Gedanken über die verschiedenen Lehrarten in der Komposition (Kirnberger, Johann Philipp)

8/19/2019 Gedanken über die verschiedenen Lehrarten in der Komposition (Kirnberger, Johann Philipp)

1/31

v

ubercTii

alsVorbere

lt

im


2/31


3/31

&^reu£ett-

war,

unb

burdj

feine

ben

©elegenbeit beöSfbfterbenö biefer erlaubten

93erfon

»erfer*

tigte

Srauermufif:

La

Virtu

afflitta

nella

morte

della

S.

Real.

Maefta

Sophia

Charlotta

Regina

di

Pruffia.

1705.

d.

1.

Febr.

befanntift,)

ift

in

feiner

leljrattbem

guten

Sefömatfunferer

Seifen

mcfjrauge*.

meffen,

a16

SSerarbi.

(Fr

fdjrei6t

weniger

eingefdjranft,

unb

toerfic&t

es

nur

bar^

in,

ba$

er in

ber

erfren

5£nfage

feiner

Äompofttion

ben

Äaraff

er

bc6


4/31

4

$UJf

tft

in

feinem

faceinifdjen

SÖSevfe

Gradus

ad

Pamaffum

,

(n?eld)en

iorenj

Wlibitv

in feinet

»i

ieiptfg

1742.

t'n

4.

(jerausgefemmenen

Ueberfefjting

burd)

Die

Don

ifpm

bip*

gefugten

Sfnmerfungen

ganj

»erunftalfer

fcat,

Viennae

1725.

§of.

ronS

bieüictnigfeitbeg

(SafjeSnnbefangec,

ju

ftrenqe.

(Seine

übertriebene

(Stren*

ge

()at

er

felbjl

in

feinen

prafcifcfjen^rempein, treidle

er

feinem

ief)rbud)e

bepge*

fuget

fjot,

nid)tjur ?{u$ubung

bringen

fonnen-

(So

^atefg.

(?.

in

feinem

ie§r*

fcud)e

ben

tem%mzn, rom

Anfang

bis jumbritten

%aUe

Dritten,

bie

jirar

auf

bem Rapier

niriir

flehen/

gieicbtrof; a[sfo cbebem(9erjc()r

unausjMpftdjfinb.

Sftan

mu£

jld) rounbern

, bafjman

»omfefigen

$ur

©adjenfwr,

rce d)e

in OJe*

jteI)iingaufbi2Äun[lunnadjaf;mlid;

jtnb,

unb

bofj

feine

lehren

mit

feinen

prafcs

eifdben

(£rempefn

)iineS

ieljrbudjeS

gleidjrool

nicfytju

vereinbaren

flnb.

Ueberbem

proparirt

er

feinen

5*t>ep

= bi*

refU(£in(yeic

unbber

bcflinvnccÄaraftererforberf ,

trenn

biefe

nad;il)rem

voatys

ren©e()a(tfd)onfennfo((;

überdies

geboren

jurftuge,

alle

übrige

(5igenfd?aften

einer

guten

Äompofition

,

Ofntfjmus,

3tte(obie, u.

f.

n>. Hu§er

biefen (Sdpon*

Reiten,

tu

man

in

ben@tucfenbes$C(ferr()um&'nid;t

genug

bemunbern

fann

;

tji

«ine

$ugeeinb(ojjeS£armonifd>e6(9eIauce

/

unb

tiefet

biege ©e(

fu^re

in

äffen

feinen

Stucfen einen burebgangig

reinen

©a&,

jebeS

©fiicf

fiäivtff'ifpii

einen

juc


5/31

%a


6/31

fest

»Are;)

ftc^

fcodj

in

Äcrdje»

auf

immer

erraffen

âüenfoflte,

feicber3eitfe§f£

eS

an

Äemponijkn

unb

Drganiften.

3ur

9DBie&er{jet:|WIung

eines

reinen

©eneralba&fpieferS

fyföt

ia^

ein

mi

we(mä§ 'ger

ftopf

ftd)

barnac^

bilden fonne.

