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Sommer Im Sommer will ich Ferien machen und Abstand gewinnen vom Alltags-Ich. Ich will durchatmen. Loslassen, was mir Sorge macht. Spüren, wie der Brustkorb sich weitet. Ich will mir Ruhe gönnen. Den Schritt verlangsamen. Nichts denken. Nur da sein. Ich will in den Himmel schauen. Meinen Horizont weiten. Wahrnehmen, was über mich hinausgeht. Ich will Gott vertrauen. Ich lasse mich fallen in seine Hand. TINA WILLMS D EUTSCHE E VANGELISCHE G EMEINDE IN MALMÖ UND IM SÜDLICHEN SCHWEDEN G e m e i n d e b r i e f Nr. 2 / 2011 · Juni - August Konfirmandenfreizeit in Erfurt - S. 5+6 Einladung zur Familienfreizeit - S. 4 Termine im Sommer - S. 8+9 Tschernobylandacht - S. 6+7 Gemeindefest am Himmelfahrtstag (2. Juni) - S. 11 Aus dem Inhalt:

Gemeindebrief Sommer 2011

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Gemeindebrief der Ev. Gemeinde im südl Schweden (Sitz Malmö) www.deutsche-gemeinde.se/malmoe

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Page 1: Gemeindebrief Sommer 2011

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Deutsche Ev. Gemeinde Malmö Pfarrerin Susanne Mahlke und Marietorps allé 23 Pfarrer Dirk Mahlke SE- 217 74 MALMÖ Tel. 040 - 26 55 45 (außer montags) ... am besten zu erreichen: nach Gottesdiensten/Veranstaltungen oder nach telefonischer Absprache Internet: www.deutsche-gemeinde.se e-mail: [email protected] Vorsitzender Erik Barth Tel. 0702 - 069013 e-mail: [email protected] Schatzmeister Claus Führer Tel. 046 - 51 89 3 e-mail: [email protected] Organistin Marion Lamberth Tel. 040 - 98 14 01 Büro Diana Blomgren Tel. 040 - 26 55 45 e-mail: [email protected] Bürozeit: dienstags von 10.00 bis 12.00 Küster Horst Kiebler Tel. 040 - 16 48 98 e-mail: [email protected] Schwedisches Girokonto für Beitragszahlungen und Spenden PlusGirot nr. 3 93 35-5 Deutsches Konto Evang. Kreditgen. EG Kassel Kto Nr. 410 217 7 BLZ 520 604 10 Der Gemeindebrief wird herausgegeben vom Gemeinderat, verantwortlich: Pfarrer D. Mahlke Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist am 8. August.

!!OBS!! Im Sommer gelten veränderte Bürozeiten !!OBS!! !! Am 21.6., 28.6. und 5.7. ist das Büro jeweils von 11:00 Uhr bis 13:00 Uhr besetzt !!

Sommer Im Sommer will ich Ferien machen und Abstand gewinnen vom Alltags-Ich.

Ich will durchatmen. Loslassen, was mir Sorge macht. Spüren, wie der Brustkorb sich weitet.

Ich will mir Ruhe gönnen. Den Schritt verlangsamen. Nichts denken. Nur da sein.

Ich will in den Himmel schauen. Meinen Horizont weiten. Wahrnehmen, was über mich hinausgeht.

Ich will Gott vertrauen. Ich lasse mich fallen in seine Hand. TINA WILLMS

D E U T S C H E E VA N G E L I S C H E G E M E I N D E IN MALMÖ UND IM SÜDLICHEN SCHWEDEN

G e m e i n d e b r i e f Nr. 2 / 2011 · Juni - August

Konfirmandenfreizeit in Erfurt - S. 5+6

Einladung zur Familienfreizeit - S. 4

Termine im Sommer - S. 8+9

Tschernobylandacht - S. 6+7

Gemeindefest am Himmelfahrtstag (2. Juni) - S. 11

Aus dem Inhalt:

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um Süßigkeiten bettelten, trauten sie sich schon gar nicht mehr, bei ihm zu klingeln. Er hatte sie ein paar mal weggescheucht und böse beschimpft … Den Schluss des Märchens kann sich jeder selber ausdenken. Der Mensch braucht ein soziales Netz. Er ist keine Einzelwesen. Ich kann nur wirklich erfüllt leben, wenn ich zu

anderen eine Beziehung aufbaue. Die glücklichsten Menschen, die ich bis jetzt kennen lernen durfte, waren immer die, die andere an ihrem „Reichtum“ haben teilhaben lassen. Sie haben anderen von ih re r Freude und ih rem Glücklichsein, ihrem Schmerz und ihrer Angst, ihrer Zeit und sicher auch ihrem materiellen Reichtum gegeben. Sie haben andere gleichsam damit angesteckt. Manchmal hat sich auch ein „klein-herziger Klaus“ davon anstecken lassen und ist ins Grübeln gekommen und hat erkannt, dass sein Reichtum gut angelegt ist, wenn er andere daran teilhaben lässt. Was wird geschehen, wenn dem großherzigen Klaus etwas passiert, wenn er krank wird und Hilfe braucht? Ich stelle mir vor, dass seine Nachbarn ihm gerne helfen. Was, wenn das dem kleinherzigen Klaus geschieht? Wird man ihm helfen? Merkt man überhaupt, das er Hilfe braucht?

