32
Winter 2014 € 2,90 Österreich pur. regional. authentisch. nachhaltig. Thermenwinter in Österreich Rezepte On Tour Energietankstelle Holz

Genusszeit winter2014 end3

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Get access to the best information and advice for regional and sustainable holiday offers in Austria . Enjoy reading!

Citation preview

Page 1: Genusszeit winter2014 end3

Winter 2014 € 2,90Österreich pur. regional. authentisch. nachhaltig.

Thermenwinter in Österreich

Rezepte On Tour

Energietankstelle Holz

Page 2: Genusszeit winter2014 end3

2 | Genusszeit 4 | 2014

Liebe Leserinnen, liebe Leser!

Die neue Winter-Genusszeit ist da! Wie immer haben wir uns bemüht, die ganz besonderen Geheimtipps für Sie zu erkun-den, wie zum Beispiel das Baden im winterlichen See! Klingt seltsam, ist es aber nicht, denn der Reiz, inmitten der Nebel-schwaden im warmen See-Wasser zu planschen, ist verfüh-rerisch. Wenn die Seebäder auch noch nachhaltig betrieben werden, dann geht uns das Herz auf.Was macht der Nationalpark eigentlich im Winter? Diese Fra-ge stellten wir uns schon länger. Also haben wir uns auf die Spuren der Nationalpark Ranger in den Hohen Tauern gehef-tet und siehe da, es gibt jede Menge Leben im winterlichen Nationalpark. Holz als nachhaltigster Baustoff liegt voll im Trend und was kreative Hoteliers alles damit anstellen, ist erstaunlich. Die Recherche dazu führte uns zu vielen innovativen Ideen. In der Steiermark ist sogar eine ganze Region auf dem Holz-weg, denn die Holzwelt in Murau widmet sich auf über 90 Holzweltstationen in neun Themenkreisen dem Rohstoff Holz. Die Touren zeigen unter anderem den Wirtschaftskreis-lauf des Holzes auf, außerdem verfolgt die Region das Ziel, bis 2015 der erste österreichische energieautarke Bezirk zu werden.Unser aktuelles Thema in unserem neuen Ressort „GesundReisen“ sind diesmal die Thermen. Aber nicht das Planschen im warmen Wasser hat uns interessiert, sondern was die Thermen für unsere Gesundheit tun können. Und dafür ist nicht nur das warme Wasser zuständig, sondern auch viel

Kaltes dabei - wie zum Beispiel Kältekammern mit einer Tem-peratur bis zu – 110°C. Außerdem haben wir uns in der Südsteiermark umgesehen und zwar im Winter, denn in der warmen Jahreszeit kann schließlich jeder hinfahren. Und haben dort viel Genussvolles entdeckt - Weinliebhaber werden ihre Freude haben. Und noch etwas Neues gibt es: Ab dieser Ausgabe erhalten Sie die Genusszeit auch in allen denn’s Biomärkten in Öster-reich. 17 sind es derzeit und sie wachsen ständig. Gesund einkaufen, Genusszeit mitnehmen und dann genussvoll zum Beispiel über die Gesundheit in den Österreichischen Ther-men lesen. Das hat doch was!

Genuss kann man trainieren, war unlängst zu lesen – begin-nen Sie damit bei der Lektüre der Genusszeit!

| Editorial |

In unserem Ressort „GesundReisen“ werden wir uns künftig verstärkt den Themen „Ernährung, Bewegung und Prävention“ widmen. Denn diese drei Säulen tragen wesentlich zum Erhalt der Gesundheit bei und wir wollen schließlich, dass Sie gar nicht erst krank werden. Auch zahlreiche Hotels beschäftigen sich mit ihren Präventions- und Entspannungsangeboten mit diesem Themenkreis und auch diese werden wir Ihnen, passend zum jeweiligen Thema, vorstellen. Bis dahin: Bleiben Sie gesund!

Page 3: Genusszeit winter2014 end3

Genusszeit 4 | 2014 | 3Aktuelle Infos unter www.genusszeit.at

Impressum Medieninhaber und Herausgeber: Petra Pachler Alszeile 118, 1170 Wien [email protected], www.genusszeit.at Einzelpreis: 2,90 Erscheinungsweise: 2x jährlich

Alle Inhalte dienen der persönlichen Information. Eine Weiterverwendung ist nicht gestattet. Bilder dürfen nicht ohne vorherige schriftliche Genehmigung des jeweilligen Copyrightinhabers veröffentlicht werden.

Chefredakteurin: Petra Pachler, Mitarbeiter laut Impressum [email protected] Lektorat: Ruth HausknechtGraphik: Insa Seese, www.insa-seese.de

Druck: Digitaldruck, 2544 LeobersdorfVertrieb: Kooperationspartner im Tourismus, Ärzte, Reformhäuser, denn‘s Biomärkte Bestellservice [email protected]

Anzeigen:[email protected] Tarife laut gültiger Mediadaten

Titelbild: © Steiermark Tourismus.ikarus.cc

23 | Skikeriki

11 | GenuSStipp

29 | HealtH Bread

Winter im Nationalpark Hohe Tauern.

Warum die ersten Skifahrer die besten Hänge abkriegen.

Die Südsteiermark im Winter.

Das Brot der Zukunft

20

14

6

© P

arkt

herm

e B

ad R

adke

rsb

urg_

Har

ald

Eis

enb

erge

r

Winter-Seebäder zeigen, warum der Sprung in den

Wintersee nicht immer kalt sein muss.

Gesundheitsfaktor Therme. In den heimischen Thermen

plätschert Heilwasser in unterschiedlicher Zusam-

mensetzung und lindert (fast) alle Beschwerden.

Auf dem Holzweg – eine Spurensuche über die unter-schiedliche Verwendung des nachhaltigen Baustoffes

Holz. Die derzeit größte freitragende Holzbrücke Europas steht in Murau, dafür wurden 550m³ splintfreies steiri-

sches Lärchenbrettschichtholz verwendet.

© H

olzw

elt

Mur

au 4 | SpurenSucHe

© H

otel

Hoc

hsch

ober

Page 4: Genusszeit winter2014 end3

4 | Genusszeit 4 | 2014

| NatioNalpark HoHE tauErN |

Zwei Spuren im SchneeSchläft der Nationalpark im Winter? Keineswegs, wie die Spuren zeigen.

Wer bei solchen Bedingungen überleben möchte, braucht gute Anpassung und diese haben die Tiere und Pflan-

zen im Laufe der Zeit perfekt gelernt. Diese „Extremsportler“ sind mit ein Grund, dass der Nationalpark als Schutzzone anerkannt wurde. Denn aus Forschungen weiß man, dass für die Biodiversität nicht nur der Artenschutz notwendig ist, sondern auch der großflächige Erhalt der Lebensräume.

Ab in den BauAber wer überwintert nun wie? Winterschlaf ist die effizien-teste Strategie für das Überleben, auf die sich Murmeltiere und Siebenschläfer gut verstehen. Sie fressen sich über den

Sommer eine Fettschicht an und verschwinden dann im Bau. Dort verfallen sie in eine Art Kältestarre, ihre Körpertempe-ratur sinkt auf 2,6°C ab. Andere Tiere fahren ihre Funktionen auf ein Mindestmaß zurück und wieder andere, wie Gämsen und Steinböcke, wechseln von den Gipfelregionen in ge-

Facts Das größte Schutzgebiet der Alpen erstreckt sich über 1800 Quadratkilo-meter und drei Bundesländer: Kärnten, Tirol und das Salzburger Land. Es ist eine ursprüngliche Bergwelt mit mehr als 300 Gletschern und beinahe ebenso vielen Dreitausendern, darunter der Großglockner, mit 3798 Me-tern der höchste Berg Österreichs. www.hohetauern.at

Aber manchmal sind gefinkelte Strategien zum Überleben der Tiere notwendig. Fast ein halbes Jahr regiert der Winter im Nationalpark Hohe Tauern. Temperaturen bis zu minus 30°C und eine meterhohe Schneedecke, die jedes Futter unter sich begräbt, sind eine Herausforderung für die Tiere.

© Nationalpark Hohe Tauern

© Nationalpark Hohe Tauern/Salzburg

Page 5: Genusszeit winter2014 end3

Genusszeit 4 | 2014 | 5Aktuelle Infos unter www.genusszeit.at

schütztere Gebiete. Besondere Strategien haben auch die Rauhfußhühner ent-wickelt, nämlich die der kurzen Wege! Nahrung, Witterungs-schutz und Schutz vor Feinden müssen nahe beieinander liegen. In Schneemulden überdauern sie den Winter. Grund-

sätzlich gilt: Je kleiner die Tiere, desto regelmäßiger müssen sie fressen (Knospen, Triebe, Nadeln). Werden sie dabei von einem Wintersportler aufgestöbert, müssen sie fliehen und verbrauchen viel von ihrem Energievorrat. Womit wir schon bei einem wichtigen Punkt sind: Naturliebhaber sind auch im Winter gerne im Nationalpark Hohe Tauern gesehen, aber immer im Einklang mit der Winterruhe der Tiere.

NachhaltigkeitDiese ist der Grundgedanke im Nationalpark, also müs-sen auch die Exkursionen für die Urlauber so ausgerichtet sein. Schneeschuhwandern passt da gut: Tiefe Spuren in die scheinbar unberührte Landschaft setzen – obwohl: Der Erste ist er nicht. Die kleinen Fußabdrücke zeigen, dass die Schneehasen schon vorher da waren. Warum Schneehasen praktischerweise mit „Schneeschuhen“ unterwegs sind, wis-sen die Nationalparkranger und auch, dass Füchse mitunter einem Dachs den Bau abjagen, indem sie die Unterkunft kur-zerhand als Toilette benutzen. Der Tourengeher steigt langsam bergan und plötzlich: Ein Steinbock ist zu sehen. Bis zu 500 dieser Tiere leben heu-te wieder im Nationalpark Hohe Tauern, nachdem sie schon fast ausgerottet waren. Rotwild und Rehe finden in den kalten Wintermonaten nicht genügend Nahrung, außer, sie leben im Nationalpark Hohe Tauern. Denn dort sorgen die Ranger für ausreichend Futter und die Besucher können das bei einer Wildtierfütterung beobachten.

| NatioNalpark HoHE tauErN |

Besuchertipps Nur am Tag unterwegs sein. Immer dieselben Routen nehmen. Beobach-tung aus der Distanz.Die Hänge nicht flächig befahren, sondern die Abfahrt neben der Auf-stiegsroute nehmen.Die Tiere schränken ihren Energieverbrauch durch wenig Bewegung so weit als möglich ein, die Flucht vor einem Wintersportler, der in ihr „Wohn-gebiet“ eindringt, kann für sie fatal werden.

© Guenter Mussnig

Text: Petra Pachler

Lust auf Almhütten-Romantik mit Komfort?

Feriendorf Holzleb'n · Unterberg 8 · A-5611 Großarl · Tel: +43 6414 2130 · [email protected] · www.holzlebn.at

Dann ist das Feriendorf Holzleb´n im Großarltal die Adresse für Ihren Skiurlaub in ski amadé. Acht gemütliche Holz-Chalets mit Kaminofen bieten Platz für je 2-14 Perso-nen. Köstliches Almfrühstück wird auf dem Leiterwagerl direkt ins Chalet serviert. In der eigenen Sauna entspannen Sie in völliger Privatsphäre oder genießen eine wohltuende Massage nach einem aktiven Tag.

Die Großarler Bergbahnen, Ihr Einstieg in Österreichs größte Skiregion, sind nur 400 Meter vom Feriendorf entfernt. Und für die kleinen Gäste beginnt der Winterspaß gleich gegenüber beim Kinderskilift oder auf der Rodelwiese. Ferienspaß und Ferienkomfort sind garantiert.

Page 6: Genusszeit winter2014 end3

6 | Genusszeit 4 | 2014

Energietankstelle HolzLebendiger Baustoff für Häuser und Werk-zeuge. Umweltfreundlich, biologisch und ohne Abfälle – zu 100 Prozent nachhaltig.

