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Vortragsreihe 2012 jeden 2. Dienstag im Monat 14:30–16:30 Uhr in der Universitätsbibliothek GESUNDHEIT FAMILIE UND BERUF Herausforderungen des Demografischen Wandels für die

Gesundheit, Familie und Beruf – Herausforderungen des Demografischen Wandelsfür die OVGU

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Der Demografische Wandel ist im vollen Gange und wir werden es an der Universität zunehmend mit älteren Beschäftigten zu tun haben, die mit ihrer beruflichen Erfahrung in Lehre, Forschung und Verwaltung der Universität unentbehrlich sind und deren Arbeitsfähigkeit es zu erhalten gilt.Im Rahmen des „EuropäischenJahres für aktives Altern und Solidaritätzwischen den Generationen2012“ will die OvGU überdie Herausforderungen des DemografischenWandels an unserer Universität informieren unddafür sensibilisieren. Dazu organisiert das Gesundheitsmanagement in Zusammenarbeit mit dem Familienbüro eine Vortragsreihe mit dem Titel: „Gesundheit, Familie und Beruf – Herausforderungen des Demografischen Wandels für die OvGU“. Die Veranstaltungen richten sich an alle Hochschulangehörigen. Ichlade Sie herzlich ein, daran teilzunehmen und freue mich auf Ihr Kommen.

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Vortragsreihe 2012 jeden 2. Dienstag im Monat 14:30–16:30 Uhr in der Universitätsbibliothek

Gesundheit Familie und BeruFHerausforderungen des Demografischen Wandels für die

2. Wie gelingt es mir, junge qua-lifizierte Mitarbeiter einzustel-len und möglichst langfristig an die Universität zu binden?

Im Rahmen des „Europäischen Jahres für aktives Altern und So-lidarität zwischen den Generati-onen 2012“ will die OvGU über die Herausforderungen des De-mografischen Wandels an unse-rer Universität informieren und dafür sensibilisieren. Dazu orga-nisiert das Gesundheitsmanage-ment in Zusammenarbeit mit dem Familienbüro eine Vortragsreihe mit dem Titel: „Gesundheit, Familie und Beruf – Herausforderungen des Demografischen Wandels für die OvGU“.

Die Veranstaltungen richten sich an alle Hochschulangehörigen. Ich lade Sie herzlich ein, daran teilzunehmen und freue mich auf Ihr Kommen.

Der Demografische Wandel macht auch vor den Türen der Hoch-schulen nicht Halt! Während der feierlichen Immatrikulation im Oktober in der Stadthalle stellte ich in einem Gespräch mit einem gleichaltrigen Kollegen lachend fest: „Nach fast 40 Jahren Tätig-keit an der Universität hat man den Eindruck, die Studierenden werden jedes Jahr jünger.“ Wir einigten uns dann auf die Fest-stellung, dass dieser Eindruck täuscht, aber inzwischen zwei Ge- nerationen nachgewachsen sind und eine Vielzahl der langjährigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in einem Alter jenseits der 50 ist, was einem Anteil von über 30% der Beschäftigten entspricht.

Der Demografische Wandel ist also im vollen Gange und wir werden es an der Universität zunehmend mit älteren Beschäftigten zu tun haben, die mit ihrer beruflichen Erfahrung in Lehre, Forschung und Verwaltung der Universität unentbehrlich sind und deren Arbeitsfä-higkeit es zu erhalten gilt.

Aufgrund der geburtenschwachen Jahrgänge nach der Wende und der Abwanderung v. a. junger gut ausgebildeter Erwachsener wird es zudem schwieriger, frei werdende Stellen mit jungen qualifizier-ten Nachwuchskräften zu besetzen. Das heißt, unsere Universität steht in den nächsten Jahren und Jahrzehnten vor zwei wesentlichen Herausforderungen:

1. Wie erhalte ich meine Beschäftigten bis zum Beginn der Rente auf möglichst hohem Niveau arbeitsfähig?

Vorwort

Volker Zehleamtierender Kanzler der OvGU

einleitunG

Das Familienbüro und das Gesundheitsmanagement der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (OvGU) setzen sich seit mehreren Jahren für die Umgestaltung der Universität zu einem familien- und gesundheitsgerechten Arbeitsort ein. Viele Maßnahmen im Bereich der Unterstützung von Familien mit Kindern und der Gesundheits-förderung sind seitdem umgesetzt worden. Mehr und mehr rücken in der alltäglichen Arbeit auch die Bedürfnisse der älteren Beschäf-tigten der OvGU in den Mittelpunkt, die sich neben dem Beruf z.B. um pflegebedürftige Angehörige kümmern. Schon jetzt sind 30% unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über 50 Jahre alt. Ihr An-teil an der Gesamtbeschäftigtenzahl wird in den nächsten Jahren weiter steigen.

