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NEWS www.goldax.de Festspielausgabe 03 - 2011 China warnt USA vor Insolvenz Zinn ein vielseitiges Metall USA spielt mit dem Feuer Produkt des Monats: Der Wiener Philharmoniker (Münze) MAGAZIN DER GOLDAX EDELMETALLE GMBH & CO. KG

GOLDAX NEWS 03/2011

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Das GOLDAX NEWS Magazin der - GOLDAX Edelmetalle GmbH & Co. KG aus Bayreuth

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Festspielausgabe 03 - 2011

China warnt USA vor Insolvenz

Zinnein vielseitiges Metall

USA spielt mit dem Feuer

Produkt des Monats:

Der Wiener Philharmoniker (Münze)

MAGAZIN DER GOLDAX EDELMETALLE GMBH & CO. KG

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2 GOLDAX NEWS

GOLDAX Edelmetall NEWS – das Kunden- und Fachmagazin der GOLDAX Edelmetall GmbH & Co. KGSehr geehrte Damen und Herren, verfolgen Sie die aktuellen Nachrichten auch mit „zwiespältigen Gefühlen“? Der Euro kommt zunehmend unter Druck, Nachbarstaaten stehen mit einem Bein in der Pleite, erst vor kurzem schrieb der deutsche Finanzminister einen „Brand-brief“ an den Chef der EZB, weil das Fiasko in Griechenland kein Ende nehmen will.

Höhere Edelmetallpreise sind letztlich das „Ventil“ bei einer solchen Entwicklung. Gold rückt immer stärker in das Be-wusstsein der Anleger. Die Nachfrage bei Silbermünzen und Barren ist ungebrochen. Dennoch bleiben Fragen: Welches Edelmetall soll ich kaufen? Sind Barren die bessere Anlage als Münzen? Wo lagere ich meine Schätze sicher und am bes-ten ein? Kunde unseres Hauses wissen sicher schon mehr als andere Anleger.

Damit Sie einen wirklich umfassenden Überblick und Antworten auf alle Fragen bekommen, gibt es unser regionales- und kundenbezogenes Medium die „GOLDAX Edelmetall NEWS“.Für Interessenten, Käufer und Anbieter gleichermaßen eine Zeitschrift rund um die Themen - Gold & Silber- Investment- Vermögenssicherung- Sparen

Mit aktuellen Beiträgen, Inhalten und Interviews zu Trends und Entwicklungen der Edelmetallszene liefern wir unserem Leser monatlich Informationen auf höchs-tem Niveau und eine umfassende Informationsquelle mit spannenden Themen und Inhalten.

Durch die Erscheinung als Print als auch Online-Magazin (e-Book) erreichen wir eine weitreichende Zielgruppe und Leserschaft.

Ihr Karl- Heinz Breitzmann

Kanalstr. 5 - Eysserhauspassage | 95444 Bayreuth | Montag - Freitag 10.00 bis 18.00 Uhr, Samstag 10.00 bis 14.00 Uhr und nach Vereinba-rung | Telefon 0921- 6080210 | www.goldax.de

Verantwortlich: Karl-Heinz BreitzmannDesign & Konzeption : braindepartment.net

Die einzelnen Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Gesamtredak-tion wieder. Der Herausgeber behält sich das Recht vor, Artikel und Kommen-tare in gekürzter Form zu veröffentlichen.Für eingesandte Manuskripte, Fotos, etc. wird keine Haftung übernommen.

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Goldax NEWS erscheint im 8 Wochen-Turnus. Redaktiosschluss ist 10 Tage vor Erscheinungsdatum. Nächste Ausgabe September 2011.

Alle Urheberrechte für Anzeigenentwürfe, Vorlagen, Redaktion und die ge-samte Gestaltung liegen beim Herausgeber. Nachdruck oder Übernahme in jeglicher Form sind nur mit schriftlicher Genehmigung erlaubt. Kein Gewähr für unverlangt eingesandtes Material. Es gilt die aktuelle Anzeigenpreisliste 2011.

Alle redaktionellen Beiträge sind mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt wor-den, jedoch übernehmen wir keinen Anspruch auf Vollständigkeit sowie kei-ne Haftung für die inhaltliche Richtigkeit eigener Beiträge und Dritter.

G O L D A X - I M P R E S S U M

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China warnt USA vor Insolvenz

Kollaps oder Rettung:Europa in der Schuldenkrise

Produkt des Monats:Der Wiener Philharmoniker

Zinn, ein vielseitiges Metall

Goldrecycling

Silber 750 / Gold 3000

Tauschen Sie Ihre LV in Gold solange die Versicherungen noch Geld ausbezahlen!

Infoseminaranmeldung

25 Grundsatzregeln beim Edelmetallerwerb

Stasi 3.0: Neues Geldwäschegesetz 2012

Gold für Jedermann

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Themen & Inhalte

Geschäftsführer

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China warnt USA vor Insolvenz. Chine-sischen Zentralbank: USA spielen im

Kampf gegen die hohe Staatsverschul-dung mit dem Feuer. Es sei gefährlich, wenn in den USA ein Zahlungsausfall in Betracht gezogen werde. - China hält der-zeit über 1 Billion Dollar. Auch Golfstaaten besorgt.

Die USA spielen nach Einschätzung der chinesischen Zentralbank im Kampf ge-gen die hohe Staatsverschuldung mit dem Feuer. Es sei gefährlich, wenn in den USA ein Zahlungsausfall in Betracht gezo-gen werde, sagte der Berater der chine-sischen Zentralbank, Li Daokui, am Mitt-woch. Die Volksrepublik müsse alles tun, um Säumnisse der Vereinigten Staaten zu verhindern. Trotz der Unsicherheiten blei-be China aber ein verlässlicher Partner der USA. Sein Land werde US-Papiere wohl auch im Falle eines Zahlungsausfalls hal-ten, sagte Li.

China ist der größte Gläubiger der USA. Die Volksrepublik hält nach US-Angaben aus dem März Währungsreserven in Höhe von mehr als einer Billion Dollar. Das Ausland drängt die USA seit einiger Zeit wegen wachsender Zweifel an der Kredit-würdigkeit zum Schuldenabbau. Die USA haben im Mai die gesetzlich festgelegte Schulden-Obergrenze gerissen. Damit darf sich der Staat kein frisches Geld mehr leihen. Wird die Schuldengrenze nicht er-höht, droht die Zahlungsunfähigkeit.

