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Dezember 2015 bis März 2016 GEMEINDEBRIEF Evangelisch-Lutherische Kreuzkirche Kolbermoor

Gemeindebrief herbst 2015 - kolbermoor-evangelisch.de...ist seit 2011 Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern (ELKB). Er vertritt damit 2.511.151 lutherische Gemeinde-glieder

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Dezember 2015 bis März 2016

GEMEINDEBRIEFEvangelisch-Lutherische Kreuzkirche Kolbermoor

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Liebe Leserin, lieber Leser,was mag sich wohl hinter dieser Türverbergen? Sie wird vongeheimnisvoll bläulichem Lichtbeschienen. Auch die urwüchsigeNatur, die den äußeren Rahmenbildet, ist in dieses Licht getaucht. DieNatur allein stört die vollkommeneSymmetrie, verankert die Tür aberzugleich in Raum und Zeit. Grobe,unbehauene Steine werden von zartwirkenden Einfassungen an Ort undStelle gehalten. Die Steine stehen ingrößtem Kontrast zu den feinen,leuchtend geschwungenen Intarsienauf den beiden Türblättern. Hier hatein Künstler mit großer Hingabe allsein Geschick eingesetzt. Es gehteine Sogwirkung von dieser Tür aus,die in dem symmetrischen Medaillonin der Türmitte ihren Ausgangspunkthat. Der Blick richtet sich auf dasInnere, auf das noch Verschlossene,auf das noch Verborgene.In einem Weihnachtslied von GerhardTeerstegen (EG 41) heißt es:„Gott ist im Fleische: wer kann diesGeheimnis verstehen? Hier ist diePforte des Lebens nun offen zusehen. Gehet hinein, eins mit demKinde zu sein, die ihr zum Vater wolltgehen.“ Wir schreiten also über dieSchwelle, über die Begrenzungenunseres menschlichen Daseins. Waswir zu sehen bekommen, anWeihnachten in der Krippe, ist einkleines Kind. Noch unscheinbar. Noch

verborgen. Ein zarter Anfang, mehrnicht. Ein Hoffnungsschimmer. In dertiefblauen Nacht beleuchtet eineschwache Laterne ein Menschenkind.Ist es das, was sich hinter der Türverbirgt?Wie öffnen wir diese Tür? Müssen wirkräftig dagegentreten, daran rütteln?Oder nur sanft die Tür aufschieben?Steht sie vielleicht schon einen Spaltweit offen, und wir haben es nur nochnicht bemerkt? Dass sich dasgeheimnisvolle Wunder der Weihnachtauch in Ihrem Leben erschließt, daswünscht Ihnen

Ihre Pfarrerin Judith Böttcher

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DANKE, liebe ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für Ihrgroßes Engagement in unserer evangelischen Kirchengemeinde.

Alle Tätigkeiten, die Sie machen, sind wichtig: Die Mitglieder des MAKbieten Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche an, einige tragen dieGemeindebriefe aus, andere betreiben die Kleiderkammer, wiederum anderesind im Singkreis aktiv, etliche helfen beim Kirchendienst, einer plant dieKaffeefahrten und begleitet sie, andere organisieren das afa-Programm,einige gestalten den Gemeindebrief, eine große Zahl engagiert sich beimjährlichen Gemeindefest, einer pflegt die Homepage, einer ist mit derAufgabe des Kirchenpflegers (Schatzmeisters) betraut, eine kümmert sichum den Blumenschmuck in der Kirche, zwei gestalten ehrenamtlichGottesdienste, viele unterstützen Flüchtlinge auf verschiedenste Art undWeise und die Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher leiten dieGemeinde mit und übernehmen dabei große Verantwortung und zahlreicheAufgaben.

Nicht immer sagen wir laut und deutlich genug DANKE. Darum soll dasauf diesem Weg in aller Öffentlichkeit geschehen.

Keine Arbeit ist mehr oder weniger wert als eine andere. Alles ist wichtig,damit unsere Kirchengemeinde lebendig bleibt.

Eingeladen sind daher alle, die sich in irgendeiner Weise ehrenamtlich inunserer evangelischen Kirchengemeinde engagieren zum

Neujahrsempfang am 06.01.2016 um 17.00 Uhr.

(Pfarrerin Birgit Molnar)

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Migration und Asyl.Eine Stellungnahme vonLandesbischof HeinrichBedford-Strohm

Im September 2014 bin ich in denNordirak gereist. Nur wenigeWochen vorher hatte der IS die StadtMosul eingenommen. Die Dörfer derNinivehebene hatten sie überfallen,Frauen und junge Mädchen entführtund versklavt, eine richtiggehendeJagd auf die religiösen Minderheitenveranstaltet. Viele waren einfach indie Wüste geflohen, hatten Zufluchtgesucht an Orten, die ihnen sichererschienen. Ich habe damals mitvielen Flüchtlingen gesprochen, dieihre Hoffnung auf die Hilfe der inter-nationalen Gemeinschaft setzten.Mir wurde unsere Verpflichtungdeutlich, für eine von derWeltgemeinschaft garantierteSchutzzone sorgen zu müssen.Denn sonst, so sagten sie mir,würden sie dorthin fliehen, wo Ruheund Sicherheit herrschen und sie dieAussicht auf ein normales Lebenhätten.

Ganz ähnlich werden die Menschen,die vor dem Bürgerkrieg in Syriennach Jordanien, in die Türkei oder inden Libanon geflohen waren,gedacht haben. Ein Jahr später hatsich die Lage in ihren Heimatländernund in der gesamten Region nichtzum Besseren gewendet, imGegenteil. Deswegen haben sich in

diesem Jahr Abertausendeaufgemacht. Mit einementscheidenden Unterschied zu denvorangegangenen Jahren: Währendbisher die Ränder Europas,insbesondere Griechenland undItalien, die Aufnahme vonFlüchtlingen eher schlecht als rechtbewältigt haben, erleben wir indiesem Sommer eine neue Qualität.Die Menschen, die nach Europakommen, lassen sich von Grenzennicht mehr abhalten – unbeirrt ziehensie dorthin, wo sie eine Zukunftvermuten.

