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COMOS Platform Generic Data Mapper Bedienhandbuch 03/2017 V10.2.1 A5E39873417-AA Herausgeber 1 Generic Data Mapper verwenden 2 Prozessdaten mit OpenPlant Modeler austauschen 3 Prozessdaten nach PlantWise exportieren 4 COMOS-Rohrklassen nach PDMS exportieren 5 eCl@ss-Informationen importieren 6

Generic Data Mapper - Siemens AG · AVEVA PDMS™ und Everything3D™ (E3D) sind Softwareprodukte der Firma AVEVA und werden im Folgenden abkürzend PDMS und E3D genannt. Bentley

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COMOS

PlatformGeneric Data Mapper

Bedienhandbuch

03/2017 V10.2.1A5E39873417-AA

Herausgeber 1Generic Data Mapper verwenden 2Prozessdaten mit OpenPlant Modeler austauschen 3Prozessdaten nach PlantWise exportieren 4COMOS-Rohrklassen nach PDMS exportieren 5eCl@ss-Informationen importieren 6

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Rechtliche HinweiseWarnhinweiskonzept

Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit sowie zur Vermeidung von Sachschäden beachten müssen. Die Hinweise zu Ihrer persönlichen Sicherheit sind durch ein Warndreieck hervorgehoben, Hinweise zu alleinigen Sachschäden stehen ohne Warndreieck. Je nach Gefährdungsstufe werden die Warnhinweise in abnehmender Reihenfolge wie folgt dargestellt.

GEFAHRbedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten wird, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

WARNUNGbedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

VORSICHTbedeutet, dass eine leichte Körperverletzung eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

ACHTUNGbedeutet, dass Sachschaden eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.Beim Auftreten mehrerer Gefährdungsstufen wird immer der Warnhinweis zur jeweils höchsten Stufe verwendet. Wenn in einem Warnhinweis mit dem Warndreieck vor Personenschäden gewarnt wird, dann kann im selben Warnhinweis zusätzlich eine Warnung vor Sachschäden angefügt sein.

Qualifiziertes PersonalDas zu dieser Dokumentation zugehörige Produkt/System darf nur von für die jeweilige Aufgabenstellung qualifiziertem Personal gehandhabt werden unter Beachtung der für die jeweilige Aufgabenstellung zugehörigen Dokumentation, insbesondere der darin enthaltenen Sicherheits- und Warnhinweise. Qualifiziertes Personal ist auf Grund seiner Ausbildung und Erfahrung befähigt, im Umgang mit diesen Produkten/Systemen Risiken zu erkennen und mögliche Gefährdungen zu vermeiden.

Bestimmungsgemäßer Gebrauch von Siemens-ProduktenBeachten Sie Folgendes:

WARNUNGSiemens-Produkte dürfen nur für die im Katalog und in der zugehörigen technischen Dokumentation vorgesehenen Einsatzfälle verwendet werden. Falls Fremdprodukte und -komponenten zum Einsatz kommen, müssen diese von Siemens empfohlen bzw. zugelassen sein. Der einwandfreie und sichere Betrieb der Produkte setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung, Montage, Installation, Inbetriebnahme, Bedienung und Instandhaltung voraus. Die zulässigen Umgebungsbedingungen müssen eingehalten werden. Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden.

MarkenAlle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann.

HaftungsausschlussWir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft. Dennoch können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden, so dass wir für die vollständige Übereinstimmung keine Gewähr übernehmen. Die Angaben in dieser Druckschrift werden regelmäßig überprüft, notwendige Korrekturen sind in den nachfolgenden Auflagen enthalten.

Siemens AGDivision Process Industries and DrivesPostfach 48 4890026 NÜRNBERGDEUTSCHLAND

A5E39873417-AAⓅ 02/2017 Änderungen vorbehalten

Copyright © Siemens AG 2017.Alle Rechte vorbehalten

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Inhaltsverzeichnis

1 Herausgeber.................................................................................................................................................7

2 Generic Data Mapper verwenden.................................................................................................................9

2.1 Einleitung.................................................................................................................................9

2.2 Vereinfachte Darstellung der Funktionsweise..........................................................................9

2.3 Genereller Arbeitsablauf........................................................................................................10

2.4 Oberflächenbeschreibung: Generic Data Mapper..................................................................10

2.5 Generic Data Mapper öffnen..................................................................................................13

2.6 Ansichten des Generic Data Mapper umschalten..................................................................13

2.7 Mapping-Definitionen.............................................................................................................132.7.1 Mapping-Definition erstellen...................................................................................................142.7.2 Mapping-Definition laden.......................................................................................................14

2.8 Schema-Provider...................................................................................................................142.8.1 Schema-Provider auswählen.................................................................................................142.8.2 Schema-Provider konfigurieren..............................................................................................16

2.9 Ansichten der Schema-Definition...........................................................................................172.9.1 Ansicht "Klassen"...................................................................................................................172.9.2 Ansicht "Relationen"...............................................................................................................182.9.3 Ansicht "Zugeordnet".............................................................................................................192.9.4 Ansicht "Suchen"....................................................................................................................20

2.10 Strukturen vorbereiten............................................................................................................222.10.1 Auswirkungen von Strukturen auf den Export........................................................................222.10.2 Struktur-Typen.......................................................................................................................242.10.3 Mit Struktur-Mapping-Definitionen arbeiten............................................................................262.10.3.1 Struktur-Mapping-Definitionen automatisch erstellen............................................................272.10.3.2 Struktur-Mapping-Definitionen manuell erstellen...................................................................282.10.3.3 Struktur-Mapping-Definitionen bearbeiten.............................................................................282.10.3.4 Struktur-Mapping-Definition kopieren.....................................................................................292.10.4 Kontrollelemente von Strukturen............................................................................................292.10.5 Komplexe Strukturen erstellen...............................................................................................302.10.6 Variable Struktur-Elemente erstellen.....................................................................................332.10.7 Strukturen modifizieren..........................................................................................................332.10.7.1 Relationen einstellen..............................................................................................................342.10.7.2 Kardinalität einstellen.............................................................................................................342.10.7.3 Rekursion einstellen...............................................................................................................372.10.7.4 Globale Suche einstellen.......................................................................................................392.10.7.5 Polymorphismus einstellen....................................................................................................402.10.7.6 Attributbasierte Bedingungen erstellen..................................................................................412.10.8 Kommentare erstellen............................................................................................................42

2.11 Struktur-Bestandteile zuordnen..............................................................................................432.11.1 Elemente innerhalb von Strukturen zuordnen........................................................................43

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2.11.2 Beispiel 1 - Elemente innerhalb von Strukturen zuordnen.....................................................442.11.3 Beispiel 2 - Elemente innerhalb von Strukturen zuordnen.....................................................462.11.4 Strukturspezifische Attribute..................................................................................................492.11.4.1 Attribute innerhalb von Strukturen zuordnen..........................................................................492.11.4.2 Beispiel - Attribute innerhalb von Strukturen zuordnen..........................................................502.11.4.3 Initialen Wert für Attribute der Zielstruktur festlegen..............................................................522.11.4.4 Initialen Wert mit automatischem Zähler erstellen.................................................................532.11.5 Zuordnungsarten und Status von Zuordnungen....................................................................542.11.6 Strukturelement-Zuordnungen bearbeiten.............................................................................562.11.6.1 Zuordnungen löschen oder kommentieren............................................................................562.11.6.2 Elemente oder Attribute ändern.............................................................................................562.11.6.3 Einheitenumwandllung einstellen...........................................................................................572.11.6.4 Sprachumwandlung einstellen...............................................................................................582.11.7 Identische Objekte kennzeichnen..........................................................................................602.11.7.1 Identische Ziel-Objekte, die unabhängig von einem COMOS-Objekt sind............................622.11.7.2 Identische Ziel-Objekte, die auf dem gleichen COMOS-Objekt basieren..............................652.11.8 Spezifische Anschlüsse eines COMOS-Objekts zuordnen....................................................682.11.9 Allgemeinen Anschluss zuordnen..........................................................................................69

2.12 Globale Attribute....................................................................................................................702.12.1 Nutzung globaler Attribute ohne Strukturelement-Zuordnungen ermöglichen.......................722.12.2 Globale Attribut-Zuordnungen bearbeiten..............................................................................722.12.3 Registerkarten der Kontrollgruppen "Attribute des Objekts <selektiertes Element>".............73

2.13 Suchen...................................................................................................................................73

3 Prozessdaten mit OpenPlant Modeler austauschen..................................................................................75

3.1 Übersicht des Arbeitsablaufs.................................................................................................76

3.2 OpenPlant Modeler-Schnittstelle administrieren....................................................................773.2.1 Beispieldaten für OpenPlant Modeler....................................................................................773.2.2 Aufbau einer Mapping-Definition............................................................................................783.2.3 Beispiel-Mapping-Definition bearbeiten.................................................................................793.2.4 Prozessdatenaustausch konfigurieren...................................................................................79

3.3 Prozessdaten exportieren......................................................................................................803.3.1 "COMOS RI-Prozessdatenexport" öffnen..............................................................................813.3.2 Arbeitspakete-Datei erstellen.................................................................................................813.3.3 Arbeitspakete-Datei laden......................................................................................................813.3.4 Arbeitspakete erstellen...........................................................................................................813.3.5 Arbeitspakete bearbeiten.......................................................................................................823.3.6 Arbeitspakete exportieren......................................................................................................83

3.4 Prozessdaten in OpenPlant Modeler referenzieren...............................................................83

3.5 Prozessdaten und Konsistenzinformationen nach COMOS importieren...............................843.5.1 Daten importieren...................................................................................................................843.5.2 Inkonsistente Attributwerte bearbeiten...................................................................................853.5.3 Status prüfen..........................................................................................................................863.5.4 Navigieren..............................................................................................................................87

4 Prozessdaten nach PlantWise exportieren.................................................................................................89

4.1 Übersicht des Arbeitsablaufs.................................................................................................89

4.2 PlantWise-Schnittstelle administrieren...................................................................................914.2.1 Beispieldaten für PlantWise...................................................................................................91

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4.2.2 PlantWise-Prozessdatenexport konfigurieren........................................................................91

4.3 Prozessdaten exportieren......................................................................................................924.3.1 Anschluss-Objekte abgleichen...............................................................................................924.3.2 Arbeitspakete erstellen...........................................................................................................934.3.3 Arbeitspakete exportieren......................................................................................................94

5 COMOS-Rohrklassen nach PDMS exportieren..........................................................................................95

5.1 Übersicht des Arbeitsablaufs.................................................................................................96

5.2 Rohrklassenexport administrieren..........................................................................................965.2.1 COMOS-Template-Katalog erhalten......................................................................................965.2.2 Schema eines Template-Katalogs aus PDMS exportieren....................................................975.2.3 Schema im Generic Data Mapper einbinden.........................................................................985.2.4 Besonderheiten des PDMS-Schemas....................................................................................995.2.5 Inhalt und Aufbau der Beispiel-Mapping-Definition "Tee mapp"..........................................1005.2.6 Beispiel-Mapping-Definition bearbeiten...............................................................................1055.2.7 PDMS Rohrklassenexport konfigurieren..............................................................................108

5.3 Rohrklassen exportieren......................................................................................................1095.3.1 "PDMS Rohrklassenexport" öffnen......................................................................................1095.3.2 Arbeitspakete-Datei erstellen...............................................................................................1095.3.3 Arbeitspakete-Datei laden....................................................................................................1095.3.4 Arbeitspakete erstellen.........................................................................................................1105.3.5 Arbeitspakete bearbeiten.....................................................................................................1105.3.6 Arbeitspakete exportieren....................................................................................................1115.3.7 Export-Vorschau verwenden................................................................................................111

5.4 COMOS-Rohrklassen in PDMS importieren........................................................................113

6 eCl@ss-Informationen importieren...........................................................................................................115

6.1 Einleitung.............................................................................................................................115

6.2 eCl@ss administrieren.........................................................................................................1166.2.1 Projekteigenschaften setzen................................................................................................1166.2.2 Projekteigenschaften............................................................................................................1176.2.3 Verfügbare Kataloge hinterlegen.........................................................................................1186.2.4 Verfügbarkeit von zusätzlichen Dokumenten.......................................................................1186.2.5 Sprachen..............................................................................................................................1196.2.6 Zuordnungen erstellen.........................................................................................................1206.2.6.1 eCl@ss-Zuordnung erstellen...............................................................................................1206.2.6.2 Anschlüsse zuordnen...........................................................................................................1216.2.6.3 Einheiten umrechnen...........................................................................................................122

6.3 eCl@ss im Engineering einsetzen.......................................................................................1236.3.1 eCl@ss Katalog aufrufen.....................................................................................................1236.3.2 Produkt auswählen...............................................................................................................1246.3.3 Gerätedaten zurücksetzen...................................................................................................1256.3.4 Produktdaten erzeugen........................................................................................................1266.3.5 Zusätzliche Dokumente........................................................................................................126

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Herausgeber 1Aveva

AVEVA PDMS™ und Everything3D™ (E3D) sind Softwareprodukte der Firma AVEVA und werden im Folgenden abkürzend PDMS und E3D genannt.

Bentley Bentley OpenPlant und PlantWise sind Softwareprodukte der Firma Bentley Systems und werden im Folgenden OpenPlant Modeler und PlantWise genannt.

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Herausgeber

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Generic Data Mapper verwenden 22.1 Einleitung

In diesem Kapitel wird die Arbeit mit dem Generic Data Mapper allgemein beschrieben. Bei spezifischen Anwendungsfällen, welche den Austausch von Daten zwischen COMOS und einer anderen Applikation umfassen, können Vorgehensweisen und Funktionsweisen von dem Standardverhalten abweichen. Abweichungen werden in dem Kapitel des entsprechenden Anwendungsfalls beschrieben.

● Siehe auch Kapitel Prozessdaten mit OpenPlant Modeler austauschen (Seite 75).

● Siehe auch Kapitel COMOS-Rohrklassen nach PDMS exportieren (Seite 95).

● Siehe auch Kapitel eCl@ss-Informationen importieren (Seite 115).

2.2 Vereinfachte Darstellung der FunktionsweiseDer Generic Data Mapper ist ein Werkzeug, mit dem Sie den Export von Planungsdaten eines Systems in ein anderes System konfigurieren. Den Export führen Sie in einer Engineering-Schnittstelle durch, welche von der Siemens AG für den Datenaustausch zweier bestimmter Systeme bereitgestellt wird.

Im Generic Data Mapper greifen Sie auf das Daten-Schema beider Systeme zu. Sie erstellen Regeln, mit denen Sie durch die Zuweisung von Schema-Elementen des Quell-Systems und des Ziel-Systems für eine beliebige Eigabemenge Folgendes steuern:

● welche Objekte beim Export aus dem Quell-System wie oft in dem Ziel-System erzeugt werden

● welche Attributwerte an die Objekte im Ziel-System übertragen werden

● wie die im Ziel-System erzeugten Ojekte zueinander in Beziehung stehen

Wenn ein Objekt aus dem Quell-System, welches auf Basis eines zugewiesenen Quell-Elements erzeugt wurde, in ein Ziel-System exportiert wird, wird für die Erzeugung des Objekts in diesem Ziel-System das zugeordnete Element des Ziel-Schemas als Basis verwendet.

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Siehe auchRohrklassen exportieren (Seite 109)

2.3 Genereller Arbeitsablauf1. Erstellen Sie eine neue Mapping-Definition oder laden Sie eine vorhandene Mapping-

Definition.Siehe auch Kapitel Mapping-Definitionen (Seite 13).

2. Wenn Sie eine neue Mapping-Definition erstellt haben, wählen Sie einen Schema-Provider aus. Siehe auch Kapitel Schema-Provider auswählen (Seite 14).Konfigurieren Sie den Schema Provider. Siehe auch Kapitel Schema-Provider konfigurieren (Seite 16).

3. Erstellen oder bearbeiten Sie Struktur-Mapping-Definitionen. Allgemeine Vorgehensweise: Siehe auch Kapitel Strukturen vorbereiten (Seite 22).

4. Ordnen Sie Struktur-Elemente und Attribute zu. Siehe auch Kapitel Struktur-Bestandteile zuordnen (Seite 43).

5. Optional: Ordnen Sie Attribute global zu. Siehe auch Kapitel Globale Attribute (Seite 70).

6. Wenn Sie mit einem Engineering Adapter fortfahren: Legen Sie die fertige Mapping Definition als Exportgrundlage für den Engineering Adapter fest, welchen Sie benutzen.

– Siehe auch Kapitel PDMS Rohrklassenexport konfigurieren (Seite 108).

– Siehe auch Kapitel Prozessdatenaustausch konfigurieren (Seite 79).

7. Folgen Sie den Anweisungen für die weitere Arbeit mit dem Engineering Adapter.

– Siehe auch Kapitel Rohrklassen exportieren (Seite 109).

– Siehe auch Kapitel Prozessdaten exportieren (Seite 80).

2.4 Oberflächenbeschreibung: Generic Data Mapper

OberflächeDer Generic Data Mapper ist in zwei Bereiche aufgeteilt.

● Linke Seite: Informationen des Quell-Systems

● Rechte Seite: Informationen des Ziel-Systems

Generic Data Mapper verwenden2.4 Oberflächenbeschreibung: Generic Data Mapper

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Generic Data Mapper verwenden2.4 Oberflächenbeschreibung: Generic Data Mapper

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Nummer Beschreibung1 Feld "Mapping-Definition"

Hier erstellen oder laden Sie eine Mapping-Definition.2 Funktionsleiste für die Bearbeitung der Mapping-Definition mit folgenden Schaltflächen:

● "Mapping-Definition laden"● "Mapping-Definition speichern"● "Neue Mapping-Definition erstellen"

3 Funktionsleiste für die Auswahl verschidener AnsichtenÜber die Funktionsleiste für die Auswahl verschidener Ansichten können Sie Kontroll‐gruppen des Generic Data Mapper entsprechend Ihrer Aufgaben einblenden oder aus‐blenden. Siehe auch Kapitel Ansichten des Generic Data Mapper umschalten (Seite 13).

4 Kontrollgruppe "Schema-Provider"Auswahl und Einstellungen der verfügbaren Schema-Provider für das Quellsystem und Zielsystem.

5 Kontrollgruppe "Schema"Zeigt das Schema des Quellsystems und des Zielsystems. Enthält Registerhalten, die Ihnen eine Übersicht über das Schema und die zugeordneten Elemente geben. Siehe auch Kapitel Ansichten der Schema-Definition (Seite 17).

6 Kontrollgruppe "Zuordnung"Hier führen Sie das Struktur-Mapping und das Attribute-Mapping durch.

7 Haupt-Registerkarte "Strukturmapping"Auf dieser Registerkarte führen Sie das Strukturmapping und das strukturspezifische At‐tributemapping durch.

8 Haupt-Registerkarte "Globales Attribute-Mapping"Auf dieser Registerkarte führen Sie das globale Attribute-Mapping durch.

9 Kontrollgruppe "Quellstruktur"Hier erstellen und modifizieren Sie die Quellstrukturen.

10 Kontrollgruppe "Zielstruktur"Hier erstellen und modifizieren Sie die Zielstrukturen.

11 Attribute <selektiertes Element des Quellsystems>● Wenn Sie ein Schema-Element in der Kontrollgruppe "Quellschema" auf der

Registerkarte "Klassen" selektiert haben, werden hier die Attribute des Schema-Elements angezeigt. Die Attribute sind schreibgeschützt.

● Wenn Sie ein Struktur-Element in der Kontrollgruppe "Quellstruktur" selektiert haben, werden hier die Attribute des Struktur-Elements angezeigt. Sie können Attribute per Drag&Drop zuordnen und ihnen einen initialen Wert zuweisen.

12 Attribute <selektiertes Element des Zielsystems>● Wenn Sie ein Schema-Element in der Kontrollgruppe "Zielschema" auf der

Registerkarte "Klassen" selektiert haben, werden hier die Attribute des Schema-Elements angezeigt. Die Attribute sind schreibgeschützt.

● Wenn Sie ein Struktur-Element in der Kontrollgruppe "Zielstruktur" selektiert haben, werden hier die Attribute des Struktur-Elements angezeigt. Sie können Attribute per Drag&Drop zuordnen und ihnen einen initialen Wert zuweisen.

Generic Data Mapper verwenden2.4 Oberflächenbeschreibung: Generic Data Mapper

Generic Data Mapper12 Bedienhandbuch, 03/2017 V10.2.1, A5E39873417-AA

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Nummer Beschreibung13 Registerkarte "Strukturelement-Zuordnungen"

Hier werden alle Zuordnungen von Struktur-Elementen und Attributen des selektierten Struktur-Mapping-Definitionen angezeigt.

14 Registerkarte "Attributbasierte Bedingungen der Quellstruktur"Hier erstellen Sie Bedingungen für Struktur-Elemente der Quellstruktur, die an bestimmten Attributwerten geknüpft sind.

2.5 Generic Data Mapper öffnen

VorgehenKlicken Sie im Menü auf den Eintrag "Plugins > Basic > Generic Data Mapper".

2.6 Ansichten des Generic Data Mapper umschaltenÜber die Funktionsleiste für die Auswahl verschidener Ansichten können Sie Kontrollgruppen des Generic Data Mapper entsprechend Ihrer Aufgaben einblenden oder ausblenden. Siehe auch Kapitel Oberflächenbeschreibung: Generic Data Mapper (Seite 10).

Folgende Schaltflächen stehen dafür zur Verfügung:

● "Passe Ansicht verkital zur Fenstergröße an"Zeigt alle Kontrollgruppen an.

● "Ansicht für die Konfiguration der Schema-Provider"Zeigt die Kontrollgruppen "Schema Provider" und "Schema" an.

● "Ansicht für die Konfiguration der Struktur-Zuordnungen"Zeigt die Kontrollgruppen "Schema" und "Zuordnung" an.

● "Ansicht für die Konfiguration der Attribute-Zuordnungen"Zeigt die Kontrollgruppe "Zuordnung" an.

VorgehenKlicken Sie auf eine der Schaltflächen.

2.7 Mapping-DefinitionenEine Mapping-Definition ist eine Datei, welche Schema-Zuordnungen zweier verschiedener Systeme beinhaltet. Sie können Schema-Definitionen speichern und erneut laden.

Auf Basis der Schema-Definition wird der Export von Daten gesteuert und ausgeführt.

Generic Data Mapper verwenden2.7 Mapping-Definitionen

Generic Data MapperBedienhandbuch, 03/2017 V10.2.1, A5E39873417-AA 13

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2.7.1 Mapping-Definition erstellenWenn Sie den Generic Data Mapper öffnen, ist initial eine leere Mapping-Definition geöffnet. Um während der Arbeit eine neue Mapping-Definition zu erstellen, gehen Sie folgendermaßen vor.

Vorgehen

HinweisNicht gespeicherte Änderungen gehen verloren

Wenn Sie bereits eine Mapping-Definition geöffnet haben und eine neue erstellen, gehen alle nicht gespeicherten Änderungen der geöffneten Definition verloren.

Klicken Sie auf die Schaltfläche "Neue Mapping-Definition erstellen".

2.7.2 Mapping-Definition laden

VoraussetzungSie haben eine Mapping-Definition erstellt und gespeichert.

Vorgehen

HinweisDatenverlust möglich

Wenn Sie eine Schema-Definition auf ein anderes Projekt anwenden als das, für welches die Definition ursprünglich erzeugt wurde, können Daten verloren gehen oder überschrieben werden.

1. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Mapping-Definition laden".

2. Wählen Sie eine Datei im GMAD-Format.

2.8 Schema-Provider

2.8.1 Schema-Provider auswählenDer Schema-Provider stellt im Generic Data Mapper das Daten-Schema zur Verfügung, welches die Grundlage für Ihre Arbeit ist. Durch die Auswahl eines Schema-Providers bestimmen Sie auch gleichzeitig, welches das Quellsystem und welches das Zielsystem ist.

Laden Sie Schema-Dateien des Quellsystems und Zielsystems in den Generic Data Mapper.

Generic Data Mapper verwenden2.8 Schema-Provider

Generic Data Mapper14 Bedienhandbuch, 03/2017 V10.2.1, A5E39873417-AA

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Standardmäßig angebotene Provider:

Schema-Provider Anwendungsbereich"ComosSchemaProvider" Bildet das COMOS-Schema ab. Das COMOS-Schema ist die

Stammdatenseite des aktuell geoffneten Projekts."FileSchemaProvider" Rohrklassenexport nach PDMS

Nachdem Sie in diesem Provider eine .provider-Datei einge‐bunden haben, bildet er das Schema generischer Schema-Dateien ab.Generische Schema-Dateien erzeugen Sie im "COMOS PDMS/E3D Engineering Interface". Siehe auch Kapitel Sche‐ma eines Template-Katalogs aus PDMS exportieren (Sei‐te 97).

"ECXMLSchemaProvider" Prozessdatenexport nach OpenPlant ModelerNachdem Sie in diesem Provider eine XML-Schema-Datei eingebunden haben, bildet er das Schema des OpenPlant Modelers ab.

"eClassSchemaProvider" Mit diesem Schemaprovider können Sie die die Zuordnung vom eClass-Datenmodell zum COMOS-Datenmodell erstel‐len. Siehe Kapitel eCl@ss-Informationen importieren (Sei‐te 115).Damit der Eintrag "eCalssSchemaProvider" angezeigt wer‐den, müssen die notwendigen eClass-Kataloge hinterlegt sein. Siehe Kapitel Projekteigenschaften setzen (Seite 116).