Eine Lösung in dem Konfl ikt ist nicht in

Sicht. Die oppositionellen Republikaner knüpfen ihre Zustimmung zu einer An-hebung der Schuldengrenze an deutliche Ausgabenkürzungen. Immer mehr Repu-blikaner scheinen offenbar auch einen Zahlungsausfall hinnehmen zu wollen, um einen Ausgabenabbau durchzusetzen. Auch der Oman äußerte sich besorgt. Ein Zahlungsausfall könnte kurzfristig nicht nur das arabische Land sondern die ge-samte Golf-Region destabilisieren, da die-se Volkswirtschaften substanziell von den fi nanziellen Entwicklungen in den USA abhängig seien, sagte führender Vertreter Zentralbank Omans. Das Land hat seine Währung an den US-Dollar gekoppelt.

Quelle: mmnews

China warnt USA vor InsolvenzUSA spielt mit dem Feuer

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So lautet der Titel des ganzseitigen Arti-kels in einer der kürzlich erschienenen

Ausgabe der Süddeutschen Zeitung. Vor einem Jahr war solch ein Bericht unvor-stellbar und noch immer glauben die meisten nicht, wie dramatisch die Lage tatsächlich ist.

Vor Kurzem trafen sich die Regierungen der EU-Staaten zu einem weiteren Krisen-gipfel, um zu retten, was nicht zu retten ist. Aus deutscher Sicht ist einfach zu erra-ten, was dabei heraus kommen wird:

Wir schütten weiter unser Geld in ver-schiedene Fässer ohne Boden, weil unsere Kanzlerin sagt „Niemand wird allein- oder fallengelassen.“

Der Dollar verliert das Vertrauen der Welt!

Unbemerkt hat sich in diesen Tagen ein sehr, sehr bedeutsamer Wechsel in der Welt vollzogen. War es bisher immer so, dass im Falle von Unruhen und Umwäl-zungen der Dollar deutlich stieg, weil Investoren auf der ganzen Welt ihr Ver-mögen im sicheren Dollar außer Gefahr und Landes brachten, ist trotz der Revo-

lutionen in Nordafrika und dem Nahen Osten das Gegenteil passiert: Der Dollar stürzte ab.

Er sinkt sogar gegen den Euro, obwohl der zurzeit auch auf der Intensivstation liegt.

Griechenland stand vor wenigen Tagen wieder haarscharf vor dem Bankrott und die Bonität wurde deutlich herabgestuft. Portugal wird den Rettungsschirm dem-nächst brauchen und Spanien wurde ebenfalls herabgestuft.

Gold und Silber – das einzig wahre Geld

Viele Menschen in den USA haben sehr wohl erkannt, dass das gesamte Geldsy-stem dem Untergang geweiht ist. Sie ah-nen, dass sich der Dollar in wertlose Pa-pierfetzen verwandelt.

Meistens versteht ein Volk sehr gut, was die Stunde geschlagen hat. Und so ge-schieht gerade, was niemand für möglich gehalten hätte, ganz besonders nicht die Regierung der USA und die amerikanische Zentralbank FED:

Das Parlament des Bundesstaates Utah hat beschlossen, Gold- und Silbermünzen als offizielles Zahlungsmittel (wieder) ein-zuführen. Und das Beste: Dreizehn weitere Bundesstaaten planen es in der nächsten Zukunft auch.

Gold und Silber sind immer und überall akzeptierte Zahlungsmittel!

Damit können sich Bürger und Wirtschaft in diesen Bundesstaaten sofort eine neue und unabhängige Finanzstruktur geben, dieses Geld hat sofort das Vertrauen aller Marktteilnehmer- und der Waren-Geld-Kreislauf bricht nicht zusammen.

Natürlich wird man dann am Tage X nichts mehr für die grünen Papierscheinchen be-kommen, aber für einen Silberdollar alles, was da ist.

Das bedeutet allerdings auch, dass der Kaufwert der Edelmetalle deutlich stei-gen wird. Denn wenn ein so knappes Gut wie Gold und besonders Silber als Wäh-

rung von vielen Menschen benutzt wird, werden die wenigen verfügbaren Münzen eine immense Kaufkraft erhalten.

Silber wird wahrscheinlich wieder auf sein natürliches Wertverhältnis zu Gold hoch-steigen, das es in der Geschichte immer hatte: zwischen 1:12 und 1:16.Silber jagt von einem Rekordpreis zum anderen

Silber steht zurzeit am Anfang einer groß-en Rallye. In kurzen Abständen werden immer neue Rekorde erreicht. Tatsächlich ist das physisch vorhandene Silber sogar viel seltener geworden als Gold, weil es in vielen industriellen Produktionsprozessen unwiederbringlich verbraucht wurde.

Sowohl in Handys, Computern, Autos, Waschmaschinen, aber auch in medi-zinischen Anwendungen. Nahezu alles Gold, was der Mensch jemals aus der Erde geholt hat ist erhalten geblieben. Es ist auch chemisch so träge, dass es nicht so viele Anwendungen wie Silber in der Industrie fand. Zurzeit ist die Nachfrage nach Silber so groß, dass es phasenweise Lieferprobleme gibt.

Warum Sie unbedingt Silber besitzen sollten:

• Seit der Einführung der DM, und dann des Euro hat das Geld in Deutschland etwa 90% seiner Kaufkraft verloren. Silber hat allein in den letzten drei Jahren etwa 300% an Kaufkraft gewonnen.

• Die inflationären Tendenzen auf der ganzen Welt verschärfen sich immer schneller, auch wir werden sie bald deut-lich spüren. Gold und vor allem Silber wird seine Kaufkraft erhalten, ja sogar erhöhen.

Kollaps oder Rettung: Europa in der Schuldenkrise

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• Gold und Silber schützt den Wert Ihrer Vermögensrücklagen in Zeiten der Infla-tion.

• Um den Preis niedrig zu halten, haben die Staaten und Zentralbanken seit Jahr-zehnten ihre Silberbestände abverkauft. Das hat den Silberbergbau unrentabel ge-macht und den Silbermangel verschärft.

• Seit 1980 hat sich die Menge des ober-irdisch vorhandenen Goldes deutlich er-höht, die des Silbers ist aber wegen des industriellen Verbrauchs um 90% zurück-gegangen.

• Auf der ganzen Welt melden staatliche Prägeanstalten akuten Silbermangel.

• Die Menschen in China kaufen Gold und vor allem Silber in großen Mengen. Das war bis vor kurzem verboten, und jetzt, da es erlaubt und gefördert wird, ist der Edelmetallhunger der Chinesen kaum zu stillen.• China hat bereits angekündigt, seine Währung mit Gold und Silber zu hinterle-gen. Das zwingt bald andere dazu, es auch zu tun, wenn ihre Währung noch akzep-tiert werden soll.

