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Gewichtheben - Hochburg des VfL · -kameraden — sicher auch im Namen unserer ... Treue und Verdienste im Verein bei uns zu ei-nem selbstverständlichen und wichtigen Brauch geworden

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Gewichtheben - Hochburg des VfLStarke Männer — Schweres Eisen

Ihr Tag beginnt — nicht nur in der Wettkampfsai-son — um 8 Uhr im Leistungszentrum. Nach ei-ner speziellen Aufwärmphase wuchten die VfL-Gewichtheber die schweren Eisenhanteln in dieHöhe — reißen, stoßen oder gehen mit bis zu 200Kilo schweren Last auf dem Rücken in die Knie-beuge. Das harte Training unter Leitung vonCoach Günter Wu hat sich gelohnt, die Grün-Weißen haben die Deutsche Mannschaftsmei-sterschaft zurück in die Gewichtheber-HochburgWolfsburg geholt. Daß dabei noch ein DeutscherRekord mit 1 019 Punkten heraussprang, freutdie starken Männer umso mehr. Die Qual derWahl hat Wu, wenn es gilt, die „kräftigste” Trup-pe aufzustellen. Denn die Leistungsunterschiedesind gering, Heber der 2. Mannschaft gehörennicht nur zum Kader der „Ersten”, sie können an;tuten Tagen auch jene, die einen Stammplatz?laben, schlagen.

Die richtige Wahl traf Günter Wu, seit 1972 inVfL-Diensten, dennoch. Jürgen Negwer, PjotrMandra, Bernhard Piekorz, Bernd Ischt, Yus-suf Dalginli und Zbigniew Kaczmarek gabenihren Konkurrenten aus Nord und Süd das Nach-sehen.

Spartenleiter Arnulf Brückner bei der Siegerehrung.

Keinen Gegner zu fürchten hatte auch die 2.Mannschaft, die in ihrer Klasse, der 2. Bundesli-ga, souverän den Titel errang. Mit ihren Ergeb-nissen, die über 850 Punkten lagen, könntenBernd Neumann, Frank Kuch, Michael Neiße,Maik Nill, Uwe Zaretzke, Eckhard Hahn undThomas Reinhardt auch in der 1. Liga mithal-ten, aber die Statuten lassen einen Aufstieg nichtzu. Doch die Genannten, zu ihnen gesellt sichnoch der lange verletzt gewesene Uwe Ra-jewski, bewerben sich ohnehin um einen Platzim ersten Bundesligateam.

Das erfolgreiche Trio der starken Mannschaftenwird von der „Dritten” komplettiert. Der erstePlatz nach Saison-Ende in der Oberliga bedeute-

Trainer Günter Wu.

te die Landesmeisterschaft. Das erinnert an dieerfolgreichste Zeit der Gewichthebersparte, alssowohl die Jugend-, die Junioren- die Herren-und die Altersklassenmannschaft den nationalenTitel errangen. Kein Wunder also, daß die VfL-Gewichtheber in der Bundesrepublik einen gutenNamen haben, Autogrammwünsche von nahund fern kommen.Der positive Trend sollte für die von ArnulfBrückner geführte Sparte wohl noch längereZeit anhalten. Das Durchschnittsalter der 6 jüng-sten Leistungsträger liegt unter 22 Jahren, wennman weiß, daß ein Gewichtheber bis zum Altervon etwa 35 Jahren optimale Leistung erbringenkann, so braucht sich Günter Wu um die Lei-stungsstärke seiner Mannschaften in den näch-sten Jahren keine Gedanken zu machen.

Was tun die Heber, um in Form zu bleiben? DieBeantwortung dieser Frage beginnt mit der Er-nährung. Haferflocken, Obst und Fisch stehenauf dem Speiseplan. Schweinefleisch wird ge-mieden, wenn schon Fleisch, dann sollte es vomRind sein. Eiweißpräparate ergänzen die „Spei-sekarte” — bewußte Ernährung hilft, die Leistungzu verbessern. Damit allein ist es aber nicht ge-tan. Die Muskulatur muß trainiert werden, nebender Kraft spielt die Technik beim Gewichthebeneine entscheidende Rolle.

Viele erfolgreiche Sportler haben nach Beendi-gung ihrer aktiven Laufbahn Trainer-Aufgabenübernommen. Das ist bei den grün-weißen Ge-wichthebern nicht anders. Alfons Kuch, JürgenNegwer, Horst Mösta sowie Horst Seeger, zumTeil selbst noch aktiv, geben ihre Erfahrungensowohl an die Spitzen als auch an die Nach-wuchsleute weiter. Schnellkraft, eine hohe Maxi-malkraft sowie Gelenkigkeit sind bei einem lei-stungsstarken Heber gefordert. Und auf dieSchnelligkeit kommt es an. Schnell sind sie, dieVfL-Gewichtheber. Im Kurzstreckensprint ma -

chen sie gar den Leichtathleten Konkurrenz.Zwar ist es in Wolfsburg noch nicht passiert, daßein Gewichtheber (so wie ein HamburgerKraftsportler) Deutscher Meister im 50-Meter-Sprint wurde, doch Negwer und Co. gebenmanch Leichtathleten über eine Kurzstrecke von20 Metern das Nachsehen.

Eine weitere Art der Fortbewegung hat die star-ken Männer derzeit erfaßt. Das Rennradfiebergrassiert in der Sparte. Günter Wu hat es vorge-macht — er wurde anläßlich des Prominenten-rennens während der Niedersachsen-RundfahrtDritter. Seine Schützlinge wollen ihn nun aufdem Rad überflügeln — zudem ist dies ein geeig-netes Training für den Kreislauf. Dennoch wer-den die Heber ihrer Sportart nicht untreu — be-ginnt doch im September die neue Saison! Dasoll der Deutsche Meistertitel verteidigt werden.Bis dahin wird wohl noch eine Menge Schweißfließen — beim Sprint, im Kraftraum, auf demFahrrad und natürlich an der Hantel. Die Ge-wichtheber-Hochburg des VfL Wolfsburg solldieses Prädikat schließlich noch viele Jahrebehalten. Andreas Stolz

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Bericht des Vorsitzenden des VfL Wolfsburg e. V.anläßlich der 10. ordentlichen Delegiertenversammlung am 15. April 1988Den folgenden Bericht von Hans-Peter Lo-renz sollten, so meint die Redaktion, vieleMitglieder des VfL kennen — weil daringrundlegende Gedanken zum Ausdruckkommen und interessante Fakten genanntwerden.

Vorsitzender Hans-Peter Lorenz vor über 100 Delegierten.

Liebe VfL-Mitglieder,in unserem Verein ist das Delegierten-Systemvor genau 10 Jahren eingeführt worden; wir tref-fen uns heute daher zu einer Jubiläumsveran-staltung. Die bisherigen Erfahrungen bestätigen,daß sich die im Jahre 1978 in der damaligen Mit-glieder-Versammlung getroffene Entscheidungzum Übergang auf das Delegierten-System vollbewährt hat. Die früher oft beklagte Beherr-schung der Mitglieder-Versammlung durch ein-zelne Abteilungen aufgrund gezielter Anspracheihrer Mitglieder kann nicht mehr eintreten, da inder Delegierten-Versammlung alle Abteilungenentsprechend ihrer Mitgliederzahlen vertretensind. Da die Identifikation des einzelnen Mitglie-des mit der Abteilung seiner Wahl stärker ist alsgegenüber dem Gesamtverein, ist es auch eherbereit, seine Abteilung bei der Delegierten-Ver-sammlung wirksam zu vertreten.

Diese Versammlung stelle gewissermaßen dieEinheit in der Vielfalt unseres Vereins dar. Auchwenn die einzelnen Abteilungen ein von der Sat-zung zugestandenes Eigenleben führen, so sinddoch alle Abteilungen und alle Vereinsmitgliederim Gesamtverein unter einem Dach vereint.

In meinem heutigen Bericht möchte ich nicht nurauf die sportlichen Erfolge und eine durchaus po-sitive Bilanz unserer Vereinsarbeit eingehen,sondern auch einige aktuelle Probleme anspre -

chen, mit denen der Vorstand sich auseinander-setzen mußte.

Auf internationaler Ebene vertraten auch 1987einige unserer Athleten die grün-weißen Farbenbzw. trugen schwarz-rot-gold.

So erreichten bei Weltmeisterschaften gleich 10Aktive zum Teil hervorragende Plazierungen.

Ich denke dabei an die Leichtathletin StephanieStorp, die unseren Verein inzwischen leider ver-

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lassen hat, um bei der Bundestrainerin in

Wattenscheid trainieren zu können; wir wünschen ihrweiterhin sportlichen Erfolg. Ferner möchte ichnamentlich nennen die Leichtathleten ErwinSkamrahl und Uwe Becker, die Turnerin AnjaWilhelm, die Judoka Steffen Stranz, FrankWieneke und Axel von der Groeben, die Was-

serspringer Manuela Blume und Olaf Baum-garten sowie den Gewichtheber ZbigniewKaczmarek, der bei den Senioren im Zweikampfdie Gold-Medaille holte.Auch bei den Europa-Meisterschaften wareneinige unserer Athleten sehr erfolgreich.Auf nationaler Ebene wurden 71 Titel errungen;hinzu kamen 102 Norddeutsche- und 317 Nie-dersachsen-Meister. Ferner haben wir 2 Studen-ten-Weltmeister und 2 Hochschulmeister inunseren Reihen. Die Vielzahl der nationalen Titelwar nicht zuletzt auf die Mannschaftswettbe-werbe zurückzuführen.Im Judo errang die Mannschaft zum 9. Mal die

Teutsche Mannschaftsmeisterschaft und ist da-Rekordtitelträger. Beim Judo-Europapokal

er Landesmeister erreichte die Mannschaftdes VfL Wolfsburg den Endkampf und unterlagdem französischen Meister und Titelträger U.S.Orleans äußerst knapp mit 6:7.Die Gewichtheber mußten 1987 den Titel an denAC Soest abgeben, holten ihn aber 1988 nachWolfsburg zurück; sie wurden zum 7. Mal Deut-scher Mannschaftsmeister. Ferner belegten dieKraftdreikämpfer in der Bundesliga den 3. Platz.)Die Leichtathletik-Mannschaft bestritt im Jahre1987 den Bundesliga-Endkampf der 6 bestenDeutschen Mannschaften.Erfreuliches gibt es auch über die 4 x1 500-m-Staffel zu berichten, die 1987 erneut den Titel alsDeutscher Meister errang.Die Mannschaft der Turnerinnen des VfL Wolfs-burg wurde bei den Deutschen MeisterschaftenDritte.Im Schwimmen sind beachtliche Plazierungen

der Jugend und Senioren bei den Deutschen)Meisterschaften zu verzeichnen.Die Rasenkraftsportler, die 6-mal in ununterbro-chener Reihenfolge den Titel des DeutschenMannschaftsmeister nach Wolfsburg brachten,wurden 1987 Vizemeister.Im Boxen stieg der VfL in die 2. Bundesliga auf.Mehrere Einzelkämpfer erreichten die Teilnah-me-Berechtigung an den Deutschen Meister-schaften.Die Ringer absolvierten 1987 überlegen ihrePunktrunde und kamen in die Regionalliga.Den Herren der Bowling-Abteilung gratulierenwir zum Aufstieg in die 1. Bundesliga und denDamen rufen wir zu: auf ein Neues.Ich möchte es bei dieser zusammenfassendenAufzählung der Erfolge von VfL-Sportlerinnenund -Sportlern bewenden lassen; weitere Einzel-heiten können Sie aus dem Jahresrückblick,unserer Vereinszeitung „dabei” ersehen.Neben den Berufungen in die Nationalmann-schaft bei verschiedenen Sportarten wurden dieLeistungen unserer Athleten erneut mit der Wahl

Die Silberne Ehrennadel des Landessportbundes Niedersachsen für langjährige Tätigkeiten im Verein erhielten anläßlich derDelegiertenversammlung (von links nach rechts): Hans Genath, Klaus Oppermann und Robert Novak.

Ich darf all diesen Sportkameradinnen und-kameraden — sicher auch im Namen unsererAthleten — meinen aufrichtigen Dank ausspre-chen.Neben den Meisterehrungen sind Ehrungen fürTreue und Verdienste im Verein bei uns zu ei-nem selbstverständlichen und wichtigen Brauchgeworden. So wurden im Vereinsheim wiederviele Mitglieder des VfL geehrt, und zwar für 40-,35-, 30- und 25-jährige Zugehörigkeit zum Ver-ein.Stellvertretend für alle Geehrten möchte ich hierdie „40-jährigen” (in alphabetischer Reihenfolge)nennen: Kurt Böhme, Günter Brockmeyer,Martin Byrau, Otto Kielich, Christel Knipp-hals, Karl-Heinz Lubkowitz, Gerhard Scher-ner und Hans Schönmeier.Eine besondere Ehrung wurde der FamilieKnipphals zuteil, denn Christel Knipphals mit40 Jahren, Jürgen Knipphals mit 35 Jahren undJens Knipphals mit 25 Jahren repräsentierteninsgesamt 100 Jahre Mitgliedschaft im VfL.Anfang 1988 gehörten 6 067 Mitglieder unseremVerein an; damit sind wir nach wie vor der größteVerein in Niedersachsen. Am Rande ist für Sievielleicht folgende Information ganz interessant:Die Rangfolge der mitgliederstärksten Vereine inDeutschland führt Bayern München mit 11 038Personen an; es folgen der Post-SportvereinNürnberg (10 657) und der VfL Sindelfingen(9 102). Der VfL Wolfsburg liegt auf Rang 12.Wie in den Vorjahren verzeichnete die Turnabtei-lung die meisten Mitglieder in unserem Verein,gefolgt von den Abteilungen Judo, Fußball,Leichtathletik und Gewichtheben.Sport wird bei uns in 27 Abteilungen getrieben;als neue Abteilung kam im Jahre 1987 der „Rad-

zu „Sportlern des Jahres” durch die Stadt Wolfs-burg gewürdigt.Bei den Sportlerinnen ging der Titel bereits zum5. Mal an Anja Wilhelm und Sportler des Jahreswurde der Judoka Steffen Stranz.Der größte sportliche Erfolg von Anja Wilhelmwar im letzten Jahr der Gewinn der Bronze-medaille bei den Europa-Meisterschaften amSchwebebalken; außerdem wurde sie DeutscheMeisterin im Achtkampf und am Balken. Herz-lichen Glückwunsch zu diesen hervorragendenPlazierungen und Dank an die Eltern Gerti undHeiner Wilhelm für die turnerische und persön-liche Betreuung von Anja. Sie hat inzwischenihren Rücktritt vom internationalen Parkett er-klärt, turnt aber weiter für den VfL.Steffen Stranz bewies seine Klasse als Fünft-Plazierter bei der Judo-Weltmeisterschaft undmit dem sechsten Deutschen Meister-Titel hin-tereinander. Wir wünschen ihm von dieser Stelleaus baldige Genesung von seiner schwerenSchulterverletzung, die er sich beim Konditions-Lauftraining zuzog.Als „Mannschaft des Jahres” ehrte die StadtWolfsburg erwartungsgemäß die Judoka desVfL. Neben den Sportlern gilt unser Dank auchden Trainern Fred Marhenke und Ei-Soo-Chung sowie dem „Funktionärs-Triumvirat”Günther Knoblich, Peter Staub und GustavSülzle.Die Erfolge unserer Sportler werden gestaltetvom unermüdlichen Einsatz aller Trainer,Übungsleiter und ungenannten Helfer, aller inden Abteilungs-Vorständen tätigen Mitarbeiter,aller Abteilungsleiter und schließlich auch durchdie Arbeit des Hauptvorstandes. Viele dieser Lei-stungen sind Leistungen von freiwillig und ehren-amtlich tätigen Frauen und Männern.

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sport" hinzu, der sowohl im Familien- und Brei-tensport — vor allem durch Radwandertouren —als auch in Leistungsgruppen durch Touristik-li zenzfahrer — angeboten wird.

Trotz der vielen Einzelerfolge unserer Athletenund der Mannschaftstitel ist der Fußball auch inunserem Verein die Sportart mit der größtenöffentlichen Resonanz, wobei die Zuschauer-zahlen auch bei Spitzenspielen unter unserenErwartungen liegen.

Die Zielsetzung für unsere Oberliga-Mannschaftfür die laufende Saison lautet: Erreichen der Auf-stiegsrunde zur 2. Bundesliga. Während dieMannschaft in den Heimspielen das Punkte-Sollerfüllte, hat es in den Auswärtsspielen einigezum Teil unerwartete Rückschläge gegeben, vorallem gegen vermeintlich schwächere Gegner.

Im August und November 1987 sorgten unsereOberliga-Fußballer für Schlagzeilen: Im DFB-Po-kal wurde zunächst Hannover 96 aus dem Wett-bewerb gefeuert und Werder Bremen als Bun-desliga-Tabellenführer benötigte eine Verlänge-rung, um dann mit 5:4 Toren die dritte Runde zuerreichen, nachdem unsere Mannschaft sensa-tionell in den letzten zwei Minuten der regulärenSpielzeit drei Tore erzielte. Da kamen die Zu-schauer auf ihre Kosten; und auch die Resonanzin der Presse war überwältigend.

Zum Saisonende wird Wolf-Rüdiger Krauseseine Trainer-Tätigkeit bei der Oberliga-Mann-schaft beenden; ich möchte diesem engagiertenSportsmann schon jetzt herzlich für seine in4 Jahren geleistete Arbeit danken.

Wir sind ständig bemüht, angemessene Sportan-gebote für noch stärker differenzierte Zielgrup-pen — wie z. B. Senioren, Arbeitslose, Spätaus-siedler — zu finden und noch stärkere Akzenteim Jugendbereich zu setzen, vor allem vor demHintergrund, daß sich die Zahl der Jugendlichenin den Folgejahren durch den „Pillenknick” deut-li ch verringern wird.

So bietet die Turnabteilung neue Betätigungsfel-der unter dem Motto: „Senioren-Sport macht fit,gelenkig und gesund” an. Man wendet sich da-bei an Frauen und Männer, die bald aus dem Be-rufsleben ausscheiden. Aber nicht nur für die äl-teren Wolfsburger wurden Zusatzstunden einge-richtet, sondern auch für die Kleinen im Alter von3—5 Jahren sowie 6—10 Jahren. Dieses Ange-bot wurde ermöglicht durch die Einstellung einerweiteren hauptamtlichen Sportlehrerin.

Ferner bemüht man sich um den Turnernach-wuchs. Sinn dieser Aufbaugruppe von 5—9jähri-gen Mädchen ist es, Talente herauszusuchen,die später einmal Wettkämpfe in den verschiede-nen Klassen betreiben können.Die breite Palette unseres Angebotes in derTurnabteilung zeigt sich auch in dem Kursus„Bewegung, Spiel und Sport für Frauen in derKrebsnachsorge”, der im Gymnastikraum desStadtkrankenhauses stattfindet.

Das Vorurteil „Sport ist nichts für Behinderte” istin unserem Verein längst ausgeräumt, denn ge-rade der Sport gehört zu den Integrationsfak-toren. Da der Sport in der Gemeinschaft statt-findet, können Behinderte Kontakte knüpfen undsich aus der Isolation befreien.

