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Caritasklinik St. Theresia Saarbrücken Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität des Saarlandes ERLEBNISWELT GESUNDHEITSZENTRUM CARITASKLINIK HERZLICH WILLKOMMEN ZUM TAG DER OFFENEN TÜR AM 21. MAI 2011, AB 9 UHR Vorträge Kinderbetreuung Speisen & Getränke Führungen Caritasklinik St. Theresia Saarbrücken Rheinstraße 2 · 66113 Saarbrücken Telefon: 0681 406-0 · www.caritasklinik.de

Gesundheitszentrum Caritasklinik

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Gesundheitszentrum Caritasklinik

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Page 1: Gesundheitszentrum Caritasklinik

Caritasklinik St. Theresia SaarbrückenAkademisches Lehrkrankenhaus der Universität des Saarlandes

ERLEBNISWELT

GESUNDHEITSZENTRUMCARITASKLINIK

HerzlicH willkommen zum taG der oFFenen tÜram 21. mai 2011, ab 9 uHram 21. mai 2011, ab 9 uHr

vorträge kinderbetreuung Speisen & getränke führungen

Caritasklinik St. Theresia SaarbrückenRheinstraße 2 · 66113 SaarbrückenTelefon: 0681 406-0 · www.caritasklinik.de

Page 2: Gesundheitszentrum Caritasklinik

Am Samstag, 21. Mai 2011, möchte die Caritasklinik

St. Theresia den Menschen in Saarbrücken und Umgebung gerne die neuesten Entwick-lungen der modernen Medizin zeigen und erklären. Seien Sie unsere Gäste und besuchen Sie zum Beispiel unser neues Ope-rationszentrum, die hochmoder-ne Strahlentherapie und unsere neue Klinik für Interventionelle Kardiologie und Angiologie.

Die Caritasklinik St. Theresia bietet für jährlich rund 70.000 Patienten ambulant und stationär ein äußerst umfas-sendes Leistungsspektrum an. Mitarbeiter des ärztlichen und des pfl egerischen Dienstes be-gleiteten Sie durch diesen Tag mit Fachvorträgen, Führungen und Beratungen.

„Gesundheit für Generationen – die Geschichte der Caritasklinik St. Theresia“ – Freuen Sie sich auf das Buch über unsere Klinik, an dem viele Mitarbeiter beteiligt waren und das nun druckfrisch vorliegt. Es spiegelt die über 110-jährige erfolgreiche Tradition der Klinik.

Sehr geehrte Gäste, das Direk-torium der Caritasklinik wünscht Ihnen im Namen aller Mitarbeiter einen informativen und spannen-den Tag der offenen Tür.

Bei uns ist „Ihre Gesundheit in guten Händen“.

Das Direktorium der Caritasklinik St. Theresia freut sich auf Ihren Besuch.

Sehr geehrte Damen und Herren ,

„Ihre Gesundheit in guten Hän-den“ – mit diesem Slogan wirbt die Caritasklinik St. Theresia.

Dass dies keine leeren Worte sind, sondern dass rund 1.000 kompetente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dafür sorgen, dass diese Worte tagtäglich mit Leben gefüllt werden, da-von können Sie sich beim Tag der offenen Tür am Samstag, 21. Mai selbst überzeugen.

Seien Sie Gast in einer der leistungsfähigsten und kompetentesten Kliniken im Südwesten mit einer statio-nären Behandlungsfrequenz von jährlich mehr als 18.000 Patienten stationär und über 50.000 ambulant.

All diese Menschen vertrauen uns das Wichtigste an, was sie haben:

ihre Gesundheit. Damit legt also das Werk Zeugnis nicht nur darüber ab, wie oft aus medizinischer Sicht geholfen und geheilt werden konnte, sondern auch darüber, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Caritasklinik menschlich-christlich mit den ihnen anvertrauten Patienten umgehen.

Auch für die Zukunft ist die Caritasklinik mit ihrem wich-tigen Beitrag zur stationären Patientenversorgung in der Nachfrage nicht nur auf die Region Saarbrücken begrenzt, sondern insbesondere mit ihrem Schwerpunkt – der komplexen und ganzheitlichen

Tumortherapie – ein Gesund-heitszentrum, dessen exzellen-te Leistungen auch weiterhin saarlandweit nachgefragt werden.

Lernen Sie das persönlich ken-nen, was die Caritasklinik St. Theresia ausmacht: Mehr als 100 Jahre Erfahrung in Medizin und Pfl ege, Engagement, Hilfe, Menschlichkeit – eben von Caritas, christlicher Nächsten-liebe.

Sprechen Sie mit Ärzten, Pfl egekräften und Therapeu-ten, lassen Sie sich persönlich beraten oder hören Sie sich Vorträge an, besuchen SieWorkshops und sammeln Sie

neueste medizinische Erkennt-nisse für Ihre eigene Gesund-heit.

Wir freuen uns, wenn Sie am 21. Mai unser Gast sind. Herzlich willkommen!

Dipl.-Kfm. Hans-Joachim Backes, Geschäftsführer der Caritas Trägergesellschaft Saarbrücken mbH (cts)

seien sie unser Gast

Herzlich Willkommen

Dipl.-Kfm. Hans-Joachim Backes

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Page 3: Gesundheitszentrum Caritasklinik

Als Akademisches Lehrkrankenhaus der

Universität des Saarlandes und Schwerpunktkrankenhaus zählt die Caritasklinik zu den leistungsfähigsten und kompe-tentesten Kliniken der Region, gelegen im Herzen Europas nahe den Grenzen Frankreichs und Luxemburgs.

Mit 16 medizinischen Fachab-teilungen, einem zertifizierten Brustzentrum, einem zertifizier-ten Onkologischen Zentrum und einer zertifizierten Stroke Unit, einer onkologischen Tageskli-nik, einer Tagesklinik für Innere Medizin, mehreren Belegab-teilungen, drei Schulen, einer Vielzahl an Sondereinrichtungen,

spezialisierten Angeboten und zahlreichen Kooperationen mit anderen sozialen Einrichtungen zählt die Caritasklinik zu den kompetentesten und modernsten medizinischen Einrichtungen in der Region Saar-Lor-Lux.

Die Zertifizierung verschiedener Teilbereiche sowie der gesam-

ten Klinik sind Ausdruck unse-res Anspruchs sowie unseres Engagements auf diesem Gebiet und beweist die qualifizierte medizinische Versorgung auf höchstem Niveau.

Aus diesem Dreieck um den Pa-tienten – Fachliche Kompetenz, moderne Technik und Christlich-keit – entsteht unsere Stärke; eine Einheit aus moderner Me-dizin, aktueller Medizintechnik, hervorragenden professionellen Teams und einer wohltuenden und heilungsfördernden Atmos-phäre.

Nicht nur die Nutzung der modernen diagnostischen und therapeutischen Ausstat-tung, sondern vor allem unser hochqualifiziertes, engagiertes Personal zeichnet unsere Klinik aus. Die unterschiedlichen fachlichen Teams aus Ärzten, Gesundheits- und Kranken-pflegerInnen, Sozialarbeitern, Psychologen und Seelsorgern, medizinisch-technischen Kräften und kaufmännischem Personal;

sie alle leisten täglich einen höchst engagierten, unschätzba-ren Dienst am Menschen.

Als eine katholische Klinik leisten wir im Auftrag der Kirche profes-sionelle Caritas-Arbeit, damit die Patienten bei uns ganzheitliche Zuwendung und Geborgenheit finden.

Wir von der Caritasklinik St. The-resia wollen mit Menschen für Menschen da sein. Einer unserer wichtigsten Leitsätze lautet: Im Mittelpunkt steht der Mensch. Dies fließt in unsere Behand-lungsphilosophie in Form einer ganzheitlichen Betrachtung der Menschen ein, die sich uns als Patienten für eine Weile anvertrauen. Der Patient steht im Mittelpunkt unserer Bemühun-gen mit seinem Körper, seiner Seele und seinem Geist.

Wir sind gerne für Sie da. Gerade wenn es Ihnen mal nicht so gut geht.

Pünktlich um 9 Uhr öffnen wir am 21. Mai 2011 unsere

Türen für interessierte Bürge-rinnen und Bürger. Nutzen Sie diesen Tag, um einen Blick hinter die Kulissen einer hochmodernen Klinik zu werfen. Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen aller Fach-bereiche beraten Sie gerne und ausführlich über das Leistungsan-gebot der Caritasklinik St. There-sia. Neben verschiedenen, leicht verständlichen medizinischen Fachvorträgen unserer Ärzte stehen Workshops und Führungen durch die Räumlichkeiten der Klinik an; so können Sie beispiels-weise den neuen Operationstrakt, die Räumlichkeiten der Strahlen-therapie, die Entbindungsstation sowie unser Herzkatheterlabor besichtigen. Ein ausführliches Vortragsprogramm und eine Übersicht über die angebotenen Führungen finden Sie ab Seite 4.

Medizin hautnah und zum Anfassen – lernen Sie die Arbeit der verschiedenen Fachabteilun-gen kennen und informieren Sie

sich in entspannter Atmosphäre rund um das Thema Gesundheit. Verschiedene Gesundheits-Checks oder ein cardiovaskuläres Risiko-Screening sowie Blutunter-suchungen und Messungen der Vitalparameter werden an diesem Tag kostenlos durchgeführt.

Beim cardiovaskulären Risiko-Screening messen wir die Dopplerdrucke der Beine sowie Blutzucker, Blutdruck und den Cholesterinspiegel. Auch eine Blutbilduntersuchung ist an diesem Tag kostenlos möglich. Weiterhin bieten wir Duplexunter-suchungen (Ultraschall) der Hals-schlagader, Reanimationskurse für Laien, Hörtests, Allergietests sowie 3D-Ultraschall-Untersu-chungen und Bauchfotografie bei Schwangeren an. Das Medizi-nische Versorgungszentrum an der Caritasklinik wird u. a. zu den Themen „Das richtige Make-up bei Akne- und Rosazea-Patienten“ und „Lichtschutz – Was gibt es Neues? Was ist zu beachten?“ informieren.

Sie können auch selbst aktiv werden! Versuchen Sie zum Beispiel, an einem Kunstknochen einen Nagel oder eine Schraube einzubringen, führen Sie selbst eine Gastroskopie durch oder schlüpfen Sie doch mal in den „Age Explorer“ (Alterssimulator). Weiterhin werden verschiedene Operationsverfahren in den neuen Operationssälen simuliert. So er-fahren Sie unter anderem, warum in der Gefäßchirurgie mit einer Quietsche-Ente operiert wird oder wie eine „MIVAT – minimal invasiv videoskopisch assistierte Thyreoid-ektomie“ durchgeführt wird.

Der Malteser Hilfsdienst ist im Freigelände der Caritasklinik prä-sent und stellt seine Rettungsfahr-zeuge vor und informiert die Be-sucher über seinen „Hausnotruf“. Verschiedene Selbsthilfegruppen und Kooperationspartner, die eng mit der Caritasklinik zusammen-arbeiten, werden an diesem Tag mit Informationsständen vertreten sein.

Arbeitgeber Caritasklinik St. There-sia! Informieren Sie sich über die vielfältigen Karrieremöglichkeiten unserer Klinik. An verschiedenen Stellen informieren wir Sie über das Thema „Aus- und Weiterbil-dung“ sowie über die vielfältigen Karrieremöglichkeiten der einzel-nen Berufsgruppen.

Auf unsere kleinen Besucher wartet ein spannendes Kinder-programm unter anderem mit Teddybärenklinik, Kinderführungen durch die Klinik, „Kindergipsen“, „Wickelolympiade“ sowie Kinder-

schminken und Basteln. Weiterhin sind die Clowns „Tilotamma und Fluxi zu Besuch im Krankenhaus“. Nähere Informationen zum Kinder-programm finden Sie auf Seite 5.

Auch für das leibliche Wohl, zu familienfreundlichen Preisen, ist an diesem Tag bestens gesorgt. Informationen zum kulinarischen Angebot unseres Caterers finden Sie auf Seite 28.

Die Mitarbeiter der Caritasklinik St. Theresia freuen sich auf Ihren Besuch!

HerzlicH willkommen in der erlebniswelt „GesundHeitszentrum caritasklinik“Seien Sie am SamStag, 21. mai 2011 unSer gaSt. Blicken Sie Beim tag der offenen tür hinter die kuliSSen einer der leiStungSfähigSten und kompetenteSten kliniken im SüdweSten deutSchlandS.

iHre GesundHeit in Guten Händendie caritaSklinik St. thereSia iSt eine einrichtung der caritaS trägergeSellSchaft SaarBrücken mBh (ctS).

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Page 4: Gesundheitszentrum Caritasklinik

ÜbersicHt Über die anGebotenen vorträGe / worksHops

Uhrzeit Vortragsthema: Referent / Raum: 11:45–12:15 Uhr „Vom Hörrohr zum

Cochlear-Implantat“Dr. med. Christian SielingOberarzt der HNO-KlinikRaum 4a, Konferenzetage, Eingangsgebäude

12:00–12:45 Uhr Chemo ohne Angst – Was Sie als Patient und Angehöriger unbedingt wissen müssen

Prof. Dr. med. Axel MatzdorffChefarzt der Klinik für Hämatologie und OnkologieHaus 3b, 3. OG, Wohnzimmer Station 38

12:15–12:45 Uhr Schnarchen und Schlafapnoe, mehr als nur ein störendes Ge-räusch?

Dr. Dr. Jens-Jörg von Lindern Arzt für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie / Plastische Operationen Raum 4b, Konferenzetage, Eingangsgebäude

12:30–12:45 Uhr Andacht Kapelle (EG)

12:30–13:00 Uhr Workshop: Lichtschutz Was gibt es Neues? Was ist zu beachten?

Dr. med. Kerstin QueringsFachärztin für Dermatologie, AllergologieEingangsgebäude, 2. OG, Wartezone MVZ

12:30–13:00 Uhr Die Lymphdrainage – wichtiger Baustein im Heilungsprozess

Silvia PuhlPhysiotherapeutinEingangsgebäude, 1. OG, Physiotherapiepraxis Cara Vita

13:00–13:45 Uhr KIK-Sendestart Raum 4a und 4b

13:00–13:45 Uhr Hypnose in der Schmerztherapie Charles KimelmanPsychologischer PsychotherapeutRaum 3, Konferenzetage, Eingangsgebäude

13:00–14:00 Uhr Reanimationskurs für Laien Dr. med. Christian Stodden / Stefan Schneider Oberarzt der Medizinischen Klinik: Kardiologie / Fachkrankenpfleger Raum 1, Konferenzetage, Eingangsgebäude

13:00–13:30 Uhr Palliative Pflege – Praktische Beispiele für die Mundpflege

Claudia HasselStv. Stationsleitung der Klinik für PalliativmedizinHaus 3b, 1. OG, Wohnzimmer Station 18

13:30–14:00 Uhr Ergotherapie Mathias WollboldPhysiotherapeutEingangsgebäude, 1. OG, Physiotherapiepraxis Cara Vita

14:00–14:30 Uhr Wenn die Luft knapp wird … Ursachen und Behandlung der Atemnot

Dr. med. Günther KirschOberarzt der Medizinischen Klinik: KardiologieRaum 4a, Konferenzetage, Eingangsgebäude

14:00–14:45 Uhr Modernes Operationsmanagement bei Verschlüssen und Aufweitun-gen der Bauchschlagader

Dr. med. Ulrike OssigChefärztin der Klinik für GefäßchirurgieRaum 4b, Konferenzetage, Eingangsgebäude

14:00–14:45 Uhr Geburt – wie geht das eigentlich? Susanne MackDipl. Pflegepäd. (FH), HebammeFachliche Leitung der HebammenschuleRaum 3, Konferenzetage, Eingangsgebäude

14:00–14:30 Uhr „Musikinsel“ – Einführung in die Musiktherapie

Christine KukulaMusiktherapeutinHaus 3b, 1. OG, Wohnzimmer Station 18

14:15–14:45 Uhr Schnarchen und Schlafapnoe, mehr als nur ein störendes Ge-räusch?

Dr. Dr. Jens-Jörg von Lindern Arzt für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie / Plastische Operationen Raum 1, Konferenzetage, Eingangsgebäude

14:45–15:30 Uhr Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse

Prof. Dr. med. Manfred P. LutzChefarzt der Medizinischen Klinik: GastroenterologieRaum 4a, Konferenzetage, Eingangsgebäude

15:00–15:45 Uhr Demenz „Die leise Epidemie“ Dr. med. Frank MaierOberarzt der Klinik für NeurologieRaum 4b, Konferenzetage, Eingangsgebäude

15:00–16:00 Uhr Reanimationskurs für Laien Dr. med. Christian Stodden / Stefan Schneider Oberarzt der Medizinischen Klinik: Kardiologie / Fachkrankenpfleger Raum 1, Konferenzetage, Eingangsgebäude

15:00–15:45 Uhr Früherkennung von Stimmstörungen

Boris AschauerLehrlogopäde, Schule für Logopädie, cts Schulzentrum St. HildegardRaum 3, Konferenzetage, Eingangsgebäude

Uhrzeit Vortragsthema: Referent / Raum: 9:15–10:00 Uhr Moderne Narkose und

Akutschmerzdienst – Das optimale Konzept gegen Schmerzen. Vor, während und nach der Operation

Prof. Dr. med. Andreas SielenkämperChefarzt der Klinik für Anästhesiologie und IntensivmedizinRaum 4a, Konferenzetage, Eingangsgebäude

9:15–10:00 Uhr Jungbrunnen Künstliche Gelenke! So können wir Ihnen helfen: Gelenkersatz von A bis Z!

