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Nachhaltiges Handeln ist für Unternehmen längst zum Schlüssel zukünftiger Wettbewerbsfähigkeit und langfristigem Erfolg geworden – und zu einer großen Herausforderung. Denn Unternehmensverantwortung endet nicht am Werkstor.
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globalcompactDeutschland
Sonderdruck für
Sonderdruck
UN Global Compact Best Practice
globalcompact deutschland 2010
Corporate Social Responsibility (CSR) und Nachhaltigkeit sind keine kurzlebigen Trends, sondern mehr: Sie werden die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens bestimmen. Gesellschaft-liche und ökologische Verantwortung übernehmen ist eine Aufgabe, die nicht länger additiv bewältigt werden kann.
Nachhaltigkeit strategisch angehen
Anstelle von nachträglichen Maßnah-men (End-of-Pipe) müssen Unternehmen Nachhaltigkeit strategisch angehen und in die Kernbereiche ihres Unterneh-mens integrieren. Produkte, Prozesse, unternehmerische Aktivitäten – sie alle müssen sich an nachhaltigen Anfor-derungen ausrichten. Zu Ende gedacht bedeutet dies nicht nur einen Wandel im Denken, sondern einen Wandel ganzer Geschäftsmodelle. Kurzum Nachhaltig-keit 2.0.
Das ist die große Herausforderung für Unternehmen, die sich einen lang-fristigen Erfolg und eine führende Posi-tion am Markt sichern möchten. Bei PE INTERNATIONAL heisst diese Aufgabe
„Business Transformation“ und PE hat sie zum Geschäftsmodell gemacht. Heute ist PE mit der Breite der Lösungen für Produkt- und Unternehmensnachhal-tigkeit wegweisend und führend glei-chermaßen. Als global tätiges Beratungs-unternehmen will PE jedoch nicht nur Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit sein, sondern Unternehmen mit Produkten und Dienstleistungen helfen, selbst zu Vorreitern zu werden.
Das Geschäftsmodell vonPE INTERNATIONAL ist
„Business Transformation“
1. Nachhaltige Produktgestaltung bei PUMA
Beispiel PUMA: Für die Sportartikelfir-ma zeigte PE INTERNATIONAL bei der Entwicklung einer neuen innovativen Verpackung für Sportschuhe mithilfe von
Ökobilanzanalysen (LCA) die Umweltaus-wirkungen verschiedener Varianten auf. Schlechte Varianten konnten rechtzeitig verworfen, gute weiterverfolgt werden. Auf diese Weise wurde die Umweltleis-tung der neuen Verpackung bereits in der Entwicklungsphase optimiert: 65 Prozent weniger Material und 66 Pro-zent (10.000 t) weniger Treibhausgase bei besserem Schutz der Produkte und at-traktivem Design. Umweltauswirkungen senken und gleichzeitig den Nutzen für den Kunden verbessern – ein Beispiel für nachhaltige Produktgestaltung.
2. Energieeffizienz reduziert Kosten und
Umweltauswirkungen in China
Den Energieverbrauch und damit Kosten in der Produktion senkt die Baosteel
ein Wort im Trend. nachhaltigkeit ist gern und oft in aller Munde. doch hinter dem bloßen Be-griff steht weitaus mehr als ein Trend. nachhaltiges Handeln ist für unternehmen längst zum Schlüssel zukünftiger Wettbewerbsfähigkeit und langfristigem erfolg geworden – und zu einer großen Herausforderung. denn unternehmensverantwortung endet nicht am Werkstor.
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al nachhaltigkeit 2.0 – Blick
über die Werkstore hinaus
Von Volker Hasenberg und Celine Furnanz
Sonderdruckglobalcompact deutschland 2010
umwelt
Group in China seit Jahren konsequent mit Hilfe von PE. Gegenwärtige Ver-brauchsdaten werden analysiert, Effi-zienzpotentiale aufgedeckt, und mit Hilfe von Benchmarks zu den bestmög-lichen Technologien werden Ansätze für Reduktionsmaßnahmen geliefert. In Sachen Energieeffizienz hat die chi-nesische Stahlindustrie gegenüber der europäischen noch Nachholbedarf, da-durch aber gleichwohl große nutzbare Einsparpotenziale. Entscheidend für die chinesische Stahlindustrie ist, diese Potenziale zu kennen und zu wissen, wo Maßnahmen angesetzt werden sollen.
3. Ganzheitliche Analyse von Gebäuden
rechnet sich
Im Gebäudesektor spielt Energieeffizienz eine besonders wichtige Rolle, da rund 40 Prozent des Energieverbrauchs in Europa und Nordamerika auf Gebäude entfallen, und sie einer der größten Verursacher von Treibhausgasen sind.
Ein gesamtes Portfolio von Gebäuden kann mit Hilfe der Lösung für Carbon und Energy Management (PCM) optimiert werden, die PE INTERNATIONAL gemein-sam mit seinem Partner Drees & Sommer entwickelt hat. Anhand spezifischer Kennzahlen wird die Umweltleistung der Gebäude gemessen und mit ande-ren Standorten verglichen. So kann die Nachhaltigkeit des Gebäude-Portfolios bewertet werden.