Euer/Ihr Dirk Mahlke

Zum Weiterdenken

„Geben ist seliger als Nehmen“ - das war mit das erste, was mir zu diesem Bibelvers einfiel. Ist es wirklich so, oder steht hinter diesem kurzen Ausspruch nur die Absicht, die Gutmütigkeit anderer auszunutzen? Wird am Ende der Bibelvers damit unzulässig verkürzt? Ich will dazu ein kleines Märchen erzählen: In einem Dorf lebten zwei Brüder, der großherzige und der kleinherzige Klaus. Der großherzige Klaus lebte in seinem bescheidenen Haus und hatte gerade genug zum Leben für seine ganze Familie. Er war gerne gesehen in seinem Dorf. Immer war er freundlich und half, wo es nötig war und wenn er konnte. Auf ihn konnte man sich verlassen. Er stand jedem mit Rat und Tat zur Seite. Sein Haus hatte offene Türen und gerne war man bei ihm zu Gast, denn der Tisch war einfach aber reichlich gedeckt, wenn Gäste kamen. Dann gab es da seinen Bruder. Er hatte es zu etwas gebracht und das sah man an seinem wunderschönen und - wie manche meinten - etwas zu großem Haus. Er war ein vielbeschäftigter Mann und selten im Dorf zu sehen. In die Kneipe auf ein Bier kam er so gut wie nie. Man muss schließlich sein Geld zusammenhalten. Familie hatte er nicht. Man erzählte sich, dass ihn seine Freundin vor vielen Jahren verlassen hatte, angeblich weil er keine Kinder wollte. Niemand wusste, wie es bei ihm zu Hause aussah, denn er hatte noch nie jemanden eingeladen. Wenn die Kinder am Faschingstag herumzogen und

Liebe Schwestern und Brüder, liebe Leserinnen und Leser!

Einer teilt reichlich aus und hat immer mehr;

ein anderer kargt, wo er nicht soll, und wird immer ärmer.

Sprüche 11,24

Monatsspruch Juni 2011

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Anfragen bitte an’s Gemeindebüro

Der Sommer nähert sich und mit ihm die von vor Allem vielen Schulkindern heiß ersehnten Sommerferien. Wieder geht ein Schuljahr seinem Ende zu und es wird Freiheit, Sonne, Bad und Eis entgegengefiebert. Auch von unserer Gemeinde werden sicher viele in den Urlaub fahren oder fliegen. Manche zur Familie in Deutschland und manche um andere Länder und Kulturen kennen zu lernen oder einfach nur an fernen Meeresstränden auszuspannen. Wieder andere verreisen nicht und v e r b r i n g e n d e n S o m m e r i m Sommerhaus oder im eigenen Garten. Wir freuen uns darauf, Sie auch in den Sommerferien bei uns begrüßen zu

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Grußwort / Aus dem Gemeinderat

dürfen und mit Ihnen den Gottesdienst feiern und Gemeinschaft zu haben. Denn Gottesdienste werden wir haben, auch wenn die meisten anderen Veranstaltungen unseres reichen Angebotes an Gemeindeaktivitäten über den Sommer hin Pause machen. Dies aber nur , um dann mi t dem Schulanfängergottesdienst am 21. 08. wieder mit neuer Kraft und Inspiration anzulaufen. Ich wünsche Ihnen/Euch allen einen guten und erholsamen Sommer und fr eue mich au f e in ba ld iges Wiedersehen mit Ihnen/Euch. Mit besten Grüßen Ihr/Euer Erik Barth

Liebe Mitglieder, Freundinnen uund Freunde der Gemeinde,

Dass wir gezwungen sind, nach Einsparmöglichkeiten zu suchen, hat sich inzwischen herumgesprochen. Der Gemeinderat hat daher auf seiner letzten Sitzung (11. Mai) beschlossen, den Vertrag mit der Gartenbaufirma zu kündigen. Das sind immerhin 25.000 SEK, die wir einsparen. Um diesen Beschluss umzusetzen, brauchen wir aber viele fleißige Helfer, die sich an einem Gartendienst beteiligen. Folgende Arbeiten fallen übers Jahr an: ca. 15 mal Rasenmähen im Jahr (Innenhof und Nordseite der Kirche), 3 bis 4 Laubtage im Herbst und jeweils ein Frühjahrs- und ein Herbst- Gartentag zur Reinigung der Rabat ten und Hecken. Zum

Rasenmäh en wi rd e ine Li s te ausgehangen, in die man sich eintragen kann. Je mehr sich beteiligen, desto seltener ist der Einzelne dran. Pfarrer Dirk Mahlke

Aufruf - ??Wer kann helfen?? - Aufruf

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Für den Sommer dieses Jahres ist folgendes geplant

Do. 02. Juni 11.00 Familien-Gottesdienst am Himmelfahrtstag, anschließend Gemeindefest mit Quizrunde, Spielen, Kartoffelsalat und Würstchen

Mi. 08. Juni 10.00 Krabbelgruppe

Sa. 18. Juni 10.00 Ausflug in den Zoo nach Kopenhagen - Zum Abschluss der Kin- dernachmittage vor der Sommerpause treffen wir uns am 18. Juni, 10:00 Uhr am Bahnhof Triangeln. Fahrtkosten und Eintritt (Erw. 140 DKK, Kinder (3-11) 80 DKK, Gruppenermäßigung 10 % ab 15 Teilnehmer) übernimmt bitte jeder selbst. Einen Picknickkorb mitzunehmen empfiehlt sich. Um Anmeldung wird gebeten bis zum Pfingstsonntag, 12.06.

Mi. 22. Juni 10.00 Krabbelgruppe

So. 21. Aug. 11.00 Familien-Gottesdienst zum Schuljahresbeginn - nach dem GD gibt es Gelegenheit, beim Lunch gemeinsam neue Termine für das neue Schuljahr zu planen

Mi. 24. Aug. 10.00 Krabbelgruppe Familienfreizeit im Herbst in Åsljunga

Für den Herbst planen wir eine Familienfreizeit. Wir haben in Åsljunga ein Haus für 40 Personen reserviert für das Wochenende vom 14. bis 16. Oktober. Bis dahin ist zwar noch ein bisschen Zeit, aber für die Planung ist es ganz wichtig, dass Ihr Euch bis spätestens 30. August (möglichst zahlreich) anmeldet. Genauere Informationen gibt es im nächsten Gemeindebrief (Nr. 3 / 2011) und über den Mailverteiler. Die Kosten für die Übernachtung betragen 170,00 SEK pro Nacht und Person. Verpflegung und Fahrtkosten können erst richtig kalkuliert werden, wenn wir wissen, wie viele ungefähr mitfahren.