Am Tag, bevor die Grenze zwischenSerbien und Ungarn geschlossenwurde, war ich in dem GrenzortRöszke. Die Menschen, die mir dortbegegnet sind, waren erschöpft underleichtert gleichermaßen. Mir warganz klar, dass diese Menschen vordem Stacheldrahtzaun nichtstehenbleiben oder gar umkehrenwürden, sondern sich andere,möglicherweise auch gefährliche,Wege nach Europa suchen werden.Deswegen ist es für mich ganz klar:Es kann nie und nimmer eine Antwortsein, einen Stacheldraht um Europazu ziehen. Eine Festung Europa darfes nicht geben.

Auf dieser Reise hat mich auch dieNachricht über den deutschenBeschluss zur Wiedereinführung vonGrenzkontrollen zu Österreicherreicht. Dies konnte aber nur eineAtempause, keine wirkliche Lösungsein, wenngleich ich die Ent-

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scheidung der Regierung angesichtsextrem hohen Ankunftszahlen derWochen vorher verstehe undrespektiere. Ich habe den Eindruck,dass in der Bundesrepublik dieBereitschaft, mit der Situation derFlüchtlinge humanitär umzugehen,grundsätzlich auch unter denPolitikern sehr hoch ist.

Dass die Kanzlerin die Flüchtlingeaus Ungarn nach Deutschlandeinreisen ließ, war richtig und ein Aktder Humanität in einer Notsituation.Die Gesamtbewertung der Situationhat dazu geführt, die Regeln außerAcht zu lassen und einfach für dieMenschen da zu sein. Wenn wir dasWort ‚christlich‘ in diesem Wort‚Christliches Abendland‘ wirklichernst nehmen wollen, dann kann esgar nicht anders sein als dass wirauch ernst nehmen, was Christusselbst gesagt hat: ‚Ich bin einFremder gewesen und ihr habt michaufgenommen‘. Das muss Kon-sequenzen haben für unser Ver-ständnis von Europa. Und da hatDeutschland richtig gehandelt.Europa muss ein Ort sein, an demMenschenrechte gelebt undMenschen, die in Not sind,angemessen versorgt werden. Bisdahin ist es teilweise noch ein weiterWeg. Ich hoffe sehr, dass in denStaaten Europas die Stimmederjenigen, die sich mit denFlüchtlingen solidarisch zeigen,immer mehr Raum gewinnt.

In dieser Hoffnung bestärkt mich,

was ich an Hilfsbereitschaft gesehenund erlebt habe. Nach einemGespräch mit Kardinal Marx habenwir uns kurzentschlossen zumMünchner Hauptbahnhof aufge-macht, wo an diesem Tag Tausendevon Flüchtlingen ankamen. Dortarbeiteten Polizei, Behörden undviele, viele Ehrenamtliche Hand inHand: Die Ankommenden wurdenherzlich in Empfang genommen, mitEssen und Trinken versorgt und sehrschnell dorthin gebracht, wo siezumindest die Nacht bleiben konnten,um dann zu einer Erstaufnahme-einrichtung gebracht zu werden. Auchwenn die Anstrengung gewaltig war:Die Stimmung fand ichausgesprochen gelöst. Unter denFlüchtlingen herrschte großeDankbarkeit und bei den vielenHelfern die Bereitschaft, über dieeigenen Grenzen zu gehen.

Diese Bereitschaft wird es auch in derkommenden Zeit dringend brauchen.Denn was wir im Augenblick erleben,ist lediglich ein erster Schritt. „Ich binein Fremder gewesen und ihr habtmich aufgenommen“ – das gilt es nunumzusetzen. Nicht jeder wird inDeutschland bleiben können, aberdie, die hier sind, sollen auf Men-schen stoßen, die ihnen freundlichund hilfsbereit begegnen.

Wir als Kirche bemühen uns imAugenblick sehr darum, Wohnraumzu finden und zu schaffen. Voreinigen Wochen haben wir einenAufruf an alle Dekanate und

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Zur PersonProf. Dr. Heinrich Bedford-Strohmist seit 2011 Landesbischof derEvangelisch-Lutherischen Kirche inBayern (ELKB). Er vertritt damit2.511.151 lutherische Gemeinde-glieder in Bayern (Stand Dezember2012). Seit 2014 ist er zudemRatsvorsitzender der EvangelischenKirche in Deutschland (EKD), einemZusammenschluss reformierter,lutherischer und unierter Kirchen.Bedford-Strohm macht sich stark fürThemen wie Soziale Gerechtigkeit,Öffentliche Kirche, Ökumene undBewahrung der Schöpfung. Wirbedanken uns sehr herzlich fürseine Bereitschaft, einen Artikelzum Thema Migration und Asyl fürunseren Gemeindebrief zuschreiben.

Einrichtungen gestartet zu überlegenund zu prüfen, wie wir hier denKommunen, Landratsämtern undRegierungsbezirken helfen können.Ich bin sehr froh, dass wir damit aufsehr offene Ohren und Herzengestoßen sind. Ich weiß, dass sichin vielen Gemeinden Menschengefunden haben, die Deutschkurseanbieten und Flüchtlinge mit Rat undTat unterstützen. Das Engagement

der Diakonie ist genauso beein-druckend wie der Wille vieler, Kleider,Geld oder Zeit zu spenden.

Dieser große Schwung, der wie einRuck durch die Gemeinden und durchdas ganze Land geht, stimmt michsehr hoffnungsvoll. Ich glaube, eskann und wird uns gelingen, dass ausFremden Freunde werden.

