Goldmann Public Relations Selbstdarstellung (kurz)

Goldmann PublicRelations

Agentur für Kommunikationsmanagement

und strategische Beratung

Goldmann Public Relations: Die Agentur

• 1990 gegründet von Daniela Goldmann

• spezialisiert auf Kommunikationsmanagement, strategische PR-Beratung,

Marketing und V eranstaltungsorganisation

• Standorte in München und Berlin

• 18 Mitarbeiter

• Nationale und internationale Referenzkunden aus den Bereichen Kultur,

Architektur, Design, Medien, Wirtschaft, Wissenschaft und Tourismus

• Aufbau eines internationalen Mediennetzwerks

Kommunikation mit Kultur.

Goldmann Public Relations: U nsere Philosophie

Was ist unsere Philosophie? Goldmann Public Relations versteht sich als Agentur und

Berater bei der Begleitung und U msetzung von Proj ekten im Sinne des Kunden. Wir

analy sieren die Ausgangsposition, entwickeln I deen und strategische L ö sungs ansä tze,

sorgen für die gezielte U msetzung von Maß nahmenplä nen und haben uns zur Aufgabe

gemacht, diese Wege nicht nur für, sondern auch mit unseren Kunden zu gehen.

Worin wir uns von anderen Agenturen und Beratern unterscheiden? V ieles ist

H andwerk, aber das E ntscheidende ist Konzept- und U msetzungserfahrung. Wir haben

in unseren 20 J ahren nicht aufgehö rt, unsere Kö pfe offen für neue L ö sungsansä tze zu

L ö sungen sind immer so gut,wie die I deen die dahinter stecken.

Goldmann Public Relations: U nsere Kompetenzen

Nichts kommt von ungefä hr. U nsere Kompetenzen liegen im Team. U nsere Mitarbeiter sind

Spezialisten aus unterschiedlichen F achrichtungen wie z.B. Kommunikationswissenschaften,

Betriebswirtschaft, Rechtswissenschaften und Kunstwissenschaft sowie Marketing und

J ournalismus. Wir bündeln unser Wissen und unsere E rfahrung sy nergetisch für unsere

Kundenproj ekte.

Weil nur I nhaltsstä rke überzeugen kann.


Goldmann Public Relations: F ull Service

U nser Beratungsansatz ist ganzheitlich. Wir bieten Beratung und Abwicklung

von Proj ekten im F ull Service-Prinzip an:

1. Analy se

2. Strategische Planung

3 . E ntwicklung eines integrierten Kommunikationskonzepts

4 . I mplementierung strategischer Kommunikationsmaß nahmen

5 . Networking und Kooperationen mit Partnern

6 . Z eit- und Proj ektmanagement

7 . Proj ektabschluss und E rfolgskontrolle

Goldmann Public Relations: Auf einen Blick

Mit den Aufgaben wä chst die Anforderung. U nser L eistungsspektrum ist breit,

und wir schneidern nach Maß :

• Klassische PR-Beratung

• Strategische Kommunikations- und Marketingkonzepte

• Marken-PR und C orporate Branding

• ( Neu-) Positionierung von I nstitutionen, V erbä nden und U nternehmen

• Relaunches

• Kooperationsmanagement zwischen Kultur- und Wirtschaftsinstitutionen

• O nline-PR

• E vent-Marketing

• Media Relations

• I mage- und Beziehungsmanagement

• I nternational Relations

Ganz nach Bedürfnis.


Goldmann Public Relations: U nser Know-H ow

Wie das Team, so die H erangehensweise. Wir arbeiten interdisziplinä r.

Das garantiert neue L ö sungsansä tze, kombiniert Bewä hrtes mit I nnovativem

und schö pft unsere Sy nergien voll aus.