• Wenn Silber und Gold zum Zahlungs-mittel in mehreren Staaten der USA wird, wollen und brauchen auch dort Millionen Menschen Edelmetallmünzen. Goldmün-zen haben einen zu hohen Wert. Für die täglichen Geschäfte braucht man Silber-münzen.

• Auch Indien will Silbermünzen als offizi-elle Münzen im Zahlungsverkehr einfüh-ren.• Malaysia hat bereits eine offizielle Gold- und Silbermünzenwährung eingeführt, den Gold-Dinar und den Silber-Dirham.

• Seriöse Fachleute sehen einen Silberkurs von etwa 100 Dollar im Laufe der näch-sten zwei Jahre (nach heutiger Dollar-Kaufkraft).

Es hat im Lauf der Weltgeschichte noch nie geschadet, Edelmetalle zu besitzen.

In Krisenzeiten oder Zeiten wirtschaft-licher Umbrüche war es immer vorteilhaft Edelmetalle zu besitzen.

Die nächste Krise ist absehbar. Kaufen sie Ihre Edelmetalle jetzt, bevor alle kaufen und die Preise weiter steigen!

Quelle: Süddeutsche Zeitung

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Der Wiener Philharmoniker ist eine ös-terreichische Anlagemünze aus Gold.

Seit Februar 2008 wird auch eine Silber-version ausgegeben.

Das Motiv bleibt jährlich gleich, lediglich das Prägejahr ändert sich. Von der ersten Prägung an zeigt die Münze auf der einen Seite Instrumente des berühmten Orche-sters. Auf der anderen Seite ist die vom Neujahrskonzert bekannte Orgel im Gol-denen Saal des Wiener Musikvereins zu sehen. Sein Aussehen verdankt der Wie-ner Philharmoniker dem Chefgraveur der Münze Österreich, Thomas Pesendorfer. Mit der Euro-Einführung im Jahre 2002 änderte sich der Nennwert von Schilling zu Euro.

Ihr Verkaufspreis orientiert sich am tages-aktuellen Goldpreis zuzüglich eines gerin-gen Aufgeldes. Als Anlagemünze wird sie in den meisten Ländern umsatzsteuerfrei gehandelt und ausschließlich in Wien in der Münze Österreich nach Bedarf ge-prägt. In Österreich kann sie als offizielles Zahlungsmittel mit dem entsprechenden Nennwert eingesetzt werden.

Geschichte

Die Münze wurde am 10. Oktober 1989 erstmals im Handel angeboten. Anfäng-lich gab es den Wiener Philharmoniker nur in zwei Größen: zu einer Unze (ca. 31,1 g) sowie zu einer viertel Unze. Inzwischen kamen Ausgaben zu einer halben und ei-ner zehntel Unze hinzu. Im Jahr 1990 war die Münze die meistverkaufte in Europa, am Weltmarkt erreichte sie den zweiten Rang. Außerdem wurde die Münze aus Wien 1992, 1995, 1996 und 2000 vom

World Gold Council zur „meistgekauften Münze der Welt“ erklärt. Seit dem Beginn der Prägung im Oktober 1989 wurden bis 2004 mehr als 8,2 Millionen Wiener Phil-harmoniker verkauft. All diese Münzen zusammen haben ein Feingewicht von 5,6 Millionen Unzen (rund 174 Tonnen) Gold.Seit dem 1. Februar 2008 wird auch eine Silberversion der Münze mit einem Nenn-wert von 1,50 Euro herausgegeben. An Weiterverkäufer oder Investoren wird die Münze in größeren Gebinden abgegeben; in einer Philharmoniker-Masterbox sind

500 Münzen in 25 Plastikröhrchen à 20 Münzen untergebracht.

Der Wiener Philharmoniker ist die bisher einzige europäische Anlagemünze mit Euro-Nennwert. Im Jahr 2004 hielt der Wiener Philharmoniker allein in Europa 35 bis 40 % der Umsätze. Von besonderer Bedeutung ist der Wiener Philharmoniker in Nordamerika und Japan.

Quelle: Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Das Produkt des Monats: Wiener Philharmoniker (Münze)Anlagemünze Wiener Philharmoniker

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Im täglichen Leben haben wir ständig verschiedene Metalle im Gebrauch, da

ist es klar, dass Tag für Tag einiges an Metallschrott anfällt. Darunter ist auch Schrott aus Zinn, denn das Metall fi ndet auf unterschiedliche Weise für den Men-schen Verwendung. So stellt man aus Zinnblech etwa Orgelpfeifen her, welche für viele Jahre ihre silbrige Farbe behalten.

Zinn ist allerdings ein Metall, welches verhältnismäßig weich ist, so dass für Or-gelpfeifen meist eine Legierung mit Blei genutzt wird. In früheren Zeiten wurden sogar Geschirr und andere Haushaltsge-genstände vollkommen aus Zinn gefertigt, jedoch greift man heute meist auf kosten-günstigere Materialien zurück. Ebenfalls wird das Metall für Dekorationselemente

und Schmuck verwendet. Übrigens han-delt es sich bei Stanniol, aus dem früher zum Beispiel Lametta hergestellt wurde, um zu dünner Folie gewalztes Zinn. Auch Konservendosen enthalten dieses Metall, denn sie bestehen in der Regel aus Weiß-blech, welches aus verzinntem Eisenblech entsteht. Als man im 19. Jahrhundert be-gann, Weißblech industriell herzustellen, kam dem Zinn folglich eine besondere Bedeutung zu.

Zur Geschichte des Zinn

Das Metall begleitet den Menschen schon seit sehr langer Zeit. Man vermutet, dass Zinn als Werkstoff sogar schon im Jahr 3500 vor Christus verwendet wurde! Si-cher ist, dass die alten Ägypter es verwen-deten, denn in einem Grabmal dieser alten Kultur, welches auf etwa 1500 vor Christus datiert wird, stieß man auf Gegenstände aus Zinn. Auch im alten China um 1800 vor Christus war Zinn als Werkstoff aus-gesprochen beliebt. Überhaupt kam dem ihm auch zu Beginn der Bronzezeit eine besonders große Bedeutung zu, handelt es sich doch bei Bronze um eine Legie-rung aus Zinn und Kupfer. So ist Zinn seit jeher nicht nur als Werkstoff zur Herstel-lung verschiedener Gegenstände beliebt, sondern vor allem zum Legieren von Me-tallen. Sehr beliebt ist es nämlich auch zur Herstellung von Weichloten, zum Beispiel von Legierungen aus Zinn und Blei mit unterschiedlichen Anteilen von Kupfer,

Nickel, Antimon und Eisen. Am häufi gsten kommen diese in der Elektronik und Elek-trotechnik sowie in der Hausinstallation zum Einsatz.

