Upload
helene-katt
View
109
Download
2
Embed Size (px)
Citation preview
Leutzscher Gespräch
Gerling Leben / Klaus Günther
März 2006
Gerling Leben / Klaus Günther
März 2006
Perspektiven der Altersvorsorge in Deutschland
Leutzscher Gespräch, 30. März 2006
Perspektiven der Altersvorsorge in Deutschland
Klaus GüntherGerling Leben, Köln
Leutzscher Gespräch
Gerling Leben / Klaus Günther
März 2006
Gerling Leben / Klaus Günther
März 2006
Das demografische Desaster ist vorprogrammiert!
Während die Alten länger leben, wurden die Jungen, die wir für die
Zukunft benötigen, niemals geboren!
Wir werden zu spät eingeschult!
Wir gehen zu lange zur Schule!
Wir studieren zu lange!
Wir heiraten zu spät, wenn überhaupt!
Wir bekommen zu spät Kinder, wenn überhaupt!
Wir zeugen zu wenig Kinder!
Wir gehen zu früh in Rente!
Fazit: Die Altersrente wird langfristig max. 40 % des letzten Netto- Gehalts betragen
3
Leutzscher Gespräch
Gerling Leben / Klaus Günther
März 2006
15
17
19
21
23
25
27
29
1960 1970 1980 1990 2000 2010 2020 2030 2040 2050 2060 2070 2080
Alter 65 im J ahr
Mit
tle
re L
eb
en
se
rwa
rtu
ng
in
Ja
hre
n
Mittlere Lebenserwartung eines 65jährigen im ... Jahr (nach DAV 1994 )
Leutzscher Gespräch
Gerling Leben / Klaus Günther
März 2006
Gerling Leben / Klaus Günther
März 2006
Der demografische Wandel verhält sich wie die Gezeiten am Nordseestrand:
Er kommt allmählich, dafür aber unaufhaltsam
Das demografische Desaster ist vorprogrammiert!
Wir werden fast 100 Jahre alt
Bevölkerungsanteil der über 80-jährigen Im Jahre 2100 bei 45 %
Maximales Alter aber „nur“ 120 bis 150 Jahre
Jede Generation wird um 25 % kleiner sein als die vorhergehende
5
Leutzscher Gespräch
Gerling Leben / Klaus Günther
März 2006
Etwa dreimal mehr Frauen als Männer werden 100 Jahre alt oder älter!
Männer Frauen gesamt2000 2.065 7.419 9.4842030 8.855 30.160 39.0152050 18.625 51.536 70.161
Birg/Flöthmann, Bielefeld 2000
0
20.000
40.000
60.000
80.000
100.000
120.000
140.000
19
97
20
02
20
07
20
12
20
17
20
22
20
27
20
32
20
37
20
42
20
47
20
52
20
57
20
62
20
67
20
72
20
77
20
82
20
87
20
92
20
97
Hu
nd
ert
jäh
rig
e u
nd
Ält
ere
Männer Frauen
Leutzscher Gespräch
Gerling Leben / Klaus Günther
März 2006
Gerling Leben / Klaus Günther
März 2006
Übersetzt man die Schätzungen in ein Bild, dann wird die Erde wie ein riesiges Altersheim
durchs Weltall kreisen!
Das demografische Desaster ist vorprogrammiert!
Verteilungskämpfe um Rente und Altenheimplätze
Feminisierung des Alters und möglicherweise der Armut
UN warnen vor einem „age quake“
Offizielle Stellen in Deutschland beharrten zu lange auf konservativen Schätzungen
Leutzscher Gespräch
Gerling Leben / Klaus Günther
März 2006
Gerling Leben / Klaus Günther
März 2006
Die Strukturprobleme in der GRV sind noch nicht gelöst!
Jede Reform geht zu Lasten des gesetzlichen Versorgungsniveaus
Kürzung Anrechnungszeiten für Ausbildung
Einführung des demografischen Faktors
Einführung der nachgelagerten Besteuerung
Integration eines Nachhaltigkeitsfaktors
Einführung eines Nachholfaktors
. . . .
Die Rentenbezugszeitbeträgt aktuell bei
Männern 17,4 Jahre und bei Frauen 24,2
Jahre !