In den Städten und Dörfern entstehen nach und nach kleine Wälder. Woher kommt das? Der rasant wachsende Trend zum Baustoff Holz ist der Hintergrund und bringt damit eine geballte Ladung an Kohlenstoff in die urbanen Gebiete.

Bessere Luft und höhere Wohnqualität gehen damit einher und die effizientere Wärmedämmung von Holzhäusern ist

der angenehme Nebeneffekt. Doch was steckt hinter dem rasanten Aufstieg von Holz als nachhaltigem Baustoff? Zum einen ist es der Trend zurück zur Natur, der hier in absoluter Form umgesetzt wird. Zum anderen ist es der Nachhaltigkeitsgedanke, der sich in Holz zu 100 Prozent wiederfindet. „Die Geheimnisse der Bäume helfen uns, qualitätsvoller und intensiver zu leben und gleichzeitig diese Welt für unsere Kin-der zu erhalten,“ definiert es Dr. Erwin Thoma, Baumflüsterer und Chef von Thoma Holz. „Die Botschaft der Bäume reicht von der selbstgemachten Lärchenpechsalbe bis zum ener-gieautarken Haus ganz aus Holz, „Je ursprünglicher das Holz verarbeitet ist, desto besser ist seine Wirkung auf uns Men-schen,“ so Erwin Thoma. Erwin Thoma hat schon mehrere hundert Holzhäuser gebaut, unter anderem auch das Hotel Forsthofalm in Leogang, das unzählige Male ausgezeichnet wurde. (u.a. umwelt blatt salz-burg in der Kategorie „Umwelt“. Österreichisches Umwelt-zeichen und EU-Eco-Label, Holzbaupreis Salzburg 2011,

Staatspreis für Tourismus - Sonderpreis Neubauten). Dort ist vom Dach über die Decken und Wände alles aus Holz und auch zusammengehalten wird das Hotel mit Holzdübeln. Mit dem Naturhotel Waldklause in Längenfeld ist Erwin Thoma zudem das leiseste Holzhotel der Welt gelungen. In Murau in der Steiermark existiert sogar eine ganze Holzwelt. Dort bie-ten 90 Holzweltstationen inklusive eines Holzmuseums tiefe Einblicke in das Thema Holz. www.holzwelt.at

... der mit den Bäumen spricht! Dr. Erwin Thoma, Chef von Tho-ma Holz.

© Jakob Hirsch

Page 7: Genusszeit winter2014 end3

Genusszeit 4 | 2014 | 7Aktuelle Infos unter www.genusszeit.at

| toptHEma |

Text: Petra Pachler

© steiermark.tourismus.ikarus

Holz lebt in Holzleb‘n Der Name ist Programm bei der Familie Fischbacher in Großarl: „Holz lebt“, ist ihre Devise und so heißt das Almdorf mit den acht Chalets und sieben Ferienwohnungen aus Lärche und Fichte, auch Holzleb‘n. Aber warum „leb’n“ ohne e? Weil sich auf Pongaurisch das Wort „Holzleben“ eben wie „Holzleb‘n“ an-hört.Wenn man mit Sepp Fischbacher, dem Besitzer spricht, ist sei-ne Liebe zum Holz zu spüren. Der Land- und Forstwirt hat seine Wurzeln in der Landwirtschaft und genau dort sollte auch sein zweites Standbein, nämlich der Tourismus gründen. Authen-tisch sollte es sein und gezimmert wie vor 100 Jahren. Also wur-den es 2010 dann Chalets, die wie ein Almdorf angeordnet sind. Von den Dachschindeln aus wetterfestem Lärchenholz über die gesunden Zirbenholz-Betten bis zum fichtenen Tisch, der in sei-nem vorigen Leben eine Stalltür war.Was sich allerdings deutlich von einem herkömmlichen Almdorf unterscheidet, ist der Luxus in den Chalets. Inklusive des ful-minanten Frühstücks, das den Gästen ins Chalet geliefert wird - almstilgerecht im Leiterwagerl, versteht sich. Seit wann ist die Liebe zum Holz da, fragen wir Sepp Fischbacher? Immer schon,

meint er. Holz atmet, Holz lebt und Holz ist gut für die Gesund-heit. Vorausgesetzt, es kommen keine Chemikalien dran und genau deshalb werden die Chalets mit Dübeln zusammen ge-halten. Leim kommt ihm nicht in die Chalets! Auch außen bleibt die Chemie weg, das Holz soll verwittern und aussehen wie frü-her, wohnlich und wie mit der Landschaft verwachsen. Deshalb hat das Almdorf auch ein Herz. Mitten am Dorfplatz soll es sein, dort, wo das Wasser vorbeiführt.

Holz lebt in den Chalets von Sepp Fischbacher

Feriendorf Holzleb‘n5611 Großarlwww.holzlebn.at

Page 8: Genusszeit winter2014 end3

8 | Genusszeit 4 | 2014

|Top Thema |

Holz in der Hütt‘nDie innovativen Ideen der Hoteliers.

Holz im BaumHauS Eine Erweiterung des Ruheraums im Spa war geplant, ent-standen ist ein Baumhaus. Die Rede ist vom 140 m2 großen Ruhebereich des Wanderhotels Kirchner in Bramberg im Salzachtal. Acht Bäume aus dem hoteleigenen Wald um-schließen nun den Ruheraum mit Blick auf den Nationalpark Hohe Tauern. Die Bäume dienen als Tragkonstruktion für das Flachdach, welches in der Mitte in einem großen Dach-fenster mündet. Für die Gebäude-Außenseite wurden Fichte und Lärche verwendet, im Innenausbau Eiche. Im Baum-haus-Ruheraum soll man die Seele «baumeln» lassen, so die Aufforderung. Irgendwie logisch. Deshalb stehen auch zwei Schwebeliegen und ein Himmelbett zur Verfügung. Das Kirchnersche Baumhaus hat beim „Baustoff-Metall-Award“ in der Kategorie „Holzbau“ den ersten Preis abge-räumt. www.wanderhotel.at

© Wanderhotel Kirchner

Holz ist Leben. Holz ist nachhaltig und biolo-gisch. Und Holz ist heimelig.

© Hotel Forsthofgut

© Gradonna Mountain Resort Kals

AusgezeichnetWie ein Fels in der kargen Landschaft steht das neue Gradonna****SMountain Resort Kals. In Vollholzbauweise und mit Marmor trotzt es im

Angesicht des Großglockners Wind und Wetter. Sein beson-deres Augenmerk auf Umwelt-schutz und Nachhaltigkeit be-scherte dem Hotel den Green Luxury Award. Die Gebäude mit ihren großen Fensterfron-ten sind mit Holzschindeln verkleidet, drinnen dominieren Naturmaterialien wie Zirbe, Fichte, Leinen, Loden, sowie Kalser Marmor. Es gibt zudem eine eigene Wasserquelle und

ein eigenes Hackschnitzelwerk und der 700 m2 große Badeteich wird solar beheizt. An der Stromladestation können E-Autos und E-Bikes gratis auf-geladen werden. www.gradonna.at, www.greenluxuryaward.com

Holz steht seit jeher für gespeicherte Lebenskraft und weil Urlauber genau das suchen, verlegen sich Hoteliers zu-

nehmend auf Holz als Baumaterial. Im Außenbereich der Häuser dominieren Tanne und Fichte als heimische Hölzer, weil sie auf perfekte Weise technische Bestleistungen mit der gesundheitlichen Wirkung auf den menschlichen Or-ganismus verbinden. Die Wenigsten wissen nämlich, dass Fichte und Tanne praktisch die gleiche Wirkung auf unseren Organismus haben, wie die allseits bekannte Zirbe, die als Gesundheitsholz gehandelt wird. In jedem Bauernhaus gab es früher eine Zirbenstube, was wohl mit der beruhigenden Wirkung des Holzes zusammenhing.

Holz im Spa

Auf die Frage, warum im Spa so häufig auf Holz zurückge-griffen wird, meint Erwin Thoma, dass die Kraft der Bäume auf uns verjüngend und entspannend wirkt und auch das Im-munsystem stärkt. Wenn das stimmt, dann müssen die Gäste in Europas einzi-gem waldSPA besonders entspannt sein. Dieses liegt im Ho-tel Forsthofgut und der gesamte Spa-Bereich ist dem Wald nachempfunden, oft mit roh belassenem heimischem Holz, Naturstein und sogar mit lebendigem Moos an einigen Wän-den. Echte Bäume sind die Deko, Baumstämme dienen als Kleiderständer und die Tische sind aus Baumscheiben. Auch die Behandlungen kommen aus dem Wald und heißen Fich-tenwipfel-Honig-Maske und Wacholder-Heilerde-Peeling. In der warmen Jahreszeit finden die Spa-Behandlungen auf der Waldlichtung statt. www.forsthofgut.at

Page 9: Genusszeit winter2014 end3

Genusszeit 4 | 2014 | 9Aktuelle Infos unter www.genusszeit.at

|Top Thema |

Holzchalets im Böhmerwald Das Chaletdorf Böhmerwald Inns Holz ist eine Urlaubs- adresse auf einer Lichtung im Hochwald. 11 Chalets, das Viersterne-Hotel INN’s Holz, ein Naturbadesee und ein Ba-dehaus mit Seesauna bilden den Kern, die Chalets sind mit unterschiedlichen Holzarten ausgestattet und mit Leinen und Loden kombiniert. Landschaft und Chalets verwachsen im grünen Dach Europas, wie der Böhmerwald genannt wird - ganz schön viel Holz auch vor der Hütt’n. www.innsholz.at

Holz als BühnenstückZirbe, Nuss oder Esche sind die Hauptdarsteller im Juf-fing Hotel & Spa in Hinterthiersee. Der sanfte Tourismus ist

das Bühnenstück und der regionale Einkauf mitsamt der Wärme- und Warmwassererzeugung mittels modernster Brennwerttechnologie sind die Regisseure. Die Gäste sind Zuschauer und Nutznießer in diesem Stück. www.juffing.at

© Inns Holz

NeuSeit Ende November 2014 steht „mama thresl“ in Leogang. Alpin-lässige Atmo-sphäre und Pinzgauer Gastfreundschaft sind die Zutaten für das Motto„urban soul meets the alps“. Vollholz-Bauweise und Naturmaterialien wie Zirben- und Lärchen-holz, Stein und Leinen setzen auf Regio-nalität. www.mama-thresl.com © Mama thresl

© Juffing Hotel

Page 10: Genusszeit winter2014 end3

10 | Genusszeit 4 | 2014

| top tHEma |

Holz ABC

Alter Baustoff – neues Design: In unserem Kulturkreis ist der Holzbau bei Häusern von traditioneller Architektur geprägt. Man verbindet damit vorwiegend Bauernhäuser auf dem Land, der moderne Holzbau verbindet Natürlich-keit mit Design. Für die Hotelbetreiber ist es sowohl Aus-druck von Authentizität als auch ein ganz pragmatischer Zugang zu energiesparender Bauweise.

Baumarten: 65 verschiedene in Österreich

Energiesparer: Holz ist Wärmedämmer Nummer eins und mit Holz können vollkommen energieautarke Häuser gebaut werden. In Zeiten von Energieknappheit und be-wussterem Umgang mit Ressourcen ist das ein wesent-licher Faktor, es zählt aber auch das Bedürfnis nach ge-mütlicher Atmosphäre. Ein Raum aus Holz ist geerdet, gibt warme Wohnlichkeit ab und ist zudem auch um einiges gesünder, als Beton oder Ziegel. Der Trend ist eindeutig auszumachen: Kühle und unpersönliche Architektur war gestern, was heute zählt sind Wärme und Natürlichkeit.

Fläche: Knapp die Hälfte von Österreich, nämlich rund vier Millionen Hektar, sind mit Wald bedeckt. Auf dieser Fläche wachsen mehr als 1 Milliarde Kubikmeter Holz.

