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GELDANLAGE AKTUELL Anlagezeitschrift der Volksbank Vorarlberg 02 2014 TITELSTORY Das Ende des billigen FED-Geldes RÜCKBLICK „Volksbank Vorarlberg im Gespräch“ MÄRKTE IM FOKUS Höhenflug beim US-Dollar

Geldanlage aktuell 02/2014

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"Geldanlage aktuell" - die Anlagezeitschrift der Volksbank Vorarlberg. Die 2. Ausgabe in diesem Jahr widmet sich schwerpunktmäßig dem Thema „Das Ende des billigen FED-Geldes"

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GELDANLAGE AKTUELL Anlagezeitschrift der Volksbank Vorarlberg

02 2014

TITELSTORYDas Ende des billigen FED-Geldes

RÜCKBLICK„Volksbank Vorarlberg im Gespräch“

MÄRKTE IM FOKUS Höhenflug beim US-Dollar

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Seite 4-5Die Welt schnell und kompakt

Das Ende des billigen FED-Geldes Seite 6-7

Titelstory

Impressum

Märkte im FokusAmerikanische UneinsichtigkeitFinanzmarktüberblick

Seite 14-15Seite 16Seite 17

Aktuelles aus den Märkten

Rückblick - Volksbank Vorarlberg im GesprächTerminausblickDisclaimer

Seite 18Seite 18Seite 19

Service

Volksbank Vorarlberg Strategiefonds Anleihen und Eigenemissionen Fonds im FokusFondsübersichtVermögensverwaltung

Seite 8Seite 9Seite 10Seite 11Seite 12-13

Produkte

INHALTSVERZEICHNIS

6830 Rankweil, Ringstraße 27 Tel.: 0043 / (0)50 882-8000, Fax: DW 8009E-Mail: [email protected] Web: www.volksbank-vorarlberg.atHotline: Vermögensverwaltung 0043 / (0)50 882-8000

9494 Schaan, Feldkircher Strasse 2 Tel.: 00423 / 23904 04, Fax: DW 05E-Mail: [email protected] Web: www.volksbank.liHotline: Vermögensverwaltung 00423 / 23904 23

9430 St. Margrethen, Hauptstrasse 111 Tel.: 0041 / (0)71 74755 30, Fax: DW 394020 Basel, Adlerstrasse 35 Tel.: 0041 / (0)61 37885 80, Fax: DW 89E-Mail: [email protected] Web: www.volksbank.chHotline: Vermögensverwaltung 0041 / (0)71 74755 36

Volksbank Vorarlberg e. Gen.Ringstraße 27, A 6830 RankweilTelefon +43(0)50 882-8000, Fax +43(0)50 882-8009E-Mail [email protected],www.volksbank-vorarlberg.at

Firmenbuchgericht: LG FeldkirchFN 58848 t, DVR 0008958, AUT 365 95305

Herausgeber: Volksbank Vorarlberg e. Gen. | Volksbank AG (CH) | Volksbank AG (FL)Redaktion: Vermögensverwaltung/AdvisoryRedaktionsschluss: 15. Oktober 2014Erscheinungsfrequenz: 2 x im JahrErstellungsdatum: 31. Oktober 2014Quellen der Marktdaten (wenn nicht anders angegeben): BloombergCharts (wenn nicht anders angegeben): Eigene DarstellungBilder: www.fotolia.com

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das Jahr neigt sich langsam dem Ende zu, Weihnachten steht vor der Tür: Die beste Zeit für Rückblicke auf die vergangenen Monate und Ausblicke auf das, was kommt. Angesichts der aktuellen Schwankungen an den Märkten sowie dem bevorstehenden Ende der lockeren Geldpolitik von Seiten der US-Notenbank Fed beschäftigt sich die vorliegende Winter-ausgabe des „Geldanlage aktuell“ mit der brisanten Frage: „Kommt jetzt der Börsencrash?“ Mit dem Stopp des sogenannten „QE- Programm“ (Quantitative Easing) sowie angekündigter Zinserhö-hungen für 2015 stellen sich immer mehr Anleger die Frage, ob die aktuell enttäuschende Weltkonjunktur die teilweise bereits ho-hen Bewertungen an den Aktienmärkten rechtfertigt. Mit welchen Marktgegebenheiten Anleger im Jahr 2015 zu rechnen haben, kön-nen Sie auf den Seiten 6 und 7 nachlesen. Mit der Rolle der Noten-banken für die Kapital- und Gütermärkte beschäftigt sich auch der Kommentar unseres Experten aus dem Treasury (S. 16.). Im aktuellen Portfoliobericht lassen wir die die Geschehnisse am Finanzmarkt Revue passieren und wagen eine Prognose bis zum Jahresende. Außerdem erhalten Sie, wie gewohnt, einen kom-pakten Überblick über die gegenwärtig wichtigsten Fakten und Ereignisse rund um die weltweiten Kapitalmärkte. Für Erfolgsgeschichten brauchen wir nicht in die Welt zu blicken. Vorarlberg ist ein erfolgreicher Wirtschaftsstandort, lebendiger Kulturraum sowie Zentrum der modernen Architektur. Ob Künst-ler oder Denker, Sportler oder Unternehmer: Unser Ländle bringt eine besonders hohe Dichte an erfolgreichen Persönlichkeiten hervor. Im Rahmen der neuen Veranstaltungsreihe „Volksbank Vorarlberg im Gespräch“ bitten wir bekannte Köpfe aus der Region zum Interview und lassen uns von ihren persönlichen Erfahrungs-berichten inspirieren. Den Auftakt machte die Filiale Hohenems, wie Sie im Nachbericht auf S. 18 sehen werden. Weitere Veranstal-tungen sind geplant – vielleicht dürfen wir Sie ja bei der einen oder anderen willkommen heißen.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei der Lektüre und schon jetzt einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Betr. oec. Gerhard HamelVorstandsvorsitzender Volksbank Vorarlberg Gruppe

Liebe Anlegerinnen und Anleger, liebe Leserinnen und Leser,

Für Erfolgsgeschichten brauchen wir nicht in die

Welt zu blicken. Vorarlberg ist ein erfolgreicher Wirt-

schaftsstandort.

EDITORIAL

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Herausgeber: Volksbank Vorarlberg e. Gen. | Volksbank AG (CH) | Volksbank AG (FL)Redaktion: Vermögensverwaltung/AdvisoryRedaktionsschluss: 15. Oktober 2014Erscheinungsfrequenz: 2 x im JahrErstellungsdatum: 31. Oktober 2014Quellen der Marktdaten (wenn nicht anders angegeben): BloombergCharts (wenn nicht anders angegeben): Eigene DarstellungBilder: www.fotolia.com

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DIE WELT SCHNELL UND KOMPAKT

-15 %Ein echtes „Jahr zum Vergessen“ erlebt heuer der österreichische Leitindex ATX. Rund 15 Prozent beträgt das Minus seit Jahresbeginn bereits. Hauptverantwortlich dafür sind die Probleme vieler österreichi-scher Banken in Osteuropa, welche den stark gewichteten Finanztiteln in Wien zusetzen. Gleichzeitig können sich auch immer weniger Industrieunternehmen der schwächelnden Wirtschaftsdynamik der Eurozone entziehen – die Investoren su-chen daher das Weite und lassen die Kurse vielerorts in den Keller stürzen.

3,0 %Um rund 3,0 Prozent dürfte die US-Wirt-schaft im zweiten Halbjahr 2014 wachsen. Damit präsentiert sich die US-Wirtschaft weiterhin deutlich besser als jene in der Eurozone. Unterstützung bietet vor allem eine fallende Arbeitslosenrate, welche ak-tuell mit 5,9 Prozent erstmals seit 2008 wieder unter der Schwelle von 6 Prozent liegt. Welche Auswirkungen die sinkende Arbeitslosenrate auf die Zinspolitik der US-Notenbank Fed sowie die globalen Finanzmärkte hat, lesen Sie in unserem „Thema des Quartals“-Artikel auf den Sei-ten 6 und 7.

51,8Nach einer längeren Serie enttäuschender Wirtschaftsdaten sowie Frühindikatoren aus der Eurozone, zeigte sich mit der jüngs-ten Veröffentlichung des Einkaufsmana-ger-Index für das Verarbeitende Gewerbe ein Silberstreif am Horizont: Mit 51,8 Punk-ten im Oktober lag das Barometer deutlich über der Erwartung von 49,5 sowie über der Expansionsschwelle von 50 Punkten. Neben dem deutschen Einkaufsmanage-rindex konnte auch jener für die gesamte Eurozone leicht zulegen.

-0,10 %Mit einem durchschnittlich erwarteten Wirtschaftswachstum von -0,10 Prozent im dritten Quartal 2014 befindet sich Bra-silien auf dem besten Wege in eine Rezes-sion, nachdem das Wachstum bereits im zweiten Quartal negativ gewesen ist. Laut Bloomberg-Daten wird für das Gesamt-jahr 2014 nur noch ein Wachstum von 0,3 Prozent erwartet – für ein Schwellenland ein äußerst bedrohlicher Wert. Im Ver-gleich: Vor vier Jahren lag das Wachstum noch bei sieben Prozent. Seitdem hat Prä-sidentin Dilma Roussef wichtige Reformen verschleppt und musste zuletzt um ihre Wiederwahl fürchten. Eines steht bereits fest: Die brasilianische Wirtschaft hat einen Kraftakt zu bewältigen, um wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren.

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+13Überraschend positiv blicken die großen japanischen Unternehmen in die Zukunft. Bei der jüngsten „Tankan“-Umfrage der Bank of Japan lagen die Optimisten mit 13 Punkten im Vorsprung gegenüber den Pessimisten. Beobachter hingegen erwarteten auf Grund der aktuell schwa-chen Konjunkturlage einen deutlich pessi-mistischeren Ausblick. Ein genauer Blick auf die Statistik zeigt allerdings, dass die japanischen Firmen zweitgeteilter Mei-nung sind: Während Exportbetriebe auf Grund des fallenden Yens zuversichtlich sind, leidet der inländische Sektor unter der Mehrwertsteuererhöhung sowie ei-ner fallenden Industrieproduktion.