Wir „ wissen wie“ in den Bereichen:

• Wirtschaft

• Kultur

• Wissenschaft

• Architektur

• Design

• Stadtmarketing

• Tourismus

Goldmann Public Relations: Das Besondere

PR ist nur dann effektiv, wenn die Kommunikation punktgenau ist. Wir

arbeiten mit einem internationalen Netzwerk von Multiplikatoren und

Medienentscheidern zusammen, um die E ffektivitä t für unsere Kunden

sicher zu stellen. Das macht uns zuverlä ssig und ermö glicht uns die

wirkungsvolle und umfassende Beratung und U nterstützung unserer

Kunden.

Gute Partner, groß e Wirkung.

Goldmann Public Relations: E rfolgsbilanz

J ä hrlich platziert Goldmann Public Relations seine Kunden allein

im Printbereich 7 0.000 Mal. Die Reichweiten bewegen sich pro Proj ekt

im zweistelligen Millionenbereich.



Jubiläumsprogramm 2011 / 2012

90 JAHRE KULTUR BEI BASF

WIEDERERÖFFNUNG Das neue FeierabendhausTHE BIG FOUR Vier Spitzenorchester aus EuropaCHILL-OUT Die neue Reihe, um anders Musik zu hören



London Philharmonic OrchestraVladimir Jurowski (Dirigent)Festkonzert 90 Jahre BASF Kultur


BASF-KulturmanagementSeit 8 J ahren ist Goldmann Public Relations für die überregionale und internationale

Pressearbeit des BASF -Kulturmanagements verantwortlich. Neben der Betreuung

einiger ausgewä hlter I nhalte der Konzertsaison betreute Goldmann Public Relations

ausgewä hlte H ighlights wie das Konzert von Gustavo Dudamel mit dem Simon Bolivar

C hopin-Wettbewerbs, zu denen u.a. I ngolf Wunder und Rafal Blechaz geladen waren.


I m Rahmen der J ubilä umssaison 90 J ahre BASF Kultur initiierte Goldmann Public

Relations ein einzigartiges Proj ekt für die C orporate Social Responsibility des weltweiten

C hemiekonzerns. I m Rahmen eines J ournalistenworkshops wurde dafür eine Print-

Beilage hergestellt, die kurz vor dem J ubilä umswochenende der Z E I T als Supplement

beigelegt wurde. Der I nhalt der Beilage beschä ftigte sich mit dem Programm der

J ubilä umssaison im Allgemeinen sowie mit den L eitthemen der BASF -Kulturfö rderung

im Besonderen. Durch die Beilage in der Z eit trug das Proj ekt enorm zur Steigerung der

nationalen Aufmerksamkeit des BASF -Kulturmanagements bei.

Kommunikation mit Kultur.Kommunikation mit Kultur.

Goldmann Public Relations Xxxx• 1990 gegründet von Daniela Goldmann

• spezialisiert auf Kommunikationsmanagement, strategische PR-Beratung

und Kulturmanagement


• 12 Mitarbeiter

• Nationale und internationale Referenzkunden aus den Bereichen Kultur, Medien,

Wirtschaft, Wissenschaft und Tourismus


F estival | Theater | Musik


Musikfestival Grafenegg 2009, 2010, 2011U nter der künstlerischen L eitung von Rudolf Buchbinder wartete das j unge ö sterreichische

Musik-F estival Grafenegg 2011 bereits zum dritten Mal mit groß en Namen auf ( u.a. mit

dem L ondon Sy mphony O rchestra, den Wiener Philharmonikern, dem Mahler C hamber

O rchestra und dem Tonkünstler-O rchester Niederö sterreich, dirigiert von Z ubin Mehta,

Sir C olin Davis, Tan Dun und anderen) . Als Solisten begeisterten Annette Dasch, J anine

J ansen, L ang L ang, Andreas Scholl, J oseph C allej a, L eonidas Kavakos u.a.

Goldmann Public Relations übernahm von 2009 bis 2011 die Pressearbeit für das

internationale Musik-F estival Grafenegg sowie die O rganisation und Durchführung von

zwei Pressereisen zu ausge wä hlten Konzerthighlights.