Leutzscher Gespräch
Gerling Leben / Klaus Günther
März 2006
Gerling Leben / Klaus Günther
März 2006
„Der Eckrentner“
Eckrentner: Er war exakt 45 Jahre lang erwerbstätig. Sein Einkommen entsprach immer dem Durchschnitt:
Monatsrente in Höhe von 1.176 EUR = 48,3%. Nach Abzug des Kranken- und Pflegeversicherungsbeitrages
bleiben 1.072 EUR = 44%. *alte Bundesländer
Bruttorenten-
niveau heute
Beitragssatz
in 2030
46,8% 22%
38,6%
-18,2%
2030
Die Strukturprobleme in der GRV sind noch nicht gelöst!
Leutzscher Gespräch
Gerling Leben / Klaus Günther
März 2006
Gerling Leben / Klaus Günther
März 2006
„Das Sicherste an der gesetzlichen Rente ist die
Versorgungslücke.“
André Kostolany
Die Strukturprobleme in der GRV sind noch nicht gelöst!
Leutzscher Gespräch
Gerling Leben / Klaus Günther
März 2006
Gerling Leben / Klaus Günther
März 2006
Aber noch ist die Reform nicht unter Dach und Fach!
Die Anhebung der Regelaltersrente auf 67 Jahre ist überfällig!
Ab 2007 Steigerung des Rentenbeitragssatzes um 0,4 %, aber Absenkung des Arbeitslosenbeitrags um 2,0 %
Verhältnis Anwärter / Rentner steigt von 230 :100 (2006) auf 255 :100 (2030)
Einbeziehung Selbständiger
Sollen Gutverdienende höhere Beiträge zahlen, ohne Ansprüche zu erwerben? (Lauterbach) Männer/Frauen?
Sollen Schwerstarbeiter vor 67 in Rente gehen dürfen?
Wie abzugrenzen? Administration für Staat und AG Werden ohnehin vorher BU
Leutzscher Gespräch
Gerling Leben / Klaus Günther
März 2006
Gerling Leben / Klaus Günther
März 2006
Erforderlicher zusätzlicher Versorgungsaufwand zur Gewährleistung des Rentenniveaus von 70 %
Durchschnittsverdiener (30.000 €)
Renteneintritt 2015: 8,7 %
Renteneintritt 2035: 7,0%
Gutverdiener (60.000 €)
Renteneintritt 2015: 9,0 %
Renteneintritt 2035: 8,0%
Quelle: DIA, 2006
4 % der BBG reichen nicht aus!
Leutzscher Gespräch
Gerling Leben / Klaus Günther
März 2006
Gerling Leben / Klaus Günther
März 2006
Weiter steigendes Vorsorgebewusstsein in der Bevölkerung!
„Ich glaube nicht daran, eine ausreichende finanzielle Altersabsicherung erreichen zu können!“
Die Gruppe der 30-49-Jährigen ist
besonders pessimistisch!
50%
32%
18%
30-49 Jahre 50 Jahre und älter bis 29 Jahre
Quelle: Allianz / GfK
13
Leutzscher Gespräch
Gerling Leben / Klaus Günther
März 2006
Basis-Rente:+ Nachgelagerte Besteuerung+ Keine zwingende Beitragsgarantie wie
bei der “Riester-Rente“ – Sonderausgabenabzug der Beiträge noch
nicht im vollen Umfang möglich– Gefahr der Doppelbesteuerung lt.
Auffassung des Verbandes der Deutschen Rentenversicherungs-träger (VDR)
•Vor- und Nachteile der Vorsorgevarianten
Riester-Rente:+ Nachgelagerte Besteuerung+ Extrem hohe Förderquote für Geringverdiener mit
Kindern durch Zulagensystematik+ Teilauszahlung bis zu 30% am Ende möglich+ KVdR-Beitragsfreiheit der Leistungen (Privatvertrag)– Beiträge bereits heute voll
sozialversicherungspflichtig– Unisex-Tarife ab 2006 (kein finanzieller Vorteil für
Frauen)– Komplexität (trotz Dauerzulagenantrag)
Private Rentenversicherung:
+ Freiheit in der Vertragsgestaltung + Flexiblere Nutzungsmöglichkeiten (z.B.
