8
das Reich der Mie für 50 Prozent des Weltwirtschaſtswachstums verant wort lich. Das Zusammenspiel dieser Faktoren lässt uns in unseren Porolios zunehmend defensiv werden. US-WIRTSCHAFT SOLIDE – DANK TRUMPS STEUERREFORM Der fiskalpolische Impuls äussert sich primär in steigenden Unternehmens gewinnen und Akenrückkaufprogram Nach neun Jahren weltwirtschaſt lichen Aufschwungs nähern wir uns dem Höhepunkt – sodass mit Blick auf 2019 eine konjunkturelle Abschwä chung zunehmend wahrscheinlich wird. Gleichzeig müssen sich AnlegerInnen mit der Rückkehr der Volalität an den Akenmärkten auseinandersetzen. Beides spricht dafür, das Porolio defensiver auszurichten. POSITIVE – ABER ABNEHMENDE – WACHSTUMS DYNAMIK Das Zeienster für Akenanlagen wird enger, wir orten zunehmende Belastungsfaktoren an den Finanz märkten. So hat der globale Konjunktur zyklus seinen Zenit überschrien, was sich in einer Abflachung der Wirtschaſts dynamik äussert. Zudem nimmt die stützende Smulierung der Weltwirt schaſt durch die grossen Notenbanken weiter ab. Und letztlich wird die kontrollierte Verlangsamung der Wachs tumsdynamik in China negav auf den Rest der Welt wirken – 2017 war men. Allerdings erfolgt das Paket zu einer Zeit, in der ohnehin beinahe Vollbeschäſtigung im USArbeitsmarkt vorherrscht. Das erzeugt Lohndruck nach oben und schiebt die Inflaon über die DreiProzentMarke: Raum für die Forührung der Zinswende. Wir rechnen damit, dass höhere Zinsen und die geldpolische Straffung in den USA ab 2019 wachstumsdämpfend wirken werden. = Beurteilung des Vorquartals negav neutral posiv stark leicht 0 leicht stark Konjunkturdaten Monetäres Umfeld Markechnik Risikobeurteilung Noch robustes Umfeld (USA, EWU, China); moderate Inflaon, efe Zinsen; ABER Dynamikverlust 2018. Zinswende in den USA schreitet voran; auch Notenbanken in EU, China werden zunehmend restrikver. Rückkehr zu Volalität; Spätzyklik führt zu abnehmendem Momentum (bspw. Gewinndynamik der Unternehmen). Trumps Aussenpolik weiterhin mit Risikopotenzial; erneute, durch Italien ausgelöste Eurokrise. ANSPRUCHSVOLL – ABER NICHT UNLÖSBAR Einflussfaktor Kommentar posiv neutral negav Quelle: Globalance Bank AG Juli 2018 Anlage- perspekven GLOBALANCE Anlagestrategie 2. Halbjahr 2018

GLOBALANCE Aagenl -perspektiven · 2018-07-16 · GBAAE Anlageperspektiven 3 AKTUELLE POSITIONIERUNG Defensiver in das 2. Halbjahr 2018 von Aktien bleibt immer noch attrak tiver als

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Page 1: GLOBALANCE Aagenl -perspektiven · 2018-07-16 · GBAAE Anlageperspektiven 3 AKTUELLE POSITIONIERUNG Defensiver in das 2. Halbjahr 2018 von Aktien bleibt immer noch attrak tiver als

das Reich der Mitte für 50 Prozent

des Weltwirtschafts wachstums verant­

wort lich. Das Zusammenspiel dieser

Faktoren lässt uns in unseren Portfolios

zunehmend defensiv werden.

US-WIRTSCHAFT SOLIDE –

DANK TRUMPS STEUERREFORM

Der fiskalpolitische Impuls äussert sich

primär in steigenden Unternehmens­

gewinnen und Aktienrückkaufprogram­

Nach neun Jahren weltwirtschaft­

lichen Aufschwungs nähern wir uns

dem Höhepunkt – sodass mit Blick auf

2019 eine konjunkturelle Abschwä­

chung zunehmend wahrscheinlich wird.

Gleichzeitig müssen sich Anleger Innen

mit der Rückkehr der Volatilität an den

Aktienmärkten auseinander setzen.

Beides spricht dafür, das Portfolio

defensiver auszurichten.

POSITIVE – ABER ABNEHMENDE –

WACHSTUMS DYNAMIK

Das Zeitfenster für Aktienanlagen

wird enger, wir orten zunehmende

Belastungs faktoren an den Finanz­

märkten. So hat der globale Konjunktur­

zyklus seinen Zenit überschritten, was

sich in einer Abflachung der Wirtschafts­

dynamik äussert. Zudem nimmt die

stützende Stimulierung der Weltwirt­

schaft durch die grossen Noten banken

weiter ab. Und letztlich wird die

kontrollierte Verlangsamung der Wachs­

tumsdynamik in China negativ auf

den Rest der Welt wirken – 2017 war

men. Allerdings erfolgt das Paket zu

einer Zeit, in der ohnehin beinahe

Vollbeschäftigung im US­Arbeitsmarkt

vorherrscht. Das erzeugt Lohndruck

nach oben und schiebt die Inflation

über die Drei­Prozent­Marke: Raum

für die Fortführung der Zinswende.

Wir rechnen damit, dass höhere Zinsen

und die geldpolitische Straffung in

den USA ab 2019 wachstumsdämpfend

wirken werden.