Prof. Dr. med. Werner J. KasperChefarzt der Klinik für Unfallchirurgie / Orthopädische ChirurgieRaum 4b, Konferenzetage, Eingangsgebäude

9:15–10:00 Uhr Die Operation mit der Quietsche-Ente – Halsschlagaderoperation in örtlicher Betäubung

Dr. med. Ulrike OssigChefärztin der Klinik für Gefäßchirurgie Raum 3, Konferenzetage, Eingangsgebäude

9:15–10:00 Uhr Neue Aspekte der Hepatitis C Infektion

Dr. med. Reinhard StuteFacharzt für Laboratoriumsmedizin, MVZ Labor Saar GmbHRaum 1, Konferenzetage, Eingangsgebäude

9:15–10:00 Uhr Nicht erholsamer Schlaf! Ursa-chen, Diagnostik und Behand-lungsmöglichkeiten

Dr. med. Karsten UlrichFacharzt für Neurologie, Eingangsgebäude, 2. OG, Wartezone MVZ

10:00–11:00 Uhr Workshop: Das richtige Make-up bei Akne- und Rosazea-Patienten.

Dr. med. Kerstin QueringsFachärztin für Dermatologie, AllergologieEingangsgebäude, 2. OG, Wartezone MVZ

10:15–10:45 Uhr Moderne Strahlentherapie des Mammakarzinoms – effektiv, individuell und schonend

Dr. med. Martina TreiberChefärztin der Klinik für Radioonkologie / StrahlentherapieRaum 4a, Konferenzetage, Eingangsgebäude

10:15–11:00 Uhr Schulterschmerzen Tag und Nacht So können wir Ihnen helfen: Schulterchirurgie von A bis Z

Dr. med. Rainer HeinzeOberarzt der Klinik für Unfallchirurgie / Orthopädische ChirurgieRaum 4b, Konferenzetage, Eingangsgebäude

10:15–11:00 Uhr Schmerzanalyse und daraus resultierende Schmerztherapie

Markus HeiselStationsleitung der SchmerzklinikRaum 3, Konferenzetage, Eingangsgebäude

10:15–11:00 Uhr Diabetes mellitusWie erkennen? Wie behandeln?

Dr. med. Claus MaiOberarzt der Medizinischen Klinik: GastroenterologieRaum 1, Konferenzetage, Eingangsgebäude

10:30–11:00 Uhr Cranio begreifen Karin HaupenthalTherapeutin Eingangsgebäude, 1. OG, Physiotherapiepraxis Cara Vita

11:00–11:30 Uhr „Wenn das Herz aus dem Takt kommt …“ Herzschrittmacher und Defibrillatoren

Dr. med. Andreas JohannsOberarzt der Medizinischen Klinik: KardiologieRaum 4a, Konferenzetage, Eingangsgebäude

11:00–11:45 Uhr Umgang mit dem Port Thomas SteffenStv. Stationsleitung der Klinik für Hämatologie und OnkologieHaus 3b, 3. OG, Wohnzimmer Station 38

11:00–11:30 Uhr Workshop: Lichtschutz Was gibt es Neues? Was ist zu beachten?

Dr. med. Kerstin QueringsFachärztin für Dermatologie, AllergologieEingangsgebäude, 2. OG, Wartezone MVZ

11:00–11:30 Uhr Palliative Pflege – Praktische Beispiele für die Mundpflege

Claudia HasselStv. Stationsleitung der Klinik für PalliativmedizinHaus 3b, 1. OG, Wohnzimmer Station 18

11:15–12:00 Uhr Der Schlaganfall Dr. med. Michael FuchsStellvertretender Chefarzt der Neurologischen KlinikRaum 4b, Konferenzetage, Eingangsgebäude

11:15–12:00 Uhr Stressentstehung aus physiothe-rapeutischer Sicht

Choon-Young SchwenkPhysiotherapeutinRaum 3, Konferenzetage, Eingangsgebäude

11:15–12:15 Uhr Reanimationskurs für Laien Dr. med. Christian Stodden / Stefan Schneider Oberarzt der Medizinischen Klinik: Kardiologie / Fachkrankenpfleger Raum 1, Konferenzetage, Eingangsgebäude

11:30–12:00 Uhr Schmerztherapie nach Liebscher Bracht

Jochen SixTherapeutEingangsgebäude, 1. OG, Physiotherapiepraxis Cara Vita

Page 5: Gesundheitszentrum Caritasklinik

Der Gesundheitsgedanke kann gar nicht früh genug

beginnen: Um Kindern die Angst vor dem Krankenhaus und Ärzten zu nehmen, bietet die Caritasklinik St. Theresia zum Tag der offenen Tür ein attraktives Kinderprogramm mit Teddybärenklinik, Malen und Basteln für Kinder, lustigem Kinderschminken, einer Wicke-lolympiade sowie kindgerechten Führungen durch das Krankenhaus. Die Programmpunkte für die kleinen Besucher finden Sie in der 1. Etage des Eingangsgebäudes.

Dort ist auch der Sammelpunkt für die Kinderführungen. Bei diesen Kinderführungen durch die Klinik jeweils um 11, 13 und 15 Uhr dürfen die Kleinen sich unter anderem auf einen spannenden Rundgang durch die Röntgenabteilung freuen. Dort gibt es ein lustiges Röntgenrätsel zu lösen. In der Geburtsklinik können die Babys bewundert und dann auch noch ein Blick in den Ret-tungswagen geworfen werden. So spannend kann Krankenhaus sein!

Ein großer Anziehungspunkt wird sicherlich die für diesen Tag der

offenen Tür in der Caritasklinik St. Theresia extra eingerichtete Teddy-bärenklinik: Die Kinder können ihre kranken Stofftiere mitbringen. Dort werden die Plüsch-Patienten von Krankenhaus-Mitarbeitern unter-sucht und anschließend – je nach Schwere der Diagnose - zusammen mit den Kindern liebevoll medizi-nisch versorgt. Als „Onkel Doktor“ dürfen die Kinder beispielsweise bei ihren verletzten Stofftieren den Blutdruck messen und sie anschließend mit Verbänden und Pflastern medizinisch versorgen. Besonders ernste Fälle werden in der Radiologie geröntgt und danach im Plüschtier-Operationssaal gesund operiert. Weiterhin können sich Kinder beim „Kindergipsen“ in der Chirurgischen Ambulanz Gipsverbände anlegen lassen. Bei der Wickelolympiade können nicht nur die Kleinen ihr Können unter Beweis stellen.

Zum lustigen Kinderprogramm ge-hört auch das Malen und Basteln für Kinder: Die Welt des Kranken-hauses farbig auf Papier bringen, das macht bestimmt Spaß. Für die kleinsten Besucher der Caritas-

klinik St. Theresia steht ein Tisch mit Kinderstühlen, Malvorlagen sowie Holzbuntstiften bereit. Hier können die kleinen Künstler das aufmalen, was sie im Krankenhaus gesehen und erlebt haben. Die Clowns Tilotamma und Fluxi sind zu Besuch im Krankenhaus. Seid mit Tilotamma und Fluxi on tour!

Die Mitarbeiter freuen sich über viele kleine Besucher, die hier herzlich empfangen werden und dazu neben ihren Freunden auch Eltern und Verwandte mitbringen können.

„Herzkatheterlabor“(30 Min.)

„Radioonkologie“(45 Min.)

„OP, Holding & Einleitung“

(45 Min.)

„Intensivstation“(60 Min.)

„Übersichtsbegehung gesamte Klinik“

(60 bis 90 Min.)

Führung durch die Technischen Bereiche

(ca. 60 Min.)

ab 11:00 Uhr ab 10:00 Uhr ab 9:15 Uhr ab 9:15 Uhr ab 10:00 Uhr ab 10:00 Uhr

ab 13:00 Uhr ab 12:00 Uhr ab 10:30 Uhr ab 11:00 Uhr ab 11:30 Uhr ab 11:30 Uhr

ab 15:00 Uhr ab 14:00 Uhr ab 11:45 Uhr ab 13:30 Uhr ab 13:00 Uhr ab 13:00 Uhr

ab 13:00 Uhr ab 15:00 Uhr ab 15:00 Uhr

ab 14:15 Uhr

ab 15:30 Uhr

kinder, kinder, Hier ist was losSpannendeS kinderprogramm mit malen, Sich Schminken laSSen, teddyBärenklinik, führungen und vieleS, vieleS mehr

ÜbersicHt Über die anGebotenen FÜHrunGen

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Page 6: Gesundheitszentrum Caritasklinik

In der Caritasklinik St. There-sia zeigen die Mitarbeiter im

Bereich der Krankenpflege, wie so oft, hohe Flexibilität, um auf die aktuelle politische Situation zu re-agieren. Die stetig sinkende Zahl der Ärzte macht eine noch engere Zusammenarbeit der Berufsgrup-pen untereinander notwendig. Pflegekräfte sind die zentrale Schnittstelle im interdisziplinären Team und meist die ersten An-sprechpartner für die Patienten. Sie haben einen sehr intensiven Kontakt zu den Patienten und betreuen diese von der Aufnahme bis zur Entlassung.

Im Zentrum Schmerzklinik/Onko-logie/Palliativ gibt es einen sehr hohen Anteil an speziell weiter-gebildetem Personal. In diesem Bereich arbeiten MitarbeiterInnen mit abgeschlossener Fachweiter-bildung Onkologie, Fachkranken-schwester/pfleger für Schmerz/Onkologie/Palliativ und Hospiz, sowie Mitarbeiter mit der Zusatz-bezeichnung Palliativ Care.

Die Hauptfachabteilung Hämato-logie/Onkologie unter ärztlicher Leitung von Professor Axel Matz-dorff und unter der pflegerischen Leitung von Stefanie Gebhardt wird als Pilotstation von der Zent-rumsleitung Martina Leschniowski betreut. Ziel ist ein Gesamtpro-jekt aus „Übernahme ärztlicher Tätigkeiten“ sowie Einsatz von PflegeassistentInnen und einer Stationssekretärin“.

Da die fachliche Qualifikation in diesem Bereich überdurch-schnittlich groß ist, bot es sich im Rahmen der Prozessoptimierung an, Aufgabenprofile neu festzule-gen und mit Hilfe der Erarbeitung einer Kompetenzmatrix die Auf-gaben zu dokumentieren und den Behandlungsablauf zu optimieren. Wichtigstes Ziel des Projektes ist es, bei konstant hoher Qualität der Versorgung, die Patienten-zufriedenheit durch verbesserte Arbeitsabläufe im Sinne von Pa-tientenorientierung zu erreichen. Verkürzte Wartezeiten während

des Behandlungsprozesses und ein wirtschaftlicher Umgang mit Personalressourcen tragen eben-so dazu bei.

Der neue Zuschnitt der Aufga-ben erfordert ein hohes Maß an Kommunikationsfähigkeit, um auf eine sinnvolle Art und Weise eine Entlastung des ärztlichen Personals, eine Erweiterung der pflegerischen Fachkompetenz sowie eine Verbesserung von Arbeitsabläufen zu erreichen. Es wurde ein Schulungskonzept für die Pflegekräfte entwickelt, die regelhaft bestimmte ärztliche Tätigkeiten übernehmen. Dies setzte sich zusammen aus ver-schiedenen Modulen betreffend der Verabreichung, Wirkung und Nebenwirkungen von Chemo-therapien, Legen von peripheren venösen Verweilkanülen, die Punktion eines Portsystems sowie die Entfernung der Portnadel.Professionalisierung ist die Devise der Pflegenden, die durch ihre fachlich hervorragende Ausbil-

dung auch die Kompetenz besit-zen ihren Zuständigkeitsbereich zu erweitern.

Im Team wurden Abläufe geprüft und gemeinsam Tätigkeiten herausgearbeitet, die im Rahmen einer Tätigkeitsverschiebung an andere Berufsgruppen abgegeben werden können. So haben die Fachkräfte der Krankenpflege einen großen Teil der hauswirt-schaftlichen Tätigkeiten an Ser-vicekräfte, so genannte Pflegeas-sistenten delegiert. Diese sind mit einer 3-monatigen theoretischen und 4-wöchigen praktischen Ausbildung auf ihre Aufgaben

vorbereitet worden. Sie erfragen nun z.B. die Essenswünsche der Patienten und sind für Service- und Aufräumarbeiten zuständig.

Einen Teil der administrativen Tätigkeiten konnten in diesem Rahmen an eine Stationssekretä-rin abgegeben werden, so dass bei der Durchführung von Pflege-tätigkeiten der Pflege genügend Freiraum bleibt.

Insgesamt wünschen wir uns, dass der Patient, der im Mittel-punkt unseres Handelns steht, sich bei uns in guten Händen und gut aufgehoben fühlt.

die pFleGe im wandel der zeit

Als professionell Pflegende stellen wir uns einer Viel-

zahl von Herausforderungen eines sich stetig verändernden Gesundheitssystems. Um diesen Veränderungsprozessen zu be-gegnen und diese somit voran zu bringen, wurden bestehende Or-ganisationsstrukturen verändert, Zentren gebildet und die Stelle der Zentrumsleitung geschaffen.

Bisher sind in unserer Klinik drei Zentren gebildet worden. • Barbara Stuppy leitet das

HNO Zentrum, bestehend aus 4 Bettenstationen,

• Martina Leschniowski leitet das Zentrum Onkologische Klinik/ Palliativstation/ Schmerzklinik,

• Katrin Arnold leitet das Zent-rum Innere Medizin, beste-hend aus 5 Bettenstationen, dem Funktionsdienst EKG und der Endoskopieabteilung.

So unterschiedlich die Zentren in ihrem Leistungsspektrum sind, so unterschiedlich sind auch die Aufgaben jeder ein-zelnen Leitung. Das allgemeine Verantwortungsprofil wollen wir Ihnen nachfolgend vorstellen.Zuerst einmal sind die Zent-

rumsleitungen Ansprechpartner für die verschiedenen Berufs-gruppen in ihrer Abteilung. Sie ermöglichen eine berufsgrup-penübergreifende Zusammen-arbeit und Kommunikation, insbesondere mit dem ärztlichen Dienst, den Funktions- und Dienstleistungsabteilungen.

Sie fungieren als Schnittstelle zwischen den Stationsleitungen und der Pflegedirektion mit

dem Ziel Hierarchien abzufla-chen. Durch engen Kontakt zu den Stationsleitungen und regelmäßigen Teamsitzungen in der Pflegedirektion wird ein schneller Informationsfluss und ein hohes Maß an Transparenz gewährleistet. Mit der langjäh-rigen Erfahrung als Stations-leitung, begleiten sie praxisnah die Weiterentwicklung der Prozesse in der Patientenversor-gung. Zum Beispiel den Einsatz

von PflegeassistentInnen auf den Stationen und die damit verbundene Neuordnung von Arbeitsabläufen. Die Aufnahme von Projektideen, die Projektpla-nung, wie z.B. „Schmerzfreies Krankenhaus“ oder „Delegation ärztlicher Tätigkeiten“, die Im-plementierung der Ergebnisse in den täglichen Stationsablauf und deren regelmäßige Überprüfung gehören zudem auch zu den Auf-gaben einer Zentrumsleitung.

Sie trägt die Verantwortung für die Qualitätssicherung sowie die Einhaltung der Budgetvor-gaben und steuert den ökono-mischen Einsatz der Mitarbeiter entsprechend den Vorgaben bestehender Dienstverein-barungen. Dazu gehört unter anderem die Anpassung der Stationsbesetzung bei Dienst-ausfällen oder in besonderen Pflegesituationen.

In enger Zusammenarbeit mit den Stationsleitungen unterstützen die Zentrumslei-tungen die Mitarbeiter in ihrer persönlichen Karriereplanung und zeigen Möglichkeiten der Fort- und Weiterbildung auf.Sie arbeiten mit der Kranken-pflegeschule des cts Schulzent-rums St. Hildegard und den Fachweiterbildungsbereichen eng zusammen, um eine hohe Qualität in der Ausbildung sowie der Fachweiterbildungen zu sichern.

Für die Zukunft wünschen wir uns weitere Zentren in unse-rer Einrichtung und arbeiten gemeinsam daran, uns stetig zu verbessern.

auFGaben einer zentrumsleitunG

führungen durch die gesamte klinik informationsständeAktivitäten der Abteilung am Tag der offenen Tür:

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Page 7: Gesundheitszentrum Caritasklinik

Derzeit leben in Deutschland ca. eine Million Demenz-

kranke und jährlich gibt es etwa 200.000 Neuerkrankungen. Daher werden immer mehr Menschen auf Grund einer Demenzbehand-lung, Begleiterkrankung einer Demenz oder mit der Nebendiag-nose Demenz in Krankenhäusern versorgt. Da es aber noch wenige Überlegungen dazu gibt, wie eine wirksame und patientenorientierte Versorgung Demenzkranker im Krankenhaus gestaltet sein soll, haben wir, die Caritasklinik St. Theresia Saarbrücken, entschie-den, an dem o. g. Modellvorhaben teilzunehmen. Ziel dieses Modell-vorhabens ist es eine umfassende Verbesserung der Versorgung Demenzkranker in den Kranken-häusern des Saarlandes.

