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© DIHK-Gesellschaft für berufliche Bildung - Organisation zur Förderung der IHK-Weiterbildung mbH www.dihk-bildungs-gmbh.de Geprüfte/-r Industriemeister/-in fachrichtungsübergreifende Basisqualifikationen/grundlegende Qualifikationen Rechtsbewusstes Handeln Im Jahr 2005 war die Arbeitnehmerin Frau Bräuer zehn Wochen infolge einer erfolgreich verlaufenen Magenoperation arbeitsunfähig. Im Jahr 2006 war sie infolge eines Arbeitsunfalls sieben Wochen lang arbeitsunfähig; ein Gabelstapler hatte sie aufgrund überhöhter Geschwindigkeit und Unachtsamkeit des Fahrers angefahren. Im Jahr 2007 war Frau Bräuer durch verschiedene grippale Infekte insgesamt neun Wochen arbeitsunfähig. Im Jahr 2008 war Bräuer bis 30. September sieben Wochen arbeitsunfähig, die Ursache war ein Knochenbruch im Arm infolge eines Sportunfalls in der Freizeit. Angesichts einer erneuten Erkrankung will die Jepsen AG Frau Bräuer nun kündigen. a) Nennen Sie zwei Kosten, die dem Arbeitgeber durch die Krankheit von Frau Bräuer entstanden sein könnten. (4 Punkte) b) Erläutern Sie anhand von zwei Aspekten, ob die Kündigung gerechtfertigt ist. (8 Punkte) Hilfsmittel: Gesetzestexte (z. B. Arbeitsgesetze) Lösungshinweis a) Z. B.: Entgeltfortzahlung Ausfälle im betrieblichen Ablauf Kosten für Ersatzarbeitskräfte b) Die Kündigung ist nicht gerechtfertigt, weil: die Arbeitsunfähigkeitszeiten keine gemeinsame Ursache haben Armbruch und Magenoperation keine Folgekrankheitszeiten bewirkt haben, sondern ausgeheilt sind der Arbeitsunfall unverschuldet zur Arbeitsunfähigkeit führte keine negative Prognose zu stellen ist

Geprüfte/-r Industriemeister/-in ... · Hilfsmittel: Taschenrechner, Formelsammlung . Lösungshinweis. a) Kapazitätsbedarf = 4.500 Stück ⋅ 27 min/Stück . 60 min/Stunde . b)

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© DIHK-Gesellschaft für berufliche Bildung - Organisation zur Förderung der IHK-Weiterbildung mbH www.dihk-bildungs-gmbh.de

Geprüfte/-r Industriemeister/-in fachrichtungsübergreifende Basisqualifikationen/grundlegende Qualifikationen

Rechtsbewusstes Handeln Im Jahr 2005 war die Arbeitnehmerin Frau Bräuer zehn Wochen infolge einer erfolgreich verlaufenen Magenoperation arbeitsunfähig.

Im Jahr 2006 war sie infolge eines Arbeitsunfalls sieben Wochen lang arbeitsunfähig; ein Gabelstapler hatte sie aufgrund überhöhter Geschwindigkeit und Unachtsamkeit des Fahrers angefahren.

Im Jahr 2007 war Frau Bräuer durch verschiedene grippale Infekte insgesamt neun Wochen arbeitsunfähig.

Im Jahr 2008 war Bräuer bis 30. September sieben Wochen arbeitsunfähig, die Ursache war ein Knochenbruch im Arm infolge eines Sportunfalls in der Freizeit.

Angesichts einer erneuten Erkrankung will die Jepsen AG Frau Bräuer nun kündigen.

a) Nennen Sie zwei Kosten, die dem Arbeitgeber durch die Krankheit von Frau Bräuer entstanden sein könnten.