= Beurteilung des Vorquartals

negativ neutral positiv stark leicht 0 leicht stark

Konjunkturdaten

Monetäres Umfeld

Markttechnik

Risikobeurteilung

Noch robustes Umfeld (USA, EWU, China); moderate Inflation, tiefe Zinsen; ABER Dynamikverlust 2018.

Zinswende in den USA schreitet voran;auch Notenbanken in EU, China werden zunehmend restriktiver.

Rückkehr zu Volatilität; Spätzyklik führtzu abnehmendem Momentum (bspw.Gewinndynamik der Unternehmen).

Trumps Aussenpolitik weiterhin mit Risikopotenzial; erneute, durch Italien ausgelöste Eurokrise.

ANSPRUCHSVOLL – ABER NICHT UNLÖSBAR

Einflussfaktor Kommentar

positiv neutral negativ Quelle: Globalance Bank AG

Juli 2018

Anlage-perspektiven

GLOBALANCE

Anlagestrategie 2. Halbjahr 2018

Page 2: GLOBALANCE Aagenl -perspektiven · 2018-07-16 · GBAAE Anlageperspektiven 3 AKTUELLE POSITIONIERUNG Defensiver in das 2. Halbjahr 2018 von Aktien bleibt immer noch attrak tiver als

2

CHINA MIT KONTROLLIERTER

VERLANGSAMUNG

Die Prognose zum Jahresbeginn: eine

exorbitante Verschuldung der (staat­

lichen) Unternehmen, die Entwicklung

einer Immobilienblase und die Straf­

fung der Geldpolitik. Diese Drosselung

ist mittlerweile Realität und dürfte

in den kommenden Monaten ebenfalls

wachstumsdämpfend auf die Welt­

konjunktur wirken. Ein Handelskrieg

mit den USA hätte deutlich nega tive

Folgen für China. Wir erwarten daher,

dass China alles daran setzen wird,

eine Eskalation zu vermeiden.

EUROPA MIT POTENZIAL FÜR EINE

ERNEUTE EUROKRISE

Die politische Situation in Italien,

der drittgrössten Volkswirtschaft der

Euro zone, mahnt zur Vorsicht.

Wahlversprechen wie Grundeinkommen

und Steuererleichterungen der

Koalitions parteien Lega und Cinque

Stelle sind ökonomisch nicht tragfähig.

Weiter gibt die eurokritische Haltung

Anlass zur berechtigten Sorge, dass

sich die Desintegration der EU fort­

setzen könnte. Diese Befürchtungen

schickten den Euro auf eine Talfahrt,

deren Ende auch im zweiten Halbjahr

noch nicht erreicht werden dürfte.

SCHWELLENLÄNDER KRANKEN

AM STARKEN DOLLAR

Die Aufwertung des Dollars entzieht

der globalen Weltwirtschaft Liquidität:

Viele Unternehmen in den Schwellen­

ländern haben sich seinerzeit bei

schwachem Dollar und tiefen US­Zinsen

verschuldet. Die weltweite Summe

wird auf beachtliche USD 300 Mia.

geschätzt. Mit steigenden US­Zinsen

und erstarktem Dollar sind die Unter­

nehmen gezwungen, die Kredite

zu schliessen. Die Grafik verdeutlicht,

dass Schwellenländeraktien

eng mit dem USD­Kurs korrelieren:

Je stärker der US­Dollar, desto

schlechter die Aktienperformance in

den Schwellenländern (invertierte

Dar stellung).

Fazit:Kein Absturz, aber zunehmend

schwieriges Anlageumfeld

Positive Fundamentaldaten ver­

lieren an Dynamik. Euro­Austritt

und Schuldenerlass bleiben ein

Thema. Durch die Spätzyklik wer­

den hoch verschuldete Staaten

und Unternehmen sowohl auf der

Aktien­ wie auch auf der Kredit­

seite finanziell abgestraft. Es gilt,

das Portfolio auf dieses Umfeld

auszurichten. Wir haben unsere

Aktienpositio­nen bereits im Lauf

des zweiten Quartals reduziert

und die Quali­tät der Anlagen

weiter erhöht.

Gewinne teilweise mitnehmen,

Qualität erhöhen

Ein radikaler Ausstieg aus Risiko­

anlagen wie Aktien ist nicht

angezeigt. Nichtsdestotrotz sind

AnlegerInnen gut beraten, die

Sicherheit in ihren Portfolios zu er­

höhen. Die aktive Bewirtschaftung

der Portfolios sowie die selektive

Auswahl der Anlagen werden zum

kritischen Erfolgs faktor. Die Zeit

des einfachen Kaufens und Haltens

von Aktien über kostengünstige

ETFs ist vorbei. Für die Ausgestal­

tung des Portfolios bedeutet dies:

Qualität ist unverzichtbar. Wichtig

sind gesunde Bilanzen, tiefe Ver­

schuldung und stabile Gewinne.

Obligationen sind vor dem Hinter­

grund von steigenden Zinsen

und Kredit ausfallprämien nicht

attraktiv. Es empfiehlt sich eine

Umschichtung in tief korrelierte

Anlagen sowie defensive

Realwerte.