Die Projektteilnehmer/innen aus den Pilotkrankenhäusern sollen Wege aufzeigen, wie die bekann-ten Probleme in der Versorgung Demenzkranker reduziert werden können. Nach Abschluss des Projektes im Jahr 2012 wird ein

übertragbares Handlungskonzept vorgelegt, das von allen saarlän-dischen Krankenhäusern genutzt werden kann. Das Projekt hat den Namen Gerontopsychiatrischer Konsiliar- und Liaisondienst, d.h. ein Konsiliar- und Liaisondienst des St. Nikolaus-Hospitals Waller-fangen unterstützt das pfl egeri-sche und ärztliche Personal beim Umgang mit Verhaltensauffällig-keiten des Patienten, Delirprophy-laxe (Verhinderung akuter Ver-wirrtheitszustände) und adäquate Behandlung der Demenz.

Aus unserem Haus nehmen die Kliniken Kardiologie, Gefäß-chirugie und Neurologie an dem Projekt teil.

Da die Demenz meist nicht der Anlass für die stationäre Auf-nahme ist, sind die Umgebungs-bedingungen und Abläufe im Krankenhaus nicht ausreichend auf die Probleme und Bedürfnisse an Demenz Erkrankter eingestellt, dennoch bestimmt sie maßgeb-lich den Versorgungsalltag.

Zum Projektstart wurden Mitar-beiterInnen der Berufsgruppe Pfl ege und des ärztlichen Diens-tes in Schulungen für die Bedürf-nisse eines demenzkrankenPatienten, in einer für ihn unbe-kannten und fremdbestimmten Umgebung sensibilisiert. Dabei ist eines der wesentlichen Ziele, die bereits vorhandenen Behand-lungs- und Umgangsstrategien gemeinsam weiterzuentwickeln und das Handlungsrepertoire, aller am Patienten Arbeitenden, zu erweitern. Die Fortbildung der Pfl ege ist in 6 Module eingeteilt. Die Module 1-5 sind aufeinander aufbauende Schulungstermine, die von einer Gruppe von 12 Teil-nehmern absolviert wurden. In den Schulungen wurde nicht nur Theorie gelehrt, sondern anhand von Fallbeispielen wurde das Erlernte in der Gruppe erarbeitet. Dazu gehören auch Situations-training und Selbsterfahrung. Das Modul 6 ist als Praxismodul vor Ort gedacht. Dieses Modul wird wöchentlich an einem festen Tag als „Pfl egerisches Konsil“

vor Ort genutzt. Hier werden Themen wie „Pfl ege berät Pfl ege auf Station“, Fallbesprechungen, Teamberatung sowie bedarfs-orientierte Vertiefung der Inhalte aus Modul 1-5 behandelt.

Die Schulung der Pfl ege ist be-reits abgeschlossen, Modul 6 ist in der Umsetzung. Es wird weiter auf dem Erlernten aufgebaut. Die Teilnehmer der Schulung treffen sich regelmäßig um Erfahrungen auszutauschen und die Versor-

gung Demenzkranker in unserem Haus zu verbessern.

Die Motivation der Teilnehmer während der Schulung war so groß, dass wir uns der Aufgabe gewachsen sehen, eine qualifi -zierte Demenzberatung für das Personal und die Angehörigen aufzubauen.

Seit dem 1. April steht die Klinik für Radioonkologie

der Caritasklinik St. Theresia unter neuer Leitung. Nach 12 erfolgreichen Jahren im Dienste der Patienten der Caritasklinik verabschiedete sich Chefarzt Dr. Hans-Achim Schmieder in den Ruhestand, seine Nachfolgerin ist Dr. Martina Treiber, Fachärztin für Radioonkologie und Pallia-tivmedizin mit Zusatzausbildung als Psychoonkologin. Um einen nahtlosen Übergang zu gewähr-leisten, kam Martina Treiber bereits im Februar an ihre neue Wirkungsstätte.

Mit Dr. Martina Treiber hat die Caritasklinik St. Theresia eine hochqualifi zierte Chefärztin gewonnen, die durch ihre bishe-rigen Tätigkeiten über vielfältige Erfahrungen im Bereich der Strahlentherapie verfügt. Nach dem Studium der Humanmedizin an der Ruprecht-Karls-Universi-tät Heidelberg absolvierte Treiber ihre fachärztliche Ausbildung an der Radioonkologischen Universi-tät Heidelberg, wo sie später als Oberärztin tätig war. Im Auftrag der Universität arbeitete sie mehrfach im Ausland, von 2003 bis 2006 baute sie in Qatar eine

Strahlenklinik („Department of Radiooncology“) auf, die sie als Chefärztin leitete. Zuletzt arbei-tete die 43-Jährige als Leitende Ärztin in der radprax Strahlen-therapie des Medizinischen Versorgungszentrums Wuppertal und Solingen und als Konsiliar-ärztin im Helioskrankenhaus Bergisch Land.

In der Klinik für Radioonkologie der Caritasklinik St. Theresia erwarten die neue Chefärztin große Aufgaben.

„Technisch ist unsere Klinik auf dem allerneuesten Stand“, freut sich die neue Chefärztin der Radioonkologie. Über sieben Mil-lionen Euro hat die Caritasklinik St. Theresia in den vergangenen zwei Jahren in die Anschaffung zweier hochmoderner Linearbe-schleuniger und eines Compu-tertomographen investiert. Die neuen Geräte ermöglichen eine deutlich präzisere Bestrahlung von Tumoren und erzielen da-durch eine bessere Wirkung bei geringeren Nebenwirkungen.

„Durch das Vorhandensein von zwei Linearbeschleuni-gern verfügen wir über neue Kapazitäten und können mehr Patienten eine ambulante Strahlentherapie anbieten“, sagt Dr. Martina Treiber. „Mein Ziel ist es, auch Krebskranken aus dem benachbarten Frankreich diese Möglichkeit zu bieten. Diese müssen bislang bis nach Metz oder Strasbourg fahren, was eine zusätzliche Belastung für die Betroffenen darstellt.“ Zunächst müssten mit den Verantwortlichen in Frankreich Gespräche geführt werden, um die rechtlichen Voraussetzungen für eine Behandlung französi-scher Patienten in Deutschland zu schaffen. „Diese Gespräche möchte ich gemeinsam mit Kollegen anderer saarländischer Kliniken führen.“ Den Kontakt zu ihren Facharztkollegen möchte Martina Treiber darüber hinaus durch die Einrichtung eines „Qualitätszirkels“ intensivie-ren. Außerdem plant sie eine enge Zusammenarbeit mit der Universität Homburg sowie eine

Kooperation mit dem europa-weit einzigartigen Heidelberger Ionenstrahl-Zentrum (HIT). „Die Bestrahlung mit Schwer-Ionen stellt bei einigen Tumorar-ten die einzig mögliche Behand-lungsmöglichkeit dar. Ich möchte hier eine Art Referenzzentrum schaffen, an dem wir Patienten beraten, ob diese Therapie für sie in Frage kommt und sie gege-benenfalls an das HIT weiterver-mitteln.“

Vorstellen könnte sich Dr. Marti-na Treiber mittelfristig auch die Einführung der Intraoperativen Strahlentherapie, also einer Be-strahlung während einer Tumo-roperation. Mit dieser Methode, die sich unter anderem zur Be-handlung von Brustkrebs eignet, hat sich die neue Chefärztin in den vergangenen Jahren inten-siv auseinandergesetzt.

die radioonkoloGie der caritasklinik st. tHeresia Hat eine neue cHeFärztindr. med. martina treiBer plant kooperation mit der univerSität homBurg und dem europaweit einZigartigen heidelBerger ionenStrahl-Zentrum

demenz im krankenHausmodellvorhaBen der arBeitSgemeinSchaft katholiScher krankenhäuSer Saarland

Dr. med. Martina Treiber Chefärztin der Radioonkologie / Strahlentherapie

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Page 8: Gesundheitszentrum Caritasklinik

Das breite Leistungsspek-trum ambulanter und sta-

tionärer chirurgischer Eingriffe der Klinik erstreckt sich von den Eingriffen der Körperoberfl äche und der Bauchwand (Allgemein-chirurgie) über die Eingriffe an den Lungen und am Mittelfell (Thoraxchirurgie) bis zu den Operationen des Bauchraumes (Viszeralchirurgie), beginnend an der Speiseröhre bis zum Enddarm.

Einen besonderen Schwerpunkt stellt die Tumorchirurgie da. In enger und bewährter Zusammen-arbeit mit den Kliniken für Gastro-enterologie und Hämatologie und Onkologie werden die Konzepte zur präoperativen Diagnostik, Behandlung, Nachsorge und Chemotherapie, für die an Ge-schwülsten erkrankten Patienten erarbeitet, umgesetzt und im nationalen wie internationalen Vergleich gemessen. Grundlage für diese Tätigkeit sind internati-onale Leitlinien zur Behandlung einzelner Tumorarten.

Einen hohen Stellenwert hat weiterhin die minimal-invasive Chirurgie (MIC) bei, hier ins-besondere bei Operationen an Gallenblase, Magen, Blinddarm und Dickdarm sowie auch bei Bruchoperationen (Leistenbruch, Narbenbruch etc.). MIC: Operative Eingriffe mit kleinsten Verletzungen von Haut und Weichteilen.

Zum weiteren Leistungsspektrum der Allgemeinchirurgie gehören Schilddrüsen- und Nebenschild-drüsenoperationen (hier auch seit Neuestem die „Minimal-in-vasive“ Zugangsform), Weich-teileingriffe bei oberfl ächlichen Tumoren, Lipomen oder Abszes-sen aber auch bei bösartigen Geschwülsten (Sarkomen) mit anatomiegerechter radikaler Entfernung) sowie plastisch-rekonstruktive Verfahren bei chronischen Wunden und Deku-bitalulzera (Druckgeschwüre).

Bei der Viszeralchirurgie gehö-ren unter anderem Eingriffe an der Speiseröhre, bei gut- und bösartigen Erkrankungen, wie-derherstellende Operationen bei Refl uxkrankheit (Entzündung der Speiseröhre), die Behandlung von Gallensteinleiden, die Entfernung des Blinddarmes (Appendekto-mie), die Dick- und Dünndarmchi-rurgie, die Tumorchirurgie sowie der Einbau eines Magenbandes

bei massivem Übergewicht zu den Schwerpunkten.

In der Thoraxchirurgie werden Brustraumspiegelungen, Eingriffe am Mittelfell und im Brustraum sowie Lungenspiegelungen und Lungenoperationen durchgeführt. Operative Eingriffe bei Hernien (Hernienchirurgie), wie z. B. bei

Leistenhernien (Leistenbruch) sowie proktologische Eingriffe (wie z. B. perianale Fisteln oder Abszesse, Hämorrhoidenein-griffe) nimmt die Klinik eben-falls vor. Implantationen von Portkathetern (zur Infusions-, Schmerz- oder Chemotherapie) werden ambulant in örtlicher Betäubung durchgeführt.

Der Arbeitsschwerpunkt der Klinik ist die Knochen-

und Gelenkchirurgie. Das Team besteht aus Unfallchirurgen und Orthopäden und ist Dank seiner hohen Spezialisierung ein über-regionales, bestens angesehenes Zentrum für moderne Diagnostik und Therapien.

Auf unfallchirurgischem Gebiet werden Unfälle bzw. Verletzungen aus Verkehr und Straße, Haushalt, Arbeitsplatz, und Sport auf mo-derne, schonende Weise mit den besten zur Verfügung stehenden Implantaten behandelt.

Diese sehr guten Kenntnisse und Techniken qualifi zieren das Team in besonderem Maße für die operative Behandlung der orthopädischen Erkrankungen, d.h. den Verschleißerkrankungen der Gelenke und den vielfältigen Sehnen- und Bandverletzungen.

Wir setzen auf Innovationen, die ihren Wert für unsere Patienten unter Beweis gestellt haben, zum Beispiel minimal invasive OP-Techniken (MIS) oder Spezialge-lenke für Frauen.

Die Klinik hat eine außergewöhn-liche Kompetenz für die Künstli-chen Gelenke (Endoprothesen).

Hüft-, Knie- und Schulter-Totalen-doprothesen werden mit großer Erfahrung und Routine gerade auch bei fortgeschrittenem Verschleiß und bei hochbetagten Patienten eingesetzt.

leben ist beweGunG -beweGunG ist leben

op-führung informationsstände

Die Spezialsprechstunden spiegeln das Behandlungs-spektrum wider:• Hand und Fuß• Schulter • Hüfte und Knie Sprunggelenke• Künstliche Gelenke • Privatsprechstunde

klinik FÜr allGemein-, tHoraX- und viszeralcHirurGie

Wenn künstliche Gelenke Pro-bleme machen, stehen Wech-seloperationen an. Nicht nur in diesen Fällen profi tieren die Pati-enten von der engen, persönli-chen Zusammenarbeit zwischen der Klinik und den Radiologen, Kardiologen, Neurologen und Narkoseärzten unseres Hauses.

Für die Zeit nach der Operation besteht ein sog. Schmerzproto-koll, das sicherstellt, dass Sie ohne Schmerzen schnell wieder auf die Beine kommen. Wir haben Freude daran, Jung und Alt zu beraten, zu behandeln, zu ermutigen und zu trösten – denn es gilt:

klinik FÜr unFallcHirurGie, ortHopädiscHe cHirurGie

Die Spezialisten mit hervorragender Fachkompetenz für Knochen und Gelenke (v. l. n. r.) Ltd. OA Dr. M. Haddad, CA Prof. Dr. W. Kasper, OA Dr. R. Moili, OA Dr. R. Heinze

Aktivitäten der Abteilung am Tag der offenen Tür:

op-führung informationsstände vorträgeAktivitäten der Abteilung am Tag der offenen Tür:

Chefarzt Priv.-Doz. Dr. med. Stefan Frick

Chefarzt Prof. Dr. med. Werner J. Kasper

Page 9: Gesundheitszentrum Caritasklinik

Die Arteriosklerose ist eine der häufi gsten Erkran-

kungen unserer Zeit. Sie ist ein fortschreitender, komplexer Krankheitsprozess, der alle ar-teriellen Gefäßregionen unseres Körpers betreffen kann. Ausge-löst und unterstützt wird dieser Prozess durch die Risikofakto-ren Rauchen, Bluthochdruck, Blutzuckererkrankung, erhöhte Blutfette und Vererbung.

In einer deutschen Studie hatte jeder fünfte von 6.880 untersuch-

ten Teilnehmern über 65 Jahren eine nachgewiesene Verschluss-krankheit der Beine. Wenn diese auf einmal symptomatisch wird, dann treten Beschwerden wie die Schaufensterkrankheit oder im schlimmsten Fall das so genannte Raucherbein auf. Eine andere betroffene Körper-region kann die Halsschlagader sein, deren Verkalkung zu einem Schlaganfall führen kann. Aber auch an der Bauchschlagader, der Aorta, zeigen sich häufi g die Zeichen der Verkalkung, die sich

in einer Verengung oder in einer Aufweitung der Bauchschlagader äußern können.

Die Behandlung dieser Erkran-kungen fällt in den Bereich der Gefäßmedizin, zu dem auch der Schwerpunkt Gefäßchirurgie zugehörig ist.

Die Klinik für Gefäßchirurgie hat einen ihrer Schwerpunkte in der Behandlung der arteriellen Verschlusskrankheit.

VIELLEICHT HABEN SIE SCHON EINMAL VON DER OPERATION MIT QUIETSCHE-ENTCHEN GEHÖRT?

Wir operieren die Verengung der Halsschlagader in enger Zusam-menarbeit mit der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin auch am wachen Patienten in örtlicher Betäubung. Die Ente dient zur Überwachung während der Operation.

Nicht nur die offene, operative Ausschälung der Arterien an ver-schiedenen Körperstellen oder die Anlage von Bypässen gehört zu unserem Repertoire, wir bieten Ihnen auch die moderne Gefäßauf-dehnung mit unterschiedlichen Kathetertechniken an.

Bei der Versorgung Schwer-verletzer ist jede Minute

kostbar. „Wir Unfallchirurgen sprechen von der ‚golden hour’ (englisch: ‚goldene Stunde’). Denn die erste Stunde nach einem Unfall ist für die Überlebens-chancen und Heilungsaussichten Schwerverletzter entscheidend“, erklärt Prof. Dr. Werner J. Kasper, Chefarzt der Klinik für Unfallchir-urgie und Orthopädische Chirurgie der Caritasklinik St. Theresia. Wird ein Patient, etwa nach einem Verkehrs- oder Arbeitsun-fall, mit schweren Verletzungen wie Milzriss, Mehrfachbrüchen, Schädel-Hirn-Trauma oder einer Wirbelsäulenverletzung in ein Krankenhaus eingeliefert, müsse dort eine umgehende Diagnose-stellung und (operative) Behand-lung sichergestellt sein. „Unsere Klinik hält die hierfür erforderliche Logistik sowie die räumliche und personelle Infrastruktur bereit“, so Kasper. „Dies wurde uns im Dezember 2010 bei einer Zertifi zie-rung durch eine unabhängige Prü-fungsgesellschaft bescheinigt.“Mit dieser Zertifi zierung hat sich die Unfallchirurgie der Caritas-klinik für die Einbindung in das „Regionale Trauma-Netzwerk

Saar-Lor-Lux-Westpfalz“ qua-lifi ziert, das im Frühjahr dieses Jahres gegründet wird.

