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GEMEINDEaktuell Oktober | November | 2012 Die Infozeitschrift der Freien evangelischen Gemeinde Dillenburg Verabschiedung Pastor Gerd Mankel ab Seite| 9 Inhalt Aktuelles Angedacht wortundtat Seite|3 Seite|6 Seite|16

Gemeinde aktuell | Oktober - November 2012 | FeG Dillenburg

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Gemeinde aktuell Oktober - November 2012 FeG Dillenburg

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GEMEINDEaktuellOktober | November | 2012

Die Infozeitschrift der Freien evangelischen Gemeinde Dillenburg

Verabschiedung Pastor Gerd Mankel

ab Seite| 9

Inhalt

Aktuelles

Angedacht

wortundtat

Seite|3

Seite|6

Seite|16

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editorial

2 | Editorial

Nicole Manderbach (Redaktionsteam)

Herbstzeit!

Die Tage werden kürzer und sind dunkler. Der Regen hält Einzug und die angenehmen Temperaturen verabschieden sich. Das saftige Grün der Pflanzen und Bäumeverschwindet. So würden viele in meinem Bekanntenkreisdiese Jahreszeit beschreiben. Daher verlieren sie auch in dieser Zeit den Frohsinn der Sommerzeit und werden fast schon melancholisch. Herbst bedeutet aber auch buntes Laub, raschelnde Spaziergänge im Wald, Pilze. Auch zuhause lässt es sich in dieser Jahreszeit schön gestalten: Neben passender Deko erhellen Kerzen nun deutlich die Stimmung und sorgen auf ihre Art für Wärme – vielleicht ist es bei Ihnen ja sogar das Kaminfeuer. Und nun, wo Sie hoffentlich Ihre Kerze ange-zündet haben, der Tee neben Ihnen dampft und duftet, nutzen Sie doch diese Ausgabe unseres Gemeindebriefes, um sich noch mehr zu erfreuen.Woran? An den Neuigkeiten aus unserer Gemeinde (Hochzeiten, Mitgliederaufnahmen, Berichte überAusflügeundFreizeiten,…),darüberNeuesüberein christliches Werk zu erfahren, oder sich den ein oder anderen Termin (Konzert, Gemeindefreizeit, Seminar für Evangelisation uvm.) vorzumerken und die dunkler werdenden Tage in Gemeinschaft zu verbringen. Nun hoffe ich, Sie genießen die Herbstzeit und wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen!

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Gemeindeaktuell | 3

GEMEINDEaktuell

Tobias HundtAm Leben

Herzliche Einladung zum Tobias Hundt Konzert am 6.10. um 19:30 Uhr im café cross.Karten gibt es im Vorverkauf für 5€ und an der Abend-kasse für 7€.

Mehr Informationen zu Tobias Hundt findet ihr imInternet:www.tobiashundt.de

Gemeindefreizeit 2012Noch sind Plätze frei!

Kommen Sie mit auf unsere FeG Gemeindefreizeit in das CVJM Freizeitheim Wilnsdorf. Zusammen werden wir hier drei schöne Tage verbringen, in denen wir uns gegenseitig besser kennen lernen, mit unserem Referenten Harald Sommerfeld über Gottes Wort nachdenken und eine Menge Spaß haben werden. Zu den besonderen Angeboten unseres Freizeitheims zählen in diesem Jahr die eigene Sporthalle, der leicht zu erreichende Medi-

tationswanderweg, die Tischtennisplatten, die Kicker sowie die Kegelbahn und die Kletterwand. Jeder ist herzlich eingeladen, mitzufahren - die Freizeit ist nicht nur für Gemeindemitglieder! Infos zurFreizeitundzurAnmeldungfindenSieaufdenausliegenden Flyern sowie im Internet unter www.feg-dillenburg.de/gemeindefreizeit ACHTUNG! KEIN GOTTESDIENST AM 28.10.12 INDILLENBURG! Alle sind herzlich zum Gottesdienst nach Wilns-dorf (10 Uhr) eingeladen.

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Renate Diehl ist Jahrgang 1947 und lebt mit ihrer FamilieinNiederlemp.SiehatdenBerufderTech-nischen Zeichnerin erlernt und hat sich auf auto-didaktischem Studienweg zur freien Malerin entwi-ckelt. Die Künstlerin gibt Kurse für Aquarell-Malerei an der Volkshochschule Dillenburg. Zudem leitet sie Studienreisen, die sie auch selbst ausarbeitet. InderaktuellenAusstellung„StarkBerührt-VonGottes großer Schöpfung“ auf der Galerie des FeG-Gemeindezentrums zeigt die Künstlerin einen Ausschnitt ihrer Werke und eine große Vielfalt an MalereiundKalligrafie. BeiIhrenWerkenexperimentiertRenateDiehlmit großer Freude. Sie selbst schreibt: „Mitten im wahren Leben, also in Niederlemp und weiter draußen male ich in den Gezeiten des Lebens, und es ist gut so!“ Inspi-riert von Kunst und Alltäglichem, Stehenbleiben und Weitergehen, Sein und Schein, Werden und Vergehen, Echtem und Unechtem, Introvertiertheit und Extrovertiertheit. „Malen ist fürmich nur einanderes Wort für fühlen“, so das Motto von Renate Diehl. Die Ausstellung von Renate Diehl beginnt mit der Vernissage am 04. November 2012 um 16:00 Uhr im Gemeindezentrum der Freien evangelischen Gemeinde Dillenburg, Stadion-

GEMEINDEaktuell

Frank Reichel

Leitet das Arbeitsfeld Verwaltung

und organisiert die Ausstellungen

straße 4 und ist bis Februar 2013 auf der Galerie des Gemeindezentrums zu sehen. Öffnungszeiten: Di 9-12 Uhr, Mi 8-12, 14-18 Uhr, Do 14-18 Uhr, Fr 9-12, 14-18 Uhr, So 14-18 Uhr (während der Öffnungszeiten des café cross)

Programm zur Vernissage:- Einführende Worte: Renate Diehl- Worte zur Ausstel- lungseröffnung: Lothar Lippert- Musik: Naomi van Dooren und Niko Loh

Herzliche Einladung.

