48
Geschäftsbericht 2004

Geschäftsbericht 2004

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Geschäftsbericht 2004 der KID Magdeburg

Citation preview

Page 1: Geschäftsbericht 2004

Geschäftsbericht2004

Page 2: Geschäftsbericht 2004
Page 3: Geschäftsbericht 2004

Geschäftsbericht 2004

Page 4: Geschäftsbericht 2004
Page 5: Geschäftsbericht 2004

Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

Bericht des Aufsichtsrats . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

Darstellung Geschäftsverlauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

Wirtschaftliche Lage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

Risiken und voraussichtliche Entwicklung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

Kommunikation – Körpersprache und Zeichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

Das Rechenzentrum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

NKHR – doppisch kommunales Finanzsystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18

Bits, Bytes und Kanuten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

Dienstleistungen und Produkte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22

Marketing – Aktivitäten 2004 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28

Bilanz 2004 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33

Jahresabschluss zum 31. Dezember 2004 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34

Gewinn- und Verlustrechnung 2004 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36

Bestätigungsvermerk (Wirtschaftsprüfungsgesellschaft) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39

Aufsichtsrat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40

Gesellschafterversammlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41

Organigramm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42

Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43

5

Inhalt

Page 6: Geschäftsbericht 2004
Page 7: Geschäftsbericht 2004

KID ist in einem der interessantesten Märktetätig, die derzeit existieren: dem Public Sector.Viele Global Player der IT-Branche haben dieses inden letzten Jahren erkannt und versucht, sich aufdiesen Markt auszurichten.

KID ist hier zu Hause. Das Unternehmen istaus einer großen Kommune hervorgegangen. DieMitarbeiter stammen aus diesem Umfeld bzw.haben sich auf IT-Lösungen für kommunale Pro-zesse spezialisiert.

KID ist der Experte für diesen Bereich in Sach-sen-Anhalt und umliegende Regionen. Wir sindvor Ort. Diese Stärke haben wir 2004 begonnendurch Konzentration auf unsere Kernkompetenzweiter zu festigen.

KID ist der kommunale IT-Dienstleister ausMagdeburg. Die entsprechenden Erfolge habensich 2004 eingestellt:

• Wir haben darauf verzichtet, eine hochkom-plexe Finanzsoftware selber zu entwickeln. Statt-dessen zeigt unsere Kooperation mit dem Markt-führer INFOMA erste positive Ergebnisse. Wirunterstützen wesentlich bei der Einführung derDoppik in Sachsen-Anhalt.

• Im Rahmen der Initiative Media@Komm-Trans-fer des Bundesministeriums für Wirtschaft undArbeit haben wir die Federführung für die GebieteControlling und eProcurement übernommen.

Diese Bereiche haben eine Gemeinsamkeit,nämlich die Förderung des „wahren“ eGovern-ments, also eine elektronische Verwaltung, dieWirtschaftlichkeit und Produktivität steigert.

Als Partner von Kommunen, anderen Körper-schaften und Gesellschaften in öffentlichemEigentum wollen wir diesen Organisationen einenMehrwert bieten, den anders ausgerichtete IT-Dienstleister oder Rechenzentren nicht liefernkönnen.

Wir wissen, dass der Markt geprägt ist voneiner existenziellen Finanznot im Public Sector.Hierdurch werden schnelle Veränderungen verhin-dert. Das reduziert auch unsere Wachstumsraten.Allerdings sind wir überzeugt, dass „KID vor Ort“nachhaltig die richtige Strategie ist, um sich zupositionieren.

Viel Spaß beim Lesen

In diesem Sinne

Ihr Dr. Michael Wandersleb

7

Vorwort

Focus Kunde

Page 8: Geschäftsbericht 2004

Im Geschäftsjahr 2004 hat sich der Aufsichts-rat in insgesamt vier Sitzungen über die Lage unddie Entwicklung der Gesellschaft sowie über be-deutende Geschäftsvorfälle informiert und konntesich von der Ordnungsmäßigkeit der Geschäfts-führung überzeugen. Der Aufsichtsrat hat dabeidie ihm nach Gesetz und Gesellschaftsvertragzugewiesenen Aufgaben wahrgenommen.

Der Jahresabschluss und der Lagebericht derKommunalen Informationsdienste MagdeburgGmbH zum 31. Dezember 2004 wurden durchdie Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungs-gesellschaft Magdeburg geprüft und mit einemuneingeschränkten Bestätigungsvermerk verse-hen. Der Aufsichtsrat hat den vorgelegten Jahres-abschluss zur Kenntnis genommen. Nach ab-schließender Beratung werden keine Einwändeerhoben.

Der Aufsichtsrat empfiehlt der Gesellschafter-versammlung, den Jahresabschluss für das Ge-schäftsjahr 2004 festzustellen, den Jahresfehlbe-trag in Höhe von 233.164,29 EUR auf neue Rech-nung vorzutragen und der Geschäftsführung Entlastung zu erteilen. Der Aufsichtrat dankt dem Geschäftsführer und den Mitarbeitern fürden erfolgreichen Abschluss des Geschäftsjahres2004.

Olaf Czogalla Vorsitzender des Aufsichtrates

8

Bericht des Aufsichtsrats

Page 9: Geschäftsbericht 2004

9

Darstellung Geschäftsverlauf

Die KID Magdeburg GmbH begann ihre Geschäfts-tätigkeit mit dem 1. Januar 1999. Der Gegenstanddes Unternehmens war und ist das Erbringen infor-mationstechnischer und beratender Dienstleistungenaller Art für die Landeshauptstadt Magdeburg, son-stige Kommunalverwaltungen, kommunale Unter-nehmen im Land Sachsen-Anhalt sowie für weitereKunden aus Wirtschaft und Verwaltung sowie derBetrieb und die Überwachung des bestehendenÜbertragungsnetzes und der Telekommunikations-anlagen für die Verwaltung der Landeshauptstadt.

Nach wie vor ist die Landeshauptstadt auf derGrundlage eines Rahmenvertrags vom 1. Oktober1999 „Hauptkunde“ der KID Magdeburg GmbH.

Die Aktivitäten der KID Magdeburg GmbH waren imGeschäftsjahr 2004 schwerpunktmäßig folgende:

1. Auswahl und Mitarbeit des Unternehmensgemeinsam mit der Landeshauptstadt Magdeburgals Transferkommune im bundesweiten ProjektMedia@Komm-Transfer des Bundesministeriumsfür Wirtschaft und Arbeit; bundesweite Feder-führung bei den Teilgebieten eReporting/eControl-ling und eProcurement

2. Intensive Beschäftigung mit der Thematik „Kommunale Doppik“

3. Zertifizierung nach BS7799-2:2002 „InformationSecurity Management System“ (Informations-schutzmanagementsystem) durch die TÜV SecureIT GmbH

4. Erweiterung des Teams Marketing/Vertrieb undFortsetzung des Aufbaus der Vertriebsorgani-sation

5. Verbesserung des Kundenservices und der Kun-denzufriedenheit sowie Gewinnung neuer Kunden

6. Neugestaltung des Internetauftritts der KID

7. Optimierung der IT-Infrastruktur und Erreichungeiner höheren Verfügbarkeit der im Rechen-zentrum implementierten Serversysteme

8. Datenbank- und Speicherkonsolidierung

Page 10: Geschäftsbericht 2004

Die KID Magdeburg GmbH hat für 2004 einenJahresfehlbetrag von TEUR 457 geplant. Tatsäch-lich ergibt sich für das Geschäftsjahr 2004 einFehlbetrag von TEUR 233. Damit schließt die KID Magdeburg GmbH das Geschäftsjahr miteinem wesentlich besseren Ergebnis als geplantab. Der auf Grund der begonnenen Software-entwicklung DKF (Doppisch Kommunales Finanz-wesen) wesentlich beeinflusste Jahresfehlbetraghält sich in Grenzen, da nach einem umfangrei-chen Review Mitte 2004 rechtzeitig die Entschei-dung zur Beendigung des Projekts getroffenwurde. Zu diesem Zeitpunkt war abzusehen, dass der vorhandene Kostenrahmen erheblichüberschritten werden würde und der geplanteMarktauftritt im Vergleich zur Marktentwicklungwesentlich zu spät erfolgen wird.

Durch die Arbeiten an der Neuentwicklung unddurch die vielfältigen Erfahrungen bei der Ein-führung und dem Betrieb des jetzigen Finanz-buchhaltungssystems BKF liegen im Unterneh-men tiefgreifende Kompetenzen auf dem Gebietder Kommunalen Doppik vor. Nach einem inter-nen Auswahlprozess hat sich die KID MagdeburgGmbH für die Verwendung der Produktpalettenewsystem des Fremdanbieters INFOMA Soft-ware Consulting GmbH entschieden. Auf Basisdieser Produktpalette wird sich die KID Magde-burg GmbH das produktspezifische Know-howerarbeiten und aufbauend auf den Erfahrungenaus der Kameralistik die Kommunen beim Über-gang zur kommunalen Doppik als kompetenterPartner begleiten. Als ein erster Schritt wurdedie Software newsystem als Finanzbuchhaltungs-system für die KID ab 2005 eingeführt.

Aufbauend auf der hervorragenden Expertiseder KID Magdeburg GmbH im Bereich Finanz-und Controllingsysteme hat die KID im Jahr2004 für einen neuen Kunden ein Pflichtenheftfür ein Controlling- und Abrechnungssystemerarbeitet. Daneben konnten mehrere Kundenim Rahmen von Internetdienstleistungengewonnen, effiziente E-Government-Lösungenbei den bestehenden Kunden eingesetzt unddamit ein wesentlich höherer Umsatz alsgeplant erzielt werden.

Die strategische Ausrichtung der KID MagdeburgGmbH als IT-Komplettdienstleister im öffentlichenSektor wurde dadurch untermauert, dass eineGesellschaft des Landes Sachsen-Anhalt ihrenkompletten IT-Betrieb seit Mitte 2004 durch KID Magdeburg GmbH durchführen lässt.

Darüber hinaus wurden weitere neue Kunden aus dem Zielmarkt „Kommunen Sachsen-Anhalt“gewonnen.

Die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage desUnternehmens stellt sich zum Jahresabschluss2004 wie folgt dar:

Die Bilanzsumme hat sich gegenüber dem Vorjahrum TEUR 921 vermindert. Auf der Aktivseite liegtdie Ursache dafür hauptsächlich in der planmäßi-gen Verringerung des Anlagevermögens durchgeringe Investitionstätigkeit; Abschreibungen inHöhe von TEUR 1.247 stehen Investitionen inHöhe von TEUR 577 gegenüber. Auf der Passiv-seite führt im Wesentlichen die Reduzierung vonVerbindlichkeiten neben dem erzielten Jahres-fehlbetrag zur niedrigeren Bilanzsumme.

Trotz des im Jahr 2004 erzielten Verlustes verfügtdie Gesellschaft über eine gute Liquidität, dieZahlungsfähigkeit war jederzeit gesichert. DieEigenkapitalquote stieg von 61,5 % auf 69,0 %.

Positiv auf die Ertragslage des Unternehmenswirkt sich die Steigerung der Umsatzerlösegegenüber dem Vorjahr um TEUR 471 aus. Insgesamt wurden Umsatzerlöse in Höhe vonTEUR 7.835 realisiert. Allerdings sind auf Grunddes bereits erwähnten Projekts DKF die Material-und Personalaufwendungen im Vergleich zumVorjahr gestiegen, so dass dadurch das Jahr 2004mit einem Jahresverlust abschließt.

Die im Jahr 2004 durchgeführten Prüfungen –Lohnsteuerprüfung der Jahre 2001 bis 2003 undPrüfung der Verwaltungsberufsgenossenschaft1999 bis 2003 – liefen ohne Beanstandungen,eine Betriebsprüfung der Jahre 1999 bis 2002wurde fristgemäß gestartet und wird voraussicht-lich im 2. Quartal 2005 fortgesetzt werden.