Vorgehen1. Wählen Sie in der Kontrollgruppe "Quellschema-Provider" oder "Zielschema-Provider" den

"ComosSchemaProvider".Das COMOS-Schema und ein generisches Anschluss-Objekt werden im Bereich "Schema" angezeigt.

2. Wählen Sie in der jeweils anderen Kontrollgruppe den anderen benötigten Provider.

3. Konfigurieren Sie die Provider. Siehe auch Kapitel Schema-Provider konfigurieren (Seite 16).

Generic Data Mapper verwenden2.8 Schema-Provider

Generic Data MapperBedienhandbuch, 03/2017 V10.2.1, A5E39873417-AA 15

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2.8.2 Schema-Provider konfigurieren

FileSchemaProvider"Voraussetzung: Sie haben eine .PROVIDER-Datei erzeugt. Siehe auch Kapitel Schema eines Template-Katalogs aus PDMS exportieren (Seite 97).

1. Wählen Sie im Feld "FilePath" den Pfad zu einer .PROVIDER-Datei aus.

2. Optional: Wählen Sie im Feld "EmbedDataSource", ob die Datei in den Schema-Provider eingebettet werden soll:

– True: Die Datei wird in den Schema-Provider eingebettet. Der Schema-Provider benötigt nicht mehr die Original-Datei, um das Schema anzuzeigen.

– False: Die Datei wird bei jeder Verwendung des Schema-Providers über den relativen Pfad aufgerufen. Die Datei muss daher in dem angegebenen Verzeichnis verfügbar bleiben.

"ECXMLSchemaProvider"Voraussetzung: Das Schema des OpenPlant Modeler steht Ihnen zur Verfügung. Siehe auch Kapitel Beispieldaten für OpenPlant Modeler (Seite 77).

1. Wählen Sie im Feld "FilePath" den Pfad zu einer XML-Schema-Datei aus.

2. Optional: Wählen Sie im Feld "EmbedDataSource", ob die Datei in den Schema-Provider eingebettet werden soll:

– True: Die Datei und alle verknüpften Schema-Dateien werden in den Schema-Provider eingebettet. Der Schema-Provider benötigt nicht mehr die Original-Dateien, um das Schema anzuzeigen.

– False: Die Datei wird bei jeder Verwendung des Schema-Providers über den relativen Pfad aufgerufen. Die Datei und alle verknüpften Schema-Dateien müssen daher in dem angegebenen Verzeichnis verfügbar bleiben.

3. Optional: Wählen Sie im Feld "ShowInheritanceSourceClasses", ob die Vererbungsstruktur der Klassen angezeigt werden soll:

– True: Die Vererbungsstruktur der Klassen in der Haupt-Schemadatei wird in der Kontrollgruppe "Schema" angezeigt.

– False: Die Klassen der Haupt-Schemadatei und aller verknüpften Schema-Dateien werden flach untereinander in der Kontrollgruppe "Schema" angezeigt.

ErgebnisIn der Kontrollgruppe "Quellschema" beziehungsweise "Zielschema" wird auf der Registerkarte "Klassen" die Schema-Definition entsprechend Ihrer Einstellungen angezeigt.

Generic Data Mapper verwenden2.8 Schema-Provider

Generic Data Mapper16 Bedienhandbuch, 03/2017 V10.2.1, A5E39873417-AA

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2.9 Ansichten der Schema-DefinitionWenn Sie ein Schema geladen haben, wird die dazugehörige Schema-Definition in der Kontrollgruppe "Quellschema" beziehungsweise "Zielschema" angezeigt. Sie haben unterschiedliche Ansichten auf die Schema-Definition.

Jede Ansicht der Schema-Definition ist auf einer eigenen Registerkarte abgebildet.

● Ansicht der Schema-Element-StrukturSiehe auch Kapitel Ansicht "Klassen" (Seite 17).

● Ansicht der RelationenSiehe auch Kapitel Ansicht "Relationen" (Seite 18).

● Ansicht der zugewiesenenen Schema-ElementeSiehe auch Kapitel Ansicht "Zugeordnet" (Seite 19).

In der Ansicht "Suche" durchsuchen Sie die Schema-Definition nach bestimmten Schema-Elementen.

Siehe auch Kapitel Ansicht "Suchen" (Seite 20).

2.9.1 Ansicht "Klassen"In der Ansicht "Klassen" sehen Sie die Schema-Element-Struktur. Jeder Knoten repräsentiert ein einzelnes Schema-Element.

Wenn in den Eigenschaften des Schema-Providers die Anzeige der Vererbung eingeschaltet ist, sehen Sie die Vererbungsstruktur der Schema-Elemente und die Eltern-Kind-Beziehung der Schema-Elemente. Siehe auch Kapitel Schema-Provider konfigurieren (Seite 16).

Wenn die Vererbung ausgeschaltet ist, sind die Schema-Elemente flach untereinander angeordnet.

Ansicht öffnenSelektieren Sie die Registerkarte "Klassen".

Generic Data Mapper verwenden2.9 Ansichten der Schema-Definition

Generic Data MapperBedienhandbuch, 03/2017 V10.2.1, A5E39873417-AA 17

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Attribute des Schema-Elements anzeigenUm die Attribute eines Schema-Elements anzuzeigen, selektieren Sie auf der Registerkarte "Klassen" ein Element.

In der Kontrollgruppe "Attribute" werden die Attribute angezeigt.

Weitere Informationen anzeigenWeitere Informationen zu einem Schema-Element werden in Tooltips angezeigt.

Tooltips werden an folgenden Stellen angezeigt:

● Name des Elements

● Beschreibung des Elements

Welche Informationen im Tooltip angezeigt werden, hängt vom Schema-Provider ab.

2.9.2 Ansicht "Relationen"In dieser Ansicht sehen Sie eine Liste aller Relationen, die im Schema festgelegt sind. Welche Relationen hier angezeigt werden und ob Spalten Informationen enthalten oder nicht, hängt vom ausgewählten Schema-Provider ab.

Wenn in der Spalte "Quelle" und "Ziel" kein Wert angegeben ist, bedeutet es, dass es in den Relationen keine Typeinschränkung für Quelle und Ziel gibt.

Ansicht öffnenSelektieren Sie die Registerkarte "Relationen".

Spalte Beschreibung"Name" Name der Relation"Quelle" Element-Typ, von dem die Relation ausgeht

Wird nicht beim Schema-Provider "ComosSchemaProvider" verwendet.

Generic Data Mapper verwenden2.9 Ansichten der Schema-Definition

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Spalte Beschreibung"Quellkardinalität" Gibt an, wie oft der Element-Typ, von dem die Relation ausgeht, in einer Relation

vorkommen darf.● * = beliebig oft● 0.1 = Null Mal oder ein Mal● usw.

"Ziel" Element-Typ, auf den sich die Relation beziehtWird nicht beim Schema-Provider "ComosSchemaProvider" verwendet.

"Zielkardinalität" Gibt an, wie oft der Element-Typ, auf den sich die Relation bezieht, in einer Relation vorkommen darf.● * = Beliebig oft● 0.1 = Null Mal oder ein Mal● usw.

"Beschreibung" Beschreibung der Relation

Weitere Informationen anzeigenWeitere Informationen zu einer Relation werden in Tooltips angezeigt.

Tooltips werden an folgenden Spalten angezeigt, wenn die Zelle befüllt ist:

● "Quelle"

● "Ziel"

Spalten sortierenUm aufsteigend oder absteigend nach einer Spalte zu sortieren, klicken Sie ein Mal in den Spaltenkopf.

2.9.3 Ansicht "Zugeordnet"In dieser Ansicht sehen Sie eine Liste der Wurzelelemente aller Struktur-Mapping-Definitionen.

Generic Data Mapper verwenden2.9 Ansichten der Schema-Definition

Generic Data MapperBedienhandbuch, 03/2017 V10.2.1, A5E39873417-AA 19

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Ansicht öffnenSelektieren Sie die Registerkarte "Zugeordnet".

AktionenWenn Sie mit der Maus über eine Zelle der Spalte "Aktionen" fahren, sehen Sie folgende Schaltflächen:

● "Zugehörige Struktur-Mapping-Definitionen ein-/ ausschalten"

Zeigt die Struktur-Mapping-Definitionen an, in denen das Element als Wurzelknoten verwendet wurde.Sie können jede Definition öffnen, indem Sie zu ihr navigieren.

● "Navigiere zum Schema-Element"

Navigiert zum dem entsprechenden Schema-Element auf der Registerkarte "Klassen".

2.9.4 Ansicht "Suchen"Hier suchen Sie nach dem Namen oder der Beschreibung eines Schema-Elements.

Generic Data Mapper verwenden2.9 Ansichten der Schema-Definition

Generic Data Mapper20 Bedienhandbuch, 03/2017 V10.2.1, A5E39873417-AA

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Ansicht öffnenSelektieren Sie die Registerkarte "Suchen".

SuchumfangDie Suche ist eine unscharfe Suche. Sie durchsuchen folgende Informationen:

● Name eines Schema-Elements

● Beschreibung eines Schema-Elements

Suchen1. Selektieren Sie in der Kontrollgruppe "Quellschema" oder "Zielschema" die Registerkarte

"Suche".

2. Geben Sie im Suchfeld den Namen oder die Beschreibung eines Schema-Elements ein.

3. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Suche".

ErgebnisAlle Suchergebnisse werden flach untereinander aufgelistet.

Zum Schema-Element navigierenKlicken Sie links neben einem gefundenen Element auf die Schaltfläche "Navigiere zum Schema-Element".

Generic Data Mapper verwenden2.9 Ansichten der Schema-Definition

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2.10 Strukturen vorbereiten

2.10.1 Auswirkungen von Strukturen auf den ExportIm Generic Data Mapper bereiten Sie den Export vor. Sie führen den Export von Objekten in einem passenden Engineering Adapter durch. Um im Mapper geeignete Strukturen erstellen zu können, muss Ihnen die Funktionsweise des Exports bekannt sein.

Alle Objekte des Quell-Systems, welche Sie exportieren, wurden auf Basis eines bestimmten Schema-Elements erzeugt.

Beispiel: Wenn COMOS das Quellsystem ist und Sie aus einem Planungsprojekt exportieren:

● Schema-Elemente = Stammobjekte

● Objeke = Planungsobjekte

Generic Data Mapper verwenden2.10 Strukturen vorbereiten

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Ablauf eines ExportsWenn Sie aus dem Quellsystem eine Menge an Objekten exportieren, geschieht Folgendes:

● Für jedes Objekt wird ermittelt, welches Schema-Element ihm zugrunde liegt.

● Die Relationen der Objekte innerhalb der Objektmenge werden analysiert und mit allen vorhandenen Quellstrukturen verglichen.

Legende

Q: Quelle

E: Element

● Alle Objekte, für die eine passende Quellstruktur gefunden wurde, kommen für einen Export in Frage. Die anderen Objekte werden vom Export ausgeschlossen.

Generic Data Mapper verwenden2.10 Strukturen vorbereiten

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● Für alle passenden Quell-Strukturen werden die zugeordneten Zielstrukturen ermittelt.

Legende

Q: Quelle

Z: Ziel

E: Element

● Auf Basis der Zielstrukturen werden die Planungsdaten des Zielsystems erzeugt.

2.10.2 Struktur-TypenSie können einfache oder komplexe Strukturen erstellen, welche eindeutige oder mehrdeutige Struktur-Elemente haben.

Strukturen können aus beliebig vielen Schema-Elementen bestehen. Die Elemente hängen in einer festgelegten Weise zusammen und haben bestimmte Relationen zueinander.

VoraussetzungSie kennen die allgemeine Funktionsweise. Siehe auch Kapitel Vereinfachte Darstellung der Funktionsweise (Seite 9).

Generic Data Mapper verwenden2.10 Strukturen vorbereiten

Generic Data Mapper24 Bedienhandbuch, 03/2017 V10.2.1, A5E39873417-AA

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Einfache StrukturenEinfache Strukturen bestehen aus einem einzelnen Struktur-Element.

Legende

Z: Ziel

Q: Quelle

Komplexe StrukturenKomplexe Strukturen bestehen aus mehreren zusammenhängenden Struktur-Elementen.

Siehe auch Kapitel Komplexe Strukturen erstellen (Seite 30).

Variable Struktur-ElementeVariable Struktur-Elemente beinhalten mehrere Schema-Elemente. Das bedeutet, dass die Struktur bei einem Export bei jeder möglichen Kombination der enthaltenen Schema-Elemente greift.

Siehe auch Kapitel Variable Struktur-Elemente erstellen (Seite 33).

Generic Data Mapper verwenden2.10 Strukturen vorbereiten

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Eindeutige Struktur-ElementeEindeutige Struktur-Elemente beinhalten jeweils nur ein Schema-Element. Sie greifen nur bei Objekten, die auf dem hier abgegebenen Schema-Element basieren.

2.10.3 Mit Struktur-Mapping-Definitionen arbeiten

Eine Struktur-Mapping-Definition beschreibt einen Satz von zwei Strukturen, welche einander zugeordnet sind. Um neue Strukturen zu erstellen, erzeugen Sie zuvor eine Struktur-Mapping-Definition.

Sie haben folgende Möglichkeiten, um eine Struktur-Mapping-Definition zu erstellen:

● Automatisch:Siehe Kapitel Struktur-Mapping-Definitionen automatisch erstellen (Seite 27).

● Manuell:Siehe Kapitel Struktur-Mapping-Definitionen manuell erstellen (Seite 28).

Generic Data Mapper verwenden2.10 Strukturen vorbereiten

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2.10.3.1 Struktur-Mapping-Definitionen automatisch erstellen

Vorgehen1. Ziehen Sie ein Element per Drag&Drop auf ein anderes Element.

In welche Richtung Sie die Elemente einander zuordnen, spielt keine Rolle.

2. Optional: Tragen Sie einen neuen Namen für die Struktur-Mapping-Definition ein. Siehe auch Kapitel Struktur-Mapping-Definitionen bearbeiten (Seite 28).

Ergebnis● Sie haben eine neue Struktur-Mapping-Definition erstellt.

Sie wird der Liste "Struktur-Mapping-Definition" hinzugefügt und besteht aus den Namen der zugeordneten Elemente.

● In den Kontrollgruppen "Quellstruktur" und "Zielstruktur" werden die erzeugten Strukturen angezeigt.

Generic Data Mapper verwenden2.10 Strukturen vorbereiten

Generic Data MapperBedienhandbuch, 03/2017 V10.2.1, A5E39873417-AA 27

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2.10.3.2 Struktur-Mapping-Definitionen manuell erstellen

Vorgehen1. Klicken Sie auf die folgende Schaltfläche:

① "Struktur-Mapping-Definition hinzufügen"Eine neue Struktur-Mapping-Definition wird erstellt. Der Name der Struktur-Mapping-Definition entspricht der zuletzt geöffneten Struktur-Zuordnung.

2. Um die Struktur-Mapping-Definition zu befüllen, ziehen Sie per Drag&Drop Elemente aus den Kontrollgruppen "Quellschema" und "Zielschema" nach unten in die Bereiche "Quellstruktur" und "Zielstruktur".

3. Optional: Tragen Sie einen neuen Namen für die Struktur-Mapping-Definition ein. Siehe auch Kapitel Struktur-Mapping-Definitionen bearbeiten (Seite 28).

2.10.3.3 Struktur-Mapping-Definitionen bearbeiten

Struktur-Mapping-Definitionen löschen1. Selektieren Sie in der Liste "Struktur-Mapping-Definition" einen Eintrag.

2. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Lösche Struktur-Mapping-Definition".

Struktur-Mapping-Definitionen umbenennen1. Selektieren Sie in der Liste "Struktur-Mapping-Definition" einen Eintrag.

2. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Struktur-Mapping-Definition umbenennen".Ein Fenster öffnet sich, in dem Sie den Namen der Struktur-Zuordnung bearbeiten können.

Generic Data Mapper verwenden2.10 Strukturen vorbereiten

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3. Geben Sie einen neuen Namen ein.

4. Bestätigen Sie Ihre Eingaben.

Kommentar hinzufügen1. Selektieren Sie in der Liste "Struktur-Mapping-Definition " einen Eintrag.

2. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Kommentar".Ein Fenster öffnet sich, in dem Sie einen beliebigen Text eintragen und formatieren können.

3. Geben Sie einen Kommentar zu der aktuellen Struktur-Mapping-Definition ein.

4. Speichern Sie die Mapping-Definition.

2.10.3.4 Struktur-Mapping-Definition kopieren

Vorgehen1. Selektieren Sie in der Liste "Struktur-Mapping-Definition" einen Eintrag.

2. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Struktur-Mapping-Definition duplizieren".Die Struktur-Mapping-Definition wird kopiert und angelegt. Der Name der neuen Definition entspricht dem Namen der Kopierquelle.

3. Benennen Sie die neue Struktur-Mapping-Definition um.

2.10.4 Kontrollelemente von Strukturen

Zustände

Ein:

Aus:

E: Element

1

1

3

1

Nummer Beschreibung① Kardinalität

Siehe auch Kapitel Kardinalität einstellen (Seite 34).② Löschen

Generic Data Mapper verwenden2.10 Strukturen vorbereiten

Generic Data MapperBedienhandbuch, 03/2017 V10.2.1, A5E39873417-AA 29

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Nummer Beschreibung③ Relation

Siehe auch Kapitel Relationen einstellen (Seite 34).④ Polymorph ein-/ ausschalten

Siehe auch Kapitel Polymorphismus einstellen (Seite 40).⑤ Globale Suche ein-/ ausschalten

Siehe auch Kapitel Globale Suche einstellen (Seite 39).⑥ Rekursiv ein-/ ausschalten

Siehe auch Kapitel Rekursion einstellen (Seite 37).⑦ Kommentar

Siehe auch Kapitel Kommentare erstellen (Seite 42).

2.10.5 Komplexe Strukturen erstellenDas Vorgehen ist für Quellstrukturen und Zielstrukturen gleich.

Vorgehen1. Ziehen Sie per Drag&Drop ein Schema-Element unter ein Struktur-Element, bis eine blaue

Linie angezeigt wird.

2. Platzieren Sie das Element.

3. Um weitere Elemente auf der gleichen Ebene einzufügen, wiederholen Sie die Schritte.

Generic Data Mapper verwenden2.10 Strukturen vorbereiten

Generic Data Mapper30 Bedienhandbuch, 03/2017 V10.2.1, A5E39873417-AA

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4. Um ein Element auf eine Ebene weiter unten einzufügen, ziehen Sie es unter das entsprechende Struktur-Element.

5. Erstellen Sie analog eine Ziel-Struktur.Beispiel:

Generic Data Mapper verwenden2.10 Strukturen vorbereiten

Generic Data MapperBedienhandbuch, 03/2017 V10.2.1, A5E39873417-AA 31

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Struktur-Element löschenUm ein Struktur-Element zu löschen, klicken Sie die auf zugehörige Schaltfläche "Knoten löschen".

Generic Data Mapper verwenden2.10 Strukturen vorbereiten

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2.10.6 Variable Struktur-Elemente erstellen

VorgehenZiehen Sie per Drag&Drop ein Schema-Element auf ein Schema-Element innerhalb eines Struktur-Elements.

2.10.7 Strukturen modifizieren

Mit Hilfe von Modifikatoren spezifizieren Sie Strukturen, um bei einem Export die exportierte Objektmenge einzuschränken oder zu erweitern.

Bei Quellstrukturen stehen Ihnen alle Modifikatoren zur Verfügung. Bei Zielstrukturen stehen Ihnen nur ein Teil der Modifikatoren zur Verfügung.

Bei einem Export werden Modifikatoren berücksichtigt, um zu prüfen, ob in der Exportmenge Objektkonstellationen vorhanden sind, die den definierten Quellstrukturen entsprechen.

Wenn eine gültige Objektkonstellation in der Exportmenge gefunden wird, wird die Zielstruktur der entsprechenden Quellstruktur ermittelt. Im Zielsystem werden entsprechend der Zuordnung Objekte erstellt. Siehe auch Kapitel Elemente innerhalb von Strukturen zuordnen (Seite 43).

In den folgenden Kapiteln sind alle Modifikatoren beschrieben, die bei Quellstrukturen zur Verfügung stehen. In den Beispielen wird COMOS als Quellsystem angenommen.

Generic Data Mapper verwenden2.10 Strukturen vorbereiten

Generic Data MapperBedienhandbuch, 03/2017 V10.2.1, A5E39873417-AA 33

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2.10.7.1 Relationen einstellenEine Relation gibt an, in welcher Beziehung ein Struktur-Element zu seinem Eltern-Element steht.

Vorgehen1. Um eine Relation einzustellen, klappen Sie die Liste der Relationen an einem Struktur-

Element auf.

2. Je nachdem, in welche Richtung Sie die Struktur aufbauen, wählen Sie eine Relation aus.

Beispiel: "HasChild"

Beispiel: "HasParent"

2.10.7.2 Kardinalität einstellenDie Kardinalität besagt, wie oft ein Element in der gegebenen Relation vorkommen darf.

Generic Data Mapper verwenden2.10 Strukturen vorbereiten

Generic Data Mapper34 Bedienhandbuch, 03/2017 V10.2.1, A5E39873417-AA

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Vorgehen1. Klicken Sie auf die voreingestellte Angabe zu der Kardinalität.

Die Einstellungen öffnen sich.Sie haben folgende Möglichkeiten, um die Kardinalität einzustellen:

① Manuell② Vordefinierte Werte

– 1: Das Objekt muss genau ein Mal vorkommen.

– 0.1: Das Objekt muss null oder ein Mal vorkommen.

– 1.*: Das Objekt muss mindestens ein Mal oder öfter als ein Mal vorkommen

– *: Das Objekt darf null Mal oder beliebig oft vorkommen

2. Stellen Sie die Kardinalität über die Schaltflächen ein.Beispiel: "4.6": Das Objekt muss 4, 5 oder 6 Mal vorkommen.

Beispiel

Element Erläuterung(Q)E2 Element (Q)E2 muss genau ein Mal vorkommen.(Q)E4 Element (Q)E4 muss ein oder zwei Mal vorkommen.(Q)E5 Element (Q)E5 muss genau ein Mal vorkommen. (Q)E6 Element (Q)E6 darf beliebig oft vorkommen. Das bedeutet, es darf auch null Mal vor‐

kommen.

Generic Data Mapper verwenden2.10 Strukturen vorbereiten

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Objektkonstellation Erläuterungd) Element E 4 ist nicht ein oder zwei Mal vorhanden. e) Element E 5 ist mehr als ein Mal vorhanden.

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2.10.7.3 Rekursion einstellen

Vorgehen1. Klicken Sie auf das Symbol für die Rekursion. Siehe auch Kapitel Kontrollelemente von

Strukturen (Seite 29).Das Symbol wird dunkelrot und unter der Anzeige für die Kardinalität wird ein Haken angezeigt.

1

1

1

1

^

2. Um einzustellen, wie tief die Rekursion reichen soll, stellen Sie die Suchtiefe ein.Klicken Sie dafür auf den Haken unter der Kardinalität.Die Einstellungen öffnen sich. Sie haben folgende Möglichkeiten, um die Suchtiefe einzustellen:

① Manuell② Vordefinierte Werte

– 1: Die Rekursion durchläuft eine Ebene nach oben oder unten abhängig von der Relation.

– *: Die Rekursion durchläuft alle Ebenen nach oben oder unten abhängig von der Relation.

Generic Data Mapper verwenden2.10 Strukturen vorbereiten

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BeispielIn der folgenden Grafik ist markiert, welche Objektmenge bei einem Export aus COMOS exportiert werden soll.

Gegebene Quell-Struktur:

1

*2.3

COMOS findet eine gültige Objektkonstellation. Diese ist gültig, weil beliebig viele Motoren sich zwei oder drei Stufen unterhalb des R&Is befinden.

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2.10.7.4 Globale Suche einstellenDie globale Suche bewirkt, dass bei einem Export nicht nur innerhalb der exportierten Objektmenge nach Objekten gesucht wird, sondern innerhalb der gesamten Planungsdaten des aktuellen Projekts.

● Deaktiviert: Das Element muss sich in der Exportmenge befinden.

● Aktiviert: Das Element darf sich innerhalb oder außerhalb der Exportmenge befinden.

VorgehenKlicken Sie auf das Symbol für die globale Suche.

Wenn das Symbol grün wird, ist die globale Suche aktiviert.

BeispielIn der folgenden Grafik ist die Exportmenge markiert.

Gegebene Quell-Struktur:

1

*2.3

Generic Data Mapper verwenden2.10 Strukturen vorbereiten

Generic Data MapperBedienhandbuch, 03/2017 V10.2.1, A5E39873417-AA 39

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COMOS sucht vom Motor aus in der Struktur nach oben hin. Es findet eine gültige Objektkonstellation, weil Folgendes gegeben ist:

● Der Motor ist in der Exportmenge enthalten.

● Das R&I befindet sich 2 Ebenen überhalb des Motos.

2.10.7.5 Polymorphismus einstellenWenn Sie bei einem Schema-Element Polymorphismus einstellen, wird das angegebene Schema-Element sowie alle Kindelemente des Schema-Elements innerhalb des Schemas als gültige Basis eines Objekts angesehen, das exportiert werden soll.