Neue Ausstellung im Gemeindezentrum“Stark Berührt“

Von Gottes großer SchöpfungMalerei und Kalligrafie von Renate Diehl

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Gemeindeaktuell | 5

GEMEINDEaktuell

Dieses Seminar richtet sich an alle Interessierten, die ihre Sprachlosigkeit über Gott überwinden wollen. An zwei Abenden wollen wir im Gespräch miteinander und unter Anleitung von Tobias Menges (OM) lernen, wie wir die gute Nachricht von Jesus den Menschen heute zeigen und sagen können. Wir wollendielebensveränderndeBotschaftvonJesusneu lernen und uns von ihr überzeugen lassen, damit wir Zeugen Gottes werden. Zeugen eines Gottes, der diese Welt geschaffen, sich mit ihr am Kreuz versöhnt hat und Menschen zur Gemein-schaft mit ihm und untereinander ruft. Hierzu sind besonders die Leute eingeladen, denen es schwer fällt, mit ihren Freunden, Nach-barn, Kollegen über Gott zu reden. Zusammen wollen wir Wege suchen, um unsere Ängste zu überwinden und die gute Nachricht zu verkündigen.

Mittwoch, 10. Oktober, 19-21 Uhr „Menschen verstehen und das Evangelium verständlich machen. Schlüssel zum Gespräch mit Menschen von heute.“

Donnerstag, 11. Oktober, 19-21 Uhr „Die Situation der Gesellschaft wahrnehmen und das Evangelium erfahrbar machen - Gemeinde andenBruchstellenderGesellschaft.“

Unser Referent: Tobias Menges (verheiratet, 3 Kinder) studierte Missiologie und arbeitet seit 20 Jahren bei der Missionsgesellschaft OM (www.om.org). Dort ist er verantwortlich für drei missio-narische OM - Teams in Deutschland.

Teilnahme & Veranstaltungsort: Die Teilnahme am Seminar ist kostenfrei. Um eine Anmeldung wird dennoch gebeten ([email protected]). Ort: FeG Nanzenbach, Querstraße 6, 35690 Dillenburg-Nanzenbach

Die beste Botschaft der Welt weitergeben lernenGemeinsames Seminar mit der FeG Nanzenbach zum Thema Evangelisation am 10. und 11. Oktober 2012

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Liebe Leserinnen, liebe Leser,

der Pastorenwechsel bringt es mit sich, dass dies derletzteBeitragvonmirandieserStelleist.Zeitalso für letzte Worte. Doch was schreibt man da „Gewichtiges“? Ich habe mir mal die allerersten Worte ange-schaut, die im Gemeindebrief vom August 1989 vonmir zu lesenwarenundfinde, dass sie nachwie vor wichtig und richtig sind. Daher zitiere ich mich (ausnahmsweise) mal selbst. Damals schrieb ich u.a.: „Jesus sagt in Matthäus 23,8b: ‚Einer ist euerMeister,ihraberseidalleBrüder(undSchwes-tern)‘.Dies ist einwichtigerSatz imBlickaufdieGemeinde Jesu Christi. Als Christen haben wir nur einen Herrn; er allein kann absolute Autorität bean-spruchen. Ihm gilt es gemeinsam nachzufolgen und gemeinsam zu dienen. In diesem Sinn verstehe ich meinen Auftrag zum vollzeitlichen Dienst in Ihren Gemeinden (damals gehörten auch noch Herborn, Niederscheld und Oberscheld mit zum Predigtge-biet).AuchderPastoristeinBruderunterBrüdern.[…] Das schließt nicht aus, dass Gott Menschenunterschiedlich begabt und entsprechend beauf-tragt, aber es schließt aus, dass sich einer über den anderen stellt. Das heißt auf der anderen Seite aber auch, dass sich jeder mit seinen Gaben in die Gemeinschaft einbringen kann, gerade da, wo Gott ihn hinstellt. Die Gemeindearbeit geht zwar auch weiter, wenn einige wenige (zu) viel tun. Aber biblisch ist, dass jeder das tut, wozu Gott ihn befä-higt hat. Dann hat jeder eine sinnvolle Aufgabe und keiner ist überlastet.“ Wie gesagt, ist das nach wie vor meine Sicht. Die Gemeinde lebt davon, dass viele sich treu einsetzen. Danke an dieser Stelle für allen treuen Einsatz, der mich entlastet und ergänzt hat! Doch auch die herzliche Bitte, in der Zeit bis der neue

Pastor da ist, das eine oder andere von dem zu übernehmen, was ich jetzt nicht mehr tun kann. Vielleicht ist das ja auch Ihre Chance, sich mit Ihren Begabungeneinzubringen! Zeitlos gültig ist, dass Jesus will, dass wir uns alsSchwesternundBrüderbegegnenundnichtinder Weise, dass einer über den anderen herrscht. Der einzige Herr in der Gemeinde ist und bleibt Jesus (bzw. Gott) selbst. Ich habe versucht, das zu leben,alsoalsPastor„BruderunterGeschwistern“zu sein und nicht der „Chef vom Ganzen“. Manche mögen das bedauern (weil sie mehr Leitung und Vorangehen erwartet hätten), doch glaube ich nach wie vor, dass wir gut daran tun, Gemeinde so zu leben, wie Jesus das will. Denn nur dann wird er seinen Segen ausschütten. Und nun die letzten Worte dieser „letzten Worte“, die ich für dreierlei nutzen werde: Zum einen bitte ich hiermit für alles um Verzeihung, was in den letzten 23 Jahren nicht gut war. Zum zweiten bedanke ich mich für das überwältigende Vertrauen, dass Sie mir entgegengebracht haben. Ohne dieses Vertrauen wäre es nicht möglich gewesen, so lange Ihr Pastor in der FeG Dillenburg zu sein. Und zum dritten bitte ich Sie darum, auch meinem Nachfolger mit demselben Vertrauen zu begegnen wie mir.

Gott segne Sie!

