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Deutsche Sozialarbeit als Beruf und der Feminismus: Eine Geschichte von Bestimmtheit, Mitgefühl und herausfordernden Geschlechterrollen Departmental Honors Thesis Department of German, Russian, and East Asian Languages Miami University Spring Semester 2015 Advisor: John M. Jeep Von: Maura Wenk

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Deutsche Sozialarbeit als Beruf und der Feminismus: 

Eine Geschichte von Bestimmtheit, Mitgefühl und herausfordernden Geschlechterrollen

Departmental Honors Thesis

Department of German, Russian, and East Asian Languages

Miami University

Spring Semester 2015

Advisor: John M. Jeep

Von: Maura Wenk

Wenk

Inhaltsverzeichnis

Vorstellung 2

Kapitel Eins: Sozialarbeit- und Feminismuskonzepte 3

Kapitel Zwei: Frauen für die meisten endet das Mittelalter spätestens um 1500 5

2.1 Vorteile von Frauen im Mittelalter

2.2 Machteile von Frauen im Mittelalter

Kapitel Drei: Die bürgerliche Frauenbewegung 1840 – 1933 8

3.1 Louise Otto-Peters

3.2 Helene Lange

3.3 Der Allgemeine Deutsch Frauenverein und Andere Vereine

3.4 Frauenbildung und Frauenberufe

Kapitel Vier: Die proletarische Frauenbewegung 1850 – 1933 17

Kapitel Fünf: Die Entwicklung der Wohlfahrt in Deutschland 1500 – 1933 18

5.1 Die Zuchthäuser

5.2 Armenpfleger

5.3 Sozialversicherung

Kapitel Sechs: Die Beziehung zwischen die Frauenbewegung und Sozialhilfe 20

6.1 Erste Frauenbeteiligung

6.2 Die bürgerliche und proletarische Frauenbewegung und Sozialhilfe

6.3 Sozialarbeitausbildung

6.4 Der erste Weltkrieg

6.5 Jugend und Sozialarbeit

Kapitel Sieben: Frauen während des zweiten Weltkriegs 27

Kapitel Acht: Frauen und Sozialarbeit nach dem zweiten Weltkrieg 29

8.1 Westdeutschland

8.2 Ostdeutschland

Der Abschluss 32

Quellen 34

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Wenk

Vorstellung

Ein inhärenter Zusammenhang existiert zwischen der Sozialarbeit und dem

Feminismus wegen ihrer ähnlichen Überzeugung. Sie sind verbundene Gebiete in der

Sozialwissenschaft, weil sie für Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit gekämpft haben

und immer noch kämpfen. Sozialarbeit und Feminismus bemühen sich für die Gleichheit

zwischen der Klasseschichten beziehungsweise der Geschlechter. Der Zusammenhang

zwischen der Sozialarbeit und dem Feminismus ist sehr deutlich in der deutschen

Geschichte, weil Frauen von der Privatsphäre und in die staatliche Sphäre durch die

Sozialarbeit in den 1850er Jahren bewegt haben. Sozialarbeit hat den Frauen einen Weg

gegeben, damit sie ihre eigene Gesellschaft beeinflussen und verändern könnten. Sie

haben einen Bereich gefunden, durch den sie staatliche Erfüllung realisieren könnten.

Diese Frauen haben für die gleiche gesellschaftliche Rücksicht auf die weiblich Rolle von

der Mutterschaft und der Hausarbeit und der männlichen Rolle von politischer und

ökonomischer Arbeit gekämpft. Deswegen hat Sozialarbeit einen Weg bereitgestellt, mit

dem Frauen einen offensichtlichen Platz für weibliche Kultur erschaffen haben. Sie

konnten endlich Mutterschaft in der breiten Gesellschaft betreiben und konnten ihre

Selbstverwirklichung in das Publikum erreichen. Deutsche Feministinnen haben die erste

Schulen während der Jahrhundertwende zum 20. Jahrhundert für Sozialarbeit entwickelt,

deswegen haben sie nicht nur eine öffentliche Welt für Frauen gemacht, sondern auch

Gelegenheit für höhere Bildung gesichert haben. Das Sozialarbeitsfeld ist gleichzeitig mit

den Erfolgen von Frauenrechten gewachsen. Die beiden Bewegungen waren voneinander

für ihren Erfolg abhängig. Frauen brauchten einen aufgehobenen sozialen Stand, um

mehr sozialer Respekt und politische Macht zu erreichen. Andererseits brauchten

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Sozialarbeit mitfühlende Leute, die willig waren, selbstloses Werk auszuführen. Auf

jeden Fall gab es andere Einflüsse für den Feminismus z.B. die amerikanische

Frauenbewegung, die englische Frauenbewegung, die marxistische Weltanschauung und

die mutigen Ideen von vielen feministischen Leiterinnen, doch war Sozialarbeit sehr

bedeutend in dem Kampf.

Dieser Aufsatz untersucht die Verbindung zwischen Sozialarbeit und Feminismus

von dem Mittelalter bis heute. Das erste Kapitel behandelt Frauen im Mittelalter bis den

19. Jahrhundert, um einen Hintergrund von frühen Frauenleben zu erklären. Als nächste

sprechen das zweite und dritte Kapitel detailliert über zwei verschiedene

Frauenbewegungen von dem 19. Jahrhundert bis 1933. Man kann sehen, wie der

Frauenstand im Mittelalter die spätere Frauenbewegung verursacht hat. Kapitel Vier geht

durch die Entwicklung von Wohlfahrtspflege und der Sozialhilfe in Deutschland vom

Mittelalter bis 1933, um einen Hintergrund von früher deutscher Armenfürsorge

abzugrenzen. Das fünfte Kapitel diskutiert genau wie Frauen in Sozialarbeit immer

beteiligt waren und wie sie Freiheit durch Sozialarbeit gewonnen haben. Kapitel Sechs

geht durch Feminismus während der Nazizeit. Dann zuletzt in Kapitel Sieben ist die

Wiederentwicklung von beiden der Sozialarbeit und dem Feminismus diskutiert.

Kapitel Eins – Sozialarbeit und Feminismuskonzepte

Sozialarbeit ist heutzutage definiert als: “die Institution der beruflich geleisteten

Solidarität mit Menschen, insbesondere mit Menschen in sozialen Notlagen” gemäß dem

Deutscher Berufsverband für Soziale Arbeit (Germany, S. 1). Sozialarbeit hilft Leuten

mit ihren Grundbedürfnissen und schützt sie von der politischen und sozialen Beengung.

Sozialarbeit umfasst viele Schichten von Dienst. Es gibt Makro-, Meso- und

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Mikroschichten von Sozialarbeit. Makro handelt von den Gesetzen und der Politik,

während Meso von Institutionen handelt, die in zwischen den Makro- und

Mikroschichten sind. Mikrosozialarbeit handelt von dem direkten Dienst an den Klienten,

wie die Therapie und die Kinderfürsorge. Damit könnte ein Sozialarbeiter irgendwelchen

individuellen Eingriff, psychologische Therapie, politische Handlung, Befürworter für

Klienten, oder politische Bewegung machen. Diese breite Auswahl von Tätigkeiten sind

alle die Möglichkeiten für die Sozialarbeiter. Die deutschen Feministinnen haben viele

dieser Methode benutzt, um ihr selbst zu befreien. Sie haben auf jeden Schichten von

Sozialarbeit gearbeitet.

Feminismus ist eine Ideologie und gesellschaftliche Bewegung, die die Gleichheit

von den Geschlechtern fördert. Feminismus forderte traditionale Geschlechtsspezifische

Rollen heraus. Traditionale Familienstruktur erfasst die Kinder, einen aktiven Mann, der

ein Ernährer ist und eine abhängige Frau, die Hausarbeit und Kindererziehung machen

muss. Feminismus hat gegen diese Struktur gekämpft, damit Frauen Wahlrechte,

Erwerbstätigkeit und mehr Respekt für ihre Hausarbeit bekommen könnten. Weiter hat

der Feminismus für die gleiche Bildung für Frauen als für Männer gedrängt. In einem

Sinn waren Frauen eine Bevölkerung in Notlagen. Sie haben keine wirkliche Freiheit

genossen. Auf jeden Fall waren ihre Kinder ihr Lebensglück und höhere Berufung, aber

sie hatten keine Unabhängigkeit als Bürgerinnen. Deswegen, als organisierter

Feminismus sich entwickelt hat, haben die erste Feministinnen als Befürworter für alle

Frauen gehandelt. Sie waren Sozialarbeiterinnen für beengte Frauen überall und machten

soziale Verwandlung durch die Methode, die Sozialarbeiter immer benutzt haben.

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Kapitel Zwei: Frauen für die meisten endet das Mittelalter spätestens um 1500

Um den Kontext besser zu verstehen, müssen deutsche Frauen im Mittelalter

diskutiert werden. Überall wurden Frauen in dieser Zeit benachteiligt, aber haben ein

bisschen Freiheit durch die Kirche und durch Erwerbstätigkeit genossen. Nach der

Entwicklung von Universitäten wurden Geschlechterhierarchien verstärkt.

