merten

Quelle: Hager

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<Name> 23 Gebäudeautomation – Anforderungen und Chancen

Gateway

Weitere Systeme (z.B. DALI, EnOcean)

„Zentralisierung“ der dezentralen Automation Mehrfach-Sensoren/-Aktoren zur Reduktion der Kosten Zentraler Server für zusätzliche Funktionen

Systemarchitekturen

z.B. Ethernet

Server inkl. Webserver

Internet oder Intranet

Que

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„intelligentes“ Element

klassisches Element

z.B. KNX TP

2 x Schalt-/ Dimmaktor

2 x Rollladen-aktor

2 x Binär- sensor

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<Name> 24 Gebäudeautomation – Anforderungen und Chancen

Dezentrale Automation mit Funksystem (z.B. EnOcean) Direktes Einlernen der Sensoren und Aktoren

(Einzel-Elemente oder Mehrfachsensoren/-aktoren)

Systemarchitekturen

„intelligentes“ Element

klassisches Element

Weitere Systeme (z.B. DALI, KNX, LON)

Gateway z.B. EnOcean Touch-Panel

Que

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Quelle: Weinzierl

Quelle: Eltako

2 x Schalt-/ Dimmaktor

Page 25: Gebäudeautomation ist verbindlicher Bestandteil der EnEV 2014 · Ab 2016 reduziert sich der erlaubte Energiebedarf um weitere 25% − Gebäudeautomation liefert einen wesentlichen

<Name> 25 Gebäudeautomation – Anforderungen und Chancen

Weitere Systeme (z.B. DALI, KNX)

„Zentralisierung“ der dezentralen funkbasierten Automation Mehrfach-Sensoren/-Aktoren zur Reduktion der Kosten Zentraler Server für zusätzliche Funktionen

Systemarchitekturen

Que

lle: L

oxon

e

„intelligentes“ Element

klassisches Element

z.B. EnOcean

2 x Schalt-/ Dimmaktor

2 x Rollladen-aktor

2 x Binär- sensor

z.B. Ethernet

Server inkl. Webserver

Internet oder Intranet

Que

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ltako

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<Name> 26 Gebäudeautomation – Anforderungen und Chancen

KNX und EnOcean

Quelle: Thermokon

Gateway KNX - EnOcean

Konfiguration unter ETS4

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<Name> 27 Gebäudeautomation – Anforderungen und Chancen

Zentrale Automation („DDC“ bzw. „SPS“) Anbindung aller Elemente an einen Controller

Systemarchitekturen

z.B. Ethernet

Internet oder Intranet

klassisches Element

Controller inkl. Webserver

DDC: Direct Digital Control SPS: Speicherprogrammierbares System

Quelle: Loxone

Quelle: Wago

Quelle: Siemens Quelle: Kieback&Peter

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<Name> 28 Gebäudeautomation – Anforderungen und Chancen

Weitere Systeme (z.B. M-Bus, MP-BUS, LON, KNX)

z.B. Ethernet, BACnet

„Dezentralisierung“ der zentralen Automation Anbindung aller Elemente an einen Controller

über (Feld-)Bussysteme – verkabelt oder per Funk

Systemarchitekturen

Internet oder Intranet

„intelligentes“ Element

klassisches Element

z.B. RS485

Controller inkl. Webserver

z.B. DALI z.B. EnOcean

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<Name> 29 Gebäudeautomation – Anforderungen und Chancen

Smarthome Systeme

Integrierte Regelungen in Anlagen und Einrichtungen

Funk

tiona

lität

Raumautomation (Temperatur, Licht, Verschattung etc.)

Anlagenautomation (Heizung, Lüftung, Klima)

DDC (SPS)

Systeme: Funktionalität

DDC mit Feldbussystemen (z.B. EnOcean, DALI etc.)

LON

KNX (EIB)

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<Name> 30 Gebäudeautomation – Anforderungen und Chancen

Wie „smart“ ist …

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M. K

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Page 31: Gebäudeautomation ist verbindlicher Bestandteil der EnEV 2014 · Ab 2016 reduziert sich der erlaubte Energiebedarf um weitere 25% − Gebäudeautomation liefert einen wesentlichen

<Name> 31 Gebäudeautomation – Anforderungen und Chancen

Agenda

Vorgehensweise Gesetzliche Anforderungen

Technologien & Vorgehen

Page 32: Gebäudeautomation ist verbindlicher Bestandteil der EnEV 2014 · Ab 2016 reduziert sich der erlaubte Energiebedarf um weitere 25% − Gebäudeautomation liefert einen wesentlichen

<Name> 32 Gebäudeautomation – Anforderungen und Chancen

Was ist (Gebäude-) Automation?

