28
Gemeinde brief Evangelische Kirchengemeinde Dettingen-Wallhausen Herbst - Winter 2015/2016 Aus dem Inhalt: „Damit die Kirche im Dorf bleibt“ Seite 5 bis 7 und 13 „Ein Neuer“ Kirchengemeinderat Seite 12 Gottesdienste Seite 14 und 15 Gottesdienste halten Seite 16 Von Wallhausen nach Eldorado Seite 22 Foto: Ulli Knappe

Gemeindebrief Herbst/Winter 2015

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Gemeindebrief der Evang. Kirchengemeinde Dettingen-Wallhausen

Citation preview

Page 1: Gemeindebrief Herbst/Winter 2015

Gemeinde brief

EvangelischeKirchengemeinde

Dettingen-Wallhausen Herbst - Winter 2015/2016

Aus dem Inhalt:

„Damit die Kirche im Dorf bleibt“ Seite 5 bis 7 und 13„Ein Neuer“ Kirchengemeinderat Seite 12Gottesdienste Seite 14 und 15Gottesdienste halten Seite 16Von Wallhausen nach Eldorado Seite 22

Foto: Ulli Knappe

Page 2: Gemeindebrief Herbst/Winter 2015

2

Page 3: Gemeindebrief Herbst/Winter 2015

3An(ge)dacht: Wir schaffen das!Mit großer Entschlossenheit sagt Bundeskanzle-rin Angela Merkel diesen Satz immer wieder im Hinblick auf die Flüchtlinge.

Wir schaffen es, Menschen auch in großer Zahl Asyl zu gewähren, die aus Kriegsgebieten kommen, die verfolgt werden und deren Leben in ihrer Heimat bedroht ist; die Schreckliches erlebt haben und die auf absehbare Zeit nicht zurück können. Wir schaffen es, Unterkünfte für Flüchtlinge zu organisieren; Menschen zu finden, die ihnen freundlich begegnen, die ihnen helfen, in unserer Gesellschaft zurechtzukommen, die deutsche Sprache zu lernen, die Schule zu besuchen, eine Ausbildung zu machen oder eine Arbeit zu finden, um ein menschenwürdiges Leben zu führen. Wir schaffen das! Ich finde es sehr beeindruckend, wie Angela Merkel bei dieser Aussage bleibt, auch wenn sie von vielen Menschen heftig kritisiert und ihre Kompetenz angezweifelt wird. Ich würde ihr gerne einen meiner Lieblingssätze aus der Bibel zur Ermutigung sagen (auch wenn ich vermute, dass sie diesen Satz kennt): „Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Liebe, der Kraft und der Besonnenheit.“ (2. Timotheusbrief 1,7) Aber ich möchte diesen Satz auch vielen Menschen in Erinnerung rufen, die jetzt in Angst und Sorge sind, welche Konsequenzen der Zustrom so vieler Flüchtlinge für uns bedeuten kann. Wir schaffen das! Es ist ein ureigenes Anliegen Gottes, dass Menschen, die schutzbedürftig und ohne Obdach sind, Unterstützung finden. Und dazu gehören Flüchtlinge. Als Christinnen und Christen können wir vertrauen, dass Gott uns die Kraft geben wird, uns dieser Aufgabe zu stellen. Jesus selbst verbindet gar die Zuwendung zu hilfesuchenden Menschen mit sich selbst: „Ich bin ein Fremder gewesen und ihr habt mich aufgenommen.“ (Matthäusevangelium 25, 35) Das ist eine starke und überaus provozierende Aussage: In den Menschen, die zu uns kommen, begegnet uns Gott. In den Menschen, die anders sind als wir, die anders aussehen, andere Gewohnheiten haben, eine andere Sprache sprechen, anderes essen, zu anderen Zeiten schlafen gehen, andere Musik hören, die erschöpft, apathisch, traumatisiert und manchmal vielleicht auch aggressiv sind, begegnen uns nicht

Page 4: Gemeindebrief Herbst/Winter 2015

4 nur Menschen, deren Schicksal auch uns hätte treffen können, sondern es begegnet uns Gottes Sohn.

Am 22. Oktober hat sich die Deportation jüdischer Mitbürger in das Konzentrationslager Gurs zum 75. Mal gejährt. Damals haben fast alle Menschen hier bei uns weggesehen. Zentrale Aussagen des biblischen und christlichen Glaubens sind ausgeblendet worden. Menschen wurden nicht mehr wie Menschen behandelt, weil sie einer anderen „Rasse“ angehörten. Im Gespräch insbesondere mit Jugendlichen begegnet mir immer wieder die Frage, wie es dazu hat kommen können. Der Geist der Angst um das eigene Wohlergehen und mögliche negative Konsequenzen haben eine große Rolle gespielt. Das Wissen um diese Geschichte ist für uns in Deutschland eine besondere Herausforderung. Aber es kann auch befreien, sich nicht vom Geist der Furcht bestimmen zu lassen, und nur mögliche Gefahren und Einschränkungen des eignen Lebensstandards zu sehen, sondern mutig sich den Herausforderungen zu stellen, die durch Menschen auf uns zukommen, mit denen es das Schicksal längst nicht so gut gemeint hat, wie mit uns. Wir schaffen das! Ich wünschen Ihnen, dass der göttliche Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit in Ihnen stark ist!

