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Gliederung: I) Input zur Netzwerkevaluation II) Varianten des methodischen Vorgehens III)Eigenes Design IV)Die Durchführung: Herausforderungen & Erfolge

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Gliederung:

I) Input zur NetzwerkevaluationII) Varianten des methodischen VorgehensIII) Eigenes DesignIV) Die Durchführung: Herausforderungen & ErfolgeV) Ergebnisse allgemeinVI) Ergebnisse Norderstedt und FlensburgVII) Reflektion & Ausblick

Evaluation der Sprachfördernetzwerke

Schleswig-Holstein

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Evaluation der Sprachfördernetzwerke

Schleswig-HolsteinI) Input zur Netzwerkevaluation

Definition Evaluation: Bewertung eines Gegenstandes

Eine Netzwerkevaluation kann vier verschiedene Zwecke aufweisen: Legitimation

Optimierung

Entscheidungsfindung

Gewinnung von programmübergreifenden Erkenntnissen

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Fragestellungen der Evaluation:

Mögliche Fragestellungen fallen in die Kategorien:

Produktivität: Output des Netzwerkes (Effizienz)

Zielerreichung: Outcomes des Netzwerkes (Effektivität)Netzwerkspezifische Fragestellungen sind z.B.

Was haben die Partner voneinander gelernt?

Wie hoch sind die Synergieeffekte aus der Zusammenarbeit?

Evaluation der Sprachfördernetzwerke

Schleswig-Holstein

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II) Methodische AnsätzeMethoden der Netzwerkevaluation sind partizipativ und nutzenfokussiert ausgerichtet.

Partizipativ:Sie soll die Akteure sinnvoll und aktiv in die Evaluation einbinden und aktivierend / bewusstseinsbildend sein.Nutzenfokussiert: Sie soll zeitnah steuerungsrelevantes Wissen bereitstellen und geringen Aufwand bei der Erhebung verursachen.

Evaluation der Sprachfördernetzwerke

Schleswig-Holstein

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Anforderungen an Methoden der Netzwerkevaluation:

strukturierend und bewußtseinsbildend

alltagsnah ressourcenbewußt

prozeßunterstützend und zielorientiert

nach Beywl (2004)

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Konkrete Methoden der Netzwerkevaluation:

Schriftliche Befragung („Fragebogen“)

Interviews

Fishbowl – Diskussion

Fokusgruppe

SWOT – Analyse

….

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Schleswig-Holstein

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Es gibt kein „bestes“ Vorgehen. Es kommt auf den Zweck, die Fragestellung und die Verknüpfung der Methode(n) an!Bestimmen Sie selbst:

a) Welche/n Zweck/e verfolgen Sie,

b) wie partizipativ soll die Netzwerkevaluation sein,

c) wie viel Ressourcen haben Sie und die Befragten sowied) wie zeitnah benötigen Sie die Ergebnisse?

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Schleswig-Holstein

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III) Eigenes Vorgehen

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Beauftragung externes Coaching: 16.05.20061. Arbeitssitzung

(19.09.2006)

Feldphase: November-Dezember 2006

Auswertung und Berichtsentwurf (Januar/Februar 2007)

Überarbeiten durch die Experten

2. Arbeitssitzung (23.01.2007)Ziele: Erstellen von

Vorgehen/Konzept, Instrumententwicklung. Erreichtes: Fertiger Fragebogen, auch als Interviewleitfaden verwendbar.Absprachen: Jede Basiseinheit erhebt bis Mitte Dezember 2006.

Ziele: Auswertung absprechen, erste Ergebnisse reflektieren.Vorgehen: Vorbereitung verschiedener Berichtsformate, erste Auswertung Absprachen: Auswertung erfolgt in Form eines Kurzberichtes.

III) Eigenes Vorgehen

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Sieben abgefragte Bereiche: Nutzen der Mitarbeit

Nachteile

Überraschende Nebenwirkung

Unerwartete Barrieren

Optimierungsmöglichkeiten der Zusammenarbeit

Merkmale einer optimalen Zusammenarbeit

Fehlende Partner im Netzwerk

III) Eigenes Vorgehen

Nutzen der Mitarbeit

Nachteile

Überraschende Nebenwirkung

Unerwartete Barrieren

Optimierungsmöglichkeiten der Zusammenarbeit

Merkmale einer optimalen Zusammenarbeit

Fehlende Partner im Netzwerk

Zweck der Evaluation?

Zweck der Evaluation?

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IV) Die Durchführung:

Herausforderungen & Erfolge

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IV) Die Durchführung: Herausforderungen & Erfolge

1. Herausforderung: Konzept und methodisches Vorgehen erstellen.2. Herausforderung: Methode an die spezifischen Fragestellungen anpassen.

-> Erfolg: Herausforderungen gemeinsam bewältigt!

3. Herausforderung: Beteiligte zur Mitarbeit/Teilnahme motivieren (Rücklauf etc.).4. Herausforderung: Auswertung & Bericht.