2.1 Vorteile von Frauen im Mittelalter

Die weibliche Frömmigkeitsbewegung war die erste Bewegung, die Frauen

begonnen haben. Sie haben das in dem Hochmittelalter etwa im Jahr 1100 begonnen,

weil viele Frauen entweder nicht heiraten mochten oder keinen Mann gefunden haben.

Wenn ein Mädchen keinen Mann finden konnte, war ihr Leben sehr schwierig. Sie

konnte nicht den eigenen Beruf als Frau erfüllen – Kinder zu kriegen und einem Mann zu

dienen. Sie mussten mit ihren Eltern oder ihren Geschwistern als ‚Tante’ immer wohnen.

Innerhalb der Normen von der Zeit war dieses Schicksal am schlimmsten für Frauen.

Trotzdem haben Frauen einen neuen Weg zur Selbstverwirklichung durch die Kirche

gefunden und haben eine Tätigkeit gefunden, die Ehe ersetzen konnte. Sie haben

„Selbstständigkeit außer der Ehe durch Ordensleben” gefunden (Ennen, 1984, S. 113).

Frauen mochten genauso aktiv als die Männer in der Kirche sein. Sie mochten ihre Leben

Gott widmen und Aufopferung für Gott machen. Sie waren erfolgreich und haben viele

Klöster geöffnet. Die Zahl der Frauenkloster ist vom 900 bis 1250 von 70 Klöstern bis

500 Klöstern in Deutschland gestiegen (Ennen,1984, S. 113). Obwohl diese Bewegung

Frauen ihren eigenen Platz für Dienst breitgestellt hat, haben die ersten Frauenkonvente

nur für die Fürsorge der Männerklöster existiert. Sie haben die Hausarbeit für die

Männerklöster und andere hilfreiche Aufgaben gemacht. Trotz der niedrigen Stelle dieser

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Arbeit haben diese Nonnen eine Bildung erhalten; sie konnten Latein schreiben und

lesen. Diese Fähigkeit war die erste Schritt gegen Frauenbildung (Ennen, 1984, S. 112).

Außer den christlichen Tätigkeiten haben Frauen Freiheit durch den Kaufmarkt

und Handwerk in Städten bekommen. Frauen konnten ein Handwerk lernen und konnten

in eine Zunft eintreten (Ennen,1984, S. 136). Das hat noch einen Weg präsentiert, durch

den Frauen Selbstverwirklichung erreichen konnten. Eine Frau konnte ihr eigenes

Geschäft führen und ihr eigenes Geld verdienen. Das war gleichzeitig mit der

Kindererziehung möglich, weil die meisten Leute in ihren Geschäften gewohnt haben.

Die ganze Familie hat mit dem Geschäft geholfen. Andere Fälle sind passiert, in die

Frauen die Stellung ihres Mannes übernehmen mussten. Zum Beispiel durfte die Witwe

von einem Handkraftmeister die Zunftstellung ihres toten Mannes übernehmen. Weiter

durfte eine Tochter von einem Handkraftmeister der Zunft ihres Vaters beitreten (Ennen,

1984, S. 136). Diese erwerbstätigen Frauen waren nur eine Minderheit von allen Frauen

dieser Zeit.

2.2 Nachteile von Frauen im Mittelalter

Obwohl die Frauen von dem Mittelalter ein paar befreiende Aktivitäten erfahren

haben, gab es eben mehr Nachteile für sie. Die Familienstruktur war patriarchisch und

deswegen hatten Frauen weniger Macht eben in ihrer eigenen Sphäre – der Privatsphäre

von der Familie. Diese Struktur wurde unterstützt von sehr bekannten und wichtigen

Ideologien - “die christlichen Ideologie und Aristotles Lehre von der Unvollkommenheit

der Frauen“ (Ennen, 1984, S. 100). Die Bibel beginnt mit einer Geschichte von den

Sünden der Frauen, die alle christlichen Sekten benutzt haben, um Frauen immer

niedriger zu drücken. Weiter hat Aristotles über die niedrigere Fähigkeit von Frauen in

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seiner utopischen Gesellschaft diskutiert. Diese Ideen von der niedrigen Stelle von

Frauen, die immer in der Gesellschaft existiert, wurden durch Religion und Philosophie

institutionalisiert. Diese Ideen haben viele Wirkungen für Frauen in der Gesellschaft

verursacht. Frauen wurden nur auf ihre natürliche Funktion geschränkt. Deswegen haben

Männer durch die Geschichte die gesellschaftlichen Institutionen geformt und Frauen nur

die Kinder für die Gesellschaft erzeugt. Ihre Gebärfunktion hat ihre Meinungen und

Intelligenz ganz überschattet. Es wurde folglich erwartet, dass die Ehefrau mit den

Kindern und dem Gesinde immer zurückbleiben musst (Ennen, 1984, S. 135). Die Söhne

waren immer mehr geschätzt als Töchter in Familien, weil die Söhne die Fähigkeit für die

Arbeit außer dem Haus hatten (Ennen, 1984, S. 135). Ferner haben Töchter mehr

gekostet, weil sie eine teure Mitgift für die Ehe gebraucht haben. Die Tochterfamilie

musste die Familie von dem Mann Geld oder Mitgift geben, damit der Mann ihre Tochter

zu heiraten. Das Geld hat die Familienbeziehung erstarrt und hat ein bisschen Geld für

das paar bereitgestellt, um ihr Leben zusammen zu beginnen.

Noch ein Grund für die niedrige Stelle von Frauen war das Heiratsalter für

Mädchen in dem Mittelalter. Das Heiratsalter war in dem 10. Jahrhundert für Frauen 12

oder 13. Später hat das Alter bis 16 zugenommen. Die Männer waren am wenigstens 6

Jahre älter als ihre Frauen. Das alte Glauben war: „Es bliebt dabei, dass der Mann die

Frau erziehen soll, dass er sie strafen darf“ (Ennen, 1984, S. 232). Die jungen Mädchen

hatten keine Chance, Macht gegen ihren Mann zu gewinnen. Der Mann war mit diesem

großen Unterschied in dem Alter immer ausgereifter als seine Frau. Deswegen konnte der

Mann sein höheres Alter benutzen, alle wichtigen Entscheidungen zu kontrollieren. Ein

Beispiel von dieser Kontrolle ist deutlich in den Gesetzen von vielen Städten. In vielen

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Städten durfte eine Frau nicht ohne ihren Mann oder Vormund einkaufen (Ennen, 1984,

S. 135). Frauen konnten ihre eigenen Leben nicht bestimmen: „nach germanischem Recht

waren sie bei der Vertragsehe Objekt und gingen von der Muntgewalt des Vaters in die

des Gatten über“ (Ennen, 1984, S. 232). Sie sind nie voll Erwachsen geworden. In alten

Gesetzen hat es gesagt, “Wer keine Waffen führen, sich und die Seinen nicht aus eigener

Kraft verteidigen konnte, war schutzbedürftig und damit...nicht vollfrei,“ deshalb waren

Frauen keine totale Bürgerinnen. Geschöpfe ohne physische Kraft konnten keinen Teil an

dem Aufbau der Gesellschaft nehmen.

Der größte Nachteil für Frauen war die Entwicklung von Universitäten in dem 14.

Jahrhundert. Bürgerfamilien haben nur die Söhne zur Universität geschickt, weil die

Norm für Töchter während dieser Jahren war, eine schnelle Ehe zu sichern. Weiter waren

Universitäten sehr teuer. “Die Eltern konnten damals gar nicht auf den Gedanken

kommen, eine Tochter auf die Universität zu schicken“ (Ennen, 1984, S.194). Familien

hatten kein Geld, um eine Tochter zu der Universität zu schicken. Das Geld war für ihre

Mitgift. Die ersten Universitäten waren in Italien, Frankreich, Prag, Köln, Heidelberg,

Erfurt, Wien, Leipzig, usw., wo die Söhne eine angereicherte Reiseerfahrung erworben

haben (Ennen, 1984, S. 193). Die Unterscheidung hat zwischen bürgerlichen Frauen und

Männern zugenommen. Und das Glauben von der Unvollkommenheit von Frauen hat

auch zugenommen.

Kapitel Drei: Die bürgerliche Frauenbewegung 1840 - 1933

Nach der Entwicklung von Universitäten ist der Fall von Frauen wegen der

wachsenden Trennung zwischen der Bildung von Frauen und Männern schlechter

geworden. Die traditionelle Rolle ist zwischen dem 14. Jahrhundert und dem 19.

