18
E-BOOK Published by John Polux (historical scientist) & former information of Rudolf Grossmann* (romanist) Edited 3/14/2002 TITEL: GRAFEN VON LUXBURG, FÜRSTEN ZU CAROLATH-BEUTHEN UND PRINZEN VON SCHOENAICH-CAROLATH CONDES DE LUXBURG, PRINCIPES DE CAROLATH-BEUTHEN Y SCHOENAICH-CAROLATH Wappen der Grafen von Luxburg von 1790 El actual escudo de armas de Los Condes de Wappen der Fürsten zu Carolath-Beuthen und Prinzen von Schoenaich-Carolath

GRAFEN VON LUXBURG, FÜRSTEN ZU CAROLATH-BEUTHEN UND PRINZEN VON SCHOENAICH-CAROLATH CONDES DE LUXBURG, PRINCIPES DE CAROLATH-BEUTHEN Y SCHOENAICH-CAROLATH

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: GRAFEN VON LUXBURG, FÜRSTEN ZU CAROLATH-BEUTHEN UND PRINZEN VON SCHOENAICH-CAROLATH CONDES DE LUXBURG, PRINCIPES DE CAROLATH-BEUTHEN Y SCHOENAICH-CAROLATH

E-BOOK

Published by John Polux (historical scientist) & former information of Rudolf Grossmann* (romanist)

Edited 3/14/2002

TITEL:

GRAFEN VON LUXBURG, FÜRSTEN ZU CAROLATH-BEUTHEN UND PRINZEN VON SCHOENAICH-CAROLATH

CONDES DE LUXBURG, PRINCIPES DE CAROLATH-BEUTHEN Y SCHOENAICH-CAROLATH

Wappen der Grafen von Luxburg von 1790

El actual escudo de armas de Los Condes de Luxburg de 1790

Wappen der Fürsten zu Carolath-Beuthen und Prinzen von

Schoenaich-Carolath

Escudo de armas de Los Príncipes de Carolath-Bytom y

Schoenaich-Carolath

Page 2: GRAFEN VON LUXBURG, FÜRSTEN ZU CAROLATH-BEUTHEN UND PRINZEN VON SCHOENAICH-CAROLATH CONDES DE LUXBURG, PRINCIPES DE CAROLATH-BEUTHEN Y SCHOENAICH-CAROLATH

Die Adelsgeschlechter der Grafen von Luxburg, Fürsten zu Carolath-Beuthen und Prinzen von Schoenaich-

Carolath, wurden 1869 durch Vermählung von Friedrich Karl Ludwig Reinhard Graf von Luxburg und Louise Wanda

Julie Agnes Fürstin zu Carolath-Beuthen und Prinzessin von Schoenaich-Carolath, als neue Adelsdynastie

zusammengeführt.

Nachname

Ein südamerikanischer oder spanischer Personenname besteht aus einem oder mehreren Vornamen (nombre

oder nombre de pila) und meist zwei Nachnamen (apellidos).

Zweiter Nachname

Südamerikaner oder Spanier haben in der Regel zwei Nachnamen (span. apellido(s)) wie beispielsweise Karl-

Ludwig Conde de Luxburg, Príncipe de Carolath-Beuthen y Schoenaich-Carolath. Der erste Nachname ist der

erste Nachname des Vaters. Der zweite Nachname ist der erste Nachname der Mutter. Die Reihenfolge dieser

beiden Namen kann manchmal auch umgekehrt werden. Die Tradition stammt aus dem 16. Jahrhundert und

wurde mit dem Standesregistergesetz von 1870 zur Pflicht, wo man vor allem Verwechslungen zwischen

Personen mit gleichem Vor- und Nachnamen verringern wollte.

Beispiel:

Vater: Friedrich Karl Ludwig Reinhard Graf von Luxburg Conde de Luxburg - (Vorname - Vater/1.Nachname -

Vater/2.Nachname)

Mutter: Louise Wanda Julie Agnes Fürstin zu Carolath-Beuthen und Prinzessin von Schoenaich-Carolath

Princesa de Carolath-Beuthen y Schoenaich-Carolath - (Vorname - Mutter/1.Nachname - Mutter/2.Nachname)

Page 3: GRAFEN VON LUXBURG, FÜRSTEN ZU CAROLATH-BEUTHEN UND PRINZEN VON SCHOENAICH-CAROLATH CONDES DE LUXBURG, PRINCIPES DE CAROLATH-BEUTHEN Y SCHOENAICH-CAROLATH

Stiefmutter: Carola Dolores Silva Castellanos de Cifuentes - (Vorname - Stiefmutter/1.Nachname -

Stiefmutter/2.Nachname)

Sohn: Karl-Ludwig Graf von Luxburg, Fürst zu Carolath-Beuthen und Prinz von Schoenaich-Carolath Conde de

Luxburg, Príncipe de Carolath-Beuthen y Schoenaich-Carolath - (Vorname

- Vater/1.Nachname - Mutter/1.Nachname)

Tochter: Charlotte Sophie Louise Julie Gräfin von Luxburg, Gräfin von Luxburg, Fürstin zu Carolath-Beuthen und

Prinzessin von Schoenaich-Carolath Condesa de Luxburg, Princesa de Carolath-Beuthen y Schoenaich-

Carolath - (Vorname - Vater/1.Nachname - Mutter/1.Nachname)

Stiefsohn: Miguel Carlo Graf von Luxburg, Silva Castellanos de Cifuentes Conde de Luxburg, Silva Castellanos

de Cifuentes - (Vorname - Vater/1.Nachname - Stiefmutter/1.Nachname)

Bei einer Heirat behalten beide Ehepartner ihren vollständigen Nachnamen. So kann man allein aufgrund der