6 | Angedacht

Pastor Gerd Mankel

Seit 23 Jahren Pastor in Dillenburg, lebt mit

seiner Familie in Dillenburg.

anGEdacht

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Gemeindeleben | 7

GEMEINDEleben

Liebe Gemeinde,ganz herzlich möchten wir uns für alle lieben Glück- und Segenswünsche, Geschenke und Karten anlässlich unserer Hochzeit am 18. August 2012 bedanken. Ein besonderer Dank gilt auch all denen, die uns während der Vorbereitungen, am Hoch-zeitstag selbst sowie im Anschluss daran helfend zur Seite gestanden haben und durch ihre tatkräf-tige Unterstützung zu einem für uns unvergessli-chen und wunderschönen Tag beigetragen haben. Wir haben uns sehr darüber gefreut, dass so viele unserer Einladung zur Trauung und zum gemeinsamen Kaffeetrinken gefolgt sind und wir unsere Hochzeit auf diese Weise auch mit der Gemeinde feiern konnten, was uns sehr viel bedeutet hat!Annika & Sebastian Mankel

Wir haben uns am 8. September im Gemeinde-zentrum das Ja- Wort gegeben und einen wunder-schönen Tag erlebt! Ein herzliches Dankeschön gilt allen Helfern, die für uns da waren und diesen besonderen Tag ermöglicht haben! Wir sind froh und dankbar für die Zeit, die wir in der Gemeinde verbracht haben. Viele von euch haben uns geprägt und uns sowohl im Glauben als auch im Ausbau unserer Gaben weitergebracht und unterstützt! Da Siegen nun unser neues Zuhause ist, werden wir zukünftig seltener in der Gemeinde zu sehen sein. Aber wir werden euch immer wieder gerne besuchen!Limo (Lisa & Timo)

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8 | Gemeindeleben

Neu in der Gemeinde

Wir sind Thomas und Sabrina Hartmann und möchten uns nach unserer offiziellen Gemeinde-aufnahme nochmal kurz vorstellen. Wir wohnen im schönen Eibach und besuchen die FEG Dillenburg nun schon seit vielen, vielen Jahren. Nach unserem Kennenlernen vor zehn Jahren waren wir auf der Suche nach einer Gemeinde, die wir gemeinsam besuchen können. Kurz darauf landeten wir auch schon in der FEG Dillenburg, wo wir uns von Anfang an sehr wohl fühlten. Wir schätzen die Gottesdienste und die Atmosphäre hier sehrundhabenunsdeshalb fürdieoffizielleMitgliedschaft entschieden. Wer uns noch besser kennenlernen möchte, kann uns gerne ansprechen.

GEMEINDEleben

Wir- Familie Riemer mit Jochen, Konstanze, Philip und Nicolas- sind nun seit Februar diesen Jahres in Dillenburg, nachdem wir zuvor 12 Jahre mit der Allianz-Mission Gemeindeaufbauarbeit in Inns-bruck/Tirol gemacht hatten. Uns gefällt das Städt-chen Dillenburg sehr gut und auch unsere Kinder (12 und 13 Jahre) haben sich mittlerweile gut hier eingelebt. Wir freuen uns, die hiesige FeG kennen-gelernt zu haben und nun auch verbindlich als Mitglieder dabei zu sein.

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Gemeindearbeit | 9

GEMEINDEleben

Nach seinem Studium am Theologischen Seminar in Ewersbach (1984-1989), wurde Gerd Mankel 1989 zum Pastor unserer Gemeinde berufen, zunächst mit weiteren Dienstorten in Niederscheld und Herborn. Von 1996 bis 2006 arbeitete er mit dem damaligen Jugendpastor Martin Plücker zusammen in den Gemeinden Dillenburg und Herborn. Nachdem Martin ab 2006 in den Dienst in der FeG Witten berufen worden war beschlossen die beiden Gemeinden, je einen eigenen Pastor anzustellen. Gerd Mankel wurde hauptamtlicher Pastor in der FeG Dillenburg; von 2006 bis 2009 wurde er von JugendreferentBorisPaschkeineinerTeilzeitstelleunterstützt. Seit 2011 hat er in Jugendpastor David Schultze einen neuen Kollegen im Dienst in unserer Gemeinde. Nach mehr als 23 Jahren neigt sich nun Gerds Dienstzeit dem Ende zu. Ab dem 1. November tritt er, begleitet von seiner Ehefrau Lydia, seinen Dienst in den Freien evangelischenGemeinden Berndorfund Flechtdorf, in der Nähe von Korbach, an. Wir als “Eure” Gemeinde wollen diese Zeilen nutzen, um Dir, lieber Gerd und Dir, liebe Lydia, von Herzen danke zu sagen! Danke für Eure Kraft, Eure Zeit und Eure Liebe, die Ihr seit mehr als zwei Jahr-zehnten in unsere Gemeinde eingebracht habt. Ihr

seid-mitEuren„Jungs“Bene,AlexundBasti-schonso lange Teil der FeG Dillenburg, dass ihr eigentlich nicht mehr wegzudenken seid. Danke, lieber Gerd, dass Du uns als Pastor - also als Hirte - über so lange Zeit begleitet und geleitet hast. Danke dafür, dass Du die Eigenarten deiner Dillenburger „Herde“ kennen gelernt, ernst genommen, toleriert aber auch herausgefordert hast. Danke, dass Du Dich auch an Aufgaben gewagt hast, die eigentlich nicht so „Dein Ding“ waren.Danke,dassDuDeineVerpflichtungimmerin erster Linie gegenüber Deinem Herren Jesus Christus gesehen hast, und nicht so sehr gegen-über dem, was Menschen an Dich herangetragen habe. Danke für die vielen Predigten (wenn wir 40 Stück pro Jahr rechnen, sind wir bei fast 1000!), Bibelstunden, Hauskreisabende, Biblischen Unter-richtundalldieanderenBereiche,indenenDuDichengagiert hast! Als Motto für Deinen Dienst hast Du selbst Esra 7,10 gesehen: „Denn Esra war von ganzem Herzen darauf aus, das Gesetz des Herrn zu erforschen und danach zu handeln und es als Satzung und Recht in Israel zu lehren.“ und dieses Wort zeigt sicher den Schwerpunkt Deiner Arbeit hier in Dillenburg auf. Danke auch Dir, liebe Lydia, für Deinen jahre-

23 Jahre – Gerd & Lydia Mankel

Wir sagen DANKE!

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10 | Gemeindeleben

langen Einsatz in der Leitung des Kindergottes-dienstes und in der Seniorenarbeit der Gemeinde. Danke für die Zeit, die Kraft und die Ideen, die Du in den Aufbau und den Dienstplan der Caféar-beit investiert hast. Danke auch vor allem für all die Arbeit, die Du in über zwei Jahrzehnten immer wieder „hinter den Kulissen“ ganz ohne Aufhebens getan hast. Diese kurze und unvollständige BeschreibungEures Einsatzes hier in Dillenburg zeigt, dass man Arbeit nicht „zählen“ kann – aber „schätzen“ kann man sie und wir schätzen uns als Gemeinde sehr glücklich,solangeundinsovielenBereichenvonEuremEngagementprofitiertzuhaben! Da wir wissen, dass Ihr beide sehr strukturierte Menschen seid, hier trotzdem ein kleiner Überblick:

GEMEINDEleben

Gerds Leben in Zahlen (1984-2012)

Frau 1

Söhne 3

Zwillinge 1

Schwiegertöchter 2

Predigten FeG Dillenburg (1989-2012) ca. 1.000

BiblischeUnterrichtsstunden ca. 1.200

Deckenplatten eingesetzt, geschätzt (2011) 7.341

Gemeinde zum Lachen gebracht ungezählt („nur“ durch trockenen Humor)

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VersendteBriefe/E-Mails(Dunkelziffer) 18.474

Borussia Mönchengladbach wird DeutscherFußballmeister 0

Christina Echterbruch

Mitgleid der Gemeindeleitung

Gemeindearbeit | 11

GEMEINDEleben

Offiziell möchten wir Lydia und Gerd im Gottes-dienst am 14. Oktober um 10 Uhr verabschieden und sie für ihren weiteren Dienst segnen. Euch persönlich wünschen wir gutes Ankommen und Gottes Führung und Kraft in der Zeit des AufbruchindenFeG’sinBerndorfundFlechtdorf.