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Kirchgeld 2015Ende Juli haben wir alle Gemeindemitglieder per Anschreiben um ihr Kirchgeld gebeten.Das Kirchgeld wird immer ausschließlich für Aufgaben in der eigenen Kirchengemeindeverwendet. Dieses Jahr ist das Geld für die Instandsetzung und den Erhalt unsererAußenanlagen bestimmt. Wir danken allen herzlich, die uns seitdem ihr Kirchgeld habenzukommen lassen. Alle, die bisher noch nicht daran gedacht haben, werden gebeten:Bitte überweisen Sie Ihr Kirchgeld auf unser Konto bei der Sparkasse Rosenheim-BadAibling, IBAN: DE29 7115 0000 0000 212985; Verwendungszweck „Kirchgeld 2015“.

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Unser Jugendreferent MartinNeuhold

„Fachlich kompetent und Musiker ausLeidenschaft“, so beschreiben die inunserer Kirchengemeinde aktivenJugendlichen Martin Neuhold. SeitFebruar 2013 ist der Sozialpädagoge alsJugendreferent bei der KreuzkircheKolbermoor angestellt und ist inZusammenarbeit mit den PfarrerinnenAnsprechpartner für die Jugendarbeitunserer Gemeinde. Durch seine vorherigeTätigkeit mit Jugendlichen an seinemWohnort Großkarolinenfeld hatten sichgemeinsame Berührungspunkte er-geben, die zu der Idee führten, den seitAnfang 2012 freien Dienstposten mit einerArbeitszeit von 10 Wochenstunden miteinem Jugendreferenten zu besetzen.

Neben dieser Tätigkeit kümmert sich HerrNeuhold um seine Familie: er istverheiratet, hat zwei Töchter im Alter von8 und 12 Jahren, seine Ehefrau, ebenfallsSozialpädagogin, ist teilzeitbeschäftigt.Als Jugendlicher war er selbst,aufgewachsen in Garmisch–Parten-kirchen, in der kirchlichen Jugendarbeitengagiert, die einen entscheidendenEinfluss auf seinen beruflichenWerdegang hatte. Neben einigenStudiensemestern Theologie und einerAusbildung zum Heilpraktiker fürPsychotherapie ist ihm der Kontakt mitMenschen und das Bedürfnis, Menschenauf den richtigen Weg zu bringen, sehrwichtig. Bei der Jugendarbeit steht für ihnim Vordergrund, den JugendlichenRückhalt und Raum zu geben. EinenRaum zu schaffen, sich mit spirituellenThemen auseinander setzen zu können,ernst- und angenommen zu werden undselbst eine Meinung bilden zu können.Martin Neuhold stellt im Konfirmanden-unterricht immer wieder fest, dass viel

Bedarf besteht über religiöse Themen zusprechen. Hierbei sind unsere Mentorenentscheidende Bezugspersonen undVorbilder, die die Konfis ermutigen, aktivmitzumachen. Zu den Aufgaben desJugendreferenten zählen neben derKonfirmandenarbeit die Teilnahme an denKonfi-Freizeiten, Begleitung derehrenamtlich mitarbeitenden Jugend-lichen, Anwesenheit bei MAK-Sitzungen,Begleitung der Teamcamps und dieMentorenausbildung.

Seine freie Zeit widmet Herr Neuhold derMusik. Er spielt perfekt Gitarre sowieKeyboard, singt und findet Klänge einfachspannend. So hat sich aus dem Hobbymittlerweile ein zweites Standbeinentwickelt: er komponiert instrumentaleMusik, zu finden unter dem Begriff„Ambient Chillout“, die im Internetanzuhören und zu beziehen ist.Gern macht er auch zusammen mitJugendlichen Musik. Mit Vorliebe spontanmit anderen Musizierenden, so wie wir esschon in manchen Gottesdiensten erlebenund genießen konnten.

Den nächsten Auftritt in der Kreuzkirchewerden wir rechtzeitig bekannt geben!

(Christine Janssen)

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Wie begehen Sie die Adventszeit ?

Zu diesem Thema befragten wir Kolbermoorerinnen und Kolbermoorer in einerZeit, in der wir uns an den Anblick von Lebkuchen und Stollen in denspätsommerlichen Einkaufsregalen schon gewöhnt haben, und der Übergangvom Grillabend zum Weihnachtsfest scheinbar fließend ist.

Joseph Müller, 90 JahreIn meiner Kindheit in der Weimarer Zeit gab es das ganze Jahr

über kaum etwas zu essen, also auch nicht in der Adventszeit. Heute jedoch schon, und so ist auch der Advent etwas Besonderes, dafür bin ich sehr dankbar. Platzerl backen wir daheim jedoch selten, diese Aufgabe hat meine Schwiegertochter übernommen. Sie ist Konditorin.

Edith Fick, 76 JahreVor dem 1.Advent kaufe ich grundsätzlich keine Lebkuchen

oder ähnliches. Meine Arbeitskolleginnen sehen das übrigens genauso. Dafür genieße ich bewusst die Adventszeit, backe Plätzchen und Stollen selbst, schmücke das Heim festlich und sitze dann gemütlich mit der Familie zusammen.

Franz Heigl, 59 JahreStollen und Lebkuchen esse ich nur in der Adventszeit,

keineswegs schon Wochen zuvor. Ansonsten begehe ich diese Zeit, die einst ja die „staade Zeit“ war, nicht in besonderer Weise. Von der ruhigen Adventszeit ist leider nichts mehr übriggeblieben, eigentlich geht es doch noch hektischer zu als in den Monaten davor.

Daniela Pitterle, 19 JahreDie Adventszeit verbinde ich mit dem Anzünden der Kerzen auf

dem Adventskranz und einem Besuch auf dem Christkindl- markt. Auch das gemeinsame Platzerlbacken mit der Familie gehört dazu. Schade, dass, so vermute ich mal, nur noch die Hälfte aller jungen Leute weiß, um was es bei Weihnachten wirklich geht.