(4 Punkte)

b) Erläutern Sie anhand von zwei Aspekten, ob die Kündigung gerechtfertigt ist. (8 Punkte)

Hilfsmittel: Gesetzestexte (z. B. Arbeitsgesetze)

Lösungshinweis

a) Z. B.:

– Entgeltfortzahlung – Ausfälle im betrieblichen Ablauf – Kosten für Ersatzarbeitskräfte

b) Die Kündigung ist nicht gerechtfertigt, weil:

– die Arbeitsunfähigkeitszeiten keine gemeinsame Ursache haben – Armbruch und Magenoperation keine Folgekrankheitszeiten bewirkt haben, sondern ausgeheilt

sind – der Arbeitsunfall unverschuldet zur Arbeitsunfähigkeit führte – keine negative Prognose zu stellen ist

Geprüfte/-r Industriemeister/-in fachrichtungsübergreifende Basisqualifikationen/grundlegende Qualifikationen

Rechtsbewusstes Handeln

Verschiedene Meinungsverschiedenheiten rund um das Thema Urlaub belasten das Betriebsklima bei der Jepsen AG. Nehmen Sie begründet zu folgenden Fällen unter Nennung der einschlägigen gesetzlichen Grundlagen Stellung:

a) Arbeitnehmer Aust ist seit drei Jahren bei der Jepsen AG beschäftigt. Für das Jahr 2007 hatte er keinen Urlaub beantragt.

Im Mai 2008 fragt er seinen Vorgesetzten, wann er seinen Urlaub aus 2007 nehmen könne.

b) Arbeitnehmer Bruhn, seit fünf Jahren bei der Jepsen AG beschäftigt, kündigt am 15. Januar 2008 zum 31. März 2008.

(4 Punkte)

Welchen gesetzlichen Urlaubsanspruch hat Bruhn für 2008? (4 Punkte)

c) Arbeitnehmer Christiansen, der seit zwei Jahren bei der Jepsen AG arbeitet, hat am 15. März 2008 wegen eines nachgewiesenen Diebstahles eine fristlose Kündigung erhalten.

Erläutern Sie, welchen gesetzlichen Urlaubsanspruch der Arbeitnehmer für 2008 hat und in welcher Form der Anspruch zu gewähren ist.

(8 Punkte)

Hilfsmittel: Gesetzestexte (z. B. Arbeitsgesetze)

Lösungshinweis

a) Der Urlaub des Vorjahres ist am 31. März 2008 verfallen (§ 7 III BUrlG).

b) Bruhn hat einen Anspruch von drei Zwölfteln von 24 Werktagen, also sechs Werktage Urlaubsanspruch (§ 5 I c BUrlG).

c) Da der Arbeitnehmer seinen Urlaub nicht mehr erhalten kann, ist ausnahmsweise der Urlaub abzugelten. Der abzugeltende Urlaubsanspruch beträgt pro vollendetem Beschäftigungsmonat zwei Werktage, also beträgt der Anspruch für 2008 vier Werktage. (§§ 7 IV, 5 I c BUrlG).

Geprüfte/-r Industriemeister/-in fachrichtungsübergreifende Basisqualifikationen/grundlegende Qualifikationen

Betriebswirtschaftliches Handeln

In einem Monat sollen 4.500 Stück eines bestimmten Produktes gefertigt werden.

Vorgabezeit: 27 min/Stück

verfügbare Kapazität: 12 Arbeitskräfte

Arbeitstage: 21 Tage

Arbeitszeit: 8 Stunden/Tag

Planungsfaktor: 0,86 (Ausfallzeit 14 %) Ermitteln Sie aufgrund dieser Angaben:

a) den Kapazitätsbedarf in Stunden (3 Punkte)

b) den Kapazitätsbestand in Stunden (3 Punkte)

c) die Kapazitätsauslastung in Prozent (3 Punkte)

d) den Zusatzbedarf in Stunden (2 Punkte)

e) die durch den Planungsfaktor verlorene Arbeitszeit in Stunden pro Arbeitskraft und Monat

f) die einzuplanende Mehrarbeit in Stunden pro Tag und Arbeitskraft unter Berück- sichtigung der angegebenen Ausfallzeit

(3 Punkte) (3 Punkte)

g) die zusätzlich einzuplanenden Kapazitäten an Arbeitskräften (3 Punkte)

