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STADTMAGAZIN GELSENKIRCHEN AUSGABE 51 MAI/JUNI 2016 Kostenlos zum Mitnehmen spräch Foto: Skaiste Zabielaite Die neue E-Klasse im Test Spargelhöfe + Restaurants im Test La Gioconda im MiR

GEspräch Mai/Juni 2016

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Die 51. Ausgabe des Gelsenkirchener Stadtmagazins GEspräch

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STADTMAGAZIN

GELSENKIRCHEN

A U S G A B E 5 1

MAI/JUNI 2016

Kostenlos zum Mitnehmen

spräch

Foto: Skaiste Zabielaite

Die neue E-Klasse im TestSpargelhöfe + Restaurants

im Test La Gioconda im MiR

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Bildung

Beruf

Pflege & GesundheitThementag mit Schwerpunkt:

Donnerstag, 30. Juni 201610 bis 14 UhrB.box, Ahstraße 22, Gelsenkirchen-City

• Sie interessieren sich für das Berufsbild?

• Sie suchen eine Stelle im Bereich der Pflege und Gesundheit?

• Sie möchten sich in diesem Bereich weiterbilden?

Besuchen Sie unsere Veranstaltung – mit Arbeitgebern, Bildungsträgern, dem mobilen Job Point und interessanten Informationen.Ihre Teilnahme ist ohne Anmeldung möglich.

Wir freuen uns auf Sie!

trifft

Integrationscenter für Arbeit Gelsenkirchen

Ein Angebot des

www.iag-gelsenkirchen.de

Integrationscenter für Arbeit Gelsenkirchen – das Jobcenter (IAG)Ahstraße 22 · 45879 GelsenkirchenTel. 0209 60509 – 950Fax 0209 60509 – 111

Öffnungszeiten:Montag, Dienstag 8.00 – 15.30 UhrMittwoch, Freitag 8.00 – 13.00 UhrDonnerstag 8.00 – 18.00 Uhr

Foto

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EDITORIAL | April 2016

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Ich bin in einem autofreien Haushalt in einer Weseler Altbauwohnung groß geworden. Mein Vater war ein Eisenbahner durch und durch. Er arbeitete als Schlafwagenschaffner. Auch in den Urlaub an den Gar-dasee, nach Rom oder an die Adria ging es nachts auf Schienen. Trotz-dem machte ich mit 18 Jahren meinen Führerschein und auch meine Eltern entdeckten das Automobil für sich. Ein Auto war für uns jedoch nie ein Statussymbol. Auch heute bin ich mit meinem gebrauchten Berlingo glücklich, der ist praktisch und irgendwann kommt mit den wenigen PS auch am Urlaubsort oder dem Campingplatz an. Das The-ma Sicherheit, darüber habe ich mir erst Gedanken gemacht, als ich jüngst die neue E-Klasse testen durfte. Dass zwischen diesen beiden Modellen ein himmelweiter Unterschied liegt, war mir zwar zuvor voll-kommen klar. Den Moment, als ich Platz nahm und aufgeregt auf Pro-befahrt ging, werde ich aber so schnell nicht vergessen. Es fühlte sich sehr komfortabel und sicher an. Ich setzte sofort vollstes Vertrauen in diesen Mercedes, der große Monitor, das Design und der Komfort be-eindruckten mich nachhaltig. Die Reaktion und das Können der E-Klas-se könnten auch mich zum Mercedes -Fan werden lassen. Aber bitte verraten Sie dies nicht meinem geliebten Berlingo! Den Test und die Features der neuen E-Klasse können Sie im Inneren dieser Lektüre in Ruhe studieren und vielleicht schon mal das Sparschwein für die An-zahlung schlachten.

Das Thema Essen war in meiner Kindheit schon genauso wichtig für mich wie heute. Meine Mutter legte stets Wert auf gutes und gesun-des Essen. Sie kochte jeden Mittag selbst und setzte damals schon auf regionale Produkte. Zweimal wöchentlich marschierte sie auf den Markt und kaufte frische Ware vom Bauern. Wenn die Spargelsaison kam, musste die Haushaltskasse schon einmal schweren Herzen über-zogen werden. Das königliche Gemüse galt auch in den 70er Jahren schon als kulinarische Besonderheit. Manchmal fuhren wir sogar mit der besten Freundin meiner Mutter nach Walbeck an den linken Nie-derrhein und probierten Spargelgerichte im Restaurant. Eine große Ausnahme war das damals. Und das Schöne: Wir wurden von der gut situierten Freundin eingeladen. Meine Mutter dachte immer darüber nach, wieviel Kilo Spargel sie wohl für das Geld hätte kaufen können. Andererseits konnte man ihr aber auch deutlich ansehen, wie sehr sie es genoss, einmal bekocht zu werden. Damit es Ihnen, liebe Leser, auch schmecken wird, haben wir uns intensiv mit dem Thema Spargel auseinander gesetzt. In unserem großen Special erfahren Sie viel Wis-senswertes über die empfindlichen Stangen. Zudem haben wir zwei Restaurants getestet. Dabei standen klassische, mediterrane und au-ßergewöhnliche Gerichte auf der Speisekarte.

In diesem Sinne, viel Spaß beim Lesen und Appetit anregen!

Ihre Heidi Hagemann

Bildung

Beruf

Pflege & GesundheitThementag mit Schwerpunkt:

Donnerstag, 30. Juni 201610 bis 14 UhrB.box, Ahstraße 22, Gelsenkirchen-City

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InhaltInhalt SEITE

EDITORIAL

PANORAMACirque Bouffon gastiert mit seiner Show QUILOMBO

ab 1. Juni in GelsenkirchenWagner auf dem schwarzen Hügel

GESELLSCHAFTIntegrationscenter für Arbeit – Schwung auf dem Arbeitsmarkt nutzen

AUTOExperience Days E-Klasse – Von Stern zu Stern

Die neue E-Klasse

RATGEBER RECHTScheitern der Ehe – Was Sie über die Scheidung wissen sollten!

IM GESPRÄCHStölting Service Group – Sebastian Mosbacher im Interview

GESUNDHEITGesundheitstipps aus der Praxis – Schlafstörungen

THEATER„La Gioconda“ im MiR – Hass und Liebe Im totalitären Staat

ESSEN & TRINKENSpargel direkt vom Hof – Drei Spargelhöfe im Test

Trattoria BrunelloSpargel im MARITIM

Ricetta von grünem Spargel mit Parmaschinken in Salbeibutter und Parmesan

KULTURDie Wanne-Kopps – Liebevoll komischer Blick auf die Polizeiarbeit

BÜCHERTIPPS

PREISRÄTSEL

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PANORAMA | Mai/Juni 2016

Der poetische Cirque Bouffon kommt mit seinem inter-nationalen Künstlerensemble im Juni 2016 erstmals ins Ruhrgebiet nach Gelsenkirchen und präsentiert seine Show „QUILOMBO“. Vom 1. bis 26. Juni 2016 wird die Kompagnie ihr char-mantes Chapiteau auf dem Vorplatz des Opernhauses am Kennedyplatz aufschlagen. Da das Große Haus des MiR ab Juni wegen Umbau und Renovierungsarbeiten geschlossen wird, bietet das Musiktheater im Revier zu-sammen mit dem Cirque Bouffon dieses außergewöhn-liche Zusatzangebot. QUILOMBO ist ein Feuerwerk der Kultur und Lebens-freude: Musiker, Artisten, Clowns und außergewöhn-liche Klänge zeigen eine poetische Show voller Magie, Rhythmus und Leiden-schaft. In der live gespielten Klangkulisse entstehen unvergessliche Bilder und Geschichten aus der Welt unserer Träume. Das Publikum erlebt in QUILOMBO einen stimmungsreichen Einblick in eine Traumwelt mit lateinamerikanischen und afrikanischen Elementen – dabei bleibt der Cirque Bouffon seiner Tradi-tion, seiner poetischen Musik und artistischen Darbietungen, seinem Humor und seinen magischen Geschichten treu.

CIRQUE Bouffon ist ein internationales Show-Format im Stile des franzö-sischen Nouveau Cirque voller Authentizität und künstlerischer Leidenschaft. Der Titel QUILOMBO bedeutet sinngemäß "Versteck“. Wie zauberhaft die Poe-sie der Gefühle und Sinne sein kann, zeigt Regisseur Frederic Zipperlin mit sei-ner neusten Regie-Arbeit:  Geschickt verknüpft der gebürtige Franzose die Sinnlichkeit des argentinischen Tangos mit Elementen des Artistenzirkus, skurriler Komik, Tanz, Gesang sowie afrikanischen Musik-Elementen. Musika-lisches Highlight sind auch bei QUILOMBO die traumhaften Kompositionen von Sergej Sweschinski.

Fréderic Zipperlin, ehemaliges Mitglied des weltbekannten Cirque du Soleil realisiert gemeinsam mit  Anja Krips  und seiner Compagnie Cirque Bouffon eine neue Art des Artistik Theaters mit der Philosophie des französischen Nou-veau Cirque.  Bereits über 10 Jahre verzaubert das Ensemble seine Zuschauer mit seinen Ideen von Entschleunigung in poetischen Inszenierungen und lässt mit seinen Shows Träume Wirklichkeit werden. So entstanden in den ver-gangen 10 Jahren unter der Regie von Frederic Zipperlin die Produktionen „Novo“, „Angell“, „Angell Vo.2“, „SOLVO“, "Nandou" und nun die neue Show "Qui-lombo", in denen die Besucher mit allen Sinnen angesprochen werden: Musik, Artistik und Clownerie bilden stets ein abendfüllendes Erlebnis. Mit einem in-ternationalen Künstler- und Artisten-Ensemble, bestehend aus Top-Acts der internationalen Circus-Szene und der traumhaften Musik von Sergej Swe-schinski entwickelt Frederic Zipperlin mit seinem Cirque Bouffon jedes Mal aufs Neue faszinierende Shows der Extraklasse für Jung und Alt.  Cirque Bouffon – QUILOMBO – 1.-  26. Juni 2016 Gelsenkirchen(Kennedyplatz, 45881 Gelsenkirchen)Karten gibt es im Vorverkauf über westticket (zzgl. VVK-Gebühr) sowie an Abend-kasse (ab 2 Stunden vor jeder Vorstellung) oder über Musiktheater im Revier: web-shop.musiktheater-im-revier.de webshop.musiktheater-im-revier.de (ohne VVK-Gebühr)Weitere Informationen:  www.cirque-bouffon.comund www.musiktheater-im-revier.de/Spielplan/Gastspiel/Cirque-Bouffon 

Cirque Bouffon gastiert mit seiner Show QUILOMBO ab 1. Juni in Gelsenkirchen

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PANORAMA | Mai/Juni 2016

In Bottrop wird wieder eine große Opernproduktion umgesetzt – und dies ohne eige-nes Opernhaus und entsprechender Infrastruktur. Auf der Halde Haniel, die bereits im Kulturhauptstadtjahr 2010 Schauplatz von Verdis "Aida" war, wird diesmal "Der Flie-gende Holländer" von Richard Wagner aufgeführt.Mit Thomas Grandoch als Künstlerischer Leiter des Festivals kommt ein Halden-Erfah-rener ins Spiel. Grandoch hat bereits bei der "Aida" Regie geführt und auch zuvor ei-nige Inszenierungen in Industriekulissen realisiert. Als Orchester wurde für das neue Projekt die Neue Philharmonie Westfalen gewonnen unter der musikalischen Leitung von Valtteri Rauhalammi.„Der 'Fliegende Holländer' gehört zu den großen Opern, allein schon durch die Chor-musik. Sie ist eine besondere Herausforderung für alle Beteiligten", sagt Thomas Gran-doch. Das Wagnersche Frühwerk lässt die Naturgewalten, wie die schäumende See, durch das Orchester aufbrausen. Die Streicher schlagen sturmhohe, düstere Wellen. Pauken und Blechbläser ertönen wie Donner und Blitz. "Der 'Fliegende Holländer' ist eine Oper, die musikalisch meisterhaft eine mystische Atmosphäre zu zeichnen ver-mag und fesselt durch ihre düstere, tragische Romantik. Eine Oper wie geschaffen für die archaische Kulisse auf dem Gipfelplateau der Halde Haniel", so Grandoch.Mit Bastiaan Everink konnte ein Bariton des Ensembles der Deutschen Oper Berlin für die Rolle des Holländers gewonnen werden, der diese Partie bereits mehrfach gesun-gen hat. Die weiteren Rollen werden übernommen von Elisabeth Otzisk (Senta), Mar-tijn Sanders (Zweitbesetzung Holländer), Michael Tews (Daland), Lars Rühl (Erik), Al-muth Herbst (Mary) und Christian Sturm (Steuermann).Neben den Solisten werden ca. 200 weitere Mitwirkende in Chor, Orchester, Ballett und Statisterie auf der Bühne zu erleben sein.

Die Premiere findet am 31. Mai 2016, 20 Uhr statt. Weitere Aufführungen am 2., 3., 5., 6., 8. und 9. Juni. Ti-ckets sind erhältlich an allen bekannten Vorverkaufsstellen oder unter [email protected] (Telefon: 02041/70 33 08). Die Tickets haben einen Einheitspreis von 39 EUR (ggf. zzgl. Gebühren). Die ersten Vorstel-lungen sind bereits ausverkauft.

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Text: Heidi HagemannFoto: IAG

Integrationscenter für Arbeit Schwung auf dem Arbeitsmarkt nutzen

Mit Informations- und Beratung-sangeboten für Betriebe und Un-ternehmen, Sonderveranstaltun-gen für Arbeitsuchende und in-tensiven Vermittlungsaktionen möchte das Jobcenter IAG den Frühjahrsschwung auf dem Ar-beitsmarkt nutzen. Im Fokus un-serer Offensive stehen attraktive Förderangebote für Arbeitgeber bei Einstellung von Arbeitsuchen-den in sozialversicherungspflich-tige Arbeitsverhältnisse, insbe-sondere in saisonbezogenen Be-rufsbranchen“, erklärte IAG-Ge- schäftsführer Dirk Sußmann.