(Die Gespräche führte Susanne Mills-Goodlet)

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(Die Gespräche führte Susanne Mills-Goodlet)

Termine zum Vormerken

ChristbaumverkaufUnsere Kirchengemeinde veranstaltet am Samstag, den 12. Dezember, 9 bis12 Uhr, und am Sonntag, den 13. Dezember im Anschluss an denGottesdienst einen Christbaumverkauf an der Kreuzkirche. DieNordmanntannen aus heimischem Anbau beziehen wir aus Waldkraiburg. Fürleibliche Genüsse mit Glühwein ist gesorgt. Der Erlös ist für dieKonfirmandenarbeit unserer Gemeinde bestimmt.

AdventsbasarIm Anschluss an die Gottesdienste der Adventssonntage verkaufenEhrenamtliche und Asylbewerberinnen Schmuck und Handarbeiten, die sieselbst hergestellt haben. Der Erlös kommt in vollem Umfang derFlüchtlingsarbeit zugute.

Gottesdienste in der Adventszeit1.Advent, 29.12.2015

10.30 Uhr Familiengottesdienst mit dem Haus für Kinder2.Advent, 6.12.2015

10.30 Uhr Gottesdienst3.Advent, 13.12.2015

10.30 Uhr Gottesdienst4.Advent, 20.12.2015

10.30 Uhr Gottesdienst mit dem Männerchor Lyra LohholzAm 1. und 4. Adventssonntag: Kirchenkaffee im Anschluss an den Gottesdienst

Gottesdienste an Heilig Abend15.30 Uhr: Minigottesdienst16.30 Uhr: Familiengottesdienst mit Krippenspiel18.00 Uhr: Christvesper22.30 Uhr: Christmette – besinnlicher Ausklang

Gottesdienste an Weihnachten25. Dezember, 10.30 Uhr: Abendmahlsgottesdienst26. Dezember, 18.00 Uhr: Waldweihnacht in Großkarolinenfeld (Aufbruch inden Wald um 17.30 Uhr am Gemeindehaus Großkaro)

Gottesdienste zum JahreswechselAltjahresabend 31.12.2015, 17 Uhr: AbendmahlsgottesdienstNeujahr 1.1.2016, 17 Uhr: Abendmahlsgottesdienst

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Dezember1 D2 M3 D 15:30 AltenheimGD Pro Vita4 F5 S Kinderbasteltag der Ev. Jugend

6 S 10:30 Gottesdienst (CR)Nikolausaktion der Ev. Jugend

7 M 15:00 bis 17:00 Kleiderkammer,19:30 Singkreis

8 D

9 M 13:00 Kaffeefahrt15:30 AltenheimGD Haus Mangfall

10 D 19:15 Kreistänze11 F12 S 09:00 bis 12:00 Christbaumverkauf13 S 10:30 Gottesdienst (Höfle)

14 M 15:00 bis 17:00 Kleiderkammer,19:30 Singkreis

15 D

16 M 15:30 AltenheimGD Haus Lohholz19:00 KVSitzung

17 D 19:15 Kreistänze18 F19 S

20 S 10:30 Gottesdienst (JB) mit LyraLohholz

21 M22 D 19:00 MAK23 M24 D Siehe Gottesdienst auf S. 1125 F 10:30 Gottesdienst mit AM (BM)26 S 18:00 Waldweihnacht in Großkaro27 S 10:30 Gottesdienst (Höfle)28 M29 D30 M31 D 17:00 Gottesdienst mit AM (BM)

Januar1 F 17:00 Gottesdienst mit AM2 S

3 S 10:30 Gottesdienst mit AM (BM)4 M

5 D

6 M Ab 17:00 Neujahrsempfang fürEhrenamtliche

7 D 19:15 Kreistänze

8 F

9 S

10 S 10:30 Gottesdienst (JB)

11 M 15:00 bis 17:00 Kleiderkammer,19:30 Singkreis

12 D 19:00 MAK

13 M

14 D 19:15 Kreistänze

15 F 19:30 afa „Und ob ich schonwanderte im finsteren Tal“

16 S

17 S 10:30 Gottesdienst (CR)

18 M 15:00 bis 17:00 Kleiderkammer,19:00 KV-Sitzung

19 D

20 M 13:00 Kaffeefahrt15:30 AltenheimGD Caritas

21 D 19:15 Kreistänze

22 F

23 S 9:00 bis 15:00 Konfitag Abendmahl

24 S 10:30 Gottesdienst (Dürr)

25 M 15:00 bis 17:00 Kleiderkammer,19:30 Singkreis

26 D

27 M 15:30 AltenheimGD ProVita

28 D 19:15 Kreistänze

29 F

30 S

31 S 10:30 Gottesdienst (JB)

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Februar

1 M 15:00 bis 17:00 Kleiderkammer,19:30 Singkreis

2 D3 M 15:30 AltenheimGD Haus Mangfall

4 D 19:15 Kreistänze

5 F6 S7 S 10:30 Gottesdienst mit AM (BM)8 M9 D

10 M Materialausgabe Ökumen Exerzitien

11 D12 F13 S14 S 10:30 Gottesdienst

15 M 15:00 bis 17:00 Kleiderkammer,19:30 Singkreis

16 D 19:00 KV-Sitzung

17 M 15:30 AltenheimGD Haus Lohholz19:30 Ökumenische Exerzitien

18 D 19:15 Kreistänze19:30 afa: Wo bleibt Gott?

19 F20 S21 S 10:30 Gottesdienst (CR)

22 M 15:00 bis 17:00 Kleiderkammer,19:30 Singkreis

23 D

24 M 13:00 Kaffeefahrt19:30 Ökumenische Exerzitien

25 D 19:15 Kreistänze

26 F27 S28 S 10:30 Gottesdienst (JB)

29 M 15:00 bis 17:00 Kleiderkammer,19:30 Singkreis

März1 D

2 M 15:30 AltenheimGD Caritas19:30 Ökumenische Exerzitien

3 D 19:15 Kreistänze

4 F 19:30 Weltgebetstag, Hlg Drei-faltigkeit

5 S6 S 10:30 Gottesdienst mit AM

7 M 15:00 bis 17:00 Kleiderkammer,19:30 Singkreis

8 D

9 M 15:30 AltenheimGD ProVita19:30 Ökumenische Exerzitien

10 D 19:15 Kreistänze

11 F12 S13 S 10:30 Gottesdienst

14 M 15:00 bis 17:00 Kleiderkammer,19:00 KV-Sitzung

15 D

16 M 13:00 Kaffeefahrt19:30 Ökumenische Exerzitien

17 D 19:15 Kreistänze

18 F19 S20 S 10:30 Gottesdienst

Die Gottesdienste der Karwocheund Ostern werden im nächstenGemeindebrief bekannt geben

