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EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE IN KÖNIGSBACH UND BILFINGEN 13. Ausgabe Ostern 2014 Gemeindebrief Neues aus der Evangelischen Kirchengemeinde in Königsbach und Bilfingen Gemeindebrief – Evangelische Kirchengemeinde in Königsbach und Bilfingen

Gemeindebrief 2014 04 Ostern - 13. Ausgabe

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Gemeindebrief 2014 04 Ostern - 13. Ausgabe

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EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE IN KÖNIGSBACH UND BILFINGEN

13. Ausgabe Ostern 2014

GemeindebriefNeues aus der Evangelischen Kirchengemeinde in Königsbach und Bilfingen

Gemeindebrief – Evangelische Kirchengemeinde in Königsbach und Bilfingen

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DAS REDAKTIONSTEAM

schreibt gerne und hat einfach gefragt, ob sie mitma-chen kann … Unter den Nachrichten aus Bilfingen fin-den Sie ihren ersten Artikel. Weiter so und willkom-men im Team, Wiebke!

Und Danke auch allen freiwilligen Helferinnen undHelfern, die beim Austragen dieses Gemeindebriefesgeholfen haben!

Mit herzlichem Gruß

Ihr Pfarrer

EDITORIAL

2 Gemeindebrief – Evangelische Kirchengemeinde in Königsbach und Bilfingen

unser Gemeindebrief ist ein wichtiges Medium unsererÖffentlichkeitsarbeit und kommt in alle Haushalte mitevangelischen Gemeindemitgliedern. Daher haben wirdieses Mal einen Überweisungsträger beigelegt, dennwir brauchen und erbitten Ihre großzügige finanzielleUnterstützung. Unsere Orgel muss dringend saniertwerden, aber die Kirchenfassade hat unsere Rücklagengekostet. Genaueres erfahren Sie in den Artikeln aufS. 10 und 11. Jetzt schon sage ich „Danke!“, wenn Siespenden!

Wie gewohnt finden Sie im Gemeindebrief zahlreicheRückblicke, Berichte und Bilder zu wichtigen Ereignis-sen der letzten Monate. Die Doppelseite mit den Ter-minen in der Mitte des Heftes lässt sich leicht heraus-nehmen und z. B. an den Kühlschrank heften. So hatman die Termine leicht zur Hand.

Neu begrüßen können wir in unserem Redaktions-team Wiebke Jansen aus Bilfingen. Sie ist Schülerin,

Liebe Leserinnen, liebe Leser

IMPRESSUM

Wiebke Jansen

Ulrike Bauer Johannes Schwab

Sie hätten auch Zeit und Freude bei un-serem Gemeindebrief mitzumachen?Wenden Sie sich bitte an das Pfarramt,wenn Sie Spaß am Schreiben habenoder Sie uns mit Ihren Möglichkeiten(z. B. Verteilung) unterstützen wollen.

Vielen Dank!

Herausgeber:Evangelische Kirchengemeinde Königsbach

Redaktionsteam: Ulrike Bauer, Eva Glück, Oliver Elsässer (VISDP), MargareteMüller, Johannes Schwab, Rebecca Weiss und Wiebke Jansen

Erscheinungsweise: 3x jährlich

Druck:Hoch-Druck, 75203 Königsbach-SteinAuflage: 2.200 Stück

Kontakt:Evangelisches PfarramtKirchstraße 575203 KönigsbachDienstag, Donnerstag und Freitag von 10.00–12.00 UhrMittwoch von 16.00–18.00 UhrTel.: 07232/2340Fax: 07232/314312

Titelbild: Privat

Internet:[email protected]

Spenden- und Kontoverbindung:Empfänger: Ev. KG KönigsbachBank: Sparkasse Pforzheim-CalwBLZ: 666 500 85Kontonummer: 951 390

Pfr. Oliver Elsässer Rebecca Weiss Margarete Müller

Eva Glück

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OSTERN FEIERN

OstergrußDie blühenden Narzissen grüßen auf der Titelseite desneuen Gemeindebriefs; „Osterglocken“ nennt mandiese Blumen auch. Aber da Ostern dieses Jahr erstEnde April gefeiert wird, weiß man nicht, ob die Nar-zissen dann überhaupt noch blühen …

Warum ist das eigentlich mit Ostern so, dass esmal früher, mal später im Jahr gefeiert wird? Nun, schon im 2. Jahrhundert nach Christus wurde inder Kirche der Ostersonntag als der erste Sonntagnach dem Frühlingsvollmond, also dem Vollmond nachdem 21. März, bestimmt. Und da der Mond mit seinen28 Tagen im Vergleich zum Sonnenjahr jedes Jahr einwenig anders seine Vollmondphasen hat, wandert auchdas Osterfest im Kalender. Somit übrigens auch dieTermine für das Pfingstfest (50 Tage nach Ostern) bzw.die Fastenzeit (40 Tage vor Ostern), somit auch Fa-sching, die Konfirmationen und noch manches andereEreignis. Und aus alledem spüren wir noch heute, wel-che Bedeutung Ostern für unserer christlichen Kulturhatte und immer noch haben will: Es ist das Fest desLebens, der getroste, hoffnungsvolle Blick über denendlichen Horizont dieser Schöpfung hinaus.

Die Weltnachrichten der letzte Wochen haben uns jawieder einmal deutlich vor Augen gestellt, dass Tod,Schmerz und Ungerechtigkeit immer noch an der Ta-

gesordnung sind in dieser Welt. Darum meine ich, dassman gar nicht genug Ostern feiern kann, denn dasOsterfest sagt: Einer hat die Tagesordnung auf denKopf gestellt. Einer erwies sich stärker als der Tod!„Christus ist auferstanden, er ist wahrhaftig auferstan-den!“ – so grüßen sich am Ostermorgen Christen aufder ganzen Welt, allem Leid zum Trotz. In diesem Sinnwünsche ich auch Ihnen gesegnete Ostern!