Und je weniger Strom und Wärme ein Gebäude in der Nutzung verbraucht, desto mehr rückt die Bauphase in den
Focus. Wie realisiert man den Bau mög-lichst nachhaltig? Dazu sind komplexe Ökobilanzen für ganze Gebäude not-wendig, sie liefern die erforderlichen Entscheidungshilfen. Beispiel Produk-tionshalle der Firma NiroSan Multifit bei Dresden: Hohe Energieeffizienz sollte mit naturnaher Gestaltung realisiert werden. Durch die Gebäude-Ökobilanz von PE wurde etwa der ökologische Einfluss der Energieversorgung und der Holzkon-struktion der Halle analysiert.
Solche Investitionen rechnen sich. Denn die Nachfrage nach „Green Buil-dings“ steigt und mit ihr der Immobili-enwert. Zertifizierte Gebäude (z.B. nach DGNB, Energy Star, LEED,) können, laut Experten der Henley Business School in Großbritannien, bis zu 31 Prozent höhere Mieteinnahmen erzielen.
Treibhausgasemissionenreduzieren und internationale Standards unterstützen
Doch Nachhaltigkeit ist nicht nur Ge-schäftsmodell sondern auch Verpflich-tung für PE INTERNATIONAL. Seit 2004 bilanziert PE seine Treibhausgasemis-sionen, um die eigene Umweltleistung zu überwachen, Reduktionspotenziale zu identifizieren und Maßnahmen ent-lang der gesamten Wertschöpfungskette umzusetzen.
Die Unternehmensverantwortung macht dabei nicht am Werkstor halt. Ende 2009 stellte das World Resources Institute (WRI) und der World Business Council for Sustainable Development
(WBCSD) im Rahmen der Greenhouse Gas Protocol Initiative zwei neue Stan-dards vor, die es den Unternehmen ermöglichen, auch die indirekten Um-weltauswirkungen jenseits der eigenen Unternehmensgrenzen zu ermitteln. Solche indirekten Emissionen, die z.B. bei Zulieferern oder während der Nut-zung eines Produkts entstehen, werden als Scope 3 Emissionen bezeichnet.
PE beteiligte sich sowohl an der Ent-wicklung der neuen Standards als auch zusammen mit über 60 internationalen Unternehmen am Praxistest. Die Berech-nungen zeigten, dass die indirekten Emis-sionen bei PE mit 87 Prozent den weitaus größten Anteil am CO
2-Fußabdruck des Unternehmens ausmachen und deshalb für die Klimastrategie eine wichtige Rolle spielen. Typisch für Beratungsunter-nehmen sind Geschäftsreisen einer der größten Treiber.
In der Konsequenz versuchen die Berater von PE, wann immer möglich, vor allem Flugreisen durch den Ein-satz moderner Konferenztechnik und der Nutzung von Online-Diensten zu vermeiden. Zusätzlich bezieht PE an seinem Hauptsitz Strom aus erneuerba-ren Energien und das Hosting der Soft-ware-Lösungen erfolgt ausschließlich in klimaneutralen Datenzentren. Die verbleibenden Emissionen gleicht PE vollständig mit Emissionszertifikaten aus, und ist damit seit 2006 ein klimaneu-trales Unternehmen.
Nachhaltigkeit wird zum Wettbewerbsvorteil
Das Thema Emissionsmanagement und Emissionsreduktion wird durch die neu-en Standards auch in die Zulieferkette hineingetragen und breiter als bisher bei großen wie mittleren Unternehmen an Bedeutung gewinnen. Wer über sei-ne Emissionen Auskunft geben kann, genießt einen Wettbewerbsvorteil. Mit der ganzheitlichen Betrachtung über die eigenen Unternehmensgrenzen hinaus steigt die Glaubwürdigkeit der eigenen Umweltstrategie, und Unternehmen erhalten Transparenz über die gesamten Auswirkungen ihrer Aktivitäten und Produkte, die es ihnen ermöglicht, poten-zielle Risiken und Chancen zu erkennen. So wird Nachhaltigkeit in alle Bereiche im Unternehmen integriert und zum festen Bestandteil der Unternehmens-strategie.
die 10 Prinzipiendes united nationsGlobal compactIm Mittelpunkt der Global compact-Initiative stehen zehn Prinzipien zu Menschenrechten, arbeitsnormen, umweltschutz und korruptionsbekämpfung. der Global compact ruft weltweit unternehmen dazu auf, sich zu diesen Prinzipien öffentlich zu bekennen und aktiv für ihre umsetzung einzusetzen.
Menschenrechte
Prinzip 1: unterstützung und respektierung der internationalen Menschenrechte im eigenen einflussbereich
Prinzip 2: Sicherstellung, dass sich das eigene unternehmen nicht an Menschenrechtsverletzungen beteiligt
ArbeitsnorMen
Prinzip 3: Wahrung der Vereinigungsfreiheit und wirksame anerkennung des rechts zu kollektivverhandlungen
Prinzip 4: abschaffung jeder art von Zwangsarbeit
Prinzip 5: abschaffung der kinderarbeit
Prinzip 6: Beseitigung von diskriminierung bei anstellung und Beschäftigung
UMweLt
Prinzip 7: unterstützung eines vorsorgenden ansatzes im umgang mit umweltproblemen
Prinzip 8: ergreifung von Schritten zur förderung einer größeren Verantwortung gegenüber der umwelt
Prinzip 9: Hinwirkung auf die entwicklung und Verbreitung umweltfreundlicher Technologien
KorrUPtionsbeKäMPfUng
Prinzip 10: unternehmen sollen gegen alle arten der korruption eintreten, einschließlich erpressung und Bestechung