„Das Regionale Trauma-Netzwerk ist eine in dieser Form weltweit einzigartige Initiative der Deut-schen Gesellschaft für Unfallchir-urgie“, erklärt Oberarzt Dr. Ramin Moili.

„19 Klinken aus dem Saarland, Rheinland-Pfalz und Luxemburg wollen sich an dem grenzüber-

schreitenden Zusammenschluss beteiligen, die Federführung übernimmt die Universitätsklinik Homburg“, so Moili. Wenn alle Kli-niken erfolgreich zertifi ziert sind, werde das Regionale Trauma-Netzwerk offi ziell gegründet. Dies sei voraussichtlich im Mai der Fall. Der Begriff „Trauma“ meint in diesem Zusammenhang nicht psychische Schäden, wie sie etwa durch sexuellen Missbrauch entstehen, sondern nimmt auf den Fachterminus „Traumatologie“

(= Unfallchirurgie) Bezug.Mit einem hochmodern ausge-statteten Schockraum – so heißt das Behandlungszimmer, in dem Schwerverletzte untersucht und versorgt werden – ist die Unfallchirurgie der Caritasklinik für akute Notfälle bestens ge-rüstet: „In unserem Schockraum sind alle erforderlichen Geräte wie Ultraschall-, Sonographie-, Beatmungs- und Narkosegerät vorhanden. Außerdem gibt es exakte Ablaufbeschreibungen,

nach denen Chirurgen, Anästhe-sisten und Radiologen zu ver-fahren haben“, erklärt Dr. Moili. Mediziner aus allen relevanten Fachbereichen seien rund um die Uhr in der Caritasklinik prä-sent. „Dadurch ist gewährleis-tet, dass ein Schwerverletzter unmittelbar nach Einlieferung in die Klinik stabilisiert, untersucht, geröntgt und operiert werden kann“, so Chefarzt Werner J. Kasper. Zur Qualitätssiche-rung setze die Caritasklinik St. Theresia darüber hinaus auf regelmäßige Fallbesprechungen, fachübergreifende Fortbildungen und eine enge Zusammenarbeit der hausinternen Fachkliniken. „Von der Logistik und Infra-struktur, die wir als zukünftiges Mitglied des Regionalen Trauma-Netzwerkes vorhalten, profi tie-ren nicht nur Schwerverletzte, sondern alle Verletzten“, betont Kasper. Besonders am Herzen liegen Kasper die älteren Patien-ten (75 Jahre und älter), für die beispielsweise die häufi gen Schenkelhalsbrüche, Oberarm-brüche oder Handgelenksbrüche eine hohe Belastung des gesam-ten Organismus bedeuten.

klinik FÜr GeFässcHirurGie

Weitere Schwerpunkte unserer täglichen operativen Tätigkeit sind zum Beispiel:• die Behandlung des

Diabetischen Fußes und chronischer Wunden

• Krampfader-Operationen• Operationen zum

Dialyse-Zugang• Operationen an den peripheren

Gefäßen im Sinne von Bypass-operationen

• Operationen im Bereich der Bauchschlagader (Bauchaorten-aneurysma-Operationen)

unfallchirurgie der caritaSklinik St. thereSia alS regionaleS trauma-Zentrum ZertifiZiert. im „Schockraum“ arBeiten chirurgen, anäStheSiSten und rÖntgenmediZiner hand in hand.

optimale versorGunG von scHwerverletzten

Die Behandlung von Unfallverletzen ist Teamwork: ein gutes Beispiel für die erfolgreicheZusammenarbeit von Spezialisten verschiedener Fachgebiete.

op-führung informationsstände vorträge cardiovaskuläres risikoscreeningAktivitäten der Abteilung am Tag der offenen Tür:

ChefärztinDr. med. Ulrike Ossig

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Page 10: Gesundheitszentrum Caritasklinik

In der Abteilung für Inter-ventionelle Kardiologie

und Angiologie erfolgt die Diagnostik und Therapie von Gefäßerkrankungen mit Hilfe von Kathetertechniken.

Behandlungsschwerpunkte sind die koronare Herzkrank-heit und die periphere arte-rielle Verschlusskrankheit. Mittels Herzkatheteruntersu-chung werden Patienten mit akutem Herzinfarkt und mit chronischen Herzkrankhei-ten (Durchblutungsstörun-gen, Herzmuskelschwäche,

Herzklappenerkrankungen) diagnostiziert und therapiert.

Die Betreuung der Patienten erfolgt in enger Zusammenar-beit mit der kardiologischen Fachabteilung des Hauses und bei schwerstkranken, intensiv-pfl ichtigen Patienten zusam-men mit der Klinik für Anästhe-siologie und Intensivmedizin.

In Zusammenarbeit mit dem Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie und gemeinsam mit der Klinik für Gefäßchirurgie behandelt die Klinik Patienten mit peripheren arteriellen Durchblutungsstö-rungen.

führungenAktivitäten der Abteilung am Tag der offenen Tür:

informationsstände

krankheitSBilder und leiStungSSpektrum:

Im Bereich Kardiologie / Pulmo-logie / Angiologie / Internisti-

sche Intensivmedizin werden vor allem Patienten mit Erkrankungen des Herzens und des Kreislaufs, der Lunge und der Atemwege sowie der Gefäße (Arterien und Venen) betreut.

In der Kardiologie ist ein Schwer-punkt die Diagnostik und Therapie von akuten und chronischen Durchblutungsstörungen des Herzens einschließlich des akuten

Coronarsyndroms und des Herz-infarktes. Besonderes Interesse gilt der Behandlung aller Formen des Bluthochdrucks sowie seiner Folgeerkrankungen. Weitere Schwerpunkte sind die Betreuung von Patienten mit Herzschwäche, mit Herzmuskelentzündung, mit Herzklappenerkrankungen sowie mit bradykarden und tachykarden Herzrhythmusstörungen. Hier verfügt die Klinik über eine lang-jährige Erfahrung mit Herzschritt-macherimplantationen. Je nach zugrunde liegender Herzrhyth-musstörung werden Einkammer-, Zweikammer-, Dreikammer-Herz-schrittmacher oder -Defi brillato-ren implantiert.

Pulmologisch wird eine große Zahl von Patienten mit Pneu-monien (Lungenentzündungen) sowie chronisch obstruktiven Lungenerkrankungen behandelt. Bei den Lungenerkrankungen liegt ein Schwerpunkt in der Diagnostik und Therapie von

bösartigen Erkrankungen des Bronchialsystems (Bronchial-karzinom). Hier erfolgt eine enge interdisziplinäre Zusammenar-beit mit anderen Fachabteilun-gen unseres Hauses (v. a. mit dem Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, dem Institut für Pathologie, der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie, der Klinik für Hämatologie und Onkologie sowie der Radioonkologischen Klinik).

Ein weiterer Schwerpunkt ist die Diagnostik und Therapie von arteriellen und venösen Gefäßerkrankungen (periphere arterielle Verschlusskrankheit, thorakales und abdominelles Aortenaneurysma, Venenthrom-bose, Lungenembolie, hirnver-sorgende Arterien). Hier erfolgt eine enge Kooperation mit der Gefäßchirurgischen Klinik, der Neurologischen Klinik sowie dem Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie.

Für kritisch kranke Patienten steht die Internistische Intensivstation zur Verfügung. Hier werden Pa-tienten mit akuten Zuspitzungen aller internistischen Erkrankungen überwacht uznd behandelt. Bei akutem Brustschmerz werden Patienten nach einem standar-disierten Diagnosepfad (akutes Coronarsyndrom / Herzinfarkt? Lungenembolie? Pneumonie? Pneumothorax? Aortendissekti-on?) betreut.

In der Herzschrittmacher-Ambulanz werden Patienten mit Herzschrittmachern, Defi brilla-toren und Ereignisrekordern aller führenden Hersteller betreut.

In der TEE-Ambulanz werden bei speziellen Fragestellungen (Vorhofthromben? Herzklappen-entzündungen? Foramen ovale persistens? u. a. m.) Patienten mittels transösophagealer Echokardiographie untersucht.

• Koronare Herzkrankheit • Akutes Koronarsyndrom (Instabile Angina

pectoris und akuter Herzinfarkt) • Herzmuskelschwäche • Herzklappenerkrankungen • Herzrhythmusstörungen • Bluthochdruck und Lungenhochdruck • Periphere arterielle Durchblutungsstörung

Diagnostische und therapeutische Verfahren:• EKG, Langzeit-EKG, Belastungs-EKG • Langzeit-Blutdruck-Messung • Transthorakale Echokardiographie • Transösophageale Echokardiographie • Stress-Echokardiographie • Farbduplexsonographie peripherer und

hirnversorgender Gefäße • Kardioversion von Rhythmusstörungen

Herzkatheteruntersuchungen:• Koronarangiographie und Bypassdarstellung • Ballondilatatation (PTCA) und Stentimplantation

von Herzkranzgefäßen und Bypässen

• Einsatz von medikamentenfreisetzenden Ballons und Stents

• Intraaortale Gegenpulsation (IABP) • Invasive Abklärung von

Herzklappenerkrankungen • Invasive Abklärung bei Herzmuskelschwäche • Endomyokardbiopsie (z. B. bei Myokarditis

oder kardialen Speichererkrankungen) • Rechtsherzkatheterisierung zur Abklärung des

Lungenhochdrucks und von Shuntvitien • Interventioneller Verschluss von Defekten

des Vorhofseptums • Transkoronare Ablation der Septumhyper-

trophie bei hypertrophischer Kardiomyopathie • Passagere Herzschrittmacherversorgung

Extrakardiale angiographische Verfahren:• Diagnostische Angiographien peripherer,

abdominaler, hirnzuführender Arterien • Ballondilatation/Stenting der großen Arterien • Stenting der Vena cava superior bei

tumorbedingter Venenkompression

mediziniscHe klinik: kardioloGie

vorträge workshopAktivitäten der Abteilung am Tag der offenen Tür:

informationsstände messung vitalzeichen

mediziniscHe klinik: interventionelle kardioloGie und anGioloGie

Chefarzt Dr. med. Andreas Schmitt

Chefarzt Priv.-Doz. Dr. med. Michael Kindermann

Page 11: Gesundheitszentrum Caritasklinik

Im Bereich Gastroenterologie/Endokrinologie/Infektiologie/

Stoffwechsel- und Ernährungs-krankheiten betreuen wir vor allem Patienten mit Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts, mit hormonellen und Stoffwechsel-störungen, und mit infektiösen Erkrankungen z. B. nach Aus-landsaufenthalt.

Ein besonderer Schwerpunkt ist die endoskopische Diagnostik und Therapie von Speiseröhren-,

Magen-, Bauchspeicheldrüsen-, Gallenwegs- und Dickdarmleiden ebenso wie die Tumorvorsorge mit der Koloskopie (Dickdarmspiege-lung). Als Ergänzung und vor allem zur Diagnostik unklarer Darm-blutungen und Durchfallerkran-kungen wird die nicht-invasive Methode der Kapselendoskopie angeboten, bei der der Patient eine kleine Videokamera schluckt, die per Funk Bilder aus dem Darm überträgt.

Die Klinik behandelt eine hohe Zahl an Patienten mit akuten und chronischen Entzündungen der Bauchspeicheldrüse, mit Leberlei-den und mit chronisch entzündli-chen Darmerkrankungen.

Gemeinsam mit der Abteilung für Hämatologie und Onkologie und der Strahlenklinik behandelt sie alle Tumorleiden des Gastro-intestinaltrakts mit modernsten Therapieverfahren.

mediziniscHe klinik: GastroenteroloGie

krankheitSBilder und leiStungSSpektrum:

• Einsatz von medikamentenfreisetzenden Ballons und Stents

• Intraaortale Gegenpulsation (IABP) • Invasive Abklärung von

Herzklappenerkrankungen • Invasive Abklärung bei Herzmuskelschwäche • Endomyokardbiopsie (z. B. bei Myokarditis

oder kardialen Speichererkrankungen) • Rechtsherzkatheterisierung zur Abklärung des

Lungenhochdrucks und von Shuntvitien • Interventioneller Verschluss von Defekten

des Vorhofseptums • Transkoronare Ablation der Septumhyper-

trophie bei hypertrophischer Kardiomyopathie • Passagere Herzschrittmacherversorgung

Extrakardiale angiographische Verfahren:• Diagnostische Angiographien peripherer,

abdominaler, hirnzuführender Arterien • Ballondilatation/Stenting der großen Arterien • Stenting der Vena cava superior bei

tumorbedingter Venenkompression

klinik FÜr Hals-, nasen- und oHrenHeilkunde

In unserer Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde

werden sämtliche Eingriffe des Fachgebietes durchgeführt.

Der Schwerpunkt der Ope-rationen liegt im Bereich der Ohrchirurgie, der Nasenne-benhöhlenchirurgie und der Tumorchirurgie.

Die Klinik behandelt Tumor-leiden, die Folgen akuter oder chronischer Entzündungen sowie Missbildungen.

Einer der Schwerpunkte der Ohrchirurgie ist die Wiederher-stellung des Hörvermögens. Das erste Cochlea-Implant im Saarland wurde 1991 in der Caritasklinik St. Theresia einge-führt. Mittlerweile ist dies ein Routineeingriff geworden, den die Klinik regelmäßig durch-führt.

Wann immer es möglich ist, haben minimalinvasive Opera-tionstechniken unter Ver-wendung von Mikroskop und speziellen Optiken Vorrang, wobei in Einzelfällen allerdings auch auf die nach wie vor be-währten klassischen Verfahren zurückgegriffen werden muss. Dies gilt insbesondere bei der Behandlung von Tumorpatien-ten, die in unserer Klinik vom interdisziplinären Angebot im Rahmen des Tumorzentrums besonders profi tieren können.

Operationen bei Kindern erfolgen in der Regel ambulant. Im Be-darfsfall werden die Kinder auf der Kinderstation der Hals-Na-sen-Ohren-Klinik zusammen mit Mutter oder Vater aufgenommen.

Video-Kapsel-EndoskopieDie Video-Kapsel-Endoskopie ermöglicht die ein-fache und schmerzfreie Darstellung des gesamten Dünndarms mit einer kleinen Videokapsel, die in ihrer Größe einer Vitamintablette ähnelt.

Heutige Routineuntersuchungen wie z. B. die Magen-/Darmspiegelung können den Dünndarm nur unvollständig darstellen. Bei der Kapsel-Endoskopie überträgt die Videokapsel Bilder aus dem Dünndarm,

während sie durch die normale Darmbewegung durch den Darm transportiert wird.

Typische Indikationen sind Blutungen aus dem Magen-Darmtrakt, die mit den üblichen Methoden nicht lokalisiert werden können, oder die Darstellung von entzündeten Darmbereichen z. B. bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (M. Crohn), oder bei Verdacht auf einen Tumor im Bereich des Dünndarms.

vorträgeAktivitäten der Abteilung am Tag der offenen Tür:

informationsstände gastroskopie zum „Selbermachen“

vorträgeAktivitäten der Abteilung am Tag der offenen Tür:

informationsstände hörtest allergietest Besichtigung der hno-ambulanz

Chefarzt Prof. Dr. med. Manfred P. Lutz

Chefarzt Prof. Dr. med. Alexander Rauchfuss

Page 12: Gesundheitszentrum Caritasklinik

Es ist ein einzigartiges Erleb-nis, ein Kind zu empfangen

und auf die Welt zu bringen. Die Fülle neuer Gefühle, die einer schwangeren Frau in dieser Zeit begegnen, ist oft auch begleitet von Unsicherheit und Unerfah-renheit. Das ist ganz natürlich. Die körperlichen und psychi-schen Veränderungen bringen viele neue Fragen mit sich. Die wichtigen Menschen unseres Lebens (der Partner, die Familie, Freundinnen und Freunde) neh-men an der Schwangerschaft teil.

Ihre ganze Erfahrung und den Schutz medizinischer Betreuung stellt Ihnen die Frauenklinik der Caritasklinik St. Theresia zur Verfügung. Unser Team infor-miert Sie, berät Sie und hilft Ihnen. Auch die Mitarbeiter der Elternschule und die Frauen der Stillgruppe sind mit den Sorgen der Schwangeren vertraut und begleiten Sie mit ihrem Wissen, damit die Geburt Ihres Babys zu einem schönen und positiven Erlebnis wird.

Bei uns sind Sie in guten Händen!

Seit bestehen der Frauenklinik haben bereits über 30.000 Mütter in der Caritasklinik ihr Kind zur Welt gebracht. Modernste Me-dizintechnik und der im Entbindungsbereich integrierte Operationssaal für Kaiserschnitte sorgen bei uns für ein Höchstmaß an Sicherheit. Auch die persönli-chen Wünsche und Vorstellungen der werdenden Muttis werden bei der Geburt berücksichtigt.

Unser Kreißsaal verfügt über vier Entbindungsräume, wo Sie in

einer angenehmen Atmosphäre Ihr Kind zur Welt bringen können. In der großen Badewanne bieten wir die Möglichkeit zur Entspan-nung und auch der Unterwasser-geburt.

Das Rooming-in-Konzept unserer Klinik bietet allen Müttern die Möglichkeit, rund um die Uhr mit ihrem Baby zusammen zu sein. Auf der Mutter-Kind-Station soll die kleine Familie in einem eigens hierfür geschaffenen Ambiente zu sich fi nden.