Eure FeG Dillenburg

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Christian Klotz

12 | Gemeindeleben

CHRISTLICHEwerke

So wurde zunächst klar, dass Gnade etwas Unver-dientes ist, denn man kann nichts tun, um sich Gnade zu verdienen. Gemäß der Aussage von Römer 3, 24 ist Gnade immer ein freies Geschenk. Da Gott uns Gnade geschenkt hat, sollen auch wir uns unseren Mitmenschen gegenüber gnädig zeigen. So müssen auch die Gemeinde und der Teentreff Orte sein, an denen niemand durch andere verurteilt wird und man sich nicht für gesagte oder getane Dinge schämen muss.

„Kickern, Cocktails und Rock&Roll“

So war es am Donnerstag (30. August) bei der „Welcome-Party“ im U16-Teentreff angesagt. Laute Musik und Partystimmung erfüllte die Flure des Gemeindezentrums und rund 30 Jugendliche (viele nicht aus der Gemeinde) belagerten nahezu unentwegt den Kicker-Tisch oder bewiesen beim Video-Karaoke-Spiel „Guitar-Hero“ ihr musikali-sches Können. Neben allerlei kleinen Snacks wie mit Käse überbackenen Nachos, Pizzabrötchen und (natürlich alkoholfreien) Cocktails gab es auch genügend „Futter“ für die Seele: „Gaststar“ Andre Pulfrich predigte über das Thema „Gnade“.

GEMEINDEinDILLENBURG

Als Christen in und um Dillenburg herum sind wir ebenso BürgerInnen dieser Stadt.

Mit der Rubrik: „.Gemeinde in Dillenburg“ wollen wir Angebote und Akti-onen vorstellen, sich als Christ und Bürger für unsere Stadt einzusetzen. Wir freuen uns über Hinweise zu genannten Aktionen und Angeboten. Darüber hinaus würden wir uns über eine Rückmeldung hinsichtlich der neuen Rubrik freuen. Dies kann persönlich oder auch per E-mail ([email protected]) geschehen.

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café cross | 13

CAFÉcross

Was ist eigentlich das Tollste an der Mitarbeit im Café? Das positive Feedback der zufriedenen Gäste? Die kleinen Schwätzchen oder auch manche tieferen Gespräche am Tresen oder am Tisch? Das freie Mitarbeitergetränk pro Schicht? Die vieeee-eeelen köstlichen Kuchen, die man immer wieder neu probieren kann? Das befriedigende Gefühl, eine Frühstücks-Etagere hergerichtet zu haben, die man am liebsten selbst aufessen würde. Die vielen Begegnungenmit lieben Geschwistern ausder Gemeinde? Am Sonntagmorgen den Rahmator unter den bewundernden Blicken männlicherJugendlicher zusammenzubauen? All das ist toll, tut gut und macht Spaß, aber das aller- allerbeste ist die Zusammenarbeit im Caféteam! Nicht nur zu glauben, sondern zu erfahren, dass man sich aufeinander verlassen kann! Miteinander lachen, sich gegenseitig helfen, sich vielleicht zum ersten Mal so richtig oder wieder ganz neu kennenlernen. Herausfordernde Situationen gemeinsam meis-tern. Miteinander darauf zurückblicken, wie wir uns weiterentwickelt haben. Sorgen besprechen. Gemeinsam Verantwortung tragen. Zum Beginnder Schicht miteinander beten. Zum Ende auch manchmal miteinander stöhnen. Das alles gehört dazu und das alles genießen wir. Gemeinschaft und Wachstum erleben in einer Dienstgemeinschaft. Das ist eine tolle Erfahrung, für die wir Gott von Herzen dankbar sind.

Am 01. September waren alle Mitarbeiter im Café zu einem gemeinsamen Ausflug nach Kölneingeladen. In Fahrgemeinschaften fuhren über zwanzig Teilnehmer zunächst zur traditionsreichen Kaffeerösterei Schamong in Köln-Ehrenfeld, wo wir vom Junior-Chef begrüßt wurden. Direkt im Laden-geschäft stand auch die altertümliche Röstma-schine, in der noch von Hand geröstet und verlesen wird. Wir wurden allerdings in einen rustikalen Lagerraum geführt, wo wir mit Mühe und Not und zum Teil auf gefüllten Kaffeesäcken sitzend Platz

fanden. Café crema, Espressi, Milchkaffees und andereSpezialtitätenausfrischgeröstetenBohnenkonnten probiert werden, während wir über die Geschichte des Hauses und die Geheimnisse der Kaffeerösterei informiert wurden. Natürlich sind einige Kilo an Kaffeeproben aus Köln zurück mit

Wenn Engel reisen … Ausflug der Café-Mitarbeiter nach Köln

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14 | café cross

CAFÉcross

örtliche Kühlschrank-Organisation: „Wenn DAS die Kerstin sehen würde … ach dumeine Güte!“ ImLaufe des Nachmittags konnten wir noch Kaffee-spezialitäten des speziell ausgebildeten „Café-Sommeliers“ Losse und selbstgebackenen Kuchen des Kölner Backteams genießen. Nach unseremAufenthaltinBickendorftrenntensichdannunsereWege – eine Gruppe besuchte bei schönstem Sommerwetter noch gemeinsam die „Arche Noah“, einen Nachbau der Arche als Projekt zur Urge-schichte, das noch bis Mitte Oktober auf dem Rhein ankert. Eine zweite Gruppe von Unerschro-

ckenen stellte sich der Herausforderung „Samstag in der Innenstadt“ und schob sich, umgeben von Menschenmassen, durch die Geschäfte zwischen Domplatte und Neumarkt … ein echtes Kontrast-programm zur Dillenburger Fußgängerzone, egal zu welcher Tageszeit! Gegen 20.00 Uhr waren dann alle Ausflüglerwohlbehaltenwieder zuHause. Eswar toll, diesen gelungenen Tag miteinander zu verbringen, sich verwöhnen zu lassen und auch viele neue Anregungen für unsere Café-Arbeit zu erhalten. DerAusflugwarein „Sahnehäubchen“auf all die guten Erfahrungen, die Gott uns als Team miteinander machen lässt. Nach wie vor freuen wir uns über jeden, der die Arbeit in den verschiedenen Bereichen des Caféseinfach einmal ausprobieren möchte!Ansprechpartnerin ist Eva Haas.