10

Wirtschaftliche Lage

Page 11: Geschäftsbericht 2004

11

Wesentliche Finanzierungsinstrumente für dieGesellschaft stellen die kurzfristigen Forderungen,die liquiden Mittel sowie die Verbindlichkeitenaus Lieferungen und Leistungen dar.

Das Bonitäts- und Ausfallrisiko ergibt sich aus derGefahr, dass Geschäftspartner ihren Verpflichtun-gen nicht nachkommen können und dadurch einVermögensverlust entsteht. Derartige Risiken sinddurch Wertberichtigungen bereits berücksichtigt.

Um

satz

erlö

se

1 2 3 4 5 6 7 8 in Mio

Eige

nkap

ital

Übe

rsch

uss

2001 6.341.261,50 Euro

2002 7.521.331,38 Euro

2003 7.364.387,33 Euro

2004 7.835.263,02 Euro

2001 3.240.850,67 Euro

2002 3.395.275,65 Euro

2003 3.111.723,77 Euro

2004 2.854.249,27 Euro

2001 152.264,29 Euro

2002 305.862,09 Euro

2003 22.310,20 Euro

2004 - 233.164,29 Euro

Page 12: Geschäftsbericht 2004

Entscheidend für die zukünftige Entwicklungdes Unternehmens ist der weitere Ausbau derMarktpräsenz. Inwieweit sich dabei das aktuelleEuGH-Urteil zur sogenannten Inhouse-Vergabeauswirken könnte, wird zurzeit untersucht undkann noch nicht abschließend beurteilt werden.Die zunehmend schwierigere Marktlage insbeson-dere im kommunalen Bereich verlangt eine beson-dere kundenorientierte Vertriebsstrategie. DasJahr 2004 war deshalb wesentlich geprägt durchdie Neuorganisation sowie Verstärkung des Mar-keting/Vertriebsbereichs. Diese unabdingbarenVorleistungen für die Zukunft verursachen aufGrund der oftmals langwierigen Vertriebsarbeitim kommunalen Umfeld zunächst Kosten, ohnedass sich kurzfristig die Umsatzerlöse erhöhen.

Gleichzeitig sind die Einführung und Umset-zung neuer Technologien für einen IT-Dienstleisterein ständiges Erfordernis. Die regelmäßige Über-prüfung der Leistungsfähigkeit der IT-Infrastruk-tur, die Gewährleistung der Datensicherheit unddie Optimierung der IT-Prozesse haben gravieren-den Einfluss auf die Tätigkeit des Unternehmens.Um am Markt erfolgreich agieren zu können,spielen Wirtschaftlichkeit und Kostensenkunggerade für ein Rechenzentrum eine entscheidendeRolle.

Vor der KID Magdeburg GmbH stehen deshalbin 2005 insbesondere nachfolgende Aufgaben,die zur Sicherung des Unternehmens mit einererfolgreichen Tendenz in der Umsatz- und Ergeb-nisentwicklung gelöst werden müssen:

1. Weitere Verbesserung der internen Organisa-tion und Optimierung des Ressourceneinsatzes

2. Prüfung und Neugestaltung der Prozessabläufenach ITIL (IT Infrastructure Library – Standardfür IT-Serviceunternehmen) und ISO 9001

3. Positionierung am Markt zum Thema „Kommunale Doppik“

4. Festlegung von weiteren Vertriebsschwerpunk-ten mit Fokussierung auf die Bedürfnisse deskommunalen Marktes

5. Ausbau des Kundenservices und der Kundenzufriedenheit

6. Erhöhung der Beratungskompetenz als IT-Dienstleister

Nach der derzeitigen Planung gehen wirdavon aus, dass im Jahr 2005 ein positives Jahresergebnis erzielt werden kann.

Magdeburg, den 28. Januar 2005

Kommunale InformationsdiensteMagdeburg GmbH

- Geschäftsführung -

Risiken und voraussichtliche Entwicklung

12

Page 13: Geschäftsbericht 2004

Kommunikation – Körpersprache und Zeichen

13

Der Körper „redet“ immer mit

Der Text der Rede war bis ins kleinste Detaildurchdacht. Doch mit einer einzigen unüberleg-ten Geste ist die Wirkung des Gesagten futsch.Körpersprache kann verräterisch sein – und diewahren Absichten enthüllen. Denn wer das einesagt, aber mit seinem Körper das Gegenteil ver-mittelt, kommt unaufrichtig und unsympathischrüber.

Stimmungen und Gefühle werden durch Zeichen des Körpers zum Ausdruck gebracht. Undso sprechen und hören wir im Alltag stets zweiSprachen zugleich: die der Worte und die des Kör-pers. Ein Mensch kann zwar aufhören, zu spre-chen, aber er kann nicht gleichzeitig aufhören,durch seine Körpersprache zu kommunizieren.Selbst wenn er schweigt, muss er etwas zum Aus-druck bringen. So haben beispielsweise Videoana-lysen gezeigt, dass jeder Mensch mit den Händenredet und es kaum jemand fertig bringt, währendeines Gesprächs auch nur 15 Sekunden zu verbrin-gen, ohne die Hand oder wenigstens ein paar Fin-ger zu bewegen. Durch Körpersprache kann dieverbale Information unterstrichen, verdeutlicht,verstärkt werden.

Ein Redner kann gestenreich „ausmalen“ undder Bedeutung seiner Worte ein besonderesGewicht beimessen. Oder er kann das Gesagteabschwächen, relativieren, die Bedeutung verwi-schen. Die Körpersprache ermöglicht es uns aberzugleich, etwas auszudrücken, für das unsschlicht die Worte fehlen oder wenn die Informa-tion an sich schwer anschaulich zu beschreibenist. Experten raten jedoch gleichzeitig zur Vor-sicht bei der Interpretation der Körpersprache.Denn keine Haltung oder Bewegung besitzt ansich schon eine bestimmte Bedeutung. Die Deu-tung könne nur dann stimmig sein, wenn sie imZusammenhang mit dem Verhaltensmuster einesMenschen betrachtet wird. Fakt ist: Aus gespro-chenen Wörtern allein erkennen wir wohl nie dievolle Bedeutung dessen, was unser Gegenübersagen will. Andererseits wird wohl auch die Kör-persprache nie die volle Bedeutung einer Aussagevermitteln.

Beruflich wie privat entstehen eine Unmengean sozialen Kontakten und Beziehungen: Ver-handlungen, Teamarbeit, Verkaufsgespräche,Bewerbungen, Konflikte, Konferenzen – stetskommt es darauf an, schnell zu erkennen, wasdie Person gegenüber für Absichten verfolgt, wel-che Stärken und Schwächen sie hat. Was für einMensch ist das? Ist er vertrauenswürdig? Was hater mit mir vor, wie schätzt er mich ein? Ob dieseBewertungen richtig sind oder falsch, davon hän-gen so manches Mal Erfolg oder Misserfolg,Glück oder Unglück ab. Wer hat sich nicht schonnach einer Enttäuschung über sich selbst geär-gert: „Wie konnte ich mich nur so irren?“ „Derhat mir die ganze Zeit etwas vorgespielt!“ Fürviele ist die Körpersprache wie eine Fremdspra-che. Viele Kontakte sind heutzutage nur flüchtigund kommen unter Zeitdruck oder Stress zuStande. Beim Telefonieren, Faxen oder beim E-Mail-Schreiben fehlen uns Gesichtsausdruck, Aus-sehen, Haltung, Motorik, Geruch, Händedruck,Stimmlage, Kleidung und vieles mehr. Um dienonverbalen Botschaften des Gesprächspartners„entschlüsseln“ zu können, müssen viele die Kör-persprache – zumindest in Grundzügen – ersteinmal erlernen.

Körpersprache wörtlich nehmen

Während die Sprache mit Wörtern und Gram-matik die Welt nicht unmittelbar abbildet, son-dern abstrahiert, kann Körpersprache eher alsanaloge Kommunikationsform aufgefasst wer-den. Das heißt: Der körpersprachliche Audruck istwörtlich – sozusagen als direktes Abbild – zunehmen. Ein Berühren der Nase kann bedeuten:„Das stinkt mir!“ Die Hand vor den Mund zu hal-ten soll verhindern, dass Worte daraus hinaus-fließen, die im Moment nicht angebracht sind.Am Augenlid zu zupfen, soll möglicherweise dasBlickfeld und damit die Wachsamkeit vergrößern.Mit der Hand das Genick zu streichen, drücktmöglicherweise aus, schwere Lasten wegstrei-chen zu wollen. Entsprechend der wissenschaft-lichen Auffassung, dass die Gehirnhälften unter-schiedliche Funktionen ausüben, gilt in der Kör-persprache: Die rechte Körperseite, gesteuert vonder linken Gehirnhälfte, wird als Ausdruck des

Page 14: Geschäftsbericht 2004

Der Duden beschreibt die Funktion eines Rech-enzentrums ebenso kurz wie knapp: „Eine mit elek-tronischen Rechenmaschinen versehene zentraleDatenverarbeitungsstelle“.

Das kann man sich ja gerade so vorstellen. Ineinem Raum stehen also dutzende Computer undServer, auf denen in Sekundenbruchteilen Datengerechnet, abgerufen, gespeichert oder bearbeitetwerden. Komplizierter liest sich die etwas ausführli-chere Umschreibung für ein Rechenzentrum, wennman im Internet unter www.wissen.de danachfragt: „Wissenschaftliches oder kommerzielles Insti-tut, das mit Hilfe von elektronischen Datenverarbei-tungsanlagen Rechenaufträge, die von entspre-chenden Auftraggebern erteilt werden, program-miert und numerisch löst sowie fachlichen Raterteilt.

Durch die hohe Leistungsfähigkeit heutigerMinicomputer und Mikrocomputer hat sich dasRechenzentrum gewandelt. Seine heutige Benut-zung beschränkt sich immer stärker auf die Verar-beitung großer Datenmengen und zeitaufwändigerProgramme.“

Das Rechenzentrum

Rationalen, Vernunftbestimmten angesehen; die linke Körperseite, gesteuert von der rechten Gehirn-hälfte, als Ausdruck des eher Emotionalen. Stehen auf dem rechten Fuß könnte auf ein momentanrationales Denken schließen lassen, eine Gewichtsverlagerung auf den linken Fuß dagegen auf ein emo-tionaleres Gestimmtsein. Liegt die linke Hand auf der rechten oder umgekehrt, könnte ebenfalls einenHinweis auf eine eher rationalere oder emotionalere Position geben.

Auf Körpersprache zu achten, Körpersprache zu „lernen“, erweitert die Kommunikationsfähigkeitmit sich selbst und mit anderen entscheidend. Ein Öffnen des Körpers (keine Verschränkungen vor demKörper) weist auf Vertrauen hin; ein Verschließen des Körpers (mit den Armen oder auch mit Gegen-ständen) deutet auf Skepsis oder im Extremfall auf Feindschaft hin. Das gilt auch für einzelne Körpertei-le, (zum Beispiel Handinnenflächen verbergen oder zeigen). Auch Blickkontakt spielt eine Rolle, jedochist das Anstarren eher ein Bedrängen des anderen. Das Wissen über Körpersprache als Machtinstru-ment zu missbrauchen, in dem Sinne „Ich weiß etwas, das du (noch) nicht weißt“, läuft indes schnellins Leere. Denn selbst der Kunde, dessen körpersprachliche Vorbehalte gegen den Kauf geschickt aus-gehebelt wurden, wird kein langfristiger Kunde werden. Er wird die manipulative Körpersprache desVerkäufers zwar zunächst nur unbewusst spüren, sich aber instinktiv – und wenn auch erst zu Hausenach dem Kauf – davon distanzieren.