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ikip

edia

.de Automation ist...

... die mit Hilfe von Maschinen realisierte Übertragung von Arbeit vom Menschen auf Automaten ...

Page 33: Gebäudeautomation ist verbindlicher Bestandteil der EnEV 2014 · Ab 2016 reduziert sich der erlaubte Energiebedarf um weitere 25% − Gebäudeautomation liefert einen wesentlichen

<Name> 33 Gebäudeautomation – Anforderungen und Chancen

Bewertung der Funktionen aus Kundensicht

„Ambient Assisted Living“

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K. Mattausch, M. Krödel, S. Winter: "Einsatz von Gebäude- automation zur Unterstützung für altersgerechtes Wohnen"

Studie zu „Ambient Assisted Living“

Page 34: Gebäudeautomation ist verbindlicher Bestandteil der EnEV 2014 · Ab 2016 reduziert sich der erlaubte Energiebedarf um weitere 25% − Gebäudeautomation liefert einen wesentlichen

<Name> 34 Gebäudeautomation – Anforderungen und Chancen

Bewertung der Funktionen aus Kundensicht

„Kundenakzeptanz allgemein“

Studie zu „Kundenakzeptanz Smart Home“

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P. Eigl, M. Krödel, S. Winter: "Untersuchung vorhandener Barrieren im Bereich der Gebäudeautomation und Prüfung der Kundenakzeptanz"

Page 35: Gebäudeautomation ist verbindlicher Bestandteil der EnEV 2014 · Ab 2016 reduziert sich der erlaubte Energiebedarf um weitere 25% − Gebäudeautomation liefert einen wesentlichen

<Name> 35 Gebäudeautomation – Anforderungen und Chancen

Aufgabenstellung „Raumautomation

Anforderungen

Norm

Richtlinie

Welche Sensoren und Aktoren? Wo im Gebäude? Welche Schnittstelle/Anbindung?

Wünsche des Nutzers

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<Name> 36 Gebäudeautomation – Anforderungen und Chancen

Wechselschalter (Schaltung einer Leuchte über 2 Schalter)

Kreuzschalter (Schaltung einer Lampe über 3 Schalter:

1 x Kreuz-S & 2 x Wechsel-S)

Langfeldleuchte (z.B. mit Leuchtstofflampen)

Serienschalter (2 parallele Ausschalter)

Taster

Ausschalter

Anschlussdose

Lampe / Einbaustrahler (punktförmig)

Steckdose (3-polig)

Leuchtenanschluss

Dimmer (hier: integriert im Ausschalter)

Sicherheitsleuchte (z.B. Notleuchte)

Mehrfachsteckdose (z.B. 2-fach: über-/nebeneinander/allg.) 2

Symbole Allgemein

Antennensteckdose (Rundfunk & Fernsehen)

Fernmeldesteckdose (TAE: Telefon/ RJ45: LAN)

Verteilerkasten

Vorführender
Präsentationsnotizen
(DIN EN 60617)
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<Name> 37 Gebäudeautomation – Anforderungen und Chancen

Elektroherd/Kochfeld

Backofen

Geschirrspülmaschine

Waschmaschine

Mikrowellenherd/-gerät

Wäschetrockner

Klimagerät

Kühlschrank mit Gefrierfach

Durchlauferhitzer

*

Gefrierschrank ***

E Elektrogerät allg.

Lüfter, Ventilator ∞

Motor allg. (z.B. Rollladenantrieb) M

Heißwassergerät allg.