Nachnamen einfache und eindeutige Familienbindungen über Generationen erkennen. Amtlich wird bei der

verwitweten Ehefrau teilweise auch der erste Nachname des Ehemannes mit de (von) beigefügt. Im obigen Beispiel

würde die Mutter wie folgt registriert sein: Louise Wanda Julie Agnes Princesa de Carolath-Beuthen y Schoenaich-

Carolath de Condesa de Luxburg. Die Variante mit de + erster Nachname des Ehemannes wird in Südamerika und im

südlichen Spanien verwendet, jedoch nicht im restlichen Spanien.[1]

Seit 1999 können die Elternteile in Spanien bei der Eintragung ihres ersten Kindes in das Standesregister (registro

civil) gemeinsam bestimmen, ob der erste Nachname des Vaters oder der der Mutter der erste Nachname des Kindes

sein soll. Der erste Nachname des anderen Elternteils wird dann zweiter Nachname des Kindes. Wird eine solche

Bestimmung nicht vorgenommen, gilt die traditionelle Regelung (Nachname des Vaters zuerst). Alle weiteren Kinder

desselben Paares erhalten die gleiche Nachnamenreihung wie das erste. Wird das Kind volljährig, kann es die

Umstellung der Reihenfolge beantragen. Seit 2007 hat man bei der Einbürgerung einen doppelten Nachnamen

anzunehmen.[2]

Im Jahre 2011 erfolgte eine Reform des Standesregistergesetzes. Nach Artikel 49 dieses Gesetzes soll künftig für den

Fall, dass die Eltern bei der Eintragung des Kindes keine Bestimmung über die Reihung der Nachnamen treffen, nicht

mehr die traditionelle Regelung (Nachname des Vaters zuerst) gelten, sondern der Standesbeamte die Reihenfolge

"am Kriterium des Kindeswohls orientiert" festlegen. Die Neufassung des Standesregistergesetzes tritt jedoch erst im

Juli 2014 in Kraft.

Häufig wird zum Zwecke der Verkürzung nur einer der beiden Nachnamen einer Person verwendet. Welcher dies ist,

richtet sich nicht unbedingt nach der Reihenfolge, sondern hängt auch von anderen Kriterien ab (Vorliebe des

Namensträgers, Unterscheidbarkeit, usw.). So werden etwa der spanische Ministerpräsident José Luis Rodríguez

Zapatero oder sein früherer Innenminister Alfredo Pérez Rubalcaba in der Presse - insbesondere in Überschriften - oft

mit ihrem zweiten Nachnamen bezeichnet, was einfach daran liegt, dass die Nachnamen Zapatero bzw. Rubalcaba

seltener sind als Rodríguez oder Pérez. Ein weiteres Beispiel ist der Maler Pablo Ruiz Picasso, der seine frühen Werke

noch mit "Ruiz" signierte.

Manche verbinden ihre Nachnamen im nicht-spanischsprachigen Ausland bisweilen mit einem Bindestrich, um

klarzustellen, dass beide Namen zum Nachnamen gehören und der erste Nachname kein weiterer Vorname ist. Ein

prominentes Beispiel dafür ist der Dirigent Jesús López-Cobos. Selten (beispielsweise im Adel) gibt es auch original

spanische Doppelnamen mit Bindestrich.

Die Tradition mit den zwei Nachnamen gibt es in vielen spanischsprachigen Ländern. Namentlich in Bolivien, Chile,

Costa Rica, Dominikanische Republik, Ecuador, El Salvador (zwingend), Guatemala, Honduras, Kolumbien (Vaterteil

sicher, Mutterteil in der Regel), Kuba, Mexiko, Nicaragua, Panama, Paraguay (Reihenfolge beim ersten Kind

verbindlich für die weiteren Kinder), Peru, Uruguay, Venezuela. Dies gilt jedoch nicht für Argentinien, welches vor allem

italienische Einwanderer hat und nur der Nachname des Vaters genommen wird. In portugiesischsprachigen Ländern

gibt es eine ähnliche Tradition, dort jedoch in der Reihenfolge Mutter-Vater. (Brasilien, Guinea-Bissau, São Tomé und

Príncipe (Vater, gewohnheitsrechtlich Mutter davorgestellt)) und in Portugal selbst maximal vier Namensbestandteile.[3]

Page 4: GRAFEN VON LUXBURG, FÜRSTEN ZU CAROLATH-BEUTHEN UND PRINZEN VON SCHOENAICH-CAROLATH CONDES DE LUXBURG, PRINCIPES DE CAROLATH-BEUTHEN Y SCHOENAICH-CAROLATH

Einzelnachweise

1. Mariela Sagel: Los apellidos compuestos. In: marielasagel.com. 20. April 2008, abgerufen am 28. Dezember

2012 (HTML, spanisch).

2. Spanien ändert Namensrecht bei Annahme der Staatsangehörigkeit. In: spanien-bilder.com. 2007, abgerufen

am 28. Dezember 2012 (HTML, deutsch).

3. Familienname des Kindes nach ausländischem Recht. Bundesministerium des Inneren

(Deutschland), 22. November 2010, abgerufen am 28. Dezember 2012 (HTML, deutsch).