VorgehenKlicken Sie auf das Symbol für Polymorphismus.

Wenn das Symbol grün wird, ist der Polymorphismus eingeschaltet.

BeispielGegeben ist folgende Quell-Struktur, die aus dem angegebenen Quell-Schema erzeugt wurde.

COMOS durchsucht die Objektmenge, die exportiert werden soll, nach Objektkonstellationen, die der Quell-Struktur entsprechen.

Generic Data Mapper verwenden2.10 Strukturen vorbereiten

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Die aufgeführten Objektkonstellationen sind gültig, weil an der Stelle, die mit Polymorphismus gekennzeichnet ist, das Schema-Element (Q)E4 selbst oder eines seiner Kind-Elemente als Basis vorkommt. Jedes andere Element wäre ungültig.

2.10.7.6 Attributbasierte Bedingungen erstellenSie können die Objekte einschränken, für die eine Struktur-Mapping-Definition greifen soll, indem Sie attributbasierte Bedingungen vorgeben. Mit Hilfe von attributbasierten Bedingungen legen Sie einen erlaubten Attributwert oder einen erlaubten Wertebereich fest, in dem sich ein Attributwert befinden muss.

Sie können beliebig viele Bedingungen für Strukturelemente einer Struktur-Mapping-Definition erstellen. Alle Bedingungen sind mit einem UND-Operator miteinander verbunden. Das bedeutet, dass jede Bedingung in einer Struktur-Mapping-Definition erfüllt sein muss, damit die Struktur-Mapping-Definition greift.

Vorgehen1. Selektieren Sie ein Strukturelement in der Quellstruktur.

2. Selektieren Sie die Registerkarte "Attributbasierte Bedingungen der Quellstruktur" im Detailbereich der Kontrollgruppe "Zuordnung".

3. Klicken Sie in der Spalte "Aktionen" auf die Schaltfläche "Hinzufügen".

4. Eine neue Bedingung wird erstellt.

Generic Data Mapper verwenden2.10 Strukturen vorbereiten

Generic Data MapperBedienhandbuch, 03/2017 V10.2.1, A5E39873417-AA 41

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5. Wählen Sie in der Spalte "Attribut" aus, für welches Attribut die Bedingung gelten soll.Wenn Sie ein elementspezifisches Attribut ausgewählt haben, wie z. B. "Nennweite", wird eine zweite Liste mit den Systemeigenschaften des Attributs angeboten.Wählen Sie eine Systemeigenschaft aus.

6. Wählen Sie in der Spalte "Vergleichsoperator" einen Operator aus.

7. Geben Sie einen oder mehrere Vergleichswerte an.

Vergleichsoperator Beschreibung"B<=A<=C""A<B OR A>C"

Bei diesen Operatoren entspricht der Wert des selektierten Attributs dem Operand A.

"Ist einer von" Bei diesem Operaor können Sie beliebig viele Vergleichswerte hinzufü‐gen. Als Vergleichswert sind Zeichenketten und Zahlen (int, float) mög‐lich.Die Bedingung ist erfüllt, wenn der Wert des selektierten Attributs einem der Vergleichswerte entspricht.

"Ist keiner von" Bei diesem Operaor können Sie beliebig viele Vergleichswerte hinzufü‐gen. Als Vergleichswert sind Zeichenketten und Zahlen (int, float) mög‐lich.Die Bedingung ist erfüllt, wenn der Wert des selektierten Attributs kei‐nem der Vergleichswerte entspricht.

8. Um eine Bedingung zu löschen, klicken Sie in der Spalte "Aktionen" auf die Schaltfläche "Löschen".Um alle Bedingunen des Strukturelements zu löschen, klicken Sie auf die Schaltfläche "Alle entfernen" am rechten Bildschirmrand.

2.10.8 Kommentare erstellen

Vorgehen1. Klicken Sie auf das Symbol für Kommentare.

Ein Fenster öffnet sich, in dem Sie einen beliebigen Text eintragen und formatieren können.

2. Geben Sie einen Kommentar ein.

Generic Data Mapper verwenden2.10 Strukturen vorbereiten

Generic Data Mapper42 Bedienhandbuch, 03/2017 V10.2.1, A5E39873417-AA

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2.11 Struktur-Bestandteile zuordnen

2.11.1 Elemente innerhalb von Strukturen zuordnenSie können jedes einzelne Struktur-Element beliebig vielen Struktur-Elementen der Gegenseite zuordnen. Das Verhalten bei einem Export wird dadurch verändert.

VoraussetzungSie haben eine Struktur-Mapping-Definition erstellt. Siehe auch Kapitel Mit Struktur-Mapping-Definitionen arbeiten (Seite 26).

VorgehenZiehen Sie per Drag&Drop ein Struktur-Element der Quellstruktur oder der Zielstruktur auf ein oder mehrere Struktur-Elemente der Gegenseite.

Die Richtung, in der Sie die Elemente ziehen, spielt keine Rolle. Technisch wird immer nur die Richtung der Quellstruktur zur Zielstruktur gespeichert.

ErgebnisIn der Kontrollgruppe "Strukturelement-Zuordnungen" werden die zugeordneten Strukturelement-Paare angezeigt.

Wenn Sie ein Struktur-Element selektieren, werden die ihm zugeordneten Struktur-Elemente farblich hervorgehoben. Das Element selbst wird in der Kontrollgruppe "Strukturelement-Zuordnungen" in der gleichen Farbe hervorgehoben.

● Quell-Elemente: grün

● Ziel-Elemente: blau

Generic Data Mapper verwenden2.11 Struktur-Bestandteile zuordnen

Generic Data MapperBedienhandbuch, 03/2017 V10.2.1, A5E39873417-AA 43

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R&I

Zahnradpumpe

Kreiselpumpe

R&I

Pumpe

Pumpe

Globale Attribut-Zuordnungen werden auf die Strukturelement-Zuordnung angewandt.

Zurodnung bearbeitenSiehe Kapitel Elemente oder Attribute ändern (Seite 56).

Siehe auchBeispiel 1 - Elemente innerhalb von Strukturen zuordnen (Seite 44)

Beispiel 2 - Elemente innerhalb von Strukturen zuordnen (Seite 46)

2.11.2 Beispiel 1 - Elemente innerhalb von Strukturen zuordnenExportmenge:

Gegebene Zuordnungen:

Generic Data Mapper verwenden2.11 Struktur-Bestandteile zuordnen

Generic Data Mapper44 Bedienhandbuch, 03/2017 V10.2.1, A5E39873417-AA

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Exportergebnis:

Nummer Erläuterung① Weil R&Is in der Struktur explizit zugeordnet sind, wird die Anzahl dieser Objekte im Exportergebnis abgebildet,

falls alle Bedingungen der Struktur erfüllt sind.② Die Kreiselpumpen haben einen Motor als Kindelement und erfüllen daher die Bedingung. Da Kreiselpumpen

explizit zugeordnet sind, wird für jede Kreiselpumpe, die die Bedingung erfüllt, in der Ziel-Struktur eine Pumpe erzeugt.

③ Die Zahnradpumpe hat einen Motor als Kindelement und erfüllt daher nicht die Bedingung. Eine Pumpe wird nicht erzeugt.

Generic Data Mapper verwenden2.11 Struktur-Bestandteile zuordnen

Generic Data MapperBedienhandbuch, 03/2017 V10.2.1, A5E39873417-AA 45

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Nummer Erläuterung④ Der Motor wird ignoriert, da sein Elternelement die Bedingung nicht erfüllt und nicht im Ziel-System erzeugt

wird.⑤ Die Zahnradpumpe hat keinen Motor als Kindelement und erfüllt somit die Bedingung. Da Zahnradpumpen

explizit zugeordnet sind, wird für jede Zahnradpumpe, die die Bedingung erfüllt, in der Ziel-Struktur eine Pumpe erzeugt.

⑥ Die Kreiselpumpe hat Motoren als Kindelement. Die Bedingung ist erfüllt.Da Kreiselpumpen explizit zugeordnet sind, wird für jede Kreiselpumpe, die die Bedingung erfüllt, im Export‐ergebnis eine Pumpe erzeugt.

⑦ Da Motoren explizit zugeordnet sind, wird für jeden Motor, der sich unter einer Zahnradpumpe befindet, in der Ziel-Struktur unter der entsprechenden Pumpe ein Motor erzeugt.

2.11.3 Beispiel 2 - Elemente innerhalb von Strukturen zuordnen

Beispiel 2.1Exportmenge:

Gegebene Zuordnungen:

1

0-2

*

Exportergebnis:

Generic Data Mapper verwenden2.11 Struktur-Bestandteile zuordnen

Generic Data Mapper46 Bedienhandbuch, 03/2017 V10.2.1, A5E39873417-AA

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Nummer Erläuterung① Weil R&Is in der Struktur explizit zugeordnet sind, wird die Anzahl dieser Objekte im Exportergebnis abgebildet,

falls alle Bedingungen der Struktur erfüllt sind.② 0-2 Kreiselpumpen mit 0 oder beliebig vielen Motoren sind vorhanden. Die Bedingung ist erfüllt.

Da Kreiselpumpen explizit zugeordnet sind, wird für jede Kreiselpumpe, die die Bedingung erfüllt, in der Ziel-Struktur eine Pumpe mit einem Motor erzeugt.

③ Genau 1 Zahnradpumpe ist vorhanden. Die Bedingung ist erfüllt. Da die Zahnradpumpe nicht explizit zugeordnet ist, wird im Ziel-System keine Pumpe erzeugt.

④ Kindelemente der Zahnradpumpe spielen für die Erfüllung der Bedingung keine Rolle, da sie nicht in der Struktur angegeben sind. Der Motor wird ignoriert.

⑤ Genau 1 Zahnradpumpe ist vorhanden. Die Bedingung ist erfüllt. Da die Zahnradpumpe nicht explizit zuge‐ordnet ist, wird im Exportergebnis keine Pumpe erzeugt.

⑥ 0-2 Kreiselpumpen mit 0 oder beliebig vielen Motoren sind vorhanden. Die Bedingung ist erfüllt.Da Kreiselpumpen explizit zugeordnet sind, wird für jede Kreiselpumpe, die die Bedingung erfüllt, im Export‐ergebnis eine Pumpe mit einem Motor erzeugt.

⑦ Da der Motor nicht explizit zugeordnet ist, wird die Anzahl der Motoren im Exportergebnis ignoriert.

Generic Data Mapper verwenden2.11 Struktur-Bestandteile zuordnen

Generic Data MapperBedienhandbuch, 03/2017 V10.2.1, A5E39873417-AA 47

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Beispiel 2.2Exportmenge:

Gegebene Zuordnungen:

1

1

2

Exportergebnis:

Nummer Erläuterung① Das obere R&I wird ignoriert, weil nicht alle Bedingungen der Struktur erfüllt werden.② Mehr als 1 Kreiselpumpe ist vorhanden. Die Bedingung ist nicht erfüllt. ③ Genau eine Zahnradpumpe ist vorhanden. Die Bedingung ist erfüllt.

Die Zahnradpumpe wird jedoch nicht abgebildet, weil die Struktur als Ganzes nicht erfüllt ist.

④ -⑤ Genau 1 Zahnradpumpe ist vorhanden. Die Bedingung ist erfüllt. Da die Zahnrad‐

pumpe nicht explizit zugeordnet ist, wird im Exportergebnis keine Pumpe erzeugt.

Generic Data Mapper verwenden2.11 Struktur-Bestandteile zuordnen

Generic Data Mapper48 Bedienhandbuch, 03/2017 V10.2.1, A5E39873417-AA

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Nummer Erläuterung⑥ Genau 1 Kreiselpumpe mit 2 Motoren ist vorhanden. Die Bedingung ist erfüllt.

Da Kreiselpumpen explizit zugeordnet sind, wird für jede Kreiselpumpe, die die Be‐dingung erfüllt, im Exportergebnis eine Pumpe mit einem Motor erzeugt.

⑦ Da der Motor nicht explizit zugeordnet ist, wird die Anzahl der Motoren im Exporter‐gebnis ignoriert.

2.11.4 Strukturspezifische Attribute

2.11.4.1 Attribute innerhalb von Strukturen zuordnenSie ordnen Attribute der Quellstrukturen und Zielstrukturen einander zu, damit bei einem Export Attributwerte der Quellobjekte in die erzeugten Objekte des Zielsystems übertragen werden.

Wenn bei einem Export ein zugeordnetes Attribut am Objekt des Quellsystems vorhanden ist, wird der Attributwert des Quellobjekts in das zugeordnete Attribut des Zielobjekts übertragen.

HinweisAttribute-Zuordnung für Strukturelemente mit einer Kardinalität von 1 oder höher

Wenn Sie eine Attribute-Zuordnung für ein Strukturelement erstellen, für das eine Kardinalität von 1 oder höher eingestellt ist, wird das Attribut des ersten gefundenen Objekts in das Zielsystem übertragen.

Ausnahme: Sie haben die Zuordnung auf der Haupt-Registerkarte "Globales Attribute-Mapping" überdefiniert. Siehe auch Kapitel Globale Attribute (Seite 70).

Sie können in den Kontrollgruppen "Attribute des Objekts <Selektiertes Element>" Attribute folgender Elemente anzeigen:

● Schema-ElementeSchema-Elemente finden Sie in der Kontrollgruppe "Quellschema" oder "Zielschema".Alle Attribute von Schema-Elementen sind schreibgeschützt.

● Struktur-ElementeStruktur-Elemente finden Sie in der Kontrollgruppe "Quellstruktur" oder "Zielstruktur".Sie können Attribute per Drag&Drop einander zuordnen und den initialen Wert von Zielattributen bearbeiten.

Voraussetzung● Die Haupt-Registerkarte "Struktur-Mapping" ist geöffnet.

Generic Data Mapper verwenden2.11 Struktur-Bestandteile zuordnen

Generic Data MapperBedienhandbuch, 03/2017 V10.2.1, A5E39873417-AA 49

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Vorgehen1. Selektieren Sie das Struktur-Element der Quellstruktur.

2. Selektieren Sie das Struktur-Element der Zielstruktur.Die Attribute des jeweiligen Struktur-Elements werden darunter auf mehreren Registerkarten angezeigt. Siehe auch Kapitel Registerkarten der Kontrollgruppen "Attribute des Objekts <selektiertes Element>" (Seite 73).

3. Ziehen Sie ein Attribut per Drag&Drop auf ein anderes.

Name

Beschreibung

Name

LocationSystemFullName

Die zugeordneten Attribute werden auf der Registerkarte "Strukturelement-Zuordnungen" angezeigt.Alternativ legen Sie selbst definierte Attributwerte in der Kontrollgruppe "Strukturelement-Zuordnungen" fest. Siehe auch Kapitel Initialen Wert für Attribute der Zielstruktur festlegen (Seite 52).

ErgebnisBei allen Objekten, deren Struktur-Elemente einander zugeordnet wurden und die das Quell-Attribut und das Ziel-Attribut beinhalten, wird der Attributwert des Quell-Attributs in das entsprechende Attribute der erzeugten Objekte im Zielsystem übertragen.

Zurodnung bearbeitenSiehe Kapitel Elemente oder Attribute ändern (Seite 56).

Siehe auchNutzung globaler Attribute ohne Strukturelement-Zuordnungen ermöglichen (Seite 72)

Zuordnungsarten und Status von Zuordnungen (Seite 54)

2.11.4.2 Beispiel - Attribute innerhalb von Strukturen zuordnenDieses Beispiel basiert auf einem vorher aufgeführten Beispiel. Siehe auch Kapitel Beispiel 2 - Elemente innerhalb von Strukturen zuordnen (Seite 46).

Generic Data Mapper verwenden2.11 Struktur-Bestandteile zuordnen

Generic Data Mapper50 Bedienhandbuch, 03/2017 V10.2.1, A5E39873417-AA

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Gegebene Zuordnungen:

Name

Beschreibung

Name

LocationSystemFullName

Der Attributwert des Attributs "Name" folgender Objekte wird exportiert:

Der Attributwert wird an folgende erzeugte Objekte im Zielsystem in das Attribut "Name" geschrieben, falls das Attribut dort vorhanden ist:

Generic Data Mapper verwenden2.11 Struktur-Bestandteile zuordnen

Generic Data MapperBedienhandbuch, 03/2017 V10.2.1, A5E39873417-AA 51

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Wenn das Attribut "Name " nicht vorhanden ist, wird der Attributwert nicht übertragen

2.11.4.3 Initialen Wert für Attribute der Zielstruktur festlegenSie können in Ziel-Strukturen an Struktur-Elementen für jedes Attribut einen initialen Wert festlegen. Wenn im Zielsystem Objekte auf Grundlage dieser Struktur-Elemente erzeugt werden, wird der Wert an die Objekte übertragen.

VoraussetzungSie haben die Haupt-Registerkarte "Struktur-Mapping" geöffnet.

Vorgehen1. Selektieren Sie ein Struktur-Element in der Kontrollgruppe "Zielstruktur".

Die Attribute des Struktur-Elements werden angezeigt.

2. Tragen Sie einen Wert in der Spalte "Initialer Wert" eines Attributs ein.

3. Speichern Sie Ihre Eingaben.

ErgebnisDer eingetragene Wert wird bei jedem Export als Wert eingetragen.

Generic Data Mapper verwenden2.11 Struktur-Bestandteile zuordnen

Generic Data Mapper52 Bedienhandbuch, 03/2017 V10.2.1, A5E39873417-AA

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Siehe auchInitialen Wert mit automatischem Zähler erstellen (Seite 53)

2.11.4.4 Initialen Wert mit automatischem Zähler erstellenSie können einen fixen initialen Wert eines Attributs durch einen Zähler ergänzen lassen. Alle erzeugten Objekte unterhalb desselben Eigentümers erhalten dann nicht denselben Wert, sondern unterscheiden sich durch den angehängten Index.

Dies macht zum Beispiel bei Sinn, wenn Sie den Namen von Anschlüssen oder Stutzen vorgeben möchten. Damit der Name der Objekte sich unterscheidet, ergänzen Sie den fixen Namen um einen Platzhalter.

Platzhalter: ${EntityIndex}

Voraussetzung● Sie kennen das Prinzip von initialen Namen. Siehe auch Kapitel Initialen Wert für Attribute

der Zielstruktur festlegen (Seite 52).

● Sie haben eine Struktur-Mapping-Definition erstellt.

Vorgehen1. Zeigen Sie die Attribute des Struktur-Elements in der Zielstruktur an, für welches Sie einen

Zähler einfügen möchten.

2. Tragen Sie in der Zielstruktur einen initialen Wert in die Spalte "Initialer Wert" ein.Beispiel: Sie tragen den Wert "EA" ein.

Generic Data Mapper verwenden2.11 Struktur-Bestandteile zuordnen

Generic Data MapperBedienhandbuch, 03/2017 V10.2.1, A5E39873417-AA 53

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3. Ergänzen Sie in der Spalte "Initialer Wert" den fixen Wert um den Platzhalter.Der Eintrag lautet dann folgendermaßen: EA${EntityIndex}Wenn Sie beispielsweise einen Motor mit drei Anschlüssen exportieren, werden an den erzeugten Objekten folgende Namen eingetragen: EA1, EA2, EA3

Der Index gilt nur für Anschlüsse und wird bei jedem Motor neu berechnet.

4. Wenn der Platzhalter ersetzt wird, wird er standardmäßig durch eine einstellige Ziffer ersetzt. Um ihn durch eine zweistellige Ziffer ersetzen zu lassen, tragen Sie den Suffix "00" am Ende des Platzhalters ein.Beispiel: EA${EntityIndex:00}Ergebnis: EA01, EA02, EA03

2.11.5 Zuordnungsarten und Status von ZuordnungenIn der Kontrollgruppe "Strukturelement-Zuordnungen" wird für jede Zuordnung ein Status angezeigt.

Beispiel:

R&I

Zahnradpumpe

Kreiselpumpe

R&I

Pumpe

Pumpe

Name Name

Name

Generic Data Mapper verwenden2.11 Struktur-Bestandteile zuordnen

Generic Data Mapper54 Bedienhandbuch, 03/2017 V10.2.1, A5E39873417-AA

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Positionsnummer Beschreibung① Attribut-Zuordnung

Kennzeichnet, dass für die Strukturelement-Zuordnung eine gültige Attribut-Zuordnung vorhanden ist.Für gültige Attribut-Zuordnungen können Sie "Attributwerteumwandler" fest‐legen:● Einheitenumwandlung

Siehe auch Kapitel Einheitenumwandllung einstellen (Seite 57).● Sprachumwandlung

Siehe auch Kapitel Sprachumwandlung einstellen (Seite 58).② Ungültig

Kennzeichnet, dass für die Strukturelement-Zuordnung eine ungültige Attribut-Zuordnung vorhanden ist. Dieser Fall tritt auf, wenn nur das Quellattribut oder Zielattribut ausgewählt wurde.

③ Strukturelement-ZuordnungKennzeichnet, dass eine Strukturelement-Zuordnung vorhanden ist. Bei jeder Strukturelement-Zuordnung werden globale Attribut-Zuordnungen ange‐wandt, falls vorhanden.

In der Kontrollgruppe "Attribut-Zuordnungen" auf der Haupt-Registerkarte "Globales Attributemapping" werden nur Attribut-Zuordnungen angezeigt.

HinweisDarstellung von Attribut-Zuordnungen, die ungültig geworden sind

Wenn Sie ein Strukturelement in der Quell- oder Zielstruktur tauschen und wenn das neue Strukturelement das ursprünglich zugeordnete Attribut nicht besitzt, wird eine ehemals gültige Attribut-Zuordnung ungültig. In diesem Fall wird das Attribut nicht aus der Attribut-Zuordnung entfernt, sondern rot dargestellt.

Generic Data Mapper verwenden2.11 Struktur-Bestandteile zuordnen

Generic Data MapperBedienhandbuch, 03/2017 V10.2.1, A5E39873417-AA 55

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2.11.6 Strukturelement-Zuordnungen bearbeiten

2.11.6.1 Zuordnungen löschen oder kommentieren

Vorgehen1. Um eine Zuordnung zu löschen oder zu kommentieren, führen Sie die Maus über die

Zuordnung.In der Spalte "Aktionen" werden die Schaltflächen für die genannten Aktionen angezeigt.

R&I

Zahnradpumpe

Kreiselpumpe

R&I

Pumpe

Pumpe

Name Name

Name

2. Klicken Sie auf eine der Schaltflächen.

2.11.6.2 Elemente oder Attribute ändern

Vorgehen1. Um andere Elemente oder Attribute in einer Zuordnung auszuwählen, klappen Sie die Liste

auf.

– Bei Elementen:In der Liste werden alle Elemente der Struktur angeboten.

– Bei Attributen:In der Liste werden alle Attribute des selektierten Elements angeboten.

2. Wählen Sie einen Wert aus.

R&I

Zahnradpumpe

Kreiselpumpe

R&I

Pumpe

Pumpe

Name Name

Name

3. Wenn Sie in der Spalte "Quell-Attribut" ein elementspezifisches Attribut ausgewählt haben, wie z. B. "Nennweite", wird eine zweite Liste angeboten, in welcher Sie eine Systemeigenschaft des Attributs auswählen können.Wenn Sie bereits in der ersten Liste eine Systemeigenschaft ausgewählt haben, wie z. B. "SystemUID", wird keine zweite Liste angeboten.

Generic Data Mapper verwenden2.11 Struktur-Bestandteile zuordnen

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2.11.6.3 Einheitenumwandllung einstellen

VoraussetzungSie haben eine Attributzuordnung erstellt.

Vorgehen1. Bewegen Sie die Maus über die Spalte "Transformation" der Attributzuordnung.

Die Schaltfläche "Fügt der Kette einen Attributwerteumwandler hinzu" wird angezeigt.

2. Klicken Sie auf die Schaltfläche.

Ein Menü öffnet sich.

3. Wählen Sie den Eintrag "Einheitenumrechner".In der Spalte "Transformation" wird eine Schaltfläche für die Einheitenumwandlung angezeigt.

Die rote Umrandung der Schaltfläche zeigt, dass die Quelleinheit, die Zieleinheit oder beide Einheiten noch nicht gesetzt wurden.

4. Bewegen Sie die Maus über die Schaltfläche.Weitere Schaltflächen für die Bearbeitung der Transformation werden angezeigt.

5. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Konfiguriert den Attributwerteumwandler".Das Fenster "Konfiguriere Einheitenumrechner" öffnet sich.

6. Wählen Sie in der Liste "Maß" das Maß aus, für welches Sie eine Einheitenumrechnung festlegen möchten.Wenn für das Quellattribut oder das Zielattribut bereits Einheiten im Datenbestand festgelegt wurden und deren Schreibweise mit der Schreibweise der Einheiten in COMOS übereinstimmt, sind die korrekten Einheiten vorselektiert.Wenn keine Einheiten oder Einheiten in anderer Schreibweise angegeben wurden, weisen Sie die Einheiten manuell einander zu.