Goldmann Public Relations – Die AgenturBayreuther Festspiele – Siemens Festspielnacht 2009, 2010, 2011

und Salzburger Festspiele 2009Die Siemens AG ist seit vielen J ahren mit den Siemens F estspielnä chten im kulturellen

E ngagement tä tig. 2010 fand zum dritten Mal die Siemens F estspielnacht in Bay reuth

statt: 4 0.000 Z uschauer haben j ä hrlich die Gelegenheit, Richard Wagners Musik live

und umsonst unter freiem H immel zu genieß en. Seit 2009 betreut Goldmann Public

Relations für den H auptsponsor Siemens die Pressearbeit des Public V iewings. Sie

umfasste u.a. die O rganisation von Pressekonferenzen und J ournalistenreisen nach

Salzburg und Bay reuth und konnte sowohl bundesweit als auch international eine sehr

gute Medienresonanz erreichen: F AZ , Süddeutsche, WE L T, aber auch The Guardian,

Arab Times und Taipei Times haben über das Public V iewing in Bay reuth berichtet.

Goldmann Public Relations Xxxx



Credit Suisse Young Singers Project 2010 und 2011 –

Salzburger FestspieleC redit Suisse ist seit vielen J ahren einer der H auptsponsoren der Salzburger F estspiele.

2010 übernahm die Bank zusä tzlich für drei J ahre die exklusive Proj ektpartnerschaft für

das Y oung Singers Proj ect, einem hochkarä tigen F ö rderprogramm für den internationalen

Sä ngernachwuchs, dass den Stars von morgen ein Karrieresprungbrett auf hö chstem

Niveau bietet. Goldmann Public Relations übernahm die Ö ffentlichkeitsarbeit für das

E ngagement der C redit Suisse beim Y oung Singers Proj ect sowie die O rganisation und

Durchführung eines Presselunches in Salzburg.

Z udem initiierte die Agentur einen J ournalistenworkshop, in dem j unge

Nachwuchsj ournalisten regelmä ß ig auf dem O nlinemagazin y sp-zine.com über das

Y oung Singers Proj ect berichteten.




Bregenzer FestspieleDas Sommerfestival am Bodensee hat sich lä ngst auch international erfolgreich

positioniert und sich mit spektakulä ren, künstlerisch anspruchsvollen I nszenierungen

auf der Seebühne und der Wiederentdeckung von O pernraritä ten im F estspielhaus einen

Namen gemacht. Seit einigen J ahren wandelt das F estival auch erfolgreich auf den

Spuren zeitgenö ssischer Musik. I n der Spielzeit 2003 / 2004 tritt mit David Pountney ein

international renommierter und progressiver Regisseur die I ntendanz der Bregenzer

F estspiele an. E r wird Alfred Wopmanns Bregenzer Dramaturgie fortführen und gleichzeitig

neue künstlerische I mpulse setzen. Bereits seit 1998 unterstützt Goldmann Public

Relations erfolgreich die Pressearbeit der Bregenzer F estspiele. Seit 2002 hat die

Agentur die kontinuierliche PR-Reprä sentanz in Deutschland übernommen.


Bregenzer Festspieleunter der Intendanz Alfred Wopmann und David PountneyInternational Media Relations


Lucerne FestivalInternational Media Relations


Helenic Festival, Epidauros/Athen







• 12 Mitarbeiter








• 12 Mitarbeiter










• 12 Mitarbeiter








• 12 Mitarbeiter










• 12 Mitarbeiter





Festspiele Ludwigshafen 2005–2011 – RING Halle LudwigshafenMit der Ü bernahme der I ntendanz des Theaters im Pfalzbau in L udwigshafen rief der

Regisseur H ansgünther H ey me 2005 ein neues F estival ins L eben, das als H ighlight

der Saison den Anfangspunkt j eder Spielzeit bildet. Seit Gründung der F estspiele

L udwigshafen ist Goldmann Public Relations für die lokale und überregionale

Pressearbeit verantwortlich und machte das F estival zu einer festen Grö ß e in der

deutschen Kulturlandschaft. Z udem begleitete Goldmann Public Relations zahlreiche

Koproduktionen der F estspiele im Ausland und organisierte J ournalistenreisen u.a. nach

Slowenien und Kroatien.