Bewerbungsmappen-Check15.000 Kundinnen und Kunden werden mit den Aktionen ge-zielt angesprochen. In den bei-den Job Points in der Innenstadt und in Buer sind über 750 aktu-elle Stellenangebote im Aus-hang. Im Fokus stehen dabei freie Stellen aus saisonal ver-stärkt nachgefragten Branchen wie zum Beispiel Dachdecker- und Maurerberufe oder aus dem Garten-Landschaftsbau, Außer-dem wird ein Bewerbungsmap-pen-Check angeboten. Der nächste Termin dafür ist in Buer (Job Point, Rottmannsiepe 7) am 7. Juni und in der City (Neumarkt 1)am 18. Mai und 15. Juni, jeweils um 11 Uhr. „Die Bewerbungs-mappe ist die Visitenkarte des Arbeitsuchenden. Wir wollen mit dem Check auch mögliche Hürden abbauen“, erklärt Linda

Kaufmann, Leiterin der beiden Job Points.

Job-Speed-Dating in der B.boxZudem finden jeweils freitags ab 9.30 Uhr in der B.box – Bildung und Beruf in der Ahstraße 22 im Rahmen der Frühjahrsoffensive Informationsveranstaltungen zu unterschiedlichen Berufsbran-chen und deren Qualifikations- und Weiterbildungsmöglich-keiten statt: am 13. Mai für das Si-cherheitsgewerbe, am 27. Mai für die Bereiche Lager und Logi-stik, am 10. Juni für das Hand-werk und am 24. Juni für den ge-werblich-technischen Bereich. Des Weiteren finden dort zwei Thementage der Veranstal-tungsreihe „Bildung trifft Beruf“ statt. Der Thementag „Zeitar-beit“ startet am 12. Mai, von 10 bis 14 Uhr. Weiter geht es am 30. Juni unter dem Motto „Themen-tag Gesundheit und Pflege“, ebenfalls von 10 bis 14 Uhr. An beiden Veranstaltungen besteht die Möglichkeit, an einem Job-Speed-Dating teilzunehmen und sich persönliche bei teilneh-menden Arbeitgebern vorzu-stellen.

Zusätzliche Services für ArbeitgeberFür Arbeitgeber gibt es spezielle finanzielle Förderangebote. Bis zu 75 Prozent der Lohnkosten werden dabei übernommen, bei einer maximalen Förderdauer von 24 Monaten. Bezuschusst

werden sowohl Voll-, als auch Teilzeitarbeitsverhältnisse. Wei-terhin vermittelt das IAG ganz individuelle betriebsspezifische Qualifizierungsangebote, etwa Wärmedämmung oder Ketten-sägeschein, an. Zudem küm-mern sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des IAG um eine intensive Vorauswahl von moti-vierten Bewerbern. Im Rahmen des Kampagnenzeitraums fin-den auch zwei Anschreibe-Akti-onen an 2.500 Arbeitgeber zu diesen Fördermöglichkeiten statt. „Wir erhoffen uns sehr viel davon und wollen nichts dem Zufall überlassen. Die Voraus-wahl ist in der Tat handverlesen“, erklärt Pressesprecherin Su-sanne Auth.

Bei den ersten Veranstaltungen zur Frühjahrsoffensive im April herrschte reges Interesse, die Verantwortlichen der IAG hoffen

also auf eine erfolgreiche Kam-pagne. Weitere Informationen dazu gibt es bei der Arbeitgeberhotline un-ter Telefon 0209/60509 - 100. Der Veranstaltungskalender ist auch online als Download erhältlich unter www.iag-gelsenkirchen.de .

IAG startet große Frühjahrsoffensive. Unter dem Motto „Wir tun was – jetzt“ begann das 3-monatige Projekt des Integrationscenters für Arbeit (IAG) am Gelsenkirchener Arbeitsmarkt

GESELLSCHAFT | Mai/Juni 2016

Wir

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AUTO| Mai/Juni 2016

präsentiert

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1.–26. Juni 2016Gelsenkirchen - Kennedyplatz

Cirque Bouffon - Das erste Mal im Ruhrgebiet

Tickets: Musiktheater im Revier, webshop.musiktheater-im-revier.de oder

Experience Days E-Klasse Von Stern zu Stern

Beim großen Test-Event im bergischen Land ging es nicht nur um ein attraktives Rahmenprogramm mit leckerem Essen und einem Gläschen Wein, sondern auch ums Eingemachte. Hält das Fahrzeug, was es verspricht?

Ein Fest für alle Sinne versprach die Einladung vom Autohaus LUEG zu den Experience Days der neuen E-Klasse: Am Sterne-Restaurant Haus Stemberg erwarteten die Teilnehmer zunächst kulinarische Ge-nüsse aus der Sterne-Küche, bevor sie mit dem neuen Stern auf die Straße durften. Erleben konnte man die neue E-Klasse bei einem fahrdynamischen Event unter der Anleitung erfahrener Instruktoren und entdeckte ein völlig neues Fahrgefühl – eben Fahren mit allen Sinnen.

Fangen wir doch erst einmal bei den neuen Features der E-Klasse an. Was können diese denn überhaupt? Eine ganze Menge. Nicht zu top-pen ist die E-Klasse in puncto Sicherheit. Die Liste der Assistenzsy-steme ist überzeugend. Hinter „Intelligent Drive Next Level“ bei-spielsweise verbirgt sich eine Erweiterung des Intelligent-Drive-Fah-rerassistenzpakets. Eine Stufe weiter eben. Dieses Paket umfasst unter anderem den Abstandsassistenten „Distronic Plus“, der bis zu einer Geschwindigkeit von 210 km/h den korrekten Abstand zum Vordermann hält.

Auch der Spurhalte-Assistent sorgt für die nötige Sicherheit. Mithilfe einer Kamera vermisst dieser Helfer die Spur und hält diese selbst bei schlechten Fahrbahnmarkierungen oder Baustellen. Unterstützt wird der Fahrer zusätzlich von dem Lenk-Ausweich-Assistenten, der Lenk- oder Ausweichmanöver des Fahrers antizipiert und aktiv in die Bewegung eingreift. Der Stop-and-Go-Assistent entscheidet bei Ge-schwindigkeiten von bis zu 60 km/h intelligent, ob er sich am Vorder-mann oder an den Spurzeichen orientiert und ermöglicht so ein teil-autonomes Staufolgefahren.

In Verbindung mit dem Onlinecomand erkennt das Fahrzeug zudem Verkehrszeichen und regelt die Geschwindigkeit automatisch auf den angezeigten Wert herunter. Auch für den Fall, dass sich die Ge-schwindigkeit des Vordermanns einmal rapide nach unten reduzie-ren sollte, hat die neue E-Klasse eine Lösung parat: Der aktive Brems-Assistent leitet eine sofortige Notbremsung ein und bringt den Wa-gen sicher zum Stehen, wenn ein Zusammenstoß mit einem anderen Fahrzeug oder auch mit einem Fußgänger oder Radfahrer droht.

Der Test ist nichts für Angsthasen. Er kommt einer rasanten Achter-bahnfahrt gleich. Ich sitze auf dem Beifahrersitz dieses großen Autos und wir steuern mit 90 Sachen direkt auf eine Mauer zu. Mein Puls rast, ich bremse kräftig mit – versuche so, das drohende Ende abzu-wenden – obwohl ich weiß, dass dies doch nur ein Test ist und der Fahrer schon zigmal diese Vorstellung durchgeführt hat. Wir stoppen abrupt, der Gurt zieht sich sicher fest. Mein Fahrer grinst über das ganze Gesicht: „Und? Ganz schön aufregend, oder?“ „Allerdings“, sage ich. Besser kann man sich natürlich nicht von der Sicherheit überzeugen als auf diese Art und Weise. Dies geht auch den anderen geladenen Testpersonen so. Wir sind uns alle einig: Die neue E-Klasse ist nicht ohne Grund ein wahres Wunderwerk voller innovativer Tech-nik. Die neue E-Klasse ist kein Fahrzeug der Zukunft. Sie ist Realität. Ausgestattet mit fortschrittlichsten Sicherheits- und Assistenzsyste-men kann sie sich in jeder Hinsicht sehen lassen – das habe ich ja nun am eigenen Leibe gespürt.

Text: Heidi HagemannFotos: Udo Geisler

Der Wagen rast auf das Stauende zu …

…und bremst autonom auf den Punkt genau.

Besonderer Wert wurde auf den Schutz von Fußgängern gelegt –überfahren ist nicht möglich.

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AUTO | Mai/Juni 2016

Die neue E-Klasse

Wenn man sich als Fahrer des vorherigen Modells in die neue E-Klasse setzt, fühlt man sich in eine andere Welt versetzt. Das

Interieur gleicht zunehmend der S-Klasse und die beiden 12,3-Zoll-Displays für die Instrumente und das Entertainment hauen einen mit ihren Grafiken oder Kamerabildern schärfer als auf einem 4K-Fernseher glatt aus den Pantinen. Der Innenraum wirkt zugleich neu und vertraut. Ziemlich clever sind die Bedientasten in den Lenk-radspeichen. Das linke Touchpad kümmert sich um relevante Fahr-zeugfunktionen, das rechte steuert das Infotainment - intuitiv mit den Daumen. Die Eingabe wird per Knopfdruck bestätigt. Es gibt zwar auch Direktwahl- und Favoritentasten, den Comand-Control-ler und die verbesserte Sprachbedienung, aber eigentlich muss man ab sofort die Hände nicht mehr vom Lenkrad nehmen. Und wenn man den Startknopf drückt, staunt mein darüber, dass man so gut wie nichts hört und spürt. Der neu entwickelte Diesel hat bei gleichem Hubraum 25 PS mehr Leistung und verbraucht wesentlich weniger Sprit. Der mit 2.050 bar direkteinspritzende Selbstzünder brummt sehr dezent, lässt nur minimale Vibrationen bis in die Fuß-matte durch - selbst beim kräftigen Beschleunigen. Wenn er einen mit der Kraft seiner 400 Nm in den angenehm konturierten und straff gepolsterten Sitz drückt, nähert sich das Fahrerlebnis schon sehr höchster Souveränität.

Obwohl Mercedes mit der Baureihe W 213 ein völlig neues Mo-dell auf die Räder gestellt hat, zeigt die Neuheit auf unserer

Tour kaum öffentliche Wirkung. In der Tat muss man zweimal hin-schauen, um E von C unterscheiden zu können. Die letzten Falzli-nien, die dem Vorgänger optisch etwas sportlicher wirken ließen, sind leider weggebügelt worden. Im Vergleich zum Vorgänger hat die fünfte E-Generation zwar in Länge und Radstand leicht zugelegt, doch an den Platzverhältnissen im Innenraum ändert sich leider nichts.

Die bahnbrechenden Neuerungen offenbart die neue E-Klasse mit ihren elektronischen Assistenzsystemen. Der Drive Pilot

hält den korrekten Abstand zu vorausfahrenden Autos und folgt ih-nen bis 210 km/h. Bis 130 km/h findet das System sogar ohne Fahr-

bahnmarkierungen seinen Weg. Der Bremsassistent kann einen Bremsvorgang auslösen, der Ausweichassistent hilft durch kleine Lenkeingriffe, der Spurwechselassistent führt selbsttätig Überhol-vorgänge durch. Staufolgefahrt beherrscht der E 300 in Perfektion, inklusive Start-Stopp bei längeren Pausen. An die automatischen Lenkeingriffe bei höherem Tempo muss man sich allerdings erst ge-wöhnen. Wer die Hände zu lange in den Schoß legt, wird optisch und akustisch gewarnt und dann sanft eingebremst. Wenn der Ra-dius eng wird und der Fahrer trotzdem nur zuschaut, versuchen Ka-meras und Sensoren durch einen kräftigen Lenk- und Bremsimpuls, den Wagen wieder auf Kurs zu ziehen.

Fazit: Die neue E-Klasse setzt neue Maßstäbe bei Komfort und Fahr-sicherheit. Sie ist zur Zeit die beste Business-Limousine, die auf dem Markt verfügbar ist. Wer alle Extras samt Schnickschnack ordert, schafft es lässig, den Grundpreis von 47.124 Euro für den E 220 d mehr als zu verdoppeln – auf 111.205,50 Euro. Kann man – muss man aber nicht. Mercedes Center LUEG Gelsenkirchen-BuerNordring 1245894 Gelsenkirchen-BuerTel. 0209 930830www.lueg.de

Leistungsfähiger – sparsamer – sicherer – komfortabler. Das sind die Attribute, die die neue E-Klasse auszeichnen. Im Prinzip ist die neue E-Klasse eine kleine S-Klasse ge-worden, nur noch um einiges besser was die Assistenzsysteme betrifft. Sie verkörpert einen weiteren großen Schritt zum autonomen Fahren.

Text: Lothar BluossFotos: Skaiste Zabielaite

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AUTO | Mai/Juni 2016

Die neue E-Klasse

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RATGEBER RECHT | Mai/Juni 2016

Andreas BussmannRechtsanwaltFachanwalt für Familien-recht und Verkehrsrecht

Familienrecht:

Scheitern der Ehe – Was Sie über die Schei-dung wissen sollten!

Die Beendigung einer Beziehung ist häufig mit Schmerz, Auseinanderset-zungen und Verunsicherung verbunden. Wenn der Ehegatte plötzlich zum „Geg-ner“ wird, gerät schnell das gesamte Le-bensumfeld ins Wanken. Hinzu kommen wirtschaftliche Sorgen und die Angst, wie es weitergehen soll. In dieser Situa-tion ist es wichtig, die rechtlichen Ver-änderungen, die eine Trennung und Scheidung hervorrufen, zu kennen.

Welche Voraussetzungen müssen er-füllt sein, damit es zur Scheidung kommen kann?Eine Ehe kann geschieden werden, wenn sie gescheitert ist. Hiervon wird unwider-legbar ausgegangen, wenn die Ehegatten seit einem Jahr getrennt leben und beide Ehegatten die Scheidung wollen. Hierbei spricht man von einer einvernehmlichen Scheidung. Sofern ein Ehegatte nach Ab-lauf des Trennungsjahres allerdings der Scheidung widerspricht, muss das Schei-tern der Ehe vom Gericht festgestellt wer-den. Das Scheitern der Ehe ist in diesem Fall zu bejahen, wenn die eheliche Lebens-gemeinschaft nicht mehr besteht und deutlich wird, dass eheliche Gemeinsam-keiten nicht mehr gewollt sind. Nach Ab-lauf einer Trennungszeit von drei Jahren wird unwiderlegbar vermutet, dass die Ehe gescheitert ist. Es kommt sodann auch zur Scheidung, wenn der andere Ehegatte diese nicht wünscht. Eine Scheidung vor Ablauf des Trennungsjahres ist nur in Aus-nahmefällen möglich. Solche Ausnahmen können gegeben sein, wenn es z.B. zu er-heblichen körperlichen Misshandlungen gekommen ist oder ein anderer Grund ge-geben ist, der einem Ehegatten das Fest-halten an der Ehe unzumutbar macht.