Die Seite für Kinder und Eltern

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Wer kann unser Team für d i e K i n d e r – u n d Jugendarbeit unterstützen?

Gibt es Eltern oder Studenten oder Au-Pairs, die Interesse daran hätten, sich unserem Team für Kinder– und J u g e n d a k t i v i t ä t e n anzuschließen? Wir haben gemerkt, dass die Altersspanne unserer jungen aktiven Gemeindemitglieder größer geworden ist und wollen gerne unsere Aktivitäten besser den verschiedenen Altersgruppen anpassen. Wer Interesse hat, melde sich bitte bei mir unter [email protected] oder bei Dirk und Susanne Mahlke unter [email protected]. Ihr/Euer Erik Barth

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Historische Persönlichkeiten

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Freud und Leid in der Gemeinde

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Nils Leyde am 30. April 2011 in Malmö

Linnea Hansson am 07. Mai 2011 in Lund

„Alle Dinge sind möglich dem, der da glaubt.“ Markus 9, 23

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Konfirmandenfreizeit in Erfurt vom 15. bis 19. April

Wir waren auf großer Fahrt auf den Spuren Luthers und der Reformation. Mit der Nachtfähre von Malmö nach Tra-

vemünde ging es los. Auf der langen Autofahrt nach Erfurt machten wir Sta-tion in Lützen und besuchten Gustav Adolf. Der kleine Ausflug in die schwedische und deutsche Geschichte war ziemlich trocken. Die Museums-dame, die uns führte, spulte ihren üblichen Text nur so runter. Dafür hatten wir am gleichen Tag noch eine tolle Führung nur für uns durch das Augustinerkloster in Erfurt, in das Luther

Berichte aus dem Gemeindeleben

als junger Mann eintrat. Auch die Wartburg in Eisenach war eine wichtige Station im Leben Martin Luthers. Hier übersetzte er das Neue Testament ins Deutsche. Die Wartburg erkundeten wir am Montag. Neben den Arbeitseinheiten gab es auch genügend Zeit zum Basteln, zum Spazieren gehen und natürlich zum Spielen (Tischfussball, Ligretto und Monopoly waren der Renner). Auf der Rückfahrt machten wir, wenn auch nur kurz, Station in Wittenberg, dem Ort, an dem die Reformation ihren Anfang nahm. Dort haben wir uns die Schlosskirche angesehen Das Jugendhaus St. Sebastian in Erfurt hat

uns wunderbar versorgt. Wir waren eine tolle Gruppe. Alles in allem waren es 5 ereignisreiche Tage, die uns allen sehr gut gefallen haben. Als wir am Mittwoch morgen in Malmö von der Fähre fuhren, waren wir alle ziemlich müde. Marie-Elisabeth Mahlke

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Im Innenhof des Klosters

Bernd das Brot in Damengesellschaft

Führung im Augustinerkloster Erfurt

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Berichte aus dem Gemeindeleben

Vor der Thesentür der Schlosskirche in Wittenberg

Nach dem Gottesdienst am Sonntag war Zeit zum Spielen

Denkmal für die Opfer der Katastrophe in Tschernobyl

Andacht zum Gedenken an die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl

vor 25 Jahren

Und das waren die Teilnehmer (v.l.n.r.): Dirk Mahlke, Marie-Elisabeth Mahlke, Melchior Hahn, Carolin Treschanke, Annika Gärdén, Susanne Mahlke

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Einladungen

Gemeindefest am Himmelfahrtstag Es wird herzlich eingeladen zu unserem alljährlichen Gemeindefest. Am Donnerstag, dem 2.6., beginnen wir um 11:00 Uhr mit einem Familiengottesdienst. Anschließend gibt es Kartoffelsalat und Würstchen. Eine Quizrunde für die Großen und für die Kleinen wird es geben und Zeit für Spiele und eine Tasse Kaffee und ein Stück Kuchen. Abschließen wollen wir das ganze mit einer Andacht und dem Reisesegen für unsere Gäste aus den beiden deutschen Gemeinden in Kopenhagen, die wir an diesem Tag erwarten.

Laterna magica

„Das Konzert” am 23.06. Andrej Filipov, ehe-mals Dirigent des be-rühmten Moskauer Bolschoi-Orchesters, arbeitet inzwischen nur noch als Putzmann an seiner einstigen Wir-kungsstätte. Eines Abends fällt ihm ein

Fax mit der Einladung zu einem Konzert nach Paris in die Hände. Andrej hat eine verrückte Idee: noch ein Mal mit der alten Besetzung auftreten und anstelle des jetzigen Ensembles in Paris zu spie-len. Kurzerhand versammelt er die alte Musikertruppe. Eine turbulente Reise in den Westen nimmt ihren Anfang …

„Das Ende ist mein Anfang” am 25.08. Am Ende seines ereignisreichen Le-bens hat sich der große Reisende, lei-denschaftliche Journalist und erfolgrei-che Buchautor Tiziano Terzani mit seiner Frau Angela in das abgelegene Haus der Familie in der Toskana zurückgezogen, um in seiner Heimat zu sterben. Er ist mit sich im Reinen und bereit den Kreis des Lebens zu schließen. Er bittet seinen in New York lebenden Sohn Folco zu sich. Ihm will er die Geschich-te seines Lebens erzählen, seiner Kindheit und Jugend in Florenz, seiner drei Jahrzehnte als Asienkorrespon-dent des deutschen Nachrichtenmagazins DER SPIE-GEL und schließlich die umwälzende Reise zu sich selbst, als er auf Grund einer Krebserkrankung vom Journalismus Abschied nimmt und sich in Asien spiri-tuellen Erfahrungen öffnet. Drei Jahre bei einem großen Weisen in der Einsamkeit des Himalaya wer-den für ihn zum entscheidenden Erlebnis. Sie ermögli-chen ihm, gelassen dem Tod entgegen zu sehen...