Mit der E rö ffnung der V I . F estspiele L udwigshafen 2010 mit Richard Wagners „ Rheingold“

startete der RI NG H alle L udwigshafen, eine Koproduktion des Theaters im Pfalzbau, der

O per H alle und der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz. Goldmann Public

Relations betreut die Pressearbeit des Proj ektes RI NG H alle L udwigshafen.



Hansgünther Heyme, Karlheinz Steffens

Martin Wuttke

Herbert Fritsch


Nationaltheater Mannheim 2010, 2011Das Nationaltheater Mannheim ist das grö ß te V ierspartenhaus Deutschlands

und bildet mit dem O rchester unter der L eitung des Generalmusikdirektors und

Barenboim-Schülers Dan E ttinger einen der wichtigsten kulturellen L euchttürme

der Metropolregion. Das H aus steht unter der I ntendanz der Schweizerin

Regula Gerber. Deren Arbeit wurde durch Goldmann Public Relations auch

erfolgreich in der Schweizer F achpresse positioniert. Weiterhin unterstützte

die Agentur die Sparte O per bei ausgewä hlten Produktionen und verhalf

dem H aus erfolgreich bei der Neupositionierung durch einen Relaunch.

Goldmann PR hat für das H aus eine Dachmarken-Strategie entwickelt, einen

Relaunch des E rscheinungsbildes ( mit Agentur-Pitch) und die Stabstelle PR-

Marketing neu besetzt ( Recruiting) .

• Aufbau einer Dachmarke

• Re-L aunch E rscheinungsbild

• Recruiting

• PR-U nterstützung

Der kleine — Samstag, 5. März 2011 39

Der kleine

«Roody» BühlmannUnd es gibt sie doch: Musik-Geschäfte, die der Krise trotzen. Ein Beispiel. 48

Surreale KomikAnna Huber und Yves Netzhammer eröff nen die Schweizer Tanz-tage in Bern. 41

Urbane EngeEine «geballte Nähe» liegt in den Bildern des Zürcher Fotogra-fen Georg Aerni . 45

Britische Nostalgie Die Zukunft ist düster. Deshalb wendet sich England seiner Vergangenheit zu. 47

Brigitta NiederhauserAls Schillers Drama «Die Räuber» am Theater Mannheim uraufgeführt wurde, kam es zu tumultartigen Szenen im Zu-schauerraum: «Das Theater ähnelte einem verrückten Asyl», schrieb ein Zeitgenosse, und dass die Begeisterung gross gewesen sei. Über 200 Jahre ist das her, die Mann-heimer sind noch immer stolz auf ihr Na-tionaltheater, das heute das älteste Kom-munaltheater weltweit ist und zu den wichtigeren Häusern in der deutschen Theaterlandschaft gehört. Das alte Thea-terhaus, das im Zweiten Weltkrieg zer-bombt wurde, steht zwar nicht mehr, 1957 wurde ein neues mit einem Opern- und einem Schauspielhaus mitten in der Stadt, am Goetheplatz, gebaut.

Wie sehr die Mannheimer ihr Theater lieben, zeigt sich, wenn wegen Premie-renvorbereitungen ein paar Tage keine Vorstellungen stattfi nden. «Von allen grossen Häusern Deutschlands gehören wir zu jenen, die am wenigsten schlies-sen. Denn hier werden die Leute unruhig, wenn ihr Theater geschlossen ist», sagt Regula Gerber. Seit fünf Jahren leitet die in Bern geborene und in Zürich aufge-wachsene Generalintendantin das Natio-naltheater; und die 52-Jährige ist nicht nur erfolgreich mit ihren Operninszenie-rungen, die von der Fachpresse aufmerk-sam verfolgt werden; in einem wirtschaft-lich zunehmend schwieriger gewordenen Umfeld sorgt sie auch in den andern Spar-ten für beeindruckende Zuschauerzah-len: Die letzte Saison war mit fast 340 000 Zuschauern total die beste seit sechs und die zweitbeste seit 11 Jahren, bei der Oper konnte die Zahl der Besucher um rund 20 000 auf fast 185 000 gesteigert wer-den, und das Schauspiel verzeichnete über 100 000 Zuschauer.