Altzinn und anderes Altmetall ist wertvoll!

Wie bereits erwähnt, reicht die Geschich-te von Zinn bis in die heutige Zeit, denn es wird nach wie vor auf unterschiedliche Arten verwendet. Sollte sich in Ihren La-gerräumen Ihres privaten Haushaltes oder Ihres Betriebes Zinn Schrott befi nden, für den Sie keinerlei Verwendung mehr ha-ben, sollten Sie unbedingt handeln. Alt-metall ist wertvoll, denn es kann einge-schmolzen und wiederverwendet werden. Warum sollte dieses Metall also in

ZINNZINN

ZINNZINN

ZINNZINN

ZINNZINN

ein vielseitiges Metall

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Zinnprodukte

Ein Anruf bei der GOLDAX unter 0921 - 60 80 210 und wir kümmern uns sofort um die Beseitigung Ihres Metallschrotts. Das kostet Sie keinen Cent, denn die Abholung erfolgt gratis. Und nicht nur das: Ihr Schrott ist uns sogar bares Geld wert! Wir wiegen das Metall auf das Gramm genau ab und zahlen Ihnen die tagesaktuellen Preise für den jeweiligen Metallschrott. Das bedeutet im Klartext: Je mehr Schrott Ihnen jetzt den Platz in Ihren Lagerräumen verstellt, desto mehr Geld können Sie verdienen, wenn Sie Ihr Altmetall an uns verkaufen. Gleichzeitig sorgen Sie dadurch dafür, dass Ihr Zinnschrott ordnungsgemäß recycelt wird.

PLATINE

ZINNGEFÄSSE

ZINNSOLDATEN

ZINNTELLER

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An dieser Stelle möchten wir Ihnen die 25 Grundsatzregeln mit auf den Weg geben.

Uns erreichen immer einige Fragen rund um den Ankauf und Verkauf von Edelmetallen. Die hier zusammengestellten Punkte sind ein Ergebnis der Auswertung an uns gerichteter Fragen.

1) Klärung, ob man Gold und Silber oder nur Gold erwerben möchte.

2) Hat man eine geeignete (kleine) Aufbe-wahrungsmöglichkeit zu Hause? Kann die private Hausratversicherung angepasst werden?

3) Die Verbringung des Materials zu Ur-laubszeiten an einen anderen Ort (z. B. private Schließfächer)

4) Das Bankschließfach schützt zwar (hof-fentlich) vor Diebstahl, aber nicht vor Zu-griff Dritter (Bank, Finanzamt, Behörden).

5) Die Anschaffung im Rahmen der Privat-sphäre, also anonym bis 15.000 EUR.

6) Die Stückelung der Goldeinheiten ab z. B. ¼ Unze (ca. 7,7 g) bis max. 500 gr. pro Einheit. Bei Silber 1 Unze (31,10gr) bis max. 1.000 gr. Barren.

7) Seriosität des Verkäufers, also Sicher-stellung der Feinheit und Reinheit des ge-kauften Edelmetalls.

8) Angebote „unter dem amtlichen Gold-preis“ sind fast immer kriminell.

9) Internetshops sollten immer vorab auf Seriosität der Betreiber überprüft werden (Referenzen, Bekanntheit im Markt, seit wann im Markt, etc.)

10) Internet-Versteigerungs-Plattformen sind mit äußerster Vorsicht zu genießen.

11) Erwerb von Gold im Ausland, insbe-sondere in Touristengegenden, bringt kei-nerlei Vorteile zum Erwerb im Inland.

12) Wenn man seine Edelmetalle verkau-fen will, gilt es besonders zu vergleichen. Schnellankäufer (Bahnhofsviertel“) bieten

fast immer die schlechtesten Kurse.

13) Beim Kauf gilt, wie überall, der Preis-vergleich unter den seriösen Händlern.

14) Anlage-Gold und Anlage-Silber in Münz- und Barrenform, auch Bullion Coins und Bullion Bars genannt, haben nichts mit „Münzsammeln“ (Numismatik) zu tun. Münzhändler sind fast nie Edelme-tallhändler.

15) Anlage-Gold hat mindestens die Fein-heit 995 oder 999 auf den Barren ab 250 g aufgeprägt.

16) Die bekanntesten Barren-Hersteller sind Heraeus, Umicore (Degussa), Emi-rates Gold und Argor und versehen die Barren mit einem eigenen Stempel.

17) Fälschungen sind alleine mit dem Auge oder durch Gewichtsprüfung nicht erkennbar. Hier hilft nur das Spektrometer.

18) Edelmetalle dürfen innerhalb der EU mitgeführt werden und lösen keine au-tomatische Deklarationspfl icht (wie Bar-geld) aus. Auf Befragungen muss man allerdings angeben, dass man Edelmetalle mit sich führt.

19) Gold und Silbermünzen (Anlage Mün-zen) der offi ziellen Prägestätten USA, Australien, Kanada, Österreich haben ei-nen imaginären Nennwert aufgeprägt und sind somit Zahlungsmittel in ihren Ländern.

20) Anlage-Gold ist mehrwertsteuerfrei. Silber-Anlage-Münzen die Punkt 19) er-füllen, haben in Deutschland nur sieben Prozent Mehrwertsteuer-Aufschlag. Silber Barren 19 Prozent.

21) Gold unterliegt nicht der Abgeltungs- und Quellensteuer (Rücksprache mit dem Steuerberater halten).

22) Schmuck hat nur sehr eingeschränkt etwas mit Edelmetallkauf zu tun.

23) Edelmetallhändler die nicht gemäß GWG (Geld-Wäsche-Gesetz) bei Käufen über 15.000 Euro eine Identifi zierung durchführen, verhalten sich nicht gesetz-konform.

24) Der Begriff Spread meint die Differenz zwischen Ankauf- und Verkaufskurs und nicht die Handelsmarge des Händlers.

25) Je größer die jeweilige Edelmetallein-heit ist, desto mehr Metall bekommt man für sein Gold.