Seit fast 3 Jahren arbeite ich gemeinsam mit meiner Frau in unserer Gemeinde. Wir sind sehr gern hier. So manche wunderschöne Feier haben wir hier schon erlebt. Da liegt es nahe, meinen 50. Geburtstag mit der Gemeinde zu feiern. Hiermit lade ich Euch - die ganze Gemeinde - zu meinem Fünfzigsten ein. Am 20. Juli um 18 Uhr. Es wäre mir eine große Ehre, wenn viele kämen. Damit wir das auch technisch hinbekommen, bitte ich um eine Rückmeldung bis zum 30. Juni (telefonisch oder per e-mail). Spannende, lustige oder nachdenkliche Beiträge sind durchaus erwünscht. Dazu wendet Euch vertrauensvoll an Susanne. Bitte schenkt mir nichts. Wer aber unbedingt doch etwas schenken möchte, den bitte ich, in eine Spendenbox etwas für unsere Gemeinde zu geben. Pfarrer Dirk Mahlke

50 Jahre

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Am 27. April hatten wir eingeladen zu einer Andacht zum Gedenken an die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl vor 25 Jahren. Bilder aus Tschernobyl, meditative Texte und eine Predigt von Prädikant C. Führer haben uns an diesem Tag daran erinnert, dass der Mensch nicht alles im Griff hat und dass wir mit der Schöpfung sorgsam umgehen müssen.

Die sieben letzten Tage der Schöpfung (von Jörg Zink)

Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. Aber nach vielen Jahrmillionen war der Mensch endlich klug genug. Er sprach: „Wer redet hier von Gott? Ich nehme meine Zukunft selbst in die Hand.“ Er nahm sie und es begannen die letzten sieben Tage der Erde.

Am Morgen des ersten Tages beschloss der Mensch, frei zu sein und gut, schön und glücklich. Und weil er etwas glauben musste, glaubte er an die Freiheit, den Fortschritt, an die Planung und seine Sicherheit. Denn zu seiner Sicherheit hatte er den Boden mit Raketen und Atomsprengköpfen gefüllt.

Am zweiten Tage starben die Fische in den Industriegewässern, die Vögel am Pulver aus der chemischen Fabrik, die Feldhasen an den Bleiwolken von der Straße, die Heringe am Öl auf dem Meer und an dem Müll auf dem Grunde des Ozeans.

Am dritten Tage verdorrte das Gras auf den Feldern und die Blumen in den Gärten. Denn der Mensch macht das Wetter selbst und verteilte den Regen nach genauem Plan, was ein kleiner Fehler war.

Am vierten Tage gingen fünf von sechs Milliarden Menschen zugrunde. Die einen an den Krankheiten, die der Mensch ge-züchtet hatte, wo selbst Medikamente nichts mehr halfen. Die anderen starben am Hunger, weil etliche von ihnen den Schlüssel zu den Getreidesilos versteckt hatten. Und sie fluchten Gott, der ihnen doch das Glück schuldig war. Er war doch der liebe Gott!

Am fünften Tage drückten die letzten Menschen den roten Knopf, denn sie fühlten sich bedroht. Feuer hüllte den Erdball ein, die Berge brannten, die Meere verdampften. Und die Engel im Himmel sahen, wie der blaue Planet rot wurde, dann schmutzig braun und schließlich aschgrau. Und sie unterbrachen ihren Gesang für zehn Minuten.

Am sechsten Tage ging das Licht aus. Staub und Asche ver-hüllten die Sonne, den Mond und die Stern. Und die letzte Kü-chenschabe, die in einem Raketenbunker überlebt hatte, ging zugrunde an der übermäßigen Wärme, die ihr gar nicht gut bekam.

Am siebten Tage war Ruhe. Endlich. Die Erde war wüst und leer und es war finster über den Rissen und Spalten der Erde. Tief unten, in der Hölle aber erzählte man sich die spannende Geschichte von dem Menschen, der seine Zukunft in die Hand nahm und das Gelächter dröhnte hinauf bis zu den Chören der Engel.

Text aus der Andacht (Quelle: Internet)

Wir müssen eine Ethik des Lebens in der technischen Welt entwickeln. Ihre Grundlage ist nicht neu. Die alte Ethik der Nächstenliebe reicht aus, wenn wir sie auf die Realitäten der neuen techni-schen Welt anwenden. Es gibt eine ei-gentümliche Faszination der Technik, eine Verzauberung der Gemüter, die uns dazu bringt, zu meinen, es sei ein fort-schrittliches und ein technisches Verhal-ten, dass man alles, was technisch mög-lich ist, auch ausführt. Mir scheint das nicht fortschrittlich, sondern kindisch. Es ist das typische Verhalten einer er-sten Generation, die alle Möglichkeiten ausprobiert, nur weil sie neu sind, wie ein spielendes Kind oder ein junger Affe. Wahrscheinlich ist diese Haltung vorübergehend notwendig, damit Tech-nik überhaupt entsteht. Reifes techni-sches Handeln aber ist anders. Es be-nützt technische Geräte als Mittel zum Zweck. Den Raum der Freiheit planen kann nur der Mensch, der Herr der Technik bleibt. Wir müssen also ein Bewusstsein für den richtigen, den tech-nischen Gebrauch der Technik gewin-nen, wenn wir in der technischen Welt menschenwürdig überleben wollen. Als leitende Regel muss gelten: Kein Mensch ist ein Gerät, und Geräte dürfen nur zum Nutzen, nicht zum Schaden der Menschen gebraucht werden. Carl Friedrich von Weizsäcker

Text aus der Andacht (Quelle: Ev. Gesangbuch S. 1089)

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Juni

Do 2.06. 11.00 Familien-Gottesdienst und Gemeindefest am Himmelfahrtstag mit Gästen aus Kopenhagen