100 USDEinen solchen Rohöl-Preis legte die russische Regierung für ihre Budgetplanung für das Jahr 2014 zu Grunde. Aktuell notiert der Brent Rohölpreis bei rund 86 US-Dollar pro Barrel (159 Liter) – Tendenz weiterhin fallend. Trotz der Verwicklung zahlreicher ölproduzierender Länder in geopolitische Krisen (Russland, Irak, Nigeria), sorgt vor allem die starke Produkti-onszunahme der USA und Kanada (Stichwort „Fracking“) für fallende Ölpreise. Da bleiben selbst Produktionskürzungen des Exportgiganten Saudi-Arabien wirkungslos. Wie es mit dem Ölpreis möglicherweise weitergeht, erfahren Sie in unseren Marktberichten auf Seite 15.

1132 tWährend im Westen das Interesse an Gold rückläufig ist, sind asiatische Investoren und Kon-sumenten weiterhin verrückt nach dem glänzenden Metall – insbesondere in China. Nach An-gaben des World Gold Council ist die Nachfrage des privaten Sektors im Reich der Mitte im vergangenen Jahr auf 1.132 Tonnen gestiegen. Dies macht bereits über ein Viertel der globalen Nachfrage aus. In Europa und den USA zusammen werden weniger als 15 Prozent des global gehandelten Golds gekauft. Und der Wachstumstrend in China dürfte weiter anhalten: Im Sep-tember wurde die Goldbörse in Shanghai eröffnet und auch in Hong Kong sollen noch in diesem Jahr Termingeschäfte auf Gold möglich sein.

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Jahrelang gehörte das billige Geld von Sei-ten der globalen Notenbanken – insbeson-dere jener aus den USA und Großbritan-nien – zur täglichen „Droge“ der Börsianer

und ließ die Aktienkurse steigen. In den kommenden Monaten könnte sich das Blatt allerdings wenden: Die Chefin der US-Notenbank Fed, Janet Yellen, für die nächsten Wochen das Ende von „Quan-titative Easing (QE) 3“ angekündigt – je-nem umstrittenen Programm welches zum Einsatz kommt, wenn der Zinssatz der Zentralbank bereits auf null bzw. fast null gesetzt ist. Nachdem der US-Leitzins in Folge der Finanzkrise bis 2009 auf ein Band von 0 bis 0,25 % abgesenkt wurde, aber die Wirtschaft weiter schwächelte, starte-te die Fed im Jahr 2009 mit ihrem ersten QE-Programm und kaufte Staatsanleihen und Wertpapiere mit einem Gesamtwert von über einer Billion Dollar. In den Jah-

Nach Jahren der expansiven Geldpolitik von Seiten der amerikanischen Notenbank Fed läuft in den kommenden Wochen das „QE-Programm“ aus und erste Zinserhöhungen sind für 2015 bereits angekündigt. Nun fragen sich viele Anleger, ob ein großer Crash bevorsteht.

DAS ENDE DES BILLIGEN FED-GELDES – UND JETZT?

Bitte beachten Sie insbesonders den Disclaimer 1 auf Seite 19.

TITELSTORY

ren darauf folgten noch „QE2“ und „QE3“, wobei vor allem QE3 die Kurse an den Finanzmärkten beflügelte: Von September 2012 bis zu Beginn des Jahres 2014 kaufte die US-Notenbank monatlich Anleihen im Wert von 85 Milliarden US-Dollar. Zu Jah-resbeginn wurden diese Käufe gedrosselt und der Plan von Janet Yellen sieht vor, das Programm in den kommenden Wochen zu beenden. Auch die Bank of England stand in den letzten Jahren der Fed um nichts nach und weitete die Geldmenge eben-falls massiv aus. Gleichzeitig kündigte Janet Yellen bereits an, dass Marktteilnehmer ab Mitte des nächsten Jahres mit ersten Zin-serhöhungen zu rechnen haben. Nach fast fünf Jahren offener Geldschleusen müssen

Patrick Schuchter, Vermögensverwaltung

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TITELSTORY

sich die Börsianer nun also darauf einstel-len, dass die Quelle des billigen Geldes langsam aber sicher versiegt. Gleichzeitig ist das Ende des billigen Geldes von Seiten der Fed und der Bank of England nicht das einzige, worauf sich die Anleger einstellen müssen: Denn die Europäische Zentral-bank (EZB) und die Bank of Japan gestal-ten ihre Politik deutlich expansiver – dies bedeutet, dass die Divergenz der globalen Geldpolitik zusätzlich noch zunimmt.

Angesichts der derzeit unsicheren kon-junkturellen Lage machen sich folglich viele Anleger Sorgen um ihr Depot: Sollte die globale Wirtschaft weiterhin deutlich an Fahrt verlieren und die Geldpolitik gleich-zeitig restriktiver werden, so könnte in den kommenden Monaten ein erneuter Abverkauf drohen. Diese Wahrscheinlich-keit schätzen wir allerdings als eher gering ein. In den USA zeigt sich die Wirtschaft nach wie vor robust und profitiert vor al-lem von einer fallenden Arbeitslosenrate, welche aktuell zum ersten Mal seit 2008 wieder unter die 6 Prozent-Marke gefallen ist. In Europa zeigt sich zwar, dass die Er-wartungen zu hoch sind, allerdings könnte der günstige Eurokurs sowie eine Abkehr vom politisch motivierten Sparkurs dem Wachstum wieder auf die Sprünge ver-helfen. Und in China machen die jüngsten Konjunkturindikatoren Hoffnung. Somit dürfte die Gefahr einer globalen Rezes-sion derzeit eher gering sein. Gleichzeitig entwickeln sich die Unternehmensgewinne in den USA zufriedenstellend und dürften

auch im kommenden Jahr mit rund 10 % wachsen. Zusätzlich sollten sich Anleger bewusst sein, dass Janet Yellen & Co. nur dann beginnen die Zinsen zu erhöhen, wenn dies die wirtschaftliche Lage auch zulässt. Sollten schwache Wachstumszah-len oder die Eskalation von geopolitischen Konflikten die Aussichten eintrüben, so könnte das Ende der Politik des lockeren Geldes vorläufig verschoben werden.

Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass Zinserhöhungen für die Aktienmärkte nicht per se ein schlechtes Vorzeichen sein müssen. Wie die Grafik unten verdeut-licht, entwickelte sich der amerikanische Aktienindex „S&P 500“ sowohl in der Zeit vor als auch nach den Zinserhöhun-gen positiv. Grund hierfür ist die Tatsache, dass steigende Zinsen meist mit einer sich verbessernden Wirtschaftssituation so-wie steigenden Unternehmensgewinnen einhergehen – zwei Faktoren, welche Anleger positiv beurteilen. Während also das aktuelle makroökonomische Umfeld in Amerika positiv für die Aktienmärkte bleibt, ist die Lage in Europa etwas ein-getrübt. Nichtsdestotrotz sollten Anleger sich nicht voreilig von den europäischen Aktienmärkten verabschieden: Der Mangel an Veranlagungsalternativen, attraktive Di-videndenrenditen und Kursfantasie durch mögliche EZB-Maßnahmen dürften die Kurse langfristig unterstützen. Kurzfristige Volatilitätsausschläge können durchaus ge-nutzt werden, um sich das ein oder andere Schnäppchen ins Depot zu legen.

Bitte beachten Sie insbesonders den Disclaimer 1 auf Seite 19.

Quelle: JP Morgan

Quo vadis?

Die Exit-Strategie der amerikani-schen Fed sowie der Bank of England aus der Politik des lockeren Geldes hat unterschiedliche Auswirkungen auf die einzelnen Anlageklassen. Wir bewerten die Aussichten für die kommenden Monate und sagen, womit Anleger zu rechnen haben.

• Aktien: An den Aktienmärkten findet eine Transformation von liqui-ditätsgetriebenen zu wachstumsge-triebenen Aktienmärkten statt. Eine solche Transformation geht in der Regel nicht reibungslos vonstatten – insbesondere dann nicht, wenn wie aktuell die Konjunkturdaten enttäu-schen. Nichtsdestotrotz erscheint der US-Aktienmarkt auf 12- Monats-sicht sehr gut unterstützt – in Europa brauchen Anleger hingegen stärkere Nerven. Steigende US-Zinsen führ-ten in der Vergangenheit an den Schwellenländerbörsen zu Kursver-lusten. In Summe sollten Anleger bei Aktieninvestments mit deutlich niedrigeren Erträgen als noch in den Vorjahren kalkulieren.

• Anleihen: Steigende US-Zinsen sollten dazu führen, dass auch die Renditen auf US-Staatsanleihen ansteigen, d.h. Anleger Kursverlus-te erleiden. In Europa dürften das schwache Wachstum sowie aufkei-mende Deflationsängste den Ren-tenmärkten entgegenkommen und die Renditen von „sicheren“ Anlei-hen wie jenen aus Deutschland und Österreich weiter drücken. Sollte sich der globale Konjunkturhimmel aufhellen, sind zusätzlich Kursgewin-ne bei Unternehmensanleihen im Bereich des Möglichen.

• US-Dollar: Der US-Dollar zählt zu den größten Profiteuren steigender US-Zinsen. Da dadurch Anlagen im US-Dollarraum attraktiver werden, profitiert die Währung von einer steigenden Nachfrage.

• Rohstoffe Ein steigender US-Dol-lar wirkt sich ebenso wie die Sorgen um die globale Konjunktur negativ auf die Preise von Rohstoffen aus – Anleger sollten vorsichtig sein.