Wann beginnt das Trennungsjahr?Vor der Scheidung müssen die Ehepartner ein Jahr getrennt leben. Hierdurch soll si-chergestellt werden, dass es nicht zu einer übereilten Scheidung kommt. Der Beginn des Trennungsjahres setzt zunächst voraus, dass der trennungswillige Ehepartner klar zum Ausdruck bringt, dass er sich trennen will. Hinzukommen muss die Trennung „von Tisch und Bett“. Diese ist gegeben, wenn ein Ehegatte aus der Ehewohnung auszieht. Eine Trennung kann aber auch er-

folgen, wenn die Eheleute in der gemein-samen Wohnung bleiben. In diesem Fall müssen die Lebensbereiche in der Weise ge-trennt werden, dass z.B. jeder seine Wäsche selber wäscht, seine Speisen alleine zuberei-tet, keine Unternehmungen mehr gemein-sam erfolgen und getrennt geschlafen wird..

Was ist der Versorgungsausgleich bei einer Scheidung?Im Rahmen der Scheidung findet grundsätz-lich der sog. Versorgungsausgleich statt. Hie-runter versteht man den Ausgleich der Ren-tenanwartschaften zwischen den Eheleuten. Es wird hierzu zunächst ermittelt, welche Rentenansprüche die Ehegatten in der Ehe-zeit erworben haben. Diese werden sodann jeweils zur Hälfte zwischen den Ehegatten geteilt. Das Ziel ist, dass beide Ehegatten nach Durchführung des Versorgungsaus-gleichs für die Ehezeit über gleich hohe Ver-sorgungsanrechte verfügen.

Welche Auswirkungen hat die Schei-dung auf die Krankenversicherung?Mit der Rechtskraft der Scheidung entfällt für den geschiedenen Ehegatten eines Be-amten, Richters oder Soldaten die Beihilfe-berechtigung. Geschiedene Ehegatten eines gesetzlich Krankenversicherten fallen mit der rechtskräftigen Scheidung aus dem Ver-sicherungsschutz der Familienversicherung heraus. Es ist daher zwingend notwendig, rechtzeitig für einen eigenen Versicherungs-schutz zu sorgen.

Wann muss die Steuerklasse geändert werden?Häufig besteht die Vorstellung, dass die Steuerklasse erst nach der Scheidung geän-dert werden muss. Dies ist aber nicht richtig. Die Änderung der Steuerklasse muss bereits für das Jahr erfolgen, welches auf die Tren-nung folgt.

Führt die Scheidung zu Änderungen beim gemeinsamen Sorgerecht?Im Rahmen der Scheidung kommt es nur dann zu einer Entscheidung über das Sorge-recht, wenn ein Ehepartner einen diesbe-züglichen Antrag gestellt hat. Ansonsten wird das Sorgerecht nicht gerichtlich gere-gelt. Es verbleibt vielmehr beim gemein-samen Sorgerecht. In diesem Fall hat der be-treuende Elternteil eine Alleinentschei-dungsbefugnis hinsichtlich der Angelegenheiten des täglichen Lebens. Be-deutsame Entscheidungen (z.B. Schulwahl, planbare Operationen usw.) müssen von den Eltern gemeinsam getroffen werden.

Ist eine Namensänderung nach der Scheidung möglich?Sofern ein Ehepartner bei der Eheschließung den Namen des Partners angenommen hat, so entsteht nach der Scheidung häufig der Wunsch, den Geburtsnamen wieder anzu-nehmen. Eine solche Änderung ist nach Rechtskraft der Scheidung ohne Probleme möglich. Zuständig hierfür ist das Standes-amt. Die Namensänderung hat allerdings keine Auswirkungen auf den Namen der Kinder aus der gescheiterten Ehe. Diese be-halten den Familiennamen. Eine Änderung des Namens der Kinder ist nur unter engen Voraussetzungen möglich.

Was geschieht nach der Scheidung mit dem gemeinsamen Haus?Häufig sind Ehepartner gemeinsam Eigentü-mer von Immobilien. Auf diese Eigentums-verhältnisse hat die Scheidung keinen Ein-fluss. Spätestens nach der Scheidung stellt sich daher die Frage, wie zukünftig mit dem gemeinsamen Haus verfahren werden soll. Sind sich die Ehepartner einig, so kann die Immobilie von einem Ehegatten übernom-men werden. Ist dies nicht möglich, weil der einzelne Partner die noch bestehenden Ver-bindlichkeiten nicht alleine tragen kann, so kommt eine Veräußerung des Hauses an ei-nen Dritten in Betracht. Können die Ehegat-ten über die Verwertung der Immobile aller-dings keine Einigung erzielen, so bleibt nur die Teilungsversteigerung. Diese stellt aber

in der Regel die wirtschaftlich schlechteste Lösung dar.

Was versteht man eigentlich unter ei-ner Online-Scheidung?Bei der Online-Scheidung wird die Korre-spondenz zwischen dem scheidungswil-ligen Ehegatten und dessen Rechtsanwalt online geführt. Hierdurch werden persön-liche Anwaltsbesuche überflüssig. Dies spart Zeit und macht die Abläufe häufig einfacher. Das eigentliche Scheidungsver-fahren vor dem Familiengericht verläuft aber nicht online. Es ist zum Beispiel das persönliche Erscheinen der Ehepartner vor Gericht notwendig. Die Online-Scheidung bietet sich an, wenn sich die getrenntle-benden Ehegatten weitgehend einig sind. Je weniger Streit besteht, umso schneller kann die Scheidung abgeschlossen wer-den. Bei Trennungen mit hohem Streitpo-tenzial ist die Online-Scheidung hingegen ungeeignet.

Dieter BurmannRechtsanwaltFachanwalt fürVerwaltungsrechtFachanwalt fürMiet- und Wohnungs-eigentumsrecht

Andreas BussmannRechtsanwaltFachanwalt fürFamilienrechtFachanwalt fürVerkehrsrecht

Johannes GerzRechtsanwaltund Notar

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spräch

Stölting Service GroupSebastian Mosbacher im InterviewGegründet wurde das Unternehmen 1899 als Glasreinigungsbetrieb. Die Gebäuderei-nigung ist damit die älteste Unternehmenss-parte. 1988 kamen die Arbeitnehmerüber-lassung und das Personalmanagement, 1989 die Industriereinigung inklusive der War-tung und Instandhaltung, 2004 die Sicher-heitsdienstleistungen und 2009 die Gleis-bausicherung hinzu. Seit 1988 führt Hans Mosbacher in dritter Generation das Unter-nehmen. Im Juli startet der Bau eines vierge-schossigen Verwaltungsgebäudes auf einem rund 8.000 Quadratmeter großen Grund-stück, direkt am Wasser auf dem Areal des Stadtquatiers Graf Bismarck, mit einem ge-planten Bauvolumen von mehr als 15 Millio-nen Euro.

Was macht den Erfolg eines bundesweit tätigen Un-ternehmens wie der Stölting Service Group aus?

„Die Stölting Service Group arbeitet auf Basis zertifizierter Standards. Das schafft Kunden-transparenz und erhöht die Flexibilität bei unseren Kunden. Wir liefern im Zusammen-spiel aller Servicebereiche optimale Kom-plettlösungen aus einer Hand, also passge-nau und abgestimmt auf die speziellen und individuellen Anforderungen unserer Kun-den. Darüber hinaus profitieren wir, trotz un-seres Wachstums und der mittlerweile nicht unerheblichen Unternehmensgröße, von flachen Hierarchien und damit eingeherge-hend kurzen Entscheidungswegen. Gerade

in unserer schnelllebigen Branche ein entscheidender Wettbewerbsvorteil.

Wie sehen Sie die Entwicklung der Firmengruppe und was halten Sie vom Areal Graf Bismarck?

„Die Entwicklung in allen Be-reichen der Gruppe ist seit Jahren konstant positiv. Wir wachsen weit schneller als der Wettbewerb. Auch in der Zukunft ist von einem weite-ren Wachstum auszugehen.Das Stadtquatier Graf Bis-marck wird – nicht nur we-gen seines tollen Panorama-motives – das Aushänge-schild von Gelsenkirchen werden. Durch die hier ent-stehende Marina werden auch viele Besu-cher von außerhalb angezogen. Darauf sind wir alle sehr stolz. Wir hoffen, dass die Pro-menade - wie geplant - 2017 fertiggestellt sein wird.“

Trotz hoher Arbeitslosenzahlen in Gelsenkirchen su-chen Sie Mitarbeiter in allen Bereichen. Wie erklären Sie sich das?

„Es braucht noch viel Aufklärungsarbeit, wenn es z.B. um den Bereich des Wachdiens-tes geht. Nicht jeder kann sich vorstellen, was dort genau gemacht wird und wie viel-fältig die Arbeit (Eingangskontrolle, Pförtner, Diensthundeführer) sein kann. Ähnlich ver-hält es sich in den Bereichen Gebäudereini-gung und Gleisbausicherung. In allen drei Sparten suchen wir durchgängig Personal. Dies liegt vor allem an dem enormen Wachs-tum der Stölting-Gruppe.“

Wie sehen Sie die Zusammenarbeit mit dem Jobcen-ter hier vor Ort?

„Da wir den Vergleich mit anderen Städten haben, kann ich sagen: Das Jobcenter in Gel-senkirchen leistet ganz hervorragende Ar-beit. Auch der Wirtschaftsförderung gilt ein

großes Lob. Die Unterstützung durch die Stadtverwaltung ist wirklich erstklassig! Wir profitieren stark von der guten Zusammen-arbeit.“

Ein Wort zum Standort Gelsenkirchen?

„Wir sind sehr froh, hier in Gelsenkirchen und damit im Ruhrgebiet ansässig zu sein. Dies hat unter anderem zu unserem enormen Wachstum maßgeblich beigetragen. Im Rheinland wäre das nicht so ohne weiteres möglich gewesen. Wir schöpfen das Poten-tial im Ruhrgebiet aus.“

Ein weiteres Wort zum Thema Asylbewerber?

„Gerne würden wir diesen Menschen helfen und verschließen uns daher nicht einer Ein-stellung. Voraussetzung ist natürlich der In-tegrationswille und das Erlernen der deut-schen Sprache.“

Was muss man als Geschäftsführer einer Unterneh-mensgruppe wie Stölting mitbringen?

„Die wichtigste Eigenschaft ich sicherlich eine Hands-On-Mentalität. Ich habe nach dem Wirtschaftsabitur eine Lehre als Gebäu-

IM GESPRÄCH | Mai/Juni 2016

Die Stölting Service Group ist deutschlandweit einer der führen-den Anbieter von Serviceleistungen in den Bereichen Cleaning, Security und Personal. Im Jahre 2015 generierte das Unternehmen einen Umsatz von 113,5 Millionen Euro. Es beschäftigt bundesweit momentan über 6.000 Mitarbeiter – Tendenz klar steigend.

Zur Person:Sebastian Mosbacher ist 28 Jahre alt und machte in Bocholt sein Wirtschaftsabitur. Danach absolvierte er bei der Stölting Gruppe, dem Unternehmen seines Vaters Hans Mosbacher, eine Ausbildung zum Gebäudereiniger. Am Standort Dortmund setzte er seine Karriere fort: Vom Objekt- über den Betriebs- bis zum Niederlassungs-leiter. Vier Jahre war er zuletzt dort als Geschäftsführer tätig und gab das operative Geschäft dann ab. Seitdem ist er für die Geschäftsführung der Stölting Service Group in Gelsenkirchen im Einsatz.

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GESUNDHEIT | Mai/Juni 2016

Heilpraktikerin

Ursula WeißGesundheitstipps aus der Praxis

SchlafstörungenDer Schlaf ist als Erholungs- und Aufbauphase lebenswichtig für den Menschen. 4 Millionen Deutschen gelingt es nicht, nachts die nötige Ruhe zu finden. Sie leiden unter Schlafstörungen. Manchmal können unsere Lebensbedingungen mit Stress am Ar-beitsplatz, Schule oder Familie die Ursache sein. Hinzu kommen Stress durch Fernsehen, PC, Bewegungsmangel, Lärm oder Ernäh-rungsfehlern. Manchmal können Kummer und Sorgen unseren Schlaf rauben. Abzuklären sind auch Erkrankungen oder hormo-nelle Veränderungen (Wechseljahre), die ebenfalls mit Schlafstö-rungen einhergehen können.Nimmt man die vom Arzt verschriebenen chemischen Schlaf-tabletten (Benzodiazepine, Barbiturate) fühlt man sich häufig mor-gens wie benommen und auch körperlich schwach. Leber und Nie-ren werden über die Jahre stark belastet und es kommt häufig zur Abhängigkeit. Die Naturheilkunde kennt viele Möglichkeiten Einschlaf- und Durchschlafstörungen zu behandeln. Mit homöopathischen Mit-teln können Sie Schlafstörungen in den Griff bekommen. Diese müssen individuell abgestimmt werden. Häufig angezeigte Mittel dabei sind:Nux vomica (Brechnuss) die Patienten schlafen oft schon am frü-hen Abend vor dem Fernseher ein, wachen gegen 3 oder 4 Uhr in der Nacht auf und können nicht wieder einschlafen. Die Gedanken kreisen um die Arbeit und halten wach. Jalapa (Jalapaknolle) bei Kindern, die die Nacht zum Tag machenZincum metallicum (Zink) ist hilfreich bei nächtlicher Schlaflosig-keit durch unruhige und zuckende Beine, sowie durch unruhige Träume.Darüber hinaus existieren über 100 weitere homöopathische Mit-tel, die individuell eingesetzt werden können.Auch aus dem Bereich der Pflanzenheilkunde (Phytotherapie) wer-den zahlreiche beruhigende, schlaffördernde Pflanzen zur Unter-stützung eingesetzt. Ich habe Ihnen eine bewährte Teemischung mitgebracht:Gute-Nacht-Tee 20 g Lavendelblüten, 20 g Pfefferminzblätter, 30 g Baldrianwurzel, 30 g Melissenblätter Geben Sie die Zutaten in eine Kanne und gießen diese mit ko-chendem Wasser auf. Lassen Sie den Tee mindestens 5 Minuten zugedeckt ziehen. Den Tee durch einen Sieb abgießen - fertig! Leiden auch Sie unter Schlafstörungen? Suchen Sie eine Lösung für Nächte in denen Sie sich hin und her wälzen? Möchten Sie wie frü-her wieder schnell ein- und durchschlafen? Haben Sie Fragen hin-sichtlich der Auswahl des passenden homöopathischen Mittels, dann kontaktieren Sie mich.Ihre Heilpraktikerin Ursula Weiß

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dereiniger absolviert und das Unternehmen somit von der Pike auf kennengelernt. Das sind beste Voraussetzungen und dafür benötigt man nicht unbedingt ein Studium. Die praktische Erfahrung, die ich gesammelt habe, ist sehr wertvoll und hat mir in meiner persön-lichen und beruflichen Weiterentwicklung sehr geholfen.“

Wie sehen Sie die Bindung Ihrer Mitarbeiter an das Unternehmen?