Abtretung)+ Volle Vererbbarkeit+ Reduzierung der Ertragsanteilbesteuerung+ Keine Verbeitragung in der KVdR– Beiträge sind voll aus dem Netto zu
entrichten
bAV - Entgeltumwandlung:+ 100% Steuerfreiheit der Beiträge+ Sozialvers.freiheit der Beiträge bis 2008 + Flexiblere Produktgestaltung als „Basis-
Rente“ oder „Riester-Rente“+ Mittelfristig noch Freibeträge nutzbar + Erhöhung der Akzeptanz (Fortsetzung,
Auskunft, Portabilität)– Für KVdR-Mitglieder sind fällige
Leistungen beitragspflichtig
14
Leutzscher Gespräch
Gerling Leben / Klaus Günther
März 2006
Basis-Rente:• Personen ohne Wunsch nach
Vererbbarkeit• AN mit hohem Einkommen • Selbständige, Personengesellschafter
(Achtung: Günstiger-Prüfung)• Freiberufler
•Zielgruppen
Riester-Rente:• Personen ohne Wunsch nach Vererbbarkeit• Familien mit niedrigen Einkommen und mehr als 1
Kind• AN mit hohem Einkommen
Private Rentenversicherung:
• AN mit niedrigem Einkommen und /oder KV-Pflicht
• Ledige• Selbständige, Freiberufler,
Personengesellschafter• Personen, die über die Vorsorge jederzeit
frei verfügen wollen
bAV - Entgeltumwandlung:• AN mit hohem Einkommen / ohne KV-
Pflicht• Ledige• GGF von Kapitalgesellschaften
Leutzscher Gespräch
Gerling Leben / Klaus Günther
März 2006
Gerling Leben / Klaus Günther
März 2006
Was spricht für die Basisrente?
Erhebliche Steuervorteile
Lebenslange Rentenleistungen bereits ab dem 60. Lebensjahr möglich
Lebenslange Sicherheit in Kombination mit einer BU-Absicherung
Rentensafe: Insolvenzgeschütztes Vermögen in der Ansparphase
Grundsätzlich für alle Steuerzahler geeignet
Die Basisrente
Leutzscher Gespräch
Gerling Leben / Klaus Günther
März 2006
Gerling Leben / Klaus Günther
März 2006
Die Basisrente ist nicht nur Chefsache, sie ist für jeden Steuerzahler geeignet.
Selbständige: Steuersparen und flexibler Kapitalaufbau zur
Altersversorgung Liquiditätsorientierte Vorsorge über Sonderzahlungen Insolvenzschutz in der Ansparphase (“Rentensafe“) Ergänzende Absicherung der Arbeitskraft
Freiberufler:Re-Investition der Steuerrückzahlung wegen der Zugehörigkeit zu einem berufsständischen Versorgungswerk (= Basisversorgung und damit höhere Freibeträge als bislang)
Arbeitnehmer (Einkommen über der Beitragsbemessungsgrenze):
Rentennahe Jahrgänge
Die Basisrente
Leutzscher Gespräch
Gerling Leben / Klaus Günther
März 2006
Gerling Leben / Klaus Günther
März 2006
Drohende Altersarmut lässt Stimmen für Obligatorium lauter werden !
59 % der Haushalte können Versorgungslücke mit dem aktuellen Sparverhalten nicht schließen
Die Versorgungslücke wird um 40 % unterschätzt, weil die Lebenserwartung falsch eingeschätzt wird
Deshalb fordert die DIA die Einführung von Opting-Out-Modellen
Aktuelle Studie des Deutschen Instituts für Altersvorsorge (DIA)
Der
Versorgungsbedar
f
steht nicht in
Frage,
aber ist ein
Obligatorium oder
Quasi-
Obligatorium
die richtige
Antwort?
Leutzscher Gespräch
Gerling Leben / Klaus Günther
März 2006
Gerling Leben / Klaus Günther
März 2006
Obligatorium oder Opting-Out-Modell können nur „ultima ratio“ sein!
Zu hoher Aufwand für Administration und Kontrollen AG verlieren personalpolitisches Instrument Zwangsbeteilung der AG zu befürchten Eigenverantwortung der Bürger wird geschwächt Hauptproblemgruppen werden nicht erreicht Individuelles Vorsorge-Management bleibt auf der
Strecke Staat würde noch weiter aus der Verantwortung
entlassen
Auch die Bundesregierung denkt zur Zeit nicht darüber nach
Leutzscher Gespräch
Gerling Leben / Klaus Günther
März 2006
Gerling Leben / Klaus Günther
März 2006
Wozu raten die Finanzexperten?