£>a§ict;in

eben

öiefem©eneralba0tuêfe£rivenig

von buntcnQ3af>

fen,

als

§Ccb«fjeii

jftoten

im

SCffabrePetaff,

1

6

aud)

»ofjl

gar.3 2

Sfjeilnoten

in

an*

bern

Säfcarfen

unb

»om

ftugenaffompagnement ge ef)retunb

auf

funftigereêi*

5

im gu lehren Verfprocben, fefcês aber

bis

je^c

nid)t erfüllet

fjabe,

baran

ift

metne

jTCenjdf^rigeÄrantêif

allein

fd)ub,

«ndfollte

i

tvieber

fjergefMettvcrben,

fo

teufe

icf)

jenem

Serfprecfyeh

nadjjufoinmen.

3$orje&f

munfdje

icf),

erft

Der

Äunjl

beS

reinen

©afceSannodj

juforberfl

Dasjenige

beizufügen,

ivaSätim

vollständigen

©ebraud)berfe(benannod)

geboret,

als

tue

ie^revbn berSingefompojiticn;

bie

ePonben

(Efjaraffcron

ber Sanje,

roeld;e

Die

fidjerfle

©runbfage

ift,

jur

Voll*

ftanbigen

ftennemj?

ber

vielfältigen SXptjjmen

511

gelangen,

unb

enblidj

bie

leiere,

$ugen

$u fomponiren,

als »eld;er

ier

bie

Werben,

bie

mir tim

Porjuglic^c

Siaifmerffamfeitju

Perbienen fcfyienen,

angezeigt

f)abe

7

fo

»iil id)

baS, »aS

vom jm'enfjimmigen


7/31

feidjf

fdjcttuf,

von

ifjm

aber

mifgrofjem

Oterfjfe

für

fo

wfcftftg

angepriefen

werben,

bafc

er balb

barauf

fagt:

„

anberßürfennfnif?

bieferbrepfarfjen

^Bewegung unb

tctfclScn

reifen

„©ebraud)

pngef,

wie

man

ju fagen

pfleget,

bat

®efe|

unt>

bit

„

9>ropf)eten.

f)ier&on

lagt

jtd) auefj

let'cfcf

Ueberjeugung

erhalten,

wenn

man

bebenfef

,

ba§

fclbfl

erfahrne,

grunbiid)eunbim?(mce

ftpon

lange

gefeffene

JÜapellmeifter

ftd)

ntept

genug fitrbiefefte()fer

flfpcrn

fonnen,

für

tic

fte&lernerjmticr;,

roelcbc

baS

£56r

bemerket,

ntd)ttiejcnigen, rocfdjefur baSTtuge

aufs

Rapier ftehjer ftnO,

unb

bie

bepbent)orfid)tigcn

unb

flrengftenômponiftengefunbw,

nnb baburd)

(traf?

es

öligen

umb

feine

£5(jrenfef)ler

jmb,

tmbbafi

encroeberbie

©efd)winbig=

Uit ber

SSeroegung

ober

bie

aüjugrojje

Harmonie

felbige

entfcpulbige,)

gültig

t>ert§eibiget werben-

$ur

fc^rec

in

ber

erfreu

ieefion

ber

erften

ttebung , biefewar)reunbnotf;roenbige9{egefaberiftt>pn$urin

feinen

praftifdjen

23er;*

fpieten

ofterö

au§er2td;fge[affen,fo,baf}barinn5uwei(en

fogar

^roerjnad}

einiefe£er)re

wirb

»erjtanblicp

werben,

wenn

man

folgenbe

ber acf)e

angemeffene

Uuterfcl;ei*

tmng

mac&t.

3wen9ôren

gegen eine werben

auf

eine

jwepfacpe

Sfrfbetjanbeff.