Kategorien: 

Kultur (Spanien)

Spanischer Personenname

Bedeutende Vertreter beider Geschlechter

August-Friedrich Ludwig Karl Heinrich Maximilian Graf von Luxburg, Fürst zu Carolath-Beuthen und Prinz von

Schoenaich-Carolath, * 4.3.1871 (Straßburg) † 22.10.1956 (Würzburg), Konsul

Karl-Ludwig Graf von Luxburg, Fürst zu Carolath-Beuthen und Prinz von Schoenaich-Carolath, * 10.5.1872 (Würzburg)

† 2.4.1956 (Ramos Mejia, Argentinien), Botschafter

Heinrich Georg Ludwig Graf von Luxburg, Fürst zu Carolath-Beuthen und Prinz von Schoenaich-Carolath, * 26.9.1874

(Würzburg) † 28.7.1960 (Tegernsee), militärischer Geandter

Hermann Nikolaus Krafft Karl Julius Graf von Luxburg, Fürst zu Carolath-Beuthen und Prinz von Schoenaich-Carolath,

* 17.2.1881 (Würzburg) † 26.5.1912 (Stettin) Wirtschaftswissenschaftler

Sieghard Fürst zu Carolath-Beuthen und Prinz von Schönaich-Carolath, * 5.4.1929 (Dolnoslaskie, Wroclaw) † 1995

(München), Attaché de Consulaire

Eberhard Horst Graf von Luxburg, Fürst zu Carolath-Beuthen und Prinz von Schoenaich-Carolath, * 2.7.1934 (Zürich)

† 21.7.1999 (Marktschorgast), Attaché de Consulaire

Friedrich Ulrich Maximilian Johann Graf von Luxburg, Fürst zu Carolath-Beuthen und Prinz von Schoenaich-Carolath, *

17.8.1963 (Hannover / Lagunillas, Venezuela), diplomatischer Gesandter

Weblinks

http://es.wikipedia.org/wiki/Karl_Graf_von_Luxburg

http://www.vqronline.org/articles/1944/spring/mallan-bolivia-revolt/

http://microloanseconomy.blogspot.de/2013/04/friedrich-ulrich-maximilian-graf-von.html

http://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/db/ostasien/ostasien/index.php

http://de.wikipedia.org/wiki/Karl_von_Luxburg

http://es.wikipedia.org/wiki/Karl_von_Luxburg

http://en.wikipedia.org/wiki/Karl_von_Luxburg

http://www.ambrosius-grafik.de/koenig/stamm.pdf

Page 5: GRAFEN VON LUXBURG, FÜRSTEN ZU CAROLATH-BEUTHEN UND PRINZEN VON SCHOENAICH-CAROLATH CONDES DE LUXBURG, PRINCIPES DE CAROLATH-BEUTHEN Y SCHOENAICH-CAROLATH

http://www.museen-schloss-aschach.de/museen/3957.Graf-Luxburg-Museum.html

http://www.dr-bernhard-peter.de/Heraldik/Galerien/galerie464.htm

http://www.opus-bayern.de/uni-passau/volltexte/2007/84/pdf/Ernst_Marcus_D.pdf

http://www.google.de/imgres?q=carolath-beuthen&sa=N&hl=de&biw=1366&bih=705&tbm=isch&tbnid=ku-

4RYVkA9ytEM:&imgrefurl=http://www.hausschlesien.de/leubus/html/

carolath.html&docid=t0z_eH8CDGs6XM&imgurl=http://www.hausschlesien.de/leubus/assets/images/

Carolath_APK.jpg&w=290&h=175&ei=rpeuUbPAFoPG0QHT8oCoDw&zoom=1&iact=rc&dur=1&page=1&tbnh=13

4&tbnw=232&start=0&ndsp=20&ved=1t:429,r:18,s:0,i:138&tx=1077&ty=377

http://de.db-city.com/Polen--Lebus--Nowa-S%C3%B3l--Siedlisko

http://www.adel-in-deutschland.de/verbaende/stiftung-deutsches-adelsarchiv

http://books.google.co.ve/books?

id=Ho1DbUG5w_cC&pg=PA558&lpg=PA558&dq=friedrich+ulrich+graf+von+luxburg&source=bl&ots=_fwmCUwRY

Y&sig=x9hfBIafIRnoWrqeNIgniLDQeJY&hl=de&sa=X&ei=nbR1UorJFInB0gW4toCYBA&ved=0CE4Q6AEwCDge#v

=onepage&q=friedrich%20ulrich%20graf%20von%20luxburg&f=false

http://luxburgfoundation.com/index.html

http://www.moneyhouse.ch/u/graflich_von_luxburg_sche_verwaltung_aktiengesellschaft_CH-440.3.027.555-7.htm

GRAFEN VON LUXBURGCONDES DE LUXBURG

Wappen der Grafen von Luxburg

Escudo de armas de Los Condes de Luxburg

Luxburg, im 18. Jahrhundert auch Girtanner von Luxburg, ist der Name eines ursprünglich St. Galler Ratsgeschlechts,

einst vom Girtannerhof im Kanton Appenzell zugewandert, und ab 1813 bayerischen Adelsgeschlechts, das unter dem

Namen Girtanner im Jahr 1386 urkundlich erstmals erscheint.

Page 6: GRAFEN VON LUXBURG, FÜRSTEN ZU CAROLATH-BEUTHEN UND PRINZEN VON SCHOENAICH-CAROLATH CONDES DE LUXBURG, PRINCIPES DE CAROLATH-BEUTHEN Y SCHOENAICH-CAROLATH

Adelserhebungen

Reichsritterstand am 18. März 1776 in Wien mit Namensmehrung „Edler von Luxburg“ für Johann Girtanner (1705-??)

aus St. Gallen als Generalagent der lothringischen Salzwerke, der zuvor Schloss

Luxburg bei Egnach am Bodensee erworben hatte.

Reichsfreiherrnstand am 29. Januar 1779 in Wien mit der Anrede „Wohlgeboren“ und Wappenbesserung für

denselben Johann Ritter Girtanner Edler von Luxburg.

Reichsgrafenstand am 24. September 1790 in München durch Kurfürst Karl Theodor von Pfalzbayern als Reichsvikar für

Johanns Sohn Johann Friedrich Freiherr von Luxburg als pfalzgräflich zweibrückener und landgräflich hessen-

darmstädtischer Geheimer Rat und Oberschenk.

Immatrikulation im Königreich Bayern bei der Grafenklasse am 11. Januar 1813 für des Letztgenannten Sohn Friedrich

Graf von Luxburg als königlich bayerischer Kämmerer und Gesandter zuKassel sowie dessen Geschwister.