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Jahrhundert strenger geworden, weil Männer mehr gebildet waren. Deshalb waren Frauen

noch mehr von Männern und ihrem politischen und ökonomischen Wissen von

Universitäten abhängig. Weiter hatte Religion einen großen Einfluss, der durch die

Aufklärung gedauert hat. In dem christlichen Glauben war der Vater immer der Autorität

und musste die Moral seinen Kinder einprägen (Frohman, 2008, S. 64). Die Kultur hat

die natürliche Unterscheidung zwischen den Geschlechtern in dieser Zeit gefordert. Zum

Beispiel waren maskuline Eigenschaften immer Rationalität, Wettbewerbsfähigkeit und

Kraft. Feminine Eigenschaften waren Mitfühlung, Bescheidenheit und Aufopferung

(Frohman, 2008, S. 117). Deswegen wurden die mächtigen Eigenschaften von Männern

immer in dem Publikum genutzt und die von Frauen immer in dem Haus. Es gab

biologische Glauben, der Frauen erniedrigt hat. Biologen haben geglaubt, dass Frauen

verschiedene Gehirne als Männer hatten, weil sie Menstruation, Schwangerschaft und

Klimakterium haben. Durch diese natürlichen Prozesse könnten Frauen ihre höhere

Erfüllung finden. Damit gab es keinen Grund für Bildung oder Arbeit für Frauen, die

nicht mit Fortpflanzung zu tun hat. (Twellmann, 1993, S. 70).

Die erste Welle von Frauenbewegung in Deutschland war gerade nach der 1848

Revolution. Es gab große Inspiration, die deutsche Frauen angeregt hat. Mary

Wollstonecraft, die englische Autorin und Philosophin hat in 1792 ihre Verteidigung der

Frauenrechte veröffentlicht (Strecker, 1995, S. 9). Weiter haben französische Frauen

während der französischen Revolution begonnen, für ihre politischen und sozialistischen

Rechte zu kämpfen. Diese anfängliche Bewegung hat den deutschen Frauen einen Weg

gegeben, zu folgen. Die amerikanische Bewegung hat die deutschen Frauen auch

beeinflusst. Der erste amerikanische Frauenkongress hat in Seneca Falls in 1848

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versammelt, um über den Fall von Frauen zu sprechen. Sie haben über Frauenrechte und

Frauenarbeit gesprochen (Strecker, 1995, S. 58). Noch ein amerikanischer Einfluss war

ein Feminist, John Stuart Mills. In 1869 hat er in seinem Buch On the Subjection of

Women geschrieben: “The legal subordination of one sex to the other is wrong in itself,

and now one of the chief hindrances to human improvement and ought to be replaced by

a principle of perfect equality, admitting no power of privilege on one side, nor disability

on the other“ (Twellmann, 1993, S. 57). Mary Wollstonecraft, französische Feministin

und amerikanische Feministinnen haben die deutsche Bewegung angefeuert. Die

deutschen Frauen haben in der amerikanischen und französischen Frauengeschichte

gesehen, ihre Einzelerfahrungen reflektiert und haben diese Frauenbewegungen benutzt,

um ihre eigene politische Stimmung zu formen. Ein inhaltsschweres Zitat von Hedwig

Dohm in 1876 zeigt die neue Stimmung von Frauen in dem 19. Jahrhundert:

„Der Grundbegriff, der das Verhältnis der Geschlechter zueinander bestimmt, ist

derselbe heute wie vor tausenden von Jahren. Er ist derselbe in der Nacht der Barbarei

unter den asiatischen Völkern und bei den erleuchtesten Nationen Europas. Dieser

Grundbegriff heißt – Gehorsam. Gehorsam des Weibes gegen den Mann“ (Twellmann,

1993, S. 194).

Hedwig Dohm war eine Leiterin der bürgerlichen Frauenbewegung, die eine

mächtige Stimmung hatte. Ihr Zitat drückt die Realisierung aus, dass Frauen keine Macht

in nicht nur der politischen Welt, sondern auch in ihren persönlichen Leben hatten. Ihr

Zitat passt zu dem von Mills; nicht nur kulturelle Vorbilder haben die Beengung von

Frauen verursacht, sondern auch offizielle Gesetze. Die Unterordnung war sozial und

politisch. Die bürgerliche Frauenbewegung wurde in der bürgerlichen Kultur ausgeprägt.

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Diese Feministinnen hatten genug Geld für ein gemütliches Leben und konnten ihre Zeit

einfach für politische Aktion verbringen. Ihre Sozialklasse hat die Bewegung gestattet.

3.1 Louise Otto-Peters

Louise Otto-Peters war ein sehr wichtiger Teil der bürgerlichen Frauenbewegung.

Sie wurde die “Lerche des Völkerfrühlungs” genannt, weil sie als die Begründerin der

bürgerlichen Frauenbewegung bekannt war. Sie hat von 1819 bis 1895 gelebt und hat die

Frauen Zeitung in 1849 gegründet. Das Motto von dieser Zeitung war „Dem Reich der

Freiheit werb’ ich Bürgerinnen!” Sie hat an Demokratie geglaubt und hat nicht nur für

Frauenrecht, sondern für eine deutsche Demokratie gekämpft. Sie hat für viele

demokratische Zeitungen geschrieben. Diese Zeitungen erfassen Robert Blums

Sächsische Vaterlandsblätter und Ernst Keils Leuchtturm, Planet und Typographia. Weil

Leute sich keinen Respekt für gebildeten Frauen in dieser Zeit behauptet haben, mussten

sie unter dem Namen, ‚Otto Stein’ schreiben (Twellmann, 1993, S. 4). In einen Artikel

hat sie geschrieben, „die Teilnahme der Frauen an den Interessen des Staates ist nicht ein

Recht, sondern eine Pflicht“ (Twellmann, 1993, S. 4). Sie hat voll geglaubt, dass Frauen

für eine bessere Gesellschaft gebraucht wurden. In ihrer Meinung löste “jede Bewegung,

jede Aktion in dem von Männern gestalteten öffentlichen Leben ein Echo, eine Reaktion

in der Frauenwelt aus“ (Twellmann, 1993, S. 2). Frauen mussten aktiv in der politischen

Welt sein, um diesen Echo zu kontrollieren. Sie hat stark für bessere Frauenbildung

gekämpft. Sie hat die ehemalige Bildung von Frauen nur ‚Halbwisserei’ genannt, weil

Frauen nur Fremdsprache, Musik, Petit-Point-Stickerei, Klavierspielen, Malen und

Theater lernen durften. Sie durften keinen politischen Fächer studieren. Ohne das

politische Wissen, ihre Situation zu verändern, waren Frauen während ihrer ganzen

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Leben wie Kinder. Weiter hat Otto-Peters geschrieben, dass “Mädchen werden zu

Puppen der Männer erzogen“ (Twellmann, 1993, S. 7). Der Mann hat alle wichtigen

Entscheidungen trifft, wie schon diskutiert. Otto-Peters hat eine Art von der Sozialarbeit

gefordert. Als sie den Fall von proletarischen Frauen gesehen hat, hat sie sofort eine

Bewegung für Kindergärten und andere hilfreiche Organisationen begonnen (Twellman,

1993, S. 18). Das war der Anfang von Frauensozialarbeit in der Gesellschaft.

3.2 Helene Lange

Helene Lange war noch ein wichtiger Teil der bürgerlichen Frauenbewegung. Sie

hat von 1848 bis 1930 gelebt und war eine prominente Befürworterin für Frauenbildung.

Sie hat als Oberlehrerin an einer privaten höheren Töchterschule in Berlin gearbeitet.

Weiter hat sie Lehrerinnenseminaren in Hochschulen für Frauen gelehrt. In 1890 hat sie

den “Allgemeinen Deutschen Lehrerinnen-Verein, den sie 31 Jahre als erste Vorsitzende

leitete, gegründet” (Twellmann, 1993, S. 200). Sie hat Frauen ermutigt, Lehrerinnen zu

werden. Sie dachte, dass die Lehre ein guter Weg zur Gleichheit der Geschlechter war. In

ihrer Meinung waren gebildete Frauen die Abhilfe für Ungerechtigkeit. Gebildete Frauen

konnten ihr Wissen mit anderen Frauen in Mädchenhochschulen und später in

Universitäten teilen. Lange war politisch aktiv und ihr Hauptziel für Frauenbildung war

den „gemeinsamen Unterrichts der Geschlechter von unten bis oben” zu erreichen

(Lange, 1924, S. 72). Sie hat eine “Petition gegen der Preußischen Verwaltung für

höhere Mädchenbildung“ in 1887 gebracht. Sie mochte bessere wissenschaftliche

Bildung in höheren Mädchenschulen. Ihre Petition war erfolglos (Nave-Herz, 1997, S.

