50
Damit Werte wachsen.

Geschäftsbericht der Euram Bank Wien 2012/2013

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Die European American Investment Bank AG (Euram Bank) ist eine völlig unabhängige österreichische Privatbank, die sich zu 100 % im Besitz des Managements und privater Investoren befindet. Die Bank wurde 1999 in Wien gegründet. Die Euram Bank bietet maßgeschneiderte Lösungen für vermögende österreichische und internationale Privatkunden, Family Offices, Familienunternehmen und institutionelle Kunden. Unser Spektrum umfasst die gesamte Palette hochwertiger Private Banking und Investment Banking Serviceleistungen - vom Asset Management und der Anlageberatung, der Gestionierung von Familienvermögen (Family Office) bis zur Errichtung und Betreuung von Stiftungen. Darüberhinaus entwickeln und kommerzialisieren wir innovative Produkte und Projekte im Bereich kartengestützter Zahlungsverkehr. Das Management Team und die Kundenbetreuer verfügen über langjährige Erfahrungen am internationalen und österreichischen Banken- und Finanzmarkt.

Citation preview

Page 1: Geschäftsbericht der Euram Bank Wien 2012/2013

Euram Bank AGPalais EsterházyWallnerstraße 41010 WienTel. +43 1 512 38 80 0Fax +43 1 512 38 80 888offi [email protected]

schtzngrmm!Damit Werte wachsen.

Gedankenwechsel.Woher kommt Innovation, wenn nicht vom Denken?Woher kommt Produktivität, wenn nicht vom Nachdenken, Vordenken, Miteinanderdenken, Andersdenken, Querdenken?Deshalb lieben wir den Gedankenwechsel. Gemeinsam, über das Spezialistentum des Einzelnen hinaus. Mit Partnern und Kunden, achtsam für deren Bedürfnisse und Ideen.In vielen Ländern, die Schranken der Kulturen überschreitend.Und immer wieder: über die Grenzen des schon Gedachten.

Page 2: Geschäftsbericht der Euram Bank Wien 2012/2013

Euram Bank AGPalais EsterházyWallnerstraße 41010 WienTel. +43 1 512 38 80 0Fax +43 1 512 38 80 888offi [email protected]

schtzngrmm!Damit Werte wachsen.

Gedankenwechsel.Woher kommt Innovation, wenn nicht vom Denken?Woher kommt Produktivität, wenn nicht vom Nachdenken, Vordenken, Miteinanderdenken, Andersdenken, Querdenken?Deshalb lieben wir den Gedankenwechsel. Gemeinsam, über das Spezialistentum des Einzelnen hinaus. Mit Partnern und Kunden, achtsam für deren Bedürfnisse und Ideen.In vielen Ländern, die Schranken der Kulturen überschreitend.Und immer wieder: über die Grenzen des schon Gedachten.

Page 3: Geschäftsbericht der Euram Bank Wien 2012/2013

schtzngrmm ist eines der ersten so genannten „Sprechgedichte“ des österreichischen Lyrikers Ernst Jandl. Als das Gedicht 1957 erschien, löste es – wie andere Veröffentlichungen Jandls auch – einen Eklat aus. Unter anderem hieß es, Ernst Jandl sei ein „Verderber der Jugend“. Heute, über zehn Jahre nach seinem Tod, ist er ein gefeierter Poet.Quellenvermerk: Ernst Jandl, poetische Werke, hrsg. von Klaus Siblewski© 1997 Luchterhand Literaturverlag, München, in der Verlagsgruppe Random House GmbH

schtzngrmm

schtzngrmm

t-t-t-t

t-t-t-t

grrrmmmmm

t-t-t-t

s---------c---------h

tzngrmm

tzngrmm

tzngrmm

grrrmmmmm

schtzn

schtzn

t-t-t-t

t-t-t-t

schtzngrmm

schtzngrmm

tssssssssssssss

grrt

grrrrrt

grrrrrrrrrt

scht

scht

t-t-t-t-t-t-t-t-t-t

scht

tzngrmm

tzngrmm

t-t-t-t-t-t-t-t-t-t

scht scht

scht scht

scht

grrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr

t-tt

Inspiration.Unsere Dienstleistungen leben von Kontinuität, Seriosität und Stabilität. Andererseits von Wissen, geistiger Beweg-lichkeit und Schöpferkraft. Die Inspiration dazu holen wir uns tatsächlich von überall: Wir schöpfen aus technischen Entwicklungen, aus der Analyse von Strukturen und Abläufen in Unternehmen – aus dem Leben und den Bedürfnissen der Menschen. Und manchmal ist es eben ein Bild, ein einzelner Satz, ein Wort eines Kunden oder eine Gedichtzeile, die den entscheidenden Impuls für eine neue Idee liefern.

Kreativität.Was für ein Wort: oft gebraucht, oft missbraucht, meist missverstanden und immer für Interpretati-onen gut. Wir meinen damit Innovationen in allen unseren Geschäftsbereichen. Sie sind notwendig, weil sich die Welt schneller verändert als je zuvor. Sie müssen tragfähig sein, weil die Komplexität der Welt höher ist als je zuvor. Sie müssen zielgerichtet sein, weil sie unseren Kunden umfassenden Nutzen bringen sollen. Und das tun sie.

Vertrauen.Vertrauen ist eine Folge guter Erfahrungen. Es entsteht im zeitlichen Ablauf nach vertrauensbildenden Handlun-gen – zum Beispiel guter Leistungen oder transparenter und offener Kommunikation. Manchmal gibt es Vertrauen auch als Vorschuss – ohne bereits gemachte Erfahrungen. Da setzt jemand Vertrauen in einen, ohne zu wissen, ob es gerechtfertigt ist und unabhängig davon, ob man es tat-sächlich verdient oder nicht. Die essentielle Frage ist aber, ob man den Vertrauensvorschuss in der Folge – durch seine Handlungen – unbedingt verdienen will. Das ist eine Frage der Haltung. Und das ist die Haltung unserer Bank.

Fokussierung.Die Entwicklungen der internationalen Finanzwelt in der jüngsten Vergangenheit haben uns sehr nachdenklich ge-macht. Wie auch immer man dazu im Allgemeinen stehen mag, für uns lautete die Konsequenz, uns auf unsere Kern-bereiche zu konzentrieren. Seriöses Private Banking und solides Asset Management bilden mit den Card Payment Services die Säulen unseres Geschäftes. Die Basis dafür ist – neben stabilen ideellen Werten, absoluter Kunden-orientierung und hoher Innovationskraft – eine sehr gesun-de Ausstattung mit Eigenkapital. So gehen wir mit Freude in die Zukunft – und mit dem Bewusstsein, sie aus uns selbst heraus erfolgreich gestalten zu können.

Page 4: Geschäftsbericht der Euram Bank Wien 2012/2013

schtzngrmm ist eines der ersten so genannten „Sprechgedichte“ des österreichischen Lyrikers Ernst Jandl. Als das Gedicht 1957 erschien, löste es – wie andere Veröffentlichungen Jandls auch – einen Eklat aus. Unter anderem hieß es, Ernst Jandl sei ein „Verderber der Jugend“. Heute, über zehn Jahre nach seinem Tod, ist er ein gefeierter Poet.

schtzngrmm

schtzngrmm

t-t-t-t

t-t-t-t

grrrmmmmm

t-t-t-t

s---------c---------h

tzngrmm

tzngrmm

tzngrmm

grrrmmmmm

schtzn

schtzn

t-t-t-t

t-t-t-t

schtzngrmm

schtzngrmm

tssssssssssssss

grrt

grrrrrt

grrrrrrrrrt

scht

scht

t-t-t-t-t-t-t-t-t-t

scht

tzngrmm

tzngrmm

t-t-t-t-t-t-t-t-t-t

scht scht

scht scht

scht

grrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr

t-tt

Inspiration.Unsere Dienstleistungen leben von Kontinuität, Seriosität und Stabilität. Andererseits von Wissen, geistiger Beweg-lichkeit und Schöpferkraft. Die Inspiration dazu holen wir uns tatsächlich von überall: Wir schöpfen aus technischen Entwicklungen, aus der Analyse von Strukturen und Abläufen in Unternehmen – aus dem Leben und den Bedürfnissen der Menschen. Und manchmal ist es eben ein Bild, ein einzelner Satz, ein Wort eines Kunden oder eine Gedichtzeile, die den entscheidenden Impuls für eine neue Idee liefern.

Kreativität.Was für ein Wort: oft gebraucht, oft missbraucht, meist missverstanden und immer für Interpretati-onen gut. Wir meinen damit Innovationen in allen unseren Geschäftsbereichen. Sie sind notwendig, weil sich die Welt schneller verändert als je zuvor. Sie müssen tragfähig sein, weil die Komplexität der Welt höher ist als je zuvor. Sie müssen zielgerichtet sein, weil sie unseren Kunden umfassenden Nutzen bringen sollen. Und das tun sie.

Vertrauen.Vertrauen ist eine Folge guter Erfahrungen. Es entsteht im zeitlichen Ablauf nach vertrauensbildenden Handlun-gen – zum Beispiel guter Leistungen oder transparenter und offener Kommunikation. Manchmal gibt es Vertrauen auch als Vorschuss – ohne bereits gemachte Erfahrungen. Da setzt jemand Vertrauen in einen, ohne zu wissen, ob es gerechtfertigt ist und unabhängig davon, ob man es tat-sächlich verdient oder nicht. Die essentielle Frage ist aber, ob man den Vertrauensvorschuss in der Folge – durch seine Handlungen – unbedingt verdienen will. Das ist eine Frage der Haltung. Und das ist die Haltung unserer Bank.

Fokussierung.Die Entwicklungen der internationalen Finanzwelt in der jüngsten Vergangenheit haben uns sehr nachdenklich ge-macht. Wie auch immer man dazu im Allgemeinen stehen mag, für uns lautete die Konsequenz, uns auf unsere Kern-bereiche zu konzentrieren. Seriöses Private Banking und solides Asset Management bilden mit den Card Payment Services die Säulen unseres Geschäftes. Die Basis dafür ist – neben stabilen ideellen Werten, absoluter Kunden-orientierung und hoher Innovationskraft – eine sehr gesun-de Ausstattung mit Eigenkapital. So gehen wir mit Freude in die Zukunft – und mit dem Bewusstsein, sie aus uns selbst heraus erfolgreich gestalten zu können.