Pfr. Oliver Elsässer

Feierabendmahl an Gründonnerstag

In diesem Jahr beginnen wir die eigentlichen Fest-tage der Karwoche ein wenig anders als sonst: So,wie es Jesus mit seinen Jüngern tat, nämlich miteinem einfachen Abendessen im Gemeindehaus!Wir werden beim Essen auf die biblischen Textehören und versuchen, uns einzufinden in die Si-tuation damals in Jerusalem. In die Mitte der Feierist dann die Abendmahlsfeier integriert. Beginn istum 19.30 Uhr; anderthalb bis zwei Stunden Zeitmuss man schon mitbringen. Um planen und an-gemessen vorbereiten zu können, erbitten wirkurze Anmeldung per Mail oder Telefon bis zumDienstag, den 15. April auf dem Pfarramt.

Ostern feiern – mit der Kinder- und Teenie-Kirche

Am Ostermontag, 21.04.2014,laden wir alle Kinder und Tee-nies von 10.00 Uhr bis 11.30 Uhrsehr herzlich zu einem tollenOsterfrühstück ins EvangelischeGemeindehaus ein. Wir wollenmiteinander singen, feiern unddas Ostergeheimnis lüften. Viel-leicht werdet Ihr auch Ostereierfinden? Lasst Euch überraschen!Wir freuen uns auf Euch!

Kindergottesdienst-Team

Foto: Michaela Scho ̈llhorn/pixelio.de

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AKTUELLES AUS KÖNIGSBACH UND BILFINGEN

4 Gemeindebrief – Evangelische Kirchengemeinde in Königsbach und Bilfingen

Buntes Konzert der Kirchengemeinde

Das 10-Uhr-Gottesdienst-Team unter derLeitung von Jenny Schiller

Kinder-Kirchenchor unter der Leitung vonDagmar Brade

Kirchenchor unter der Leitung von Silke Lindörfer

rab. Schließlich erklang die Orgel als das älteste In-strument der Kirchengemeinde – souverän bespieltvon der Organistin Christine Österle. Eine Pause mitkleinen Erfrischungen lockerte das zweistündige Pro-gramm des Abends etwas auf, bevor nochmals Orgel,Posaunenchor und Kirchenchor erklangen.Das 11-Uhr-Gottesdienst-Team spielte zum Abschlussvier anspruchsvolle geistliche Lieder – ebenso unter-stützt durch Klavier, Bassgitarre, Percussion und Saxo-phon. Nach dankbarem Applaus richtete Pfr. Elsässerals Moderator des Abends seinen Dank an die vielenbeteiligten MitarbeiterInnnen des Kirchenkonzertesund überreichte der der Initiatorin und Chorleiterin Silke Lindörfer einen bunten Blumenstrauß als Dankfür das gelungene Konzert.Gemeinsam sang die Gemeinde den erhebenden Choral„Großer Gott wir loben dich“ – der angesichts der gro-ßen Besucherzahl und der stimmkräftigen Musi ke rIn nenlaut aus der Kirche hinaus in den Ort schallte.

Posaunenchor unter der Leitungvon Volkwin Weiss und unsereOrganistin Christine Österle

Musik mit ihren verschiedenen Facetten und Stilrichtungen ge-hört schon immer zu Kirche und zum Gemeindeleben einer Kir-chengemeinde. Diese musikalische Vielfalt kam bei einem ge-meinsamen Kirchenkonzert am 23. März in Königsbach zum Aus-druck und begeisterte Jung und Alt mit einem bunten Programm.

Der Posaunenchor eröffnete mit einem lebendigenStück das Konzert und Posaunist Gerhard Peetz be-grüßte kurz nach 18 Uhr die zahlreichen Besucher desAbendkonzertes. Gleich darauf bewegte das 10-Uhr-Gottesdienst-Team mit modernen geistlichen Liederndie Zuhörer und schloss mit dem bekannten Titel„Thank you for the music“ der Band ABBA.Unter der Leitung von Dagmar Brade am Klavier fandsich im Vorfeld des Konzertes ein kleiner Kinderchor zu-sammen, der stimmkräftig und gekonnt ein deutschesLobpreislied und ein sehr anspruchsvolles französischesMusikstück zum Besten gab. Man spürte den Kindernab, dass sie große Freude am mehrstimmigen Gesanghatten. Für viele Zuhörer ein Höhepunkt des Abends!Nach einer kurzen Umbaupause konnte der Kirchen-chor mit seinen vielen Sängerinnen und Sängern diegesamte Bühne einnehmen und zwei längere Stückepräsentieren. Anschließend ertönten die Posaunenund Trompeten kräftig von der Empore der Kirche he-

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AKTUELLES AUS KÖNIGSBACH UND BILFINGEN

…“, so Wolfsberger. „Zuhören – Zulassen – Loslas-sen“ – mit diesem Dreiklang brachte er am Ende seinegeistliche Lebenserfahrung auf den Punkt, und hierschloss sich der Kreis zur Eingangsfrage „Was ist ausdir geworden?“: Kann ich die großen und wesentlichenFragen des Lebens überhaupt noch hören? Oder zer-streue ich mich in tausend Nichtigkeiten und weiß ei-gentlich gar nicht, was ich will? Kann ich Ungereimt-heiten, Lebensentwürfe, die sich nicht erfüllt haben,und seien sie noch so fromm, kann ich sie vor mir selbstzulassen? Und kann ich mich darin vertrauensvoll darinGott überlassen? Und wie macht man das? Über allemFragen steht jedoch der Zuspruch: „Das darf ich wissen:Ich bin ein von Gott geliebtes Geschöpf von unendli-chem Wert, für die Ewigkeit bestimmt!“Für die Beteiligten war es ein eindrücklicher Tag, beidem man viele gute Fragen mitnehmen konnte. Unddie können manchmal wertvoller sein als manche Ant-wortsversuche …