„Wir sind ein traditionelles, klassisches Familienunternehmen und se-hen uns immer noch als Mittelständler, nicht als Konzern. Durch flache Hierarchien können wir schnell handeln. Wir haben eine sehr beständige Belegschaft und unsere Mitarbeiterkönnen sich gut mit ihrem Unternehmen identifizieren. Die Türen stehen immer offen; wer etwas auf dem Herzen hat, kann es sofort loswerden. Und an meinem Beispiel kann man sehen, dass auch ein berufliches Voran-kommen möglich ist.“

Wie funktioniert die Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat?

„Wir haben eine sehr enge Bindung zu unseren Mitarbeitern; dies ist uns wichtig. Daher arbeiten wir auch eng mit dem Betriebsrat zu-sammen und wissen die Arbeit sehr zu schätzen. Wir gelten in der Branche diesbezüglich als Vorzeigeunternehmen. Unter anderem haben wir mit dem Betriebsrat eine Betriebsvereinbarung dahinge-hend geschlossen, dass wir in Gelsenkirchen nur unbefristete Ar-beitsverträge schließen. Dies ist einzigartig in der Branche.“

Wo sehen Sie Ihr Unternehmen in Zukunft?

„Wir wollen die von uns entwickelten Prozesse und Strukturen festi-gen. Das ist ein ganz pragmatisches Ziel, aber sehr wichtig. Der Markt ist groß genug, daher sind wir optimistisch, weitere Anteile zu über-nehmen. Ein Beispiel: Die Anforderungen, insbesondere im Wach-dienst werden immer höher; unser Ziel ist es, diese stets und am be-sten vor unseren Wettbewerbern zu erfüllen. Die Menschen haben ein sehr hohes Sicherheitsbedürfnis. Auch eine Expansion in benach-barte europäische Länder wie die Niederlande, Österreich und die Schweiz können wir uns sehr gut vorstellen.“

Die Stölting-Gruppe betreibt ein eigenes Pro-Continental Radteam, welches beim Tour de France-Start 2017 in Düsseldorf dabei sein will. Wie kam es dazu und wie sehen Sie die Zukunft des Radsports?

„Das Radteam wird von der Stölting-Gruppe jetzt im vierten Jahr und diesjährig erstmals als Pro-Continental Team betrieben. Diese fahren, nach den World-Tour-Teams, Straßenrennen in der zweithöchsten Liga des Radsports. Unser Ziel ist die Teilnahme an der Tour de France, die 2017 in Düsseldorf startet. Auch die „Neuauflage“ der Deutschland-Tour ist im Gespräch. Der Radsport in Deutschland wird wieder populärer.“

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Umjubelte Premiere der am Gelsenkirchener Musiktheater im Revier (miR) aufgeführten Oper „La Gioconda“ von Amilcare Ponchielli: La Gioconda ist eine Sängeroper par excellence. Die sechs Hauptfiguren sind durch ein Ge-flecht aus Liebesverlangen, Rachewünschen und Besitzansprüchen anein-ander gekettet.

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Eine eher weniger bekannte Oper von Amil-care Ponchielli feierte im Großen Haus des MIR ihre Premiere. Zuletzt wurde diese im Jahr 1986/87 erfolgreich aufgeführt. „La Gio-conda“ ist auf deutschen Bühnen kaum zu se-hen. Es war die letzte Premiere im Großen Haus, bevor die viermonatigen Modernisie-rungsmaßnahmen beginnen.

GeschichteAmilcare Ponchielli stand lange im Schatten des großen Giuseppe Verdi, der damals die großen Opernhäuser Europas beherrschte. Am 8. April 1876 kam es zur erfolgreichen Ur-aufführung der Musiktragödie „La Gioconda“ in der Mailänder Scala. Das Libretto verfasste Arrigo Boito unter dem Pseudonym „Tobia Gorrio“ nach dem Schauspiel „Angelo, tyran de Padoue“ von Victor Hugo. Die gewaltige Oper markierte Ponchiellis Durchbruch als

Komponist. Dennoch blieb das Werk sein ein-ziger nachhaltiger Erfolg. „La Gioconda“ ist jenseits italienischer Bühnen kaum auf den Spielplänen der Opernhäuser zu finden. Kei-ner geringeren als der großen Diva Maria Cal-las ist es zu verdanken, dass die romantische Gruseloper in Ponchiellis Heimatland nach wie vor hohes Ansehen genießt. In der Arena von Verona gab sie auf ihren ausdrücklichen Wunsch, einmal die Gioconda zu singen, am 2. August 1947 ihr italienisches Debüt. Sprühende ItalianitàDiese Oper ist ein Fest der Liebe, Intrige, Ver-leumdung und Rache, die Musik dazu von un-geheurer Wucht. Ponchiellis mitreißende, hochdramatische Szenen treiben die Hand-lung voran und erzeugen einen packenden Klangstrudel von sprühender Italianità für die höchsten Gefühle und den tiefsten Abgrund

der menschlichen Seele. Neben gewaltigem musikalischen Pathos effektvoller Massensze-nen und leidenschaftlichen Soloauftritten stehen die fein instrumentierten Gesänge und Tänze venezianischer Chöre. Die sechs Hauptfiguren sind durch ein Geflecht aus Lie-besverlangen, Rachewünschen und Besitzan-sprüchen aneinander gekettet. Die Oper spielt im Venedig des siebzehnten Jahrhun-derts. Gioconda, Sängerin bei einer Wander-truppe, liebt den jungen Adligen Enzo, der aber wiederum in Laura, die Frau des Inquisi-tors Alvise Badoero, verliebt ist.

Intrigen, Hass und Leidenschaft Noch komplizierter wird das Beziehungsge-flecht durch die Intrigen des Spions Barnaba, der Gioconda liebt und begehrt und mit allen Mitteln versucht, die Straßensängerin für sich zu gewinnen. Diese, hin- und hergerissen zwi-

„La Gioconda“ im MiRHASS UND LIEBE IM TOTALITÄREN STAAT

THEATER | Mai/Juni 2016

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Musiktheater im RevierKennedyplatz45881 GelsenkirchenTickets: 0209 - 40 97.200www.musiktheater-im-revier.deTermine im Mai:13. MAI. 2016, 19.30 UHR16. MAI. 2016, 15.00 UHR22. MAI. 2016, 18.00 UHR27. MAI. 2016, 19.30 UHR29. MAI. 2016, 18.00 UHR

HASS UND LIEBE IM TOTALITÄREN STAAT

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THEATER | Mai/Juni 2016

Text: Heidi HagemannFotos: Pedro Malinowski

Thilo Beu

schen ihrer Liebe zu Enzo und der Fürsorge für ihre alte blinde Mutter, die stets mit ihr reist, verfängt sich in dem Netz aus Hass und Leidenschaft, das sich, ausgehend von Bar-naba, immer dichter um sie legt und dem sie schließlich zum Opfer fällt. Nachdem ihr Enzo, dem es nach gefährlichen Verwicklungen ge-lungen ist, mit Laura zu fliehen, für immer entzogen ist, sieht Gioconda keinen Ausweg mehr. Barnaba, der sich bereits am Ziel seiner Wünsche glaubte, kann nicht mehr verhin-dern, dass sie ihrem Leben ein Ende setzt.

InszenierungDie ungarischen Regisseurinnen Alexandra Szemeredy und Magdolna Parditka insze-nierten nun einen beklemmenden Polit-Thril-ler um staatliche Unterdrückungsmechanis-men und Bespitzelungssysteme. Dabei verle-gen sie die Handlung aus dem von der Inquisition gebeutelten Venedig. Dabei wa-ren sie auch für die Bühne und die Kostüme verantwortlich. So schufen die Ungarinnen Szenen, die an stalinistische Zeit der Sech-ziger und Siebziger Jahre erinnert: Uniform-aufmärsche, Plakate mit Parolen, rote Fahnen schwenkende Sportler – Bilder im Stile der DDR oder Sowjetunion zu Zeiten kalten Krieges. Die Inszenierung zeigt, wie die Tief-gründigkeit und auch die Schattenseiten der Charaktere schutzlos offenbar gemacht wer-den. Mit ihrem ausgeprägten Sinn für die Er-

fordernisse des Musiktheaters und für die psychologischen Abgründe des Menschen bringt sie den Kampf Giocondas um ein uner-reichbares Ideal im Ambiente.

„Tanz der Stunden“Am MiR bietet sich den begeisterten Premie-renzuschauern ein grandioser Auftritt mit großen Stimmen, tollen Chorszenen und in-tensiven Orchesterklängen unter der Leitung von Rasmus Baumann. Große Popularität auch außerhalb des Kontextes der gesamten Oper erlangte jedoch der „Tanz der Stunden“, eine allegorische, zehnminütige Ballettein-lage aus dem dritten Akt. Hier ist deutlich die Handschrift von Balletdirektorin Bridget Brei-ner zu sehen. Wie versteinert wirken die mas-kierten Tänzer als Marionetten dieses totali-tären Staates, der keine Individualität zulässt.

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Wir waren zu Besuch auf dem Spargelhof Kemna und dem Bauernhof von Ludger Dal-haus in Dorsten sowie auf dem Spargelhof Schulte-Scherlebeck in Herten. Alle drei Land-wirtschaftsbetriebe sind gut in die Spargelsai-son gestartet und warten zusätzlich zum Spargelverkauf in den Hofläden mit Speziali-täten und gastronomischen Angeboten auf. Dabei haben wir viele Informationen und An-ekdoten über das köstliche Gemüse, Arbeits-bedingungen und geheime Tipps erfahren.

Die feinen Stangen geben sich die EhreDie Erntehelfer aus Polen sind angereist, die Sonne scheint, unter Folien wartet das kö-nigliche Gemüse - die Spargelernte beginnt. Auch auf dem Spargelhof Kemna in Dorsten. „Früher wurde erst um Muttertag herum ge-erntet, dies hat sich in den letzten Jahren ge-ändert. So geht’s heutzutage ab Ostern bzw. Mitte April los, die Ernte geht traditionell bis zum 24. Juni, dem Johannistag. Ab dann be-ginnt die wohl verdiente Regenerationszeit,“ erklärt Barbara Kemna. Die Witterung sei in dieser Zeit ein ständiger Begleiter. Bei Son-nenschein wird mehr Spargel gekauft als bei fiesem Aprilwetter.

Aufwendiger AnbauWer frischen, heimischen Spargel essen möchte, muss sich diesen Genuss etwas

wert sein lassen. Der Hauptgrund für die hohen Preise liegt im aufwendigen, pflege- und arbeitsintensiven und daher relativ teuren Anbau begründet. Die Kemnas besitzen 15 Hektar, davon sind pro Saison sieben bis acht Hektar in der Ernte. So ist der Rhythmus für neue Pflanzungen. „Spargel wird nicht jedes Jahr neu angebaut, sondern ist eine mehrjährige Staude“, erklärt Barbara Kemna, die den Hof gemeinsam mit ihrem Mann führt. Die zarte Pflanze braucht zwei Jahre, um zu reifen. Erst im vierten Jahr steht das köstliche Gemüse in der Blüte sei-ner Zeit. Danach lässt die Stangenstärke kontinuierlich nach und wird nach acht bis maximal zehn Jahren unwirtschaftlich.

Mindestlohn für die ErntehelferDie fleißigen Erntehelfer erhalten 8,50 Euro pro Stunde laut Lohntarifvertrag. Da sie in Polen nur 2,05 Euro verdienen würden, neh-men sie nicht nur Rückenschmerzen, son-dern auch die lange Abwesenheit von der Familie in Kauf. Im Vergleich zu anderen Bau-ernbetrieben hausen sie nicht in Containern, sondern übernachten in Zimmern auf dem Hof. „Bei uns geht es sehr familiär zu, meine Helfer kommen schon seit Jahren zur Spar-gelernte, wir kennen uns inzwischen gut. Die Ernte ist nichts für Ungeübte. Ich brauche konzentrierte, routinierte Stecher, die gezielt

an der Pflanze arbeiten. Außerdem muss man sportlich und durchtrainiert sein“, er-klärt Kemna. Morgens in der Früh ab sechs Uhr wird mit speziellen Messern gestochen, dies zweimal pro Tag in zwei Schichten. Be-sonders stolz ist das Ehepaar Kemna auf die nagelneue Schälmaschine. Durch den ro-botergesteuerten Mechanismus muss nicht mehr nachgeschält werden. Dieser Service ist heutzutage eine selbstverständliche Dienstleistung auf den Spargelhöfen und ist im Preis inbegriffen.

Spezielle FolientechnikÄhnliche Abläufe und Voraussetzungen herrschen bei Bauer Ludger Dalhaus, der sei-nen Landwirtschaftsbetrieb ebenfalls in Dor-sten hat. Hier erfahren wir etwas über die Fo-lientechnik. Im Spargelanbau werden ver-schiedene Folienarten für unterschiedliche Zwecke verwendet. Dalhaus arbeitet mit schwarz-weiss-Folie. Dank einer speziellen Beschichtung zieht die schwarze Folie die Wärme bei kälterer Witterung an und ver-früht damit den Erntebeginn. Die weisse Fo-lie kommt bei heißen Temperaturen zum Einsatz. Zu viel Sauerstoff verfärbt den Spar-

Spargel direkt vom HofDrei Spargelhöfe im Test

Die Spargelsaison hat begonnen. Regionalität spielt dabei eine sehr wichtige Rolle für die Verbraucher. Wir haben für Sie, liebe Leser, exklusiv drei Spargelhöfe in Dorsten und Herten unter die Lupe genommen.