Hilfsmittel: Taschenrechner, Formelsammlung

Lösungshinweis a) Kapazitätsbedarf =

4.500 Stück ⋅ 27 min/Stück 60 min/Stunde

b) Kapazitätsbestand =

= 2.025 Stunden

12 Arbeitskräfte ⋅ 21 Tage ⋅ 8 Stunden/Tag und Arbeitskraft ⋅ 0,86 = 1.733,76 Stunden

c) Kapazitätsauslastung =

2.025 Stunden 1.733,76 Stunden

d) Zusatzbedarf =

⋅ 100 % = 116,8 %

2.025 Stunden – 1.733,76 Stunden = 291,24 Stunden

e) Ausfallzeit (14 %) =

21 Tage ⋅ 8 Stunden/Tag ⋅ 0,14 = 23,52 Stunden f) zu planende Mehrarbeit =

291,24 Stunden

21 Tage ⋅ 12 Arbeitskräfte ⋅ 0,86

= 1,34 Stunden/Tag und Arbeitskraft

g) zusätzliche Arbeitskräfte =

291,24 Stunden 21 Tage ⋅ 8 Stunden/Tag und Arbeitskraft ⋅ 0,86

= 2,01 =$ 2 Arbeitskräfte

Es sind zwei Arbeitskräfte zusätzlich erforderlich.

Geprüfte/-r Industriemeister/-in fachrichtungsübergreifende Basisqualifikationen/grundlegende Qualifikationen

Betriebswirtschaftliches Handeln

Es liegen Ihnen folgende Zahlen der Müller GmbH aus dem Geschäftsjahr 2007 vor:

– Darlehen 800.000 €

– Rohstoffe 80.000 €

– Forderungen 40.000 €

– Kasse 10.000 €

– bebaute Grundstücke 1.300.000 €

– Betriebs- und Geschäftsausstattung 400.000 €

– Bank 120.000 €

– sonstige Verbindlichkeiten 150.000 €

Ordnen Sie diese Positionen, ermitteln Sie das Eigenkapital und erstellen Sie die Bilanz für die Müller GmbH zum 31. Dezember 2007.

(10 Punkte)

Hilfsmittel: Taschenrechner, Zeichenmaterial

Lösungshinweis

Aktiva Bilanz zum 31. Dezember 2007 Passiva

Anlagevermögen

Eigenkapital bebaute Grundstücke 1.300.000 € Stammkapital 1.000.000 € Betriebs- und Geschäfts- ausstattung 400.000 € Umlaufvermögen Fremdkapital Rohstoffe 80.000 € Darlehen 800.000 € Forderungen 40.000 € sonstige Verbindlichkeiten 150.000 € Bank 120.000 € Kasse 10.000 €

1.950.000 € 1.950.000 €

Ausf

älle

Geprüfte/-r Industriemeister/-in fachrichtungsübergreifende Basisqualifikationen/grundlegende Qualifikationen

Anwendung von Methoden der Information, Kommunikation und Planung

In einer Arbeitsgruppensitzung wird Ihnen das folgende Diagramm vorgelegt, in dem die Ausfallzeiten der letzten Jahre dargestellt sind.

Jahr 2002 2003 2004 2005 2006 2007

Auftragsstunden Fertigung 11.000 9.500 8.125 7.256 6.459 5.230

Ausfallstunden 200 190 170 160 150 130

Ausfallzeiten 2002 – 2007

250

200

150

100

50

0 2002 2003 2004 2005 2006 2007

Jahre

a) Beurteilen Sie die Aussagekraft des Diagramms unter Berücksichtigung der vorliegenden Daten.

(5 Punkte)

b) Zeichnen Sie ein aussagefähigeres Diagramm bezüglich der Ausfallzeiten. (12 Punkte)

Wer

te in

%

Hilfsmittel: Taschenrechner, Zeichenmaterial Lösungsweg

a) Anhand des Diagramms ist erkennbar, dass die Ausfallzeiten zwischen den Jahren 2002 und 2007 stetig von absolut 200 bis auf 130 gesunken sind.

Die Anzahl der Auftragsstunden ist im gleichen Zeitraum ebenfalls gesunken. Um ein aussagekräftiges Diagramm zu erhalten, müssen beide Werte in Relation gebracht werden.

Setzt man beide Werte in Relation, so ist ein Anstieg der Ausfallquote zu erkennen.