Quelle: FERI®

92 94 96 98 00 02 04 06 08 10 12 14 16 18

0

50

100

150

200

250

90

EIN STARKER US-DOLLAR BELASTET DIE PERFORMANCE DER SCHWELLENLÄNDEREin Langfristvergleich von 1990 – 2018

Aktienkursentwicklung von Schwellenländern

Ausgangspunkt imJahr 1990 bei 100 Zählern

USD invertiert

USD-TageskursQuelle: FERI®

92 94 96 98 00 02 04 06 08 10 12 14 16 18

0

50

100

150

200

250

90

EIN STARKER US-DOLLAR BELASTET DIE PERFORMANCE DER SCHWELLENLÄNDEREin Langfristvergleich von 1990 – 2018

Aktienkursentwicklung von Schwellenländern

Ausgangspunkt imJahr 1990 bei 100 Zählern

USD invertiert

USD-Tageskurs

Page 3: GLOBALANCE Aagenl -perspektiven · 2018-07-16 · GBAAE Anlageperspektiven 3 AKTUELLE POSITIONIERUNG Defensiver in das 2. Halbjahr 2018 von Aktien bleibt immer noch attrak tiver als

3GLOBALANCE Anlageperspektiven

AKTUELLE POSITIONIERUNGDefensiver in das 2. Halbjahr 2018

von Aktien bleibt immer noch attrak­

tiver als diejenige von Obligationen.

Die Anlagenauswahl sollte qualitäts­

basiert sein, sowohl bei festverzins­

lichen als auch bei Realwerten. Es emp­

fehlen sich eine breite Risiko streuung

über mehrere Anlageklassen und eine

Goldquote als Krisenversicherung.

Tief korrelierte Anlagen nehmen einen

gewichtigen Anteil in unseren Port­

folios ein und erhöhen die Stabilität in

Zeiten volatiler Kapitalmärkte.

Aufgrund politischer und wirtschaft­

licher Unwägbarkeiten muss mit

Schwankungen an den Finanzmärkten

gerech net werden. Daher wurde die

Aktienquote im Lauf des zweiten Quar­

tals bereits reduziert. Doch die Rendite

AKTUELLES MUSTERPORTFOLIO (AUSGEWOGENE ANLAGESTRATEGIE)

Einschätzung

1 erwartete Jahresrendite auf die kommenden 12 bis 24 Monate; keine Garantie

Gewichtung Anlageklasse Empfohlene Bausteine im Portfolio Rendite 1

11 % Liquidität Kontokorrent; Liquidität bei sicheren Gegenparteien 0 %

19 % Obligationen ­ inflationsindexierte Qualitätsanleihen 0 – 2 % ­ Hypothekarverbriefungen ­ Wandelanleihen

16 % Tief korrelierte Anlagen ­ Mikrofinanzfonds, Windkraftanlagefonds, Prämienstrategien, 2 – 4 % Versicherungsverbriefungen

37.5 % Aktien ­ substanzstarke, attraktiv bewertete globale Large Caps 3 – 6 % ­ Megatrend­Themenfonds und Innovationsaktien

16.5 % Realwerte ­ primär Infrastruktur, Private Equity ­ geringe Positionen in physischem Gold und Immobilien 3 – 5 %

100 % 1.9 – 4.1 %

Quelle: Globalance Bank AGattraktives Risiko­Ertrags­Verhältnisweniger attraktives Risiko­Ertrags­Verhältnis

ÜbersichtLIQUIDITÄT

Die Liquidität erhöhen wir zulasten von Aktien (indirekt via Absicherung über Future­Positionen).

OBLIGATIONEN

Angebracht ist eine tiefe Gewichtung von Staats­ und Unternehmensanleihen: Die fortschreitende Zinswende

und historisch tiefe Ausfallprämien sprechen gegen ein Engagement. Innerhalb der verbleibenden Quote werden

unsere Anteile an Schwellenlandanleihen zugunsten von Staatsanleihen reduziert.

TIEF KORRELIERTE ANLAGEN

Diese sind eine attraktive Alternative zu zinssensitiven Obligationen und eignen sich als Schutz vor Marktverwerfungen.

Ein Übergewicht ist nach wie vor gerechtfertigt.

AKTIEN

Primär wird in qualitativ hochwertige Substanzwerte mit positivem Footprint investiert. In den steigenden Märkten

wurden erste Positionen reduziert und Gewinne mitgenommen. Die Liquidität halten wir bereit, um unsere Position

bei günstigeren Einstiegskursen wieder aufzustocken.

REALWERTE

Darunter fallen gewichtige Positionen in Infrastruktur, Private Equity und physischem Gold. Schweizer Immobilien

und Rohstoffe hingegen erscheinen uns nicht attraktiv.

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BESSERE RENDITE DANK POSITIVEM FOOTPRINTVielen AnlegerInnen ist nicht bewusst,

dass sie erhebliche verdeckte Risiken in

ihren Wertschriftendepots halten. Ins­

besondere Investoren, die ihre An lagen

sehr breit streuen oder passiv über ETFs

abbilden, holen sich gute und schlechte

Firmen gleichsam ins Portf olio. Das

kann die Rendite schmälern.

VERDECKTE FOOTPRINT-RISIKEN

Ein Grossteil der in heutigen Börsen­

indizes enthaltenen Unternehmen

entspringt der «alten» Welt. Die Aktien­

kurse dieser Firmen setzen ein Fort ­

schreiben der in der Vergangenheit

erzielten Gewinne voraus. Ausgeblendet

wird hierbei die Frage, ob das Ge­

schäftsmodell langfristig für die Zukunft

gewappnet ist. So ist bereits absehbar,

dass die Massnahmen zur Bekämpfung

des Klimawandels bei den Öl­ und

Kohleunternehmen zu substanziellen

Abschreibern führen werden. Diese

Tatsache wird in den heutigen Aktien­

kursen der betroffenen Unternehmen

noch nicht ausreichend reflektiert.