Ihre Pfarrerin Sigrid Süss-Egervari

Page 5: Gemeindebrief Herbst/Winter 2015

5Bericht aus dem KirchengemeinderatDer Gottesdienst besitzt eine zentrale Bedeutung für das kirchliche Leben. Er ist der Ort, an dem wir von der Botschaft Jesu Christi hören. Ihm eine strahlende und starke Wirkung zu geben, darum bemühen sich neben dem Kirchengemeinderat (KGR) auch andere Gemeinde-mitglieder. Ein herzliches Dankeschön an alle, die an einem gelun-genen Gottesdienst mitwirken. So überraschten uns kürzlich Ulrich Knappe und Marten Breuer mit der Gitarre und ihrer Stimme beim Einüben neuer Lieder. Um der Gemeinde den Gottesdienst schon vor-ab näher zu bringen, soll in Zukunft im Mitteilungsblatt Dettingen- Wallhausen ergänzend das Thema der Gottesdienste genannt werden.

Im März fuhr der KGR nach Beuggen zur Wochenendtagung („Rü-ste“). Grundlage unseres Beisammenseins war dabei die Broschüre der badischen Landeskirche „Der Kirchenkompass“. Sie regt mit ihren Leitbildern an, Fragen nach Inhalt und Form der christlichen Verkün-digung zu stellen. Mit dem Leitbild „Kirche ist Haus der lebendigen Steine“ setzten wir uns intensiv auseinander und fragten nach Stärken und Schwächen unseres Gemeindelebens. Hier beherrschte die ak-tuelle Situation, der finanzielle Engpass unsere Gemeinde, die Dis-kussion. Wir bekamen Unterstützung durch Frau Minne Bley in Form einer Einführung in die Praxis des Fundraising, eine Methode, mit der Privatpersonen und deren Engagement für eine gemeinnützige Sache gewonnen werden können. Von den vielen Anregungen konnten be-reits zwei in die Tat umgesetzt werden:

Die JakobustafelAm Sonntagabend, 19. Juli, kamen über 100 Menschen bei idealem Wetter im Schwanenweg in Wallhausen zusammen, um die schöne Atmosphäre, das reichhaltige Angebot an Salaten und Gegrilltem sowie die verschiedenen Angebote für Kinder zu genießen. Mit musikalischen Beiträgen wie der „kleinen Nachtmusik“ eröffnete der Kinder-projektchor unter der Leitung von Sabine Ohlsen und Michaela Schubert das Fest. Bis spät in den Abend saßen Gäste aus Wallhausen, Dettingen und den Nachbarorten beieinander und freuten sich über die gelungene Aktion, die die sechs Kirchengemeinderäte, Pfarrerin Sigrid Süss-Egervari und Vikarin Katrin König gestemmt hatten. „Das müsst ihr unbedingt

Page 6: Gemeindebrief Herbst/Winter 2015

6 wiederholen!“, lautete ein vielfach gehörter Kommentar.Mit Barspenden von rund 2.000 € kam an dem Abend ein sehr erfreulicher Betrag zusammen, der dank einiger Überweisungen in den Tagen danach sogar noch auf 4.500 € anwuchs. Die finanzielle Nöte, in die die Ge-meinde aufgrund von Erschliesungs-kosten gekommen ist, sind dadurch etwas kleiner ge-worden.

Aufwiegen unserer PfarrerinAm Sonntag, dem 11. Oktober feierten wir unser diesjähriges Gemein-defest. Auch hier möchten wir uns sehr herzlich bei den vielen freiwil-ligen Helferinnen und Helfern bedanken, ohne die Planung, Organisa-tion und Durchführung eines solchen Festes gar nicht machbar wäre. Ein Höhepunkt des Festes war das Aufwiegen unserer Pfarrerin. Dabei wurde sie zusammen mit einem Kind aus der Gemeinde zuerst auf einer Waage gewogen. Das Ergebnis: 85 kg. Nun konnte jeder Lebensmittel als Gewichte kaufen und auf die Waage legen. Ziel war es, die gleichen 85 kg in Form von Lebensmitteln aufzubringen und so tolle Projekte zu unterstützen, denn• der Erlös aus den verkauften „Gewichten“ kommt unserer Ge-

meinde zugute,• die Lebensmittel wurden von uns an die „Tafel“ gespendet, bzw.

warten noch auf eine Kochaktion mit Flüchtlingen.Außerdem wurde unter allen, die „Gewichte“ gekauft hatten, ein Gut-schein für die Teilnahme an der nächsten Aktion, „Tafeln im Gemein-dehaus“ verlost, einem festlichen Abendessen, das am 17. Januar 2016 vom KGR organisiert wird (dazu mehr auf Seite 13).

Page 7: Gemeindebrief Herbst/Winter 2015

7Wir haben uns riesig gefreut, dass unsere Projekte auf so viel positive Resonanz gestoßen sind. Das motiviert uns auf jeden Fall, weiterzu-machen! „Damit die Kirche im Dorf bleibt.“

Für den KGR Wilhelm Bohlender und Ulli Knappe

Page 8: Gemeindebrief Herbst/Winter 2015

8 Flüchtige Gedanken: DreihundertEs begab sich zu unserer Zeit, da sollten dreihundert Menschen auf der Flucht in Dettingen-Wallhausen untergebracht werden. Sie kamen von weither. Sie wurden verfolgt. Sie reisten unter Lebensgefahr, um einer noch größeren Gefahr zu entkommen. Sie müssen nun in der Fremde leben, nur spärlich untergebracht, in einer Tennishalle.

Das erinnert an eine äl-tere Geschichte. Damals waren es keine dreihun-dert, sondern nur drei. Sie kamen von weither. Sie wurden verfolgt, von einem Regime, das aus Herrschsucht und Willkür alle neugeborenen Knaben ermorden ließ. Es war eine Frau unter ihnen, sie hatte ein Kind erwartet. Ihr Kind war in der Fremde geboren

worden, nur spärlich untergebracht. Nicht in einer Tennishalle, aber in einem Stall. Sie nannte ihren Sohn Jesus.