Rauchmelder

Symbole Elektrogeräte

Lüftungsklappe

* ***

Vorführender
Präsentationsnotizen
(DIN EN 60617)
Page 38: Gebäudeautomation ist verbindlicher Bestandteil der EnEV 2014 · Ab 2016 reduziert sich der erlaubte Energiebedarf um weitere 25% − Gebäudeautomation liefert einen wesentlichen

<Name> 38 Gebäudeautomation – Anforderungen und Chancen

Jalousie-/Rollladenaktor Lüftungsaktor Analog-/Dimmaktor

Stellantrieb (Ventil-/Klappen-)

Repeater

Binär-/Schaltaktor

Kamera

T

Symbole Raumautomation Sensor/Fühler

(hier: Temperatursensor)

Aktor/Antrieb

Zeitschaltuhr

Kennzeichnungen - T: - Tsoll: - M: - Q: - lx: - PIR: - m/s: - ≈: - Σ:

Temperatur Sollwert Feuchtigkeit CO2 oder VOC Helligkeit Präsenz Windgeschw. Regen/Wasser Zähler (z.B. Strom-/Wasser-) Fenster-/Türkontakt

Rauchmelder

Analogsensor

Drehgriffsensor

Binärsensor (auch: Karten-/Zugschalter)

Wetterstation

Sen

sore

n A

ktor

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Div.

Wetter- station

T

Taster

(Touch-)Display

M M

- oder -

Quelle: Prof. Dr. M. Krödel

Vorführender
Präsentationsnotizen
(DIN EN 60617)
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<Name> 39 Gebäudeautomation – Anforderungen und Chancen

Beispiel 1 Aufgabenstellung Gegeben: Wohnzimmer wie

abgebildet (dabei 2 Fenster mit je einem Rollladen)

Ergänzung um Licht- und Verschattungsfunktionen − Eine Leuchte in der Deckenmitte

soll geschaltet/ gedimmt werden können

− Beide Rollläden sollen über je einen eigenen Jalousie-/Rollladenaktor betrieben werden; die gemeinsame Bedienung soll über Taster neben der Tür erfolgen

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<Name> 40 Gebäudeautomation – Anforderungen und Chancen

M M

WZ .4 WZ .5

(WZ .2)

2x WZ .1

2x WZ .3

Symbole im Grundrissplan

Beispiel 1

WZ .2

2x WZ .6

2x WZ .7

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<Name> 41 Gebäudeautomation – Anforderungen und Chancen

Elemente und Funktionen – Variante 1

Beispiel 1

Page 42: Gebäudeautomation ist verbindlicher Bestandteil der EnEV 2014 · Ab 2016 reduziert sich der erlaubte Energiebedarf um weitere 25% − Gebäudeautomation liefert einen wesentlichen

<Name> 42 Gebäudeautomation – Anforderungen und Chancen

Elemente und Funktionen – Variante 2

Beispiel 1

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<Name> 43 Gebäudeautomation – Anforderungen und Chancen

Mögliche Elemente (1) SENSOREN (FUNK/BUS) Wandtaster 2 Tasten (Funk/Bus) Wandtaster 4 Tasten (Funk/Bus) Handsender 4 Tasten (Funk) Handsender 8 Tasten (Funk) Umhängetaster (Funk) Zugschalter (Funk/Bus) Kartenschalter (Funk/Bus) Fensterkontakt (Funk/Bus) Fensterdrehgriff (Funk) Helligkeits- und Präsenzsensor innen (Funk/Bus) Helligkeits ‐ und Präsenzsensor außen (Funk/Bus) Helligkeitssensor innen (Funk/Bus) Helligkeitssensor außen (Funk/Bus) Präsenzsensor innen (Funk/Bus) Präsenzsensor außen (Funk/Bus) Feuchte- und Temperatursensor innen (Funk/Bus) Feuchte- und Temperatursensor außen (Funk/Bus) Temperatursensor innen (Funk/Bus) Temperatursensor außen (Funk/Bus) Raumtemperaturregler mit Eingabe (Funk/Bus) Raumtemp.regler mit Eingabe & Display (Funk/Bus) CO2‐, Feuchte‐ und Temperatursensor (Funk/Bus) Rauchmelder (Funk/Bus)

Zeitschaltuhr (Funk/Bus)

Wetterstation (komplett) Wetterdaten Anzeige (Funk/Bus)

Wechselstromzähler Zwischenstecker (Funk) Wechselstromzähler REG (Funk/Bus) Wechselstromzähler UP (Funk/Bus) Drehstromzähler REG (Funk/Bus)

SENSOREN (KABELGEBUNDEN) Leckagesensor (Binärkontakt) Rauchmelder (Binärkontakt) Fensterkontakt (Binärkontakt)