DER GLOBALANCE FOOTPRINT®

SCHAFFT TRANSPARENZ …

Der Globalance Footprint® macht

solch versteckte Risiken sichtbar. Unsere

Analyse des wichtigen amerikanischen

Aktienindex (S&P 500) verdeutlicht, dass

rund die Hälfte dieser Unternehmen

INVESTMENT CASE:

EIN OPTIMIERTER S&P 500

Grundsätzlich lässt sich jeder Aktien­

index mit dem Globalance Footprint®

optimieren. Aufgrund dessen Relevanz,

nehmen wir den S&P 500 als Basis.

Aus den insgesamt 500 grössten US­

Unternehmen wählen wir diejenigen

100 Firmen aus, die absolut den besten

Wert in Bezug auf den Footprint er­

zielen. Dieser ist hierbei das alleinige

Auswahlkrite rium. Weder spielt der

Sektor eine Rolle noch fliessen weitere

finanzielle Über legungen wie Bewer­

tung, Gewinnwachstum, Bilanzstruktur

etc. mit ein. Die selek tierten 100 Unter­

nehmen werden anschliessend im

gleichen Verhältnis (marktkapitalisiert)

gewichtet, wie sie im breiten S&P 500

zueinanderstehen (siehe Grafik rechts).

Topthema

übermässige Risiken in Bezug auf wirt­

schaftliche, soziale und Umweltf aktoren

aufweist (siehe Grafik rechts). Damit

ist der breite S&P 500 in Bezug auf

die Chancen langfristiger Megatrends

nicht optimal aufgestellt. Vielmehr ist er

anfällig für Umwälzungen, die sich als

Folge von globaler Ressourcenverknap­

pung, Klimawandel, Digitalisierung oder

Urbanisierung ergeben.

… UND IDENTIFIZIERT ATTRAKTIVE

INVESTMENTS

Der Globalance Footprint® ist ein

weltweit einzigartiges Anlagekonzept.

Er bewertet jede Anlage hinsichtlich

Zukunftsfähigkeit und Wirkung auf die

Dimensionen Volkswirtschaft, Gesell­

schaft und Umwelt. Zukunftsfähigkeit

umschreibt, wie gut ein Unternehmen

auf relevante weltweite Megatrends

ausgerichtet ist. Der Globalance Foot­

print® misst die Wirkung, die ein Unter­

nehmen in der realen Welt hinterlässt.

Für weiterführende Details zum Foot­

print siehe Box.

Die Methodik

Der Globalance Footprint® be­

wertet die Zukunftsfähigkeit und

Wirkung von Anlagen auf Wirt­

schaft, Gesellschaft und Umwelt

anhand dreier Prinzipien:

• Objektivität: Auswahl von Kriteri­

en nach anerkannten, dringlichen

und globalen Herausforderungen.

• Relevanz: Konzentration auf

Bereiche, die den Footprint eines

bestimmten Sektors am meisten

beeinflussen.

• Weitsicht: Betrachtung des

gesamten Lebenszyklus von der

Produktion bis zur Nutzung von

Produkten und Dienstleistungen.

Der Bewertungsprozess ist

strukturiert und nachvollziehbar

aufgebaut und wendet ein

systema tisches Bewertungsraster

für alle Anlagen in allen Ver­

mögensklassen an.

DAVID HERTIGLeiter Anlagen,Gründungspartner

«Der Globalance Footprint® macht verdeckte Risiken

sichtbar.»

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5GLOBALANCE Anlageperspektiven

HOHER FOOTPRINT IST ATTRAKTIV

Die von Globalance ausgewählten

Unter nehmen sind auf globale Mega­

trends ausgerichtet und leisten einen

positiven Beitrag zu Wirtschaft, Gesell­

schaft und Umwelt. Entsprechend

schneiden sie mit durchschnittlich

70 Globalance­Footprint­Punkten

deut lich besser ab als der S&P 500 mit

52 Punkten. Der Globalance Footprint®

misst die absolute Wirkung von Anlagen.

Das zeigt sich auch auf Branchenebene:

So ist bspw. der IT­Sektor deutlich

stärker als der Energiesektor vertreten.

42 PROZENT MEHRRENDITE

ÜBER FÜNF JAHRE

Ein Performance­Vergleich soll zeigen,

ob die Unternehmen mit einem hohen

Globalance Footprint® dem breiten

S&P 500 tatsächlich den Rang ablaufen.

Hierfür lassen wir die beiden Portfolios

über die letzten fünf Jahre gegenein­

ander laufen. Ausgangspunkt sind die

S&P­500­Unternehmen zum 30. April

2013. Auf Basis der dazumal verfügba­

ren Footprint­Daten selektieren wir die

besten 100 Unternehmen. Die Foot­

print­Beurteilung und Selektion wird

alle zwölf Monate neu durchgeführt.

Im Schnitt wurden jährlich 30 Firmen

der Top 100 ausgetauscht: zehn infolge

der jährlichen Indexanpassung des S&P

500 und etwa 20 aufgrund der jeweils

aktuellen Footprint­Beurteilung.

Das Resultat des Performance­

Vergleichs über fünf Jahre ist eindeutig.

Der Globalance Footprint S&P erzielt

eine Outperformance von +42 Prozent

gegenüber dem S&P 500 (siehe Grafik

Mitte) – und das bei vergleichbarem

Risiko (siehe Tabelle unten). Unser Fazit:

Ein positiver Footprint leistet einen

positiven Beitrag zur Rendite.

