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Geschäftsbericht 2015/2016

Geschäftsbericht 2015 /2016

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Geschäftsbericht 2015/2016

Inhalt

Geschäftsjahr

2015/2016

4 – 5 Rückblick

Messen

6 – 10 Eigenmessen

11– 12 Internationales Messeseminar

13 – 15 Gastmessen

16 – 19 Events

Kongresse

20 – 21 Organisation

22 – 23 Veranstaltungenim Forum

24 – 25 Veranstaltungs-übersicht

26 – 27 Finanzen

Unternehmen

28 – 29 Was uns bewegt

30 Team

Raum für Erfolgsgeschichten.

Geschäftsjahr 2015/2016 Rückblick

Was bleibt, sind Erlebnisse

Wir wollen aber nicht nur Geschichtenerzählen, wir machen sie erlebbar. Denken wir zurück an den Fed Cup undan Victoria Golubic. Die junge Tennis-spielerin hat in unseren Hallen bei über9000 Sportfans eine wahre Euphorieausgelöst. Sie waren Zeugen des Auf-takts einer hoffentlich noch grossenKarriere einer sympathischen Sportlerin.

Ein Kapitel mit PremierenZu den Erfolgsgeschichten im Geschäftsjahr 2015/2016 zählen auchdrei Debüts. Die Swiss Medtech Expohat bereits bei ihrer ersten Durchfüh-rung 1500 Besuchende mobilisiert undfür ein positives Echo in der Branchegesorgt: Wir sind überzeugt, dass dieFachmesse zur führenden Plattform derSchweizer Medtech-Industrie avancie-ren kann. Zum ersten Mal präsentiertesich auch «Zukunft Alter». Dass dasAlter kein verstaubtes Thema ist, hatdie Messe deutlich bewiesen. Und dassauch die Begegnung mit dem Glaubenganz frisch daherkommen kann, zeigtedie EXPLO. Unter dem Motto «FreshFaith» trafen sich über Silvester 6500Christinnen und Christen an dieserGrosskonferenz, die erstmals in Luzernstattfand – ein Anlass von riesiger Dimension und mit bleibendem Eindruck.

In die Geschichtsbücher der Messe Luzern wird auch die Luga 2016 einge-hen. Wir durften einen aussergewöhnli-

chen Gast willkommen heissen: Luzern.Dass der Kanton Luzern die Luga alsPlattform für den Informationsaus-tausch und die Kontaktpflege mit derBevölkerung nutzte, freute uns sehr. Luzern hat es verstanden, mit der virtuellen Busfahrt durch seinen Kanton den Besuchenden ein einmaliges Erlebnis zu bieten.

Ein besonderes Jahr«Besonders» ist nicht nur das Stichwortfür die Geschichten, welche in unserenHallen geschrieben wurden, sondernsinnbildlich für das gesamte Geschäfts-jahr 2015/2016. Bedingt durch die unterschiedlichen Jahreszyklen fandenweniger Fachmessen als in den Vor-jahren statt und geschäftlich musstenwir zwei unerwartete Absagen ver-kraften. Es ist aber gelungen, die Ausfälle durch zahlreiche Events zukompensieren. Dank einem umsich-tigen Kostenmanagement erreichten wir das definierte Ziel und konnten das Geschäftsjahr mit einem kleinen Gewinn abschliessen.

Gesucht sind InnovationenInnovationen beginnen bei unserenKunden. Nur wenn wir wissen, was unsere Kunden beschäftigt, können wir unsere Messen und Veranstaltun-gen zielgerichtet weiterentwickeln undsie als Teil eines Marktes positionieren.

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Storytelling. Der Begriff ist in aller Munde. In den vergangenen

Jahren hat das «Geschichtenerzählen» eine wahre Renaissance

erfahren, angestossen auch durch die sozialen Medien.

Der Grund dafür liegt auf der Hand: Geschichten unterhalten

und sie wecken Emotionen. Kurz – sie lassen uns mitfühlen.

Aus diesem Bestreben hat die MesseLuzern die Verantwortung für die light & sound übernommen und die Fachmesse mit der Integrated Media Solutions (IMS) erweitert und so die aktuellen Bedürfnisse der Veranstal-tungs- und Medientechnik optimal integriert.

Einen weiteren konkreten Beitragzur Branchenförderung wollen wir mitder AM Expo leisten. Im September2016 lancieren wir die erste Fachmessefür additive Fertigung. Wir sind über-zeugt, dass diese Technologie vor einergrossen Zukunft steht und wir mit derAM Expo in einem rasch wachsendenMarkt Orientierung bieten können.

Erlebniswelten schaffenInnovationen sind aber nicht nur beiFachmessen gefragt. Auch bei den Publikumsmessen ist ein Wandel spürbar. Das veränderte Einkaufs- und Freizeitverhalten verlangt nach neuen,aussergewöhnlichen Ideen. Wir alsMessemacher sind gefordert, mit Publikumsmessen nicht bloss Markt-plätze, sondern Erlebniswelten zu kreieren und unsere Besuchenden zunehmend Teil einer Geschichte werden zu lassen. Denn im Mittelpunkteiner Messe steht nach wie vor derMensch – und damit der persönlicheKontakt, die Begegnungen und dieEmotionen. Genauso wie bei einerguten Geschichte.

2015/2016 in Zahlen

13,359Millionen CHF Umsatz

345’730Besucher

2625Aussteller

105Veranstaltungen

35Mitarbeitende

Geschäftsjahr 2015/2016 Rückblick

Urs Hunkeler

Verwaltungsratspräsident

Markus Lauber

Vorsitzender der Geschäftsleitung,

Leiter Messen

5

Messen

Wo Erlebnisse spürbar sind.