7. Optional: Ändern Sie in der Liste "Quelleinheit" die Einheit des Quellattributs aus.

8. Wählen Sie in der Liste "Zieleinheit" die Einheit des Zielattributs aus.

9. Bestätigen Sie Ihre Eingaben.Die rote Umrandung wird ausgeblendet.

Generic Data Mapper verwenden2.11 Struktur-Bestandteile zuordnen

Generic Data MapperBedienhandbuch, 03/2017 V10.2.1, A5E39873417-AA 57

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Mehrere Regeln für eine Einheitenumwandlug einstellenWenn Sie mehrere Regeln für die Einheitenumrechnung erstellen, greift automatisch die Regel, in der die angegebene Quelleinheit der Quelleinheit am Attribut entspricht.

Beispiel:

● Regel "mm" wird konvertiert zu "m"

● Regel "m" wird konvertiert zu "km"

Wenn am Quellattribut im Datenbestand die Einheit "m" eingestellt ist, greift die zweite Regel.

Wenn am Quellattribut keine oder eine andere Einheit eingestellt ist, greift keine Regel. Die Schaltfläche für die "Einheitenumrechner" wird rot umrandet.

Einheitenumwandlung löschenKlicken Sie auf die Schaltfläche "Entfernt den Attributwerteumwandler aus der Kette".

2.11.6.4 Sprachumwandlung einstellenMit Hilfe der Sprachumwandlung können Sie bei mehrsprachigen Attributen festlegen, in welcher Sprache der Attributwert in das Zielsystem übertragen werden soll.

HinweisSprachumwandlung nur möglich, wenn das Quellattribut den Typ "MultiLanguageString" hat

Die Sprachumwandlung ist fehlerhaft, wenn der Typ des Quellattributs nicht "MultiLanguageString" ist. Welchen Typ ein Attribut hat, sehen Sie in der Kontrollgruppe "Zuordnung", Bereich "Attribute des Objekts ...".

Generic Data Mapper verwenden2.11 Struktur-Bestandteile zuordnen

Generic Data Mapper58 Bedienhandbuch, 03/2017 V10.2.1, A5E39873417-AA

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VoraussetzungSie haben eine Attributzuordnung erstellt, die als Quellattribut ein Attribut des Typs "MultiLanguageString" hat.

Vorgehen1. Bewegen Sie die Maus über die Spalte "Transformation" der Attributzuordnung.

Die Schaltfläche "Fügt der Kette einen Attributwerteumwandler hinzu" wird angezeigt.

2. Klicken Sie auf die Schaltfläche.

Der rote Pfeil zeigt, welche Attribute in diesem Beispiel einander zugeordnet sind.Ein Menü öffnet sich.

3. Wählen Sie den Eintrag "Sprache auswählen".In der Spalte "Transformation" wird eine Schaltfläche für die Sprachumwandlung angezeigt:

4. Die rote Umrandung der Schaltfläche zeigt, dass die Sprache noch nicht gesetzt wurde.

5. Bewegen Sie die Maus über die Schaltfläche.Weitere Schaltflächen für die Bearbeitung der Transformation werden angezeigt.

6. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Konfiguriert den Attributwerteumwandler".Ein Fenster öffnet sich.

7. Wählen Sie in der Liste "Sprache" eine Sprache aus.

8. Bestätigen Sie Ihre Eingaben.Die rote Umrandung wird ausgeblendet.

Generic Data Mapper verwenden2.11 Struktur-Bestandteile zuordnen

Generic Data MapperBedienhandbuch, 03/2017 V10.2.1, A5E39873417-AA 59

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Sprachumwandlung löschenKlicken Sie auf die Schaltfläche "Entfernt den Attributwerteumwandler aus der Kette".

2.11.7 Identische Objekte kennzeichnen

Innerhalb einer oder mehrerer Struktur-Mapping-Definitionen verwenden Sie häufig Objekte, welche im Zielsystem durch dasselbe Objekt repräsentiert werden sollen. Damit dieses Objekt im Zielsystem nicht jedes Mal erzeugt wird, wenn eine passende Objektkonstellation gefunden wird, kennzeichnen Sie das Objekt innerhalb einer Struktur oder strukturübergreifend mit einer ID. So erkennt COMOS, dass es sich um dasselbe Objekt handelt und legt es nur einmal an.

BeispielIm folgenden Beispiel wird erläutert, welches Exportergebnis Sie bei der aufgeführten Exportmenge und den gegebenen Struktur-Mapping-Definitionen ohne eine ID erhalten.

Exportmenge:

Gegebene Struktur-Mapping-Definitionen:

Generic Data Mapper verwenden2.11 Struktur-Bestandteile zuordnen

Generic Data Mapper60 Bedienhandbuch, 03/2017 V10.2.1, A5E39873417-AA

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Exportergebnis:

Generic Data Mapper verwenden2.11 Struktur-Bestandteile zuordnen

Generic Data MapperBedienhandbuch, 03/2017 V10.2.1, A5E39873417-AA 61

Page 62: Generic Data Mapper - Siemens AG · AVEVA PDMS™ und Everything3D™ (E3D) sind Softwareprodukte der Firma AVEVA und werden im Folgenden abkürzend PDMS und E3D genannt. Bentley

● Die Anlage wird drei Mal in dem Exportergebnis erzeugt.

● Für die Struktur-Mapping-Definition 1 werden jeweils zwei Pumpen erzeugt.

Um beispielsweise insgesamt nur eine Anlage und für jede Struktur-Mapping-Definition 1 nur eine Pumpe erzeugen zu lassen, verwenden Sie IDs:

● Siehe Kapitel Identische Ziel-Objekte, die auf dem gleichen COMOS-Objekt basieren (Seite 65).

● Siehe Kapitel Identische Ziel-Objekte, die unabhängig von einem COMOS-Objekt sind (Seite 62).

2.11.7.1 Identische Ziel-Objekte, die unabhängig von einem COMOS-Objekt sindWenn Sie identische Ziel-Objekte kennzeichnen, die unabhängig von einem COMOS-Objekt sind, wird pauschal für ein Struktur-Element nur ein Objekt im Ziel-System erzeugt.

Generic Data Mapper verwenden2.11 Struktur-Bestandteile zuordnen

Generic Data Mapper62 Bedienhandbuch, 03/2017 V10.2.1, A5E39873417-AA

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Diese Kennzeichnung können Sie übergreifend über mehrere Strukturen verwenden. Sie kennzeichnen Objekte, indem Sie an einem Struktur-Element in der Zielstruktur einen festen Wert in das Attribut "IdCreation" eintragen.

Im Folgenden wird beispielhaft gezeigt, wie Sie eine feste ID für das Zielsystem PDMS verwenden.

ZielsetzungDie Zielsetzung basiert auf dem vorher aufgeführten Beispiel. Siehe auch Kapitel Identische Objekte kennzeichnen (Seite 60).

Sie möchten, dass im Exportergebnis nur eine Anlage angelegt wird. Alle Objekte sollen unterhalb dieser Anlage eingeordnet werden.

Vorgehen1. Selektieren Sie in der Struktur-Mapping-Definition 1 in der Zielstruktur das Struktur-Element

für die Anlage.

2. Tragen Sie im Attribut "IdCreation" in der Spalte "Anfangswert" einen festen Wert ein.

Generic Data Mapper verwenden2.11 Struktur-Bestandteile zuordnen

Generic Data MapperBedienhandbuch, 03/2017 V10.2.1, A5E39873417-AA 63

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3. Selektieren Sie in der Struktur-Mapping-Definition 2 in der Zielstruktur das Struktur-Element für die Anlage.

4. Tragen Sie im Attribut "IdCreation" in der Spalte "Anfangswert" den gleichen Wert wie zuvor ein.

[IdCreation]

ErgebnisExportmenge:

Exportergebnis:

Generic Data Mapper verwenden2.11 Struktur-Bestandteile zuordnen

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● Die Anlange wird nur ein Mal angelegt.

● Alle Objekte werden unterhalb der Anlage angelegt.

2.11.7.2 Identische Ziel-Objekte, die auf dem gleichen COMOS-Objekt basierenUm identische Ziel-Objekte zu kennzeichnen, die auf dem gleichen COMOS-Objekt basieren, verwenden Sie eine variable ID.

Diese Kennzeichnung können Sie übergreifend über mehrere Strukturen verwenden. Sie kennzeichnen Objekte, indem Sie an einem Struktur-Element in der Zielstruktur dem Attribut "IdCreation" ein COMOS-Attribut mit einem eindeutigen Wert zuweisen.

Beispiel: SystemUID

In diesem Fall wird für jedes Objekt mit der gleichen SystemUID nur ein Objekt im Ziel-System erzeugt.

Im Folgenden wird beispielhaft gezeigt, wie Sie eine variable ID für das Zielsystem PDMS verwenden.

Generic Data Mapper verwenden2.11 Struktur-Bestandteile zuordnen

Generic Data MapperBedienhandbuch, 03/2017 V10.2.1, A5E39873417-AA 65

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ZielsetzungDie Zielsetzung basiert auf den vorher aufgeführten Beispielen.

Siehe auch Kapitel Identische Objekte kennzeichnen (Seite 60) und Identische Ziel-Objekte, die unabhängig von einem COMOS-Objekt sind (Seite 62).

Sie möchten, dass im Exportergebnis für jede gefundene Objektkonstellation, die der Struktur-Mapping-Definition 1 entspricht, nur eine Pumpe angelegt wird.

Vorgehen1. Selektieren Sie in der Quellstruktur der Struktur-Mapping-Definition 1 das Struktur-Element

für die Pumpe.

2. Selektieren Sie in der Zielstruktur das erste Struktur-Element für die Pumpe.

3. Ziehen Sie per Drag&Drop das Attribut "SystemUID" auf das Attribut "IdCreation" der Zielstruktur.In der Kontrollgruppe "Strukturelement-Zuordnungen" wird eine Zeile für die neue Zuordnung eingefügt.

4. Selektieren Sie in der Zielstruktur das zweite Struktur-Element für die Pumpe.

5. Ziehen Sie per Drag&Drop das Attribut "SystemUID" auf das Attribut "IdCreation" der Zielstruktur.

SystemUID [IdCreation]

In der Kontrollgruppe "Strukturelement-Zuordnungen" wird eine Zeile für die neue Zuordnung eingefügt.

Generic Data Mapper verwenden2.11 Struktur-Bestandteile zuordnen

Generic Data Mapper66 Bedienhandbuch, 03/2017 V10.2.1, A5E39873417-AA

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ErgebnisExportmenge:

Exportergebnis:

Im Zielsystem wird die Pumpe standardmäßig jeweils nur ein Mal angelegt, wenn eine Objektkonstellation entsprechend der Struktur-Mapping-Definition 1 gefunden wird. An welcher Stelle die Pumpe im Objektbaum psysikalisch angelegt wird, hängt von Ihrem Zielsystem ab.

Möglichkeiten:

● Unter dem R&I

● Unter dem Ordner

● Unter beiden Objekten

Im Fall von PDMS:

Generic Data Mapper verwenden2.11 Struktur-Bestandteile zuordnen

Generic Data MapperBedienhandbuch, 03/2017 V10.2.1, A5E39873417-AA 67

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Ändern Sie in der Ziel-Struktur an einer der beiden Pumpen die Relation auf "has reference attribute <Objekttyp der Pumpe>". Die Pumpe wird dann psysikalisch unter dem Objekt mit der Relation "has child <Pumpe>" angelegt. Unter dem Objekt mit der Relation "has reference attribute <Objekttyp der Pumpe>" wird lediglich ein Verweis auf die Pumpe erzeugt.

Siehe auchAttribute innerhalb von Strukturen zuordnen (Seite 49)

2.11.8 Spezifische Anschlüsse eines COMOS-Objekts zuordnenIm COMOS-Schema werden Anschlüsse wie gewohnt unter den Anforderungsobjekten angezeigt.

Beispiel: Anschlüsse für Eingang und Ausgang

Sie können diese Anschlüsse in Struktur-Mapping-Definitionen einfügen und sie zuordnen. Bei einem Export oder Import wird dann für jeden Eingangsanschluss und Ausgangsanschluss der zugeordnete Anschluss im Zielsystem erzeugt.

Statt verschiedenen spezifischen Anschlüssen können Sie auch einen allgemeinen Anschluss verwenden. Siehe auch Kapitel Allgemeinen Anschluss zuordnen (Seite 69).

VoraussetzungSie haben eine Struktur-Mapping-Definition erstellt. Siehe auch Kapitel Struktur-Mapping-Definitionen automatisch erstellen (Seite 27).

Vorgehen1. Ergänzen Sie die Struktur-Mapping-Definition des Quellsystems und des Zielsystems um

die benötigten Anschlüsse. Beispiel auf COMOS-Seite:Ziehen Sie aus dem COMOS-Schema die Anschlüsse "EA01" und "EA02" eines Objekts in die Struktur.

2. Um für jeden gefundenen Eingangs-Anschluss einen Ausgangs-Anschluss erzeugen zu lassen, ordnen Sie die Anschlüsse einander zu.

3. Optional: Ordnen Sie Attribute der Anschlüsse einander zu. Siehe auch Kapitel Attribute innerhalb von Strukturen zuordnen (Seite 49).

Generic Data Mapper verwenden2.11 Struktur-Bestandteile zuordnen

Generic Data Mapper68 Bedienhandbuch, 03/2017 V10.2.1, A5E39873417-AA

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Ergebnis● Wenn Sie die Namen der Anschlüsse nicht einander zugeordnet haben, werden bei einem

Import nach COMOS die im Stammobjekt eingetragenen Namen verwendet. Beispiel: Importierte Anschlüsse bekommen den Namen "EA01"und "EA02".

● Bei einem Import oder Export werden für Eingang und Ausgang die zugeordneten Anschlussobjekte erzeugt. Andere Anschlüsse werden nicht beachtet.

Diese Struktur ist nur beispielhaft. Sie können die Bedingungen der Strukturen beliebig einschränken oder Attribute zuordnen.

● Siehe auch Kapitel Strukturen modifizieren (Seite 33).

● Siehe auch Kapitel Strukturspezifische Attribute (Seite 49).

2.11.9 Allgemeinen Anschluss zuordnenAlternativ zu den spezifischen COMOS-Anschlüssen können Sie einen allgemeinen Anschluss verwenden. Siehe auch Kapitel Spezifische Anschlüsse eines COMOS-Objekts zuordnen (Seite 68).

Der allgemeine Anschluss hat gegenüber den spezifischen COMOS-Anschlüssen folgende Vorteile:

● Sie benötigen nur ein Strukturelement anstatt eines für den Eingang und den Ausgang.

● Wenn Sie am Anschluss "Polymorph" einstellen, werden alle Anschlusstypen eines Objekts beim Import oder Export beachtet.

Den allgemeinen Anschluss finden Sie im COMOS-Schema auf der obersten Ebene des Baums.

Name des Objekts: "ComosBaseConnector"

VoraussetzungSie haben eine Struktur-Mapping-Definition erstellt. Siehe auch Kapitel Struktur-Mapping-Definitionen automatisch erstellen (Seite 27).

Generic Data Mapper verwenden2.11 Struktur-Bestandteile zuordnen

Generic Data MapperBedienhandbuch, 03/2017 V10.2.1, A5E39873417-AA 69

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Vorgehen

Hinweis

Im Folgenden wird der Aufbau einer möglichen Struktur-Mapping-Definition beispielhaft gezeigt.

Sie können die Bedingungen der Strukturen beliebig einschränken, Attribute zuordnen oder Quellsystem und Zielsystem vertauschen.● Siehe auch Kapitel Strukturen modifizieren (Seite 33).● Siehe auch Kapitel Strukturspezifische Attribute (Seite 49).

1. Ergänzen Sie die Struktur-Mapping-Definition auf COMOS-Seite um einen allgemeinen Anschluss.

2. Ergänzen Sie die Struktur-Mapping-Definition auf der anderen Seite um einen gewünschten Anschluss.

3. Damit die Quellstruktur bei Objekten mit beliebig vielen Anschlüssen greift, stellen Sie am Anschluss die Kardinalität "*" ein. Siehe auch Kapitel Kardinalität einstellen (Seite 34).

4. Damit die Quellstruktur bei Objekten mit beliebigen Anschlusstypen greift, stellen Sie am Anschluss die Einstellung "Polymorph" ein. Siehe auch Kapitel Polymorphismus einstellen (Seite 40).

5. Um für jeden gefundenen Anschluss einen Anschluss im Zielsystem erzeugen zu lassen, ordnen Sie die Anschlüsse einander zu.Beispiel:

ErgebnisBei einem Export oder Import wird für jeden gefundenen Anschluss ein allgemeiner Anschluss im Zielsystem erzeugt.

2.12 Globale AttributeUm oft benötigte Attribut-Zuordnungen nicht an jeder Strukturelement-Zuordnung einstellen zu müssen, erstellen Sie eine globale Zuordnung.

Generic Data Mapper verwenden2.12 Globale Attribute

Generic Data Mapper70 Bedienhandbuch, 03/2017 V10.2.1, A5E39873417-AA

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Sie erstellen globale Attribute auf der Haupt-Registerkarte "Globales Attribute-Mapping".

HinweisAnwendung nur bei Strukturelement-Zuordnungen

Global zugeordnete Attribute werden nur bei Strukturelement-Zuordnungen angewandt. Bei nicht zugeordneten Strukturelementen werden keine global zugeordneten Attribute übertragen.

Siehe auch Kapitel Nutzung globaler Attribute ohne Strukturelement-Zuordnungen ermöglichen (Seite 72).

Global zugeordnete Attribute werden zusätzlich zu den strukturspezifischen Attribut-Zuordnungen ausgeführt. Wenn die beiden Zuordnungstypen sich widersprechen, hat die strukturspezifische Attribut-Zuordnung Vorrang.

Global zugeordnete Attribute sind unabhängig von Strukturen und werden an Schema-Elementen definiert. Sie werden im Schema nach unten vererbt und gelten für alle Kind-Elemente des Schema-Elements.

Wenn Objekte innerhalb der Exportmenge ein global zugeordnetes Attribut haben, wird der Attributwert jedes Objekts exportiert und in das entsprechende Attribut des erzeugten Objekts im Zielsystem übertragen.

VoraussetzungSie haben die Haupt-Registerkarte "Globales Attribute-Mapping" geöffnet.

Vorgehen1. Selektieren Sie im Bereich "Quellschema" und "Zielschema" ein Schema-Element.

Die Attribute der Schema-Elemente werden in den darunterliegenden Kontrolgruppen angezeigt.

2. Ziehen Sie ein Attribut per Drag&Drop auf ein anderes.

Name

Beschreibung

Name

LocationSystemFullName

Generic Data Mapper verwenden2.12 Globale Attribute

Generic Data MapperBedienhandbuch, 03/2017 V10.2.1, A5E39873417-AA 71

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ErgebnisDie Zuordnung wird in der Kontrollgruppe "Attribut-Zuordnungen" angezeigt.

Name Name

2.12.1 Nutzung globaler Attribute ohne Strukturelement-Zuordnungen ermöglichenSie können global zugeordnete Attribute auch bei Objekten übertragen lassen, für die Sie keine Strukturelement-Zuordnung erstellt haben. Dies kann in Einzelfällen nötig sein.

Vorgehen1. Öffnen Sie die Haupt-Registerkarte "Struktur-Mapping".

2. Selektieren Sie ein Struktur-Element der Quellstruktur.

3. Selektieren Sie ein Struktur-Element der Zielstruktur.

4. Ziehen Sie das Attribut [Any] der Quell-Struktur per Drag&Drop auf das Attribut [Any] der Ziel-Struktur.Siehe auch Kapitel Attribute innerhalb von Strukturen zuordnen (Seite 49).

ErgebnisBei Objekten, die den beiden gewählten Struktur-Elementen entsprechen, wird das globale Attribute-Mapping angewandt.

2.12.2 Globale Attribut-Zuordnungen bearbeitenSie können Attribut-Zuordnungen löschen oder kommentieren.

VoraussetzungSie haben die Haupt-Registerkarte "Globales Attribute-Mapping" geöffnet.

VorgehenSiehe Kapitel Strukturelement-Zuordnungen bearbeiten (Seite 56).

Generic Data Mapper verwenden2.12 Globale Attribute

Generic Data Mapper72 Bedienhandbuch, 03/2017 V10.2.1, A5E39873417-AA

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2.12.3 Registerkarten der Kontrollgruppen "Attribute des Objekts <selektiertes Element>"

In diesen Kontrollgruppen werden Ihnen verschiedene Typen von Registerkarten angezeigt.

Typen von Registerkarten ● Registerkarte "Alle"

Beinhaltet die Attribute aller Registerkarten

● Registerkarten in eckigen KlammernDiese Registerkarten sind Systemregisterkarten.Quelle der Attribute:

– Schema-Provider

– Systemeigenschaften des Elements

● Einfacher TextDiese Registerkarten beinhalten Objekteigenschaften.

Untergeordnete Attribute anzeigenErweitern Sie ein Attribut, indem Sie auf die weiße Pfeilspitze klicken.

2.13 SuchenSiehe Kapitel Ansicht "Suchen" (Seite 20).

Generic Data Mapper verwenden2.13 Suchen

Generic Data MapperBedienhandbuch, 03/2017 V10.2.1, A5E39873417-AA 73

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Generic Data Mapper verwenden2.13 Suchen

Generic Data Mapper74 Bedienhandbuch, 03/2017 V10.2.1, A5E39873417-AA

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Prozessdaten mit OpenPlant Modeler austauschen 3Sie können Prozessdaten aus COMOS exportieren, in einem i-model speichern und nach OpenPlant Modeler importieren. Sie übertragen dabei folgende Informationen in eine I.DGN-Datei:

● R&Is mit den platzierten R&I-Objekten

● Ausgewählte Objekteigenschaften der platzierten R&I-Objekte

Diese Datei referenzieren Sie im OpenPlant Modeler. Dort platzieren Sie für die referenzierten R&I-Objekte entsprechende 3D-Objekte.

Wenn Sie im OpenPlant Modeler einen Konsistenzreport der bearbeiteten Daten erstellen, können Sie diesen nach COMOS importieren.

Sie exportieren Prozessdaten aus COMOS mit dem Plugin "COMOS RI-Prozessdatenexport". In diesem Plugin legen Sie fest, welche R&Is exportiert werden sollen. Die dafür notwendige Mapping-Definition haben Sie zuvor im Generic Data Mapper erstellt oder aus den mitgelieferten Beispieldaten entnommen.

In diesem Kapitel wird im Bezug auf den Generic Data Mapper beschrieben, was Sie bei einer Mapping-Definition für den Export nach OpenPlant Modeler beachten müssen.

Grundlegende Informationen zum Arbeiten mit dem Generic Data Mapper finden Sie im Kapitel Generic Data Mapper verwenden (Seite 9).

Generic Data MapperBedienhandbuch, 03/2017 V10.2.1, A5E39873417-AA 75

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3.1 Übersicht des ArbeitsablaufsDie folgende Grafik zeigt schematisch den vorgesehenen Arbeitsablauf.

Prozessdaten mit OpenPlant Modeler austauschen3.1 Übersicht des Arbeitsablaufs

Generic Data Mapper76 Bedienhandbuch, 03/2017 V10.2.1, A5E39873417-AA

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Vorgehen1. Importieren Sie als COMOS-Administrator die Schema-Dateien und erstellen Sie Mapping-

Definitionen für Export und Import mit dem Plugin "Generic Data Mapper". Alternativ: Verwenden Sie die mitgelieferten Beispieldaten, welche Sie bei Bedarf erweitern können. Siehe auch Kapitel OpenPlant Modeler-Schnittstelle administrieren (Seite 77).

2. Wenn Sie das erste Mal mit dem Plugin "COMOS RI-Prozessdatenexport" arbeiten, konfigurieren Sie die Projekteigenschaften entsprechend.

3. Erstellen Sie im Plugin "COMOS R&I-Prozessdatenexport" Arbeitspakete mit R&Is, welche Sie exportieren möchten. Siehe auch Kapitel Prozessdaten exportieren (Seite 80).

4. Exportieren Sie die COMOS-Daten als i-model im Format I.DGN.

5. Öffnen Sie OpenPlant Modeler.

6. Referenzieren Sie die I.DGN-Datei. Siehe auch Kapitel Prozessdaten in OpenPlant Modeler referenzieren (Seite 83).

7. Wenn erforderlich, öffnen Sie den Consistency Checker.

8. Platzieren Sie für alle referenzierten R&I-Objekte entsprechende 3D-Objekte gemäß der Benutzerdokumentation des OpenPlant Modeler.

9. Exportieren Sie die 3D-Planungsdaten in Form eines Consistency Checker Reports als XML-Datei.

10.Importieren Sie die XML-Datei nach COMOS. Siehe auch Kapitel Prozessdaten und Konsistenzinformationen nach COMOS importieren (Seite 84).

11.Wenn erforderlich, prüfen Sie die importierten Daten auf Inkonsistenzen und bearbeiten Sie diese gegebenenfalls.

3.2 OpenPlant Modeler-Schnittstelle administrieren

3.2.1 Beispieldaten für OpenPlant ModelerSiemens stellt Ihnen für die OpenPlant Modeler- und PlantWise-Schnittstellen Beispieldaten zur Verfügung, die Mapping-Definitionen und Schemata enthalten.