Mitarbeiterwochenende mit Hanspeter Wolfsberger

„Was ist aus dir geworden?“

Eine interessante Frage ist das. Eine gute Frage. Des-halb hat sie Pfarrer Wolfsberger, Leiter des kirchlichenEinkehrhauses „Betberg“ in Südbaden, auch gesam-melt. Das sei nämlich sein Hobby, gute Fragen zu sam-meln – und dann bei Gelegenheit zu stellen. Am zwei-ten Februarwochenende einer ganzen Schar von en-gagierten Menschen in der Kirchengemeinde Königs-bach-Bilfingen. „Wie wächst man im Glauben?“ – dieseFrage war als Themenwunsch an den bekannten Refe-renten und Buchautor weiter geleitet worden, und erging im Laufe des Tages in drei Referaten und Ge-sprächsrunden darauf ein. Wichtig war Wolfsberger derBlick auf die Lebensgeschichte zweier biblischer Perso-nen: Elia und Paulus. Beide gelten als „geistliche Rie-sen“. Beide haben nach dem normalen Verständnis vonKarriere und Erfolg eher selten auf der Sonnenseite desLebens gestanden. Aber um eine im Glauben gereiftePersönlichkeit zu werden, so Wolfsberger, sind Lebens-krisen offensichtlich nicht hinderlich. Eher scheint es,dass Gott gerade Krisen verwendet, um einen Men-schen im Glauben reifen zu lassen. „Es bringt nichts,sich dauernd zu fragen, wo ich geistlich gewachsen bin

Pfarrer Elsässer danktHanspeter Wolfsberger

Jung und Alt aus Königsbach und Bilfingen war anwesend

Über 50 Mitarbeiter nahmen am Mitarbeitertag im Königs -bacher Gemeindehaus teil

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6 Gemeindebrief – Evangelische Kirchengemeinde in Königsbach und Bilfingen

INTERVIEW

Seit Januar 2014 arbeitet Johan-nes Schwab als Gemeindedia-kon zu 75 % in Königsbach undzu 25 % in Göbrichen. Seit ermit seiner Familie 2005 nachKönigsbach zog, engagierte ersich in vielen Bereichen derGemeinde ehrenamtlich undwar sechs Jahre als Kirchen -ältester in unserer Kirchenge-meinde tätig. So ist er zwar vie-len Königsbachern kein Unbekannter; wir möchtenihm hier aber dennoch einige besondere Fragenstellen, damit Sie ihn noch besser kennen lernen.

Johannes Du bist zum einen neu (im Amt) und zum anderen alt (bekannt). Wie geht es Dirmit dem neuen Job in alter Umgebung?Mit der neuen Aufgabe als Gemeindediakon geht esmir zunächst super-gut! Seit in mir diese innere Ge-wissheit reifte dass ich hier in der Kirchengemeindemeine Ausbildung und Begabung einbringen soll, habeich mich jeden Tag mehr darauf gefreut. Ich finde diesevielfältige Arbeit mit Menschen jeden Alters ein Vor-recht. Zwar war ich jetzt einige Jahre nicht mehr alsDiakon tätig; aber vom Prinzip her hat sich im kirch -lichen Dienst nicht viel verändert, und so fällt mir derUmstieg nicht schwer. Die Gemeinde schon umfang-reich zu kennen und bereits Kontakt zu vielen Mitar-beitern zu haben, macht natürlich vieles einfacher –für mich und für andere.

Was ist für Dich die größte Herausforderung im neuen Job?Da ist zunächst die Umstellung des Tages- und Wo-chenrhythmus! Der Tag beginnt im kirchlichen Dienstselbstverständlich auch morgens; viele Dienste liegenjedoch auf den Abenden und am Wochenende. Dahernehme ich ich mir häufig den Montag statt des Sonn-tags frei; da merke ich, dass selbst „frei machen“ einegewisse Disziplin erfordert.Innerlich ist es herausfordernd für mich, die Prioritätenrichtig zu setzten, inne zu halten und mich zu fragen:„Was ist jetzt wirklich wichtig?“ bzw. „Welchen Terminnehme ich zuerst wahr, und was ist später dran?“ Daich eher enthusiastisch veranlagt bin, neige ich dazudie Tage so voll zu packen, dass nur wenig Zeit für per-sönliche Begegnungen bleibt. Und gerade diese Begeg-nungen machen doch das Leben so wertvoll!

Worauf freust Du Dich am meisten?Ich freue mich besonders darauf, junge Menschen einStück auf ihrem Lebensweg zu begleiten und sie zufördern! Das beginnt für mich damit, dass ich jeden derJugendlichen und jungen Erwachsenen so akzeptierewie er oder sie ist. Und das ist für mich kein Vorsatzoder ein Programm, sondern Lebensüberzeugung.Wenn ich mich zurück erinnere an meine Jugend, dannwaren mir ältere Menschen dann wertvolle Begleiter,wenn sie mich einfach so nahmen wie ich war, undnicht ständig an mir rumkritisiert haben.

Abgesehen davon, freue ich mich an der Zusammenar-beit mit Pfarrer Elsässer; gemeinsam eine Gemeinde zuleiten und weiter zu entwickeln ist sehr spannend undermutigend. Dabei vom Kirchengemeinderat und demCVJM-Vorstand begleitet zu werden ist großartig!

Wobei hast Du ein bisschen Magengrummeln?Die Gottesdienstvorbereitung ist immer und jedes Malspannend und aufregend für mich, da man rechtzeitigan die verschiedenen Aspekte eines Gottesdienstesdenken muss. Besonders inhaltlich die Schwerpunkterichtig zu setzen und die verschiedenen Gottesdienst-besucher im Blick zu haben ist für mich entscheidendwichtig; wenn dann noch ein Anspiel oder moderneMusik im Sonntagsgottesdienst Platz haben soll, istdas immer herausfordernd.

WhatsApp, facebook, smartphone sind für mich …… so selbstverständlich wie ein Telefon oder ein Notiz-block – und daher absolut hilfreich. Sie können aberauch Zeiträuber sein und rasch ablenken. Ich schränkemich daher manchmal bewusst selber ein, um dieseDinge nicht zur Unterhaltung sondern als Werkzeug zusehen. Dieses Jahr verzichte ich in der Passionszeit zumBeispiel ganz bewusst komplett auf Facebook – und ichmerke, dass es mir kaum fehlt, sondern mich freier für„echte“ Begegnungen macht.

Stell Dir vor, Du hast verschlafen, musst aber ganz dringend zu einem Termin. Welche drei Dinge müssen auf jeden Fall sein?Ja, das mit dem Verschlafen könnte tatsächlich passie-Was muss also sein? Nun, eine Tasse Kaffee, Zähneput-zen und ein kurzer „Anruf“ beim Terminpartner – ver-bunden mit einem kurzen Stoßgebet und der Bitte umGottes Segen für den Tag.