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Ein gelungenes Heimspiel für Luzern

Luzern zu Gast an der Luga. Der Gast-kanton der 37. Luga hat im Vorfeld fürErstaunen, dann aber für Begeisterunggesorgt. Über 118’000 Personen besuchten die grösste ZentralschweizerFrühlingsmesse und erlebten einensympathischen Auftritt von Luzern. In einem überdimensionalen Reisecarentdeckten sie das schöne Napfgebiet,tauchten in den weltberühmten Rotseeund waren hautnah dabei bei der traditionellen Luzerner Fasnacht. Nichtnur die eindrückliche Busfahrt, auchder persönliche Austausch mit Regie-rungsräten und Fachleuten der kanto-nalen Verwaltung schätzten dieBesuchenden.

Die Luga 2016 präsentierte sicheinmal mehr abwechslungsreich undinteraktiv. Bei den zahlreichen Sonder-schauen konnten die Besuchendengleich selbst Hand anlegen und aufspannende Art und Weise Wissenswer-tes zu Food Waste, Energie, zum Zolloder zur Geschichte der Chilbi lernen.Im authentischen Bauernhof entdeck-

ten sie das Landleben und bei den drei Premieren im Lunapark schnellte das Adrenalin in die Höhe. Auch die Gaumenfreuden kamen nicht zu kurz:Gleich zwei neue Restaurants im Aussengelände verwöhnten die Gäste mit feinen Schweizer Spezialitäten und marktfrischen Angeboten.

Der ausgewogene Mix an Produk-ten, Gastronomie, Unterhaltung undInformation kam beim Publikum sehrgut an. Die Besuchenden konnten sichin einer entspannten Atmosphäre überProdukte, Firmen und Angebote ausihrer Region informieren. Die nächste Gelegenheit dazu gibt es vom 28. Aprilbis 7. Mai 2017.

In Zahlen

22’050Nettofläche m2

450Aussteller

118’000Besucher

Messen Eigenmessen7

Messen Eigenmessen

Hier kann man was erlebenBlutdruck messen, eine Nähmaschinebedienen, einen Nagel richtig einschla-gen oder Roboter programmieren – ander Zebi können Jugendliche Hand an-legen. 14’000 Schülerinnen und Schülerder 8. Klasse hatten an der Zebi 2015 ihr erstes Zusammentreffen mit der Berufswelt. Sie konnten eintauchen inüber 140 Berufe. Vom Automatikerüber die Fleischfachfrau und den Schrei-ner bis zum Kleinstberuf Korbflechterwar an der Zentralschweizer Bildungs-messe alles vertreten.

Die Jugendlichen erhielten einenfundierten und ganzheitlichen Über-blick zum riesigen Angebot an Berufen.An den Ständen waren Berufsbildnerund Lernende anwesend und gabenAuskunft aus erster Hand. Somit konn-ten nicht nur Jugendliche ihre Fragenzur Berufswahl direkt beantworten,auch Eltern hatten die richtigenGesprächspartner vor Ort. Dieser persönliche Austausch hat sich einmal

mehr als grosses Plus der Zebi erwiesen.Die Zebi war auch der Treffpunkt für10’000 Weiterbildungsinteressierte.Wer sich neu orientieren oder seinerKarriere den nötigen Schwung gebenwollte, dem standen 600 Weiterbil-dungsangebote von Hochschulen, Universitäten, Höheren Fachschulenoder Weiterbildungsinstituten zur Verfügung.

Die Zebi findet neu jährlich stattund öffnet ihre Tore bereits wieder am3. November 2016. Und dann heisst es:anpacken und ausprobieren.

In Zahlen

5150Nettofläche m2

160Aussteller

24’000Besucher

8

Das Potenzial einer ganzen Branche aufzeigen

Sie war eine erfolgreiche Premiere: dieSwiss Medtech Expo. Am 15. und 16. September 2015 traf sich in Luzern die Schweizer Medtech-Industrie zum Austausch. Mit 160 nationalen und internationalen Ausstellern aus den unterschiedlichsten Teilbereichen derMedizintechnik und über 1500 Fach-besuchenden hat die Messe die Erwar-tungen mehr als erfüllt.

Aber nicht nur die Zahlen sprechenfür einen erfolgreichen Start. Die Fach-messe für den drittgrössten Medtech-Markt Europas überzeugte mit demrichtigen Mix an Ausstellung, Rahmen-programm, Wissenstransfer und Networking. Die Aussteller lobten dashohe Niveau der Fachbesuchenden, die ihrerseits interessante Partner für zukünftige Projekte fanden.

Und genau darum drehte sich dieSwiss Medtech Expo – um zukünftigeInnovationen. Im Zentrum der Messestand das «Innovation Symposium».Während zwei Tagen sprachen führende Vertreter aus Wissenschaft,

Technik und Produktion über den aktu-ellen Stand von medizinischen Behand-lungsstrategien und der additivenFertigung in der Medizintechnik. Es entstand ein Branchendialog aufhohem Niveau, was zeigte, dass dieSwiss Medtech Expo das Potenzial dazu hat, die führende Plattform derSchweizer Medtech-Industrie zu wer-den. Ein weiterer Schritt dahin wird an der 2. Swiss Medtech Expo vom 19. bis 20. September 2017 gemacht.

In Zahlen

1650Nettofläche m2

160Aussteller

1500Besucher

Messen Eigenmessen9

Messen Eigenmessen

Von visionären Bauernund nützlichen RoboternSie hat sich zu einem Muss für eineganze Branche entwickelt: die SuisseTier. Die Fachmesse mobilisierte über13’500 Besuchende und wurde einmalmehr zum Dreh- und Angelpunkt derSchweizer Nutztierhalter.