nach Dillenburg gefahren – für die heimische Küche ebenso wie fürs café cross, wo ja am 09. September dann das große „Probetrinken“ stattgefunden hat. Von der Kaffeerösterei aus ging es dann weiter zum Café „Sankt Mocca“, einem christlichen Café inKöln-Bickendorf.DiesesCaféhatteunser„Späh-trupp“ auch schon damals besucht, als wir uns bei der Planung unseres café cross’ einige andere christliche Lokale angesehen hatten. Während des gemeinsamen Mittagessens im schicken und trotzdem sehr gemütlichen Café spielte ein junger Künstler „Fingerstyle Guitar“, der sich dann als

waschechtes Gemeindekind aus der FeG Herborn herausstellte. Viele Dillenburger kannten David Senz noch aus seiner Zeit dort – heute arbeitet er im Veranstaltungsprogramm des Kölner Cafés mit. Nach dem Essen – und natürlich bei einer Tasse Kaffee - stellte Geschäftsführer Markus Losse die Geschichte und jetzige Arbeit des „St. Mocca“ vor und schnell entwickelte sich noch ein interessanter Austausch über Projekte und Erfahrungen. Für alle Küchenfeen in der Frühstück-Schicht wurde die Küchenbesichtigung im „Mocca“ noch zur Offenba-rung. Nach den unendlichen Weiten der Gemeinde-hausküche fanden wir uns staunend in einem Multi-funktionskämmerchen hinter der Theke wieder, das mit ungefähr 1 Quadratmeter freier BodenflächePlatz für genau EINEN Mitarbeiter bot. Annika aus tiefster Seele über die Arbeitsbedingungen und die

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café cross | 15

CAFÉcross

Öffnungszeiten:Mo: geschlossen | Di: 9-12 | Mi: 8-12 / 14-18 Do: 14-18 | Fr: 9-12 / 14-18 | Sa: geschlossen So: 14-18

Regelmäßige Veranstaltungen:

Spielenachmittag im CaféJeden Freitag von 15-17 Uhr im Café. In geselliger Runde werden Gesellschaftsspiele (Skibbo, Uno etc.) gespielt. Lust, dabei zu sein? Kommen Sie vorbei und setzen Sie sich einfach mit dazu!Stricken im CaféGemeinsam an Tischen strickenTermine bitte im Café erfragen (02771-801447)

Öffnungszeiten & Programm

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Gott liebt die Menschen, wir zeigen es ihnen. In „Wort und Tat“

16 | Christliche Werke

CHRISTLICHEwerke

Sammeldosen in jeder Deichmann-Filiale. „wortundtat“ ist eine spendenfinanzierte Missi-onsgesellschaft mit eigenen Projekten in verschie-denen Ländern wie Indien, Republik Moldau, Grie-chenland und Tansania. „wortundtat“ hilft dort auf vielfältige Weise insbesondere Kindern, indem sie ihnen bessere Möglichkeiten für Schule und Ausbil-dung schaffen sowie Kranken, um die sich sonst niemand kümmert. Die „wortundtat“ zur Verfügung gestellten Mittel kommen ausschließlich der Verbrei-tung des Evangeliums und der Hilfe an Not leidenden Menschen zugute. Alle Spenden kommen ohne Abzug den Projekten zugute. Der Verwaltungsaufwand wird auf das geringstmögliche Maß beschränkt. Die Verwaltungskosten werden in voller Höhe durch eine Sonderspende gedeckt. „wortundtat“ ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Evangelikaler Missionen (AEM). Seit über 35 Jahren unterstützt die vom Schuhein-zelhändler Dr. Heinz-Horst Deichmann gegründete christliche Hilfsorganisation „wortundtat“ Menschen in den ärmsten Regionen der Welt. Anstoß war eine Begegnung Dr. Deichmanns mit rund 500 Lepra-kranken im indischen Bundesstaat Andhra Pradesh.„Da konnte man nur weglaufen oder helfen“, war die Reaktion, die er als Auslöser für das dann folgende Engagement nennt. Zunächst baute „wort-undtat“ Dörfer für Leprakranke. Rasch wurde die Arbeit ausgedehnt und zudem Mitverantwortung für eine diakonische Einrichtung in Griechenland über-

1977 wurde das private christliche Hilfswerk „wort-undtat“ von Dr. Heinz-Horst Deichmann gegründet. Seitdem bringt es vielfältige Hilfe für Not leidende Menschen in Indien, Tansania, Moldawien und Grie-chenland.Über117.000Bedürftigeprofitiereninzwi-schen von dieser Arbeit. Der Name ist Programm: wortundtat bringt die gute Nachricht von Gottes Liebe und seinem Versöhnungsangebot durch Jesus Christus zu Menschen ohne Hoffnung. Gleichzeitig unterstützt der gemeinnützige und mildtätige Verein die Ärmsten der Armen ganz praktisch mit vielfältigen HilfsangebotenimsozialenundmedizinischenBereich- getreu dem Motto: „Gott liebt die Menschen. Wir zeigen es ihnen - in Wort und Tat.“ Wann waren Sie das letzte mal in einer Deich-mann-Filiale?IstIhnenanderKassediesePlexiglas-Sammeldose aufgefallen? Im Zeitalter von Kartenzah-lung fällt einem so etwas vielleicht nur auf, wenn die Zahlung per Karte mal wieder länger dauert. Ich habe die Sammeldose zwar jahrelang wahrgenommen, aber nie wirklich gesehen. Was da an den Kassen der Deichmann-Filialen steht, hat einen Hintergrund, den man bei einem Schuhkonzern vielleicht nicht vermuten mag. Hinter diesen Sammeldosen steckt das Hilfswerk „wortundtat“. Aus christlicher Überzeugung engagiert sich die Inhaberfamilie der Firma Deichmann seit über 35 Jahren im Hilfswerk „wortundtat“. „wortundtat“ ist fester Bestandteil des sozialen Engagementsder Unternehmensgruppe und darum stehen diese