Die Familienbeauftragte und die Gesundheitsmanagerin möchten mit einer Vortragsreihe die Herausforderungen des Demografischen Wandels für die OvGU thematisieren.

Zielgruppe dieser monatlich stattfindenden Veranstaltungen sind alle an unserer Universität Beschäftigten und Studierenden. Vor

allem die Führungskräfte im wissenschaftlichen und nichtwissen-schaftlichen Bereich werden in den kommenden Jahrzehnten vor der Herausforderung alternsgerechten Führens ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen. Wir möchten mit dieser Veranstaltungsreihe für das Thema sensibilisieren, Diskussionen anregen, den Austausch zwischen den verschiedenen Bereichen und Struktureinheiten der OvGU fördern.

Ab dem 13. März 2012 finden an jedem 2. Dienstag im Monat im Konferenzraum der Universitätsbibliothek Vortragsveranstaltungen statt, die sich mit verschiedenen Schwerpunktthemen wie Altern am Arbeitsplatz, alternsgerechtes Führungsverhalten oder Verein-barkeit von Beruf, Studium und Betreuung von Kindern und/oder pflegebedürftigen Angehörigen auseinandersetzen.

Wir laden Sie herzlich ein, an den Veranstaltungen teilzunehmen. Einen ersten Überblick über Themen, Referenten und Anliegen der Veranstaltungsreihe bieten Ihnen die folgenden Seiten dieses The-menheftes.

Silke Springer Loreen LesskeGesundheitsmanagerin der OvGU Familienbeauftragte der OvGU

13.03.2012, Eröffnung der Veranstaltungsreihe – Gesundheit, Familie und Beruf – Herausforderungen des SeiteDemografischen Wandels für die OvGU, Referenten: Wilfried Köhler, Ulla Oerder, Loreen Lesske, Silke Springer ...................................... 7 17.04.2012, Gesundes Führen im Demografischen Wandel – Was Sie als Vorgesetzte beachten solltenReferent: Detlef Kuhn .......................................................................................................................................................................... 9 08.05.2012, Zurück in den Job – Das Eingliederungsmanagement der OvGU nach Krankheit und ElternzeitReferentinnen: Angela Matthies, Steffi Hanka ....................................................................................................................................... 11 12.06.2012, Altern – Abbau oder Wandel? Körperliche Veränderungen und Möglichkeiten altersgerechter Arbeitsgestaltung aus arbeitsmedizinischer Sicht, Referentin: PD Dr. Irina Böckelmann ............................................................................................................ 13 10.07.2012, Vereinbarkeit von Berufstätigkeit und Pflegeverantwortung - Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung bei häuslicher Pflege Angehöriger, Referent: Martin Lehwald....................................................................................................................................... 15 09.10.2012, Kluge Köpfe – keine Kinder? Familienfreundliches Studium an der OvGU Referentin: Dr. Petra Kabisch ................................................................................................................................................................ 17 13.11.2012, Besondere Arbeitnehmergruppen - Umgang mit chronisch Kranken und älteren ArbeitnehmernReferentin: Dr. Sabine Darius ............................................................................................................................................................... 19 11.12.2012, Körperlich und geistig fit bis ins hohe Alter - Forschungsergebnisse zur AltersfitnessReferentin: Prof. Dr. Anita Hökelmann .................................................................................................................................................. 21

Das Gesundheitsmanagement der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg ....................................................................................... 22Das Familienbüro der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg .......................................................................................................... 23

inhaltsVerzeichnis

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alles altert und verjüngt sich wieder. warum sind wir ausgenommen vom schönen Kreislauf der natur? oder gilt er auch für uns menschen?