BEURTEILUNG DER ERGEBNISSE

Wie ist diese Mehrrendite zu erklären?

Mittels geeigneter Finanzanalyse

lässt sich die Rendite auf einzelne

Faktoren aufschlüsseln.

Von den 42 Prozent Outperformance

gehen 25 Prozent auf das Konto der

Branchenselektion und 16 Prozent auf

die Titelauswahl. Knapp 1 Prozent

ist auf «Stilfaktoren» zurückzu führen.

Letztere bezeichnen spezielle Firmen­

eigenschaften wie bspw. hohes

Dividendenwachstum, einen hohen

Verschuldungsgrad etc.

Das Ergebnis ist erfreulich. Zum einen

verdeutlicht der vernachlässigbar

kleine Stilfaktorenanteil, dass keine

firmenspezifischen Anomalien für die

Mehrrendite verantwortlich sind.

Zum anderen sind 16 Prozent der Mehr­

rendite ausschliesslich auf die bessere

Titelselektion zurückzuführen. Das

belegt, dass ein positiver Globalance

Footprint® – unter Ausklammerung

der Sektorzugehörigkeit – eine bessere

Rendite erzielt.

Fazit:Der Globalance Footprint®

macht verdeckte Risiken trans­

parent und identifiziert Zukunft­

beweger. Zukunftbeweger sind

Firmen, die von globalen Mega­

trends wie Klimawandel oder

Digitalisierung profitieren. Diese

Zukunftbeweger sind besser

positioniert als der breite Markt.

In der Vergangen heit erzielten

Globalance Footprint­Unterneh­

men nachweislich eine deutliche

Mehrrendite gegenüber dem

breiten Aktienmarkt.

76 GLOBALANCE Anlageperspektiven

BESSERE RENDITE DANKPOSITIVEM FOOTPRINTVielen AnlegerInnen ist nicht bewusst,

dass sie erhebliche verdeckte Risiken

in�i�ren��er����ri�en�e���������en��

�n��e��n�ere��n�e���ren���ie�i�re��n��-

�en��e�r��rei����re�en���er�����i����er�

��������i��en�����en��i������e��n��

����e���e��ir�en���ei������in����r��-

�i���D�����nn��ie��en�i�e�������ern�

���D�����������������������

�in Grossteil der in �euti�en B�rsen-

indizes enthaltenen Unternehmen

entsprin�t der �alten� �elt. �ie

�ktienkurse dieser Firmen set�en ein

Fortsc�reiben der in der Ver�an�en�eit

er�ielten Ge�inne �oraus. �us�eblen-

det �ird �ierbei die Fra�e� ob das Ge-

sc�ä�smodell lan��risti� ��r die �ukun�

�e�appnet ist. So ist bereits abse�bar�

dass die Massna�men �ur Bekämp�un�

des Klimawandels bei den Öl- und

Kohleunternehmen zu substanziellen

�bsc�reibern ���ren �erden. �iese

�atsac�e �ird in den �euti�en �ktien-

kursen der betro�enen �nterne�men

noc� nic�t ausreic�end re�ektiert.

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Der Globalance Footprint® macht solch

�ersteckte Risiken sic�tbar. �nsere

�nal�se der �r�ssten 500 nordameri-

kanisc�en �ktien �S&P 500 Index�

�erdeutlic�t� dass rund die �äl�e da-

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��������������

�ie �on Globalance aus�e�ä�lten

�nterne�men sind au� �lobale Me�at-

rends aus�eric�tet und leisten einen

positi�en Beitra� �u �irtsc�a�� Ge-

sellsc�a� und �m�elt. �ntsprec�end

sc�neiden sie mit durc�sc�ni�lic� 70

Globalance-Footprint-Punkten deutlich

besser ab als der S&P 500 mit 52 Punk-

ten. �er Globalance Footprint� misst

die absolute �irkun� �on �nla�en. �as

�ei�t sic� auc� au� Branc�enebene: So

ist bsp�. der I�-Sektor deutlic� stärker

als der �ner�iesektor �ertreten �sie�e

Gra�k 3�.

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���������������

�ir �a�en den �ackmustest: �in

Per�ormance-Ver�leic� soll �ei�en� ob

die Globalance Footprint-Unternehmen

dem breiten S&P 500 tatsäc�lic� den

Ran� ablau�en. �ier��r lassen �ir die

beiden Por�olios �ber die let�ten ��n�

�a�re �e�eneinander lau�en. �us�an�s-

punkt sind die S&P-500-�nterne�men

�um 30. �pril 2013. �u� Basis der

da�umal �er���baren Footprint-�aten

selektieren �ir die besten 100 �nter-

ne�men. �ie Footprint-Beurteilun�

und Selektion �ird alle ���l� Monate

neu durc��e���rt. Im Sc�ni� �urden

�ä�rlic� 30 Firmen der �op 100 aus-

�etausc�t: �e�n in�ol�e der �ä�rlic�en

Indexanpassun� des S&P 500 und

et�a 20 au��rund der �e�eils aktuellen

Footprint-Beurteilun�.

�as Resultat des Per�ormance-

Ver�leic�s �ber ��n� �a�re ist eindeuti�.

�er Globalance-Footprint S&P er�ielt

eine �utper�ormance �on �42 Pro�ent

�e�en�ber dem S&P 500 �sie�e Gra�k

4� � und das bei �er�leic�barem Risiko

��abelle 2�. �nser Fa�it: �in positi�er

Footprint leistet einen positi�en Beitra�

�ur Rendite.