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Christliche Werke | 17

CHRISTLICHEwerke

tragen: Etwa 15 Prozent der Kinder zwischen fünf und 14 Jahren müssen dort mit ihrer Arbeitskraft das Fami-lieneinkommen aufbessern – unter anderem in Stein-brüchen, Teppichfabriken oder auf Baumwollfeldern.Doch nur selten sind ihre Eltern gleichgültig oder gar bösen Willens. Normalerweise treibt sie die blanke Not, die Sorge zu verhungern.Es ist ein erbarmungsloser Kreislauf: Den Eltern fehlt

Schulbildung. Sie wollen überleben, brauchen jede Rupie. Schule aber bringt kurzfristig nichts ein. So müssen die Kinder mitarbeiten, damit die Familie durch-kommt. Dabei wäre Lesen, Schreiben und Rechnen der Ausweg. Denn damit haben junge Erwachsene gute Chancen auf dem indischen Arbeitsmarkt und können so dem Tagelöhnerdasein entkommen. Nachdem im Jahr 1995 National Worker in Steinbrüchen nahe der Stadt Yeleswaram zahlreiche Kinder bei schwerer körperlicher Arbeit angetroffen hatten, wurde in Sichtweite des Steinbruchs eine Schule errichtet – zunächst provisorisch in einer Reismühle. In den folgenden Jahren wurde dann eine große Schule aufgebaut und seitdem setzte die „wortundtat“-Partnerorganisation AMG India alles daran, immer mehr Eltern aus den 47 Steinbrüchen der Region neue Perspektiven für die Zukunft ihrer Kinderaufzuzeigen.DennnurmitschulischerBildungbekommen die Kinder Aussicht auf eine Ausbil-dung oder gar ein Studium. Diese Voraussetzungen wiederum sind der Schlüssel für eine Zukunft ohne die

nommen. In Tansania hilft „wortundtat“ seit 1996 bei der Umsetzung eines groß angelegten Public Health-Konzepts. In Moldau startete ein wortundtat-Projekt im Jahr 2006 mit Einrichtungen für Senioren, Arme und Obdachlose. In Dortmund bekommen seit 2009 KinderauseinemsozialenBrennpunktUnterstützungim täglichen Leben.„wortundtat“ hat auch im Blick, dass die Menschenvon der christlichen Überzeugung hören sollen, die die HelferantreibtunddieBedeutungderBibelundihreInhalte kennenlernen – getreu dem Motto: Gott liebt die Menschen. Wir zeigen es ihnen – in Wort und Tat. Die Organisation sendet keine Europäer in die Entwicklungsregionen aus, sondern arbeitet eng mit Einheimischen zusammen. Ihnen überträgt sie die Verantwortung für die Umsetzung der Projekte. „wortundtat“ hilft mit Ideen, Know-how und Geld. Über die Jahre hinweg hat sich das Prinzip bewährt: Über 130.000 Menschen erhalten heute Hilfe von „wortundtat“ – Tendenz steigend. Wo immer möglich, zielt die Hilfe darauf ab, die Menschen in die Lage zu versetzen, sich eines Tags selbst zu helfen. Daher gibt es zahleiche Bildungseinrichtungen und Programme,die darauf basieren, dass die Hilfe nur für einen vorü-bergehenden Zeitraum gewährt wird. Experten fürEntwicklungszusammenarbeit haben das Vorgehen von „wortundtat“ immer wieder als vorbildlich bezeichnet. Um einen Einblick in die Arbeit von „wortundtat“ zubekommen,möchteichhiereinenvonvielenBerei-chen der Arbeit des Hilfswerkes vorstellen, bei dem meine Frau und ich seit Jahren Paten für eine Klas-senpatenschaft sind, nämlich das Projekt „Steinbruch-schule“ (Schulbank drücken statt Steine klopfen): Kinderarbeit! In Mitteleuropa schreckt die meisten Menschen schon die Vorstellung, ihre Kinder schwer körperlich arbeiten zu lassen. Wer das macht, bekommt schnell den Stempel „schlechte Eltern“ aufgedrückt. Den müssten demnach in Indien Hunderttausende

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18 | Christliche Werke

CHRISTLICHEwerke

eines Platzes in der Schule. Wie alle Hilfswerke braucht auch „wortundtat“ Menschen, die das Werk mit Spenden unterstützen. Vierteljährlich erscheint ein kostenloses „wortundtat“-Magazin, in dem mit aktuellen Informationen die Projekte von „wortundtat“ vorgestellt werden. Wenn Sie die gedruckte Ausgabe einmalig oder regelmäßig beziehen möchten, gibt es dazu im Internet oder unter der unten angegebenen Adresse die Möglich-keit,dieseszubestellen.DerzeitliegeneinigeExem-plare auf dem Infoständer im Foyer unseres Gemein-dezentrums für Sie bereit. Sie möchten die Verantwortlichen von „wort-undtat“ kennenlernen und aus erster Hand erfahren, unter welchen Bedingungen die Arbeit von „wort-undtat“ in den verschiedenen Projekten geleistet wird? Dann ist das Hof-Fest genau der richtige Termin für Sie: Einmal im Jahr kommen Projektverantwort-liche aus Indien, Tansania, Moldawien und dem Stern im Norden auf den Leimberghof in Wuppertal (Schönefelder Weg 55) und freuen sich über die Möglichkeit, mit Freunden und Förderern von wort-undtat ins Gespräch zu kommen. 2012 ist das Fest leider bereits vorbei - aber der Termin für das kommende Hof-Fest steht schon fest: Es ist Samstag, 15. Juni 2013.

Kontakt :Wortundtat - Allgemeine Missions-Gesellschaft e. V.Postfach 110111, D-45331 EssenDeichmannweg 9, D-45359 EssenTelefon: 0201-67 83 83www.wortundtat.de

gefährliche und schlecht vazahlte Arbeit in den Stein-brüchen. Nicht immer war es leicht, die Eltern vom Sinn der Schule zu überzeugen, denn den Familien fehlt es oft am Nötigsten und sie sind auf jede noch so kleine Einnahmequelle angewiesen. Die älteren Schüler haben teilweise früher selbst im Steinbruch gearbeitet. Heute stehen sie vor einer Ausbildung oder einem Studium. Paten aus Europa finanzierendieSchulbildung,wobeidiePatenschaftennicht einem Kind, sondern einem Platz in einer bestimmten Klasse gelten. Die Paten erhalten einmal im Jahr ein Foto der von ihnen unterstützten Klasse. Für das System der Klassenpatenschaften hat sich „wortundtat“ entschieden, weil

-KonfliktezwischendenSchülernentfallen,daalleKinderdie

gleiche Leistung von ihren Paten erhalten.