Jahr 2002 2003 2004 2005 2006 2007

Auftragsstunden Fertigung 11.000 9.500 8.125 7.256 6.459 5.230

Ausfallstunden relative Ausfallstunden %

200

1,82

190

2,00

170

2,09

160

2,21

150

2,32

130

2,49

b) Prozentualer Anteil der Ausfallzeiten

3,00

2,50

2,00

1,50

1,00

0,50

0,00

2002 2003 2004 2005 2006 2007

Jahre

Geprüfte/-r Industriemeister/-in fachrichtungsübergreifende Basisqualifikationen/grundlegende Qualifikationen

Anwendung von Methoden der Information, Kommunikation und Planung

Sie sind als Industriemeister zum Leiter einer Werkstatt aufgestiegen. Nun steht die jähr- liche allgemeine Sicherheitsunterweisung für Ihre 15 Mitarbeiter an. Sie beginnen mit der Ausarbeitung einer Präsentation.

a) Führen Sie drei Ziele an, die Sie mit der Präsentation zur Sicherheitsunterweisung erreichen wollen.

b) Entwickeln Sie eine Gliederung für diese Unterweisungspräsentation und geben Sie zu jedem Gliederungspunkt ein Beispiel an.

c) Wählen Sie zwei Medien, die Sie zur Visualisierung Ihrer Beispiele in dieser Unter- weisung einsetzen werden, und begründen Sie Ihre spezielle Auswahl.

(6 Punkte)

(6 Punkte)

(6 Punkte)

Hilfsmittel: dokumentenechtes Schreibmaterial (weitere Hilfsmittel n. erforderlich)

Lösungsweg

a) Z. B.: – Sensibilisierung der Mitarbeiter bezüglich der Gefahrenpotenziale im Arbeitsumfeld – Motivation der Mitarbeiter zur Einhaltung der Regelungen des betrieblichen

Arbeits- und Gesundheitsschutzes – Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen: Durchführung einer Unterweisung pro

Jahr – Prävention: Information zu Maßnahmen und Verhaltensweisen, um gesundheit-

lichen Beeinträchtigungen vorzubeugen

b) – Einleitung, z. B.: • Istzustand: Darstellung der Situation des betrieblichen Arbeits- und

Gesundheitsschutzes im Zeitraum seit der letzten Unterweisung (Anzahl Unfälle)

– Hauptteil, z. B.: • Analyse von Gefährdungsszenarien aus dem Betrieb • Darstellung falscher und richtiger Verhaltensweisen • sensibilisierender Lehrfilm

– Schlussteil, z. B.: • Darstellung der Schutzziele für die Zukunft • motivierende Schlussformel

c) Z. B.:

– Folien/PowerPoint-Präsentation: • Darstellung der Schutzziele • Visualisieren von Unfallstatistiken

– Film: • Darstellung konkreter Arbeitsunfälle • Erzielen einer Sensibilisierung

– Anschauungsmaterial der Berufsgenossenschaften

Geprüfte/-r Industriemeister/-in fachrichtungsübergreifende Basisqualifikationen/grundlegende Qualifikationen

Zusammenarbeit im Betrieb

Gelegentlich kommt es vor, dass es der eine oder andere Mitarbeiter mit der Qualität seiner Arbeit nicht so genau nimmt.

Entwickeln Sie fünf Schwerpunkte, mit denen Sie das Qualitätsbewusstsein Ihrer Mitarbeiter langfristig sichern.

(15 Punkte)

Hilfsmittel: dokumentenechtes Schreibmaterial (weitere Hilfsmittel nicht erforderlich)

Lösungshinweis

Eines der besten Mittel in der Mitarbeiterführung ist vorbildhaftes Verhalten des betrieblichen Vorgesetzten. Aber auch Argumente hinsichtlich des verschärften Wettbewerbes und der Arbeitsplatzsicherung führen in solchen Situationen meistens zum Erfolg.

Schwerpunkte könnten sein:

– Visualisierung von Fehlern – Einführung systematischer Methoden – regelmäßige Mitarbeiterbesprechungen – Beteiligung der Mitarbeiter an Q-Zirkeln – Appell an die Mitarbeiter:

• zur Wettbewerbsfähigkeit der Firme beitragen

• Kostenreduzierung verdeutlichen • Image der Firma erhalten und verbessern • Sicherung des eigenen Arbeitsplatzes • Arbeitsplatz auch für die zukünftige Generation • eigenes vorbildhaftes Verhalten

Geprüfte/-r Industriemeister/-in fachrichtungsübergreifende Basisqualifikationen/grundlegende Qualifikationen

Zusammenarbeit im Betrieb

Für Ihre Mitarbeiter sollen Sie im Rahmen der Personalentwicklung langzeitorientierte Beurteilungen erstellen.