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Text: Heidi HagemannFotos: Skaiste Zabielaite

Lothar Bluoss

ESSEN & TRINKEN | Mai/Juni 2016

gel lila. Dies wird von den deutschen Konsu-menten nicht so gerne gesehen, da der Spar-gel dadurch etwas kräftiger schmecke, er-klärt er. In Frankreich hingegen ist diese Form des Spargels sehr beliebt. Übrigens: Die lilafarbene Verfärbung ebnet den Weg zum grünen Spargel, der auch immer be-liebter wird, da man ihn nicht schälen muss.

Erfrischung mit EiswasserGrundsätzlich sollte beim Spargelkauf der Frische die höchste Aufmerksamkeit zuteil-werden, rät Ludger Dalhaus. Immerhin be-steht frisch gestochener Spargel zu etwa 95 Prozent aus Wasser. Die Spargelenden sollten nicht hohl, bräunlich verfärbt oder ausgetrocknet sein. Daher sind die Bauern bemüht, den Spargel nach der Ernte so schnell wie möglich zum Konsumenten oder in den eigenen Hofladen zu transportieren. Eine Erfrischung hilft bei Hitze: Damit er sich nicht verfärbe, lassen die Erntehelfer die sen-siblen Stangen mit Eiswasser berieseln: „Wir lassen die Stangen richtig runterkühlen, so sterben sie ab und verfärben nicht. Die 30mi-nütige Kühlung halten wir immer ein und lassen uns da nicht aus der Ruhe bringen.“

Trend: BratspargelIm Hofladen gibt es eine besondere Speziali-tät: Bratspargel. Dies sind Spargelstücke und dünne Scheiben, die man einfach mit Butter

in der Pfanne zubereitet. Der Bratspargel ist dort fer-tig verpackt erhältlich und kommt seit ein paar Jahren sehr gut bei den Kunden an. Auch bei Bauer Dalhaus wird der Spargel auf Wunsch geschält. Sein Rat-schlag: Geschälten Spargel noch am selben Tag verar-beiten. Ungeschälter Spar-gel wird in Pergamentpa-pier verpackt und kann bis zum Verzehr zwei bis drei Tage im Kühlschrank ruhen.

SpargelbrotGemeinsam mit Gattin Andrea kümmert sich Heiner Schulte-Scherlebeck aus Herten um den Spargel und einen Hofladen mit eigener Backstube und Gastronomie in der histo-rischen Scheune. Eine kulinarische Beson-derheit gibt es auf dem Familienbetrieb: Weizenmischbrot mit Spargel, Kräutern und Speck. „Das isst man am besten nur mit Sau-errahm-Butter, Meersalz und dazu ein Glas Weisswein – das ist einfach köstlich!“, schwärmt Heiner Schulte-Scherlebeck. Da-rüber hinaus sorgen weitere Gerichte in ver-schiedenen Variationen für Gaumenfreuden.Der Boden spielt eine große RolleZwei Kriterien seien ausschlaggebend für eine gute Qualität des königlichen Gemüses, erklärt Spargelbauer Heiner Schulte-Scher-lebeck. „Ein guter, nährstoffhaltiger Boden ist das erste Kriterium“, erklärt der 47-jährige Landwirt. Früher waren die Böden eher san-dig, heutzutage arbeite man mit mittel-schweren Böden aus Lehm und Humus, also Pferdemist: „Das bringt einen intensiveren Geschmack.“ Der zweite wichtige Faktor sei die Aufbereitung des Spargels. Es sei eher kontraproduktiv, den Spargel in kaltes Was-ser zu legen, dadurch bilde sich schnell Säure, welches sich im eher milchigen Ge-

schmack niederschlage. Daher gibt es auch bei Schulte-Schwerlebeck die bewährte Eis-dusche.

Respektvoller UmgangInsgesamt 18 Hektar bewirtschaften die rund 20 Erntehelfer auf drei Spargelfeldern. „Bei uns herrscht ein respektvoller Umgang mit-einander, wir haben, wie andere Höfe auch, eine Stammtruppe, die jedes Jahr für die Ernte aus Polen anreist. Meistens kommen alle aus demselben Dorf. Einige Väter haben auch ihre erwachsenen Söhne dabei, berich-tet Heiner Schulte-Scherlebeck. An kühleren Tagen wird weniger Spargel gestochen, das weiße Gemüse braucht mindestens zwölf Grad, um zu wachsen. Für diejenigen, die auch außerhalb der Saison nicht darauf ver-zichten können, rät der Bauer folgendes: „Den Spargel schälen und portionsweise einfrieren. Wenn man ihn verzehren möchte, direkt unaufgetaut ins kochende Wasser ge-ben, dann hat man ein ganz gutes Ergebnis.“

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Fotos: Skaiste Zabielaite

ESSEN & TRINKEN | Mai/Juni 2016

Trattoria Brunello

Achtung, die neue Stangenware ist wieder da. Anstatt sich nun selbst vor den Spargelkochtopf zu stellen und mit neuen Rezepten herum zu experimentieren, geben wir Ihnen den Rat: Lassen Sie Sie sich doch einfach mal bedienen und probieren Sie ausgefallene Gerichte oder den alten Klassiker Spargel mit Salz-kartoffeln und Hollandaise einmal im Restaurant. Wir haben zwei bekannte Gaststätten in Gelsenkirchen für Sie aufgesucht und uns bekochen lassen. In der Trattoria Brunello und im Maritim Hotel wurden wir sehr freundlich empfangen und die Köche waren sehr gespannt auf unser Spargel-Test-Ergebnis. Jeweils zum Ende der Testessen gab es einen regen Austausch mit ihnen und sie zeigten sich dankbar über unsere Anregungen und Kritikpunkte. Das Ergebnis unseres Spargel-Testessens, liebe Leser, möchten wir Ihnen hiermit exklusiv präsentieren:

Franceso Risoli und sein Kompagnon Davide Sarra führen gemeinsam die Gastronomie der Tennisgemeinschaft Bulmke. Die Tratto-ria ist nicht nur bei den Vereinsmitgliedern sehr beliebt, auch externe Gäste kommen häufig zum Essen oder auf einen Wein vor-bei. Wie es sich für italienische Küche gehört, geht natürlich nichts ohne Pizza. Auch beim Spargel, versteht sich. Pizza Agli AsparagiWir probieren also eine kreative Variante mit grünem Spargel, dünnen Baconscheiben, Cherrytomaten und Büffelricotta (Pizza as-paragi verdi ricotta 12 €). Wir sind begeistert von diesem krossen Appetizer und halten uns aber zurück, da wir als nächstes drei ver-schiedene Vorspeisen ausprobieren. Los geht es mit einem Lachs-Thunfisch-Tartar mit einem Dressing aus Walnußöl, Limetten-saft und Scharlotten. Dazu feine, krosse, dünne Brotchips. Das Gericht kostet 18 Euro und ist nur auf Vorbestellung erhältlich. Es mutet schon fast an eine Sushi-Variante an und es zergeht auf der Zunge. Es schmeckt sehr frisch und leicht. Variante Nummer zwei entpuppt sich als kross gebratener, warmer Spargel mit Salbei und Butter auf Parma-schinken und mit Parmesan verziert (11,50 €). Unser Gaumen freut sich über den typischen Salbeigeschmack, der ganz hervorragend mit dem kräftigen Spargel harmoniert. Aber auch der Rucolasalat mit getrockneten To-maten, Spargel und Oliven schmeckt frisch und leicht.

Fettuccine Asparagi CapesanteBei den Hauptgerichten geht es typisch itali-enisch weiter. Die Fettuccine Asparagi Cape-sante mit Cherrytomaten (16,50 €) und einer leichten, mediterranen Soße aus Weißwein, Olivenöl, Vongole, Spargelspitzen und Ja-kobsmuschelfleisch zergehen auf der Zunge. Die zarten Babymuscheln schmiegen sich angenehm in die Soße ein. Die Kombination mit dem Spargel wirkt geschmacklich sehr harmonisch. Dieses typische italienische Mittagsgericht erhält hier eine ganz beson-dere Note.

Scampi trifft StangeBei Variante Nummer zwei freuen wir uns schon auf die typischen Soßen, für die das Brunelli bekannt ist. Eine rote und eine grüne Soße umgarnen gefüllte Spargelpan-zerotti mit in würzigem Öl gebratenen Black Tiger Scampis (17,50 €). Unsere zwei Haupt-gerichte schlossen nahtlos an die Qualität der Vorspeisen an. Nach so viel Spargel war-ten wir gespannt auf das abschließende Dolci. „Nein, kein Spargeleis“ erklärt Francesco Risoli mit einem Augenzwinkern. Stattdessen serviert er uns ein leckeres Bour-bonvanille-Gelato mit einer köstlichen Cas-sis-Soße sowie ein frisches Zitronensorbet mit Minze. Genau das Richtige nach all den Spargelvarianten.

Ein Lugana rundet das Erlebnis abDie Weinauswahl war ebenfalls perfekt. Ein geschmacklich leichter Lugana mit einem sehr intensiven Duft passte ganz hervorra-

gend zu den mediterranen Spargelgerich-ten. An der Grenze zwischen der Lombardei und Venetien, an den Ufern des Gardasees, hat dieser faszinierende Vino Bianco seine Heimat. Der ausdrucksstarke, weiche und anhaltende Geschmack verwöhnte unseren Gaumen noch einmal zusätzlich.

Unser Fazit: Unbedingt ausprobieren! – Das Brunello war für uns eine echte Bereiche-rung in Sachen „Spargel einmal anders“: Er-frischend mediterran mit einem Hauch von dolce vita. Obwohl es draußen heftig stürmte und für die Jahreszeit viel zu kalt war, schmeckte der grüne Spargel nach Frühling und Sonne. Die Hauptgerichte hielten sowohl optisch als auch geschmack-lich, was die Speisekarte versprach. Dazu ein superfreundlicher und kompetenter Service und das Ganze zu einem guten Preis-Lei-stungsverhältnis.

Trattoria, Ristorante BrunelloPlutostr. 9145888 GelsenkirchenTelefon: 0209/8007694E-Mail: [email protected]

Öffnungszeiten:Dienstag bis Sonntag von 17:30 – 23 UhrMontag Ruhetag

Text: Heidi HagemannFotos: Skaiste Zabielaite

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Spargel im MARITIM

ESSEN & TRINKEN | Mai/Juni 2016

Im Parkrestaurant und gemütlichen Pub des Hotels Maritim mit Terrasse kann man mitten im Herzen von Gelsenkirchen à-la-carte speisen und in der Bar im trendigen 70er Jahre Ambien-te entspannen. Auch die Mittagskarte bietet zu kleinen Preisen eine kreative Auswahl an Gerichten. Zur Spargelsaison gibt es eine exquisite Auswahl an Gerichten.

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Aroniabeeren und BaßgeigeBei der Vorspeise freuen wir uns über einen gemischten Frühlingssalat mit weißen Spargelspitzen. Abgerundet wird dieser mit Kresse-Akzenten, Kaiserschoten, einem Aroniabeeren-Gel und kleinen Stücken vom Knäckebrot. Dieses Gericht dürfen wir exklusiv vorab von der ge-planten "Mailights"- Karte probieren (der Preis dafür lag bei Redaktionsschluss leider noch nicht vor). Ein ange-nehm-leichter Geschmack lautet unser Urteil. Dazu erfreut ein trockener Grauburgunder unseren Gaumen. Die Ober-bergener Bassgeige ist eine der bekanntesten Marken aus Baden, gereift auf den Weinterrassen der Burgunderoase Kaiserstuhl. Frühlingsdüfte bestimmen das Bukett. Aro-men von Citrus und Grapefruits sind die belebenden Ele-mente dieses Weines. Sein Schmelz und die füllige Art las-sen ihn lange im Gaumen nachhallen.

Zartrosafarbene MedaillonsDanach probieren wir drei verschiedene Hauptgerichte. Mit einer Fleischvariante geht es los. Die Medaillons vom

Jungschweinfilet auf Butterkartöffelchen thronen auf einem bunten Spargelragout mit Cocktailtomaten und Ru-cola (26,50 €). Dazu gibt es eine zarte, sahnige Soße, die dem Gericht eine besondere Note verleiht. Das Fleisch ist zartrosa und auf den Punkt gebraten. Eine glatte eins. Ebenso der rote Begleiter, ein eleganter Château Haut-Pi-quat. Die Trauben aus Merlot und Cabernet Sauvignon er-zeugen ein großzügig delikates Bouquet.

Regionalität der WareDas Fischgericht besteht aus einer Schnitte vom Norwe-ger-Lachs, grünem Spargel und gebratenen Drillingen (28,50 €). Der Estragonschaum dominiert hier leider zu sehr den sehr feinen und edlen Lachsgeschmack. Mit wei-ßem Spargel und einem Kartoffelgratin hätte uns dieses Gericht etwas besser gefallen. Hauptgericht Nummer drei besteht aus Spargel ganz klassisch mit paniertem Kalbs-schnitzel, neuen Kartoffeln und frisch aufgeschlagener Sauce Hollandaise (28,50 €). Perfekt, lautet unser Resümee. Die Qualität des weißen Spargels spricht für sich, diesen

Text: Heidi HagemannFotos: Skaiste Zabielaite

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bezieht der Chefkoch vom Spargelhof Schulte-Scherlebeck. Dies wirkt sich natür-lich auf Geschmack nieder, die stolzen Stan-gen sind akkurat angerichtet und munden köstlich. Ein zartes, paniertes Wiener Schnit-zel passt perfekt dazu. Das Kalbsfleisch zer-geht auf der Zunge und passt hervorragend zur zarten Hollandaise.

Karamelisierte SpargelspitzenDiesmal gibt es das zarte Gemüse auch noch zum Nachtisch. Zarte, karamelisierte weiße Spargelspitzen vereinen sich mit fruchtigen Erdbeeren und knackigen Mini-Florentiner-plätzchen (7,50 €). Wunderschön angerichtet auf einer Glasplatte, garniert mit feiner Minze, mit einem cremigen Bourbon-Vanille-eis und einem Hauch fruchtiger Erdbeer-mousse – so macht Nachtisch Spaß. Auch wenn wir schon pappsatt sind, diese verfüh-rerische Kleinigkeit geht natürlich noch.