- ein Klassenpate ohne schlechtes Gewissen jederzeit aussteigen

kann, sich der Verlust durch einen anderen Paten

auffangen lässt und das Kind selbst nichts davon mitbekommt.

-sichVerwaltungskostenundBetreuungsaufwandfürdiePaten-

schaften in engen Grenzen halten.

Mit 1.863 Schülerinnen und Schülern hat die Schule für ehemalige Steinbruchkinder im Schuljahr 2009/2010 ihre volle Auslastung erreicht: Insgesamt 1.763 Kinder sind nun in 37 Schulklassen registriert. Hinzu kommen 100 Kinder in zwei Klassen der Nähschule. Möglich wurde dieser Erfolg nicht zuletzt durch die Unterstützung aus Deutschland: Viele Menschen haben Klassenpatenschaften übernommen und unterstützen mit 18 Euro im Monat die Versorgung

Frank Reichel

Ist verheiratet mit Elke und sie haben seit

mehreren Jahren eine Patenschaft mit einer

Schulklasse in Indien

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Gemeindearbeit | 19

GEMEINDEarbeit

In den vergangenen eineinhalb Jahren hat Magda-liese Bösser unsere Gemeinde mit DekorationenundBlumenarrangementsbereichertundverschö-nert. Sie hat während dieser Zeit die Arbeit fast ein ganzes Jahr lang alleine erledigt. Nun muss sie aus zeitlichen Gründen diesen Dienst leider aufgeben.

Liebe Magdaliese, wir als Gemeinde sagen Dir ganz herzlich “Danke” für Deine Arbeit im Dekoteam. Danke für alle schönen Dekorationen und die viele Arbeit, die Du dabei investiert hast. Du hast damit unser neues Gemeindezentrum bereichert und verschönert. Für uns als Gemeinde und für unsere Gäste hast Du eine schöne Umgebung geschaffen. Danke dafür! Wir wünschen Dir, dass Du nun die nötigeZeitfüralleDeineanderenAufgabenfindest.

Das Dekoteam sucht nach wie vor Verstärkung. Wer Interesse an einer Mitarbeit hat, melde sich bitte bei Frank Reichel. Es wäre schön, wenn das Team wieder Verstärkung bekommen würde.

Dankeschön

Frank Reichel

Leiter des Arbeitsfeld Verwaltung, zu dem das

Dekoteam gehört

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GEMEINDEarbeit

20 | Gemeindearbeit

Gemeindeleitung ([email protected])Dietrich Orth [email protected] Tel. 02771 / 801322Winfried Kretz [email protected] Tel. 02771 / 35291Christina Echterbruch [email protected] Tel. 02773 / 946688Gerd Mankel (Pastor) (bis 31.10.12) [email protected] Tel. 02771 / 261981David Schultze (Jugendpastor) [email protected] Tel. 02771 / 2080963

GEMEINDEintern

SpendenkontoSpar-undKreditbankWitten(SKB)Konto 9252300BLZ45260475

Spenden für Baumaßnahmen bittemit dem Vermerk „Spende Baumaß-nahme“ versehen.

Neuer Arbeitszweig unserer Gemeinde Im Oktober startet die Initiative HOPE unserer Gemeinde ihren ersten Kurs für Kinder aus dem Dillkreis. Ziel des Angebotes ist es, die Trauer von Kindern ernst zu nehmen, die einen nahen Ange-hörigen verloren haben. Unsere HOPE Trauergruppe bietet den Kindern einen sicheren und geschützten Ort, um ihnen das Ausdrücken ihrer oft unterdrückten Gefühle zu ermöglichen. Dies geschieht durch eine Atmo-sphäre, die von Offenheit, Nähe und Verständnis für die Situation der Kinder geprägt ist. Gemeinsam mitanderenBetroffenenwerdendieTeilnehmeraufihrem je eigenen Trauerweg begleitet und lernen, auf spielerische Art ihrer Trauer zu begegnen.

Wir freuen uns als Gemeinde über diese Arbeit und wünschen uns, dass sie zum Segen für Mitar-beiterundTeilnehmerstattfindet. Weitere Infos zu HOPE finden Sie in den ausliegenden Flyern sowie unter www.feg-dillen-burg.de/hope

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Gemeindeveranstaltungen | 21

GEMEINDEveranstaltungen

GottesdienstSonntags 10:00 Uhr Abendmahlsgottesdienst jeden 3. Sonntag im Monat. Der Abendmahlsgottesdienst dauert ca. 90 Minuten.

Kindergottesdienst Nach dem gemeinsamen Gottesdienstbeginn mit den Großen gehen die Kinder in ihre altersge-mäßen Gruppen.ArminBeermann(02771/36207)

GebetstreffenDonnerstags 09:30 Uhr (wieder ab 16. August)Freitags 06:00 Uhr - Männergebetsfrühstück Hubert Leufkens (0178 / 5109114)Freitags 19:30 Uhr - Jugendgebetskreis Sonntags 09:40 UhrSonntags 18:00 Uhr

BibelgesprächskreisMittwochs 15:00 Uhr

Kontakt Pastor Gerd MankelTel. 02771 / 261981E-Mail [email protected]

HauskreiseUnter der Woche treffen sich mehrere Klein-gruppen in privaten Wohnungen. Um den passendenHauskreisfürSiezufinden,hilftIhnenGerd Mankel gerne weiter.

WichtigDurch den Umzug in das neue Gemeindezentrum ändern sich die Räume der Gebetstreffen, bitte Ansagen im Gottesdienst beachten oder bei Gerd Mankel nachfragen.