Mi 8.06. 10.00 Krabbelgruppe

Do 9.06. 14.00 Seniorennachmittag Thema: „Du sollst den Feiertag heiligen“

So 12.06. 11.00 Gottesdienst am Pfingstsonntag mit Abendmahl anschließend: Kirchkaffee

Sa 18.06. 10.00 Ausflug mit der Kindergruppe in den Zoo nach Kopenhagen, siehe S. 4

Mi 22.06. 10.00 Krabbelgruppe

Do 23.06. 14.00 Laterna magica: „Das Konzert“, siehe S. 11

So 26.06. 11.00 Gottesdienst und Kirchkaffee

Juli

So 10.07. 11.00 Gottesdienst mit Claus Führer, anschließend Kirchkaffee

So 31.07. 11.00 Gottesdienst und Kirchkaffee

August

So 21.08. 11.00 FAMILIENGOTTESDIENST zum Schuljahresbeginn anschließend Kirchkaffee

Mi 24.08. 10.00 Krabbelkreis

Do 25.08. 14.00 Laterna magica: „Das Ende ist mein Anfang“ siehe S. 11

… und ein Blick in den September

So 04.09. 11.00 Gottesdienst und Kirchkaffee

Mi 07.09. 10.00 Krabbelkreis

Do 08.09. 14.00 Seniorennachmittag

Termine in Malmö HELSINGBORG - Sankta Anna Kyrkan (Ringstorpskyrkan) Auskunft: Christina Sjöstrand, Ödåkra Tel. 042-20 51 71

Gottesdienste: Sonntag, 19. Juni 11.00 Uhr + Kirchkaffee Sonntag, 28. August 11.00 Uhr + Kirchkaffee

LANDSKRONA - Gemeindehaus Artillerigatan 2 Auskunft: Elisabeth Hesselgard Tel. 0418–41 13 71

Sommerfest: Samstag, 18. Juni, 13:30 Uhr - Wir treffen uns bei Ruth Bengtsson im Garten in der Idrottsgatan 10 in Svalöv

Gottesdienst: Sonntag, 28. August 16.00 Uhr + Kirchkaffee

TRELLEBORG - Gemeindehaus Valldammsg./Lejonhjälmsgränd Auskunft: Ingeborg Lienau 0410–179 16

Gottesdienst: Wir treffen uns wieder im Herbst (Oktober) !!!

LUND - Klosterkyrkan

Gottesdienst: Samstag, 27. August 17.00 Uhr

KARLSKRONA - Altes deutsches Gemeindehaus, Södra Kungsgatan Auskunft: Dr.Gisela Berglund Tel. 0457-14961 Johan Smeds Tel. 070-49 66 133

Gottesdienst: Samstag, 3. September 14.00 Uhr + Kirchkaffee

KRISTIANSTAD - Vilan församlingshus, Borggatan, Nähe Allégatan Auskunft: Hannelore Stein Tel. 044-417 02

Gottesdienst: Samstag, 3. September 18.00 Uhr + Kirchabendbrot

HÄSSLEHOLM - Gemeindehaus Norra Sandgatan Auskunft: Hannelore Stein Tel. 044-417 02

Gottesdienst: Wir treffen uns wieder im Herbst (Ende September!!)

AUSSENBEZIRKE

GD’e und Veranstaltungen in den Außenbezirken

YSTAD - Mariakirche und Gemeindehaus Klostergården Auskunft: über das Pfarramt in Malmö 040 - 265545

Gottesdienst: Sonntag, 04. September 15.00 Uhr in der Kirche anschließend: Kirchkaffee im Klostergården

Kontaktfamilie für deutschsprachige Kinder– und Familienarbeit im Bereich Ystad/ Österlen: Friederike Hahn/Stefan Koch Tel. 0417– 20238

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Juni

Do 2.06. 11.00 Familien-Gottesdienst und Gemeindefest am Himmelfahrtstag mit Gästen aus Kopenhagen

Mi 8.06. 10.00 Krabbelgruppe

Do 9.06. 14.00 Seniorennachmittag Thema: „Du sollst den Feiertag heiligen“

So 12.06. 11.00 Gottesdienst am Pfingstsonntag mit Abendmahl anschließend: Kirchkaffee

Sa 18.06. 10.00 Ausflug mit der Kindergruppe in den Zoo nach Kopenhagen, siehe S. 4

Mi 22.06. 10.00 Krabbelgruppe

Do 23.06. 14.00 Laterna magica: „Das Konzert“, siehe S. 11

So 26.06. 11.00 Gottesdienst und Kirchkaffee

Juli

So 10.07. 11.00 Gottesdienst mit Claus Führer, anschließend Kirchkaffee

So 31.07. 11.00 Gottesdienst und Kirchkaffee

August

So 21.08. 11.00 FAMILIENGOTTESDIENST zum Schuljahresbeginn anschließend Kirchkaffee

Mi 24.08. 10.00 Krabbelkreis

Do 25.08. 14.00 Laterna magica: „Das Ende ist mein Anfang“ siehe S. 11

… und ein Blick in den September

So 04.09. 11.00 Gottesdienst und Kirchkaffee

Mi 07.09. 10.00 Krabbelkreis

Do 08.09. 14.00 Seniorennachmittag

Termine in Malmö HELSINGBORG - Sankta Anna Kyrkan (Ringstorpskyrkan) Auskunft: Christina Sjöstrand, Ödåkra Tel. 042-20 51 71

Gottesdienste: Sonntag, 19. Juni 11.00 Uhr + Kirchkaffee Sonntag, 28. August 11.00 Uhr + Kirchkaffee

LANDSKRONA - Gemeindehaus Artillerigatan 2 Auskunft: Elisabeth Hesselgard Tel. 0418–41 13 71

Sommerfest: Samstag, 18. Juni, 13:30 Uhr - Wir treffen uns bei Ruth Bengtsson im Garten in der Idrottsgatan 10 in Svalöv

Gottesdienst: Sonntag, 28. August 16.00 Uhr + Kirchkaffee

TRELLEBORG - Gemeindehaus Valldammsg./Lejonhjälmsgränd Auskunft: Ingeborg Lienau 0410–179 16

Gottesdienst: Wir treffen uns wieder im Herbst (Oktober) !!!