Fazit: Ein nahezu fast perfektes Testessen. Mit dem weißen Spargel beweist das Park-Restaurant eine hervorragende Expertise im Umgang mit dem edlen Gemüse. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist durchaus angemes-sen. Die hochwertige Qualität der Zutaten ist hier besonders hervorzuheben. Ein großes Plus, dass man im Parkrestaurant auch Wert auf Regionalität legt.

Maritim HotelAm Stadtgarten 145879 Gelsenkirchen

Öffnungszeiten:Montag bis Freitag von 6.30 bis 10.30 UhrSamstag und Sonntag von 7 bis 11 UhrSonntag von 12 bis 14.30 UhrTelefon 0209/176-2084

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ESSEN & TRINKEN | Mai/Juni 2016

NEULAND­ und BIO­Fleischerei

Ferdi. PützFeldmarkstraße 11245883 Gelsenkirchen

Tel.: 0209 [email protected]­fleisch.de

Qualitätsfleisch natürlich:

­ besonders artgerecht ­ ohne Antibiotika­ aus Freilandhaltung ­ aus der Region­ ohne Gentechnik

Mit gutem Gewissen genießen:

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*Softgetränk 0,2 l/0,25 l, Bier 0,3 l oder Hauswein 0,25 l

M Hotel GesenkirchenAm Stadtgarten 1 · 45879 Gelsenkirchen

Telefon 0209 176-0 · [email protected] · www.maritim.deBetriebsstätte der M Hotelgesellschaft mbH · Herforder Straße 2 · 32105 Bad Salzufl en

Im Rahmen der Maritim Spezialitätenwochen präsentieren wir Ihnen vom 11. bis 29. Mai 2016

typische Frühlingsköstlichkeiten.

MailightsEine kulinarische Reise

in den Frühling… Bei Vorlage dieser Anzeige* erhalten Sie zu

den Mailights ein kostenfreies Getränk.* *

Ricetta von grünem Spargel mit Parmaschinken in Salbeibutter und Parmesan

Von Francesco Risoli stammt diese einfach zuzubereitende Spargelrezept, das man als Vorspeise oder als leichten Hauptgang servieren kann.

Zutaten für 4 Personen:500 gr. grüner Spargel200 gr. Parmaschinken in dünnen Scheiben50 gr. frisch geriebener Parmesankäse60 gr. Butter16 Salbeiblätter4 Cherrytomaten zum dekorieren1 El. Ölivenöl Extra Vergine

Zubereitung:Das untere Drittel der Spargelstangen mit einem Spar-schäler schälen, ab 18-20 cm länge abschneiden und ca. 5 Minuten in zuvor erhitztem leicht gesalzenen Wasser ziehen lassen und bissfest kochen.

Das Olivenöl mit der Butter in einer Pfanne leicht erhit-zen, die Cherrytomaten mit den Salbeiblättern hinzufü-gen und warten bis die Butter goldbraun wird, erst dann den Spargel darin 1 Minute rundum braten.

Gleichzeitig auf vier flachen Tellern mit ca. 28 cm Durch-messer die Parmaschinkenscheiben in der Mitte vertei-len.Den Spargel auf den Tellern mit den Parmaschinken verteilen, mit dem geriebenem Parmesan bestreuen und mit der goldbraunen Butter und dem Salbei über-gießen.

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Text: Heidi HagemannFoto: Bettina Engel-Albustin

KULTUR | Mai/Juni 2016

Die Wanne-KoppsLiebevoll komischer Blick auf die Polizeiarbeit

Verdienter Beifall und Standing Ovations für Sigi Domkes neue Ko-mödie „Die Wanne-Kopps“ im Mondpalast über leichte Jungs und schwere Mädchen und um ein ungleiches Polizistenteam, das auf der „Wache Wanne-West“ mit einem Imageproblem zu kämpfen hat.

„Die Polizei, Dein Freund und Helfer“ – so sollten die Beamten eigentlich auch auf der Dienststelle „Wanne-West“ auftreten. Doch die üblichen Verdächtigen um Rapper Dr. Dirty (Dirk Emmerich) und seine Freundin, die Prostituierte Gina (Susi Fernkorn), eine widerborstige Oma (Silke Volkner) und ein randalierender Säufer (Heiko Büscher) brin-gen die Wanner Cops an den Rande des Wahnsinns. Es kommt, wie es kommen muss: Der raubeinige und dienstälteste Ordnungs-hüter Arni Böll (Martin Zaik) flippt komplett aus. Ist er doch auch völlig genervt von sei-nem neuen, verweichlichten Kollegen Wen-zel aus Holzwickede, der von der Großstadt überhaupt keinen blassen Schimmer hat. Mit dem schnauzbärtigen Spießer muss er auf Streife ziehen und sich auch noch sein Selbstmitleid anhören. Wenzel wiederum verliebt sich auch noch in die junge, ambiti-onierte Polizei-Anwärterin Belinda (Corinna Ketter).

Träume im StreifenwagenIn den Träumen der Ordnungshüter ist die Welt noch in Ordnung. Da ist der Polizist ein bescheidener Held, der die Ganoven zur Strecke bringt und dafür bei den Bürgern und beim Chef Ansehen genießt. Da wird der Neuling Wenzel von Belinda angehim-melt. Doch im grauen Polizistenalltag kann man schon mal die Nerven verlieren und so flippt Arni bei einer Festnahme auf der Streife komplett aus. Ausgerechnet dort schießt ein missgünstiger Lokalreporter ein Foto und die Story landet prompt auf der Ti-telseite der Zeitung. Prompt gibt es Stress mit dem obersten Dienstherren. Der „Mini-ster“ faltet den Wachleiter am Telefon zu-sammen. Als Leiter der Wache gibt Axel Schönnenberg mit herrlichem Sprachfehler und bis ins kleinste Detail die Marionette des „Ministers“.

Sicherer Ort auf der BadematteUnd wie es im wahren Leben so oft ist: Statt sich vor seine Leute zu stellen, reicht er die Kritik seines Vorgesetzten ungefiltert weiter. Er fordert „Bürgernähe“, was für den Poli-zistenrüpel wie ein Fremdwort wirkt. Nicht so für Belinda, die mit ihren neuesten Me-thoden von der Polizeischule glänzen möchte. Damit macht sie sich jedoch keine Freunde bei ihren Kollegen. So schickt Be-linda als Running Gag Arni an einen „si-cheren Ort“ in Form einer runden Badezim-

mermatte, wenn er wieder einmal die Ner-ven verliert. Auch Atemübungen sollen für Beruhigung sorgen. Doch dafür ernten die Kopps zunächst viel Hohn und Spott von Dr. Dirty und Oma Himmelmann stellt sogleich ein Video auf Youtube ein.

Ein „echter“ Polizist stand PateUnterschiedlicher könnten die vier Poli-zistentypen gar nicht sein und genau diese Tatsache macht den besonderen Witz der Komödie aus. Es bleibt ihnen nichts anderes übrig, als sich aufeinander einzulassen. Die Schauspieler erhielten übrigens Originaluni-formen. Andreas Dickel, Direktionsleiter Kri-minalität vom Polizeipräsidium Bochum, hat die Patenschaft für das Stück übernommen. Der Mondpalast-Fan beriet Regie und Büh-nenbild in Fragen von Uniform und Abzei-chen und er hat das Ensemble auch inhalt-lich beraten, was den „ganz normalen Wahn-sinn“ des Polizeialltags betrifft. So stehen wichtige Themen wie vermeintliche Polizei-gewalt, Bürgernähe und Öffentlichkeitsar-beit im Zentrum des neuen Stücks.

7 Millionen „Klickse“ am Happy EndUnd wie endet die verfahrene Situation auf der Wache Wanne-Nord? Mit Hilfe der sozia-len Medien retten die Kopps ihr Image. Sie-ben Millionen „Klickse“ für einen coolen Poli-zei-Rap auf Youtube sind nach einigen amü-santen Fehlstarts Dank Dr. Dirtys Hilfe das deutliche Ergebnis. Aus Randalierern wer-

den am Ende Kunden und aus der Amts-stube „die Wache mit Charme“.

Schräge PointenDas Ensemble des Mondpalasts überzeugt mit dieser ehrlichen und lustigen Volksko-mödie. Die Schauspieler werfen einen liebe-voll-komischen Blick auf den ganz normalen Wahnsinn des Polizeialltags. Gags und Poin-ten sind gewohnt schräg und lustig. Wie völ-lig unterschiedliche Charaktere es schaffen, auf einander zuzugehen und sich auf den anderen einzulassen, präsentiert das Ensem-ble auf eine erfrischende und amüsante Art.

MondpalastWilhelmstraße 26, 44649 HerneTelefon 02325/588999www.mondpalast.de

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Öffnungszeiten: Di - Fr: 1000 - 1900 Uhr . Sa: 1000 - 1600 UhrMaximilianstraße 8 (Eingang Luciagasse)

45894 Gelsenkirchen . Tel. (0209) 88 00 48 04

BÜCHERTIPPS | Mai/Juni 2016

Sparkassenstraße 4 . 45879 GelsenkirchenTel.: 02 09 - 2 37 74 . Fax: 02 09 - 22 0 62

[email protected] . www.buchhandlung-junius.de

IHR LOKALER LITERATURVERSORGER

Oft beginnen Geschäftsideen in der eigenen Wohnung – oder sogar auf der Parkbank. Ein Ge-dankenblitz, gepaart mit krea-tiver Leidenschaft, Ausdauer, En-gagement und ein bisschen Ver-rücktheit.So auch bei den zwanzig Frauen, die Simone Knauss und Ulrike Myrzik in ihrem Buch Kreative Leidenschaft vorstellen. Jede der Damen beschreitet mit ih-rem Stil einen eigenen, neuen Weg. Ob aus Filz Lieblingshunde kreieren oder Backen und Blog-gen zu einem Erfolgsrezept ma-chen – immer ist es ein kleiner, feiner Einfall gewesen, geboren manchmal unter ganz unge-wöhnlichen Umständen, der zu einem Abenteuer führt, das keine Grenzen kennt.Knauss und Myrzik nehmen uns mit auf eine Reise durch ganz un-terschiedliche Welten Die Prota-gonistinnen gewähren Einblicke in ihre Wohnungen und Werk-stätten, verraten die Geheimnisse ihres Schaffens und legen ihren persönlichen Stil offen. So plau-dert z. B. Modedesignerin Anto-nia Zander aus dem „Nähkäst-chen“ und Schmuckdesignerin Marjana von Berlepsch erzählt, wie gut ihr Fingerspitzengefühl ist.

Simone Knauss / Ulrike Myrzik (Fotos)Kreative LeidenschaftCALLWEYISBN 978-3-7667-1972-029,95 €

Der Erfolgstitel von Delia Fischer „Das große Buch der Wohnstile“ wird fortgesetzt mit inspirierenden Hausbesuchen bei stilprägenden Frauen und Männern in Deutsch-land, Österreich sowie der ganzen Welt. „Homestories“ heißt der neue Band der Designexpertin und Grün-derin des erfolgreichen Unter-neh-mens Westwing Home & Living. Da-rin präsentiert Fischer wunder-schöne Interieurs und ihre kreativen Bewohner. Sie nimmt den Leser mit zu Besuch in insgesamt 33 Woh-nungen, eingerichtet in unter-schiedlichen Stilrichtungen: vom Boho Chic, über klassische oder gar extravagante Interieurs bis hin zum angesagten Scandi Style. Die exklu-siven, internationalen Homestories zeigen auf, wie man sich in einem bestimmten Wohnstil einrichten kann und erklären mit einem “Get The Look”, wie sich die gezeigten Stilbeispiele leicht umsetzen lassen. So bekommt man eine Idee davon, wie man sich die schönste Wohn-welt im eigenen Zuhause schafft.

Delia FischerHOMESTORIESCALLWEYISBN 978-3-7667-2190-736,00 €

In dem Buch des spanisch-franzö-sischen Autoren-Duos sind wie-der sind die Kinder Pia und Paul unterwegs, um haargenau gleich aussehende Menschen, Tiere, Pflanzen und Dinge zu suchen. 8 abenteuerliche Stationen durch-laufen die Kinder: Eine Eiswüste, einen Dschungel, eine Wüsten-stadt, einen merkwürdigen hän-genden Wald, eine Geisterstadt am Meer und ein Hafenrestaurant. Nachdem sie sogar den Aufent-halt im Bauch eines Wals über-standen haben, landen sie im Zimmer der Träume, von dem aus sie auf den Mond fliegen. Oben an jeder der sehr fantasievoll und de-tailfreudig gestalteten Doppelsei-ten läuft eine Zeile entlang, auf der die zu suchenden Doppelgän-ger genannt und in 3 Schwierig-keitsgrade eingeteilt werden. So können die Betrachter mit unter-schiedlichen Suchtrupps auf die Reise gehen. Eine Klappe in jeder Stationsszene macht die Weiter-reise spannend. Die abenteuer-lichen und fantastischen Szenen in dem Suchbilderbuch machen kleinen und großen Menschen Spaß.

Meritxell / MartiIm Land der 260 DoppelgängerBoje VerlagISBN 978-3-4148-2369-414,99 €

14 Geschichten über den "kleinen König", der als Fernsehserienheld des "Sandmännchens" immer mehr Fans gewinnt. Der trotz mancher Schwäche recht liebens-werte 4-jährige, der gelegentlich von seiner Cousine, der kleinen Prinzessin, besucht wird, besteht zusammen mit seinen 5 Tierfreun-den manches Abenteuer und meistert kleine Pannen und Un-stimmigkeiten. In den witzigen Geschichten wird z.B. erzählt, wie der kleine König bei einem Ausritt seinen Teddy verliert, wie er den Blauen Montag und den Winter-blues überwindet oder miss-glückte Geschenke am Ende doch noch Freude machen. Die Farbil-lustrationen von Hedwig Munck bestechen durch originelle Ak-zente. Ein Vorlesebuch nicht nur für den Abend. Für Kinder ab 4 Jahren geeignet.