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Aktienmärkte & Zinserhöhungen Historische Entwicklung des S&P 500 in den 52 Wochen vor und nach der ersten Zinserhöhung (= Woche 0)

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VOLKSBANK STRATEGIEFONDS AUSGEWOGEN

Optimale Vermögenssteuerung - weltweite Anlage in Aktien, Anleihen und Alternative Investments

Aktiver Managementansatz strebt auch in herausfordernden Zeiten nach Stabilität

Ausgezeichnete Managementqualität in der Region

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PRODUKTE

StammdatenISIN: LI0188197946Auflagedatum: 19.09.2012Ausschüttungsart: ThesaurierendAnlagekategorie: Mischfonds globalAusgabeaufschlag: 3 %

Dies ist eine Marketingmitteilung im Sinne des WAG und stellt weder ein Angebot zum Verkauf noch eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes zum Kauf von Wertpapieren der Volksbank Vorarlberg dar. Das Angebot erfolgt ausschließlich auf Grundlage der Anleihenbedingungen im Zusammenhang mit dem Prospekt. Der Prospekt sowie die Anleihenbedingungen sind bei der Volksbank Vorarlberg während der Geschäftszeiten sowie auf www.volksbank-vorarlberg.at/boersen_u_maerkte/anleihen erhältlich. Der gültige und veröffentlichte Prospekt der Emittentin (CAIAC Fund Management AG, Haus Atzig, Industriestrasse 2, FL-9487 Bendern) samt allfälligen Änderungen oder Ergänzungen und das Kundeninformationsdokument (KID - Wesentliche Anlegerinformation) ist unter www.lafv.li sowie www.private-banking.at in deutscher Sprache abrufbar und kann in der Hauptanstalt der Volksbank Vorarlberg e. Gen., 6830 Rankweil, Ringstraße 27 und deren Filialen kostenlos behoben werden. Stand: 10/2014

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VOLKSBANK STRATEGIEFONDS AUSGEWOGEN

Vor allem Fremdwährungsanleihen offerieren Anlegern noch attraktive Renditen.

ANLEIHEN-EIGENEMISSIONSÜBERSICHT

Bitte beachten Sie insbesonders die Disclaimer 1, 3, 5, 9, 10 und 12 auf Seite 19.

PRODUKTE

ISIN Kupon Bezeichnung FälligkeitBonität

S&PStückelung

Kurs per 17.10.2014

Rendite Risikoklasse

EURO-ANLEIHEN

Österreichische Bundesanleihen

AT0000A0VRF9 1,95 % Republik Österreich 18.06.2019 AA+ 1.000 107,91 0,24 % 2

Immobank Wandelschuldverschreibungen

AT0000A15807 3,00 % Immo Bank Wohnbauwandelschuldverschreibung3,00 % FIX Jährliche Kuponzahlung

31.01.29 100 108,36 2,31 % 2

Unternehmensanleihen EURO

DE000A1TNK86 2,00 % Daimler AG 07.02.20 A- 1.000 106,58 0,77 % 2

XS1023268573 1,88 % Bayer AG 25.01.21 A- 1.000 106,79 0,76 % 2

XS0790015548 1,75 % Linde Finance BV 11.06.19 A+ 1.000 105,79 0,49 % 2

Banken

XS0463097237 3,88 % Bank Nederlandse Gemeenten NV 04.11.19 AA+ 1.000 117,29 0,41 % 2

XS0691801327 3,50 % Cooperatieve Centrale Raiffeis 17.10.18 AA- 1.000 111,84 0,50 % 2

XS0819738492 2,50 % BNP Paribas SA 23.08.19 A+ 1.000 108,11 0,79 % 2

FREMDWÄHRUNGSANLEIHEN

Anleihen USD

US46625HJL50 1,63 % JPMorgan Chase 15.05.18 A 1.000 99,85 1,67 % 3

US037833AQ39 2,10 % Apple Inc. 06.05.18 AA+ 1.000 102,08 1,62 % 3

Anleihen AUD

AU0000KFWHE0 5,75 % Federal Republic of Germany 13.05.15 AAA 1.000 101,74 2,61 % 3

XS0985602548 3,93 % Cooperatieve Centrale Raiffeis 30.10.18 AA- 1.000 98,61 4,31 % 3

Anleihen NOK

XS1015422469 2,38 % Cooperatieve Centrale Raiffeis 17.01.18 AA- 10.000 101,86 1,78 % 3

XS0739987781 3,25 % Bank Nederlandse Gemeenten NV 02.02.17 AA+ 10.000 103,68 1,60 % 3

Anleihen ZAR

XS1041094118 7,75 % European Investment Bank 12.03.18 AAA 5.000 101,65 7,17 % 3

XS0220420763 7,50 % European Investment Bank 01.06.16 AAA 5.000 101,31 6,58 % 3

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Der US-Bullenmarkt ist weiter in-takt – den Turbulenzen zum Trotz!

Endlich eine gute Nachricht für alle Anleger: Der amerikanische Ak-tienmarkt hat Luft nach oben. Allen Turbulenzen zum Trotz gibt es gute fundamentale Gründe, die für weitere Kurszuwächse sprechen:

1.) Die US-Wirtschaft ist wieder die Lokomotive des globalen Wachstums und wird es auch bleiben 2.) US-Aktien sind fair bewertet3.) Ein Ende des Bullenmarktes ist nicht in Sicht, denn die amerika- nische Wirtschaft wächst weiter

In den Vereinigten Staaten haben die Haushalte und die Unterneh-men ihre Schulden weitgehend abgebaut. So können die Investoren ihre Aufmerksamkeit wieder auf die Vorzüge der US-Wirtschaft und die starke Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen richten. Zusätz-lich sichert die Erschließung von Schiefergas den Zugang zu billiger Energie, was sich positiv auf die US-Wirtschaft auswirken sollte.

US-Aktien sind zwar nicht mehr günstig, das Bewertungsniveau bewegt sich jedoch historisch betrachtet auf einem vernünftigen Niveau. Für weitere Kursanstiege ist jedoch ein Wachstum der Un-ternehmensgewinne erforderlich. Ermutigend ist in dieser Hinsicht, dass die Unternehmen finanziell gesund sind und große Barbestän-de aufweisen. Dieser Umstand dürfte die M&A-Aktivitäten fördern.

Das Ende der bereits fünf Jahre andauernden Kurssteigerungen amerikanischer Aktien ist noch nicht absehbar. Die US-Wirtschaft wächst in einem gesunden Tempo und es gibt trotz der expansiven Geldpolitik kaum Inflationsdruck. Das ermöglicht der US-Noten-bank, ihre Geldpolitik kontrolliert zu normalisieren.

Selbst wenn die Zinsen in den USA steigen, dürfte das zwar zu ei-ner kurzfristigen Verkaufswelle führen, den Aktienmarkt jedoch nicht dauerhaft belasten. Die historische Erfahrung hat gezeigt, dass die Ak-tienmärkte sich zu Beginn einer Zinsanstiegsphase gut entwickeln. Erst in einer späteren Phase belasten steigende Zinsen die Aktienmärkte.

Auch die hohen Gewinnmargen der US-Unternehmen sollten weiter Bestand haben. Sie werden beispielsweise von einer fallen-den Lohnquote unterstützt. Ein weiterer Faktor, der für den US- Aktienmarkt spricht, ist die Stärke des US-Dollars, die sogar noch

zunehmen dürfte. Denn sie wird US-Anleger dazu bewegen, ihr Geld – genau wie in den 1990er Jahren – zu Hause zu investieren. Dies schafft Nachfrage und wird den Aktienmarkt zusätzlich stützen.

Der mittlerweile auf 4,8 Mrd US$ angewachsene Fidelity America Fund erreichte in den vergangenen drei Jahren eine kumulierte Performance von mehr als 80 Prozent in US-Dollar, im letzten Jahr mehr als 27 Prozent. Der Fondsmanager Angel Agudo erreicht die-se Wertsteigerung mit seiner Strategie, in unterbewertete Unter-nehmen zu investieren. Anleger, die ein Investment in den Fidelity America Fund erwägen, sollten über einen Anlagehorizont von zumindest fünf Jahren verfügen.

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Quelle: Fidelity. 01.11.2014. *Auflegung des Fidelity Funds - America Fund A (USD), LU0048573561. Morningstar Awards 2014 ©. Morningstar, Inc. Alle Rechte vorbehalten. Verliehen an Fidelity Worldwide Investment für „Best Fund House“, Platz 1 in der Kategorie „Multi-Asset“, Österreich. Fidelity Worldwide Investment wurde 1969 gegründet, betreut ein Kundenvermögen von 278,7 Milliarden Euro und beschäftigt rund 6.800 Mitarbei-ter in 25 Ländern (Stand 30.09.2014). In Österreich ist Fidelity seit 1998 fest verwurzelt, mit Firmensitz in Wien. Die Broschüre „Basisinformationen über die Vermögensanlage in Investmentfonds“ mit Details zu Chancen und Risiken einer Fondsanlage und die wesentlichen Anlegerinformationen erhalten Sie kostenlos bei Ihrem Anlageberater oder der österreichischen Zahlstelle UniCredit Bank Austria AG, Vordere Zollamtsstraße 13, 1030 Wien, Österreich, oder über www.fidelity.at. Herausgeber: FIL (Luxembourg) S.A., 2a rue Albert Borschette, 1021 Luxembourg, Luxemburg. Der Herausgeber erteilt keine Anlageempfehlung. Fidelity, Fidelity Worldwide Investment, das Fidelity Worldwide Investment Logo und das F-Symbol sind eingetragene Warenzeichen von FIL Limited. MKAT3276

FONDSDATEN

Auflegungsdatum: 01.10.1990*

Fondsvolumen: 4,826 Mio EUR.

Fondsmanager: Herr Angel Agudo

Morningstar-Rating

Fondsart: Aktienfonds

AnteilsklassenEUR thesaurierend - ISIN LU0251127410

EUR ausschüttend - ISIN LU0069450822

USD thesaurierend - ISIN LU0251131958

USD ausschüttend - ISIN LU0048573561

TM

Über FidelityFidelity Worldwide Investment verfolgt ein klares Ziel: Mit heraus-ragenden Investmentlösungen und ausgezeichnetem Service wollen wir unseren Kunden helfen, ihre finanziellen Ziele zu erreichen. Mit unseren mehr als 400 Fondsmanagern und Anlageexperten rund um den Globus verfügen wir über ein einzigartiges Research Netzwerk. Mit seinen fundierten Analysen spürt es die besten Anlagechancen auf. 2014 wurde Fidelity von Morningstar als bester Universalanbie-ter von Aktien- und Anleihefonds aus gezeichnet und von FERI als "Bester Asset Manager – Universalanbieter" prämiert.