Zugriff auf die BeispieldatenSie finden die Beispieldaten in Form von GMAD-Dateien in Ihrem COMOS-Installationsverzeichnis in folgenden Ordnern:

<COMOS-Installationsverzeichnis>/config/MappingFiles/OpenPlant/>

<COMOS-Installationsverzeichnis>/config/MappingFiles/PlantWise/>

Die Namen der GMAD-Dateien sind so aufgebaut, dass das Quellsystem zuerst aufgeführt ist. Sie können daraus die Richtung des Datenaustauschs ablesen.

Beispiel für den Export von OpenPlant Modeler nach COMOS:

Prozessdaten mit OpenPlant Modeler austauschen3.2 OpenPlant Modeler-Schnittstelle administrieren

Generic Data MapperBedienhandbuch, 03/2017 V10.2.1, A5E39873417-AA 77

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Example_OpenPlantModelerV8.11_COMOSV10.2iDB-PID_*.gmad

Inhalt der BeispieldatenDie GMAD-Dateien enthalten die Mapping-Definitionen und notwendigen Schema-Daten aus OpenPlant Modeler.

Verwendete Version: OpenPlant.01.07.

Allgemeine Hinweise zur Handhabung● Um die Beispieldaten nicht unbeabsichtigt zu löschen oder zu überschreiben, kopieren Sie

diese an einen anderen geeigneten Speicherort.

● Damit alle Benutzer dieselben Beispieldaten verwenden, sollten Sie einen zentralen Speicherort wählen, auf den alle Benutzer zugreifen können.

● Innerhalb eines COMOS-Planungsprojekts sollten alle Benutzer nur eine gültige Mapping-Definition verwenden.

3.2.2 Aufbau einer Mapping-Definition

Grundlegende Struktur-Mapping-DefinitionenDie Struktur-Mapping-Definitionen in der folgenden Tabelle sind in der mitgelieferten, beispielhaften Mapping-Definition enthalten. Diese Struktur-Mapping-Definitionen sind notwendig, um einen sinnvollen Prozessdatenexport von COMOS nach OpenPlant Modeler zu ermöglichen.

HinweisÄnderungen können zu einem fehlerhaften Prozessdatenexport führen● Löschen Sie diese Definitionen nicht.● Löschen Sie die enthaltenen Zuordnungen nicht. Optional ändern Sie die Struktur-Mapping-

Definitionen, indem Sie andere Schema-Elemente verwenden.

Struktur-Mapping-Definition Beschreibung01 => PID_DOCUMENT

Diese Zuordnung wird benötigt, damit im OpenPlant Modeler ein R&I-Dokument angelegt werden kann.Ohne diese Zuordnung schlägt der Prozessdatenexport fehl.

01 => PIPING_NETWORK_SYSTEM

Diese Zuordnung wird benötigt, damit im OpenPlant Modeler Rohrleitungen an‐gelegt werden können.

H1 => UNIT Diese Zuordnung wird benötigt, damit im OpenPlant Modeler einer Rohrleitung ein "Unit"-Objekt zugeordnet werden kann.

Sie können die Strukturen um weitere Struktur-Elemente erweitern und Attributzuordnungen ändern.

Prozessdaten mit OpenPlant Modeler austauschen3.2 OpenPlant Modeler-Schnittstelle administrieren

Generic Data Mapper78 Bedienhandbuch, 03/2017 V10.2.1, A5E39873417-AA

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3.2.3 Beispiel-Mapping-Definition bearbeitenUm die beispielhafte Mapping-Definition verwenden zu können, ist kein weiteres Bearbeiten notwendig. Optional können Sie diese Definition im Generic Data Mapper bearbeiten und erweitern.

Voraussetzung● Sie haben Erfahrung im Erstellen von Mapping-Definitionen mit dem Plugin "Generic Data

Mapper".

● Sie haben verstanden, welche Inhalte eine Mapping-Definition für OpenPlant Modeler haben muss. Siehe auch Kapitel Aufbau einer Mapping-Definition (Seite 78).

Vorgehen1. Öffnen Sie die beispielhafte Struktur-Mapping-Definition.

2. Optional: Ersetzen Sie die Schema-Elemente innerhalb der Struktur-Elemente durch andere.

3. Optional: Fügen Sie zusätzliche Schema-Elemente in ein Struktur-Element ein.

4. Optional: Ändern Sie initiale Attributwerte oder legen Sie neue initiale Werte fest.

5. Optional: Entfernen Sie Struktur-Ebenen in der Ziel-Struktur oder fügen Sie neue hinzu.

6. Optional: Modifizieren Sie Strukturen über die Modifikatoren.

7. Optional: Ändern, entfernen oder fügen Sie neue Attribut-Zuordnungen hinzu.

8. Speichern Sie die Struktur-Mapping-Definition.

Siehe auch Kapitel Strukturen vorbereiten (Seite 22) und Struktur-Bestandteile zuordnen (Seite 43).

Neue Struktur-Mapping-Definition erstellen1. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Struktur-Mapping-Definition hinzufügen".

2. Benennen Sie die Definition um.

3. Erstellen Sie Strukturen nach dem Muster der mitgelieferten, beispielhaften Mapping-Definition.

4. Speichern Sie die Struktur-Mapping-Definition.

3.2.4 Prozessdatenaustausch konfigurieren

Voraussetzung● Der Zugriff auf die Beispieldaten ist bekannt. Siehe auch Beispieldaten für OpenPlant

Modeler (Seite 77).

● Das gewünschte COMOS-Planungsprojekt ist geöffnet.

Prozessdaten mit OpenPlant Modeler austauschen3.2 OpenPlant Modeler-Schnittstelle administrieren

Generic Data MapperBedienhandbuch, 03/2017 V10.2.1, A5E39873417-AA 79

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Vorgehen1. Öffnen Sie in den Projekteigenschaften die Kategorie "Prozess-Entwicklung > Engineering

Adapter > COMOS R&I-Prozessdatenexport".

2. Wählen Sie im Feld "Pfad für exportierte Arbeitspakete" das Verzeichnis, in dem die exportierten Arbeitspakete gespeichert werden sollen.

3. Optional: Ändern Sie im Feld "Muster für Ordnernamen von exportierten Arbeitspaketen" die Festlegung, nach welchem Muster die Ordner benannt werden, in denen die exportierten Arbeitspakete gespeichert werden.Beispiel:

– Voreingestelltes Muster: ${CurrentScope.Name}_${CurrentUser.Name}_${CurrentDateTime:yyyy-MM-dd_HH-mm-ss.ffff}

– Name der erzeugten Ordner: "Workpackage1_WindowsUser1_2015-03-15_23-30-15.2345"

Die Zeitangaben entsprechen der .NET-Formatierung der Methode DateTime.ToString().Weitere Informationen finden Sie unter:DateTime.ToString (http://msdn.microsoft.com/de-de/library/zdtaw1bw(v=vs.110).aspx)

4. Wählen Sie im Feld "Bentley Seed-Datei" die entsprechende DGN-Vorlagendatei und klicken Sie die Schaltfläche "Importieren".

5. Wählen Sie im Feld "Mapping-Definition für Export" die entsprechende GMAD-Datei aus den Beispieldaten und klicken Sie die Schaltfläche "Importieren".

6. Wählen Sie im Feld "Mapping-Definition für Import" in der Kontrollgruppe "Import“ die entsprechende GMAD-Datei aus den Beispieldaten und klicken Sie die Schaltfläche "Importieren".

Ergebnis● Der Speicherort für die Exportdaten aus COMOS ist festgelegt.

● Die beispielhaften Mapping-Definitionen für Export und Import und eine DGN-Vorlagendatei sind im COMOS-Planungsprojekt verfügbar.

3.3 Prozessdaten exportierenSie exportieren Prozessdaten nach OpenPlant Modeler mit dem Plugin "COMOS RI-Prozessdatenexport".

In diesem Plugin erstellen Sie eine Arbeitspakete-Datei mit einem oder mehreren Arbeitspaketen. Ein Arbeitspaket enthält ein oder mehrere R&Is, welche gebündelt exportiert werden können.

Jedes Arbeitspaket wird in einer eigenen I.DGN-Datei gespeichert, welche Sie im OpenPlant Modeler referenzieren können.

Der COMOS-Administrator muss das Exportieren entsprechend vorbereiten und administrieren. Siehe Kapitel OpenPlant Modeler-Schnittstelle administrieren (Seite 77).

Prozessdaten mit OpenPlant Modeler austauschen3.3 Prozessdaten exportieren

Generic Data Mapper80 Bedienhandbuch, 03/2017 V10.2.1, A5E39873417-AA

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3.3.1 "COMOS RI-Prozessdatenexport" öffnen

VorgehenWählen Sie im COMOS-Menü den Eintrag "Plugins > 3D Engineering Adapter > Bentley > COMOS RI-Prozessdatenexport".

3.3.2 Arbeitspakete-Datei erstellenWenn Sie das Plugin "COMOS RI-Prozessdatenexport" öffnen, ist initial eine leere Arbeitspakete-Datei geöffnet. Um während der Arbeit eine neue Arbeitspakete-Datei zu erstellen, gehen Sie folgendermaßen vor.

Vorgehen1. Bearbeiten Sie die geöffnete Arbeitspakete-Datei.

2. Klicken Sie auf "Arbeitspakete-Datei speichern".

3. Geben Sie einen anderen Namen für die Datei an.

3.3.3 Arbeitspakete-Datei laden

VoraussetzungSie haben eine Arbeitspakete-Datei erstellt.

Vorgehen1. Klicken Sie auf die Schaltfäche "Arbeitspakete-Datei laden".

2. Wählen Sie eine SCD-Datei aus, welche Sie zuvor erstellt haben.Die Arbeitspakete der Datei werden in der Kontrollgruppe "Arbeitspakete für Rohrklassen" angezeigt.

3.3.4 Arbeitspakete erstellen

VoraussetzungDas COMOS-Planungsprojekt, aus dem Prozessdaten exportiert werden sollen, ist geöffnet.

Prozessdaten mit OpenPlant Modeler austauschen3.3 Prozessdaten exportieren

Generic Data MapperBedienhandbuch, 03/2017 V10.2.1, A5E39873417-AA 81

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Vorgehen1. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Neues Arbeitspaket".

Ein neues Arbeitspaket wird erzeugt. In der Kontrollgruppe "Detailansicht der Arbeitspakete" wird eine leere Detailansicht angezeigt.

2. Ziehen Sie ein oder mehrere R&Is per Drag&Drop aus dem Navigator in die Detailansicht des Arbeitspakets.

3.3.5 Arbeitspakete bearbeiten

VoraussetzungSie haben mindestens ein Arbeitspaket erstellt und ihm R&Is hinzugefügt.

R&Is aus Arbeitspaketen entfernen1. Fahren Sie in der Kontrollgruppe "Detailansicht der Arbeitspakete" mit der Maus über ein

R&I.In der Spalte "Aktionen" werden Schaltflächen angezeigt.

2. Klicken Sie auf "Arbeitspaket-Eintrag entfernen".

Arbeitspakete umbenennen1. Fahren Sie in der Kontrollgruppe "Arbeitspakete" mit der Maus über ein Arbeitspaket.

In der Spalte "Aktionen" werden Schaltflächen angezeigt.

2. Klicken Sie auf "Arbeitspaket bearbeiten".

3. Tragen Sie den gewünschten Namen ein.

Arbeitspakete öffnen

1. Fahren Sie in der Kontrollgruppe "Arbeitspakete" mit der Maus über ein Arbeitspaket.In der Spalte "Aktionen" werden Schaltflächen angezeigt.

2. Klicken Sie auf "Arbeitspaket bearbeiten". In der Kontrollgruppe "Detailansicht der Arbeitspakete" werden die enthaltenen R&Is angezeigt.Alternativ: Doppelklicken Sie in der Kontrollgruppe "Arbeitspakete" das Arbeitspaket.

Prozessdaten mit OpenPlant Modeler austauschen3.3 Prozessdaten exportieren

Generic Data Mapper82 Bedienhandbuch, 03/2017 V10.2.1, A5E39873417-AA

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3.3.6 Arbeitspakete exportieren

Vorgehen● Um alle Arbeitspakete der Arbeitspakete-Datei zu exportieren, klicken Sie auf die

Schaltfläche "Exportiere alle Arbeitspakete"

● Um ein einzelnes Arbeitspaket zu exportieren, fahren Sie mit der Maus über das Arbeitspaket in der Kontrollgruppe "Arbeitspakete". In der Spalte "Aktionen" werden Schaltflächen zum Bearbeiten des Arbeitspakets angezeigt. Klicken Sie auf "Exportiere Arbeitspaket".

● Um alle Arbeitspakete zu exportieren, welche in der Kontrollgruppe geöffnet sind, klicken Sie auf die Schaltfläche "Exportiere geöffnete Arbeitspakete".

ErgebnisFür jedes exportierte Arbeitspaket wird in dem Verzeichnis, welches Sie in den Projekteigenschaften festgelegt haben, eine I.DGN-Datei erstellt. Siehe auch Kapitel Prozessdatenaustausch konfigurieren (Seite 79).

3.4 Prozessdaten in OpenPlant Modeler referenzieren

VoraussetzungSie haben mindestens ein Arbeitspaket exportiert. Siehe auch Kapitel Prozessdaten exportieren (Seite 80).

Vorgehen1. Öffnen Sie im OpenPlant Modeler eine 3D-DGN-Datei als Arbeitsbereich.

2. Referenzieren Sie gemäß der Benutzerdokumentation des OpenPlant Modeler eine I.DGN-Datei, welche Sie aus COMOS exportiert haben.Die Daten des Arbeitspakets werden im Active Tree angezeigt.

3. Schalten Sie den Consistency Checker über den Menüeintrag "Item Browser" ein.

4. Platzieren Sie die Objekte gemäß der Benutzerdokumentation des OpenPlant Modeler.

Prozessdaten mit OpenPlant Modeler austauschen3.4 Prozessdaten in OpenPlant Modeler referenzieren

Generic Data MapperBedienhandbuch, 03/2017 V10.2.1, A5E39873417-AA 83

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ErgebnisSie können die Prozessdaten aus COMOS in OpenPlant Modeler betrachten und bearbeiten.

HinweisProjektkonfiguration für Consistency Checker

Damit der Consistency Checker die importierten Daten korrekt verarbeiten kann, muss die Konfigurationsdatei (*.pcf) des gewünschten Projekts in OpenPlant Modeler folgende Zeilen und Einstellungen enthalten:

OPM_2D3D_2D_PRIMARY_SCHEMA_NAME = OpenPlant

OPM_ALWAYS_USE_LOCAL_OP_SCHEMA = 1

3.5 Prozessdaten und Konsistenzinformationen nach COMOS importieren

Nach dem Import der COMOS-Prozessdaten können diese mit dem OpenPlant Modeler weiterbearbeitet werden. Dabei können beispielsweise Planungsobjekte gelöscht, hinzugefügt oder Attributwerte geändert werden.

Damit die Prozessdaten in COMOS und OpenPlant Modeler konsistent bleiben, ist das Übertragen von Prozessdaten und Konsistenzinformationen in Form einer XML-Datei von OpenPlant Modeler nach COMOS vorgesehen. R&Is in Form von I.DGN-Dateien werden dabei nicht übertragen.

Nach dem Import können Sie eventuell vorhandene Inkonsistenzen in COMOS bearbeiten.

Der COMOS-Administrator muss das Importieren entsprechend vorbereiten und administrieren. Siehe auch Kapitel OpenPlant Modeler-Schnittstelle administrieren (Seite 77).

3.5.1 Daten importieren

Voraussetzung● Ein Consistency Checker Report aus OpenPlant Modeler ist in Form einer XML-Datei

gespeichert.

● Das COMOS-Planungsprojekt, aus welchem die Prozessdaten exportiert wurden, ist geöffnet.

Vorgehen1. Öffnen Sie in COMOS das Plugin "3D Engineering Adapter > Bentley > COMOS RI-

Prozessdatenimport“.

2. Klicken Sie die Schaltfläche "Daten anfordern“ in der Menüleiste der Kontrollgruppe "OPM".Alternativ: Öffnen Sie das Kontextmenü innerhalb der Kontrollgruppe "OpenPlant Modeler-Arbeitsbereich" und wählen Sie "Daten anfordern".

Prozessdaten mit OpenPlant Modeler austauschen3.5 Prozessdaten und Konsistenzinformationen nach COMOS importieren

Generic Data Mapper84 Bedienhandbuch, 03/2017 V10.2.1, A5E39873417-AA

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3. Wählen Sie die XML-Datei aus.

4. Bestätigen Sie Ihre Eingabe.

Ergebnis● In der Kontrollgruppe "Fortschritt" werden Informationen und Status zu den einzelnen

Schritten des Imports angezeigt.

● Beim Import wurden die Prozessdaten initial geprüft und wie folgt behandelt:

– Einsortierung unterhalb der Knoten "Vorhanden“ oder "Nicht vorhanden“ in der Kontrollgruppe "OpenPlant Modeler-Arbeitsbereich“

– Anzeige als einfache Auflistung, ohne hierarchische Struktur

– Kennzeichnung mit einem Status-Icon

Status-Icon BeschreibungObjekt und Objekteigenschaften sind konsistent.

Objekt und Objekteigenschaften sind inkonsistent, zum Beispiel weil Attributwerte unterschiedlich sind.

Objekt ist nicht zuordenbar, zum Beispiel weil es in COMOS unbekannt ist oder gelöscht wurde.

3.5.2 Inkonsistente Attributwerte bearbeiten

Voraussetzung● Prozessdaten sind importiert. Siehe Kapitel Daten importieren (Seite 84).

● In der Kontrollgruppe "OpenPlant Modeler-Arbeitsbereich“ ist ein Objekt selektiert.

● In der Kontrollgruppe “Attribute der aktuellen Selektion” werden Attribute und Werte angezeigt, welche in COMOS und OpenPlant Modeler unterschiedlich sind. In der Kontrollgruppe "Inkonsistenzen“ sind erläuternde Informationen sichtbar.

Prozessdaten mit OpenPlant Modeler austauschen3.5 Prozessdaten und Konsistenzinformationen nach COMOS importieren

Generic Data MapperBedienhandbuch, 03/2017 V10.2.1, A5E39873417-AA 85

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Vorgehen1. Führen Sie einen der folgenden Schritte in der Kontrollgruppe "Attribute der aktuellen

Selektion“ aus:

– Um einen inkonsistenten Attributwert zu beseitigen, klicken Sie auf die Pfeil-Schaltfläche in der entsprechenden Zeile. Dabei übertragen Sie immer den Wert von OpenPlant Modeler nach COMOS, gemäß der Pfeilrichtung. Wenn Sie die Aktion ausgeführt haben, wird die Pfeil-Schaltfläche nicht mehr angezeigt.

– Um mehrere, inkonsistente Attributwerte zu beseitigen, selektieren Sie mit <Strg> und Mausklick die entsprechenden Zeilen und klicken Sie die Schaltfläche "Ausgewählte aktualisieren“.

– Um alle inkonsistenten Attributwerte zu beseitigen, klicken Sie die Schaltfläche "Alle aktualisieren“.

Ergebnis● Inkonsistente Attributwerte sind bearbeitet und beseitigt.

● Die Status-Icons der Attribute sind aktualisiert.

● Wenn alle Attributwerte und alle anderen Informationen des selektierten Objekts konsistent sind, ändert sich auch das Status-Icon des Objekts. Siehe Kapitel Status prüfen (Seite 86)

HinweisWeitere Inkonsistenzen

Andere inkonsistente Daten wie beispielweise Namen oder Pfade lassen sich nicht mit diesem Vorgehen beseitigen. Dazu müssen Sie zum COMOS-Objekt navigieren und die entsprechenden Daten ändern. Siehe Kapitel Navigieren (Seite 87).

3.5.3 Status prüfen

VoraussetzungProzessdaten sind importiert. Siehe Kapitel Daten importieren (Seite 84).

Prozessdaten mit OpenPlant Modeler austauschen3.5 Prozessdaten und Konsistenzinformationen nach COMOS importieren

Generic Data Mapper86 Bedienhandbuch, 03/2017 V10.2.1, A5E39873417-AA

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VorgehenUm Ihre Änderungen an COMOS-Objekten zu kontrollieren und um die Status-Icons zu aktualisieren, gehen Sie folgendermaßen vor.

1. Wählen Sie den Befehl "Status prüfen“ an einer dieser Stellen in der Oberfläche:

– Als Schaltfläche in der Menüleiste der Kontrollgruppe "OPM“.

– Im Kontextmenu innerhalb der Kontrollgruppe "OpenPlant Modeler-Arbeitsbereich“.

– Im Kontextmenü eines selektierten Objekts.

Die ersten beiden Fälle bewirken, dass alle Objekte geprüft werden, bei letzterem nur das selektierte Objekt.

3.5.4 Navigieren

Voraussetzung● Prozessdaten sind importiert. Siehe Kapitel Daten importieren (Seite 84).

● In der Kontrollgruppe "OpenPlant Modeler-Arbeitsbereich“ ist ein Objekt selektiert.

Vorgehen1. Öffnen Sie das Kontextmenü des Objekts.

– Um zum R&I-Objekt im Navigator zu navigieren, wählen Sie "Navigiere zu COMOS“.

– Um das R&I zu öffnen umd zum platzierten R&I-Objekt zu navigieren, wählen Sie "Navigiere zum COMOS R&I“ und anschließend das im Untermenü angebotene R&I.

HinweisNavigieren bei nicht eindeutigen Informationen ● Bei einem Objekt, welches in COMOS unbekannt ist, sind die "Navigieren"-Befehle nicht

ausführbar.● Bei einem Objekt, welches nicht in einem R&I platziert ist, ist "Navigiere zum COMOS R&I“

nicht ausführbar.● Bei einem Objekt, das nicht eindeutig einem COMOS-Objekt oder R&I zugeordnet werden

kann, werden die möglichen Navigationsziele in Untermenüs der "Navigieren"-Befehle zur Auswahl angeboten.

Prozessdaten mit OpenPlant Modeler austauschen3.5 Prozessdaten und Konsistenzinformationen nach COMOS importieren

Generic Data MapperBedienhandbuch, 03/2017 V10.2.1, A5E39873417-AA 87

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Prozessdaten mit OpenPlant Modeler austauschen3.5 Prozessdaten und Konsistenzinformationen nach COMOS importieren

Generic Data Mapper88 Bedienhandbuch, 03/2017 V10.2.1, A5E39873417-AA

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Prozessdaten nach PlantWise exportieren 4Sie können Prozessdaten aus COMOS exportieren und für einen Import nach PlantWise zur Verfügung stellen.

Sie übertragen dabei folgende Informationen:

● PFDs mit den platzierten PFD-Objekten

● Ausgewählte Objekteigenschaften der platzierten PFD-Objekte

Die exportierten Informationen werden in Form von XML-Dateien in einer Verzeichnisstruktur auf einem Laufwerk gespeichert.

Sie exportieren Prozessdaten aus COMOS mit dem Plugin "COMOS FEED-Prozessdatenexport". In diesem Plugin legen Sie fest, welche PFDs exportiert werden sollen. Die dafür notwendige Mapping-Definition haben Sie zuvor im Generic Data Mapper erstellt oder aus den mitgelieferten Beispieldaten entnommen.

Grundlegende Informationen zum Arbeiten mit dem Generic Data Mapper finden Sie im Kapitel Generic Data Mapper verwenden (Seite 9).

Da die grundlegende Vorgehensweise für den Export nach PlantWise und OpenPlant Modeler sehr ähnlich ist, nutzen Sie auch die Informationen im Kapitel Prozessdaten mit OpenPlant Modeler austauschen (Seite 75).

4.1 Übersicht des ArbeitsablaufsDie folgende Grafik zeigt schematisch den vorgesehenen Arbeitsablauf.

Generic Data MapperBedienhandbuch, 03/2017 V10.2.1, A5E39873417-AA 89

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Vorgehen1. Importieren Sie als COMOS-Administrator die Schema-Dateien und erstellen Sie eine

Mapping-Definition für den Export mit dem Plugin "Generic Data Mapper". Alternativ: Verwenden Sie die mitgelieferten Beispieldaten, welche Sie bei Bedarf erweitern können.

2. Wenn Sie das erste Mal mit dem Plugin "COMOS FEED-Prozessdatenexport" arbeiten, konfigurieren Sie die Projekteigenschaften entsprechend. Siehe auch Kapitel PlantWise-Prozessdatenexport konfigurieren (Seite 91).

Prozessdaten nach PlantWise exportieren4.1 Übersicht des Arbeitsablaufs

Generic Data Mapper90 Bedienhandbuch, 03/2017 V10.2.1, A5E39873417-AA

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3. Erstellen Sie im Plugin "COMOS FEED-Prozessdatenexport" Arbeitspakete mit PFDs, welche Sie exportieren möchten. Siehe auch Kapitel Arbeitspakete erstellen (Seite 93).

4. Exportieren Sie die COMOS-Daten. Siehe auch Kapitel Arbeitspakete exportieren (Seite 94).

4.2 PlantWise-Schnittstelle administrieren

4.2.1 Beispieldaten für PlantWiseSiemens stellt Ihnen für die PlantWise-Schnittstelle Beispieldaten zur Verfügung, die eine Mapping-Definition und Schemata enthalten.

Vorgehen1. Speichern Sie die GMAD-Datei für die PlantWise-Schnittstelle an einem Ort, auf den Sie

zugreifen können. Für das grundlegende Vorgehen und Hinweise, siehe Kapitel Beispieldaten für OpenPlant Modeler (Seite 77).