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�����������������������

Grundsätzlich lässt sich jeder Markt-

index mit dem Globalance Footprint

optimieren. Illustrati� ne�men �ir den

S&P 500 als �us�an�sla�e. �us den ins-

�esamt 500 �r�ssten �S-�nterne�men

�ä�len �ir die�eni�en 100 Firmen aus�

die absolut den besten �ert in Be�u�

au� den Footprint er�ielen. �ieser ist

�ierbei das alleini�e �us�a�lkriterium�

weder spielt der Sektor eine Rolle noch

�iessen �eitere �nan�ielle �berle�un-

�en �ie Be�ertun�� Ge�inn�ac�stum�

Bilan�struktur etc. mit ein. �ie se-

lektierten 100 �nterne�men �erden

ansc�liessend im �leic�en Ver�ältnis

�e�ic�tet �ie sie im breiten S&P 500

zueinanderstehen �sie�e Gra�k 2�.

Topthema

�on �bermässi�e Risiken in Be�u� au�

�irtsc�a�lic�e� so�iale und �m�el�ak-

toren au��eist �sie�e Gra�k rec�ts�.

�amit ist der breite S&P 500 in

Be�u� au� die ��ancen lan��risti�er

Me�atrends nic�t optimal au��estellt.

Vielme�r ist er an�älli� ��r �m�äl�un-

�en� die sic� als Fol�e �on �lobaler

Ressourcen�erknappun�� �lima�andel�

�i�italisierun� oder �rbanisierun�

er�eben.

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Der Globalance Footprint ist ein

�elt�eit ein�i�arti�es �nla�ekon�ept.

�r be�ertet �ede �nla�e �insic�tlic�

�ukun�s�ä�i�keit und �irkun� au�

unseren Planeten. �ukun�s�ä�i�keit

umsc�reibt� �ie �ut ein �nterne�men

au� rele�ante �elt�eite Me�atrends

aus�eric�tet ist. �ie �irkun� misst den

Impact� den das �nterne�men in der

realen �elt �interlässt. F�r �eiter���-

rende �etails �um Footprint sie�e Box.

������������D�������������

�ie ist diese Me�rrendite �u erklären�

Mi�els �eei�neter Finan�so��are lässt

sic� die Rendite au� ein�elne Finan�-

anal�sen au�sc�l�sseln.

Von den 42 Pro�ent �utper�ormance

�e�en 25 Pro�ent au� das �onto der

Industrieselektion und 16 Pro�ent

au� die Branc�enselektion. �napp 1

Pro�ent ist au� �Stil�aktoren� �ur�ck�u-

���ren. �et�tere be�eic�nen spe�ielle

Firmenei�ensc�a�en �ie bsp�. �o�es

�i�idenden�ac�stum� einen �o�en

Versc�uldun�s�rad etc.

�as �r�ebnis ist er�reulic�. �um einen

�erdeutlic�t der �ernac�lässi�bar

kleine Stil�aktorenanteil� dass keine

�rmenspe�i�sc�en �nomalien ��r

die Me�rrendite �erant�ortlic� sind.

�um anderen sind 16 Pro�ent der

Me�rrendite aussc�liesslic� au� die

bessere �itelselektion �ur�ck�u���ren.

�as bele�t� dass �op-Footprint-

�nterne�men � unter �usklammerun�

der Sektor�u�e��ri�keit � eine bessere

Rendite er�ielen.

Fazit:�er �eute er�ol�reic� Verm��en

au�auen und er�alten �ill� muss

�nla�en identi��ieren� die �u-

kun�s�ä�i� sind. �er Globalance

Footprint� ist da��r ein ein�i�-

arti�es �nla�ekon�ept. �r mac�t

verdeckte Risiken transparent

und ist au� die Identi�kation und

Selektion �on �ukun�be�e�ern

aus�eric�tet. �ies sind Firmen�

die �on �lobalen Me�atrends

pro�tieren und deren �ienst-

leistun�en und Produkte einen

akti�en ��sun�sbeitra� �u �loba-

len �eraus�orderun�en leisten.

Mit diesen �i�ensc�a�en sind

�ukun�be�e�er �ualitati� besser

positioniert als der breite Markt.

In der Ver�an�en�eit konnte

mit dem Globalance Footprint®

eine deutliche Mehrrendite

er�ielt �erden.

Die Footprint Methodik

Immer mehr Anleger und Anlege-

rinnen möchten wissen wie die

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DER GLOBALANCE FOOTPRINT®�raditionelles Por�olio Globalance Por�olio

D���D��������eiter �nla�en�Gr�ndun�spartner

prominent ein Zitat reinbringen,

mit Platzhalterarbeiten.»

DER GLOBALANCE FOOTPRINT®S&P 500 Index Globalance Footprint S&P

Quelle: Globalance Bank

S&P 500 Index Globalance Footprint S&P Differenz

Gesamtrendite 87.2 % 129.6 % 42.4 %

Rendite p.a. 13.1 % 17.8 % 4.6 %

Volatilität p.a. 12.5 % 13.3 % 0.8 %

Maximaler Verlust -24.76 % -25.33 % -0.6 %

MAINSTREAM VS. GLOBALANCE FOOTPRINT®

HÖHERE RENDITE BEI GLEICHEM RISIKO

2013

0

50

100

150

2014

2015

2016

2017

2018

Globalance Footprint S&PS&P 500 Index

Page 6: GLOBALANCE Aagenl -perspektiven · 2018-07-16 · GBAAE Anlageperspektiven 3 AKTUELLE POSITIONIERUNG Defensiver in das 2. Halbjahr 2018 von Aktien bleibt immer noch attrak tiver als

6

Forscher haben Häm entdeckt, ein

pflanzliches Molekül, das gebratenem

Fleisch zu seinem charakteristischen

Geschmack verhilft. Auf dieser Basis

werden in den USA bereits vegeta-

rische Hamburger verkauft, die vom

Original aus Rindfleisch kaum zu

unterscheiden sind.