Johann Christian Friedrich Hölderlin deut. Theologe, Dramatiker und Lyriker

(1770–1843)

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ProGramm

14:30 uhrEröffnung und BegrüßungProf. Dr. Jens Strackeljan, Prorektor für Studium und Lehre der OvGU (angefragt) Volker Zehle, amtierender Kanzler der OvGU

15:00 uhrSachsen-Anhalt im demografischen Umbruch – Entwicklungs-trends, Probleme und ChancenWilfried Köhler, Leiter der Stabsstelle Demografische Entwicklung im Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr des Landes Sachsen-Anhalt

15:30 uhr40, 50, 60 plus – Zur gesundheitlichen Situation älterer ArbeitnehmerUlla Oerder, Techniker Krankenkasse, Betriebliches Gesundheitsmanagement

16:00 uhrÜberblick über die Vortragsreihe »Gesundheit, Familie und Beruf – Herausforderungen des Demografischen Wandels für die OvGU«Loreen Lesske, Familienbeauftragte und Silke Springer, Gesund-heitsmanagerin der OvGU

zielGruPPe Beschäftigte, Führungskräfte und Studierende der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

termin Dienstag, 13.03.2012 von 14:30–16:30 Uhr im Konferenzraum der Universitätsbibliothek

eröFFnunG der VeranstaltunGsreiheGesundheit, Familie und Beruf – Herausforderungen des Demografischen Wandels für die OvGU

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„Gutes Führungsverhalten und gute arbeit von Vorgesetzten ist der einzige hoch signifikante Faktor, für den eine Verbesserung der arbeits-fähigkeit zwischen dem 51. und 62. lebensjahr nachgewiesen wurde.“

Prof. Juhani Ilmarinen in »Arbeitsfähigkeit 2010« Seite 245

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einleitunGÄlter werdende Beschäftigte „gesund führen“! Der Demografische Wandel schafft neue Herausforderungen für die Führungskraft und deren Führungsverhalten. Was ändert sich für die Beschäftigten im Alter? Welche Unterstützung benötigen älter werdende Beschäftigte von Ihren Vorgesetzten? In der Veranstaltung erhalten Sie Anregun-gen und praxisbezogene Tipps für den Führungsalltag. Jedes Alter hat seine Kompetenzen – dieser Blick und ein darauf abgestimmtes Führungsverhalten kann die Arbeits- und Leistungsfähigkeit einer älter werdenden Belegschaft nachhaltig fördern.

inhalt• Grundlagen der demografischen Entwicklung von Erwerbstätigen• Zentrale Aspekte der „gesunden Führung“ bei einer älter

werdenden Belegschaft• Vom Defizit- zum Kompetenzmodell• Anregung und Tipps für die praxisnahe Umsetzung

zielGruPPeFührungskräfte

terminDienstag, 17.04.2012 von 14:30–16:30 Uhr im Konferenzraum der Universitätsbibliothek

reFerentDetlef Kuhn, ZAGG – Zentrum für angewandte Gesundheitsförde-rung und Gesundheitswissenschaften

Gesundes Führen im demoGraFischen wandelWas Sie als Vorgesetzte beachten sollten

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§ 3 ziele […] zum Bem gehören alle maßnahmen, die geeignet sind, die Beschäftigungsfähigkeit der mitar-beiter mit gesundheitlichen Proble-men oder Behinderungen nachhal-tig zu sichern, unabhängig davon, ob die gesundheitliche Gefährdung arbeitsbedingt ist oder nicht. das Bem soll die motivation und zufrie-denheit bei den Beschäftigten in ei-nem Klima des Vertrauens fördern.

Auszug aus der Dienstvereinbarung der OvGU zum betrieblichen

Eingliederungsmanagement (BEM)

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einleitunGDas Betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM) ist im Sozial-gesetzbuch IX gesetzlich geregelt. Demnach hat jeder Beschäftigte, der innerhalb von 12 Monaten länger als 42 Tage krankheitsbedingt ausfällt, einen Anspruch darauf, von der Universität bei der Wie-dereingliederung in den Arbeitsprozess unterstützt zu werden. Dazu sollen gemeinsam geeignete Maßnahmen erarbeitet und umgesetzt werden, um die Arbeitsunfähigkeit zu überwinden, den Arbeitsplatz zu erhalten und erneuter Arbeitsunfähigkeit vorzubeugen. Der Be-schäftigte kann bestimmen, welcher Personenkreis in das Verfahren einbezogen wird. Auch wenn es sich um eine Vorschrift handelt, die eindeutig zuguns-ten der Beschäftigten in das Gesetz aufgenommen wurde, bestehen bei den Beschäftigten wie auch bei den Vorgesetzten oft Irritationen über das Angebot des Arbeitgebers zum Gespräch.