2. Optional: Erweitern Sie bei Bedarf die Mapping-Definition im Generic Data Mapper nach Ihren Anforderungen. Für das grundlegende Vorgehen und Hinweise, siehe Kapitel Prozessdaten mit OpenPlant Modeler austauschen (Seite 75) und Beispiel-Mapping-Definition bearbeiten (Seite 79).

4.2.2 PlantWise-Prozessdatenexport konfigurieren

Voraussetzung● Der generelle Zugriff auf die Beispieldaten für PlantWise und OpenPlant Modeler ist

bekannt. Siehe auch Kapitel Beispieldaten für OpenPlant Modeler (Seite 77).

● Sie haben Zugriff auf die GMAD-Datei für PlantWise. Siehe auch Kapitel Beispieldaten für PlantWise (Seite 91).

● Das gewünschte COMOS-Planungsprojekt ist geöffnet.

Vorgehen1. Öffnen Sie in den Projektoptionen die Kategorie "Prozess-Entwicklung > Engineering

Adapter > Bentley PlantWise-Datenaustausch".

2. Wählen Sie im Feld "Pfad für exportierte Arbeitspakete" das Verzeichnis, in dem die exportierten Arbeitspakete gespeichert werden sollen.

Prozessdaten nach PlantWise exportieren4.2 PlantWise-Schnittstelle administrieren

Generic Data MapperBedienhandbuch, 03/2017 V10.2.1, A5E39873417-AA 91

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3. Optional: Ändern Sie im Feld "Muster für Ordnernamen von exportierten Arbeitspaketen" die Festlegung, nach welchem Muster die Ordner benannt werden. Siehe auch Kapitel Prozessdatenaustausch konfigurieren (Seite 79).

4. Wählen Sie im Feld "Mapping-Definition für Export" die GMAD-Datei und klicken Sie die Schaltfläche "Importieren".

Ergebnis● Der Speicherort für die Exportdaten aus COMOS ist festgelegt.

● Die beispielhafte Mapping-Definition für den Export ist im COMOS-Planungsprojekt verfügbar.

4.3 Prozessdaten exportierenSie exportieren Prozessdaten nach PlantWise mit dem Plugin "COMOS FEED-Prozessdatenexport".

In diesem Plugin erstellen Sie eine Arbeitspakete-Datei mit einem oder mehreren Arbeitspaketen. Ein Arbeitspaket enthält ein oder mehrere PFDs, welche gebündelt exportiert werden können.

Jedes Arbeitspaket wird in Form von XLM-Dateien in einer Verzeichnisstruktur gespeichert, auf die PlantWise zugreifen kann.

Der COMOS-Administrator muss das Exportieren entsprechend vorbereiten und administrieren. Siehe Kapitel PlantWise-Schnittstelle administrieren (Seite 91).

4.3.1 Anschluss-Objekte abgleichenCOMOS unterscheidet die Anschlüsse von PFD-Objekten nach „Eingang“ und „Ausgang“, ohne weitere Unterteilung. Dabei kann ein PFD-Objekte, zum Beispiel eine Kolonne, mehrere Eingänge und Ausgänge haben.

Anschlüsse in PlantWise werden spezifischer nach ihrer Funktionen unterschieden und entsprechend bezeichnet. Im Auslieferzustand von COMOS sind die Anschlüsse beider Systeme nur nach „Eingang“ und „Ausgang“ vorbelegt und abgeglichen.

Um die Anschlüsse in COMOS und PlantWise für einen Anwendungsfall spezifischer abzugleichen, gehen Sie folgendermaßen vor.

Vorgehen1. Wechseln Sie im COMOS-Planungsprojekt zum gewünschten PFD-Objekt, dessen

Anschlüsse Sie bearbeiten möchten.

2. Öffnen Sie die Eigenschaften des gewünschten Anschlusses und klicken Sie die Schaltfläche „Erweitert“.

Prozessdaten nach PlantWise exportieren4.3 Prozessdaten exportieren

Generic Data Mapper92 Bedienhandbuch, 03/2017 V10.2.1, A5E39873417-AA

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3. Wählen Sie im Fenster „Erweiterte Attribute“ in der Spalte „Wert“ die gewünschte PlantWise-Bezeichnung. Diese stammt aus der Auswahlliste, die in der gleichnamigen Spalte aufgeführt ist. Bei Bedarf kann ein COMOS-Administrator diese Auswahlliste erweitern.

4. Bestätigen Sie die Eingabe

4.3.2 Arbeitspakete erstellen

Voraussetzung● Die grundlegende Handhabung von Arbeitspakete-Dateien und Arbeitspaketen ist Ihnen

bekannt. Siehe Kapitel Prozessdaten mit OpenPlant Modeler austauschen (Seite 75), Stichwort "Prozessdaten exportieren".

● Das COMOS-Planungsprojekt, aus dem Prozessdaten exportiert werden sollen, ist geöffnet.

Vorgehen1. Wählen Sie im COMOS-Menü den Eintrag "Plugins > 3D Engineering Adapter > Bentley

> COMOS FEED-Prozessdatenexport".

2. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Neues Arbeitspaket". Ein neues Arbeitspaket wird erzeugt. In der Kontrollgruppe "Detailansicht der Arbeitspakete" wird eine leere Detailansicht angezeigt.

3. Ziehen Sie ein oder mehrere PFDs per Drag&Drop aus dem Navigator in die Detailansicht des Arbeitspakets.

4. Fahren in der Kontrollgruppe "Arbeitspakete" mit der Maus über das Arbeitspaket. In der Spalte "Aktionen" erscheinen Schaltflächen. Klicken Sie "Arbeitspakete bearbeiten".Alternativ: Doppelklicken Sie das Arbeitspaket.

5. Tragen Sie einen Namen für das Arbeitspaket ein.

6. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Arbeitspakete-Datei speichern".

7. Tragen Sie einen Dateinamen ein und speichern Sie die SCD-Datei auf Ihrem Laufwerk.

Ergebnis● Der Umfang des Exports ist in Form eines Arbeitspakets definiert, welches die gewünschten

PFDs enthält.

● Das Arbeitspaket ist als Datei gespeichert.

Prozessdaten nach PlantWise exportieren4.3 Prozessdaten exportieren

Generic Data MapperBedienhandbuch, 03/2017 V10.2.1, A5E39873417-AA 93

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4.3.3 Arbeitspakete exportieren

Voraussetzung● Eine Arbeitspakete-Datei (Format: SCD) ist auf Ihrem Laufwerk gespeichert.

● Das Plugin "COMOS FEED-Prozessdatenexport" ist geöffnet.

Vorgehen1. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Arbeitspakete-Datei laden".

2. Wählen Sie die SCD-Datei aus, welche Sie zuvor erstellt haben.

3. Um die PFDs in der Kontrollgruppe "Detailansicht der Arbeitspakete" anzuzeigen, doppelklicken Sie die jeweiligen Arbeitspakete.

4. Führen Sie einen dieser Schritte aus:

– Kontrollgruppe "Arbeitspakete": Um alle Arbeitspakete der Arbeitspakete-Datei zu exportieren, klicken Sie auf die Schaltfläche "Exportiere alle Arbeitspakete".

– Kontrollgruppe "Arbeitspakete": Um ein einzelnes Arbeitspaket zu exportieren, fahren Sie mit der Maus über das Arbeitspaket. In der Spalte "Aktionen" werden Schaltflächen angezeigt. Klicken Sie auf "Exportiere Arbeitspaket".

– Kontrollgruppe "Detailansicht der Arbeitspakete": Um nur die Arbeitspakete zu exportieren, welche geöffnet sind, klicken Sie auf die Schaltfläche "Exportiere geöffnete Arbeitspakete".

Ergebnis● Jedes exportierte Arbeitspaket ist in Form von XML-Dateien in einer definierten

Verzeichnisstruktur gespeichert.

● In der Verzeichnisstruktur existiert zu jedem exportierten PFD ein Ordner "FSR", der in PlantWise als Quelle für den Import benötigt wird.

Prozessdaten nach PlantWise exportieren4.3 Prozessdaten exportieren

Generic Data Mapper94 Bedienhandbuch, 03/2017 V10.2.1, A5E39873417-AA

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COMOS-Rohrklassen nach PDMS exportieren 5Sie exportieren Rohrklassen nach PDMS mit dem Plugin "PDMS Rohrklassenexport". In diesem Plugin legen Sie die Rohrklassen fest, welche auf Basis einer Mapping-Definition aus COMOS exportiert werden sollen. Die Mapping-Definition haben Sie zuvor im Generic Data Mapper erstellt oder angepasst.

Struktur-Mapping-Definitionen für PDMS haben einen besonderen Aufbau. In diesem Kapitel wird in Bezug auf den Generic Data Mapper beschrieben, welche Regeln es für Struktur-Mapping-Definitionen gibt,wie die beispielhaft ausgelieferten Struktur-Mapping-Definitionen aufgebaut sind und was Sie beim Bearbeiten oder erstellen einer neuen Definition beachten müssen.

Die grundlegende Arbeit mit dem Generic Data Mapper ist an folgender Stelle im Handbuch beschrieben. Weiterführende Informationen zu diesem Thema finden Sie in dem Handbuch "Generic Data Mapper (Seite 9)".

Generic Data MapperBedienhandbuch, 03/2017 V10.2.1, A5E39873417-AA 95

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5.1 Übersicht des ArbeitsablaufsUm den Export zu ermöglichen, müssen Sie einige vorbereitende Schritte durchführen. Die folgende Grafik gibt Ihnen eine Übersicht des Prozesses.

5.2 Rohrklassenexport administrieren

5.2.1 COMOS-Template-Katalog erhaltenSie erhalten den COMOS-Template-Katalog über den Setup-Browser.

COMOS-Rohrklassen nach PDMS exportieren5.2 Rohrklassenexport administrieren

Generic Data Mapper96 Bedienhandbuch, 03/2017 V10.2.1, A5E39873417-AA

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Vorgehen1. Öffnen Sie den Setup-Browser. Weiterführende Informationen zu diesem Thema finden

Sie in dem Handbuch "Installation", Stichwort "COMOS mit dem Setup-Browser installieren".

2. Wählen Sie das Menü "COMOS-Portfolio > COMOS 3D Integration".

3. Kopieren Sie den COMOS-Template-Katalog auf Ihr Laufwerk.

4. Importieren Sie den Katalog in PDMS/E3D.

5.2.2 Schema eines Template-Katalogs aus PDMS exportierenDamit Sie mit dem Generic Data Mapper arbeiten können, müssen Sie das Schema eines vorhandenen Template-Katalogs aus PDMS/E3D exportieren. Das Schema wird nach dem Export in einer .PROVIDER-Datei gespeichert.

Ein Template-Katalog wird nur exportiert, wenn eine der folgenden Voraussetzungen erfüllt ist:

● Unterhalb eines Elements "CATE" befindet sich nur ein Element "SCOM"

● Wenn sich mehrere Elemente "SCOM" unterhalb einer "CATE" befinden:

– Die Anzahl der Parameter aller Elemente "SCOM" muss die gleiche sein.

– Die Typen der Parameter aller Elemente "SCOM" müssen gleich sein.

– Die Referenzen in den Eigenschaften "Ptref", "Gmref" und Dtref" aller Elemente "SCOM" müssen übereinstimmen.

VoraussetzungSie haben den COMOS Template-Katalog in PDMS/E3D importiert. Siehe auch Kapitel COMOS-Template-Katalog erhalten (Seite 96).

Vorgehen1. Starten Sie PDMS/E3D.

2. Öffnen Sie das Plugin COMOS PDMS/E3D Engineering Interface. Weiterführende Informationen zu diesem Thema finden Sie in dem Handbuch "3D Integration Bedienung", Stichwort COMOS PDMS/E3D Engineering Interface öffnen".

3. Klicken Sie auf das Menü "COMOS > Export PDMS Schema".

4. Selektieren Sie einen Template-Katalog.

5. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Set template catalog".

6. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Export schema".

7. Wählen Sie einen Dateinamen und einen Ablageort der erzeugten .PROVIDER-Datei.

8. Bestätigen Sie Ihre Eingaben.

COMOS-Rohrklassen nach PDMS exportieren5.2 Rohrklassenexport administrieren

Generic Data MapperBedienhandbuch, 03/2017 V10.2.1, A5E39873417-AA 97

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ErgebnisEine Datei "<Dateiname>.provider" wird erzeugt.

Sie können das Schema in den Generic Data Mapper einbinden, um Mapping-Definitionen zu erstellen und zu bearbeiten. Siehe auch Kapitel Schema im Generic Data Mapper einbinden (Seite 98).

Sie enthält folgende Inhalte:

● SCOM-Datenbank-Objekte des exportierten Template-Katalogs

● Typen der PDMS-Objekte

● Standard-Attribute

● Benutzerdefinierte Attribute

● Datentypen von Attributen

● Dimensionen

● Einheiten

● Referenzen

● RelationenSiehe auch Kapitel Besonderheiten des PDMS-Schemas (Seite 99).

5.2.3 Schema im Generic Data Mapper einbinden

Vorgehen1. Öffnen Sie den Generic Data Mapper. Siehe auch Kapitel Generic Data Mapper öffnen

(Seite 13).

2. Erstellen Sie eine neue Mapping-Definition oder laden Sie eine bestehende.Siehe auch Kapitel Mapping-Definitionen (Seite 13).

3. Wenn Sie eine neue Mapping-Definition erstellt haben, wählen Sie die als Zielschema-Provider: "ECXMLSchemaProvider". Siehe auch Kapitel Schema-Provider auswählen (Seite 14).

4. Konfigurieren Sie den Quellprovider und Zielprovider. Siehe auch Kapitel Schema-Provider konfigurieren (Seite 16).

ErgebnisIn der Kontrollgruppe "Zielschema" wird auf der Registerkarte "Klassen" das Schema abgebildet.

COMOS-Rohrklassen nach PDMS exportieren5.2 Rohrklassenexport administrieren

Generic Data Mapper98 Bedienhandbuch, 03/2017 V10.2.1, A5E39873417-AA

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5.2.4 Besonderheiten des PDMS-Schemas

Struktur des Schemas

HinweisIn der Baumansicht ist jeweils nur eine Relation sichtbar

Element-Typen können viele Relationen haben. In der Baumansicht können Elemente jedoch nur innerhalb einer ihrer Relationen angezeigt werden. Um alle Relationen eines Element-Typs zu sehen, selektieren Sie in der Kontrollgruppe "Zielschema" die Registerkarte "Relationen".

Darstellung von ReferenzenReferenzen werden im Generic Data Mapper nicht als Attribute abgebildet, sondern mit Hilfe der Relation <A> has reference attribute <B>.

COMOS-Rohrklassen nach PDMS exportieren5.2 Rohrklassenexport administrieren

Generic Data MapperBedienhandbuch, 03/2017 V10.2.1, A5E39873417-AA 99

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RelationenFolgende Relationen sind Teil des PDMS-Schemas:

● <A> has child <B>Bedeutung: <B> ist ein Kindelement von <A>

● <A> has reference attribute <B>Bedeutung: In PDMS kann ein Objekt des Typs <A> Attribute <B> haben, welche eine Referenz auf ein anderen Objekt enthalten.Im Attribut <B> muss der Name des referenzierten Objekts angegeben sein. Falls das Objekt noch nicht in PDMS existiert, muss die Hierarchie des Objekts in der Ziel-Struktur angegeben sein, damit es angelegt werden kann.

● <A> is templated by <B>Bedeutung: <A> wird auf Basis des Objekts <B> aus dem Template-Katalog erzeugt.Sie verwenden diese Relation bei Objekten des Typs "SComponent", welche auf Basis eines Template-Objekts aus dem COMOS-Template-Katalog erstellt werden soll.

5.2.5 Inhalt und Aufbau der Beispiel-Mapping-Definition "Tee mapp"Sie können von Ihrem Kundenbetreuer eine Beispiel-Mapping-Definition anfordern.

Die Beispiel-Mapping-Definition enthält Struktur-Mapping-Definitionen für die Zuordnung von Rohrleitungen, T-Stücken und anderer häufig verwendeter Bauteile.

Um die Mapping-Definition produktiv einzusetzen, passen Sie sie an Ihre Projektdaten an. Siehe auch Kapitel Beispiel-Mapping-Definition bearbeiten (Seite 105).

Im Folgenden wird anhand der Struktur-Mapping-Definition "Tee mapp" beispielhaft der Aufbau von Struktur-Mapping-Definitionen beschrieben.

Voraussetzung● Sie haben verstanden, welche Besonderheiten bei der Abbildung des PDMS-Schemas in

Generic Data Mapper gegeben sind. Siehe auch Kapitel Besonderheiten des PDMS-Schemas (Seite 99)

● Sie haben die Beispiel-Mapping-Definition geöffnet und die Struktur-Mapping-Definition "Tee mapp" selektiert.Siehe auch Kapitel Mit Struktur-Mapping-Definitionen arbeiten (Seite 26).

COMOS-Rohrklassen nach PDMS exportieren5.2 Rohrklassenexport administrieren

Generic Data Mapper100 Bedienhandbuch, 03/2017 V10.2.1, A5E39873417-AA

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Regel für SelektorenDen Ziel-Attributen "IdCreation" und "TANS" muss dasselbe Quell-Attribut mit derselben Darstellungsoption zugewiesen sein, damit korrekte Daten erzeugt werden können.

● Zuweisung einer IdCreation: Bewirkt, dass während des aktuellen Exports Selektoren abhängig von der Anzahl der gefundenen T-Stücke erzeugt werden und als zusammengehörig erkannt werden.

● Zuweisung der TANS:

– Beim Import in PDMS wird geprüft, ob bereits ein Selektor mit derselben TANS vorhanden ist. Wenn ja, werden beide Selektoren als identisch betrachtet. In PDMS wird kein neuer Selektor angelegt. Wenn kein Selektor mit dieser TANS vorhanden ist, wird ein neuer Selektor angelegt.

– Der Wert dient als Antwort des übergeordneten Selektors in PDMS.

Weitere Regeln: Siehe Kapitel Beispiel-Mapping-Definition bearbeiten (Seite 105).

Feste und variable Werte für "IdCreation"Für PDMS gelten im Zusammenhang mit festen und variablen Werten für "IdCreation" besondere Regeln, die vom Standard-Verhalten abweichen.

Siehe auch Kapitel Identische Objekte kennzeichnen (Seite 60).

Wenn Sie IDs verwenden, wird am Ziel-Objekt eine zusätzliche ID angehägt, welche vom Elternknoten stammt. Sie können diese Eltern-ID überschreiben, indem Die eine feste ID mit dem Präfix "#" eintragen.

Was Sie als Wert für "IdCreation" festlegen ErgebnisVariable ID (Zuweisung) Beispiel: SystemUID SystemUID+ElternIDFeste ID (manuell) Beispiel: ID_1 ID_1+ElternIDFeste ID mit # (manuell) Beispiel: #ID_1 #ID_1Variable ID + ID (Zuweisung und manuell)

Beispiel: SystemUID + ID_1 SystemUID+ID_1+ElternID

Variable ID + #ID (Zuweisung und manuell)

Beispiel: SystemUID + #ID_1 SystemUID+#ID_1

Struktur-Mapping-Definition "Tee mapp"Quell-Struktur:

● COMOS-Bauteile, wie das T-Stück, sind instanziierbare Bauteile. Damit für jede Nennweite innerhalb des Nennweitenbereichs des T-Stücks in PDMS ein einzelnes T-Stück erzeugt werden kann, muss die Struktur zwei Struktur-Elemente "T-Stück" enthalten. Beide Struktur-Elemente basieren auf demselben Schema-Element.

Ziel-Struktur:

● Unter dem Knoten "SPWLD" werden die exportierten Daten angelegt.

● Unter dem Knoten "Catalogue" werden neue Katalog-Objekte angelegt oder bestehende Katalog-Objekte werden aktualisiert.

COMOS-Rohrklassen nach PDMS exportieren5.2 Rohrklassenexport administrieren

Generic Data MapperBedienhandbuch, 03/2017 V10.2.1, A5E39873417-AA 101

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Bildelemente BeschreibungGraue Pfeile: Zeigen die Attribut-Zuordnungen folgender Ziel-Attribute an:

● "IdCreation": Diese Attrubit-Zuordnungen spielen eine zentrale Rolle, weil sie identische Objekte kennzeichnen und somit die Anzahl der erzeugten Objekte steuern. Siehe auch Kapitel Identische Objekte kennzeichnen (Seite 60).

● "TANS": Dieses Ziel-Attribut finden Sie an Selektoren. Der Wert, der dem Attribut zugewiesen wird, bestimmt den Geltungsbereich des Selektors.

● Parameterwerte, welche aus COMOS an das Template-Objekt übertragen werden sollen.Welche Attribut-Zuordnungen mit einem Pfeil dargestellt werden, wird rechts neben dem Strultur-Element angezeigt.Andere Attribut-Zuordnungen sind in dieser Grafik nicht abgebildet.

Rote Pfeile: Zeigen Element-Zuordnungen an. Element-Zuordnungen können auch Attribut-Zuordnungen ent‐halten.

Blaue Beschriftung: Zeigt Relationen zwischen Struktur-Elementen an, welche eine besondere Auswirkung haben. Die‐se wird weiter unten erklärt. An allen anderen Struktur-Elementen besteht eine "has child" Relation. Diese sind in der Grafik nicht aufgeführt.

IDs nach dem Muster "#ID_<Zähler>"

Diese IDs sind feste IDs. Sie sind am Struktur-Element im Attribut "IdCreation" in der Spalte "An‐fangswert" manuell eingetragen. Die Bezeichnung der IDs entspricht nicht der Original-ID in den Mappings und ist nur beispielhaft.

COMOS-Rohrklassen nach PDMS exportieren5.2 Rohrklassenexport administrieren

Generic Data Mapper102 Bedienhandbuch, 03/2017 V10.2.1, A5E39873417-AA

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Nummer Beschreibung① "World" muss der Wurzelknoten aller Zielstrukturen sein, damit der Export nach PDMS funktioniert.

Feste ID "#ID_1": Ist an allen Struktur-Mapping-Definitionen am Knoten "World" eingetragen. Bewirkt, dass "World" nur ein Mal in PDMS angelegt wird. Wenn in PDMS bereits ein Objekt mit dem Namen existiert, welcher dem Struktur-Element "World" zugewiesen wurde, wird kein neues Objekt angelegt.

② Feste ID "#ID_2": Ist an allen Struktur-Mapping-Definitionen am Knoten "SPWLD" eingetragen. Bewirkt, dass "SPWLD" nur ein Mal in PDMS angelegt wird. Wenn in PDMS bereits ein Objekt mit dem Namen existiert, welcher dem Struktur-Element "SPWLD" zugewiesen wurde, wird kein neues Objekt angelegt.

COMOS-Rohrklassen nach PDMS exportieren5.2 Rohrklassenexport administrieren

Generic Data MapperBedienhandbuch, 03/2017 V10.2.1, A5E39873417-AA 103

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Nummer Beschreibung③ Für jedes Objekt "Vorlageobjekt für Rohrklasse" mit der gleichen SystemUID wird in PDMS ein Objekt "Spe‐

cification" erzeugt.● Frage für nachfolgenden Selektor: Am Struktur-Element ist im Attribut "TQUES" in der Spalte "InitialValue"

die Frage zur Identifikation des Selektors manuell eingetragen: TYPE④ Siehe Abschnitt "Besonderheiten von Struktur-Mapping-Definitionen für PDMS".

DisplayValue des Attributs "Teilebeschreibung" ist dem Attribut "IdCreation" zugewiesen. Das bewirkt, dass der Selektor nur ein Mal für die gleiche Teilebeschreibung exportiert wird.● Antwort: DisplayValue des Attributs "Teilebeschreibung" ist dem Attribut "TANS" zugewiesen.● Frage für nachfolgenden Selektor: Am Struktur-Element ist im Attribut "TQUES" in der Spalte "InitialValue"

die Frage zur Identifikation des Selektors manuell eingetragen: PBOR⑤ Siehe Abschnitt "Besonderheiten von Struktur-Mapping-Definitionen für PDMS".

DisplayValue des Attributs "Nennweite2" ist dem Attribut "IdCreation" zugewiesen. Das bewirkt, dass der Se‐lektor nur ein Mal für die gleiche Nennweite2 exportiert wird.● Antwort: DisplayValue des Attributs "Nennweite2" ist dem Attribut "TANS" zugewiesen.● Frage für nachfolgenden Selektor: Am Struktur-Element ist im Attribut "TQUES" in der Spalte "InitialValue"

die Frage zur Identifikation des Selektors manuell eingetragen: PBOR⑥ Siehe Abschnitt "Besonderheiten von Struktur-Mapping-Definitionen für PDMS".

DisplayValue des Attributs "Nennweite1" ist dem Attribut "IdCreation" zugewiesen. Das bewirkt, dass der Se‐lektor nur ein Mal für die gleiche Nennweite1 exportiert wird.● Antwort: DisplayValue des Attributs "Nennweite1" ist dem Attribut "TANS" zugewiesen.● Frage für nachfolgenden Selektor: Am Struktur-Element ist im Attribut "TQUES" in der Spalte "InitialValue"

die Frage zur Identifikation des Selektors manuell eingetragen: PBOR⑦ Siehe Abschnitt "Besonderheiten von Struktur-Mapping-Definitionen für PDMS".