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V) Ergebnisse allgemein

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Nutzen für die Beteiligten:

a) gezielte Förderung von Kindern mit Sprachdefizitenb) praxisnaher, nützlicher Erfahrungsaustauschc) zusätzliches Material und Fortbildungsmöglichkeiten

d) Arbeitserleichterung durch Vernetzung

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Ergebnisse II:

Positiv: Neue Kontakte, schulartübergreifende Zusammenarbeit, neue Sichtweise Negativ:

Ablehnung der Sprach- förderung durch Eltern Blockade und/oder Desinteresse durch Schulleitung

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VI) Ergebnisse bei den

Sprachfördernetzwerken

in Flensburg und Norderstedt

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VI) Ergebnisse des Sprachfördernetzwerks Flensburg

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VI) Ergebnisse des Sprachfördernetzwerks FlensburgNetzwerk

Der Schulrat der Stadt Flensburg hat die Förmig-Arbeit stets aktiv unterstützt und dadurch einen nicht unwesentlichen Beitrag für die allgemein fruchtbare Zusammenarbeit in der Basiseinheit Flensburg geleistet.Ein anderer wichtiger Motor in unserer Basiseinheit ist die gute Zusammenarbeit mit der Universität Flensburg, sowohl Dozentin wie Studenten.

EffizienzAuf die Frage, was noch getan werden könnte um die Arbeit zu optimieren, wurde von über 25% der Befragten in Flensburg der fehlende Lehrplan für das Fach DaZ in Schleswig-Holstein erwähnt. Die Kooperation zwischen den Schulen würde noch erleichtert werden, wenn jede Schule einen ernannten DaZ-Beauftragten hätte.

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VI) Ergebnisse des Sprachfördernetzwerks Norderstedt

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VI) Ergebnisse des Sprachfördernetzwerks Norderstedt

Kommunikation Persönliche Gespräche und intensiver Austausch im Rahmen der DaZ-AG befördern die Kommunikation zwischen DaZ-Zentrum und Regelschule. Insbesondere den DaZ-Beauftragten fällt eine wichtige Rolle als Multiplikatoren in den einzelnen Kollegien in DaZ-Fragen zu. Effizienz des DaZ-Unterrichts Kontinuität im Einsatz der Lehrkräfte durch das Schulamt Segeberg sowie die fortlaufende Qualifizierung der Lehrkräfte sichern die Effizienz der Förderung. Instrumente zur Sprachstandsfeststellung. Die im DaZ-Konzept vorgesehene Stufe III (DaZ-Unterricht durch die Regelschule) konnte bisher nicht in allen Schulen etabliert werden.

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VII) Reflexion und Ausblick

b1) Vor- und Nachteile einer externen Unterstützung

b2) Qualität der Ergebnisse und Produkte der Evaluation

c) Perspektive der Sprachfördernetzwerke in Schleswig-Holstein (wird in der allgemeinen Diskussion weiter ausgeführt)

b) Nutzen und Aufwand einer Netzwerkevaluation

a) Konsequenzen der Netzwerkevaluation: Was wurde durch diese verursacht?

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Zu a) „Ergebnisse verändern“: Interpretation der Fakten

37% finden, Nutzen

überwiegt Aufwand, 9%

sagen, Aufwand höher als Nutzen

Nur ein Drittel sieht Nutzen

Mindestens 80% zufrieden!

- Wir haben noch nicht alle überzeugt

+ Die Akteure sehen das Netzwerk als nützlich.

Netzwerk wird unver-ändert ausgebaut.

Netzwerk wird allgemein etwas verbessert.

Netzwerk wird geschlossen…

Information wird besser auf ZG ausgerichtet.

- Schlechtes Netzwerk, Mißerfolg

+ An sich gutes Netzwerk

Daten Interpretationen Wertungen Empfehlungen

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VII) Reflexion und Ausblick

b1) Vor- und Nachteile einer externen Unterstützung

b2) Qualität der Ergebnisse und Produkte der Evaluation

c) Perspektive der Sprachfördernetzwerke in Schleswig-Holstein (wird in der allgemeinen Diskussion weiter ausgeführt)

b) Nutzen und Aufwand einer Netzwerkevaluation

a) Konsequenzen der Netzwerkevaluation: Was wurde durch diese verursacht?

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Herzlichen Dank Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!für Ihre Aufmerksamkeit!

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VI) Ergebnisse des Sprachfördernetzwerks Norderstedt

Strategische Partner:

Kindertageseinrichtungen

Migrantenvereine

Konsulatsschulen

Migrationsberatungsstellen

Mercatorstiftung

Universität Flensburg

Stadtbüchereien

AWO Norderstedt

Verein Tagespflege e.V.

Sportvereine

AGENDA 21

AG Integration

Jugendfreizeiteinrichtungen

Erziehungsberatungsstellen

Kreisjugendamt

E N T W I C K L U N G S P A R T N E R S C H A F T

B a s i s e i n h e i t

Norderstedt

Grundschule Boberg

(federführende Institution)

DaZ-Zentrum Norderstedt

12 Grundschulen1 Grund- u. Hauptschule

2 Hauptschulen4 Realschulen

1 Integrierte Gesamtschule4 Gymnasien

2 Förderzentren

Kreisschulamt Segeberg

Volkshoch-schule

Norderstedt

Schulträger IQSH