Page 5: Geschäftsbericht der Euram Bank Wien 2012/2013

schtzngrmm ist eines der ersten so genannten „Sprechgedichte“ des österreichischen Lyrikers Ernst Jandl. Als das Gedicht 1957 erschien, löste es – wie andere Veröffentlichungen Jandls auch – einen Eklat aus. Unter anderem hieß es, Ernst Jandl sei ein „Verderber der Jugend“. Heute, über zehn Jahre nach seinem Tod, ist er ein gefeierter Poet.

schtzngrmm

schtzngrmm

t-t-t-t

t-t-t-t

grrrmmmmm

t-t-t-t

s---------c---------h

tzngrmm

tzngrmm

tzngrmm

grrrmmmmm

schtzn

schtzn

t-t-t-t

t-t-t-t

schtzngrmm

schtzngrmm

tssssssssssssss

grrt

grrrrrt

grrrrrrrrrt

scht

scht

t-t-t-t-t-t-t-t-t-t

scht

tzngrmm

tzngrmm

t-t-t-t-t-t-t-t-t-t

scht scht

scht scht

scht

grrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr

t-tt

Inspiration.Unsere Dienstleistungen leben von Kontinuität, Seriosität und Stabilität. Andererseits von Wissen, geistiger Beweg-lichkeit und Schöpferkraft. Die Inspiration dazu holen wir uns tatsächlich von überall: Wir schöpfen aus technischen Entwicklungen, aus der Analyse von Strukturen und Abläufen in Unternehmen – aus dem Leben und den Bedürfnissen der Menschen. Und manchmal ist es eben ein Bild, ein einzelner Satz, ein Wort eines Kunden oder eine Gedichtzeile, die den entscheidenden Impuls für eine neue Idee liefern.

Kreativität.Was für ein Wort: oft gebraucht, oft missbraucht, meist missverstanden und immer für Interpretati-onen gut. Wir meinen damit Innovationen in allen unseren Geschäftsbereichen. Sie sind notwendig, weil sich die Welt schneller verändert als je zuvor. Sie müssen tragfähig sein, weil die Komplexität der Welt höher ist als je zuvor. Sie müssen zielgerichtet sein, weil sie unseren Kunden umfassenden Nutzen bringen sollen. Und das tun sie.

Vertrauen.Vertrauen ist eine Folge guter Erfahrungen. Es entsteht im zeitlichen Ablauf nach vertrauensbildenden Handlun-gen – zum Beispiel guter Leistungen oder transparenter und offener Kommunikation. Manchmal gibt es Vertrauen auch als Vorschuss – ohne bereits gemachte Erfahrungen. Da setzt jemand Vertrauen in einen, ohne zu wissen, ob es gerechtfertigt ist und unabhängig davon, ob man es tat-sächlich verdient oder nicht. Die essentielle Frage ist aber, ob man den Vertrauensvorschuss in der Folge – durch seine Handlungen – unbedingt verdienen will. Das ist eine Frage der Haltung. Und das ist die Haltung unserer Bank.

Fokussierung.Die Entwicklungen der internationalen Finanzwelt in der jüngsten Vergangenheit haben uns sehr nachdenklich ge-macht. Wie auch immer man dazu im Allgemeinen stehen mag, für uns lautete die Konsequenz, uns auf unsere Kern-bereiche zu konzentrieren. Seriöses Private Banking und solides Asset Management bilden mit den Card Payment Services die Säulen unseres Geschäftes. Die Basis dafür ist – neben stabilen ideellen Werten, absoluter Kunden-orientierung und hoher Innovationskraft – eine sehr gesun-de Ausstattung mit Eigenkapital. So gehen wir mit Freude in die Zukunft – und mit dem Bewusstsein, sie aus uns selbst heraus erfolgreich gestalten zu können.

Page 6: Geschäftsbericht der Euram Bank Wien 2012/2013

schtzngrmm ist eines der ersten so genannten „Sprechgedichte“ des österreichischen Lyrikers Ernst Jandl. Als das Gedicht 1957 erschien, löste es – wie andere Veröffentlichungen Jandls auch – einen Eklat aus. Unter anderem hieß es, Ernst Jandl sei ein „Verderber der Jugend“. Heute, über zehn Jahre nach seinem Tod, ist er ein gefeierter Poet.

schtzngrmm

schtzngrmm

t-t-t-t

t-t-t-t

grrrmmmmm

t-t-t-t

s---------c---------h

tzngrmm

tzngrmm

tzngrmm

grrrmmmmm

schtzn

schtzn

t-t-t-t

t-t-t-t

schtzngrmm

schtzngrmm

tssssssssssssss

grrt

grrrrrt

grrrrrrrrrt

scht

scht

t-t-t-t-t-t-t-t-t-t

scht

tzngrmm

tzngrmm

t-t-t-t-t-t-t-t-t-t

scht scht

scht scht

scht

grrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr

t-tt

Inspiration.Unsere Dienstleistungen leben von Kontinuität, Seriosität und Stabilität. Andererseits von Wissen, geistiger Beweg-lichkeit und Schöpferkraft. Die Inspiration dazu holen wir uns tatsächlich von überall: Wir schöpfen aus technischen Entwicklungen, aus der Analyse von Strukturen und Abläufen in Unternehmen – aus dem Leben und den Bedürfnissen der Menschen. Und manchmal ist es eben ein Bild, ein einzelner Satz, ein Wort eines Kunden oder eine Gedichtzeile, die den entscheidenden Impuls für eine neue Idee liefern.

Kreativität.Was für ein Wort: oft gebraucht, oft missbraucht, meist missverstanden und immer für Interpretati-onen gut. Wir meinen damit Innovationen in allen unseren Geschäftsbereichen. Sie sind notwendig, weil sich die Welt schneller verändert als je zuvor. Sie müssen tragfähig sein, weil die Komplexität der Welt höher ist als je zuvor. Sie müssen zielgerichtet sein, weil sie unseren Kunden umfassenden Nutzen bringen sollen. Und das tun sie.

Vertrauen.Vertrauen ist eine Folge guter Erfahrungen. Es entsteht im zeitlichen Ablauf nach vertrauensbildenden Handlun-gen – zum Beispiel guter Leistungen oder transparenter und offener Kommunikation. Manchmal gibt es Vertrauen auch als Vorschuss – ohne bereits gemachte Erfahrungen. Da setzt jemand Vertrauen in einen, ohne zu wissen, ob es gerechtfertigt ist und unabhängig davon, ob man es tat-sächlich verdient oder nicht. Die essentielle Frage ist aber, ob man den Vertrauensvorschuss in der Folge – durch seine Handlungen – unbedingt verdienen will. Das ist eine Frage der Haltung. Und das ist die Haltung unserer Bank.

Fokussierung.Die Entwicklungen der internationalen Finanzwelt in der jüngsten Vergangenheit haben uns sehr nachdenklich ge-macht. Wie auch immer man dazu im Allgemeinen stehen mag, für uns lautete die Konsequenz, uns auf unsere Kern-bereiche zu konzentrieren. Seriöses Private Banking und solides Asset Management bilden mit den Card Payment Services die Säulen unseres Geschäftes. Die Basis dafür ist – neben stabilen ideellen Werten, absoluter Kunden-orientierung und hoher Innovationskraft – eine sehr gesun-de Ausstattung mit Eigenkapital. So gehen wir mit Freude in die Zukunft – und mit dem Bewusstsein, sie aus uns selbst heraus erfolgreich gestalten zu können.

Page 7: Geschäftsbericht der Euram Bank Wien 2012/2013

Geschäftsbericht 2012/2013European American Investment Bank AG

Page 8: Geschäftsbericht der Euram Bank Wien 2012/2013
Page 9: Geschäftsbericht der Euram Bank Wien 2012/2013

Vorwort des Vorsitzenden des Vorstands

Die Finanzbranche kann sich seit der Fi­nanzkrise keiner großen Beliebtheit erfreu­en, sie muss darum kämpfen, das Vertrau­en der Menschen wiederzugewinnen. Die Frage, warum es einer Katastrophe wie im Jahr 2008 bedurfte, um alle zum Nachden­ken zu zwingen, klingt noch nach.

Vieles ist bereits in Bewegung gekommen. Neue Rahmenbedingungen, die den Finanz­sektor in engere Bahnen führen, wurden geschaffen. Das Geschäftsmodell der Ban­ken wird viel stärker hinterfragt, es wird vermehrt über das Risiko gesprochen und es gibt eine Rückbesinnung auf das Kern­geschäft. Zudem bauen die Banken Kapital auf und die Liquidität wird konservativer gesteuert.

Wir haben uns im Geschäftsjahr 2012/2013 diesen Herausforderungen gestellt und vie­les bereits umgesetzt. Wir haben den Betei­

ligungsbereich mit Erfolg umgestaltet, ha­ben das Kerngeschäft forciert und haben wichtige Zukunftsprojekte vorangebracht – zudem können wir auf eine hervorragende Eigenkapitalausstattung verweisen.

Vertrauen lässt sich nicht beschwören, denn eine Beschwörung erzeugt Misstrauen. Ver­trauen ist die Regel, nicht die Ausnahme. Wir sehen unsere Aufgabe darin, „Bankge­schäfte“ wieder verständlich zu machen – wir leisten Tag für Tag unseren Beitrag dazu.

Wann immer Sie Fragen haben, wenden Sie sich bitte an uns – wir werden für Ihre An­liegen immer ein offenes Ohr haben.