Intensive VermittlungsarbeitFür den Erfolg hat Regula Gerber eine präzise Erklärung: «Die Ausgangslage ist sehr gut, weil das Theater mit seiner Tra-dition so stark in der Bevölkerung ver-wurzelt ist. Mit einem anspruchsvollen Programm, das auf der Höhe der Zeit ist, setzen wir alles daran, dieses grosse In-teresse weiter auszubauen.» Gleichzeitig werden immer wieder Projekte ausge-arbeitet, die einen engen Bezug zu Mannheim haben. Neben den Schillerta-gen, die seit den 1980er-Jahren alle zwei Jahre durchgeführt werden, verfügt das Theater mit dem 2006 eingeführten Mo-zartsommer über einen weiteren Trumpf. Das Festival erinnert an die 176 Tage, die der Komponist in seinem kur-zen Leben in Mannheim verbracht hat. «Das Konzept für ein Theater kann nicht am grünen Tisch ausgearbeitet werden, die Geschichte und die Entwicklung einer Stadt müssen genau analysiert und erspürt werden», sagt Regula Gerber. Diesbezüglich hat sie schon vor ihrer

Zeit in Mannheim als Intendantin am Theater Bielefeld entscheidende Erfah-rungen gemacht, «Eine nicht immer ein-fache Zeit», sagt Gerber, die 1976 die Schweiz verlassen und in Deutschland Karriere gemacht hat (siehe Kasten). Dass sie in Bielefeld als 39-Jährige aus einer grossen Zahl von Bewerbern ziem-lich überraschend ausgewählt wurde, war auf den Erfolg der Rampe zurückzu-führen. 1985 hatte Regula Gerber in Stuttgart dieses private Theater gegrün-det, das bald mit Urauff ührungen zeitge-nössischer Werke weit über die Stadt hi-naus von sich zu reden machte.

Das Theater in Bielefeld wies zwar be-achtliche Publikumszahlen aus, war aber 23 Jahre lang vom gleichen Intendanten geleitet worden. «Ich habe die Programme dieser zwei Jahrzehnte genau studiert und empfunden, dass die Ästhetik vor al-lem im Schauspiel zum Teil noch in den Siebzigerjahren verwurzelt war. Der Schritt in die Gegenwart war auf manchen künstlerischen Ebenen nicht vollzogen worden, und vor diesem Hintergrund war eine klare Zäsur unumgänglich.» Dies habe sie damals dem Auswahlgremium auch in aller Deutlichkeit gesagt. «Ich habe denn auch gar nicht mehr damit ge-rechnet, gewählt zu werden.»

Gerbers Start führte in Bielefeld erst zu einer ziemlichen Verstimmung. Um das Publikum für die Neuausrichtung zu gewinnen, initiierte sie eine intensive Vermittlungsarbeit. «Weil das Zeitgenös-sische dort nicht stattgefunden hat, wa-ren ausführliche Einführungsgespräche zu neuen Regiehandschriften und zur

neuen Ästhetik nötig.» Der Druck war gross, denn das Theater war zwar im Feuilleton und bei Fachleuten mit John Dews Reihe der Ausgrabungen in der Oper auf Anerkennung gestossen. In den übrigen Bereichen der Oper und des Schauspiels hatte es aber für Gerber ein zu traditionelles Programm mit starker Aus-richtung auf kommerziell erfolgreiche und gängige Produktionen. «Sofort wur-den denn auch Unkenrufe laut, dass das

Theater unter meiner Leitung schnell ban-krottgehen würde», sagt die Intendantin, «aber wir haben die Zahlen halten kön-nen.» Bis heute habe sie übrigens nie ein Defi zit eingefahren.