Quelle: edelmetall-news.de

Diese 25 Grundsatzregeln sind beim Edelmetallerwerb und –besitz zu beachten:

E C H T E W E R T E

Exklusive Informationsveranstaltungen

Goldener Freitag im „Cafe Ambiente“Roßmarkt 3 - 97421 Schweinfurt Telefon : 09721 - 18 61 55

Veranstaltungstermine: Freitag, 05.08.2011Freitag, 02.09.2011Freitag, 30.09.2011Freitag, 28.10.2011Freitag, 25.11.2011

Thema des Vortrags „Alternative Gold“ - aus der Vor-tragsreihe Durchblick durch Einblick

Beginn um 19.00 Uhr (kostenfrei)

Anmeldungen (siehe Rückseite)Tel.: 0921. 6080210 email: [email protected]

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Unter dem Vorwand der „Geldwäsche“ plant die Regierung strengere Kon-

trollmaßnahmen ab 2012: Geschäfte sol-len Verdächtige melden, der Umtausch in E-Geld wird überprüft, Bareinzahlungs-grenze bei Banken wird von 15000 auf 1000 Euro reduziert. Der Hit allerdings: Einführung eines Geldwäschebeauftrag-ten für alle Betriebe mit mehr als neun Mitarbeitern. - Bundesrat kann den Ent-wurf bis 8. Juli „kommentieren“.

Praktisch unbemerkt von der Öffentlich-keit plant die Bundesregierung ab 2012 eine Verschärfung des „Geldwäsche-Gesetzes“, welches in seiner Ausführung mehr an die Praktiken von Nordkorea erinnert als an einen angeblich freiheit-lichen Rechtsstaat. Im Prinzip geht es da-rum, die Freiheit des Geldes bis auf ein Minimum einzuschränken - das ganze na-türlich unter dem Vorwand, Geldwäsche und Terror zu bekämpfen. In aller Heimlichkeit hat die Bundesregie-rung deshalb einen „Gesetzentwurf zur Optimierung der Geldwäscheprävention“ dem Bundesrat übermittelt. Dieser kann den Entwurf bis zum 8. Juli kommentie-ren. Ob der Bundesrat große Änderungen an dem Entwurf vornimmt darf allerdings bezweifelt werden. Somit ist zu befürch-ten, dass das neue Geldwäschegesetz ab 2012 in Kraft tritt. Der Gesetzentwurf beinhaltet radikale Ein-schränkungen der Geldfreiheit und damit der Freiheit ansich: Neben der Senkung der Bareinzahlungsgrenze von 15.000 auf 1000 Euro und der Einführung eines Geldwäschebeauftragten für alle Betriebe mit mehr als neun Mitarbeitern enthält er einen Passus zum „E-Geld“: Beim Tausch von Euro in E-Geld muss künftig der Ein-zahler überprüft werden. Damit wird an-onymes Bezahlen im Internet verhindert. Die neue Regelung würde beispielsweise die Möglichkeit unterbinden, über Pre-paidkarten wie Paysafecard anonym Geld zu überweisen, mit dem etwa kosten-pflichtige Anonymisierungsdienste im In-ternet bezahlt werden können. - Inwiefern die neue Verordnung auch beim Kauf und Verkauf von Edelmetallen wie Gold und Silber zum Tragen kommt, ist jedoch of-fen.

Die „Optimierung“ der Geldwäscheprä-vention soll bereits Anfang 2012 greifen. Die Krönung des Entwurfs besteht darin, das etwa „Blockwarte“ verdächtige Trans-aktionen oder Käufe dem Finanzamt zu melden haben. Autohändler beispielswei-se wären verpflichtet, eine Meldung an die Behörden zu machen, wenn „politisch exponierte Personen“ und ihre Angehöri-gen ein Geschäft tätigen. Kauft die Frau eines ausländischen Diplomaten ein Auto, ist der Händler demnach verpflichtet, die Details an die Behörde weiterzugeben. Das gleiche gilt natürlich auch, wenn sich ein einfacher Arbeiter plötzlich einen na-gelneuen Mercedes kauft und diesen bar bezahlt. Doch nicht nur Verkäufer müs-sen gemäß dem Entwurf verdächtige Geschäfte melden. Auch Steuerberater, Anwälte, Notare und auch Spielbanken sind dann verpflichtet, Transaktionen zu melden, wenn sie unklarer Herkunft sind. Zusätzlich soll eine zentrale „Verdachts-meldestelle“ geschaffen werden, um die Denunaziation zu erleicherten. Im Ju-ristendeutsch heisst dies in der neuen Verordnung: „Anpassung des Verdachts-meldewesens bei der Zentralstelle für Verdachtsanzeigen“.Besonders kurios: Unter Abschnitt „C“ des neuen Gesetzentwurfts ist zu lesen „Al-ternativen: Keine“ - insofern dürfte der Handlungsspielraum des Bundesrats be-grenzt sein. Die DIHK kritisierte das neue Geldwä-schegesetz bereits kräftig und zweifelt an seiner Umsetzbarkeit. Dabei geht es der DIHK jedoch weniger um die Ein-schränkung von Freiheitsrechten son-der vielmehr um die Frage, wie man die

Verordnung praktisch umsetzen könne: Durch die vom Bundesfinanzministerium vorgesehenen Änderungen würden nicht nur die Kreditinstitute betroffen, sondern darüber hinaus auch alle Branchen des Nicht-Finanzbereichs erheblich belastet und vor nicht lösbare praktische Umset-zungsprobleme gestellt. Beispielsweise müssten alle Unternehmen – auch Kleinstbetriebe – einen Geldwä-

schebeauftragten samt Stellvertreter be-stellen, sämtliche Mitarbeiter vom Pfört-ner bis zu den Reinigungskräften schulen und von allen Beschäftigten Führungs-zeugnisse einholen. Völlig unklar sei auch, wie ein kleiner Händler ermitteln solle, wer gegebe-nenfalls wirtschaftlich hinter seinem Geschäftspartner stehe und wie dieser gesellschaftsrechtlich strukturiert sei, kri-tisiert der DIHK. Insgesamt bestehe am bisherigen Referentenentwurf dringender Nachbesserungsbedarf.

Stasi 3.0: Neues Geldwäschegesetz 2012

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Einst war Deutschland nach Siebenbür-gen das goldreichste Gebiet der Welt,

doch nur wenige wurden reich. Auch heu-te muss man schon sehr genau wissen, wo man suchen muss. In Thüringen lehrt Mar-kus Schade, studierter Geologe, das müh-same Geschäft mit der Goldwaschpfanne.

Theuern - Rund 700 Jahre vor Kalifornien war schon Thüringen im Goldrausch. Im dortigen Schiefergebirge sei Gold gefun-den worden, hieß es. In Scharen strömten Glückssucher an die Bäche in den bewal-deten Hügeln. Nur wenige wurden reich. Der Goldrausch ist zwar lange vorbei. Aber die Vorstellung vom glitzernden Nugget zieht noch immer Tausende in die grüne Mitte Deutschlands. Die meisten finden vor allem Action, Spiel und Spaß. Ohne zumindest einen kleinen Krümel Edelmetall geht aber selten einer nach Hause.