Wappen (1790)

Durch ein silbernes Andreaskreuz von Rot und Blau schräg geviert und belegt mit grünem Herzschild, darin ein sitzender

natürlicher Luchs; der Schräglinksbalken des Andreaskreuzes belegt mit sechs nach oben gestürzten goldbeschlagenen

braunen Hifthörnern; der Schrägrechtsbalken mit sechs braunen Pfeilen hintereinander mit stählernen Spitzen und roten

Federn. Zwei Helme; auf dem rechten mit blau-silbernen Decken der sitzende Luchs, auf dem linken mit rot-silbernen Decken

ein von Rot und Blau geteilter Adlerflügel, belegt mit einem silbernen Schrägrechtsbalken, darin ein Pfeil wie

im Schild. Schildhaupt: Zwei widersehende natürliche Luchse.

Schloss LuxburgCastillo del Luxburg

Page 7: GRAFEN VON LUXBURG, FÜRSTEN ZU CAROLATH-BEUTHEN UND PRINZEN VON SCHOENAICH-CAROLATH CONDES DE LUXBURG, PRINCIPES DE CAROLATH-BEUTHEN Y SCHOENAICH-CAROLATH

Schloss Luxburg / Castillo del Luxburg

Schloss Luxburg (♁47° 32′ 53,12″ N, 9° 22′ 59,38″ O) im schweizerischen Egnach war ursprünglich ein von

Kaiser Friedrich III. gegen Ende des 14. Jahrhunderts angelegter altgotischer und später stark modernisierter Justizsitz

des Bistums Konstanz, das dieser auch mit einem Freibrief versah. Danach wurde es Eigentum

der Patrizier von Lindau. Im 17. Jahrhundert gehörte das Schloss den Hallwylern , bevor Johann Girtanner im Jahr

1776 das Schloss erwarb. Bei seiner Erhebung in den Reichsritterstand erhielt er deshalb nach seinem Besitz den

Namen Johann Ritter Girtanner Edler von Luxburg. Das Schloss liegt in einem Park mit einer Fläche von 9000 m2

nahe der Mündung des Wiilerbaches in den Bodensee. Seit 2013 ist Schloss Luxburg wieder Eigentum der Grafen von

Luxburg.

Schloss AschachCastillo del Aschach

Schloss Aschach / Castillo del Aschach

Im Jahr 1874 erwarb Friedrich Graf von Luxburg (1829-1905) das Schloss Aschach bei Bad Kissingen und baute es

zum Familiensitz aus, da die Familie bisher keinen eigenen Stammsitz besaß. Luxburg liebte Kunstgegenstände aller

Art und richtete Schloss Aschach entsprechend ein. Im Jahr 1955 vermachte die Familie den gesamten Besitz

dem Bezirk Unterfranken. Heute kann Schloss Aschach mit sämtlichen Nebengebäuden als „Graf-Luxburg-Museum“

besichtigt werden.

http://schlossaschach.wordpress.com/category/sin-categoria/

Namensträger

Caroline Gräfin von Luxburg (1820-1881), verheiratete Baronin von Cetto, Hofdame von Königin Marie von

Bayern und Schwester des Regierungspräsidenten Friedrich Graf von Luxburg

Friedrich Graf von Luxburg (1829-1905), königlich bayerischer Regierungspräsident von Unterfranken

Page 8: GRAFEN VON LUXBURG, FÜRSTEN ZU CAROLATH-BEUTHEN UND PRINZEN VON SCHOENAICH-CAROLATH CONDES DE LUXBURG, PRINCIPES DE CAROLATH-BEUTHEN Y SCHOENAICH-CAROLATH

Friedrich Graf von Luxburg (1783-1856), königlich bayerischer Staatsrat und Gesandter

Friedrich Graf von Luxburg jun. (1871-1956), Jurist und deutscher Konsul in Palermo

Hermann Graf von Luxburg (1881-1912), Fabrikant, leitete eine Firma seines Onkels Guido Graf Henckel von

Donnersmarck

Johann Friedrich Graf von Luxburg (1748-1820), pfalzgräflich zweibrückener und landgräflich hessen-

darmstädtischer Geheimer Rat, Stammvater der Grafen von Luxburg

Karl Graf von Luxburg (1872-1956), Diplomat

Karl August Graf von Luxburg (1782-1849), Intendant des Theaters in Mannheim

Luise Wanda Julia Agnes Gräfin von Luxburg, geb. Prinzessin von Schoenaich-Carolath (1847-1929), von 1866

bis zu ihrer Heirat Pflegetochter von Königin Augusta von Preußen

Heinrich Graf von Luxburg (1855–), Diplomat

Friedrich Ulrich Graf von Luxburg (1963-), Wirtschaftswissenschaftler und Diplomat

Literatur

Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon Band VIII, Seite 133, Band 113 der Gesamtreihe, C. A. Starke

Verlag, Limburg (Lahn) 1997, ISBN 3-7980-0813-2

Genealogisches Handbuch des Adels, Gräfliche Häuser Band 6, Band 77 der Gesamtreihe, Seite 259, C. A.

Starke Verlag, Limburg (Lahn) 1981

Ernst Heinrich Kneschke: Neues allgemeines deutsches Adels-Lexicon, 1885, Band 6, Seite 64 (Digitalisat)

Helene Walterskirchen: Aristokraten. Leben zwischen Tradition und Moderne, 2000, Seite 73

Schultheis Herbert: Bad Bocklet – Geschichte der Ortsteile Aschach und Großenbrach. Ca. 429 Seiten. Farb- und

SW-Abbildungen. Bad Neustadt a. d. Saale 1996. ISBN 978-3-9800482-9-3.