Darum, wenn Sie in diesen Adventstagen ein Krippen-spiel sehen oder die Weih-nachtsgeschichte lesen – dann denken Sie nicht nur an die drei in der Krippe, sondern auch an die drei-hundert in der Tennishalle. Wo drei oder dreihundert versammelt sind, da ist vielleicht auch Christus mitten unter ihnen.

Jürgen Graf

Page 9: Gemeindebrief Herbst/Winter 2015

9Kinderkirchentreff Am Samstagvormittag von 10 - 12 Uhr für Kinder von 10 - 12 JahrenFolgende Termine gibt es noch in disem Jahr: 14. November „Was kannst du teilen?“12. Dezember „Bis Weihnachten ist‘s nicht mehr weit“

Familiengottesdienst am 1. Advent „Freu dich, dein König kommt.“ Sonntag, 29. November, 10.00 Uhr

KrippenspielKinder ab fünf Jahren sind eingeladen, Lieder für das Krippenspiel im Gottesdienst an Heilig Abend ein zu studieren. Eine Sprechrolle können Kinder ab der 2. Klasse übernehmen.Probetermine: Donnerstag, 12.11., 19.11., 26.11., 10.12., 17.12. von 15.30 bis 16.15 Uhr für die Chorkinder von 16.15 bis 17.00 Uhr für die TheatergruppeDonnerstag, 10.12., 17.12. und Mittwoch, 23.12., von 15.30 Uhr bis 17.00 Uhr für alle

Rückfragen Heike Bauschke-Fischer, Tel. 4106, Sabine Ohlsen Tel. 2052, oder Michaela Schubert, Tel. 4932004

Page 10: Gemeindebrief Herbst/Winter 2015

10 BROT FÜR DIE WELT„Satt ist nicht genug!“ Der Bekämpfung von Mangelernährung, dem sogenannten „stillen Hunger“ widmet sich die 57. Aktion von BROT FÜR DIE WELT.

Rund eine Milliarde(!) Menschen leiden an Mangelernährung. Für uns ist es nur eine kurze Notiz. Für die, die es betrifft, ist es harter Alltag: Sie werden zwar satt, aber auch krank: Gerade wer als junger Mensch zu wenig Vitamine und Mineralstoffe zu sich nimmt, kann in seiner körperlichen und geistigen Entwicklung beeinträchtigt werden, Probleme beim Lernen haben und in Folge dessen keine Berufsaus-bildung machen. Bildung ist aber der Schlüssel zur Überwindung von Armut. Dadurch schadet Mangelernährung nicht nur den Betroffenen, sondern bremst die Zukunft eines ganzen Landes.

BROT FÜR DIE WELT, das evangelische Hilfswerk arbeitet seit über 50 Jahren mit Partnerorganisationen vor Ort zusammen, um diese Situation zu verbessern. Die einheimischen Fachleute unterrichten die Menschen in den Dörfern in gesunder Ernährung und zeigen ihnen, wie sie ihren eigenen Gemüsegarten anlegen können.

Lesen Sie im beiliegenden Flyer mehr über die badischen Projekte.

Ihre Spende können Sie mit dem beiliegenden Vordruck auf das Kon-to der evang. Kirchengemeinde Dettingen-Wallhausen überweisen: IBAN DE36 6905 0001 0000 0354 69 BIC SOLADES1KNZ Stichwort: BROT FÜR DIE WELT

Wir leiten Ihre Spende weiter. Bei einer Spende bis einschließlich 200 € gilt der Kontoauszug als Spendenbescheinigung für das Finanzamt; auf Wunsch erhalten Sie eine Spendenbescheinigung des Pfarramts, für Spenden über 200 € automatisch.

Die Kollekten in den Gottesdiensten vom 1. bis 4. Advent und an Heilig Abend sind ausschließlich für BROT FÜR DIE WELT bestimmt.

Herzlichen Dank für Ihre Spende!

Page 11: Gemeindebrief Herbst/Winter 2015

11Neuer VikarLiebe Gemeinde,mein Name ist Christian König und ich bin bis zum Februar 2016 Ihr neuer Vikar in der evangelischen Gemeinde in Dettingen-Wallhausen. Ich habe damit quasi das Staffelholz übernommen, dass mir meine Frau, Katrin König, übergegeben hat, die die letzten zwei Jahre bei Ihnen Vikarin war und nun Pfarrerin im Probedienst in Steißlingen ist.

Ich wohne zwar schon seit zwei Jahren in dem schönen Wallhausen, habe meine Aus-bildung zum Pfarrer aber in der Christuskirche in Wollmatingen bei Pfarrer Ulrich Zimmermann begonnen. Nach seinem Gemeinde-wechsel hat sich Pfarrerin Süss-Egervari bereit erklärt, den Abschluss meiner Ausbildung zu übernehmen.

Ich komme ursprünglich aus Hamburg und habe mich während meines Studiums in Tübingen für das Vikariat im Süden Deutschlands ent-schieden. Die Bedeutung von Kirche und Glauben im Alltag der Men-schen und die herzliche Offenheit, die ich als übender Pfarrer erfahren habe, haben mich in dieser Entscheidung außerordentlich bestärkt. Ich habe bereits vor meinem Vikariat viele Menschen aus der Gemeinde kennen lernen dürfen und hoffe auch in den kommenden Monaten auf weitere bewegende und interessante Begegnungen und Gespräche mit ihnen, über Gott und die Welt. Für meine Zeit bei ihnen wünsche ich mir in Gottesdiensten, Seelsorgebegegnungen oder einfach im Ge-spräch zwischendurch spürbar zu machen: Gott ist in unserer Mitte. Er begleitet und trägt unser gemeinsames Leben.