inhaltDie Veranstaltung soll die Möglichkeiten und die Grenzen des Be-trieblichen Eingliederungsmanagements aufzeigen. Im Vordergrund wird das Verfahren an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg stehen. Auf die gesetzlichen Rahmenbedingungen wird ebenfalls eingegangen.

zielGruPPe Führungskräfte und interessierte Beschäftigte

termin Dienstag, 08.05.2012 von 14:30–16:30 Uhr im Konferenzraum der Universitätsbibliothek

reFerentenFrau Angela Matthies, Personaldezernentin der OvGUFrau Steffi Hanka, Disability Managerin der OvGU

zurücK in den JoBDas Eingliederungsmanagement der OvGU nach Krankheit und Elternzeit

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mit dem altwerden ist es wie mit auf-einen-Berg-steigen: Je höher man steigt, desto mehr schwinden die Kräfte, aber umso weiter sieht man.

Ingmar Bergman schwedischer Drehbuchautor und Regisseur

(1918–2007)

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einleitunGÄlter werden – das geht an niemandem spurlos vorüber. Früher oder später muss sich jeder mit dieser Thematik auseinanderset-zen. Führungskräfte sogar in zweifacher Hinsicht. Einerseits sind Sie selbst betroffen, andererseits haben Sie es vor dem Hintergrund des Demografischen Wandels zunehmend mit älteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu tun.Was aber genau passiert beim Älterwerden? Wie wirken sich kör-perliche und psychische Veränderungen auf die Arbeitsfähigkeit aus? Sind ältere Arbeitnehmer tatsächlich häufiger krank und we-niger leistungsfähig als Jüngere? Oder haben wir es eher mit einem Wandel von Fähigkeiten und Kompetenzen zu tun? Die Veranstaltung beschäftigt sich mit dem älter werdenden Mensch in der Arbeitswelt. Sie richtet sich sowohl an Beschäftigte als auch an Führungskräfte. Neben persönlichen Möglichkeiten zum lang-fristigen Erhalt von Gesundheit und Leistungsfähigkeit sollen v. a. Wege aufgezeigt werden, wie eine altersgerechte Arbeitsgestaltung aussehen kann.

inhalt• Grundlagen der demografischen Entwicklung in der Allgemein-

und Erwerbsbevölkerung• Altern und Gesundheit – Veränderungen der körperlichen und

geistigen Leistungsfähigkeit (Stütz- und Bewegungsapparat, Herz-Kreislauf-System, die Sinne etc.)

• Was kann ich selbst tun, um mich möglichst lang gesund und leistungsfähig zu erhalten?

• Was können Arbeitgeber und Führungskräfte tun: Arbeitsorgani-sation, Arbeitszeitgestaltung, Führungsverhalten im Umgang mit älteren Arbeitnehmern, Teamarbeit, Fortbildung etc.

zielGruPPe Beschäftigte und Führungskräfte

termin Dienstag, 12.06.2012 von 14:30–16:30 Uhr im Konferenzraum der Universitätsbibliothek

reFerentinFrau PD Dr. Irina Böckelmann, Bereich Arbeitsmedizin der OvGU

altern – aBBau oder wandel? Körperliche Veränderungen und Möglichkeiten altersgerechter Arbeitsgestaltung aus arbeitsmedizinischer Sicht

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nicht die Jahre in unserem leben zählen, sondern das leben in unseren Jahren.

Adlai Ewing Stevenson US-amerikanischer Politiker

(1900–1965)

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einleitunGDa ein Pflegefall innerhalb der Familie zwar oftmals absehbar, aber nicht wirklich planbar ist, kommt er für die Betroffenen dennoch meist überraschend und sie fühlen sich der Situation ausgeliefert und langfristig überfordert. Daher ist es sinnvoll, sich schon frühzei-tig, möglichst bevor ein Angehöriger zum Pflegefall wird, mit dem Thema Pflege zu beschäftigen.Die Veranstaltung möchte Ihnen ganz konkrete Hinweise geben, wie die Pflege eines Angehörigen zu Hause gelingen kann und welche ergänzenden Hilfen und Unterstützungsmöglichkeiten es gibt, damit die Pflegeverantwortung besser mit der Berufstätigkeit vereinbar ist und Doppelbelastung gemindert werden kann.Ziel des Vortrages ist es, eine erste Orientierung zu bieten, sich dem Thema „Pflege“ zu nähern, um im „Ernstfall“ eine Entscheidung tref-fen zu können, die sowohl den Bedürfnissen der Pflegebedürftigen, als auch der Pflegenden gerecht wird. Es werden Möglichkeiten auf-gezeigt, wie trotz Pflegeverantwortung eine zufrieden stellende Work-Life-Balance hergestellt bzw. aufrechterhalten werden kann.