Nennen Sie vier Beurteilungskriterien und jeweils zwei Inhalte. (10 Punkte)

Hilfsmittel: dokumentenechtes Schreibmaterial (weitere Hilfsmittel nicht erforderlich) Lösungshinweis

– Arbeitsqualität/Arbeitsquantität:

• Genauigkeit der Arbeitsausführung • Gleichmäßigkeit der Arbeitsqualität und Arbeitsquantität • Dispositionsvermögen der Arbeitsabläufe • Umfang von Beanstandungen • Anfall von Nacharbeit

– Arbeitseinsatz: • Initiative • Belastbarkeit • Pünktlichkeit • Vielseitigkeit • Ausdauer

– Arbeitssorgfalt: • Zuverlässigkeit • kostenbewusstes Handeln • sparsamer Verbrauch von Betriebsmitteln • pfleglicher Umgang mit Werkzeug und Geräten • arbeitssicheres Verhalten, Beachten der UVV

– betriebliches Zusammenwirken: • Teamfähigkeit • Zusammenarbeit mit Vorgesetzten und Kollegen • Einfügen in eine Arbeitsorganisation • Hilfsbereitschaft • allgemeines Sozialverhalten • Umgang mit Konflikten

Geprüfte/-r Industriemeister/-in fachrichtungsübergreifende Basisqualifikationen/grundlegende Qualifikationen

Berücksichtigung naturwissenschaftlicher und technischer Gesetzmäßigkeiten

Der Wasserturbine eines Pumpspeicherkraftwerkes wird ein Volumenstrom von 36 m3/min zugeführt. Der Zustrom des Wassers geschieht mit einer Geschwindigkeit von 12 m/s, die Wasseraustrittsgeschwindigkeit beträgt 1,8 m/s.

a) Berechnen Sie die Energie, die über die Wassermenge in einer Minute zugeführt wird. (6 Punkte)

b) Berechnen Sie die Energie, die in der abfließenden Wassermenge in einer Minute enthalten ist.

c) Berechnen Sie die Nutzleistung der Turbine für den Fall, dass diese einen Wirkungs- grad von 82 % besitzt.

(6 Punkte) (6 Punkte)

Hilfsmittel: Taschenrechner, Tabellenbuch, Formelsammlung

Lösungshinweis

m a) W1 =

2 ⋅ v1

2

W1 =

36 000 kg

2

(12 m/s)2 = 2 592 000 J

m b) W2 =

2 ⋅ v2

2

W2 =

36 000 kg

2

(1,8 m/s)2 = 58 320 J

Δ W c) PNutz = ⋅ η

t

PNutz = 2 592 000 J − 58 320 J

60 s

⋅ 0,82

PNutz = 34 627 J/s = 34 627 W

Geprüfte/-r Industriemeister/-in fachrichtungsübergreifende Basisqualifikationen/grundlegende Qualifikationen

Berücksichtigung naturwissenschaftlicher und technischer Gesetzmäßigkeiten

Von dem dargestellten Drehteil wurden 50 Exemplare in Serie hergestellt. Bei der Über- prüfung des Durchmessers hinsichtlich der vorgeschriebenen Toleranz ergab sich aus der Messreihe ein Mittelwert von 60,04 mm. Die Standardabweichung wurde mit 0,13 mm bestimmt.

Bestimmen und kennzeichnen Sie in der nachfolgenden Gauß-Verteilung zur Messreihe die gesuchten Werte durch senkrechte Linien und deren Beschriftung:

a) das Nennmaß (N) (2 Punkte)

b) – den unteren (UGW) und (4 Punkte)

– den oberen Grenzwert (OGW)

c) den Mittelwert ( x ) (4 Punkte)

d) Berechnen Sie die Wendepunkte (WP) der Gauß-Verteilung und kennzeichnen Sie diese wie zuvor.

(5 Punkte)

Hilfsmittel: Taschenrechner, Zeichenmaterial, Tabellenbuch, Formelsammlung Lösungshinweis

a) N: 60 mm b) – UGW: 59,80 mm

– OGW: 60,20 mm

c) x : 60,04 mm

d) WP = x + 1s

x – 1 s = (60,04 – 0,13) mm = 59,91 mm

x + 1 s = (60,04 + 0,13) mm = 60,17 mm