DisplayValue des Attributs "Werkstoffnummer" ist dem Attribut "IdCreation" zugewiesen. Das bewirkt, dass der Selektor nur ein Mal für die gleiche Werkstoffnummer exportiert wird.● Antwort: DisplayValue des Attributs "Werkstoffnummer" ist dem Attribut "TANS" zugewiesen.

⑧ Für jedes Objekt "T-Stück" mit der gleichen SystemUID gilt: In PDMS wird ein Objekt "SPComponent" erzeugt.Das Objekt "SPComponent" referenziert über das Attribut CATR das Objekt "SComponent" im Katalog.

⑨ Dieses Struktur-Element ist eine Referenz auf das Katalogbauteil "SComponent".Für jedes Objekt "T-Stück" wird in das Attribut CATR am SPComponent eine Referenz auf ein Katalog-Objekt SComponent mit der gleichen SystemUID erzeugt.Unter dem Knoten "Catalogue" wird beim Erzeugen der Referenz ein Objekt "SComponent" mit der gleichen festen ID gesucht. Wenn es nicht gefunden wird, wird es erzeugt. Die feste ID "#ID_3" setzt das referenzierte SComponent mit dem SComponent im Katalog in Verbindung und kennzeichnet, dass es sich um dieselben Objekte handelt.

⑩ Feste ID "#ID_4": Ist an allen Struktur-Mapping-Definitionen am Knoten "Catalogue" eingetragen. Bewirkt, dass "Catalogue" nur ein Mal in PDMS angelegt wird. Wenn in PDMS bereits ein Objekt mit dem Namen existiert, welcher dem Struktur-Element "Catalogue" zugewiesen wurde, wird kein neues Objekt angelegt.

⑪ Feste ID "#ID_5": Ist an allen Struktur-Mapping-Definitionen am Knoten "Section" eingetragen. Bewirkt, dass "Section" nur ein Mal in PDMS angelegt wird. Wenn in PDMS bereits ein Objekt mit dem Namen existiert, welcher dem Struktur-Element "Section" zugewiesen wurde, wird kein neues Objekt angelegt.

⑫ Für jedes Objekt "T-Stück" mit dem gleichen Namen wird in PDMS ein Objekt "Category" erzeugt. Das erzeugte Objekt dient als Ordner für die T-Stücke, die im nächsten Schritt erzeugt werden.

COMOS-Rohrklassen nach PDMS exportieren5.2 Rohrklassenexport administrieren

Generic Data Mapper104 Bedienhandbuch, 03/2017 V10.2.1, A5E39873417-AA

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Nummer Beschreibung⑬ Für jedes Objekt "T-Stück" mit der gleichen SystemUID gilt: In PDMS wird im Katalog ein Objekt "SComponent"

für jede Nennweite im Nennweitenbereich des T-Stücks erzeugt.Die erzeugten T-Stücke werden auf Basis eines Objekts aus dem COMOS Template Katalog gebildet.

⑭ Referenz auf das Objekt aus dem COMOS Template Katalog, auf dessen Basis alle T-Stücke im Katalog gebildet werden. Im Template-Bauteil sind die Parameter vorgegeben, welche ein T-Stück haben kann.Diesem Struktur-Element werden alle Attribute des T-Stücks aus COMOS zugewiesen, welche in PDMS als Parameter übernommen werden sollen. Die im Template voreingestellten Werte werden überschrieben.

5.2.6 Beispiel-Mapping-Definition bearbeitenUm eine Mapping-Definition an Ihre Projektdaten anzupassen, müssen Sie die enthaltenen Struktur-Mapping-Definitionen entsprechend bearbeiten.

HinweisStellen Sie sicher, dass Namen und Attributwerte den PDMS-Regeln entsprechen

Der Generic Data Mapper prüft nicht, ob der Objektname oder andere Werte, welche Sie exportieren möchten, den PDMS-Regeln entsprechen. Stellen Sie daher sicher, dass Sie gültige Werte nach PDMS exportieren. Wenn Werte nicht den PDMS-Regeln entsprechen, wird beim Import in PDMS im Bereich "Status" ein Fehler angezeigt.

Beispiel: Namen dürfen keine Leerzeichen enthalten.● Bei Fehlern im Namen:

PDMS erzeugt das Objekt und legt einen Standardnamen fest● Bei Fehlern in anderen Werten:

PDMS erzeugt das Objekt und der Attributwert bleibt leer.

VoraussetzungSie haben den Aufbau der ausgelieferten Struktur-Mapping-Definitionen verstanden. Siehe auch Kapitel Inhalt und Aufbau der Beispiel-Mapping-Definition "Tee mapp" (Seite 100).

COMOS-Rohrklassen nach PDMS exportieren5.2 Rohrklassenexport administrieren

Generic Data MapperBedienhandbuch, 03/2017 V10.2.1, A5E39873417-AA 105

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Regeln für die Bearbeitung der Mapping-Definitionen● Wenn Sie Struktur-Mapping-Definitionen bearbeiten oder neue Struktur-Mapping-

Definitionen erstellen, müssen Sie in der Ziel-Struktur den kompletten Pfad der Objekte bis zum Wurzelknoten "World" abbilden.

● Objekte, deren Struktur-Elementen nicht über eine Attributzuordnung ein Name zugewiesen wurde oder deren Name in PDMS noch nicht existiert, werden in PDMS neu angelegt.Objekte, deren Name in PDMS bereits existiert, werden in PDMS nicht neu angelegt. Die bestehenden PDMS-Objekte werden aktualisert.Ausnahme: Wenn Objekte des Typs "SELEC" in PDMS nicht anhand ihres Namens gefunden werden, werden die Selektoren anhand der Werte in ihrer Eigenschaft "TANS" ermittelt. Wenn keine passenden Selektoren gefunden werden, werden sie in PDMS angelegt.

● Objekte, welche eine Relation "has reference attribute" haben und deren Katalog-Objekt in PDMS nicht anhand des Namens gefunden werden kann, müssen mit Hilfe der Struktur-Mapping-Definition erzeugt werden. Das referenzierte Objekt befindet sich dabei unter dem Knoten "SPWLD" und das Katalog-Objekt befindet sich unter dem Knoten "Catalogue". Damit das referenzierte Objekt und das Template-Objekt als zusammengehötig erkannt werden, muss Folgendes gegeben sein:

– An beiden Struktur-Elementen muss dem Attribut "IdCreation" der gleiche eindeutige Wert über eine Attribut-Zuordnung zugewiesen sein.

– Beide Struktur-Elemente müssen im Attribut "IdCreation" die gleiche feste ID mit "#" als Präfix besitzen. Siehe auch Kapitel Identische Ziel-Objekte, die unabhängig von einem COMOS-Objekt sind (Seite 62).

COMOS-Rohrklassen nach PDMS exportieren5.2 Rohrklassenexport administrieren

Generic Data Mapper106 Bedienhandbuch, 03/2017 V10.2.1, A5E39873417-AA

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● Parameter-Werte werden dem Struktur-Element zugewiesen, welches das Template-Objekt spezifiziert und die Relation "is templated by" besitzt. Andere Attributwerte werden dem Katalog-Objekt "SComponent" zugewiesen.Wenn das Katalog-Objekt "SComponent" mit Hilfe des Template-Objekts erzeugt wird, werden die zugewiesenen Parameter-Werte an das SComponent übertragen.

● Quell-Struktur: Damit für jede Nennweite innerhalb des Nennweitenbereichs des Bauteils in PDMS ein einzelnes Bauteil erzeugt werden kann, muss die Struktur zwei Struktur-Elemente für das gleiche Bauteile enthalten, zwischen denen eine Eltern-Kind-Beziehung besteht. Siehe auch Kapitel Inhalt und Aufbau der Beispiel-Mapping-Definition "Tee mapp" (Seite 100). Beide Struktur-Elemente basieren auf demselben Schema-Element.

Struktur-Mapping-Definition bearbeiten

HinweisÄnderungen an Relationen in der Ziel-Struktur können dazu führen, dass falsche Daten im PDMS erzeugt werden.

Wenn Sie Relationen verändern, kann dies dazu führen, dass Sie Daten in PDMS anpassen müssen, damit der Export weiterhin korrekte Daten erzeugt.

HinweisÄnderungen an festen und zugewiesenen Werten für "IdCreation" können dazu führen, dass falsche Daten im PDMS erzeugt werden

Die "IdCreation" ist maßgeblich dafür zuständig, dass in PDMS die korrekte Baumstruktur erzeugt wird. Wenn Sie Werte für IdCreation ändern, stellen Sie sicher, dass Sie die Logik der Funktionalität verstanden haben.● Siehe auch Kapitel Identische Objekte kennzeichnen (Seite 60).● Siehe auch Kapitel Inhalt und Aufbau der Beispiel-Mapping-Definition "Tee mapp"

(Seite 100).

1. Öffnen Sie eine Struktur-Mapping-Definition.

2. Optional: Ersetzen Sie die Schema-Elemente innerhalb der Struktur-Elemente durch andere.

3. Optional: Fügen Sie zusätzliche Schema-Elemente in ein Struktur-Element ein.

4. Optional: Ändern Sie initiale Attributwerte oder legen Sie neue initiale Werte fest.

5. Optional: Entfernen Sie Struktur-Ebenen in der Ziel-Struktur oder fügen Sie neue hinzu.

6. Optional: Modifizieren Sie Strukturen über die Modifikatoren.

7. Optional: Ändern, entfernen oder fügen Sie neue Attribut-Zuordnungen hinzu.

Siehe auch Kapitel Strukturen vorbereiten (Seite 22) und Struktur-Bestandteile zuordnen (Seite 43).

COMOS-Rohrklassen nach PDMS exportieren5.2 Rohrklassenexport administrieren

Generic Data MapperBedienhandbuch, 03/2017 V10.2.1, A5E39873417-AA 107

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Neue Struktur-Mapping-Definition erstellen1. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Struktur-Mapping-Definition hinzufügen".

2. Benennen Sie die Definition um.

3. Erstellen Sie Strukturen nach dem Muster der ausgelieferten Beispiel-Mapping-Definition.

5.2.7 PDMS Rohrklassenexport konfigurieren

Vorgehen1. iDB: Wählen Sie in den Projekteigenschaften die Kategorie "Prozess-Entwicklung >

Engineering Adapter > PDMS-Rohrklassenexport".cDB: Klicken Sie im Menü auf den Eintrag "Plugins > 3D Engineering-Adapter > Engineering-Adapter Konfiguration". Wählen Sie die Kategorie "PDMS-Rohrklassenexport".

2. Wählen Sie im Feld "Pfad für exportierte Arbeitspakete" das Verzeichnis, in dem die exportieren Arbeitspakete gespeichert werden sollen.

3. Optional: Ändern Sie im Feld "Muster für Ordnernamen von exportierten Arbeitspaketen" die Festlegung, nach welchem Muster die Ordner benannt werden, in denen die exportieren Rohrklassen gespeichert werden.Beispiel:

– Voreingestelltes Muster: ${CurrentScope.Name}_${CurrentUser.Name}_${CurrentDateTime:yyyy-MM-dd_HH-mm-ss.ffff}

– Name der erzeugten Ordner: "Workpackage1_WindowsUser1_2015-03-15_23-30-15.2345"

Die Zeitangaben entsprechen der .NET-Formatierung der Methode DateTime.ToString().Weitere Informationen finden Sie unter:DateTime.ToString (http://msdn.microsoft.com/de-de/library/zdtaw1bw(v=vs.110).aspx)

4. Wählen Sie im Feld "Mapping-Definition für Export" eine Mapping-Definition, welche Sie im Generic Data Mapper erstellt haben. Datei-Format: GMAD

5. Wählen Sie im Feld "Validierung des Mapping-Ergebnisses", ob Sie eine Vorschau der exportierten Daten anzeigen lassen möchten.

– "Überprüfung":Zeigt eine Vorschau an, nachdem Sie einen oder mehrere Arbeitspakete exportiert haben. Die Arbeitspakete werden erst exportiert und im Austauschverzeichnis gespeichert, nachdem Sie die Vorschau bestätigt haben.

– "Keine":Zeigt keine Vorschau an. Die Arbeitspakete werden exportiert und im Austauschverzeichnis gespeichert.

– "Information":Zeigt zu Informationszwecken nach dem Export eine Vorschau an. Die Arbeitspakete werden exportiert und im Austauschverzeichnis gespeichert.

COMOS-Rohrklassen nach PDMS exportieren5.2 Rohrklassenexport administrieren

Generic Data Mapper108 Bedienhandbuch, 03/2017 V10.2.1, A5E39873417-AA

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5.3 Rohrklassen exportierenSie führen den Rohrklassenexport im Plugin "PDMS Rohrklassenexport" durch.

Die Exportmenge stellen Sie in diesem Plugin zusammen und speichern sie in einer Datei. Diese Datei kann beliebig viele Arbeitspakete enthalten.

Ein Arbeitspaket beinhaltet eine Menge an Rohrklassen, welche Sie gebündelt exportieren können.. Jede Rohrklasse wird nach dem Export in einer eigenen .SPEC-Datei gespeichert, welche Sie in PDMS importieren können.

5.3.1 "PDMS Rohrklassenexport" öffnen

VorgehenWählen Sie im COMOS-Menü den Eintrag "Plugins > 3D Engineering Adapter > Aveva PDMS/E3D > PDMS Rohrklassenexport".

5.3.2 Arbeitspakete-Datei erstellenWenn Sie das Plugin "PDMS Rohrklassenexport" öffnen, ist initial eine leere Arbeitspakete-Datei, in der Arbeitspakete gespeichert werden. Um während der Arbeit eine neue Datei zu erstellen, gehen Sie folgendermaßen vor.

Vorgehen1. Bearbeiten Sie die Inhalte oder die Anzahl der Arbeitspakete in der geöffneten Datei.

2. Klicken Sie auf "Arbeitspakete-Datei speichern".

3. Geben Sie einen anderen Namen für die Datei an.

5.3.3 Arbeitspakete-Datei laden

Vorgehen1. Klicken Sie auf die Schaltfäche "Arbeitspakete-Datei laden".

2. Wählen Sie eine scd-Datei aus, welche Sie zuvor erstellt haben.Die Arbeitspakete der Datei werden in der Kontrollgruppe "Arbeitspakete für Rohrklassen" angezeigt.

COMOS-Rohrklassen nach PDMS exportieren5.3 Rohrklassen exportieren

Generic Data MapperBedienhandbuch, 03/2017 V10.2.1, A5E39873417-AA 109

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5.3.4 Arbeitspakete erstellen

Vorgehen1. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Neues Arbeitspaket".

Ein neues Arbeitspaket wird erzeugt. In der Kontrollgruppe "Detailansicht der Arbeitspakete" wird eine Detailansicht angezeigt.

2. Ziehen Sie Rohrklassen aus dem Rohrklassenkatalog per Drag&Drop in die Detailansicht des Arbeitspakets.

5.3.5 Arbeitspakete bearbeiten

VoraussetzungSie haben mindestens ein Arbeitspaket erstellt und ihm Rohrklassen hinzugefügt.

Rohrklassen aus Arbeitspaketen entfernen1. Fahren Sie in der Kontrollgruppe "Detailansicht der Arbeitspakete" mit der Maus über eine

Rohrklasse.

2. In der Spalte "Aktionen" werden Schaltflächen angezeigt.

3. Klicken Sie auf "Arbeitspaket-Eintrag entfernen".

Arbeitspakete umbenennen1. Fahren Sie in der Kontrollgruppe "Arbeitspakete für Rohrklassen" mit der Maus über ein

Arbeitspaket.In der Spalte "Aktionen" werden Schaltflächen angezeigt.

2. Klicken Sie auf "Arbeitspaket bearbeiten".

3. Bearbeiten Sie den Namen.

COMOS-Rohrklassen nach PDMS exportieren5.3 Rohrklassen exportieren

Generic Data Mapper110 Bedienhandbuch, 03/2017 V10.2.1, A5E39873417-AA

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5.3.6 Arbeitspakete exportieren

Vorgehen● Um alle Arbeitspakete der Arbeitspakete-Datei zu exportieren, klicken Sie auf die

Schaltfäche "Exportiere alle Arbeitspakete"

● Um ein einzelnes Arbeitspaket zu exportieren, fahren Sie mit der Maus über das Arbeitspaket in der Kontrollgruppe "Arbeitspakete für Rohrklassen".In der Spalte "Aktionen" werden Schaltflächen zum Bearbeiten des Arbeitspakets angezeigt.Klicken Sie auf "Exportiere Arbeitspaket".

● Um alle Arbeitspakete zu exportieren, welche in der Kontrollgruppe geöffnet sind, klicken Sie auf die Schaltfläche "Exportiere geöffnete Arbeitspakete".

ErgebnisFür jedes exportierte Arbeitspaket wird in dem Verzeichnis, welches Sie in den Projekteigenschaften im Feld "Pfad für exportierte Arbeitspakete" festgelegt haben, ein Ordner erstellt. Siehe auch Kapitel PDMS Rohrklassenexport konfigurieren (Seite 108).

Jede Rohrklasse des Arbeitspakets ist in dem entsprechenden Ordner in einer SPEC-Datei enthalten.

Beim späteren Import der COMOS-Rohrklassen in PDMS importieren Sie die SPEC-Dateien. Siehe auch Kapitel COMOS-Rohrklassen in PDMS importieren (Seite 113).

5.3.7 Export-Vorschau verwendenWenn der Export erfolgreich war, wird die Export-Vorschau angezeigt.

VoraussetzungSie haben in den Projekteigenschaften im Feld "Validierung des Mapping-Ergebnisses" einen der folgenden Werte eingestellt:

● "Überprüfung"

● "Information"

Siehe auch Kapitel PDMS Rohrklassenexport konfigurieren (Seite 108).

COMOS-Rohrklassen nach PDMS exportieren5.3 Rohrklassen exportieren

Generic Data MapperBedienhandbuch, 03/2017 V10.2.1, A5E39873417-AA 111

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FarblegendeDie Einträge in der Export-Vorschau sind im Bereich "Objekte" mit verschiedenen Farben hinterlegt:

Farbe BedeutungGrau Schema-Element des PDMS-Schemas, auf dessen Grundlage das Objekt in PDMS

erzeugt wird.Dieses Schema-Element wurde in der Struktur-Mapping-Definition verwendet, um das zu erzeugende Objekt in der Zielstruktur abzubilden.

Grün Objekte, welche in PDMS erzeugt werden.Gelb Relationen zwischen zwei Objekten.

Vorgehen1. Selektieren Sie in der Werkzeugleiste eine Ansicht. Die Ansichten sind weiter unten

beschrieben.

2. Selektieren Sie im Bereich "Objekte" ein Objekt. Objekte sind grün hinterlegt.Im Bereich "Attribut" werden alle Attribute des Objekts angezeigt, die durch Zuweisung oder durch Setzen eines initialen Werts einen Wert erhalten haben.

3. Wenn Sie in den Projekteigenschaften den Wert "Überprüfung" gewählt haben, klicken Sie auf "Accept", um die Vorschau zu bestätigen und den Export auszuführen.Klicken Sie auf "Cancel", um den Export abzubrechen.

Ergebnis● Wenn Sie in den Projekteigenschaften den Wert "Information" gewählt haben:

Die Arbeitspakete werden exportiert und im Stammverzeichnis des Arbeitspaketexports gespeichert, das Sie in den Projekteigenschaften festgelegt haben.

● Wenn Sie in den Projekteigenschaften den Wert "Überprüfung" gewählt haben:Die Arbeitspakete werden erst exportiert und gespeichert, nachdem Sie die Vorschau bestätigt haben. Wenn Sie nicht bestätigen, werden keine Daten exportiert.

Listenansicht

Die Listenansicht zeigt alle Objekte flach untereinander an, die in PDMS durch den Export erzeugt werden.

● Spalte "Objekt": Name der Objekte, die in PDMS durch den Export erzeugt werden.Tooltip: Beschreibung des Objekts

● Spalte "Definition": Schema-Element des PDMS-Schemas, auf dessen Grundlage das Objekt in PDMS erzeugt wird.Tooltip: Beschreibung und Pfad des Schema-Elements im Schema des Ziel-Providers.

COMOS-Rohrklassen nach PDMS exportieren5.3 Rohrklassen exportieren

Generic Data Mapper112 Bedienhandbuch, 03/2017 V10.2.1, A5E39873417-AA

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Strukturierte Ansicht

Die strukturierte Ansicht zeigt die Objekte nach ihrem zugrundeliegenden Struktur-Element sortiert.

Die Objekte und ihre Relationen zwischeneinander werden in einer Baumansicht gezeigt.

Sich wiederholende Strukturen

Wenn Sie die strukturierte Ansicht selektiert haben, können Sie sich wiederholende Strukturen anzeigen und ausblenden lassen.

Sich wiederholende Strukturen treten auf, wenn eine Baumkette aufgrund ihrer Relationen wieder zu einem Knoten zurückführt, welcher sich weiter oben in derselben Kette befindet.

Wenn Sie die Schaltfläche "Sich wiederholende Strukturen anzeigen oder verbergen" aktivieren, wird an der Stelle, an der eine Wiederholung angezeigt würde, folgender Text in roter Schriftfarbe angezeigt:

"An dieser Stelle befindet sich eine wiederkehrende Struktur."

5.4 COMOS-Rohrklassen in PDMS importieren

VoraussetzungSie haben Rohrklassen aus COMOS exportiert. Siehe auch Kapitel Arbeitspakete exportieren (Seite 111).

COMOS-Rohrklassen nach PDMS exportieren5.4 COMOS-Rohrklassen in PDMS importieren

Generic Data MapperBedienhandbuch, 03/2017 V10.2.1, A5E39873417-AA 113

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Vorgehen1. Öffnen Sie das PDMS/E3D Engineering Interface.

Weiterführende Informationen zu diesem Thema finden Sie in dem Handbuch "3D Integration Bedienung", Stichwort "COMOS PDMS/E3D Engineering Interface öffnen".

2. Klicken Sie im PDMS/E3D Engineering Interface auf das Menü "COMOS > Import PipeSpecs and Catalog".Das Fenster "COMOS PDMS PipeSpec import options" öffnet sich.

3. Wählen Sie im Feld "Import workpackage folder" einen Ordner aus dem Stammverzeichnis des Arbeitspaketexports, welcher exportierte Rohrklassen in Form von .SPEC-Dateien enthält.

4. Wählen Sie im Feld "World node" einen Knoten vom Typ "World", unter dem die importierten Rohrklassen angelegt werden sollen.Der Knoten muss eine Katalog-Datenbank sein, auf welche Sie Schreibrechte haben.

5. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Start import".Nach dem Import sind neue und geänderte Daten in PDMS schreibgeschützt (claimed). Die Daten werden nicht gespeichert.

6. Prüfen Sie nach dem Import das Importergebnis.

7. Speichern Sie die importierten Daten.

8. Wählen Sie den Befehl unclaim.

ErgebnisIn PDMS/E3D werden unter dem angegebenen World-Knoten die aus COMOS exportierten Rohrklassen mit den darin enthaltenen Rohrteilen sowie die Selektoren und Katalogbauteile erzeugt oder aktualisiert.

● Objekte, deren Struktur-Elementen nicht über eine Attributzuordnung ein Name zugewiesen wurde oder deren Name in PDMS noch nicht existiert, werden in PDMS/E3D neu angelegt.Objekte, deren Name in PDMS/E3D bereits existiert, werden in PDMS/E3D nicht neu angelegt. Die bestehenden PDMS/E3D-Objekte werden aktualisert.Ausnahme: Wenn Objekte des Typs "SELEC" in PDMS/E3D nicht anhand ihres Namens gefunden werden, versucht die Schnittstelle, die Selektoren anhand der Werte in ihrer Eigenschaft "TANS" zu ermitteln. Wenn keine passenden Selektoren gefunden werden, werden sie in PDMS/E3D angelegt.

● Beim Import einer Rohrklasse (SPComponent) in PDMS/E3D:SPComponents auf PDMS/E3D-Seite werden über den Namen mit importierten SPComponents abgeglichen. Wenn in PDMS/E3D ein SPComponent vorhanden ist, welches nicht in dem aktuellen COMOS-Import enthalten ist, wird dieses SPComponent in PDMS/E3D unter den Knoten "SPEC LIMBO" verschoben. Das betrifft zum Beispiel auch SPComponents, die Sie manuell in PDMS/E3D angelegt haben.

● Beim erneuten Import einer Rohrklasse in PDMS/E3D:Wenn auf COMOS-Seite Objekte gelöscht wurden, werden diese Objekte auf PDMS/E3D-Seite unter den Knoten "SPEC LIMBO" verschoben.

COMOS-Rohrklassen nach PDMS exportieren5.4 COMOS-Rohrklassen in PDMS importieren

Generic Data Mapper114 Bedienhandbuch, 03/2017 V10.2.1, A5E39873417-AA

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eCl@ss-Informationen importieren 66.1 Einleitung

eCl@sseCl@ss ist ein branchenübergreifender Standard für die Klassifizierung von Produkten mit dem Ziel der Vereinfachung des elektronischen Handels klassifizierter Produkte. eCl@ss bildet ein hierarchisches System ab, das Produkte klassifiziert.