Manfred Huber Vorsitzender des Vorstands September 2013

Page 10: Geschäftsbericht der Euram Bank Wien 2012/2013

| 4

Aufsichtsrat

Adolf Walter Höllmer– Vorsitzender Dr. Erik Max Michael Obermayer– Stellvertreter des Vorsitzenden Dkfm. Senta Penner

Vorstand

Manfred HuberJohannes LangerJosef Leckel

Manfred Huber

Johannes Langer

Josef Leckel

Organe

Page 11: Geschäftsbericht der Euram Bank Wien 2012/2013
Page 12: Geschäftsbericht der Euram Bank Wien 2012/2013
Page 13: Geschäftsbericht der Euram Bank Wien 2012/2013
Page 14: Geschäftsbericht der Euram Bank Wien 2012/2013

| 8

1. Geschäftsverlauf und wirtschaftliche Lage

Geschäftsmodell

Die European American Investment Bank Aktiengesellschaft („Euram Bank“) ist ein österreichisches Kreditinstitut, spezialisiert auf Private Banking, Asset Management und Card Payment Services. Unsere Kunden sind überwiegend internationale vermögende Privatpersonen und Unternehmer, aber auch etablierte institutionelle Investoren. Unsere hochqualifizierten Mitarbeiter(­innen) stam­men aus sechs verschiedenen Nationen und spiegeln die weltoffene Unternehmenskultur der Euram Bank wider.

Die Euram Bank ist zu 100 % in Privatbe­sitz. Die Mehrheit an der Bank wird über die Euram Holding AG von Führungskräften und Familienmitgliedern gemeinsam mit Finanzinvestoren gehalten, ein Umstand, der ein hohes Maß an Kontinuität und En­gagement für das Unternehmen und seine Kunden bewirkt.

Viktor Popovic, der seit 2002 Corporate Fi­nance, Card Payment Services und Beteili­gungen aufgebaut hatte, hat sich entschie­

den, seine Funktion als Vorstands vor­ sitz ender per 30. April 2013 zurückzule­gen. Manfred Huber, verantwortlich für die Bereiche Asset Management und Pri­vate Banking, wurde vom Aufsichtsrat zum neuen Vorstandsvorsitzenden er­nannt. Jose f Leckel ist seit 15. April 2013 Mitglied des Vorstandes. Er verfügt über fast 30 Jahre Erfahrung in leitenden Posi­tionen im Banken­ und Finanzsektor und hat mehrere Institute und Niederlassungen von Grund auf aufgebaut, die erforderli­chen regulatorischen und operationellen Prozesse implementiert und Produkt Ma­nagement und Customer Service Fachbe­reiche erfolgreich etabliert. Josef Leckel ist neu verantwortlich für die Bereiche Card Payment Services, Alternative Invest­ments und EDP. Johann es Langer ist wei­terhin als Chief Financial Officer tätig.

Geschäftsverlauf

Die rezessive Entwicklung im Euroraum, die sich im letzten Jahresviertel noch deut­lich verstärkt hatte, hat sich im ersten Quartal 2013 merklich abgeschwächt. Die internationalen Finanzmärkte wurden seit Ende März 2013 maßgeblich von wechseln­den Konjunktursignalen und – eng damit

Lagebericht

Page 15: Geschäftsbericht der Euram Bank Wien 2012/2013

verbunden – sich ändernden Erwartungen bezüglich des künftigen geldpolitischen Kurses jenseits des Atlantiks geprägt. Dar­über hinaus haben wichtige Notenbanken ihre ohnehin expansive Geldpolitik noch weiter gelockert, das Eurosystem senkte beispielsweise den Leitzins. Die Locke­rungsmaßnahmen führten zunächst welt­weit zu Renditeverlusten bei lang laufen­den Anleihen. Im Mai begannen dann aber die Zinsen vor dem Hintergrund positiv aufgenommener Wirtschaftsdaten welt­weit zu steigen. Zudem verfestigte sich in der Folge die Erwartung, dass die US Geld­politik, möglicherweise schneller als bis­lang angenommen, gestrafft werden könn­te. Gegen Ende des zweiten Quartals 2013 trug jedoch aber die Bekräftigung der US­Notenbank Federal Reserve, auf absehbare Zeit akkommodierend zu bleiben, zur Ein­dämmung und teilweisen Umkehr des Zins­anstiegs bei.

Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen wurden dank der Erfahrung und des Enga­gements unserer Mitarbeiter und einer sehr guten Performance in allen Anlagestrate­gien das Vertrauen und die Erwartungen unserer Kunden nicht enttäuscht. Unsere risikobewusste Verwaltung der uns anver­

trauten Vermögen, unsere Kompetenz und die langjährige Erfahrung in der Beratung unserer Kunden in Vermögens­ und Veran­lagungsfragen hat sich in einem sich struk­turell veränderten Umfeld überaus bewährt.

Der Bereich Private Banking wurde nach dem Ausscheiden eines Kundenbetreuer­Teams stark belastet, unser verbliebenes Private Banking Team konnte auch diese Situation mit hohem Eifer und mit großer Unterstützung aller Mitarbeiter großartig meistern. Der Bereich Asset Management konnte sich über die Auszeichnung des von ihm gemanagten „Europportunity Bond Fonds“ als bester Rentenfonds (fünf Sterne) durch die „FWW Fundstars“, einer unabhän­gigen international renommierten Fonds­analysegesellschaft, erfreuen. Der Bereich Card Payment Services entwickelte sich nach einer erfolgreichen internen Umstruk­turierung im Jahr 2010 weiterhin äußerst profitabel. Ein mit lokalen Partnern entwi­ckeltes Projekt konnte erfolgreich an ein ös­terreichisches Finanzinstitut weitervermit­telt werden.

Der Beteiligungsbereich wurde grundlegend restrukturiert. Im Geschäftsjahr 2012/2013 wurde zudem der geplante Verkauf des

Page 16: Geschäftsbericht der Euram Bank Wien 2012/2013

| 10

53,5 % Anteils an der WhiteConcierge Li­mited erfolgreich abgeschlossen. Die Euram Bank Asia Limited, an der die Euram Bank mit 51 % beteiligt ist, hat sich im zweiten Halbjahr 2012 aus Dubai zurückgezogen. Am 30. Juli 2012 hat die Euram Bank einen Antrag zur freiwilligen Rückgabe der Kon­zession der Euram Bank Asia Limited bei der Dubai Financial Services Agency (DFSA) eingebracht, dem per 31. Oktober 2012 ent­sprochen wurde, worauf die stille Liquida­tion eingeleitet wurde. Drei von der Euram Bank gehaltene Beteiligungen (Euram In­vest Holdings I GmbH, Euram Invest Hol­dings II GmbH und Euram Invest Holdings Vier GmbH) befinden sich in Liquidation, da die in diesen Gesellschaften gehaltenen Be­teiligungen aufgelöst oder verkauft wurden.

Die Bilanzsumme betrug zum 30. Juni 2013 EUR 182,7 Mio, ein Rückgang von 51,5 % im Vergleich zum Vorjahr (30. 6. 2012: EUR 376,9 Mio). Die Forderungen an Kun­den sind gegenüber dem Vorjahr um 68,9 % auf EUR 76,1 Mio (30. 6. 2012: EUR 244,5 Mio) gesunken, die Verbindlichkeiten gegenüber Kunden sind ebenfalls um 57,3 % auf EUR 149,9 Mio (30. 6. 2012: EUR 351,3 Mio) gesunken. Diese Rückgänge sind Folge der 2011 beschlossenen Beendigung eines Ge­

schäfsmodells, das in Zusammenarbeit mit der Euram Bank Asia Limited durchgeführt worden war. Dieses Geschäftsmodell unter­stützte indische Unternehmen bei der Em­mission von Global Depositary Receipts an der Luxemburger Börse. Auf Grund der zu­grunde liegenden Struktur (100 % Besiche­rung von Ausleihungen durch Einlagen und Wertpapiere) hatte der Wegfall dieses Ge­schäftsmodells vor allem Auswirkungen auf die Bilanzsumme. Insgesamt wurden im Ge­schäftsjahr 2012/2013 GDR Transaktionen im Wert von USD 202 Mio rückgeführt.

Die operative Leistung der Euram Bank war im Geschäftsjahr 2012/2013 beachtlich. Die Betriebserträge lagen mit EUR 13,7 Mio marginal unter dem Vorjahreswert (30. 6. 2012: EUR 13,9 Mio). Der Rück­gang im Nettozinsertrag – dieser ist von EUR 3,5 Mio (30. 6. 2012) auf EUR 1,8 Mio stark gesunken – bedingt durch das nied­rige Zinsniveau und durch die Beendigung des zuvor erwähnten Geschäftsmodells – wurde durch den Verkauf des 53,5 % An­teils an der WhiteConcierge Limited mehr als aufgewogen. Die Betriebsaufwendun­gen betrugen EUR 10,7 Mio (30. 6. 2012: EUR 11 Mio), das Betriebsergebnis stieg auf EUR 3 Mio (30. 6. 2012: EUR 2,8 Mio).

Page 17: Geschäftsbericht der Euram Bank Wien 2012/2013
Page 18: Geschäftsbericht der Euram Bank Wien 2012/2013

| 12

Erträge aus der Auflösung von Wertberichti­gungen auf Forderungen und aus Rückstel­lungen für Eventualverbindlichkeiten und für Kreditrisiken betrugen EUR 178,7 Tsd (per 30. 6. 2012 wurden Wertberichtigun­gen auf Forderungen in Höhe von EUR 440,2 Tsd ausgewiesen), Wertberichtigun­gen auf Wertpapiere sowie auf Beteiligun­gen und Anteile an verbundenen Unter­nehmen betrugen EUR 34,8 Tsd (30. 6. 2012: EUR 912,4 Tsd).

Somit konnte ein sehr beachtliches Er­gebnis der gewöhnlichen Geschäftstätig­keit in Höhe von EUR 3,1 Mio (30. 6. 2012: EUR 1,5 Mio) erzielt werden.