inhalt• Voraussetzungen für Leistungen aus der gesetzlichen Pflegever-

sicherung (Begriffsklärung Pflegebedürftigkeit, Definition der Pflegestufen 1–3, Grundpflege/Verrichtungen des tägl. Bedarfes)

• Leistungsformen der Pflegeversicherung• Häusliche Pflege (Pflegeberatung, ambulante Pflegeleistungen:

Pflegesachleistungen, Pflegegeld, Kombinationsleistungen, Verhinderungspflege, Pflegehilfsmittel/technische Hilfen/Wohn-raumanpassung)

• Teilstationäre Pflege und Stationäre Kurzzeitpflege• Zusätzliche Leistungen für Personen mit eingeschränkter Alters-

kompetenz• Leistungen für Pflegepersonen (Soziale Absicherung: Rentenver-

sicherung, Unfallversicherung, akut auftretender Pflegebedarf und kurzzeitige Arbeitsverhinderung, Pflegezeit, Pflegekurse)

• Beratungs- und Unterstützungsstrukturen im Raum Magdeburg

zielGruPPeBeschäftigte und Führungskräfte

termin Dienstag, 10.07.2012 von 14:30–16:30 Uhr im Konferenzraum der Universitätsbibliothek

reFerentHerr Martin Lehwald, Zentrales Informationsbüro Pflege, Magdeburg

VereinBarKeit Von BeruFstätiGKeit und PFleGeVerantwortunG Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung bei häuslicher Pflege Angehöriger

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Jedes Kind ist gewissermaßen ein Genie und jedes Genie gewissermaßen ein Kind.

Arthur Schopenhauer deutscher Philosoph

(1788–1860)

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einleitunGDie OvGU trägt seit 2006 das Zertifikat „familiengerechte hochschu-le“. Aber was bedeutet das eigentlich für studierende Mütter und Väter? Der Vortrag erläutert zum einen die vorhandenen Maßnah-men und Möglichkeiten für studierende Eltern an der OvGU. Zum anderen gibt es einen Einblick in Verfahrensweise und den alltäglichen Umgang mit Sonderregelungen für Mütter und Väter, Hinweise zur Einhaltung von Fristen im Studienplan, Tipps für die Argumentation mit Lehrenden zur Berücksichtigung der besonderen Problemlage studierender Eltern.

inhalt• Aufgabenfelder im Bereich Vereinbarkeit von Studium

und Familie• Regelungen für studierende Eltern in den Ordnungen

der Universität• Ansprechpartner in den Fakultäten und zentralen

Einrichtungen• Diskussion und Erfahrungsaustausch

zielGruPPeStudierende, interessierte Beschäftigte und Führungskräfte

terminDienstag, 09.10.2012 von 14:30–16:30 Uhr im Konferenzraum der Universitätsbibliothek

reFerentinFrau Dr. Petra Kabisch, Abteilungsleiterin Studienangelegenheiten der OvGU

KluGe KöPFe – Keine Kinder?!Familienfreundliches Studium an der OvGU

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die Gesundheit ist zwar nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts.

Arthur Schopenhauer deutscher Philosoph

(1788–1860)

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einleitunGDas Heraufsetzen des Rentenbeginns führt zu einer erhöhten An-zahl von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, die an chroni-schen Erkrankungen leiden. Dabei stehen vor allem Erkrankungen des Bewegungsapparates, Stoffwechselerkrankungen, Erkrankun-gen des Herz-Kreislaufsystems, Erkrankungen der Atemwege und Krebserkrankungen sowie zunehmend auch psychische Erkrankun-gen im Vordergrund. Eine gute gesundheitliche Betreuung sowie ein entsprechend gesundheitsgerechter Arbeitseinsatz sind deshalb unbedingt erforderlich.