Auch beim Flirten spricht der Gegenüber nicht nur mit dem Mund, sondern mit dem ganzen Körper.Es lohnt sich, auf die Signale zu achten. Mit Wippen von einem Bein aufs andere signalisiert man dem

14

Kampagnenplakat Rechenzentrum

Page 15: Geschäftsbericht 2004

Gegenüber Unsicherheit. Vor der Brust verschränkte Arme sind oft ein Zeichen der Ablehnung. Wennsich der Gesprächspartner leicht abwendet und einem dabei die Schulter „hinhält“, so möchte erwomöglich „die kalte Schulter“ zeigen. Man sagt, wer seine Hände nicht zeigt, in den Taschen oderhinter dem Rücken versteckt, der hat etwas zu verbergen. Wenn der andere unruhig zappelt, den Halsreibt oder kratzt, in die Luft schaut, die Nase oder die Ohren bedeckt, den Kopf schnell schüttelt oderwenig Blickkontakt hält, dann heißt es „Aufgepasst!“: Er zeigt damit, dass für ihn das Gespräch negativverläuft. Hingegen verheißen bedächtiges Kopfnicken, Kinnreiben, Blickkontakt, oder nachdenkliche„Mmh’s“ eher Positives!

Der erste EindruckBestimmte Merkmale kann sich ein Mensch nicht aussuchen, vor allem physische wie Körpergröße,

Gesichtszüge, in Grenzen auch Stimme oder Hauttyp. Andere kann er bewusst verändern oder beein-flussen, etwa die Haarfarbe, Kleidung, das Make-up, Accessoires. An den unveränderlichen Merkmalenist interessant, wie jemand damit umgeht: Tritt ein Übergewichtiger schüchtern und unsicher auf, oderist er „stolz“ und offensiv, wenn die Leibesfülle in den Blickpunkt gerät? Kompensiert ein Kleinwüchsi-ger seine fehlenden Zentimeter mit dicken Plateausohlen? Noch aufschlussreicher sind die bewusst ins-zenierten Merkmale, an denen sich etwa ablesen lässt, wie jemand gesehen werden will, ob und wie-viel Zeit und Energie er aufwendet, um einen bestimmten Eindruck zu machen. Erste Hinweise auf Ein-stellungen und Eigenschaften wie Selbstsicherheit, Eitelkeit, Gefallenwollen oder Gleichgültigkeit sindhier abzulesen. Jede Begegnung zwischen Menschen beginnt unvermeidlich mit dem ersten Eindruck.

15

Nur Bahnhof verstanden? Dann versuchen wiran dieser Stelle, das Rechenzentrum der KID inmöglichst einfach-simplen Sätzen zu beschreiben:Das Herz der KID schlägt in einem etwa 150 Qua-dratmeter großen Raum. Darin befinden sich einGroßrechner (Typbezeichnung SX 130) und 80 Ser-ver, die auf Touren gebracht die Heizung ersetzen.Über 30 Grad Celsius würden im Rechenzentrumherrschen, gäbe es keine Klimaanlage, die denunermüdlich arbeitenden Rechenmaschinen eineAbkühlung auf 22 bis 24 Grad Celsius beschert.

Das „Superhirn“ ist über Glasfaserkabel mit denStandorten der Stadtverwaltung verbunden. Etwa55 Kilometer des Kabels hat die Landeshauptstadtdurch ganz Magdeburg verlegen lassen, um dierund 2000 PC-Arbeitsplätze der Stadtverwaltungmit dem Rechenzentrum zu verbinden.

Wenn ein Beamter also an seinem Schreibtischsitzt und mit seinem Computer Anträge bearbeitet,im kommunalen Intra-Net recherchiert oder etwasin der Datenbank sucht, ist er online mit dem KID-Herzstück. 50 unterschiedliche Programme sind aufden Servern der KID allein für alle möglichen Ver-

waltungsarbeiten aufgespielt – meistens werdensie auch gleichzeitig genutzt.

Nehmen wir einmal an, Sie gehen zur Zulas-sungsstelle, um Ihr neues Auto anzumelden. Dannholt sich die Mitarbeiterin ein leeres Formular viaGlasfaser aus dem Rechenzentrum auf den Bild-schirm, gibt Ihren Namen, Adresse, Fahrzeugtypund Nummernschild ein, speichert das alles unddruckt Ihnen die Zulassung aus. Sämtliche Datensind nun in der Datenbank des Rechenzentrumsgespeichert.

Was die Frage aufwirft, wie sicher solche per-sönlichen Daten sind. Könnte ein Hacker anhandeiner Autonummer den Halter im KID-Rechenzen-trum herausfinden? Oder das „Knöllchenkonto“der Nachbarin abrufen? Oder gar die Gehälter vonOB und Beigeordneten in Erfahrung bringen?

„Kann er nicht,“ beteuert Thomas Heimburger,der sich als Leiter des KID-Rechenzentrums mitzwölf Mitarbeitern rund um die Uhr um ein jeder-zeit pulsierendes Herstück kümmert: „Wir lassenuns nämlich regelmäßig von Freaks vom TÜV

Page 16: Geschäftsbericht 2004

16

In den ersten Sekunden und Minuten werden wir von einer Unmenge von „Daten“ überschwemmt, vondenen einige bewusst registriert, andere unbewusst abgespeichert werden: Die äußere Erscheinung, dieSprache, die Frisur, die Bewegungen und die Mimik – all das fließt in einen ersten Gesamteindruck ein,den wir erst nach und nach verfeinern und nötigenfalls auch revidieren müssen. Aber vieles aus derersten Begegnung färbt die spätere Bewertung. Ein schlaffer oder ein fester Händedruck wirkt nach,ebenso der Blickkontakt oder das Vermeiden desselben, die Extravaganz oder Schlichtheit in Schmuckund Kleidung.

Sympathie oder Ablehnung?Vorsicht zum Beispiel bei übereinander geschlagenen Beinen. Zeigt der Fuß des Spielbeins zum

Gesprächspartner, vermittelt das Sympathie. Eine „Bein-Barriere“ dagegen sagt: „Ich lehne Dich ab.“Dünne Lippen und zusammengezogene Augenbrauen signalisieren Kampfbereitschaft und Aggressi-vität. Geöffnete Hände bedeuten Vertrauen. Ein kurzes Erheben von der Sitzfläche, ein Zurechtrückenim Stuhl zeigt, dass sich die Person unbehaglich fühlt und am liebsten gehen möchte.

So lassen sich die wichtigsten Emotionen unseres Gegenübers lesen:Unehrlichkeit offenbart sich oft durch schnelles Sprechen, unangemessene Jovialität und „vertrauli-

che“ Berührungen, Schwitzen, Verdecken des Mundes oder Reiben an der Nase, das Lecken der Lippe,Hinundherrutschen beim Sitzen, unruhige Fußbewegungen, übertrieben ernsthaftes Runzeln der Stirn.Ärger und Wut lassen sich ablesen an der Rötung des Gesichtes, am Ballen der Fäuste, an den in die

hacken. Und noch nie ist es jemandem gelungen,in den gesicherten Bereich einzudringen. Maximalbis zum Web-Server ist das möglich, aber danachist Schluss.“

Dass der Mann das nicht nur erzählt, um dieKunden zu beruhigen, beweist das „BS 7799-Zerti-fikat“, das die KID erst jüngst bekam. Es beschei-nigt, dass das eingesetzte Informationsschutzma-nagementsystem den Forderungen des „BritishStandard BS 7799-2-2002 Information SecurityManagement System – Specification with guidancefor use“ entspricht.

Was wie gestelztes „Englisch for you“ klingt,heißt nichts anderes: Das KID-Rechenzentrum istsicherer als die Datenbank des Pentagon, in dasHacker ja immer mal wieder eindringen.

Bleibt noch die Frage, was geschieht, wenn derStrom ausfällt. Sind dann alle Daten futsch? Natür-lich nicht, denn erstens werden in jeder Nacht alleServerdaten auf ein Magnet-Band-System gespei-chert (der Fachmann nennt das „virtuelle Tapeli-bery“), zum anderen stellt eine Monster-Batterie

sicher, dass bei Stromausfall das System 20 Minu-ten weiterläuft. Und in diesen 20 Minuten fahrenalle Systeme so sicher runter, dass keine einzigeZahl verloren geht.

Und, jetzt verstanden wie unser Rechenzentrumtickt?

Page 17: Geschäftsbericht 2004

17

Hüften gestemmten Händen, Kurzatmigkeit, verkrampfter Kinnmuskulatur und „schmalen“ Lippen, ver-steinerter Miene, gekreuzten Armen, sarkastischem Lachen.

Langeweile zeigt sich durch wandernde Blicke, Augenrollen oder In-die-Ferne-Starren, tiefe Seufzer,rhythmische Bewegungen von Fingern, Händen oder Füßen, Kritzeln oder Spielen mit dem Kugelschrei-ber, häufige Veränderung der Sitzhaltung, Strecken und Dehnen, Herumfummeln an der Kleidung oderan den Fingernägeln.

Die Zeichen der Frustration sind: Schulterzucken, heftiges Gestikulieren, starkes Ausatmen oderStöhnen, Grimassen, übertriebenes oder melodramatisches Augenrollen oder -schließen, Kopfschütteln,ansatzweise „Fluchtbewegungen“.

Unsicherheit und Unentschlossenheit drücken sich auch körperlich in einem „Hinundher“ aus, inDrehungen und Gewichtsverlagerungen beim Sitzen, Öffnen und schließen der Hände oder des Mun-des, Hinundherwandern des Blickes zwischen zwei Objekten (manche Pokerspieler tragen eine Sonnen-brille, um die kaum zu kontrollierenden verräterischen Augenbewegungen zu verbergen ...).

Traurigkeit und Depression: Langsames und leises Sprechen, Schlaffheit in der Haltung, wenigeBewegungen bis hin zu völliger Erstarrung, verlangsamte Bewegungen, Tränen, niedergeschlageneAugen, Konfusion, Konzentrationsmangel und Gleichgültigkeit.

Die KID Magdeburg GmbH ist durch die Zertifizierungsstelle für Information SecurityManagement Systeme der TÜV Industrie Service GmbH, TÜV Rheinland Group nachBritish Standard BS 7799-2:2002 InformationSecurity Management System – Specificationwith guidance for use – zertifiziert.

Page 18: Geschäftsbericht 2004

Mit dem Kooperationsvertrag INFOMA undKID Magdeburg GmbH wurde zum 01.01.2005für Sachsen-Anhalt ein Kompetenzzentrum NKHRbei der KID Magdeburg GmbH gegründet. BeideSoftware- und Systemdienstleister bündeln ihreKompetenz für die Verwaltungen und öffentlichenInstitutionen in Sachsen-Anhalt.

Zielsetzung ist es, den Kommunen, die nachdem neuen Haushaltsrecht arbeiten möchten,umfangreiche Dienstleistungen im Zuge der Ein-führung des NKHR und dem Betrieb entsprechen-der IT-Systeme anzubieten.

Die KID und INFOMA realisieren die Bereitstel-lung und Implementierung einer integriertenFinanzsoftware einschließlich der erforderlichenDienstleistungen in der Einführungs- und Betrieb-sphase. KID und INFOMA sehen sich gemeinsamin besonderer Weise dazu befähigt, alle notwen-digen Leistungen für die ganzheitliche Unterstüt-zung der Kommunen zu liefern. Dabei ist es Ziel,die erforderlichen Module termingerecht, kos-teneffizient und kompetent zur vollsten Zufrie-

denheit entsprechend einer Qualitätsvereinbarungbereitzustellen. Das spezifische fachliche Know-how im Bereich der Finanzsysteme für Kommunenund kommunale Gesellschaften wird in idealerWeise ergänzt durch die technologische Expertiseund Erfahrung, die die KID als Gesellschaft in denvergangenen Jahren sowohl bei der Entwicklungals auch in der Realisierung und im Betrieb vonRechenzentrumslösungen sammeln konnte.

Als kompetente Partner der öffentlichen Ver-waltungen legen wir Wert auf eine erfolgreicheZusammenarbeit, die durch Qualität, Integritätund Nachhaltigkeit geprägt ist.

18

NKHR – doppisch kommunales Finanzsystem

Page 19: Geschäftsbericht 2004

Module:

19

Was kann Ihre Verwaltung von unserer Lösungskompetenz erwarten:

�� Die KID ist der einzige kommunale IT-Dienst-

leister aus Sachsen-Anhalt, der aus der Verwal-

tung hervorgegangen ist, sich in der Verwal-

tung auskennt und die kommunalen Prozesse

versteht.