In COMOS können Sie nach eCl@ss klassifizierte Kataloge im BMEcat-Format hinterlegen und mit dem Plugin "Generic Data Mapper" die Zuordnung von eCl@ss-Datenmodell zu COMOS-Datenmodell modellieren. Weiterführende Informationen zu diesem Thema finden Sie in dem Handbuch "Generic Data Mapper und eCl@ss", Stichwort "Generic Data Mapper (Seite 9)".

HinweisAllgemeine eCl@ss Nutzungsbedingungen

Die Nutzung des eCl@ss-Standards ist lizenzpflichtig und bedarf einer Registrierung und Bestellung im DownloadPortal (www.eclassdownload.com).

ProduktworkflowCOMOS unterstützt Sie bei der neutralen Spezifikation der Anforderungsdaten. Im späteren Arbeitsablauf können Sie so eine geeignete Produktauswahl treffen.

Voraussetzungen für die Verwendung von eCl@ss● Sie haben die benötigten eCl@ss-Datenquellen bei eCl@ss heruntergeladen.

● Sie haben Kenntnisse in der Verwendung des Plugins "Generic Data Mapper".

● Sie haben in den Projekteigenschaften die benötigten Einstellungen in der Kategorie "Allgemeine Einstellungen > eCl@ss-Zuordnung" konfiguriert. Siehe auch Kapitel Projekteigenschaften setzen (Seite 116).

Unterstütze DatenquellenCOMOS unterstützt klassifizierte Produkte des Katalogs BMEcat 2005.1 nach dem Standard eCl@ss 9.0 Advanced.

Folgende Teile des Datenmodells werden von COMOS unterstützt:

● Kommerzielle Merkmale

● Zusatzdokumentationen (Dateien wie z. B. Datenblätter)

● Mechanische Konstruktionen

Generic Data MapperBedienhandbuch, 03/2017 V10.2.1, A5E39873417-AA 115

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● Teile der funktionalen Strukturen

● Technische Merkmale

AusschlüsseSie können eCl@ss-Daten nach COMOS importieren, aber ein Export der Daten ist nicht möglich.

6.2 eCl@ss administrieren

6.2.1 Projekteigenschaften setzen

VoraussetzungSie haben bei eCl@ss die entsprechenden XML-Dateien für Ontologien (eCl@ss OntoML) und Einheiten (eCl@ss UnitsML) heruntergeladen:

● Beispiel XML-Datei für Ontologien: "eClass9_0_ADVANCED_DE_SG_27.xml"

● Beispiel XML-Datei für Einheiten: "eClass9_0_UnitsML_EN_DE.xml"

Vorgehen1. Öffnen Sie die Eigenschaften des Projekts.

2. Selektieren Sie die Kategorie "Allgemeine Einstellungen > Produktdatenzuordnung".

3. Um die eCl@ss Ontologien zu hinterlegen, klicken Sie neben dem Feld "Dateipfad zur OntoML" auf die Schaltfläche "..." und selektieren Sie die Datei. Siehe Kapitel Projekteigenschaften (Seite 117).

4. Um die eCl@ss Ontologien zu importieren, klicken Sie neben dem Feld "Dateipfad zur OntoML" auf die Schaltfläche "Import".

5. Um die eCl@ss Einheiten zu hinterlegen, klicken Sie neben dem Feld "Dateipfad zur UnitsML" auf die Schaltfläche "..." und selektieren Sie die Datei. Siehe Kapitel Projekteigenschaften (Seite 117).

6. Um die eCl@ss Einheiten zu importieren, klicken Sie neben dem Feld "Dateipfad zur UnitsML" auf die Schaltfläche "Import".

HinweisExport nicht möglich

Der Export von eCl@ss-Daten aus COMOS ist nicht notwendig und somit nicht vorgesehen.

7. Bestätigen Sie Ihre Eingaben.

eCl@ss-Informationen importieren6.2 eCl@ss administrieren

Generic Data Mapper116 Bedienhandbuch, 03/2017 V10.2.1, A5E39873417-AA

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ErgebnisDie Einstellungen gelten für alle Benutzer des Projekts.

6.2.2 Projekteigenschaften

Kategorie "Allgemeine Einstellungen > Produktdatenzuordnung"

Feld Beschreibung"Dateipfad der Mapping-Definitionsdatei" In diesem Feld können Sie eine Definitionsdatei hinterlegen

und importieren. Eine Beispieldatei wird mit COMOS gelie‐fert. Sie finden die Datei im Instalationsverzeichnis von CO‐MOS im folgenden Ordner:"config/MappingFiles/eCl@ss"Die Beispieldatei können Sie editieren oder eine eigene De‐finitionsdatei erstellen.Die Definitionsdatei hat das COMOS eigene Format GMAD.

"Dateipfad zur OntoML" In diesem Feld hinterlegen und importieren Sie die Ontologi‐en von eCl@ss ("eCl@ss OntoML") . Laden Sie die XML-Da‐teien bei eCl@ss herunter. Beispiel: Die Dictionary-Datei "eClass9_0_ADVAN‐CED_DE_SG_27" enthält die Automatisierungstechnik in deutscher Sprache.Dateien in anderen Sprachen werden ebenfalls unterstützt.Nachdem Sie die XML-Datei in diesem Feld hinterlegt haben, wird die Schaltfläche "Import" aktiv.

"Dateipfad zur UnitsML" In diesem Feld hinterlegen und importieren Sie die Einheiten von eCl@ss ("eCl@ss UnitsML"). Laden Sie die XML-Datei bei eCl@ss herunter.Nachdem Sie die XML-Datei in diesem Feld hinterlegt haben, wird die Schaltfläche "Import" aktiv.

"Ordner für zusätzliche Dokumentation" Wenn Sie zusätzliche Dokumente importieren wollen, bestim‐men Sie hier den Ablageort. Ziehen Sie per Drag&Drop eine Dokumentenguppe in dieses Feld. Die importierten Dokumente müssen auf folgendem Stamm‐objekt basieren: "@30 > M00 > A90 > A10 > A10 Dokumentengruppen nach IEC 61355"Nachdem Sie ein Gerät aus dem Katalog importiert haben, werden die zusätzlichen Dokumente in der hier eingetrage‐nen Dokumentengruppe abgelegt. Siehe auch Kapitel Zu‐sätzliche Dokumente (Seite 126).

eCl@ss-Informationen importieren6.2 eCl@ss administrieren

Generic Data MapperBedienhandbuch, 03/2017 V10.2.1, A5E39873417-AA 117

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6.2.3 Verfügbare Kataloge hinterlegenSie können Kataloge anderen Benutzern zuweisen. Damit im Fenster "Echtgerät suchen für <Name des Gerätes>" ein Katalog angezeigt wird, fügen Sie je Stammprojekt den Katalog hinzu.

Vorgehen1. Öffnen Sie das Stammprojekt.

2. Öffnen Sie die Eigenschaften eines Geräte-Stammobjekts.

3. Selektieren Sie die Registerkarte "Attribute > Bestelldaten".

4. Ziehen Sie per Drag&Drop den gewünschten Katalog in die Kontrollgruppe "Verfügbare Kataloge" auf der Registerkarte "Attribute > Bestelldaten".Beispiele finden Sie im Knoten "@30 > M00 > A90 > A10 > A10 Dokumentengruppen nach IEC 61355".

5. Bestätigen Sie Ihre Eingaben.

ErgebnisIm Planungsprojekt in den Eigenschaften des Geräts auf der Registerkarte "Attribute > Bestelldaten" in der Kontrollgruppe "Verfügbare Kataloge" wird der eCl@ss-Katalog angezeigt. Der Katalog wird im Fenster "Echtgeräte suchen für <Name des Gerätes> " mit seiner Beschreibung aufgelistet. Siehe auch Kapitel eCl@ss Katalog aufrufen (Seite 123).

HinweisAnzeige der Beschreibung

Damit die hinterlegten Kataloge mit ihrer Beschreibung angezeigt werden, achten Sie darauf, dass im Fenster "Darstellung des Attributs" die Option "Name des Linkobjekts" aktiviert ist. Weiterführende Informationen zu diesem Thema finden Sie in dem Handbuch "Platform Administration", Stichwort "Darstellung von Attributen steuern".

EmpfehlungUm eine bessere Performance zu gewährleisten, definieren Sie die Kataloge und die entsprechenden Regeln so, dass maximal 50 miteinander zu vergleichende Geräte vorliegen.

6.2.4 Verfügbarkeit von zusätzlichen Dokumenten

Zusätzlich importierte DokumenteZusätzlich importierte Dokumente müssen auf folgendem Stammobjekt basieren:

"@30 > M00 > A90 > A10 > A10 Dokumentengruppen nach IEC 61355"

eCl@ss-Informationen importieren6.2 eCl@ss administrieren

Generic Data Mapper118 Bedienhandbuch, 03/2017 V10.2.1, A5E39873417-AA

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Legen Sie die Dokumente zusammen mit dem Katalog entweder im Stammprojekt oder über das Dateisystem ein. Wenn Sie die Dokumente im Stammprojekt ablegen, bauen Sie die Struktur der Dokumente so auf, wie im Katalog angegegeben. Siehe auch Kapitel Verfügbare Kataloge hinterlegen (Seite 118).

BeispielWenn es einen Unterordner mit dem Namen „SubFolder“ gibt, legen Sie neben der XML-Datei in COMOS ein Dokument mit diesem Namen an. Das Dokument kann vom Typ "Undefiniertes Dokument" sein.

Kopieren Sie darunter die Dokumente.

6.2.5 Sprachen

Sprachabhängigkeit der OntologienDie Ontologie und die Kataloge sind in verschiedenen Sprachen verfügbar. Sie können die Mappingdefinition auf Basis verschiedener Sprachen erstellen. Dabei können Sie das System so konfigurieren, dass Sie mit ihrer gewohnten Sprache unterstützt werden.

Merkmalen sprachabhängige Werte übergebenWenn Sie einen Katalog erstellen, können Sie den Merkmalen sprachabhängige Werte übergeben. Diese werden wie folgt konfiguriert:

Die eCl@ss-Kataloge können Werte in verschiedenen Sprachen enthalten. COMOS-Attribute sind einsprachig. Wenn Sie Werte mit verschiedenen Sprachen übertragen möchten, ordnen Sie im Plugin "Generic Data Mapper" den eCl@ss-Attributen ein COMOS Textattribut und als Subattribut "InternationalValue" zu.

Die Einstellung ist z. B. in den Eigenschaften des Dokuments auf der Registerkarte "Attribute > Schriftfeld" in der Kontrollgruppe "Schriftfeld" ist im Feld "Sprache" sichtbar.

Wenn Sie in den Projekteigenschaften die Sprache umstellen, ändert sich die Anzeige der Attribute des Dokuments.

Siehe auch Kapitel Sprachumwandlung einstellen (Seite 58).

HinweisWert "InternationalValue"

Der Wert "InternationalValue" ist nur für Attribute verfügbar, die Text enthalten. Für alphanumerische Attribute können Sie diesen Wert nicht setzen.

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6.2.6 Zuordnungen erstellen

6.2.6.1 eCl@ss-Zuordnung erstellen

Voraussetzung● Die Projekteigenschaften sind für die Verwendung von eCl@ss konfiguriert. Siehe Kapitel

Projekteigenschaften setzen (Seite 116).

● Sie haben Kenntnisse mit dem Plugin "Generic Data Mapper". Weiterführende Informationen zu diesem Thema finden Sie in dem Handbuch "Generic Data Mapper und eCl@ss", Stichwort "Generic Data Mapper (Seite 9)".

Vorgehen1. Rufen Sie das Plugin "Generic Data Mapper" auf. Weiterführende Informationen zu diesem

Thema finden Sie in dem Handbuch "Generic Data Mapper und eCl@ss", Stichwort "Generic Data Mapper (Seite 9)".

2. Wählen Sie in der Kontrollgruppe "Schema-Provider" aus der Liste "Quellschema-Provider" den Eintrag "eClassSchemaProvider". Siehe auch Kapitel Schema-Provider (Seite 14).

3. Wählen Sie aus der Liste "Zielschema-Provider" den Eintrag "ComosSchemaProvider", Siehe auch Kapitel Schema-Provider auswählen (Seite 14).In der Kontrollgruppe "Schema > Quellschema" wird auf der Registerkarte "Klassen" der Inhalt der eClass OntoML Datei angezeigt, die Sie in den Projekteigenschaften hinterlegt haben. Siehe Kapitel Projekteigenschaften (Seite 117).Beispiel: In den Projekteigenschaften ist die Datei "eClass9_0_ADVANCED_DE_SG_27.xml" hinterlegt. Auf der Registerkarte "Klassen" wird der Eintrag "{de-DE "27000000"}" angezeigt.

4. Struktur-Mapping: Sie können eine Struktur-Mapping-Definition selber erstellen und angeben in welcher Beziehung ein Struktur-Element zu seinem Eltern-Element steht. Siehe Kapitel Mit Struktur-Mapping-Definitionen arbeiten (Seite 26) und Kapitel Strukturen modifizieren (Seite 33) .Kardinalität und Polimorphe: Die Kardinalität besagt, wie oft ein Element in der gegebenen Relation vorkommen darf. Stellen Sie die Kardinalität in der Kontrollgruppe "Zuordnung" auf der Registerkarte "Struktur-Mapping" ein. Siehe Kapitel Kardinalität einstellen (Seite 34).Wenn Sie bei einem Schema-Block Polymorphismus einstellen, wird der angegebene Schema-Block sowie alle Kindelemente des Schema-Blocks innerhalb des Schemas als gültige Basis eines Objekts angesehen. Stellen Sie den Polimorphismus in der Kontrollgruppe "Zuordnung" auf der Registerkarte "Struktur-Mapping" ein. Siehe Kapitel Polymorphismus einstellen (Seite 40).

5. Ordnen Sie die Strukturspeziefischen Attribute zu. Siehe Kapitel Strukturspezifische Attribute (Seite 49).

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6. Erstellen Sie globale Attribute auf der Registerkarte "Globales Attribute-Mapping". Global zugeordnete Attribute werden zusätzlich zu den strukturspezifischen Attribut-Zuordnungen ausgeführt. Globale Attribute sind unabhängig von Strukturen und werden an Schema-Blöcken definiert. Siehe Kapitel Globale Attribute (Seite 70).

7. Um Objekte einzuschränken, für die das Struktur-Mapping greifen soll, erstellen Sie Attributbasierte Bedingungen. Siehe Kapitel Attributbasierte Bedingungen erstellen (Seite 41).

ErgebnisIn der Kontrollgruppe "Zuordnung" wird die Zuordnung der Elemente von eCl@ss zu dem COMOS-Objekt angezeigt. Sie können nun die Strukturelement-Zuordnung weiter bearbeiten. Siehe Kapitel Strukturelement-Zuordnungen bearbeiten (Seite 56).

Siehe auchGeneric Data Mapper öffnen (Seite 13)

Struktur-Bestandteile zuordnen (Seite 43)

6.2.6.2 Anschlüsse zuordnenBei der Verwendung von Konstruktionsdarstellungen kann es sinnvoll sein, auch Anschlüsse und deren Anschlussinformationen zu sehen.

Beispiel: Das Kennzeichen eines Anschlusses am Gerät soll auch auf Konstruktionsdarstellungen abgebildet sein, um die den Anschluss leicher zu identifizieren.

Dafür müssen Anschlüsse von Geräten aus eClass-Katalogen nach COMOS importiert werden. Um Geräteanschlüsse zu übertragen, ordnen Sie die Anschlüsse im Generic Data Mapper einander zu.

Auf COMOS-Seite haben Sie folgende Mögklickteiken, Anschlüsse in Strukturen zu verwenden:

● ein allgemeines Anschlussobjekt für die Erstellung aller Anschlüsse verwenden

● spezifische Anschlüsse für Eingang und Ausgang verwenden

VoraussetzungSie haben eine Struktur-Mapping-Definition mit Geräten erstellt, deren Anschlüsse nach COMOS übertragen werden sollen.

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Vorgehen1. Platzieren Sie auf COMOS-Seite unter einem Gerät einen allgemeinen Anschluss oder

spezifische Anschlüsse.

– Siehe auch Kapitel Allgemeinen Anschluss zuordnen (Seite 69).

– Siehe auch Kapitel Spezifische Anschlüsse eines COMOS-Objekts zuordnen (Seite 68).

2. Um das Kennzeichen eines eClass-Anschlusses an einen COMOS-Anschluss zu übertragen, ordnen Sie die entsprechenden Attribute der Anschlüsse einander zu.Siehe auch Kapitel Attribute innerhalb von Strukturen zuordnen (Seite 49).

3. Optional können Sie die Namen der Anschlüsse bei der Erzeugung in COMOS um einen Zähler ergänzen lassen. Siehe auch Kapitel Initialen Wert mit automatischem Zähler erstellen (Seite 53).

4. Zur Nutzung der COMOS-Symbolik werden die vordefinierten COMOS-Anschlüsse am Stammobjekt verwendet.

ErgebnisBei einem Import aus eClass-Katalogen werden die Geräteanschlüsse importiert.

Wenn die Geräteanforderung bereits Anschlüsse besitzt, werden die Werte aus dem Gerätekatalog an diese Anschlüsse übertragen.

Wenn im Gerätekatalog mehr Anschlüsse vorhanden sind als an der Geräteanforderung spezifiziert, werden diese zusätzlich hinzugefügt.

6.2.6.3 Einheiten umrechnen

VoraussetzungDie Vorgabe der eCl@ss-Spezifikation stimmt nicht mir den Einheiten der COMOS-Objekte überein.

Vorgehen1. Selektieren Sie die Registerkarte "Strukturelement-Zuordnungen".

2. Klicken Sie in der Spalte "Umwandlung" auf die Schaltfläche.

3. Selektieren Sie den Eintrag "Einheitenumrechnung".

4. Gehen Sie vor wie beschrieben. Siehe Kapitel Einheitenumwandllung einstellen (Seite 57).

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6.3 eCl@ss im Engineering einsetzen

6.3.1 eCl@ss Katalog aufrufen

Voraussetzung● Die Projekteigenschaften für die Verwendung von eCl@ss sind eingestellt. Siehe Kapitel

Projekteigenschaften setzen (Seite 116).

● Die Zuordnungen von eCl@ss Elementen zu COMOS Objekten wurden erstellt. Siehe Kapitel Zuordnungen erstellen (Seite 120).

Vorgehen1. Legen Sie im Navigator eine Geräteanforderung an.

2. Öffnen Sie die Eigenschaften der Geräteanforderung.

3. Klicken Sie auf der Registerkarte "Allgemein" neben dem Feld "Stammobjekt" auf die Schaltfläche "...".Das Fenster "Echtgerät suchen für <Name des Gerätes>" wird angezeigt. Wenn ein eCl@ss-Katalog bereits zugewiesen wurde, wird er im unteren Teil des Fensters "Echtgeräte suchen für <Name des Geräts>" angezeigt. Wählen Sie eine der folgenden Möglichkeiten:

– Klicken Sie auf die Schaltfläche "eClass Katalog laden". Fallls die die XML-Dateien nicht in den Projekteigenschaften hinterlegt wurden, werden Sie aufgefordnert die fehlenden Dateien auszuwählen. Die können folgende Dateien sein: UnitsML, OntoML und GMADSiehe auch Kapitel Projekteigenschaften (Seite 117).

– Selektieren Sie im unteren Teil des Fensters "Echtgeräte suchen für <Name des Geräts>" den zugeweisenen eCl@ss-Katalog.

ErgebnisDas Fenster "eCl@ss" Katalog wird angezeigt. Im oberen Bereich des Fensters werden die gefundenen Produkte aufgelistet.

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6.3.2 Produkt auswählen

Vorgehen1. Rufen Sie den eCl@ss-Katalog für ein Gerät auf. Siehe auch Kapitel eCl@ss Katalog

aufrufen (Seite 123).Im oberen Bereich des Fensters "eCl@ss Katalog" werden die Produkte mit folgenden Informationen aufgelistet:

– Hersteller

– Beschreibung

– Artikelnummer

2. Selektieren Sie im oberen Bereich des Fensters "eCl@ss Katalog" verschiedene Produkte.

3. Wählen Sie eine der folgenden Möglichkeiten:

– Um produktrelevante Unterschiede anzuzeigen, selektieren Sie die Option "Nur produktrelevante Unterschiede berücksichtigen". Weiterführende Informationen zu diesem Thema finden Sie in dem Handbuch "E&IC Administration", Stichwort "Darstellung von Produktrelevanten Attributen steuern".

– Um alle Unterschiede anzuzeigen, selektieren Sie die Option "Alle Unterschiede berücksichtigen".

Im unteren Bereich des Fensters "eCl@ss Katalog" wird eine Liste mit Produktdetails angezeigt. Pro Spalte wird ein selektieretes Produkt aufgelistet. Die Liste zeigt alle Attribute mit folgenden Kriterien:

– Der Wert in der Spalte "Anforderungen" ist nicht leer.

– Der importierte Wert ist nicht leer, weil eine Zuordnung stattgefunden hat. Siehe auch Kapitel Zuordnungen erstellen (Seite 120).

– Das Attribut ist produktrelevant.

Unterschiede zwischen den Produkten sind rot markiert.

4. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Übernehmen und Schließen" in der Spalte des Produkts, das Sie auswählen möchten.

5. Um Ihre Eingaben zu bestätigen, klicken Sie auf die Schaltfläche "OK".

ErgebnisDie Daten des Katalogs werden für das COMOS-Objekt importiert. Das Fenster "Echtgerät suchen für <Name des Geräts>" wird geschlossen. Die Werte der Attribute des COMOS-Objekts haben nun die Werte des Geräts, das Sie im Fenster "eCl@ss Katalog" aufgerufen haben.

Der Stauts des Objekts wird von Anforderung auf Echtgerät gesetzt, unabhängig vom Status des Stammobjekts.

In den Eigenschaften des Objekts, ist die Registerkarte "Attribute > Technische Daten" mit den Daten des ausgewählten Produkts befüllt. Die Attribute sind gesperrt, damit die Daten des eCl@ss-Eintrags nicht geändert werden können. Weiterführende Informationen zu diesem

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Thema finden Sie in dem Handbuch "Platform Administration.", Stichwort "Funktionsrecht: Objekt sperren".

Elemente wie z. B. Kontakte werden ebenfalls importiert. Wenn ein Produkt ein Element besitzt, das einen Namen hat, der beim Anforderungsobjekt bereits besteht, wird dieses Element rekursiv zusammengeführt.

Zusatzdokumente werden unter den Ablageort kopiert, der in den Projekteigenschaften festgelegt wurde. Siehe Kapitel Projekteigenschaften (Seite 117). Das Gerät hat eine Referenz auf das Zusatzdokument.

6.3.3 Gerätedaten zurücksetzen

VoraussetzungSie haben ein Produkt ausgewählt. Siehe Kapitel Produkt auswählen (Seite 124).

Vorgehen1. Öffnen Sie die Eigenschaften des Objeks.

2. Klicken Sie in der Funktionsleiste auf die Schaltfläche .

ErgebnisDie Daten werden auf die Anforderungsdaten, vor dem Zeitpunkt der Geräteauswahl, zurückgesetzt. Weiterführende Informationen zu diesem Thema finden Sie in dem Handbuch "Platform Bedienung", Stichwort "Funktionsleiste für Planungsobjekte".

Manuelle Erweiterungen, die nicht im Katalog gefunden wurden, bleiben erhalten. Sie können diese bei Bedarf löschen.

Im Navigator wird das Anforderungsobjekt wieder mit einem orangenen Dreiecke markiert.

Beispiel Symbol eines Anforderungsobjekts im Navigator

Weiterführende Informationen zu diesem Thema finden Sie in dem Handbuch "Bedienung", Stichwort "Referenz der Objekt-Icons".

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6.3.4 Produktdaten erzeugen

Vorgehen1. Öffnen Sie die Eigenschaften des Anforderungsobjekts.

2. Klicken Sie auf folgende Schaltfläche:

3. Klicken Sie im Fenster "Klasse 'Device': erweiterte Funktionen" auf die Schaltfläche "Ja".

ErgebnisAus dem Anforderungsobjekt werden Produktdaten erzeugt.

Weiterführende Informationen zu diesem Thema finden Sie in dem Handbuch "Bedienung", Stichwort "Funktionsleiste für Planungsobjekte".

6.3.5 Zusätzliche Dokumente

VoraussetzungDer Katalog enthält Dokumente. Siehe Kapitel Verfügbare Kataloge hinterlegen (Seite 118) und Verfügbarkeit von zusätzlichen Dokumenten (Seite 118).

Verhalten von DokumentenNachdem Sie ein Gerät aus dem Katalog importiert haben, werden die zusätzlichen Dokumente in der Dokumentengruppe abgelegt, die in den Projekteigenschaften eingetragen ist. Siehe auch Kapitel Produkt auswählen (Seite 124).

Das importierte Gerät hat einen Verweis auf die Dokumente. Wenn Sie das Originaldokument verschieben oder umbenennen, bleibt der Verweis korrekt erhalten. Wenn Sie das Originaldokument löschen, wird auch der Verweis auf das Dokument gelöscht.

Wenn der Katalog mit den Dokumenten gelöscht wird, behält das Gerät den Verweis auf die Kopie der Dokumente. Zusätzliche Metadaten, wie z. B. der Dokumenttyp, bleiben ebenfalls an der Kopie des Dokuments erhalten.

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