Finanzielle und nichtfinanzielle Leistungsindikatoren

Die Eigenkapitalausstattung der Euram Bank ist weiterhin ausgezeichnet. Die an­rechenbaren Eigenmittel gem. § 23 BWG beliefen sich auf EUR 15,2 Mio (30. 6. 2012: EUR 15,2 Mio) und lagen weit über den er­forderlichen Eigenmitteln von EUR 5,4 Mio

(30. 6. 2012: EUR 6,1 Mio). Die Eigenmit­telquote betrug 37 % und liegt damit deut­lich über der gesetzlichen Mindesthöhe (30. 6. 2012: 30,6 %). Die ausgewiesenen Eigenmittel bestehen zu 100 % aus hartem Kernkapital. Die Cost/Income Ratio betrug 78,2 % gegenüber 79,7 % im Vorjahr.

Im Geschäftsjahr 2012/2013 konnte ein Bi­lanz gewinn von EUR 3,4 Mio erzielt werden. Die Euram Bank wird nach erfolgter Be­schlussfassung in der Hauptversammlung im Oktober 2013 voraussichtlich eine Dividen­de in Höhe von EUR 3,3 Mio – das entspricht 21,8 % auf das Kapital von EUR 15.261 Mio – an ihre Eigentümer ausschütten.

Ereignisse von besonderer Bedeutung nach dem Bilanzstichtag zum 30. Juni 2013

Nach dem Bilanzstichtag zum 30. Juni 2013 sind keine Vorgänge von besonderer Be­deutung für die Bank eingetreten, die zu einer anderen Darstellung der Vermögens­, Finanz­ und Ertragslage geführt hätten.

Page 19: Geschäftsbericht der Euram Bank Wien 2012/2013

2. Voraussichtliche Entwicklung und Risiken

Aussichten für 2013/2014

Für das Geschäftsjahr 2013/2014 erwarten wir im Bereich Private Banking weitere Sta­bilisation und in weiterer Folge Wachstums­impulse und damit verbundenes Ertrags­wachstum. Im Bereich Asset Management sollte die hervorragende Performance unse­rer Fonds zu stärkeren Volumenszuflüssen führen. Im Bereich Card Payment Services befinden sich vielversprechende neue Pro­jekte in der Abschlussphase. Gemeinsam mit unseren Partnern werden derzeit weitere Projekte im Bereich des kartengestützten Zahlungsverkehrs entwickelt.

Wesentliche Risiken und Ungewissheiten

Eine Verfügung des Securities and Exchange Board of India (SEBI) vom 22. September 2011, in der der Euram Bank Verstöße ge­gen die Verhaltensregeln der indischen Börse als FII Lizenznehmer vorgeworfen werden,

ist weiterhin aufrecht. Die Euram Bank arbeitet weiterhin mit allen involvierten Behörden zusammen und drängt auf eine rasche Aufklärung.

Ein indisches Unternehmen hat gegen die Euram Bank im Februar 2012 eine Fest­stellungsklage beim Handelsgericht Wien eingebracht. Zwischen dem indischen Un­ternehmen und der Euram Bank herrscht Streit darüber, ob ein Pfandvertrag vom März 2010 zwischen dem indischen Unter­nehmen und der Euram Bank echt ist und ob daher die Euram Bank auf Grund dieses Pfandvertrages berechtigt ist, ein verpfän­detes Guthaben des indischen Unterneh­mens auf deren bei der Euram Bank ge­führtem Konto zu verwenden, um ein Darlehen der Euram Bank an einen Kredit­nehmer zu besichern. Die Euram Bank be­ruft sich auf diesen Pfandvertrag und ver­weigert dem indischen Unternehmen eine Überweisung ihres Guthabens auf andere Konten des indischen Unternehmens. Die Euram Bank hat von einem allgemein beei­deten und gerichtlich zertifizierten Sachver­ständigen für Handschriftenuntersuchung

Page 20: Geschäftsbericht der Euram Bank Wien 2012/2013

| 14

ein Gutachten eingeholt, um zu klären, ob die Unterschrift auf dem Pfandvertrag zwischen dem indischen Unternehmen und der Euram Bank eine echte Fertigung des vom indischen Unternehmen dafür Bevollmächtigten darstellt oder ob es sich um eine Fälschung handelt, wie vom indi­schen Unternehmen behauptet. Der Sach­verständige kam zu dem Schluss, dass die fragliche Unterschrift auf dem Pfandver­trag zwischen dem indischen Unternehmen und der Euram Bank eine echte Fertigung des vom indischen Unternehmen dafür Be­vollmächtigten und keine Fälschung dar­stellt. Im Geschäftsjahr 2012/2013 wurden in dieser Causa zwei mündliche Verhand­lungen durchgeführt – die Behandlung der zentralen Prozessbehauptung des indischen Unternehmens, die „Abklärung der Unecht­heit der Pfandvertrages“ hat bisher nicht stattgefunden. Die Euram Bank geht auf Grund des oben angeführten Gutachtens davon aus, dass das Gerichtsverfahren zugunsten der Euram Bank entschieden werden wird.

Die Euram Bank hat am 2. 1. 2013 Kenntnis erlangt, dass ein amerikanischer Staats­bürger im August 2011 eine „Schadenser­satzklage“ gegen die Euram Bank vor dem

Bezirksgericht der Vereinigten Staaten für den Bezirk North Carolina Mitte einge­bracht hat. Der Kläger behauptet, dass er sich im Dezember 2002 an einer, von der Euram Bank geplanten, beworbenen und vermarkteten Transaktion beteiligt hat. Der Internal Revenue Service (IRS) erkannte anlässlich einer Prüfung der Einkommens­steuererklärung des Klägers die steuerliche Anrechnung eines Verlustes ab. Die Euram Bank hat alle Behauptungen und Vorwürfe des Klägers widerlegt und entschieden zu­rückgewiesen und dem Bezirksgericht North Carolina Mitte über eine beauftragte US Kanzlei alle relevanten Unterlagen, die beweisen, dass die Euram Bank zu keiner Zeit solche Transaktionen geplant, bewor­ben oder vermarktet hat, zur Verfügung gestellt. Die Euram Bank stuft das Risiko, finanziell tatsächlich in Anspruch genom­men zu werden als unwahrscheinlich ein. Die Euram Bank hat daher im Jahresab­schluss 30. Juni 2013 keine Rückstellung für Prozessrisiken gebildet.

3. Risikoberichterstattung

Die Euram Bank wendet für die Berech­nung des Kreditrisikos den Standardan­satz gemäß § 22a BWG an. Die Vergabe

Page 21: Geschäftsbericht der Euram Bank Wien 2012/2013

von Krediten erfolgt im Rahmen bestehen­der Kundenbeziehungen und unter voll­ständiger Besicherung, entweder durch Bareinlagen oder durch im Depot bei der Euram Bank gehaltene Wertpapiere unter Berücksichtigung der entsprechenden (kon­servativen) Belehnungsgrenzen. Eigene Ver­anlagungen in derivative Finanzinstrumen­te werden nicht durchgeführt.

Die Euram Bank betreibt weiters keinen Wertpapierhandel auf eigene Rechnung. Die im Umlaufvermögen gehaltenen Wertpapie­re dienen ausschließlich dem Wiederver­kauf an Kunden und nicht der Nutzung kurzfristiger Preis­ und Zinsschwankungen.

Das Liquiditätsrisiko ist durch weitgehende Fristenkongruenz begrenzt. Kundeneinla­gen sind überwiegend fristenkonform – bzw. täglich fällige Gelder bis maximal ei­ner Woche – bei einer ausgewählten Gruppe von Drittbanken veranlagt. Die Steuerung der Zinsänderungsrisiken erfolgt auf Basis der Empfehlungen des Asset­/Liability Ma­nagement­Komitees (ALCO), das Vorgaben hinsichtlich des Aktiv­Passiv Managements trifft. Die Ergebnisse werden in einem mo­natlichen Meeting diskutiert und die ge­troffenen Annahmen überprüft. Die Über­

prüfung der Werthaltigkeit der Sicherheiten bei vergebenen Lombardkrediten erfolgt automatisch auf täglicher Basis.

Das operationelle Risiko stellt auf Grund der geografischen Ausrichtung der Euram Bank das größte Risiko dar. Das Geldwä­scherisiko wird durch den Einsatz einer analytischen Anti­Geldwäsche­, Compli­ance­ und Risikolösung begrenzt. Der Ein­satz dieser AML­Lösung erlaubt die Erken­nung von ungewöhnlichen, unerwarteten und verdächtigen Kunden­Merkmalen und Transaktionen und alarmiert bei aussage­kräftigen Verdachtsmomenten automatisch den Compliance Officer. Zusätzlich zur Iden­tifikation von Verdachtsmomenten unter­stützt diese AML­Lösung die Investigation, Weiterverarbeitung und Dokumentation von identifizierten Fällen. Zudem wird jeder Ar­beitsschritt lückenlos und revisionskonform dokumentiert und kann jederzeit mittels Re­ports überprüft und nachvollzogen werden.

Zur Begrenzung des Rechtsrisikos pflegt die Euram Bank eine intensive Zusammenarbeit mit einer namhaften Rechtsanwaltskanzlei und bedient sich deren Expertise im Zusam­menhang mit der Einführung neuer Produk­te, Transaktionen und Geschäftsfelder.

Page 22: Geschäftsbericht der Euram Bank Wien 2012/2013

| 16

Im operationellen Risikomanagement wer­den die Richtlinien für die Identifizierung, Bewertung und Überwachung jährlich aktuali siert, das tägliche Risikomanagement wurde bei den Geschäfts­ und Administrati­onsbereichen verankert. Dieses Business­Partnership­Modell führt zu einer engen Kontrolle und zu einem verstärkten inter­nen Bewusstsein für operationelle Risiken.

Für die Berechnung des operationellen Ri­sikos wird der Basisindikatoransatz gemäß § 22j BWG i.V.m. § 182 SolvaV angewendet.

Den Anforderungen aus der Säule II/Basel II entsprechend wurden Maßnahmen bezüg­lich „ICAAP“ getroffen. Die Euram Bank

erstellt eine Risikostrategie, welche jährlich aktualisiert wird. Die Risikotragfähigkeits­analyse vergleicht – wie in der Risikostra­tegie vorgesehen – die vorhandenen De­ckungsmassen mit den vorhandenen Risiken. Diese Analyse wird quartalsmäßig erstellt und im Risikobericht dem Vorstand sowie dem Aufsichtsrat zur Kenntnis gebracht.