Jungschar (Mädchen & Jungs von 7 bis 12 Jahren)Freitags 17:30 - 19:00 UhrMichael [email protected]

Mutter-Kind-Kreis 1. und 3. Freitag im Monat 09:30 bis 11:00 UhrGabi Christ-Ankel (02771 / 814796)

Spätlese Monatliche Veranstaltung für alle im SeniorenalterBärbelLang(02771/21840)[email protected]

U16-TeentreffDonnerstags 18:30 UhrChristian Kretz (02771 / 268913)[email protected]

JugendkreisFreitags 20:00 UhrDaniel Haas (02771 / 220443)[email protected]

Treffpunkt - offener Gesprächskreis 14tägig mittwochs 19:30 UhrMichaela Germann (02771 / 812886)

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unsereGEMEINDE

22 | Unsere Gemeinde

Es bekommt eine neue Richtung mit neuen Inhalten. Dieser Glaube, durch den der Einzelne ein bewußter Christ wird, führt ihn mit anderen Menschen zusammen, die diese Überzeugung teilen. Auch sie bekennen sich zu ihrem Glauben an Jesus Christus und bilden so eine Gemeinschaft, eine Gemeinde. Auch Freie evangelische Ge- meinden sind so entstanden.

Unser Leitsatz

Alle Menschen sind von Gott geliebt. Ohne Ausnahme! Ohne Bedingungen! Wir müssen unsnicht anstrengen, um Gottes Liebe zu verdienen. Er liebt Sie und mich, so wie wir sind. Gottes Liebe ist konkret. Wir sind ihm nicht egal. Er schickte uns seinen Sohn Jesus Christus. In Jesus können wir erkennen, wie Gott wirklich ist. Jesus ist in uns Menschen verliebt. So sehr, dass er an unserer Stelle für unsere Schuld am Kreuz büßte. Gott will sich mit uns Menschen versöhnen. In Jesus hat er uns die Hand angeboten. Wir sind eingeladen, in seine Hand einzuschlagen und im Gebet„Ja“zuihmzusagen.SokanndieBeziehungzwischen Gott und uns heilen. Wer mit Gott versöhnt ist, lebt auch in

versöhnten Beziehungen zu seinen Mitmen-schen. Uns ist es sehr wichtig, dass wir uns in der Gemeinde gegenseitig achten und lieben, aber auch darüber hinaus. Wenn zwischenmenschliche Probleme auftreten, bemühen wir uns mit Gottes Hilfe um Versöhnung. Wir sind aber als Christen nicht perfekt. Wir sind noch unterwegs. Einmal erreichen wir Gottes Ziel, seine ewige neue Welt. Und wir sind unterwegs zu anderen Menschen. Wir wollen uns nicht um uns selbst drehen. Wir wollendieBotschaftvonGottesLiebemitanderenteilen. Mit Taten und mit Worten, ganz konkret. Es gibt so viele Menschen in Not, hier bei uns und weltweit. Sie sollen durch uns Hilfe erhalten und die Nachricht hören, dass Gott uns liebt und sie nicht vergessen hat.

Wie verstehen wir Gemeinde?

Wenn ein Mensch anfängt, ernsthaft an Gott und Jesus Christus zu glauben, dann verändert sich sein Leben.

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Buchvorstellung|23

BUCHvorstellung

Eva Haas

Was mir im geistlichen Leben zum Wachstum nützlich und unverzichtbare Grundlage sein kann war nicht unbedingt neu, wird aber aus für mich neuenAspektenbeleuchtet. DasBuchkannmanin einem Rutsch durchlesen, aber wenn man davon angesprochen ist und Sehnsucht nach Veränderung hat, wird es ein „Arbeitsbuch“, in dem man sich einzelne Kapitel noch einmal vornimmt. Thomas Härry weiß, wie wichtig auf diesem Weg „Wegbegleiter“ sind, d.h. jemand, der mich in diesem Erkenntnis- und Heilungsprozess begleitet und mir hilft, auch bei schwierigen Themen „dran“ zu bleiben und auch bei Rückschlägen nicht aufzu-geben. Da bin ich persönlich auf der Suche. Das Buchwurde 2006 geschrieben. Dadurch,dass der Autor bis heute immer wieder Artikel in der Zeitschrift „Aufatmen“ schreibt, kann ich miter-leben, wie sein Leben sich verändert und es macht mir Mut, Dinge anzupacken – in Schritten, die mir entsprechen und wo Jesus einen Anfang machen möchte.

SCMR.Brockhaus/EditionAufatmen

ISBN987-3-417-26706-8/€15,95

Echt und stark

Kraftvoll glauben – Tiefgang findenThomas Härry

Eigentlich hatte ich dieses Buch gekauft,weil ichdachte, da könnten vielleicht mal Themen für unseren Hauskreis drin sein. Dann stellte ich aber fest, dass es ein sehr persönlichesBuchist,sowohlwasdasErlebendesAutors betrifft, als auch was es mit mir zu tun hat. Der Autor ist Schweizer, Jahrgang 1965 und wohnt mit seiner Familie in Aarau. Einige Jahre war er Pastor der dortigen Gemeinde. Heute arbeitet er als Fachdozent am Theologisch-Diakonischen Seminar Aarau und ist Autor und Redakteur der Zeitschrift „Aufatmen“. Thomas Härry war durch eine Krise dazu gezwungen,einen„BlickunterdieOberfläche“zuwerfen und erkannte, dass der Zusammenhang zwischen geistlichem Leben und der Auseinander-setzung mit den tieferen Schichten seiner Seele der BeginneinesHeilungsprozesseswar. Es geht ihm darum, geistliche und emotionale Reife zu bekommen. Was das bedeutet und warum diesesowichtigist,wirdindemBuchbeschriebenund für mich immer wieder durch das persönliche Erleben authentisch gemacht. DasBuchmachtMut,alleLebensbereichevomGlauben durchdringen zu lassen und sich einer ehrli-chen Auseinandersetzung mit sich selbst zu stellen.

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Freie evangelische Gemeinde DillenburgStadionstraße 435683 Dillenburgwww.feg-dillenburg.de

Pastor Gerd Mankel / David SchultzeTel. 02771 / 261981E-Mail [email protected]

Redaktion [email protected],Jan-VictorKrille,NicoleManderbach,Dagmar & Christian Neumann, Annika Schultze

Ausgabe: Oktober | November | 2012Auflage:500,6Ausgaben/Jahrnächster Redaktionsschluss: 15.11.2012

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Konrad-Adenauer-Allee

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Oranienstraße

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Frankfurter Str.

Bahnhofstr.

Poststraße

Hindenburgstraße

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Bahnhof

Polizei

SchlossbergInnenstadt

Kino

Stadthalle

Krankenhaus

RichtungFrohnhausen, Manderbach,FrankenbergB253

RichtungHaiger B277

RichtungDonsbach

RichtungNiederschled / Oberscheld,Herborn, WetzlarB277

RichtungNanzenbach,Eibach

BAB A45 Dortmund - G

ießenBAB A 45AbfahrtDillenburg

Uferstraße

Dill

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Schlossbergtunnel

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