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Nr. 81 März 2011 Mai 2011 Gemeindebrief der Ev. Kirchengemeinde Öschelbronn Was bringt’s, wenn ich Christ bin? Habe ich Anspruch auf irgendwelche Leistungen, weil ich Christ bin? Wir sind das gewohnt, so zu denken in unserer Welt, aber das passt nicht für die Welt Gottes. Wer so denkt ist ganz schnell enttäuscht und verpasst die Hauptsache. Ich sag's mal so: Du bekommst auch als Christ Gott nicht in den Griff, weißt nicht, warum das so in dieser Welt geschieht und nicht anders, wa- rum du ausgerechnet leiden musst. Darüber kannst dudir den Kopf zer- brechen und wirst nie zu einem Ende kommen. Aber vielleicht fangen wir einmal a n- ders an. Was hat jeder Christ? Christsein fängt immer mit Taufe an. Keine Konfession sieht das anders. Dieses Jahr ist in Deutschland "Jahr der Taufe". Wenn du an der Kasse im Supermarkt bezahlst, und du bezahlst mit der Karte, dann kann es sein, dass du unterschreiben musst. Du hast mit deiner Unterschrift bezahlt. Wenn der Verkäufer mit dieser Ermächtigung zu seiner Bank geht, bekommt er Geld dafür. Bei der Taufe wird der Name Gottes über den Täuflingen genannt und sie werden gesegnet. Segnen bedeutet dasselbe wie den Namen Gottes über eine Person nennen. Lateinisch bedeu- tet segnen "significare", ein Zeichen machen. Das griechische Wort für taufen be- deutet "auf ein Konto verbuchen". Du dein Leben geht auf Gottes Konto er hat für dich bezahlt und mit der Taufe seinen Namen unter dein Leben ge- setzt. Lebst du das? Verstehst du die- sen Reichtum? Denn unser keiner lebt sich selber, und keiner stirbt sich selber. Leben wir, so leben wir dem Herrn. Römer 14,7,8 Einen herzlichen Gruß! Pfr. Holger Küstermann

Gemeindebrief der Ev. Kirchengemeinde Öschelbronn · Supermarkt bezahlst, und du bezahlst mit der Karte, dann kann es sein, dass du unterschreiben musst. Du hast mit deiner Unterschrift

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Nr. 81 März 2011 – Mai 2011

Gemeindebrief der Ev. Kirchengemeinde Öschelbronn

Was bringt’s, wenn ich Christ bin?

Habe ich Anspruch auf irgendwelcheLeistungen, weil ich Christ bin?Wir sind das gewohnt, so zu denkenin unserer Welt, aber das passt nichtfür die Welt Gottes. Wer so denkt istganz schnell enttäuscht und verpasstdie Hauptsache.Ich sag's mal so: Du bekommst auchals Christ Gott nicht in den Griff,weißt nicht, warum das so in dieserWelt geschieht und nicht anders, wa-rum du ausgerechnet leiden musst.

Darüber kannst du dir den Kopf zer-brechen und wirst nie zu einem Endekommen.Aber vielleicht fangen wir einmal an-ders an. Was hat jeder Christ?Christsein fängt immer mit Taufe an.Keine Konfession sieht das anders.Dieses Jahr ist in Deutschland "Jahrder Taufe". Wenn du an der Kasse imSupermarkt bezahlst, und du bezahlstmit der Karte, dann kann es sein, dassdu unterschreiben musst. Du hast mitdeiner Unterschrift bezahlt. Wenn der

Verkäufer mit dieser Ermächtigungzu seiner Bank geht, bekommt erGeld dafür.Bei der Taufe wird der Name Gottesüber den Täuflingen genannt und siewerden gesegnet. Segnen bedeutetdasselbe wie den Namen Gottes übereine Person nennen. Lateinisch bedeu-tet segnen "significare", ein Zeichenmachen.Das griechische Wort für taufen be-deutet "auf ein Konto verbuchen". Dudein Leben geht auf Gottes Konto erhat für dich bezahlt und mit der Taufeseinen Namen unter dein Leben ge-setzt. Lebst du das? Verstehst du die-sen Reichtum?

Denn unser keiner lebt sichselber, und keiner stirbt sichselber. Leben wir, so leben wirdem Herrn. Römer 14,7,8

Einen herzlichen Gruß!Pfr. Holger Küstermann

Konfirmation 3.April

Dieses Jahr finden die Konfirmationen am 3. und 10. April statt. DerGottesdienst beginnt um 10:00 Uhr. Die Konfirmationen stehen diesesJahr unter dem Thema „Was bringt’s, wenn ich Christ bin?“ Die Kon-firmandinnen und Konfirmanden , Nicole Beutler und Pfarrer Küster-mann freuen sich mit ihnen diese Festgottesdienste zu feiern.