Gesundheitsfaktor: Wohnen in Holz ist nicht nur gemüt-lich, sondern trägt auch zur Gesundheit bei. Wer in einem Vollholz-Zimmer schläft, erspart dem Herzen pro Nacht eine Stunde Arbeit und zwar deshalb, weil der Puls mit 3.600 Herzschlägen weniger auskommt, wodurch das Herz entspannter ist. Hölzerne Räume, egal ob aus Zirbe oder Fichte, sind also wie ein Jungbrunnen.

Häufigkeit: Fichte mit 2 Milliarden Bäumen, Rotbuche mit 326 Millionen und Weißkiefer mit 193 Millionen.

Holzwelt: Mit den Holzwelttouren in Murau, die von Holz-botschaftern begleitet werden, befindet man sich keines-wegs auf dem Holzweg. Denn die 90 Holzweltstationen wurden in neun informative Themenkreise eingegliedert. Start der Holztouren ist wieder ab April 2015.

Klima: Bauen mit Holz ist aktiver Klimaschutz.

Nachhaltigkeit: Holz ist ein ressourcenschondes Kreis-laufprodukt, das keinen Abfall erzeugt und am Ende der Produktkette energetisch genutzt wird.

Ökologie: Die verstärkte Beachtung ökologischer Grund-sätze führt zu Verwendung von Holz. In den Städten ent-steht fast so etwas wie ein zweiter Wald und damit ein beträchtlicher Kohlenstoffspeicher, der zur Verbesserung des Klimas beiträgt.

Umwelt: Wald produziert Sauerstoff und Baustoff, spei-chert Wasser und Energie und reduziert CO

2. Bäume bin-den CO2 und speichern es über eine lange Zeit hinweg als biogenen Kohlenstoff. 1 Kubikmeter Holz entlastet die Atmosphäre um 1 Tonne CO2.

Tannenwipfelschnaps: 1 Handvoll junge Tannenspitzen, 4 EL Honig, 700 ml Doppelkorn. Tannenspitzen waschen und mit Küchenkrepp trocken tupfen. Alle Zutaten in ein entsprechendes Glas geben und gut verschlossen 3 Mo-nate ziehen lassen. Abfiltern und abfüllen.

Verwendung: Es werden 98% Nadelholz, aber nur 2% Laubholz in Sägewerken eingeschnitten.

Waldreichste Gegend: Das Traisen-Gölsental, fast 80 Prozent Waldfläche.

Wirtschaft: Die Wertschöpfungskette bietet rund 300.000 Menschen in Österreich ein Einkommen und erwirtschaf-tet 4 Prozent des BIP.

Wohlfühlfaktor: Jeder von uns hat schon Kinder beob-achtet, die nicht müde werden, den ganzen Tag durch den Wald zu streifen und immer wieder Neues zu entdecken. Und jeder kennt auch das wohlige Gefühl eines Holzka-mins.

Zuwachs: 30 m3 pro Jahr. (das entspricht zirka der 18-fa-chen Fläche des 1. Wiener Gemeindebezirks).

Informationen zur Verfügung gestellt von der Holzwelt Murau. Alle Informationen beziehen sich auf Österreich.

© LEADER Region Mostviertel-Mitte

Page 11: Genusszeit winter2014 end3

Genusszeit 4 | 2014 | 11Aktuelle Infos unter www.genusszeit.at

| SüdStEiErmark i |

© LEADER Region Mostviertel-Mitte

Visitenkarte der Traube Terroir im Winter.

Der Winter in der Südsteiermark hat etwas Mystisches: Die Weinhänge sind kahl und liegen im Nebel. Ganz verein-

zelt trifft man auf Winzer, die mit klammen Fingern die Trau-ben für den Eiswein von den Stöcken klauben. Nur wenige Weingenießer, die sich durch den Nebel zum nächsten Bu-schenschank kämpfen. Doch echte Genießer scheuen auch die kalten Temperaturen nicht und möchten dem Weingenuss auf den Grund gehen. Sie machen sich auf zum Terroir-Erlebnis. Worum es dabei geht? Es geht um Lagenweine, die durch ihre Aromatik und ihren Charakter das Terroir spiegeln. Der Wein soll von sei-ner Herkunft „erzählen“. 12 Betriebe an der Südsteirischen Weinstraße und im - Sausal bieten „Terroir erleben“ hautnah an. Auch im Winter. Und genau das macht auch den beson-deren Reiz aus. Eine GPS geführte Tour durch den Weingarten erzählt alles Wesentliche über den Weinbau und die Verarbeitung der Trauben. Anhand von Schautafeln werden Informationen über Bodenbeschaffenheit und die Weinrebe vermittelt, auch Profile aus dem Weingarten werden genommen. Die Gäste erfahren, warum der Wein so schmeckt, wie er schmeckt. Selbstredend, dass zu dieser Führung auch eine Weinver-kostung gehört, damit das Wissen anhand des praktischen Beispiels auch gleich überprüft werden kann.

„An den Ursprung zurück“ ist der Gedanke dahinter und be-dient damit die steigende Nachfrage der Konsumenten nach der Herkunft der Produkte. Menschen wollen wissen, woher die Köstlichkeiten kommen und wie sie entstehen. Beim Wein ist das nicht anders. Diese echten Genießer möchten länger bleiben und da ist beim winterlichen Wohnen die Auswahl ja nicht allzu üppig. Wie gut, dass doch einige Hotels der Südsteiermark der Käl-te trotzen und in ihrem Inneren viel Wärme bieten. Vorrangig im Spabereich und möglichst mit regionalen Angeboten: Im Loisium Wine & Spa Resort Südsteiermark ist es die Vinoble Cosmetics, die den Wein auf die Haut bringt. Die bekannten Winzer ringsum bringen ihn ins Glas. Man könnte sagen, die ganze Emotion der Südsteirischen Weinstraße liegt im LOISI-UM Wine & Spa Resort Südsteiermark in Ehrenhausen, denn es lädt Gäste, Wein- und Spaliebhaber zu einem besonderen Rendezvous im Sinne „edler Tropfen“.

Terroir:Ist die Visitenkarte des Weinbaustandortes. Terroir erleben ist ein Projekt, das "in die Tiefe geht", moderne Medien (per GPS-Daten) nutzt und ein visuell-vinophiles Erlebnis bietet. www.terroirerleben.com.

Hotel:Lage: Das LOISIUM Wine & Spa Resort liegt in Ehrenhausen, am Eingang zum Gamlitztal, und ist somit Startpunkt für Touren entlang der Südsteiri-schen Weinstraße. Weinverkostungen, Wein im Spa, Winzerzimmer und ein eigener Weingarten rund ums Hotel spiegeln das Weinthema. Auszeichnungen: 1 Haube von Gault Millau, 1 Gabel von FalstaffNeu ab 2015: Medical Spa mit medizinischer Betreuung durch Ärzte, Kör-pertherapeuten, Sport-Coaches sowie individuell abgestimmte Gesund-heits-Checks. www.loisium.com

Im Sommer kann es jeder tun – in die Südsteiermark fahren. Im Winter gehört schon etwas Neugierde dazu – und das Wissen um die besten Geheimtipps.

© L

oisi

um W

ein&

Sp

a R

esor

ts, T

erro

ir

© A

PR

ES

VIN

O

© A

. Ab

el

Die Vinothek im Loisium Wine& Spa Resort

Page 12: Genusszeit winter2014 end3

12 | Genusszeit 4 | 2014

Schönheitsgeheimnis der Traube Wenn der Weingarten zum Kosmetikdepot wird.

In der Südsteiermark sind die Trauben Genussfaktor

Nummer eins - dass sie auch hohes Schönheitspotential haben, wissen die Wenigsten. Luise Köfer, Gründerin der SPA Marke Vinoble Cosme-tics, weiß das, und hat dieses Wissen auch gleich in ihre Produkte verpackt. Als Tochter eines Winzers lernte Luise Köfer früh den Wein lieben, besonders hat-ten es ihr aber die Trauben-kerne mit ihrer antioxidativen Wirkung angetan. Sie sind nämlich der wahre Jungbrun-nen aus der Traube und damit der Grundstein für die Vinoble

Cosmetics. „Ich wollte eine Naturkosmetik entwickeln, die in Bezug zur Regionalität der Südsteiermark steht“, sagt Luise Kö-fer. 2003 begann die Pionierarbeit der gelernten Laborantin und 2005 war es dann soweit – Vinoble Cosmetics war geboren. Auch ein eigenes Vinoble Day Spa in der Südsteiermark war rasch eröffnet – Weinsuite und Weinregendusche inklusive.

Das vierte KindSo bezeichnet Luise Köfer ihre Spa Marke Vinoble Cosmetics. Zu den drei Söhnen hat sich die Weinkosmetik gesellt, in deren Forschung viel Wissenschaft geflossen ist und rasanten Einzug in die Spas der gehobenen Hotellerie hält.„Die Behandlung (Vinotherapie) ist die Stärke unserer Angebo-te“, meint Luise Köfer, und bezieht sich dabei auf die Tatsache, dass alle Mitarbeiter in ihrem Vinoble Day Spa eine dreifache Ausbildung absolviert haben. Kosmetik, Fußpflege und die Aus-bildung zum Masseur ist die Grundvoraussetzung, um Vinoble Cosmetics anwenden zu dürfen, dazu kommt noch eine spe-zielle Schulung für die Vinoble Produkte. Wobei viele der Mit-

Die Vinotherapie ist unsere Stärke! Luise Köfer, CEO

© Salon Deluxe

Page 13: Genusszeit winter2014 end3

Genusszeit 4 | 2014 | 13Aktuelle Infos unter www.genusszeit.at

Schönheitsgeheimnis der Traube

arbeiter auch eine Ausbildung als Heilmasseur haben - wie auch der mittlere Köfer-Sohn Peter, der schon jetzt mit einem ausnehmend char-manten Lächeln das Day Spa managt. Kein Wunder also, dass er den Schönheitstem-pel im steirischen Kaindorf bald ganz übernehmen wird. Luise Köfer bekommt also freie Kapazität für neue Ideen und daran mangelt es der umtriebigen Unternehme-rin aus der Steiermark nicht. Von einem Standort in Wien ist da die Rede und von einer Rosenpflanzung für eigene Rosenhydrolate, aber auch von Expansion in mehrere EU Länder.Doch was ist die Vinoble Cos-metics eigentlich? „Das Beste aus den steirischen Trauben“, könnte man in einem Satz

kurz zusammenfassen. Die „magischen 5“ nennt es Luise Köfer und die Magie begründet sich wie folgt:• OPC (Oligomere Proanthocyanidine) ist das begehrteste Anti-

oxidans aus Trauben und gilt als Bodyguard.• Die veganen Trauben-Stammzellen sind die Visionäre der

Pflegelinie Derma Aesthetics.• Das Resveratrol ist ein Weinrebenextrakt und gilt als natür-

liches „Botox“. • Das Traubenkernöl ist der Pflegeprofi.• Viniferin ist der Schlankmacher, denn er scheint den Fettab-

bau in den Zellen zu beschleunigen. Der vegane TrendDieser wächst rasant und Vinoble Cosmetics ist, wenn man so will, eine „vegane“ Kosmetik: Frei von Paraffinen und Farbstof-fen, frei von Tierversuchen und Silikonölen. Nicht zuletzt des-halb nehmen zahlreiche Hotels, deren Küche sich vegan orien-tiert, die Vinoble Cosmetics gerne in ihr Spa-Angebot auf. Denn jemand, der Wert auf gesunde Ernährung legt, wählt auch die Pflegeprodukte nach diesem Aspekt.