In diesem Zusammenhang möchte ich beson -

Hauptvorstand 1988 Stand: April 1988 Telefondienstlich privat

Ehrenpräsident Dr. Willi WolfHegebergweg 10, Wob 1 1 20 21 4 97 60

Präsident Karl-Heinz BriamOberer Kamp 4, Wob 1 9-2 32 70

Vizepräsident Sigurd TrommerAm Wiesengrund 33, Wob 1 5 22 73

Vizepräsident Hansjürgen MeisertThüringer Weg 39, Wob 1 9-2 63 48 3 24 06

Vorsitzender Hans-Peter Lorenz 0 53 08/G.-Hauptm.-Str. 5, 3306 Lehre/Flecht. 9-2 64 35 26 79

Geschäftsführer Klaus OppermannEmil-Nolde-Str. 20, Wob 1 9-2 84 13 6 12 26

Schatzmeister Günter Schmidt 0 53 63/Magdeburger Straße 47, Wob 11 20 08 31 28 46

Vereinssportwart Hans GenathAm Lerchengarten 26, Wob 1 9-2 74 57 6 22 66

Leiter des Rechtswesens Arnulf M. BrücknerGraf Stauffenberg-Ring 11, Wob 1 718 53

Organisationsleiter Werner NiemannPlanckstraße 22, Wob 1 4 82 77

Ressortleiterin fürSonderaufgaben

Dorothea UberSuhlgarten 20, Wob 1 1 53 35

Vereinspressesprecher Joachim WarnerRöntgenstraße 46, Wob 1 9-2 84 55 4 93 16

Vereinsjugendleiter Bernd RumpelStralsunder Ring 32, Wob 1 9-2 37 33 77 26 45

Frauenwartin Birgit Geitner 0 53 63/Grüner Jäger 53, Wob 11 4 07 88

Ressortleiter fürZahlungsverkehr

Eckhard KonnAn den Hattorfer Teichen 1, Wob 1 9-2 43 60 7 63 67

Ressortleiter für Veran-staltungseinn. u. -abrechn.

Heinz BoberKiebitzweg 5, Wob 1 5 43 93

Ressortleiter für Buchh.Finanzpl. u. -kontrolle

Klaus-Dieter GlatzerGeschwister-Scholl-Ring 22, Wob 1 7 17 60

Ressortleiter für Gerd Bierwagen 0 53 62/Kassenwesen Teilwiesen 7, Wob 13 9-2 86 66 5 17 59

Ressortleiter für Lohn-und Gehaltsabrechnung

Heinz-Dieter DamhuisReichenberger Ring 39, Wob 1 9-2 89 39

I3 69 66

Stellvertretender Hans-Jürgen Gralky 0 53 63/Vereinssportwart Luisenstraße 24, Wob 11 9-2 65 24 4 00 65

Ressortleiter fürFreizeitsport

Jörn RadmerFriedrich-Naumann-Straße 16, Wob 1 9-2 89 82 719 07

Ressortleiter fürSoz.-Wes. u. Versicherung

Werner StrutzBrahmsring 17, Wob 1 1 45 71

Ressortleiter fürKoord. d. Verb.-Arbeit

Heino LiekenBöcklinstraße 13, Wob 1 9-2 76 85 6 23 85

Ressortleiter fürGesundheitswesen

Dr. Khosrow AmirpourTangermünder Straße 8, Wob 14 461-389 77 31 71

StellvertretenderVereinsjugendleiter

Horst G. BarckOsterburger Straße 14, Wob 14 7 82 39

Ressortleiter für Ortwin Witzel 0 53 62/Öffentlichkeitsarbeit Stettiner Straße 45, 3171 Weyhausen 9-2 31 30 73 82

Ressortleiter für Bundes-wehrangelegenheiten

Werner HarmelingOertzestraße 21, Wob 1 9-2 27 33 6 75 21

Ressortleiter für Grund-stück- u. Anlagenverw.

Volker BöhmeGladiolenweg 12, Wob 1 50 14 76 5 19 12

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ers darauf hinweisen, daß auch Behinderte dasdeutscheSportabzeichen erwerben können. So

wurden kürzlich wieder zahlreichen Mitgliedernder Behindertensport-Abteilung des VfL die Wie-derholungsurkunden – alle in Gold – ausgehän-digt.

An der Spitze steht mit 36 WiederholungenDr. Ludwig Mahnke, gefolgt von Helmut Köckemit 25 sowie Horst Hartwig und Friedrich KarlSchultz mit jeweils 24 Wiederholungen.Das Angebot in dieser Abteilung werden wir im2. Halbjahr um den „Sport für asthmatische Kin-der” erweitern.

Die ehrenamtlich tätigen VfL-Vorstandsmitglie-der wurden im Berichtszeitraum neben dem nor-malen Tagesgeschäft vor allem mit zwei The-menbereichen konfrontiert, die auch künftig einezentrale Rolle für unseren Verein spielen wer-den; und zwar: „Sport und Steuern” – „Sportund Umwelt”.

Der Sport muß sich schon seit vielen Jahren mitSteuerfragen auseinandersetzen, aber mit derF ührung des § 67a Abgaben-Ordnung tretenbesonders große Probleme auf.

Das Steuerrecht der gemeinnützigen Vereine isteinem laufenden Wandel unterworfen. In letzterZeit hat sich die Besteuerung der Sportvereinegrundlegend geändert. Während diese Vereinenach bisherigem Recht ihre Gemeinnützigkeitverloren, wenn sie ihre Spieler über eine bloßeAufwandsentschädigung hinaus bezahlten, hatder Gesetzgeber nunmehr der Entwicklung auch

erhalb der olympischen Bewegung Rechnungtragen und die Bezahlung von Sportlern als

nicht mehr gemeinnützigkeitsschädlich geregelt.Überschüsse aus Veranstaltungen, an denenbezahlte Sportler teilnehmen, müssen aber künf-tig versteuert werden.

Bedauerlicherweise ist das Steuerrecht der ge-meinnützigen Vereine anstatt einfacher immerkomplizierter geworden.

Für erhebliche Unruhe sorgten nun die Vorschlä-ge im Gutachten einer Sachverständigen-Kom-mission zur Überprüfung der Gemeinnützigkeit,

O Ende März 1988 veröffentlicht wurden undarfe Proteste ausgelöst haben. Danach sol-

len Vereine künftig nicht mehr gemeinnützig seinund auch keine abzugsfähigen Spenden mehrempfangen.

Auch wir werden zu diesem Thema nicht schwei-gen.

Unser zweiter Problemkomplex bezieht sich aufdie Beziehungen zwischen „Sport und Umwelt”.Sie schienen lange Zeit unproblematisch und ha-ben sich erst in den letzten Jahren als zuneh-mend schwierig herausgestellt. Der Sport ist seitjeher mit der Umwelt besonders eng verflochten.Diese Feststellung gilt sowohl für die Sportaus-übung in der freien Natur als auch für den Sport-betrieb auf siedlungsnahen Flächen und mittenin Wohngebieten.

Die wohl meisten Zielkonflikte ergeben sich beimSportbetrieb auf wohnungsnahen Sportanlagen,und damit wurde der VfL unmittelbar konfrontiert.

Algendes war geschehen: Der VfL hatte einen,ntrag zur baulichen Erweiterung des Leistungs-

zentrums im Zuge des Olympia-Stützpunkt-Aus-baus gestellt. Gegen diese notwendigen Bau-

maßnahmen haben 13 Anlieger des ElsterwegesEinspruch eingelegt. Er richtete sich weniger ge-gen den Ausbau als gegen die Lärmbelästigungdurch die „rund 200 täglich durchfahrendenAutos einschließlich lautem Radio und gegen dieAbgasbelästigungen”. Leider haben etliche un-serer Sportler durch ihr unvernünftiges Verhaltendie Verärgerung bei den Anliegern verstärkt.

Erfahrungsgemäß hätte ein Prozeß, der gericht-lich hätte klären lassen, ob nicht auch der Sportals gesellschaftspolitisches Angebot gegenüberdem Umweltschutz einen Rechtsanspruch hat,fünf bis zehn Jahre gedauert. Dann aber wäre esfür den Olympia-Stützpunkt zu spät gewesen.

Also mußte der VfL, der im Prinzip allen Umwelt-schutzmaßnahmen mit viel Verständnis gegen-übersteht, schweren Herzens den Forderungender Anlieger nachgeben und das Einfahrttor zumLeistungszentrum schließen. Dadurch sind diedortigen Parkplätze entfallen. Das Zugangsver-bot gilt damit auch für Fußgänger.

Der Verein hätte seinen Sportlern diese Er-schwernis gern erspart, konnte sie aber nichtverhindern. Mit den Baumaßnahmen soll noch imApril begonnen werden.

Schließlich hat sich der Hauptvorstand mit demKongreß „Menschen im Sport 2000” des Deut-schen Sportbundes im November 1987 in Berlinbefaßt, an dem von uns Werner Niemann teil-genommen hat.

Wir sind uns zwar mit Hans Hansen, dem Präsi-denten des Deutschen Sportbundes, einig, daßalle, die im Sport Verantwortung tragen, über dasTagesgeschäft hinaus den Blick in die Zukunftrichten müssen, meinen aber, daß trotz der The-menvielfalt bei diesem Kongreß wenig Handfe-stes für die Alltagsarbeit der Vereinsvertreterherausgekommen ist.

Meine Damen und Herren,nun gilt es Dank zu sagen. Zunächst ein Danke-schön dem Rat der Stadt und dem Volkswagen-werk, ferner dem Stadtsportbund, den uns för-dernden Stellen des Bundes und des Landes,den Sportverbänden und allen Spendern, ohne

Günter Leich wurde 60

Das Foto zeigt Günter Leich zusammen mit Manfred Mül-ler, der in einem denkwürdigen Oberliga-Spiel das Sieg-tor gegen den HSV schoß. Torwart war damals HorstSchnoor und Mittelstürmer Uwe Seelen. Foto: privat

deren Hilfe wir die vielseitigen Aufgaben nichthätten bewältigen können.

Ohne dem Bericht unseres Schatzmeisters Gün-ter Schmidt vorgreifen zu wollen, möchte ichhier erfreut feststellen, daß es aufgrund unsererumfangreichen Sparmaßnahmen, der finanziel-len Unterstützung der genannten Stellen sowieder Einnahmen aus den zwei Fußball-Pokalspie-len gelungen ist, nach drei Verlustjahren – mitzusammen ca. 500 000,– DM – im abgelaufe-nen Jahr einen Überschuß von ca. 120 000,- DMzu erwirtschaften.

Deswegen Dank an alle, die verständnisvoll aufunsere Sparmaßnahmen reagieren, verbundenmit der Bitte, auch in Zukunft das finanzielleWohl des Vereins im Auge zu behalten.

Ferner herzlichen Dank an die Vertreter derPresse, die zum Teil kritisch, aber durchaussachlich von den Aktivitäten des VfL berichtethaben.

Dank gebührt außerdem den Partnern aller hierangesprochenen Mitarbeiter, die sie auch imletzten Jahr wieder für viele Stunden an den Ver-ein ausleihen mußten.

Mein letztes Dankeschön gilt heute abend denMitgliedern unserer Tanzsport-Abteilung, die ein-mal mehr für einen reibungslosen „flüssigen”Ablauf dieser Veranstaltung gesorgt haben.

Das Sportgeschehen des Jahres 1988 wird welt-weit zweifellos von den Olympischen Sommer-spielen in Seoul beherrscht und wir sollten alledie Daumen drücken, daß auch einige VfL-Sport-ler an diesem Großereignis teilnehmen.

Ich meine, wenn es zwei Judoka, zwei Gewicht-heber und die Wasserspringerin Anke Mühl-bauer sind, können wir sehr zufrieden sein undzum Stichwort „zufrieden” möchte ich jetzt, mei-ne Damen und Herren, mit folgendem Spruchmeine Ausführungen beenden:

Zufrieden sein ist eine große Kunst,zufrieden scheinen bloßer Dunst,zufrieden werden großes Glück,zufrieden bleiben – Meisterstück!

Am 6. März 1988 feierte ein weiterer „Oldie” desVfL seinen 60. Geburtstag. Günter Leich, seit1952 Mitglied in der Fußball-Abteilung des VfLWolfsburg, konnte zu seinem Ehrentag viele sei-ner ehemaligen Mitspieler begrüßen. Erinnerun-gen wurden – wie üblich an einem solchen Ehr-entag – ausgetauscht. Für Stunden war die Ver-gangenheit wieder Gegenwart. . .

Günter Leich begann 1947 in der Kreisklasse inder Spielgemeinschaft W.B.R. (Wartjenstedt-Binder-Rhene) und wechselte schon 1948 nachGrasdorf, wo er zwei Jahre für Blau-Weiß kickte.Talentsucher des damals in Niedersachsen füh-renden VfV Hildesheim entdeckten den schnel-len Rechtsaußen und holten ihn 1950 in dieAmateur-Oberliga-Mannschaft in die Domstadt.1952 wurde der VfL auf Günter Leich aufmerk-sam und verpflichtete ihn nach Wolfsburg. Seinerster großer Erfolg war die Berufung in die Nie-dersachsen-Auswahl. Am 6. Juni 1954 erlebteGünter Leich mit dem VfL seinen größten

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Triumph: Aufstieg in die Oberliga Nord durch ei-nen vor 6 000 Zuschauern schwer erkämpften2:1-Sieg im letzten Aufstiegsspiel gegen denHeider SV. 1955 wurde er Vertragsspieler beimVfL und spielte noch zwei Jahre in der OberligaNord. Einige seiner Mitspieler aus der damaligenZeit: Heider, Plate, Müller, Güldner, Ullrich,Bräutigam, Lüthe. Trainer war damals übrigensder unvergessene „Pipin” Lachner. Alles Na-men, die noch heute bei alten Vflern schöneErinnerungen wecken... .

Von 1957 bis 1979 spielte Günter Leich noch inverschiedenen unteren Mannschaften des VfL.1979 übernahm er für kurze Zeit das Traineramtbeim Post SV Wolfsburg. Von 1981 bis 1985 ver-stärkte Günter die Alten Herren und die Altliga,bevor er 1985 als 57-jähriger seine Fußballer-Laufbahn beendete. 1 500 Spiele in 38 Jahren —eine stolze Bilanz. Aber das Ende der Fußballer-Laufbahn war gleichzeitig ein neuer Anfang:Tennis ist jetzt der Sport, dem Günter Leichfrönt.

Seinem VfL ist Günter Leich jedoch bis heutetreu geblieben. Zusammen mit seinen Freundenvon der Altliga gehört er zum Ordnungsdienst imVfL-Stadion.

Lieber Günter, für Dich und Deine Angehörigenweiterhin alles Gute!

Sommer-Trainingsplandes VfL WolfsburgDruckfrisch hat der VfL in diesen Tagen einenTrainingsplan für das Sommerhalbjahr 1988 her-ausgegeben. Er zeigt nicht nur dem Vereinsmit-glied selbst, sondern auch anderen Interessier-ten alle Trainingszeiten und Trainingsstätten inden 27 VfL-Sparten. Gleichzeitig gibt dieser sehrhandliche Faltprospekt Auskunft über die An-sprechpartner aller Abteilungen.

Ab sofort liegt der Trainingsplan für jedermannim Info-Pavillon aus. Auch über die VfL-Ge-schäftstelle kann er in den Geschäftszeiten(Di—Fr 10.00—12.00 Uhr, Di+Do 17.00—19.00Uhr) bezogen werden, Elsterweg 5, Tel. 0 53 61/5 32 39.

Abteilungsleiter 1988Telefon

dienstlich privatBadminton Hans-Dieter Wochele 0 53 62/

Thomas-Mann-Straße 46, Wob 12 188-296 5 28 46

Basketball Klaus Hantelmann 0 53 62/Walkenriedstraße 15, Wob 13 6 35 74

Behindertensport Helmut PotzkaSchloßstraße 39, Wob 1 6 79 94

Bowling Jürgen Wöhner 0 53 62/Weddestraße 15, Wob 12 9-2 53 89 37 28

Boxen Hans-Jürgen Gralky 0 53 63/Luisenstraße 24, Wob 11 9-2 65 24 4 00 65

Fechten Klemens NeumannPlanckstraße 3, Wob 1 9-2 62 41 4 85 09

Fußball Günter BrockmeyerKiebitzweg 24, Wob 1 5 32 70 ' u

Gewichtheben Arnulf M. BrücknerGraf Stauffenberg-Ring 11, Wob 1 7 18 53

Handball Dieter HeuerJenaer Straße 2, Wob 1 9-2 37 56 77 44 78

Hockey Wolfgang Schmitz 0 53 63/Magdeburger Straße 65, Wob 11 9-2 30 54 24 47

Judo Günter Knoblich 0 53 62/Kiebitzweg 2, 3171 Weyhausen 183-220 74 20

Jugenddorf Gerd LepczynskiFöhrenhorst 125, Wob 1 3 10 25

Leichtathletik Werner Pallasch 0 53 63/Bruchgartenweg 32, Wob 11 9-2 56 57 2 00 87

Radsport Lothar SchaperWeimarer Straße 7, Wob 1 77 42 97

Rasenkraftsport Rudi LarbigDrömlingstraße 37, Wob 1 9-2 02 36 6 25 35

Ringen Manfred SeilerSiemensstraße 10, Wob 1 9-2 01 53 1 52 85

Rollsport Gerhard R. Skudze 0 53 62/Beethovenstraße 12, Wob 12 23 15

Schwimmen Holger CzaputaAltenburger Straße 2, Wob 1 7714 98

Tanzsport Hans-Jürgen VogelSemmelweisring 59, Wob 1 9-2 40 46 4 84 15

Tauchsport Joachim Mottl 0 53 64/Wetzsteinring 19, 3185 Velpke 9-2 06 69 15 26

Tischtennis Günter BeckerStralsunder Ring 53, Wob 1 9-2 83 55 77 41 71

Turnen Margarethe Dobert 0 53 62/Telemannstraße 4, Wob 12 25 54

Volleyball Dr. Walter DräxlerGraf Stauffenberg-Ring 24, Wob 1 715 48

Wasserspringen Josef SeherGeschwister-Scholl-Ring 12, Wob 1 7 15 95

Wintersport Walter SchmidtFriedrich-Naumann-Straße 13, Wob 1 9-2 95 78 719 58

Wushu Shin Shun Fok (komm.)Schillerstraße 56, Wob 1 2 56 16

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PortraitsHeute: Horst HrubeschDie Oberliga-Mannschaft hat ab 1. Juli 1988einen neuen Trainer. Ex-Nationalspieler HorstHrubesch löst den bisherigen Trainer Wolf-Rüdiger Krause ab. Hauptgrund für HorstHrubesch, zum VfL zu kommen, ist die Feststel-lung, daß sein Ziel und das des VfL übereinstim-men. Dieses Ziel heißt: Aufstieg in den bezahltenFußball. Und hierfür sind nach Hrubeschs Vor-stellungen die Voraussetzungen beim VfL gut:eine spielstarke und ausbaufähige Oberliga-mannschaft mit einem intakten Umfeld.

Horst Hrubesch setzt auf die Jugend. Zitat: „Diemeisten Vereine in Deutschland können sichheute keine teueren Einkäufe mehr leisten”. Eingezielter Aufbau aus der Oberliga-Jugend überdie zweite in die Liga-Mannschaft hat für ihn Vor-rang. Dafür ist ein entsprechender Unterbau in, und C-Jugend erforderlich. Nach HrubeschsVorstellungen beginnt der Leistungsbereich inder C-Jugend. Hauptaugenmerk sollten die Trai-ner in diesen Altersklassen auf das Vermittelnvon spielerischen Elementen legen; die konditio-nelle Ausbildung bekommt, je nach Spielertyp,etwa ab dem 15. Lebensjahr der Jugendlicheneinen höheren Stellenwert. Eine Ansicht, mit derer unter Deutschlands Trainern nicht alleindasteht!

Der gelernte Dachdecker und Fliesenleger HorstHrubesch ist verheiratet und hat zwei Jungen im'Alter von 10 und 12 Jahren. Geboren am17. April 1951 in Hamm/Westfalen begann HorstHrubesch mit sechs Jahren beim FC Pelkum mitdem Fußballspielen. Seine weiteren Stationen:Germania Hamm, Hammer Spielvereinigung,SV Westtünnen, Rot Weiß Essen, HamburgerSV, Standard Lüttich, Borussia Dortmund. HorstHrubesch besitzt die Fußball-Lehrer-Lizenz,seine einzige Trainerstelle hatte er bisher beiRot-Weiß Essen.

Horst Hrubesch bestritt in vier Jahren 24 Län-rspiele, erzielte 15 Tore und nahm an einer

uropameisterschaft (1980 in Italien) und an ei-ner Weltmeisterschaft (1982 in Spanien) teil.

Dank an W. R. KrauseVier Jahre war Wolf-R. Krause Trainer unsererOberliga-Mannschaft. Vier Jahre kontinuierlicheAufbauarbeit brachten in dieser Saison den Hö-henpunkt: Teilnahme an der Aufstiegsrunde zurzweiten Bundesliga! Ein würdiger Abschluß füreinen erfolgreichen Trainer.