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Die nachfolgende Übersicht beinhaltet Fonds, die von der Volksbank Vorarlberg analysiert und bewertet wurden. Sämtliche Fonds durchlaufen einen intensiven und mehrstufigen Analyseprozess. Dabei achten wir neben quantitativen Merkmalen, wie beispielsweise Per-formance und Risiko, auch auf qualitative Kriterien. Diese beinhalten unter anderem das Renommee der Fondsgesellschaft sowie die Fähigkeiten des Fondsmanagements. Die nach-folgende Liste ist nur eine kleine Auswahl von Fonds. Für zusätzliche Informationen und Un-terlagen steht Ihr Volksbank-Berater in einem persönlichen Gespräch gerne zur Verfügung.

Eine strenge Auswahl sorgt für Qualität

FONDSÜBERSICHT

Bitte beachten Sie insbesonders die Disclaimer 1, 3, 4, 5, 6 und 9 auf Seite 19.

PRODUKTE

ISIN Bezeichnung AnlagestrategieAusgabe-aufschlag

NAV-Preis 15.10.14

WHGPerformance per 15.10.14 in % Risiko-

klasseseit 1.1. 1 Jahr 3 Jahre 5 Jahre

RENTENFONDS

International

LU0152980495 Templeton Global Bond Global 5,00 % 22,87 EUR 9,58 8,13 27,62 52,47 3

Europa

LU0128492732 Pictet EUR Bonds EUR Anleihen 5,00 % 490,73 EUR 9,82 10,41 26,81 31,67 3

DE0008471400 Allianz Rentenfonds EUR Staatsanleihen 2,50 % 87,93 EUR 9,92 10,96 29,80 37,10 3

AT0000712518 Raiffeisen Euro CorporatesEUR Unternehmens-anleihen

3,00 % 121,57 EUR 6,48 7,07 21,44 31,84 3

AKTIENFONDS

International

DE0009848119 DWS Top Dividende Global 5,00 % 100,68 EUR 9,13 13,44 41,83 70,38 4

GB00B39R2S49 M&G Global Dividend Fund Global 5,25 % 18,74 EUR 1,61 6,15 49,45 82,40 4

AT0000A0KR36 ACATIS Global Value Global 3,00 % 126,33 EUR 2,81 5,26 40,33 - 4

Europa

LI0018448063 Scherrer Small Caps Europe Europa 3,00 % 235,28 EUR -2,33 2,24 53,01 114,87 4

LU0701926320 Pioneer European Equity Europa 5,00 % 60,01 EUR -4,06 -0,20 - - 4

LU0260086623 Jupiter European Opp. Europa 5,00 % 18,19 EUR -3,24 3,06 52,35 57,49 4

Nordamerika

LU0048573561 Fidelity Funds America Fund Nordamerika 5,25 % 7,85 USD 2,90 10,60 65,56 78,64 4

LU0070176184 Alger America Asset Growth Fonds Nordamerika 6,00 % 42,87 USD 0,07 10,49 55,44 76,27 4

THEMENFONDS

International

LU0271656133 Pioneer Funds Global Ecology Ökologie 5,00 % 194,65 EUR -7,46 -1,07 43,55 41,79 4

LU0099575291 Fidelity Fund Global Telecommunication Techn./Telekom 3,50 % 9,13 EUR 0,08 2,73 37,07 66,75 4

LU0104884860 Pictet F-Water-Pca Ethik/SRI Global 5,00 % 202,01 EUR 3,14 8,60 46,35 74,48 4

LI0010404585 H.A.M. Global Convertible Bond Fund Wandelanleihen 3,00 % 1.665,52 EUR 1,08 4,71 27,42 32,28 3

LI0188197946 Volksbank Strategiefonds Ausgewogen Mischfonds 3,00 % 50,05 EUR -0,26 1,48 - - 3

PASSIVE PRODUKTE (ETFs)

International

DE0005933931 iShares DAX ETF Deutschland 76,46 EUR -10,29 -2,66 43,19 45,91 4

IE00B0M62Q58 iShares MSCI World Weltweit 26,34 EUR 4,62 8,80 54,15 72,61 4

DE000A0X9AA8 ETFX DAX 2x Short Deutschland 15,80 EUR 14,66 -4,07 -67,50 -78,23 4

LU0592216559Db-x tracker MSCI E.M. Consumer Staples ETF

Basiskonsumgüter E.M.

5,03 EUR 4,75 -2,08 28,66 - 4

Page 12: Geldanlage aktuell 02/2014

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MARKT- UND PORTFOLIOBERICHTDa dies die letzte Ausgabe des „Geldan-lage aktuell“ für dieses Jahr ist, lassen wir die heurigen Geschehnisse an den Kapital-märkten Revue passieren und wagen einen kurzen Ausblick bis zum Ende des Jahres. Aufgrund negativer Nachrichten aus den Schwellenländern (Konjunktursorgen in China sowie politische Unsicherheiten in der Ukraine, Türkei und Argentinien) kam es zu Beginn des Jahres zu fallenden Kursen an den globalen Aktienmärkten. Zusätzlich wurden die Aktienmärkte mit der Angst einer Reduzierung der Anleihenrückkäufe durch die FED beeinflusst. Im April keimte der Ukrainekonflikt erneut auf und trotz-

dem konnte der DAX einen neuen Allzeit-höchststand erreichen und erstmals über die Marke von 10.000 Punkten klettern, ehe kurz danach eine erneute Korrektur an den globalen Aktienmärkten einsetzte. Wie schon im Frühjahr waren insbesonde-re die Ukrainekrise (Sanktionen des Wes-tens), aber auch andere Unruheherde wie im Nahen Osten (Syrien, Irak) und erste Zweifel an der Konjunkturerholung in Eu-ropa dafür verantwortlich.

Am vierten September überraschte die EZB die Finanzteilnehmer mit einer Senkung des Hauptrefinanzierungssatzes auf 0,05 % sowie des Einlagensatzes auf -0,20 %. Da-durch ist der Spielraum auf der Zinsseite ausgeschöpft und eine Ausweitung der lockeren Geldpolitik nur noch über die Ausweitung der Bilanzsumme möglich (Ankaufprogramme für private Wertpa-piere – ABS-Papiere und Covered Bonds). Im Laufe des Septembers konnte der S&P 500 einen neuen historischen Höchststand markieren und stieg erstmals in seiner Ge-schichte über die Marke von 2.000 Punkten.

Gegen Ende September und bis dato an-

haltend setzte die stärkste Korrektur des Jahres an den Kapitalmärkten ein. Globa-le Konjunktursorgen, insbesondere in der Eurozone, sorgen für Verunsicherung bei den Marktteilnehmern. Der DAX verlor seit seinem Höchststand 14,53 % und der S&P 500 7,40 %. Auf Jahresbasis liegt der DAX per 15. Oktober bei -10,26 %, der EuroStoxx bei -6,96 %, der Dow Jones (in Euro) bei -2,62 % und der S&P 500 (in Euro) bei +0,76 %.

Währungsseitig scheint der Plan der EZB zu greifen um gegen das Deflationsge-spenst in Europa anzukämpfen, denn seit Mitte des Jahres verliert der Euro gegen-über allen wichtigen Währungen der Welt an Wert. So konnte bspw. der Dollar seit Jahresbeginn um 7,04 % zulegen. Dadurch, dass sich die Rohstoffpreise ebenfalls im Sinkflug befinden, scheint ein Anziehen der Inflation kaum möglich zu sein. In den USA wird mit den ersten Zinsschritten ab Sommer 2015 gerechnet. Fundamental be-trachtet stehen die USA solide da, denn sie weisen ein stabiles Wirtschaftswachstum, steigende Unternehmensgewinne und fal-lende Arbeitslosenraten auf. Die Schwel-

Bitte beachten Sie insbesonders den Disclaimer 1 auf Seite 19.

Vermögensverwaltung der Volksbank Vorarl-berg Gruppe

Wenn Ihnen im finanzwirtschaftlichen Umfeld Zeit und Marktnähe fehlen, um sich intensiv um Ihre finanzielle Veranlagung zu kümmern, lautet unsere Antwort: Vermögensverwal-tung der Volksbank Vorarlberg Gruppe. Abgestimmt auf Ihre Bedürfnisse können Sie zwischen verschiedenen Strategien wäh-len, wobei alle vom Gedanken „Bewahren und Vermehren des Vermögens“ getragen werden. Sorgfältig ausgewählte Investments bilden die Basis für eine breit diversifizierte und solide Vermögensverwaltung, die Risi-ken ausbalanciert und auch zukünftige In-vestmentchancen entsprechend nützt. Die Vermögensverwaltung der Volksbank Vor-arlberg Gruppe gibt Ihnen Zeit, sich zurück-zulehnen und Ihr Leben zu genießen.

PRODUKTE

Mag. Christoph Küng, Vermögensverwaltung, Advisory

Page 13: Geldanlage aktuell 02/2014

13Die Wertentwicklung entspricht den Musterportfolien per 15.10.2014 und ist vor Steuern und Portfoliogebühren. Quelle: Triple A; grau: Benchmark. Bitte beachten Sie insbesonders die Disclaimer 8 und 13 auf Seite 19.

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Vermögensaufteilung Portfolio Growth

2,31 % Alternative Investments

7,52 % Zahlungsmittel/-äquivalente

4,12 % Strukturierte Produkte

22,38 % Renten

63,67 % Aktien

Wertentwicklung

Seit Beginn (02.05.05) 59,73 %

Seit Jahresanfang -0,57 %

Vermögensaufteilung Portfolio Balanced150

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6,00 % Alternative Investments

6,84 % Zahlungsmittel/-äquivalente

8,34 % Strukturierte Produkte

40,36 % Renten

38,46 % Aktien

Wertentwicklung

Seit Beginn (02.05.05) 35,25 %

Seit Jahresanfang 1,32 %

lenländer sehen wir ein wenig kritischer, denn das schwache Wirtschaftswachstum gepaart mit sozialen Unruhen dürfte für eine negative Entwicklung sorgen. Zusätz-lich belastet der starke US-Dollar die Ent-wicklung in den Schwellenländern.