Das Interview führte Ulrike Bauer.

Gemeindediakon Johannes Schwab

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GELEBTE ÖKUMENE

Jugendkreuzweg 2014 – Gemeinsam gehen, sehen, hören, singen, beten, bei sich sein, Gemeinschaft haben …Am 13. April 2014 – Palmsonntag, findet zum zwei-undvierzigsten Mal der ökumenische Jugendkreuz-weg statt. Auch in unsere Gemeinde wird der Kreuz-weg von katholischen und evangelischen Kirchen-gemeinde gemeinsam gebetet.JENER MENSCH GOTT – so lautet das Motto desdiesjährigen Kreuzweges. Der Beginn wird um 18:00Uhr in der Dreieinigkeitskirche in Bilfingen sein. Ge-meinsam möchten wir die Passion Jesu abschreiten.Die verschieden Stationen des Leidensweges Christiwerden von unterschiedlichen Gruppen gestaltet.Wir sind eingeladen einen Weg, begleitet vom Kreuz,

gemeinsam zu gehen. In diesem Jahr sind Ausschnit-te des Isenheimer Altars von Matthias Grünewalddie Grundlage für die Vorlage des Kreuzweges.Lassen sie sich durch Bilder, Texte, Lieder und Ge-bete wieder neu auf das Leiden Jesu ein, und erspü-ren sie wie bedeutungsvoll dieses, bis heute für je-den Einzelnen von uns ist.Herzliche Einladung an alle, mit uns zu gehen. Bitteauch die Hinweise im örtlichen Gemeindeblattbeach ten. Nähere Infos unter www.jugendkreuzweg- on line.de.

Antje Konrad

Ökumenischer Gottesdienst & Weltgebetstag der FrauenIn Bilfingen gibt es seit vielen Jahren feste ökumeni-sche „Termine“. Gemein sam glauben, beten, nachden-ken, fragen, feiern, Gott loben; das verbindet uns.

Der ökumenische Gottesdienst im Rahmen der Gebets-woche für die Einheit der Christen fand in diesem Jahrim evangelischen Gemeindezentrum statt. Er wurde inKanada vorbereitet. Wir hörten, dass das Wort „Kana -da“ aus der Sprache der Irokesen stammt, einem der in-digenen Völker des Landes, und „Dorf“ bedeutet. WeilChristen Gottes „Haushalt“ angehören, leben wir welt-weit im selben großen globalen „Dorf“. Der Gottesdienstwar in jeder Hinsicht ökumenisch geprägt: in der Vorbe -reitung, den Lesungen, der musikalischen Gestaltungdurch den Kirchenchor Bilfingen/Ispringen und den Gi-tarrenkreis. Die Kollekte wurde auch für ein ökumeni-sches Projekt, dem Frauenhaus in Pforzheim, gegeben.

Den Weltgebetstag am 1. Freitag im März feierten wirim katholischen Josephshaus. „Wasserströme in derWüste“ war das Thema. Frauen vieler Konfessionen ausÄgypten haben den Gottesdienst geplant, und katholi-sche Frauen aus Bilfingen haben ihn für uns vorbereitetund zu einem besonderen Erlebnis werden lassen mitInformationen und Bildern, mit Texten und ägyptischenKöstlichkeiten. Wasserströme sind für Ägypten lebens-notwendig, denn das Land besteht zu 96 % aus Wüste.So ist Wasser ein Zeichen für Leben und das wird in vie-len biblischen Texten aufgegriffen. Mit den ägyptischenFrauen beteten wir, dass Frieden und Gerechtigkeit sichBahn brechen mögen wie Wasserströme in der Wüste.

Wussten Sie auch, dass Ägypten das erste christlicheLand ist, und dass der Evangelist Markus als Begründerder ägyptischen Kirche gilt? Es ist immer wieder span-nend und lohnt sich, in jedem Jahr ein anderes Land„ins Gebet zu nehmen“. Und es ist bewegend zu wis-sen, dass an diesem 1. Freitag im März in über 170Ländern der Weltgebetstag begangen wurde.

Margarete Müller

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GELEBTE ÖKUMENE

8 Gemeindebrief – Evangelische Kirchengemeinde in Königsbach und Bilfingen

Auf dieser Doppelseite finden Sie neben den Gottes-diensten rund um die großen kirchlichen Feiertag auchdie eher unregelmäßigen und besonderen Veranstal-tungen unserer Kirchengemeinde. Wenn Sie möchten,trennen Sie diese Doppelseite aus dem Gemeindebriefheraus, um die Termine greifbar zu haben.

April

• Mittwoch, 02.04.19.00 Uhr Passionsandacht in der Kirche• Mittwoch, 09.04.19.00 Uhr Passionsandacht in der Kirche• Palmsonntag, 13.04. 14.30 Uhr „Bibel und Kaffee“ des AB-Vereines18.00 Uhr Jugendkreuzweg 2014 – Beginn in

der Dreieinigkeitskirche in Bilfingen• Gründonnerstag, 17.04.19.30 Uhr Feierabendmahl im Gemeindehaus –

wir bitten um Anmeldung!• Karfreitag, 18.04.10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl und

Kirchenchor in Königsbach15.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl in Bilfingen• Ostersonntag, 20.04. 06.00 Uhr Frühgottesdienst in Königsbach –

mit anschließendem Osterfrühstück10.00 Uhr Gottesdienst in Königsbach10.00 Uhr Gottesdienst in Bilfingen• Ostermontag, 21.04.10.00 Uhr Gottesdienst in Königsbach10.00 Uhr Osterfrühstück der Kinder- und

Teenagerkirche10.00 Uhr Osterfest des Mäusetreffs• Mittwoch, 30.0419.30 Uhr Themenabend des AB-Verein

Mai

• Donnerstag, 01.05.1. Mai-CVJM-Wanderung• Samstag, 03.05.14.00 Uhr Konfirmationsgottesdienst

in Königsbach• Sonntag, 04.05.10.00 Uhr Konfirmationsgottesdienst

in Königsbach• Mittwoch, 07.05.19.00 Uhr Gemeindebeirat Bilfingen• Samstag, 10.05.14.00 Uhr Konfirmationsgottesdienst

in Königsbach

AKTUELLE TERMINE

… war das Thema für den Abendgottesdienst unterdem Motto „Gottesdienst anders“ am 16. März 2014in Bilfingen. Um 18.00 Uhr ging es sonntagabends miteinem modern-musikalischen Einstieg mit dem Lob-preisteam aus Königsbach und zwei vorgetragenenGedichten los. Danach stellte Gemeindediakon Johan-nes Schwab in seiner Predigt die Frage, was Liebe ei-gentlich bedeutet und woran sie im Leben deutlichwird; in Zuneigung, von Eltern, Freunden, dem Partneroder anderen Personen, mit denen man zu tun hat.