�� Unser neues Finanzwesen ist seit vielen Jahren

bei großen und kleinen Verwaltungen im Ein-

satz und bietet eine gesicherte und getestete

Zukunft. Die Software befindet sich bereits im

dritten Jahr des Praxiseinsatzes und etabliert

sich im Bereich des doppischen Rechnungswe-

sens mittlerweile als Marktstandard.

�� Unsere Lösung ist die einzige vollintegrierte

und modulare Finanzsoftware, die allen Anfor-

derungen der Verwaltung gerecht wird. Dabei

wird alles aus einem „Guss“ realisiert.

�� Unsere Software ist SAKD-/ TÜV/IT- und NAVI-

SION-Branchenzertifiziert und erfüllt den

ISPAS-Standard für Software für Kommunal-

verwaltungen.

�� Über 450 Verwaltungen haben diese Finanz-

managementlösungen im Einsatz und nutzen

partnerschaftlich unsere Erfahrungen.

�� In vielen Bundesländern sind wir führend bei

der Integration von kameralen/doppischen

Lösungen des neuen kommunalen Finanzwe-

sens; Sie können von den Erfahrungen anderer

Verwaltungen profitieren.

�� Ob Sie heute noch kameral arbeiten oder

bereits eine KLR und eine Anlagebuchhaltung

im Einsatz haben oder ob Sie schon doppisch

arbeiten wollen, wir integrieren Ihnen immer

die richtigen Lösungskomponenten für Ihre

ganz spezifischen Anforderungen.

�� Sie können auch unsere Lösungsbausteine

modular (HH-Plan/Kasse/Steuern usw.) einset-

zen, wir bieten Ihnen dabei die komplette

Integration Ihrer vorhanden Software und die

Übernahme aller vorhandenen Daten an.

�� Wir integrieren alle Ihre vorhandenen Soft-

warelösungen (z.B. OWIG/PROSOZ/Lohn/Lie-

genschaften/BAUHOF usw.) über unsere varia-

blen Schnittstellen.

�� Wir bieten Ihnen eine maßgeschneiderte und

mit Ihnen abgestimmte Finanzierung, über

unseren Vorschlag hinaus können wir weitere

Finanzierungsmöglichkeiten mit Ihnen ent-

wickeln.

• Anlagenbuchhaltung• Haushaltsplanung• Steuern, Abgaben, Gebühren, Beiträge• Haushaltsausführung• Weitere Module, Schnittstellen• Kosten- und Leistungsrechnung• Doppische Finanzbuchhaltung

Page 20: Geschäftsbericht 2004

Die KID hat mit der Abteilung Kanu des SCMagdeburg einen Sponsoringvertrag abgeschlos-sen. Damit unterstützt das Unternehmen die Nach-wuchsarbeit dieses überaus erfolgreichen Bereichsdes Olympiastützpunktes Magdeburg/Halle. Fürdieses Engagement gibt es viele gute Gründe.

Zunächst ist es natürlich der Wunsch, dass dieSportstadt Magdeburg auch künftig durch Spitzen-leistungen bei Welt- und Europameisterschaften,Olympischen Spielen oder Weltcups in aller Mundebleibt. Das steigert nicht nur den Bekanntheitsgradder Landeshauptstadt, sondern ist zugleich auchMotivation für die Wirtschaft, hier zu investierenoder den Standort zu stärken. Es gibt darüber hin-aus aber auch viele Parallelen, die den Magdebur-ger Spitzenkanusport und den IT-Dienstleister KIDmiteinander verbinden.

Wer bereits einmal in einem Kanu (oder kor-rekt: Canadier) gesessen hat, wird die unbeschreib-lichen Gefühle von Natur, Freiheit und Entspan-nung erlebt haben. Dieses besondere Feeling aberist nicht alles, was diesen Sport so faszinierendmacht. Denn kaum ein Wasserfahrzeug ist so ein-fach zu fahren und so problemlos in der Bedie-nung wie das Kanu. Nahezu alle Kulturen, die am

und vom Wasser leben, haben ein solches Bootentwickelt. Und schon haben wir sie – unsere ersteParallele: Denn so kompliziert unsere Programmefür alle möglichen Computeranwendungen auchprogrammiert sind, so einfach und problemloskann man in öffentlichen Verwaltungen oder priva-ten Unternehmen damit arbeiten. Benutzerfreund-lich und kinderleicht zu bedienen sind die KID-„Sportgeräte“, die wir unseren Kunden an dieHand geben – damit sie Spitzenleistungen in welt-rekordnahen Zeiten vollbringen können.

Wie die indianischen Ur-Kanubauer suchenunsere Softwareentwickler stets die einfachsteLösung für schwierigste Aufgaben. Für den India-ner war es vor Erfindung seines Kanus unmöglich,auf dem Wasserweg die andere Seite des Sees zuerreichen.

Für unsere Kunden ist es ohne die pfiffige Pro-grammierung intelligenter IT-Lösungen ebenfallsunmöglich, das andere Ufer neuer Effektivität zuerreichen. Wie im Kanusport, wo bis heute nachnoch schnelleren, noch zuverlässigeren Formen undMaterialien geforscht wird, lassen auch wir von derKID nicht locker, immer neue, effizientere Lösungenfür alle möglichen Aufgabenstellungen zu finden.

Bits, Bytes und Kanuten

20

KörperhaltungEgal ob wir sitzen oder stehen, mit der Haltung der Arme, Beine und des Kopfes drücken wir immer

auch etwas aus. Beispielsweise zeigt ein nach vorn geneigter Oberkörper Aufmerksamkeit an. Dasganze Gegenteil drücken verschränkte Arme aus: Sie gelten als ein Zeichen für Ablehnung. Dabei sindKörpersprache und Gefühlslage immer eng miteinander verbunden. Anders gesagt: Stimmungen undGefühle wirken sich unmittelbar auf die Körpersprache aus. Depressive Menschen laufen meist mit hän-genden Schultern herum, haben den Blick auf den Erdboden gerichtet. Ihr Körper strahlt eine niederge-drückte Stimmung aus. Umgekehrt zeigt sich Fröhlichkeit in einer aufrechten, offenen Haltung. Die auf-rechte Haltung signalisiert auch eine aufrechte Seele. Darum: Kopf hoch, Brust raus, den Blick über dieHorizontlinie erheben. Wer so läuft, atmet auch freier. Er geht nicht nur aufrechter, sondern fühlt auchso. Das strahlt Selbstvertrauen aus und hat deshalb – ähnlich wie eine imponierende Körpergröße –charismatische Wirkung. Wer sich seiner sicher ist, wird im Gespräch mit anderen immer seinen Ober-körper zuwenden. Überzeugen wird eine aufrechte Körperhaltung die anderen allerdings auch nurdann, wenn sie mit lockeren Bewegungen einhergeht. Denn wer durch die Welt geht, als hätte er einenStock verschluckt, strahlt auch nur Unfähigkeit zur Spontanität aus.

Augen und Blick Von allen Teilen des menschlichen Körpers, die zum Aussenden von Informationen benutzt werden,

sind die Augen die wichtigsten. Sie können die subtilsten Nuancen übermitteln. Die offensichtlicheWahrnehmung eines anderen Menschen geschieht immer durch Blickkontakt. Der „leere Blick“ macht

Page 21: Geschäftsbericht 2004

den anderen zur Nichtperson. Jedes Gespräch beginnt in der Regel mit einem Blickkontakt, dem je nachAussage und Situation weitere kurze Blickkontakte folgen. Am Ende des Satzes oder einer Satzfolgesteht wieder ein „Ritualblick“. In der westlichen Zivilisation dauert der Ritualblick zwischen Leuten, diesich nicht kennen, zwischen zwei und vier Sekunden. Bei Menschen, die miteinander vertraut sind,kann er je nach Situation erheblich kürzer oder länger sein. Das Nichteinhalten des Blickkontakts kannkränkend wirken, weil der genetisch programmierte Ritualblick, der den anderen als Person anerkennt,verweigert wird (typisches Beispiel: Der Ehemann, der beim Frühstück zeitungslesend die Fragen seinerFrau wortkarg beantwortet, ohne die Augen zu heben). Blicke können den Gesprächsablauf wesentlichbeeinflussen und stark stören. Starkes Fixieren, das den Gesprächspartner zwingen soll, sich auf uns zukonzentrieren, führt meist zum Gegenteil. Der Partner kann nicht mehr zuhören. Gerade bei intensivenGesprächen muss der Partner immer wieder die Möglichkeit bekommen, wegzusehen. Auf der anderenSeite kann ein langes Abreißen des Blickkontakts die Fortsetzung des Gesprächs ebenfalls gefährden.

Die Informationsabgabe wird dann zum einseitigen Vorgang, weil der Empfänger innerlich schondie „Flucht angetreten“ hat. Dies gilt besonders für Gespräche, die für den Partner unangenehm oderpeinlich sind; da er nicht mit den Beinen davonrennen kann, flieht er wenigstens mit den Augen.

Der Mund Das Zusammenpressen von Mund und Lippen drückt Ablehnung aus und signalisiert das Nicht-Spre-

chen-Wollen. Das Herabziehen der Mundwinkel soll Missfallen oder Nichtwissen zum Ausdruck bringen.

21

Die Erfolgs-bilanz der deut-schen Kanutenrundete derKajak-Vierer inAthen ab. Stefan Ulm, Mark Zabel, Björn Bach undAndreas Ihleholten sich indieser Klasse die olympische Silbermedaille.

Page 22: Geschäftsbericht 2004

22

Dienstleistungen und Produkte

Dienstleistung

Personalabrechnungsverfahren PAISY

Die KID Magdeburg GmbH unterstützt ihre Kun-den bei allen Fragen der Personalabrechnung.Dabei stützt sie sich auf das bewährte Personal-abrechnungsverfahren „PAISY“ (Personalabrech-nungs- und Informationssystem der Firma ADP).Dieses Unternehmen hat sich seit 1970 erfolgreicham Markt behauptet. In Deutschland sind rund1 100 PAISY-Installationen im Einsatz und fastjeder fünfte Arbeitgeber in der BundesrepublikDeutschland rechnet mit PAISY monatlich dieLöhne und Gehälter von mehr als sieben Millionen Arbeitnehmern ab.

Dienstleistung

Standortatlas

Ein großer Teil der von öffentlichen Verwaltungen,Politik, Wirtschaft und Bürgern erzeugten oderbenötigten Informationen hat räumlichen Bezug.Mit Hilfe der neuen Internet Technologien kannjeder – ob Gemeindebediensteter, Bürger oderUnternehmer – schnell, einfach und unbürokra-tisch die für ihn relevanten Informationen ab-rufen. Der Anwender benötigt keine teure oderschwierig zu erlernende Spezialsoftware mehr,sondern außer Internetnutzung und Browser nurnoch einen (passwortgeschützten) Zugang zu ent-sprechend aufbereiteten Daten. Eine Auswertunggroßer Datenmengen aus unterschiedlichen Quel-len und Sachgebieten in kürzester Zeit ist möglich.

Dienstleistung

Elektronische Archivierung

In verwaltenden Organisationseinheiten stehen heute umfangreiche Informationen inAnwendungen, Datenbanken und Archiven zurVerfügung. Diese für das Unternehmen wesentli-chen Informationen müssen zum richtigen Zeit-punkt, am richtigen Ort, den richtigen Personenin der richtigen Form zur Verfügung stehen. Nurso kann Produktivität und Wettbewerbsfähigkeitgesteigert werden.