Schönheit genießen129 Hotel-, Day- und Medical Spas der gehobenen Kategorie in acht Ländern haben mittlerweile Vinoble Cosmetics in ihrem Angebot. Wahlweise im Wellnessbereich oder wenn ausgebil-dete Kosmetikerinnen vor Ort sind, auch in Form von Face-Treatments. Wer einen Schönheitstag einlegen möchte, geht in Luise Köfers Day Spa. Der Geheim-Tipp dort ist mit Sicherheit das Vinoble Signature Treatment in der Wein Spa Suite.

Eigene ProduktionWeil Luise Köfer fast pedantisch in Sachen Qualität ist, hat sie 2013 ihre eigene Manufaktur in Fresing am Fuße der Sausaler Weinstrasse eröffnet, wo Produktion, Logistik und das Kom-

petenzzentrum unter einem Dach zusammengefasst wurden. Denn nur so ist die Qualitätskontrolle durchgehend gewährleis-tet und stellt die hohen Ansprüche der Unternehmerin zufrie-den. 11 Mitarbeiter werken dort und Interessierte können mit der Führung „Erlebnistour“ Einblick in die Herstellung der Vino-ble Cosmetics erhalten. Schauen, schnuppern und cremen ist dort angesagt.

Botschafter der Südsteiermark Die Vinoble Cosmetics ist ein Stück Steiermark, das auszieht, europäische Hotels zu erobern. Gut so, denn die Trauben der Südsteiermark sind im Glas schon längst weit über die Grenzen hinaus bekannt. Die Trauben auf der Haut sind auf dem besten Weg, es ihnen gleich zu tun. „Die Seele unserer Produkte ist die Rezeptur“, sagt Luise Köfer, die Seele des Unternehmens ist die Familie. Das spüren Mit-arbeiter und Kunden gleichermaßen. Sohn Peter ist übrigens der Erfinder jener „Balance Massage“, die 2009 den „European Health & Spa Award“ erhielt.

Vinoble Cosmetic FactsProdukt: Naturnahe Kosmetik aus der Traube mit über 70 Produkten, frei von Parabe-nen, Paraffinen, Silikonen, Farbstoffen und Mineralölen und zu 100% Keine Tierversuche.

Auszeichnungen Vinoble gewinnt den „European Health & Spa Award 2009“. Das Vinoble Day Spa wurde beim Health & Spa Award 2009 auf den 2. Platz als bestes Day Spa Europas gewählt.Vinoble wurde 2012 für den Spa Diamond Award nominiert und erreichte den zweiten Platz.Mitarbeiter: 6 im Day Spa und 11 in der Manufaktur, 16 Lehrlinge ausgebildet

ManufakturVINOBLE Cosmetics GmbHA-8441 Fresing 17awww.vinoble-cosmetics.at

Vinoble Day SpaGrazerstrasse 1258430 Kaindorf an der Sulmwww.vinoble-day-spa.atBestellung: shop.vinoble-cosmetics.at

Auszug der Hotels, die mit Vinoble Cosmetics arbeiten: Hotel Loipersdorf Spa & Conference – eines der Gründungshotels, hat neben der Vinoble Cosmetics das Angebot der „Basenfasten-Wochen“. www.vi-hotels.com/de/loipersdorfInteralpen-Hotel Tyrol: Dort triff Wein auf Tiroler Berge und verträgt sich im Spa äußerst gut. www.interalpen.comDie Travel Charme Hotels & Resorts in Salzburg, Tirol und Vorarlberg, www.travelcharme.comlife medicine RESORT**** in Bad Gleichenberg, www.lifemedicineresort.comDie Werzer’s Hotels****S am Wörthersee in Velden und Pörtschach, www.werzers.atKneipp Kurhaus der Marienschwestern Aspach, www.aspach.gesund-kneippen.atDie Loisium Wine & Spa Resorts Langenlois und Südsteiermark, www.loisium.com

© Pixelworker

| SüdStEiErmark ii |

Page 14: Genusszeit winter2014 end3

14 | Genusszeit 4 | 2014

| GESuNdHEit iN tHErmEN |

Am Anfang waren die Römer

Wo Römer, da Wasser. Wo Wasser, da Thermen. Die Rö-mer sind schon lange weg, geblieben sind die Thermen und mit ihnen ein umfangreiches Gesundheitsangebot.

Winterzeit ist Thermenzeit und das Plantschen im warmen Wasser hat wieder Saison. Zunehmend wird der Ther-

menbesuch aber als präventiver Gesundheitsurlaub gesehen, denn Thermen können viel mehr, als nur wärmendes Wohlbe-finden in der kalten Jahreszeit zu vermitteln. Prävention ist das Schlagwort der gesundheitsbewussten Menschen von heute und dafür bieten Thermen ein breites Spektrum. Vom Heilwas-ser über Moor bis zum Edelgas Radon ist die Bandbereite der Heilvorkommen gestreut und nicht immer ist ein längerer Kur-aufenthalt notwendig, um die Gesundheitsschiene erfolgreich zu fahren.

Das GesundheitstalDas Gasteinertal definiert sich seit Jahrhunderten als Gesund-heitstal, schon Kaiserin Sisi hatte es hierher verschlagen. Was belegt, dass nicht nur Bad Ischl das Heil aller kurenden Herr-scherhäuser war. Drei Heilmittel bestimmen das Gesundheits-

geschehen im Gasteinertal: Der Heilstollen, das Radon-Ther-malwasser und das Dunstbad, wirksamster Bestandteil aller Heilmittel ist das Radon. Der medizinisch anerkannte Kurort Bad Gastein baut auf Wasser: Aus 17 Heilquellen entspringen täglich 4,5 Millionen l Thermalwasser. Klinische Studien belegen dessen Wirksamkeit bei Morbus Bechterew, Rheuma, Arthrose, Erkrankungen der Atemwege und der Haut.Das radioaktive Edelgas Radon bewirkt durch Alphastrahlung die Regeneration kaputter Zellen und bewirkt langanhaltende Schmerzlinderung, die bis zu einem Jahr anhalten kann. Im Gasteiner Heilstollen ist es die Kombination von hoher Luft-feuchtigkeit, Wärme und Radontherapie, die bei Erkrankungen des Bewegungsapparates langfristige Schmerzlinderung bringt. www.gasteiner-heilstollen.comDas Gasteiner Dunstbad steht über der ergiebigsten Thermal-quelle Bad Gasteins, der Elisabethquelle. Dort sitzen die Patien-ten in einer luftdichten Quellkammer, bei welcher der Kopf frei

© TV Gasteinertal

Das Gesundheitspotential der Thermen.

Page 15: Genusszeit winter2014 end3

Genusszeit 4 | 2014 | 15Aktuelle Infos unter www.genusszeit.at

| GESuNdHEit iN tHErmEN |

Am Anfang waren die Römer

bleibt und durch den aufgesetzten Luftschacht wird der Quell-dunst in das Dunstbad geleitet. www.gesundheit.gastein.com

kurBetrieB mit luxuS Die Anerkennung des Heilwassers beruht auf einer Nutzungs-temperatur zwischen 36°C und 40°C, das Wasser übersteigt zudem mit einem Gehalt von einer Radon-222-Konzentration von 40,0nCi/l deutlich den für eine Badekur festgelegten Min-destwert von 10nCi/l. Zwei Thermen stehen für den Kurbetrieb zur Verfügung, nämlich die Felsentherme in Bad Gastein www.felsentherme.com und das Kurzentrum Bad Hofgastein www.alpentherme.com. Das Heilwasser wird mittels einer Direktleitung zu den Kur-zentren und rund 80 Gesundheitshotels geleitet, eines davon ist das Hotel EUROPÄISCHER HOF in Bad Gastein. Hier wer-den präventive Gesundheitsurlaube unter ärztlicher Aufsicht genauso angeboten, wie verordnete Kuren. Dafür ist das Ra-don-Thermalwannenbad im Hotel das wichtigste Grundkur-mittel. Im Thermalwasserbad überwärmt sich der Körper, was

die Stoffwechselprozesse anregt und das hier gelöste Radon wird über die Haut und die Atemwege aufgenommen. So wird eine Ausschüttung körpereigener schmerzstillender Stoffe be-wirkt. Weil viele Gäste aber schon gesundheitspräventiv urlau-ben möchten, gibt es im Hotel zahlreiche Gesundheitsangebote in diesem Bereich: Präventive Heilgymnastik wird von den ho-teleigenen Therapeuten durchgeführt, im Innenpool schwimmt Thermenwasser und in der Physiotheraphie kommen medizini-sche Behandlungen zur Anwendung. Ein besonderes Plus ist der Shuttle-Service, der die Gäste – oder auch nur einen – direkt zum Gasteiner Heilstollen bringt und wieder abholt. Weil Ge-sundheit aber auch sehr viel mit Ernährung zu tun hat, werkt der Küchenchef im gesunden Bereich. Es gibt Spezialmenüs für alle Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten, aber auch vegane und vegetarische Menüs. Ein echter Hingucker ist das Frühstück-buffet, das sich meterlang durch den Raum zieht und randvoll gefüllt ist mit Gesundem. Dass die Skigebiete der Gasteiner Ski-schaukel nicht weit vom Hotel entfernt sind, soll nur der Sicher-heit halber erwähnt werden. Hotel EUROPÄISCHER HOF, www.europaeischerhof.at

Thermen FactsIn Österreich gibt es knapp 40 Thermen, deren mineralstoffhaltiges Wasser mit einer natürlichen Wassertemperatur von mindestens 20 Grad Celsius einer Thermalquelle entspringt. Dieses warme Quellwasser dringt meist aus einer Tiefe von mehreren tausend Metern an die Oberfläche. In den Ther-men wird gebadet, inhaliert getrunken und gewickelt.

Text: Petra Pachler

© Heilstollen Gastein

© Europäischer Hof

© Europäischer Hof

Die Radon-Thermalbäder sind das Gesundheitsmittel im Hotel EUROPÄISCHER HOF

Page 16: Genusszeit winter2014 end3

16 | Genusszeit 4 | 2014

| GESuNdHEit iN tHErmEN |

Sole, Moor und Edelgas Thermen können mehr, als nur Thermalwasser anbieten.

Bad tatzmannSdorf Als einziger Kurort in Österreich verfügt Bad Tatzmannsdorf über drei natürliche Heilvorkommen: Kohlensäuremineralwas-ser, Heilmoor und Thermalwasser. Das Thermalwasser der Thermalbecken in der für jedermann zugänglichen AVITA Ther-me hilft bei Rheuma, das kohlensäurehältige Heilwasser wirkt gefäßerweiternd und ist die klassische Behandlung von Herz- Kreislauferkrankungen auch Trinkkuren werden durchgeführt. Das Heilmoor eignet sich auf Grund seiner thermophysikali-

schen Eigenschaften für Behandlungen des Bewegungsappa-rates. Fünf Hotelbetriebe bieten eigene Thermenlandschaften an. www.kurzentrum-badtatzmannsdorf.at, www.avita.at

Bad zell

Sie möchten kuren, aber ohne „Kurat-mosphäre? Im Hotel Lebensquell Bad Zell ist das kein Problem. Besonders beliebt ist die Partner-Kombination: einer macht die Kur, der andere genießt das Spa-Angebot als Erholungsurlaub. Vier Radonquellen sprudeln direkt vor der Haustüre und punkten gegen Schmerzen im Stützapparat und bei Rheuma. Die Radonbäder sind in Kom-bination mit einem Aufenthalt in der -110°C kalten Ganzkörper-Kältekam-mer in der Schmerztherapie unschlag-bar. www.lebensquell-badzell.at© ???? © Bad Zell

Advertorial

Gesundheit im Tiroler Wipptal Prävention im Urlaub mit Gesundheitswandern und Ernährungskurs zwischen 24. Jänner und 24. Oktober 2015 - zertifiziert und bezuschusst.