Auch in Mannheim, wo sie sieben Jahre später ein gut aufgestelltes Theater über-nimmt, spielt Vermittlungsarbeit eine zentrale Rolle. Die Kunst, mit avancier-tem Theater ein breites Publikum zu er-reichen, ist auch hier die grosse Heraus-forderung. «Es bleibt eine Gratwande-rung, sich so vorzutasten, dass wir her-ausragende moderne Produktionen schaf-fen und gleichzeitig das Publikum mit-nehmen können.» Zentral sei da die Pro-grammgestaltung. «Wir können ein zeit-gemässes Programm machen, das nach dramaturgischem Abseits riecht, oder eines, das nach Lust schmeckt.»

Diese Lust auf Theater will immer wie-der neuen Publikumskreisen vermittelt werden. Mit dem «Schnawwl», was so viel wie vorlautes Mundwerk bedeutet, führt Mannheim seit mehr als dreissig Jahren als eines der ersten deutschen Häuser das Jugendtheater als vierte Sparte. Das breite Angebot wird kontinuierlich erweitert, heute richten sich spezielle Programme bereits an die Grundschüler und sogar an Kleinkinder. Nicht nur als künftige Konsu-menten werden die Kinder wahrgenom-men, zentral ist das Theaterkurssystem «Junges Nationaltheater» und «Junges Theater im Delta». «Da machen die Kinder alles selber und realisieren dabei, dass auch sie über künstlerische Kompetenzen verfügen», sagt Regula Gerber und schwärmt vom Mauricio-Kagel-Projekt

«Zählen und Erzählen», in dessen Rah-men die Kinder ein ganzes Musiktheater-stück erfi nden und auf die Bühne brin-gen.

Opern für die Generation iPodVor dem Hintergrund, dass in Mann-heim der Anteil der ausländischen Be-völkerung wächst, sind diese Projekte zudem darauf angelegt, Kinder mit Mig-rationshintergrund fürs Theater zu be-geistern. «Wir können die Kultur nicht einfach den Nichtmigrationskreisen überlassen», sagt Gerber, «umso mehr, weil wir bei jenen, die aus andern Län-dern stammen, ein grosses schöpferi-sches Potenzial sehen.»

Als Leiter des Schauspiels hat sie 2006 Burkhard C. Kosminski geholt. «Wie in der Oper, wo mir Urauff ührun-gen zeitgenössischer Komponisten am Herz liegen, will ich im Schauspiel Gegenwartsautoren auf die Bühne brin-gen. Und dafür ist Kosminski der richtige Mann.» Neue Stoff e und junge Autoren oder Komponisten auf eine Studiobühne zu verbannen, kommt für Regula Gerber nicht infrage. «Wenn wir diese Stücke im grossen Haus zur Urauff ührung bringen und dafür den am besten geeigneten Re-gisseur holen, beweisen wir damit, dass wir diese Werke künstlerisch sehr ernst nehmen.» Ein grosses und positives Echo ausgelöst hat Regula Gerbers jüngs-tes Projekt «Junge Oper», mit dem Mu-siktheater auch für die Generation iPod spannend wird. Wenn zum Bei-

«Hier werden die Leute unruhig, wenn ihr Theater geschlossen ist»Wie führt man heute erfolgreich ein grosses Theater? Regula Gerber, die in Bern geboren ist, macht es vor: Seit fünf Jahren leitet sie das Nationaltheater Mannheim, das weltweit älteste Kommunaltheater.

«Mit avanciertem Theater ein breites Publikum erreichen»: Szene aus Regula Gerbers jüngster Operninszenierung «Eugen Onegin» . Foto: Hans Jörg Michel/zvg

Fortsetzung auf Seite 41

«Das Konzept für ein Theater kann nicht am grünen Tisch ausgearbei-tet werden.»