Leider können und konnten sich unsere Portfolien den globalen Kapitalmarktent-

wicklungen nicht entziehen und mussten seit Mitte September ebenfalls Verluste hinnehmen. Nichts desto trotz halten wir an der seit Jahresanfang aufgestellten Stra-tegie fest und bleiben vorrangig in den ent-wickelten Volkswirtschaften, insbesondere in den USA, investiert. Auf der Rentenseite profitierten wir während des Jahres von sinkenden Renditen, was zu steigenden

Vermögensaufteilung Portfolio Income150

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2,07 % Strukturierte Produkte

19,20 % Aktien

8,41 % Zahlungsmittel/-äquivalente

10,86 % Alternative Investments

59,46 % Renten

Wertentwicklung

Seit Beginn (02.05.05) 24,24 %

Seit Jahresanfang 1,72 %

Kursen führte. Investments in Schwellen-länder kamen nur minimal zur Anwendung und Investitionen in Rohstoffe haben wir zur Gänze gemieden. In Prozent ausgedrückt liegt unser Income-Portfolio bei +1,72 %, das Balanced-Portfolio bei +1,32 % und das Growth-Portfolio bei -0,57 %.

PRODUKTE

Page 14: Geldanlage aktuell 02/2014

14

MÄRKTE IM FOKUS

Deutlich unter Druck kamen die internationalen Aktienbörsen in den vergangenen Wochen. Dabei standen die Vorzeichen zu Sep-temberbeginn noch sehr gut: Die Europäische Zentralbank über-raschte die Marktteilnehmer mit einer Leitzinssenkung sowie der Ankündigung eines ABS-Aufkaufprogramms und in der Ukraine einigten sich Regierung und Separatisten auf einen Waffenstillstand. Angesichts dieser positiven Nachrichten schien es allerdings so, als ob viele Marktteilnehmer einmal einen genaueren Blick auf die Konjunkturdaten warfen – und dabei negativ überrascht wurden.Während sich die amerikanische Wirtschaft mehr oder weniger ro-bust zeigt und im Jahr 2014 mit einer soliden Wachstumsrate von 2,0 % wachsen dürfte, schreckten insbesondere die jüngsten Daten aus der Eurozone Investoren ab: Sinkende Einkaufsmanagerindi-zes, enttäuschende Konjunkturdaten im dritten Quartal sowie die Angst vor einem Rückfall der Eurozone in eine Rezession brachten Anleger dazu, beinahe wahllos ihre Depots zu räumen. So sank der Deutsche Aktienindex „DAX“ innerhalb weniger Wochen von rund 9.800 Punkten auf unter 8.600 Punkte. Schnäppchenjäger und Value-Investoren griffen bei diesen Kursen bereits wieder kräftig zu und so war ab Mitte Oktober eine erste Erholung zu erkennen. Es bleibt spannend, wie sich die Märkte in den letzten Monaten des Jahres 2014 entwickeln werden. Während in den USA die

laufende Ertragssaison zufriedenstellend verläuft, dürfte dies in Europa eher enttäuschend ausfallen. Gleichzeitig könnten neue Unterstützungsmaßnahmen von Seiten der EZB die Marktteilneh-mer wieder freundlicher stimmen. Auch die europäischen Politiker scheinen ihre starre Sparhaltung zu überdenken und könnten mit-tels Konjunkturpaketen der schwächelnden Wirtschaft unter die Arme greifen. In Summe bleibt das Umfeld weiterhin freundlich für die Aktienmärkte, auch wenn die Schwankungen weiterhin hoch bleiben dürften und die Erträge geringer als in der Vergangenheit ausfallen.

Aktienmarktentwicklung S&P 500, DAX

Bitte beachten Sie insbesonders die Disclaimer 1 und 7 auf Seite 19.

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S&P 500 DAX

Aktien: Konjunktursorgen drücken die Preise

AKTUELLES AUS DEN MÄRKTEN

10-Jahres-Renditen deutscher Anleihen & Bund Future

Anleihen: Bund-Future erklimmt neue Rekordhochs

Die Unsicherheit an den Aktienmärkten übertrug sich auch auf die Rentenmärkte. Im amerikanischen High Yield-Bereich stiegen die Spreads seit Ende Juli stark an und auch die Spreads von Schwellen-länderanleihen gingen auseinander. Naturgemäß von dieser Unsicher-heit profitieren konnten amerikanische und deutsche Staatsanleihen.

Mittlerweile bekommt man für eine zehnjährige deutsche Staatsan-leihe nur mehr eine jährliche Rendite von rund 0,85 % - Tendenz weiterhin fallend. Wir erinnern uns: Zu Jahresbeginn lag die Ren-dite noch bei rund 1,9 % und beinahe sämtliche Analysten waren sich einig, dass die Renditen im Jahr 2014 deutlich ansteigen dürf-ten. Neben dem Sicherheitsbedürfnis der Anleger sind vor allem die schleppende wirtschaftliche Entwicklung sowie die niedrigen Inflationsraten dafür verantwortlich, dass die Renditen zum Tiefflug ansetzen. Für Anleger empfiehlt es sich weiterhin solche Anleihen im Portfolio zu halten – allerdings aus Diversifikations- und Stabili-tätsgründen, weniger aus Renditeüberlegungen.Attraktiv sind derzeit hingegen viele Fremdwährungsanleihen. Auf Grund der Euro-Schwäche (siehe Punkt „Währungen“) winkt An-legern neben attraktiven Zinskupons auf Grund des höheren Zins-niveaus in vielen Ländern zusätzlich die Aussicht auf Währungs-gewinne. Bei Schwellenländer-Anleihen sollten Anleger allerdings

vorsichtig sein, hier können jederzeit Verluste drohen. Mutige grei-fen hingegen bei Unternehmensanleihen mit guter Bonität in den USA zu. Allzulange Laufzeiten sollten hier allerdings nicht gewählt werden, da ab Mitte 2015 mit ersten Zinserhöhungen durch die Fed zu rechnen ist. Anfällig präsentiert sich derzeit auch das Seg-ment der deutschen Mittelstandsanleihen, welche oftmals mit Ren-diten von 6 bis 8 % pro Jahr locken. Die schwächelnde Wirtschaft trifft insbesondere Klein- und Mittelunternehmen hart und somit genau die Emittenten dieser Papiere.

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10 Jahres Rendite Deutschland Bund Future

Page 15: Geldanlage aktuell 02/2014

15Bitte beachten Sie insbesonders die Disclaimer 1 und 7 auf Seite 19.

Besonders starke Auswirkungen haben die schwachen Konjunktur-daten der letzten Wochen auf die Rohstoffpreise. Während diese zu Jahresbeginn angesichts der Hoffnung auf ein anziehendes Wirt-schaftswachstum noch deutlich zulegen konnten, passten sie sich in den vergangenen Monaten den fallenden Erwartungen an. So verlor der breit gefasste CRB Rohstoffindex seit seinem Hoch im Sommer dieses Jahres knapp 14 % an Wert.

Besonders unter Druck kam dabei der Ölpreis, da dieser als äu-ßerst konjunktursensibel gilt. Trotz zahlreicher geopolitischer Kon-flikte mit der Verwicklung erdölproduzierender Länder sowie dem Vormarsch der IS im Irak kam der Ölpreis immer stärker unter Druck. Neben den schwachen Konjunkturdaten dürfte auch das hohe Produktionsniveau in Nordamerika dank Fracking eine Rolle spielen und so die Preise drücken. Gleichzeitig sind der Abwärts-bewegung Grenzen gesetzt: Ab 70 US-Dollar je Barrel ist Fracking in Nordamerika laut Experten nicht mehr rentabel – dies bedeu-tet, dass Unternehmen dann ihre Produktion einstellen und das Ölangebot verknappt wird. Gleichzeitig hat sich auch die OPEC zum Ziel gesetzt, den Ölpreis nicht unter 80 US-Dollar fallen zu lassen – spätestens dann ist mit einer deutlichen Drosselung der Förderung zu rechnen. Ein fallender Ölpreis hat allerdings noch

einen Nebeneffekt, welchen insbesondere die europäischen Zen-tralbanker nicht unterschätzen dürfen – er drückt zusätzlich auf die Inflationsrate. Dies bedeutet, dass der Deflationsdruck in der Eurozone über die kommenden Monate zunehmen könnte. Der Goldpreis konnte aus den jüngsten Verunsicherungen an den Aktienmärkten kein Kapital schlagen und bewegt sich immer noch in seiner seit langem anhaltenden Tradingrange zwischen 1.200 und 1.400 US-Dollar, wobei wir die Chancen auf Kursgewinne als ge-ring einschätzen.

Rohstoffe: Starker Preiseinbruch im vergangenen Quartal – nun auch beim Ölpreis

AKTUELLES AUS DEN MÄRKTEN

EUR/USD-Wechselkurs

Preise: Öl, CRB Rohstoffindex

Währungen: Höhenflug beim US-Dollar

Die zunehmende Divergenz – sowohl wirtschaftlich, als auch geldpolitisch – zwischen den USA und Europa zeigt sich auch im Wechselkurs. Nachdem der Euro noch in den ersten Monaten des Jahres die 1,40er-Marke zum US-Dollar ins Visier nahm, fiel die europäische Gemeinschaftswährung auf Grund zunehmender Konjunktursorgen in den vergangenen Wochen bis auf Niveaus von 1,26 Euro je US-Dollar.