Der Bach Grümpen bei Theuern im Land-kreis Sonneberg ist einer der größten Magneten für Goldsucher. „Von den 244 goldführenden Bächen der Region ist er einer der goldreichsten“, erklärt Mar-kus Schade. Der 57-Jährige ist einer der eifrigsten Goldwäscher der Gegend. Als einer der wenigen lebt er sogar davon. Allerdings verkauft er nicht ein einziges Gramm seiner Funde. Er und seine Frau Karin verdienen ihr Geld als Goldwasch-Lehrer für Gruppen auf Betriebsausflug, Kindergeburtstage oder Touristen.

Mit Karohemd, ockerfarbener Outdoor-Weste und langen schwarzen Gummistie-feln steht Schade im Wasser der Grümpen. „Um Erfolg zu haben, muss man wissen, wo man suchen muss“, sagt er und hebt einen rostroten Stein hoch. „Gold kann nur dort sein, wo die Strömung im Bach auch das schwere Eisenerz - wie diesen Roteisenstein - ablagert.“ Mit der Schaufel füllt Schade Steine und Kies in die grüne Goldwäscherpfanne aus Plastik. Auch das geschieht mit System. „Das Gold setzt sich gerne um größere Steine herum ab“, sagt der schnurrbärtige Experte. Ein unbeschreiblich emotionaler Moment Schade ist Autodidakt. Schon als Kind fas-zinierte ihn das edle Metall, mit 18 Jah-

ren fand er sein erstes Gold-Korn. „Das war ein unbeschreiblich emotionaler Mo-ment - wie der erste Kuss vielleicht.“ War Schade anfangs nur mit Kuchenblech und Küchensieb bewaffnet, verfeinerte er sei-ne Ausrüstung und Technik beständig auf seinen Streifzügen an mittlerweile mehr als 500 Goldbäche in aller Welt.

Nuggets: Eine gute Tagesausbeute sind 200 Milligramm, also 20 große Brocken oder 500 ganz kleine.

Heute sieht es bei dem Profi leicht aus, wenn er die großen Steine vom Lehm be-freit und dann die Kiesel aus der Pfanne wäscht, bis nur noch ein sandiges „Kon-zentrat“ auf dem Boden zurückbleibt. „Das erfordert schon etwas Geschick, schließlich will man das Gold nicht schon vorher rausspülen“, sagt der Lehrmeister. „Die Grundtechnik lernen die meisten in etwa zwei Stunden.“ Mit Wippbewegungen lässt Schade das Konzentrat aus Schwermineralien über den Pfannenboden gleiten. Je schwerer die Bröckchen sind, desto träger bewegen sie sich. Ein kleiner gelber Punkt rutscht gar nicht mit, bleibt unverrückbar am Plastik kleben. „Das ist Gold“, sagt der Ex-perte. Mit der Fingerkuppe nimmt Scha-de das Körnchen auf und füllt es in ein kleines Plastikröhrchen.

Information

Das Gold-Museum Theuern bietet 150-mi-nütige Goldwasch-Schnupperkurse für

zehn Euro pro Person an, Ganztagestou-ren samt Besichtigung historischer Stollen für 35 Euro, Kindergeburtstags-Goldwa-schen für 50 Euro pro Gruppe. Tel.: 036766/87 814

„Eine gute Tagesausbeute sind 200 Milli-gramm - also 20 große Brocken oder 500 ganz kleine“, sagt Schade. „Bei acht Stun-den Arbeit kommt man auf einen Stun-denlohn von etwa 9 Cent, verkauft man die Nuggets als Sammlerstücke, werden es vielleicht 1,80 Euro.“ „Die Thüringischen Goldminen wurden im 16. Jahrhundert aufgegeben, als das Gold aus Amerika die Preise verdarb“, erklärt Schade, der in seinem Haus Deutschlands einziges Goldmuseum untergebracht hat. Dort hat er historische Goldwasch-pfannen, Mineralien und Nuggets sowie Gemälde und Karten zur Geschichte der Förderung ausgestellt.

Gold als Volkseigentum „Im Mittelalter war Deutschland nach Sie-benbürgen das goldreichste Gebiet der Welt“, sagt der studierte Geologe. Nach den Funden in der Grümpen und im Schwarzatal begannen die Menschen ab dem zwölften Jahrhundert nicht nur mit der Suche nach dem „Seifengold“ in den Bächen. Es entstanden auch Bergwerke mit mehreren Hundert Beschäftigten. Ins-gesamt förderten sie in Thüringen 4700 Kilogramm Gold.

Gold-Museum Theuern: Historische Gold-waschpfannen, Mineralien und NuggetsDie Fürsten förderten die Goldsucher: „Die ersten Jahre mussten sie keinen Zehnt zahlen und durften umsonst Holz einschlagen“, erklärt Schade. Die Berg-männer trieben Stollen in den Schiefer auf der Suche nach den Mineraladern, in denen sich Metalle wie Gold angereichert hatten. In so genannten „Klopfwerken“ - im Museum als Modell zu sehen - zerklei-nerten sie das Gestein und wuschen dann das Gold heraus.

Als die Arbeitskraft zu teuer und das Gold zu billig wurde, kam die Industrie zum Er-liegen. Nur Einheimische gingen hin und wieder zu den Bächen, um nach einem Nugget zu suchen - besonders nach schneereichen Jahren, wenn das Schmelz-wasser das Gestein stark auswäscht. Da-von ließen sie sich auch zu DDR-Zeiten nicht abhalten, als Gold als Volkseigen-tum eigentlich sofort abzuliefern war. Wunder gehören zur Branche der Goldsu-cher: Im Frühjahr fischte ein 64 Jahre alter Rentner das mit 9,64 Gramm größte Nug-get seit 200 Jahren in Deutschland aus dem kalten Wasser.

Quelle: Spiegel Online

Goldwaschen in ThüringenWie der erste Kuss

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Page 12: GOLDAX NEWS 03/2011

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Goldankauf ist der Ankauf von Gold (Barren oder Münzen) und goldhal-

tigen Gegenständen (Goldschmuck, Alt-gold, Zahngold, Bruchgold, Goldreste usw.). Der Ankaufswert orientiert sich aus-schließlich am Feingoldgehalt. Viele Gold-ankäufer kaufen auch andere Edelmetalle (Platin, Silber, Palladium usw.) und Uhren an.