LUND - Klosterkyrkan

Gottesdienst: Samstag, 27. August 17.00 Uhr

KARLSKRONA - Altes deutsches Gemeindehaus, Södra Kungsgatan Auskunft: Dr.Gisela Berglund Tel. 0457-14961 Johan Smeds Tel. 070-49 66 133

Gottesdienst: Samstag, 3. September 14.00 Uhr + Kirchkaffee

KRISTIANSTAD - Vilan församlingshus, Borggatan, Nähe Allégatan Auskunft: Hannelore Stein Tel. 044-417 02

Gottesdienst: Samstag, 3. September 18.00 Uhr + Kirchabendbrot

HÄSSLEHOLM - Gemeindehaus Norra Sandgatan Auskunft: Hannelore Stein Tel. 044-417 02

Gottesdienst: Wir treffen uns wieder im Herbst (Ende September!!)

AUSSENBEZIRKE

GD’e und Veranstaltungen in den Außenbezirken

YSTAD - Mariakirche und Gemeindehaus Klostergården Auskunft: über das Pfarramt in Malmö 040 - 265545

Gottesdienst: Sonntag, 04. September 15.00 Uhr in der Kirche anschließend: Kirchkaffee im Klostergården

Kontaktfamilie für deutschsprachige Kinder– und Familienarbeit im Bereich Ystad/ Österlen: Friederike Hahn/Stefan Koch Tel. 0417– 20238

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Am 27. April hatten wir eingeladen zu einer Andacht zum Gedenken an die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl vor 25 Jahren. Bilder aus Tschernobyl, meditative Texte und eine Predigt von Prädikant C. Führer haben uns an diesem Tag daran erinnert, dass der Mensch nicht alles im Griff hat und dass wir mit der Schöpfung sorgsam umgehen müssen.

Die sieben letzten Tage der Schöpfung (von Jörg Zink)

Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. Aber nach vielen Jahrmillionen war der Mensch endlich klug genug. Er sprach: „Wer redet hier von Gott? Ich nehme meine Zukunft selbst in die Hand.“ Er nahm sie und es begannen die letzten sieben Tage der Erde.

Am Morgen des ersten Tages beschloss der Mensch, frei zu sein und gut, schön und glücklich. Und weil er etwas glauben musste, glaubte er an die Freiheit, den Fortschritt, an die Planung und seine Sicherheit. Denn zu seiner Sicherheit hatte er den Boden mit Raketen und Atomsprengköpfen gefüllt.

Am zweiten Tage starben die Fische in den Industriegewässern, die Vögel am Pulver aus der chemischen Fabrik, die Feldhasen an den Bleiwolken von der Straße, die Heringe am Öl auf dem Meer und an dem Müll auf dem Grunde des Ozeans.

Am dritten Tage verdorrte das Gras auf den Feldern und die Blumen in den Gärten. Denn der Mensch macht das Wetter selbst und verteilte den Regen nach genauem Plan, was ein kleiner Fehler war.

Am vierten Tage gingen fünf von sechs Milliarden Menschen zugrunde. Die einen an den Krankheiten, die der Mensch ge-züchtet hatte, wo selbst Medikamente nichts mehr halfen. Die anderen starben am Hunger, weil etliche von ihnen den Schlüssel zu den Getreidesilos versteckt hatten. Und sie fluchten Gott, der ihnen doch das Glück schuldig war. Er war doch der liebe Gott!

Am fünften Tage drückten die letzten Menschen den roten Knopf, denn sie fühlten sich bedroht. Feuer hüllte den Erdball ein, die Berge brannten, die Meere verdampften. Und die Engel im Himmel sahen, wie der blaue Planet rot wurde, dann schmutzig braun und schließlich aschgrau. Und sie unterbrachen ihren Gesang für zehn Minuten.

Am sechsten Tage ging das Licht aus. Staub und Asche ver-hüllten die Sonne, den Mond und die Stern. Und die letzte Kü-chenschabe, die in einem Raketenbunker überlebt hatte, ging zugrunde an der übermäßigen Wärme, die ihr gar nicht gut bekam.

Am siebten Tage war Ruhe. Endlich. Die Erde war wüst und leer und es war finster über den Rissen und Spalten der Erde. Tief unten, in der Hölle aber erzählte man sich die spannende Geschichte von dem Menschen, der seine Zukunft in die Hand nahm und das Gelächter dröhnte hinauf bis zu den Chören der Engel.

Text aus der Andacht (Quelle: Internet)

Wir müssen eine Ethik des Lebens in der technischen Welt entwickeln. Ihre Grundlage ist nicht neu. Die alte Ethik der Nächstenliebe reicht aus, wenn wir sie auf die Realitäten der neuen techni-schen Welt anwenden. Es gibt eine ei-gentümliche Faszination der Technik, eine Verzauberung der Gemüter, die uns dazu bringt, zu meinen, es sei ein fort-schrittliches und ein technisches Verhal-ten, dass man alles, was technisch mög-lich ist, auch ausführt. Mir scheint das nicht fortschrittlich, sondern kindisch. Es ist das typische Verhalten einer er-sten Generation, die alle Möglichkeiten ausprobiert, nur weil sie neu sind, wie ein spielendes Kind oder ein junger Affe. Wahrscheinlich ist diese Haltung vorübergehend notwendig, damit Tech-nik überhaupt entsteht. Reifes techni-sches Handeln aber ist anders. Es be-nützt technische Geräte als Mittel zum Zweck. Den Raum der Freiheit planen kann nur der Mensch, der Herr der Technik bleibt. Wir müssen also ein Bewusstsein für den richtigen, den tech-nischen Gebrauch der Technik gewin-nen, wenn wir in der technischen Welt menschenwürdig überleben wollen. Als leitende Regel muss gelten: Kein Mensch ist ein Gerät, und Geräte dürfen nur zum Nutzen, nicht zum Schaden der Menschen gebraucht werden. Carl Friedrich von Weizsäcker