Die Hintergründe des Euro-Wertverfalls sind vielfältig: Zum einen ist die Wirtschaft in den USA deutlich stabiler und die Zinswende in den USA im Jahr 2015 dürfte den US-Dollar nach oben treiben. Zum anderen ist der Verfall des Europreises auch politisch moti-viert: Auf Grund der starken Zurückhaltung der deutschen Bundes-bank sind der Europäischen Zentralbank (EZB) in der Geldpolitik die Hände gebunden. Über einen fallenden Wechselkurs beschwert sich allerdings Deutschland als Exportnation nicht – gleichzeitig greift die EZB so natürlich den Peripheriestaaten unter die Arme. Der Trend zu einem stärkeren US-Dollar dürfte sich über die kommen-den Jahre noch verstärken. Mittlerweile sehen erste Analysten den Greenback sogar wieder auf Parität zum Euro. Bis dahin ist es aller-dings noch ein langer Weg und kurzfristig scheint der Euro deut-lich überverkauft zu sein, sodass eine technische Gegenbewegung

in den kommenden Wochen möglich ist. Während US-Dollar-In-vestments für Investoren aus währungstechnischer Sicht über die kommenden Jahre sinnvoll erscheinen, sollten Anleger bei Schwel-lenländer-Währungen weiterhin vorsichtig sein. Ein schwaches Wirtschaftswachstum, soziale Unruhen, fehlende Strukturreformen sowie politische Spannungen lassen Anlegerherzen nicht gerade höher schlagen. Gleichzeitig sorgen die immer noch vielerorts vor-handen Leistungsbilanzdefizite dafür, dass Währungsabwertungen über kurz oder lang unausweichlich sind.

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Brent Oil CRB Index

Page 16: Geldanlage aktuell 02/2014

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6 Prozent und die US-Wirtschaft wächst wieder deutlich, doch die Geldpolitik wird nur langsam restriktiver gestaltet. Die ge-ringe Inflationsrate soll der Grund für das langsame Vorgehen sein. Aber kann man denn die Inflationserwartung anheben in-dem man sagt, dass das Geld demnächst billig bleibt oder noch billiger wird?

Folge dieser Politik ist, dass jede kleine Chance auf Rendite händeringend ergrif-fen wird. Endkonsequenz könnte sein, dass neue Blasen entstehen, d.h. der Kapitalmarkt wird inflationiert, und auch irgendwann platzen.

Ein Hintergrund dieser Vorgehensweise könnte sein, dass die Fed ca. 15 Prozent der amerikanischen Staatsschulden hält. Die Notenbank sorgt somit für niedrige Zinsen, welche für den hoch verschulde-ten Staat (Staatsschulden 105 Prozent des BIP – deutlich mehr als Spanien mit 97 Prozent des BIP) eine deutliche Entlastung darstellen. Und was macht die Fed mit den Zinserträgen? Neue Staatsanleihen kaufen oder den Gewinn an den Staat ausschüt-ten. Man könnte behaupten, der Staat fi-nanziert sich selbst. Eine Politik, die auch der Ex-Vorstand von Goldman Sachs und jetziger EZB-Chef, Mario Draghi, gern in

Geläufiger als „Wer aus der Geschichte nichts lernt, ist verdammt, sie zu wieder-holen.“, beschreibt dieses Zitat die aktuel-le Politik der Notenbanken sehr treffend. So wurde als eine der Ursachen für das Platzen der Immobilienblase in den USA und der anschließenden Finanz- und Wirtschaftskrise die zu lockere Geldpo-litik der US-Notenbank identifiziert. Die Arbeitslosenquote in den USA liegt unter

Europa einführen würde.

Eine Inflation wird man auch kaum errei-chen durch immer billigeres Geld, was aber letztlich nicht bei den Leuten an-kommt, die es für Käufe von Konsumgü-tern ausgeben würden. Geben sie einem Millionär 100 Euro und er wird auch die-ses Geld am Kapitalmarkt anlegen. Geben sie einem Niedriglohnempfänger den glei-chen Betrag und er wird es für besseres Essen, Kleidung, technische Geräte oder einen Urlaub ausgeben.

So lange jedoch 1 Prozent der Weltbevöl-kerung (andere Studien sprechen gar von 0,1 Prozent) rund 50 Prozent des Welt-vermögens und 50 Prozent der Weltbe-völkerung nur 1 Prozent des Weltvermö-gens besitzen wird es auch keine Inflation an den Gütermärkten geben, dafür aber immer mehr an den Kapitalmärkten. Die Tendenz zu immer mehr Ungleichgewicht ist somit ungebrochen.

* Zitat von George Santayana, spanischer Philosoph und Schriftsteller (1863-1952)

Bitte beachten Sie insbesonders den Disclaimer 1 auf Seite 19.

„Wer sich nicht an die Vergangenheit er-innern kann, ist ver-dammt, sie zu wieder-holen.“*

AMERIKANISCHE UNEINSICHTIGKEIT

AKTUELLES AUS DEN MÄRKTEN

Michael Mehlhorn, Treasury

Page 17: Geldanlage aktuell 02/2014

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AMERIKANISCHE UNEINSICHTIGKEIT

FINANZMARKTÜBERBLICK

Quellen: Bloomberg, 1 Zentralbankprognosen, 2 Bundesbank, 3 WIFO-Institut, 4 KOF Prognose, *Drittanbieder, Mischpreis; Bitte beachten Sie insbesonders die Disclaimer 1, 3, 4 und 5 auf Seite 19.

AKTUELLES AUS DEN MÄRKTEN

Reales BIP (YoY %) Inflationsrate (YoY %) Arbeitslosigkeit (%)2014 2015 2016 2014 2015 2016 2014 2015 2016

USA1 2,20 2,10 2,80 1,48 1,8* 2* 7,35 5,95 5,50

Euroland1 -0,40 0,90 1,60 1,34 0,60 1,10 11,95 11,60 11,20

Deutschland2 0,40 1,90 2,00 1,60 1,10 1,50 6,87 6,60 6,40

Österreich3 0,35 1,40 1,70 2,02 1,80 1,80 4,91 5,20 5,30

Großbritannien1 1,70 3,50 3,00 2,57 1,90 1,70 7,64 6,50 6,10

Schweiz4 1,98 2,00 2,10 -0,22 0,20 0,70 3,17 4,20 4,10

Japan1 1,53 1,00 1,50 0,35 3,30 2,60 4,03 3,60* 3,60*

Brasilien1 2,49 0,70 1,30* 6,21 6,30 5,80 5,39 5,00* 5,50*

Aktuelle Renditen für 10-jährigeStaatsanleihen

Japan 0,5

Schweiz 0,4

Deutschland 0,8

Österreich 1,0

USA 2,1

Spanien 2,2

Italien 2,5

Portugal 3,3

Griechenland 7,7

NameKurs per 15.10.14

YTD 3 Monate 1 Jahr 3 Jahre

SEK 0,11 -3,67 % 0,78 % -4,30 % -0,44 %

NOK 0,12 -0,58 % 0,34 % -3,01 % -8,03 %

CAD 0,69 1,05 % 1,04 % -2,81 % -2,99 %

CHF 0,83 1,71 % 0,72 % 2,27 % 2,57 %

AUD 0,69 6,01 % -0,41 % -2,36 % -7,67 %

JPY 0,74 6,45 % 1,48 % -2,37 % -21,18 %

USD 0,78 7,04 % 5,73 % 5,34 % 8,12 %

NameKurs per 15.10.14

YTD 3 Monate 1 Jahr 3 Jahre

ATX 2.039,29 -19,92 % -14,52 % -19,95 % 2,51 %

DAX 8.571,95 -10,26 % -11,81 % -2,64 % 43,65 %

Nikkei 225 15.073,52 -7,48 % -2,09 % 4,38 % 72,31 %

Euro Stoxx 50 2.892,55 -6,96 % -8,28 % -3,73 % 22,80 %

MSCI World (USD) 1.595,21 -3,96 % -8,40 % 2,38 % 34,46 %

Dow Jones 16.141,74 -2,62 % -5,39 % 6,42 % 38,62 %

MSCI Emerging Markets 982,6 -2,00 % -7,85 % -4,59 % 5,03 %

SMI 8.144,88 -0,71 % -5,01 % 2,01 % 41,38 %

Nasdaq Composite 4.215,317 0,93 % -4,55 % 11,10 % 58,00 %

MSCI World (EUR) 127,663 3,71 % -2,58 % 8,35 % 46,11 %

Aktienindizes (in Lokalwährung)

NameKurs per 15.10.14

YTD 3 Monate 1 Jahr 3 Jahre

Brent-Öl 83,78 -24,39 % -20,98 % -23,81 % -26,94 %

WTI-Öl 81,78 -16,91 % -18,19 % -19,20 % -5,78 %

Silber 17,47 -10,29 % -15,56 % -18,23 % -45,77 %

Kupfer 6.641,00 -9,77 % -6,86 % -8,27 % -11,98 %

Platin 1.261,88 -7,96 % -14,91 % -8,84 % -18,88 %

Industriemetalle 130,39 -1,91 % -7,39 % -1,41 % -18,15 %

Gold 1.242,01 3,02 % -4,02 % -3,15 % -26,10 %

Aluminium 1.919,00 6,60 % -2,09 % 3,51 % -13,75 %

Palladium 767,29 7,11 % -11,51 % 8,44 % 22,86 %

Rohstoffe

MakrodatenAnleihenmärkte

Währungsentwicklung gegenüber Euro

-20 % -15 % -10 % -5 % 0 % -5 %

DAX

ATX

SMI

MSCI World (EUR)

MSCI Emerging Markets

Dow Jones

Euro Stoxx 50

MSCI World (USD)

Nikkei 225

Nasdaq Composite

-4 % 0 % 8 %4 %

JPY

USD

CHF

SEK

NOK

CAD

AUD

-25 % -15 % -5 % 15 %5 %

Platin

Industriemetalle

Gold

Silber

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WTI-Öl

Kupfer

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Entwicklung seit Jahresbeginn

Entwicklung seit Jahresbeginn

Entwicklung seit Jahresbeginn

Page 18: Geldanlage aktuell 02/2014

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SERVICE

Partner und Organisator des Kulturfestivals Emsiana, durfte Filialleiter Wolfang Friedl an die 50 Gäste in unserer Filiale in Ho-henems begrüßen. Im Interview mit Sandra Obwegeser stand der erfolgreiche Unter-nehmer Rede und Antwort – zu seinem Engagement in Hohenems, wie das his-torische Zentrum von Hohenems durch Sanierung und Neugestaltung seiner Firma verändert wurde und was seine Visionen für die Zukunft der Innenstadt sind. Des Weiteren wurde darüber diskutiert, wie sich die Nibelungenstadt zum kulturel-len Hotspot gewandelt hat und wie sich Kunst und Kultur mit unternehmerischem

Zur neuen Veranstaltungsreihe mit In-terviewpartner DI Markus Schadenbau-er-Lacha, Geschäftsführer bei Lacha &

Denken vereinbaren lassen. Bei regionalen Köstlichkeiten und ange-regten Gesprächen ließen Volksbank Vo-rarlberg Vorstand Stephan Kaar, Bereichs-leiter Marcus Brüstle, Bürgermeister DI Richard Amann, Gerd und Herta Obwe-geser (Cafe Lorenz), Andreas und Barba-ra Hillinger (Hill Weinbar und Vinothek), Horst Obwegeser (Elektro Obwegeser), Patrick und Bettina Egle (Lusthaus), Arno und Herta Bentele (Bentele Transporte), Kommunikationsberaterin Angelika Böh-ler, Arno Riedmann (Weekend Magazin), RA Dr. Dieter und Manuela Klien, u.a. den Abend ausklingen.