Auch das Thema „Liebe in der Bibel“ wurde angespro-chen und was für eine Besonderheit Gottes Liebe imVergleich zu anderen Formen ist, da der Mensch sienicht zu bezahlen braucht und völlig bedingungsloserhält. Vor allem auch, da Menschen im Gegensatz dazu manchmal eigennützige Hintergrundgedankenhaben, wenn sie jemand anderem helfen oder Liebeentgegen bringen. Somit ist Gottes Liebe ein ganz außergewöhnliches und wertvolles Geschenk. In derPredigt wurden viele Beispiele aus dem Alltag verwen-det, welche das Thema nicht bloß zu einem theoreti-schen Vortrag machte, sondern zu etwas lebensnahem,womit man sich gut identifizieren kann.

Es war schön zu sehen, dass so viele Leute – auch jün-gere Gemeindemitglieder – den Gottesdienst besuchthaben und auch danach gab es noch reichlich Gelegen-heit für Gespräche und ein fröhliches Beisammensein.

Wiebke Jansen

Abendgottesdienst BilfingenMit Gottes Liebe durchs Leben

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Gemeindebrief – Evangelische Kirchengemeinde in Königsbach und Bilfingen 9

AKTUELLE TERMINE

• Sonntag, 18.05.18.00 Uhr ABBA-Jugendgottesdienst• Mittwoch, 21.05.20.00 Uhr Hauskreisleitertreff• Samstag, 24.05.09.00 Uhr Großer Benefiz-Flohmarkt

auf dem Marktplatz in Königsbach• Sonntag, 25.05.Ab Gemeindecafé15.00 Uhr im Gemeindehaus• Mittwoch, 28.05.19.30 Uhr Frauenbibelgesprächskreis • Donnerstag, 29.05., Himmelfahrt10.00 Uhr Gottesdienst im Grünen

im Gengenbachtal – gemeinsam mit Eisingen und Stein

Juni

• Pfingstsonntag, 08.06.10.00 Uhr Frühstücksgottesdienst mit Andacht

in Bilfingen 11.00 Uhr Pfingstgottesdienst in Königbach• Pfingstmontag, 09.06.10.00 Uhr Pfingstgottesdienst in Königsbach• Sonntag, 22.06.10.00 Uhr Team-Gottesdienst in Königsbach10.00 Uhr Mäusetreff SommerfestAb Gemeindecafé im Gemeindehaus15.00 Uhr in Königsbach• Sonntag, 29.06.11.00 Uhr Gottesdienst im Grünen in Bilfingen18.00 Uhr ABBA-Jugendgottesdienst• Diakoniesammlung vom 29.06. bis 06.07.

Juli

• Sonntag, 06.07.10.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst

im Rahmen der Festveranstaltung „40 Jahre Königsbach-Stein“auf dem Gelände des „Plötzer“

• Sonntag, 13.07.10.30 Uhr Familiengottesdienst im Rahmen

des „Kindergartensommerfestes“ mit Kindern und Mitarbeitern des Kindergarten „Arche Noah“

11.30 Uhr „Pro arte“ – Konzert auf dem Marktplatz (bei Regen im Gewölbe-keller des Gemeindehauses)

• Donnerstag, 17.07. bis Sonntag, 20.07. Konficamp in Sulz am Eck mit den neuen Konfirmanden

August

Gottesdienste während der Sommerferien:• Sonntag, 03.08.10.00 Uhr Gottesdienst in Königsbach

mit Pfarrer Oliver Elsässer• Sonntag, 10.08.10.00 Uhr Gottesdienst in Bilfignen

mit Pfarrer Oliver Elsässer• Sonntag, 17.08.10.00 Uhr Gottesdienst in Königsbach

mit Pfarrer Oliver Elsässer• Sonntag, 24.08.10.00 Uhr Gottesdienst in Königsbach

mit Prädikant Jürgen Klein• Sonntag, 31.08.10.00 Uhr Gottesdienst in Bilfingen

mit Diakon Johannes Schwab

September

• Sonntag, 07.09.10.00 Uhr Gottesdienst in Königsbach

mit Diakon Johannes Schwab • Sonntag, 14.09.10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufen in Königsbach

mit Prädikantin Irmgard Endlich• Sonntag, 21.09.10.00 Uhr Gottesdienst mit Vorstellung

der neuen Konfirmanden15.00 Uhr Gemeindecafé im Gemeindehaus

Alle Angaben ohne Gewähr. Änderungen und Irrtümer vorbehalten.

Gemeindecafé-Termine 2014 An sechs Sonntagen bieten wir 2014 wieder unserGemeindecafé von 15.00 – 17.30 Uhr im Evangeli-schen Gemeindehaus in Königsbach an. Jung undAlt sind herzlich eingeladen, bei gemütlicher At-mosphäre Kaffee und Kuchen zu genießen. EinBastelangebot und die Möglichkeit zu Spiel undSpaß bieten auch Familien mit Kindern einen schö-nen Sonntagnachmittag. Schauen sie einfach mal an folgenden Terminenbeim Gemeindecafé rein:

• 25.05.14 • 21.09.14 • 22.06.14 • 09.11.14

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10 Gemeindebrief – Evangelische Kirchengemeinde in Königsbach und Bilfingen

AKTUELLES AUS KÖNIGSBACH

Außenrenovierung abgeschlossenIm letzten halben Jahr war das Gerüst um die Königs-bacher Kirche und den Turm das gewohnte Bild. In-zwischen ist es Vergangenheit, und die Kirche erstrahltin neuem Glanz. Einheitlich in Ockergelb sind Turmund Schiff jetzt gestrichen, Fenster und Sockelleiste ineinem hellen Grauton abgesetzt. Originalfarbton, wiedas Denkmalamt es wünschte …

