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„Gesundheit, Ökologie, Genuss: Die großen Trends unserer Zeit“. Kernthesen zu Trends unserer Zeit. Wir schärfen unser Trendbewusstsein und werden zu Trendscouts in eigener Sache, wenn wir fragen: - PowerPoint PPT Presentation
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„Gesundheit, Ökologie, Genuss: Die großen Trends
unserer Zeit“
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Kernthesen zu Trends unserer Zeit
Wir schärfen unser Trendbewusstsein und
werden zu Trendscouts in eigener Sache,
wenn wir fragen:
„Wie heißen die Trends hinter den Trends?“.
Was sind also die großen
Veränderungsbewegungen unserer Zeit?
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Kernthesen zu Trends unserer Zeit
Wir behandelten heute den Trend zu
„Dry Aged Beef“.
Ja, das ist Trend. Und was steckt hinter
diesem Trend?
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Kernthesen zu Trends unserer Zeit
1. Der Wunsch nach dem Echten und
Unverfälschten. Wir erleben das erkennbare Stück
vom großen Tier Rind als ein Naturerlebnis. Da ist
kein Plastik, kein Strichcode. Den Wunsch nach dem
Echten und Unverfälschten können wir auf viele
andere Produkte übertragen. Wenn wir die
Traditionen bewahren, gehören wir zu den Guten.
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Kernthesen zu Trends unserer Zeit
2. Der Wunsch nach Ursprünglichkeit.
Mit der vollen Tüte aus dem Discounter kann man
zuhause seine Familie ernähren. Aber man bleibt mit
diesem Lebensmitteleinkauf doch der bloße
Letztabnehmer von dem, was die Industrie herstellen
und der Handel verkaufen will.
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Kernthesen zu Trends unserer Zeit
3. Der Wunsch nach Freiheit.
Wo bleibt der Traum vom selbstbestimmten Leben in einer immer
stärker arbeitsteiligen Wirtschaft. In der Industrie wird der Sinn der
Arbeit immer schwieriger zu erklären. Und nach der stärker
gewordenen Fremdbestimmung im Job folgt die Fremdbestimmung
als Konsument: An der Discounterkasse muss der Kunde
funktionieren, wie der Akkordarbeiter am Fließband. Die Kunden dort
werden zu Kaufsklaven. Es ist eine kleine revolutionäre
Befreiungsaktion, wieder einmal Lebensmittel einkaufen zu dürfen,
sich nicht versorgen zu müssen. Der Einkauf eines ganzen Stückes
Rind ist eine solche Befreiungsaktion.
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Kernthesen zu Trends unserer Zeit
Werfen wir also den großen Blick auf die
Trends hinter den Trends und erkennen,
warum Gesundheit, Ökologie und Genuss als
drei längerfristig wirkende Trends unsere
Geschäfte und unsere Zeit bestimmen:
8Altersaufbau der Bevölkerung in DeutschlandIm Jahr 1950
Altersaufbau der Bevölkerung in Deutschlandim Jahr 1910
Bevölkerungsentwicklung
9Altersaufbau der Bevölkerung in Deutschland
Im Jahr 2005 / 2050
Altersaufbau der Bevölkerung in DeutschlandIm Jahr 2005
Bevölkerungsentwicklung
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Die neue Mitte der WeltA
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Big Oil, Big Money
Atlas der Globalisierung, taz Verlag / Le Monde
12
Bedrohte Landwirtschaft
Atlas der Globalisierung, taz Verlag / Le Monde
13
Das Essen wird teurer, die Hungrigen werden wieder mehr
Atlas der Globalisierung, taz Verlag / Le Monde
Globaler Preisindex für Ernährung1990-2010, April 2002 = 100
14
Wo das Fleisch herkommt
Atlas der Globalisierung, taz Verlag / Le Monde
15
Die Ökobauern kommen
Atlas der Globalisierung, taz Verlag / Le Monde
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Fazit
Nach dieser Reise zu den großen
Veränderungen, die unsere Trends
produzieren, nehmen wir jetzt diese Trends
und setzen sie praktisch in unseren
Geschäften um.