Regula GerberGeneralintendantin

Die 52-jährige Regula Gerber ist in Bern geboren und in Zürich aufgewach-sen. Nach der Matura studierte sie erst an der Hochschule für Musik und darstel-lende Kunst in Stuttgart, war als Schauspielerin und

Pianistin sowie als Redaktorin und Autorin beim Süddeutschen Rundfunk tätig, bevor sie noch ein Studium in Germanistik, Philosophie und Literaturwissenschaft in Berlin und Stuttgart absolvierte. 1985 gründete sie in Stuttgart Die Rampe, ein Theater für Gegenwartsautoren, deutsch-sprachige Erstau� ührungen und sparten-übergreifende Projekte. 1998 wurde sie als Intendantin ans Theater Bielefeld berufen, seit 2005 ist sie Generalintendantin des Nationaltheaters Mannheim. (bnb)



Tanztheater 3 Wochen mit Pina Bausch 7. bis 30. November 2008in Düsseldorf, Essen und Wuppertal Internationales Tanzfestival NRW 2008

• ttpb_wpk 11.02.2008 15:31 Uhr Seite 1

Pina Bausch,

Tanztheater Wuppertal

NRW Tanzfestival

Düsseldorf / Essen / Wuppertal

Goldmann Public Relations – Die AgenturBayerische StaatsoperSeit 1996 arbeitet Goldmann Public Relations mit der Bay erischen Staatsoper zusammen.

Die Agentur betreute u.a. Marketing und PR für die Münchner O pernfestspiele ( bis

1999/ 2000) und unterstützt das H aus bei zahlreichen Sonderproj ekten. So zeichnete

Goldmann Public Relations für die Pressearbeit und den Relaunch des Webauftritts

( 2001) verantwortlich, ebenso wie für PR und O rganisation der Ausstellung „ Madonna –

Ausstellung eines Z eitphä nomens“ im Rahmen von „ F estspiel+ “ ( 2001) . F ür die PR im

Rahmen des J ubilä ums „ 3 5 0 J ahre O per“ in München war Goldmann Public Relations

2003 unterstützend tä tig.

MusikMetropoleMünchen

Die Bay erische Staatsoper, die Münchner Philharmoniker und das F remdenverkehrsamt

habengemeinsam die Dachmarke „ MusikMetropoleMünchen“ gegründet, um München

auch imTourismusbereich verstä rkt als Musikstadt zu positionieren. Goldmann Public

Relations koordiniert und unterstützt die relevanten PR- und Marketingaktivitä ten.


KunstFestSpiele Herrenhausen, Hannover 2010 und 2011U nter dem Motto „ Die Macht des Spiels“ starteten 2010 die ersten KunstF estSpiele

H errenhausen in den H errenhä user Gä rten in H annover. H ervorgegangen aus den

F estwochen H errenhausen prä sentierte die L andeshauptstadt H annover unter der

neuen F estivalleitung E lisabeth Schweeger ein europä isches F estivalformat, das mit

V eranstaltungen aus den Bereichen O per, Konzert, bildender Kunst, Philosophie und

Wissenschaft eine Brücke vom Barock bis in die heutige Z eit schlä gt. Goldmann Public

Relations übernahm die Neupositionierung des F estivals und betreute die

Ö ffentlichkeitsarbeit der KunstF estSpiele H errenhausen von 2010 bis 2011.



Brückner Architekten & Innenarchitekten MünchenBrückner Architekten & I nnenarchitekten München sind bekannt für die U mbauten fast

aller Münchner Theaterhä user und -restaurants ( u.a. V olkstheater, Restaurant des

Bay erischen Nationalmuseums) , sowie individuellen Wohnbauten ( H irschparkterrassen)

und besonders innovativen Bürogebä uden ( Kraft F oods Z ürich) . Goldmann Public

Relations begleiten seit 2011 die Pressearbeit des Büros. Seither fanden zahlreiche, hoch

beachtete V eranstaltungen statt: die erste BrückRede im Bay erischen Nationalmuseum,

eine O pen H ouse V eranstaltung sowie eine Podiumsdiskussion zum Thema „ Smart

Working“ . Die sehr erfolgreiche Pressearbeit weist Artikel in der Süddeutschen Z eitung,

in der TZ , in der Bay erischen Staatszeitung, im Baumeister und im I mmobilienreport auf.