Wien, am 6. September 2013

Der Vorstand

Manfred Huber Johannes Langer Josef Leckel

Page 23: Geschäftsbericht der Euram Bank Wien 2012/2013
Page 24: Geschäftsbericht der Euram Bank Wien 2012/2013

| 18Bilanz zum 30. 6. 2013

AKTIVA 30. 6. 2013 30. 6. 2012 EUR EUR TSD EUR 1. Kassenbestand und Guthaben bei Zentralnotenbanken 41.270.246,84 37.750 2. Forderungen an Kreditinstitute 54.886.937,36 46.896 a) täglich fällig 50.299.046,18 23.198 b) sonstige Forderungen 4.587.891,18 23.699 3. Forderungen an Kunden 76.068.063,54 244.546 4. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 4.724.581,03 9.909 5. Beteiligungen 1.938.207,00 33.523 6. Anteile an verbundenen Unternehmen 972.609,63 1.007 7. Immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens 56.604,43 57 8. Sachanlagen 182.090,35 196 darunter Grundstücke und Bauten, die vom Kreditinstitut im Rahmen seiner eigenen Tätigkeit genutzt werden (EUR 0,00) 9. Sonstige Vermögensgegenstände 2.276.534,63 2.55610. Rechnungsabgrenzungsposten 361.841,20 454 182.737.716,01 376.894

11. Auslandsaktiva 100.090.441,18 292.763

Page 25: Geschäftsbericht der Euram Bank Wien 2012/2013

PASSIVA 30. 6. 2013 30. 6. 2012 EUR EUR TSD EUR 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 7.247.470,83 3.073 a) täglich fällig 2.622,11 73 b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 7.244.848,72 3.000 2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 149.934.606,71 351.301 a) Sonstige Verbindlichkeiten aa) täglich fällig 124.806.928,62 323.253 bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 25.127.678,09 28.048 3. Verbriefte Verbindlichkeiten 1.531.520,45 1.905 4. Sonstige Verbindlichkeiten 2.059.794,53 2.321 5. Rechnungsabgrenzungsposten 125.604,85 140 6. Rückstellungen 3.250.078,93 2.526 a) Rückstellungen für Abfertigung 174.466,04 254 b) Steuerrückstellungen 0,00 275 c) Sonstige Rückstellungen 3.075.612,89 1.997 7. Gezeichnetes Kapital 10.045.712,61 10.046 8. Kapitalrücklagen 1.920.350,77 1.887 a) gebundene 1.886.813,16 1.887 b) nicht gebundene 33.537,61 0 9. Gewinnrücklagen 2.634.904,17 2.635 a) andere Rücklagen 2.634.904,17 2.635 10. Haftrücklage gemäß § 23 Abs 6 BWG 660.500,00 660 11. Bilanzgewinn 3.327.172,16 401 182.737.716,01 376.894

1. Eventualverbindlichkeiten 3.376.387,83 3.968 2. Kreditrisiken 2.516.231,01 2.581 3. Anrechenbare Eigenmittel gemäß § 23 Abs 14 BWG 15.204.863,12 15.171 4. Erforderliche Eigenmittel gemäß § 22 Abs 1 BWG 5.428.248,00 6.148 5. Auslandspassiva 151.253.387,43 346.777

Page 26: Geschäftsbericht der Euram Bank Wien 2012/2013

| 20Gewinn­ und Verlustrechnung für 2012/2013

GEWINN­ UND VERLUSTRECHNUNG 30. 6. 2013 30. 6. 2012 EUR EUR TSD EUR 1. Zinsen und ähnliche Erträge 2.631.758,66 5.435,4 aus festverzinslichen Wertpapieren (EUR 0,00) 2. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -848.856,45 -1.980,0 I. NETTOZINSERTRAG 1.782.902,21 3.455,4 3. Erträge aus Wertpapieren und Beteiligungen 139.895,98 94,3 4. Provisionserträge 48.427.972,38 17.331,2 5. Provisionsaufwendungen -43.178.945,63 -9.874,4 6. Erträge/Aufwendungen aus Finanzgeschäften -136.836,42 -123,8 7. Sonstige betriebliche Erträge 6.634.253,31 2.988,5 II. BETRIEBSERTRÄGE 13.669.241,83 13.871,3 8. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen a) Personalaufwand -6.041.976,54 -5.038,9 aa) Löhne und Gehälter -5.234.812,67 -4.120,6 bb) Aufwand für gesetzlich vorgeschriebene soziale Abgaben und vom Entgelt abhängige Abgaben und Pflichtbeiträge -675.343,36 -651,7 cc) Sonstiger Sozialaufwand -45.039,91 -52,9 dd) Aufwendungen für Altersvorsorge -120.566,99 -109,1 ee) Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen an betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen 33.786,39 -104,6 b) Sonstige Verwaltungsaufwendungen (Sachaufwand) -4.135.476,72 -5.612,3 -10.177.453,26 -10.651,2

Page 27: Geschäftsbericht der Euram Bank Wien 2012/2013

GEWINN­ UND VERLUSTRECHNUNG 30. 6. 2013 30. 6. 2012 EUR TSD EUR 9. Wertberichtigungen auf die in den Aktivposten 7. und 8. enthaltenen Vermögensgegenstände -136.008,97 -154,9 10. Sonstige betriebliche Aufwendungen -377.690,90 -242,5 III. BETRIEBSAUFWENDUNGEN -10.691.153,13 -11.048,6 IV. BETRIEBSERGEBNIS 2.978.088,70 2.822,7 11. Saldo aus Zuführungen/Auflösungen von Wertberichtigungen auf Forderungen 178.692,06 -440,2 12. Saldo aus Wertberichtigungen auf Wertpapiere, die wie Finanzanlagen bewertet sind, sowie auf Beteiligungen und Anteile an verbundenen Unternehmen -34.878,58 -912,4 V. ERGEBNIS DER GEWÖHNLICHEN GESCHÄFTSTÄTIGKEIT 3.121.902,18 1.470,1 13. Steuern vom Einkommen und Ertrag 204.714,63 -541,8 VI. JAHRESÜBERSCHUSS 3.326.616,81 928,4 14. Rücklagenbewertung 0,00 -536,0 VII. JAHRESGEWINN 3.326.616,81 392,4 15. Gewinnvortrag 555,35 8,2 VIII. BILANZGEWINN 3.327.172,16 400,6

Page 28: Geschäftsbericht der Euram Bank Wien 2012/2013
Page 29: Geschäftsbericht der Euram Bank Wien 2012/2013
Page 30: Geschäftsbericht der Euram Bank Wien 2012/2013

| 24Anhang

des Jahresabschlusses der European Ame­rican Investment Bank Aktiengesellschaft („Euram Bank“) zum 30. Juni 2013.

Der Jahresabschluss zum 30. Juni 2013 wurde nach den Vorschriften des Rech­nungslegungsgesetzes unter Beachtung der Sondervorschriften des Bankwesengesetzes aufgestellt.

1. ALLGEMEINE GRUNDSÄTZE UND ANGABEN ZUR BILANZIERUNG UND BEWERTUNG

Allgemeine GrundsätzeDer Jahresabschluss zum 30. Juni 2013 wird unter Beachtung der Grundsätze ord­nungsgemäßer Buchführung sowie unter Beachtung der Generalnorm, ein möglichst getreues Bild der Vermögens­, der Finanz­ und der Ertragslage des Unternehmens zu vermitteln, aufgestellt.

Bei der Erstellung des Jahresabschlusses wird der Grundsatz der Bilanzkontinuität eingehalten.

Bei der Bewertung der Vermögensgegen­stände und Schulden wird der Grundsatz der Einzelbewertung beachtet und eine Fortführung des Unternehmens unterstellt.

Dem Grundsatz der Vorsicht wird insofern entsprochen, als nur die am Stichtag ver­wirklichten Gewinne ausgewiesen und alle erkennbaren Risiken und drohende Verluste bilanzmäßig erfasst werden.

Nach den Bestimmungen des § 9 KStG zur Gruppenbesteuerung besteht zum 30. 6. 2013 eine Unternehmensgruppe aus der Euram Holding Aktiengesellschaft als Gruppenträ­ger und der Euram Bank als Gruppenmit­glied. Die Steuerumlagevereinbarungen se­hen die Belastungsmethode vor.

Die Bank gehört dem Sektor der Aktien­banken an.

Rückwirkend mit Stichtag 30. Juni 2012 wurde die Euram Beteiligungverwaltung GmbH (als übertragende Gesellschaft) mit der Euram Bank (als übernehmende Gesell­schaft) verschmolzen („Abwärts­Verschmel­zung“ unter Fortführung der Buchwerte ge­mäß § 202 Abs 2 Z 1 UGB). Die Bewilligung der Österreichischen Finanzmarktaufsicht für die Verschmelzung erfolgte im Mai 2013. Die Euram Holding Aktiengesellschaft ist nunmehr 100%iger Eigentümer der Euram Bank. Die Vorjahresbeträge wurden nicht angepasst daher sind die Vorjahreszahlen nicht vergleichbar.

Page 31: Geschäftsbericht der Euram Bank Wien 2012/2013

FremdwährungsbeträgeFremdwährungsbeträge werden gemäß § 58 Abs. 1 BWG zu den am Stichtag festgesetz­ten Mittelkursen umgerechnet.

Finanzinstrumente im BankbuchIm Bankbuch werden Anteile an Hedge­fonds sowie zwei kreditbesicherte Anleihen („Collateralized Loan Obligation“) in Höhe von EUR 2,1 Mio (30. 6. 2012: EUR 3,3 Mio) gehalten.