Bei uns fi nden Mutter, Kind und die Familie, die Intimität und Geborgenheit, die sie die ersten Tage brauchen.

Für das große Ereignis steht Ihnen unser kompetentes, multiprofessionelles Team gerne zur Seite: Ärzte, Hebammen und Pfl ege-personal sind gerne für Sie da.

Unsere Klinik für Frauen-heilkunde und Geburtshilfe

arbeitet auf sehr hohem Niveau und deckt das gesamte Spektrum dieses breiten Faches ab. In unseren vier Kreißsälen erblicken

jährlich mehr als 800 Kinder das Licht der Welt. An unser Kinderzimmer, für alle gesunden Kinder, ist eine Neonatologie (Neugeborenenheilkunde) mit Überwachungsbetten, für kranke Neugeborene, unter der Leitung eines pädiatrischen Zentrums (Kinderheilkunde) des Universi-tätsklinikums Homburg, angeglie-dert. Durch diese Kooperation ist in der Caritasklinik 24 Stunden am Tag ein Kinderarzt vor Ort, um bei einem auftretenden Notfall sofort eingreifen zu können. Die Geburtshilfe der Caritasklinik ent-spricht der eines Schwerpunkt-krankenhauses. Wir verfügen über eine Ambulanzzulassung für die Schwangerenbetreuung und

im Rahmen der Pränataldiagnos-tik werden bei uns regelmäßig Fehlbildungsultraschalluntersu-chungen sowie Fruchtwasserun-tersuchungen durchgeführt.

In unserer Gynäkologischen Am-bulanz betreuen wir pro Quartal etwa 3.000 Patientinnen nicht nur geburtshilfl ich, sondern auch gy-näkologisch – mit Erkrankungen des inneren weiblichen Genitale sowie der Brustdrüse.

Als erstes zertifi ziertes Brustzen-trum im Saarland wurde unsere Klinik 2003 zum „Brustzentrum Saar Mitte“ zertifi ziert.

Des Weiteren ist die Frauenklinik der Caritasklinik Teil des Becken-bodenzentrums „SaarLorLux“. Im Rahmen unserer Urogynäko-logischen Sprechstunde werden urodynamische Messungen (Blasendruckmessungen) durchgeführt. Patientinnen mit Inkontinenz und/oder Senkung werden sowohl konservativ als auch operativ behandelt.

Im stationären Bereich bieten wir die gesamte operative Breite unseres Faches an. Beginnend mit der endoskopischen, so genannten minimal-invasiven Chirurgie zur Diagnostik aber auch zur Therapie, z. B. von Eier-stocksbefunden. Bei gutartigen gynäkologischen Erkrankungen führen die Mitarbeiter der Klinik sehr regelmäßig Ausschabun-gen der Gebärmutter, wie auch Gebärmutterentfernungen durch. Neben den operativen Erfahrun-gen bei gutartigen Erkrankungen bieten wir die gesamte gynäko-logisch-onkologische operative Therapie an, einschließlich der großen Tumorchirurgie.

Als Teil des Onkologischen Zent-rums Saarbrücken repräsentieren wir die gesamte gynäkologische Onkologie. Sollte bei unseren Pa-tientinnen die Durchführung einer Chemotherapie notwendig sein, erfolgt diese im Rahmen unserer gynäkologisch-onkologischen Tagesklinik unter der Betreuung eines Gynäkologen.

klinik FÜr FrauenHeilkunde und GeburtsHilFe

angeBote der frauenklinik und geBurtShilfe:

• Gynäkologische Sprechstunde • Geburtshilfl iche Sprechstunde • Sprechstunde „Risikoschwangerschaft“ • Spezialsprechstunde „Gerinnungsstörungen in der Schwangerschaft“ • Sprechstunde für pränatale Diagnostik und Fehlbildungsdiagnostik • Fruchtwasseruntersuchung • Vorstellung zur Geburt • Kinder- und Jugendgynäkologie • Urogynäkologie- und Inkontinenz-Sprechstunde• Mammasprechstunde

GeburtsHilFe und elternscHule

hier finden Sie alle kurSe und Seminare, die die eltern auf die geBurt vorBereiten und ihnen die erSten Schritte im alltag mit dem neugeBorenen erleichtern:

Vor der Geburt:• Akupunktursprechstunde • Elternseminar • Geschwisterkurs • Geburtsvorbereitungskurs • Hebammensprechstunde • Säuglingspfl egeseminar • Vorstellung in der Klinik

Nach der Geburt:• Aromasprechstunde • Akupunktursprechstunde • Babymassage nach Leboyer • Krabbelkreis • Nachsorge durch unsere Hebammen• Rückbildungsgymnastik • Stillberatung

führungen

Aktivitäten der Abteilung am Tag der offenen Tür:

informationsstände

3d-ultraschall & Bauchfotografi e bei Schwangeren

Chefarzt Dr. med. Mustafa Deryal

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Page 13: Gesundheitszentrum Caritasklinik

Nach der Geburt:• Aromasprechstunde • Akupunktursprechstunde • Babymassage nach Leboyer • Krabbelkreis • Nachsorge durch unsere Hebammen• Rückbildungsgymnastik • Stillberatung

brustzentrum saar mitte, saarbrÜcken

Das Brustzentrum Saar Mitte ist eine Kooperation

der Caritasklinik St. Theresia und des Knappschaftskranken-hauses Püttlingen. Es ist das erste zertifizierte Brustzentrum im Saarland. Im Brustzentrum Saar Mitte werden Patientinnen mit Erkrankungen der Brustdrü-se nach den Qualitätskriterien der Deutschen Gesellschaft für Senologie und der Deutschen Krebsgesellschaft behandelt.

Vorteile des Brustzentrums: Im Brustzentrum arbeiten verschiedene Fachrichtungen zusammen, um diese Ziele zu ermöglichen. Die Arbeitsabläu-fe sind an beiden Standorten standardisiert, um möglichst effizient die besten Ergebnisse zu erzielen. Durch gemeinsame Konferenzen, gemeinsame Nut-zung von Geräten und ständigen interdisziplinären Austausch wird der therapeutische Standard kontinuierlich den neuesten Forschungsergebnissen und Erfordernissen angepasst, für die Patientin somit eine optimale Versorgung garantiert. Der Erfolg dieses Konzeptes zeigt sich in steigenden Patientenzahlen.

Das Brustzentrums Saar Mitte bietet Kurse zur Früherkennung von Brustkrebs an.

Brustkrebs ist heute die häufigste bösartige Erkrankung bei Frauen. Studien zeigen, dass die meisten Frauen die Veränderung bzw. den Knoten in der Brust selbst entdecken. Aber nicht jeder entdeckte Knoten bedeutet Krebs! Im Gegenteil, vier von fünf Knoten sind völlig harmlos. Ziel sollte es sein, Brustkrebs frühzeitig zu entdecken. Damit können größere Heilungserfolge gesichert, die Chance einer brusterhaltenden Operation erhöht und die Lebens-erwartung gesteigert werden.

Die Brustselbstuntersuchung soll-te jede Frau jeden Alters erlernen. Die Finger müssen lernen zu füh-len, wie und wonach sie tasten. Viele Frauen sind verunsichert. Sie wissen zwar, wie wichtig das monatliche Abtasten der Brust ist, aber nicht genau, was sie fühlen und worauf sie achten müssen. Dabei ist die Selbstuntersuchung der erste wichtige Schritt bei der Früherkennung von Brustkrebs. Lernen Sie bei uns die Brust-selbstuntersuchung nach der MammaCare-Methode.

Was ist Mamma Care? Die MammaCare-Methode ist eine von den amerikanischen Verhaltensforschern Prof. Henry Pennypacker und Dr. Mark Gold-stein bereits 1980 entwickelte Anleitung zur Brustselbstunter-suchung. Sie ist weltweit die einzige systematische Form der Selbstuntersuchung, die wissen-schaftlich entwickelt, überprüft und anerkannt ist.

Die MammaCare-Methode ist ein Lernsystem, das mit naturgetreuen Silikon-Modellen arbeitet. Ihre Finger lernen durch das Abtasten des Modells das „Lesen“ des Brustgewe-bes. Im Silikonmodell sind Knoten verschiedener Größe und Härte in unterschiedlicher Tiefe eingelassen. So lernen Sie, tastbare Befunde zu erkennen und auffällige Veränderungen zu ertasten. Damit erhalten Sie eine größere Sicherheit bei der Selbstuntersuchung.

Die MammaCare-Methode vermittelt, wie jede Frau die gesamte Oberfläche und Tiefe ihrer Brust sicher ertasten kann. Wichtig ist hierbei, den Tastsinn zu schulen, denn die Fingerkup-

pen können feinste Strukturen wahrnehmen. Die erlernte Tasttechnik wird nach dem Üben am Modell unmittelbar zur Untersuchung der eigenen Brust angewendet. Sie erlernen mit uns, Ihre Brüste im Spiegel ge-nau zu betrachten und dadurch Veränderungen rechtzeitig zu erkennen.

Während der gesamten Schu-lung leiten wir Sie in Kleingrup-pen und in geschützter Atmo-sphäre an. Geben Sie sich in erfahrene Hände – Ihre eigenen! Sprechen Sie uns darauf an! Wir beraten Sie gerne!

die Ziele deS BruStZentrumS Sind:

• eine Verbesserung der Versorgungsqualität • die Senkung der Brustkrebssterblichkeit • die Steigerung der brusterhaltenden Operationsrate bei gleichzeitiger Senkung der Lokalrezidivrate sowie • die Optimierung der operativen und medikamentösen Therapie des Brustkrebses

So finden Sie uns: cts Schulzentrum St. Hildegard - Zentrum für Gesundheitsfachberufe Rußhütterstraße 8a (Saarbahnhaltestelle „Rastpfuhl“) - 66113 Saarbrücken Telefon: 0681/58805-800 Email: [email protected] - www.cts-schulzentrum.de

Ausbildungsplatz im Gesundheitswesen gesucht?

Wir bereiten Sie auf den Sprung ins Berufsleben vor!

Ausbildungen in den Berufen: • Gesundheits- und Krankenpflege zum 1. April und 1. Oktober 2011 • Krankenpflegehilfe zum 1. August 2011 • Logopädie zum 1. Oktober 2012 • Hebammen und Entbindungspflege zum 1. Oktober 2013

Theorie:

Schulzentrum St. Hildegard, Saarbrücken

Praxis:

Caritasklinik St. Theresia, Saarbrücken Krankenhaus St. Josef, Dudweiler Logopädische Ambulanz des Schulzentrums SeniorenHäuser, Rehakliniken Kooperationspartner

vorträgeAktivitäten der Abteilung am Tag der offenen Tür:

informationsstände handmassagen13

Page 14: Gesundheitszentrum Caritasklinik

Wolf Bashar Ataya

Neuankömmlinge 2011Helen Louise

Mohamed-Taieb Sahraoui

Tim Lucas Koch

Marlo Alessandro Violi

Noah

Mia Heilbrunn

Mathilda und Elenor Bernarding

Mats Lukas Reinsch14

Page 15: Gesundheitszentrum Caritasklinik

Luca Cassisi

Isabella Elena

Devid Holstein

Giovanni und Livia Cunsolo

Cayenne Thery

Henry Trockur

Liliana Lamy

Aurélie Madelaine Marko

Klara Sofi ja Wilhelm

15

Page 16: Gesundheitszentrum Caritasklinik

Mira Elena Zimpfer

Neuankömmlinge 2011

Aimee Lee

Maximilian Welde

Nils Jochem

Niclas Emilian Onken

Kim-Laura

Laura Scholl

Luca Toni Boyejo

Kathrin ZlotinaLukas Dillschneider

16

Page 17: Gesundheitszentrum Caritasklinik

Marleen Evangeling Keller

Luca Elias Christ

Mia Sophie

Zoé Meiser

Kristian Petkov

Jonas Pischke

Clara Thewes

Henri Maximilian Hilgers

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Page 18: Gesundheitszentrum Caritasklinik

Aufgabe der Klinik für Hämatologie und Onko-

logie ist die Organisation der interdisziplinären Diagnostik, die Therapie hämatologischer und onkologischer Erkrankung sowie die Behandlung mit Zyto-statika, immunmodulierenden Substanzen (z. B. Antikörpern) und sog. kleinen molekularen Wirkstoffen. Jährlich werden fast 3000 Patienten mit Krebs-erkrankungen der verschiede-

nen Organe, des Körpers sowie Erkrankungen des Blutes, des Lymph- und des Immunsystems in der Klinik für Hämatologie und Onkologie und in der dazu gehörigen Ambulanz behandelt. Ein Wechsel zwischen stationä-rer und ambulanter Behandlung ist ohne Informationsverlust kurzfristig möglich.

Was ist ein Onkologisches Zentrum?Bei der Behandlung von Krebs-erkrankungen hat die Wissen-schaft in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht. Mit neuen Operationsverfahren,

immer ausgefeilteren Bestrah-lungstechniken und neuen Wirkstoffen kann die Medizin den Patienten heute Chancen bieten, die vor 10 Jahren nicht vorstellbar schienen. Der hohe Grad der Spezialisierung in den einzelnen Fachdisziplinen hat dazu geführt, dass die Zusammenarbeit mit anderen Fachrichtungen (z. B. Chirurgie, Gynäkologie, Gastroentero-logie u.v.a.) immer wichtiger wird. Eine gute Versorgung von Tumorpatienten ist nur möglich, wenn auch die Palliativmedizin, Psychoonkologie, Sozialdienst und viele andere, eng einge-bunden werden und für alle Patienten schnell und unkompli-ziert erreichbar sind.

Die Caritasklinik St. Theresia ist seit Jahren ein anerkanntes Tumorzentrum im Saarland und gehört zu den führenden onko-logischen Einrichtungen im süd-westdeutschen Raum. Die Pati-enten schätzen die Caritasklinik

als ein Haus der kurzen Wege. Um diese hohe Qualität bei der Patientenversorgung weiter zu fördern, haben die Klinik für Hämatologie und Onkologie, die Strahlenklinik und die Klinik für Palliativmedizin 2008 ein Onko-logisches Zentrum gegründet. Das Onkologische Zentrum hat

vor kurzem zum zweiten Mal die Zertifi zierung der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie erhalten und ist damit das älteste zertifi zierte onkologische Zentrum im süd-westdeutschen Raum.

klinik FÜr HämatoloGie und onkoloGie

Hans-Peter G.

hanS-peter g.

Herr Hans-Peter G. war 1999 an einer akuten Leukämie erkrankt. Mit intensiver Chemotherapie gelang es damals, diese schwere Erkrankung zurückzudrängen und man ging von einem Sieg ge-gen die Leukämie aus. Ende 2010 kam es jedoch erneut zu einer Verschlechterung der Blutwerte. Die Ärzte der Caritasklinik fanden wieder eine akute Leukämie. Zum Glück gelang es, mit Zytostatika

die Leukämie zurückzudrängen. Ein erneuter Sieg ist diesmal jedoch nur mit einer Stammzell-transplantation möglich. Dafür bitten wir Sie, sich als Spender registrieren und typisieren zu lassen. Auch wenn Sie vielleicht jetzt „nicht passen“. Ein Patient in Deutschland wird es Ihnen in der Zukunft sicher danken – vielleicht Sie selber.

Möglichkeit zur Typisierung für Stammzellspende

Viele weitere Therapien werden im Rahmen nationaler und in-ternationaler klinischer Studien durchgeführt. Für Transplanta-tionspatienten bestehen enge Kooperationen mit den Trans-plantationseinheiten an dem Universitätsklinikum Homburg.

Aktuell sind wieder eine ganze Reihe von Patienten für die Transplantation vorgesehen. Dazu werden natürlich auch passende Spender gebraucht. Wir haben uns deshalb ent-schlossen am Tag der offenen Tür die Möglichkeit anzubieten, sich für eine Stammzellspende – früher sprach man von Knochen-markspende, doch Knochenmark wird heute kaum mehr benötigt – typisieren und registrieren zu lassen.

Dies wird zusammen mit der Stefan-Morsch-Stiftung, der ältesten Stammzellspenderdatei Deutschlands zum Tag der offe-nen Tür an der Caritasklinik or-ganisiert. Damit helfen Sie nicht nur den Menschen im Saarland, sondern allen potentiellen Emp-fängern in ganz Deutschland.

informationsstände vorträgeAktivitäten der Abteilung am Tag der offenen Tür:

typisierungsaktion durch die Stefan morsch Stiftung

Helfen Sie mit Ihrer Spende!

Chefarzt Prof. Dr. med. Axel Matzdorff

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Page 19: Gesundheitszentrum Caritasklinik

Ethik – Was ist das?Ethik versucht Antworten zu geben auf die Fragen:

• Ist es richtig, was ich tue?• Was sollen wir tun?

Ethik ist eine Form des Nachden-kens des Menschen über sein Han-deln. Durch dieses Nachdenken und den Austausch mit anderen kann mehr Klarheit über Motive, Ziele und Folgen des Handelns erreicht werden.