inhalt• Das Krankheitsgeschehen im Überblick• Häufige chronische Krankheiten und deren Auswirkungen auf die

Leistungsfähigkeit von Arbeitnehmern• Belastungen und Belastungssymptome erkennen und anspre-

chen• Umgang mit belasteten und leistungsgeminderten Arbeitneh-

mern

zielGruPPeFührungskräfte und interessierte Beschäftigte

terminDienstag, 13.11.2012 von 14:30–16:30 Uhr im Konferenzraum der Universitätsbibliothek

reFerentinFrau Dr. Sabine Darius, Bereich Arbeitsmedizin der OvGU

Besondere arBeitnehmerGruPPenUmgang mit chronisch Kranken und älteren Arbeitnehmern

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wo immer der tanzende mit dem Fuß auftritt, da entspringt dem staub ein Quell des lebens.

Dschelal ed-Din Rumi auch Mevlana Dschelaluddin Rumi

persischer Mystiker und Dichter (1207–1273)

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einleitunGEin Begriff, der in den letzten Jahren geprägt wurde, ist „erfolgrei-ches Altern“. Voraussetzung für „erfolgreiches Altern“ ist nicht nur die Gesundheitsvorsorge, sondern vielmehr eine Absicherung der Teilnahme an sozialen und kulturellen Aktivitäten im Umfeld. Ein aktiver Lebensstil ist ein wesentlicher Faktor zur Förderung von Al-tersfitness und damit für „erfolgreiches Altern“. Als Indikatoren der Altersfitness gelten: der neurophysiologische, der psycho-soziale Status, der physische, der koordinative und der konditionelle Status.

inhaltUm den natürlichen Verlauf des Alterns etwas zu verlangsamen, bietet das riesige Feld des Sports mannigfaltige Möglichkeiten. Es gilt als wissenschaftlich nachgewiesen und fundiert, dass aktives Sporttreiben im Alter einen positiven Einfluss auf die psychophysio-sozialen Merkmale des Menschen hat. Es ist bekannt, dass die körperliche Leistungsfähigkeit im höheren Alter nicht sofort abnimmt, sondern ein stetiger Prozess der Reduzie-rung einsetzt. Dieser Prozess kann aufgrund einer gesunden, aktiven Lebensführung bis ins hohe Alter verlangsamt werden. So sind bis zu 70% der reduzierenden Prozesse im Altersverlauf beeinflussbar und

können durch eine verstärkte präventive Maßnahme zunehmend po-sitiv bis in das hohe Alter hinein unterstützt werden. Mit adäquaten Interventionsmaßnahmen durch Ausdauer-, Kraft- und Koordinati-onstraining kann bei älteren Menschen eine Leistungssteigerung der koordinativen Fähigkeiten um über 40% erreicht werden. Die Verbesserung der Bewegungskoordination ist aber eng mit der ko-gnitiven Leistungsfähigkeit verbunden. Daher gilt es, Bewegungs-programme anzubieten, die gleichermaßen koordinative und kogni-tive Akzente setzen. Der Seniorensport ist vor neue Aufgaben gestellt. Komplexe Inter-ventionsprogramme, durchgeführt mit Musik und intellektuell an-spruchsvollen Aufgaben und Übungen, scheinen nachhaltigen Ein-fluss auf die mentale und körperliche Fitness von Senioren im höheren Lebensalter zu haben. Ist eine Kombination aus intellektueller und körperlicher Beanspruchung die beste Form der Demenzprävention? zielGruPPeStudierende, interessierte Beschäftigte und Führungskräfte

terminDienstag, 11.12.2012 von 14:30–16:30 Uhr im Konferenzraum der Universitätsbibliothek

reFerent/reFerentinProf. Dr. Anita Hökelmann, Institut für Sportwissenschaft der OvGU

KörPerlich und GeistiG Fit Bis ins hohe alterForschungsergebnisse zur Altersfitness

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das GesundheitsmanaGement der otto-Von-GuericKe-uniVersität maGdeBurG

Die Menschen in Deutschland werden immer älter. Freuen wir uns darüber! Die zunehmende Lebenserwartung verpflichtet aber auch jeden Einzelnen dazu, auf die eigene Gesundheit zu achten, um sich möglichst lang fit und leistungsfähig zu erhalten. Ausreichende Bewegung, eine gesunde Ernährung, angemessene geistige Anfor-derungen, eine gute soziale Einbindung und genügend Erholungs- und Entspannungsmöglichkeiten tragen dazu bei, Gesundheit und Wohlbefinden auch im höheren Lebensalter zu erhalten und zu för-dern.