(£inmaf

fann

bie erjte

ein

Äonfbnanj

unb

bie

^wepte

eine

£)iffonanj

fepn,baSf)ei{jt

beran*

termaajjen

ber

reguläre

£)tir$gang. 3 m

anbern

fann

bit

er

jle

Sftote

lifo*

niren

unb

bit

jwepte

fonfoniren,

unb

biefe@genfcpaftber

Sftotenmacfrtbenirs

regulären ©Urtfygang

au$.

Die

Diffona'njen,

bit

fjier

r>

orfommen,

finb

ton

beneu

unferfepieben/bie man unter

ber

$we«fad)en

(£intl)eifung

ber mefentlicên

unb

jus

fälligen Siffonanjen

begreift.

3$ie

roefentfiepen

£>iffonanjen

n


8/31

8

Safteten

einnehmen/

öetaufgelofeteSff

fort) aucr)nu§r

ober

weniger

SafcjetfcK

|öben

;

t)Oct>

fann

bie

Harmonie-,

womit ber

bifjornrenbe

Slfforb

^vaperirt

n>r>ts

Den

in

ber

?{nja^l

btr

Safteten

enfmeber gleicp

«Der ung(eid)

fenn

,

bafj

(Ki§t,

bie

gebaute

£>armonie

f

ann

mehrere

Saftjeiten

§abm,

4

b*rnuf>t

weniger

alö

Die/

womit

£>ef

biffenirenbe

Sfffocb

ift

präpariret

worben.

i

Dtejweife©trt

ber

^räparätion

wie

biercefentlicben

unterworfen, nur

in

berüiefolution

meiden

fte

barm

r-on

einander

nb,

ba|jbien)ei

,

enie

man

bentraniVtum

regulärem

bef)anbe(t,

in

rr-e(cl)


9/31

^cfj

Bin

vielfältig

»ou

muftfafifcfcen

iietyabtm srfticê

mtbm,

ifjnen

einen,

SBegriff

»om

fogenanfen

Äoncrapnnft jti

machen.

Dis

foü

furjltd;

mtt&epfägnng

einiger

ßrvempel

gefcpeljen,

um

ju jeigen, n;:e

unentbe&r(id;ber

doppelte

Ronfras

punft

ift.

(Sine

jebe

me§r

als

einfiünmige

.ftompofTticn

l)cifl

Äonfeäpiinft

,

nac£

bet?

2(n$af;l

ber

Stimmen

aber,

2,

3, 4

mit)

me^rfaêr

fmipier

Äontrapunft.

£>a

o&ne bajj

man bie

angef)dn$s

cen

Safte

erjt

erftnben

barf.

Pft

mad)t

berôntrapunffju

einemCantofirmo

ben

©efang no#

fefconer,

alSero&ne

benfelben

fenn

mürbe, meil

er

fein

Dafeinau6

ber^ftelobie

nimmt,

unb

fo

wirb

bk

SÖSiffenfdjaff

beSboppeltenÄontrapimftö

um

fo

»iel

ausgebreitet

tern 3Rufeen$.

5ftber@afc

brenflimmig

unblajfen

fiep

alle brep

Stimmen

umfejken,

fo

erhalt

man

aus einem

^.afte,

bur$ bk

SSepfugung

ber

anbern,

brep

Safte

eben

fo

giebt

ein

ber

Umfe&rung

fähiger

PierfHmmigerSafj

»ier

Safte

ton

Per?

fd;iebenen

STMobten.

•

Dies

finb

bie

einzelne

Steile,

bie jlcp

$ur $uge,

wie

Äolf

unb

Sfeüt

jum

©ebaube ,

»erhalten.

%

fannin

bemfelben

3fofe

gegen

dlote,

Kit

SS

im


10/31

13

im

ungenierten

Äoiurapunft

,

$ug(eidj

aber

and)

terjierce

fflotm atter

%enn

brep

obcc

wer

£(jemai£a »ergebener

'2(rf

unterfcfyeibenb

a,e

f

Ä

5ret

werften

.fetten.