Was ist ein Ethik-Komitee?Im Ethik-Komitee arbeiten Mitar-beiter verschiedener Berufsgrup-pen aus beiden Krankenhäusern und Personen, die nicht im Klinik-betrieb stehen, zusammen. Sie diskutieren ethische Fragen und beraten auf Wunsch bei ethischen Problemen. Die Einrichtung des Ethik-Komitees ist Ausdruck der Sorge um das Wohl der uns anver-trauten Menschen. Dem christli-chen Menschenbild verpfl ichtet, steht die Wahrung der Würde im Mittelpunkt unserer Arbeit.

Was sind unsere Aufgaben?Wir bieten Beratung in Gewis-senskonfl ikten, z. B. bei Therapie-

entscheidungen am Lebensende, Auslegung von Patientenverfü-gungen, künstlicher Ernährung, Umgang mit fremden Kulturen und Religionen usw.

Die Beratung ist als Orientierungs-hilfe gedacht. Sie soll Entscheidun-gen vereinfachen, kann sie aber nicht ersetzen; die bestehenden Entscheidungskompetenzen

bleiben unberührt. Wir behandeln Anfragen, die sich mit ethischen Konfl ikten befassen und erarbeiten eine Stellungnahme, die bei der Entscheidungsfi ndung helfen soll.

Wir bieten Fortbildungen an, um Ihr Interesse an ethischen Fragestel-lungen zu stärken und die ethische Kompetenz der Beteiligten zu fördern. Wir schaffen Gelegenhei-

ten, ethische Fragen zu diskutie-ren. Hierdurch wollen wir mehr Verständnis für Konfl iktsituationen anderer Menschen erreichen.

Für wen sind wir da? Für Patienten, Angehörige undMitarbeiter.

Nähere Informationen:www.caritasklinik.de

klinik FÜr palliativmedizin

In der Klinik für Palliativmedi-zin werden Patienten mit weit

fortgeschrittenen unheilbaren Tumorerkrankungen sowie Patienten mit chronischen inter-nistischen und neurologischen Erkrankungen behandelt.

Ziel der Palliativmedizin ist die Linderung von quälenden Symp-tomen wie Schmerzen, Luftnot, Übelkeit und Erbrechen. Die Verbesserung der Lebensqualität

durch individuelle Betreuung des Patienten unter Berücksichtigung seiner Wünsche, seiner psychi-schen, sozialen und spirituellen Bedürfnisse sowie seiner Sorgen und seines Lebensentwurfes steht im Vordergrund. Wir wollen dem Kranken ein würdevolles Leben bis zuletzt unter Wahrung seiner Autonomie ermöglichen. Sterben betrachten wir als Teil des Lebens.

Die Behandlung von sterbenden Patienten und die Begleitung von Angehörigen in ihrer Trauer, auch über den Tod des Kranken hinaus, gehören ebenfalls zu den Aufgaben unserer Klinik für Palliativmedizin.

Durch ein multiprofessionelles Team aus Ärzten, Pfl egenden, Sozialarbeitern, Psychologen, Seelsorgern und anderen therapeutischen Diensten sowie ehrenamtlichen Helfern erfahren Patienten und Angehörige eine umfassende Betreuung.

Zur ergänzenden Betreuung von Palliativpatienten in den anderen Fachabteilungen steht ein mul-tiprofessioneller Konsiliardienst zur Verfügung.

Zur Gewährleistung der weiteren palliativmedizinischen Behand-lung besteht eine enge Koope-ration mit den Hausärzten sowie den ambulanten und stationären Hospiz- bzw. Palliativeinrichtun-gen der Region.

In unserem Konsiliardienst arbeiten mehrere Berufsgruppen eng zusammen. Das „Kernteam“ besteht aus einer Fachkrankenschwester für Schmerztherapie, Onkologie und Palliativmedizin und einer Palliativärztin. Der Dienst kümmert sich um stationäre Palliativpatienten in allen Abteilun-gen der Caritasklinik. Eine frühzeitige Kontaktauf-nahme ist sehr hilfreich für den weiteren Krank-heitsverlauf.

Folgende Aufgaben werden erfüllt:• Empfehlungen zur Behandlung körperlicher

Symptome und palliativer Pfl ege• Zusammenarbeit mit Psychologen,

Seelsorge, Sozialdienst und weiteren Berufsgruppen

• Hilfestellung bei der Vorbereitung der Entlassung

• Unterstützung von Angehörigen

informationen Zum multiprofeSSionellen konSiliardienSt

etHik-komitee

informationsstände workshopsAktivitäten der Abteilung am Tag der offenen Tür:

Besichtigung der palliativstation

Chefärztin Dr. med. Maria Blatt-Bodewig

Das multiprofessionelle Team der Klinik für Palliativmedizin während einer Besprechung

Was wir Ihnen anbieten können:

Beratung bei schwierigen Entscheidungen

Unterstützung in Problemsituationen

Hilfestellung zur Lösung von Konfl ikten bei unterschiedlichen ethischen Sichtweisen

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Page 20: Gesundheitszentrum Caritasklinik

Chronische Schmerzen ver-ändern die Lebensqualität

auf allen Ebenen – körperlich, emotional, gedanklich und im all-täglichen Verhalten. Sie verändern die Verhaltensweisen innerhalb der Familie und im Beruf, bewusst oder unbewusst und werden oft-mals als eine massive Bedrohung wahrgenommen.

Moderne Schmerztherapie bei chronifi zierten Schmerzen orien-tiert sich demzufolge an biopsy-chosozialen Konzepten, die alle

Ebenen der Schmerzentstehung und Schmerzaufrechterhaltung berücksichtigen, dabei werden die Angehörigen mit eingebunden.

Die Hauptaufgabe in der Schmerz-klinik liegt in der Schmerzanalyse und der Erarbeitung eines ambu-lant tragfähigen Therapiekonzep-tes im Sinne eines ganzheitlichen Therapieansatzes. Darüber hinaus stehen wir für die Therapiekont-rolle oder für spezielle Fragestel-lungen innerhalb dieses therapeu-tischen Konzeptes jederzeit zur Verfügung.

Der Versorgungsschwerpunkt liegt auf Patienten mit chroni-schen Schmerzerkrankungen, wobei selbstverständlich bei akuten schweren Schmerzbil-dern wie Neuralgien eine rasche Behandlung gewährleistet wird, ebenso wie sich Patienten mit Tumorschmerzen jederzeit bei uns vorstellen können.

Wenn Heilung nicht mehr möglich ist, so ist doch eine gute Schmerz-therapie zur Erhaltung oder

Verbesserung der Lebensqualität wichtig. Ebenfalls steht professio-nelle Hilfe zur Krankheitsverarbei-tung und Annahme der Erkrankung zur Verfügung. Möglichkeiten einer weiteren guten ambulanten Versorgung können geschaffen werden.

Unsere interdisziplinäre Schmerz-klinik beinhaltet einen ambulan-ten und einen stationären Bereich sowie den Konsiliardienst für die anderen Abteilungen des Hauses. Darüber hinaus veranstaltet die Schmerzklinik wöchentlich eine interdisziplinäre Schmerzkonfe-renz zur Fallanalyse und -bespre-chung.

Gemeinsam mit der Abteilung der Anästhesie wurde ein Akutschmerzdienst etabliert, der für die Behandlung der akuten post- und perioperativen Schmer-zen (z. B. Versorgung der Patien-ten mit Medikamentenpumpen) jederzeit zur Verfügung steht.

scHmerzklinik

DAS MULTIPROFESSIONELLE TEAM DER SCHERMZKLINIK UMFASST: • Ärzte (Chefarzt + fünf Fachärzte/innen unterschiedlicher Spezialisierungen)• Pfl ege (geschultes Personal mit einem hohen Anteil an Fachschwestern und -pfl egern für Schmerztherapie, Onkologie, Palliativmedizin und Hospiz)• Schmerzpsychologe• Ergotherapie• Physiotherapie• Sozialdienst und Seelsorger

informationsstände vorträgeAktivitäten der Abteilung am Tag der offenen Tür:

workshops

Aktivitäten der Abteilung am Tag der offenen Tür:

informationsstände age-explorer (Alterssimulator)

Chefarzt Dr. med. Ludwig Distler

Page 21: Gesundheitszentrum Caritasklinik

Die Patienten werden in hellen und schönen Räumen von kompetenten, engagierten und erfahrenen Mitarbeitern betreut. Vor, während und nach den Untersuchungen in der Radio-logie stehen jederzeit speziell geschulte Mitarbeiterinnen der Anmeldung zur Verfügung.

Die Radiologie der Caritasklinik ist mit einem Arzt-, Oberarzt- und MTA-Bereitschaftsdienst rund um die Uhr besetzt. Notfallun-tersuchungen können jederzeit durchgeführt werden.

Das Institut ist komplett digita-lisiert und an ein hochmodernes Krankenhaus- und Radiologie-Informationssystem sowie ein Bildarchivierungs- und Kommu-nikationssystem angebunden. Befunde werden mit einem Sprachverarbeitungssystem erstellt.

Das Institut ist Zentrales Refe-renzzentrum der Firma Philips für die Bundesländer Saarland und Rheinland-Pfalz. Es ist ferner Zentrales Referenzzentrum der Firma Agfa für das KIS-RIS (ORBIS) und das PACS (IMPAX). Durch den Status als Referenz-

zentrum ist gewährleistet, dass die Radiologie der Caritasklinik stets über die neuesten bildge-benden Techniken, die modernste IT-Ausstattung und den besten technischen Support verfügt.

Die Strahlentherapie ist neben der Chirurgie und

der Chemotherapie das dritte Standbein in der Onkologie (Krebs-behandlung). Im Gegensatz zur medikamentösen Therapie ist die Strahlentherapie eine rein lokale Maßnahme, d. h. sie wirkt nur im Bereich des Bestrahlungsfeldes.

Der technische Fortschritt ermög-licht eine Strahlenbehandlung mit nie da gewesener Präzision und Effi zienz. Der Bestrahlungsplan wird von unseren speziell ausge-bildeten Physikern für jeden Pati-enten individuell erstellt, der Tumor exakt bestrahlt und das umliegen-de, gesunde Gewebe möglichst

geschont. Die Bestrahlung erfolgt mit modernster Technik: Linearbe-schleuniger mit Rapid Arc-Techno-logie, IMRT, IGRT, Atemtriggerung und integriertem CT zur genauen Lagerungskontrolle.

Wenn Ihnen etwas unklar ist – bitte fragen Sie uns ganz einfach.Wir sind für Sie da.

Welche Möglichkeiten bietet eine Strahlentherapie?Bei einigen Tumoren wird die Strahlentherapie als alleinige Therapieform eingesetzt, bei vielen Tumorarten werden aber verschie-dene Therapieformen (Operation, Chemotherapie, Antikörperthera-pie) mit der Strahlentherapie kom-biniert. Ein Team von Spezialisten aus den verschiedenen Fachberei-chen befasst sich vor Ort mit der Erkrankung des Patienten und trifft erst nach gründlicher Beratung diese wichtige Entscheidung.

Unkenntnis kann zu Vorurteilen oder sogar zu Angst vor einer Behandlung führen. Die Strahlen in der Strahlentherapie sieht man nicht und alles Unsichtbare erscheint unheimlich. Doch man kann sie messen und physikalisch exakt berechnen, man kann sie dosieren und präzise zum Einsatz bringen. Sie werden in der Hand des Mediziners zu einem starken Verbündeten im Kampf gegen bösartige Erkrankungen.

Schmerzen lindern durch StrahlentherapieDie Strahlentherapie wird nicht nur bei bösartigen Erkrankun-gen eingesetzt. Auch gutartige Erkrankungen können wirkungs-voll behandelt werden. So ist die niedrig dosierte Strahlentherapie bei schmerzhaften, degenerativ-entzündlichen Erkrankungen des Skeletts eine sehr wirksame und kostengünstige Therapie ohne

Nebenwirkungen. Sie ist eine Alternative und Ergänzung zu an-deren, oft langwierigen konservati-ven Behandlungen. Wegen der der geringeren Wirksamkeit bei lang bestehenden Symptomen sollte der Einsatz der Strahlentherapie nicht zu lange hinausgezögert wer-den (> 6 Monate). Bei uns gibt es keine Behandlung von der Stange. Nur individuelle Lösungen. Daran arbeiten wir Tag für Tag.

klinik FÜr radioonkoloGie / straHlentHerapie

Das Institut für Diagnos-tische und Interventi-

onelle Radiologie gehört zu den größten, modernsten und effi zientesten Einrichtungen im südwestdeutschen Raum.

Es versorgt zentral die stationären und ambulanten Patienten der Caritasklinik mit allen diagnostischen und in-terventionellen radiologischen Leistungen:

institut FÜr diaGnostiscHe und interventionelle radioloGie

• Magnetresonanztomographie (einschließlich Ganzkörper-MRT, Kardio-MRT und Mamma-MRT)• Computertomographie (einschließlich Kardio-CT, virtueller Koloskopie und CT-Fluoroskopie) • Sonographie, Farbduplexsonographie • digitale Radiographie, digitale Fluoroskopie • digitale Mammographie, Stereotaxie, Vakuumstanzbiopsie • digitale Subtraktionsangiographie, vaskuläre Interventionen • Punktionen, Biopsien, Drainagen • Radiofrequenzablation, Vertebroplastie, Chemoembolisation

Strahlentherapie in der radioonkologie - wir Sind ihre partner!

informationsstände vorträgeAktivitäten der Abteilung am Tag der offenen Tür:

Besichtigung der radioonkologie

informationsständeAktivitäten der Abteilung am Tag der offenen Tür:

Besichtigung des instituts

Chefärztin Dr. med.Martina Treiber

Chefarzt Prof. Dr. med. habil. Dr. h. c. Dirk Pickuth

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Page 22: Gesundheitszentrum Caritasklinik

Die Patienten-kontrollierte Schmerztherapie trägt zu

einer schnelleren Genesung nach größeren Operationen bei und ver-ringert schmerz- und stressbedingte Komplikationen wie Gerinnselbildung in den Gefäßen. Was anerkannte Studien belegen, bestätigte sich in der Caritasklinik St. Theresia auch in der Praxis: „Es besteht heute kein Zweifel mehr, dass eine optimierte Schmerztherapie nach operativen Eingriffen entscheidend ist, um dem Patienten schnell wieder zu einer guten Lebensqualität zu verhelfen“, sagt Professor Andreas Sielenkäm-per, Chefarzt der Klinik für Anästhe-siologie und Intensivmedizin in der Caritasklinik St. Theresia. 2009 wurde in der Klinik die Patienten-kontrollier-te Schmerztherapie eingeführt und ein Akutschmerzdienst eingerich-tet. „Unsere Zwischenbilanz ist außerordentlich positiv“, berichtet Sielenkämper.

Im Unterschied zur konventionellen Schmerzbekämpfung über einen Schmerzkatheter wird bei der Patien-ten-kontrollierten Schmerztherapie eine sogenannte Schmerzpumpe an den Katheter angeschlossen. „Diese Pumpe wird so eingestellt, dass eine bestimmte Menge Schmerz-

mittel kontinuierlich zugeführt wird. Darüber hinaus kann sich der Patient über die Pumpe eine festgelegte Menge an Schmerzmittel zusätzlich verabreichen, wenn er es braucht“, erklärt Professor Sielenkämper das Verfahren, das nach größeren Operation zum Einsatz kommt.

Rundumversorgung im Akutschmerzdienst

Um die Patienten-kontrollierte Schmerztherapie anbieten zu können, baute die Caritasklinik einen Akutschmerzdienst auf, der 24 Stunden am Tag eine qualifi zierte Betreuung der Schmerzpatienten sicherstellt. Neben den täglichen Visiten eines Narkosearztes sorgt Monika Gornik als speziell ausge-bildete Schmerzschwester für eine bestmögliche Versorgung.

Im Saarland ist sie derzeit wohl die einzige hochspezialisierte Fachkraft im Bereich Akutschmerzdienst. Nach ihrer Ausbildung zur Fachkranken-schwester für Onkologie, Schmerz-therapie, Palliativmedizin und Hospiz an der Schule des Caritasverbandes

in Saarbrücken bereitete sich Mo-nika Gornik durch Hospitationen auf ihre Tätigkeit vor.

Zu ihren Aufgaben als Schmerz-schwester gehört es, die Lage der Schmerzkatheter zu überprüfen,

Schmerzpumpen zu kontrollieren und Verbände zu erneuern. „Auch ein aufmunterndes Gespräch ist für die Patienten wichtig“, erzählt Gornik, die auch für Befragungen zur Qualität sowie die Dokumentation der Schmerztherapie zuständig ist.

„Die Patienten schätzen insbesonde-re die ununterbrochene Betreuung durch eine Person, die mit dem jeweiligen Schmerzproblem und den Therapiemöglichkeiten vertraut ist“, weiß Gornik. „Viele Patienten sagen, dass sie sich sicher fühlen, weil sie wissen, dass neue oder erneut auftretende Schmerzen schnell behandelt werden.“

Lassen die Schmerzen nach, kann die Therapie durch die Umstellung auf leichtere Schmerzmittel stufen-weise beendet werden.

Die Klinik für Anästhesio-logie und Intensivmedizin

führt jährlich mehr als 10.000 Narkosen durch, wobei sowohl Vollnarkosen und regionale An-ästhesieverfahren als auch Kom-binationen aus beiden Verfahren je nach operativem Eingriff zum Einsatz kommen.