Text aus der Andacht (Quelle: Ev. Gesangbuch S. 1089)

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Berichte aus dem Gemeindeleben

Vor der Thesentür der Schlosskirche in Wittenberg

Nach dem Gottesdienst am Sonntag war Zeit zum Spielen

Denkmal für die Opfer der Katastrophe in Tschernobyl

Andacht zum Gedenken an die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl

vor 25 Jahren

Und das waren die Teilnehmer (v.l.n.r.): Dirk Mahlke, Marie-Elisabeth Mahlke, Melchior Hahn, Carolin Treschanke, Annika Gärdén, Susanne Mahlke

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Einladungen

Gemeindefest am Himmelfahrtstag Es wird herzlich eingeladen zu unserem alljährlichen Gemeindefest. Am Donnerstag, dem 2.6., beginnen wir um 11:00 Uhr mit einem Familiengottesdienst. Anschließend gibt es Kartoffelsalat und Würstchen. Eine Quizrunde für die Großen und für die Kleinen wird es geben und Zeit für Spiele und eine Tasse Kaffee und ein Stück Kuchen. Abschließen wollen wir das ganze mit einer Andacht und dem Reisesegen für unsere Gäste aus den beiden deutschen Gemeinden in Kopenhagen, die wir an diesem Tag erwarten.

Laterna magica

„Das Konzert” am 23.06. Andrej Filipov, ehe-mals Dirigent des be-rühmten Moskauer Bolschoi-Orchesters, arbeitet inzwischen nur noch als Putzmann an seiner einstigen Wir-kungsstätte. Eines Abends fällt ihm ein

Fax mit der Einladung zu einem Konzert nach Paris in die Hände. Andrej hat eine verrückte Idee: noch ein Mal mit der alten Besetzung auftreten und anstelle des jetzigen Ensembles in Paris zu spie-len. Kurzerhand versammelt er die alte Musikertruppe. Eine turbulente Reise in den Westen nimmt ihren Anfang …

„Das Ende ist mein Anfang” am 25.08. Am Ende seines ereignisreichen Le-bens hat sich der große Reisende, lei-denschaftliche Journalist und erfolgrei-che Buchautor Tiziano Terzani mit seiner Frau Angela in das abgelegene Haus der Familie in der Toskana zurückgezogen, um in seiner Heimat zu sterben. Er ist mit sich im Reinen und bereit den Kreis des Lebens zu schließen. Er bittet seinen in New York lebenden Sohn Folco zu sich. Ihm will er die Geschich-te seines Lebens erzählen, seiner Kindheit und Jugend in Florenz, seiner drei Jahrzehnte als Asienkorrespon-dent des deutschen Nachrichtenmagazins DER SPIE-GEL und schließlich die umwälzende Reise zu sich selbst, als er auf Grund einer Krebserkrankung vom Journalismus Abschied nimmt und sich in Asien spiri-tuellen Erfahrungen öffnet. Drei Jahre bei einem großen Weisen in der Einsamkeit des Himalaya wer-den für ihn zum entscheidenden Erlebnis. Sie ermögli-chen ihm, gelassen dem Tod entgegen zu sehen...

Seit fast 3 Jahren arbeite ich gemeinsam mit meiner Frau in unserer Gemeinde. Wir sind sehr gern hier. So manche wunderschöne Feier haben wir hier schon erlebt. Da liegt es nahe, meinen 50. Geburtstag mit der Gemeinde zu feiern. Hiermit lade ich Euch - die ganze Gemeinde - zu meinem Fünfzigsten ein. Am 20. Juli um 18 Uhr. Es wäre mir eine große Ehre, wenn viele kämen. Damit wir das auch technisch hinbekommen, bitte ich um eine Rückmeldung bis zum 30. Juni (telefonisch oder per e-mail). Spannende, lustige oder nachdenkliche Beiträge sind durchaus erwünscht. Dazu wendet Euch vertrauensvoll an Susanne. Bitte schenkt mir nichts. Wer aber unbedingt doch etwas schenken möchte, den bitte ich, in eine Spendenbox etwas für unsere Gemeinde zu geben. Pfarrer Dirk Mahlke

50 Jahre

Page 12: Gemeindebrief Sommer 2011

Freud und Leid in der Gemeinde

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Nils Leyde am 30. April 2011 in Malmö

Linnea Hansson am 07. Mai 2011 in Lund

„Alle Dinge sind möglich dem, der da glaubt.“ Markus 9, 23

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Konfirmandenfreizeit in Erfurt vom 15. bis 19. April

Wir waren auf großer Fahrt auf den Spuren Luthers und der Reformation. Mit der Nachtfähre von Malmö nach Tra-

vemünde ging es los. Auf der langen Autofahrt nach Erfurt machten wir Sta-tion in Lützen und besuchten Gustav Adolf. Der kleine Ausflug in die schwedische und deutsche Geschichte war ziemlich trocken. Die Museums-dame, die uns führte, spulte ihren üblichen Text nur so runter. Dafür hatten wir am gleichen Tag noch eine tolle Führung nur für uns durch das Augustinerkloster in Erfurt, in das Luther

Berichte aus dem Gemeindeleben

als junger Mann eintrat. Auch die Wartburg in Eisenach war eine wichtige Station im Leben Martin Luthers. Hier übersetzte er das Neue Testament ins Deutsche. Die Wartburg erkundeten wir am Montag. Neben den Arbeitseinheiten gab es auch genügend Zeit zum Basteln, zum Spazieren gehen und natürlich zum Spielen (Tischfussball, Ligretto und Monopoly waren der Renner). Auf der Rückfahrt machten wir, wenn auch nur kurz, Station in Wittenberg, dem Ort, an dem die Reformation ihren Anfang nahm. Dort haben wir uns die Schlosskirche angesehen Das Jugendhaus St. Sebastian in Erfurt hat

uns wunderbar versorgt. Wir waren eine tolle Gruppe. Alles in allem waren es 5 ereignisreiche Tage, die uns allen sehr gut gefallen haben. Als wir am Mittwoch morgen in Malmö von der Fähre fuhren, waren wir alle ziemlich müde. Marie-Elisabeth Mahlke