Urlaub und Prävention kom-men immer öfter im Paket da-her, im Tiroler Wipptal lautet daher die Devise: „Vorbeugen statt Umfallen“. Zu diesem Zweck wurden Präventionskur-se entwickelt, zertifiziert von der Zentralen Prüfstelle Prä-vention. Die Präventionskur-se sind eine Kombination aus

Gesundheitswandern und Ernährungskurs, Zuschüsse von den gesetztlichen deutschen Krankenkassen gibt es bis zu 80 Prozent. Bei einer Gesundheitswanderung wird eine Strecke von bis zu fünf Kilometer zurückgelegt, im Winter mit Schnee-schuhen oder auf den geräumten Wanderwegen! An Kraft-plätzen werden spezielle Übungen aus der Physiotherapie zur Kräftigung absolviert. Im Ernährungskurs erfahren die Teilnehmer, welche zen-trale Rolle Ernährung für die Gesundheit spielt, über die Wirkung einer ballaststoffreichen Kost auf die Verdauung und dass der Genuss nicht zu kurz kommen muss.Die Kurse werden unter Anleitung von ausgebildeten Fachleuten durchgeführt:

• für den Bereich Ernährung werden Dipl. Ernährungswis-senschaftlerInnen eingesetzt

• für den Bereich Bewegung BewegungstherapeutInnen mit Zusatzausbildung zum / zur Gesundheitswanderfüh-rerIn (zertifiziert nach Deutschem Wanderverband).

Informationen: Tourismusverband Tiroler Wipptal www.wipptal.at oder www.gesundheitswandern.at

Page 17: Genusszeit winter2014 end3

Genusszeit 4 | 2014 | 17Aktuelle Infos unter www.genusszeit.at

| GESuNdHEit iN tHErmEN |

Sole, Moor und Edelgas SteGerSBacH

Das Heilwasser Thermal 1 wird aufgrund seines hohen Schwefelgehaltes von Der-matologen empfohlen, das Wasser von Thermal 2 plät-schert in den Thermenbecken und wirkt heilend auf den gesamten Bewegungsappa-rat. Vier Hotels liegen rund um die Therme, das Hotel PuchasPLUS **** lädt zur Ge-sundheit ein. Die „Zirbe“ spielt als Gesundheitsholz eine

große Rolle, denn genächtigt wird in einem Zirbenvollholz-Bett und Zirbenmassagen beruhigen den Organismus. Der gesun-de Start in den Tag ist das Vital-Frühstücksbuffet mit regionalen Spezialitäten aus dem Südburgenland: Gebacken wird selbst. www.puchasplus.at, www.stegersbach.at

Bad ViGaun

Das Herzstück, die St. Barbara Quelle, sprudelt mit einer Tem-peratur von 34°C und hat eine Calcium-Chlorid-Sulfat-Mineral-mischung. 1978 wurde das Wasser vom Amt der Salzburger Landesregierung als Heilquelle anerkannt. Das Thermalwasser eignet sich zur Behandlung der Gelenke und des rheumatischen

Formenkreises. Unterwassergymnastik wird zur Kräftigung der Muskeln nach Operationen eingesetzt. www.badvigaun.com

narziSSen Bad auSSee

Im Salzkammergut dominiert natürlich das Salz. Im Narzis-sen Bad Aussee wird die Sole aus dem Altausseer Salzber-ges in drei Becken als an-erkanntes Heilmittel in einer Konzentration zwischen 2% und 4% eingesetzt. Sie wirkt bei Störungen des Stoffwech-sels und Erkrankungen der Atemwege. www.narzissen-badaussee.at

© PuchasPlus

© Bad Vigaun

© ?????

Gewinnen Sie 3x einenMonatsvorrat der neuen Gasteiner ElementsMineralwasser – egal ob prickelnd oder still – ist nicht nur erfrischend sondern gesund. Mehrere Liter Wasser pro Tag reinigen unseren Körper von Giftstoffen und sorgen durch bessere Durchblutung für das Prickeln auf und unter der Haut. Dieses gesunde Prickeln gibt es bei Gasteiner jetzt in vier neuen Geschmacks-Elementen: BERGSOMMER, ALPEN-GLÜHEN, EISFRISCHE und BERGLUFT. Ohne Zusatz von künstlichen Aromen wiederspiegeln sie die geschmackliche Vielfalt unsere Almen und Berge – von Frauenmantel bis Eisenkraut, von Löwenzahntee über Preiselbeere bis zu Hibiskus. www.gasteiner.at

Einsendeschluss 15. März 2015.

Mitspielen unter

www.genusszeit.at/

Gewinnspiel-gasteiner

Page 18: Genusszeit winter2014 end3

18 | Genusszeit 4 | 2014

| GESuNdHEit iN tHErmEN |

Stress lass nach!Steirisches Thermenwasser hat das Potential zur Burnout-Prävention.

Ein Bad im Thermalwasser ist bestens dazu geeignet, den Stresslevel zu senken. Sagt der Doktor! In diesem Fall ist es

der Leiter der Grazer Universitätsklinik für Medizinische Psycho-logie und Psychotherapie, Dr. Christian Fazekas. Er war einer der leitenden Wissenschafter, die das steirische Thermalwasser einer Reihe von Studien unterzog. Das Ergebnis war eindeutig: Bereits ein 20 minütiges Bad senkt den Stressindikator Kortisol im Speichel deutlich. Ganz klar, dass man dieses wissenschaft-lich fundierte Wissen zur Burnout-Prävention einsetzt.

Bad radkerSBurG

Die Therme war das Ver-suchslabor für die Burnout-Studie, konnte doch im ange-schlossenen Motorikpark die Wirkung von Bewegung und Thermalwasser bestens er-forscht werden. In Bad Rad-kersburg sprudelt das Wasser aus zwei Quellen: Das Trink-wasser kommt aus der ma-gnesiumreichen Stadtquelle

und wirkt bei urologischen Erkrankungen. Das Bad Radkersbur-ger Thermalwasser wirkt auf den rheumatischen Formenkreis und bei degenerativen Gelenksleiden. www.parktherme.at

Bad WalterSdorf Besonders die Therme Bad Waltersdorf richtet ihren Focus auf die Burnout-Prävention und kombiniert Thermenwasser mit der

TSM® - Gesundheitsoase. Dort wird altes Naturwissen mit moderner Medizin kom-biniert.Zwei Quellen fördern in Bad Waltersdorf täglich bis zu 1,9 Mio Liter Thermalwasser, das Wasser wirkt vorwiegend bei Beschwerden des rheuma-tischen Formenkreises und eben der Burnout-Prophyla-xe. Bewegung und Thermen-wasser machen es aus und so gibt Ex-Läuferin Eva Maria

Gradwohl jeden Montag im Quellenhotel & Spa**** Informatio-nen zum Laufen. www.heiltherme.at

tHerme loiperSdorf

„Loslassen“, „Erleben“ und“ „Stärken“ sind die drei Säulen in der Lebenstherme Loipersdorf und dafür sind die neuen Le-benspfade rund um die Therme ein heißer Tipp – zum Loslas-sen geht man zum Beispiel auf den Krafthügel am Lebenspfad. Ernährungsexpertin Sarah Walleczek und Felix Gottwald als Impulsgeber für mentale Stärke, sind die Gesichter für die Ge-sundheit. www.therme.at

Bad GleicHenBerG

Wer 180 Jahre Gesundheit anbietet, kennt sich aus. Aus sieben Quellen entspringt das Thermenwasser in vul-kanischer Tiefe und mit der Terrainkur, einem Vorläufer der Burnout Prävention, war Bad Gleichenberg schon vor den meisten anderen an diesem Thema dran. Das life medicine RESORT verfügt nicht nur über jede Men-ge Thermenwasser, sondern auch über eine Kältekammer für Rheuma- und Schmerzpatienten. Eine Besonderheit sind die Kinderkuren bei Erkrankungen der Atemwege und der Haut. Das Wasser im Heilbad kommt aus zwei Quellen und bringt unter anderem Linderung bei Atemwegserkrankungen. Mit dem Wasser aus dem Johannisbrunnen, das dem Heilmittelge-setzt unterliegt, wird die klassische Trinkkur durchgeführt. Der „Curort Gleichenberg“ geht auf die Biedermeierzeit zurück und deshalb feiert man hier alljährlich das Biedermeierfest. (14. Juni 2015). www.lifemedicineresort.com

© Therme Loipersdorf

© Parktherme Bad Radkersburg

© Heiltherme Bad Waltersdorf

© Bad Gleichenberg

FactsDas Thermenland Steiermark ist mit sechs Thermen die älteste Thermen-region Österreichs. Die einzelnen Thermalwässer unterscheiden sich durch ihre Mineralisierung.Gesundheitsstudie: Nach nur 20 Minuten Baden im Thermalwasser war das Stresshormon Kortisol im Speichel der Probanden deutlich gesunken, wenn davor moderate Bewegung betrieben wird, sinkt der systolische Blut-druck. Echt.Gsund: Thermalwasserwochen vom 16. Jänner bis 22. März 2015. Start am 16.1.2015 mit der langen Nacht der Thermen, danach präsen-tiert jede Therme ihren Schwerpunkt: Den Abschluss bildet der Tag des Wassers am 22. März. www.thermenland.at

Page 19: Genusszeit winter2014 end3

Genusszeit 4 | 2014 | 19Aktuelle Infos unter www.genusszeit.at

| GESuNdHEit iN tHErmEN |

Aqua-Gymnastik: Spezielles Bewegungstraining im Was-ser, das aufgrund des Wasserauftriebes Gelenke und Mus-kulatur schonend stärkt.

Bäder: Dabei wird das Heil-Thermalwasser zu therapeuti-schen Zwecken genützt. Die Therapien umfassen Heilgym-nastik in Bewegungsbecken und Unterwassermassagen.

Dampfbad: Zeichnet sich durch feuchte Wärme mit 100% Luftfeuchtigkeit aus, und wirkt positiv auf verkrampfte Mus-keln.

Heilmoor: Eignet sich besonders bei Erkrankungen des Be-wegungsapparates.

Heilvorkommen/mittel (natürlich): Darunter versteht man ein ortsgebundenes, natürliches Vorkommen wie Heil-Thermalwasser, Luft, Peloide (Moor, Schlamm und Erde), das eine wissenschaftlich anerkannte Heilwirkung erzielt.

Heil-Thermalwasser: Ein Wasser wird dann als Heilwasser anerkannt, wenn es über spezifische Inhaltsstoffe mit wis-senschaftlich anerkannter Heilwirkung verfügt.

Heilwasserinhalation: Das Heilwasser wird durch speziel-le Apparaturen zerstäubt, dabei verteilen sich die Wasser-tröpfchen in der eingeatmeten Luft.

Hydrotherapie: Die Therapieform nutzt die Eigenschaften des Wassers als idealer Träger von Wärme und Kälte. Dieser „Prozess“ wird umgangssprachlich als „Abhärten“ bezeich-net und soll das Immunsystem stärken.

Inhalationen: Sie wirken bei Atemwegserkrankungen wie Asthma oder Bronchitis.

Kneipptherapie/kur: Die Kneipptherapie ist eine im 19. Jahrhundert durch Sebastian Kneipp entstandene Form der Wassertherapie. Kohlendioxid (CO2): Ist eines der wenigen ortsgebunde-nen, natürlichen Heilvorkommen, das nicht als im Wasser gelöster Inhaltsstoff, sondern auch als Heilgas angewendet wird. Die Wirkung beruht auf einer starken Erweiterung der Blutgefäße mit dem Effekt einer Verbesserung der Durchblu-tung und der Sauerstoffversorgung von Zellen und Organen.

Moorbad: wird als Überwärmungsbad eingesetzt und ist hinsichtlich der Wirkung mit einem „Heilfieber“ vergleichbar.

Peloide (Heilmoor, Heilschlamm, Heilerde): Sind durch geologische und/oder biologische Vorgänge entstandene Gemische, die als Bäder, Packungen oder Umschläge an-gewendet werden.

Radon-Bäder: Radon ist ein schwach radioaktives, ge-ruchsloses Edelgas, das weniger wasser- als fettlöslich ist. Es wird beim Baden im Thermalwasser durch die Haut auf-genommen und aktiviert die Körperzellen. Angewandt wird es vorwiegend bei rheumatischen und degenerativen Ge-lenkserkrankungen.