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Die Gemeinde lädt herzlich ein:

Kaffeefahrten für Seniorinnen und Senioren Tel. 93431Mittwoch, 13 Uhr, (09.12.; 20.01.; 24.02.; 16.03.)Herr Werner von Hagen

Kleiderkammer Tel. 920694Montag, 15-17 Uhr (außer in den Schulferien)Frau Heidi Andrä, Frau Gerda Wunder, Frau Edith Kunz

„afa“ Aktionsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen Tel. 95464(siehe Programm auf S.15)Frau Agathe Lehle

Singkreis Tel. 236871Montag, 19.30 Uhr (außer in den Schulferien)Frau Susanna Schwarz

NEU! Internationale Kreistänze für Frauen Tel. 94809Donnerstag, 19.15 - 20.45 UhrFrau Barbara Sturm

Mitarbeiterkreis JugendDienstag, 19.00 Uhr, monatlichJoshua Bojanowski, Vanessa Paul

Kirchenvorstand Tel. 94250monatlichHerr Wolfgang Hellebrandt, Vertrauensmann

Alle im Gemeindebrief veröffentlichten Bilder und personenbezogenenAngaben sind ausschließlich für den internen Gebrauch in der Gemeindebestimmt.

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Freitag, 15. Januar 2016,19.30 Uhr "Und ob ich schonwanderte im finsteren Tal..." - DieFrage nach Sinn oder Nicht-Sinnin KrisenReferentin: Christina Rundshagen,Diplom Religionspädagogin,Heilpraktikerin, Psychotherapie,Kolbermoor

Donnerstag, 18. Februar 2016,19.30 Uhr "Wo bleibt Gott inunserer krisengeschütteltenWelt? - Fragen und Antwortenaus profundem Munde.Referent: Günter Nun,evangelischer Pfarrer Oberaudorf

Veranstaltungen der Evangelischen Jugendin der Adventszeit

BasteltagAm Samstag, 5. Dezember, findet der alljährliche Kindertag von 10 bis 16Uhr statt. Dort basteln und spielen wir mit den Kindern und stimmen unsgemeinsam auf Weihnachten ein. Eingeladen sind Kinder der Klassen 1 bis4. Der Unkostenbeitrag beträgt 5 Euro pro Person. Für Verpflegung istgesorgt. Anmelden können Sie Ihr Kind im Pfarramt.

NikolausaktionAm Tag darauf, am Sonntag, 6. Dezember, findet ganztägig die Nikolaus-aktion statt, bei der wir als Nikolaus und Engel verkleidet zu Ihnen nachHause kommen um Ihren Kindern die Nikolausgeschenke zu übergeben.Eine Spende für die Evangelische Jugend ist sehr erwünscht.Wir bitten um eine frühzeitige Anmeldung im Pfarramt.

„afa“ Aktionsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen

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Vom Wunder der heiligenNacht...

war viel zu spüren, als dieVorsitzenden der beidenKrippenvereine Bad Aibling undInn-Salzach Herr Herold und HerrGöppelhuber über ihr Engagementfür Krippen sprachen. Beide Vereinewidmen sich dem Erhalt und derPflege des Krippenbrauchtums undsetzen sich dafür ein, dass dasweihnachtliche Geschehen rund umdie Krippe immer wieder mit neuemGeist belebt wird und die christlicheBotschaft von der Nächstenliebesichtbar und begreifbar wird.

Christina Rundshagen (CR): Siesprechen vom Wunder derheiligen Nacht...H.G.: Das Wunder ist dieMenschwerdung Jesus. Er machtsich klein und kommt zu denMenschen.H.H.: In Bad Aibling habe ich eineitalienische Krippe gesehen, die aufden ersten Blick zum Lachen war.Dicke Baumscheiben bildeten dieGrundfläche, dann gab es einenschmalen Weg. Im Hintergrund wardie Krippe mit dem Weihnachts-geschehen aufgebaut. Vorne warenkleine Autos zu sehen, umgedrehteKerzenleuchter symbolisierten dieHochhäuser von Dubai. Die Krippesymbolisierte die Ruhe, die von derGeburt Christi ausgeht und setztediese Ruhe in Kontrast zu der Hektikunserer Zeit.Der Betrachter überlegte: „Was solldas? Was ist gemeint bei der GeburtChristi?“

C.R.: ...Frieden auf Erden…H.G.: Ruhe, mit den Augenaufnehmen und wahrnehmen.H.H.: Beim Bau einer Krippe machtman sich Gedanken, bringt seineVorstellungen mit. DasHauptaugenmerk liegt beim Stall.Durch das Aufstellen der Figuren, dieVorbereitung auf Weihnachten fülltsich langsam die Krippe. Am Anfangist der Stall noch leer. Bis anWeihnachten die heilige Familie imStall ankommt.

C.R.: Vom Stall geht das Licht aus...H.G.: Die Krippe will ein Denkanstoßsein.H.H.: Die heimatliche Krippe, diealpenländische Krippe, jeder Erdteilstellt die Weihnachtsgeschichte sodar, wie seine Kultur ist. Es wird klar,dass Jesus Christus für die gesamteErde zur Welt gekommen ist.