Wölfi, wir danken Dir für Deine Arbeit und DeinEngagement und wünschen Dir und Deinen An-gehörigen für die Zukunft alles Gute! Bleibe im-mer der Mensch, den wir kennen und vergiß denVfL nicht.

Der „Alte” und der „Neue” im Gespräch mit unserem Präsidenten Karl-Heinz Briam und Vorstandsmitglied für Öffentlichkeits-arbeit (Fußball) Ortwin Witzei.

Vereinsrat 1988Heinz HülshofGraf Stauffenberg-Ring 40, Wob 1

Hans PudenzPlanckstraße 11, Wob 1

Georg KuglandHeinebergweg 45, Wob 1

Werner SvetlikHauptstraße 10a, Wob 11

Reinhold PaareHasenwinkel 44, Wob 1

Werner SchlimmeBehringstraße 23, Wob 1

Gerhard SchernerHegebergweg la, Wob 1

Hans StrömelPlanckstraße 7, Wob 1

Rudolf KleisDuderstädter Straße 10, Wob 13

Heinrich BendorfSchulenburgallee 164, Wob 1

Bernd SudholtWeserstraße 9, Wob 22

Ernst-Otto BanderobDingelstädter Straße 21, Wob 13

Joachim RauschOderweg 18, 3300 Braunschweig

Ulrich DaseFriedrich-Naumann-Straße 2, Wob 1

Günter WerkerGraf Stauffenberg-Ring 30, Wob 1

Heinrich LüdekeJ.-F.-Kennedy-Allee 77, Wob 1

Dieter PapeHans-Fallada-Straße 2, Wob 12

Telefondienstlich privat

53021

4 32 75

9-2 96 44 7 12 37

9-2 33 08 0 53 63/2 03 09

9-2 72 80 67540

28 21 02 4 93 11

4 83 33

9-2 66 33 4 85 62

9-2 75 84 0 53 62/6 19 36

4 80 55

9-2 72 52 0 53 63/44 89

189-470 0 53 62/58 78

9-2 78 04 0 53 41/2 61 45

771718

721 17

201-0 7 30 47

0 53 62/5 28 52

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Abteilungenberichten.

Hans-Dieter Wochele, Thomas-Mann-Straße 463180 Wolfsburg 12Telefon (05362) 52846

1. Mannschaft

Es ist schwer, eine Mannschaft nach dem Ab-stieg zusammenzuhalten. Schwerer ist es noch,neue Spieler/Spielerinnen für diese Mannschaftzu gewinnen. Charlie Becker zieht aus berufli-chen Gründen nach Frankfurt, Iris Müller muß

;Js gesundheitlichen Gründen zurückstecken.,o wird die Spielerdecke bei den Herren dünner.Aus allen bisherigen Halbzusagen wurden Absa-gen – und die noch übrigen Interessenten über-legen schon sehr lange. – So wird an den inne-ren Problemen gearbeitet. Waren kaum Damen-Punkte in der letzten Saisonbilanz zu verzeich-nen, so ist das Damen-Einzel schon jetzt alsPluspunkt gebucht worden, für die Niedersach-senliga. Christiane Hansen rückt als Punkte-erwartungsträgerin vor. Sie verzeichnet einenerstaunlichen Leistungsanstieg, der nur in einer„Jetztbilanz” dargestellt werden kann, weil dieletztjährigen Turniere erst gar nicht besuchtwerden durften.

20./21.2. 1988 LM. – Junioren, im Einzel 3.Platz

12./13. 3. 1988 Norddeutsche-Junioren, im Ein-zel 6. Platz

26./27. 3. 1988 Deutsche-Junioren, eine Rundegewonnen

23./24. 4. 1988 Internationale-Meisterschaftenvon Österreich, im Einzel6. Platz.

30. 4. 1988 Landesrangliste der Seniorin-nen, 3. Platz.

Die 20jährige Christiane zeigt ansprechendeTrainingsleistungen, die sich in guten, kontinuier-lichen Turnierergebnissen aufzeigen lassen. Die21jährige Cathrin Grosche aus Braunschweigkonnte als Doppelpartnerin und Teamverstär-kung hinzugewonnen werden.

Uwe Pawellek ist nach seiner langwierigen Ver-letzung wieder voll da. So konnte er nicht nurUwe Eckhoff im Halbfinale auf der Landesrang-li ste bezwingen, sondern auch souverän dasFinale gewinnen.

„Neben der Fitneß entscheidet das Bewußtseinauf dem Court, „erklärt Eckhoff ständig denSpielern, seit er von dem europäischem Trainer-seminar, das im Rahmen der Europameister-schaften im norwegischen Kristiansand statt-fand, zurückgekehrt ist. Bis der Startschuß fälltfür die Niedersachsenlige, bleibt noch Zeit, dieFavoritenrolle zu stärken, Talente zu entdeckenund seien es die eigenen.

3. Mannschaft

Die 3. Mannschaft nahm im April am Welfen-pokal 1988 teil. Da es für alle Spieler der erstePokalwettbewerb war, konnte man sich nicht all-zuviel Chancen errechnen. Dennoch gelang denDamen ein glänzender Erfolg. Im Damendoppelbelegten Anja und Heike Stock den 1. Platz undim Dameneinzel Anja Stock den 3. Platz.

Weiterhin erfreulich ist es, daß die 3. Mannschaftohne Aufstellungsprobleme in die neue Saisonstarten wird. Es spielen:

Anja Stock, Heike Stock, Simone Elker,Sabine Wenzel, Jochen Hahn, Bernd Kittel-berger, Jürgen Wendt, Christian Krall,Michael Kanitzky, Karsten Holz, FrankRichter.

Schüler und Jugendliche melden sich zurück

Nach mehrjähriger Pause kann die Badminton-Abteilung wieder über den Neubeginn einer er-folgreichen Jugendarbeit berichten. Dank derBetreuung von Andreas Ginzel und Uwe Eck-hoff hat sich wieder eine Gruppe von Schülernund Jugendlichen gebildet, die mit viel Spaß undEifer beim Training bei der Sache sind.

Am 7./8. 5. 1988 gab es den ersten Wettkampf-start bei den Stadtmeisterschaften der Schülerund Jugendlichen, die in Vorsfelde ausgetragenwurden. Wenn es auch auf Anhieb noch keinenMeister gab – die fallen bekanntlich so seltenvom Himmel – so konnten sich Teilnehmer undBetreuer über eine Reihe von sehr guten Plazie-rungen freuen.

Die Plazierungen der VfL-Teilnehmerim Einzelnen:

Jugend A (U 18) Dameneinzel Nicole WochelePlatz 2Damendoppel Nicole Woche-le/Elvira Goroncy Platz 3Mixed Nicole Wochele/Hol-ger Jungnickel Platz 3

Jugend B (U 16) Dameneinzel Birgit WagnerPlatz 4Damendoppel Birgit Wagner/Ina Schäfer Platz 3Herrendoppel Thorsten Fi-scher/Michael Gerste)Platz 3

Schüler B (U 12) Dameneinzel Mayte WochelePlatz 3

In der kommenden Saison werden wir auch wie-der mit je einer Schüler- und Jugendmannschaftan den Punktspielen teilnehmen. Hierzu werdennoch ein paar interessierte Spielerinnen undSpieler gesucht.

Das Jugendtraining findet in der großen Halledes FBZ Westhagen statt, und zwar

montags 17.30–20.00 Uhr undmittwochs 18.00–20.00 Uhr.

Helmut Potzka, Schloßstraße 393180 Wolfsburg 1Telefon 67994

Gut besuchte Hauptversammlung

Zur Jahreshauptversammlung unserer Abteilungam 20. Februar konnte Helmut Potzka den Vor-sitzenden des VfL Hans-Peter Lorenz und 58Teilnehmer begrüßen. In stillem Gedenken ehr-ten die Anwesenden unsere in 1987 verstorbe-nen Abteilungsmitglieder Alfred Würfel undEdmund Giese. Dann gab Sportwartin EvelynWitt-Hofmann eine Zusammenfassung dersportlichen Ereignisse des vergangenen Jahres;darüber wurde in dieser Zeitschrift regelmäßigberichtet, ebenso wie über die Aktivitäten derBlindenkegelgruppe, über die Helmut PotzkaRückschau hielt. 19 Sportabzeichen – Erst –oder Wiederholungsprüfungen sind in 1987 ab-gelegt worden. Die deswegen Geehrten sind be-reits in der vorigen „dabei"-Ausgabe namentlichaufgeführt. Auch die Wettkampftermine auf Lan-des- und Bezirksebene sind schon dort zusam-mengestellt.

Für langjährige Mitgliedschaft wurden geehrt:10 Jahre (Ehrennadel in Bronze):Lothar Hornburg, Hans Lübeck, Herbert Lüd-demann, Herbert Schröder, Klaus-DieterWeidner, Rosemarie Wötzel.

20 Jahre (Ehrennadel in Silber):Siegfried Bagdahn, Anni Gadow, HeinzHelbach, Siegfried Labahn, Helmut Potzka,Richard Sachse, Dr. Gerd Sonntag, GottfriedWötzel.

Die turnusmäßig ausscheidenden Vorstandsmit-glieder Helmut Potzka (1. Vorsitzender), EvelynWitt-Hofmann (Sportwartin) und Inge Lenz(Frauenwartin) wurden einstimmig entlastet. An-schließend folgten Neuwahlen.

Da keine neuen Kandidaten für Vorstandsaufga-ben zur Verfügung standen, erklärte sich HelmutPotzka bereit, nochmals für maximal zwei Jahredas Amt des 1. Vorsitzenden zu übernehmen. Erwurde bei zwei Enthaltungen wiedergewählt.

Die bisherige Sportwartin Evelyn Witt-Hofmannkann diese Aufgabe aus beruflichen Gründennicht wieder übernehmen, sie bleibt aberÜbungsleiterin für Schwimmen. Da alle Bemü-hungen um eine Nachfolge ergebnislos geblie-ben waren, gab Horst Hartwig den 2. Vorsitz abund wurde bei einer Gegenstimme und einerEnthaltung zum Sportwart gewählt (sein Amt alsPressewart stand in diesem Jahr nicht zur Wahl).So mußte ein neuer 2. Vorsitzender gefundenwerden, wozu sich Inge Lenz bereitfand. Siewurde einstimmig bei einer Enthaltung gewählt.Nun war noch eine neue Frauenwartin zu finden.Schließlich war Rosemarie Behlke bereit, die-ses Amt zu übernehmen und wurde bei zwei Ent-haltungen gewählt.

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Delegierte für die VfL-Hauptversammlung sind:Kurt Gerhardt, Dr. Ludwig Mahnke, Rolf Pfeif-fer, Richard Sachse, Klaus-Dieter Weidner.

Wie geht es weiter?

Die weitere Entwicklung sieht der Vorstand mitgroßer Sorge: Die Mitgliederentwicklung ist sehrpositiv, das Sportangebot wurde erweitert (Koro-narsport, Sport in der Krebsnachsorge für Frau-en). Auch die Teilnahme an den angebotenenVeranstaltungen ist meistens gut. Aber um denSportbetrieb in Gang zu halten, sind Übungslei-ter nötig, und ohne einige Verwaltungs- und Or-ganisationsarbeit geht es auch nicht. Da liegt dasgroße Problem der Zukunft. Die Ausstattung mitÜbungsleitern deckt gerade das Nötigste ab, essind weder Reserven noch Nachwuchs vorhan-den oder in Aussicht. Ähnlich sieht es mit der Be-setzung der Vorstandsposten aus. Wer Aus-schau hält nach Möglichkeiten, den Vorstand zuverjüngen und/oder die Aufgaben etwas breiterzu verteilen, schaut ins Dunkle. Sollte unser ge-li ebter Behindertensport daran zugrunde gehen,daß das Interesse am Sport zwar groß, die Be-reitschaft zur Übernahme von Aufgaben aber all-gemein zu klein geworden ist? Die nächstenHauptversammlungen werden es zeigen.

Nun wieder zum Sport .. .

In den letzten Februarwochen fanden die33. Skiwochen des Bezirks Braunschweig inSt. Andreasberg statt. Nachdem der grüneHerbst bis Mitte Februar gedauert hatte und wirschon auf Wanderwochen eingerichtet waren,versanken wir fast im Neuschnee. Aber die Loi-pen waren trotzdem bald wieder gespurt, und sokonnte auch Horst Hartwig zum 2. Mal die Be-dingungen für das Skitourenabzeichen in Golderfüllen.

Am 28. Februar stand das Bosseln der Landes-klasse in Wunstorf auf dem Programm. Für KurtGerhardt, Richard Sachse, Hermann Teschemit Mannschaftsführer Rudolf Neumann war esein schweres Turnier. Ein Spiel wurde gewon-nen, drei waren unentschieden und vier Spielegingen verloren. So geht es mit 5:11 Punkten imSeptember in die Rückrunde. Der Punktestandmacht zwar Sorgen, aber das war im vorigenJahr auch so, doch dann lief die Rückrunde füruns sehr gut und wir konnte am Ende ganz zu-frieden sein.

Zur Volleyball-Landesmeisterschaft reisten KurtAssig, Ulrich Eiert und Lothar Hornburg ge-meinsam mit Braunschweiger Kameraden am5. März nach Salzgitter-Lebenstedt. Wegen ei-nes Ausfalles gelang es aber leider nicht, mitschadensgerechter Mannschaft anzutreten. Sowurde die Spielgemeinschaft Braunschweig/Wolfsburg mit 0:8 auf den letzten Platz gesetzt.Daran konnte ein gewonnenes Spiel auch nichtsändern. Auch hier fehlt der Nachwuchs, und wieman sieht, geht es den Braunschweigern auchnicht besser.

Erfreulicher war es beim Landespokal-Kegelnder Kriegsblinden in Niedersachsen/Bremen am26. März in Hannover. Hier lagen unsere Blinden

Beim Landes-Behinderten-Schwimmfestin Springe Foto: privat

ja schon seit Jahren in der Spitzengruppe, 1986waren sie sogar Pokalspieler. Dazu gehört natür-li ch auch eine Portion Glück, mit der man nichtimmer rechnen kann. In einem Feld von 11Mannschaften holte die BSA Wolfsburg hinterCelle-Burgdorf und Braunschweig den 3. Platzund damit die Bronzemedaille. Paul Schendelerreichte 401 Holz, Franz Knodel 358, ArnoEßlinger 342, Bruno Hafemann 318, Leo Paw-lowski 302 und Ernst Bönig 291 Holz, insge-samt in Wertung 1 419 Holz. Mannschaftsführerund Betreuer war Helmut Potzka.

Beim Landes-Behinderten-Schwimmfest (Mei-sterschaften und Seniorenschwimmen) am17. April in Springe war alles andere als sonst —andere Schadensklassen, andere Altersklassenund damit andere Wettkampfgegner. Die Flut dervielen Klassen sollte bereinigt und möglichst vie-le Teilnehmer in wenigen Gruppen zusammen-gefaßt werden. Zum Teil ist das gelungen. Sostehen auch die Ergebnisse in anderem Licht alsfrüher. Hans-Joachim Kirsch holte sich dieLandesmeisterschaft und Gold im 100 m Rük-kenschwimmen (1:41,8 min) und 2x Silber bei100 m (1:16,6) und 200 m Freistil (3:00,7).Roland Gross belegte bei der Landesmeister-schaft in 100 m Brustschwimmen Platz 8 von 14Teilnehmern.

Bei den Senioren gab es noch zwei Altersklas-sen (Grenze 50 Jahre) und praktisch zwei Scha-densklassen (ein oder zwei Gliedmaßen geschä-digt). Hier waren beim 50 m BrustschwimmenInge Lenz und Renate Bittner in ihren Klassenohne Gegnerinnen und belegten 1. Plätze.Einseitig geschädigte Damen in „Senioren 2” starte-ten zehn, hier mußten sich Erna Albert mit dem8. und Minni Wolke mit dem 10. Platz begnü-gen. Horst Hartwig startete bei 50 m Rücken-schwimmen (Senioren 2, einseitiger Schaden)und belegte Platz 2 von 9 Teilnehmern. Insgesamt waren 25 Vereine am Start. Die nächsteSchwimmveranstaltung ist das Bezirksschwimm-fest am 29. Oktober in Einbeck.

Horst Hartwig

Hans-Jürgen Gralky, Luisenstraße 243180 Wolfsburg 11Telefon (05363) 40065

„Alptraum Bundesligasaison” vorbei,Abstieg

Was in der Oberligasaison 1986/87 mit der Vize-meisterschaft und dem Bundesligaaufstieg sovielversprechend begann, endete am 9. April '88in der 2. Bundesliga vorzeitig.

In der Tabelle auf dem letzten Platz stehend,mußte die VfL-Staffel beim Mitfavoriten BC Dort-mund antreten. Zwei Tage vor dem Kampftagteilte der Hamburger Landestrainer Peter Silexdem Wolfsburger Ligaleiter seinen Rückzug we-gen Landesverbands-Querelen mit. Die Hambiger Vereine wollten ihm keine Kämpfer abstelle.Die Kampfgemeinschaft war geplatzt. Der VfLkonnte nur mit einer Rumpfmannschaft nachDortmund reisen und verlor dadurch klar.

Nach Verhandlungen mit dem Deutschen Ama-teur-Box-Verband wurde den Verantwortlichender VfL-Staffel erlaubt, den ohnehin bedeutungs-los gewordenen Kampftag gegen BC Eichstättabzusagen.

Die Spartenleitung mußte erkennen, daßdasUnternehmen 2. Bundesliga für Wolfsburg min-destens eine Nummer zu groß war.

Eines aber erkannten viele, darunter außenste-hende Zuschauer der Wolfsburger Ligaveran-staltungen, daß mehrere „Trittbrettfahrer”, die imOberligajahr auf den Zug aufgesprungen warenund sich im Erfolg sonnten und tönten. Genaudiese haben in der abgelaufenen Saison keinGutes mehr an den Verantwortlichen, Trainernund Kämpfern gelassen. Auf solche „Sport-freunde” können und werden die VfL-Boxer inZukunft verzichten.

Spartenversammlung mit Neuwahlen

Die Boxabteilung führte am 20. März 1988 ihrejährliche Spartenversammlung mit Neuwahlendurch.

In Anwesenheit unseres Ehrenpräsidenten Dr.Willi Wolf und Hauptvorstandsmitglied HeinoLieken, der auch als Wahlleiter fungierte, wurdeder Spartenleitung Entlastung erteilt und alsSpartenleiter Hans-Jürgen Gralky erneut für2 Jahre gewählt. Stellvertretender Spartenleiterund Pressewart in Personalunion wurde JürgenHahn. H.-J. Gralky dankte dem langjährigenStellvertreter Gottlieb Abraham für seine gelei-stete Arbeit im Spartenvorstand.

Als weitere Mitglieder der Spartenleitung wurdenfür 2 Jahre gewählt:

Sportwart: Christian Heymannstellv. Sportwart: Herbert DettkeJugendwart: Thomas DubielzigZeug- u. Gerätewart: Leo NaymannLigaleiter: Christian Heymann

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Nicht unerwähnt bleiben darf hier aber auchFechtmeister Goffinon, der nun schon über einJahrzehnt ganz wesentlichen Anteil an der kon-ditionellen und technischen Schulung des Nach-wuchses und der Aktiven hat.Möglicherweise liebäugelt ja auch der sparten-fremde Leser mit dem Fechtsport?Oder vielleicht haben die Kinder Interesse? Nun,ein jeder ist willkommen; Übungsgerät zum„Schnuppern” steht zur Verfügung. Sinnvoll wä-re es, sich vorher kurz telefonisch mit dem Spar-tenleiter in Verbindung zu setzen. Trainiert wirdin der Turnhalle der Pestalozzischule, mittwochsvon 17.15–19.00 Uhr und freitags von 20.00–22.00 Uhr.

DeutschlandpokalSowohl die Herren- als auch die Damenflorett-mannschaft haben die nächste Runde dieses all-jährlichen Jeder-gegen-jeden-Turniers erreicht.