Mit herzlichen Grüßen,Ihr Christian König

Page 12: Gemeindebrief Herbst/Winter 2015

12 Neu im KirchengemeinderatMein Name ist Marten Breuer, ich bin seit April dieses Jahres Kirchenältester in der hiesigen Gemeinde. Gebürtig stamme ich aus der Nähe von Hannover und lebe seit August 2012 mit meiner Familie in Wallhausen, wo wir uns sehr wohl fühlen. Nach Konstanz verschlagen hat uns mein Beruf – ich bin Professor für internationales Recht an der Universität Konstanz und be-schäftige mich unter anderem mit dem internationalen Menschen-rechtsschutz.

Auch wenn ich also von Berufs wegen nichts direkt mit der Kirche zu tun habe, so bin ich der Kirche doch seit meiner Jugend verbunden. Nach der Konfirman-denzeit war ich mehrere Jahre

lang in der Jugendgruppe aktiv und habe nach dem Abitur durchaus mit dem Theologiestudium geliebäugelt, mich dann aber doch für die Juristerei entschieden. Während meiner Studienzeit war es vor allem die jahrelange Mitwirkung im Chor der evangelischen Hauptkirche St. Stephan in Würzburg, die mich meinen „inneren Draht“ zur Kirche hat halten lassen.

Auch heute spielt die (Kirchen-)Musik im Hause Breuer eine große Rolle: Meine Frau und ich singen im Vokalensemble „UniSono Kon-stanz“ mit, wo wir derzeit unter anderem die Es-Dur-Messe von Rheinberger proben. Unsere zwei Mädchen singen mit großer Freude im Kinderprojektchor mit und besuchen schon seit langem den Kinderkirchentreff.

Als ich gefragt wurde, ob ich mir vorstellen könnte, das Amt des Kirchenältesten zu übernehmen, fühlte ich mich sehr geehrt, und die Mitarbeit bereitet mir viel Freude.

Ihr Martin Breuer

Page 13: Gemeindebrief Herbst/Winter 2015

13Fundraising-Aktion: Damit die Kirche im Dorf bleibt

Getreu unserem Motto, „Damit die Kirche im Dorf bleibt“ veranstalten wir für unsere Gemeindemitglieder und Freunde der Gemeinde ein ganz besonderes Event zum Jahresanfang. Der Kirchengemeinderat bereitet ein 4-gängiges Überraschungsmenü für Sie zu. Sie tafeln im festlich geschmückten Gottesdienstsaal bei Musikuntermalung.

Exklusiv für max. 16 PersonenTermin: 17. Januar 2016 Uhrzeit: 18.30 UhrPreis: 50,- € pro Person für das Viergänge-Menü, incl. Aperitif und allen GetränkenAnmeldung: Telefonisch im Pfarrbüro, Tel.: 07533 / 7283

Wir freuen uns auf eine voll besetzte Tafel „Damit die Kirche im Dorf bleibt“!

Jörg Fritz

Page 14: Gemeindebrief Herbst/Winter 2015

14 Gottesdienste im Jakobus-Gemeindezentrum WallhausenNovember - Dezember 2015

15.11. 9.15 Uhr Gottesdienst am Volkstrauertag, Pfrin. E.-M. Steiger22.11. 10.00 Uhr Gottesdienst am Ewigkeitssonntag mit Gedenken an die Verstorbenen, Pfrin S. Süss-Egervari25.11. 19.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl an Buss- und Bettag, Lutherkirche, Pfr. J. Dörsam29.11. 10.00 Uhr Familiengottesdienst am 1. Advent, Pfrin. S. Süss-Egervari06.12. 10.00 Uhr Gottesdienst am 2. Advent mit Abendmahl, Vikar Chr. König13.12. 10.00 Uhr Gottesdienst am 3. Advent, Präd. S. Scheuer20.12. 10.00 Uhr Segnungs- und Salbungsgottesdienst am 4. Advent, Pfrin. S. Süss-Egervari und Team24.12. 16.00 Uhr Familiengottesdienst an Heilig Abend mit Krippenspiel, Pfrin. S. Süss-Egervari und Team 22.00 Uhr Christmette mit festlicher Musik, Vikar Chr. König und Vikar J. Otte25.12. 10.00 Uhr Gottesdienst am 1. Weihnachtstag mit Abendmahl, Pfr. M. Egervari26.12. 10.15 Uhr Gottesdienst am 2. Weihnachtstag in der St. Nikolauskirche in Dingelsdorf27.12. 10.00 Uhr Gottesdienst aller Konstanzer Gemeinden in der Lutherkirche, Pfr. J. v. Mitzlaff31.12. 18.00 Uhr Jahresschlussgottesdienst mit Abendmahl, Pfrn. S. Süss-Egervari