Sanarium®: Ist eine sanfte Sauna, in der eine Temperatur von ca. 60 Grad und eine relative Luftfeuchtigkeit von ca. 50% herrscht.

Säuerling: Ist die Bezeichnung für einen höheren Gehalt an Kohlendioxid im Thermal-Wasser.

Schwefelbad: Das Schwefel-Thermalwasser unterscheidet sich von normalem Quellwasser durch seine Inhaltsstoffe, es wirkt bei Rheuma, Allergien und Hautproblemen wie Schup-penflechte.

Therme: Ist eine Badeanlage, deren mineralstoffhaltiges Wasser mit einer natürlichen Wassertemperatur von min-destens 20 Grad Celsius einer Thermalquelle entspringt. Das Thermalwasser lindert mit seinen mineralischen Be-standteilen chronische Erkrankungen der Gelenke, aber auch Rheuma oder Allergien.

Trinkkur: Trinkkuren müssen länger durchgeführt werden und haben rasche Wirkung auf die Schleimhäute des Ver-dauungstraktes.

© Bad Gleichenberg

© Steirisches Thermenland

Thermen Lexikon

Page 20: Genusszeit winter2014 end3

20 | Genusszeit 4 | 2014

Neulich im See!Ein Ausflug in die Welt der Winter-Seebäder.

Auch in Kollers Seebad am Millstättersee schwimmt man in rei-nem Seewasser

Das Seebad im Hotel Hochschober

Beherzt springen die Schwimmer in den kalten Wintersee. Mutig, denken sich viele. Oder vielleicht doch nicht?

Nein, man muss nicht mutig sein, um im Winter im Turracher See zu baden, denn das Seebad des Hotels Hochschober ist auf angenehme 28°C Grad erwärmt.Je niedriger die Außentemperatur, desto höher wird der Wär-mefaktor an Österreichs Winter-Seebädern. Was mag wohl dazu geführt haben, dass der See im Winter so starke An-ziehungskraft hat? Vielleicht war es ein Hotelier, der beim Anblick eines mutigen, aber frierenden Gastes in den Okto-ber-Seefluten Mitleid hatte und sich dachte: „Erwärmen wäre doch gut“. Vielleicht war es aber das besondere Feeling, in-mitten von Eis und Schnee im warmen Wasser und abseits von Chlor zu schwim-men. Was auch immer der Grund war, das Ergebnis ist eine wachsende Zahl an Winterbädern an Österreichs Seen. Wobei man hier genau unterscheiden muss zwischen echten Seebädern, die sich tatsächlich im See befinden und sol-chen, die mittels eines Beckens eingelassen wurden. Und dann interessierte uns natürlich auch der Umweltgedanke in der Wärmeaufbereitung, denn die kalten Winterfluten auf an-genehme Badetemperatur zu erwärmen, bedeutet Energie-aufwand. Also gingen wir auf die Suche nach winterlichen Seebädern und wenig verwunderlich finden sich die meisten von ihnen im Bundesland Kärnten.

Pures SeewasserPionier in Sachen Seepool ist das Hotel Hochschober auf der Turracher Höhe. Bereits im Juni 1995 startete Peter Leeb unter dem Motto „Schwimmen in den Bergen“ eine Weltneu-heit: Die Eröffnung eines beheizten See-Bades mit 25 Me-tern Länge. Was zunächst nur im Sommerbetrieb möglich war, gab es ab 1998 auch im Winter, seitdem gibt es auf 1.800 m Seehöhe kein vergleichbares Projekt im Vollbetrieb des Bergwinters. Wärmepumpen und Hackschnitzelwerk sorgen für umweltfreundliche Energie. Zudem sorgt der Tur-racher See mit seiner 60 cm dicken Winter-Eisschicht für ein spezielles Badeerlebnis: Nebelschwaden über der Poolober-fläche, Eis und Schnee als unmittelbare Nachbarn und Ein-tauchen in die warmen Fluten.

Ebenfalls im Seewasser planschen die Gäste des Hotels Kollers am Millstättersee. Auch hier sorgen Wärmepumpen

„Unser See-Bad wird mit umweltfreundlicher Fernwärme

aus dem Biomasseheizwerk auf der Turracher Höhe beheizt“.

Karin Leeb, Hotelierin im Hotel Hochschober

© Hotel Hochschober

© Werzers

Page 21: Genusszeit winter2014 end3

Genusszeit 4 | 2014 | 21Aktuelle Infos unter www.genusszeit.at

Baden am Millstättersee wie die Aristokraten anno 1900

und Sonnenkollektoren für eine umweltschonende Wasser-erwärmung. Der im Winter 4°C kalte Millstättersee wird so im Seebad auf 28°C erwärmt, auch hier ist das Seebad nach unten offen und wird nur durch einen Niroster-Rahmen auf eine Fläche von 130 m2 begrenzt. Wie bei allen Seepools ist der Weg vom Hotel zum See im Freien zurückzulegen, aber bei Kollers kann man im Badeschiff eine Aufwärmpause ein-legen. Praktischerweise liegt dieses ganzjährig in der Bade-bucht vor Anker. Ein paar Kilometer weiter schwimmt das nächste Seebad und zwar in Pörtschach am Wörthersee im 5-Stern-Hotel Schloss Seefels. Dort begrenzen seit 2002 nur Seitenteile aus Niroster das Seewasser und auch hier kann das natür-lich belassene Nass ungehindert zirkulieren. Einziges Man-ko: Beheizt wird mit Öl aus der Fernwärmeenergie, aber eine Wärmepumpe ist vorgesehen. Man darf hoffen.

Pool im SeeViele Seebäder basieren auf dem Prinzip des Beckens im See, wahlweise mit See- oder Chlorwasser: Im Badehaus am Millstättersee gilt das See-Prinzip auch nur für die Lage, denn der Pool ist mit Chlorwasser gefüllt. Die Energie kommt zum Teil aus Photovoltaik und Sonnenkollektoren, die Fern-wärme liefert den Rest. Im Moment noch mit Energie aus Öl, aber eine Hackschnitzelanlage ist geplant. Dafür ist das 1. Kärntner Badehaus im Passivbau errichtet und bietet mit über 1000 Quadratmetern am Ufer des Millstätter Sees eine Seenwellness-Anlage im Stil der historischen Badehäuser aus dem 19. Jahrhundert.

Ebenfalls Chlorwasser schwimmt im Pool des historischen Badehauses des Hotels Werzer’s am Wörthersee. Das denk-malgeschützte Jugendstilbadehaus beherbergt einen Alu-Pool mit einer Holzkonstruktion im See, dafür dient der echte See als natürliches Tauchbecken für die Saunierenden. Aber nur für die Abgehärteten unter ihnen, denn der See hat im Winter nur etwa 12°C. Dafür ist dann Aufwärmen im 32°C

| SEEbädEr im WiNtEr |

Seebäder Facts:Alle liegen in oder am See. In drei Seebädern schwimmt Seewasser in zwei nur Chlorwasser, eines ist gemischt.

SeewasserHotel Hochschober, 9565 Turracher Höhe, www.hochschober.comKOLLERs Hotel****s, 9871 Seeboden am Millstätter See, www.kollers.atHotel Schloss Seefels, 9212 Pörtschach am Wörthersee, www.seefels.com

ChlorwasserKärnten Badehaus, 9872 Millstatt am See, www.badehaus-millstaettersee.atWerzer‘s Hotel Resort Pörtschach 4*s, A-9210 Pörtschach, www.werzers.at

Seewasser mit ChlorzusatzHotel Weisses Rössl am Wolfgangsee, 5360 St. Wolfgang,www.weissesroessl.at

Wassertemperatur: 28°C beim Seewasser, bis 35°C beim Chlorwasser.

NachhaltigkeitDas beheizte See-Bad baut auf der physikalischen Besonderheit auf, dass Wasser bei 4 Grad am schwersten ist. Wärmeres Wasser schwimmt ent-sprechend auf kälterem. Bei einer Teilbeheizung von Gewässern braucht deshalb die zu beheizende Warmwasserzone nur seitlich abgegrenzt zu werden. Bei fast allen Seebädern wird der See als Energiespeicher ge-nützt. Das Ganze funktioniert wie ein umgekehrtes Kühlschranksystem.

Prinzip der Wärmepumpen Einsatz kostenlos gespeicherter Sonnenenergie, umweltfreundliches Hei-zen, keine Emmissionen vor Ort, riesiges CO

2 Einsparpotenzial, niedrige

Betriebskosten, bis zu 50% günstiger als bei Öl oder Gas.Die Sonne spendet drei Viertel der erforderlichen Energie, Wärmepumpen nutzen diese Energie, die in Luft, Wasser und Erde gespeichert ist und wandeln sie in Heizwärme um.

Nachhaltigkeit im Hotel HochschoberSchwimmende Edelstahl-Pontons grenzen das 25 x 10 Meter große Bad an der Oberfläche ab. Von diesen Pontons ragen seitliche Abgrenzungen etwa 3 Meter in die Tiefe. So bleibt das warme Seewasser im abgegrenz-ten Becken. Nach unten ist das See-Bad offen, denn das darunter liegende kältere Wasser bildet eine natürliche Abgrenzung. Dies ermöglicht zudem einen laufenden Wasser-Austausch. Das erwärmte Wasservolumen wird alle 10 Stunden einmal ausgetauscht. Somit kann auf jede Art von Zu-sätzen und Wasserbehandlung verzichtet werden. Um das Wasser zu er-wärmen, wird im Sommer mit einer Wärmepumpe relativ wenig zugeheizt. Im Winter wird umweltfreundliche Energie aus dem nahen Holzschnitzel-heizwerk genützt.

Geschichte von Werzer´s Badehaus Das Werzer´s Badehaus, eine historische, hölzerne Badeanlage, wurde 1895 vom Architekten Josef Victor Fuchs errichtet. Es ist das letzte seiner Art in der Region und steht seit 1987 unter Denkmalschutz.

© TV Millstättersee

© Hotel Werzer‘s

Page 22: Genusszeit winter2014 end3

22 | Genusszeit 4 | 2014

| SEEbädEr im WiNtEr |

warmen Pool angesagt. Das ist nämlich der eindeutige Vor-teil des Chlorwassers: Dieses ist fast unendlich erwärmbar, während mit Seewasser bei 28°C Schluss ist.

umGekeHrteS küHlScHrank-prinzip

So bezeichnet Gudrun Trutmann-Peter, die Rössl-Wirtin, das Prinzip des Rössl-Seebades. In den See wurde eine Wanne eingelassen, die wohl mit Seewasser gefüllt, aber auch ge-chlort ist. Nur so kann die Temperatur auf 30 °C erwärmt wer-den und dies geschieht mittels einer Wärmepumpe, bei der

die Energie des Sees genutzt wird. Der See ist der Energie-speicher und funktioniert wie ein umgekehrtes Kühlschrank-system. Genauso wie beim Whirlpool mit den 37°C, der sich ebenfalls auf der schwimmenden Wellnessinsel befindet. Bei so viel Umweltfreundlichkeit nimmt man ein bisschen Chlor-wasser gerne in Kauf. Während die Eisläufer ihre warmen Mützen tief ins Gesicht ziehen, tauchen die Badenden ein-fach nur ihre Schultern ins warme Wasser, um der Kälte zu trotzen..

Der Seepool des Hotels Schloss Seefels am Wörthersee

Winterliches Baden im Weissen Rössl am Wolfgangsee

© Hotel Weisses Rössl

© Schlosshotel Seefels

Text: Niklas Neubauer

Page 23: Genusszeit winter2014 end3

Genusszeit 4 | 2014 | 23Aktuelle Infos unter www.genusszeit.at

| WiNtErSpaSS |

Skikeriki!Skifahren beim Hahnenschrei.