S. K.;m links: Herbert Dettke, Jürgen Hahn und Dieter Möbus. Finalkampf: Nieders. Meisterschaft der B-Klasse.

Die neue Spartenleitung hat es sich als Zielgesetzt, nach der verpatzten Liga-Saison mitdem Neuaufbau zu beginnen.Daß dieses nicht ganz einfach sein wird, unter-streicht, daß der deutsche Amateurboxsportnicht gerade zu den Spitzensportarten gehörtund immer wieder auf Widerstand der Medienstößt. Dieses gilt es zu überwinden.Die Niedersächsischen Norddeutschen- undDeutschen Amateurboxmeisterschaften imHerbst '88 werden schon zeigen, ob man aufdem richtigen Weg ist.

Niedersachsen B-Meisterschaft 1988Der Niedersächsische Amateur-Box-Verband(NABV) führte seine diesjährige B-Meisterschafterstmals als Wochenend-Turnier durch.■'n Haren/Emsland mußte unser MittelgewichtlerJürgen Hahn im Halbfinale gegen S. Spounseraus Hannover in den Ring. Vom Trainer DieterMöbus richtig eingestellt, siegte der 23jährigeWolfsburger Holzmechaniker, ein sogenanntes„Eigengewächs”, in seinem 2. Kampf nach fast2jähriger Wettkampfpause in der 2. Runde durchAbbruch.Am folgenden Tage besiegte J. Hahn im FinaleC. Cascales, Hannover-Linden, in der 2. Rundedurch K.O. Jürgen Hahn wird nun nach 14Kämpfen, davon 11 Siege (7! vorzeitig) und 3Niederlagen im Herbst an der NABV-A-Meister-schaft teilnehmen. H.-J. Gralky

Klemens Neumann, Planckstraße 33180 Wolfsburg 1Telefon 48509

Nach dem Blick zurück –nun aber volle Kraft vorausWie der interessierte „dabei"-Leser dem Jahres-rückblick entnehmen konnte, hat die Fechtspartein 1987 einige empfindliche Lücken verkraftenmüssen.Aber – um an die verhalten optimistischenSchlußworte des Jahresrückblicks anzuschlie-ßen – dies ist kein Grund für die Fechter, sichentmutigen zu lassen, denn nachdem beideWolfsburger Fechtsparten Anfang der 80er Jah-re aus den unterschiedlichen Gründen bei denAktiven und dem Jung-Nachwuchs eine „Flaute”erlitten hatten, ist nun festzustellen: Die Hallefüllt sich wieder! Die Trainingsabende und -nach-mittage sind wieder gut besucht.Zum Teil ist es herangewachsener Nachwuchs,der nun aus der Fechtlernphase mit großenSchritten in die Riege der „echten” Fechter über-wechselt und so zur Bereicherung des fechteri-schen Geschehens beiträgt.Zum Teil sind es aber auch Fechter/-innen, diedurch nahezu ständige Trainingspräsenz überJahre hinweg für Kontinuität im fechterischenGeschehen sorgen, wie z. B. Bärbel und ErkGorius oder Uschi und Eckhard Schauer oderAlbert Brennecke, die wiederum auch ihre Kin-der für den Fechtsport motivieren konnten.Insbesondere dadurch sind nun wieder etlicheNachwuchsfechter dabei, die gerade mal dieKörpergröße eines Floretts erreichen. Geradejetzt besteht daher die Möglichkeit für Neuein-steiger, mit „Neuen” gleichen bzw. ähnlichenLeistungsstandes zu trainieren.

Günter Brockmeyer, Kiebitzweg 243180 Wolfsburg 1Telefon 53270

Rückblick auf die Saison 1987/88Herausragendes Ereignis in der Fußball-Abtei-lung ist natürlich das Erreichen der Aufstiegsrun-de zur zweiten Bundesliga. Auf diesen Erfolg ha-ben wir mehr als zehn Jahre warten müssen.Sollte der Aufstieg gelingen, so wäre das der krö-nende Abschluß der vierjährigen Trainertätigkeitvon Wolf-Rüdiger Krause beim VfL. Aberselbst, wenn der Aufstieg nicht gelingt, so hinter-läßt der scheidende Trainer für seinen Nachfol-ger Horst Hrubesch eine Mannschaft, auf dieder Ex-Nationalspieler aufbauen kann.Neben dem Erreichen der Aufstiegsrunde wardie erfolgreiche Saison geprägt von den beidenSpielen in der DFB-Pokalhauptrunde: der3:0 Sieg gegen den Bundesligisten Hannover 96in der ersten Runde und in der zweiten Rundedie 4:5 Niederlage in der Verlängerung gegenden heutigen deutschen Meister Werder Bremenbrachten unserem Team in ganz Fußball-Deutschland hohe Anerkennung.Erfolgreich auch das Abschneiden in einigen un-teren Mannschaften: die „Dritte” unter TrainerAlfred Richter wurde überlegen Meister der1. Kreisklasse und steigt nach mehreren vergeb-li chen Anläufen in die die Kreisliga auf. Auch die„Vierte” unter Trainer Rudolf Meyer hat nachAbschluß in der zweiten Kreisklasse erreicht undhofft noch auf ein Qualifikationsspiel gegen denZweiten der Staffel 1. Dieser Erfolg ist sehr hochzu bewerten, setzt sich die „Vierte” doch über-wiegend aus Spielern zusammen, die im letztenJahr noch in der 3. A-Jugend des VfL spielten.Die Altliga steuert wieder auf das „Double” zu:der Sieg in der Rückrunde gegen den bisherigen

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Tabellenführer VfB Fallersleben brachte das Te-am von Manni Grimmig wieder an die Tabellen-spitze. Darüber hinaus steht die Mannschaft imEndspiel um den Drömlingpokal. Hier kann manwirklich sagen: je oller, desto doller!

Den erwartet schweren Stand hatte die 1. A-Ju-gend in der neugegründeten Jugend-Oberliga.Hinter dem Bundesliga-Nachwuchs vom Ham-burger SV, Werder Bremen und Hannover gabes einen hervorragenden 4. Platz, noch vor demAngstgegner Eintracht Braunschweig (vierMinuspunkte gab es gegen dieses Team), VfLOsnabrück und Arminia Hannover. Trainer Chri-stian Schulz und die Betreuer Erhard Buch-weitz und Heinz Zehner haben ganze Arbeit ge-leistet. Die nächste Herausforderung steht je-doch schon wieder an: in der nächsten Saisonwird es einen Neuaufbau geben, denn ein Groß-teil der Spieler wechselt in den Herrenbereich.

Bild 3. HerrenStehend von links: A. Richter (Trainer), H. Richter (Be-treuerin), K. Häusler, J. Schröder, M. Kösgeroglu,J. Pauck, M. Paulsen, M. Seeler, J. Briam. Knieend: Is.ubrahim, L. Häusler, K. Goldhorn, M. Kruppa, M. v. Palu-bitzki, T. Rosin, I m. Ibrahim, W. Hinz. Es fehlen: Q. Hon-dros, D. Sattler. Foto: S. Kohl

Die 1. B-Jugend unter Trainer WolfgangHobohm belegte den 2. Platz in der Abschlußta-belle der Bezirksliga. Nachdem kurz vor Schluß_der Saison noch alle Spitzenmannschaften in-nerhalb einer Woche geschlagen wurden, gab esin den letzten Spielen unerwartete Punktverlu-ste, so daß der mögliche Meistertitel vergebenwurde. Gut geschlagen haben sich unsere bei-den C-Jugendmannschaften: Die 1. C-Jugendunter Trainer Edgar Nobs steht kurz vor Saison-ende auf dem 2. Platz in der Bezirksklasse unddie 2. C-Jugend unter Trainer Quinta Proven-ziani hat als jüngerer Jahrgang in der Kreisligadie Meisterschaft fast „in der Tasche”.

Die 1. E-Jugend hat sich – ebenfalls als jüngererJahrgang – in der Rückrunde noch einmal ge-steigert und belegt zwei Spieltage vor Saison-ende den 4. Platz. Die kontinuierliche Aufbauar-beit von Trainer Wolfgang Brauner zahlt sichaus und das Ziel für die nächste Saison heißt:Meisterschaft in der Kreisklasse! Erfreulich auchdie Entwicklung in der F-Jugend: in der Hallenahm die Mannschaft erstmals an Punktspielenteil und aufgrund mehrerer Neuanmeldungenwar es möglich, die „Minis” zur Kleinfeld-Rück-runde nachzumelden. Die Mannschaft trägt dortPflichtfreundschaftsspiele aus und hat bisher nurSiege errungen. Trainer Valerie Rossi hat sichmit dieser Mannschaft erste Trainersporen ver-dient.

Nicht zufrieden waren wir mit dem Abschneidender 2. Herren, die mit Ablauf der Saison die Lan-desliga verlassen muß. Nach dem guten Ab-schneiden in der Saison 1986/87, in der dieMannschaft zeitweilig sogar Tabellenführer warund zum Schluß Platz 3 belegte, hatte kein Fuß-ballanhänger zu Beginn der Saison damit ge-rechnet, daß die Mannschaft von Ingo Eismannin die Bezirksliga absteigen muß. Eine bittereEnttäuschung, wenn man bedenkt, daß dieMannschaft eine Reihe erfahrener Spieler in ih-ren Reihen hat. Wir alle hoffen, daß es sich umeinen „Betriebsunfall” handelt, der in der näch-sten Saison durch den sofortigen Wiederaufstiegreguliert wird.

Die Alten Herren unter „Coach” Wolfgang Nittelhatten auch in der vergangenen Saison das be-kannte Problem: es ist nicht genügend Nach-wuchs da, um eine Mannschaft auf das Spielfeldzu schicken, die an die ruhmreiche Vergangen-heit früherer Jahre anknüpfen kann. Trotzdem:Hut ab vor den fast 50-jährigen, die Sonntag fürSonntag antreten und den VfL vertreten!

Die 2. A-Jugend unter Trainer Walter Friedrichshatte einen hervorragenden Saisonstart, war Wo-chenland souveräner Tabellenführer der Be-zirksliga und mußte sich am Saisonschluß mitdem 4. Tabellenplatz begnügen. Die 3. A-Jugendals Aufsteiger aus der Kreisliga hatte in derBezirksklasse den erwartet schweren Stand undbefindet sich in akuter Abstiegsgefahr.

In der Jugend mußten wir kurz vor Saisonschlußdie 1. D-Jugend zurückziehen. Grund: einigeSpieler standen aus teilweise unbekanntenGründen nicht mehr zur Verfügung. Selbst deran dieser Stelle ausdrücklich gewürdigte Einsatzeiniger engagierter Eltern konnte das Dilemmanicht verhindern. Wie es weitergehen soll, wis-sen wir heute noch nicht. Unter JugendleiterHorst-R. Mayer wird jedoch nichts unversuchtlassen, für die neue Saison mit Unterstützungdieser engagierten Eltern eine spielstarke Mann-schaft aufzustellen. -

Bild 4. HerrenHintere Reihe von links: J. Seidel, M. Arnold, W. Belke,F. Kastull, M. Lensdorf, Q. Gädke, N. Genowski, T. Tonas,A. Seidel. Vordere Reihe: W. Queck, M. Frey, R. Legat,G. Herrmann, K. P. Keller, C. Sobich, Trainer R. Meyer. Esfehlen: L. Bayer, M. Pietschmann, G. Schreib, T. Kono-patzki.

Foto: A. Brusch

VfL in der Aufstiegsrundezur zweiten Bundesliga

Die Oberliga-Mannschaft hat das zu Saisonbe-ginn gesteckte Ziel erreicht: sie nimmt an denAufstiegsspielen zur zweiten Bundesliga teil.Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Beitrageshat das Team drei Spiele bestritten und liegt mit

Drei, die wesentlichen Anteil am Erreichen der Aufstiegs-runde haben: Trainer Wolf.-R. Krause, der 1. VorsitzendeHans-Peter Lorenz und Fußball-Chef Günther Brock-meyer.

2:4 Punkten noch aussichtsreich im Rennen.Gegen Hertha BSC Berlin gab es auf eigenemPlatz ein 2:2, beim Westfalenmeister PreußenMünster errang die Mannschaft ein 1:1 Unent-schieden. Das dritte Spiel gegen den MSV Duisburg ging unglücklich 2:4 verloren. Diese Lei-stungen sind sehr hoch zu bewerten, hat das Te-am des zum Saisonende ausscheidenen TrainerWolf-Rüdiger Krause seit Ende März nur engli-sche Wochen gehabt. Ungeschlagen – 23:1Punkte aus den letzten 12 Spielen – mit Siegengegen alle Spitzenmannschaften erreichte derVfL die Aufstiegsrunde und will mit allen Kräftenversuchen, in dem erlesenen Feld der Aufstiegs-rundenteilnehmer Braunschweig, Duisburg,Münster und Hertha BSC – alles ehemaligeErstligisten – die Qualifikation für die 2. Bundes-li ga zu erreichen.

Grenzenloser Jubel nach dem Sieg in Göttingen: dieAufstiegsrunde zur 2. Bundesliga ist erreicht!

Auch die Wolfsburger Fußballfreunde scheineallmählich ihre Liebe zum VfL wiederzuentdek-ken. 3 000 Zuschauer gegen Oldenburg, 1 500gegen Wolfenbüttel, 1 800 gegen Kiel, mehr als10 000 gegen Braunschweig und mehr als 6 000im ersten Aufstiegsspiel an einem Mittwoch ge-gen Hertha BSC Berlin lassen uns und unserenRessortleiter für Kassierungen Heinz Bober op-ti mistisch in die Zukunft blicken.

Suchmeldung

Wie an dieser Stelle schon öfter angesprochen,haben wir in einigen Mannschaften akute Nach-wuchsprobleme. Dies gilt ganz besonders für dieunteren Jugendbereiche. Wir sind der Meinung,daß es in der großen VfL-Familie noch genügendJugendliche mit Interesse am Fußballspielen ge-

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ben muß. Infolgenden Altersklassen werdenringend Spieler gesucht:

F-Jugend (6—8 Jahre), E-Jugend (8—10 Jahre),D-Jugend (10—12 Jahre). Interessierte Jugendli-che melden sich bitte beim Jugendleiter HorstRüdiger Mayer, Telefon 0 53 61/2 35 20 (privat)oder 2 81 63 (VW). Übrigens: in diesen Jugend-klassen können auch Mädchen mitspielen — siesind herzlich willkommen!

Bild E-JugendHinten von links W. Brauner (Trainer), M. Zierold, T. Haer-tel, L. Döpke, K. Möbius, F. Schiemann, vorne: S. Frenz,R. Höfert, L. Autieri, C. Lumia, C. Radke, S. Pförtner — esfehlt: A. Jebabli. Foto: S. Kohl

Jugendoberliga NordDachlese zur Saison 1987/88

Einen beachtlichen vierten Platz erspielten underkämpften sich unsere „Jungwölfe” (1. A-Ju-gend) in der Jugend-Oberliga-Nord (JON) unterTrainer Christian Schulz.

Sie überlebten nicht nur dieses Abenteuer — wiees zunächst genannt wurde — sondern sie pla-zierten sich auch noch im Vorderfeld. Sie hieltendas Versprechen „dranzubleiben” und plaziertensich hinter dem Nachwuchs der Bundesligaver-eine Hamburger SV, Werder Bremen und Han-nover 96 auf dem vierten Platz. Immerhin verlorHannover 96 gegen uns auf eigenem Platz mit0:3 und der Tabellenerste Hamburger SV unter -

lag in Wolfsburg mit 1:2. Berücksichtigt man dieoft ungleichen Bedingungen, unter denen dieMannschaften dieser höchsten deutschen Spiel-klasse ihre Vorbereitungen treffen und ihre Spie-le durchführen, dann gewinnt dieser 4. Rangnoch an Bedeutung. Während einigen Mann-schaften bereits unter profihaften Bedingungenarbeiten konnten, kommen andere Mannschaf-ten aus kleinen Amateurvereinen und müssendementsprechend unter weniger günstigen Vor-aussetzungen versuchen, mitzuhalten. Dennochhat diese neugegründete Spielklasse die ersteSaison offensichtlich gut überstanden.

Mit den gezeigten Leistungen unserer Vfler kön-nen wir durchaus zufrieden sein. Sie zeigen voneiner gesunden sportlichen Einstellung des ge-samten A-Kaders, der die Vereinsfarben „Grün-Weiß” würdig vertrat. Zum Saisonabschluß un-ternahmen wir eine Reise an die italienischeAdria. Unter südlicher Sonne wurden die letzten„Bißwunden” auskuriert, denn ganz ohne verliefdie Saison nicht.

Für die Älteren stehen jetzt neue Aufgaben imSeniorenbereich an: sie sind erwachsen gewor-den und müssen versuchen, sich in der neuenUmgebung durchzusetzen! Indessen versuchenLiga-Obmann, Trainer und Betreuer, den Nach-wuchs auf die neue Saison vorzubereiten undden A-Kader neu zu formieren.

Heinz Zehner, Betreuer der 1. A-Jugend

Dieter Heuer, Jeaner Straße 23180 Wolfsburg 1Telefon 774478

• VfL Wolfsburg—Nationalmannschaft UdSSR

Nationalmannschaft der UdSSR zu Gast

Die Nationalmannschaft der UdSSR befand sichvom 4.—14. März in einem Trainingslager in Nie-dersachsen. Sie bereiteten sich auf die Olympi-schen Spiele in Seoul vor. Es gelang uns, dieMannschaft um den neuen Star Tutschkin (SKAMinsk) für ein Freundschaftsspiel gegen unsere1. Herrenoberligamannschaft zu verpflichten.Am Mittwoch, den 9. März 19.00 Uhr, war esdann soweit. Vor über 600 Zuschauern undeinem Fernsehteam vom NDR liefen die beidenMannschaften, in der Halle der BerufsbildendenSchulen, auf. Es wurde ein toller Handballabend.In der ersten Halbzeit wuchs unsere Mannschaftüber sich hinaus. Sie führte sogar nach gut 20Minuten mit 13:10 Toren. Überragend dabeiManfred Henken, der in diesem Spiel 7 Toreschoß. Dann drehte der Ex-Weltmeister abermächtig auf und zog bis zur Halbzeit mit 18:15Toren davon. In der Halbzeit gab es viel Beifallfür unsere Spieler. Nach der Halbzeit mußte un-sere Mannschaft schwer kämpfen, um noch einachtbares Resultat zu erzielen. Letztendlich ver-loren wir mit 42:21 Toren. Überragende Spielerbei der UdSSR waren Tutschkin und Karscha-kewitz mit je 7 Toren. Trotz der Niederlage hates allen sehr viel Spaß gemacht, und wann spieltman schon mal gegen einen Ex-Weltmeister?

Saison abgeschlossen

In allen Spielklassen ist die Saison zu Ende.Während die erste, dritte und vierte Herren-mannschaft sich in ihren Klassen unter den be-sten sechs Mannschaften plazieren konnte,schaffte die zweite Mannschaft ihr gestecktesSaisonziel nicht und muß den Weg in die Be-zirksklasse gehen. Hier müssen wir versuchen,daß wir den sofortigen Wiederaufstieg schaffen.Die Mannschaft um Trainer D. Seifert bleibtnach ersten Gesprächen zusammen und solltedieses Vorhaben auch schaffen.

Auch absteigen muß unsere Erste Damenmann-schaft. Nachdem man erst den Aufstieg in die

Bild F-JugendHinten von links: K. P. Stief, B. Mann, M. Lemke, F. Plane,dahinter Trainer V. Rossi, L. Laita, G. Abriano. Vorne:A. Gorlis, F. Schauer, A. Kammel, A. Stief, D. Wagner.

Foto: S. Kohl Der Ex-Weltmeister UdSSR trat mit 15 Spielern gegen den Oberligisten VfL Wolfsburg an.

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Oberliga schaffte, mußte man anerkennen, daßdie Oberliga noch zu stark für uns war.

Die 2. Damenmannschaft um Trainer M. Henkenplazierte sich im oberen Drittel der Bezirks-klasse.