Mit dem Schwerpunktthema«Wirtschaftlichkeit» traf sie denn auchden Nerv der Branche. Die 200 Ausstel-ler, so viele wie noch nie zuvor, zeigtenaktuelle Lösungen, Marktneuheiten undwie sich heute wirtschaftlich arbeitenlässt. In der Sonderschau «Automati-sche Fütterung in der Rindviehhaltung»und «Erfolg mit Mutterkuhhaltung»wurden Themen rund um die Wirt-schaftlichkeit in der Nutztierbrancheaufgenommen und den Besuchendenlive vor Ort demonstriert. Informationenaus erster Hand erhielten die Fachbesu-chenden auch in den sieben Foren.Branchenexperten berichteten über aktuelle Themen und Fragestellungen.Und inzwischen sind auch sie nicht

mehr von der Suisse Tier wegzudenken:die findigen Bauern und Unternehmer.Sie präsentierten drei Innovationen und23 Neuheiten und stellten eindrücklichunter Beweis, dass es in der Branche anVisionen nicht mangelt.

Wie immer an der Suisse Tier kamauch das kollegiale Beisammenseinnicht zu kurz. Die Fachgespräche fanden bei einem Feierabendbier ihrenAusklang. Genau dieser Mix aus Busi-ness und Gesellschaft gibt der SuisseTier ihren einmaligen Charakter. Einenzusätzlichen Grund zum Feiern gibt esdann an der 10. Austragung der SuisseTier vom 24. bis 26. November 2017.

In Zahlen

7400Nettofläche m2

200Aussteller

13’500Besucher

10

Messen Internationales Messeseminar

Erfolgsgeschichten schreiben«Erfolgsgeschichten – gestern, heute und morgen» lautete

das Motto des 48. Internationalen Messeseminars in Luzern.

Während vier Tagen erfuhren die Messemacher aus Deutschland,

Österreich und der Schweiz, was es braucht, um ihre Erfolgs-

geschichten weiterzuschreiben.

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IM FOKUS

Vom 25. bis 28. Juni 2016 trafen sichrund 120 Vertreterinnen und Vertreterder deutschsprachigen Messebranchezur Kontaktpflege und zum Gedanken-austausch. Im Zentrum der Seminartagestand die Frage: Was braucht es, um selber Erfolgsgeschichten zu schreiben?Die Messe Luzern setzte sich dabei zumZiel, den Teilnehmenden konkrete Ideenoder Handlungsvorschläge für ihr Ta-gesgeschäft mit auf den Weg zu geben.

Die spannenden Referate habenihren Teil dazu beigetragen: Es ging umTrends von morgen, die optimale Ein-bindung der digitalen Möglichkeiten,wie Erlebniswelten geschaffen werden

können und um den Mut, neu und an-ders zu denken. Und: Die Teilnehmen-den mussten selber aktiv werden undsich anhand konkreter Aufgaben inten-siv mit der Thematik «Messen der Zu-kunft» auseinandersetzen. Dies stiessauf gutes Echo: «Es fand ein reger Aus-tausch zwischen den Branchenkollegin-nen und -kollegen statt», freut sichFabienne Meyerhans, Marketingleiterinder Messe Luzern. «Es ist uns gelungen,das Wir-Gefühl zwischen den Messe-plätzen zu stärken.» Dank der inter-aktiven Programmgestaltung haben dieTeilnehmenden neue Ideen und Gedan-kenanstösse erhalten, mit denen sie

Am Internationalen

Messeseminar mussten

die Teilnehmenden

selbst aktiv werden

und das Gehörte mit

kreativen Methoden

umsetzen.

Messen Internationales Messeseminar

sich beschäftigen und die sie weiter-verfolgen möchten. «Es gab sogar konkrete Gespräche für die Koopera-tion zwischen Messeplätzen», ergänztMarkus Lauber, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Messe Luzern.

Inspiration für das Seminar holtensich die Teilnehmenden auch beim viel-seitigen Rahmenprogramm. Währendzwei Tagen machten sie sich auf Spurensuche der Erfolgsgeschichten in Luzern, entdeckten die geschichtsträch-tige Szenerie rund um den Vierwald-stättersee und erlebten die charmanteBusiness- und Touristenstadt von ihrerschönsten Seite.

12

Internationales Messeseminar

Die Messeverbände Expo-Event.Live Communication (CH), Interessengemeinschaft

Deutscher Fachmessen und Ausstellungsstädte (DE) und die Arbeitsgemeinschaft

Messen Austria (AT) treffen sich einmal im Jahr zum Messeseminar. Dieses findet

alternierend in der Schweiz, in Deutschland und Österreich statt. Die Messe Luzern

war zum ersten Mal Gastgeberin der Veranstaltung. Im kommenden Jahr treffen

sich die Verbände vom 18. bis 20. Juni 2017 in Innsbruck.

Brücken schlagen zwischen

Deutschland, Österreich und

der Schweiz: Am 48. Inter-

nationalen Messeseminar

stand der Austausch zwi-

schen den 120 Vertreter-

innen und Vertretern der

deutschsprachigen Messe-

branche im Zentrum.

Messen Gastmessen

Expertenwissen unter einem Dach

26’000 Besuchende aus der ganzenSchweiz und dem angrenzenden Ausland erlebten eine erstklassige undvielseitige Internationale Forstmesse.Das grosse Besucheraufkommen zeigtdie Bedeutung der Messe für die Holz- und Waldwirtschaft. Unvergess-lich bleibt das Finale der 10. Holz-hauerei-Schweizermeisterschaft, dasmit einem spannenden Kopf-an-Kopf-Rennen für ein grossartiges «Holzer-Fest» sorgte.

Wie wird heute für morgen ge-baut? Antwort auf diese Frage fandenüber 18’000 Eigenheimbesitzer, zu-künftige Bauherrschaften, Architektenund Planer an der 17. Bauen + Woh-nen. Die Besuchenden konnten kon-krete Projekte anschauen und sich überInnovationen im Bausektor informieren.Ein Erfolg war das erste «Forum Archi-tektur» mit den Topthemen Siedlungs-entwicklung und Nachhaltigkeit.