Page 15: Gemeindebrief Herbst/Winter 2015

15Gottesdienste im Jakobus-Gemeindezentrum WallhausenJanuar - März 2016

03.01. 10.00 Uhr Gottesdienst, Pfr. M. Egervari06.01. 10.15 Uhr Gottesdienst an Epiphanias, Auferstehungskirche Litzelstetten10.01. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl17.01. 10.00 Uhr Gottesdienst, Pfrin. S. Süss-Egervari24.01. 18.30 Uhr Ökumenischer Gottesdienst in St. Verena, Dettingen, Pfrin. S. Süss-Egervari, Gem.ref. Th. Langkau31.01. 10.00 Uhr Gottesdienst, Vikar Chr. König07.02. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Präd. S. Scheuer14.02. 10.00 Uhr Gottesdienst, Pfr. M. Egervari21.02. 10.00 Uhr Gottesdienst, Präd. D. Kählitz28.02. 18.30 Uhr Jugendgottesdienst am Abend, Pfr. Chr. Ellsiepen, Diak. B. Granzin und Team04.03. 19.00 Uhr Gottesdienst zum Weltgebetstag in Dingelsdorf, kath. Gemeindehaus06.03. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Pfrin. S. Süss-Egervari13.03. 10.00 Uhr Gottesdienst, Präd. S. Scheuer20.03. 10.00 Uhr Gottesdienst an Palmsonntag, Präd. S. Ringling24.03. 19.00 Uhr Gottesdienst zu Gründonnerstag mit Abendmahl, Auferstehungskirche Litzelstetten25.03. 10.00 Uhr Gottesdienst an Karfreitag mit Abendmahl, Präd. A. Stechbart26.03. 22.00 Uhr Feier der Osternacht mit Taufen, Pfrin. S. Süss-Egervari und Team27.03. 10.00 Uhr Familiengottesdienst am Ostersonntag mit dem Kinderchor und Pfrin. S. Süss-Egervari28.03. 10.15 Uhr Gottesdienst am Ostermontag in St. Nikolaus, Dingelsdorf, Vikar J. Otte

Page 16: Gemeindebrief Herbst/Winter 2015

16 Gottesdienste halten- ohne Pfarrer oder Pfarrerin zu sein

In der evangelischen Kirche geht das, denn jeder der getauft ist, ist auch dazu berufen, die Botschaft von Jesus Christus zu bezeugen. So die klare Feststellung Martin Luthers.

Engagierte Christen, die von ihrer Gemeinde vorgeschlagen und von einer Kommission für geeignet gehalten werden, können eine Ausbil-dung als Prädikant bzw. Prädikantin absolvieren und erhalten dann die Beauftragung, Gottesdienste zu halten, einschließlich Taufen und der Feier des Abendmahls, ebenso Trauungen und Beerdigungen. An acht Wochenenden verteilt über ein Jahr findet die Grundausbil-dung statt. Ablauf des Gottesdienstes, Liturgie, biblisches Grundwis-sen und Predigtlehre sind die Themen. Nach bestandenem Kolloqui-um findet die Beauftragung für sechs Jahre statt und der erste eigen-ständige Gottesdienst darf gehalten werden.

Prädikantinnen und Prädikanten bieten oftmals einen ganz besonders lebensnahen Praxisbezug, da sie viel Lebenserfahrung einbringen, insbesondere wie Glaube im beruflichen Kontext gelebt werden kann. Sie werden besonders gebraucht, wenn in einer Gemeinde kein Pfarrer mehr da ist, und sie ermöglichen es, dass Pfarrerinnen und Pfarrer Urlaub nehmen können und dennoch der Gottesdienst nicht ausfallen muss.

Seit 2010 begleite ich als Pfarrerin die Prädikantinnen und Prädikan-ten des gesamten Kirchenbezirks, biete für sie Fortbildungen zu ge-wünschten Themen an und besuche sie in Gottesdiensten, um Rück-meldung geben zu können.

Für unsere Gottesdienste in Wallhausen braucht es häufig Vertre-tungen, da ich als Pfarrerin hier nur eine halbe Stelle habe und noch an der Lutherkirche tätig bin. In diesem und in folgenden Gemeide-briefen wird Ihnen Herr Jürgen Graf (- der als gelernter Journalist sich in der Gemeindebriefredaktion einbringt -)einige Prädikantinnen und Prädikanten vorstellen, damit sie mit angekündigten Namen ein Ge-sicht verbinden und Lust bekommen, mit diesen ganz besonders moti-vierten Menschen Gottesdienste zu feiern.

Sigrid Süss-Egervari

Page 17: Gemeindebrief Herbst/Winter 2015

17Gott begegnen – einen Gedanken mit nach Hause nehmen

Seit 2011 ist Silvia Scheuer als Prädikantin in der evangelischen Kirchengemeinde Dettingen-Wallhausen

„Mir macht Kirche Spaß.“ Es ist eine einfache Formel, mit der Sil-via Scheuer beschreibt, warum sie sich für das Amt der Prädikantin entschieden hat. Und doch war es eine tiefe und sehr bewusste Ent-scheidung: „Ich war schon lange in der Gemeinde aktiv und hatte mir überlegt, wie ich mein Leben noch etwas sinnvol-ler gestalten kann, was ich verändern kann“, berichtet sie. Zu ihrer Entschei-dung, ihr Engage-ment in der Ge-meinde zu vertiefen und Prädikantin zu werden, wurde Silvia Scheuer auch von ihrer Heimatgemeinde Böhringen und ihrem Bekanntenkreis sehr ermutigt. Der Kirchengemeinderat und Kirchen-bezirk gaben ihre Zustimmung, die Prädikantenausbildung begann. Anderthalb Jahre später, im Jahr 2009, hielt sie schließlich ihren ersten eigenen Gottesdienst.