15). Lange hat für die Zulassung von Frauen zum ärztlichen Studium auch gekämpft,

aber ohne Erfolg (Nave-Herz, 1997, S. 16). Sie dachte, dass die bürgerlichen Frauen

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Wenk

Objekt und Kapitel von ihrem Männern waren; Kapitalismus hat Mutterschaft nicht

geschätzt, weil es ein unbezahlter Beruf war (Lange, 1924, S. 4). Wenn Mutterschaft für

eine respektvolle Arbeit tatsächlich halten sein würde, würden Frauen ihr eigenes Geld

bekommen konnten. Genauso wie Louise Otto-Peters, hatte Lange Mitgefühl für die

proletarischen Frauen; sie hat die Wirkung des Doppelberufs erkannt. Proletarische

Frauen mussten sowohl Fabrikarbeit als auch Hausarbeit machen und hatten keine Ruhe.

Die bürgerlichen Frauen konnten ihre Freizeit benutzen, um den Fall von proletarischen

Frauen zu verbessern.

3.3 Der Allgemeine Deutsch Frauenverein und Andere Vereine

In 1865 wurde der Allgemeinen Deutschen Frauenverein (ADF) von vielen

bekannten Feministinnen wie Gertrud Bäumer, Helene Lange, Louise Otto-Peters und

Hedwig Dohm gegründet (Twellmann, 1993, S. 35). Obwohl sie für Frauenarbeit

gekämpft haben, haben sie auch die Schönheit von der Familie erkannt. Die offizielle

Stellungnahme von dem war, dass Ehe und Mutterschaft wichtig ist, aber nicht der

einzige natürliche Beruf von Frauen (Twellmann, 1993, S. 55). Der ADF hat großen

Respekt für Kindererziehung und Mutterschaft durch diese Stellungnahme ausgedrückt.

Der ADF war der erste große Schritt gegen organisierte Bewegung. Die Schaffung von

dieser Gruppe hat signalisiert, dass diese gebildeten Feministinnen bereit waren, eine

Änderung für Frauen zu erzeugen. Der ADF hat politische und soziale Macht, die

Politiker bemerkt haben. Die offizielle Stellungnahme von dem ADF wurde in ihrer

ersten Versammlung diskutiert. Sie haben diese Ziele eingerichtet:

”Wir halten es für ein unabweisbares Bedürfnis, die weibliche Arbeit von den

Fesseln des Vorurteils, die sich von den verschiedensten Seiten gegen sie geltend

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Wenk

machen, zu befreien. Wir halten in dieser Hinsicht neben der Agitation durch

Frauenbildungsvereine und die Presse die Begründung von Produktivassociationen,

welche den Frauen vorzugsweise empfohlen werden, die Errichtung von Industrie-

Ausstellungen für weibliche Arbeitserzeugnisse, die Gründung von Industrieschulen für

Mädchen, die Errichtung von Mädchenherbergen, endlich aber auch die Pflege höherer

wissenschaftlicher Bildung für geeignete Mittel, dem Ziele näher zu kommen." (Nave-

Herz, 1997, S. 13)

Dieses Zitat zeigt das Hauptziel von dem ADF für Frauen – Bildung und Arbeit.

Diese Rechte sind die Qualität von Frauenleben verbessert. Bildung und Arbeit wurden

Frauen eine Gelegenheit für ein politisches und soziales Leben außer dem Haus. Sie

haben Vorurteile gegen Frauenarbeit erwähnt, um auszudrücken, dass die Kultur auch

verändert sein musste. Sie haben Frauen ermutigt, andere Vereine zu machen. Das war

der beste Weg, politische Macht zu ergreifen. Organisierte Frauen konnten ihre kleinen

örtlichen Städte verändern.

Der ADF hat gegen “das gesetzliche eheliche Güterrecht, die allgemeine

Beschränkung der Handlungsfähigkeit der Ehefrau, das alleinige Erziehungsrecht des

Vaters und die rechtliche Bevorzugung der Söhne gegenüber den Töchtern” gekämpft

(Nave-Herz, 1997, S. 14). Sie mochten nicht nur Frauen in der Öffentlichkeit zu befreien,

sondern auch in ihren Ehen. Sie mochten, dass jede Hausfrau die Chance hatte, wichtige

Entscheidung zu treffen.

Durch ihre schwierige Arbeit hat der ADF viel erreicht. Sie waren erfolgreich mit

Witwenversicherung, Heimarbeiterlohngesetzen und Jugendwohlfahrt (Strecker, 1995, S.

17). Die Witwenversicherung hat Geld für Frauen, die ihre Männer von dem Krieg

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Wenk

verloren, gesichert. Die Heimarbeiterlohngesetze haben Pensionen für Hausfrauen

gesichert. Weiter wurden Jugendwohlfahrtprogramme für arme Kinder gegründet. In

1877 hat der ADF für gleichen Lohn für gleiche Arbeit drückgemacht. Dann hat der ADF

in 1891 eine Einführung eines Arbeiterinnenschutzes gefordert (Nave-Herz, S. 20). Der

ADF hat für viele verschiedene Probleme öffentliche Aufmerksamkeit gewonnen.

Deshalb haben mehr Leute ihr zugehört. Bildung war ihr wichtigstes Ziel. Eigentlich

haben “die meisten von den Leiterinnen eine Lehrerinnenausbildung absolviert.” Clara

Zetkin, Auguste Schmidt, Helene Lange, Gertrud Bäumer und Hedwig Dohm haben

absolviert und mochten das gleiche für Frauen überall (Nave-Herz, 1997, S. 18). In 1896

nahmen “die Universitäten Göttingen und Berlin Frauen als Gasthörerinnen auf, die ein

Erfolg für Frauenbildung war” (Nave-Herz, 1997, S. 24). Ihre Bemühungen hat ihre

Träume für Frauen realisiert.

Andere Frauenvereine wurden in dem späteren 19. Jahrhundert gegründet. Der

Lette-Verein von Berlin wurde in 1865 gegründet, das gleiche Jahr als der ADF; Familie

war am wichtigsten für Frauen in der Meinung von dem Lette-Verein (Twellmann, 1993,

S. 56). Es gab “in 1899 der Deutsch-Evangelischen Frauenbund und im Jahr 1903

entstand in Köln der Katholische Frauenbund Deutschlands” (Nave-Herz, 1997, S. 24). In

1894 waren der Bund Deutscher Frauenvereine (BDF) gegründet, um alle verschiedene

Frauenvereine zu kombinieren (Frohman, 2008, S. 120). Der BDF hat als

Dachorganisation bedient. Obwohl der ADF für Frauenwahlrecht schon gekämpft hat, hat

der BDF in 1919 Frauenwahlrecht endlich gewonnen (Wiggerhaus, 1984, S. 5). Das war

der erste wichtige Erfolg für den BDF.

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Wenk

3.4 Frauenbildung und Frauenberufe

Die bürgerliche Frauenbewegung hat kräftig für Frauenbildung gekämpft. Doch

gab es viele verschiedene Meinungen darüber was Frauen lernen sollten. Sowohl soziale

Demokraten als auch die bürgerlichen Feministinnen haben zugestimmt, dass

Frauenbildung Hausarbeit und Mutterschaftklassen haben sollte (Mommsen, 1981, S.

82). Diese Klassen haben Kochen, Heften, Wäscherei und Säuglingsfürsorge erfasst. Der

Glauben war, dass diese Klassen die Familie verbessern würden. Weiter waren diese

Kurse ein Typ Sozialarbeit, weil bürgerliche Frauen anderen Frauen gelehrt haben.

Frauenpolitische Bildung war wichtiger, nachdem Frauenwahlrecht gewonnen wurde,

weil Frauen zu verstehen brauchten, was sie gewählt haben (Mommsen, 1981, S. 83). Das

Problem war, dass Frauen die Fähigkeiten für die traditionale Rolle gelernt haben und

nicht viel über Politik gelernt haben. Sie mussten lernen, wie die Ökonomie funktioniert

hat, um ihre eigene Interesse zu schützen. Deswegen waren die Erfolge von dem ADF

und BDF sehr wichtig für Frauenpolitische Teilnahme.

Die bürgerliche Frauenbewegung hat für Frauenbildung auch gekämpft, aber hat

viele Probleme begegnet. Frauen wurden in niedrige Stellen gedrückt; sie wurden als

Gehilfin in der Arbeit benutzt (Mommsen, 1981, S. 20). Weiter war es ein Problem, dass

Nichterwerbstätige Frauen weniger Arbeiterversicherung bekommen haben. Das war

unfair, weil diese Frauen viele Jahre damit verbrachten, ihre Kinder zu erziehen. Das ist

eine Tätigkeit, die viel Arbeit benötigt. (Mommsen, 1981, S. 20). Doch haben Berufe wie

Kontoristin, Sekretärin und Buchhalterin neue Gelegenheiten für Bürgertöchter zu

arbeiten bereitgestellt. Diese positive Wirkung hat Frauen gute Arbeit-Erfahrung gegeben

(Weber-Kellermann, 1983, S. 208). Der erste Weltkrieg hat viele Arbeit für Frauen

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bereitgestellt. “Im dritten Kriegsjahr waren 15 Millionen Frauen erwerbstätig, damit hatte

die Zahl der weiblichen Erwerbstätigen die der männlichen überschritten“ (Weber-

Kellermann, 1983, S. 209). Frauen mussten die Arbeit von ihren Männern übernehmen

und mussten Geld für die Familie verdienen. Sie sind die Autorität der Familie plötzlich

geworden. Die bürgerliche Frauenbewegung hat mit diesen Familien und ihrer Kriegs-

Schwierigkeit geholfen.