Früh morgens, wenn der Hahn kräht, gehen nicht nur die Bauern in den Stall, um die Kühe zu melken. Nein, eine

exklusive Schar warm gekleideter Wintersportler trifft sich bereits kurz nach Tagesanbruch an der Gondelbahn-Talsta-tion im Großarltal zum Skikeriki. Unberührte Pisten warten auf die Frühaufsteher. „Wer als erster auf der Piste ist, hat die schönsten Hänge für sich“. Frisch präparierte Pisten, menschenleere Hänge, die aufgehende Sonne – Skivergnügen pur. Wenn um 9.00 Uhr

die anderen Skifahrer den Berg erklimmen, sind die „Skikeriki-Fahrer“ schon auf dem Weg zum Schnee-Iglu. Frühstück ist dort angesagt.

Frühstück im Schneeiglu Das Kunstwerk aus Schnee und Eis hat einen Durchmesser von rund 8 m und bietet Platz für ein gemütliches Frühstück. Bis zu 100 Personen fasst der Iglu und eignet sich damit auch für Events aller Art. Die Skikeriki-Teilnehmer allerdings genießen die regionalen Schmankerln nach dem Frühsport.

InformationenTreffpunkt für das Skikeriki ist jeden Mittwoch um 7.15 UhrKostenpunkt: € 34,--/Person. inkl. Skiguide und FrühstückAnmeldung unter [email protected]. Tourismusverband GrossarltalA-5611 Großarl 1www.grossarltal.info

© T

V G

roßa

rltal

Advertorial

Die Thermenhotels Gastein präsentieren 2015 „Das Jahr der Sinne!“

Die Thermenhotels Gastein mit dem 4Stern superior Flagschiff Norica und den 4Stern Hotels Astoria und Alpina werden das Jahr 2015 ganz unter das Motto „Jahr der Sinne“ stellen. Gerade in Zeiten, wo Well-ness und Relax eigentlich zum sprachlichen Alltagsgebrauch gewor-den ist, ist Familie Czerny am Puls der Zeit, setzt was drauf und bietet im Jahreslauf passende Angebote, die sowohl den relax-suchenden Manager mit Familie, das junge Pärchen und das Senioren-Ehepaar ansprechen: Ob Jazz einmal anders, sich mal wieder richtig „spüren“ mit Yoga, was für´s Auge im Rahmen des Almsommers, keltische Kü-che genießen und schmecken oder eine Almwanderung mit Kräutern und Gräsern zum Riechen – die Thermenhotels Gastein machen´s 2015 möglich.

Thermenhotels GasteinFamilie Czerny · Kaiser-Franz-Platz 3 · 5630 Bad HofgasteinTel. +43 (0)6432 8391 · Fax +43 (0)6432 8391-500E-Mail [email protected] · www.thermenhotels-gastein.at

Buchung & InformationQuellenhotel Bad WaltersdorfThermenstrasse 111 · 8271 Bad WaltersdorfTel: +43 (0)3333 500 [email protected] · www.quellenhotel.at

Endlich alles unter einem Dach … im Quellenhotel Heiltherme Bad WaltersdorfAlles im Bademantel begehbar, wetterunabhängig, das ganze Jahr über.

Lassen Sie den Alltag hinter sich und schalten Sie einen Gang zurück. Ganz entspannt schlendern Sie im Bademantel in eine unserer beiden Thermen, egal ob es draußen regnet oder schneit. Zwischendurch kommt der Hunger? Mit hausgemachten Schmankerln verwöhnen wir Sie: etwa in der Oasebar oder im Thermenrestaurant. Danach Lust auf einen kurzen Spaziergang? Im Gesundheits- oder im Hotelpark? Alles nur einen Katzen-sprung entfernt – genauso wie unsere TSM®-Gesundheitsoase. Herrlich, so ein Urlaub im Quellenhotel Bad Waltersdorf.

Advertorial

Page 24: Genusszeit winter2014 end3

24 | Genusszeit 4 | 2014

Braucht er doch zahlreiche Aufstiegshilfen um den Berg zu erklimmen und freut sich über Pistenraupen, die mehrmals

täglich den Schnee plattwalzen. Weil er das Skivergnügen aber auch in schneearmen Wintern genießen möchte, gehören auch Schneekanonen mittlerweile zum alltäglichen Pisteninventar.

42 Millionen Kubikmeter Wasser werden im Laufe einer Win-tersaison in Österreich zu Kunstschnee gemacht. Das reicht für 14.000 ha beschneite Pisten und erfordert einen Energie-aufwand von 210 GWh. Täler werden aufwändig vernetzt, um noch mehr Pistenkilometer mit einer Liftkarte zu ermöglichen.Zahlen, die Umweltschützern die Schweißperlen auf die Stirn treiben. Das ökologische Gleichgewicht wird immer fragiler und die Optik auf den Sommerwiesen durch die winterliche Expan-sion auch nicht besser. Dem gegenüber stehen aber eindeutige Zahlen der hohen Wertschöpfung durch den Wintertourismus, die nicht wegzudiskutieren sind. Wo liegt also die Lösung für das Schnee-Dilemma?

Gute SchneemenschenSanfter Wintersport ist einer der Lösungsansätze und die Tourengeher und Langläufer sind dabei eindeutig auf der Überholspur. Denn der Tourengeher setzt auf den eigenen Energieeinsatz und fährt nur dort hinunter, wo er auch selbst hi-naufgekommen ist. Weil er das auch meist abseits der Piste tut und an keiner Hütte vorbeikommt, hat er seine Jause im Ruck-sack und strapaziert damit nicht einmal mehr Energie für Hei-zung und den heißen Tee in der Hütte. Begleitetes Tourengehen mit einem Bergführer, inklusive Informationen zur Lawinenkun-de boomen - Tendenz steigend. In der Faistenau in Salzburg gibt es gar einen Ski-Tourenlehrpfad, der mittels sieben Schau-tafeln inklusive Pieps Checkpoint interaktives Lernen über das richtige Verhalten am Berg und Lawinenkunde On Tour vermit-telt. Ein erfahrener Guide der Salzburger Bergrettung begleitet die Teilnehmer, für Anfänger ist der Pfad ein guter Einstieg ins Tourengehen und ohne Bergführer jederzeit kostenlos benütz-bar. www.tourenlehrpfad.at, www.lawine.atDer Tourenmensch ist mit Sicherheit ein guter, denn sein öko-logischer Fußabdruck geht gegen Null.

Schnee ohne Schneefall Der zweite brave Schneemensch ist der Langläufer, braucht er doch nur ein Paar Ski und eine Loipe, deren Spur mit we-nig Energieaufwand gezogen werden kann. Das Problem hier sind aber die zunehmend warmen und schneeärmeren Winter – ohne Höhenloipen sieht‘s traurig aus. Was also tun, wenn die Wiese grün bleibt und die Langläufer schon in den Schuhen scharren?Snowfarming ist das Zauberwort und bewährt sich in der Ram-sau nun schon im zweiten Jahr. Dabei wird eine Schneemenge von rund 5.000 Kubikmetern gesammelt und im Februar abge-

Böser Skiläufer versus guter Tourengeher?Eine Bestandsaufnahme über den ökologischen Fußab-druck im Wintersport.

Fast schon gerät der ganz normale Skiläu-fer, der auf gut prä-parierten Pisten seine Schwünge zieht, in Verruf.

© S

alzb

urge

rLan

d T

ouris

mus

© O

ber

taue

rn (4

)

Page 25: Genusszeit winter2014 end3

Genusszeit 4 | 2014 | 25Aktuelle Infos unter www.genusszeit.at

| WiNtErSport uNtEr dEr NacHHaltiGkEitSlupE |

deckt. Februar ist der ideale Zeitpunkt, weil die Produktion von Schnee durch die geringeren Temperaturen und die geringere Luftfeuchtigkeit weniger Energieaufwand benötigt. Warum also diesen schmelzen lassen?Um das Schneedepot fachgerecht zu lagern, wird der Schnee ohne Einsatz von Chemie unter einer Schicht Hackschnit-zel möglichst windgeschützt gelagert. Damit der Regen den Schnee nicht zum Schmelzen bringt und ein besserer Schutz vor Sonneneinstrahlung gegeben ist, kommt zusätzlich eine weiße Schutzfolie zum Einsatz. Bei entsprechender Konser-vierung bleiben bis zu 80 Prozent des Schneevolumens erhal-ten, im November wird der Schnee zwischen 50 und 100 cm Höhe und in 5 Meter Breite aufgetragen. www.ramsau.com/blog/2014/10/10/snowfarming-in-ramsau-am-dachstein

Böse Schneekanonen?Den Umweltschützern sind Schneekanonen ein Dorn im Auge, repräsentieren sie doch alles, was nicht im Sinne der Natur ist. Tatsächlich kommt aber der Großteil der 42 Mio m3 Wasser aus 420 Speicherbecken, die Wasser aus Fließgewässern nicht mehr im Winter, sondern in der abflussstarken Sommerzeit ent-nehmen, wodurch vorwiegend Schmelzwässer des eigenen Skigebietes zurückgeführt werden. Der Rest kommt aus Fließ-gewässern und dem Grundwasser. Zum Vergleich: Ein Pool mit den Maßen 20x50 fasst 48.000 m3 Wasser, damit könnten 16 ha Skipisten beschneit werden. Technische Verbesserungen ver-ringerten den spezifischen Energieverbrauch pro Kubikmeter Kunstschnee von ursprünglich 7 bis 3 kWh auf 3 bis 1 kWh. Für die technische Schnee-Erzeugung werden pro Skifahrer und Tag durchschnittlich nur 4,2 kWh benötigt - eine deutliche Imagepolitur für den bösen Skifahrer.

ZukunftsvisionenEine Weltpremiere gab es in Obergurgl im Tiroler Ötztal mit der „Schnee-wolke“: In einem Freiluftlabor wurde auf Knopfdruck naturähnlicher Schnee mit geringer Dichte erzeugt. Im Gegesatz zum herkömmlichen Kunstschnee hat diese „Schneewolke“ die Eigenschaften von natürlichem Schnee. Der Schnee wird auch mit deutlich reduziertem Energieverbrauch und wesent-lich effizienterer Nutzung der Ressource Wasser erzeugt, der Versuch läuft während des ganzen Winters. www.oetztal.com

Pulverschnee auf KnopfdruckDipl.-Ing. Michael Bacher, wissenschaftlicher Leiter desProjektes, beschäftigt sich schon seit mehreren Jahren intensiv mit diesem Thema. Jetzt führt der Weg vom Labor in die Natur. In den nächsten Monaten wird erforscht, wie-viel „Output“ eine Wolke nun wirklich liefern kann und wie

sich äußere Einflussfaktoren wie Wind, Wetter & Co. auswirken.

Böser Skiläufer versus guter Tourengeher?

Beim Snowfarming in der Ramsau werden 5.000 Kubikmeter Schnee konserviert

© Ö

tzta

l Tou

rism

us

Page 26: Genusszeit winter2014 end3

26 | Genusszeit 4 | 2014

SlownessNachhaltige Erholung in den Nockbergen.

Unsere Neugierde war geweckt, als wir den Begriff „Alpine Slowness“ entdeckten. Wellness kannten wir und slow na-

türlich auch. Aber was könnte wohl die Kombination von bei-den sein? Das Rätsel war schnell gelöst, weil es eigentlich sehr einfach ist: Slowness bedeutet natürlich sanfter Sport und weil das Hotel Eschenhof, dessen Besitzer diese spezielle Win-tersportart erfunden haben, auf gut 1.000 Meter liegt, muss noch das „alpin“ dazu. Was erwartet Sie als Urlauber nun aber wirklich bei der „Alpinen Slowness“? Eine romantische Son-nenaufgangswanderung zum Beispiel, Schneeschuhwandern oder der Early Morning Tea. Was ist das nun wieder, mitten in den Alpen? Also, Start ist um 6h30 mit der Seilbahn Richtung Falkertsee, nach einer halbstündigen Wanderung wird ausgie-big gefrühstückt und dann geht es wieder zurück. Langsames Entspannen in der Höhe mit dem Blick auf die erwachende Landschaft ist die Belohnung für das frühe Aufstehen. Die

Natur steht immer im Mittelpunkt des „slow“ Angebotes und wenn der Schnee weg ist, dann wird eben durch den Wald ge-wandert. Alles dazu Notwendige wie Karten, digitale Routen-empfehlungen etc. findet sich dann im neuen Basecamp in der Naturschule des Hotels.