Zunehmender
Bekanntheitsgra
d der bAV und
ihrer Vorteile !Herbststudie Plansecur, 2004
22%
30%
40%
50%
74%
86%
90%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Riester-Rente
Direktzusage
Pensionsfonds
Unterstützungskasse
Private Rente
Pensionskasse
Direktversicherung
Der Bekanntheitsgrad der bAV mit ihren Vorteilen nimmt zu!
bAV–
AUSZAHLUNG
20
Leutzscher Gespräch
Gerling Leben / Klaus Günther
März 2006
22%
12%
8%58%
Verteilung der Deckungsmittel in der betrieblichen Altersversorgung in Höhe von
366,1 Mrd. € (Stand 2003)
Direktzusage Direktversicherung
Pensionskasse-, fonds Unterstützungskasse
21
Leutzscher Gespräch
Gerling Leben / Klaus Günther
März 2006
Direkt-zusage
Unterstützungs-kasse
Direkt-versicherung
Pensions-kasse
Pensions-fonds
BilanzneutralitätKeine
Aufwandsgrenzen
PSV-Freiheit
Produktvielfalt
Rechtsanspruch
Freibeträge im Rentenalter
--
--
----
--
--
Kapitalanlage
-- --
-- ------
-- --
--
Kosten
--
Administration
--
Portabilität--
--
Die Durchführungswege der bAV im Überblick
-- --
--
22
Leutzscher Gespräch
Gerling Leben / Klaus Günther
März 2006
Leutzscher Gespräch
Gerling Leben / Klaus Günther
März 2006
Gerling Leben / Klaus Günther
März 2006
Übertragungsabkommen
GDV hat Übertragungsabkommen geregelt
Direktversicherungen und Pensionskassen
Einzel und Kollektiv
Portabilität damit weitgehend geregelt
Keine finanziellen Verluste der AN bei AG-Wechsel
Leutzscher Gespräch
Gerling Leben / Klaus Günther
März 2006
Gerling Leben / Klaus Günther
März 2006
Doppelverbeitragung in der Sozialversicherung (1)
Neues aus dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales
Ende der Beitragsfreiheit der Entgeltumwandlung ab 2009 aus folgenden Gründen
Die Beitragsfreiheit war nach Einführung des Rechtsanspruchs nur als Anschubfinanzierung gedacht Der weitere drastische Rückgang der Beitragseinnahmen würde eine Anhebung der Beiträge über 20 % (AG-Anteil) hinaus erforderlich machen Diese zusätzliche Belastung der Unternehmen ist politisch nicht gewollt
Leutzscher Gespräch
Gerling Leben / Klaus Günther
März 2006
Gerling Leben / Klaus Günther
März 2006
Doppelverbeitragung in der Sozialversicherung (2)
Beiträge: Ab 2009 sozialversicherungspflichtigRenten: Volle Verbeitragung in der KVdR / PfVdR
Beispiel:- Mann, 35 Jahre, 1 Kind, pflichtversichert- Aufgeschobene lebenslange Rente ab Alter
65- Ø Lebenserwartung 82 Jahre
- Beitragshöhe 1.000 EUR p.a.- Sozialversicherungssatz = 21,7%
- Rente 3.000 EUR p.a. - KVdR / PfVdR-Satz = 15,1%
Fazit: Den drei Jahren Beitragsersparnis bis 2009, stehen Rentenkürzungen von 15,1% p.a. gegenüber
+
Leutzscher Gespräch
Gerling Leben / Klaus Günther
März 2006
Gerling Leben / Klaus Günther
März 2006
0
50
100
150
200
250
300
350
400
450
500
35 40 45 50 55 60 65 70 75 80
Alter
EU
R
Doppelverbeitragung in der Sozialversicherung (3)
2009 Rentenbeginn Barwertbetrachtung zum Alter 65 (Zins 3,5% p.a.):
Barwert Beitragsersparnis
+ 1.766 EUR
Barwert Rentenbelastung
- 6.184 EUR
Differenz - 4.418 EUR
Vorteil bAV = 217 EUR p.a.
Nachteil bAV = 453 EUR p.a.
0
50
100
150
200
250
300
35 40 45 50 55 60 65 70 75 80
bAVPrivat
Leutzscher Gespräch
Gerling Leben / Klaus Günther
März 2006
Gerling Leben / Klaus Günther
März 2006
Doppelverbeitragung in der Sozialversicherung (4)
Das Ende der Entgeltumwandlung?