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Im Innenhof des Klosters

Bernd das Brot in Damengesellschaft

Führung im Augustinerkloster Erfurt

Page 13: Gemeindebrief Sommer 2011

Für den Sommer dieses Jahres ist folgendes geplant

Do. 02. Juni 11.00 Familien-Gottesdienst am Himmelfahrtstag, anschließend Gemeindefest mit Quizrunde, Spielen, Kartoffelsalat und Würstchen

Mi. 08. Juni 10.00 Krabbelgruppe

Sa. 18. Juni 10.00 Ausflug in den Zoo nach Kopenhagen - Zum Abschluss der Kin- dernachmittage vor der Sommerpause treffen wir uns am 18. Juni, 10:00 Uhr am Bahnhof Triangeln. Fahrtkosten und Eintritt (Erw. 140 DKK, Kinder (3-11) 80 DKK, Gruppenermäßigung 10 % ab 15 Teilnehmer) übernimmt bitte jeder selbst. Einen Picknickkorb mitzunehmen empfiehlt sich. Um Anmeldung wird gebeten bis zum Pfingstsonntag, 12.06.

Mi. 22. Juni 10.00 Krabbelgruppe

So. 21. Aug. 11.00 Familien-Gottesdienst zum Schuljahresbeginn - nach dem GD gibt es Gelegenheit, beim Lunch gemeinsam neue Termine für das neue Schuljahr zu planen

Mi. 24. Aug. 10.00 Krabbelgruppe Familienfreizeit im Herbst in Åsljunga

Für den Herbst planen wir eine Familienfreizeit. Wir haben in Åsljunga ein Haus für 40 Personen reserviert für das Wochenende vom 14. bis 16. Oktober. Bis dahin ist zwar noch ein bisschen Zeit, aber für die Planung ist es ganz wichtig, dass Ihr Euch bis spätestens 30. August (möglichst zahlreich) anmeldet. Genauere Informationen gibt es im nächsten Gemeindebrief (Nr. 3 / 2011) und über den Mailverteiler. Die Kosten für die Übernachtung betragen 170,00 SEK pro Nacht und Person. Verpflegung und Fahrtkosten können erst richtig kalkuliert werden, wenn wir wissen, wie viele ungefähr mitfahren.

Die Seite für Kinder und Eltern

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Wer kann unser Team für d i e K i n d e r – u n d Jugendarbeit unterstützen?

Gibt es Eltern oder Studenten oder Au-Pairs, die Interesse daran hätten, sich unserem Team für Kinder– und J u g e n d a k t i v i t ä t e n anzuschließen? Wir haben gemerkt, dass die Altersspanne unserer jungen aktiven Gemeindemitglieder größer geworden ist und wollen gerne unsere Aktivitäten besser den verschiedenen Altersgruppen anpassen. Wer Interesse hat, melde sich bitte bei mir unter [email protected] oder bei Dirk und Susanne Mahlke unter [email protected]. Ihr/Euer Erik Barth

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Historische Persönlichkeiten

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Deutsche Ev. Gemeinde Malmö Pfarrerin Susanne Mahlke und Marietorps allé 23 Pfarrer Dirk Mahlke SE- 217 74 MALMÖ Tel. 040 - 26 55 45 (außer montags) ... am besten zu erreichen: nach Gottesdiensten/Veranstaltungen oder nach telefonischer Absprache Internet: www.deutsche-gemeinde.se e-mail: [email protected] Vorsitzender Erik Barth Tel. 0702 - 069013 e-mail: [email protected] Schatzmeister Claus Führer Tel. 046 - 51 89 3 e-mail: [email protected] Organistin Marion Lamberth Tel. 040 - 98 14 01 Büro Diana Blomgren Tel. 040 - 26 55 45 e-mail: [email protected] Bürozeit: dienstags von 10.00 bis 12.00 Küster Horst Kiebler Tel. 040 - 16 48 98 e-mail: [email protected] Schwedisches Girokonto für Beitragszahlungen und Spenden PlusGirot nr. 3 93 35-5 Deutsches Konto Evang. Kreditgen. EG Kassel Kto Nr. 410 217 7 BLZ 520 604 10 Der Gemeindebrief wird herausgegeben vom Gemeinderat, verantwortlich: Pfarrer D. Mahlke Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist am 8. August.

!!OBS!! Im Sommer gelten veränderte Bürozeiten !!OBS!! !! Am 21.6., 28.6. und 5.7. ist das Büro jeweils von 11:00 Uhr bis 13:00 Uhr besetzt !!

Sommer Im Sommer will ich Ferien machen und Abstand gewinnen vom Alltags-Ich.

Ich will durchatmen. Loslassen, was mir Sorge macht. Spüren, wie der Brustkorb sich weitet.

Ich will mir Ruhe gönnen. Den Schritt verlangsamen. Nichts denken. Nur da sein.

Ich will in den Himmel schauen. Meinen Horizont weiten. Wahrnehmen, was über mich hinausgeht.

Ich will Gott vertrauen. Ich lasse mich fallen in seine Hand. TINA WILLMS

D E U T S C H E E VA N G E L I S C H E G E M E I N D E IN MALMÖ UND IM SÜDLICHEN SCHWEDEN

G e m e i n d e b r i e f Nr. 2 / 2011 · Juni - August

Konfirmandenfreizeit in Erfurt - S. 5+6

Einladung zur Familienfreizeit - S. 4

Termine im Sommer - S. 8+9

Tschernobylandacht - S. 6+7

Gemeindefest am Himmelfahrtstag (2. Juni) - S. 11

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