Kapitel Vier: Die proletarische Frauenbewegung 1850 – 1933

Die proletarische Frauenbewegung war von der bürgerlichen Frauenbewegung

getrennt, weil sie an der marxistischen Ideologie geglaubt haben. Sie haben geglaubt,

dass sie nur durch Arbeiterrechte Frauenrechte erreichen könnten. Das Kommunistische

Manifesto war der Grundstein für revolutionäre Ideen. Die Frauen mussten mit Männern

für die Hebung des Arbeiterinnenstandes kämpfen, um ihren eigenen Sozialstand zu

erhöhen (Strecker, 1995, S. 19). Beide Geschlechter haben zusammen mit “verbundener

gemeinsamer Not und dem gemeinsamen Menschheitsziel“ gekämpft (Weber-

Kellermann, 1983, S. 162). Frauen und Männer haben in den gleichen Fabriken

gearbeitet. Die Fabrikmaschinen brauchten kleine Hände, deswegen arbeiteten viele

Kinder und Frauen. Oft arbeitete die ganze Familie in der gleichen Fabrik, aber Frauen

wurden noch weniger bezahlt (Weber-Kellermann, 1983, S. 163). Frauen haben nur 0,63

Mark pro Schicht und Männer haben 1,34 pro Schicht verdient (Weber-Kellermann,

1983, S. 163). Sie haben von morgens bis abends spät ohne Pause außer Mittagsessen

gearbeitet. Viele Fabriken machten Stillstuben für Neugeborene. Deswegen mussten

neue Mutter auch arbeiten (Weber-Kellermann, 1983, S. 179). Die proletarische

Frauenbewegung hat sich auf ganz konkrete Ziele gerichtet – “gleiche Rechte für Mann

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und Frau, Verkürzung der Arbeitszeit und soziale Hilfen für die Schwachen; sie haben

nach einem unbedingten Solidarität gesucht“ (Weber-Kellermann, 1983, S. 182). Clara

Zetkin war die Begründerin der proletarischen Frauenbewegung. Sie hat gesagt: „das

Beste, was die bürgerliche Frauenbewegung an Vorarbeit für die proletarische

Frauenbewegung geleistet hat, ist die Betonung der Bedeutung, die der Berufsarbeit für

die Gleichberechtigung der Frau und dem Manne zukommt, ist die damit begründete

Forderung politischer Rechte” (Nave-Herz, 1997, S. 17). Sie haben sich mit den

bürgerlichen Frauen eingeordnet und hat eine ähnliche Bildung wie sie trotz der

Unterscheidung in Ideologie.

Kapitel Fünf: Die Entwicklung der Wohlfahrt in Deutschland 1500 – 1933

Die deutsche Gesellschaft hat immer für den Fall der Armen gesorgt. Zuerst

haben deutsche Regierungen den Armen die Schuld gegeben, aber später ist die deutsche

Gesellschaft weit von individuellen Schuldtheorien und gegen ökologische Theorien

bewegt. Die Geschichte der Deutschenwohlfahrt beginnt mit den Zuchthäusern und endet

mit Sozialversicherungsprogrammen.

5.1 Die Zuchthäuser

Zuchthäuser waren die wichtigsten Innovation in der Organisation der Armenhilfe

in dem 17. und 18. Jahrhundert (Frohman, 2008, S. 38). Das erste Zuchthaus wurde in

London in 1555 geöffnet. Zuchthäuser waren bekannt für die schlechte Lage der Arbeiter

–Ausnutzung, Beengung und Verschlechterung. Ursprünglich waren sie für die

Verbesserung und soziale Integration der armen Leute in der Gesellschaft. Sie waren

auch für soziale Bestrafung und Berichtigung, aber hatten schreckliche Methode für

dieses Ziel (Frohman, 2008, S. 39). Die erste Städte, die Zuchthäuser gegründet haben,

18

Wenk

waren Hansastädte im Norden, z.B. Hamburg in 1622, Kassel in 1617, Bremen in 1608,

Lübeck in 1613 und Danzig in 1629. Dann haben sie sich nach Süddeutschland in den

nächsten hunderte Jahren ausgebreitet (Frohman, 2008, S. 40). Die Arbeiter haben

langsam und schwierige Arbeit für wenigen oder keinen Lohn gearbeitet.

5.2 Armenpfleger

Die Armenpfleger waren die nächste Methode für Armenfürsorge. Deutsche

Politiker haben begonnen, anders über die Armut zu denken. Sie haben den Kontext der

Leben der Verarmten in dieser Zeit bemerkt. Arme Leute waren nicht ganz schuldig für

ihre Situationen. Weiter ist die Zustimmung der Armen sehr wichtig geworden (Frohman,

2008, S. 88). Deswegen konnten die Armen weiterhin nicht in die Zuchthäuser

gezwungen sein. Die Zuchthäuser wurden durch einem ganzen anderen System ersetzt.

Das erste Armenpflegersystem wurde in Elberfield in 1553 gegründet. Die Armenpfleger

haben armen Männern geholfen, Arbeit zu bekommen. Nur Männer waren Armenpfleger

zuerst, weil sie die beste Kenntnis von der örtlichen Ökonomie hatten (Frohman, 2008, S.

89). Die Qualifizierung für Armenpflegedienst waren Jurastudium, deshalb wurden

Frauen verboten, weil sie keine Bildung hatten (Frohman, 2008, S. 127). Dieses System

hat eine Hierarchie innerhalb der Regierung benutzt– Armenleiter, Armenvorsteher und

Armenpfleger. Die Armenleiter waren am höchsten in der Organisation. Dann kamen die

Armenvorsteher als der Zwischenhändler. Und zuletzt waren die Armenpfleger, die

direkten Kontakt mit den Verarmten hatten. Elberfield hatte 9 Armenleiter bei der

Armenverwaltung, 18 Armenvorsteher und 252 Armenpfleger (Mommsen, 1981, S. 66).

Arbeit als Armenpfleger war unbezahlt und jeder Armenpfleger hatte eine bis vier

verschiedene Familien gleichzeitig zu besuchen (Mommsen, 1981, S. 66).

19

Wenk

5.3 Sozialversicherung

Sozialwissenschaftler haben gemerkt, dass soziale Institutionen viel Einfluss auf

Armut hatten. Diese Verwandlung ist während Wilhelminedeutschland (1890 – 1918)

passiert (Frohman, 2008, S. 113). Deswegen hat die Regierung ein allgemeines

Versicherung-Programm für viele Bürger entwickelt. Die ersten Programme waren

Unfallversicherung, Krankheitsversicherung und Altersversicherung während der 1880

Jahre unter Kanzler Bismarck (Frohman, 2008, S. 103-104). Zentralsozialversicherung

hat die Macht von weiblichen Sozialarbeiterinnen weggenommen, weil Frauen die

Grenze zwischen örtliche Sozialarbeit und Beamtestellen nicht überqueren konnten

(Frohman, 2008, S. 126). Der ursprüngliche Grund für den Wohlfahrtstaat war die

Entwicklung einer starken Arbeiterklasse. Es ist bekannt als der Wendepunkt für

Sozialwohlfahrt (Frohman, 2008, S. 71). Während der Wilhelmineära hat sich die

Frauenfrage herausgebildet. Der Glauben war, dass Armut durch schlechter Mutterschaft

verursacht wurde. Die Frau musste innerhalb des Ernährerfamilie-Modells ihren Mann

zur Arbeit ermutigen. Wenn sie ihren Mann nicht genug ermutigen könnte, würde die

Familie arm sein. Deswegen waren alle Versicherungsprogramme von diesem Modell

beeinflusst, um die Mutter zu ergänzen. Jede Sozialhilfe wurden dem Mann gegeben,

weil es seine Verantwortung als Ernährer war, Geld zu verdienen (Frohman, 2008, S. 154

– 155). Das hat Probleme für unverheiratete Frauen verursacht, weil sie keinen Mann hat,

um für das Geld zu qualifizieren.

Kapitel Sechs: Die Beziehung zwischen die Frauenbewegung und Sozialhilfe

Jetzt wird die aktive Rolle diskutiert, die Frauen in der Entwicklung von

Sozialversicherung, Zentralwohlfahrtpflege und Sozialarbeit als ein Beruf in Deutschland

20

Wenk

gespielt haben. Die deutschen Feministinnen haben soziale Befürwortung, sozialer

Aktivismus und Sozialarbeit gemacht, um ihre eigene gesellschaftliche Rolle zu sichern.