Dienstleistung

e-Vergabe/e-Beschaffung

Mit e-Vergabe werden Produkte und Dienstlei-stungen webbasiert ausgeschrieben und Angebo-te anschließend vollautomatisiert mit Hilfe vonPreis- und Entscheidungsmatrizen bewertet.Durch Bedarfsstandardisierung und -bündelungwird somit zeitaufwändigen Ausscheibungsver-fahren ein Ende gesetzt. Mit dem mehrsprachen-und mehrwährungsfähigen Bestellsystem E-Beschaffung gehören Ressourcen bindendeBestellvorgänge der Vergangenheit an, ganzgleich, ob es um die Beschaffung von Gemeinko-stenmaterial, A-B-C-Teilen oder Dienstleistungengeht. Der gesamte Bestellprozess von der Bedarfs-meldung über das Genehmigungsverfahren biszur Rechnungslegung wird durch Automation ver-einfacht und drastisch verkürzt.

Dienstleistung

KID Kommunikationsplattform

Die KID-Kommunikationsplattform ist eine bewähr-te, kostenwirksame und skalierbare Softwarelösungfür die Zusammenarbeit, Kommunikation und dasE-Learning. Mit der KID-Kommunikationsplattformreduzieren Sie Reisekosten, beschleunigen die Zeitbis zum Vermarkten, maximieren das Mitarbeiter-kapital, verbessern die ergebnisorientierte Kommu-nikation und erhöhen Ihre effektive Reichweiteüber das Unternehmen hinaus zu Angestellten,Kunden, Partnern und Lieferanten. Die Plattform istinternetbasiert, ermöglicht die Nutzung von Voiceover IP (VoIP) und hat den besonderen Vorteil, dassman an keinen bestimmten Raum mehr gebundenist und sich von überall per Internet zu virtuellenBesprechungen und Trainings einloggen kann.Die Stärke von „5-IN-1“• iMentoring für Einzel-Tutoring und Beratung• iMeeting für kleine Gruppen-Beratungen und

Videokonferenzen• iClass für konzeptionelle oder kenntnisvermit-

telnde Ereignisse• iSeminar für Kommunikation mit Hunderten

von Teilnehmern• iCast für live oder on-demand-Kommunikation

mit Tausenden von Teilnehmern

Page 23: Geschäftsbericht 2004

23

Körpersprache und Zeichen

Die MimikOb wir uns freuen oder gerade mächtig verär-

gert sind oder ob wir uns vor etwas ekeln – dassteht uns jeweils ins Gesicht geschrieben. Für Freu-de, Ärger, Trauer und andere Emotionen hat derMensch jeweils einen ganz typischen Gesichtsaus-druck, der das Grundgefühl anzeigt. Diese Mimikist angeboren und wird auch kulturübergreifenderkannt. Von den 20 verschiedenen Gesichtsmus-keln sind 17 allein für den mimischen Ausdruckzuständig. Sie haben keine andere Aufgabe. Einim Alltag sehr häuftiger Gesichtsausdruck siehtwie eine Mischung aus Ärger und Missmut aus.Wir legen ihn sehr häufig auf, ohne uns dessenbewusst zu sein. Wir glauben zwar, dass wireigentlich freundlich dreinblicken, dabei würdeuns ein Blick in den Spiegel schnell etwas Besserenbelehren. Dafür gibt es zwei Gründe:

1. Wir ärgern uns tatsächlich häufig überetwas (meist Kleinigkeiten) und lassen uns davondie Laune verderben. Dabei ahnen wir gar nicht,dass sich unsere Verärgerung sofort in unseremGesicht widerspiegelt.

2. Stress und Anspannung schlagen sich frei-lich ebenso in einer missmutigen Mimik nieder. Daist es schwer, locker und sympathisch zu wirken,wenn wir dieser Unlustgefühle nicht Herr werden.Menschen, die diese Kunst ohne weiteres beherr-schen, gelten schnell als Lebenskünstler, denen derFrust des Alltags einfach nichts anhaben kann. Füralle anderen gilt: Negative Gedanken durch positi-ve ersetzen! Der Körper dankt es mit einem fröhli-cheren Gesicht! Wir blicken in das Gesicht einesMenschen, um etwas über ihn zu erfahren: Nichtnur Stimmungen und Gefühle versuchen wir darinabzulesen, sondern auch Charaktereigenschaften.Aber Vorsicht! Häufig verleiten uns Denkfehler zufalschen Urteilen.

Oft bilden Menschen gerade solche Eigen-schaften aus, die konträr zum Eindruck ihresGesichts sind. Jungen mit Kindchengesicht kom-pensieren ihr Äußeres häufig mit besonders ener-gischem und feindseligem Verhalten. Menschenmit einem „ehrlichen“ Gesicht neigen eher zu Un-aufrichtigkeit, weil sie es sich „leisten“ können.Durch Kosmetik, Frisur und Mimik versuchen wirmitunter auch, bestimmte Charakterzüge zu

kaschieren: Ein Bart verleiht mehr Autorität, eineBrille suggeriert Intelligenz, häufiges Lachen wirktsympathisch.

Hier einige Tipps: So kann man vermeiden,vom Gesicht eines Menschen falsche Schlussfolge-rungen über seinen Charakter zu ziehen.

1. Sich klarmachen, dass Merkmale wie Attrak-tivität und Kindchenschema die Einschätzungunterschwellig beeinflussen.

2. Sich vorstellen, dass Urteil über einen Men-schen vor anderen rechtfertigen und objektiveGründe nennen zu müssen.

3. Für spätere Informationen offen bleiben, umden Einfluss des ersten Eindrucks zu vermindern.

4. Wenn man denkt, zu einem Urteil gekom-men zu sein, eine Gegenhypothese aufstellen undauch diese überprüfen: Ist die Person tatsächlichselbstbewusst oder überspielt sie damit nur ihreUnsicherheit?

5. Wenn man sich vornimmt, mit einer nochunbekannten Person gut auszukommen, so ver-meidet man in der Regel übereilte Schlussfolge-rungen durch Äußerlichkeiten.

6. Wer von sich selbst weiß, dass er auf seineeigene Wirkung auf andere sehr viel Wert legt,sollte sein Urteil besonders gut überprüfen. Erneigt womöglich dazu, Menschen zu sehr auf-grund ihres Gesichts zu beurteilen.

Die Hände Nach den Augen sind die Hände das wichtigste

Instrument der Körpersprache. Hier spielen dieengen Wechselbeziehungen zwischen Gehirn undHand (Denken und Handeln) eine große Rolle. Den einzelnen Fingern werden bestimmte Bedeu-tungen zugeschrieben: Der Daumen gilt als Domi-nanzfinger, der gleichzeitig der motorisch stärksteFinger ist. Mit dem ausgestreckten Daumen ent-schieden die römischen Kaiser über Leben und Todder Gladiatoren. Im Flugverkehr bedeutet der nachoben gestreckte Daumen: o.k., startklar! Wird derDaumen mit den anderen Fingern umklammertund verborgen, so kann dies ein Zeichen vonAngst und Sich-Verkriechen-Wollen sein.

Der Zeigefinger ist der sensibelste Finger. Erwird auch als „Besserwisser“ unter den Fingerbezeichnet. Der Zeigefinger belehrt, der gestreckte

Page 24: Geschäftsbericht 2004

Zeigefinger droht. „Zeigefingermenschen“ lösen nicht selten unangenehme Gefühle beim Gesprächs-partner aus. Menschen mit sogenannter guter Erziehung verwenden statt des Zeigefingers ersatzweiseKugelschreiber, Pfeifen oder die zwischen Daumen und Zeigefinger genommene Brille.

Der Mittelfinger gilt als sogenannter „Selbstdarstellungsfinger“, während der Ringfinger derGefühlsfinger ist. Er kann sich ohne den Mittelfinger nur schwer bewegen und übt eine passive Rolleaus. Der kleine Finger wird gelegentlich als Gesellschaftsfinger bezeichnet. Das Abspreizen des kleinenFingers war früher in den sogenannten feinen Kreisen üblich. Die Handhaltung hat eine offenkundigeAusdrucksbedeutung. Bei der offenen Hand wird dem Gesprächspartner die Innenfläche, die doppeltso sensibel wie der Handrücken ist, zugekehrt. Wer die sensible Seite der Hand offen legt, schenkt sei-nem Gegenüber Vertrauen, ist friedfertig und wohlgesonnen. Die Geste des freien Gebens und Neh-mens geschieht mit der offenen Hand. Die offene Hand signalisiert die Achtung vor dem anderen.

Umgekehrt wird bei der Geste der zudeckenden Hand die sensible Innenseite nach unten und derHandrücken nach oben gekehrt. Der Mensch steckt seine empfindliche Seite gegenüber der Außenweltab. Menschen, die im Gespräch dauernd den Handrücken zum Partner richten, schirmen sich aus Unsi-cherheit oder weil sie etwas verbergen wollen ab; häufig sind sie schwierige Verhandlungspartner.Hände, die auf dem Tisch, der Sessellehne, den Schenkeln oder unter den Tisch gehalten werden, kön-nen Verdeckungstendenzen signalisieren.

Gespräche, die mit ausgestrecktem Zeigefinger erfolgen, geschehen meist aus einer Dominanzposi-tion heraus. Eine geballte Faust signalisiert bekanntlich Aggressionen oder die Bereitschaft zu kämpfen,

24

Dienstleistungen und Produkte

Software

Leistungserfassung zur produkt-orientierten Steuerung LEIPOS

• Erfassung der Zeitaufwendungen der Mitarbeiter für Produkte der Verwaltung

• Verbuchung erfolgt wahlweise tages- oder monatsgenau

• Erfassung nichtproduktiver Arbeitszeitanteile(Krankheit, Urlaub etc.) möglich

• variable Zuordnung der Produkte der gesam-ten Verwaltung zur persönlichen Leistungs-erfassung

• Mitarbeiter werden einer oder mehreren Kostenstellen zugeordnet

• gesonderte Erfassung der Leistungen auf angeordnete Überstunden

• Option: Erfassung einer zweiten Leistungs-menge (Stück, Anzahl etc.)

Software

Finanzsystem newsystem®kommunal

Immer mehr deutsche Bundesländer und ihreKommunen planen oder realisieren bereits denUmstieg auf die Doppik. Newsystem®kommunalbietet die Möglichkeit, sowohl die herkömmlichekameralistische Haushaltsführung als auch dievom Gestzgeber zukünftig geforderte kommunaleDoppik abzubilden. Der weiche Übergang zwi-schen beiden Abrechnungssystemen ist für dieUmstellungsphase der Kommunen vorteilhaft.Auch kommunale Betriebe können dieses Systemfür ihr Rechnungswesen einsetzen.

• zweistufiges Freigabeverfahren

• eingebaute Plausibilitätsprüfungen

• spezielle Funktionen für Kostenstellenverant-wortliche und zentrales Controlling

• internes Nachrichtenmodul zu Informations-zwecken

• Produkterläuterung durch Steckbrief

Page 25: Geschäftsbericht 2004

25

erstaunlich oft steht dies im Gegensatz zu den verständnisvoll und entgegenkommend klingendenWorten des Gesprächspartners. Wer die offenen Hände von sich wegschiebt, drückt aus, dass er sichetwas vom Leib halten möchte.

Die linke Hand wird häufig als Gefühlshand, die rechte Hand als Vernunftshand gedeutet. Das Bewegen beider Hände soll die Aussagen der offenen oder verdeckten Hand verstärken. Werdenzum Beispiel die Arme auf die Ellenbogen aufgestützt und die Faust in die andere Hand gelegt, so symbolisiert dies den Aufbau einer inneren Schutzmauer.

Beim „Stachelschwein-Zeigen“ werden die ineinanderverschränkten Finger beider Hände gespreiztund damit abwehrend die Spitzen gezeigt. Das Halten der beiden Hände in Pyramidenform kannAbwägen gemeinsamer Interessen und Bereitschaft zur Einigung bedeuten. Händereiben kann Ver-schiedenes ausdrücken: zur Tat schreiten, zufrieden sein, eventuell auch Schadenfreude. Das Ineinan-derverflechten der Hände mit hochgereckten Daumen ist Symbol einer dominanten Stellung.