Binäreingang 1-fach UP (Funk/Bus) Binäreingang 2-fach UP (Funk/Bus) Binäreingang 2-fach REG (Funk/Bus) Binäreingang 4-fach REG (Funk/Bus) Binäreingang 8-fach REG (Funk/Bus)

AKTOREN Schaltaktor 230V, Zwischenstecker (Funk) Schaltaktor 230V, 1-fach UP (Funk/Bus) Schaltaktor 230V, 2-fach UP (Funk/Bus) Schaltaktor 230V, 2‐fach REG (Funk/Bus) Schaltaktor 230V, 4‐fach REG (Funk/Bus) Schaltaktor 230V, 8‐fach REG (Funk/Bus)

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<Name> 44 Gebäudeautomation – Anforderungen und Chancen

Mögliche Elemente (2) Schaltaktor Kontakt, 1-fach UP (Funk/Bus) Schaltaktor Kontakt, 1‐fach REG (Funk/Bus) Schaltaktor Kontakt, 2‐fach REG (Funk/Bus) Schaltaktor Kontakt, 4‐fach REG (Funk/Bus) Schaltaktor Kontakt, 8‐fach REG (Funk/Bus) Dimmaktor 230V, Zwischenstecker (Funk) Dimmaktor 230V, 1-fach UP (Funk/Bus) Dimmaktor 230V, 1‐fach REG (Funk/Bus) Dimmaktor 230V, 2‐fach REG (Funk/Bus) Dimmaktor 230V, 4‐fach REG (Funk/Bus) Dimmaktor 230V, 8‐fach REG (Funk/Bus)

Jalousieaktor 230V, 1-fach UP (Funk/Bus) Jalousieaktor 230V, 2-fach REG (Funk/Bus) Jalousieaktor 230V, 4-fach REG (Funk/Bus) Jalousieaktor 230V, 8-fach REG (Funk/Bus)

Stellaktor analog, 1-fach UP (Funk/Bus) Stellaktor analog, 2-fach REG (Funk/Bus) Stellaktor analog, 4-fach REG (Funk/Bus) Stellaktor analog, 8-fach REG (Funk/Bus)

Ventil-Stellantrieb (über Anschlusskabel) Ventil-Stellantrieb (Funk/Bus)

KLASSISCHE ELEMENTE Wandtaster 1 Taste UP (klassisch) Wandtaster 2 Tasten UP (klassisch) Wandtaster 4 Tasten UP (klassisch) Schalter Ein/Aus/Um -UP (klassisch) Wechselschalter UP (klassisch) Stromstoßrelais REG (klassisch) Zeitrelais REG (klassisch) 230 Steckdose UP (klassisch) LAN-Dose UP (klassisch) SONSTIGES Display/Energieanzeige UP (Funk/Bus) Repeater/Koppler UP (Funk/Bus) Repeater/Koppler REG (Funk/Bus) Antennenmodul REG

(inkl. Spannungsversorgung) Netzteil 12V UP Netzteil 12V REG Netzteil 24V UP Netzteil 24V REG Netzteil KNX 320 mA (bis ca. 32 Tln) Netzteil KNX 640 mA (bis ca. 64 Tln) USB-Schnittstelle KNX Externe Antenne für Antennenmodul Universalanzeige LED UP (Funk/Bus) Gateway (z.B. EnOcean-KNX, DALI etc.) Controller/Server IP-Kamera

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<Name> 45 Gebäudeautomation – Anforderungen und Chancen

Mögliche Objekte und Unterfunktionen MÖGLICHE OBJEKTE Taste 1 Taste 2 Taste 3 Taste 4 Wippe 1 Wippe 2 Eingang 1 Eingang 2 Eingang 3 Eingang 4 Ausgang 1 Ausgang 2 Ausgang 3 Ausgang 4 Zustand Wert Zeit 1 Zeit 2 Zeit 3 Zeit 4 …

MÖGLICHE UNTERFUKTIONEN Temperaturregelung Luftqualitätsregelung Luftfeuchteregelung Beleuchtungsregelung Schalten (Ein) Schalten (Aus) Schalten (Um) Zeitschaltung (x min) Zentral (Ein) Zentral (Aus) Schalten/Dimmen (Ein) Schalten/Dimmen (Aus) Schalten/Dimmen (Um) Szene xx% Verschattung AUF Verschattung AB Verschattung allg. Energieverbrauchswert Alarmierung Übergreifend …