Bauwerk Capital GmbH & Co. KG Die Bauwerk C apital GmbH & C o. KG ist ein innovativer Anbieter hochwertiger und

auß ergewö hnlicher Wohnimmobilien im Premiumsegment. Designorientierung,

die V erwirklichung individueller Wohnvorstellungen und die U msetzung hö chster

Q ualitä tsansprüche sind dabei Standard. Die Bauwerk C apital begreift sich als beratende

Schnittstelle zwischen ausgezeichneten Architekten und versierten Bauträ gern und

begleitet den gesamten Planungs- und Bauprozess mit interdisziplinä rer fachlicher

E xpertise. So wurde 2007 gemeinsam mit F ranke Rö ssel Rieger Architekten das ehemalige

J esuitenkloster im Münchner Stadtteil Ny mphenburg zur exklusiven Wohnanlage Redukt

umgebaut. Goldmann Public Relations unterstützt das U nternehmen in der PR-Betreuung

ausgewä hlter Proj ekte, z.B. drei neue Proj ekte am E nglischen Garten ( O ettingenstraß e,

O sterwaldstraß e und Kaulbachstraß e) , die Atelierhä user A29, der preisgekrö nte Neubau

L 10 und das hoch gelobte Q uartiers-proj ekt Gern 6 4 F reiraum.


Stack Up (2011) und Pile Up (2007), ZAPCO LTD.Die Z ukunft ist urban: „ E s gilt, eine Wohnty pologie für den urbanen Kontext zu entwickeln,

welche die Attribute und Q ualitä ten eines E infamilienhauses mit denen einer attraktiven

Geschosswohnung vereint: das gestapelte E infamilienhaus.“ ( H ans Z wimpfer) . I m J ahr

2005 konnte das Architekturunternehmen ihr Konzept als Patent in E uropa eintragen.

Die Ty pologien von H ans Z wimpfer bieten groß zügige F lä chen und hohe Rä ume auf

einer E bene. Goldmann Public Relations konzipierte den L aunch des neuen Modells

„ U rbanes Wohnen“ in Deutschland und in der Schweiz und veranstaltete verschiedene

J ournalistenreisen, eine Ausstellung im Deutschen Architektur-museum und eine

Podiumsdiskussion anlä sslich der E XPO RE AL in München. Auch für das zweite Proj ekt

zeichnet sich Goldmann Public Relations für die Pressearbeit aus.



Medienbrücke München – ein Hochhaus neuen FormatsDas renommierte Büro Steidle Architekten hat für die I V G I mmobilien AG ein spektakulä res

H ochhaus in neuem F ormat entworfen: die Medienbrücke München. Der q uergelegte

Wolkenkratzer ist auf einer H ö he von 5 0 Metern über dem „ Media Works Munich“

Areal angesiedelt und weckt Assoziationen zu E l L issitzky s „ Wolkenbügel“ . Speziell für

geschaffen, die ab H erbst 2010 bezogen wurden. Goldmann Public Relations übernahm

die Pressearbeit zur Medienbrücke München und führte anlä sslich des Richtfests im J uli

2010 einen Pressereundgang mit Münchens O berbürgermeister C hristian U de durch.


Goldmann Public Relations KontaktWir stehen I hnen an unseren beiden Standorten j ederzeit zur V erfügung.

Treten Sie gerne mit uns in Kontakt.

Büro München

Bruderstraß e 5

D-8 05 3 8 München

F on 004 9 | 8 9 | 211 16 4 -11 bis 18

F ax 004 9 | 8 9 | 211 16 4 -29

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Z immerstraß e 11

D-1096 9 Berlin

F on 004 9 | 3 0 | 25 9 3 5 7 -0

F ax 004 9 | 3 0 | 25 9 3 5 7 -29

Mail berlin@ goldmannpr.de

www.goldmannpr.de

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