Das Alter hat eine Zukunft. Dieshat die Premiere der Messe ZukunftAlter eindrücklich unter Beweis

gestellt. Zahlreiche Besuchende holtensich Informationen und Rat zu The-menbereichen wie Vorsorge, Wohnen,Freizeit oder Gesundheit. Der Erfolgvon «Zukunft Alter» zeigt, dass eineMesse für das selbstbestimmte undlustvolle längere Leben ein klares Bedürfnis ist.

Ein weiteres Kapitel ihrer Erfolgs-geschichte hat die Swiss Handicap geschrieben. Zum dritten Mal war die Messe der Treffpunkt für Menschen mit und ohne Behinderung. 9500 Besuchende nutzten während zweiTagen die Gelegenheit, sich über Produkte und Innovationen zu infor-mieren und sich intensiv mit demThema «Soziale Inklusion» auseinan-derzusetzen.

Die Swiss Classic World war zum2. Mal der Treffpunkt der ganzen Old-timer-Szene. Schnittige Oldtimer undKlassiker in allen Formen und Farbenzierten die Hallen und das Aussen-gelände der Messe Luzern. Der Auto-markt mit über 600 Fahrzeugen, die

Gastmessen 2015/2016

· Bauen + Wohnen

· TravelExpo

· Messe Zukunft Alter

· Swiss Handicap

· Babyworld

· Hochzig

· Schweizer Waffen-Sammlerbörse

· Go Active

· Swiss Classic World

· Internationale Forstmesse Luzern

· IM.TOP

· Swiss Meet

· MarkeDing

Die Messe Bauen +

Wohnen war der

perfekte Ort für Fragen

und Fachgespräche zu

Themen rund um das

Eigenheim.

13

Messen Gastmessen

US-Car-Halle und die Versteigerungvon hochwertigen und seltenen Expo-naten waren besondere Highlights.

Bereits zum zweiten Mal ging dieMarkeDing über die Bühne. Die rund100 Aussteller präsentierten 1000spannende Ideen, wie das Potenzial der visuellen und haptischen Werbung eingesetzt werden kann. Die Messe für den Schweizer Werbeartikelmarktkonnte an den Erfolg aus dem Vorjahranknüpfen und über 1200 Besuchendemobilisieren.

Daumen hoch für das

Guetzlibacken an der

Swiss Handicap.

Sinnes-Marketing hautnah

erleben: An der MarkeDing

konnten die Besuchenden

spüren, wie haptische und

visuelle Werbung wirkt.

14

Eine Plattform ohne Berührungsängste – aber mit Erfolg

Messen Gastmessen

In Zahlen

150Aussteller

9500Besucher

1.– 2.12.20174. Swiss Handicap

René Plaschko, sind Sie mit dem Erreichten zufrieden? Ja, absolut. Ich bin überwältigt, welchepositiven Reaktionen die Swiss Handi-cap ausgelöst hat. Die Messe hat sichals nationale Plattform für Menschenmit und ohne Behinderung hervorra-gend etabliert. Auch unsere Ausstellerund Partner zeigen sich engagiert undsind mit den Ergebnissen sehr zufrie-den. Ich denke, wir haben die richtigeMischung aus Information und interes-santen Events gefunden.

Was hat Sie dazu bewogen, 2013 die Swiss Handicap zu lancieren?Ich bin seit vielen Jahren in dieser Bran-che aktiv und habe festgestellt, dass es in der Schweiz keine übergreifendePlattform für Menschen mit Behinde-rung gibt. Dies wollte ich – zusammenmit einer tollen Crew – ändern.

Warum findet diese nationale Messe gerade in Luzern statt?Als Stadtluzerner habe ich einen gros-sen Bezug zur Stadt und ich erhielt sofort tolle Unterstützung von LuzernTourismus und wichtigen Branchen-playern. Luzern ist aber auch geogra-fisch ideal gelegen und aus allenLandesteilen hervorragend erreichbar.Für die Swiss Handicap suchten wir

einen Messeplatz mit passender Infra-struktur. Es muss alles barrierefrei sein.Mit der Messe Luzern haben wir dies,und zugleich auch eine ausgezeichneteDienstleisterin und Partnerin.

Wie sieht die Zukunft der Swiss Handicap aus?Luzern hat sich für uns als idealer Aus-tragungsort erwiesen. Auf Wunsch der Aussteller und Partner werden wirdie Swiss Handicap nun im Zweijahres-rhythmus durchführen. Im Zwischenjahrwird es Social Events mit leicht anderemCharakter geben.

IM FOKUS

15

Die Swiss Handicap ist die nationale Messe, die sich für die

Bedürfnisse und Belange von Menschen mit einer Behinderung

oder Beeinträchtigung einsetzt. René Plaschko, Initiant und

Messeleiter, darf auf drei erfolgreiche Messen zurückblicken.

Events

Wo EmotionenSpuren hinterlassen.

16

Events

Ein Eventjahr vom FeinstenSantiano – Das sind fünf ältere Herrenmit einer noch jungen Karriere. Die Giganten des Shanty-Rocks aus demhohen Norden sind seit vier Jahrennicht zu bremsen. Energiestrotzendund voller Lebenslust vermischten sie traditionelle Volkslieder, Pop,Rock’n’Roll und Irish Folk und heiztenden Musikfans in der Halle 1 so richtig ein.

«Fresh Faith» war das Motto derEXPLO 15-Konferenz. Über Silvestertrafen sich bei der Messe Luzern über6500 Christinnen und Christen allerCouleur und aus allen Generationen,um ihrem Glauben neuen Wind zugeben. Es fanden Plenarveranstaltun-gen, Seminare, Referate und Konzertestatt. Die Konferenz wurde via Live-stream auf die ganze Welt übertragen.

Ein weiteres musikalisches High-light war die beliebte Schlager Nacht.Während fünf Stunden schunkeltenund sangen über 5000 Gäste mit den bekannten Schlagergrössen wie JürgenDrews, Francine Jordi oder Leonard

mit. Die Schlager Nacht als grössteSchlager-Parade der Schweiz ist seitvielen Jahren ein fester Bestandteil des Veranstaltungskalenders der Messe Luzern.