Am 3. April 2011 werden konfirmiert:

Kim Eva Donnerstag Moritz Arne MönchJonas Heiß Till Lukas RiemppSarah Kaluza Robin SchaalJarah Köhler Nadine Sandra WolferRico Lehrer Stefanie Vanessa WursterTobias Lüdtke Larissa RiethmüllerAnna-Constanze Mast

Konfirmanden vom 03. April 2011Nicht auf dem Bild:

Kim Eva Donnerstag und Larissa Riethmüller- 2 -

Konfirmation 10. April

Am 10. April 2011 werden konfirmiert:

Larissa Antretter Melanie MachtsLarissa Denk Viviane Christine MathesFelix Donnerstag Melissa MedicKarina Filke Vanessa PriwallVanessa Haas Katrin SchäberleCaroline Hess Kathrin SchwarzMirjam Höchst Timo SchwarzMichel Kiebel Charlotte SteinhofLaura Lehmann

Konfirmanden vom 10. April 2011Nicht auf dem Bild:

Caroline Hess und Mirjam Höchst

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Termine

Ökumenische Morgenandachten in der Fastenzeit 2011Herzliche Einladung zu den Morgenandachten mit anschließendemFrühstück in der katholischen Kirche Öschelbronn.Termine: Donnerstags, 24.3 ./ 31.3 / 7.4 ./ 14.4. jeweils um 6 Uhr.

Gottesdienste in der Passions- und OsterzeitGründonnerstag 19.30 Uhr Abendmahlsgot-tesdienst(Pfr. H. Küstermann)Karfreitag 10.00 Uhr Gottesdienst mitAbendmahl (Posaunenchor)(Pfr. H. Küstermann)Ostersonntag 7.30 Uhr Auferstehungsfeierauf dem Friedhof (Posaunenchor)(Pfr. H. Küstermann)Ostersonntag 10.00 Uhr Gottesdienst (Kirchenchor)(Pfr. H. Küstermann)Ostermontag 9.30 Uhr Gemeindefrühstück(Pfr. H. Küstermann)

16. April: Männervesper in Nebringen im Ev. GemeindehausHerzliche Einladung an alle Männer zu einem inte-ressanten Nachmittag mit anschließendem Vesper.Freuen Sie sich auf ein interessantes Thema. Wirwerden den Referenten und das Thema rechtzeitigbekannt geben. Beginn: 16.00 Uhr

25. April: Gemeindefrühstück am OstermontagEin besonderes Angebot Ihrer Kirchengemeinde: Erle-ben Sie am Ostermontag die frohe Botschaft einmal an-ders – als fröhliche Tischgemeinschaft im Gemeinde-zentrum! Nach einer Andacht wollen wir gemütlich mit-einander frühstücken und haben Zeit für Gespräch und

Begegnung. Für Kinder wird von der Kinderkirche ein eigenes Pro-gramm angeboten. Herzliche Einladung um 9.30 Uhr ins Ev. Gemeinde-zentrum.

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Termine

Besuch in der Partnergemeinde Marksuhl vom 13. – 15. Mai

Der Kirchengemeinderat und der Kirchenchor folgen der Einladung derKirchengemeinde Marksuhl. Wir würden unsfreuen, wenn auch weitere Gemeindegliedermitkommen würden, um die langjährigenKontakte zu pflegen und neue zu knüpfen.

Wer Interesse hat, möge sich bis spätestens 12. April im Pfarramt mel-den, da die Anzahl der Plätze begrenzt ist.

Einladung zur Vorbereitung der Konfirmation 2012

Am 4. Mai um 19:30 Uhr sind alle Jugendlichen, die im Jahr 2012 kon-firmiert werden wollen, mit ihren Eltern eingeladen zu einem Vorge-spräch und zur Anmeldung ins evangelische Gemeindezentrum.

Die Konfirmationen 2012 finden am 18. und 25. März statt. Wir erwar-ten mehr als 20 Konfirmanden, deshalb kann man jetzt bereits sagen,dass es wieder zwei Konfirmationsgottesdienste sein werden.

Wichtig: Wir benötigen für die Anmeldung das Familienstammbuch,bzw. eine Taufbescheinigung.

Konfirmiert kann werden, wer getauft ist und 2012 seinen 14. Ge-burtstag feiert. (Die Taufe kann während der Vorbereitungszeit auf dieKonfirmation nachgeholt werden). Für weitere Rückfragen melden Siesich bitte im Pfarramt Telefon: 71380

Frühgottesdienste in der Alten Kirche

Wie jedes Jahr laden wir am ersten Sonntag im Monat zu ei-nem Frühgottesdienst in unsere Alte Kirche ein. Der ersteFrühgottesdienst findet am 01. Mai um 8 Uhr statt.