Ablauf des Goldankaufs

Der Verkäufer bringt oder schickt gold-haltigen Gegenstände zum Goldankauf. Die Mitarbeiter des Goldankaufs analy-sieren den Feingoldgehalt und ermitteln einen Ankaufwert. Ist der Verkäufer damit einverstanden, wird das Geld ausgezahlt. Der Goldankauf verkauft die goldhaltigen Gegenstände weiter an Edelmetall-Schei-deanstalten. Dort werden Feingold und die übrigen Bestandteile getrennt. Das Feingold kann in Industrie und Handwerk wieder verwendet werden.

Ermittlung des Feingoldgehalts

Für die Wertermittlung eines goldhaltigen Gegenstandes ist ausschließlich der Fein-goldgehalt von Bedeutung. Nach dem Er-halt analysiert der Goldankäufer Echtheit und Feingoldgehalt. Dabei geht der Gold-ankäufer wie folgt vor:

Gewichtsbestimmung per Präzisions-waage

Echtheitsbestimmung und Analyse per Augenschein (Feingehaltstempel) Rönt-genfluoreszenzanalyse oder StrichprobeBerechnung des vermutlichen Feingold-gehalts (Die wirkliche Feingoldmenge liegt erst nach der Edelmetall-Scheidung vor.)

Gesetze und Bestimmungen zum Gold-ankauf

Der Goldankauf ist in Deutschland durch zahlreiche Gesetze, Verordnungen und Bestimmungen geregelt. Diese gelten für die Eröffnung und den Betrieb einer Goldankaufstelle. Laut Gewerbeordnung ist Goldankauf kein genehmigungspflich-tiges, aber ein überwachungsbedürftiges Gewerbe.

Ausweispflicht

In fast allen Bundesländern ist es gesetz-lich vorgeschrieben, sich beim Goldver-

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kauf auszuweisen. Mit dieser Maßnahme möchten die Goldankauf-Unternehmen auch vermeiden, gegen § 147a zu ver-stoßen, in dem Sie fahrlässig Edelmetalle oder edelmetallhaltige Gegenstände von einem Minderjährigen kaufen. Ausnahme Bayern: Beim Goldankauf in Bayern muss erst ab einem Ankaufwert von 15.000 Euro ein Ausweis vorgelegt werden.

Aktuelle Entwicklungen

Die Wirtschaftskrise und rasant steigende Goldpreise sorgen seit einiger Zeit für ei-nen Boom beim Goldankauf. Auch Juwe-liere und Pfandleihhäuser berichten von einer sprunghaften Zunahme von Ver-käufern. Viele Menschen trennen sich von Goldschmuck, Zahngold usw., um von den hohen Goldpreisen zu profitieren. Gleich-zeitig ist eine Zunahme von Werbung für Goldankauf-Unternehmen festzustellen. Auffällig ist dabei, dass die Branche neu-erdings besonders viel Fernsehwerbung macht. Parallel zu diesem Boom warnen Verbraucherschutzverbände, Berufsver-bände, Medien und Goldankäufer vor schwarzen Schafen beim Goldankauf. Hauptvorwurf hierbei ist, dass diese zu wenig Geld fürs Gold bezahlen.

Kritik an Goldankauf per Post

Die meisten Goldankaufstellen, die Gold-ankauf per Post anbieten, weisen darauf

hin, dass der Versand von goldhaltigen Gegenständen völlig gefahrlos ist, wenn sich der Verkäufer an die o.g. Regeln hält. Aber auch wenn diese Regeln eingehalten werden, ist das noch lange keine Garantie für seriöse Angebote und guten Service. Unter der Überschrift „Es ist nicht alles Gold, was glänzt“ wird von der Berliner Tageszeitung „Berliner Kurier“ Ende April 2010 dringend davor gewarnt, Edelme-talle mit der Post zu versenden. Bei Tests wurden goldhaltige Gegenstände zu-nächst von einem Berliner Obermeister der Goldschmiedeinnung geschätzt. Dann wurden diese goldhaltigen Gegenstände an den jeweiligen Goldankauf geschickt. Obgleich alle Anbieter von Goldankauf per Post versprechen, dass das Geld sehr schnell überwiesen wird, ließen die An-gebote auf sich warten, die dann auch noch erheblich unter den Schätzwerten der Goldschmiedeinnung lagen. Als die Testerin dem Goldverkauf widersprach, dauerte es mehrere Wochen, bis die an-gebotenen goldhaltigen Gegenstände zurückgeschickt waren. Ein Vertreter der Berliner Verbraucherzentrale wies zu-dem darauf hin, dass die Beweispflicht des Goldversands beim Sendungsverlust beim Versender liegt. In den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) der Unter-nehmen, die Goldankauf per Post betrei-ben, wird dementsprechend darauf hin-gewiesen, dass die Zusendung auf Kosten und Risiko des Kunden erfolgt.

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Kommt es bei der Preisentwicklung von Gold und Silber bald zu positiven

Überraschungen? Der Preis für eine Sil-berunze kann auf 750 Dollar steigen. Der Preis für Gold müsste bei 3000 Dollar lie-gen. Diese Schlussfolgerung lassen histo-rische Betrachtungen zum Dow-Gold-Ra-tio zu. In einer Übertreibungsphase kann Gold auch auf 12000 Dollar pro Unze stei-gen.

Wenn das Dow-Gold-Verhältnis sich wie-der beim historischen Stand von etwa vier einpendeln würde, dann hieße das, dass der Goldpreis bei 3000 Dollar pro Unze steht. Zu dieser Schlussfolgerung kommt Chris vom „Weekly Telegram“. In einem Video legte der undogmatische Analyst klipp und klar seine Thesen dar und die klingen alles andere als unlogisch. Haupt-argument: Der Goldpreis kann jederzeit explodieren, wenn man historische Dow-Gold-Verhältnisse betrachtet. Sollte es tatsächlich wieder zum lange üblichen Verhältnis von 1:4 kommen, dann müsste das Gold entsprechend bei einem Dow Jones Stand von 12000 bei 3000 Dollar pro Unze stehen. In einer Übertreibungs-phase könne Gold sogar in Richtung 12000 Dollar pro Unze marschieren. Diese These wird ebenfalls anhand von histo-rischen Daten untermauert.

Silber 750

Ausgehend vom historischen Gold-Silber-Verhältnis von 1:16 bedeute dies, dass der Preis für Silber in Richtung 750 $ pro Unze marschiert. Auch dies könne erst der Anfang sein - denn immerhin sei Silber knapper als Gold.