Die Hallen 1 und 2 der Messe Luzern waren wieder Schauplatz derGeneralversammlung der LUKB.Über 4000 Aktionärinnen und Aktio-näre entschieden über die Traktandenund wurden anschliessend mit einemNachtessen verköstigt. Der Event gehört zu den grössten Kundenan-lässen der Schweiz. Auch die Pilatus-Bahnen AG hielt ihre GV zum zweitenMal bei der Messe Luzern ab.

Happy Birthday hiess es bei derPistor. Am 8. und 9. Juni 2016 feiertesie ihren 100. Geburtstag – im grossenStil. Während zwei Tagen präsentierten120 Lieferanten den eingeladenen Pistor-Kunden ihre Produkte. Über5000 Personen feierten das Jubiläum.Namhafte Referentinnen und Referen-ten wie die Gastronomin Meta Hilte-brand, der Komiker Rolf Caviezel oder

Events 2015/2016

Corporate

· Kärcher Hausmesse

· Swissmechanic BusinessDay

· AXA Day

· Armee Rapport

· Wella Frisurenshow

· GV Pilatus-Bahnen AG

· GV Luzerner Kantonalbank

· Pistor 100-Jahr-Jubiläum

· Tag der Bauwirtschaft

Musik/Show

· Konzert Santiano

· Halloween City Festival

· Kurdisches Kulturfest

· Martin Rütter

· Schlager Nacht

Diverses

· Diplomfeier HSLU Technik & Architektur

· Melectronics MEL-Days 2015

· BrandLet Ausverkaufsevent

· EXPLO 15

· Fed Cup Halbfinal

· Lehrabschlussprüfung igkp

· Werkausstellung HSLUDesign & Kunst

17

6500 Christinnen und

Christen aller Couleur feier-

ten gemeinsam den Jahres-

wechsel an der EXPLO 15.

Sie liessen sich bei Referaten,

Seminaren, Workshops und

Konzerten inspirieren.

Events

der Zukunftsforscher Georg T. Roos erhielten viel Aufmerksamkeit.

Der Tag der Bauwirtschaft warder diesjährige Höhepunkt der Schwei-zer Baubranche. Rund 1000 Mitgliederund Gäste hörten spannende Referatezu aktuellen Themen, unter anderemvon Bundesrat Alain Berset. Am an-schliessenden Bankett sorgte der Lokal-matador Kunz für gute Stimmung.

18

Die Schlager Nacht als

grösste Schlager-Parade

der Schweiz sorgte für

ausgelassene Stimmung

in der Messehalle.

Pistor lud seine Kunden

und Partner ein, gemein-

sam das 100-Jahr-Jubiläum

zu feiern – mit einer

Ausstellung, mit Referaten

und natürlich einer

Geburtstagsparty.

Events

Die Messe Luzern und die Siegerin der Herzen

Kaum jemand der rund 5000 Zuschau-erinnen und Zuschauer hatte keine Hüh-nerhaut. Denn sie wurden Zeugen einesStücks Tennisgeschichte. Viktorija Golu-bic, die 23-jährige Tennisspielerin ausZürich, hat ihr zweites Spiel im Fed CupHalbfinale gegen Tschechien gewonnenund damit die Schweiz im Rennen umden Finaleinzug gehalten. Mit ihremSpielwitz und der Leidenschaft hat sichdas bisher unbekannte Nachwuchstalentin einen Rausch gespielt und die Zu-schauer gleich mitgenommen. StandingOvations. Emotionen pur.

Auch René Stammbach, Präsidentvon Swiss Tennis, war begeistert: einer-seits von der Leistung der Spielerinnen, anderseits von der ausgezeichneten Infrastruktur. «Wir konnten in den leeren

Hallen die Tennisarena quasi massschnei-dern.» In der Halle 1 wurde ein tempo-räres Stadion mit knapp 5000 Plätzenaufgebaut. In den bestehenden Räum-lichkeiten wurden eine VIP-Zone und dasMediencenter eingerichtet. Und auch die Verpflegungsmöglichkeiten warenoptimal. «Wir haben für die Tennisfans,Betreuer und Medienvertreter, aber auchfür die Spielerinnen ein ideales Umfeldgeschaffen», sagte Stammbach.

Und dies hat sich ausbezahlt. Die Stimmung in der Halle glich einem Hexenkessel und die Tennisfans erleb-ten mitreissendes Tennis hautnah. Auch wenn es im entscheidenden Dop-pel für die Schweiz nicht zum Final-einzug reichte, eine Siegerin konntensie trotzdem feiern: Viktorija Golubic.

19

Abgesehen von der Niederlage der Schweizerinnen war alles perfekt:

Das Fed Cup Halbfinale war beste Werbung für das Schweizer

Frauentennis – und eine gute Visitenkarte für die Messe Luzern.

Diese Faust bekamen

die Tennisfans oft zu

sehen: Viktorija Golubic

gewann beide Einzel im

Fed Cup Halbfinale und

sorgte für ein grosses

Tennisfest.

IM FOKUS

Kongresse

Wo Netzwerkegeknüpft werden.

20

Die 12. Ausgabe der Trendtage Gesundheit war einmal mehr ein Stelldichein der Schweizer Gesund-heitsbranche. Weit über 600 Entschei-dungsträger aus dem SchweizerGesundheitswesen stellten sich derFrage, wohin die Entwicklung führenwird und wie die Herausforderungenzu bewältigen sind. Während zweiTagen äusserten sich zahlreiche nam-hafte Referentinnen und Referentenaus dem In- und Ausland zur vergan-genen und zukünftigen Entwicklungdes Gesundheitswesens. Das grosse Interesse der Teilnehmenden und die hohe Qualität der Referate und Podiumsdiskussionen haben einmalmehr aufgezeigt, dass die TrendtageGesundheit Luzern die führende Plattform des Gesundheitswesens inder Schweiz sind.