„Ich nehme meistens den Bibeltext, der für den Gottesdienst vorge-schlagen wird. Die sind manchmal eckig und kantig; ich versuche es dann aber trotzdem immer mit ihnen. Mein Wunsch ist, dass die Men-schen im Gottesdienst irgendeinen Gedanken daraus mit nach Hause nehmen“, erzählt Silvia Scheuer. Die Auseinandersetzung mit Bibel-texten war für sie einer der Gründe, warum sie Prädikantin geworden ist, und ist auch ein Schwerpunkt der Prädikantenausbildung. Rund an-

Page 18: Gemeindebrief Herbst/Winter 2015

18 derthalb Jahre dauert diese Ausbildung. In den Ausbildungskursen an Wochenenden vertiefte sie im Kreis von 20 angehenden Prädikanten die Bibel-Exegese, das Schreiben von Predigten, die Liturgie. 2010 schloss sie an ihre Prädikantenausbildung nochmals einen Aufbau-kurs an.

„Was mir gerade in der Gemeinde in Dettingen-Wallhausen gut ge-fällt, das ist der Kirchenkaffee: Nach einer Stunde reden einen Kaffee zu trinken, mich persönlich mit den Besuchern des Gottesdienstes auszutauschen, Rückmeldungen zu bekommen – das tut gut!“, er-zählt die hauptberufliche Sozialpädagogin. Unvergesslich sind für sie auch die besonderen, oft spontanen Aktionen im Gottesdienst: Wenn anstelle einer Predigt spontan ein Stuhlkreis gemacht wird und sich die Menschen im Gottesdienst gemeinsam über den Bibeltext aus-tauschen: „Dass bei uns solch eine Offenheit ist, solch ein Vertrauen, sich spontan darauf einzulassen – das finde ich ganz toll!“

Jürgen Graf

Page 19: Gemeindebrief Herbst/Winter 2015

19Im Ruhestand eine sinnvolle Aufgabe findenVor kurzem war in der ZEIT ein Artikel über Schwierigkeiten, die sich für manche Menschen im Zusammenhang mit dem Eintritt in den Ruhestand ergeben, wenn künftig konkrete Aufgaben und der Kon-takt zu Menschen fehlen. Jener Artikel ist für mich Anlass, zusammen zustellen, wofür wir in unserer Kirchengemeinde Menschen suchen, die ehrenamtlich Auf-gaben übernehmen, welche Voraussetzungen dafür notwendig und welcher Zeitaufwand erforderlich ist und wie Sie dabei unterstützt und begleitet werden.

Kirchendienst: Lieder stecken, Lesung und Abkündigungen über-nehmen, Geld zählen, Abendmahl vorbereiten, Menschen freundlich begrüßen … pro Sonntag ca 2,5 Stunden Arbeit, ca 1x in 8 Wochen (oder mehr) Voraussetzungen: Freude am öffentlichen gottesdienstlichen Auftritt Begleitung: regelmäßige 2-3 x Treffen im Jahr zur Einteilung und zu kleinen Übungen, Fortbildungsangebote „Schriftlesung“ und „Litur-gische Gestaltungsmöglichkeiten“Mitarbeit im Besuchsdienst: Besuche bei Geburtstagsjubilaren, bei Neuzugezogenen oder Kranken, nach eigenem Interesse Zeit pro Besuch zwischen 10 und 50 Min Voraussetzungen: Freude an der Begegnung mit Menschen, psy-chische Stabilität, Zuhören können Begleitung: 6x pro Jahr thematische Treffen, landeskirchliche Fortbil-dungsmöglichkeitenGemeindebriefe austragen: 2x im Jahr ca 2 Stunden, Voraussetzungen: keine Kirchenkaffee kochen: sonntags vor dem Gottesdienst vorbereiten, nach dem Gottesdienst aufräumen, mit Gottesdienstbesuch ca 2,5 StundenMittagstisch für Wallhausen: gibt’s noch nicht, wäre aber eine tolle Sache; Voraussetzungen: Fähigkeit zu Organisieren und Koordinie-ren, Kochen

Haben Sie Interesse? Sprechen Sie unsere Sekretärin Frau Claudia Dzialoszynski an bzw. mich als Pfarrerin.

Sigrid Süss-Egervari

Page 20: Gemeindebrief Herbst/Winter 2015

20 RätseleckeDiese wunderschöne Collage hing im Eingangsbereich unseres Gemeinde-hauses. Im unteren Bild haben sich nun 12 Fehler eingeschli-chen. Finden Sie sie? Die Auflösung wird an der Pinwand im Gemeindehaus aus-gehängt.

Ulli Knappe

Page 21: Gemeindebrief Herbst/Winter 2015

21GroßelternpatenschaftenEltern sein, Familie sein, Familie leben – das funktioniert heute oft nicht mehr in den „altbewährten“ Mustern, in denen mehrere Gen-erationen gemeinsam lebten, Jung und Alt sich ganz selbstverstän-dlich gegenseitig bereicherten. Wo alte Denkmuster nicht mehr recht greifen wollen, ist nun oft Ideenreichtum gefragt, um gemeinsam neue Wege zu beschreiten.

Anne Krumm vom „Startpunkt“, einer der fünf Konstanzer Anlaufstel-len rund um Geburt und Elternsein, hat nachgefragt, wo die Bedür-fnisse junger Familien in unserer Gemeinde liegen. Ein zentrales Thema, das sich dabei herauskristallisierte, war das Gefühl, als Fami-lie ohne Großeltern vor Ort nicht „vollständig“ zu sein.

Nicht selten sind Paare aus beruflichen Gründen in die Region gezo-gen, während die eigenen Eltern hunderte Kilometer entfernt leben. Egal ob kleinere oder größere Krisen das Familienleben erschüttern oder es einfach „nur“ um den wechselseitigen Austausch geht – das Fehlen der früher so selbstverständlichen Präsenz der älteren Ge-neration ist vielen Eltern im Alltag schmerzlich bewusst geworden.