Um die Luxburg, ISBN 3-9520633-3-9

Weblinks

Wappenabbildung am Schloss Aschach

Girtanner im Historischen Lexikon der Schweiz

Einzelnachweise

1. Tagblatt St. Gallen vom 13. Oktober 2012: Das Vermächtnis der Luxburg, abgerufen am 16. Oktober 2012

Kategorien: 

Bayerisches Adelsgeschlecht

Geschichte (St. Gallen)

Page 9: GRAFEN VON LUXBURG, FÜRSTEN ZU CAROLATH-BEUTHEN UND PRINZEN VON SCHOENAICH-CAROLATH CONDES DE LUXBURG, PRINCIPES DE CAROLATH-BEUTHEN Y SCHOENAICH-CAROLATH

FÜRSTEN ZU CAROLTAH-BEUTHEN UND PRINZEN VON SCHOENAICH-CAROLATH

PRÍNCIPES DE CAROLATH-BEUTHEN Y SCHOENAICH-CAROLATH

Wappen Fürst zu Carolath-Beuthen und Prinzen von Schoenaich-Carolath

Escudo de armas de Los Príncipes de Carolath-Bytom y Schoenaich-Carolath

Schönaich bzw. Schoenaich-Carolath ist eine schlesische Adelsfamilie.

Geschichte

Die Familie Schoenaich entstammt dem Niederlausitzer Uradel und wird mit Tytzko (Dietrich) von Schoenaich 1329

erstmals urkundlich erwähnt. Eine gleichnamige Ortschaft, das heutige Piękne Kąty, ist heute Ortsteil von

Carolath (Siedlisko). Ein weiterer gleichnamiger Ort liegt bei Sorau in der Neumark, das heutige Sieciejów.

Um 1550 erwarb Fabian von Schoenaich von Franz von Rechenberg die Herrschaften Carolath und Beuthen an der

Oder. Die kaiserliche Bestätigung des Majorats erfolgte 1601 mit „Freiherr von Beuthen“. Unter dem 28. Juni 1616

erfolgte die erbländisch-österreichische Bestätigung des Freiherrenstandes. Hans Georg Freiherr von Schoenaich-

Beuthen wurde 1700 in den Reichsgrafenstand erhoben, sein Sohn Hans Carl, Königlich preußischer Geheimer

Staats- und Kriegsminister, 1741 (primogenitur beschränkt) in den preußischen Fürstenstand unter dem Namen „von

Carolath-Schönaich“, 1753 unbeschränkt (für dessen Deszendenz) mit dem Namen „von Schoenaich-Carolath“. Der

Primogeniturname „zu Carolath-Beuthen“ wurde 1861 dem Fürsten Heinrich zu Carolath-Beuthen bei der preußischen

Verleihung des Prädikats „Durchlaucht“ bestätigt. Die nachgeborenen Mitglieder führen den Namen Prinz bzw.

Prinzessin von Schoenaich-Carolath.

1854 erlangte die Familie die erbliche Mitgliedschaft im preußischen Herrenhaus.[1]

Müller von Schönaich

Agnes Lina Philippine Rosamunde Ida Freiin von Schönaich (* 1802; † 1882)[2] aus dem Hause Amtitz, Schlesien, erbte

1827 von ihrem verstorbenen ersten Ehemann Eugen von Witzleben dasRittergut Werben in der Niederlausitz. Sie

Page 10: GRAFEN VON LUXBURG, FÜRSTEN ZU CAROLATH-BEUTHEN UND PRINZEN VON SCHOENAICH-CAROLATH CONDES DE LUXBURG, PRINCIPES DE CAROLATH-BEUTHEN Y SCHOENAICH-CAROLATH

brachte das Gut dann 1831 in ihre zweite Ehe mit dem königlich preußischen Landwehrleutnant Friedrich Wilhelm

Müller (* Vetschau 1793; † Werben 1863).[3] Ihr gemeinsamer Sohn Benno Müller (* 1838; † 1910 in Berlin), königlich

preußischer Secondeleutnant im Husarenregiment 6, erhielt 1861 zu Berlin den preußischen Adelsstand mit dem

künftigen Namen Müller von Schönaich.[4] Ein Vetter seiner Mutter, Prinz von Schoenaich, hatte sich für

die Nobilitierung seines Verwandten, der später zum Major befördert wurde und das Gut Werben erbte, eingesetzt.

[5] Eine Tochter mit Julie von Somnitz (* 1857; † 1918) war die Schriftstellerin Editha Müller von Schönaich (* 1884 ; †

1949 in Florenz), die mit Max Freiherr von Münchhausen verheiratet war und in Florenz eine Pension führte,[6] ein Sohn

war der 1889 geborene Wilhelm Müller von Schönaich.[7]

Hoverbeck genannt Schoenaich

Durch Adoption ist zu Beginn des 19. Jahrhunderts die freiherrliche Familie von Hoverbeck genannt von Schoenaich

entstanden. Die königlich preußische Namen- und Wappenvereinigung erfolgte 1802 zu Berlin für

den Landschaftsdirektor Samuel Johann Dietrich Freiherr von Hoverbeck aus dem aus Brabant stammenden

Adelsgeschlecht von Hoverbeck, Neffe und Adoptivsohn der Witwe Sophie Charlotte Freifrau Schoultz von

Ascheraden geborene von Schoenaich (1725–1807), Herrin und letzte Angehörige des Zweiges auf Karnitten.[8] 1742

hatte sie, Tochter des Fabian von Schönaich auf Karnitten, in erster Ehe Karl Friedrich von Buddenbrock (* 1698 auf

Tilsewischken), Erbherr auf den Gütern Klein-Tromnau und Thiergarth in Ostpreußen (ca. 7.000 Morgen groß),

geheiratet. Er war im Ersten Schlesischen Krieg am 17. Mai 1742 in der Schlacht bei Chotusitz schwer verwundet

worden und kurz darauf in Kuttenberg gestorben. Sie hatte darauf zunächst einen Staatsminister von Brocke und nach

dessen Tod den Freiherrn Bernhard Heinrich Schoultz von Ascheraden (1727–1797) geheiratet. Alle Ehen blieben

kinderlos.[9] Ihr Adoptivsohn und Neffe, Samuel Johann Dietrich Freiherr von Hoverbeck genannt von Schoenaich