ABER WAS IST SCHLECHT

AN RINDFLEISCH?

Unser Hunger nach Fleisch schadet

uns und der Umwelt. Medizinischen

Studien zufolge sind viele Krebsleiden

auf den übermässigen Verzehr von

rotem Fleisch zurückzuführen. Und:

Viehhaltung ist ein Haupttreiber des

Klimawandels. Auf ihr Konto gehen

mehr Treibhausgase als von sämtlichen

Autos, Lastwagen, Eisenbahnen und

Schiffen zusammen. Fleischproduktion

ist ein wichtiger Ansatzpunkt im Kampf

gegen die globale Erderwärmung.

15’400 LITER WASSER …

… benötigt man, um ein Kilogramm

Rindfleisch zu produzieren. Für dieselbe

Menge an Getreide oder Brot hingegen

reichen 1’600 Liter. 45 Prozent der welt-

weit verfügbaren Agrarflächen werden

heute für die Viehzucht oder Tierfutter

verwendet. Das steht in Konkurrenz zum

Getreideanbau für den Endkonsum mit

deutlich besserem Ernährungspotenzial.

MIT POSITIVEM FOOTPRINT

Im Juli 2016 kam in den USA der erste

«Impossible Burger» auf den Markt.

Er riecht, schmeckt und sieht aus wie

konventionelles Rindfleisch, ist aber

rein pflanzlich und hat einen sehr

guten Globalance Footprint®: Es wer-

den 95 Prozent weniger Land sowie

74 Prozent weniger Wasser verbraucht

und es entstehen 87 Prozent weniger

Treibhausgase als beim Gegenpart

aus Rindfleisch.

Zukunftbeweger sind Unternehmen,

die Mega trends erkennen und ihr

Geschäftsmodell darauf ausrichten.

Ein solcher Zukunftbeweger ist

Impossible Foods. Das 2011 gegrün-

dete kalifornische Unternehmen ist

der Vater des «Impossible Burgers»

und weiterer Fleischersatzprodukte

auf pflanz licher Basis. Ein anderer

Zukunftbeweger ist Memphis

Meats, ein Start-up aus dem Silicon

Valley. Aus Stammzellen wächst

im Bioreaktor Rind-, Schweine-

und Pouletfleisch. Aktuell dauert

die Herstellung eines halben

Kilos 21 Tage – und kostet 18’000

US-Dollar. Memphis Meats will

die Produktion zu kompetitiven

Preisen bis 2021 sicherstellen.

Wir bleiben dran.

TAKES CELLS 14-21 DAYSto mature in a bioreactor

Could be in stores by 2021

Grown fromReal Cow &

PiG cells

Costs s| 18,000to produce1 lb. of beef

MIT DEM «HÄM- BURGER» GEGEN DEN KLIMAWANDEL

Anlagetrends

PETER ZOLLINGERLeiter Impact Research

Bis 2050 soll die Weltbevölkerung

zehn Milliarden Menschen zählen.

Deshalb und aufgrund sich ändern-

der Essgewohnheiten müssen bis

dahin 70 Prozent mehr Nahrungs-

mittel produziert werden als heute.

Fazit: Für die Ernährungssicherung

in der Zukunft müssen wir unsere

verfügbaren Land- und Wasser-

ressourcen viel produktiver

nutzen.

Kartoffeln Äpfel Getreide/Brot Reis Käse Eier Hühner-fleisch

Schweine-fleisch

Rind-fleisch

Quelle: www.swissveg.ch/wasserverbrauch

WASSERVERBRAUCH VON NAHRUNGSMITTELNWassermenge für die Produktion von 1 kg Lebensmittel

Kartoffeln Äpfel Getreide/Brot Reis Käse Eier Hühnerfleisch Schweinefleisch Rindfleisch

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3’300Liter

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Quelle: www.swissveg.ch/wasserverbrauch

WASSERVERBRAUCH VON NAHRUNGSMITTELNWassermenge für die Produktion von 1 kg Lebensmittel

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Kartoffeln Äpfel Getreide/Brot Reis Käse Eier Hühner-fleisch

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Quelle: www.swissveg.ch/wasserverbrauch

WASSERVERBRAUCH VON NAHRUNGSMITTELNWassermenge für die Produktion von 1 kg Lebensmittel

Kartoffeln Äpfel Getreide/Brot Reis Käse Eier Hühnerfleisch Schweinefleisch Rindfleisch

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Page 7: GLOBALANCE Aagenl -perspektiven · 2018-07-16 · GBAAE Anlageperspektiven 3 AKTUELLE POSITIONIERUNG Defensiver in das 2. Halbjahr 2018 von Aktien bleibt immer noch attrak tiver als

7GLOBALANCE Anlageperspektiven

Die Bilanz für das 1. Halbjahr 2018:• Kurz nach Jahresauftakt kehrte Volatilität an die Börsen zurück.