33enmboppe(ten $ontrapunff/

weldjer erforberli'cr)

,

fh'nfangu'dj

unb

jü'ret*

djenb

ijr, eine

§1*3*

5

macfjen,

mujj

manalfo

tie bren

©amrngen,

bie

ijjreit-

©tunb

quo

Dem

r)armonifd)en

^Dccpffang

(jabeu,

roiffcn,

olö:

ten

in

ber

Dfta»,

ten in

ber£>ecime

unb

ben

in

ber

SDuobejimc

ÜCBaö

be?

je^ficfjer^t merfen,

bg6

f>abe

id^

in

meiner

ÄunjUeS

reinen

©a|e6

jjinlanaltd;

geleitet.

Um

abtx:

^erfonen,

welche

bie

3D?uftf

nur

jum

Vergnügen

freibem

eine

^sbee »,on

6'eti

Perfdjiebenert

3(rfcn

beöboppeltenitontrapnnfts&u

geben,

ftnbbaö

34'jte

tmb tie tarauf

fofgenbeßrrempcl

beigefügt

morben.

$om*

poniflen

von 9>rofejjion

ober

muffen

benfelben

grünblid?,

narfj>

feinem garijen

Umfang/

kennen.

%$

ger;e

atfo

jtir (£rf

(artmg ber

beigefügten

Safef

über,

i)im

ifhn

Krempel

fft

t>i'c

9ftefobic

in

bei*

£>ber|1fimme

unb

in

ber

Unters

ftimme

eine Sftote

gegen

tu

anbete.

2)25enm2ten

Tempel

i|tber@efang

unten,

unbber

f

taten

nid)t nad;

einanber

folgen

bürfen/

ftnb

nod)

folgen*

be

(£infd)tanfungen

ju

merfen

c) %i\t

erften

tmb legten

9?ote

ift

t»ic

Öftäte

3U

nehmen,

um

fawobj

bit

Sonart

ju

beflimmen , als

bie

Oiufje

feftjufe|en.

d)

$nber

Üftifte

itf

fowofjl

bie£)ftape

für

ftc&,

als

D.uinte

für

j?dj

ju

Per*

meiben.

e)

%\\6)

muß

(ta es

fdjon

für

ftd>

falfa?

ijl,

bajj

in

ber

Tiitte

timJDUavt

ober

SHuinte

angebrad)

t werbe,)

weber nadj>

einer

£>tt

at>e

eine

Quinte,

notf;

nad)

tiner£ininte

eine

£>fta»e

folgert/

weil

nad)

ber

allgemeinen

OJegel aller

Äonv;

ponijten

jrco

perfefte j^onfonanjen

in

bm aufjerjten

(Stimmen

nid)f

ju

lulben jlnb,

ouöbtm

©runbty

n?ci(

btpbevOftafe

bU

mit

bem23afJtone


11/31

II

«ttflc(jcnt>e

€*m()cif

&em

£>§r

mißfallt,

6e» ber

£5uinte aber

man biejwü

ftfcen biefe

unb b'em

©runbton

infiegenb*

Serje »ermißt.

£>ie

*£on*

leerer

brudren

{idj

6/eruber

fo

auß:

t*3n>ep

perfef

te

Äoöfonänjen

ffnb

wegen

t^rec

ju

großen

SJoilfonts

»mengen

bem

©elôi-

nnati6itel)(id;.

Sfturbiefe

5(u?nal).

n

»erftattet

Hefe

iefjre,

baj?

ein

angenommener

©e*

fangburd)23eobad)tung

biefcr

£e(jce

feinen angenehmen fUeßcnten

Dfai'i

rtitfjc

verliere

; als

wc(d)enfalls

fowof;l

OUaw

als

Süuinte

gefc|ef

werben

fann. Wtan bebunet

fieb

audjin

ter3ftittebc&f)alb

weniger

»ollfomme«

nerônfonanjen,

alsêrjenunb

©erten;

bod;

mft

ber

CFinfdpränfung,

baß

man weber

alljn»iel terjen/

nod;

auefc

0ÜJU»ie(

©ejrten

nad)

einan*

6er

folgen

(äff,

fonbern

hierunter

roed;fe(f.

orp>rgel)enben

als folgenben

(Hrem*

peinwirb

norausgefeljc,

bafj

mnnben Saft

als2ltlabrt»e

ton

jwe»;

ßeiten

betradjte.