(1762–1809), war im Jahr 1806 Herr auf Mitteldorf und Direktor der Landschaft zu Mohrungen. Sein Sohn Eduard

„Freiherr von Hoverbeck-Schönaich“ (1799–1856) war 1836 Landschaftsrat und Herr auf Gut Klein-Tromnau

im Regierungsbezirk Marienwerder.[10] Dessen gleichnamiger Sohn Eduard Freiherr von Hoverbeck genannt von

Schoenaich heiratete 1856 Camilla geborene Freiin von Buddenbrock, mit der er als sechstes und jüngstes Kind den

auf Klein-Tromnau geborenen Paul von Schoenaich (1866–1954), einen späteren deutschen General und Pazifisten,

hatte.[11] Zwei weitere Söhne waren Alfred Freiherr von Schoenaich (1860–1951), 1903–1918 Mitglied des preußischen

Abgeordnetenhauses, und der preußische Oberst Andreas Freiherr von Schoenaich (1863–1918), der seit

1907 militärhistorische Arbeiten veröffentlichte.[12]

Page 11: GRAFEN VON LUXBURG, FÜRSTEN ZU CAROLATH-BEUTHEN UND PRINZEN VON SCHOENAICH-CAROLATH CONDES DE LUXBURG, PRINCIPES DE CAROLATH-BEUTHEN Y SCHOENAICH-CAROLATH

Wappen

Wappen des Caspar von Schöneich

Das Wappen zeigt in Gold einen geflochtenen grünen Eichenkranz, der mit Eichenblättern und acht goldenen Eicheln

abwechselnd besetzt ist, umwunden von einem roten Band mit vier Schleifen. Der Kranz wiederholt sich auf dem Helm

mit rot-goldenen Decken.

Müller von Schönaich

Das Wappen der 1861 geadelten Familie Müller von Schönaich, die von Ida von Schönaich abstammt, ist dem

Stammwappen derer von Schönaich ähnlich: Unter rotem Schildhaupt, darin ein schreitender, rotbezungter

goldener Löwe, in Gold ein grüner (der schönaichische) Eichenkranz; auf dem Helm mit rot-goldenen Decken der

Kranz wie im Schild.[4]

Hoverbeck genannt Schoenaich

Das Wappen der Freiherren von Hoverbeck genannt von Schoenaich zeigt im Diplom des Jahres 1802 einen

gespaltenen Schild; die rechte Hälfte istgeviert: in den Feldern 1 und 4 in Silber ein schwarzer Sparren, in den Feldern

2 und 3 in Schwarz ein silberner Balken, oben begleitet von drei silbernen Merletten nebeneinander (Stammwappen

Hoverbeck); in der linken Hälfte ist oben im goldenen Felde der schönaichische Eichenkranz, unten in Rot ein

schreitender gekrönter goldener Löwe mit Schwert in der rechten Vorderpranke (aus dem (gemehrten)

schoenaichischen Wappen). Der Schild ist von drei Helmen bedeckt; aus der Helmkrone des ersten mit schwarz-

Page 12: GRAFEN VON LUXBURG, FÜRSTEN ZU CAROLATH-BEUTHEN UND PRINZEN VON SCHOENAICH-CAROLATH CONDES DE LUXBURG, PRINCIPES DE CAROLATH-BEUTHEN Y SCHOENAICH-CAROLATH

silbernen Decken wachsen zwei abgewendete silberne Bären- oder Windhundsrümpfe; die Krone des mittleren mit

grün-goldenen Decken ist mit dem schönaichschen Eichenkranz bestückt; aus der Krone des dritten Helmes mit rot-

goldenen Decken wächst ein gekrümmter, schwarz geschienter Schwertarm.[8]

Bedeutende Vertreter

Aus der Stammliste sind folgende Namen ausgewählt:

Brandanus von Schöneich († 1507), deutscher Rechtswissenschaftler, Hochschullehrer und Kanzler in

Mecklenburg

Kaspar von Schöneich († 1547), Kanzler in Mecklenburg

Fabian Freiherr von Schoenaich (1509–1591), kaiserlicher Oberst

Georg Philipp von Schönaich (* 25. Juli 1704; † 14. Mai 1790), preußischer Generalmajor

Georg von Schoenaich (1557–1619), deutscher Humanist

Christoph Otto von Schönaich (1725–1807), Schriftsteller, von Gottsched zum poeta laureatus gekrönt

Paul Freiherr von Schoenaich (1866–1954), deutscher General und Pazifist

Hans Carl (1.) Fürst zu Carolath-Beuthen (* 15. Juni 1689 in Carolath; † 11. Oktober 1763 in Carolath),

preußischer Oberpräsident der Oberamtsregion und des evangelischen Oberkonsistoriums zu Breslau

1. Johann Carl Friedrich (2.) Fürst zu Carolath-Beuthen (* 11. November 1716 in Carolath; † 23. Februar 1791),

preußischer Generalleutnant, Gesandter und bevollmächtigter Minister in Warschau[13]

1. Heinrich Karl Erdmann (3.) Fürst zu Carolath-Beuthen (* 3. November 1759 in Carolath; † 1. Februar 1817 in

Carolath)

1. Heinrich Karl Wilhelm (4.) Fürst zu Carolath-Beuthen (* 29. November 1783 in Kotzenau, Kreis Lüben; † 14.

Juli 1864 in Teplitz), preußischer General der Kavallerie[14]

2. Karl Wilhelm Philipp Ferdinand (* 17. Januar 1785 in Carolath; † 23. Januar 1820 in Berlin)

1. Ludwig Ferdinand Karl Erdmann Alexander Deodatus (* 26. Juni 1811 in Cölmchen; † 22. Januar 1862 in

Amtitz)