Sie haben ihr Mitgefühl und ihre natürliche feministische Eigenschaften als einen Weg

zur Emanzipation benutzt. In 1880 hat Professor der Nationalökonomie Lorenz von Stein

erkannt, dass Frauen gut in der Sozialgebiet gepasst haben (Twellmann, 1993, S . 188).

Er dachte, dass Frauen das Sozialarbeitsfeld gut gefüllt haben und dass Frauen die

Ökonomie verbessert haben. Frauen haben ihre Stimmung und ihren Geist durch

Sozialarbeit gefunden.

6.1 Erste Frauenbeteiligung

Während der deutschen Befreiungskriege von 1813 bis 1815 wurden viele

Frauenvereine für die verwundeten Soldaten geformt. Diese Vereine haben für die

Soldaten und die Familien von den Soldaten gesorgt. Sie haben als Krankenpfleger

gearbeitet und haben verschiedenen Dienst für die Familien bereitgestellt, z.B.

Wohnungsfürsorge und finanzielle Sozialhilfe. Doch haben diese Vereine eine

Bedrohung gegen Patriarchat verursacht, weswegen diese Vereine von der Regierung

verboten wurden (Frohman, 2008, S. 58). Die Politiker mochten nicht, dass Frauen

aktiver in dem politischen Bereich geworden sind. Sie dachten, dass diese Frauen nur zu

Hause bleiben sollten. Später in 1832 durften Frauen in Hamburg Armenpflegerstellen

übernehmen. Frauen waren weniger als 5.0% aller Armenpfleger (Frohman, 2008, S.

129). Sie konnten endlich aktiv den Armen helfen. Hauptsächlich haben die weibliche

Armenpflegerinnen den Müttern geholfen. Diese Bemühung wurde von der Frauenfrage

beeinflusst. Um die ganze Familie zu verbessern, musste die Mutter eine bessere

21

Wenk

Hausfrau sein. Das war der Glauben in dem frühen 19. Jahrhundert, bevor Feministinnen

aktiv waren.

6.2 Die bürgerliche und proletarische Frauenbewegung und Sozialarbeit

Deutsche Sozialarbeit wurde von der bürgerlichen Frauenbewegung und

religiösen Frauenvereinen geformt (Frohman, 2008, S. 113). Diese Frauenvereine

wurden von bürgerlichen Frauen gefüllt, die den proletarischen Frauen in unglücklichen

Fällen helfen mochten. Sie mochten Frauen durch Hilfe mit Wohnungsfürsorge,

Kindergärten und Mutterschaft-Unterstützung emanzipieren. Gesundheitspflege wurde

am Anfang zwischen 1905 und 1914 von freiwilligen Frauenvereinen geführt (Frohman,

2008, S. 129). Sie haben wie Krankenschwester funktioniert und haben medizinische

Fürsorge bereitgestellt, aber sie haben kein Geld verdient. Obwohl evangelische Frauen

an traditionellen Geschlechterrollen gelglaubt haben, haben sie sich eventuell für mehr

unabhängige Verantwortungen in der Kirche während des späten 19. Jahrhunderts

eingesetzt (Frohman, 2008, S. 116). Sie haben sich von passiven zu aktiven Frauenrollen

in der Kirche bewegt. Diese Veränderung hat zu ihrer aktiven Rolle in Sozialarbeit

geführt.

Die Unterscheidung zwischen den Geschlechtern hat Sozialarbeit zwischen den

1890er Jahren und dem ersten Weltkrieg beeinflusst (Frohman, 2008, S. 117).

Sozialarbeit ist dem Glauben gefolgt, dass die Mütter für die Armut schuldig waren.

Deswegen wurden alle sozialen Programme um die Mütter herum aufgebaut. Die erste

Frauenbildung wurde von der Idee begeistert, die Mutterschaft braucht eine offizielle

Bildung. Die bürgerlichen Frauen dachten, dass das größte Problem mit der

proletarischen Klasse ungebildete Mütter war. Sie dachten, dass diese armen Frauen

22

Wenk

keine Idee von bürgerlicher Moral hatten. Ohne diese Moral konnten diese Frauen ihre

Kinder nicht erziehen (Frohman, 2008, S. 121). Die Sozialarbeiter haben dieses Wissen

den proletarischen Frauen durch die Armenpflege gegeben. Aber die proletarischen

Frauen haben diesen Dienst nicht immer gemocht, weil die Sozialarbeiterinnen sehr

paternalistisch waren. Die bürgerlichen Frauen haben die proletarischen Frauen als

problematisch genannt und das war unmenschlich. Diese Praxis hat keine

Frauensolidarität gezeigt, weil die bürgerlichen Frauen den proletarischen Frauen für ihre

eigenen Situationen die Schuld gegeben. Es war noch ein marxistischer Fall, in dem die

höhere Klasse Probleme mit der Arbeiterschaft verursacht. Dieses Problem hat eine

kleine Trennung zwischen den bürgerlichen und proletarischen Frauenbewegungen

verursacht. Doch mochten die bürgerlichen Feministinnen eine feminine öffentliche

Kultur, die gleichartig mit männlicher Kultur war (Frohman, 2008, S. 120). Sie mochten

eine öffentliche Sphäre für Frauen erschaffen. Mutterschaft musste die Gesellschaft auch

beeinflussen und formen. Der Weg war durch die Sozialarbeit und die Verbesserung der

proletarischen Frauen.

6.3 Sozialarbeitausbildung

Minna Cauer und Jeanette Schwerin waren Feministinnen, die eine

Mädchengruppe für Sozialarbeit in 1893 gegründet haben. Diese Gruppe wurde

gegründet, weil viele Sozialarbeiter keine Ideen hatten, wie gute Sozialarbeit gemacht

werden soll (Frohman, 2008, S. 121). Diese Gruppe hat den ersten Schritt in Richtung

Sozialarbeitausbildung repräsentiert. Sie haben über die Schwierigkeiten gelernt, die die

armen Frauen jeden Tag begegnen mussten. Bürgerliche Frauen wurden

Sozialarbeiterinnen, um auf eine höhere Berufung zu antworten. Ungebildete

23

Wenk

Sozialarbeiter waren dem Sozialarbeitbereich eine Bedrohung. Mädchengruppen, wie

Cauer und Schwerins, konnten nicht alle Frauen bilden. Deswegen wurden der Deutscher

Verband der Sozialbeamtinnen und der Verein der Deutschen Katholischen

Sozialbeamtinnen gegründet. Sie haben Sozialarbeit als einen Beruf durch

Ausbildungsprogramme gesichert. Andere Ziele von diesen Gruppen waren

Klassenargumente zwischen den bürgerlichen und proletarischen Frauen zu befestigt und

gute Bezahlung zu sichern (Frohman, 2008, S. 133).

Das beste Sozialarbeitsprogram ist von Alice Salomon gekommen. Alice Salomon

hat geholfen, Sozialarbeitsschulen in Berlin zu öffnen. Sie war sehr wichtig für

Sozialarbeit, bis sie von Deutschland wegen der Nazis gebannt wurde (Frohman, 2008, S.

122). Sie hat in 1908 die erste Sozialarbeit-Hochschule gegründet. Studentinnen mussten

zwei Jahre Unterricht nehmen und konnten danach absolvieren. Salomons Erfolg hat

andere Sozialarbeiter begeistert und in 1919 hat die Zahl von Sozialarbeit Schulen zu 26

zugenommen (Frohman, 2008, S. 122).

Theorie war in dem ersten paar Jahren nicht ein wichtiges Teil in ihrer

Ausbildung als Sozialarbeiter, weil die Sozialarbeiterinnen nur praktische Verwandlung

in dem Feld machen würden (Frohman, 2008, S. 122). Die Sozialarbeiterinnen haben nur

alltägliche Veränderungen für ihre Klienten während des Anfangs gemacht. Sie haben

keine psychologische Arbeit oder gesellschaftliche Politik als Sozialarbeiterinnen

gemacht, die viele Theorien gebraucht hätte. Weibliche Sozialarbeiter haben

Wohnungsfürsorge, Wohnungspflege, Wohnungsinspektion und Hauspflege für

proletarische Frauen gemacht (Frohman, 2008, S. 155). Später in 1915 und 1916 haben

sich die Ausbildungsziele geändert, um soziale Theorie, Psychologie und andere

24

Wenk

wissenschaftliche Kurse zu erfassen. Die preußische Regierung hat zu diesem Vorschlag

nicht zugestimmt. Deswegen haben die preußischen Beamten diese nützlichen Kurse in

1918 wieder weggenommen (Frohman, 2008, S. 132). Sozialarbeit wurde als einen Weg

für Frauen, ihre femininen Eigenschaften zu formen dafür gehalten. Das ist, warum viele

Frauen diese Arbeit ohne Lohn gemacht haben. Sie haben sich gefühlt, dass es ihre

Berufung war. Aber diese Selbstlosigkeit hat ein Problem verursacht. Die Frauen sollten

bezahlt sein; die Feministinnen haben sehr schwer für die Frauenrecht auf Arbeit

gekämpft und mochten, dass diese Sozialarbeiterinnen bezahlt würden. Weiter

Organisationen, wie der Deutscher Verband der Sozialbeamtinnen, hat ihren Arbeitslohn

gesichert. Es war ein philosophisches Problem, um Bezahlung mit etwas wie Helfen

abzugleichen (Frohman, 2008, S. 127). Wie konnte ein Beruf so natürlich großzügig nach

Lohn fragen und noch gegen die ökonomische Geldgier von höheren Klassen kämpfen?