Nach dem Vorbild anderer Städte wurde darauf aufbauend ein Großelternpatendienst für Dettingen/Wallhausen angedacht: ältere Menschen sollen mit jungen Familien zusammengebracht werden, um „Wahl-Familienbande“ zu knüpfen. So warb etwa Almut Schäfer vom Verein Miteinander leben e.V. mit dem eingängigen Satz „Enkel bringen Sonnenschein – es müssen nicht die eignen sein!“ für das Projekt.

Eine erste Erfolgsgeschichte gibt es bereits. Damit weitere folgen kön-nen, werden nicht nur interessierte Eltern, sondern auch noch ältere Menschen gesucht, die bereit sind, sich in das Abenteuer Familie einzubringen.

Das nächste Treffen, zu dem alle Interessierten herzlich eingeladen sind, soll am Donnerstag, den 14. Januar um 16 Uhr in den Räumen des „Startpunkts“ im Kinderhaus St. Verena, Rebweg 11 in Dettingen, stattfinden. Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung erwünscht unter [email protected] oder unter 07533/9330100 (Di u. Mi 9-12 Uhr, Do 14.30-17 Uhr).

Christine Graf

Page 22: Gemeindebrief Herbst/Winter 2015

22 Von Wallhausen nach Eldorado, ArgentinienIch heiße Celine Fuchs, komme aus Wallhausen, bin 18 Jahre alt. Vor vier Jahren wurde ich hier konfirmiert. In diesem Sommer habe

mein Abitur bestanden. Sei dem 10. August 2015 arbeite ich für ein Jahr in einem Seniorenheim in Eldorado, einer Stadt in Argentinien mit ca. 54.000 Einwohnern. Meine Entsendeorganisation in Deutschland ist das Gustav-Adolf-Werk, eine diakonische Einrichtung.

Mein ProjektSchwerpunkt meiner Arbeit ist, mich mit den Senioren des Heimes zu beschäftigen, Spiele spielen, singen, basteln, backen,

etwas vorlesen oder ihnen einfach zuzuhören. Die Bewohner des Heimes kommen überwiegend aus armen Verhält-nissen und haben deshalb auch kein Geld, um das Heim zu bezahlen.

Ihre UnterstützungMein Freiwilligendienst wird von „weltwärts“ einer Initiative des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwick-lung, finanziell gefördert, allerdings sind monatlich mindestens 150 € ungedeckt. Als Freiwillige möchte ich diesen fehlenden Geldbetrag in Form von Spenden sammeln.

SpendenkontoGustav-Adolf-Werk WürttembergIBAN: DE98 6005 0101 0001 0264 92, BIC (SWIFT) Code: SOLAD-ESTVerwendungszweck: Freiwilligendienst GAW 2Da das Konto vom GAW geführt wird, bitte ich im Falle einer Spende um eine kurze Nachricht, um den Überblick zu behalten.

Ich biete regelmäßige Berichte, Informationen und Fotos auf meinem Blog unter: celinegoesargentina.blogspot.deSie können mich gerne per E-Mail kontaktieren und ich freue mich, Ihre Fragen zu beantworten: [email protected]

Muchas Gracias! Vielen Dank!

Celine Fuchs

Page 23: Gemeindebrief Herbst/Winter 2015

23Konfirmandinnen und KonfirmandenAuch in diesem Jahr gibt es nur einen kleinen Konfirmandenjahrgang. Aus unserer Gemeinde sind es: Arthur Blank, Maria Jäger und Elisabeth Ohlsen.

Zusammen mit zwölf Jugendlichen aus Litzelstetten, Dingelsdorf und Oberdorf bilden sie eine engagierte Konfigruppe, wie bei unserem Gemeindefest am 11. Oktober deutlich wurde. Verantwortlich leiten den Konfirmandenunterricht auch in diesem Jahr Pfarrer Christof Ellsiepen und Diakonin Beate Granzin aus Litzelstetten, unterstützt von Vikar Jan Otte und mehreren Teamern.

Am 28. Februar gestalten sie am Abend ab 18.30 Uhr einen Jugend-gottesdienst in unserem Gemeindezentrum, bei dem sie sich über viele Mitfeiernde freuen!

Sigrid Süss-Egervari

Page 24: Gemeindebrief Herbst/Winter 2015

24 Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich aufZum Weltgebetstag 2016 aus Kuba am 4. März 2016

Im Jahr 2016 ist Kuba das Schwerpunktland des Weltgebetstags. Die bevölkerungsreich-ste Karibikinsel steht im Zentrum, wenn am Freitag, den 4. März 2016, rund um den Erdball Weltgebetstagsgottesdienste gefei-ert werden. Die Gottesdienstordnung haben über 20 kubanische Christinnen gemeinsam verfasst.

Seit der Revolution 1959 sind Frauen und Männer in Kuba rechtlich gleichgestellt. Im privaten Alltag jedoch klaffen Ideal und Wirklichkeit oft himmelweit auseinander. Die meist Vollzeit berufstätigen Kubanerinnen sind oft allein verantwortlich für Haushalt,

Kinder und die Pflege Angehöriger. Die Folgen des gesellschaftlichen Umbruchs treffen sie besonders hart, ebenso wie Kinder.

Ein gutes Zusammenleben aller Generationen begreifen die kubanischen Weltgebetstagsfrauen als Herausforderung – hochaktu-ell in einem Land in dem viele junge Menschen auf der Suche nach neuen beruflichen und persönlichen Perspektiven den Rücken keh-ren.

Lisa Schürmann, Deutsches WGT Komitee e.V.