Hedgefonds­Anteile 1794 Commodore Overseas Fonds EUR 519 TsdCFS I EUR 942 TsdSharpe Futures Fund EUR 682 Tsd

Kreditbesicherte Anleihen Whitebark Pine I Ltd. EUR 3 TsdCanal Point I Ltd. EUR 39 Tsd

Risken im AusleihungsbereichAusleihungen an Kunden betragen EUR 76,1 Mio (30. 6. 2012: EUR 244,5 Mio), Ausleihungen mit einem Volumen von EUR 23,9 Mio (30. 6. 2012: EUR 215,0 Mio) sind durch Einlagen, die restlichen Ausleihun­gen sind größtenteils durch Hypotheken, Einlagen und/oder Wertpapiere besichert.

Ausleihungen durch Einlagen besichert EUR 23,9 Miodurch Hypotheken, Einlagen und Wert­ papiere besichert EUR 52,1 Miounbesichert EUR 0,1 Mio

Anteile an verbundenen UnternehmenDie Euram Bank ist zu 100 % an der Euram Invest Holdings I GmbH in Liquidation mit Sitz in Wien, Österreich, an der Euram Invest Holdings II GmbH in Liqui­dation mit Sitz in Wien, Österreich, an der Euram Invest Holdings 3 GmbH mit Sitz in München, Deutschland, an der Euram Invest Holdings Vier GmbH in Li­quidation mit Sitz in Wien, Österreich (Ge­schäftszweig der GmbHs: Verwaltung von Beteiligungen), und zu 51 % an der Euram Bank Asia Limited in Liquidation mit Sitz in Dubai, Vereinigte Arabische Emirate, be­teiligt. Die Anteile an der Euram Bank Asia Limited in Liquidation wurden im Ge­schäftsjahr 2012/2013 auf EUR 537,5 Tsd (30. 6. 2012: EUR 569,4 Tsd) wertberichtigt.

Page 32: Geschäftsbericht der Euram Bank Wien 2012/2013

| 26

Im Geschäftsjahr 2012/2013 wurden wie schon im Geschäftsjahr 2011/2012 keine Dividenden an die Euram Bank ausge­schüttet. Gemäß § 238 Ziffer 2 UGB stellt

sich das Eigenkapital und das Ergebnis des letzten Geschäftsjahres der verbundenen Unternehmen wie folgt dar:

(in Tsd EUR) Anteil am Ergebnis Kapital Kapital letztes GJEuram Invest Holdings I GmbH in Liquidation 196,3 100 % ­3,0Euram Invest Holdings II GmbH in Liquidation 103,6 100 % ­3,0Euram Invest Holdings 3 GmbH 266,2 100 % ­48,2Euram Invest Holdings Vier GmbH in Liquidation 47,5 100 % ­8,1Euram Bank Asia Ltd. in Liquidation 1.053,8 51 % ­348,0

Page 33: Geschäftsbericht der Euram Bank Wien 2012/2013

BeteiligungenIn dieser Position werden neben der Betei­ligung an der Einlagensicherung der Ban­ken und Bankiers GmbH, Wien, treuhändig gehaltene Anteile an drei (30. 6. 2012: fünf) Unternehmungen in Höhe von EUR 1,9 Mio (30. 6. 2012: EUR 33,5 Mio) ausgewiesen. Im Geschäftsjahr 2012/2013 sind die Treu­handbeteiligungen an der E.S.B.C., a.s. (EUR 3,1 Mio) und an der Invecture Group, S.A. DE C.V. (EUR 28,5 Mio) abgegangen.

SachanlagenDie Bewertung der immateriellen Vermö­gensgegenstände des Anlagevermögens sowie der Sachanlagen erfolgt zu Anschaf­fungs­ bzw. Herstellungskosten abzüglich der planmäßigen Abschreibung. Die ge­ringfügigen Wirtschaftsgüter werden im Zugangsjahr voll abgeschrieben. Die plan­mäßige Abschreibung wird linear vorge­nommen.

Folgende Nutzungsdauer wird der planmä­ßigen Abschreibung zugrunde gelegt:

Firmen Kfz 8 JahreBüroeinrichtung 5 JahreEinbauten 5 JahreBüromaschinen 5 JahreSoftware 5 JahreHardware 5 Jahre

AbfertigungsverpflichtungenDie Rückstellung für Abfertigungen wird nach finanzmathematischen Grundsätzen unter Verwendung des Zinssatzes von 4 % und auf Basis eines kalkulatorischen Pen­sionsalters von 60 Jahren bei Frauen bzw. 65 Jahren bei Männern ermittelt. Ein Fluk­tuationsabschlag wird nicht ermittelt.

EventualverbindlichkeitenDie Eventualverbindlichkeiten enthalten gegebene, durch Wertpapiere oder bar be­sicherte, Finanzierungsgarantien in Höhe von EUR 0,2 Mio (30. 6. 2012: EUR 0,3 Mio), eine unbesichert gegebene Finanzierungsga­rantie in Höhe von EUR 0,6 Mio (30. 6. 2012: EUR 0,6 Mio) sowie Garantien gegenüber Kreditkarteninstituten für die an Euram Bank Kunden gewährte Ausnutzungsrah­men in Höhe von EUR 2,6 Mio (30. 6. 2012: EUR 3,0 Mio).

KreditriskenDiese Position enthält den Betrag von nicht ausgenutzten Kreditrahmen EUR 2,5 Mio (30. 6. 2012: EUR 2,6 Mio).

Page 34: Geschäftsbericht der Euram Bank Wien 2012/2013

| 28

TreuhandforderungenTreuhandforderungen sind in den folgen­den Positionen enthalten: ­ Forderungen an Kunden: EUR 5,6 Mio (30. 6. 2012: EUR 5,6 Mio)

­ Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere: EUR 1,0 Mio (30. 6. 2012: EUR 1,2 Mio)

­ Beteiligungen: EUR 1,9 Mio (30. 6. 2012: EUR 33,5 Mio)

Verbindlichkeiten aus Treuhand­geschäftenVerbindlichkeiten aus Treuhandgeschäften sind in den folgenden Positionen enthalten: ­ Verbindlichkeiten gegenüber Kunden: EUR 7,5 Mio (30. 6. 2012: EUR 39,1 Mio)

­ Verbriefte Verbindlichkeiten: EUR 1,0 Mio (30. 6. 2012: EUR 1,2 Mio)

2. ERLÄUTERUNGEN ZUR BILANZ

A. Darstellung der FristigkeitenDie Gliederung der nicht täglich fälligen Forderungen und Verbindlichkeiten an Kre­ditinstitute und an Kunden nach Restlauf­zeiten stellt sich folgendermaßen dar:

Forderungen an Kreditinstitutebis 3 Monate EUR 4.588 Tsdmehr als 3 Monate bis 1 Jahr EUR 0 Tsdmehr als 1 Jahr bis 5 Jahre EUR 0 Tsdüber 5 Jahre EUR 0 Tsd

Forderungen an Kundenbis 3 Monate EUR 760 Tsdmehr als 3 Monate bis 1 Jahr EUR 29.568 Tsdmehr als 1 Jahr bis 5 Jahre EUR 10.824 Tsdüber 5 Jahre EUR 6.687 Tsd Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten bis 3 Monate EUR 7.245 Tsdmehr als 3 Monate bis 1 Jahr EUR 0 Tsdmehr als 1 Jahr bis 5 Jahre EUR 0 Tsdüber 5 Jahre EUR 0 Tsd Verbindlichkeiten gegenüber Kundenbis 3 Monate EUR 327 Tsdmehr als 3 Monate bis 1 Jahr EUR 18.571 Tsdmehr als 1 Jahr bis 5 Jahre EUR 6.230 Tsdüber 5 Jahre EUR 0 Tsd

Page 35: Geschäftsbericht der Euram Bank Wien 2012/2013

B. WertpapiereIm Geschäftsjahr 2012/2013 wurden keine festverzinslichen Wertpapiere gehalten.

C. Aktien und andere nicht fest­verzinsliche Wertpapiere

Diese Position enthält dem Anlagevermögen gewidmete Investmentfondsanteile in Höhe von EUR 1,8 Mio (30. 6. 2012: EUR 1,8 Mio).

Im Umlaufvermögen werden Hedgefonds Anteile in Höhe von EUR 1,6 Mio (30. 6. 2012: EUR 2,3 Mio), zwei kreditbe­sicherte Anleihen („Collateralized Loan Obligation“) in Höhe von EUR 0,1 Mio (30. 6. 2012: EUR 0,3 Mio) sowie Anteile am „1794 Commodore Overseas Fonds“ in Höhe von EUR 0,5 Mio (30. 6. 2012: EUR 0,7 Mio) ausgewiesen. Ebenfalls enthalten sind Investmentfondsanteile der Euram Publikumfonds in Höhe von EUR 0,5 Mio (30. 6. 2012: EUR 4,4 Mio), eine selbstbe­gebene Anleihe in Höhe von EUR 70 Tsd (30. 6. 2012: EUR 250 Tsd) sowie ein selbstbegebenes Zertifikat in Höhe von EUR 122 Tsd (30. 6. 2012: EUR 53 Tsd). Weiters werden Anteile an der „Petrocapi­tal Resources PLC“ in Höhe von EUR 10 (30. 6. 2012: EUR 10) sowie eine Anleihe der A­Tec Industries AG in Höhe von EUR 10 (30. 6. 2012: EUR 0) gehalten.

Anlagevermögen Europportunity Bond EUR 1.845 Tsd

Umlaufvermögen CFS I EUR 942 TsdSharpe Futures Fund EUR 682 TsdWhitebark Pine I Ltd. EUR 3 TsdCanal Point I Ltd. EUR 39 Tsd1794 Commodore Overseas Fonds EUR 519 TsdEuropportunity Bond EUR 290 TsdUSD Convergence Bond EUR 205 TsdAdvantage Stock EUR 8 TsdEuram CLO Note I EUR 70 TsdEuram Commodore Index Zertifikat Euro Protected 2 EUR 122 Tsd5,75 A­Tec Industries EUR 0,01 TsdPetrocapital Resources PLC EUR 0,01 Tsd Sämtliche Positionen des Anlage­ und Um­laufvermögens sind nicht börsennotiert. Die Börsennotiz der „Petrocapital Recour­ces PLC“ wurde im Jahr 2010 eingestellt.