3)

23eom 4een Krempel jTnb

jti

einer

Sftote beö (Eanti

fi'rmf

jwet;

SKofen

ges

fefcet;

jeDe'bteferber;:en9ioten

mti§

fonfonirenb

gegen

bie

eine Öftere

fenn,

jle

mag

nun

eine£Biebert)o§lnng

einefd)on

genommenen

Harmonie

ober

ju einer

änbetn

Harmonie

gehörig

fet;n.

Die

Dfcgel

,

bafj

man

in

ber

Sftitce

ftdj

weniger

fcolirommener

$onfenan§en

bebiene,

iß

and}

(jierin'JU&tju

nehmen,

fo,

bafj

bie

weniger

tiollfommenelüonfonanj,

als

'Serjtmb'Serte,

bii

gufefcfrwere

Saftete

einnehme,

wohingegen

ben

ber jwepeenSJiofe

fowofjl

£hiinte als

£)fraöe

gefegt

werben

fann,weilfie

Ijierbie

leid)tc

weniger

ftti)lbare3tif

einnehmen.

SBieberbie«

feÜfegelift

in

bem

vorlebten

Safte

bie£luinte

gefefjcf,

allein

bie

baranf

folgenbe

Ser5,

welche

man

ben

biefem


12/31

12

fentlidje

fepn,

welche

fitfcjur

fofgentfli

?ftote

auftofen

/

ober

^fällige,

m\d)t

ben ber nemlid?#i

einen

©reib

abroartö treten.

6)

SSepm 7ten

Gr.rempel

tjl

fcaö nem(icf;e

(£rempef

roie

ben

6,

nur

mit btm

Unberfdjieb,

baj?

bie S0?e(obie im

23af[e

ift/

unbbiefonfonirenbe

SiMnbÜngen

in

ber

£>ber|1imme.

9fnnter?Un#»

Q3en

einer $uge »on jroen

ober bret)

©efangen ,

beten

jeber

jicb

in

ber

Bewegung

für

ben anbem atisjeidmen

foü,

ftnbbie

fonfeni*

renten

Sinbungen

jugteid) ein

treffenbeS

£u{fsmutel

§u

jener

TXbficfK,

roeil

man

f)ier

immer bie

®utl)er$igfeit

beö

3

l,

&w*

fS

annehmen

fann,

ha§

er

eS

nid;t

fuljle

f

ob

bie

Q3inbungfonfonirenb

ober

biffbnirenb

ff

p.

2)er

bepmöten

tmb7(en

(£jrempel

t>orfommenben fonfonirenben

2Mtv

bungen fann

man

(leb

and)

im

brep*

unb

»ier ju'mmigen

©a|e

bebienen

weil

im jmet)flimmigen

on

ftcSor*

§atte

jlnb.

9)

33et)m

iofen

(Sjrempef ift*t)cr

@o| wie

ben

8.

mit

bijfonirenbcn

S5inttirf-

gen

in

ber

Unterftimme

angebracht.

10)

S3enm

ufen

Tempel

ifl

ber

©efangin

ber

Unterjlimme,

tinb

in

t>et

Öbevflimme

mit

fonfonirenben

unb

bhIonirent>en

S3inbungen

toertatifcbc

11)

S5et)m

i2fen

^jrempel

iftba$

nemlicfce

Krempel

wie

ben

u,

ber©e*

fang

aber

«ft

in ber

£)berjltmme.

i2)23ermt

1

3 fen

Krempel,

roo

511

einer

SRofe

fcier

gefefcet

jtnb/

fo

bnf

eine

jebe

berfeiben

ju

ber

Harmonie

gebort,

iß

nur

baöju

mieberf;olen

, n>a$

oben

t?on

faifdjen

$ortfd)reitungengefagtu>orben/

unb

bajjmanben bererßen

dhtt

auf

t)tn

reinen

©a§

fe&en

muffe.