Trainer, Mannschaften und Trainingszeiten

1. Herren, Lutz ZelleBerufsbildende Schulen Seilerstr.Dienstag 18.50—20.15 UhrDonnerstag 17.25—18.50 Uhr

2. Herren, Dietrich SeifertBerufsbildende Schulen Seilerstr.Dienstag 20.15—22.00 UhrFreitag 20.00—22.00 Uhr

3. Herren, Jürgen SchlufterBerufsbildende Schulen Seilerstr.Mittwoch 20.15—22.00 Uhr

4. Herren, Jürgen MüllerStadthalle20.00—22.00 Uhr

1. Damen, Rainer KapallaBerufsbildende Schulen Seilerstr.Dienstag 17.25—18.50 UhrDonnerstag 20.15—22.00 Uhr

2. Damen, Manfred HenkenRatsgymnasiumMittwoch 20.00—22.00 UhrFreitag 19.00—20.00 Uhr

männliche A-Jugend, Dieter HeuerRatsgymnasiumMontag 20.00—22.00 UhrBerufsbildende Schulen Seilerstr.Mittwoch 18.50—20.15 Uhr

männliche B-Jugend, Jordan VaskovRatsgymnasium 18.00—20.00 Uhr, MontagBerufsbildende Schulen Seilerstr.Mittwoch 16.00—17.15 Uhr

männliche C-Jugend, Paul Lutzmännliche D-Jugend, Karsten FietzekGrundschule 2217.25—19.00 Uhr, MontagRatsgymnasiumFreitag 18.00—19.00 Uhr

weibliche A-Jugend, Herrmann RitterRatsgymnasiumMittwoch 18.00—20.00 Uhr2. Termin wird noch bekannt gegeben

weibliche B-Jugend, Zendy CandrlicEichendorfschuleMittwoch 16.00—18.00 Uhr

Günter Knoblich, Kiebitzweg 23171 WeyhausenTelefon (05362) 7420

Rückblick auf InternationaleDeutsche Meisterschaften

Die Internationalen Deutschen MeisterschaftenMitte April in Heilbronn zeigten erneut die Stärkeder VfL-Judoka. Alexander von der Groebenund Hans Engelmeier kehrten als Sieger ausdiesem Turnier zurück. Gut motiviert gingen dieKämpfer in dieses Turnier, das für sie auch eineVorschau auf die Europameisterschaft Mitte Maiin Spanien war. In der Klasse bis 71 kg bot HansEngelmeier eine glänzende Leistung und ge-wann im Finale über den starken Dieter Thingsaus Wiesbaden. In der Klasse über 95 kg kam eszu einem vereinsinternen Endkampf zwischenAlexander von der Groeben und DietmarGeyer, den der Judo-Graf mit einem Yuko fürsich entschied. Auch auf dem dritten Platz lan-dete ein Wolfsburger vom VfL, Michael Hoch-welker und schließlich demonstrierte Bernd vanEitzen mit einem beachtlichen siebenten Platzdie Stärke des VfL bei den Schwergewichten.

Frank Wieneke sicherte sich eine Bronzeme-daille. Im Kampf der Klasse bis 78 kg scheiterteer erneut an seinem schweizer Gegner Schaffi-ter. Sehr zufrieden mit seinem dritten Rang inder Klasse bis 60 kg war Thorsten Havekost,der hier eine feine Leistung zeigte. Ingo Dzie-ganski kam auf einen siebenten Platz. Unzufrie-den an diesem Tage war nur Andre Simon inder Klasse bis 65 kg, der bereits seinen erstenKampf verlor und somit nicht einmal in die Tro-strunde kam.

Diese Erfolge bei der Internationalen Deutschenhaben ganz besonders Hans Engelmeier ange-spornt, der sich auch bei den Europameister-schaften im spanischen Pamplone eine Medailleerhofft. Für den früheren DDR-Sportler erfülltsich damit ein Traum, der sehr lange auf dieseChance gehofft hat. In Pamplone will er, gutmotiviert, aufs Ganze gehen und hofft auf eineMedaille.

Autogramme so nebenbei ... von Hans Engelmeier.

Frank Wieneke —auch bei „Wetten, daß ...?” Sieger

Einen viel beachteten Auftritt in der Fernsehserie„Wetten, daß ...?” hatte kürzlich der Olympia-sieger und VfL-Judoka Frank Wieneke. „Ichsprinte mit einer Flugrolle weiter als der Olympia-sieger”, hatte Achim, Judoka des Arashi-Berlin,vor der Kamera behauptet. In der Sendung zeig-te Frank Wieneke dann aber, wer der Bessereauf der Matte ist und landete souverän hinter denPuppen, während der Herausforderer zwischendie Puppen sprang. Als Belohnung für diesenGag durfte Judofreund Achim immerhin eineMuppet-Puppe mit nach Hause nehmen.

Auf unserem Bild beobachtet Frank gelassen den ent-scheidenen Sprung des Berliner Judoka. Foto: privat

Erfolgreich bei denDeutschen Jugendmeisterschaften

„Wie die Alten sungen, so zwitschern nun dieJungen”, freut sich die Judo-Abteilung über denErfolg der A-Jugend in Telgte bei den DeutschenMeisterschaften. „Ich kam, sah und siegte':könnte Gregor Hülse seinen großartigen Erfrbei diesem Meisterschaftskampf umschreiben.Souverän und nicht einen Augenblick unsicherzeigte sich Gregor auf der Matte und so verließer nach allen Kämpfen das Feld als strahlenderSieger. Mit dem Titel Deutscher Meister kehrte eram Abend nach Wolfsburg zurück. Damit holteder junge Kämpfer in der 45-kg-Klasse seinen-Verein den ersten deutschen Jugendtitel.

Den Endkampf bestritt Gregor Hülse gegen derWestfalenmeister Sachse von der SU WittenAnnen. Da beide gleich starke Kämpfer sindkonnte keiner einen entscheidenden Vorteil erzielen. So kam es zurKampfrichterentscheidungund die fiel eindeutig zugunsten von GregorHülse aus, der dann auch den begehrten Siegerpokal in Empfang nehmen konnte.

Bronze gab es in diesem Turnier fürMichaelSchwarz in der Klasse bis 71 kg. In der zweiterRunde unterlag Michael dem späteren Siegeaus Baden-Württemberg und mußte sichdurchdie Trostrunde kämpfen. Im kleinen Finale besiegte er schließlich den Düsseldorfer Schrödenach 23 Sekunden und damit konnte er sich derdritten Platz und die Bronzemedaille sichern.

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'n der Gewichtsklasse bis 60 kg kam Christian?yilner auf den fünften Platz, nachdem er in der

,rsten Runde durch Kampfrichterentscheid ver-loren hatte. In der Trostrunde war er allerdingsdreimal siegreich und scheiterte nur an seinembayerischen Gegner Görnitz. Schlecht lief es andiesem Tage für Jens Keller, der ebenfalls inder Klasse bis 60 kg auf die Matte ging, die bei-den ersten Kämpfe verlor und sich somit nichtplazieren konnte.

Judo auch für Mädchen

Bei den großartigen Erfolgen der männlichenJudoka des VfL war in der Vergangenheit dieMädchenarbeit etwas unterbewertet worden.Dies soll in Zukunft anders werden, beschlossenSpartenleiter Günter Knoblich und Mädchen-wart Guido Lachetta, und dritter im Bunde istJörg (Joschi) Leins, der die Mädchen nun trai-nieren wird. In Joschi Leins hat die Judo-Sparteeinen erfahrenen Ausbilder für die

Mädchengruppegewinnen können, der selber auch übere-.;e Kampferfahrungen verfügt und diese wei-tergeben kann. „Judo mit Joschi macht Spaß!”meinen die jungen Mädchen, die jeden Mittwochim Leistungszentrum des VfL auf die Matte ge-hen, um diesen schönen Sport auszuüben. Unddie Begeisterung, mit der sie die Würfe, Schwün-ge, Beinhebel und auch das Fallen üben, zeigt,daß es sich nicht um einen eingepaukten Slogan,sondern um die freie Meinung der Mädchenhandelt. Auch der Trainer freut sich über die rege

Mitarbeit der jungen Mädchen und er wünscht~, ,h sehr, daß noch weitere Mädchen den Wegauf die Matten des VfL finden werden. Da es beidiesem schönen Kampfsport doch schon mal zueinem Knuff oder einem härteren Fall kommenkann, sollten die Anfängerinnen doch möglichstsieben Jahre alt sein. Nach oben möchte manaber keine Grenzen setzen.

Mit der Intensivierung der Mädchenarbeit hoffendie Verantwortlichen der Judo-Abteilung, in Zu-kunft auch wieder Mädchen an Wettkämpfenheranzuführen und vielleicht sogar eines Tages

junge Frauen zu Wettkämpfen melden zu kön-. , ° Jeden Mittwoch treffen sich die jungen Mäd-chen von 17-18.15 Uhr zur Trainingsstunde imLeistungszentrum des VfL und wer Lust hat,sollte einfach mal hereinschauen.

Blick in die Zukunft(bei Redaktionsschluß Mitte Mai)

Am 5. Juni fällt in der Sporthalle der Handelslehr-anstalt in Wolfsburg die Entscheidung im Kampfum die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft1988. Zielstrebig ist die Bundesligamannschaftdes VfL Wolfsburg auf diese Entscheidung zuge-gangen.

Am ersten Kampftag der Nordgruppe fegten sieim Gelsenkirchener Sportzentrum den Klassen-neuling JC Gelsenkirchen mit 6:0 und gleich da-nach den JV Berlin mit 4:1 von der Matte. Aucham zweiten Kampftag mußten sich der Aufstei-ger TSV Stellingen und der Gastgeber BSCRemscheid klar geschlagen geben. Damit hattensich die Kämpfer um Trainer le Soo Chung undBetreuer Fred Marhenke ein gutes Polster ge-schaffen.

Am dritten Kampftag der Bundesliga hatten dieVfLer Heimrecht und empfingen SU Witten-An-nen und den JC 71 Düsseldorf im Eichholz. AmAbend hatten die Kämpfer um Mannschaftsfüh-rer Axel von der Groeben ihren Weg zum Deut-schen Mannschaftsmeister mit zwei weiterenSiegen gepflastert. Damit waren sie in der Bun-desliga Nord nicht mehr vom ersten Platz zu ver-drängen. Der Verfolger SU Witten-Annen mußtesich 5:1 (Unterbewertung 33:10) geschlagen be-kennen und gegen den JC Düsseldorf siegte dieMannschaft sogar 7:0 (Unterbewertung 62:0). ImKampf gegen Düsseldorf brauchte Hans Engel-meier nur 47 Sekunden zum Sieg und nochschneller war Süheyl Yesilnur, der seinen Geg-ner in nur 18 Sekunden bezwang.

Da freute sich Gustav Sülzle, Judo-Geschäfts-führer des VfL: „Das lief heute wirklich prima, dagab es überhaupt keine Probleme.”

Auch am letzten Kampftag der Nordgruppe hat-ten die Kämpfer um Fred Marhenke, le SooChung und Gustav Sülzle keine Schwierigkei-ten. Vor einheimischem Publikum besiegten siedie Kämpfer von Bayer 04 Leverkusen 7:0 und

anschließend mußten sich die Braunschweigerdes PSV mit 6:0 geschlagen geben. Im Kampfgegen die Bayer-Mannschaft schaffte es derwieselflinke Yesilnur, seinen Gegner in nur fünfMinuten mit Ippon von der Matte zu fegen. Diedeutliche Überlegenheit seiner Mannschaftnutzte Fred Marhenke, um ein paar ungewöhn-li che Techniken mit den Judoka zu probieren.Dazu gehörte auch, daß Frank Wieneke in derfür ihn ungewohnten Gewichtsklasse (bis 86 kg)auf die Matte ging.

Damit hatten sich die VfLer sehr deutlich für denEndkampf um die Deutsche Mannschaftsmei-sterschaft am 4. Juni in Wolfsburg qualifiziert undauch dafür rechnen sie sich gute Chancen aus.

Aussichten

Randvoll ist der Terminkalender der Spitzen-judoka des VfL in den Monaten Mai und Juni. Am14. Mai ist vierter Kampftag der Bundesliga,Gruppe Nord. Da stehen sich in der Sporthalleder Handelslehranstalt der VfL, der PSV Braun-schweig und TSV Bayer Leverkusen gegenüber.Ebenfalls in der Sporthalle der Handelslehran-stalt ist am 4. Juni der Endkampf um die Deut-sche Mannschaftsmeisterschaft 1988. Davoraber erwartet der Deutsche Meister im Kampfum den Europa-Pokal am 28. Mai den öster-reichischen Vertreter „Raika Straßwalchen” beisich zu Hause. Die Wolfsburger Judoka hoffen,diesen Kampf zu gewinnen, um am 11. Juni beimholländischen Meister JJC Helmond antreten zukönnen. In der driften Runde hätten sie am 9. Juliwieder Heimrecht und müßten entweder gegenDukla Prag oder Carabinieri Rom antreten.

Im vergangenen Jahr scheiterten die VfL-Kämp-fer nur ganz knapp am US Orleans. Weiterstehen im Terminplan die Kämpfe um die Judo-Europameisterschaft im spanischen Pamploneam 18. Mai. Vier Kämpfer des VfL Wolfsburgwerden dabei die deutschen Farben vertreten.Alexander von der Groeben und Frank Wie-

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neke waren schon einmal Europameister undsind auch diesmal dabei. Neu im deutschen Auf-gebot sind Hans Engelmeier und MichaelHochwelker. Alle Judoka des VfL haben sich in-tensiv auf dieses Turnier vorbereitet und werden

Gerd Lepczynski, Föhrenhorst 1253180 Wolfsburg 1Telefon 31025

Sport im Jugenddorf

Sport wird in unseren Jugenddörfern nicht nurum seiner selbst Willen betrieben. Bewegungs-drang und Freude an der Bewegung als elemen-tare Motive werden zwar gefördert, denn Sportsoll ja nicht zuletzt auch Spaß machen, aber dar-in kann sich der sportpädagigische Anspruchnicht erschöpfen. Gerade die uns anvertrautenJugendlichen weisen oft Defizite in medizini-scher und sozialer Hinsicht auf, denen der Sport-betrieb Rechnung tragen muß.

Am schwierigsten gestaltet sich die Umsetzungsportbezogener oder durch Sport angestrebter(Lern-)Ziele im Sportunterricht. Ausgehend vonden unterschiedlichsten körperlichen Vorausset-zungen, Neigungen und Motivationslagen deraus sportlicher Sicht zufällig zusammengesetz-ten Klassen, kann oft nur ein Minimum motori-scher, kognitiver und sozial-affektiver Lernzieleerreicht werden. Da das Jugenddorf über keineausreichenden Sportanlagen verfügt, scheiterteine pädagogisch wünschenswerte Differenzie-rung häufig an der räumlichen Situation. Immer-hin sind die personellen Voraussetzungen gege-ben, da ein ausgebildeter Sportlehrer zur Verfü-gung steht. Seit Anfang des Jahres ist auch im-mer ein Zivildienstleistender des VfL dabei, der

gut motiviert in den Kampf gehen. Frank Wie-neke will unbedingt zu einer Medaille kommenund auch für Hans Engelmeier wäre ein gutesAbschneiden in Pamplona die Krönung seinerbisherigen Laufbahn.

auch im Freizeitsport eingesetzt wird. DieseUnterstützung hat sich schon nach kurzer Zeitbewährt.

Aus dem Erwähnten ergibt sich die besondereBedeutung des Sportangebots in der Freizeit, dahier ja nicht nur eine wesentlich differenziertereGruppeneinteilung möglich ist. Die verschiede-nen Voraussetzungen der Jugendlichen bestim-men sowohl Zusammensetzung als auch Inhaltund Ziele der Sport-Freizeitgruppen.

So ist beispielsweise die Fußballgruppe fast einsogenannter Selbstläufer, da für diese Gruppekaum jemand überredet werden muß. Eine hoheBewegungsintensität ist von vornherein gege-ben, da der inhaltliche Schwerpunkt das Spielenselbst ist, weniger das technische oder taktischeTraining.

Schwerpunkt der pädagogischen Einflußnahmeist also hier, wie auch in der Ballspielgruppe(Volleyball/Basketball/Handball/Hockey), der so-zial-affektive Bereich. Gute Spieler müssen oftlernen, ihr Können in den Dienst der Mannschaftzu stellen oder Schiedsrichterentscheidungen zuakzeptieren. Weniger gute Spieler wiederumkönnen erfahren, daß man über Einsatzbereit-schaft, Kampfeswillen, Durchhaltevermögen undähnliche Tugenden Anerkennung erwirbt und soSelbstvertrauen entwickeln oder steigern kann.

Ganz anders ist die Ausgangslage bei der Kegel-gruppe. Nicht jeder Jugendliche möchte in seinerFreizeit Sport treiben, und leider sind es oft gera-de diejenigen, die „null Bock” auf Sport haben,bei denen etwas mehr körperliche Betätigung inder Gemeinschaft, aus medizinischer und/odersozialpädagogischer Sicht, angeraten erscheint.Jugendliche, die durch entsprechende ärztliche

bzw. psychologische Gutachten in ihrer Perscnalakte oder durch Beobachtung im Sportunterricht, beim Sommerfest oder bei anderen Gele-genheiten in dieser Hinsicht auffallen, werden zudieser besonderen Kegelgruppe eingeladen.

Die Jugendlichen treffen sich nur alle zweiWochen einmal, um gemeinsam in einer öffentli-chen Gaststätte zu kegeln. Hiervon lassen sicherfahrungsgemäß auch sportlich Unmotivierte„locken”. Auf diese Weise an die Gruppe gebun-den, müssen sie sich auch an dem Programmbeteiligen, welches in den Wochen zwischen denKegelterminen für diese Gruppe angeboten wird.Dabei handelt es sich um sportliche Aktionen,die mit der Gruppe immer wieder neu geplantwerden, wie z. B. (Bewegungs-)Spiele-Abende,Schwimmen/Baden, Besuch des VfL-Leistungs-Zentrums (Fitneßraum) etc.

Zwischen diesen beiden Extremen, der Fußball-und der Kegelgruppe, bewegen sich die einzel-nen Konzeptionen des Sport-Freizeitprogramms.Je nach dem, welche Motivation die Jugend-li chen schon von sich aus mitbringen, wert,von dieser ausgehend auch die übrigen, deinganzheitlichen Sportbegriff innewohnende Kom-ponenten über entsprechende Lernziele ange-strebt.

Im Gegensatz zur eher an motorischen Zielenausgerichteten Leistungsmotivation bei der Fuß-ballgruppe steht als Ausgangspunkt bei derKegelgruppe das sozial-affektive Erlebnis. Ge-sundheit und Leistungsbereitschaft sind dannjedoch nicht mehr willkommene Nebeneffekte 1sondern unterschwellig angestrebte Hauptziele.

Dieser umfassende sportpädagogische An-spruch ist bei allen angebotenen Sport-Freizeit-gruppen gegeben, lediglich Ausprägung und Ge-wichtung der grundlegenden Komponenten sindunterschiedlich.

Bei der Grenzlandfahrt dabei

Die 4. Grenzlandfahrt des Christlichen Jugend-dorfwerkes Deutschlands (CJD) entlang

Teilnehmer an der Grenzlandfahrt des CJD.

unternationaler Flair wird in der Halle der HLA herrschen, wenn zum Europa-Pokal-Kampf Gäste aus Österreich, utalien und derCSSR in Wolfsburg kämpfen.

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Teilnehmer an der Grenzlandfahrt.

deutsch-deutschen Grenze fand auch in diesemJahr bei den Jugendlichen großen Anklang. Über460 Teilnehmer aus 45 Jugenddörfern habensich zu dieser Radtour angemeldet. Die gesamteFahrstrecke von Lübeck bis Hof/Bayern wird ca.1 200 km betragen. Gefahren wird in 5 Etappen.Der Start erfolgte Anfang April in Lübeck. Die'f Etappe führte von Zicherie bis Duderstadt.