Es gab einen Konflikt von Interessen. Viele Debatten sind über genau wie viel Geld

Frauen verdienen sollten passiert. Weil Sozialarbeit eine natürliche Berufung war, haben

viele Politiker argumentiert, dass der Lohn sehr wenig sein sollte. Weiter haben weibliche

Sozialarbeiter immer weniger Geld als ihr männliches Gegenüber verdient.

6.4 Der erste Weltkrieg

Der erste Weltkrieg hat eine große Erweiterung in Frauenarbeit verursacht

(Frohman, 2008, S. 131). Marie-Elisabeth Lüders war eine liberale feministische

Aktivistin, die die Leiterin von den Frauenverwaltung innerhalb des Kriegsministeriums

während der zweiten Hälfte des Krieges war (Frohman, 2008, S. 206). Die

Frauenverwaltung hat alle Frauenorganisationen zusammen gebracht, um in der

Kriegszeit mitzuhelfen. Die Frauen und Mütter mussten arbeiten. Kriegsgesetze haben

25

Wenk

nach eine mobilisierte Belegschaft gerufen, weil die Kriegsfabriken eine große

Belegschaft ohne die Männer gebraucht haben (Frohman, 2008, S. 220). Hälfte der

Männer in Deutschland, der Kriegsalter waren, haben während des ersten Weltkriegs

gekämpft. Deswegen sind fast 50% der Familien in Deutschland von Sozialhilfe abhängig

gewesen (Frohman, 2008, S. 208). Die Sozialhilfe hat gebraucht, dass Sozialarbeiter

Hausbesuch machen. Die Familien, die Sozialhilfe bekommen haben, waren nicht

glücklich mit dem Hausbesuch. Sie dachten, dass die Sozialarbeiter zu beherrschend

waren (Frohman, 2008, S. 209). Wieder ist die paternalistische Natur des Sozialberufs ein

Problem geworden.

Die Sozialpolitik wurde während der Weimar Republik für die ganze Familie

aufgebaut. Diese Sozialpolitik wurde auf traditionelle Geschlechterrollen ausgeformt

(Frohman, 2008, S. 210). Viele Feministinnen haben das Ernährer-Modell nach dem

Krieg unterstützt (Frohman, 2008, S. 211). Sie dachten, dass nach dem Krieg Familien

einen autoritären Mann gebraucht haben. Anderseits haben viele Feministinnen gegen

dieses Modell stark gekämpft, weil dieses Modell Patriarchat unterstützt hat.

Kriegszeitliche Sozialhilfe hat zum ersten Mal Mutterschaft geschätzt, weil endlich die

Mütter für ihre Hausarbeit durch Versicherung bezahlt wurden (Frohman, 2008, S. 212).

Ein 1906 Gesetz hat für Witwen die gleiche Pensionsversicherung gefordert (Frohman,

2008, S. 225). Wegen des Todes der Männer mussten alleistehende Frauen besser bezahlt

sein (Frohman, 2008, S. 227).

6.5 Jugend und Sozialarbeit

Weibliche Sozialarbeiter haben auf Kinderfürsorge fokussiert. Sie haben für

Waisen und Ziehkinder besonders neue Gesetz erlassen (Frohman, 2008, S. 181). In 1910

26

Wenk

war Frieda Duensing die Leiterin von der deutschen Zentrale für Jugendfürsorge und hat

mehr Regierungsprogramme für Kinder befürwortet (Frohman, 2008, S. 182). Helene

Simon hat auch für bessere Kinderprogramme gekämpft. Sie hat für

Schulemittagessenprogramme befürwortet, um arme Kinder zu ernähren. Sie dachte, dass

Kinder ein Recht auf Essen hatten (Frohman, 2008, S. 188). Sozialarbeiterinnen haben

gedacht, dass Bildung anstatt Bestrafung gegen Kinder benutzt werden, um ihnen zu

helfen (Frohman, 2008, S. 192). Sozialarbeiterinnen haben in Jugendgericht, die in 1908

gegründet wurden, funktioniert (Frohman, 2008, S. 194). Soziale Demokratinnen haben

Kinderschutzkommissionen gegründet und haben gegen Kinderarbeit in Fabriken

gekämpft (Mommsen, 1981, S. 156). Ein nationale Versammlung von

Jugendsozialarbeiter hat in 1918 nach mehr gebildeten Sozialarbeitern gerufen

(Mommsen, 1981, S. 180). Marie Baum war eine prominente Befürworterin für gebildete

Jugendsozialarbeiter, die in 1921 gegen ungebildete Sozialarbeiter gesprochen hat

(Mommsen, 1981, S. 180). In dieser Zeit gleichzeitig und nach dem Krieg haben die

Sozialarbeiterinnen ihre Bemühungen auf Kinder gerichtet.

Kapitel Sieben: Frauen während des zweiten Weltkriegs

Der zweite Weltkrieg hat sowohl Feminismus als auch Sozialarbeit gehindert. Die

Nazis haben mit ihrem strengen und unmenschlichen politischen Glauben die Juden, die

Zigeuner, politische Gegner und jede Gruppen, die sie nicht mochten, verhaftet und

getötet. Frauen wurden auch schlecht behandelt. Sie waren nur für Kindergebären. In

1934 hat Hitler zu dem Frauenkongress gesagt, “Die deutsche Frau brauchte sich in den

wirklich guten Zeiten des deutschen Lebens nie zu emanzipieren. Ihre Welt ist ihr Mann,

ihre Familie, ihre Kinder und ihr Haus“ (Strecker, 1995, S. 29). Joseph Goebbels hat

27

Wenk

geschrieben: „Der Führer entwickelt ganz neue Gedanken über unsere Stellung zur

Frau… Die Frau ist Geschlechts- und Arbeitsgenossin des Mannes. Der Mann ist

Organisator des Lebens, die Frau seine Hilfe und sein Ausführungsorgan" (Weber-

Kellermann, 1983, S. 32). Die Nazis haben die Zahl von Frauen in Universitäten

geschrumpft. Das neue Gesetz war, dass nur 10% aller Kurse Frauen sein konnte. Frauen

haben auch ihr Wahlrecht unter der NSDAP verlassen (Weber-Kellermann, 1983, S. 33).

Dieses Gesetz war schon klar während ihrer politischen Kampagne, als die Partei gesagt

hat: “Eine Frau kann in der Führung der NSDAP und in den leitenden Ausschuss nicht

aufgenommen werden“ (Wiggershaus, 1984, S. 15). Die Nazis haben die Frauen aus allen

Bereichen der Öffentlichkeit verdrängt und jede Form der Frauenemanzipation bekämpft.

(Der alltägliche, 1981, S. 12). Sie konnten keine staatliche Arbeit machen. Als die Nazis

gewählt wurden, wurden alle Frauen aus dem Parlament entlassen. Es gab 41 Frauen in

Parlament in 1919 oder 9,6 Prozent der Abgeordneten. Alle wurden entlassen

(Wiggerhaus, 1984, S. 16).

Hitler dachte, dass Politik Frauen schändet und dass Mutterschaft ihre politische

Verantwortung sein sollte. Hitler hat in Mein Kampf geschrieben: „das Ziel der

weiblichen Erziehung hat unverrückbar die kommende Mutter zu sein“ (Westenrieder,

1984, S. 7). Die Nazis haben erwartet, dass alle deutschen Frauen vier Kinder gebären

sollten. Frauen, die vier Kinder nicht kriegen können, waren “bevölkerungspolitische

Blindgänger“ und die Frauen, die vier Kinder haben können, haben ein Mutterkreuz

gewonnen (Wiggershaus, 1984, S. 21). Die Nazis haben auch die Mutterschaft-Rechte

von Frauen kontrolliert. Die Nazis haben Schwangerschaftsunterbrechung nur unter

eugenischen Gründen erlaubt. Am 18. Juli 1935 bestimmte eine Verordnung zum

28

Wenk

Sterilisierungsgesetz, “daß jegliche Fehlgeburt, die Ärzten und Hebammen zur Kenntnis

kam, dem Kreisarzt gemeldet werden mußte.“ Dann wurden diese Berichte an die

Kriminalpolizei weitergerichtet, weil die Mutter ihre Pflicht nicht gut machen konnte

(Wiggershaus, 1984, S. 16). Die Zahl der Ehescheidungen hat von 1938 bis 1939

zugenommen. Dieses Phänomen war wegen weiblicher Unfruchtbarkeit. Die Frauen

waren schuldig, deswegen haben die Männer sie verlassen (Westernrieder, 1984, S. 32).