In den 70iger Jahren bewegte sich der Dow Jones zwischen 750 und 990 Punk-ten. Damals stand Gold bei rund 200 $ pro Unze. Das Dow-Gold-Verhältnis bewegte sich somit um die vier. Wenn man also heute ähnliche Verhältnisse wie damals unterstellt, kommt man auf einen Gold-preis von 3000 Dollar / Unze - ohne Über-treibung.

In den 80igern dann machte der Gold-preis einen Sprung nach oben in Richtung 800 Dollar - was fast zu einem Dow-Gold-Verhältnis von fast 1 führte. Sollte es

Silber 750 / Gold 3000Gold-Silber-Verhältnis von 1:16

heute eine ähnliche Entwicklung geben, bedeutet dies entsprechend ein Goldpreis von 12000 Dollar / Unze.

Natürlich kann man die 70iger nicht mit heute vergleichen. Im Gegenteil: Heute spricht eigentlich noch viel mehr für hö-here Edelmetallpreise als damals. Es gibt viel mehr potentielle Käufer, wie zum Bei-spiel China und viele andere Länder. Die

Gelddruckorgien in den USA und anders-wo (Japan, Europa) haben neue Höhe-punkte erreicht. Und in Sachen Silber gibt es heute eine dramatischere Verknappung als noch in den 70igern, weil Silber in der Industrie größere Anwendung findet als damals. - Das alles spricht für noch viel höhere Silberpreise.

Page 14: GOLDAX NEWS 03/2011

www.goldax.de14 GOLDAX NEWS

Sehr oft habe ich in der Vergangenheit über Kapital-Lebensversicherungen

berichtet und meine Meinung war immer, dass eine große Gefahr besteht, dass die-se nicht mehr zur Auszahlung kommen können. Vor kurzem bekam ich eine Mail, in der es um einen Paragrafen ging, den ich bis zu diesem Zeitpunkt nicht kannte.

Wie sicher ist Ihre Kapital-Lebensversi-cherung im Hinblick auf den § 89 des VAG wirklich? Beispielsweise im Fall von Geschlossenen Fonds, die geschlossen wurden – also kei-nen Rückkauf der Anteile mehr durchge-führt wurden -, haben wir schon oft ge-sehen, wie so etwas enden kann und wir lasen Pressemitteilungen wie:

Abwicklung: Nächster Geschlossener Fonds macht für immer dicht! Der Ausle-seprozess in der Branche geht weiter. Kurz bevor die Gesellschaft ihren Publikums-fonds wieder hätte öffnen müssen, wickelt sie das Portfolio ab. Betroffen sind 90.000 Privatanleger.

Was besagt nun dieser § 89 des VAG: Zah-lungsverbot, Herabsetzung von Leistun-gen! (vom 21.06.2010)

Hiervon sind immerhin über 80 Millio-nen Verträge betroffen!

(1) Ergibt sich bei der Prüfung der Ge

schäftsführung und der Vermögenslage eines Unternehmens, dass dieses für die Dauer nicht mehr imstande ist, seine Ver-pfl ichtungen zu erfüllen, die Vermeidung des Insolvenzverfahrens aber zum Be-sten der Versicherten geboten erscheint, so kann die Aufsichtsbehörde das hierzu Erforderliche anordnen, auch die Vertre-ter des Unternehmens auffordern, binnen bestimmter Frist eine Änderung der Ge-schäftsgrundlagen oder sonst die Besei-tigung der Mängel herbeizuführen. Alle Arten Zahlungen, besonders Versiche-rungsleistungen, Gewinnverteilungen und bei Lebensversicherungen der Rückkauf oder die Beleihung des Versicherungs-scheins sowie Vorauszahlungen darauf, können zeitweilig verboten werden. Die Vorschriften der Insolvenzordnung zum Schutz von Zahlungs- sowie Wertpapier-liefer- und - abrechnungssystemen sowie

Tauschen Sie Ihre LV in Gold solange die Versicherungen noch Geld ausbezahlen!VAG § 89: Gefahr für Ihre Lebensversicherung

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dinglichen Sicherheiten der Zentralban-ken und von Finanzsicherheiten fi nden entsprechend Anwendung.

(2) Unter der Voraussetzung in Absatz 1 Satz 1 kann die Aufsichtsbehörde, wenn nötig, die Verpfl ichtungen eines Lebens-versicherungsunternehmens aus seinen Versicherungen dem Vermögensstand entsprechend herabsetzen. Dabei kann die Aufsichtsbehörde ungleichmäßig verfahren, wenn es besondere Umstän-de rechtfertigen, namentlich wenn bei mehreren Gruppen von Versicherungen die Notlage des Unternehmens mehr in einer als in einer anderen begründet ist. Bei der Herabsetzung werden, soweit De-ckungsrückstellungen herabgesetzt und danach die Versicherungssummen neu festgestellt, sonst diese unmittelbar he-rabgesetzt. Die Pfl icht der Versicherungs-nehmer, die Versicherungsentgelte in der bisherigen Höhe weiterzuzahlen, wird durch die Herabsetzung nicht berührt.

(3) Die Maßnahmen nach den Absätzen 1 und 2 können auf eine selbständige Ab-teilung des Sicherungsvermögens (§ 66 Abs. 7) beschränkt werden...

Mein Fazit:Tauschen Sie Ihre LV in Gold – solange die Versicherungen noch Geld ausbe-zahlen!

Quelle: Herr Scholz

Page 15: GOLDAX NEWS 03/2011

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& Hofgarten „La Piazza“

Inh.: Thomas MüllerRossmarkt 3

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Anmeldung Infoveranstaltung

Melden Sie sich komfortabel über unser Internetportalwww.goldax.de an oder faxen (0 921 - 60 80 209)

Sie uns nachfolgende Anmeldung.

am 05.08.2011

am 28.10.2011

am 02.09.2011

am 25.11.2011

im Cafe Ambiente, Roßmarkt 3 - 97421 Schweinfurt Telefon : 09721 - 18 61 55

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Bitte informieren Sie auch noch folgende Person über ihre Veranstaltung:

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, um rasche Anmeldung wird gebeten.Mitfahrgelegenheiten aus Bayreuth werden organisiert.

Veranstalter: GOLDAX Events - Kanalstr. 5 - 95444 BayreuthTel.: 0921/ 60 80 210 - Fax: 0921/ 60 80 209

Themen: Gold - Mythos und über Jahrtausende währende Realität / Wie wir Deutschen „Vermögen“ ansparen und warum das so ist / Gold und Silber als Infaltions- u. Werte-

schutz / So vergolden Sie Ihre „alte“ (Altersvorsorge)

am 30.09.2011