Sie war ein voller Erfolg: die Premiereder Fachkonferenz Brennpunkt Nahrung. Alles, was in der Agro-Food-Branche Rang und Namen hat, traf sichan diesem Tag zum Austausch. Damitist es Brennpunkt Nahrung gelungen,Vertreter der gesamten Wertschöp-fungskette zu mobilisieren. Sie nutztendie Veranstaltung für das Networkingund die Kontaktpflege. Im Zentrum derKonferenz stand die Frage: «Wo stehtdie Schweizer Agrar- und Ernährungs-wirtschaft im Jahr 2025?» Führende Expertinnen und Experten der Agrar-und Nahrungsmittelwirtschaft sprachenüber Chancen und Risiken der Ernäh-rungswirtschaft und gaben den Teil-nehmenden Anregungen und weg-weisende Ideen für ihr erfolgreichesWirken mit.

Datum

28. Oktober 2016

Datum

29. und 30. März 2017

Kongresse Organisation21

Eine etablierte und eine aufstrebende PlattformDie Messe Luzern organisiert seit 2006 die Trendtage Gesundheit

Luzern, die führende Plattform der Schweizer Gesundheitsbranche.

Die jahrelangen Erfahrungen als Kongressveranstalterin konnte

die Messe Luzern auch bei der Lancierung der Fachkonferenz

Brennpunkt Nahrung einsetzen, die sich in der Branche bereits

einen Namen gemacht hat.

Gastveranstaltungen im Forum (Auszug)

Kundenveranstaltungen:

· Schindler

· Valiant

· European Outdoor Film Festival

· Bank Vontobel

Mitarbeiterveranstaltungen:

· Heineken

· Raiffeisen

· SBB

Konferenzen/Tagungen:

· SSNS/SSNR-Kongress

· SMM-Kongress

· Solartagung

· LUZERN 16

· ZentralschweizerNeuunternehmerpreis

Kongresse

Grosser Raum für helle Köpfe

Veranstaltungen im Forum

Oben: Meta Hiltebrand,

Inhaberin des «Le Chef» in

Zürich, sorgte mit ihrem

Gespräch für einen besonde-

ren Farbtupfer an der

Fachkonferenz Brennpunkt

Nahrung.

Unten: Ob Kongress,

Tagung oder Symposium:

Das Forum 1 war Schauplatz

von 67 Veranstaltungen.

Bruno Käch, warum wurde die Auszeichnung des ZentralschweizerNeuunternehmerpreises 2013 in die Messe Luzern verlegt?Mit dem Forum bot sich uns die einma-lige Gelegenheit, unseren über 300Gästen die Preisverleihung an zentralerLage, in topmodernen Räumlichkeitenmit ausgezeichneter Infrastruktur, genügend Ausstellungsfläche und grossen Gestaltungsfreiheiten zu prä-sentieren. Zudem hat uns das Teamder Messe Luzern mit seinem grossenEngagement und perfekten Kunden-service tatkräftig unterstützt.

Was muss ein Unternehmen mitbrin-gen, um Chancen auf eine Nomina-tion für die Auszeichnung zu haben?Bei unserem Preis stehen das unterneh-merische Denken und Handeln im Vordergrund. Es geht um die Motivationdes Neuunternehmers, etwas Eigenesaufzubauen und damit Arbeitsplätze inder Zentralschweiz zu schaffen.

Wie nehmen Sie die Messe Luzernals Veranstalterin von Messen wieauch als Dienstleisterin für Veran-staltungen wahr?Ich stelle fest, dass die Messe Luzernprofessionell arbeitet, ihre Leistungenund ihr Engagement auf die Zufrieden-heit der Aussteller und Messebesucherausrichtet und dies auch konsequent

in der ganzen Region kommuniziert.Dieser Messestandort steigert die Attraktivität von Luzern sowie der ganzen Zentralschweiz und erhöhtdamit die Wertschöpfung.

Sie engagieren sich selbst für dieMesse «Zukunft Alter» in Luzern.Was sind die grössten Herausfor-derungen als Veranstalter?Jahr für Jahr eine attraktive Messe zuorganisieren. Wenn uns dies gelingt,wollen immer mehr Aussteller diesePlattform für sich nutzen. Gute undprofessionelle Aussteller sorgen für den Zustrom von immer mehr Messe-besuchern. Und damit wird die Messe «Zukunft Alter» zu einem beliebtenMarktplatz für Anbieter und deren bestehende und zukünftige Kunden.

22

IM FOKUS

Die Gewerbe Treuhand AG, unter der Leitung von Bruno Käch,

zeichnet jährlich findige Start-ups mit dem Zentralschweizer

Neuunternehmerpreis aus. Dieser Anlass war einer der ersten

im Forum der Messe Luzern.