Wir führen Anästhesien bei stationären und bei ambulanten Patienten durch. Die Ärzte der

Abteilung tragen zusammen mit speziell ausgebildetem Fach-pfl egepersonal während der Operation Sorge für eine lücken-lose Überwachung der Patienten nach höchsten Sicherheitsstan-dards und für die Gewährleistung stabiler Vitalfunktionen (zum Beispiel Atmung, Kreislauf).

Neben der Anwendung moderner Anästhesieverfahren ist es uns ein besonderes Anliegen, den Patienten Ängste vor einer Narkose zu nehmen und durch gründliche Voruntersuchung mögliche Risiken zu minimieren. Im Vorfeld wird in der Anäthesie-ambulanz das jeweils geeignete Narkoseverfahren ausführlich zwischen Patient und Anästhe-sist besprochen. Aufgrund der konsequenten Anwendung von blutsparen-den Maßnahmen durch die Operateure und uns ist die Gabe von Bluttransfusi-onen auch bei ausgedehnteren Operationen nur in Einzelfällen erforderlich.

Vor größeren Operationen wer-den Schmerzkatheter angelegt, um auch in den Tagen nach der Operation eine weitgehende Schmerzfreiheit durch kontinu-ierliche Infusion von Medikamen-ten mittels einer Schmerzpumpe zu erreichen. Bei Anwendung dieser Verfahren wird der Patient täglich durch unsere Schmerzschwester und einen Anästhesisten auf der Station besucht, um die Schmerzpumpe an die persönlichen Bedürfnisse anzupassen.

Eine weitere wichtige Aufgabe der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin ist die Erleichterung der Geburt durch regionale Anästhesieverfahren wie der Katheter-Periduralanäs-thesie in enger Zusammenarbeit mit der Klinik für Frauenheilkun-de. Zudem leitet die Klink die modern ausgestattete inter-disziplinäre Intensivstation. Es stehen 12 Betten zur Verfügung, um schwer erkrankte Patienten

aller Abteilungen nach aktuellen Therapierichtlinien zu behandeln. Die Klinik leitet und organisiert auch den Notarztstandort an der

Caritasklinik, wobei die Mehrzahl der Einsätze durch Notärzte unserer Klinik erfolgt.

klinik FÜr anästHesioloGie und intensivmedizin

patienten-kontrollierte scHmerztHerapie Hat sicH bewäHrt

informationsstände op-führungenAktivitäten der Abteilung am Tag der offenen Tür:

vorträge

Chefarzt Prof. Dr. med. Andreas Sielenkämper

Ihre Gesundheit in kompetenter Hand

In der Caritasklinik St.TheresiaRheinstraße 266113 SaarbrückenTelefon 0681/406-2740www.caravita-gmbh.de

Physio- und Ergotherapeutische Leistungen auf Grundlage der gesetzlichen- und privaten Krankenkassen Präventive Maßnahmen zur Gesunderhaltung Haus- und Heimbesuche für Patienten mit eingeschränkter Mobilität

Schmerzschwester Monika Gornik

wir neHmendem scHmerz den scHrecken

Innen wohl fühlen - außen schön.

� Reinigung � Flächendesinfektion � Entsorgungs-Service � Unterhaltsreinigung � Grundreinigung � Pflegeassistenz

www.schubert-gruppe.deTelefon: 07 11 / 38 93 30-0

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Page 23: Gesundheitszentrum Caritasklinik

patienten-kontrollierte scHmerztHerapie Hat sicH bewäHrt

neuroloGiscHe klinik

Die Neurologische Klinik mit zertifi zierter Stroke Unit

betreut Patienten mit neurologi-schen Krankheitsbildern wie z. B. Schlaganfall, Epilepsie, Multiple Sklerose und Demenz. Eine große Rolle spielt die differenzialdiag-nostische Abklärung vieldeutiger und komplexer neurologischer Krankheitsbilder, wie Schwindel-syndrome und Gleichgewichts-störungen, unter Einsatz der heute zur Verfügung stehenden modernen neuroradiologischen Untersuchungsverfahren, etwa der Kernspintomographie. Durch die enge Zusammenarbeit der verschiedenen Kliniken unseres Hauses sind die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Behandlung, auch hochkomplizierter neurolo-gischer Krankheitsbilder, in der Caritasklinik besonders gut. Weitere Behandlungsschwer-punkte sind entzündliche Erkran-kungen des Zentralen Nervensys-tems, etwa die Multiple Sklerose, oder komplexe entzündliche Erkrankungen , die sowohl das zentrale als auch das periphere

Nervensystem betreffen können, wie die (Neuro-)Borreliose, ferner Anfallserkrankungen (epileptische und andere Anfälle), neurodege-nerative Erkrankungen wie z. B. die Parkinson-Krankheit oder auch die verschiedenen Demenz-erkrankungen.

Neben der Diagnostik steht die, sich auf eine klare Diagnose stützende, gezielte Therapie der verschiedenen Krankheitsbilder im Mittelpunkt unserer Bemühun-gen. In der Neurologischen Klinik kommen sämtliche modernen neurologischen Therapieverfah-ren zum Einsatz, das gilt insbeson-dere auch für die hochwirksame gerinnselaufl ösende Therapie des Schlaganfalls mit der systemi-schen oder lokalen (interventi-onellen) Thrombolyse und die verschiedenen Therapieverfahren der immunologisch bedingten entzündlichen ZNS-Erkrankungen wie etwa der Multiplen Sklerose.

Für uns hat die individuelle Patientenbetreuung, die auch das

Eingehen auf die seelischen Nöte und Ängste unserer Patienten einbezieht, höchste Priorität. Wir wollen kranke Menschen behandeln und nicht ihre Organe. Wir wollen Ihnen helfen, und wir wollen Ihnen Hoffnung machen.

Was ist eine „Stroke Unit“?Als „Stroke Unit“ bezeichnet man eine spezielle Intensiv-station für die Akutbehandlung des Schlaganfalls. Hier werden unter Einbeziehung benachbarter Disziplinen wie der Kardiologie optimal aufeinander abgestimmt alle Untersuchungen durchge-führt, um möglichst rasch die Ursache des Schlaganfalls zu klä-ren und eine gezielte Behandlung

zu ermöglichen. Patienten, die innerhalb von vier Stunden nach Beginn eines Schlaganfalls in unsere Notfallaufnahme kommen, können mit der systemischen Thrombolyse (gerinnselaufl ö-sende Behandlung) wesentlich wirksamer behandelt werden als in der Vergangenheit und haben gute Chancen, den Schlaganfall ohne schwere Beeinträchtigun-gen zu überstehen. Die Stroke Unit der Caritasklinik St. Theresia ist eine von saarlandweit neun Intensivstationen für die Akut-behandlung des Schlaganfalls.

Pro Jahr werden in der Caritas-klinik 450 Schlaganfall-Patienten behandelt.

Am 1. Juni bekommt die Neurologische Klinik der

Caritasklinik St. Theresia einen neuen Chefarzt:

Prof. Dr. med. Erwin Peter Stolz, Facharzt für Neurologie mit Zusatzausbildungen in Spezieller Neurologischer Intensivmedizin und Klinischer Geriatrie, gibt sei-ne Stelle als Leitender Oberarzt der Neurologischen Klinik des Universitätsklinikums Gießen und Marburg GmbH (Standort Gießen) auf und wechselt zur Caritasklinik St. Theresia. Der jetzige Chefarzt der Neurologi-schen Klinik auf dem Rastpfuhl, Dr. med. Christian Belau, wird Chefarzt der Neurologie im Hospitâl de Freyming-Merlebach in Lothringen (Frankreich) und hinterlässt als „Vermächtnis“ die von ihm avisierte Aufstockung der Stroke Unit von derzeit vier auf künftig sechs Betten.

„Ich freue mich darauf, mit meiner Familie ins Saarland zu ziehen und an einer so großen Klinik etwas zu bewegen“, sagt Prof. Dr. med. Erwin Peter Stolz,

der in der Eifel aufgewachsen ist. „Mein Ziel ist es, das Fach in seiner gesamten Breite auf einem möglichst hohen Niveau abzudecken.“ Die Neurologische Klinik der Caritasklinik sei gut aufgestellt und in der Lage, neu-rologische Erkrankungen aller Art zu behandeln. Hilfe fi nden hier unter anderem Patienten mit Multipler Sklerose, Parkinson, Epilepsie, Störungen der peri-pheren Nerven sowie entzündli-chen Muskel-Erkrankungen. Ein großes Betätigungsfeld stellen nach Auskunft von Prof. Dr. med. Erwin Peter Stolz auch Gefäß-probleme dar.

Als Chefarzt der Neurologie will Erwin Peter Stolz die Schlag-anfallmedizin weiter ausbauen und seine Fachkenntnisse und Erfahrungen im Bereich der Intensivmedizin zum Wohle der Patienten nutzen. Über großes Know-how und enge Verbindun-gen zu einem internationalen Experten-Netzwerk verfügt der neue Chefarzt auch in Sachen Ultraschall, leitet er doch seit 2006 das Subnetz Ultraschall-

forschung des Kompetenz-netzwerks Schlaganfall und verfügt über das Europäische Ultraschall-Zertifi kat.

Sehr wichtig sind Prof. Dr. med. Erwin Peter Stolz auch enge Kontakte zu den Kollegen anderer Fachabteilungen: „Gerade bei älteren Patienten müssen neben neurologischen häufi g auch andere Erkrankun-gen mitbehandelt werden. Dies setzt eine gute interdisziplinä-re Zusammenarbeit voraus“, erklärt Professor Stolz. Als

Geriatrier hat er dabei nicht nur die Akutbehandlung, sondern auch die Rehabilitation älterer Patienten im Blick. „Ziel ist es, Menschen – zum Beispiel nach einem Schlaganfall – wieder fi t für den Alltag zu machen.“

Spezialisiert ist Erwin Peter Stolz auch auf seltenere neu-rologische Erkrankungen wie Sinus- und Hirnwehenthrom-bosen – eine Schlaganfallart, die vor allem junge Frauen er-leiden, die die Anti-Baby-Pille einnehmen, oder im Wochen-

bett liegen. Für seine Arbeiten auf diesem Gebiet erhielt er den Förderpreis des Vereins zur Förderung der Neurologi-schen Wissenschaften und den Ultraschallpreis der Deutschen Gesellschaft für Klinische Neurophysiologie.

proFessor dr. med. erwin peter stolz wird neuer cHeFarzt der neuroloGiscHen klinik der caritasklinik st. tHeresia

Prof. Dr. med. Erwin Peter Stolz wurde 1964 im rheinland-pfälzischen Bleckhausen (Eifel) geboren. Sein Medizinstudium absolvierte er an der Rheini-schen Friedrich-Wilhelms-Uni-versität Bonn, der University of Manchester in Großbritannien und der University of Pittsburgh in den USA. Seine Facharzt-ausbildung machte er in der Neurologischen Abteilung der Krankenhäuser des Märkischen

Kreises Lüdenscheid, der Neu-rologischen Universitätsklinik der Berufsgenossenschaftli-chen Kliniken Bergmannsheil Bochum sowie der Neuro-logischen Universitätsklinik und der Psychiatrischen Universitätsklinik der Justus-Liebig-Universität Gießen, die ein großes Renommée in der Schlaganfallforschung und der neurologischen Intensivmedizin besitzt.

informationsstände vorträgeAktivitäten der Abteilung am Tag der offenen Tür:

duplex-untersuchungen workshops

Prof. Dr. med. Erwin Peter Stolz

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Page 24: Gesundheitszentrum Caritasklinik

uroloGiscHe klinik die krankenHausapotHeke

Die Krankenhausapotheke ist eine zentrale Funktionseinheit des Kran-

kenhauses.

Sie versorgt alle Stationen und Bereiche mit Arzneimitteln, Infusionslösungen, Desinfektionsmitteln und Hautpfl egemitteln. Daneben werden in großem Umfang Salben, Lösungen, Tees u. a. Rezepturarzneimittel in

den Apothekenlabors hergestellt. Weiterer Schwerpunkt der Arbeit ist die Herstellung von Infusionen zur Chemotherapie von Tumorerkrankungen. Die vom Arzt verordne-ten, individuell dosierten Zytostatikazuberei-tungen werden in einer Spezialabteilung der Apotheke nach strengen Qualitätskriterien von hochqualifi ziertem pharmazeutischem Fachpersonal hergestellt. Durch die Nutzung der umfangreichen Informationssysteme ist die Apotheke in der Lage, Ärzte und Pfl egepersonal über Indikationen, Nebenwirkungen und Wech-selwirkungen von allen Arzneimitteln zu informieren. Bei der Durchführung von Arzneimittelstu-dien im onkologischen Bereich leistet die Apotheke wertvolle Mitarbeit. Alle diese Aspekte der Klinischen Pharma-zie stellen einen Beitrag zur Sicherung der Therapiequalität für den Patienten dar.

Der Caritasklinik St. Theresia ist auch eine urologische Belegabtei-

lung angeschlossen. Diese steht unter der Leitung der Urologischen Gemeinschafts-praxis Dr. med. Peter Jurkat, Dr. med. Harald Bewermeier, Dr. med. Andreas Schäfer und Dr. med. Stephan Galuschge, Saarbrücken.

Die Urologische Klinik erfüllt alle Anfor-derungen, die an eine anspruchsvolle, moderne urologische Diagnostik und Therapie nach neuesten Erkenntnissen gestellt werden müssen. Kurzliegezeiten werden dadurch erreicht, dass die

präoperative Diagnostik und die post-operative Nachbehandlung in der unter gleicher Leitung stehenden urologischen Gemeinschaftspraxis erfolgen.

Die diagnostische Ausstattung entspricht den Erfordernissen der „modernen Urologie“.

Schwerpunkte der BehandlungOffene und endologische (endoskopische) Eingriffe des gesamten Harntraktes: Niere, Harnröhre, Prostata und Blase. Urologische Tumorchirurgie (rad. Prostatektomie; rad. Cystektomie mit Harnableitung etc.)

Foto: jarts/photocase.com

Partner der Caritasklinik St. Theresia SaarbrückenMedizinisches Versorgungszentrum Labor Saar GmbH

In unseren Breitengraden weisen 70-90% aller Menschen einen Vitamin D Mangel auf. Durch Nahrungsaufnahme kann der Be-darf bei weitem nicht gedeckt werden, da der Anteil an Vitamin D in der Nahrung sehr gering ist. Lediglich einige Pilze weisen eine etwas größere Menge auf. In Seefi schen und besonders in ihrer Leber reichert sich das Vitamin an. Eine Tatsache, die lange Zeit durch Produktion von Lebertran ausgenutzt wurde.Der Verzehr von getrockneten Pilzen stößt ebenso schnell an seine Grenzen wie der von Fischleber.

Alternativ kann Vitamin D auch durch ultraviolette Strahlung (UVB) in der Haut gebildet werden. Leider reicht in unseren Brei-ten die winterliche Sonneneinstrahlung nicht aus. Im Sommer wird aus Angst vor Hautkrebs die Haut so hoch geschützt, dass kein Vitamin D mehr gebildet werden kann.

Vitamin D wird nicht nur für den Knochenaufbau benötigt, son-dern es stärkt die Muskeln, stützt das Immunsystem und hat einen antidiabetischen und einen antitumorösen Effekt. Dr. Cedric F. Garland, Krebsspezialist am Moores Cancer Center

San Diego schätzt, dass jährlich weltweit 250.000 Fälle von Colon- und 350.000 Fälle von Mammacarcinomen verhindert werden könnten, wenn der Vitamin D3-Serumwert auf eine ausreichende Konzentration angehoben würde. Darüber hinaus vermindert ein ausreichender Spiegel Autoimmunerkrankungen und beugt Depressionen vor.

Bei Verdacht auf Vitamin D Mangel wird die Konzentration des D3 Vitamins im Blut gemessen. Da das Vitamin lichtempfi ndlich ist, muss die Probe bei Transport und Lagerung vor Licht ge-schützt werden z.B. durch eine Alufolie.

Wir haben bei unausgewählten Untersuchungen vom 1.11.2010 bis zum 31.1.2011 an insgesamt 2588 Patienten festgestellt, dass 20% der Patienten einen eklatanten, 26,8% einen schwe-ren, 37,4 einen mittelschweren bis leichten Mangel aufwiesen. Nur 15,6% waren gesund!Bei schwerem Vitamin D Mangel sollte die sonnenarme Zeit mit 3000-4000 I.E./Tag substituiert werden, bei leichtem Mangel mit 2000-3000 I.E./Tag

informationsständeAktivitäten der Abteilung am Tag der offenen Tür:

Besichtigung der apothekev.l.n.r.: Dr. Peter Jurkat, Dr. Andreas Schäfer, Dr. Harald Bewermeier und Dr. Stephan Galuschge

Karl-Heinz Schirra, Leiter der Apotheke und Dr. Cornelia Rau, Stv. Leiterin der Apotheke

Literatur: Cedric F. Garland et al.: The Role of Vitamin D in Cancer Prevention: Am. Journal of Public Health, Vol 2, Febr. 2006, 252-262Dr. med. Reinhard Stute | Ärztlicher Leiter des Labors der Caritasklinik St. Theresia | Arzt für Laboratoriumsmedizin | Arzt für Transfusionsmedizin | MVZ Labor Saar GmbH

Vitamin D Der Schlüssel zur Gesundheit

Prof. Dr. med. Reinhard LATZAProfessor für med. Laboranalytik und ErnährungFacharzt für Hygiene, Facharzt für Laboratoriumsmedizin

Dr. med. Boris LEHMANN, Frau Elena HOFFFachärzte für Laboratoriumsmedizin

Dr. med. Reinhard STUTEFacharzt für Laboratoriumsmedizin, Facharzt für Transfusionsmedizin

Prof. Dr. med. Angela BOLDOVA-VALEVAProfessorin für med. MikrobiologieFachärztin für med. Mikrobiologie, Virologie und InfektionsepidemiologieFachärztin für Hygiene und Umweltmedizin

Dr. med. Kay-Detlev BERGFacharzt für Laboratoriumsmedizin, Facharzt für med. Mikrobiologie

Page 25: Gesundheitszentrum Caritasklinik

die krankenHausapotHeke

Medizinisches Versorgungszentrum Labor Saar GmbH

In einer kirchlichen Klinik hat die Krankenhaus-Seelsorge einen

hohen Stellenwert, denn gerade in Krisensituationen benötigen Patienten und ihre Angehörige kompetente psychologische und seelsorgliche Begleitung.