Tage (15.–17. April) waren für diese ca.200 km lange Teilstrecke angesetzt. 130 Teil-nehmer aus 14 Jugenddörfern nahmen daranteil; darunter auch die beiden Wolfsburger Ju-genddörfer – „Am Stadtwald” und „Walter-Flex-Weg” – mit je einer Mannschaft von 8 Jugend-li chen. Eine beachtliche Leistung, die hier vonden Jugenddörflern erbracht wurde, denn größ-tenteils hatten ihre Räder keine Gangschaltung.I m Harz war dieses Fehlen besonders spürbar.

ewiß keine Spazierfahrt für die Jungen, abertrotzdem hielten alle durch und kamen wohlbe-halten in Duderstadt an.

Ziel dieser Grenzlandfahrten ist es, politische Bil-dung für junge Menschen praktisch erlebbar zumachen, in diesem Fall das geteilte Deutschlandmit seiner Grenze anschaulich darzustellen. Sieerhalten dazu aktuelle Informationen über dieGrenzsicherungsanlagen und nehmen an ver-schiedenen gemeinsamen Aktivitäten teil. VieleGrenzorte entlang der Tour haben Patenschaf-ten übernommen. Dorothee Wilms, Bunde-

±.isterin für innerdeutsche Beziehungen, über-nahm die Schirmherrschaft dieser 4. Grenzland-fahrt des CJD.

steckten. Wir freuten uns immerhin über gutePlätze: 3. Sabine Kunkel 2,7 km; 4. PetraLiebertz 6,8 km u. B-Jugend-M. Diehr-Ruff-Mertens. 5. Männer-M., 6. Uwe Becker 3,4 km;7. Sascha Diehr 3,7 km Jugend B.

Bei etlichen regionalen Waldläufen waren wirerfolgreich (z. B. in Langenhagen). Der Nach-wuchs gewann in Rümmer erneut den Pokal fürden besten Verein! In Hamburg wurde mit dem„Hanse-Marathon” die DM ausgetragen, wobeiPetra Liebertz den alten Rekord von LianeWinter auf 2:40:48 Std. verbessern konnte! Zu-sammen mit Ursula Miehe kamen die 3 Frauenauf einen feinen Mannschaftsplatz!

In Eschborn ging es über 50 km auch schon umdie „Deutsche”: Karl Degener kam als 6. inprima 4:09:12 Std. durchs Ziel – kurz daraufwurde er wieder einmal Deutscher Meister: über20 km in der M 45 mit internationalen 1:31:43 Std.

Nur knapp an einem deutschen Titel vorbei gin-gen unsere älteren Läuferinnen in der W 45, woLiane Winter, Hannelore Heyn und Ursula Miehenur ganze 26 Sek. hinter Kiel fehlten!

Auch die Jungen waren nicht untätig: Mit vielenSchüler-Dreikämpfern war Jochen Apelt inBraunschweig, wo er die 1 000 m in 3:02,6 Min.(M 13) gewann – in Paderborn warf MareikeSchmidt ,Stadionrekord' mit dem Diskus! Auchin unserem Stadion gab es Rekorde: erstmalsZehnkampf bei der Jugend B – Lars Tolleschaffte überzeugende 12 120 Punkte und istdamit in der DLV-Bestenliste weit vorn, wie auchdie Mannschaft mit ihm, Claudio Celenza undRalph Sperling. Die Woche darauf waren dieKreis-M., unsere ,Seniorinnen' nutzten diesegleich zu einem Damm-Durchgang, der mit9 553 Zählern auch gleich die deutsche End-kampfteilnahme erneut sicherte. Diese visierenauch die Schüler A an, die sich hierfür in Güters-loh und Bad Salzuflen fit machten.

Derweil gab es schon die Landes-M. in den Staf-feln, die mit dem Gewinn der 4x400 m durch dieFrauen Corinna Martens, Antje Skamrahl (seit6. 5. – Glückwunsch Antje und Erwin!), BirgitLeinemann, Karin Janke, bei der Jugend durchBernd Lautenschläger, Oliver Sojka, FlorianBittner, Axel Hegemann, Dieter Dehlke, Wolf-

gang Schreiber, Jens Becker, Eckhardt Rütermit 4x800 m und 4x1 500 m sowie dem Siegder Junioren Olaf Wicke, Robert Meier,Andreas Hilker (Jugend B 4.) ein sehr erfreuli-ches Ergebnis brachten!

Göttingen, Bremen, Bensheim waren weitereStationen unserer erfolgreichen Athleten, wobeibesonders Markus Kessler glänzte mit seinemneuen Landesrekord über 100 m: 10,40 Sek.elektronisch = wäre handgestoppt 10,1 – derimmer noch legendäre Jesse Owens (4x Goldin Berlin!) war der erste mit 10,2 Sek.! Daß Mar-kus dann in der Fußballpause gegen Herta BSCseinen jungen Kameraden den Startschuß über75 m gab, wo er vor 18 Jahren einmal angefan-gen hat, fand tolle Zustimmung bei den 7 000Sportbegeisterten! Sie nahmen auch erfreut dieMitteilung auf: in dieser Woche 3 VfL-Mann-schaften bei den Niedersachsen-Titelkämpfenerfolgreich: die Schülerinnen A um Jörn Radmerwurden 3. – die männliche Jugend erreichte mitHorst G. Barck und Detlef Behrend den2. Platz – die „Götze-Truppe” der Schüler Awurde zum 12. Male Landesmeister. Ein schö-nes Image-Geschenk unserer Abt. an die 50jäh-rige Stadt! Weitere werden in den nächstenWochen folgen!

Werner Pallasch, Bruchgartenweg 323180 Wolfsburg 11Telefon (05363) 20087

Der letzte LA-Bericht meldete die Erfolge bei denDeutschen Hallen-Meisterschaften am 19./20. 2.Ein Vierteljahr später dann die Bahneröffnungs-wettkämpfe allenthalben – dazwischen Ruhe?Weit gefehlt, es war soviel los, daß der vorhan-

lene Platz nur für Schlagzeilen reicht! (Die Ta-espresse hätte es da leichter! ...) Es ging

gleich weiter in Waiblingen mit den Cross-M., dieunterwegs im Schnee, dort in Überschwemmung

LEICHTATHLETIK

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Lothar Schaper, Weimarer Str. 73180 Wolfsburg 1Telefon.: 05361/774297

Riesenerfolg bei der Radtour am 1. Mai

Weit mehr als das Doppelte des Vorjahres, etwa270 Teilnehmer, beteiligten sich an der Radtourin den Mai.

Die Radsparte hatte in Verbindung mit der „Neu-en Wolfsburger” und dem Sporthaus Hesker einattraktives Programm zusammengestellt. Beiwunderschönem Sonnenschein begrüßte im Na-men des VfL der Stadionsprecher SiegmarKohl, in altbekannter Manier, die Radfahrer beieiner Ehrenrunde im Stadion. Anschließendsetzte sich die Riesenradfahrerschlange in Rich-

~g Nordsteimke—Barnstorf in Bewegung.öäch etwa 15 km erreichte man den Waldpark-platz in Barnstorf, wo fleißige Helfer der Rad-sparte gekühlte Getränke bereithielten, dieschnell vergriffen waren. Nach etwa einer 1

/2 Std.nahmen die Radler den 2. Streckenabschnitt inAngriff, um nach ca. 30 Min. zum Verkehrsschul-garten am VW-Bad zu gelangen. Das SporthausHesker (Westhagen) hatte dort ein Geschicklich-keitskurs aufgebaut, an dem sich sehr viele Rad-fahrer beteiligten. Es konnte jedoch nicht der

:hnellste, sondern der langsamste Fahrer d'enPokal gewinnen. Als 1. Sieger gingen hervor:Hans-Heinrich Karpisch, 2. Michael Zettingund 3. wurde Matthias Kurpas. Den Siegernüberreichte Klaus Hesker 3 schöne Pokale.Auch die Redaktion der NW engagierte zum Ge-li ngen des Festes eine attraktive Kunstradfahr-truppe aus Fallersleben, die ihr Können unterdem Beifall der vielen Radfahrfreunde unter Be-weis stellten. Durch das gesamte Programm amVW-Bad führte nochmals unser StadionsprecherSiegmar Kohl.

abschließende Höhepunkt am VW-Bad warL`ne Y Auszeichnung der originellsten Fahrräderdurch den Redakteur der NW, Herrn Wedekind.Die NW stiftete für die VfL-Radler 70 T-Shirts.Anschließend begaben sich die Radler zur Gast-stätte „Mic-Mac” am Steimkerberg, wo es dietraditionelle Erbsensuppe, gespendet vom Eh-renpräsidenten Dr. Wolf, gab. (Wofür sich derVorstand im Namen der Radler nochmals be-dankt). Die Wirtsleute Herr und Frau Engelkenhatten zum Ausklang des Radfahrerfestes eineKapelle engagiert, die einen kräftigen Tuschspielten, als die Siegerin des von der Radspartegestifteten Fahrrades feststand. Über das Fahr-rad freute sich die kleine Jessica Kristandt.

Auf dem sportlichen Sektor der Sparte hat sichim Laufe der Saison ein recht positiver Erfolgeingestellt, z. B. die Bezirksmeisterschaft imStraßenfahren in Bilshausen bei Göttingen. Beider Meisterschaft schnitt bei den AmateurenThomas Bolle als Erstplazierter und Heiko Pohlmit seinem 5. Platz hervorragend ab. Jens Bolle'Ute den Titel bei den Junioren für den VfL. SeinVereinskamerad Dimitri Kleemann wurde im-merhin noch 7. Außerdem wäre hervorzuheben

das gute Abschneiden von Thomas Bolle beidem Internationalen Osterrennen in Braun-schweig, bei dem er drittbester Deutscher Fahrermit seinem B. Platz gegenüber der internationa-len Konkurrenz war. Jens Bolle sorgte kürzlichmit seinem hervorragenden 2. Platz beim Vors-felder Nachtrennen dafür, daß erstmals ein Fah-rer des VfL auf den Siegerpodest stand.

Daß die aktiven Fahrer der Sparte bereits ihre er-sten Berufungen in den Landeskader hinter sichhaben, ist natürlich auch ein Verdienst ihres Trai-ners Horst Schmiedel, der mit seinem gutenAufbautraining bereits im Januar den Grundsteinfür die gute Leistung der VfL-Radsparte gelegthat.

Außerdem weist die Spartenleitung auf die Trai-ningszeiten am Donnerstag um 17.30 Uhr zumRadtrimmtreff vor dem Haupteingang des Sta-dions hin. Hierzu sind alle Sportler aus anderenAbteilungen recht herzlich eingeladen, um Kon-dition zu tanken.

Die Familiengruppe lädt jeden Samstag um14.00 Uhr an gleicher Stelle zur gemütlichenKaffeefahrt ein.

Werner Harmeling, Oertzestraße 213180 Wolfsburg 1Telefon 67521

Auf geht's in eine neue Saison

Vorschau

Endlich ist es soweit; die Rasenkraftsportmann-schaft startete Mitte Mai in eine neue Bundes-li ga-Saison. Nachdem man in der letzten Saison„nur” Deutscher Vizemeister geworden ist, sollversucht werden, den Titel wieder nach Wolfs-burg zu holen. Es wird eine schwere Aufgabesein, dieses Unterfangen zu bewältigen, ist dochim Titelverteidiger SC Grün-Weiß Paderborn dergrößte Konkurrent zu sehen.

Doch wird die Mannschaft versuchen, alles zugeben, um Paderborn Paroli zu bieten. Voraus-sichtlich muß auf den Spitzenmann JörgSchäfer verzichtet werden, da er mit dem Bun-destrainer nach Kalifornien zum Hammerwurf-Grand-Pri fliegt, um sich auf Olympia vorzuberei-ten. Aber mit Norbert Radefeld steht ein gleich-wertiger Mann im Hintergrund, um für die nötigenPunkte zu sorgen. Die beiden Spartenleiter RudiLarbig und Göran Schreib sind recht zuver-sichtlich, daß der Titel geholt wird. Trainer JosefGeishauer setzt alles daran, was man auch imTraining beobachten kann, um für die nötige Mo-tivation zu sorgen.

Erfolge

Bei den Norddeutschen Meisterschaften imSteinstoßen in der Halle Mitte März in Paderbornwar der VfL Wolfsburg wieder recht erfolgreich.Die Schüler von Trainer Karl Götze holten mitChristian Hundt -45 kg mit 6,44 m, Sascha

Thiele -60 kg mit 10,36 m und Steffen Dölgerüber 60 kg Körpergewicht mit 10,91 m drei Nord-deutsche Titel zum VfL. Wobei zu sagen ist, daßmit Michael Henke, Martin Kwapinski undMarco Quarata weitere Schüler recht beacht-li che Plätze in ihrer Klasse belegten. Selbst Trai-ner Karl Götze machte es seinen Schülern vorund belegte in der Gewichtsklasse bis 85 kgeinen hervorragenden 3. Platz mit 8,43 m. Wassicherlich auch als großer Erfolg zu bewerten ist.In der Jugend sah es ebenfalls recht erfolgreichaus. Holten Norman Schmidt -70 kg Körperge-wicht mit 9,20 m und Achim Strohschank über70 kg Körpergewicht mit 10,41 m jeweils dieTitel. Candy Schlegel kam auf den 7. Platz unter70 kg und Uwe Lautenschläger belegte über70 kg einen hervorragenden 3. Platz.

Bei den Männern belegten unter 70 kg ThorstenMatz und Frank Harmeling über 90 kg Körper-gewicht jeweils Platz 3.

Auch die Deutschen Hallenmeisterschaften imSteinstoßen Ende März in Paderborn warenebenfalls erfolgreich für den VfL. Hier wurden dieSchüler Dennis Hormann mit 8,10 m, LarsFechner mit 10,87 m und Adrian Samaly mit10,94 m in ihren Altersklassen jeweils DeutscherHallenmeister. Christian Hundt belegte hinterseinem Vereinskameraden Dennis Hormannmit 6,65 m noch einen 3. Platz.

Deutscher Vizemeister wurde hinter LarsFechner noch Sascha Thiele mit 9,95 m. In der-selben Klasse belegten Martin Kwapinski undMichael Henke die Plätze 6 und 7. Ebenfalls er-folgreich waren in der männl. Jugend die Kämp-fer Achim Strohschänk und Lars Meyer. Wäh-rend Achim Strohschänk unter 80 kg mit10,64 m Deutscher Vizemeister wurde, belegteLars Meyer in der selben Gewichtsklasse mit7,30 m den 7. Platz. Was bei den Männern Thor-sten Matz bei den Norddeutschen Meisterschaf-ten nicht gelang, holte er sich bei den Deut-schen. Er wurde bei 64,9 kg Körpergewicht mit7,44 m Deutscher Hallenmeister.

Die Spartenleiter Rudi Larbig und GöranSchreib gratulieren allen Meistern und Plazier-ten für Ihre Erfolge recht herzlich.

Göran Schreib

Holger Czaputa, Altenburger Straße 23180 Wolfsburg 1Telefon 77 14 98

Bezirksmeisterschaft — Zwischenstationauf dem Weg nach Wunstorf zurLandesmeisterschaft

Hervorragende Leistungen zeigten unsereSchwimmerinnen und Schwimmer während derBezirks- und Bezirksjahrgangsmeisterschaften„Lange Strecke” im Braunschweiger Traglufthal-lenbad Raffteich. Insgesamt 157 Meldungen wa-ren für diesen gut orientierten Wettkampf einge-gangen. Die Langstreckenschwimmer des VfL

RADSPORT

RASENKRAFTSPORT

SCHWIMMEN

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bewiesen Vielseitigkeit, denn sechs Aktive wa-ren in ihren Altersklassen zehnmal die strahlen-den Sieger. Zweimal reichte es zum Vizemeister,dazu kamen noch vier 3. Plätze. Somit hattenalle VfL-Schwimmer das Siegertreppchen er-reicht. Eine Bilanz, die sich sehen lassen kann.

Sandra Heßke, Pia Lingner, Martina Schön-herr und Stefan Lotzkat waren die erfolgreich-sten des VfL-Teams. Jeder von ihnen wurdezweimal Bezirksjahrgangsmeister.

Sandra Heßke (Jg. 77) schwamm in 5:36,0 Min.die 400 m Freistil, 6:16,3 Min. war ihre neueBestzeit für 400 m Lagen. Persönliche Bestzei-ten waren auch für Pia Lingner (76) Grund zurFreude: 800 m Freistil 11:42,3 und 400 m Lagenin 6:17,7 Min. waren gute erste Plätze. Die14jährige Martina Schönherr erkämpfte sichihre ersten Plätze über 800 m Freistil (11:00,9)und 400 m Lagen (6:10,0). Der Jüngste in die-sem erfolgreichen Quartett, Stefan Lotzkat,durchschwamm die 800 m-Freistil-Strecke in11:55,3 Min. und 6:26,8 Min. war die Zeit für die400 m Lagen.

Gerald Lies (74) siegte in der 400 m Lagendiszi-plin in 5:55,1 Minuten. In 17:55,5 Min. er-schwamm sich Niels Wichmann (71) auf der1 500-m-Freistil-Strecke ebenfalls einen 1. Platz.

Jennifer Neumann (77) war am Wettkampftagin guter Verfassung: Der zweite Platz über 400 mLagen (7:05,2) und der 3. Platz über 400 m Frei-stil (6:27,9) waren Ergebnisse, über die sich diekleine Jenny freute. Zufrieden war auch Tho-mas Lotzkat (77) mit 12:58,0 Minuten für die800-m-Freistil-Strecke (3. Platz) und dem 2.Platz über 400 m Lagen in 6:33,9 Minuten.

Über die zwei Urkunden, die Iris Grutschus fürdie dritten Plätze (800 m Freistil: 12:18,5 und400 m Lagen: 6:41,4) erhielt, freute sie sich be-sonders. Iris feierte am Wettkampftag ihren13. Geburtstag.

Insgesamt gesehen war dieser Wettkampf eingroßer Erfolg für die Schwimmer und ihre Trai-ner. Diese Erkenntnisse waren für die AktivenAnsporn zu weiteren intensiven Training, um beiden folgenden großen Wettkämpfen ebenfallsgute Plätze zu erschwimmen.

Superleistungen der Jüngstenbeim Landesfinale

Die große Gewinnerin bei den Niedersächsi-schen Jahrgangsmeisterschaften über die langeStrecke, die der Wassersport-Verein Wunstorfim Hallenbad auf der 50-Meter-Bahn ausrichtete,war die kleine Wolfsburgerin Sandra Heßke, diesich wieder einmal als Goldmädchen entpuppte.In 11:17,3 Minuten wurde sie über 800 m FreistilLandesjahrgangsmeisterin.

Zu den herausragenden Leistungen gehört auchdie neue Bestzeit über 800 m Freistil in 11:28,8Minuten für den zehnjährigen Stefan Lotzkat,der somit Vizemeister wurde. Sein Zwillingsbru-der Thomas belegte in der gleichen Disziplin in12:10,3 Minuten den 6. Platz. Ebenfalls den6. Rang sicherte sich Gerald Lies in 5:49,9 Mi-nuten über 400 m Lagen. Jeweils Rang 9 erziel-ten Pia Lingner über 800 m Freistil in 11:34,7und Martina Schönherr über 400 m Lagen in6:04,5 Minuten. Einen guten Mittelfeldplatz er -

schwamm sich Iris Grutschus als 11. über400 m Lagen in 6:28,1 Minuten.

Trainerin Matkovic war mit ihren Schützlingenrecht zufrieden, schwammen doch alle Siebenneue persönliche Bestzeiten.

Einladungsschwimmen in Polen

Mit großer Gastfreundschaft wurde das VfL-Schwimmteam in Polen aufgenommen. Auf Ein-ladung des polnischen Schwimmverbandes nah-men unsere Aktiven als einziger Verein aus demWesten an den international gut besetzten Wett-bewerben teil. Am Start waren Nationalteamsund Vereinsmannschaften aus Kuba, Schweden,der Sowjetunion, der DDR und dem GastgeberPolen. Im Vergleich zum osteuropäischen Trai-ningsaufwand erreichten Renate Christ (200 mBrust 2:44,49), Marion Höll (100 m Brust1:17,35), Myriam Jahr (100 m Brust 1:21,29),Jahn Plagge (100 m Rücken 1:03,86), JensWichmann (100 m Freistil 0:52,95) und NielsWichmann (200 m Lagen 2:13,55) beachtlicheLeistungen.