• Risikoanlagen wie Aktien kamen in der Folge zeitweise deutlich unter Druck.

• Aufgrund der fortschreitenden Zinswende boten auch Obligationen keinen sicheren Hafen.

• Vor diesem Hintergrund war unsere Vermögensaufteilung gut gewählt: Unsere globalen Zukunftbeweger­Aktien

haben sich deutlich besser behauptet als der Schweizer Marktindex (SMI): Die Mehrrendite beträgt 11 Prozent.

• Der Ersatz von Obligationen mittels tief korrelierter Anlagen leistete einen positiven Renditebeitrag.

• Unser Verzicht auf Rohstoffe sowie die systematische Absicherung der Fremdwährungen stabilisierten unsere

Kundenportfolios in einem volatilen Umfeld.

RÜCKBLICK 1. HALBJAHR 2018Ein unbefriedigendes erstes Semester

Nach einem positiven Jahresauftakt

kam es im Februar zur ersten grösseren

Aktienmarktverwerfung, die dem US­

Leitindex Dow Jones zeitweise den

grössten Tagesverlust seiner Geschichte

bescherte.

Auslöser waren Ängste vor einer

Leitzinserhöhung in den USA. Im März

folgten Sorgen um die Eskalation eines

Handelsstreits zwischen den USA und

China, im Mai verunsicherten die poli­

tischen Ereignisse in Italien. Qualität

und Diversifikaton wurden bereits Ende

2017 überprüft, verstärkt und vorsich­

tigerweise ein Übergewicht der Aktien­

quote vermieden. Mit einem hohen

Anteil tief korrelierter Anlagen sowie

einem Goldbestand von rund 6 Prozent

waren die Portfolios robust aufgestellt,

was Verluste deutlich begrenzte.

Auf der Aktienseite bestätigte sich

der globale Ansatz: Der Weltaktienindex

schloss deutlich vor dem Schweizer

Marktindex (siehe Grafik).

Das taktische Untergewicht von

Obli gationen zahlte sich aus. Weder mit

Staats­ noch Unternehmensanleihen

war im ersten Halbjahr 2018 Geld zu

verdienen. Tief korrelierte Anlagen wie

Mikrofinanz erzielten dagegen positive

Renditen – ihre Entkopplung von den

Finanzmärkten hatte einen stabili­

sierenden Einfluss auf die Portfolios.

Anfang des Jahres dominierte ein starker

Euro den schwächelnden US­Dollar.

Im Zuge von Italiens Regierungskrise

drehte sich das Blatt. Über eine sys­

tematische Absicherung der Fremd­

währungspositionen konnten negative

Einflüsse abgefedert werden. Rohstoffe

verbuchten im ersten Halbjahr 2018

Kursverluste – allerdings nicht für unsere

KundInnen da wir keine Rohstoffanlagen

in unseren Depots hielten.

7GLOBALANCE Anlageperspektiven

Die Bilanz für das erste Halbjahr 2018:• ��rz nach �ahresa��akt kehrte �olatilit�t an die ��rsen z�r�ck�

• Risikoanlagen wie Aktien ka�en in der Folge zeitweise de�tlich �nter �r�ck�

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RENDITE DER WICHTIGSTEN ANLAGEKLASSENIndizes; 1.1. – 28.6.2018

Quelle: Bloomberg L.P.

-

2.4

%

-1.0

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-0.9

%

-0.7

%

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0.3

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0.5

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Jährlicher Fleischkonsum in China (Fisch und Meeresfrüchte ausgeschlossen;

in kg pro Kopf)

Quelle: FAOSTAT

Angebot nachhaltiger Fischprodukte (MSC) weltweit

Quelle: Marine Stewardship Council

Ausgaben für «ethische» Nahrungs mittelprodukte in Grossbritannien

(in Mia. GBP)

Quelle: Triodos Bank und Ethical Consumer

45

2000 20131985

19 62 10’9

64

2012 2016 2008

1’07

9

24’7

03

5.3

2009 20152000

1.3

9

5

2011 2018E2004

0.25

15 1’00

0

2015 20162014

145

1’20

0

5

2017 2023E2016

4.5

9.3

0

2000 2020E1980

0.5

­ 0.5

0.8

2050E 2080E2010

1 0.6

1.3

2017 2050E1980

0.5

2.5

142

2007 20152000

87 226

7.4

2007 20142000

2.1

28.2

9

2007 20142000

5.6

Anteil jährliche Emissionen, die von CO2­Gesetzen erfasst sind (in %)

Quelle: World Bank Group, Ecofys, VividEconomics Quelle: CDP, UN PRI, Global Counsel

Globaler Markt für Energie­Gebäudetechnik (in Mia. USD)

Quelle: Statista

Veränderungsrate Arbeitsbevölkerung in Europa ( jährliche Durchschnittsrate in %)

Quelle: BCA Research

Arbeitsbevölkerung in China(in Mia.)

Quelle: BCA Research

Bevölkerungswachstum in Afrika (in Mia.)

Quelle: BCA Research, Worldometers

Globale Verschuldung (in Bio. USD)

Quelle: McKinsey, IMF

Verschuldung in China (privat und öffentlich; in Bio. USD)

Quelle: McKinsey

Staatsverschuldung in den USA(in Bio. USD)

Quelle: Statista

17.8

Anzahl Unternehmen mit freiwilligen internen CO2­Preisen

GlobalanceBarometer

Wirtschaft

Inflation

Risiken

Märkte