C.R.: ...vom Stall geht das Lichtaus…H.G.: In einem Lied heißt es „ChristusLicht der Welt“.H.H.: Ich bin evangelisch. DerDachverband ist katholisch geprägt.Und doch versteht sich unser Vereinals christlich und will die christliche

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Botschaft sichtbar machen. Weil dasnicht mehr selbstverständlichvermittelt wird, möchten wir denHinweis geben „sitzen zu bleiben –andächtig zu werden und dasweihnachtliche Geschehen wirkenzu lassen“. Der Betrachter wird danndas Licht erkennen -die Freude- dievon der Krippe ausgeht.

C.R.: Die Krippe ist ein Sinnbild...H.G.: ...das ist heutzutage beson-ders wichtig. Sitzen, anschauen,verändern... und wenn es draußenklingelt höre ich das unter Um-ständen gar nicht.H.H.: Von Jesus Christus sollte dieKraft ausgehen sich auf ihn zubesinnen, sich mit ihm zu bespre-chen. Dazu gehört sich hinzusetzenund auch mal Danke zu sagen fürdas, was es an Schönem auf derWelt gibt...und das Licht gibt die Kraft. Davonkann man zehren.H.G.: ...mit neuem Geist erfüllen. DieKrippen können den Menschenzeigen, dass sie der Geist erfüllenkann. Der Geist Gottes ist vielfältig.Der Geist ist Kraft und gibtSicherheit. Gottes Geist schwebtüber uns allen.Gott schwebt über uns allen.

C.R: Sie sprechen auch von derNächstenliebe …H.H. Viele sind darauf bedacht inihrer Wohnung/ Haus eine Krippeaufzustellen. Eine Krippe gehört zuWeihnachten. Die Gesamtdarstel-lung einer Krippe spiegelt dieNächstenliebe wider. Alle Figurenhaben dasselbe Ziel. Alle sind

friedlich untereinander und siekommen von allen Seiten. Diegesamten Darsteller strahlen Friedenaus. Und jeder Betrachter nimmt denFrieden in sich auf.H.G.: Jeder kann sich in die Szeneeingebunden fühlen...H.H.: Obwohl -wenn ich die Nach-richten höre- fühle ich mich mehr anden Turmbau zu Babel erinnert, nichtan die Krippe.Die Krippe gibt Frieden.

C.R.: ...das ist das christlicheBrauchtum…H.H.: „In jede Familie eine Krippe.“Sie wird aufgebaut, die Kinder dürfendamit spielen und gleichzeitig stehensie andächtig davor. Es ist wichtig denKindern ein Gefühl dafür zu geben,was Weihnachten bedeutet und sieermuntern nachzudenken über denGeist Gottes, dem Licht und der Kraft,die von der Krippe ausgehen

C.R.: Sie grüßen sich mit „Pax undGloria“...H.G.: Das ist der Krippengruß.C.R: Bei Lukas heißt es: Ehre sei Gottin der Höhe und Frieden auf Erden...H.G.: Das ist aktuell.

Die beiden Vorsitzenden laden alleherzlich zur Krippenausstellungim Kolbermoorer Heimatmuseumvom 29. November 2015 bis2. Februar 2016 ein. Das Museumist jeweils samstags und sonntagsvon 14 bis 17 Uhr geöffnet.

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ÖkumenischeAlltagsexerzitien 2016

Gestalten Sie die Passionszeit ganz bewusstund gönnen Sie sich Zeit für sich und mit Gott!

Zusammen mit der römisch-katholischen Stadtgemeinde Kolbermoor wollenwir uns als Gruppe auf den Weg durch die Fastenzeit machen, geleitet vongeistlichen Übungen an jedem Tag und angeregt von ansprechenden Textenund Gebeten.

Die Teilnehmenden brauchen keine Vorerfahrung mit Exerzitien zu haben.Einmal in der Woche, insgesamt fünfmal, treffen wir uns zum Austausch überunsere Erfahrungen und zum Hören auf Impulse und Hilfestellungen für diekommende Woche.

Unter dem Thema „Getröstet leben“ laden die fünf Wochen der Exerzitienein:

· zu entdecken: Trost wahrnehmen· zu fragen: Billiger Trost?· zu finden: Getrost und stark· zu versuchen: Ganz bei Trost· zu leben: Getröstet weitergehen.

Ein kurzes erstes Treffen mit der Ausgabe der Exerzitienhefte findet imAnschluss an den Gottesdienst an Aschermittwoch (10. Februar um 18.30Uhr in Heilige Dreifaltigkeit) im Pfarrheim statt.

Die weiteren Treffen zum gemeinsamen Austausch: jeweils mittwochs am17.02., 24.02., 02.03., 09.03. und 16.03., immer um 19.30 Uhr in derPfarrbücherei Wiederkunft Christi.

Leitung: Pastoralreferentin Monika Langer, Diakon Michael Wagner,Pastoralassistentin Christina Peterson, Pfarrerin Birgit Molnar und PfarrerinDr. Judith Böttcher

Kosten für das Exerzitienbuch: 5,00 €

Für Rückfragen wenden sie sich bitte an die jeweiligen Pfarrämter.

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Nehmt Kinder auf und ihrnehmt mich aufZum Weltgebetstag 2016 ausKubaKuba ist im Jahr 2016 dasSchwerpunktland des Weltgebets-tags. Die größte und bevölkerungs-reichste Karibikinsel steht imMittelpunkt, wenn am Freitag, den 4.März 2016, Gemeinden rund um denErdball Weltgebetstag feiern. Texte,Lieder und Gebete dafür haben über20 kubanische Frauen unter-schiedlicher christlicher Konfes-sionen ausgewählt. Unter dem Titel„Nehmt Kinder auf und ihr nehmtmich auf“ erzählen sie von ihrenSorgen und Hoffnungen angesichtsder politischen und gesell-schaftlichen Umbrüche in ihremLand.Von der „schönsten Insel, dieMenschenaugen jemals erblickten“schwärmte Christopher Kolumbus,als er 1492 im heutigen Kuba anLand ging. Mit subtropischem Klima,weiten Stränden und ihren Tabak-und Zuckerrohrplantagen ist dieInsel ein Natur- und Urlaubs-paradies. Seine 500-jährige Zuwan-derungsgeschichte hat eine kulturellund religiös vielfältige Bevölkerunggeschaffen. Der Großteil der über 11Mio. Kubanerinnen und Kubaner iström.-katholisch. Eine wichtige Rolleim spirituellen Leben vieler