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<Name> 46 Gebäudeautomation – Anforderungen und Chancen

Beispiel 2 Aufgabenstellung Gegeben: Wohnzimmer wie zuvor

(Beispiel 1) Ziel: systematische Planung

Ermittlung der gewünschten Funktionen anhand eines strukturierten Fragebogens

Vorführender
Präsentationsnotizen
Hinweis zu Fragebogen: - siehe separater Ausdruck
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<Name> 47 Gebäudeautomation – Anforderungen und Chancen

Anforderungen Beleuchtung

Beispiel 2

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<Name> 48 Gebäudeautomation – Anforderungen und Chancen

Anforderungen Verschattung

Beispiel 2

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<Name> 49 Gebäudeautomation – Anforderungen und Chancen

Überführung der Anforderungen in nötige Funktionen

Beispiel 2

+

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<Name> 50 Gebäudeautomation – Anforderungen und Chancen

Beispiel 2 - Checkliste

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<Name> 51 Gebäudeautomation – Anforderungen und Chancen

Beispiel 2 - Checkliste

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<Name> 52 Gebäudeautomation – Anforderungen und Chancen

Beispiel 2 - Checkliste

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<Name> 53 Gebäudeautomation – Anforderungen und Chancen

Beispiel 2 - Checkliste

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<Name> 54 Gebäudeautomation – Anforderungen und Chancen

Beispiel 2 - Checkliste

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<Name> 55 Gebäudeautomation – Anforderungen und Chancen

M M

1.7 1.6 1.8

(1.3)

4x 1.1

2x 1.5 1.3

1.4 4x 1.2

Beispiel 2 - Grundrissplan

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<Name> 56 Gebäudeautomation – Anforderungen und Chancen

Ermittlung von Anzahl, Art und Verortung der Elemente in Tabellenform (auch zur späteren Ergänzung um Kosten; auch als spätere Dokumentation der Funktionen nützlich)

Beispiel 2 - Funktionsplanung

Elemente & Funktionen

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<Name> 57 Gebäudeautomation – Anforderungen und Chancen

Beispiel 2 - Funktionsplanung

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<Name> 58 Gebäudeautomation – Anforderungen und Chancen

Hilfsmittel

Planungstools

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<Name> 59 Gebäudeautomation – Anforderungen und Chancen

Installationszonen gemäß DIN 18015-3:

Aktoren Positionierung innerhalb der Installationszonen meist sinnvoll/möglich Bei Bestandsgebäuden und fehlenden Kabeln/Leerrohren ergeben sich

Einschränkungen bzw. hoher Aufwand für bus-/kabelbasierte Aktoren Sensoren Positionierung innerhalb der Installationszonen meist nicht sinnvoll

(Ausnahme: Taster) frühzeitige Planung der (Bus-)Kabelanbindung oder Nutzung von funkbasierten Sensoren!

Platzierung der Sensoren und Aktoren

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<Name> 60 Gebäudeautomation – Anforderungen und Chancen

Beispiele für sinnvolle Planung von Sensoren

Beachte

Raumtemperatur oder Luftqualität (z.B. Feuchte, CO2)

Nicht neben Türen/Fenstern (Verfälschung durch Zugluft von außen); Nicht im Einfallsbereich von Sonnenlicht; Montagehöhe ca. 1,0-1,5 m (Bezugshöhe für den Nutzer)

Präsenz (Beleuchtung)

Bei Deckenmontage oberhalb Aufenthaltsbereich (z.B. Büro, WC); Wandmontage nur wenn Ausleuchtung nicht beeinträchtigt werden kann (z.B. Flur); Nutzung von Vorwarnzeiten bzw. Kombination mit Grundbeleuchtung!

Helligkeit (Beleuchtung)

Position und Anzahl abhängig von Raumtiefe; Sensor vor Lichteinfall schützen; Beleuchtung gruppieren

Bedienung Grundbedienung über Taster neben der Tür; zusätzlich beim Aufenthaltsort der Nutzer (z.B. Schreibtisch)

Fenster/Tür- überwachung

Fensterkontakte womöglich oben und unten (Zustände offen/aufgebrochen bzw. gekippt); evtl. als Drehgriffsensor

Sensor für …

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<Name> 61 Gebäudeautomation – Anforderungen und Chancen

Aktivitäten im Bereich Smart Home & Smart Office