Neben einer hervorragenden medizinischen Betreuung gehört die christliche Nächstenliebe zur Aufgabe der Caritasklinik St. The-resia, denn die Klinik ist als sozi-

ales Dienstleistungsunternehmen Teil der Kirche. Im Mittelpunkt des Handelns steht der Mensch in seinen individuellen und vielfach belastenden Lebensphasen.

In der Caritasklinik werden viel-fach schwer- und schwerstkranke Patienten behandelt, durch diesen Hintergrund hat seit vielen Jahren die konfessionsübergreifende Seelsorge einen hohen Stellen-wert. Das Seelsorge-Team ist

auch therapeutisch ausgebildet und hat das Ziel, den Menschen begleitend zur Seite zu stehen.

Neben dem Pastoralreferenten Hermann-Josef Mayers, der Pastoralreferentin Ursula Kasper, die überwiegend für die Klinik für Palliativmedizin zuständig ist, und dem evangelischen Pfarrer Axel Weber stehen zahlreiche ehren-amtliche Helfer den Patienten zur Seite.

Neben der Betreuung von Schwerstkranken sieht sich die Krankenhaus-Seelsorge auch als Gesprächspartner für die Mitar-beiter. Wir laden Sie herzlich zu seelsorglichen Gesprächen oder zu

einem Besuch in der Kapelle ein. Die Kapelle befi ndet sich im Erdge-schoss des Haupthauses. Sie dient als ein Ort der Ruhe, der Besinnung und des Gebetes. Sie ist immer für Sie geöffnet.

krankenHaus-seelsorGe

PastoralreferentinUrsula KasparKlinikseelsorgerin (kath.)

Das im April 2010 gegrün-dete Kuratorium der

Caritasklinik St. Theresia hat den Diplom-Kaufmann Klaus J. Heller zum ersten Vorsitzenden gewählt. Als Geschäftsführer leitete Klaus J. Heller bis zu seinem Ruhestand die Peter Groß Bau GmbH. Zweiter Vorsitzender des Kuratoriums ist der frühere saarländische Wirtschaftsminis-ter Dr. Hanspeter Georgi.

Außerdem engagieren sich in dem ehrenamtlichen Gremium Dagmar Schlingmann, General-

intendantin des Saarländi-schen Staatstheaters, Prof. Dr. Wolfgang Cornetz, Rektor der Hochschule für Wirtschaft und Technik Saar (HTW), Thomas Bruch, Geschäftsführer der Brauerei Bruch GmbH, Jürgen Schreier, der Geschäftsführer der Saarland Sporttoto GmbH, und Prof. Dr. med. Joachim Preiss, Chefarzt a. D. der Klinik für Hämatologie und Onkologie der Caritasklinik St. Theresia. „Wir freuen uns sehr auf den Austausch mit den Mitgliedern

des Kuratoriums, die sich als Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens für die Caritasklinik St. Theresia engagieren“, sagt Edgar Mertes, der Kaufmännische Direktor der Caritasklinik St. Theresia. Die Caritasklinik erhoffe sich von den Mitgliedern des Kuratoriums Unterstützung und inspirierende Anregungen. Der Blick von außen sei hilfreich, um „Betriebsblind-heit“ zu vermeiden und kran-kenhausspezifi sche Fragestel-lungen aus unterschiedlichsten

Blickwinkeln zu betrachten. „Deshalb legen wir Wert darauf, uns bei zentralen Fragen wie etwa der Krankenhausplanung nicht allein auf die interne Per-spektive zu verlassen, sondern erfahrene Personen aus anderen gesellschaftlichen Bereichen in den Diskurs einzubeziehen“, so Mertes. Als ehrenamtliches Gremium hat das Kuratorium eine beratende Funktion und unterstützt das Di-rektorium der Klinik in Fragen der Medizin und Ökonomie. Darüber hinaus leistet das Kuratorium einen Beitrag zur Vernetzung der Caritasklinik mit wichtigen Insti-tutionen auf lokaler und überregi-onaler Ebene. Auch gemeinsame Projekte, etwa im kulturellen Bereich, sind angedacht.

„Gerade das Thema Kultur spielt im Heilungsprozess eine große Rolle“, betont Edgar Mertes. Aus diesem Grund komme der Kultur – etwa in Form von Konzerten und Ausstellungen – in der Cari-tasklinik bereits jetzt ein hoher Stellenwert zu. Beispiele hierfür sind etwa der Verein Orgelrast, die Patientenbücherei und Kunst-

ausstellungen in Räumlichkeiten der Klinik.

Mit Hilfe von Kuratoriumsmitglied Dagmar Schlingmann könnten in Sachen Kultur in der Klinik weite-re Akzente gesetzt werden.

kuratorium der caritasklinik st. tHeresia prominente auS wirtSchaft, wiSSenSchaft und kultur engagieren Sich ehrenamtlich in dem neuen gremium

Besichtigung der Bibliothek informationsstände

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PfarrerAxel WeberKlinikseelsorger (ev.)

PastoralreferentHermann-Josef MayersKlinikseelsorger (kath.)

Aktivitäten der Abteilung am Tag der offenen Tür:

andacht & raum der Stille

„DER LIEBE GOTT WIRD NICHT MÜDE, MICH ANZUHÖREN, WENN ICH IHM GANZ EINFACH MEINE LEIDEN UND FREUDEN ERZÄHLE, ALS OB ER SIE NICHT KENNEN WÜRDE.“ (Hl. Thérèse von Lisieux)

Prof. Dr. med. Reinhard LATZAProfessor für med. Laboranalytik und ErnährungFacharzt für Hygiene, Facharzt für Laboratoriumsmedizin

Dr. med. Boris LEHMANN, Frau Elena HOFFFachärzte für Laboratoriumsmedizin

Dr. med. Reinhard STUTEFacharzt für Laboratoriumsmedizin, Facharzt für Transfusionsmedizin

Prof. Dr. med. Angela BOLDOVA-VALEVAProfessorin für med. MikrobiologieFachärztin für med. Mikrobiologie, Virologie und InfektionsepidemiologieFachärztin für Hygiene und Umweltmedizin

Dr. med. Kay-Detlev BERGFacharzt für Laboratoriumsmedizin, Facharzt für med. Mikrobiologie

Page 26: Gesundheitszentrum Caritasklinik

Der Besuch eines Facharz-tes ist für Patienten häufi g

mit großem Aufwand verbunden: Lange Anfahrten, Parkplatzsuche oder weite Fußwege machen besonders jenen zu schaffen, die durch eine Erkrankung oder ihr fortgeschrittenes Alter geschwächt sind oder gleich mehrere Fachärzte an unter-schiedlichen Orten aufsuchen müssen. Auf dem Rastpfuhl bietet das Me-dizinische Versorgungszentrum an der Caritasklinik (MVZ) Kran-ken eine zentrale Anlaufstelle für fachärztliche Behandlungen.

Im MVZ sind folgende Fachbereiche vertreten:

• Dermatologie, Allergologie, Kosmetologie (Hautarzt)

• Innere Medizin, Betriebsmedizin und Umweltmedizin

• Pneumologie (Lungenfacharzt)

• Neurologie, Psychiatrie• Hämatologie und Onkologie• Radioonkologie / Strahlentherapie

• Logopädie (MSI „Multilinguales Sprachtherapeutisches Institut) Behandlung von Sprach-, Sprech- und Stimmstörungen

Mit der ärztlichen Leitung des Medizinischen Versorgungszent-rums ist Dr. Mario Mang betraut, der als Internist im MVZ tätig ist und auch für die betriebsärztliche Versorgung aller Einrichtungen der cts verantwortlich ist.

Das Konzept einer Gemeinschaftspraxis„Versorgung aus einer Hand“ zu bieten, ist das Ziel des MVZ an der Caritasklinik, dessen Struktur der einer Gemeinschaftspraxis vergleichbar ist. Der Zusammen-schluss mehrerer Arztpraxen zu einem Versorgungszentrum hat sich bewährt, ermöglicht die örtliche Nähe doch eine Zusammenarbeit verschiedener Fachgruppen und trägt so dazu bei, die medizinische Versorgung der Patienten zu verbessern. Durch die direkte Nachbarschaft zur Klinik ergeben sich weitere Synergie-Effekte, etwa durch die enge Verzahnung ärztlicher und nichtärztlicher Behandlungs- und Therapieleistungen.

Gesetzlicher HintergrundAls der Gesetzgeber den Anstoß zur Einrichtung Medizinischer

Versorgungszentren gab, dienten die früheren Polikliniken als Vorbild. Mit der neuen Form des MVZ sollten Krankenhäuser dazu in die Lage versetzt werden, auch ambulante Leistungen zu erbrin-gen. Verbessert wurde durch die Schaffung von Versorgungs-zentren auch der Übergang von der stationären zur ambulanten Behandlung. So werden Zeitver-luste nach einer Überweisung an den Facharzt vermieden und ambulante Weiterbehandlungen unmittelbar im Anschluss an einen stationären Aufenthalt ermöglicht. Das Recht des Pati-enten auf freie Wahl des Arztes wird dadurch nicht angetastet.

Kurze InformationswegeEntscheidend für die Güte der medizinischen Versorgung ist nicht zuletzt auch der kontinuierliche persönliche Austausch zwischen den Kolleginnen und Kollegen. Aus diesem Grund legen die Mitarbeiter des Medizinischen Versorgungs-zentrums Rheinstraße großen Wert auf kurze Informationswege zwischen den ambulanten Fach-gruppen und den stationären Fach-bereichen. Auch in Zukunft wird das Engagement aller Beteiligten dazu beitragen, die Versorgung der Patienten auf dem Rastpfuhl weiter zu verbessern.

kurze weGe, konzentrierte FacHkompetenz

duplex-untersuchungen workshops lungenfunktionsüberprüfungen

Dr. med. Mario Mang (M.Sc.)Ärtzlicher Direktor MVZ

informationsstände vorträgeAktivitäten der Abteilung am Tag der offenen Tür:

Medizinisches Versorgungszentruman der Caritasklinik St. TheresiaRheinstraße Saarbrücken

Page 27: Gesundheitszentrum Caritasklinik

Leistungen für ambulante und stationäre Patienten:• Elternberatung, Diagnostik und Therapie von Kindern mit verzögertem oder gestörtem Spracherwerb (bei deutschen und mehrsprachigen Kindern) • Unterstützung von hörgeschä- digten Patienten beim Spracher- werb und nach CI-Implantatinen• Beratung und Therapie von Patienten mit unfl üssigem oder überhastetem, undeutlichem Sprechen (Stottern, Poltern) • Diagnostik und Therapie, sowie Angehörigenberatung bei Patienten mit Sprach-, Sprech- und Stimmstörungen nach einem Schlaganfall, Hirntumor und anderen neurologischen Erkrankungen oder Operationen am Stimmapparat • Therapie von Stimm- und Schluckstörungen

Was steckt dahinter?Das Multilinguale Sprachthera-peutische Institut versteht sich im Saarland als landesweiter Ansprechpartner für prinzipiell alle Patienten mit Stimm-, Sprech- und Sprachstörungen nicht-deutscher Muttersprache unter besonderer Berücksichtigung der Migranten-situation bzw. Mehrsprachigkeit. Die Finanzierung erfolgt durch Krankenversicherungen, Eigen-mittel sowie durch Spenden. Ausschlaggebend für die Gründung des Institutes war der überpropor-tional hohe Anteil sprachgestörter Kinder nicht deutscher Herkunft, die in phoniatrischer Behandlung waren oder auch auf Grund von Fehleinschätzungen hinsichtlich ihrer Leistungsfähigkeit in Sonder-schulen untergebracht wurden - wobei deren Sprachauffälligkeiten nicht in mangelhaften Kenntnissen

der deutschen Sprache, sondern in der medizinischen Diagnose einer Sprachentwicklungsverzö-gerung, Spracherwerbsstörung, Dysgrammatismus, Dyslalie oder Sprachentwicklungsbehinderung begründet waren. Im Saarland le-ben zurzeit Menschen aus mehr als 150 Staaten. Die Verbesserung der verbalen Kommunikationsfähigkeit und ein gefestigtes Sprachsystem fördern nicht nur die individuelle Lebenssituation der Betroffenen, sondern bilden zugleich die Grund-voraussetzung für ein gesundes soziales Klima zwischen Einheimi-schen und Zuwanderern und sind damit für eine erfolgreiche soziale Integration unabdingbar.

loGopädie - multilinGuales spracHtHerapeutiscHes institut (msi)Behandlung von Sprach-, Sprech- und StimmStÖrungen

Die aufgeführten Leistungen werden durch mehrsprachige Logopäden in folgenden Sprachen erbracht:

• Deutsch • Türkisch • Arabisch • Italienisch • Französisch • Bosnisch • Kroatisch • Serbisch • Russisch

mehr alS ein Jahrhundert mediZingeSchichte - vom raStpfuhl-krankenhauS Zur caritaSklinik St. thereSia

cHronik der caritasklinik st. tHeresia erscHienen

Im Jahr 1900 als „Krankenhaus Rastpfuhl“ gegründet, ist die

Caritasklinik St. Theresia eines der traditionsreichsten Kran-kenhäuser. Seit mehr als einem Jahrhundert ist die Klinik eine in hohem Maße angesehene Einrichtung für die medizinische Versorgung im Saarland.

Die Chronik „Gesundheit für Generationen - die Geschichte der Caritasklinik St. Theresia in Saarbrücken“ bietet erstmals ei-nen Überblick über die Entwick-

lung des Krankenhauses von den Anfängen bis zur Gegenwart und liefert so auch einen Beitrag zur Medizingeschichte des Saarlan-des.

Beleuchtet werden in der Chronik sowohl die Geschichte der Klinik insgesamt als auch die spannende Historie und das aktuelle Leistungsspektrum der einzelnen Fachabteilungen. Darüber hinaus enthält die reich bebilderte Monographie Erin-nerungen und Einschätzungen

von Menschen, die der Klinik als Mitarbeiter, Ehrenamtliche oder Patienten verbunden sind.

Autoren der Chronik sind Mitar-beiter sämtlicher Disziplinen der Klinik, sie alle präsentieren ihre Arbeitsbereiche und ihr Tätigkeits-spektrum mit Faszination und En-thusiasmus. Ehemalige Mitarbeiter schildern ergänzend ihre persönli-chen Erlebnisse aus vergangenen Tagen, ihre Erinnerungen haben sie für die Chronik in Wort und Bild zusammengestellt.

Herausgeber des Buches ist Professor Dr. med. habil. Dr. h. c. Dirk Pickuth, Ärztlicher Direktor der Caritas-klinik St. Theresia. Die Monographie ist im Röhrig Universitätsver-lag erschienen.

Besuchen Sie am Tag der offenen Tür unse-ren Buchstand im Foyer der Klinik. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Der Leiter des Multilingualen Sprachtherapeutischen Instituts gemeinsam mit seinem Team.

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Caritasklinik St. Theresia SaarbrückenAkademisches Lehrkrankenhaus der Universität des Saarlandes

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IMPRESSUM

Herausgeber: Caritasklinik St. TheresiaRheinstraße 2, 66113 SaarbrückenTelefon (0681) 406-0, Fax (0681) 406-2979 Verantwortlich im Sinne des Presserechts:Susanne Moll, Caritasklinik St. TheresiaRheinstraße 2, 66113 Saarbrücken Redaktion und Anzeigen: Susanne Moll und Renate Iffl and Fotos: Iris Maurer, Altjohann & Clemens, www.photocase.com Layout und Lithografi e: www.7grad-ost.com Druck: Saarbrücker Zeitung Verlag und Druckerei GmbH,Gutenbergstraße 11–23, 66117 Saarbrücken

Page 28: Gesundheitszentrum Caritasklinik

Essen auf Rädern Sie möchten oder können nicht mehr selbst kochen? Wir liefern Ihnen Ihre Mahlzeiten nach Hause. Wählen Sie täglich zwischen je drei Mittagsmenüs und Tagessalaten. Auf Wunsch schneiden wir Ihnen die Gerichte mundgerecht. Auch reichhaltige und abwechslungsreiche Abendessens- und Frühstücksteller liefern wir Ihnen gerne. Rufen Sie uns an.Sie erreichen uns telefonisch von 7.00 bis 14.00 Uhr unter (0681) 4 06 29 37 oder per E-Mail unter [email protected].

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