Menschen spielt die afrokubanischeSantería. Der sozialistische Inselstaatist nicht erst seit Beginn der US-kubanischen Annäherung Ende 2014ein Land im Umbruch –mit seit Jahren wachsender Armutund Ungleichheit.Im Gottesdienst zum Weltgebetstag2016 feiern die kubanischen Frauenmit uns ihren Glauben. Jesus lässt imzentralen Lesungstext ihrer Ordnung(Mk 10,13-16) Kinder zu sich kommenund segnet sie. Ein gutes Zusam-menleben aller Generationen begrei-fen die kubanischen Weltgebetstags-frauen als Herausforderung –hochaktuell in Kuba, dem viele jungeMenschen auf der Suche nach neuenberuflichen und persönlichen Per-spektiven den Rücken kehren.Lisa Schürmann, Weltgebetstag derFrauen – Deutsches Komitee e.V.…………….

Der Gottesdienst in Kolbermoorfindet statt am Freitag, 4. März2016, um 19.30 Uhr im PfarrsaalHeilige Dreifaltigkeit. Wir freuenuns sehr, wenn sich viele Frauenund Männer an der Vorbereitungbeteiligen. Gemeinsam treffen wiruns an einem Abend im Februar,um den Gottesdienst zu planen.Näheres erfahren Sie im Pfarrbüro.

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Wir gratulierenherzlich zumGeburtstag undwünschen Gottes Geleit

Dezember02.12. Zimmer Walter02.12. Leutert Stefan02.12. Schäfer Waltraud02.12. von Hagen Werner02.12. Saalborn Rainer03.12. Petersohn Detlef03.12. Fischer Rowena03.12. Limberger Hilda04.12. Ruhland Amalie04.12. Krondorf Christa05.12. Bloier Hannelore09.12. Roland Walter10.12. Ritzinger Karin10.12. Bühring-Uhle Ulf11.12. Fischer Christa11.12. Jörg Ingeborg13.12. Brätschkus Karin14.12. Krikkay Giesela16.12. Pape Liselotte17.12. Keil Margarete17.12. Stiller Frank18.12. Ganswind Bruno18.12. Welz Gerhard18.12. Hanns Brigitte19.12. Koburger Harry19.12. Meier Claus20.12. Schulz Leopold20.12. Eigl Brigitte20.12. Köthe Hella20.12. Endter Gabriele21.12. Fuhrmann Karl-Heinz24.12. Ziesing Edith24.12. Kiermeier-Hurt Irmgard24.12. Martin Ottilia24.12. Sperber Siegfried25.12. Altschmid Willy26.12. Kern Sylvain26.12. Penner Dirk26.12. Huber Max27.12. Fochtler Dieter29.12. Müller Irma29.12. Rössler Margareta29.12. Taube Waltraud30.12. Dübsch Horst

Januar01.01. Walbrodt Edelgard02.01. Müller Josef02.01. Nachbauer Elke03.01. Lange Therese05.01. Träger Erika

05.01. Gassner Grete05.01. Gräfin zu Pappenheim Michaela06.01. Heckelmann Elsbeth06.01. Krondorf Eberhard07.01. Hahn Albert07.01. Czernay Harald08.01. Zoitl Ruth10.01. Eck Soon-Up11.01. Knechtel Ilse12.01. Ditenberg Ida12.01. Mohr Peter12.01. Junge Klaus12.01. Glasow Karin13.01. Mesch Josef13.01. Körner Jutta14.01. Veith Lisa16.01. Steger-Hahn Christel17.01. Steffan Ernst17.01. Necke Ulrich18.01. Kern Christa20.01. Koppelt Dietmar21.01. Schmöller Erna21.01. Mesch Katharina22.01. Dübsch Anna Marie22.01. Niedermeyr Rita23.01. Neumann Edmund23.01. Pfeiffer Heinz24.01. Nürnberger Margot25.01. Hoffmann Anna29.01. Stenitschka Liselotte30.01. Bauer Horst31.01. Möckel Peter Dr.

Februar01.02. Rothmeier Herbert02.02. Reichel Horst02.02. Klebe Ingeborg03.02. Rabl Irmgard03.02. Alt Ingrid04.02. Leipnitz Hildegard05.02. Hoffmann Maria05.02. Spindler Brigitte06.02. Wesner Ingrid07.02. Leisner Alice07.02. Münch Horst08.02. Huber Lisa09.02. Hauenstein Renate10.02. Schiepe Günter11.02. Hehlert Rosina12.02. Schulze Rolf13.02. Schaitz Mathias13.02. Rosner Brita16.02. Lochmann Herta17.02. Seegers Erika20.02. Schaitz Maria22.02. Schnell Johann22.02. Symkowitz Peter

23.02. Krauß Hildegard25.02. Schucht Hildegard25.02. Ruoff Gundel25.02. Voigt Peter25.02. Strobel Christa25.02. Bauer Helga26.02. Keller Ernst27.02. Weber Erich

März01.03. Wiedenhoff Hannelore01.03. Peintner Peter02.03. Schlarb Katharina02.03. Schorer Sieglinde04.03. Kin Lydia06.03. Maier Claudia08.03. Seeska Richard08.03. Jacoby Wilhelm08.03. Meier Elfriede10.03. Herzog Sabine11.03. Tobie Karin12.03. Schwarzmüller Annerose13.03. Strobel Rudolf14.03. Ager Edith14.03. Wagner Georg15.03. Brünis Heide17.03. Rosch Michael18.03. Spehlmann Lona18.03. Pfingstgräf Elena Elisabeth20.03. Meyhöfer Heinz20.03. Büchler Edith21.03. Kinateder Heike22.03. Schöpf Martin22.03. Groß Frauke24.03. Laubenberger Ellen25.03. Schmidt Irma25.03. Wolfes Brigitte25.03. Appeltshauser Manfred26.03. Eberspächer Heinz27.03. Hefele Margot27.03. Sabin Hans-Jürgen28.03. Merkel Karin29.03. Steffan Brigitta29.03. Vierling Dieter29.03. Kloß Peter

Aufgeführt sind Geburtstage ab 70Jahre. Wir weisen darauf hin, dass aufpersönlichen Wunsch gerne von einerVeröffentlichung von Geburtstagenund Kasualien im Gemeindebriefabgesehen werden kann.