Steuervorteil muss die Mehrbelastung ggü. Privatvertrag
kompensieren
bAV wird somit zum Vorsorgeinstrument für
Besserverdiener mit hohen Steuersätzen und privater
Krankenversicherung
Fehlenden Beitragseinnahmen stehen Ersparnisse bei den
Rentenanpassungen gegenüber, die bei sinkenden
Nettogehältern auch niedriger ausfallen (GDV-Gutachten)
Verträge der Tarifparteien sind bis Ende 2008 befristet
Umsteuerung auf private Vorsorge und Zeitkonten
gefährdet auch die Beitragseinnahmen
Leutzscher Gespräch
Gerling Leben / Klaus Günther
März 2006
Gerling Leben / Klaus Günther
März 2006
30.06.2004
46%
31.03.2003
42%
31.12.2001
22639
103.400
22123
9394
24584
935838%
Arbeitnehmer der Privatwirtschaft mit bAV insgesamt (Tsd.) 2001 – 2004 ( %)
Quelle: TNS Infratest Sozialforschung, 2005
Leutzscher Gespräch
Gerling Leben / Klaus Günther
März 2006
46
85
68
56
43
39
35
31
25
21
38
83
51
44
31
28
23
19
20
15
1 - 4
5 - 9
10 - 19
20 - 49
50 - 99
100 -199
200 - 499
500 - 999
1.000 u. mehr
Insgesamt
30.06.2004
31.12.2001
Anteil der Arbeitnehmer mit bAV nach Betriebsgrößenklassen am 31.12.2001 und 30.06.2004 (%)
Quelle: TNS Infratest Sozialforschung, 2005
Leutzscher Gespräch
Gerling Leben / Klaus Günther
März 2006
Gerling Leben / Klaus Günther
März 2006
Fazit (1)
Die Zahlen in 2005 sprechen für sich
Die Durchdringungsquote in der bAV steigt
Etwa 4,8 Mio Riesterverträge wurden 2005 in der Versicherungswirtschaft abgeschlossen, vorrangig jedoch von den Beziehern mittlerer und höherer Einkommen
Zusätzlich abgeschlossene private Rentenversicherungen in 2005: 1,76 Mio
Aber nur 0,12 Mio Rürup-Verträge
Leutzscher Gespräch
Gerling Leben / Klaus Günther
März 2006
Gerling Leben / Klaus Günther
März 2006
Fazit (2)
Aber noch ist das System nicht stabil
Deutliche Zuwächse insgesamt
Riesterförderung und Entgeltumwandlung greifen
Potenziale insgesamt noch nicht ausgeschöpft
Stabilität der Rahmenbedingungen sind grundlegendeVoraussetzungen für die Fortsetzung des Trends
Leutzscher Gespräch
Gerling Leben / Klaus Günther
März 2006
Gerling Leben / Klaus Günther
März 2006
Forderungen an den Gesetzgeber (1)
Die Informationspolitik muss sich verbessern
Verlässliche Informationen über künftige Versorgungslücken in der GRV
Keine „irreführenden“ Renteninformationen
Mehr Informationskampagnen über Förderungsmöglichkeiten
Frühzeitige Aufklärung der Bevölkerung über das Thema Altersversorgung, z.B. im Schulunterricht
Leutzscher Gespräch
Gerling Leben / Klaus Günther
März 2006
Gerling Leben / Klaus Günther
März 2006
Forderungen an den Gesetzgeber (2)
Die Rahmenbedingungen müssen verändert werden
Abschaffung der verunglückten Günstigerprüfung bei der Rürup-Rente
Aufrechterhaltung der Beitragsfreiheit bei der Entgeltumwandlung
Ausdehnung der Riesterförderung auf alle Bundesbürger
Beseitigung der Benachteiligung der betrieblichen Riesterrente gegenüber der privaten Riesterrente
Dynamisierung der Riesterförderung
Leutzscher Gespräch
Gerling Leben / Klaus Günther
März 2006
Gerling Leben / Klaus Günther
März 2006
Forderungen an den Gesetzgeber (3)
Anhebung und Dynamisierung des Freibetrages nach § 3, 63 EStG auf 8 % der BBG
Volle Beitragsfreiheit auf diesen Betrag
Abbau der Überregulierung bei Unterstützungskassen und unmittelbaren Pensionszusagen
Beseitigung der Benachteiligung der betrieblichen Riesterrente gegenüber der privaten Riesterrente
Abbau der Regelungsvorschriften, wie z.B. Kostenverteilung, Informationspflichten, Unisextarife)
Die Rahmenbedingungen müssen verändert werden
Leutzscher Gespräch
Gerling Leben / Klaus Günther
März 2006
Gerling Leben / Klaus Günther
März 2006
Perspektiven der Altersvorsorge in Deutschland
Leutzscher Gespräch, 30. März 2006
Perspektiven der Altersvorsorge in Deutschland
Klaus GüntherGerling Leben, Köln