Es war ein teures und in dieser Größe für die Kirchen-gemeinde unerwartetes Projekt, dass der Kirchenge-meinderat da im Zusammenspiel mit dem Bauamt derLandeskirche, dem Staatlichen Hochbauamt Pforz-heim und dem Denkmalamt über den Winter durch-gezogen hat. Vor einem Jahr ging es noch darum, dasrückseitige Dach der Kirche neu zu decken und mor-sche und verfaulte Balken im Dachgestühl zu ersetzen,weil dadurch Feuchtigkeit ins Gemäuer gedrungenwar. Dann sollte die Kirche im rückseitigen Teil undder rechten Seite neu gestrichen werden. Die Kostenwaren in Absprache mit dem Bauamt der Landeskircheauf etwa 70.000 Euro veranschlagt. Ende September,Anfang Oktober konnten die Zimmerarbeiten begin-nen, und nachdem das Denkmalamt die Farbgebungbestimmt hatte, waren noch vor der Frostperiode dievorgesehenen Malerarbeiten abgeschlossen.

Dann kam die Überraschung: Das staatliche BauamtPforzheim, das die Baulast für den Turm hat, meldetesich mit dem Angebot, auch den Turm zu sanieren, da

noch Geld in der Kasse sei. Voraussetzung sei jedoch,dass das Projekt noch 2013 durchgeführt werde. Kos-ten für den Turm: rund 50.000 Euro, wobei 10 % derKosten bei der Kirchengemeinde verbleiben. Auch dieUhr, für die wiederum die Kommune Königsbach-Stein zuständig ist, sollte im Zuge dieser Maßnahmenüberholt werden: Kosten dafür etwa 10.000 Euro.Blieben noch die Frontseite des Kirchenschiffs und dielinke Längsseite: Im Farbton eher zitronengelb, unddie Fassade nach vorne in einem schlechteren opti-schen Zustand als „manches Gebäude in Venedig!“

(O-Ton eines kritischen Zeitgenossen). „Das tut´snoch, das machen wir dann in ein paar Jahren!“ mein-ten die Verantwortlichen aus den verschiedenen Bau-ämtern. „Nix da!“, sagte der Kirchengemeinderat mitPfarrer Elsässer und drängte darauf, dass die ganzeKirche von außen einheitlich frisch gestrichen und res-tauriert werden solle. Dafür griff die Kirchengemeindenochmals kräftig in die Tasche: Für das eigentliche Kir-chengebäude, das Kirchenschiff, mussten von der Kir-chengemeinde nun insgesamt rund 120.000 Euro auf-gebracht werden. Die Hälfte finanziert die Kirchenge-meinde aus Eigenmitteln und Rücklagen, die über dieJahre aus Kirchensteuermitteln angespart wurden,30.000 Euro finanziert die Landeskirche aus entspre-chenden Baufonds, und weitere 30.000 Euro muss dieKirchengemeinde in den nächsten Jahren als Darlehenan die Landeskirche zurückzahlen.

Während derRenovierung

Nach der Renovierung

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AKTUELLES AUS KÖNIGSBACH

Gemeindebrief – Evangelische Kirchengemeinde in Königsbach und Bilfingen 11

Die Kirche inKönigsbach erstrahlt imneuen Glanz

Dass die Baupflicht für Kirchengebäude oft aufgeteiltist unter mehreren Parteien, ist nicht ungewöhnlich. Vor1806 waren Staat und Kirche meist sehr eng verknüpftmiteinander, Bürgergemeinde und Kirchengemeindewaren nahezu identisch. Natürlich war die Kirche vor allem der Raum für diegottesdienstliche Versammlung. Aber da die Kirchemeistens der größte Raum in einem Dorf überhauptwar, wurden dort gegebenenfalls auch Bürgerversamm-lungen oder andere große Veranstaltungen abgehal-ten – natürlich in entsprechender Form. Der Glockenturm war wiederum für die Bürgergemein-de interessant, da in früheren Zeiten über die Glockenja auch Signale geben konnten, z. B. in Notzeiten (Feuer, Überschwemmungen usw.). An Silvester läutenwir noch heute das neue Jahr ein, und das Friedensge-läut ist vielleicht auch noch manchen ein Begriff. Des-halb hatte die Bürgergemeinde/der Staat oft Rechteund Pflichten am Turm. Ach ja und die Uhren: da die Kirchtürme oft die höchstenGebäude in einer Stadt oder einem Dorf waren, wurdendie ersten öffentlichen Uhren gerne dort an gebracht. DieUnterhaltungspflicht lag dann – und liegt in Königsbachbis heute – ebenfalls bei der Kommunalgemeinde.

Schön sieht sie inzwischen wieder aus, unsere Kirche,und beim Foto der Konfirmanden wird man vor einerschönen Vorderfront in die Kamera lächeln können.Und nicht nur Brautpaare freuen sich über eine schmu-cke Kirche, die vom Kirchberg weithin zu sehen ist.