Slow muss es seinDie „Alpine Slowness“ hält auch in der Küche des Eschenhofs Einzug. Slow Food und Social Food heißt die Kulinarik und bedeutet gemeinsame kulinarische Genüsse in Wohnzimmer-atmosphäre, gekrönt mit der Grünen Haube für die biologische Naturküche.

Hotel Eschenhof****9546 Bad Kleinkirchheimwww.eschenhof.at

| WiNtErSpaSS |

© Hotel Eschenhof

LEBENSQUELL WOCHE

Genießen Sie 1 Woche um € 799,- p.P. im DZ8 Tage/7 Nächte, Einzelzimmerzuschlag: € 15,- p.N.

Inklusive Lebensquell-Genusspaket mit Halbpension, Gesundheits- und

Wohlfühlbehandlungen im Wert von € 225,- die nach der kurärztlichen Untersuchung auf

Sie persönlich abgestimmt werden.

Preis exklusive Kurtaxe (€ 1,60 p.P. und Nacht)

Buchung und Info:****s Gesundheitsresort Lebensquell Bad Zell

Lebensquellplatz 1, 4283 Bad ZellTel.: 07263/7515, E-Mail: [email protected]

www.lebensquell-badzell.at

Page 27: Genusszeit winter2014 end3
Page 28: Genusszeit winter2014 end3

28 | Genusszeit 4 | 2014

| kuliNarik |

Bitte nachkochen!RezepTouren - ein kulinarischer Reiseführer für die Steiermark.

Reiseführer haben es so an sich, dass sie eine Region mit ihren wichtigsten und interessantesten Plätzen zeigen.

Manchmal ist da auch die Kulinarik dabei und genauso müs-sen Sie sich auch die RezepTouren der Südoststeiermark vor-stellen. Betriebe und Gastronomen liegen auf diesem Weg, Landschaften und Produkte und viele, viele Rezepte. Wobei hier eindeutig der Weg das Ziel ist. Das Wichtigste an den Touren, nämlich die bodenständigen Zutaten aus der Region, waren immer schon da, für die RezepTouren wurden sie wie-der neu entdeckt und gebündelt. Meist gibt es ja mehrere Wege, um ans Ziel zu gelangen und hier ist es nicht anders. MixTour, NaTour und ManufakTour heißen die drei Auswahlmöglichkeiten und wo immer Sie star-ten, werden Sie auf regionale Produkte treffen. Einmal von in-novativen Produzenten veredelt, ein anderes Mal von Köchen in ein genussvolles Rezept gegossen. „Beipackzettel“ nennen die Genusspartner dann auch ihre Informationen.

Die TourplanungDas Programm zum Reiseführer muss sich der genusssüch-tige Gast selbst erarbeiten. Beim Start dafür erhalten Sie: Ein leeres Rezeptbuch! Ah ja - aber zumindest eine Landkarte mit den drei zur Auswahl stehenden Routen ist dabei. Jetzt sind Sie an der Reihe, zu wählen: Was soll es denn sein? Boden-ständig, schräg oder vielleicht frech? Wenn Sie auf frech stehen, dann sollten Sie die „NaTour“ wäh-len: Die führt nämlich in den Süden, wo angeblich die Frechen zu Hause sind. Wo sonst könnte denn ein Käferbohnenka-binett wohnen? Viele Gault-Millau-Hauben sind im Süden zu Hause und die Tour führt zu den Schauplätzen der kulinari-schen „Rohstoffe“ der Region.Sie haben es lieber schräg – dann ist die MixTour das Richtige für Sie: Sie ist die goldene Mitte, im geographischen Sinn und firmiert unter dem Prädikat „schräg“. Was nicht weiter ver-wundert, geht die Route doch auch zu Zotter‘s Schokoladen-manufaktur und seinen sehr schrägen Ideen und zur Essig-manufaktur Gölles – süß trifft sauer. Gemixt also. Wer gleich aufs Ganze geht und sich am liebsten zu Tische begibt, wählt die ManufakTour, die Genuss-Süchtige zu fei-nen Restaurants und urigen Gasthäusern führt. Reife nennt sich diese Tour und beinhaltet nicht zufällig unter anderem die neue Fromagerie mit ihren feinen Käsen.

Die ReisendenWas ist Ihre Aufgabe? Ganz einfach, Sie besorgen sich das Tourbuch, wählen Ihre Tour und fahren die Genusspunkte der Reihe nach ab. Bei jedem Halt erhalten Sie einen „Beipack-zettel“ mit Informationen über den Anbieter und ein Rezept,

Käferbohnen sind die Botschafter der Südsteiermark

© Thermenland Steiermark

© wolfgang.hummer.com

Page 29: Genusszeit winter2014 end3

Genusszeit 4 | 2014 | 29Aktuelle Infos unter www.genusszeit.at

| kuliNarik |

Soll noch einmal einer sa-gen, dass Naturprodukte nur mitten in der Natur ent-stehen können. Ein Luxus-hotel in der Wiener Innen-stadt bietet dem emsigen Bienenvolk eine Bienensui-te auf seiner Dachterrasse und widerlegt damit diese Annahme. Mitten in der Be-tonwüste des ersten Wiener Bezirkes finden die Bienen im Steigenberger Hotel Her-renhof einen Lebensraum der besonderen Art. Nah an

der Sonne gelegen, die Dächer der Innenstadt im Blickfeld sowie Kost und Logis inklusive, bietet die exklusive Bienen-Suite beste Bedingungen für fleißiges Nektarsammeln. Insgesamt summen drei Bienenvölker vom Dach des Hotels, im Sommer fasst ein solches Wirtschaftsvolk bis zu 70.000 Bienen. „Die Großstadt bietet ideale Bedingungen für die Honigproduktion“, schwärmt Imker Alfred Hauska“, der das Bienenvolk betreut. Zum Nektar-sammeln geht es in die nahe gelegenen Stadtgärten. Genießen können den Honig die Gäste des Hotels Steigenberger Herrenhof. www.steigenberger.com

Im Rahmen des EU-Forschungsprojektes „Health-Bread“ wurde das Brot der Zukunft entwickelt: Es vereint die guten Eigenschaften des weichen Weißbrotes und den Nährwert von Vollkornbrot. Das wird durch neue Vermahlungs-, Fermentati-ons- und Backprozesse erreicht, die gemeinsam von Bäckern, Müllern und Forschungslaboren ent-wickelt wurden. Bei der Vermahlung geht es um die verschiedenen Schichten, aus denen Getreide besteht. Eine dieser Schichten ist die besonders nährstoffreiche Aleuronschicht, die Vi-

tamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe ent-hält. Durch die neuen Mahlmethoden kann diese Schicht aus dem Mehl getrennt werden. Bei der Fermentation werden Nährstoffe bes-ser aufgeschlossen und erhöhen damit die Bio-verfügbarkeit.

„HealthBread“ ist eine Kooperation von namhaften europäischen For-schungseinrichtungen und traditionellen Bäckerei-Betrieben, zwei der der EU-weit insgesamt acht am Projekt beteiligten Bäckereien kamen aus Ös-terreich: Die Bäckerei Lasser aus Schladming und die Bäckerei Kasses im niederösterreichischen Thaya.

neu

© C

hris

tian

Hou

dek

Großstadthonig

HealthBread

Ihr Buch wird damit bei jeder Genussstation etwas voller. Sie müssen also schon etwas tun, damit sich Ihr Rezeptbuch füllt. Wenn Sie durch sind, haben Sie nicht nur eine Menge an regionalen Köstlichkeiten verkostet, sondern nehmen mit den Rezepten auch gleich ein Stück Steiermark mit nach Hause. Die Tourenbeschreibung und das Tourengericht erhal-ten Sie bei allen Produzenten, aber auch bei allen Gastrono-men der jeweiligen Tour. Vernünftigerweise nehmen Sie sich auch gleich die „Rohstoffe“ mit, damit es zu Hause genauso schmeckt, wie „on Tour“. www.thermenland.at

Text: Gaby Gerstner

Page 30: Genusszeit winter2014 end3

30 | Genusszeit 4 | 2014

| GEmiScHtES |

rund um’S eSSen

Engagierte Maßnahmen wider die Wegwerfkultur.

RestlessenÜbrig gebliebene Lebensmittel verwerten anstatt wegwerfen: Praktische Tipps, wie man mit Nahrungsresten ein schmack-haftes Menü kochen kann: www.umweltberatung.at/kreati-verestekueche.at

„Iss mich!“Im 9. Wiener Gemeindebezirk werden Produkte verarbeitet, die qualitativ hochwertig sind, aber den hohen optischen An-forderungen des Handels nicht mehr entsprechen. Da sind zum Beispiel Karotten mit außergewöhnlicher Krümmung da-bei. Auch die Verpackung ist nachhaltig, denn das frisch ge-kochte wird in die guten alten Weckgläser gefüllt. Ausgeliefert werden sie mit dem Fahrradboten. Nachhaltigkeit in Reinkul-tur. www.issmich.at

Woher kommt, was auf dem Teller landet?Ein Grünbuch zum The-ma „Lebensmittelsicherheit und Rückverfolgbarkeit“. Viele Lebensmittelskandale waren in der Vergangenheit immer wieder Anstoß, um die Rückverfolgbarkeit von Produkten entlang der Wert-schöpfungskette zu diskutie-ren. Ein Grünbuch fasst die wichtigsten Informationen zusammen, herausgegeben von der Non-Profit-Organi-sation GS1 Austria. Kosten-frei erhältlich bei GS1 unter [email protected].

termine

Landesgartenschau Bad Ischl 2015Das Motto der Gartenschau nimmt Bezug auf die Kaiser-villa samt Kaiserpark, die über 60 Jahre lang als Sommersitz von Kaiser Franz Joseph und Kaiserin Elisabeth diente. www.badischl2015.at

Landesausstellungen NÖ 2015Niederösterreichische Landesausstellung 2015: „ÖT-SCHER:REICH - Die Alpen und wir“. 25. April bis 1. Novem-ber 2015. www.noe-landesausstellung.at

„Slow Food Fest“ Am 30. April 2015 präsentieren regionale Produzenten Pro-dukte des Naturparks Pöllauer Tal und ihre Produkte aus biologischer Landwirtschaft im biozertifizierten Hotel Retter. www.retter.at

150 Jahre RingstraßeAm 1. Mai 1865 hat Kaiser Franz Joseph die Wiener Ring-straße offiziell eröffnet. 2015 feiert Wien ihren 150. Geburts-tag mit zahlreichen Veranstaltungen und Ausstellungen. Der schönste Boulevard der Welt beherbergt nicht nur eine Fülle an Sehenswürdigkeiten, sondern auch große Parks, wichti-ge MonumenteMonumente, gemütliche Kaffeehäuser, Bänke zum Ausruhen und vieles mehr. www.wien.info

VorScHau

Themen der nächsten Ausgabe: • GesundReisen: Pfarrer Kneipp

und sein Vermächtnis • Gartenreiches Österreich • Straßengeschichten: Von der

Apfel-, über die Wein bis zur Eisenstraße

• See(h)nsucht: Warum es uns im-mer wieder an die Seen zieht

• Slow Food: Eine Lebensauffas-sung erobert die Küche

© WienTourismus / Christian Stemper

Page 31: Genusszeit winter2014 end3

Genusszeit 4 | 2014 | 31Aktuelle Infos unter www.genusszeit.at

| kuliNarik |

Page 32: Genusszeit winter2014 end3