1. Karl Ludwig Erdmann Ferdinand (5.) Fürst zu Carolath-Beuthen (* 14. Februar 1845 in Dresden; † 6. Juli

1912 in Homburg vor der Höhe), Generalmajor, Mitglied des Preußischen Herrenhauses; 1. Ehe mit

Gräfin Elisabeth von Hatzfeldt zu Trachenberg (1839–1914) der späteren Lebensgefährtin Herbert von

Bismarcks

1. Hans-Karl Erdmann Ludwig Hugo Heinrich Ferdinand (6.) Fürst zu Carolath-Beuthen (* 9. August 1892 in

Carolath; † 15. September 1933 in Breslau)

1. Carl-Erdmann (7.) Fürst zu Carolath-Beuthen (* 19 Oktober 1930 in Carolath)

2. Heinrich Ludwig Erdmann (* 24. April 1852 in Amtitz; † 20. Juni 1920 in Amtitz), Politiker, Mitglied des

Reichstages und des preußischen Herrenhauses

3. Friedrich Wilhelm Karl (* 29. Oktober 1790 in Carolath; † 21. November 1859 in Saabor, Königlich

Preußischer Major und Landrat des Kreises Grünerg)

1. Ferdinand Heinrich Erdmann (* 26. Juli 1818 in Saabor; † 24. Mai 1893 in Saabor) Mitglied des preußischen

Abgeordnetenhauses[15]

Page 13: GRAFEN VON LUXBURG, FÜRSTEN ZU CAROLATH-BEUTHEN UND PRINZEN VON SCHOENAICH-CAROLATH CONDES DE LUXBURG, PRINCIPES DE CAROLATH-BEUTHEN Y SCHOENAICH-CAROLATH

1. Georg Heinrich Friedrich August (* 12. August 1846 in Saabor; † 23. Februar 1910 in Mellendorf),

Majoratsherr, Vorsitzender der Landwirtschaftskommission für Schlesien[16]

1. Johann Georg Ludwig Ferdinand August (* 11. September 1873 in Saabor; † 7. April 1920 in Wölfelsgrund),

Ehe mit Prinzessin Hermine Reuß ältere Linie (1887–1947), die später zweite Ehefrau Kaiser Wilhelms II.

wurde

2. Karl Heinrich Friedrich Georg Alexander (* 28. Juni 1820 in Mellendorf; † 2. März 1874 in Wiesbaden)

1. Emil von Schoenaich-Carolath (* 8. April 1852 in Breslau; † 30. April 1908 in Haseldorf), deutscher

Schriftsteller

3. August Heinrich Bernhard (* 20. August 1822 auf Saabor; † 16.Oktober 1899 Potsdam), Bruder des vorigen,

zuletzt Direktor des Oberbergamts Dortmund und Kgl. Preuß. Berghauptmann des Oberbergamtsbezirks

Dortmund

Einzelnachweise

1. Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon Band XIII, Band 128 der Gesamtreihe, C. A. Starke

Verlag, Limburg (Lahn) 2002, S. 27 f.

2. informatik.uni-erlangen.de: Lina Philippine v.Schönaich (abgerufen am 1. November 2011)

3. forum.ahnenforschung.net: Müller von Schönaich (nach den Europäischen Stammtafeln; abgerufen am 1.

November 2011).

4. Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikion Band IX, Band 116 der Gesamtreihe, C. A. Starke Verlag,

Limburg (Lahn) 1998, S. 263

5. René Schiller, Vom Rittergut zum Grossgrundbesitz. Ökonomische und soziale Transformationsprozesse der

ländlichen Eliten in Brandenburg im 19. Jahrhundert, Akademie Verlag, Berlin 2003, S. 384 (Digitalisat)

6. Gudrun Wedel, Autobiographien von Frauen: ein Lexikon, Böhlau Verlag Köln 2010, S. 596 (Digitalisat)

7. www.oliver-rost.homepage.t-online.de: Genealogische Datei der Fabrikanten-, Kaufmanns und Bankiers-

Familien an Rhein- und Ruhr -Familiennamen M bis Q (abgerufen am 1. November 2011).

8. Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon Band V, Band 84 der Gesamtreihe, C. A. Starke Verlag,

Limburg (Lahn) 1984, S. 380

9. Gothaisches genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser, Band 10, 1860, S. 112; vgl. Heinz-Josef

Horstschäfer, Haus Altendorf - enge Kontakte zum preußischen Königshof, Unna 2009 (Digitalisat; PDF;

2,2 MB)

10. Leopold von Zedlitz-Neukirch, Neues preussisches Adels-Lexicon, Band 2 Leipzig 1836, S. 444 (Digitalisat)

11. Stefan Appelius, Der Friedensgeneral Paul Freiherr von Schoenaich. Demokrat und Pazifist in der Weimarer

Republik (Digitalisat (PDF; 2,2 MB); abgerufen am 10. November 2011) und Pierer's Universal-Lexikon, Band

15, Altenburg 1862, S. 375 (Digitalisat).