Auch durch das Berühren des eigenen Körpers mit den Händen kann etwas ausgedrückt werden:Die Hand, die zum Mund fährt, blockiert möglicherweise eine voreilige Äußerung. Die Hand, die denNacken reibt, kann Ausdruck einer unbehaglichen Situation sein. Zupfen der Nasenspitze kann peinli-che oder unrichtige Aussagen begleiten. Wird der Kopf an der Nasenwurzel zwischen Daumen und Zeigefinger abgestützt, kann dies ein Zeichen der Ermüdung oder Erschöpfung sein. Wird das Ohr-läppchen zwischen Daumen und Zeigefinger genommen, kann dies den Versuch bedeuten, die Beobachtungsschärfe zu erhöhen.

Software

Internetportale mit Redaktionssystemen

Redaktionssysteme (Content-Management-Systeme)sind die Lösung zur Pflege stets aktueller und um-fassender Internetauftritte.

• kurze Projektlaufzeiten, geringer Arbeits-aufwand

• Komplettsystem, keine Insellösung

• Bürgerservice rund um die Uhr

• hohe personelle Entlastungen bei Standardvorgängen

• Datenbank als Basis aller Informationen und als Instrument der Datenpflege

• Bereitstellung Formularservice

Software

Hochbauamt Controlling System HOCOS

• DV-Lösung zur Rationalisierung des Verwaltungsmanagement im Hochbauamt

• Integriertes System zur Haushaltsmittelplanung(Projekt/Sachkonto/Haushaltsjahr)

• Ausschreibungsverwaltung, Auftrags- und Firmenverwaltung bis zur Abrechnung(Rechnungen)

• Hochbauamtspezifische Komponenten, wie Kassenplan, Planungsaufträge, Honorarblätter, Objektverwaltung

• Ämterübergreifender Einsatz entsprechend Funktionsplan (z. B. Haushaltsmittelplanungund Auftragsvergabe und -überwachung durch verschiedene Ämter)

• Individuelle Erstellung von Schnittstellen zu an-deren Programmen (z. B. Datenübergabe an das Kassensystem oder an die Vergabekontrollstelle)

• Umfangreiche Auswertungsmöglichkeiten

Page 26: Geschäftsbericht 2004

Dienstleistungen und Produkte

Sitzen ist nicht gleich Sitzen Sicher oder unsicher? Auch wie ein Mensch sitzt, sagt sehr viel über ihn aus. Jemand der die gesam-

te Sitzfläche mit seinem ganzen Körpergewicht ausnutzt, signalisiert, dass er sich jetzt hier mit vollemRecht niedergelassen hat und auch erst mal hier bleibt. Er „thront“ sozusagen auf seinem Stuhl. Setzter sich dagegen nur auf den Rand der Sitzfläche ist er stets zur „Flucht“, aber auch zum Erledigen vonDiensten bereit. Eine solche Sitzposition strahlt Unsicherheit aus. Wer sich lasch in einen Sessel fallenlässt, ist entweder wirklich erschöpft oder es fehlt ihm an Halt und innerer Festigkeit. Wer die Stuhl-lehne nach vorne dreht und sich dann rücklinks auf den Stuhl setzt, ist übrigens nicht „cool“, sonderneinfach unsicher, da er zwischen sich und seinem Gesprächspartner eine Barriere braucht.

KörperabstandDer Abstand zwischen zwei Menschen ist ein klassisches Ausdrucksmittel. Er lässt zugleich darauf

schließen, in welcher Art von Beziehung sie zueinander stehen. Die jeweilige Situation spielt eine großeRolle. Zum Beispiel dulden wir in einem gut gefüllten Fahrstuhl eine relativ große körperliche Nähe zu denanderen Fahrgästen. Doch normalerweise reagieren wir auf zu viel Nähe, indem wir einfach so weit aus-weichen, dass uns der Abstand passt. Begegnen sich zwei wildfremde Menschen im Aufzug, blicken siesich kurz an und sagen damit: „Hallo, ich habe dich bemerkt und respektiere deine Gegenwart.“ An-schließend vermeiden sie aber weiteren Kontakt und wenden ihre Aufmerksamkeit den „besonders inter-essanten“ Wänden des Lifts zu. Ein weiterer Kontakt würde als irritierend oder gar aufdringlich empfun-den. Blickt eine Person die andere allerdings überhaupt nicht an, fühlt sich der andere übergangen undgekränkt. Denn mit dieser Geste haben wir ihm sozusagen deutlich gemacht, dass er nur Luft sei.

26

Software

Ratsinformationssystem Session

Überall dort, wo Menschen in Sitzungen Ent-scheidungen treffen, über Vorlagen beraten,abstimmen und Beschlüsse fassen, das Ganze inForm von Niederschriften nicht nur dokumentie-ren, sondern auch von jedem Punkt der Erde kontrollieren, kann Session/Session Net, die kom-plette Werkzeugsammlung für alle Prozesse desSitzungsmanagement, zum Einsatz kommen.

Es umfasst:• Vorlagenbearbeitung

• Sitzungsplanung, Durchführung und Nachbereitung

• Beschlusskontrolle

• Aufwandsentschädigung

• Online Informationsdienste für unterschied-liche Nutzung im Intranet, Extranet und Internet.

Software – PRO VEKON

Programm zur Vergabekontrolle

• webbasierte Lösung

• geeignet für Vergabekontrollstellen in öffentli-chen Verwaltungen oder im Bereich Rech-nungsprüfung

• Aufbau einer zentralen Auftrags- und Vergabe-datei

• Vereinheitlichung und Auswertung der Datener-fassung erfolgt über eine einheitliche Firmendatei

• durch Eingabe universeller Suchkriterien erfolgt ein schneller Zugriff auf gespeicherte Daten

• vielfältige Recherche- und Auswertungsmög-lichkeiten

• Erzeugung vielfältiger Reports und Statistiken für den Vergabebericht

• Funktionalitäten für Berechtigungsprüfungen sind hinterlegt

Page 27: Geschäftsbericht 2004

27

Auf körperliche Signale zu achten, lohnt sich – nicht nur bei anderen, sondern auch bei sich selbst.Sie sagen mehr über Charakter und Gefühlslage aus, als es Worte vermögen. An dem körperlichen Abstand, den zwei Menschen zueinander einnehmen, lässt sich die Art ihrer Bezie-hung ablesen. Menschen, die man nicht so nahe an sich heranlassen möchte, hält man normalerweiseum etwa eine halbe Armlänge auf Distanz, indem man zum Beispiel einen Schritt zurückgeht.

IntimzoneBei weniger als 35 bis maximal 60 Zentimeter Abstand befindet man sich in der Intimzone des

anderen. Nur sehr engen Vertrauten erlauben wir, sich in unserer imtimen Zone aufzuhalten. Eine sol-che Nähe signalisiert Vertrautheit und findet sich daher bei Intimpartnern, engen Verwandten oder zwi-schen Eltern und Kindern. Schauen sich die beiden auch noch lange, das heißt länger als drei Sekun-den, in die Augen, hat man es garantiert mit Verliebten zu tun.

Unsere Kultur erfordert es allerdings in bestimmten Situationen, dass auch völlig Fremde einanderso nahe kommen: nicht nur im Fahrstuhl, sondern zum Beispiel auch in der vollen Straßenbahn, beigroßen Rockkonzerten oder Sportereignissen. Sie empfinden dabei ein Unbehagen und gleichen dieerzwungene körperliche Nähe durch so genanntes „Vermeidungsverhalten“ in den anderen Körpersig-nalen aus: Man meidet den Blickkontakt, schaut auf den Boden oder in eine unbestimmte Ferne, umden anderen im wörtlichen Sinne zu „über“-sehen, dreht sich soweit wie möglich vom Nachbarn weg,bewegt sich so wenig wie möglich oder baut seine Tasche als eine Art Barriere auf.

Unsere ganzheitliche

Betreuung:

• Administration

• Planung, Beratung

• laufende Unterstützung

• Erstellung von Auswertungen nach Vorgabe durch den Kunden

• Lösung von Schnittstellenproblemen

• Aktualisierung und Weiterentwicklungder Anwendungen

• Anwenderschulungen

• Projektorganisation

• Hosting

Outsourcing

IT-Komplettlösungen

• Beratungsdienstleistungen zur Analyse undBeschreibung ihrer informations- und kommu-nikationstechnischen Anforderungen

• Planung, Realisierung und Betrieb ihrer informations- und kommunikationstechnischenInfrastruktur

• Hard- und Softwaresupport der Arbeitsplatz PC's

• Planung und Durchführung von IT-Outsourcingprojekten

• Hosting von Anwendungen

Page 28: Geschäftsbericht 2004

Wer die Leistungen der KID Magdeburg GmbH optimal einsetzen will, muss informiertsein. Unser Unternehmen setzte deshalb auch im Jahr 2004 auf ein umfassendes Marketing.

So konnte Partnern und potentiellen Kun-den das gesamte Leistungsspektrum nahege-bracht werden.

Schulungen

Das Aus- und Weiterbildungsan-gebot wurde erweitert. Spezialistenwidmen sich dabei der Vermittlungvon Kenntnissen zu speziellenAnwendungen ebenso wie allge-meine Schulungen zu Microsoft-Produkten Word, Excel oder Power-Point. Weitere Kurse betreffen unteranderem den Umgang mit demInternet. Auf Wunsch stellt die KIDdafür den firmeneigenen Schu-lungsraum zur Verfügung.

MessenMit der Messe „Business to Dialog“ vom

27. – 28.02.2004 in Magdeburg startete die KIDins Messejahr 2004. Da es sich hierbei um eineUnternehmer-Dialogmesse handelte, wurden dienicht kommunalen Themen Kommunikationsplatt-form und E-Beschaffung in den Vordergrundgerückt. (Bild unten)

Marketingaktivitäten 2004

Persönliche ZoneBis 1,20 Meter Abstand befinden wir uns in der persönlichen Zone. Es ist der Abstand, den gute

Freunde und Bekannte zueinander einnehmen, auch Familienmitglieder bei alltäglichen Verrichtungen.Wenn man sich in diesem Bereich anschaut oder den Körper einander zuwendet, versteht das der andereals Gesprächsaufforderung. Es ist die Zone, in der zum Beispiel private Gespräche mit Freunden laufen.

Soziale ZoneVon 1,20 bis etwa 3,60 Meter reicht die soziale Zone. Hierin bewegen sich Menschen, die in sozialen

Funktionen miteinander kommunizieren, zum Beispiel Beamter und Antragsteller, Käufer und Verkäufer imGeschäft oder Chef und Angestellte. Dieser Abstand kann auch kurzfristig unterschritten werden, etwabeim gemeinsamen Arbeiten am Computer, abschließend wird jedoch wieder der alte Abstand eingenom-men. Erst wenn Chef und Mitarbeiter Freunde werden, also sich auch für ihre Hobbys interessieren undgemeinsame Ausflüge unternehmen, werden sie auch ihre Körperdistanz verringern.

Öffentliche ZoneBei völlig fremden Menschen beträgt in der Öffentlichkeit die Wohlfühl-Distanz etwa 4 Meter. Die-

sen Abstand nimmt zum Beispiel der Redner zum Publikum ein und es ist die Distanz von Theaterauf-führungen oder Vorlesungen an der Universität. Die große Entfernung macht eine Kommunikation nurschwer möglich. Dem entspricht eine Rollendistanz zwischen Vorführer und Publikum. Während in dennäheren Distanzen ein dauernder Blickkontakt aufdringlich wirkt, ist hier ein ununterbrochenes Hinschau-en oft die einzige Möglichkeit, in Kontakt zu bleiben, zumindest für das stumme Publikum. Deshalb wird

28

Page 29: Geschäftsbericht 2004

Vom 22. – 24.03.04 präsentierte sich die KID amStand ihres Partners KommIT auf der CeBIT. Sienutzte dort die Gelegenheit, ihr gesamtes Produkt-portfolio vorzustellen. Am 12. und 13.05.04 stelltedie KID auf dem dbb Forum „Neue Technologien füreine neue Verwaltung“ in Leipzig die Schwerpunkt-themen NKHR, E-Procurement und Kommunikati-onsplattform vor. Das Thema NKHR wurde durcheinen Fachvortrag der KID priorisiert. (Bild unten)

Veranstaltungen„Neue Anforderungen in der Verwaltungleben“

Unter dieser Überschrift fand am 10.11.04 ein von der KID Magdeburg GmbH ausgerichteteskostenloses Arbeitstreffen in ungewöhnlicherUmgebung statt. Veranstaltungsort war das Res-taurant „Die Kirche“ in Alt Prester, einem Stadtteilvon Magdeburg.