Gottesdienst zum Weltgebetstag im katholischen Gemeindehaus in Dingelsdorf

am 4. März, voraussichtlich um 19 Uhr, mit anschließendem Beisammensein bei lokalen Köstlichkeiten.

Page 25: Gemeindebrief Herbst/Winter 2015

25Taufen – Bestattungenim zurückliegenden Kirchenjahr 2014/2015

Getauft wurden:27.12.2014 Mattis Constantin Breuer (Ihme-Roloven)22.02.2015 Sebastian Deutsch05.04.2015 Florian Menzel31.05.2015 Emil Oskar Gläßer (Christuskirche Wollmatingen)28.06.2015 Emilian Christian Schirmer (Christuskirche Wollm.)20.09.2015 Lina Marie Paulsburg (Pauluskirche, Konstanz) 11.10.2015 Hannah Josephine Katharina Behrendt25.10.2015 Sophia Victoria Kienzler (Pauluskirche, Konstanz)

Kirchlich bestattet wurden:30.12.2014 Else Adam, geb. Abel gestorben am 18.12.2014 im Alter von 90 Jahren09.01.2015 Walter Bußer, gestorben am 25.12.2014 im Alter von 76 Jahren16.01.2015 Erna Maria Preuninger, gestorben am 09.01.2015 im Alter von 89 Jahren12.06.2015 Walter Karl Kleinicke, gestorben am 06.06.2015 im Alter von 94 Jahren13.07.2015 Eva Selma Helene Fendler, geb. Tüpke, gestorben am 03.07.2015 im Alter von 92 Jahren

Page 26: Gemeindebrief Herbst/Winter 2015

26 Gruppen und Kreise (Änderungen vorbehalten)

in Wallhausen JakobusGemeindeZentrum, Wittmoosstr. 17

Frauenkreis monatlich, mittwochs 15.00 Uhr Frau L. Poetter, Tel. 2343Morgenlob am See mittwochs, 8.00 Uhr Strandbad Wallhausen Frau S. Ohlsen, Frau Pfrin. S. Süss-EgervariMorgengymnastik donnerstags, 9.30 Uhr – 10.30 Uhr Frau A. Cotinghiu, Tel. 07531/8046165Konfi-Unterricht mittwochs, 16.15 Uhr – 17.45 Uhr (zur Zeit in Litzelstetten)Kinderkirchentreff samstags, 10.00 Uhr – 12.00 Uhr, alle vier bis sechs WochenKinderchor donnerstags, 15.30 Uhr – 16.30 Uhr Frau S. Ohlsen, Tel. 2052, Frau M. Schubert, Tel. 4932004

in Allensbach Gnadenkirche (auf dem Hörenberg)

Posaunenchor dienstags, 20 Uhr Herr W. Engelhard, Tel. 07732/9887758

in Litzelstetten Auferstehungskirche oder Gemeindesaal, Holdersteig 25

Kirchenchor montags, 19.45 Uhr Herr M. Ohlsen, Tel. 2052Gospelchor freitags, 20 Uhr (11.12. nach dem Auftritt auf dem Weihnachtsmarkt, Probe um 20.30 Uhr; 15.01. / 26.02. / 18.03. / 15.04. / 13.05. / 17.06.) Herr Dr. Chr. Ellsiepen, Tel 07531/ 94420„55 Plus“ donnerstags, 19 Uhr, Männergruppe (26.11./ 28.01./ 25.02./ 31.03.) Herr B. Schallenmüller, Tel. 07531/43488

Page 27: Gemeindebrief Herbst/Winter 2015

27

Page 28: Gemeindebrief Herbst/Winter 2015

28 Zu Letzt Die ihr noch wohnt im Tal der Tränen, wo Tod den schwarzen Schatten wirft:

Schon hört ihr Gottes Schritt,ihr dürft euch jetzt nicht mehr verlassen wähnen.

Er kommt mit Frieden. Nie mehr Klagen,nie Krieg, Verrat und bittre Zeit!

Kein Kind, das nachts erschrocken schreit,weil Stiefel auf das Pfl aster schlagen.

Die Liebe geht nicht mehr verloren.Das Unrecht stürzt in vollem Lauf.

Der Tod ist tot. Das Volk jauchzt aufund ruft: „Uns ist ein Kind geboren.“

Jürgen Henkys, EG 20, 2-4

Kontaktadresse:Evangelisches Pfarramt Dettingen-Wallhausen Schwanenweg 17, 78465 KonstanzTelefon: 07533/7283, Fax: 07533/6283Email: [email protected]: www.ev-dettingen-wallhausen.deHomepage des Kirchenbezirks mit Veranstaltungskalender: www.ekikon.deBankverbindung: IBAN DE36 6905 0001 0000 0354 69 BIC SOLADES1KNZPfarrerin: Sigrid Süss-EgervariSekretärin: Claudia DzialoszynskiZeit zum Gespräch mit der Pfarrerin:Pfarrerin Süss-Egervari erreichen Sie in der Regel am Montag, Dienstag und Freitag in Wallhausen, am Mittwoch und Donnerstag unter 07531/25217.Am besten vereinbaren Sie telefonisch einen Gesprächstermin oder melden sich per Email.Das Pfarrbüro ist durch die Sekretärin besetzt:Dienstag und Donnerstag: 9.00 Uhr bis 11.30 Uhr

Verantwortlich für den Inhalt des Gemeindebriefes: Pfrin Sigrid Süss-EgervariRedaktion: Jürgen Graf / Layout: Martin EgervariDruck: Druckerei LEO, StockachAufl age: 800 Exemplare Ausgaben: Frühjahr/ Sommer, Herbst/Winter