Orgelsanierung bereits im Sommer 2014 möglich?Wir haben bereits im letzten Gemeindebrief daraufhingewiesen: Unsere Kirchenorgel muss general-überholt werden! Nach 25 Jahren ist das mehr alsüberfällig, sonst nimmt das Instrument Schaden.Durch die Fassadenrenovierung musste die Orgelnochmals warten, und wir hatten uns innerlich aufdas kommende Winterhalbjahr eingestellt, da derOrgelbauer das Jahr 2014 bereits verplant hatte. Nun aber hat sich für Juni/Juli 2014 eine Lücke auf-getan, in welcher die Orgelbauerwerkstatt Zeit fürdie Sanierung hätte. Natürlich würden wir gern zu-greifen! Das Instrument braucht es dringend, man-che Register hängen beim Spielen – das ist inzwi-schen auch für einen Gottesdienstbesucher hörbar,der sich nicht mit Orgelmusik auskennt. „Einfachmal so“ lässt sich das nicht mehr reparieren. Dochdurch die Kirchenfassade aber sind unsere Rückla-gen, die wir in den vergangenen Jahren aus den Kir-chensteuerzuweisungen gebildet hatten, weitge-hend aufgezehrt. Schulden machen wollen und dür-fen wir als Kirchengemeinde nicht. Also wenden wir uns an Sie, liebe Königsbacher:Wir benötigen bis Juni diesen Jahres ca. 35.000 Euro,um das Projekt „Orgelsanierung“ angehen zu kön-nen. Und wir sind dabei auf Ihre Hilfe angewiesen.Bitte unterstützen Sie uns mit einer großzügigenSpende! Sie können z. B. den Überweisungsträger,der auf dieser Seite eingelegt ist, ausfüllen. Solltedieser aus irgendeinem Grund nicht im Heft liegen,so finden Sie die Nummer des Spendenkontos imImpressum auf Seite 2.Im Kirchengemeinderat überlegen wir uns weitereWerbe- und Spendenaktionen. Bitte achten Sie aufentsprechende Hinweise und Aktionen, über die wirin der Presse berichten werden.Ich bin zuversichtlich, dass Sie uns unterstützen! Danke sagt jetzt schon im Namen der GemeindeIhr Oliver Elsässer, Pfr.

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All diese Ziele stellen an Einrichtungen große undneue räumliche und pädagogische Ansprüche. DieRäumlichkeiten der „Arche Noah“ in der Brühlstraße21 genügen diesen Anforderungen nicht mehr.

Der Gemeinderat von Königsbach-Stein war vom vor-gelegten Konzept der Kirchengemeinde überzeugtund trägt es mit. Die Kirchengemeinde wurde ermu-tigt, das Umbau- und teilweise auch Neubauprojekt inAngriff zu nehmen. Ein Architektenbüro wurde inzwi-schen gefunden und beauftragt, und Anfang April sollsich ein Arbeitskreis von Mitgliedern der Kirchenge-meinde, des kommunalen Bauamtes, der Leitung derKiTa und der Fachaufsicht zum ersten Mal treffen. DiePlanungsphase soll umfassend sein und die verschie-denen Interessen aufnehmen und nach Möglichkeitauch berücksichtigen. „Lieber am Anfang etwas längerplanen, als nachher merken, dass man nicht alles be-rücksichtigt hat.“, meinte Architekt Weiß aus Wössin-gen, der sich über das Vertrauen für diesen Auftrag ge-freut hat.

Und wie wird es dann wer-den, wenn die Arche „imDock“ liegt, soll heißen: derUmbau stattfindet? „Es ist ei-ne große Herausforderung …“, sagt der Architekt. Aber alleBeteiligten, Kirchengemeindeund Kommune, Elternvertre-

ter und Kindergartenleitung wollen gemeinsam nachmachbaren Lösungen suchen. „Sobald konkrete Plänevorliegen, werden die Eltern informiert werden. Eswird eine anstrengende Zeit für alle, aber für das Ziellohnt es sich.“, meint Pfarrer Elsässer. Und vielleichtkann man das Jubiläum 2016 – fünfzig Jahre Arche No-ah in der Brühlstraße – ja schon in den neuen Räum-lichkeiten feiern?

Pfr. Oliver Elsässer

KINDERGARTEN ARCHE NOAH

12 Gemeindebrief – Evangelische Kirchengemeinde in Königsbach und Bilfingen

Die Arche soll wiederflott gemacht werden!Umbaumaßnahmen Evangelischer Kindergarten

Unter dieses Motto kann man den Beschluss des Ge-meinderates Königsbach-Stein im Februar fassen, denKindergarten unserer Kirchengemeinde, die „ArcheNoah“, gründlich zu renovieren und auch zu erwei -tern – die Presse berichtete.

Viergruppig soll die Einrichtung dann betrieben wer-den, eine Krippengruppe und drei Gruppen für Kinderab drei Jahre soll es geben. Das bewährte und bei Elternbeliebte und nachgefragte Konzept der „Stammgrup-pen“, also der verlässlichen Bezugspersonen und derUmgebung für die Kinder, soll erhalten bleiben. AberGanztagesbetreuung soll dann sinnvoll möglich sein,und ein „Bistro“ (früher hätte man „Speisesaal“ gesagt)muss es deshalb geben, damit die Kinder ein Mittag-essen bekommen können.

So hofft die Kirchengemeinde als Träger in enger Ab-sprache mit dem Gemeinderat der Kommune, den ge-wandelten Bedürfnissen heutiger Familien hilfreichund attraktiv begegnen zu können, denn viele Mütterarbeiten inzwischen halbtags, müssen ihr Kind bis14.00 Uhr abholen, dann noch etwas zu essen machen– die Hektik tut keinem gut! Da wäre es doch ideal,wenn Mama oder Papa ein ausgeruhtes Kind abholenkönnen und wirklich Zeit füreinander am Nachmittagbliebe …

Auch sonst hat sich der Alltag in einem Kindergartengegen frühere Zeiten enorm gewandelt: Schon im Kin-dergarten soll Bildung beginnen, so wird vom Land Ba-den-Württemberg schon seit Jahren propagiert, und dashat auch die Bundesregierung in ihrem Koalitionsver-trag nochmals festgeschrieben. Stichworte wie Sprach-förderung, „Kleine Forscher“, Kreativangebote imkünst lerischen und musischen Bereich stehen für Vor-haben, die unsere Kleinen heute schon von Anfang anfördern sollen. Auch „Inklusion“, die gemeinsame Er-ziehung von Kindern mit und ohne Behinderungen, sollverfolgt werden, so wünscht es das Kultusministerium.

Johannes Schwab
Page 13: Gemeindebrief 2014 04 Ostern - 13. Ausgabe

Weiterhin wurde unsere langjährige 1. Vorsitzende IrisSchlicksupp mit einem Geschenkkorb und einem ganzherzlichen Applaus der Mitglieder aus ihrem Amt ver-abschiedet: Liebe Iris, wir bedanken uns nochmal ganzherzlich für deine tolle Arbeit und die Zeit, die du inunseren CVJM investiert hast. Wir wünschen dir unddeinem Mann für die Zukunft alles Liebe und GottesSegen!