Jens Wichmanngewinnt Ehrenpreis für 100 m Freistil

23 Medaillenfür das Leistungszentrum Schwimmen

Fünf Tage nach dem erfolgreichen Länderkampfin Polen stand erneut ein internationaler Wett-kampf auf dem Programm der Schwimmer. InDortmund fand der erste Wettkampf auf der 50-Meter-Bahn statt. Es sollten die Qualifikations-zeiten für die Deutschen Meisterschaften er-reicht werden und eine Leistungsüberprüfungam Ende der Saison auf der Kurzbahn.

Die acht Aktiven konnten fast alle die Norm fürdie DMS erreichen und schwammen so neben-bei Bestzeiten auf der langen Bahn. Einige Er-gebnisse des bewährten Schwimmteams:

Jens Wichmann100 m Freistil 0:53,56100 m Rücken 1:04,55

Thorsten Minninger100 m Brust 1:14,79100 m Freistil 0:55,73100 m Schmetterling 1:00,38

Jan Plagge100 m Rücken 1:05,57100 m Brust 1:17,29

Niels Wichmann200 m Lagen 2:17,23100 m Schmetterling 1:00,47

Robert Kipry100 m Freistil 0:58,42

Renate Christ100 m Brust 1:18,67

Marion Höll200 m Brust 2:52,53

Agnes Pechmann100 m Brust 1:22,58

Pia Lingnerwurde Norddeutsche Jahrgangsmeisterin

Ein weiterer Saisonhöhepunkt waren die Nord -

deutschen Meisterschaften in der HansestadtBremen. Der Schwimmverein Bremen hatte n,viel Gespür für schwimmsportliche Delikatess-dieses norddeutsche Schwimmfestival ins Uni-schwimmbad geholt und in bewährter Regie rei-bungslos abgewickelt. Weit über 2 000 Meldun-gen aus den fünf norddeutschen Ländern warenfür die Meisterschaft der Jahrgänge 1973 bis 76abgegeben worden.

Fünf VfL-Schwimmer waren von ihrer TrainerinFrau Matkovic zu dieser zweitägigen Veranstal-tung gemeldet worden. Beeindruckt von der gro-ßen Wettkampfanlage, die 10 Startbahnen undeine elektronische Zeitmessung hat, gingen un-sere Aktiven an den Start.

Pia Lingner, 11 Jahre alt, trumpfte in ihrer stärk-sten Disziplin auf. Für die 100 m Rücken wurde1:19,51 Minuten gestoppt. Stolz stand Pia aufder höchsten Stufe des Siegestreppchens undnahm die Auszeichnung als Norddeutsche Jahr-gangsmeisterin entgegen. Zuvor war die kleineWassernixe bereits Vizemeisterin in der gleichenDisziplin über 200 Meter geworden. Knap^^7 Sekunden trennten sie von der Erstplatzierte ,als sie nach 2:28,47 Minuten dieses Rennen be-endete. Für drei weitere Wettkämpfe hatte Piaebenfalls Meldungen abgegeben. Trotz der star-ker Konkurrenz konnte sie sich auch in diesenWettbewerben gute Plätze erkämpfen: Platz 12in 2:59,17 Min. über 200 m Lagen, Rang 13 über100 m Schmetterling in 1:28,03 Min. und der14. Platz über 100 m Freistil (1:13,17) rundetendas Bild der erfolgreichsten VfL-Schwimmerinab.

Als weiterer herausragender Aktiver setzteGerald Lies in seiner Spezialdisziplin neue Maß-stäbe. Gut gerüstet ging er auf die 100 mSchmetterlingsstrecke, die er als Sechster in1:12,41 Minuten beendete. Auch seine Zeit überdie 200 m Schmetterling kann sich sehen lassen:2:41,04 Minuten zeigte die elektronische Zeit-messung an. Dies war für den dreizehnjährigenGerald ein 10. Platz.

Mit dabei waren auch Stefanie Breilich, IrisGrutschus und Martina Schönherr, die sich inihren Wettbewerben jeweils im letzten Drittel rzierten.

Dank und Anerkennung

zollte der Abteilungsleiter Holger Czaputa wäh-rend einer Übungsleitersitzung der TrainerinMiljenka Matkovic für das großartige Abschnei-den ihres Schützlings Pia Lingner bei den Nord-deutschen Meisterschaften. Nach vielen Jahrenist es der Schwimmabteilung endlich wieder ein-mal gelungen, einen Volltreffer auf der norddeut-schen Ebene zu erreichen. Auch an dieser Stellesei der Schwimmerin und ihrer Trainerin nocheinmal herzlichst gratuliert. Dieter Lotzkat

Senioren-Schwimmen

Die Seniorenschwimmer des VfL Wolfsburg star-teten in Goslar mit gutem Erfolg. In der Alters-klasse 40 belegte Peter Koller über 50 m Freistil(0:27,4) 50 m Schmetterling (0:29,3) und 100 mLagenschwimmen (1:090,9) jeweils Platz 1.

In der AK 45 belegte Joachim Stiller über 50 mBrust Platz 2 in 0:38,6; 50 m Freistil Platz 4 i~

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1 :34,1 und 100 m Lagenschwimmen Platz 3 in31,5.

In der AK 50 belegte Herrmann Meyer über50 m Freistil Platz 4 in 0:33,7 und über 50 mSchmetterling Platz 3 in 0:36,9.

Auch in Berlin-Spandau gab es gute Plazierun-gen. Wieder war Peter Koller kaum zu schlagen.Altersklasse 40 50 m Freistil (0:27,3) und 50 mSchmetterling (0:29,9) reichten für Platz 1. Über100 m Lagenschwimmen belegte er Platz 2 in1:10,1.

Joachim Stiller AK 45 erreichte im 100 m La-genschwimmen Platz 3 in 1:32,8. Über 50 mBrust belegte er Platz 5 in 0:39,6 und Platz 9über 50 m Freistil in 0:34,5.

In der AK 50 belegte Hermann Meyer über 50 mSchmetterling Platz 3 in 0:37,2 und Platz 6 über50 m Freistil in 0:33,8.

Bei den Bezirksmeisterschaften der Senioren imSchwimmen gab es in Bodenfelde gute Ergeb-nisse.' .'it.

der Altersklasse 40 belegte Peter Koller über50 m Schmetterling Platz 1 in 0:29,8. Über 50 mFreistil (0:27,6) und 100 m Lagen (1 :13,3) beleg-te er jeweils Platz 3.

In der AK 45 sicherte sich Joachim Stiller über50 m Freistil in 0:34,6 Platz 1. Über 50 m Brust(0:39,5) Platz 3 und über 100 m Brust (1:27,9)Platz 4.

Hermann Meyer AK 50 belegte über 50 m=reistil (0:34,0) 100 m Freistil (1:19,7) und0 m Schmetterling (0:39,5) jeweils den 2. Platz.

Kirsch

Hans-Jürgen Vogel,Semmelweisring 59

r"180 Wolfsburg 1' efon 48415

Tschechisch-deutsches Tanzwochenende

Glasnost auf dem Tanzparkett

Nach der super Showeinlage der Tschechen aufdem Jahresball der VfL-Tanzsparte erhielten wirTänzer die Einladung, die tschechischen PaarePfingsten in Cheb (Eger) zu besuchen. Anlaß zudiesem Mannschaftsturnier war das 30jährigeClubjubiläum des ATK-Standard-Cheb.

Freitag morgen um 4.00 Uhr gingen zwei Sport-taxen beladen mit Tüll, Straß, Geschenken und14 sich noch im Halbschlaf befindliche Tänzerauf Tour. Nach 8stündiger fröhlicher Fahrt,schneller und freundlicher Abfertigung an derdeutsch-tschechischen Grenze wurden wir in derTschechei von unserer Sportwartin mit Blumen' nd Erfrischungen begrüßt.a Cheb wurden wir im Kulturzentrum von denchechischen Turnierpaaren und dem Direktores Kulturzentrums der Stadt, Ing. Bedrich Ra-

Jimersky, herzlich begrüßt. Nach einem Blickauf das Programm konnten wir die Hoffnungen

auf ein ruhiges Wochenende gleich vergessen.So ging es auch sofort los. Nach einem gemein-samen Mittagessen war eine Brauereibesichti-gung angesagt. Danach wurden wir gleich tänze-risch gefordert: Wir lernten mit tschechischenPartnern die für das Land typische Polka. Wasuns am meisten beeindruckte, war die unwahr-scheinlich herzliche Aufnahme in unseren Gast-familien. Mit dem Lernen tschechischer- unddeutscher Volkslieder und dem Grillen vonWürstchen über dem Kaminfeuer endete diesererste, schöne Tag.

Der nächste Vormittag war ausgebucht mit Be-sichtigungen, u. a. Fotogalerie, Stadt- und Natur-schutzgebiet. Am Nachmittag ging es dann umdas, woran keiner mehr gedacht hatte: dasMannschaftsturnier. In einer fröhlichen, unge-zwungenen Atmosphäre mit beifallfreudigemPublikum ertanzten wir uns in Standard den 1.und in den lateinamerikanischen Tänzen den2. Platz. Besonders viel Applaus ernteten dietschechis-deutschen Showeinlagen. Abendswurde die Freundschaft mit einem typisch-tsche-chischen Schlachtefest besiegelt. Gefeiert wurdebis in die frühen Morgenstunden.

Manfred und Monika Jureck.

Am Sonntag trafen wir uns in der Klosterbiblio-thek des Kulturzentrums zur offiziellen Verab-schiedung. Als Abschlußbonbon hatte Herr Ra-dimersky einen Kinderchor mit Dudelsackbe-gleitung eingeladen. Die rührselige Abschieds-atmosphäre wurde dadurch noch verstärkt, dasselbst die offiziellen Redner die Tränen nicht zu-rückhalten konnten.

Dann hieß es endgültig Abschied nehmen. Mitfeuchten Augen und reichlich beschenkt ver-ließen wir unsere neuen Freunde.

Dieses Wochenende hat wieder einmal bewie-sen, daß Hände und Füße nicht nur zum Tanzen,sondern auch zum Überwinden von Sprach-barrieren nützlich sind. Es ist halt wahr: Tanzenverbindet weltweit.

Niedersachsenmeisterschaft

Heinz und Eyla Hölscher1. Platz Sen. D/l, 2. Platz Sen. C/l.

Jens Völcker und Bettina Preysing6. Platz Hauptklasse B-Standard

Aufgestiegen

Heinz und Eyla HölscherSeniorenklasse C/l, Seniorenklasse B/I

Manfred und Monika JureckSeniorenklasse B/I

Frank Tiemann und Andrea ZlotowitzHauptklasse C-Standard

Bundesbreitensportturnier

Premiere hatte dieses Turnier in der Glashallevon Hannover. Neunzehn Mannschaften — bun-desweit — hatte der TvH Schwarz-Gold Han-nover eingeladen.

Auf drei Tanzflächen gleichzeitig hatten neunWertungsrichter die Leistungen der Paare zu be-urteilen. Die VfLer Norbert und Ursula Eick,Klaus und Ingried Thieme, Eberhard und VeraTreichel sowie Hans-Jürgen und HanneloreVogel qualifizierten sich über Vor- und Zwi-schenrunden für das Finale. Unangefochten er-tanzten sie sich den 1. Platz. Zu tanzen waren:Langsamer Walzer, Tango, Quick und Rumba.

Mix-Turnier

Auch in diesem Jahr tanzten wir wieder mit ei-nem Mix-Turnier in den Mai hinein. Die Breiten-sportler waren die Akteure. Mit diesem lustigen,streßlosen Turnier zogen wir viele, befreundeteVereine an. Was ist ein Mix-Turnier? — Siehe„dabei” Nr. 2/April-Juni 1987.

Margarethe Dobert, Telemannstraße 43180 Wolfsburg 12Telefon (05362) 2554

Kunstturnen weiblich

Erfolgreicher Saisonbeginn '88für das Team um Gerti und Heiner Wilhelm

Bezirksmeisterschaftenam 17. 4. 88 in Salzgitter

Bei den Bezirksmeisterschaften in der höchstendeutschen Schülerklasse (M 8) starteten die VfL-Mädchen Nicole Rathfelder, Anke Marten,Corinna Karg und Sandra Metzenthin erfolg-reich in die neue Saison.

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Zwar konnte Anke, verletzungsbedingt, nochnicht an den Start gehen, dafür waren Nicole(Platz 2), Corinna (Platz 3) und Sandra (Platz 4)gut in Form. Besonders Nicole konnte einmalmehr mit ihrer Balkenübung überzeugen. AlleVfL-Turnerinnen hatten sich damit für die Lan-desmeisterschaften qualifiziert.

Landesmeisterschaftenam 30. 4./1. 5. 88 in Emden

Mit gemischten Gefühlen fuhren Anke, Nicole,Corinna und Sandra zur Landesmeisterschaftnach Emden. Eigentlich sollte ja zur Vorberei-tung auf diesen Wettkampf die neuerrichteteKunststurnhalle am THG fertiggestellt sein. DerInnenausbau kam ins Stocken und so mußteweiterhin unter den alten Bedingungen trainiertwerden.

auch noch den Turnern Daniel Lelke, DennisHoffmeister und Florian Kraus ermöglicht,,den Kader aufgenommen zu werden.

Ausgeglichenheit und Beständigkeit sind dieGrundlage dieser jungen Turner für eine erfolg-reiche Weiterentwicklung bzw. schon für dienächsten Einzelwettkämpfe im Oktober 1988.

Miosge/Hoffmeiste

Corinna Karg, Landesmeisterin M B.

Hinten von links: Anke Marten, Corinna Karg. Vorn links: Ni-cole Rathfelder, Sandra Metzenthin.

In Emden war vom VfL-Quartett ein Kür-8-Kampfmit Pflichtelementen zu bestreiten. Alle Wolfs-burgerinnen gingen dabei besonders motiviertan den Start. Der Landestitel für Corinna, Platz 3mit 58,15 Pkt. für Anke, für Nicole mit 54,9 PktRang 4 und für Sandra Platz 6 mit 52,75 Punk-ten; das war für die jungen Vflerinnen die erfreuli-che Bilanz. Gerti und Heiner Wilhelm waren zu-frieden.

Corinna gelang dabei erstmals der Durchbruch,sie turnte wie entfesselt und wurde mit 62,8Punkten verdient Landesmeisterin. Die 13jährigeSchülerin patzte an keinem Gerät und so hattenes die Konkurrentinnen wahrlich schwer, ihr andiesem Tag paroli zu bieten.

„Besser konnte es fast nicht mehr laufen. Nurschade, daß Nicole an einigen Geräten total un-terbewertet wurde, sonst hätte auch sie sicher-li ch einen noch besseren Platz erturnen kön-nen”, sagte Heiner Wilhelm. Auch Anke hattenach ihrer wochenlangen Verletzungspause, inder sie nie das volle Programm trainieren konnte,einen guten Einstieg in die Wettkampfsaison.Sandra wußte ebenfalls zu gefallen. Sie turntegut wie lange nicht mehr. Also rundherum nurErfreuliches für das VfL-Team.

Nun bereiten sich Nicole, Sandra, Anke undCorinna intensiv auf die Deutschen Schülermei-sterschaften vor, die vom 20.–22. 5. in Essenstattfinden. Im Vorjahr waren die Plätze 18 und19 die besten Resultate für Anke und Corinna.

„Vielleicht können wir in diesem Jahr nocheins drauflegen”, überlegen die Trainer Gertiund Heiner; denn auch Nicole und Sandra sindbestens vorbereitet. Horst Karg

Kunstturnen männlich

Im Wettkampf 4 der Schüler B begann am3. März 1988 die Saison der Mannschafts-

Wettbewerbe mit den Kreismeisterschaften inEhmen. Hier konnte die 1. Mannschaft des VfLim Jahrgang 76 und jünger mit den TurnernFlorian Lelke, Dennis Hoffmeister, DanielLelke, Jan Alsfaser sowie Florian Kraus mit149,4 Punkten den 1. Platz deutlich vor Ehmenbelegen. Die 2. VfL-Mannschaft mit GustavEhret, Florian Miosge und Björn Buttgereitkonnte sich den 4. Platz erturnen.

Die 1. Mannschaft hatte sich somit für die Be-zirksmeisterschaften qualifiziert, die am 17. April1988 in der Halle des THG stattfanden. Mit 158Punkten sicherten sie sich auch hier einen1. Platz. Mit 1,5 Punkten lag die Ehmener Mann-schaft dicht hinter ihnen. Alle anderen teilneh-menden Mannschaften hatten keinen Einfluß aufdas Ergebnis, da sie mit 30 Punkten und mehrzurücklagen.

Mit diesem 1. Platz qualifizierte sich unsereMannschaft mit den Turnern Florian Lelke,Dennis Hoffmeister, Daniel Lelke, Jan Als-faser, Florian Kraus sowie Gustav Ehret zuden Landesmeisterschaften am 30. April 1988 inBoffzen.

Trotz Patzer an einigen Geräten schafften es un-sere jüngsten Turner, mit 151,80 Punkten den2. Platz bei den diesjährigen Landesmann-schafts-Meisterschaften zu erreichen. BesterEinzelturner war wie so oft mit 42,55 PunktenFlorian Lelke.

Diese Erfolge sind das Ergebnis intensiven Ein-satzes der Turner sowie deren Trainer AntunMatkovic und Georg Lelke, die es immer wiederschaffen, die Kinder aufs Neue zu motivieren.Die daraus entstandenen guten Leistungen ha-ben es neben Florian Lelke ( mehrfacher Lan-desmeister), der schon seit einigen Jahren zumniedersächsischen Landeskader gehört, nun

Reihenfolge von links nach rechts: Florian Kraus, DanielLelke, Gustav Gehret, Jan Alsfaser, Florian Miosge,Dennis Hoffmeister, Florian Lelke.

Nachwuchs

Der Nachwuchs soll neu aufgebaut werden:Seit geraumer Zeit wird der VfL-Nachwuchs imKunstturnen nach einem speziell von Gerti undHeiner Wilhelm entwickelten Programm vonBianca Bartsch und Helga Marten trainiert.Jeden Freitag von 15–16 Uhr im THG sorgenBianca und Helga dafür, daß die jüngstenKunstturnerinnen schon die Grundlagen leichte:ster Pflichtübungen erlernen.

Die beiden Übungsleiter haben die Fachlizenzfür das Kunstturnen. Bianca kann dabei auflangjährige Turnerfahrung zurückgreifen. Sietrainierte lange Zeit neben Anja Wilhelm undkann ihre Erfahrungen nun weitergeben.

Durch diese Maßnahme können die Wilhelmssich nun noch intensiver auf die Leistungsturne-rinnen konzentrieren. Bald ist ja auch am THGdie Kunstturnhalle fertiggestellt, so daß man sichfür die Zukunft noch manchen Erfolg verspre-chen kann. Horst Ka

Von links: Bianca Bartsch, Turnnachwuchs Marion und Hel-ga Marten.

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Von oben links: Ch. Leschner, H. Beensen, M. Brause, B. Nannen, R. Scherner, J. Nachbar. Es fehlten: S. Müller und S. Fuchs.

hmische Sportgymnastik— Gruppe zur Deutschen Meisterschaft

p den zurückliegenden Monaten qualifizierteich die M 9-Gruppe mit Iris Nachbar, Martina3rause, Birte Nannen, Rabea Scherner, Chri-stine Leschner, Hedda Beensen und SilkeFuchs bei den Bezirks- und Landesmeister-schaften zur Deutschen Meisterschaft am4.—5.6 in Hameln. Dabei zeigte die Gruppe einedeutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr.Der 3. Platz auf Bezirks- und der 4. Platz aufLandesebene waren der Lohn, obwohl die Grup-pe gegen den amtierenden Deutschen Meisterund andere starke Gruppen antreten mußte.

E.G.