Im Geschäftsjahr 2012/2013 wurde kein Wertpapierhandelsbuch gehalten.

Im Geschäftsjahr 2012/2013 wurde eine Ak­tie („Petrocapital Resources PLC“) gehalten.

Page 36: Geschäftsbericht der Euram Bank Wien 2012/2013

| 30

D. AnlagevermögenDer Anlagespiegel ist als gesonderte Auf­stellung des Anhangs dargestellt.

E. Sonstige VermögensgegenständeSonstige Vermögensgegenstände enthalten neben Körperschaftssteuer­, Umsatzsteuer­ und Kapitalertragssteuerforderungen aus Vorauszahlungen an das Finanzamt für Körperschaften in Höhe von EUR 23 Tsd (30. 6. 2012: EUR 241,0 Tsd), eine valuta­bedingte schwebende Rückzahlung in Höhe von EUR 0,7 Mio (30. 6. 2012: EUR 0,5 Mio), in Rechnung gestellte Provisionen aus der Vermögensverwaltung von Fonds in Höhe von EUR 0,3 Mio (30. 6. 2012: EUR 0,5 Mio), offene Forderungen in Höhe von EUR 1,0 Mio (30. 6. 2012: EUR 185 Tsd) sowie eine Immobilie, deren langfristiges Halten nicht geplant ist in Höhe von EUR 250 Tsd (30. 6. 2012: EUR 250 Tsd).

F. RechnungsabgrenzungspostenDiese Position enthält neben laufenden Ge­haltszahlungen in Höhe von EUR 102,7 Tsd (30. 6. 2012: EUR 130,9 Tsd), vorausbezahlte Versicherungsprämien, Informations­ und Wartungskosten in Höhe von EUR 234,6 Tsd (30. 6. 2012: EUR 242,5 Tsd). Vorausbe­

zahlte Mieten betragen EUR 11,5 Tsd (30. 6. 2012: EUR 11,7 Tsd), sonstige Vor­auszahlungen betragen EUR 13,0 Tsd (30. 6. 2012: EUR 68,8 Tsd).

G. Verbriefte VerbindlichkeitenDiese Position weist selbstbegebene Anlei­hen sowie ein selbstbegebenes Zertifikat aus.

Euram CLO Note I EUR 76 TsdCFS Alternative Investment Note I EUR 942 TsdEuram Commodore Index Zertifikat Euro Protected 2 EUR 513 Tsd

H. Sonstige VerbindlichkeitenBereits erhaltene, jedoch noch nicht bezahl­te Rechnungen das Geschäftsjahr 2012/2013 betreffend betragen EUR 0,3 Mio (30. 6. 2012: EUR 0,4 Mio), Verbindlichkeiten gegenüber einem Datenerfassungsunternehmen – de­ren Ertragsanteil aus dem ATM­Geschäft – betragen EUR 1,7 Mio (30. 6. 2012: EUR 1,4 Mio), Verbindlichkeiten aus der Steuerumla­ge gegenüber einem verbundenen Unter­nehmen betragen EUR 5,5 Tsd (30. 6. 2012: EUR 0,5 Mio).

Page 37: Geschäftsbericht der Euram Bank Wien 2012/2013

I. RechnungsabgrenzungspostenDiese Position enthält im Wesentlichen be­reits vereinnahmte, aber dem Geschäftsjahr 2013/2014 zugeordnete Provisionen in Höhe von EUR 0,1 Mio (30. 6. 2012: EUR 0,1 Mio).

J. Eigenkapital1.) Das Grundkapital in Höhe von EUR 10.045,7 Tsd ist in 270.000 Stückaktien, von denen jede am Grundkapital im glei­chen Umfang beteiligt ist, eingeteilt.

2.) Das Eigenkapital setzt sich wie folgt zusammen:

Gezeichnetes Kapital EUR 10.045,7 Tsd(Gebundene) Kapital­ rücklage EUR 1.920,4 TsdGewinnrücklage EUR 2.634,9 TsdHaftrücklage gemäß § 23 Abs 6 BWG EUR 660,5 Tsd 3.) Der Bilanzgewinn für das Geschäfts­jahr 2012/2013 beträgt EUR 3.327,2 Tsd (30. 6. 2012: EUR 400,6 Tsd).

K. MindesteigenmittelerfordernisDie Euram Bank verwendet zur Ermittlung des Mindesteigenmittelerfordernis folgen­de Ansätze:

Kreditrisiko: Standardansatz Operationelles Risiko: Basisindikatoren ­ansatz

Das Mindesteigenmittelerfordernis für das Kreditrisiko beträgt EUR 3.295 Tsd (30. 6. 2012: EUR 3.967 Tsd).

Der Betrag von 8 % der gewichteten Forde­rungsbeträge für jede Forderungsklasse gemäß § 22a Abs. 4 BWG beträgt:

Forderungen an Zentralstaaten oder Zentralbanken EUR 0 TsdForderungen an regionale Gebietskörperschaften EUR 0 TsdForderungen an Institute EUR 774 TsdForderungen an Unternehmen EUR 1.458 TsdRetail Forderungen EUR 164 TsdDurch Immobilien besicherte Forderungen EUR 0 TsdForderungen in Form von Investmentfonds­ anteilen EUR 114 TsdSonstige Posten EUR 785 Tsd

Page 38: Geschäftsbericht der Euram Bank Wien 2012/2013

| 32

Das Mindesteigenmittelerfordernis für das Fremdwährungsrisiko beträgt EUR 0 Tsd (30. 6. 2012: EUR 0 Tsd).

Das Mindesteigenmittelerfordernis für das Operationelle Risiko beträgt EUR 2.133 Tsd (30. 6. 2012: EUR 2.181 Tsd).

L. Ergänzende Angaben1.) Gesamtbetrag der Aktiva und Passiva in Fremdwährung:

Aktiva in fremder Währung EUR 90,9 MioPassiva in fremder Währung EUR 90,4 Mio

2.) Im Geschäftsjahr 2012/2013 hatte die Euram Bank keine Verfügungsbeschrän­kung für Vermögensgegenstände (30. 6. 2012: EUR 3,6 Mio).

3.) Die Forderungen an verbundene Unter­nehmen betragen EUR 4,4 Mio (30. 6. 2012: EUR 6,5 Mio).

4.) Die Verpflichtungen gegenüber verbun­denen Unternehmen betragen EUR 0,9 Mio (30. 6. 2012: EUR 0,5 Mio).

5.) Die sonstigen Rückstellungen in Höhe von EUR 3 Mio (30. 6. 2012: EUR 2 Mio) enthalten Rückstellungen für Boni, noch nicht in Anspruch genommene Urlaube, Rechts­, Prüfungs­ und Beratungskosten, sowie für sonstige Aufwendungen.

6.) Die Verpflichtungen aus der Nutzung von in der Bilanz nicht ausgewiesenen Sachanlagen betragen aus heutiger Sicht für das nächste Jahr EUR 402,2 Tsd (30. 6. 2012: EUR 389,6 Tsd), für die fol­genden fünf Jahre ca. EUR 2 Mio und be­treffen vorwiegend die Mietaufwendungen für die Nutzung der Büroräumlichkeiten.

7.) Das Gesamtvolumen der am Bilanzstich­tag noch nicht abgewickelten Devisenter­mingeschäfte setzt sich wie folgt zusammen:

30. 6. 2013 30. 6. 2012Kauf­ kontrakte EUR 0,5 Mio EUR 0,4 MioVerkauf­ kontrakte EUR 0,5 Mio EUR 0,4 Mio

Page 39: Geschäftsbericht der Euram Bank Wien 2012/2013
Page 40: Geschäftsbericht der Euram Bank Wien 2012/2013

| 34

3. ERLÄUTERUNG ZUR GEWINN­ UND VERLUSTRECHNUNG

Unter Verweis auf § 242 (1) UGB unter­bleibt die Aufgliederung der Erträge nach geographischen Märkten gemäß § 64 (1) Z 9 BWG.

Unter Verweis auf § 237 UGB stellt sich die Aufgliederung der sonstigen betrieb lichen Erträge und sonstigen betrieb lichen Auf­wendungen gemäß § 64 (1) Z 12 BWG wie folgt dar:

­ Die sonstigen betrieblichen Erträge ent­halten neben weiterverrechneten Kosten in Höhe von EUR 1,8 Mio (30. 6. 2012: EUR 1,0 Mio) den Verkaufsertrag eines Vermögengegenstandes („WhiteConcierge Limited“) in Höhe von EUR 4,6 Mio. Auf­lösungen von Rückstellungen das Ge­schäftsjahr 2011/2012 betreffend betragen EUR 6,3 Tsd (30. 6. 2012: EUR 0,2 Mio), eine Umsatzsteuergutschrift beträgt EUR 0,2 Mio (30. 6. 2012: EUR 0,2 Mio).

­ Die im Geschäftsjahr 2012/2013 ausge­wiesenen sonstigen betrieblichen Auf­wendungen in Höhe von EUR 377,6 Tsd (30. 6. 2012: EUR 242,0 Tsd) betreffen im Wesentlichen Aufwendungen für externe Berater sowie für Abschöpfungszinsen.

Es wurden keine Wertberichtigungen auf Forderungen durchgeführt (30. 6. 2012: EUR 440 Tsd).

Erträge aus der Auflösung von Wertbe­richtigungen auf Forderungen und aus Rückstellungen für Eventualverbindlich­keiten und für Kreditrisiken betragen im Geschäftsjahr 2012/2013 EUR 178,7 Tsd (30. 6. 2012: EUR 0,0 Tsd).

Wertberichtigungen auf Wertpapiere sowie auf Beteiligungen und Anteile an verbun­denen Unternehmen betragen EUR 34,8 Tsd (30. 6. 2012: EUR 0,9 Mio) und betreffen hauptsächlich die Wertberichtigung der Euram Bank Asia Limited in Liquidation (EUR 31,9 Tsd) sowie die Wertberichtigung der Euram Invest Holdings II GmbH in Li­quidation (EUR 2,9 Tsd).