Im Anschluss wurden die Ersatzwahlen durchgeführt.Der neue Vorstand setzt sich nun wie folgt zusammen:

• 1. Vorsitzender: Kevin Bauer• 2. Vorsitzende: Anne Messerer• Schriftführer: Kevin Endlein• Kassiererin: Pia-Carina Kern• Beisitzerinnen: Clissia Hottinger, Dagmar Brade,

Monika Hirschbach und Saskia Braun.

Für das zahlreiche Erscheinen, sowie der tatkräftigenUnterstützung des Vereins, möchten wir allen Mitglie-dern und der ev. Kirchengemeinde Königsbach-Bilfin-gen ganz herzlich danken. Wir freuen uns schon aufdie Zusammenarbeit im Jahr 2014!

Kevin Bauer

CVJM KÖNIGSBACH-BILFINGEN

Gemeindebrief – Evangelische Kirchengemeinde in Königsbach und Bilfingen 13

CVJM Jahreshauptversammlung

Die diesjährige Jahreshauptversammlung des CVJMKönigsbach-Bilfingen fand am 26.02.2014 im ev. Ge-meindehaus in Königsbach statt. Nach der Begrüßungsowie einer kurzen Andacht durch Iris Schlicksuppkonnte auf ein erfolgreiches Jahr 2013 zurückgeblicktwerden.

Die anwesenden Mitglieder wurden durch den Berichtdes Vorstands und der Situationsbeschreibung der ver-schiedenen Abteilungen über vergangene und geplan-te Aktivitäten des CVJM unterrichtet und konnten sichein ausgiebiges Bild über die vielfältige Arbeit im Jahr2013 machen. Es folgte der Bericht der Kassiererin. Fürdie zahlreichen Spenden, die im Jahr 2013 eingegan-gen sind, möchten wir uns an dieser Stelle nochmalsganz herzlich bedanken. Bevor die Ersatzwahlen durch-geführt wurden, wurde der gesamte Vorstand für seineArbeit im Vorjahr entlastet.

Neuer Vorstand v. l. n. r.: Clissia Hottinger, Dagmar Brade, SaskiaBraun, Monika Hirschbach, Kevin Endlein, Anne Messerer, PiaKern, Diakon Johannes Schwab, Kevin Bauer

Kevin Bauer verabschiedet dielangjährige 1. Vorsitzende IrisSchlicksupp

Page 14: Gemeindebrief 2014 04 Ostern - 13. Ausgabe

AUS DER LANDESKIRCHE

14 Gemeindebrief – Evangelische Kirchengemeinde in Königsbach und Bilfingen

Page 15: Gemeindebrief 2014 04 Ostern - 13. Ausgabe

KINDERSEITE

Gemeindebrief – Evangelische Kirchengemeinde in Königsbach und Bilfingen 15

Sende uns die richtige Lösung bis zum 24.April 2014 mit Name und Telefonnummer perE-Mail an [email protected]. Mitetwas Glück gewinnst Du eine kleine Überra-schung von Deiner Kirchengemeinde!

Was gehört zusammen?

Ausmalbild

Frühlingsbastelei

Page 16: Gemeindebrief 2014 04 Ostern - 13. Ausgabe

FREUD UND LEID

16 Gemeindebrief – Evangelische Kirchengemeinde in Königsbach und Bilfingen

Taufen08. März Giulia Rentscher

Verstorben

201307. November Gertrud Haller, geb. Lamprecht,

88 Jahre16. November Else Kratt, geb. Föller, 86 Jahre17. November Eleonore Zeebunke,

geb. Kontroschowitz, 97 Jahre24. November Karl Bahm, 78 Jahre16. Dezember Lore Siebler, geb. Rieger, 91 Jahre27. Dezember Johann Enns, 64 Jahre

201421. Januar Markus Gräfenecker,

geb. Neureuther, 43 Jahre01. Februar Gertraud Kinzel,

geb. Schmidthüis, 94 Jahre31. Januar August Grimmer, 80 Jahre

31. Januar Martha Mönch, geb. Srugis, 85 Jahre03. Februar Günter Mutter, 69 Jahre05. Februar Kurt Knodel, 70 Jahre19. Februar Ida Pucher, geb. Siemast, 81 Jahre27. Februar Erika Scholder, geb. Daub, 87 Jahre01. März Irma Trumpp, geb. Volk, 92 Jahre06. März Alice Lamprecht, geb. Teuscher,

85 Jahre12. März Erna Teuscher, geb. Wankerl, 94 Jahre

Freud und Leid

Schmecket und sehet, wie freundlich der Herr ist.

Wohl dem, der auf ihn trauet! Psalm 34,9

Da hat David Gottes Versorgung undSchutz ganz deutlich erlebt, sowie manetwas real auf der Zunge und am Gau-men wahrnimmt. Er will anstecken sichmitzufreuen, mit zu glauben! Vertrauenzahlt sich aus. Auch wenn Sie es geradeso nicht erlebe, aber es ermutigt wennandere etwas Positives zu berichten ha-ben und dadurch man selber Mut für

die eigene Lage oder eigene Situationgewinnen kann. Wir sind Geschöpfe,die mit allen Sinnen den Glaubenwahrnehmen und manchmal erst ganz-heitlich einen Zugang erhalten.

So erleben wir es bei unserer Sinnenar-beit, wie z. B. dem Ostergarten. Immerwieder hören wir, wie erst „das Bibeler leben“, den Anstoß gibt, Glauben zuwagen.

„Schmecket und sehet, …“ Nicht umsonst hören wir diesen Vers inder Liturgie kurz vor dem Abendmahl.Ganz bewusst nehme ich einen richti-

gen Schluck aus dem Kelch – der Herrbietet mir an seine Liebe und Barm -herzigkeit auf der Zunge zu spüren –nicht nur mit dem Kopf zu begreifen.

Ja, ich nehme die Aufforderung von David ernst, genau hinzuschauen undmein Vertrauen immer wieder voll aufden Herrn des Himmels und der Erdezu setzen.

Ja, und ich kann auch bezeugen, dassich sein Handeln oft in meinem Lebendeutlich erkannt und erlebt habe!

Lutz Barth

www.sinnenpark.de

Kleine Kanzel