Ein voller Erfolg war der Auftakt zur Veran-staltungsreihe “Volks-bank Vorarlberg im Gespräch“ mit DI Markus Schadenbau-er-Lacha in Hohenems.

Hier eine kleine Auswahl bevorstehender Veranstaltungen der Volks- bank Vorarlberg. Details finden Sie unter: www.volksbank-vorarlberg.at

VOLKSBANK VORARLBERG IM GESPRÄCH

TERMINAUSBLICK

15Jänner

Das Private Banking der Volks-bank Vorarlberg lädt herzlich zum Neujahrsempfang in dieVolksbank Rankweil ein.

27NovemberVolksbank Vorarlberg, Filiale Rankweil im Gespräch mit Christian Speckle und PhilippKettner.

29NovemberVolksbank Liechtenstein: Be-nefizkonzert „Elijah“ mit Pater Georg Sporschill. In der Pfarr-kirche St. Laurentius, Schaan.

v.l.: DI Markus Schadenbauer-Lacha, Bereichsleiter Prok. Marcus Brüstle und Vorstandsdirektor Dir. Stephan Kaar

v.l.: Sandra, Gerd und Herta Obwegeser v.l.: Bürgermeister DI Richard Amann, Herta und Benno Bentele

Page 19: Geldanlage aktuell 02/2014

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DISCLAIMER

SERVICE

1. Allgemeiner Disclaimer - Die hier dargestellten Angaben dienen, trotz sorgfältiger Recherche, ausschließlich der unverbindlichen Information und ersetzen nicht eine, insbesondere nach rechtlichen, steuerlichen und produktspezifischen Gesichtspunkten notwendige, individuelle Beratung für die darin beschriebenen Finanzinstrumente. Die Information stellt weder ein Anbot, noch eine Einladung oder Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Finanzinstrumenten dar und dient insbesondere nicht als Ersatz für eine umfassende Risikoaufklärung. Die beschriebenen Finanzinstrumente werden nur in jenen Ländern öffentlich angeboten, wo dies ausdrücklich durch den jeweils gültigen Prospekt oder die Emissionsbedingungen zulässig ist. Der für die dargestellten Produkte gültige und gemäß § 10 Abs. 2 KMG veröffentlichte Prospekt samt allfälligen Änderungen oder Ergänzungen ist unter www.volksbank.com/prospekt abrufbar oder kann am Sitz der Volksbank Vorarlberg e. Gen., 6830 Rankweil, Ringstrasse 27 kostenlos behoben werden. Die jeweils gültigen Emissionsbedingungen nach Fertigstellung und weitere Informationen finden Sie unter www.volksbank-vorarlberg.at (bei dem jeweiligen Produkt). Die Volksbank Vorarlberg e. Gen. übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit, Vollständigkeit, Aktualität oder Genauigkeit der hierin enthaltenen Informationen, Druckfehler sind vorbehalten.2. Steuerliche Behandlung - Die hier dargestellte steuerliche Behandlung bezieht sich auf Anleger, die in Österreich der Steuerpflicht unterliegen und ist von den persönlichen Verhältnissen des jeweiligen Anlegers abhängig. Sie kann durch eine andere steuerliche Beurteilung der Finanzverwaltung und Rechtsprechung – auch rückwirkend – Änderungen unterworfen sein.3. Performancehinweise - Die Angaben basieren auf Vergangenheitswerten. Diese Wertentwicklung in der Vergangenheit (Quelle: Bloomberg) lässt keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung zu. Gebühren, Steuern und Spesen sind in der Berechnung nicht berücksichtigt. 4. Angaben beruhen auf einer Bruttowertentwicklung - Provisionen, Gebühren und andere Entgelte können sich auf die angeführte Bruttowertentwicklung mindernd auswirken. Für Detailauskünfte steht Ihnen Ihr Kundenberater selbstverständlich gerne zur Verfügung.5. Fremdwährungen - Die angegebenen Werte beruhen auf Fremdwährungen. Wir weisen darauf hin, dass die Renditen infolge von Währungsschwankungen steigen oder fallen können.6. Investmentfonds - Die Kapitalanlagegesellschaft weist in Abstimmung mit der FMA darauf hin, dass mit 01.09.2011 das Investmentfondsgesetz (InvFG) 2011 in Kraft getreten ist. Die in den Fondsbestimmungen und Verkaufsprospekten genannten gesetzlichen Verweise beziehen sich auf das InvFG 1993, da die Fondsbestimmungen auf Basis der im Zulassungszeitpunkt geltenden Rechtslage genehmigt wurden. Die veröffentlichten Prospekte sowie das Kundeninformationsdokument (der in diesem Folder genannten) dieses Investmentfonds (Immobilienfonds) stehen in ihrer aktuellen Fassung inklusive sämtlicher Änderungen seit Erstverlautbarung dem Interessenten unter www.volksbankinvestments.com (bzw. beim immofonds 1 www.immokag.at) und in den Hauptanstalten und Geschäftsstellen der Volksbankengruppe zur Verfügung. Der veröffentlichte Prospekt wird in deutscher Sprache, das Kundeninformationsdokument (KID) zusätzlich in englischer Sprache zur Verfügung gestellt7. Hausmeinung - Die vorliegende Broschüre dient ausschließlich der unverbindlichen Information. Sie stellt weder eine Werbung noch eine Empfehlung noch eine vermögensbezogene, rechtliche oder steuerliche Beratung dar. Die Informationen können daher nicht als Basis für individuelle Handlungen und Entscheidungen herangezogen werden und sind somit auch keine Aufforderung zur Anbotslegung, bestimmte Wertpapiere, Finanzinstrumente, Devisen/Valuten oder andere Finanzprodukte welcher Art auch immer zu kaufen oder zu verkaufen. Sie sind auch nicht dazu gedacht, Vermittlungen der genannten Finanzinstrumente oder Finanzdienstleistungen welcher Art auch immer zu tätigen. Die dargestellten Informationen sind weder als ein Anbot, noch als Einladung zur Anbotstellung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren, Fonds und sonstigen Anlageprodukten zu sehen. Das Infor- mationsblatt ersetzt nicht die fachgerechte Beratung für die in diesem Informationsblatt beschriebenen Finanzinstrumente und dient insbesondere nicht als Ersatz für eine umfassende Risikoaufklärung. Die zur Verfügung gestell- ten Informationen sind allgemeiner Natur und wenden sich nicht an einen bestimmten Personenkreis. Bestimmte Rechtsordnungen können vorsehen, dass die Zurverfügungstellung solcher Informationen eingeschränkt ist. Benützer, die solchen Rechtsordnungen unterliegen, müssen sich selbst über solche Restriktionen informieren und sind für die Einhaltung derselben verantwortlich. Die Volksbank Vorarlberg übernimmt keinerlei Haftung im Hinblick darauf, ob die dargestellten Informationen für die Nutzung in solchen Rechtsordnungen geeignet oder erlaubt sind. Analysen und Schlussfolgerungen sind genereller Natur und berücksichtigen nicht die individuellen Bedürfnisse einzelner Anleger hinsichtlich Ertrag, steuerliche Situation oder Risikobereitschaft. Die Wertentwicklung der Vergangenheit lässt keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung von Anlageinstrumen- ten zu. Für alle Risiken bei Veranlagungen gelten die „Informationen zu Veranlagungen - Risikohinweise“, die Sie jederzeit bei der Volksbank kostenlos anfordern können. Die hier dargestellten Informationen wurden mit größter Sorgfalt recherchiert. Die Volksbank Vorarlberg e. Gen. übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit, Vollständigkeit, Aktualität oder Genauigkeit der zur Verfügung gestellten Information. Druckfehler vorbehalten.8. Vermögensverwaltung - Die Daten für die Preisberechnung stammen von externen Datenlieferanten. Trotz größter Sorgfalt kann keine Gewähr für die Richtigkeit der gelieferten Daten übernommen werden. Das vorlie- gende Reporting dient ausschließlich der unverbindlichen Information und ersetzt nicht eine, insbesondere nach rechtlichen, steuerlichen und produktspezifischen Gesichtspunkten notwendige, individuelle Beratung für die darin beschriebenen und aufgelisteten Finanzinstrumente. Die Information stellt weder ein Anbot, noch eine Einladung oder Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Finanzinstrumenten dar und dient insbesondere nicht als Ersatz für eine umfassende Risikoaufklärung. Der für die dargestellten Produkte gültige und veröffentlichte Prospekt samt allfälligen Änderungen oder Ergänzungen bzw. die jeweils gültigen Emissionsbedingungen nach Fertig stellung und weitere Informationen können Sie jederzeit bei der Volksbank Vorarlberg e. Gen. kostenlos anfordern. Die Angaben des Portfolios basieren auf Vergangenheitswerten. Diese Wertentwicklung in der Vergan- genheit (Quelle: Triple A) lässt keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung des Portfolios bzw. der darin enthaltenen Wertpapiere zu. Die angegebenen Performancewerte beruhen auf Euro-Angaben. Wir weisen darauf hin, dass die Renditen infolge von Währungsschwankungen steigen oder fallen können. Die steuerliche Behandlung ist von den persönlichen Verhältnissen des jeweiligen Anlegers abhängig. Sie kann durch eine andere steuerliche Beurteilung der Finanzverwaltung und Rechtsprechung – auch rückwirkend – Änderungen unterworfen sein. Für alle Risiken bei Veranlagungen gelten die „Informationen zu Veranlagungen – Risi- kohinweise“, die Sie jederzeit bei der Volksbank Vorarlberg e. Gen. kostenlos anfordern können.9. Für alle Risiken bei Veranlagungen gelten die „Informationen zu Veranlagungen Risikohinweise“, die Sie jederzeit bei der Volksbank Vorarlberg e. Gen. kostenlos anfordern können. Die Volksbank Vorarlberg e. Gen. unterteilt in die fünf Risikoklassen „1“ bis „5“. Die Risikoklassen beziehen sich auf eine interne Risikoeinstufung und geben nur einen groben zusammenfassenden Überblick über sämtliche dem Wertpapier anhaftenden Risiken. „1“ entspricht dabei einem geringen Risiko, „5“ dem höchsten. 10. Für Anfragen stehen Ihnen unsere Anlageberater gerne zur Verfügung, Ratings: Stand per 17.10.2014. Die oben angegebenen Ratings bei den Zertifikaten beziehen sich nicht zwangsläufig auf den Emittenten an sich, sondern können sich auf den Mutterkonzern beziehungsweise auf den Garantiegeber beziehen.11. Diese Unterlage dient ausschließlich Informationszwecken. Wertentwicklungen in der Vergangenheit sind keine Garantie für künftige Erträge. Die Meinungen sind die des Fondsmanagers zum Zeitpunkt der Veröffentlichung und stimmen möglicherweise nicht mit der Meinung zu einem späteren Zeitpunkt überein. Die Meinungen dienen dem Verständnis des Anlageprozesses und sind nicht als Anlageempfehlung gedacht. Die in diesem Doku- ment diskutierte Anlagemöglichkeit kann für bestimmte Anleger je nach deren speziellen Anlagezielen und je nach deren finanzieller Situation ungeeignet sein. Außerdem stellt dieses Dokument kein Angebot an Personen dar, an die es nach der jeweils anwendbaren Gesetzgebung nicht abgegeben werden darf. Dieses Dokument ist keine Aufforderung zur Zeichnung von Fondsanteilen und dient lediglich Informationszwecken. Privatpersonen und nicht-institutionelle Anleger sollten die Fonds nicht direkt kaufen. Bitte kontaktieren Sie Ihren Anlageberater für weitere Informationen zum Produkt. Die Informationen dürfen weder reproduziert noch an andere Personen verteilt werden. Produkte und Dienstleistungen können sich von Land zu Land unterscheiden. Verkaufsprospekt, Halbjahres– und Jahresbericht sowie das „KID“ sind kostenlos erhältlich bei Fidelity Worldwide Investments, Wien.12. Detaillierte Informationen zum Rating der Emittentin können auf der Website der Emittentin http://www.volksbank-vorarlberg.at/rating abgerufen werden. Allgemeine Informationen zur Bedeutung des Ratings und zu den Einschränkungen, die im Zusammenhang damit beachtet werden müssen, können auf der Homepage von Fitch Ratings Ltd (www.fitchratings.com) abgerufen werden. Ein Rating stellt eine durch eine Ratingagentur erstellte Bonitätseinschätzung dar, d.h. eine Vorausschau oder einen Indikator für möglichen Kreditverlust durch Insolvenz, Zahlungsverzug oder unvollständige Zahlung an Anleger. Es handelt sich dabei nicht um eine Empfehlung, Wertpapiere zu kaufen, zu verkaufen oder zu halten. Eine Ratingagentur kann ein Rating jederzeit aussetzen, herabstufen oder widerrufen. Derartiges kann eine nachteilige Auswirkung auf den Marktpreis der Wertpapiere haben. Ein Herabsetzen des Ratings kann auch zu einer Einschränkung des Zugangs zu Mitteln und in Folge zu höheren Refinanzierungskosten für die Emittentin führen. Ein Rating kann auch ausgesetzt oder zurückgezogen werden, wenn die Emittentin den Vertrag mit der maßgeblichen Ratingagentur kündigt oder feststellt, dass es nicht mehr in ihrem Interesse ist, der Ratingagentur weiterhin Finanzdaten zu liefern. Das Rating der Emittentin könnte auch durch die Bonität oder vermeintliche Bonität anderer Finanzinstitut (insbesondere des Volksbanken-Verbundes) negativ betroffen sein. Aufgrund der angeführten Risiken ist die Verzinsung dieser nachrangigen Anleihe höher als bei nicht-nachrangigen Anleihen mit gleicher Laufzeit.13. Indices MSCI All Countries Index - © 2013 MSCI Inc. Alle Rechte vorbehalten. Die hierin enthaltenen Informationen (die „Informationen”) dürfen weder ganz noch teilweise ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von MSCI vervielfältigt oder verteilt werden. Die Informationen dürfen nicht dazu verwendet werden, um daraus abgeleitete Arbeiten zu schaffen oder um andere Daten zu verifizieren oder zu korrigieren, um Indizes, Datenbanken, Risikomodelle oder Analysen oder Software zu erstellen und auch nicht im Zusammenhang mit der Emission, dem Angebot, Sponsoring, Management oder der Vermarktung von Wertpapieren, Portfolios, Finanzprodukten oder anderen Anlageinstrumenten. Informationen, die historische Informationen, Daten oder Analysen enthalten, dürfen nicht als ein Hinweis oder eine Garantie auf die zukünftige Performance, Analyse, auf Prognosen oder Vorhersagen angesehen werden. 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HFRX Global Hedgefund Index - HFR®, HFRI®, HFRX®, HFRQ® und HEDGE FUND RESEARCH™ sind die Handelsmarken von HFR (Hedge Fund Research, Inc). Die Indizes werden mit Genehmigung gemäß der HFR INDICES REDISTRIBUTION LICENSE verwendet. © 2013 www.hedgefundresearch.com JP Morgan EMU Government Bond Index - Der JP Morgan EMU Government Bond Index ist urheberrechtlich geschützt. Die Daten wurden von J.P. Morgan zur Nutzung im Rahmen des Benchmarkausweises für die Vermögensverwaltung der Volksbank Vorarlberg zur Verfügung gestellt.