13)

S3epm


13/31

*3

1

3)

©ejjwi

Mten

(Frempel

jlnb

wier 9?ottn gegen

eine,

bereu

elfte

unb

brte

CCjiir

Harmonie

geboren/

bie jweiteunbPierfe

«bei-

nidjf.

14)

23e«m

isten

(Jrempef

iftber ©egenfaf?

vorn t>ovf)erger}enben

,

n>o

tue

erjteunb

brttee

SHofenicfyfjurârmonie

geboren,

wobl

aber

DiCöroepfe

wnt>

viert«.

15)

SSenm

i6ten Tempel

jmbr-ier

Sftoren

gegen

eine,

fo bajjber regulaire

©urdigangmitbem

irregulaicen

abwed;felt.

i6)35et;m ijttn unb

i8fen

(Krempel

fTnbjwen (Fjrempef

in

berfcfji

ebenen

tecroegtingen

jebeö

Safts,

woburcfylbie

©ebanfen

beö

©efangeö

mannigfältigec

werben/

weil jene

gleichförmige

Bewegung

bem

©e§or

6

feerûn

angenehm

ijt.

i7jê«mi9ten(Brempefjmb$wew9fa>ten

gegen

dm,

bei*

6a|aber

i\\

ttfer

ni$t rem,

weil bie

erfte

9ftote,

au?

bie

fcfjwere,

£5ftat>en

madjt

; benm

soften

Krempel

(n'ngegen

ft

Cer ©a|

rein/ weil

bie £)ftat>e

auf

bie

(eichte

Saftjeit

fallt.

i8)Scpm

2ifkn

(Krempel ijt

ber

©afj

rein,

weif

bie

D.uinte

auf

tie

tetcf>te

âffjeit

fallt,

wohingegen

ter tc

£luinte

auf

biefeftwere

Saftjeit

fallt; foaudjbeum

23Jten

(H,rempef.

19

23epm

24flen

(Krempel

ijt

bie

^rdparafion ber

Sftone

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wo benm

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14/31

14

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Stimme, wefdje

ruftet,

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einer

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Stimme

gefepiefêt,

wie

bepm

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Stempel.

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(Byempef,

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Canto

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iinö38Ren^jcempel

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ben

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Krempel

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SSerönberungen,

welche

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genug

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wie

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ber

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Äontrapunftfen.

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unb

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iftaus

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€jrem*

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wie

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in

ber

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flingt er

erfttid)

ang*ncfjmer

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mie

bepm

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worben,

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S)ifc

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unb

bie

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2.enorfttmme

jur

Tiltflimme

wirb.

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in

feinem

(Hrempe

gewfefen

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ob

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oberfle

Stimme

£era&,

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(Stimme

über

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unb

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ob t>om

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an,

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Stimme

um

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ii)

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unnötig

unb

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gefunben.

£atman

eöfo

mit

nur

gebracht,

als

biefe

gegebene

Stempel

fTnb

,

fo fann

maumitber(£inncbtung,

ftugenjumadjen,

fe&r

leicht

*>orw5r{$

fommen.

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15/31

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£e§rffnge

fernen

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ber

ffüjtföen

9ftet§obe

gleid)

§ügen

Hia^en,

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öernadjldfjigen

babtird)

ben fdjoncu

©«fang,

DifpntbmuS

unö

Shi&rucf

, unb

werben

am

Q:nbe nur

für

ben

ÄireOenftnl

brauchbar.

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tjt

baf)er

notßtvmtfgi

bem gugenfdjwt

bi'e

rfjntfjmifdje

9ftuftf

bor*

«njtifcfy'cfen,

unb

bes&alb

bi'e

SRafionaltdnje

fennen

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lernen.

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bem

(£nbe bie

iefjre non

ber

©nricbmng mir

befannter

9laficna(tdn$e

entworfen,

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Hoffnung,

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Documents

Gedanken über die verschiedenen Lehrarten in der Komposition (Kirnberger, Johann Philipp)