Bitte nehmen Sie mit demPfarramtsbüro Kontakt auf.

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Wir gratulieren herzlich zur Taufe und wünschen den neuenMitgliedern in unserer Kirche Gottes Segen:

Jana Marie Faust am 04.07.2015Finn Deininger am 02.08.2015Lia Elina Veliov am 09.08.2015Charlotte Zoller am 27.09.2015Dario Iltner am 10.10.2015Mia Helmich am 11.10.2015

Es sind verstorben und in die Ewigkeit Gottes abberufenworden:

Irene Exler am 22.06.2015Günther Hehlert am 08.07.2015Gisela Krinninger am 09.07.2015Andreas Schlarb am 22.07.2015Erna Rösner am 10.08.2015Karin Krebs am 31.08.2015Wilhelm Steiert am 26.09.2015Gerhard Geiger am 29.09.2015

Ein gemeinsames Leben unter Gottes Geleit wünschenwir den Brautpaaren

Jochen Faust & Anna Faust am 04.07.2015Niko Schlosser & Monika Schlosser am 11.07.2015Sascha Wiezorek & Alexandra Gehre am 05.09.2015

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Wussten Sie schon, dass…….Herr Noori in unserer Garage hochkompetent und hochengagiertFahrräder für Flüchtlinge herrichtet und repariert?

….wir dank des bereits eingegangenen Kirchgelds dabei sind, einenGartenzaun nördlich des Pfarramts zu errichten?

….das Pfarramt auch im heißen August weihnachtlich dekoriert ist?

….unser ehrenamtliches Redaktionsteam bestehend aus Christine Janssen,Susanne Mills-Goodlet, Christina Rundshagen und Susanna Schwarz nunbereits die dritte Ausgabe des Gemeindebriefs gestaltet?

….es einen Kreis gibt von Asylbewerbern und alteingesessenenKolbermoorer Bürgerinnen und Bürgern, die sich vierzehntägig treffen, umHandarbeiten und Schmuck herzustellen? Falls Sie Interesse habenteilzunehmen, können Sie gerne dazu stoßen. Die Treffen sind immermontags, alle vierzehn Tage, von 15 bis 17 Uhr im Bürgerhaus.Ansprechperson ist Frau Renate Grube, Tel. 0173-3685533.

….Frau Renate Grube unermüdlich eingehende Sachspenden für Flüchtlingesammelt, sortiert und weitervermittelt? Falls Sie funktionstüchtigeKühlschränke, Fahrräder, Fahrradanhänger, Waschmaschinen, Möbel,Hausrat oder ähnliches für Asylsuchende abgeben möchten und können,wenden Sie sich bitte direkt an Frau Grube unter der Telefonnummer0173-3685533.

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Adressen

Pfarramt KreuzkircheSekretärin: Elisabeth BuhleierCarl-Jordan-Str. 5, 83059 KolbermoorÖffnungszeiten:Di – Do 9-12 Uhr, Do 16-18 Uhr

[email protected] Tel. 08031-91205www.Kreuzkirche-kolbermoor.de Fax: 08031-299 953

Ihre Ansprechpartner der Pfarrei:Pfarrerin Birgit Molnár Tel. 9 12 05Pfarrerin Dr. Judith Böttcher; [email protected] Tel. 9 12 05Notfallhandy Tel. 0176 / 53542295

Kirchenvorstand:Wolfgang Hellebrandt, Vertr.mann, Dr.-Chr.-Junkenitz-Str. 2 Tel. 9 42 50Christine Janssen, Ganghoferstr. 9; 83052 Bruckmühl Tel. 08062/7063600Wolfgang Jelitto, Königsseestr. 36 Tel. 798 277 6Dorothea Nord, Am Gangsteig 1a Tel. 9 42 94Christina Rundshagen, Ob. Breitensteinstr. 30 Tel. 9 28 99Katja Salzmann, Friedrich-Hebbel-Str. 6 Tel. 887 020 6Sabine Seidel, Pfr. Birnkammerstr. 22 Tel. 0160 97812393Stefan Schlarb, Königsseestr. 43 aSusanna Schwarz, Kolbermoorerstr. 7, Großkarolinenfeld Tel. 236 871Ursula Trapp-Heisenberg, Wiedehopfstr. 4a Tel. 29 95 94 .

Evangelische Kindertagesstätten:„Haus für Kinder“ (Krippe, Kindergarten Hort), Bodenseestr. 22Gesamtleitung: Frank Deininger Tel. 9 84 40hausfü[email protected] Fax. 2 31 74 94

„Die kleinen Strolche“ (Kindergarten), Kranzhornstr. 7Leiterin: Annette Klimmek Tel. 93 00 [email protected]

Telefonseelsorge: Tel. 0800/1110111

BankverbindungenGabenkasse: Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling: Konto DE07 7115 0000 0000 212993Kirchenkasse: Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling, Konto DE29 7115 0000 0000 212985Impressum:Auflage 1700 Stück-Druck: Gemeindebriefdruckerei.de –Satz und Gestaltung: Florian Buhleier,Redaktion: Christine Janssen, Susanne Mills-Goodlet, Christina Rundshagen, Susanna Schwarz,Judith Böttcher .Alle im Gemeindebrief veröffentlichten Bilder und personenbezogenen Angaben sind ausschließlichfür den internen Gebrauch in der Gemeinde bestimmt.