Die in der Gewinn­ und Verlustrechnung unter Einbeziehung der Steuerumlagen aus­gewiesenen „Steuern vom Einkommen und Ertrag“ in Höhe von EUR +204,7 Tsd (30. 6. 2012: EUR ­0,5 Mio) belasten das „Er­gebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit“ im Umfang von +6.6 % (30. 6. 2012: ­35,7 %).

Im Geschäftsjahr 2012/2013 wurden keine Rücklagen dotiert (30. 6. 2012: EUR 536 Tsd).

Page 41: Geschäftsbericht der Euram Bank Wien 2012/2013

4. SONSTIGE ERLÄUTERUNGEN

1.) Im Geschäftsjahr 2012/2013 waren durchschnittlich 32 (30. 6. 2012: 36) Ange­stellte beschäftigt.

2.) Die Aufwendungen für Abfertigung und Pensionen betragen im Geschäftsjahr 2012/2013 für leitende Angestellte EUR 156,3 Tsd (30. 6. 2012: EUR 156,0 Tsd) und für andere Arbeitnehmer EUR 97,5 Tsd (30. 6. 2012: EUR 98,0 Tsd). Weiters wurden EUR 120,6 Tsd (30. 6. 2012: EUR 109,0 Tsd) an Beiträgen an die betriebliche Pensions­vorsorgekasse bezahlt.

3.) Die Gesamtbezüge von vier (30. 6. 2012: drei) Vorstandsmitgliedern, die für ihre Tätigkeit im Geschäftsjahr 2012/2013 ge­währt wurden, betragen EUR 1,9 Mio (30. 6. 2012: EUR 1,3 Mio), die an die Mit­glieder des Aufsichtsrats gewährten Gelder im Geschäftsjahr 2012/2013 betragen EUR 0,1 Mio (30. 6. 2012: EUR 0,1 Mio).

4.) Im Geschäftsjahr 2012/2013 waren zwei Kredite in Höhe von EUR 144,4 Tsd an leitende Angestellte (30. 6. 2012: EUR 150,0 Tsd) vergeben.

5.) Der Vorstand der Gesellschaft setzte sich während des Geschäftsjahres 2012/2013 wie folgt zusammen:

Viktor Popovic (bis 30. 4. 2013) Manfred Huber Johannes Langer Josef Leckel (seit 15. 4. 2013)

6.) Der gewählte Aufsichtsrat setzte sich während des Geschäftsjahres 2012/2013 wie folgt zusammen:

Dr. Erik Max Michael Obermayer – Vorsitzender (bis 28. 11. 2012) – Stellvertreter des Vorsitzenden (seit 29. 11. 2012) Adolf Walter Höllmer – Stellvertreter des Vorsitzenden (bis 28. 11. 2012) – Vorsitzender (seit 29. 11. 2012) Dkfm. Senta Penner

7.) Die Euram Bank ist in einen Konzern­abschluss einbezogen. Das Unternehmen, das den Konzernabschluss erstellt, lautet wie folgt:

Euram Holding Aktiengesellschaft Wallnerstraße 4 1010 Wien

Page 42: Geschäftsbericht der Euram Bank Wien 2012/2013

| 36

5. ERGÄNZENDE ANGABEN

Um den Offenlegungsverpflichtungen gemäß § 26 BWG der Gesellschaft nachzukommen wird darauf hingewiesen, dass die Veröffentlichung auf der Website der Euram Bank (www.eurambank.com) unter „Euram Bank / Publikationen und Offenlegungen“ ersicht­lich ist.

Wien, am 6. September 2013

Der Vorstand

Manfred Huber Johannes Langer Josef Leckel

Page 43: Geschäftsbericht der Euram Bank Wien 2012/2013
Page 44: Geschäftsbericht der Euram Bank Wien 2012/2013
Page 45: Geschäftsbericht der Euram Bank Wien 2012/2013
Page 46: Geschäftsbericht der Euram Bank Wien 2012/2013

| 40

Bericht zum Jahresabschluss

Wir haben den beigefügten Jahresab­schluss der European American Investment Bank Aktiengesellschaft, Wien, für das Geschäftsjahr vom 1. Juli 2012 bis zum 30. Juni 2013 unter Einbeziehung der Buchführung geprüft. Dieser Jahresab­schluss umfasst die Bilanz zum 30. Juni 2013, die Gewinn­ und Verlustrechnung für das am 30. Juni 2013 endende Ge­schäftsjahr sowie den Anhang.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und für die Buchführung

Die gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft sind für die Buchführung sowie für die Aufstellung eines Jahresabschlusses ver­antwortlich, der ein möglichst getreues Bild der Vermögens­, Finanz­ und Ertrags­lage der Gesellschaft in Übereinstimmung mit den österreichischen unternehmens­rechtlichen Vorschriften vermittelt. Diese

Verantwortung beinhaltet: Gestaltung, Umsetzung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems, soweit dieses für die Aufstellung des Jahresabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens­, Finanz­ und Er­tragslage der Gesellschaft von Bedeutung ist, damit dieser frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist, sei es auf Grund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlern; die Auswahl und Anwendung ge­eigneter Bilanzierungs­ und Bewertungs­methoden; die Vornahme von Schätzun­gen, die unter Berücksichtigung der gegebenen Rahmenbedingungen angemes­sen erscheinen.

Verantwortung des Abschluss­prüfers und Beschreibung von Art und Umfang der gesetzlichen Abschlussprüfung

Unsere Verantwortung besteht in der Ab­gabe eines Prüfungsurteils zu diesem Jah­resabschluss auf der Grundlage unserer

Bestätigungsvermerk

Page 47: Geschäftsbericht der Euram Bank Wien 2012/2013

prüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung des Jahresabschlus­ses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens , Finanz­ und Ertragslage der Gesellschaft von Bedeutung ist, um unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen geeignete Prü­fungshandlungen festzulegen, nicht jedoch um ein Prüfungsurteil über die Wirksam­keit der internen Kontrollen der Gesell­schaft abzugeben. Die Prüfung umfasst ferner die Beurteilung der Angemessen­heit der angewandten Bilanzierungs­ und Bewertungsmethoden und der von den gesetzlichen Vertretern vorgenommenen wesentlichen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des Jahres­abschlusses.

Wir sind der Auffassung, dass wir ausrei­chende und geeignete Prüfungsnachweise erlangt haben, sodass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unser Prüfungsurteil darstellt.

Prüfung. Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der in Österreich geltenden ge­setzlichen Vorschriften und Grundsätze ordnungsgemäßer Abschlussprüfung durch­geführt. Diese Grundsätze erfordern, dass wir die Standesregeln einhalten und die Prüfung so planen und durchführen, dass wir uns mit hinreichender Sicherheit ein Urteil darüber bilden können, ob der Jah­resabschluss frei von wesentlichen Fehl­darstellungen ist.

Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen hinsichtlich der Beträge und sonstigen Angaben im Jah­resabschluss. Die Auswahl der Prüfungs­handlungen liegt im pflichtgemäßen Ermessen des Abschlussprüfers unter Berücksichtigung seiner Einschätzung des Risikos eines Auftretens wesentlicher Fehldarstellungen, sei es auf Grund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten Feh­lern. Bei der Vor nahme dieser Risikoein­schätzung berücksichtigt der Abschluss­

Page 48: Geschäftsbericht der Euram Bank Wien 2012/2013

| 42

Prüfungsurteil

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendun­gen geführt. Auf Grund der bei der Prü­fung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss nach unserer Beurtei­lung den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens­ und Finanzlage der Gesell­schaft zum 30. Juni 2013 sowie der Er­tragslage der Gesellschaft für das Geschäfts­jahr vom 1. Juli 2012 bis zum 30. Juni 2013 in Übereinstimmung mit den österreichi­schen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buch­führung.

Aussagen zum Lagebericht

Der Lagebericht ist auf Grund der gesetzli­chen Vorschriften darauf zu prüfen, ob er mit dem Jahresabschluss in Einklang steht und ob die sonstigen Angaben im Lagebe­richt nicht eine falsche Vorstellung von der Lage der Gesellschaft erwecken. Der Bestä­tigungsvermerk hat auch eine Aussage da­rüber zu enthalten, ob der Lagebericht mit dem Jahresabschluss in Einklang steht.

Der Lagebericht steht nach unserer Beurtei­lung in Einklang mit dem Jahresabschluss.

Wien, am 6. September 2013

Ernst & YoungWirtschaftsprüfungsgesellschaft m.b.H.

Mag. Andrea Stippl e.h.Wirtschaftsprüferin

Mag. Ernst Schönhuber e.h.Wirtschaftsprüfer

Page 49: Geschäftsbericht der Euram Bank Wien 2012/2013

Euram Bank AGPalais EsterházyWallnerstraße 41010 WienTel. +43 1 512 38 80 0Fax +43 1 512 38 80 [email protected]

Konzeption, Gestaltung und Produktiondie3 Agentur für Werbung und Kommunikation GmbH

FotosMichael Stelzhammer, Kurth Keinrath, Shutterstock

DruckVorarlberger Verlagsanstalt

Page 50: Geschäftsbericht der Euram Bank Wien 2012/2013

Euram Bank AGPalais EsterházyWallnerstraße 41010 WienTel. +43 1 512 38 80 0Fax +43 1 512 38 80 888offi [email protected]

schtzngrmm!Damit Werte wachsen.

Gedankenwechsel.Woher kommt Innovation, wenn nicht vom Denken?Woher kommt Produktivität, wenn nicht vom Nachdenken, Vordenken, Miteinanderdenken, Andersdenken, Querdenken?Deshalb lieben wir den Gedankenwechsel. Gemeinsam, über das Spezialistentum des Einzelnen hinaus. Mit Partnern und Kunden, achtsam für deren Bedürfnisse und Ideen.In vielen Ländern, die Schranken der Kulturen überschreitend.Und immer wieder: über die Grenzen des schon Gedachten.