Lydia Gottschewski war eine Nazifeministin, die die Leiterin der NS-

Frauenschaft war. In 1933 hat sie geschrieben: „Die neue Frauenbewegung will nichts für

sich, sondern alles für die Gemeinschaft, nichts für Einzelnen, aber alles für das Volk“

(Wiggershaus, 1984, S. 35). Die Nazis haben viele Frauengruppen entwickelt. Sie waren

die Schwesternschaft der HJ, Jungmädelgruppen, der Deutsche Frauen Orden DFO, der

sich als das Rote Hakenkreuz der NSDAP, der Völkische Mädchenbund und der

Deutsche Mädel Ring (Wiggershaus, 1984, S. 42). Diese Gruppe hat als ein Teil des

Pflichtjahrs der Frauen gedient und hat die ursprünglichen feministischen Gruppen ersetzt

(Wiggerhaus, 1984, S. 43). Diese Gruppen haben die jungen Mädchen auf ihren

mütterlichen Beruf vorbereitet.

Kapitel Acht: Frauen und Sozialarbeit nach dem zweiten Weltkrieg

Nach dem zweiten Weltkrieg sind viel mehr Fortschritte für die Frauenbewegung

passiert. Der Zentrale Frauenausschuss wurden in 1946 in Berlin gegründet (Strecker,

1995, S. 37). Die erste interzonale Frauenkonferenz wurde vom 21.- 23. Mai in 1947

durchgeführt. Frauen von vier Generationen waren bei dieser Konferenz. Sie haben über

englische und amerikanische Frauen gesprochen und sowohl Ost- als auch Westliche

29

Wenk

Frauen sind gegangen (Strecker, 1995, S. 49). Aber natürliche gab es Unterscheidung

zwischen den Fällen von östlichen und westlichen Frauen.

8.1 Westdeutschland

Nach dem zweiten Weltkrieg hat die Beveridge Plan Pensionsversicherung

zwingend für alle Bürger gemacht (Mommsen, 1981, S. 315). Dieser Plan hat Hausfrauen

unrecht behandelt. Hausfrauen wurden als Abhängige anstatt Individuelle behandelt,

deswegen haben sie weniger Pensionsgeld bekommt (Mommsen, 1981, S. 333). Das

Mann Ernährer-Hausfraumodell wurde für jedes Versicherungsprogramm in der

Gesellschaft benutzt (Hausen, 2011, S. 21). Für Männer war der Beruf hauptsächlich in

Leben anstatt der Vaterrolle. Für Frauen war der natürliche Beruf der Hausfrau, Gattin

und Mutter hauptsächlich (Hausen, 2011, S. 24). Die Regierung hat mehr Geld für

männliche Bürger, die gearbeitet haben, reserviert, obwohl viele Frauen gearbeitet haben.

Eigentlich haben 55 Prozent aller Frauen in 1989 in der BDR gearbeitet (Budde, 1997, S.

212).

Sozialarbeiterinnen haben für viele verschiedene Ziele gekämpft. Es gab in 1971

eine Kampagne für Schwangerschaftsunterbrechung-Rechte von der Nationalen

Frauenkonferenz (Altbach, 2011, S. 6). Diese Rechte waren ein wichtiges Teil der

zweiten-wellenfeminismus der 1970er Jahre in vielen Ländern. In 1976 wurde ein

Frauenhaus in Berlin geöffnet, die “Frauen Helfen Frauen” genannt wurde. Es war für

geschlagene Frauen und hat auch die Lesbenbewegung unterstützt (Altbach, 2011, S. 7).

Es war sofort überfüllt mit geschlagenen Frauen und sie brauchten mehr Geld und

Sozialarbeiterinnen. In 1979 wurde noch ein Frauenhaus geöffnet und dieses Frauenhaus

wurde auch überfüllt. Der Berliner Senat hat diesem Haus sechs bezahlte

30

Wenk

Sozialarbeiterstellen gegeben, aber das war noch nicht genug (Altbach, 2011, S. 178).

Diese Frauenhäuser wurden 80% vom Bund und 20% vom Berliner Senat finanziell

unterstützt (Nave-Herz, 1993, S. 46). Sozialarbeiterinnen haben Mädchenzentren auch

geöffnet, die für Selbstbewusstsein waren (Altbach, 2011, S. 194). Sie haben mit jungem

Mädchen an psychologischer Gesundheit gearbeitet.

Der Aufbau Frauensozialwissenschaft war auch eine wichtige Entwicklung der

Feministinnen in dem Westen. Im Jahre 1978 wurde der “Verein Sozialwissenschaftliche

Forschung und Praxis für Frauen gegründet.“ Weiter wurde innerhalb der Deutschen

Gesellschaft für Soziologie in 1979 eine „Frauenforschungssektion“ gegründet (Nave-

Herz, 1993, S. 64).

8.2 Ostdeutschland

In 1989 haben in der DDR 91 Prozent der Frauen gearbeitet (Budde, 1997, S.

212). In den Osten hatten Frauen mehr Rechte, aber sie waren nicht glücklicher als

Frauen in den West. In den Westen hatten Frauen mehr Freiheit von Auswahl und mehr

kapitalistische Waren. Ostfrauenunglück war klar in niedriger Geburtenrate und höherer

Scheidungsrate (Altbach, 2011, S. 13). Die Demokratische Frauenbund Deutschlands

(DFD) wurden in 1948 in der Sowjetischenbesatzungszone gegründet. In 1949 wird in

der ersten Verfassung der DDR das Prinzip der Gleichberechtigung von Mann und Frau

aufgenommen (Nave-Herz, 1993, S. 64). Entsprechend der marxistischen Ideologie

wurde vor allem in der DDR von Anfang an die Nichterwerbstätigkeit als der

verursachende Faktor für die „Unterdrückung der Frau" interpretiert und damit die

Einbeziehung der Frauen in den Arbeitsprozess begründet (Nave-Herz, 1993, S. 66). Der

31

Wenk

DFD hat eine Hauptaufgabe gegründet, dass Frauen aus allen Schichten der Bevölkerung

für die Arbeit in der Produktion sein sollen (Nave-Herz, 1993, S. 69).

Der Abschluss

Die deutschen Feministinnen haben viel durch Sozialarbeit erreicht. Sie haben

sowohl individuellen Eingriff und Befürworter für Klienten als auch politische Handlung

und Bewegung gefordert, um deutschen Familien und proletarischen Frauen zu helfen.

Gleichzeitig haben sie ihre eigene Freiheit durch öffentlichen Dienst erworben. Die

niedrige Sozialklasse von Frauen in dem Mittelalter hat die Bewegungen in den späteren

Jahren angeregt. Obwohl Frauen in dem frühen Mittelalter ein paar befreite Tätigkeiten

genossen, wurden sie noch immer für Angehörige und Objekte in der Gesellschaft

gehalten. Die Feministinnen haben während der 1800er Jahren den Sozialarbeitberuf als

einen Weg zu Frauenrechten benutzt. Durch die Erhöhung aller Frauen wollten sie

Gleichheit der Geschlechter endlich erreichen. Deswegen haben Feministinnen, wie

Louise Otto-Peters, Helene Lange, und Clara Zetkin, für bessere Bildungs- und

Arbeitsgelegenheiten gekämpft. Sozialarbeitausbildung hat einen Weg zu höherer

Bildung für Frauen bereitgestellt. Sozialarbeit war ein Beruf, der Mutterschaft und

stereotypische feministische Eigenschaften schätzt. Mitgefühl, Großzügigkeit und

Verständnis waren für die Sozialarbeit benötigt und bürgerliche Feministinnen haben

diese Eigenschaften benutzt, um die politische und soziale Lage von Frauen zu

beeinflussen. Feminismus und Sozialarbeit sind in dem 19. Jahrhundert durch die

Bemühungen von bürgerlichen Feministinnen zusammen gekommen. Obwohl in den

frühen Jahren der Bewegung die bürgerlichen Feministinnen traditionelle

Geschlechterrollen unterstützt haben, hat ihre politische Bewegung den ersten Schritt in

32

Wenk

Richtung der Frauenbildung und gleicher Rechte getan. Der erste Weltkrieg hat mehr

Gelegenheit für Frauenarbeit durch Krankenhäuser und Sozialhilfe bereitgestellt. Der

zweite Weltkrieg hat Schritte rückwärts genommen und hat Feminismus in dieser Zeit

angehalten, aber die Zeit nach dem Krieg war besser. Ein Frauenkongress hat sich

versammelt und Sozialarbeiterinnen haben an Zweite-Welle-Feminismus durch

Frauenhäuser und Frauenkörperrechte teilgenommen. Feminismus und Sozialarbeit

passen in der Geschichte immer zueinander. Die deutsche Geschichte hat diese

Beziehung besonders ausgedrückt.

33

Wenk

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