Neben der Vorsorge im privaten Bereich setzt sich das Gesundheits-management der OvGU dafür ein, auch die Bedingungen am Ar-beitsplatz möglichst gesundheitsgerecht und gesundheitsförderlich zu gestalten. Neben einer regelmäßigen Beobachtung und Auswer-tung der Fehlzeitenstatistik, werden beispielsweise auch Spezial-auswertungen zur Altersstruktur der Beschäftigten der OvGU durch-geführt. Aus den Ergebnissen werden im Arbeitskreis Gesundheit unter Leitung des Kanzlers problem- und zielgruppenspezifische Angebote und Maßnahmen abgeleitet. Dazu gehören u.a.:

• Gesundheitstage und Check-up-Aktionen• Gesundheitsbezogene Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen• Durchführung von Gesundheitszirkeln• Themenspezifische Vortragsveranstaltungen

• Mitarbeitersportangebote• Mitarbeitermassage auf dem

Uni-Campus• Grippeschutzimpfungen

Das Gesundheitsmanagement arbeitet eng mit der Abteilung Arbeitssicherheit und Umwelt-schutz, dem Bereich Arbeits-medizin am Uniklinikum sowie dem betriebsärztlichen Dienst der OvGU zusammen.

KontaKt und weitere inFosSilke SpringerKoordinatorin des Gesundheitsmanagements an der OvGU

Gebäude 06, Raum 314 Telefon 0391 67-18825E-Mail [email protected] www.ovgundgesundheit.ovgu.de

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Auf dem Familienportal (www.ovgundfamilie.ovgu.de) finden studierende Eltern und Be-schäftigte mit Kind Antworten auf viele Fragen rund um die Vereinbarkeitsthematik. Außer-dem werden hier aktuelle Ver-anstaltungen angekündigt und alle Informationen zur familien-gerechten Hochschule veröffent-licht.

das FamilienBüro der otto-Von-GuericKe-uniVersität maGdeBurG

Seit 2009 laufen im Familienbüro der OvGU alle Fäden der familien-gerechten Hochschule zusammen. In den Fakultäten und zentralen Einrichtungen arbeiten zusätzlich dezentrale Familienbeauftragte, die in speziellen Fortbildungen regelmäßig aktuelle Änderungen zum familiengerechten Studium und Arbeiten an der OvGU erhal-ten. Sie bieten Beratungsgespräche rund um das Thema Studieren/Arbeiten mit Kind an.

Seit 2006 trägt die OvGU das Zertifikat „familiengerechte hoch-schule“. Vorbereitung, Umsetzung und Evaluation des Auditie-rungsprozesses laufen auf Initiative der hauptamtlichen Famili-enbeauftragten. In gemeinsamen Workshops mit AuditorInnen, Hochschulleitung und Studierenden werden Zielstellungen und Meilensteine auf dem Weg zur familiengerechten Hochschule fest-gelegt und jährlich evaluiert.

Ein Aufgabenschwerpunkt im Familienbüro bildet das Campus-kinderzimmer. Das Gemeinschaftsprojekt mit dem Studentenwerk Magdeburg und den Magdeburger Studierendenräten bietet eine Randzeitenbetreuung für Kinder im Alter von wenigen Monaten bis ins Vorschulalter. Im Familienbüro werden die zahlreichen An-fragen koordiniert und auch das Fachpersonal für die Betreuung gesucht. Die Betreuung ist für Kinder von Studierenden kostenlos. (www.campuskinderzimmer.de)

KontaKt und weitere inFosLoreen LesskeFamilienbeauftragte der OvGU

Gebäude 18, Raum 246Telefon 0391 67-12963Telefax 0391 67-11372E-Mail [email protected] www.ovgundfamilie.ovgu.de

imPressum

herausgeberOtto-von-Guericke-Universität MagdeburgUniversitätsplatz 239106 Magdeburgwww.ovgu.de

drucksaxoprint.dec/o Saxoprint GmbHEnderstr. 92c01277 Dresden

druckauflage1000 Stück

Magdeburg, Februar 2012