Rhythmische SportgymnastikBezirksmeisterschaftenam 27./28. 2. 1988 in Göttingen/GeismarAn den Bezirksmeisterschaften für RhythmischeSportgymnastik nahm der VfL Wolfsburg mit 10

i'rhen aus verschiedenen LeistungsstufenM',!~S—M 9) erfolgreich teil.Bei der M 6 (ohne Handgerät und Seil) waren 21Mädchen am Start! Kathrin Urbatsch errangden dritten Platz. Sonja Nikolaizik wurde sech-ste. Kathrin und Sonja waren mit ihren Plätzen(3. u. 6.) sehr zufrieden, da sie seit kurzer Zeitdabei sind!In den M 7 Vierkampf (ohne Handgerät, Ball, Seilund Band) waren 19 Gymnastinnen am Start:,ike Fuchs Platz 1

Astrid Dase Platz 3Susanne Pilz Platz 3Sonja Rossi Platz 5Anja Weißgerber Platz 6Tanja Penuzzi Platz 7Man braucht wohl nicht zu betonen, daß die6 Mädchen einen glatten Erfolg dargestellt ha-ben. Mit über 2 Punkten Vorsprung und sehr gu-ten Leistungen konnte Anke Fuchs den Bezirks-meistertitel erringen. Sie hatte in allen Übungendi' besten Wertungen bekommen.

ehr viel Freude und Stolz gingen die VfL-erinnen an den Start. Dies hat sich auch sehrstark sichtbar gemacht.Im M 8 Vierkampf (ohne Handgerät, Seil, Reifenund Band) waren 13 Mädchen am Start. Bezirks-meisterin wurde Ina Gorius. Sie hatte (ebenfallswie Anke Fuchs) in jedem Gerät die bestenWertungen.

Im M 9 Vierkampf (Reifen, Keule, Seil und Band)starteten 10 Mädchen. Mira Huttner belegte denvierten Platz. Sie erwartete, daß dies ein schwe-rer Tag für sie sein würde, weil aus Braun-schweig sehr starke Konkurrenz vorhanden ist.Unsere 8 Mädchen hatten Grund zum Feiern,denn alle qualifizierten sich zu den Landesmei-sterschaften. Kathrin und Sonja (M 6) habenihre ersten Landesmeisterschaften erst im näch-sten Jahr.

Landesmeisterschaftenin Lüneburg am 19./20. 3. 1988Die genannten 8 Mädchen haben mit großerFreude auf das Wochenende am 19./20. 3. 88gewartet, denn sie wollten wieder ihre Leistun-gen beweisen. Die Resultate bei „Land” warenwieder sehr erfolgreich!! Insgesamt waren 19Mädchen am Start (M 7). Unsere Mädchen be-legten wirklich sehr gute Plätze.Anke Fuchs siegte mit über 2 Punkten, und au-ßerdem wurde sie mit jedem Gerät Landesmei-sterin! Sonja Rossi wurde 3. und ganz knappdahinter wurde Astrid Dase Vierte. In jeder Lei-stungsstufe gingen nur die 4 besten Mädchenmit zu den Norddeutschen Meisterschaften, d. h.daß die 3 Mädchen (Anke, Astrid und Sonja)dabei sein werden. Außerdem waren noch bei„Land”:Tanja Penuzzi 7. PlatzSusanne Pilz B. PlatzAnja Weißgerber 10. Platz

kampf für die Norddeutschen Meisterschaftenqualifiziert. In der Einzelwertung nahm sie an al-len Geräten im Finale teil. Mit ihrer Bandübungwurde sie mit 14,00 Punkten Landesmeisterin,mit dem Reifen reichte es zum 3. Platz, mit demSeil und in der Übung ohne Handgerät wurde siejeweils Vierte. Mira Huttner belegte im Vier-kampf der Jugendklasse M 9 den vierten Platzund wird damit ebenfalls an den NorddeutschenTitelkämpfen teilnehmen. Mira war noch an 2Geräten (Seil und Reifen) im Finale. Sie zeigteauch gute Leistungen vor den 22 Mädchen indieser Leistungsstufe!Die Landesmeisterschaften waren für uns sehrerfolgreich, denn 5 Mädchen haben sich zuden Norddeutschen Meisterschaften qualifiziert.Anke, Astrid, Sonja, Ina und Mira sollen weiter-hin hart trainieren, um zu versuchen, bei denDeutschen Meisterschaften teilnehmen zukönnen.

Gymnastikabzeichen11 Damen aus der Frauengymnastikgruppe vonGerda Stock übten 3 Monate lang für ihr Gym-nastikabzeichen. Einmal wöchentlich trafen sichdie Übenden in der Turnhalle der Gottfried-Herder-Schule um die 6 verschiedenen Diszi-plinen zu erlernen. Mit viel Engagement undFleiß mußten sie— das Federn und Hüpfen mit dem Ball,— das Schwingen mit zwei Keulen,— die Körperbildung mit dem Ball,— die Atemschulung u. Gleichgewichtübung mit

dem Stab,una Gorius, Sonja Rossi, Astrid Dase, Anke Fuchs, Mira Hutt- Ina Gorius hat sich in der M 8-Schülerklasse er-ner. wartungsgemäß mit dem vierten Platz im Vier -

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das Schwingen und Dehnen mit dem Reifen'und das Springen in Bewegungsverbindungentrainieren .

Alle 11 Gymnastikdamen bekamen am Ende die-ses Lehrganges das Gymnastikabzeichen aus-gehändigt. Diese waren:Ingrid AI-Shiekhli, Giesela Bredenbröker,Renate Rudolph, Elke Kallenberg, ChristinaStaudinger, Monika Sante, Ingrid Thieme,Marion Wiese, Vera Treichel, Vera Kotelenezund Gerda Stock.Spenden für das Deutsche Turnfest 1990 inDortmund/BochumSpendenwillige Mitglieder können auf das Kontoder Volksbank in Wolfburg Nr. 891 274 000 unterdem Stichwort „Deutsches Turnfest” Beträgeüberweisen. U. B.

Dr. Walter Dräxler, Graf Stauffenberg-Ring 243180 Wolfsburg 1Telefon 71548

Nach Abschluß der Spielzeit 1987/88 kann alsFazit gelten: wieder ein erfolgreiches Volleyball-jahr des VfL. Die 1. Herrenmannschaft wurde imAufstiegsjahr gleich Meister der Oberliga Nie-dersachsen-Bremen in überlegener Manier mit6 Punkten Vorsprung vor dem Zweitplazierten.

Abschlußtabelle 87/88 (Tabellenspitze)1. VfL Wolfsburg 22 21 1 64:12 42: 22. MTV Hildesheim 22 18 4 61:21 36: 83. SG Osterh.-Scharm. 22 17 5 55:26 34:104. MTV Grone 22 16 6 54:28 32:12

Im dritten Jahr hintereinander Aufsteiger undTitelträger, das ist schon eine hervorragendeLeitung der gesamten Mannschaft und eine Be-stätigung der erfolgreichen Arbeit für TrainerKlemens Schäfer.

Die Mannschaft hatte sich mit ihrem Erfolg direktfür die Aufstiegsspiele zur Regionalliga Nordqualifiziert. Das Turnier fand am 30. 4. und 1. 5.in Berlin statt. 8 Mannschaften aus den Landes-verbänden Niedersachsen, Bremen, Hamburg,Schleswig-Holstein und Berlin kämpften in 2Gruppen um die Endausscheidung im Über-kreuzvergleich der jeweils 1. und 2. der beidenGruppen. Der VfL spielte gegen Grone, HSV IIund gegen den Berliner Meister SG Rupenhornjeweils in 5 Sätzen, gewann gegen MTV Groneund SG Rupenhorn jeweils mit 3:2, verlor unnö-tig gegen den HSV II mit 2:3 und verpaßte dieTeilnahme an der Endausscheidung aufgrunddes Divisionsverfahrens beim Vergleich derSatzverhältnisse.

Tabelle der Gruppe 2Sätze Punkte

1. SG Rupenhorn 8:4 4:22. Hamburger SV 11 7:6 4:23. VfL Wolfsburg 8:7 4:24. MTV Grone 3:9 0:6

Dabei zeigte es sich, daß die Mannschaft auchmit den erfahrenen Routiniers Irek Supernakund Volker Plinke, beide ehemalige Bundesliga-und Nationalspieler, und dem reaktivierten Chri-stian Ortmann bei einem so harten, kräftezeh-

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Foto der siegreichen Mannschaft:

Von links nach rechts (stehend): Thorsten Sante, Klemens Schäfer, Thomas Epp, Andre Grabenhorst, Volker Plinke,knieend: Manuel Kramer, Karsten Berger, Tom Schmaida, Irek Supernak, dazwischen: Spartenleiter.

renden Turnier mit nur 10 Spielern trotz der spie-lerischen Klasse physisch und letztlich psychischeinfach überfordert war. Sie hat sich trotzdem eingroßes Lob verdient, bleibt auch im neuen Spiel-jahr 1988/89 zusammen und kann erneut denAufstieg anstreben.Auch die 2. Herrenmannschaft, im Vorjahr noch4. der Bezirksliga, hat mit dem klaren 2. Rangder Bezirksliga ein sehr achtbares Ergebnis er-reicht.

Abschlußtabelle 87/88 (Tabellenspitze)1. MTV Braunschweig 22 18 4 60:29 36: 82. VfL Wolfsburg II 22 16 6 55:32 32:123. SG Bornum/Destedt 22 14 8 51:40 28:164. MTV Salzdahlum II 22 14 8 52:44 28:16

Unter ihrem Spielertrainer Eckhard Sommer-feld sind die spielerischen Qualitäten der Mann-schaft deutlich verbessert worden; sie zeichnetsich durch einen guten Teamgeist aus und hatalle Chancen, im neuen Spieljahr an der Tabel-lenspitze entscheidend mitzumischen.Die 3. Mannschaft der Herren, unter TrainerAndre Grabenhorst, hat sich in der Kreisklassegut geschlagen und bildet die Grundlage der Ju-gendarbeit, die künftig in Verbindung mit denWolfsburger Schulen ausgeweitet werden soll.Bei den Damen konnte die 1. Mannschaft den er-hofften B. Tabellenplatz in der Bezirksoberligadurch vorbildlichen Einsatz aller Spielerinnen,insbesondere der Spielführerin Heike Tendier,gesichert werden. Dies ist besonders anzuerken-

nen, wenn man den längeren verletzungsbeding-ten Ausfall von Trainer Michael Sallier in derVorbereitungszeit und z. T. während der Spiel-zeit 1987/88 berücksichtigt und den Umstand,daß der Abgang einiger Spielerinnen, insbeson-dere von Eva Pytel, verkraftet werden mußte.Die 2. Damenmannschaft hat sich in der Kreis-liga behauptet, auch wenn erkennbare Fort-schritte fehlen.Die 3. Damenmannschaft hat sich in der Kreis-klasse für ihren freundschaftlichen Zusammen-

von links nach rechts (stehend): Stefan Thielemann, Rai-ner Stennert, Volkert Clasen, Christian Erk, GunarSchneider, Karsten Bundenstock, knieend: Mathias Wert-mann, Gerold Rodenbeck, Werner Metz, Eckhard Som-merfeld, Tillmann Stauske (auf dem Foto nicht dabei:Dietmar Dreistedt)

halt und ihr sportliches Engagement mit der1. Tabellenrang selbst belohnt. Seele des E(,ges ist die rührige Trainerin „Babetta” Zals a,die für den Zusammenhalt der Mädchen und ihreFreunde am Volleyballspiel zu sorgen weiß. Nunerwartet die Mannschaft den Gegenbesuch einertschechischen Damenmannschaft aus HradecKralove (Königgrätz) zu Freundschaftspielen an-läßlich des Stadtjubiläums im Juni '88.In der Spartenversammlung am 29. März 1988ist die bisherige Spartenleitung im wesentlichenbestätigt worden:Spartenleiter Dr. Walter Dräxlerstellv. Spartenleiter Klaus SchröderSport-Gerätewart Klemens SchäferSchriftführerOrganisation undPaßwart Hartmut SchulzSpielwart Dieter PeitschJugendwart Andre GrabenhorstFrauenwartin Elisabeth ZalskaPressewart Dietmar Dreistadt

Dieter Peitsch wurde besonders geehrte rseine unermüdliche, aufopfernde Tätigkeit seitGründung der Volleyballsparte des VfL im Herbst1972. Lobende Anerkennung fanden ThomasErp und Elisabeth Zalska für ihren Einsatz zuGunsten ihrer Mannschaften. Auf ein Neues!

Josef Seher, Geschwister-Scholl-Ring 123180 Wolfsburg 1Telefon 71595

Am 12. Februar fand im Hallenbad WolfsburgdieJahreshauptversammlung der Wasserspringerstatt. Nach harmonischem Verlauf erfolgte dieEntlastung des Abt.-Vorstandes. Bei den N :,uwahlen wurden folgende Mitglieder in derb rstand berufen:Vorsitzender: Josef SeherStellvertreterund Pressewart: Michael-Klaus WirthJugendwartin: Ursula MühlbauerSportwart: Helmut MarschhauseSchriftführerin: Carola Mielchen

Die letzten Monate waren für die Wasserspringesehr erfolgreich. Anke Mühlbauer überraschtam 21. 2. 88 bei den offenen Deutschen Meiste'schaften in Aachen die deutsche SpringereliteSie wurde mit einer in Deutschland von Frauenoch nie erreichten 538,68 Punkten vom 3-n -

Brett Deutsche Meisterin.Ende März konnte Anke ihre Fähigkeiten beideDeutschen Jugendmeisterschaften ebenfalls iAachen erneut unter Beweis stellen. Sie erranzwei Deutsche Jugendmeisterschaften unkonnte dabei die magische 500-Punktegrevom 3-m-Brett zum zweitenmal überbieten.'_wurde mit 509,80 Punkten Deutsche Juniorermeisterin.

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Daß diese Leistung kein Zufall war, unterstrichAnke zwei Tage später beim Europapokal inZdinburgh. Bei starker Konkurrenz belegte sieden vierten Platz und verwies somit viele interna-tional erfahrene Springerinnen auf hintere Plät-ze. Durch diesen Erfolg hat Anke die erste vondrei Qualifikationen für Olympia '88 geschafft.Zur Zeit weilt Anke in Florida/USA, um sich dortfür die weiteren Aufgaben vorzubereiten. Bei denint. USA-Meisterschaften kann sie zeigen, wieweit die Leistungen fortgeschritten sind. Bei wei-teren Wettkämpfen hat sie die Möglichkeit, sichendgültig für Seoul/Korea qualifizieren. Sostehen noch das Pro-Olympic-Meeting in Seoulund int. Meetings in Wien und Bozen auf demProgramm. Da diese Springertreffen für vieleLänder als Olympiaausscheidungen gelten, sindsie echte Prüfsteine für Anke, der wir für die wei-teren Aufgaben viel Erfolg wünschen.

Die Abt. Wasserspringer besteht aber nicht nuraus Anke Mühlbauer. So konnten die Mann-schaftskameraden von ihr bei den Deutschen"',. gendmeisterschaften den hohen Leistungs-

iandard der VfL-Wasserspringer unter Beweisstellen.

Manuela Blume konnte mit 411,95 Pkt. vom3-m-Brett die Vizemeisterschaft erringen. Vom1-m-Brett wurde sie Dritte. Nicole Riedl belegtebei ihren ersten großen Meisterschaften Plätzeim vorderen Mittelfeld und erfüllte damit die in siegesetzten Erwartungen.

avud Gangineh überraschte seine Mitstreiter'Ait hervorragenden Leistungen und wurde Vize-meister vom 3-m-Brett mit 203,40 Pkt. Die Brü-der Olaf und Guido Baumgarten nutzten ihreChancen und machten durch gute Leistungenauf sich aufmerksam. Beide haben die Möglich-keit, sich bei weiteren Wettkämpfen für dieJugend-Europameisterschaften zu qualifizieren.Wie hoch der Leistungsstand der VfL-Wasser-springer beim DSV eingeschätzt wird, zeigt dieBerufung von Marion Rudolf und DenisRosenowski in den Nachwuchskader.,.;d' wie die Jugend konnten auch die Seniorenmit sehr guten Leistungen aufwarten. So konn-ten bei den Norddeutschen Seniorenmeister-schaften durch Elke Wirth, Frank Kindermann,Ali Gangineh und Friedrich Mock neun Titelund eine Vizemeisterschaft ersprungen werden.

Um diesen Leistungsstand noch zu steigern,wurden die Trainingszeiten neu festgelegt.

Trainingszeiten:

Montag18.00—20.00 Uhr, WettkampfspringerDienstag18.00—20.00 Uhr, Wettkampfspringer19.00—20.00 Uhr, SeniorenMittwoch

00—19.00 Uhr, Nachwuchsspringer} .00—20.30 Uhr, Wettkampfspringer

Donnerstag18.00—19.00 Uhr, Anfänger19.00—20.00 Uhr, Wettkampf- und Nachwuchs-

springen SeniorenFreitag18.00—19.00 Uhr, Nachwuchsspringer19.00—20.30 Uhr, Wettkampfspringer

Damit ein geordneter Trainingsbetrieb gewähr-leistet ist, müssen die Zeiten unbedingt einge-halten werden. Die Einteilung in die einzelnenGruppen erfolgt nach Rücksprache der Trainer.

Michael-Klaus Wirth

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Redaktionsschluß für Ausgabe„dabei” III 8810. August 1988

0.i

Sprechstunde fürVereinsmitglieder.Der Ressortleiter für Sozialwesen und Versiche-rungen, Werner Strutz, hält jeden Dienstag inder Zeit von 17.00—18.00 Uhr in der Vereinsge-schäftsstelle eine Sprechstunde ab. Alle Ver-einsmitglieder, die Rückfragen in Versicherungs-und Sozialangelegenheiten haben, werden ge-beten, sich in dieser Sprechstunde mit WernerStrutz in Verbindung zu setzen.

dabei.

Sport-Magazin des Vereins für LeibesübungenWolfsburg e.V. (gegr. 1945)

Herausgeber: VfL-VorstandRedaktion und verantwortlich für den Gesamt-inhalt: Joachim Warner, Röntgenstraße 46,3180 Wolfsburg 1 (05361/49316)

Fotos (soweit nicht anders gekennzeichnet):Jochen Fritzsche.

Herstellung und Anzeigen:Niedersachsen-Druck, Wolfsburg.

Der Bezugspreis ist durch den Mitgliedsbeitragabgegolten.Erscheint viermal jährlich.

VfL-Geschäftsstelle.I m Stadion, Elsterweg 5, 3180 Wolfsburg 1Telefon: 53239Konto: Volksbank 891274000Geschäftszeiten:Dienstag—Freitag 10—12 UhrDienstag und Donnerstag 17—19 Uhr

Parkplatzprobleme beim VfLEin aktuelles Thema

Nicht nur dienstagabends während der VfL-Geschäftszeiten, sondern auch an anderen Tagen ha.Besucher des VfL-Heimes ein echtes Problem: Er findet keinen geeigneten Parkraum auf dem über-füllten Parkplatz im und am VfL-Gelände. Seit der notwendig gewordenen Schließung der Zufahrtzum Leistungszentrum hat sich diese Situation noch verstärkt!

Zur selben Zeit, etwa 150 m (!) vom Heim entfernt, links und rechts vom Haupteingang zum Stadion,gibt es dagegen ausreichend Parkmöglichkeiten!

Die beiden Fotos demostrieren eindeutig, daß der Kampf um einen Parkplatz überflüssig ist. Wir ap-pellieren deshalb an die Vernunft aller Besucher (gleichgültig ob Sportler, Gaststättenbesucher oderFunktionäre), die mit dem PKW anreisen, bitte benutzen sie vorzugsweise den Parkraum am Haupt-eingang zum VfL-Stadion. Sie tun vor allem sich selbst den größten Gefallen!

Dienstag, 7. 6. 1988, 17.30 Uhr, Einfahrt zum Parkplatz am VfL-Heim: Selbst vor dem Tor gibt es keinen Parkraum mehr.

Dienstag, 7. 6. 1988, 17.30 Uhr, neben dem Eingang zum VfL-Stadion, etwa 150 m entfernt vom VfL-Heim, es gibt ausreichende Park-plätze.

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