12. Otto zu Stolberg-Wernigerode, Neue deutsche Biographie, Band 23, Berlin 2007, S. 380 f. (Digitalisat).

13. Bernhard von Poten: Schoenaich-Carolath, Karl Friedrich Fürst von. In: Allgemeine Deutsche

Biographie (ADB). Band 32, Duncker & Humblot, Leipzig 1891, S. 256.; Kurt von Priesdorff:Soldatisches

Führertum. Band 1, Hanseatische Verlagsanstalt, Hamburg 1937, Nr. 355

14. Kurt von Priesdorff: Soldatisches Führertum. Band 5, Hanseatische Verlagsanstalt, Hamburg 1938, Nr. 1502

Page 14: GRAFEN VON LUXBURG, FÜRSTEN ZU CAROLATH-BEUTHEN UND PRINZEN VON SCHOENAICH-CAROLATH CONDES DE LUXBURG, PRINCIPES DE CAROLATH-BEUTHEN Y SCHOENAICH-CAROLATH

15. Bernd Haunfelder: Biographisches Handbuch für das preussische Abgeordnetenhaus 1849–1867 (Handbücher

zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien, Band 5). Droste, Düsseldorf 1994

16. Herrmann A. L. Degener: Wer ist's?. 4. Ausgabe, Degener, Leipzig 1909; Anton Bettelheim

(Hrsg.): Biographisches Jahrbuch und deutscher Nekrolog. Band 15, Reimer, Berlin 1910

Literatur

Christian D. Klopsch, Geschichte des Geschlechts von Schönaich, Teil 1, Reisner Verlag Glogau 1847 (Digitalisat)

Weblinks

 Commons: Schönaich family – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Stammbaum

Wappen der von Schöneiche in Johann Siebmachers Wappenbuch von 1605, Tafel 50-9

Kategorien: 

Schlesisches Adelsgeschlecht

Preußisches Adelsgeschlecht

Schloss CarolathCastillo del Carolath

Schlossansicht aus dem 18. Jahrhundert

Das Schloss Carolath (polnisch: Zamek w Siedlisku) ist ein Schloss im Ort Carolath,

heute Siedlisko in Niederschlesien. Es wurde an der Stelle eines Jagdhauses aus dem 14. Jahrhundert zwischen 1597

und 1618 errichtet und in den nachfolgenden Jahrhunderten mehrmals umgebaut und stilistisch verändert. Nach Ende

des Zweiten Weltkriegs wurde das Schloss von Soldaten der Roten Armee angezündet und brannte aus.[1]

Geschichte

Die Anlage liegt auf einem Steilufer oberhalb der Oder. Sie entstand an der Stelle eines Jagdhauses aus dem 14.

Jahrhundert. Franz von Rechenberg ersetzte den bisherigen Holzbau im 16. Jahrhundert durch eine steinerne Burg.

Page 15: GRAFEN VON LUXBURG, FÜRSTEN ZU CAROLATH-BEUTHEN UND PRINZEN VON SCHOENAICH-CAROLATH CONDES DE LUXBURG, PRINCIPES DE CAROLATH-BEUTHEN Y SCHOENAICH-CAROLATH

Seit 1560 war die Anlage und die zugehörigen Ländereien im Besitz der Familie von Schoenaich. Diese machte

Carolath zum Mittelpunkt ihrer freien Standesherrschaft die im 18. Jahrhundert zum Fürstentum erhoben wurde. Das

Schloss wurde Residenz des jeweiligen Fürsten.

Fabian von Schoenaich baute die Burganlage aus. Im Jahr 1597 wurde die Burg durch einen Blitz stark

beschädigt. Georg von Schoenaich ließ die Anlage neu erbauen. Das Torhaus von 1611 wurde zweigeschossig

ausgeführt. Eine Kapelle stammt aus dem Jahr 1618. Es wurde ein großer Schlosshof angelegt. Um einen zweiten Hof

gruppierten sich im 19. Jahrhundert eine Reitbahn, eine Brauerei, das Gerichtskommissionsgebäude, das Theater und

der Marstall.

Torhaus

Der eigentliche Schlossbau entstand zwischen 1597 und 1618 in zwei Bauabschnitten. Dieser ältere Teil des

Schlosses erstreckt sich von Nord nach Süd und war zweigeschossig. An der Südseite gab es einen vortretenden

Saalbau. Der Bau gilt als einer der wichtigsten Schlösser im Stil derRenaissance in Schlesien.

Schloss Carolath um 1860, SammlungAlexander Duncker

Weitere Flügel wurden 1769 erbaut. Im Jahr 1866 wurde das Schloss durch den Architekten Carl Lüdecke umgestaltet.

1912 wurde auf dem Schlossplatz ein Mausoleum für Wanda von Schoenaich nach Entwurf Hans Poelzig errichtet.

Nach dem Brand, der 1945/46 von Rotarmisten ausgelöst wurde, wurden in den 1960er Jahren

Enttrümmerungsarbeiten durchgeführt und das Torhaus und die Schlosskapelle wiederhergestellt.

Literatur

Gustav Ebe: Der deutsche Cicerone: Führer durch die Kunstschätze der Länder deutscher Zunge. Leipzig, 1898

[Nachdruck BiblioBazaar, LLC, 2008] S. 82 Teildigitalisat

Page 16: GRAFEN VON LUXBURG, FÜRSTEN ZU CAROLATH-BEUTHEN UND PRINZEN VON SCHOENAICH-CAROLATH CONDES DE LUXBURG, PRINCIPES DE CAROLATH-BEUTHEN Y SCHOENAICH-CAROLATH

Einzelnachweise

1. http://www.frankenpost.de/nachrichten/kulmbach/kl/art3969,918192

Weblinks

 Commons: Schloss Carolath – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Kurzbeschreibung

Beschreibung in der Sammlung Duncker (PDF-Datei; 231 kB)

Entwürfe von Hans Poelzig zum Umbau

Zeichnungen und Entwürfe von Carl Lüdecke

Koordinaten: 51° 46′ 0″ N, 15° 49′ 0″ O |   | 

Kategorien:

Kulturdenkmal (Polen)

Schloss in Schlesien

Schlossruine in Polen

Bauwerk in der Woiwodschaft Lebus

Gmina Siedlisko

* Historische Quelle

Rudolf Grossman (Romanist)

http://de.wikipedia.org/wiki/Rudolf_Grossmann_(Romanist)

Verleger

John Polux, Publishing, Posted 3/14/2002 by True Rconomy, Location: Washington D. C., Distrito de Columbia

20510, EEUU