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Durchs Kirchenjahr

Passionszeit

Die Passionszeit beginnt mitdem Aschermittwoch unddauert bis zum Sonnabendvor Ostern. Das sind genau40 Tage. Sie sind eineVorbereitungszeit auf Ostern.Diese besondere Zeit kannman auch Fastenzeit oderösterliche Bußzeit nennen.Sie beginnt nach dem Karne-val. Das Wort leitet sich ausdem Lateinischen „Carnevale“ ab und bedeutet„Fleisch, lebe wohl“. Dasheißt, Christen fasten indieser Zeit. Früher be-schränkte sich in derPassionszeit das Essen aufeine Mahlzeit am Tag,meistens am Abend. Inheutiger Zeit verzichtet maneher auf Dinge wie z.B.Fleisch, Alkohol oderSüßigkeiten. Dabei geht esnicht um ein strenges

Einhalten eines Verbots. Es ist eher so, dass Menschen versuchen, ausGewohnheiten auszubrechen und dabei Neues zu entdecken.In der Passionszeit denkt man besonders an den Leidensweg von Jesus.Man erinnert sich daran, was er vor seinem Kreuzestod erlebt und erlit-ten hat. Dazu helfen z.B. Passionsandachten in der Kirche. Dabei stehenLieder, Gebete und vor allem Bibeltexte im Mittelpunkt, die das Leidenvon Jesus erzählen.

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Mitarbeiterwochenende Walddorfhäslach

Letztes Wochenende brachen wir nach Walddorfhäslach auf, um dortvom 28.-30. Januar 2011 unser Gemeindewochenende zu verbringen.Wir hatten die Gelegenheit für unseren Alltag und die Aufgaben in derGemeinde Kraft zu tanken.Am ersten Abend schauten wir einen Film über den berühmten Gehirn-chirurgen BenCarson an.Am Samstag hieltDr. Jens Schnabelzwei Vorträge,vormittags zumThema: „Esote-rik“, und amNachmittag,sprach er über„Engel“.Besonders interessant war der Vortrag zum Thema „Esoterik“. Esoterik,und die damit verbundenen Reinkarnationsvorstellungen sind in den letz-ten 30 Jahren immer populärer geworden.Die esoterische Weltanschauung legt den Akzent auf die individuelleEntfaltung des Menschen. Vor allem erstaunte uns der Umgang mitKrankheit, Leid und Tod – Esoteriker halten an einem strikten Tun-Ergehens-Zusammenhang fest. Dabei sorgt „Karma“ dafür, dass alleswas man im vorherigen Leben gemacht hat, das jetzige Leben bestimmt.Leid und Schicksalsschläge werden dadurch erklärbar, infolgedessenwird die Schuld daran dem Betroffenen zugeschrieben.Dies steht im krassen Gegensatz zu christlichen Vorstellungen und Ethik,die Auferstehung und Nächstenliebe in den Mittelpunkt rücken. WeitereAspekte, die gänzlich von den christlichen Vorstellungen abweichen sindzum Beispiel, dass alles göttlich sei, das Ziel der Menschheit die Vergött-lichung, ferner Gott nicht als Person, sondern als eine Sache begriffenwird.Wir beendeten diesen sehr informativen Tag mit einem bunten Spiel-abend.Den Abschluss des Gemeindewochenendes bildete am Sonntag der Got-tesdienstbesuch in Walddorfhäslach und das anschließende Mittagessen.

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Aus den Kirchenbüchern

Bestattet wurden:30.11.2010 Susanna Tomaschko geb. Tattko, 86 Jahre16.12.2010 Karl Christian Wieland, 75 Jahre (aus Neuhütten)28.12.1010 Peter Seib, 69 Jahre29.12.2010 Lore Grieb geb. Katz, 86 Jahre25.01.2011 Gertrud Hähnle, 84 Jahre04.02.2011 Friedericke Hörmann geb. Hähnle, 93 Jahre11.02.2011 Hans Eitelbuß, 70 Jahre

Weltgebetstag„Wie viele Brote habt ihr?“

Diesen Titel haben die Frauen aus demsüdamerikanischen Chile ihrer Gottes-dienstordnung für den Weltgebetstag2011 gegeben. Am Freitag, den 4. März2011 werden Frauen, Männer und Kinder

in über 170 Ländern und Regionen weltweit in ökumenischen Gottes-diensten den Weltgebetstag feiern. Das Weltgebetstagsland Chile ist einLand der extremen Gegensätze und das sowohl geographisch, als auchpolitisch, ökonomisch und gesellschaftlich. Auf der einen Seite Natur-schönheiten und Reichtum an Bodenschätzen. Auf der anderen Seite lei-det das Land schwer an den Folgen seines unter der Pinochet-Diktaturetablierten neoliberalen Wirtschaftsmodells, das zu krassen sozialen Un-terschieden und der Verelendung großer Bevölkerungsgruppen geführthat. Das schwere Erdbeben in Chile Anfang 2010 hat den Menschenganz konkret vor Augen geführt: Wir müssen das, was wir haben, solida-risch teilen! Und so begegnet einem im Weltgebetstags-Gottesdienst derchilenischen Frauen das solidarische Teilen immer wieder: in den Bibelle-sungen, der Landesgeschichte und der Gottesdienstgestaltung.

Einladung: Freitag, 4. März 2011, um 19 Uhrim Ev. Gemeindezentrum in Öschelbronn.

Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde ÖschelbronnVerantwortlich: Ev. Pfarramt, Tailfinger Straße 2, 71126 GäufeldenRedaktionsteam: Hannelore Eitelbuß, Anne und Gottfried Schäberle,

Pfarrer Holger Küstermann

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