Kongresse Veranstaltungen im Forum23

Veranstaltungsübersicht

Publikumsmessen

Bauen + Wohnen Oktober 9’000 300 18’000

Messe Zukunft Alter Oktober 860 90 10’000

TravelExpo Oktober 2’000 180 20’000

Zebi November 5’150 160 24’000

Swiss Handicap November 6’235 145 9’500

Babyworld Januar 350 25 980

Hochzig Januar 1’150 90 2’850

Schweizer Waffen-Sammlerbörse März 2’500 100 10’000

Go Active April 1’050 60 3’600

Luga April / Mai 22’050 450 118’000

Swiss Classic World Mai 5’580 190 8’500

Fachmessen

Internationale Forstmesse Luzern August 19’000 280 26’000

Swiss Medtech Expo September 1’650 160 1’500

IM.TOP Oktober 4’000 60 500

Suisse Tier November 7’400 200 13’500

Swiss Meet Mai 530 40 400

MarkeDing Juni 1’100 95 950

Total Messen

Monat Aussteller BesucherNetto-

fläche m2

89’605Nettofläche

55’925Publikumsmessen 63%

33’680Fachmessen 37%

268’280Besucher

225’430Publikumsmessen 84%

42’850Fachmessen 16%

2625Aussteller

1790Publikumsmessen 68%

835Fachmessen 32%

Messen

17

24

Total Events

Veranstaltungsübersicht

Corporate

Kärcher Hausmesse

Swissmechanic BusinessDay

AXA Day

Armee Rapport

Wella Frisurenshow

GV Pilatus-Bahnen AG

GV Luzerner Kantonalbank

Pistor 100-Jahr-Jubiläum

Tag der Bauwirtschaft

Kongresse, Tagungen, Kunden- und Mitarbeiterveranstaltungen, Mitgliederversammlungen, Vorträge, Bankette

268’280Messen 78%

66’450Events 19%

11’000Veranstaltungen im Forum 3%

345’730Besucher

19’850Corporate 29%

Musik /Show

Konzert Santiano

Halloween City Festival

Kurdisches Kulturfest

Martin Rütter

Schlager Nacht

Diverses

Diplomfeier HSLU Technik & Architektur

Melectronics MEL-Days 2015

BrandLet Ausverkaufsevent

EXPLO 15

Fed Cup Halbfinal

Lehrabschlussprüfung igkp

Werkausstellung HSLU Design & Kunst

15’500Musik / Show 24%

31’100Diverses 47%

66’450Besucher

11’000Besucher

Events

21

Veranstaltungen im Forum

67

Total Veranstaltungen

105

25

Total Veranstaltungen im Forum

Total Besucher

Finanzen

Der Blick auf die FinanzenDie Messe Luzern mietet die Messe-und Eventhallen auf der Luzerner Allmend von der Lumag, LuzernerMesse- und Ausstellungs-AG, und be-treibt diese, indem sie alles unternimmt,dass diese Infrastrukturen möglichst gutund wertschöpfungsreich ausgelastetsind. Dazu veranstaltet sie selber Mes-sen, Kongresse und weitere Events oderüberlässt die Hallen Gastveranstalternund bietet die dazugehörigen Dienst-leistungen an.

Bedingt durch die zwei- und drei-jährigen Messezyklen fanden im Ge-schäftsjahr vom 1. Juli 2015 bis am 30. Juni 2016 weniger Fachmessen alsin den Vorjahren statt. Der Umsatz lagdeshalb knapp 500’000 Franken unterdem letztjährigen Umsatz und betrugrund 13,4 Millionen Franken. Dankpunktuellen Zusatzveranstaltungen undmit konsequentem Kostenmanagementkonnte das angestrebte Ergebnis, die«schwarze Null», erreicht werden.

Die Eigenkapitalquote der MesseLuzern beträgt 61 Prozent. Das kurz-fristige Fremdkapital besteht wie imVorjahr zu je rund 40 Prozent aus Verbindlichkeiten für Lieferungen undLeistungen sowie aus Positionen zurpassiven Rechnungsabgrenzung. DieMesse Luzern hat kein langfristigesFremdkapital bilanziert. Per Bilanz-stichtag deckt das Umlaufvermögen das kurzfristige Fremdkapital zu über200 Prozent.

2015/2016 in Zahlen

336’000 CHFEBITDA (Erfolg vor Zinsen,Steuern und Abschreibungen)

0 CHF EBIT (Erfolg vor Zinsen und Steuern)

202%Liquiditätsgrad 3 (Umlauf-vermögen im Verhältnis zumkurzfristigen Fremdkapital)

26

Finanzen

7,712 Mio.Eigenmessen 58%

4,429 Mio.Gastveranstaltungen 33%

1,218 Mio.Eventorganisation 9%

Umsatz CHF

13,359 Mio.

Umsatzentwicklung

02

04

06

08

10

12

14 13,359 Mio.2015 / 2016

13,879 Mio.2014 / 2015

8,837 Mio.1. Halbjahr 2014

13,709 Mio.2013

Bilanz per 30. Juni 2016

01

02

03

04

05

06

78% Umlaufvermögen3,637 Mio.

22% Anlagevermögen0,997 Mio.

39% Fremdkapital1,800 Mio.

61% Eigenkapital2,834 Mio.

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Unternehmen Was uns bewegt

Die Zentralschweiz hat Feuer gefangen

Das Bewerbungskomitee unter der Lei-tung von Urs Hunkeler hat über ein Jahrzusammen mit den sechs Zentralschwei-zer Kantonen ein umfangreiches Dossierfür die Kandidatur entwickelt. Drahtzie-her hinter diesem Projekt war LeonzEder, Geschäftsführer des SchweizerHochschulsport-Verbands (SHSV). «Inder Zentralschweiz können die Spiele

nachhaltig durchgeführt wer-den», erklärt Leonz Eder. «DieRegion hat ein grosses Know-how in der Organisation vonWintersportwettkämpfen unddie erforderlichen Wettkampf-

stätten bestehen bereits.» Davon liesssich auch der internationale Hochschul-sport-Verband FISU überzeugen: Er vergab im März 2016 die Durchführungder Winteruniversiade 2021 an die Zentralschweiz.

Messe Luzern engagiert sichDer Verein «Winteruniversiade Luzern-Zentralschweiz 2021» hat nach der erfolgreichen Bewerbung die MesseLuzern AG wiederum zur Geschäfts-stelle gewählt. «Die Messe Luzern hatviel Erfahrung in der Organisation von Grossanlässen und die passende Infrastruktur dazu», begründet Guido Graf, Regierungsrat und Präsident desTrägervereins, die Vergabe.