EURIBOR - Euribor®, Eonia® und Eurepo® sind eingetragene Handelsmarken von Euribor-EBF a.i.s.b.l. Alle Rechte vorbehalten. Jegliche Nutzung dieser Namen muss unter dem Hinweis erfolgen, dass es sich bei dem Index um eine registrierte Handelsmarke handelt. Ein Lizenzvertrag mit Euribor-EBF ist für jegliche kommerzielle Nutzung der registrierten Handelsmarken verpflichtend. Externes Rating S&P - Diese Unterlagen können Informationen dritter Anbieter enthalten, einschließlich Ratings von Kredit-Ratingagenturen wie Standard & Poor‘s. Die Wiedergabe und Verbreitung von Inhalten dritter Anbieter in jeglicher Form ist untersagt, es sei denn, es liegt die schriftliche Genehmigung des Dritten vor. Die Lieferanten von Inhalten Dritter übernehmen keine Gewähr für die Richtigkeit, Vollständigkeit, Aktualität oder Verfügbarkeit jeglicher Informationen, einschließlich Ratings, und haften nicht für Fehler oder Auslassungen (aus Fahrlässigkeit oder anderem Grund), unbeschadet ihrer Ursache, oder für die Ergebnisse, die durch die Verwendung solcher Inhalte erzielt werden. Die Lieferanten von Inhalten Dritter übernehmen keinerlei ausdrückliche oder stillschweigende Gewährleistung, einschließlich der, aber nicht beschränkt auf die Gewährleistung für die Vertriebstauglichkeit oder Eignung für einen bestimmten Zweck oder eine bestimmte Verwendung. Die Lieferanten von Inhalten Dritter haften für keinerlei direkte, mittelbare, zufällige Ausgleichs-, Sanktions-, Sonder- oder Folgeschäden, Kosten, Aufwendungen, rechtliche Gebühren oder Verluste (einschließlich entgangener Einkünfte oder Gewinne und Opportunitätskosten) in Verbindung mit jedweder Verwendung ihrer Inhalte, einschließlich der Ratings. Kreditratings sind Äußerungen von Meinungen und keine Angaben von Fakten oder Empfehlungen zur Order, zum Halten oder zum Verkauf vom Werten. Sie beziehen sich nicht auf die Eignung von Werten oder die Eignung von Werten für Investitionszwecke, und auf sie sollte nicht als Investment-Empfehlung vertraut werden. Externes Rating Fitch - Alle Ratings von Fitch gelten vorbehaltlich bestimmter Limitierungen und Disclaimer. Bitte lesen Sie diese Limitierungen und Disclaimer unter folgendem Link: htttp://fitchratings.com/understandingcre ditratings. Darüber hinaus sind die von Fitch Ratings verwendeten Ratingdefinitionen sowie die Bedingungen zur Benutzung dieser Ratings auf der frei zugänglichen Internetseite der Agentur, www.fitchratings.com, abrufbar. Veröffentlichte Ratings, Kriterienberichte und Methodiken sind auf dieser Seite jederzeit zugänglich. Auch Fitch’s Verhaltenskodex („Code of Conduct“) sowie andere relevante Richtlinien und Berichte zu Vertraulichkeit, Interessenskonflikten, verbundenen Zugangsschutzsystemen und zur Übereinstimmung mit eigenen Vorgaben können im Bereich „Code of Conduct“ der genannten Internetseite abgerufen werden.

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