In diesem besonderen Ambientebeschäftigten sich IT-Fachleute undKommunalpolitiker in Magdeburg mitAnforderungen und Aufgaben bei derEinführung des Neuen KommunalenFinanzwesens in die VerwaltungenDeutschlands.

Für eine weitere Veranstaltung,die KommOn 2004 (Kommunen Onli-ne), der Kongress des DeutschenStädtetages, vom 16. – 17.11.2004in Magdeburg übernahm die KID dieOrganisation. Sie war gleich in zwei-

das Hinschauen positiv als Zeichen von Interesse gewertet. Doch Achtung: Körperliche Nähe wird in ver-schiedenen Kulturen auch auf unterschiedliche Weise toleriert. So kommen sich Südländer im Gesprächdeutlich näher als beispielsweise Mitteleuropäer. Da die kulturellen Hintergründe nicht gleich sind, wirddie Körpersprache des Gegenübers auch anders gedeutet. Das führt immer wieder zu Missverständnissen(etwa in der Politik) und kann Beziehungen zwischen verschiedenen Kulturen erschweren.

Zwischen den ZeilenNicht was gesagt wird, sondern wie es gesagt wird, ist oft die wichtigere Botschaft. Das Zwischen-

den-Zeilen-Hören ist eine interessante Übung, weil Menschen oft unbewusst im Ton ihrer Stimme das aus-drücken, was sie mit Worten nie sagen würden. Im Grunde finden bei jedem Gespräch zwei Dialoge statt,auf der wörtlichen und auf der stimmlichen Ebene. Gute Menschenkenner „empfangen“ deshalb auf zweiKanälen und entschlüsseln nicht nur den Sinn der Worte, sondern vor allem den Ton, die Stimmlage, dasMuster des Sprechens. Denn die Sprechweise wird oft in manipulativer Absicht eingesetzt: Der Ehemannerklärt mit müder Stimme, wie geschafft und erschöpft er ist, aber die Ehefrau beobachtet, wie er mitbeschwingten Schritten zu seinem Thekenabend eilt. Ein Autohändler erklärt mit lauter und sicherer Stim-me die Vorteile des Gebrauchtwagens, aber als wir nach Unfallschäden fragen, vermeidet er bei der Ant-wort plötzlich den Blickkontakt. Bei der Entschlüsselung der wichtigsten Stimmsignale ist der Zusammen-hang mit anderen Eindrücken allerdings sehr wichtig, weil die Merkmale des Sprechens mehrdeutig sind:Lautes Sprechen ist häufig der Ausdruck einer Kontrollabsicht – man übertönt andere Stimmen und signalisiert Selbstbewusstsein und Dominanz. Die erhobene Stimme kann aber auch als Kompensation

29

Page 30: Geschäftsbericht 2004

Marketingaktivitäten 2004

für ein vermeintliches Defizit eingesetzt werden – ein schüchterner oder unsicherer Mensch will seinHandicap vergessen machen und durch Lautstärke überzeugend wirken.

Leises Sprechen kann eine wohlüberlegte, von Selbstbewusstsein zeugende Technik sein, um anderezum Zuhören zu bringen („Ich habe es nicht nötig, laut zu reden, mir hört man zu“). Es kann aber auchAusdruck von Traurigkeit, Müdigkeit oder Unehrlichkeit sein.

Schnelles Sprechen ist häufig das Merkmal „schneller“ Menschen, etwa von Vertretern des impulsi-ven, ungeduldigen, hektischen Typs. Bei ihnen ist das erhöhte Sprechtempo fester Bestandteil des Ver-haltensrepertoires. Bei anderen Menschen fällt die Beschleunigung jedoch auf – sie soll möglicherweiseUnsicherheit verdecken, signalisiert Angst oder ist Ausdruck eines dringenden Erklärungsbedürfnisses.Manchmal spricht jemand besonders flott, um bloß schnell das Thema wechseln zu können.

Langsames Sprechen kann zweierlei bedeuten: Jemand ist so selbstsicher und in sich ruhend, dasser gewohnheitsmäßig entspannt und gemächlich spricht, oder er drückt – wenn die Langsamkeit sichvon seinem sonstigen Sprechtempo abhebt – etwas Bemerkenswertes aus: momentane Unsicherheit,den Wunsch, etwas zu betonen, Müdigkeit, Nachdenklichkeit oder Angst.

30

facher Hinsicht präsent, als Aussteller und Refe-rent. Zum Einen konnten die Tagungsteilnehmerwertvolle Erfahrungen bei der Einführung desRatsinformationssystems SESSION erfahren.

Zum Anderen zeigte der ProduktmanagereProcurement der KID den Teilnehmern dieGeschichte, den Projektstand und die Perspektivenbeim Aufbau der Magdeburger eProcurement-Plattform.

AuszeichnungenIm März 2004 wurde Magdeburg während

der CeBIT zu einer von bundesweit insgesamt 20 Transferkommunen für kommunales E-Govern-ment berufen.

Gemeinsam mit der KID hatte sich die Landes-hauptstadt unter mehr als 300 Bewerbern beidem vom Bundesministerium für Wirtschaft undArbeit ausgeschriebenen Wettbewerb durchge-setzt.

Die Initiative MEDIA@Komm-Transfer dient der Förderungekommunaler E-Government-Lösungen um die Entwicklung,Anwendung und Integration von Multimedia in Städten undGemeinden voranzutreiben sowiediese flächendeckend verfügbar zu machen. (Bild links)

Page 31: Geschäftsbericht 2004

Eine flache „tonlose“ Stimme ist möglicherweise ein Hinweis auf Verärgerung, Ressentiment oderDepression: Was ist davon zu halten, wenn man jemandem herzlich gratuliert und er sich ein „VielenDank, sehr nett“ abquält? Kunstpausen, unvollständige Sätze, kaum verständliches Murmeln undbesondere Intonation weisen deutlich auf „Unausgesprochenes“ oder gar „Unaussprechliches“ hin:„Jaa... (Pause), ... ich komme gerne auf deine Party ... (Stimme gehoben, der Satz hängt in der Luft)“ –man sich das „aber“ denken. Ein anhaltend vorwurfsvoller, schmollender oder weinerlicher Ton ist dieWaffe von Menschen, die sich offene Worte des Protests oder der Ablehnung nicht leisten können –und doch manipulieren wollen. Sie fordern so Zuwendung ein oder signalisieren Hilflosigkeit oderÜberforderung.

ResümeeEin wenig wird uns Menschen „körpersprachlich“ in die Wiege gelegt, das Meiste lernen wir von

unseren Eltern, unseren Freunden oder Geschwistern in jungen Jahren. Wie man seinen Körper perfektbeherrscht, damit andere aus unserer Gestik und Mimik wie in einem Buch lesen können, das werdenwir wohl nie lernen. Aber das macht auch nichts, denn der Mensch ist keine Maschine. Wir machenFehler, und das macht uns eben menschlich. Je mehr Fehler wir aber vermeiden, weil wir z. B. die Textezur Körpersprache in diesem Geschäftsbericht gelesen haben, desto überzeugender, entschlusskräftiger,selbstbewusster kommen wir bei unserem Gegenüber an. Und das wollen doch auch Sie, oder?

31

PräsentationenZur Vermarktung ihrer Produkte führte die KID

im eigenen Hause oder bei interessierten Kundendiverse Produktpräsentationen zu unterschiedli-chen Themenschwerpunkten durch. Diese Präsen-tationen dienen der Neukundengewinnung unddem Ausbau des Drittumsatzes.

KundenumfrageErstmalig wurde vom 08.11. bis 19.11.2004

eine Kundenumfrage beim größten Kunden derKID, der Landeshauptstadt Magdeburg durchge-führt. Die Befragung erfolgte online.

Auszug aus einem Vortrag zur Analyseder Kundenzufriedenheit.

Page 32: Geschäftsbericht 2004
Page 33: Geschäftsbericht 2004

Bilanz

Page 34: Geschäftsbericht 2004

34

Kommunale Informationsdienste Magdeburg GmbHJahresabschluss zum 31. Dezember 2004

Bilanz

31.12.2004 Vorjahr

EUR EUR TEUR

A. ANLAGEVERMÖGEN

I. Immaterielle VermögensgegenständeKonzessionen, gewerbliche Schutzrechte undähnliche Rechte und Werte 379.427,00 552

II. Sachanlagen1. Technische Anlagen 1.269.272,00 1.7482. Andere Anlagen, Betriebs- und

Geschäftsausstattung 120.114,00 1401.389.386,00 1.8881.768.813,00 2.440

B. UMLAUFVERMÖGEN

I. Vorräte1. unfertige Leistungen 0,00 832. Waren 9.284,65 17

9.284,65 100II. Forderungen und sonstige

Vermögensgegenstände1. Forderungen aus Lieferungen und

Leistungen 183.218,64 1372. Sonstige Vermögensgegenstände 456.405,94 352

639.624,58 489

III. Guthaben bei Kreditinstituten 1.493.503,34 1.652

C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 231.855,60 383

4.143.081,17 5.064

AKTIVA

Page 35: Geschäftsbericht 2004

35

Vorjahr

EUR EUR TEUR

A. EIGENKAPITAL

I. Gezeichnetes Kapital 1.000.000,00 1.000

II. Kapitalrücklage 2.089.413,56 2.089

III.Jahresfehlbetrag/-überschuss -233.164,29 222.854.249,27 3.112

B. RÜCKSTELLUNGEN

1. Steuerrückstellungen 0,00 402. Sonstige Rückstellungen 718.182,00 613

718.182,00 653

C. VERBINDLICHKEITEN

1. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 376,47 02. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 153.936,92 5743. Sonstige Verbindlichkeiten 206.096,02 442

- davon aus Steuern: EUR 128.975,49 (TER 109)- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit:

TEUR 716,43 (TEUR 2) 360.409,41 1.016

D. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 208.240,49 283

4.143.081,17 5.064

PASSIVA

Page 36: Geschäftsbericht 2004

36

Vorjahr

EUR EUR EUR

1. Umsatzerlöse 7.835.263,02 7.3642. Verminderung (-)/Erhöhung des Bestands an

fertigen und unfertigen Leistungen -82.890,00 833. Sonstige betriebliche Erträge 131.049,75 224

7.883.422,77 7.671

4. Materialaufwanda) Aufwendungen für Hilfs- und Betriebs-

stoffe und bezogene Waren 687.941,42 723b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 1.746.318,47 1.422

2.434.259,89 2.145

5. Personalaufwanda) Löhne und Gehälter 2.376.842,35 2.215b) Soziale Abgaben und Aufwendungen

für Altersversorgung 563.444,92 5582.940.287,27

6. Abschreibungen auf immaterielleVermögensgegenstände des Anlage-vermögens und Sachanlagen 1.247.412,44 1.294

7. Sonstige betriebliche Aufwendungen 1.489.119,15 1.460

8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 37.338,30 40

9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 183,00 037.155,30 40

10. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -190.500,68 38

11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 42.598,51 16

12. Sonstige Steuern 65,10 0

13. Jahresüberschuss -233.164,29 22

Kommunale Informationsdienste Magdeburg GmbHGewinn- und Verlustrechnung für die Zeit

vom 1. Januar bis 31. Dezember 2004

Page 37: Geschäftsbericht 2004

1. Allgemeines

Der Jahresabschluss wurde nach den Vorschrif-ten des Handelsgesetzbuches für große Kapitalge-sellschaften aufgestellt. Für die Gewinn- und Ver-lustrechnung findet das GesamtkostenverfahrenAnwendung.

2. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Die Gesellschaft verfügte zum 1. Januar 2004über ein Anlagevermögen in Höhe von TEUR2.440. Im Jahr 2004 wurde in Höhe von TEUR 577im Wesentlichen in Hard- und Software investiert.Die immateriellen Vermögensgegenstände undSachanlagen sind zu Anschaffungskosten ange-setzt. Lineare bzw. degressive Abschreibungenwerden vorgenommen. Geringwertige Wirt-schaftsgüter werden im Zeitpunkt des Zugangsvoll abgeschrieben.

Die Vorräte sind zu Anschaffungskosten unterBeachtung des Niederstwertprinzips angesetzt.Die Herstellungskosten der unfertigen Leistungenumfassen Einzel- und notwendige Gemeinkosten.

Forderungen, sonstige Vermögensgegenstän-de und liquide Mittel werden grundsätzlich zumNennwert angesetzt. Falls Ausfallrisiken bestehenwird dem durch Wertberichtigungen Rechnunggetragen.

Das gezeichnete Kapital ist zum Nennwertangesetzt. Die Rückstellungen wurden nach ver-nünftiger kaufmännischer Art ermittelt unddecken die ungewissen Verpflichtungen.

Die Verbindlichkeiten sind mit ihrem Rück-zahlungsbetrag angesetzt.

3. Erläuterungen zur Bilanz undzur Gewinn- und Verlustrechnung

Bilanz

Die Entwicklung des Anlagevermögens ist ausder Anlage zum Anhang ersichtlich.

Forderungen aus Lieferungen und Leistungenbestehen in Höhe von TEUR 138 (Vorjahr: TEUR130) gegen Gesellschafter. In den sonstigen Ver-mögensgegenständen sind Forderungen gegenGesellschafter in Höhe von TEUR 224 (Vorjahr:TEUR 142) enthalten. Sämtliche Forderungen

haben wie im Vorjahr eine Restlaufzeit von weni-ger als einem Jahr.

Der aktive Rechnungsabgrenzungsposten inHöhe von TEUR 232 beinhaltet Auszahlungen fürAufwendungen des Folgejahres. Das gezeichneteKapital beträgt EUR 1.000.000,00. Gesellschaftersind die Landeshauptstadt Magdeburg zu 90 %und die icubic AG zu 10 %.

In der Kapitalrücklage sind der den Nennwertdes anteiligen Stammkapitals übersteigendeBetrag aus Sacheinlage der LandeshauptstadtMagdeburg in Höhe von TEUR 2.045 enthaltenund zusätzlich in Höhe von TEUR 45 von Gesell-schaftern die zugeführten Gewinnanteile aus denJahren 1999 und 2000 der ehemaligen Mitgesell-schafter Kommunales Gebietsrechenzentrum Kas-sel und Kommunale InformationsverarbeitungHessen.

Der Gewinnanteil des Gesellschafters Landes-hauptstadt Magdeburg aus dem Jahr 2002 inHöhe von TEUR 306 wurde Anfang des Jahres2004 ausgeschüttet. Der Gewinnanteil der Gesell-schafter Landeshauptstadt Magdeburg und icubicAG aus dem Jahr 2003 wurde als Verbindlichkeitgegenüber Gesellschaftern eingestellt und wirdentsprechend dem Gesellschafterbeschluss vom11. November 2004 im Januar 2005 ausgeschüt-tet.

Die sonstigen Rückstellungenbeinhalten:

Von den sonstigen Verbindlichkeiten entfallenTEUR 77 (Vorjahr: TEUR 331) auf Verbindlichkei-ten gegenüber Gesellschaftern.

Alle Verbindlichkeiten haben wie im Vorjahreine Restlaufzeit bis zu einem Jahr.

Der passive Rechnungsabgrenzungsposten inHöhe von TEUR 208 beinhaltet Vorauszahlungendes Hauptkunden Landeshauptstadt Magdeburgfür Umsätze in Folgejahren.

Gewinn- und Verlustrechnung

Die Umsatzerlöse resultieren aus Informations-und Kommnunikationsleistungen und betragenTEUR 7.835 (Vorjahr: TEUR 7.364). Hauptabneh-mer der Leistungen ist die LandeshauptstadtMagdeburg.

37

Jahresabschluss zum 31. Dezember 2004

Page 38: Geschäftsbericht 2004

38

4. Sonstige Angaben

Die Zahl der durchschnittlich Beschäftigtengemäß § 267 Abs. 5 HGB betrug 55 (Vorjahr: 50).

Finanzielle Verpflichtungen:

• vertraglich gebundene Investitionen für das Jahr2005 bestehen keine (Vorjahr: TEUR 270)

• langfristige Miet- und Leasingverträge (TEUR 866; Vorjahr: TEUR 1.171)

Geschäftsführer

Zum Geschäftsführer ist Herr Dr. Michael Wandersleb, Niederndodeleben, bestellt.

Auf die Angaben der Geschäftsführerbezüge wirdgemäß § 286 Abs. 4 HGB verzichtet.

Einzelprokura ist Frau Regina Haase, Magdeburg,erteilt.

Aufsichtsrat

Als Mitglieder des Aufsichtsrat sind in 2004bestellt:

Olaf Czogalla Stadtrat Landeshauptstadt Magdeburg, SPD-Fraktion,Vorsitzender

Dr. Lutz Trümper Oberbürgermeister der Landes-hauptstadt Magdeburg,

Wigbert Schwenke Stadtrat Landeshauptstadt Magdeburg, CDU-Fraktion,

Jana Bork Stadträtin Landeshauptstadt Magdeburg, PDS-Fraktion, ab 25. August 2004,

Stephan Haase Geschäftsführer icubic AG, Magdeburg

Karin Meinecke Stadträtin Landeshauptstadt Magdeburg, PDS-Fraktion, bis 25. August 2004

Magdeburg, den 28. Januar 2005

Kommunale Informationsdienste

Magdeburg GmbH

- Geschäftsführung -

Page 39: Geschäftsbericht 2004

39

Bestätigungsvermerk

Wir haben den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Kom-munale Informationsdienste Magdeburg GmbH, Magdeburg, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis31. Dezember 2004 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebe-richt nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der Geschäfts-führung der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prü-fung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über denLagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung gemäß § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut derWirtschaftsprüfer festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenom-men. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, diesich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungs-mäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- undErtragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung derPrüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftlicheund rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt.

Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kon-trollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht über-wiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewand-ten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der Geschäftsführung sowie dieWürdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffas-sung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Überzeugung vermittelt der Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ord-nungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-,Finanz- und Ertragslage der Kommunale Informationsdienste Magdeburg GmbH, Magdeburg. DerLagebericht gibt insgesamt eine zutreffende Vorstellung von der Lage der Gesellschaft und stellt dieRisiken der künftigen Entwicklung zutreffend dar.

Magdeburg, den 18. Februar 2005

Deloitte & Touche GmbHWirtschaftsprüfungsgesellschaft

(Schäfer)Wirtschaftsprüfer

(Bornkampf)Wirtschaftsprüfer

Page 40: Geschäftsbericht 2004

Im Geschäftsjahr 2004 fanden Aufsichtsrats-sitzungen am 30. März, 30. Juni, 25. August und 29. September 2004 statt.

In der Sitzung am 30. Juni 2004 empfahl der Aufsichtsrat der Gesellschafterversammlung, den Jahresabschluss 2003 mit der Bilanzsumme5.064.104,54 EUR und dem Jahresüberschuss22.310,20 EUR festzustellen und den Mitgliederndes Aufsichtsrates sowie dem Geschäftsführer für das Geschäftsjahr 2003 Entlastung zu erteilen.

Die Buchführung, der Lagebericht und der Jahres-abschluss wurde von der Wirtschaftsprüfungs-gesellschaft BDO, Deutsche Warentreuhand AG,

geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestäti-gungsvermerk versehen.

Der Aufsichtsrat billigt den von der Geschäfts-führung aufgestellten Jahresabschluss und Lage-bericht sowie die Ergebnisverwendung. Er schließtsich den Ausführungen der Geschäftsführung anund empfiehlt die Feststellung des Jahresabschlus-ses durch die Gesellschafterversammlung.

Der Aufsichtsrat dankt der Geschäftsführungsowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern fürdie im abgelaufenen Geschäftsjahr geleisteteArbeit.

40

Aufsichtsrat

Olaf CzogallaStadtrat Landeshauptstadt Magdeburg, SPD-FraktionVorsitzender seit dem 28. September 1999

Jana BorkStadträtin Landeshauptstadt Magdeburg, PDS-Fraktion(seit 07/2004)

Wigbert SchwenkeStadtrat Landeshauptstadt Magdeburg, CDU-Fraktion

Dr. Lutz TrümperOberbürgermeister Landeshauptstadt Magdeburg

Stephan HaaseGeschäftsführer icubic consulting GmbH(seit 06/2004)

Karin MeineckeStadträtin Landeshauptstadt Magdeburg, PDS-Fraktion(ausgeschieden 07/2004)

Peter von PokrzywnickiVorstandsvorsitzender icubic AG(ausgeschieden 06/2004)

Page 41: Geschäftsbericht 2004

Klaus ZimmermannFachbereichsleiter 02 Landeshauptstadt Magdeburg

(Vorsitzender seit 07/2004)

Klaus HeinemannStadtrat Landeshauptstadt Magdeburg, SPD-Fraktion

(seit 07/2004)

Hans-Werner BrüningStadtrat Landeshauptstadt Magdeburg, PDS-Fraktion

Hubert SalzbornStadtrat Landeshauptstadt Magdeburg, CDU-Fraktion

Alfred WestphalStadtrat Landeshauptstadt Magdeburg, Bündnis 90/

(seit 07/2004)

Stephan HaaseGeschäftsführer icubic consulting GmbH

(seit 06/2004)

Peter von PokrzywnickiVorstandsvorsitzender icubic AG

(ausgeschieden 06/2004)

Dr. Henryk KönigStadtrat Landeshauptstadt Magdeburg, SPD-Fraktion

(ausgeschieden 07/2004)

Michael StageStadtrat Landeshauptstadt Magdeburg, Bündnis 90/Die Grünen/future

(ausgeschieden 07/2004)

41

Gesellschafterversammlung

Am 11. November 2004 fand eine ordentlicheGesellschafterversammlung statt. Der Jahresab-schluss 2003 wurde in dieser Sitzung bestätigt.

Es wurde festgelegt, den Jahresüberschuss andie Gesellschafter auszuschütten. Die Deloitte &

Touche GmbH wurde zur Prüfung des Jahresab-schlusses für das Jahr 2004 bestellt.

Dem Aufsichtsrat und der Geschäftsführungwurden für das Jahr 2003 Entlastung erteilt.

Page 42: Geschäftsbericht 2004

42

Organigramm

Stand 09/2005

Marketing/Vertrieb

Kommissarische LeiterinAndrea Pape

Kaufmännischer Bereich

ProkuristinRegina Haase

Bereich Anwendungen

BereichsleiterMarco Hauffe

Support/Helpdesk

LeiterAxel Boede

Rechenzentrum

LeiterThomas Heimburger

Finanzen/Beschaffung

LeiterDr. Hartmut Kegel

Internet/GIS

LeiterRalph Kadanik

Kommunalverfahren/Personalwesen

Kommissarischer LeiterJens Pelikan

Geschäftsführung

GeschäftsführerDr. Michael Wandersleb

SekretariatSabine Adler

Page 43: Geschäftsbericht 2004

Herausgeber: KID Magdeburg GmbHKatzensprung 239104 Magdeburg

Telefon 03 91-5 40 70 00Telefax 03 91-5 40 70 99

Internet www.kid-magdeburg.deE-Mail [email protected]

Gesamtherstellung: Spectrum Wirtschaftswerbung GmbH, Magdeburg

Druck: Meiling Druck, Haldensleben

September 2005

Page 44: Geschäftsbericht 2004
Page 45: Geschäftsbericht 2004
Page 46: Geschäftsbericht 2004
Page 47: Geschäftsbericht 2004
Page 48: Geschäftsbericht 2004

KID Magdeburg GmbHKatzensprung 239104 Magdeburg