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Der Trend zu mehr Gesundheit. Wir wissen: •Gesundheit, das sind 40 % Ernährung und Lebensstil, 40 % Genetik und 20 % Umwelt.•Gesundheit ist für uns mehr als die Abwesenheit von Krankheit: Es geht auch um gesund Aussehen, körperliches Wohlbefinden, um Altwerden ohne alt auszuschauen, um Fitness, um Attraktivität, letztlich auch um Schönheit.•Laut einer GfK-Studie sind 24,6 der Konsumenten in erster Linie an Gesundheit orientiert. Dabei überschneidet sich bei jedem Vierten der Wunsch nach Gesundheit mit dem nach Genuss oder dem nach Bequemlichkeit. •Der Markt für gesundheitsorientierte Lebensmittel wächst seit Jahren überproportional.
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Praktische Tipps zur Umsetzung des Trends Gesundheit:
•Schulungen zur Ernährungsberatung für die Bedienkräfte
•Ernährungsdaten für alle Erzeugnisse in der Bedientheke
abrufbar
halten (z. B. über die Ladenwaagen)
•Fitnessprogramm für die Mitarbeiter (z. B. Vergünstigter oder
kostenloser Eintritt in ein Fitnessstudio – wer einmal die
Woche
trainiert, erhält einen Rabatt, wer zweimal die Woche sportelt,
erhält das Studio gratis). Im Ergebnis sehen unsere
Bedienkräfte
fitter aus und werden weniger oft krank.
•Betriebssport
•Betriebliches Gesundheitsmanagement /
Präventionsmaßnahmen.
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Der Trend zu mehr Ökologie. Wir wissen:
•Wie der Trend nach Gesundheit wird das Bedürfnis nach intakter
Natur langfristig wirken. Der Ökologie-Trend ist einer der großen
Trends hinter vielen Trends. Diese Einzeltrends heißen Tierschutz-
Fleisch oder Elektroauto, Windenergie oder Mode aus
Recyclingstoffen.
•Der übergreifende und langfristig wirkende Trend nach Ökologie
wäre nur von einer großen existenziellen Krise der Menschheit zu
verdrängen, bei der es um Sein oder Nichtsein geht.
•So wie die „Grünen“ als Partei in der Mitte der Gesellschaft
angekommen sind, so ist der Trend nach einem naturverträglichen
Leben, das trotzdem unseren Komfort sichert, kennzeichnend für
eine breite Mehrheit.
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Der Trend zu mehr Ökologie. Wir wissen:
Für den Verkauf von Lebensmitteln geht es bei Ökologie:
1. Um die Urproduktion. Bei Fleisch sind da Haltungsbedingungen
der Tiere und Futtermittel wichtig.
2. Um die Art und Weise, wie alles abläuft: Die Haltung der Tiere,
dabei vor allem der Platz, der Transport die Schlachtung. Aber
ebenso die sozialen Bedingungen, dort wo die Futtermittel
herkommen oder in den Schlachthöfen. Ökologie das besteht also
aus Tierschutz, Naturschutz und sozialen Standards. Ganz einfach
gesagt, bedeutet Ökologie: Platz und Auslauf für die Tiere, kein
Soja, keine Gentechnik, handwerkliche Schlachtung.