Gute AusgangslageUrs Hunkeler, Geschäftsführer desOrganisationskomitees, ist überzeugt,dass die Zentralschweiz die Winteruni-versiade erfolgreich stemmen wird: «Wir dürfen an den Austragungsortenauf motivierte Gastgeber und Gast-geberinnen zählen.» Und auch der finanzielle Zuspruch der involviertenKantone ist unter Dach und Fach. Anden Gesamtkosten von 33,5 MillionenFranken beteiligen sich nebst dem Bund alle Zentralschweizer Kantonesowie die Stadt Luzern, die zur Host City ernannt wurde. Ganz zur Freudevon Guido Graf: «Die Winteruniversiadeist nicht nur eine optimale Plattform für den Schweizer Sport, sondern auch ein Schaufenster für unseren Tourismusund das lokale Gewerbe.»

Anlass von internationaler BedeutungDie Winteruniversiade ist nach denOlympischen Winterspielen weltweit der zweitgrösste Multisport-Anlass imWinter. Insgesamt werden während elf Wettkampftagen mehr als 2500 Per-sonen aus rund 50 Nationen erwartet,davon rund 1600 Athletinnen und Athleten im Alter zwischen 17 und 25 Jahren.

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Kampf um Hundertstel, Emotionen, Siegerinnen und Sieger – das

gibt es 2021 im Herzen der Schweiz hautnah zu erleben. Die

Zentralschweiz ist Gastgeberin der Winteruniversiade 2021. Und

auch die Messe Luzern ist mit dabei: Sie war die Geschäftsstelle

für das Bewerbungskomitee und wird diese Aufgabe auch bei der

Planung und Durchführung der Winteruniversiade weiterführen.

«Die Messe Luzern hat viel Erfahrung in der Organi-sation von Grossanlässen unddie passende Infrastrukturdazu.»Guido Graf

OK-Präsident

Was uns bewegtUnternehmen29

Entwicklungen in den eigenen Reihen

Messen werden zunehmend komplexer,was inzwischen auch die Logistik undInfrastruktur betrifft. Installationen sindaufwendiger und die Aufbauarbeitennehmen mehr Zeit in Anspruch. Um diesen Ansprüchen agil und professio-nell gerecht zu werden, hat die MesseLuzern ihre Wertschöpfungstiefe optimiert. Sie hat das Fachwissen in den eigenen Reihen ausgebaut und istnun in der Lage, einen Grossteil der benötigten Elektro-, Kommunikations-und Sanitärinstallationen für eigenesowie auch für Gastveranstaltungen selber zu tätigen. Mit dieser erfreuli-chen Entwicklung kann die Messe Lu-zern ihre Servicequalität und damit dieKundenzufriedenheit weiter erhöhen.

Um jederzeit die Sicherheit der Mitar-beitenden, Kunden und Besuchendenzu gewährleisten, entwickelt die MesseLuzern zudem im Rahmen des Sicher-heitsmanagements ein ganzheitlichesSicherheitskonzept für Veranstaltungen.Prozesse und Strukturen zu Themen wieGesundheits- und Personenschutz, Anlagensicherheit und Infrastruktur-schutz werden darin gemäss neustenErkenntnissen umgesetzt.

Dort sein, wo der Austausch stattfindet.

Die stetig fortschreitende Digitalisierung betrifft nicht nurMarketing- und Kommunikationsaktivitäten, sondern auch die Märkte, in denen sich die Messe Luzern bewegt. Messeveranstalter können hautnah miterleben, wie sichganze Industrien und Marktprozesse verändern. Vernetzungund Automatisierung brechen bestehende Wertschöpfungs-ketten auf und es entstehen neue Schnittstellen. Und genaudort, wo sich neu Angebot und Nachfrage treffen, liegen in Zukunft die Chancen. Die Messe Luzern will an diesen

Schnittstellen den Kunden vor, während und nach der Messe eine nützliche Orientierungshilfe bieten.Zusammen mit Partnern ist die Messe Luzern auf dem Weg, digital zu reifen. Erste Massnahmen sind für die AM Expo oder die Swiss Plastics Expo entwickelt worden. Damit kann die Messe Luzern ihre Messen nutzbringend erweitern und bietet der Branche Raum für den Austausch – digital und analog.

Damit die Messe Luzern auch weiterhin die Ansprüche der Kunden

vollumfänglich erfüllen kann, hat sie im Bereich der Installationen

und Sicherheit ihre Kompetenzen ausgebaut.

365 Tage im JahrDIGITAL

MessedauerANALOG

Unternehmen Team30

MartinElmiger

Urs Hunkeler, Präsident

Markus Lauber

Walter-PeterLudin

FranzMüller

SilvanAuf der Maur

Markus Lauber,Vorsitzender

ElioCavazzutti

Andreas Becker

Philipp Arnold

Urs Becker

Sabrina Betschart

Sandra Bregenzer-Distel

Margrit Ammann

Ursula Gerber

Simon Fuchs,Lernender

Stephanie Hackenberg

Patrik Haf

Markus Hirt

Debora Fries

Christian Landolt

Barbara Kretz

RetoLimacher

Jan Lässer,Lernender

Fabienne Meyerhans

Daniela Imsand

Miriam Repnik

Fabrizio Raffa

Yvonne Rhiner-Thurnherr

Luzia Roos-Bättig

Maria Santin

Alain Poli

Benjamin Strömsdörfer

Tobias Schnüriger

Sylvia Theiler

Renate Ulrich

Christof Wicki

Jolanda Schmidiger

Fabienne Wilhelm

RenéZiswiler

Mitarbei-tende

Verwal-tungsrat

Geschäfts-leitung

Impressum

Gestaltung: Urs Becker

Text: Daniela Imsand

Fotos: Christoph Arnet,

Lukas Schnellmann und zvg

Auflage: 2000 Exemplare

Druck: Eicher Druck AG, Horw

Messe Luzern AGHorwerstrasse 87CH-6005 Luzern

Tel. +41 41 318 37 00Fax +41 41 318 37 10

[email protected]