Hedwig MunckDer kleine König feiert Geburtstag Verlag Heinrich EllermannISBN 978-3-7707-2940-112,90 €

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RÄTSELSPASS | Mai/Juni 2016

Preisrätsel

Lösungswort: Schreiben Sie das Lösungswort auf eine Postkarte (mit Ihrem Absender, Telefonnummer und E-Mail-Adresse) und senden diese bis zum 08.06.2016 an

MEDIA-PRESS-PROMOTIONAltenbochumer Straße 144803 BochumSollten mehr als eine Lösung eingehen, entscheidet das Los. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Teilnahme-berechtigt sind alle MitbürgerInnen, ausgenommen MitarbeiterInnen des Verlages und deren Angehörige.

Das Lösungswort des April-Preisrätsels war SPRINGTIME.Gewonnen hat: Barbara Gers (GE)

Wir verlosen 5 x 2 Karten für den Mondpalast in Herne.

7 9

6

8

5

2

4

1

3

schwed.Königs-ge-schlecht

himmel-blaueFarbe

eineSchuldabbüßen

Schla-ckenberg

austra-lischerLauf-vogel

heftigeGefühls-regung

RieseoffiziellerWiderruf;Berichti-gung

erfah-renerSchiffer,Matrose

Haupt-stadtder Ba-hamas

Urstoff GegnerCäsars

Fluss z.Rhein,von derEifel

Handels-spanne,Spiel-raum

unkom-pliziert

latei-nisch:Sei ge-grüßt!

Andrang poetisch:Biene

Baum-teil

Verpa-ckungs-gewicht

VornameStrawins-kys

Verbin-dungs-stelle,Ritze

franzö-sischerJagd-hund

RomanvonStephenKing

Himmels-richtung

Grund,Ursache

edleBlume

Stadtan derEms, inNRW

Wiederein-gliederungKranker(Kurzwort)

Nach-komme

dt. Phi-losoph(Imma-nuel)

griechi-scherBuch-stabe

benach-bart,nichtweit

eine derKleinenSunda-inseln

AusrufderVerwun-derung

tourist.Hotel-anlage(engl.)

Lebe-wesen

hügelig,holprig

Vorbe-deutung

engl.Adels-titel:Graf

Sing-stimme

frühererLanzen-reiter

Auf-sehen,Skandal

herbei-schaffen

augen-blicklicheStim-mung

Sieges-plakette

Land-schaftin Tan-sania

Katzen-schrei

feuchterWiesen-grund

Augen-deckel

Tier-mund

Nicht-profi

germa-nischeGottheit

mit denFüßenstoßen

eine derMusen

Geheim-dienstder USA(Abk.)

Teil desGesichts

Schuss-geräusch

lang-weilig;schlechtgewürzt

Schnell!;Ab!

Speise-raumfür Stu-denten

Grund-stoff-teilchen

Teil-gebietder Me-chanik

Acker,Nutzland

GebirgezwischenEuropau. Asien

deutscheSchau-spielerin(Barbara)

größteHafen-stadtIsraels

FormdesSauer-stoffs

lieber,wahr-schein-licher

nichtkalt

viel-farbig

einEuropäer

dieersteFrau(A. T.)

Berg-weide

BehältermitDeckel

Dring-lich-keits-vermerk

festeErdober-fläche

Abkür-zung fürDirektor

flüch-tigerAugen-blick

Opfer-tisch

Bart-abnahme

Roman-figur beiErichKästner

Kultbildder Ost-kirche

einerlei;gleich-artig

sauber,unbe-schmutzt

Strom inOstasien

ledig-lich

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VERANSTALTUNGSKALENDER

9.5.16, Montag18:00 und 20:30 Uhr Hail, Caesar!Komödie von Joel und Ethan Coen mit Josh Brolin, George Clooney, Alden Ehrenreich u. a.; USA/GB 2016, 100 Min., FSK: o. A., Schauburg Filmpalast

19:00 Uhr Da fehlt doch was! Männer und andere Fundstücke – Kabarett mit Kriszti Kiss (Schauspiel, Gesang) und Malte Kühn (Klavier) Maritim Hotel, Am Stadtgarten 1, Eintritt: 12 €

10.5.16, Dienstag09:30 und 11:00 UhrSchaf – Musiktheater von Sophie Kassies für Kinder von 4-7 Jahren, Musiktheater im Revier (Kleines Haus)

11:00 Uhr Klein Zaches, genannt Zinnober – Steampunk Oper nach E. T. A. Hoffmann von Coppeli-us und Sebastian Schwab, MiR (Großes Haus), Eintritt: 11 – 41 €,

18:00 und 20:30 Uhr El Clan – Verbre-chen ist Familiensache Familiendra-ma/Krimi von Pablo Trapero FSK: ab 16 J. Schauburg Filmpalast

20:00 Uhr Jürgen Becker „Volksbe-gehren“Die Kulturgeschichte der Fortpflanzung. KAUE, Eintritt: 21,70 €

19:00 Uhr KOnzertMEDitation Klang und Stille mit Michael Gees und Achim Tang, kutur.gebiet CONSOL, Consol Theater, Eintritt: 7,00 €

11.5.16, Mittwoch19:30 und 11:00 UhrSchaf – Musiktheater von Sophie Kassies für Kinder von 4-7 Jahren, Musik-theater im Revier (Kleines Haus)

11:00 Uhr Klein Zaches, genannt Zinnober – Steampunk Oper nach E. T. A. Hoffmann von Coppelius und Sebastian Schwab, Musiktheater im Revier (Großes Haus), Eintritt: 11 – 41€,

19:00 – 20:30 Uhr Vortrag mit Prof. Dr. Dr. Heinz H. Menge: Sprachlandschaft Ruhrgebiet, VHS (Raum 207), Eintritt: 5 €

19:30 Uhr Picknick mit Bären (A Walk in the Woods) Wanderfilm/Komödie von Ken Kwapis mit Robert Redford, Nick Nol-te, Emma Thompson u. a.; USA 2014, 105 Min., FSK: o. A. Gesamtschule Ückendorf

12.5.16, Donnerstag09:30 und 11:00 UhrSchaf – Musiktheater von Sophie Kassies für Kinder von 4-7 Jahren, Musik-theater im Revier (Kleines Haus)

11:00 Uhr Fahrt zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der StadtIm Doppelstock-Cabriobus. Abfahrt:

GE-HBF, Teilnahmegebühr: Erwachsene 16 € , Kinder (6-14 Jahre) 8 € 16:30 Uhr Führung durch die Neue SynagogeNeue Synagoge (Georgstraße 2), Teilnahme kostenlos, Dauer: ca. 90 Min

18:00 Uhr Trio YasKlezmer und israelische MusikNeue Synagoge (Kurt-Neuwald-Saal), Georgstraße 2, Eintritt: 5 € an der AK

18:00 Uhr Offene SchlossführungSchloss Horst, Treffpunkt: Glashalle, Eintritt frei

19:00 – 21:00 Uhr Dia-Schau: Brasilien - Traum und WirklichkeitBildungszentrum VHS (Raum 207), Ein-tritt: 5 €, Anmeldung 0209 169-2508

19:00 Uhr Wülfings HörBar auf Consol Patrick Hagen mit erzählten Themen rund um das Arm-Sein und Reich-wer-den-wollen, Eintritt: 7 €

19:30 Uhr Klein Zaches, genannt Zinnober – Steampunk Oper nach E. T. A. Hoffmann von Coppelius und Sebastian Schwab, Musiktheater im Revier (Großes Haus), Eintritt: 11 – 41€

20:00 Uhr Bastian Pastewka liest Midlife CowboyDie Lesung zum Romandebut von Chris Geletneky, KAUE, Eintritt: 21,70 €

21:00 Uhr GEjazzt OPENGEjazzt-Mitglied Martin Furmann lädt Musiker der hiesigen Jazzszene zur Jazzreihe ein. jazzART Galerie GE, Flora-straße 28, Eintritt frei, Einlass: 18 Uhr

13.5.16, Freitag18. Feldmarker Musikexpress 2016Dreitägiges Musikprogramm für Klein und Groß.Ort: Maritim Hotel/ Hot House Jazz Club, Am Stadtgarten 1, Eintritt frei

11:00 Uhr Klein Zaches, genannt Zin-nober – Steampunk Oper nach E. T. A. Hoffmann von Coppelius und Sebastian Schwab, Musiktheater im Revier (Großes Haus), Eintritt: 11 – 41 €

11:00 Uhr RockHard-FestivalAmphitheater, Nordsternpark, Eintritt/ Info: www.rockhard.de/festival

19:00 Uhr 10. Drachenfest auf CONSOLAcoustic Livemusik, kultur.gebiet CONSOL, Ecke Consol-/Bismarckstraße, Eintritt frei

19:30 Uhr La GiocondaOper von Amilcare PonchielliMiR (Großes Haus), Eintritt: 11–41€

19:30 Uhr The Rocky Horror Show Musical von Richard O‘Brien, MiR (Kleines Haus), Eintritt: 35€

20:00 Uhr Johna Singer / Songwriter / Pop aus KölnWohnzimmer GE, Wilhelminenstraße 174 b, Eintritt frei – Spende erbeten

14.5.16, Samstag10:00 Uhr 10. Drachenfest auf CONSOLEintritt frei

18. Feldmarker Musikexpress 2016Ort: Maritim Hotel/ Hot House Jazz Club, Am Stadtgarten 1, Eintritt frei

11:00 Uhr RockHard-FestivalAmphitheater, Nordsternpark, Eintritt/ Info: www.rockhard.de/festival

19:30 Uhr NormaOper von Vincenzo BelliniMiR (Großes Haus), Eintritt: 11–41€

19:30 UhrPoesieduell – jungewerkstattwerkstatt, Hagenstraße 34, 45894 GE-Buer, Eintritt frei – Spenden erbeten|

19:30 Uhr The Rocky Horror Show Musical von Richard O‘Brien, MiR (Kleines Haus), Eintritt: 35€

20:00 Uhr Wadokyo – The Power of DrumsZeche Hugo/Schacht 2, Brößweg 34, Buer, Einlass: 19:00 Uhr, Eintritt: 22,00 €

15.5.16, Sonntag10:00 Uhr 10. Drachenfest auf CONSOLAcoustic Livemusik, kultur.gebiet CONSOL, Ecke Consol-/Bismarckstraße, Eintritt frei

18. Feldmarker Musikexpress 2016Dreitägiges Musikprogramm für Klein und Groß, Maritim Hotel/ Hot House Jazz Club, Am Stadtgarten 1, Eintritt frei

11:00 Uhr RockHard-FestivalAmphitheater, Nordsternpark, Eintritt/ Info: www.rockhard.de/festival

12:00 UhrHOLI Festival of ColoursEs wird noch bunter, mit mehr Farben, schöneren Ständen, tollerem Line-Up.Trabrennbahn Gelsenkirchen

12:00 Uhr Pfingstsonntag auf HOF HOLZMusik und viele Leckereien.HOF HOLZ, Braukämperstraße 80, GE-Beckhausen

12:45 UhrSüdafrika – Der KinofilmDokumentation von und mit Christian Wüstenberg und Silke Schranz, D 2016, 103 Min., FSK: o. A., Schauburg Filmpalast

13:30 Uhr SPORTIS Zirkus ClubMitmach-Zirkus für Kinder, SPORT-PARADIES, Adenaueral-lee 118, GE-Erle, Eintritt: 5,20 €

18:00 Uhr Uhr Klein Zaches, genannt Zinnober – Steampunk Oper nach E. T. A. Hoffmann von Coppelius und Sebastian Schwab, Musiktheater im Revier (Großes Haus), Eintritt: 11 – 41€

18:00 Uhr SonntagskonzertHaydn im Dialog, MiR (Kleines Haus),| Eintritt: 17,50 €

16.5.16, Montag12:00 Uhr Pfingstmontag auf HOF HOLZ Musik und viele Leckereien. HOF HOLZ, Braukämperstraße 80, GE-Beckhausen

12:45 UhrSüdafrika – Der KinofilmDokumentation von und mit Christian Wüstenberg und Silke Schranz, D 2016, 103 Min., FSK: o. A., Schauburg Filmpalast

19:30 Uhr La GiocondaOper von Amilcare PonchielliMiR (Großes Haus), Eintritt: 11–41€,

17.5.16, Dienstag18:00 und 20:30 Uhr Son of SaulDrama von László Nemes mit Géza Röh-rig, Sándor Zsótér, Marcin Czarnik, HU 2015, 107 Min., FSK: ab 16 J., Schauburg Filmpalast

18.5.16, Mittwoch15:30 Uhr König der LöwenDie angehenden Schulkinder der KiTa Heinrich-Brandhoff Straße nehmen die Besucher mit auf die Reise nehmen, um den „König der Löwen“ zu finden.Schloss Horst (Glashalle), Eintritt frei

19:30 Uhr Das brandneue Testament (Le tout nouveau testament) Komödie von Jaco van Dormael FSK: ab 12 J., GS Ückendorf

19:30 Uhr Ist das Jazz oder kann das aus?Musikalische Lesung mit Claudius Reimann und Katharina BohlenKulturraum „die flora“, Eintritt frei,

13:30 Uhr SPORTIS Zirkus ClubMitmach-Zirkus SPORT-PARADIES, Adenauerallee 118

14:00 Uhr CONSOL-Tour für Groß und Klein kultur.gebiet CONSOL (Treffpunkt: Parkplatz am Pförtnerhaus)

18:00 Uhr #1 ingolf lebt allein (UA)Filmscreening mit Live-Konzert von Daniel Kötter / Hannes Seidl Musiktheater im Revier (Kleines Haus)

18:00 Uhr Kammerchor WestfalenMatthäuskirche, Cranger Straße 81,

19:30 Uhr NormaOper von Vincenzo Bellini Musiktheater im Revier (Großes Haus)

19:30 Uhr Hammer+3

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VERANSTALTUNGSKALENDERVon der Renaissance zum Jazzwerkstatt, Hagenstraße 34

19.5.16, Donnerstag17:00 Uhr MiR.Menschen Sänger Petra Schmidt und Piotr ProcheraBei „MiR.Men- schen“ erhalten die Besucher/-innen Einblicke in den spannenden Berufsalltag. MiR (Großes Haus/Foyer), Eintritt frei

18:00 – 20:00 Uhr Altstadtrundgang mit Edu-CachingTreffpunkt: HBF Südausgang, Teilnahme kostenlos, Anmeldung 0209 169-2508

19:30 – 21:00 UhrManiera – Pontormo, Bronzino und das Florenz der MediciVortrag, VHS (Raum 207) Eintritt: 5 €, Anmeldung 0209 169-2508

20:00 Uhr Frau Jahnke hat eingela-den ... ma gucken, wer kommt!Musiktheater im Revier, Ein-tritt: 21,70 – 34,90 € (Restkarten)

20:00 Uhr BEAM GEjazzt auf CONSOLConsol Theater, VVK: 13 €, AK 15 €, erm. 10 €

20.5.16, Freitag15:30 – 16:30 UhrOffene DemenzführungKunstmuseum Gelsenkirchen, Eintritt frei – Anmeldung: 0209 169-4130

16:00 Uhr Lesung im Bergbaustollen Nordsternpark bei GrubenlichtBergbaustollen im Nordsternpark

19:30 Uhr Wie es euch gefällt – Komödie von William Shakespeare Gastspiel der bremer shakespeare companyInszenierung: Thomas Weber-Schallauer MiR (Kleines Haus) Eintritt: 24 €

20:00 Uhr Alles dreht sich – oder: Wo ist Elvis?Singspiel von Norbert Labatzki mit Markus Kiefer, Kulturraum „die ora“,| Eintritt: 14 €, erm. 12 €, VVK: Stadt- und Touristinfo im Hans-Sachs-Haus

20:00 Uhr Udo LindenbergKeine Panik! Tournee 2016 VELTINS-Arena, Eintritt: ab 50 €

20:00 Uhr Klangkosmos WeltmusikZwirbeldirn Neue alpenlän-dische Musik, Bleckkirche, VVK/AK 10 €, erm. 8 € (bis 16 Jahre frei)

20:00 Uhr Drawing Circles: Akustik-DuoWohnzimmer GE, Wilhelminen-straße 174 b, Spende erbeten

21.5.16, Samstag19:15:00 – 17:30 Uhr Mit Oma und Opa im MuseumKunstmuseum GE, Teilnahme kostenlos,

Anmeldung: 0209 169-4361

19:30 Uhr Benefizgala des Musik-theater im Revier zugunsten der MiR-StiftungMiR (Großes Haus), Eintritt: 35 – 45 €

22.5.16, Sonntag09:00 Uhr 4. VIVAWEST-MarathonStart/Ziel: MiR

11:00 Uhr SightseeingtourAbfahrt: Busbahnhof Buer, Teilnahme-gebühr: Erwachsene 16 €, Kinder (6-14 Jahre) 8 €, Info: 0209 169-3968

12:45 Uhr Birnenkuchen mit Lavendel (Le goût des merveilles) Tragikomödie von Eric Besnard, F 2015, 97 Min., Schauburg Filmpalast

18:00 Uhr La GiocondaOper von Amilcare PonchielliMiR (Großes Haus), Eintritt: 11–41€

18:00 Uhr Michael Gees mit Dagmar oecker und Elisabeth MenkeAus dem Inneren der Zeit, Matthäus-kirche, Cranger Straße 81, AK 10 €

19:30 Uhr La Brel Chansons von Jaques Brel und Francois Villon, werkstatt, Hagenstraße 34, Eintritt: 10 €, erm. 5 €

23.5.16, Montag12:45 Uhr Birnenkuchen mit Lavendel (Le goût des merveilles) Tragikomödie von Eric Besnard, F 2015, 97 Min., Schau-burg Filmpalast

18:00 Uhr Arbeitsbedingungen der Textilbranche in BangladeschVortrag, VHS (Raum 207), Eintritt frei, Anmeldung 0209 169-2508

20:00 Uhr Klavier-Festival RuhrAnna VinnitskayaMiR, Info: www.klavierfestival.de

24.5.16, Dienstag15:00 Uhr MANIERA – Pontormo, Bronzino und das Florenz der MediciVortrag mit Beamer-Präsentation, Kunst-museum GE, Teilnahmegebühr: 4 €

18:00 und 20:30 Uhr Mein Ein, mein Alles (Mon roi)Drama von Maïwenn , F 2015, 125 Min., FSK: ab 12 J., Schauburg Filmpalast

25.5.16, Mittwoch19:00 Uhr Mythos „Trümmerfrauen“: Die Geschichte eines deutsch-deut-schen ErinnerungsortesVortrag von Dr. Leonie Treber, Do-kumentationsstätte „Gelsenkirchen im Nationalsozialismus“, Eintritt frei

19:30 Uhr Carol - Drama von Todd

Haynes GB/USA 2015, 118 Min., FSK: ab 6 J., GS Ückendorf Ückendorf

26.5.16, Donnerstag18 Uhr Norma, Oper von Vincenzo BelliniMiR (Großes Haus), Eintritt: 11–41€

27.5.16, Freitag19:30 Uhr La GiocondaOper von Amilcare PonchielliMiR (Großes Haus), Eintritt: 11–41€

20:00 Uhr Herbert GrönemeyerVon Bochum bis Dauernd Jetzt Konzert,VELTINS-Arena, Eintritt: ab 39,70 €

20:00 Uhr Es bleibt genug LebenEin Abend über Leben und Sterben. Auf der Bühne des Consol Theaters widmen sich die Spieler/-innen dem Ende des Lebens., Eintritt: 7 €, erm. 5 € 20:00 Uhr Muddy EchoesPop/Electro/Indie/Rock aus Gelsen-kirchen, Wohnzimmer GE, Wilhelmi-nenstraße 174 b, Eintritt frei – Spende erbeten.

28.5.16, Samstag14:00 Uhr TheaterführungMusiktheater im Revier Großes Haus), Eintritt: 6 €

19:30 Uhr Sean Bü – jungewerkstattHip Hop und Rap-Texte, werkstatt, Ha-genstraße 34, 45894 GE-Buer, Eintritt: 5 €

20:00 Uhr LibertangoTangomusik mit dem Darnea Quintett.Altstadtkirche GE, Heinrich-König-Platz, Eintritt 10 €, erm. 5 €

29.5.16, Sonntag11:00 Uhr MusikbrunchMiR (Großes Haus/Foyer) Eintritt: 25,50 €

12:45 Uhr Die Kommune (Kollektivet)Drama von Thomas Vinterberg mit Ulrich Thomsen u. a.; DK/NL/S 2016, 111 Min., Schauburg Filmpalast

15:00 Uhr T’gunat – Die indianische Legende vom LachsTheaterstück nach Rolf Gildenast, Kul-turraum „die ora“, Eintritt: 8 €, erm. 6 €

18:00 Uhr La GiocondaOper von Amilcare PonchielliMiR (Großes Haus), Eintritt: 11–41€

30.5.16, Montag19:30 Uhr 9. SinfoniekonzertSpanien im RevierLeitung: Rasmus BaumannOrt: Musiktheater im Revier (Großes Haus), Eintritt: 11 – 32 €

31.5.16, Dienstag16:00 Uhr Im Land der MärchenMärchen erzählt von Marlies Neubach, Kunstmuseum GE, Eintritt: 2 €

18:00 u. 20:30 Uhr Der Staat gegen Fritz BauerDrama/Historien lm von Lars Kraume mit Burghart Klaußner u. a., D 2015, 105 Min., FSK: ab 12 J., Schauburg Filmpalast

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spräch

Herausgeber und VerlagMedia-Press-Promotion UGAltenbochumer Straße 144803 Bochuminfo @ ge-spraech.de

IMPRESSUM RedaktionsleitungLothar BluossRedakteureLothar Bluoss, Heidi HagemannGestaltungLothar BluossFotografieLothar Bluoss, Skaiste Zabielaite

Nachdruck und Vervielfältigung (auch auszugsweise) nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Herausgebers. Vom Verlag gestaltete Anzeigen dürfen nur mit schriftlicher Genehmigung des He-rausgebers für andere Publikationen verwendet werden. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos kann keine Gewähr übernommen werden. Gerichtsstand ist Gelsenkirchen. Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 6 vom 1. Januar 2016.

VERANSTALTUNGSKALENDER

1.6.16, Mittwoch19:30 Uhr Cirque Bouffon (Premiere)Im Zirkuszelt auf dem Vorplatz des MiR (kleines Haus), Eintritt ab 31,24 €

2.6.16, Donnerstag19:30 Uhr Cirque BouffonIm Zirkuszelt auf dem Vorplatz des MiR (kleines Haus), Eintritt ab 31,24 €

3.6.16, Freitag17:30 Uhr BLIND DATE-Festival Tag 1Rathaus Buer, Wiese am Taubenhaus, Goldbergstraße, Eintritt frei

19:30 Uhr Cirque BouffonIm Zirkuszelt auf dem Vorplatz des MiR (kleines Haus), Eintritt ab 31,24 €

4.6.16, Samstag18 Uhr BLIND DATE-Festival Tag 2Rathaus Buer, Wiese am Taubenhaus, Goldbergstraße, Eintritt frei

14:30 und 19:30 Uhr Cirque BouffonIm Zirkuszelt auf dem Vorplatz des MiR (kleines Haus), Eintritt ab 31,24 €

5.6.16, Sonntag11 Uhr BLIND DATE-Festival Tag 3Rathaus Buer, Wiese am Taubenhaus, Goldbergstraße, Eintritt frei

14:30 und 19:30 Uhr Cirque BouffonIm Zirkuszelt auf dem Vorplatz des MiR (kleines Haus), Eintritt ab 31,24 €

18:00 Uhr Die Leiden des jungen Werthervon Joachim Meyerhoff, nach dem Roman von Johann Wolfgang von Goethe, für Zuschauer ab 15 Jahren, Consol Theater

7.6.16, Dienstag10:30 Uhr Die Leiden des jungen Werthervon Joachim Meyerhoff, für Zuschauer ab 15 Jahren, Consol Theater

8.6.16, Mittwoch

10:30 Uhr Die Leiden des jungen Werthervon Joachim Meyerhoff, für Zuschauer ab 15 Jahren, Consol Theater

19:30 Uhr Cirque BouffonIm Zirkuszelt auf dem Vorplatz des MiR (kleines Haus), Eintritt ab 31,24 €

9.6.16, Donnerstag19:30 Uhr Rudelsingen"Die PREMIERE in der KAUE", Wilhelmi-nenstr. 176, Eintritt: 12,50 €

19:30 Uhr Cirque BouffonIm Zirkuszelt auf dem Vorplatz des MiR (kleines Haus), Eintritt ab 31,24 €

19:00 Uhr Random Scenes Improvisationstheater auf der Volxbüh-ne am Consol Theater

10.6.16, Freitag10 und 15 Uhr SternschnuppennachtVolxbühne am Consol Theater, Ein Theaterstück der Theaterklasse an der Regenbogenschule

19:30 Uhr Cirque BouffonIm Zirkuszelt auf dem Vorplatz des MiR (kleines Haus), Eintritt ab 31,24 €

WechselausstellungenBade.ModeBis 27.08.2016, Atelier ue12-parterre

Heimat – Heimisch – Einheimisch. 13.05. bis 30.06.2016 Hans-Sachs-Haus

A Sense of HistoryBis 18.12.2016, Nordsternturm

KlötzchenmixBis 21.05.2016Atelier J • R • SBGK Domizil

Landmarken im Revier – Landkarten des LebensBis 25.05.2016Institut Arbeit und Technik (IAT)

DeuterlandBis 03.06.2016werkstatt

Open up III - Kunst, Technologie, InnovationBis 19.06.2016Kunstmuseum

B1 - Avantgarde entlang des Ruhr-schnellwegsbis 29.05.2016Kunstmuseum (Schaufenster)

Atelierbonbons 2016bis 30.09.2016Kunststation Rheinelbe

Michael Cleff Plastik, ZeichnungBis 05.06.Galerie Idelmann

ADRESSENAtelier ue12-parterreIlsebill und Idur Eckle Ückendorfer Straße 1245886 GE-Ückendorfwww.ue12-parterre.de

BLECKKIRCHEBleckstraße (ggü Haupteingang ZOOM Erlebniswelt)45899 Gelsenkirchenwww.bleckkirche.info

consol theaterKULTURGEBIET CONSOLBismarckstraße 240 45889 Gelsenkirchen0209 / 9 88 22 82www.consoltheater.de

die floraFlorastraße 26 45879 Gelsenkirchen

Gesamtschule Ückendorf Bochumer Straße 19045886 Gelsenkirchen

Grillo-Gymnasium Hauptstraße 6045879 GE-Altstadt

Hans-Sachs-Haus Ebertstraße 11 45879 Ge- Altstadtwww.gelsenkirchen.d

jazz&art galerieFlorastraße 28 45879 Gelsenkirchenwww.jazzartgalerie.de

KaueWilhelminenstraße 176 45881 Gelsenkirchen0209 / 49 01 31www.emschertainment.de

KOKI SÜD(gesamtschule ückendorf)Bochumer Straße 190 45886 Gelsenkirchen0209 / 14 89 50www.gsue.de

Kunstmuseum GelsenkirchenHorster Straße 5-745897 Gelsenkirchen0209 / 169 - 4361www.kunstmuseum-gelsenkirchen.de

Lalok LibreDresdener Straße 87 / Ecke Grillostraße45881 GE-Schalkewww.lalok-libre.de

Lüttinghof _ Die Burg im WasserLüttinghofallee 3-545896 GelsenkirchenTel: 0209-604956-10www.luettinghof.de

MARITIM HOTELAm Stadtgarten 145879 Gelsenkirchen0209 / 176-0www.maritim.de

Musiktheater im RevierKennedyplatz 45881 Gelsenkirchen0209/4097-200www.musiktheater-im-revier.de

Neue Synagoge GelsenkirchenGeorgstraße 245879 GE-AltstadtAnmeldung: 0209 169-3968/-3969 www.jggelsenkirchen.de

Propsteikirche St. UrbanusSankt-Urbanus-Kirchplatz 945894 Gelsenkirchenwww.urbanus-buer.de

Schauburg FilmpalastHorster Straße 6 45897 Gelsenkirchen0209 / 3 08 86www.schauburg-gelsenkirchen.de

Schloss HorstTurfstraße 21 45899 Gelsenkirchen0209 / 51 66 22www.schloss-horst.de

WERKSTATTHagenstraße 3445894 Gelsenkirchen0209 / 402 445 43www.werkstattev.wordpress.com

wissenschaftsparkMunscheidstr. 14 45886 Gelsenkirchenwww.wipage.de

WOHNZIMMER GEWilhelminenstraße 17445881 Gelsenkirchen0157 / 39 01 27 97wohnzimmer-ge.de

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