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Praktische Tipps zur Umsetzung des Trends Ökologie:-Zentral ist für uns das Fleisch. Es muss „anders und besser sein“ als das
Fleisch von irgendwoher, vor allem anders und besser als das Fleisch, das in
der Billigwelt des Discounters verkauft wird. Um das zu erreichen, bieten sich
verschiedene Möglichkeiten:
•Kleinbäuerliche, regionale Herkunft, am besten aus dem nächsten Dorf – wenn das erkennbar gelebt wird (Viehtransporter fährt für die Kunden erkennbar mit den Tieren vom Nachbarort zum Fleischer), werden Institutionen (Zeichen u. a.) weniger wichtig•Vertragslandwirtschaft: Wir machen dabei mit dem Bauern einen fairen Deal. Wir fordern die Einhaltung bestimmter Standards, dabei geht es meist um Haltung oder Fütterung. •Tierschutzlabel des Deutschen Tierschutzbundes (2 Stufen)•Neuland•Biofleisch
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Praktische Tipps zur Umsetzung des Trends Ökologie:
•Neben dem Fleisch geht es um die Wurst. Und da gibt es zwei Themen:
- Aus welchem Fleisch ist die Wurst - Auf welche der zugelassenen Zusatzstoffe wird verzichtet
•Zusatzsortimente, abgestimmt auf das Nutzenversprechen des Fleisches. Wenn die Strategie „bäuerlich-regional“ heißt, dann sind auch Senf und Sauerkonserven, Brot und Backwaren aus solchen Herkünften.•Darauf abgestimmt sind Mitarbeitermotivation und die Kommunikation zum Kunden z. B. Fleischerei Herres, Schweich
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Der Trend zu mehr Genuss. Wir wissen:
•Genuss baut ganz wesentlich auf die beiden vorher genannten
Trends auf. Denn: Was gut schmeckt, sollte auch der Gesundheit
und der Natur zumindest nicht schaden. Diesen Zusammenhang
erkennen wir heute auf jeder guter Restaurant-Speisekarte oder
auch bei Organisationen wie Slow Food.
•Genuss setzt die Befriedigung von stärker existenziellen
Bedürfnissen voraus. In einer so reichen Region wie Europa und
einem so reichen Land wie Deutschland ist also der Markt für
besonderen Genuss sehr gut gegeben.
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Kaufkraft je Einwohner in den Stadt- und Landkreisen 2012 (Bundesdurchschnitt = 100)
Quelle: Gfk-Geomarketing
Die allgemeine Kaufkraft kann vereinfacht als Summe aller Nettoeinkünfte pro Region bezeichnet werden. Sie zeigt die relativen Einkommensunterschiede der Wohnbevölkerung von Gebiet zu Gebiet.
-Entwicklung neuer Produkte
•Champagner-Weißwurst zu Silvester von Jens-Uwe Bünger, Berlin
•Alblinsenschwein oder der luftgetrocknete Coppa vom Albschwein bei
Albmetzgerei Failenschmid, Gächingen
•Hochwertige Glaskonserven mit Fertiggerichten in der Preisklasse von
über 10 EUR je Glas von Metzgerei Egeler, Ammerbuch-Reusten
•Verzicht auf vergleichbare Artikel, wie sie überall zu finden sind, gut
umgesetzt von Fleischerei Flechsig, Kamen www.flechsig-kamen.de
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Praktische Tipps zur Umsetzung des Genuss-Trends:
-Schaffung von genussfreudigem elegantem Ambiente•Außenansicht und Laden von Fleischerei Guder, Stuhr-Seckenhausen www.fleischerei-guder.de
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Praktische Tipps zur Umsetzung des Genuss-Trends:
-Schaffung von genussfreudigem elegantem Ambiente•Markthallen-Konzeption z. B. Markthalle Reutlingen von der Albmetzgerei Failenschmid www.failenschmid.de
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Praktische Tipps zur Umsetzung des Genuss-Trends:
-Schaffung von genussfreudigem elegantem Ambiente•Elegante Warenpräsentation www.bedford.de
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Praktische Tipps zur Umsetzung des Genuss-Trends:
-Veranstaltungen, Degustationen
•Beispielhaft durchgeführt von Slow-Food. regional in den
Convinien oder zentral bei der SLOW FOOD MESSE in Stuttgart
oder beim Salone del Gusto in Turin
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Praktische Tipps zur Umsetzung des Genuss-Trends:
Die wichtigste Empfehlung:
Verbinden Sie den Genuss-Trend, an dem alle
hier Anwesenden schon seit Jahren arbeiten,
stärker mit den Trends zu Ökologie und
Gesundheit.
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Praktische Tipps zur Umsetzung des Genuss-Trends: