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GARY SINISE & DIE LT. DAN BAND / SEITE 4 Nr. 9 Ausgabe 03/2010 grafenwoehr.com Zeitung grafenwoehr.com Die kostenlose Zeitung rund um den Truppenübungsplatz www.grafenwoehr.com English section See reverse Tausende Besucher strömten zum Deutsch-Amerikanischen Volksfest 2009. Bilder: Gerhard Pfennig (3) GRAFENWöHR - Die US-Armee Garnison Grafenwoehr lädt die ge- samte Bevölkerung auch in diesem Jahr wieder herzlich zum Feiern beim Deutsch-Amerikanischen Volksfest auf dem Truppenübungsplatz Gra- fenwöhr ein. Das Fest findet vom 30. Juli bis 1. August 2010 statt. Der Festplatz ist am 30. und 31. Juli von 11 bis 24 Uhr und am 1. August von 11 bis 23 Uhr geöffnet. Auf dem Festplatz im Camp Kasse- rine erwartet die Besucher wieder ein großer Vergnügungspark mit zahlrei- chen Fahrgeschäften und über 100 ver- schiedenen Ständen mit Souvenir- und Geschenkartikeln sowie ein vielfältiges und internationales Angebot an Spei- sen, das von amerikanischer Eiscreme, Barbeque Ribs, Tacos, Nachos, Chili, Corn-on-the-Cob, Barbeque Chicken, Hot Dogs, Hamburger und Steaks bis zu Baked Potatoes, Gyros, Räucher- fisch und Egg Rolls reicht. Die Anfahrt zum Volksfestplatz ist ausschließlich über Tor 6 an der B-299 beim Gründerzentrum Grafenwöhr möglich. Für die Ausfahrt steht nur Tor 4 an der B-299 bei Tanzfleck zur Verfügung. Besucher mit Lagerpass können Tor 4 auch für die Anfahrt benutzen. Parkplätze stehen im Trup- penübungsplatz und in der Stadt Gra- fenwöhr ausreichend zur Verfügung und sind ausgeschildert. Kostenlose Pendelbusse bringen die Besucher von den Parkplätzen im Stadtgebiet im 15- bis 30-Minuten Rhythmus zum Festplatz und zurück. Die Haltestellen befinden sich am Städtischen Waldbad, auf dem Mari- enplatz (beim Rathaus) und an der Post (Alte Amberger Straße). Die Busse verkehren an allen drei Veranstaltungs- tagen von 11 bis 1 Uhr. 53. Deutsch-Amerikanisches Volksfest Bericht von Renate Gradl Bilder: Renate Gradl (1), Matthias Plankl (2) Gerhard Stümpfl Rosenhofer Straße 1 • 92655 Grafenwöhr Telefon 0 96 41 / 39 54 Telefax 0 96 41 / 36 70 www.allianz-stuempfl.de

grafenwoehr.com - Zeitung - Ausgabe 9 03/2010

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Gary SiniSe & die LT. dan Band / SeiTe 4

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Nr. 9 Ausgabe 03/2010 grafenwoehr.com Zeitung

grafenwoehr.comDie kostenlose Zeitung rund um den Truppenübungsplatz

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English section

See reverse

Tausende Besucher strömten zum Deutsch-Amerikanischen Volksfest 2009. Bilder: Gerhard Pfennig (3)

GrafEnwöhr - Die US-armee Garnison Grafenwoehr lädt die ge-samte Bevölkerung auch in diesem Jahr wieder herzlich zum feiern beim Deutsch-amerikanischen Volksfest auf dem Truppenübungsplatz Gra-fenwöhr ein. Das fest findet vom 30. Juli bis 1. august 2010 statt. Der festplatz ist am 30. und 31. Juli von 11 bis 24 Uhr und am 1. august von 11 bis 23 Uhr geöffnet.

Auf dem Festplatz im Camp Kasse-rine erwartet die Besucher wieder ein

großer Vergnügungspark mit zahlrei-chen Fahrgeschäften und über 100 ver-schiedenen Ständen mit Souvenir- und Geschenkartikeln sowie ein vielfältiges und internationales Angebot an Spei-sen, das von amerikanischer Eiscreme, Barbeque Ribs, Tacos, Nachos, Chili, Corn-on-the-Cob, Barbeque Chicken, Hot Dogs, Hamburger und Steaks bis zu Baked Potatoes, Gyros, Räucher-fisch und Egg Rolls reicht.

Die Anfahrt zum Volksfestplatz ist ausschließlich über Tor 6 an der B-299 beim Gründerzentrum Grafenwöhr möglich. Für die Ausfahrt steht nur Tor 4 an der B-299 bei Tanzfleck zur

Verfügung. Besucher mit Lagerpass können Tor 4 auch für die Anfahrt benutzen. Parkplätze stehen im Trup-penübungsplatz und in der Stadt Gra-fenwöhr ausreichend zur Verfügung und sind ausgeschildert. Kostenlose Pendelbusse bringen die Besucher von den Parkplätzen im Stadtgebiet im 15- bis 30-Minuten Rhythmus zum Festplatz und zurück.

Die Haltestellen befinden sich am Städtischen Waldbad, auf dem Mari-enplatz (beim Rathaus) und an der Post (Alte Amberger Straße). Die Busse verkehren an allen drei Veranstaltungs-tagen von 11 bis 1 Uhr.

53. Deutsch-amerikanisches Volksfest

Bericht vonrenate Gradl

Bilder: Renate Gradl (1), Matthias Plankl (2)

Gerhard StümpflRosenhofer Straße 1 • 92655 Grafenwöhr

Telefon 0 96 41 / 39 54Telefax 0 96 41 / 36 70 www.allianz-stuempfl.de

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2 TruppenüBunGSpLaTz

www.grafenwoehr.com Juli/August 2010 • grafenwoehr.com

53. Deutsch-amerikanisches Volksfest Grafenwöhr

GrafEnwöhr - Die US-armee Garnison Grafenwoehr lädt die ge-samte Bevölkerung auch in diesem Jahr wieder herzlich zum feiern beim Deutsch-amerikanischen Volksfest auf dem Truppenübungsplatz Gra-fenwöhr ein. Das fest findet vom 30. Juli bis 1. august 2010 statt. Der festplatz ist am 30. und 31. Juli von 11 bis 24 Uhr und am 1. august von 11 bis 23 Uhr geöffnet.

Auf dem Festplatz im Camp Kasse-rine erwartet die Besucher wieder ein großer Vergnügungspark mit zahlrei-chen Fahrgeschäften und über 100 ver-schiedenen Ständen mit Souvenir- und Geschenkartikeln sowie ein vielfältiges und internationales Angebot an Spei-sen, das von amerikanischer Eiscreme, Barbeque Ribs, Tacos, Nachos, Chili, Corn-on-the-Cob, Barbeque Chicken, Hot Dogs, Hamburger und Steaks bis zu Baked Potatoes, Gyros, Räucher-fisch und Egg Rolls reicht.

Auch in diesem Jahr veranstalten die US-Armee und die Bundeswehr wie-der gemeinsam eine große Waffen- und Geräteschau. Die Bundeswehr zeigt verschiedene Panzer, darunter „Leo-pard,” „Marder” und „Luchs,” sowie einen Panzerabwehrhubschrauber und eine Panzerhaubitze. Wer sich für eine Karriere bei der Bundeswehr interes-siert, kann sich bei den Soldaten der Wehrdienstberatung, die mit einem Info-Truck vor Ort sein werden, in-formieren und beraten lassen.

Die Anfahrt zum Volksfestplatz ist ausschließlich über Tor 6 an der B-299 beim Gründerzentrum Grafenwöhr

möglich. Für die Ausfahrt steht nur Tor 4 an der B-299 bei Tanzfleck zur Verfügung. Besucher mit Lagerpass können Tor 4 auch für die Anfahrt benutzen. Parkplätze stehen im Trup-penübungsplatz und in der Stadt Gra-fenwöhr ausreichend zur Verfügung und sind ausgeschildert. Kostenlose Pendelbusse bringen die Besucher von den Parkplätzen im Stadtgebiet im 15- bis 30-Minuten Rhythmus zum Festplatz und zurück. Die Haltestellen befinden sich am Städtischen Waldbad, auf dem Marienplatz (beim Rathaus) und an der Post (Alte Amberger Stra-ße). Die Busse verkehren an allen drei Veranstaltungstagen von 11 bis 1 Uhr.

Wie bereits in den vergangenen Jah-ren werden auch dieses Jahr wieder

Fahrzeug- und Personenkontrollen durchgeführt. Besucher werden ge-beten, einen gültigen Personalausweis mitzuführen. Rucksäcke, große Ta-schen und Beutel, Kühl- und Pick-nickboxen dürfen nicht mitgebracht werden.

Am 30. Juli findet der Familientag statt. Von 11 bis 18 Uhr gibt es ermä-ßigte Preise an allen Fahrgeschäften. Um 11 Uhr wird das Fest mit dem Bieranstich eröffnet. Danach spielt die Musikkapelle „Ehenbachtaler“, aus Schnaittenbach sowie ab 18 Uhr die „Pressather Musikanten“ im Festzelt. Auf der MWR-Bühne gibt es an al-len drei Tagen Unterhaltung mit DJ MCM , der Variety Music und Ka-raoke bietet. Am Freitag spielt ab 19

Uhr die Live-Band „Donny Fox“ auf der MWR-Bühne. Auch am Samstag gibt es Unterhaltung. Die Stadtka-pelle Kemnath und die „Speckbach-taler“ sorgen für gute Laune. Von 19 bis 24 Uhr bietet die Live-Band „Los Chicolores“, Funk and Soul. Am dritten und letzten Volksfesttag spielt die Blaskapelle Dießfurt zünftig auf. Abends kommen die Rock ’n‘ Roll und Country-Fans auf ihre Kosten. Die Life-Band „Smokestack Lightning” wird erwartet.

drei Tage lang das deutsch-amerikanische Volksfest feiern

Mehr als 50.000 Besucher zählte das Volksfest Grafenwöhr 2009 im Camp Kasserine.

Die Besucher erfreuen sich auch an dem großen Vergügungspark.

Bilder: Renate Gradl (4), Matthias Plankl

Prost! Bayerische Traditionen im Bierzelt.

Bericht vonrenate Gradl

Große Waffen- und Geräteschau der US-Armee und Bundeswehr. Hot Shot! - Zwei Bungee-Seile katapultieren Sie in die Lüfte.

Fan werden - Deutsch-Amerikanisches Volksfest

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3TruppenüBunGSpLaTz

www.grafenwoehr.comJuli/August 2010 • grafenwoehr.com

JahreShaupTVerSammLunG der daGa

GrafEnwöhr - Bei der wohl-fahrtsaktion im vergangenen Jahr wurden 800 Pakete verteilt. „Viele familien sind darauf angewiesen, ein Paket zu bekommen“, erklärt der deutsche Präsident des Deutsch-amerikanischen Gemeinsamen ausschusses, helmuth wächter, bei der Jahreshauptversammlung des DaGa.

In Zahlen ausgedrückt, bedeutet dies 17,755 Euro für die Pakete. Außerdem erhielten 94 Vereine Schecks in Höhe von 10,150 Euro. Auch die Kosten in Höhe von 5608 Euro bei der Lich-terbaumentzündung im Lager hat der DAGA übernommen. Ermöglicht habe dies der gute Erlös des Deutsch-Amerikanischen Volksfestes.

Bei der Neuwahl wurden der deutsche Präsident Helmuth Wächter, der ame-rikanische Präsident James P. Feder-

line, der deutsche Vizepräsident Anton Dürr, Schatzmeister Hermann Mar-herr, Schriftführer Wolfgang Pirkl und Volksfestbeauftragter Gerhard Hörl in ihren Ämtern bestätigt. Zum neu-en amerikanischen Vizepräsidenten wurde Major Daniel Welsh gewählt. Die Kassenprüfer Peter Nürnberger und Edmund Schreglmann wurden ebenfalls wiedergewählt. Der deutsche Präsident lud natürlich gleich zum Volksfest ein, das heuer vom 30. Juli bis 1. August stattfindet.

Bericht und Bild vonrenate Gradl

Die Vorstandschaft des DAGA wurde neu gewählt. Unser Bild zeigt von links nach rechts: Wolfgang Pirkl, Anton Dürr, Helmuth Wächter, James P. Federline, Daniel Welsh und Hermann Marherr.

hundert Jahre Truppenübungsplatz Grafenwöhr

GrafEnwöhr - Mit der größ-ten Zeremonie der Bundeswehr, dem Großen Zapfenstreich, und einem fahnenappell wurde am 30. Juni 2010 das 100-jährige Bestehen des Truppenübungsplatzes Grafenwöhr gefeiert. Militärs beider nationen würdigten die freundschaft und die Partnerschaft zwischen beiden Län-dern und armeen.

Bereits am Vormittag begann die Feier mit zwei Artillerieschüssen. Ein Schuss aus einer Haubitze aus dem Jahr 1910 schloss das alte Jahrhundert ab. Eine Panzerhaubitze vom Typ M109 „Pala-din“ vom 1. Bataillon, 84. Artilleriere-giment der 170. US-Infanteriebrigade aus Baumholder (Rheinland-Pfalz) läutetet pünktlich um 8 Uhr das neue Jahrhundert auf dem Truppenübungs-platz Grafenwöhr ein.

Vor 100 Jahren, am 30. Juni 1910 hatten Soldaten der 3. Batterie des

2. Königlich-Bayerischen Fußartil-lerieregiments den ersten Schuss auf dem damaligen bayerischen Artille-rieschießplatz abgegeben. Bundes-wehrsoldaten der Deutschen Militäri-schen Vertretung (DMV) schlüpften in historische Uniformen und bedienten die historische Feldhaubitze aus dem Museum Heitersheim.

Der stellvertretende Befehlshaber im Wehrbereich IV, Brigadegeneral Johann Berger, feuerte das Geschütz ab. Die US-Panzerhaubitze wurde von Brigadegeneral Steven L. Sala-zar, dem Kommandierenden General des Gemeinsamen Multinationalen Trainingskommandos ( JMTC) der 7. US-Armee in Grafenwöhr abgefeuert.

Bürgermeister Helmuth Wächter aus Grafenwöhr sowie Bürgermeis-ter Hans-Martin Schertl aus Vils-eck, Forstdirektor Ulrich Maushake, Bundeswehrvertreter, US-Soldaten und ehemalige Grafenwöhrer US-Kommandeure nahmen an diesem historischen Ereignis teil. Einige Festredner hoben die Entwicklung in

der Waffentechnik und die Bedeutung des Platzes in der Friedenssicherung hervor. Dabei ging es vor allem um die Darstellung des Wandels und der Bedeutung des Übungsplatzes, dem europaweit eine hervorragende Rolle bei der Ausbildung der Soldaten im Kampf um die Sicherung der Freiheit zugemessen wird.

Der absolute Höhepunkt war am Abend der Große Zapfenstreich, zu dem eine Flut von Deutschen und Amerikanern zum Paradefeld gepil-gert sind. Zu Beginn marschierte das Gebirgsmusikkorps der Bundeswehr aus Garmisch-Patenkirchen unter der Leitung von Hauptmann Christian Prchal und das Logistikbataillon 472 aus Kümmersbruck (Kreis Amberg-Sulzbach) zu den Klängen des „York-schen Marsches“ ein.

Der Kommandeur des Logistikbatail-lons, Oberstleutnant Georg Johann Schreglmann, meldete die Formation an den Befehlshaber im Wehrbereich IV, Generalmajor Gert Wessels. Ge-spielt wurden auch „Stars and Stripes

Forever“ und die deutsche National-hymne.

Vor dem Zapfenstreich würdigte der Oberkommandierende des US-Heeres in Europa, General Carter F. Ham, der Gesandte der US-Botschaft in Deutschland, Greg Delawie und Ge-neralmajor Gert Wessels die langjäh-rige Freund- und Partnerschaft beider Nationen und Streitkräfte.

erster Schuss auf dem Truppenübungsplatz Grafenwöhr nachgestellt – etwa 4000 Besucher beim Großen zapfenstreich

Etwa 4000 Besucher beim Großen Zapfenstreich auf dem Truppenübungsplatz.

Der Wasserturm aus dem Jahr 1910 ist das Wahrzeichen der Stadt und des Trup-penübungsplatzes Grafenwöhr.

Bilder: Renate Gradl (2); Logo: Michael Beaton

Bericht vonrenate Gradl

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www.grafenwoehr.com Juli/August 2010 • grafenwoehr.com

4 TruppenüBunGSpLaTz

Gary Sinise & die Lt. Dan Band – hollywood live

GrafEnwöhr - als wir auf dem Truppenübungsplatz ankommen, hallt uns der tolle Sound der Band-probe schon von weitem entgegen. wir sind sofort begeistert und freuen uns auf das spätere Konzert.

Gut gelaunt und entspannt – wie zuvor mit seiner Gitarre auf der Konzert-bühne – erscheint Gary Sinise zum Interview. Er lächelt uns freundlich an und beantwortet ausführlich alle gestellten Fragen.

Gary war bereits einige Male in Deutschland, neben Grafenwöhr hat er mit seiner Band auch die US-Militärstützpunkte Landstuhl und Ramstein besucht. Am Vorabend war er nach seiner Ankunft in Grafen-wöhr auf der Kahrmühle zum Essen. Oft bleibt ihm aber wenig Zeit für Unternehmungen außerhalb der US-Militärstützpunkte, auf denen er mit seiner Band Konzerte spielt. Dass er heute am 4. Juli, dem amerikanischen Unabhängigkeitstag, in Grafenwöhr spielt, ist Zufall. Der Veranstalter, die United Services Organization (USO), legt die Konzerttermine fest.

Als Gary 2002 begann, die US-Trup-pen durch Besuche zu unterstützen, entstand schnell die Idee für die Band. Mehrfach betont er, dass er die Menschen mit seiner Musik einfach unterhalten möchte statt ihnen nur beruhigende Worte mitzugeben.

Außer den Soldaten, die nach Ein-sätzen oft besondere Unterstützung benötigen, möchte er auch deren Angehörige aufmuntern und damit

den Menschen auf diese Weise etwas zurückgeben für den oft schweren Ein-satz, den sie für ihr Heimatland leisten.

In Anlehnung an seine unvergesse-ne Filmfigur in „Forrest Gump“ fiel die Namenswahl schnell auf „Lt. Dan Band“. Sein Alter Ego im Film kämpft sich ohne Beine mit Hilfe von Forrest Gump mühevoll ins Leben zurück.

Ohne dessen Unterstützung wäre ihm das nicht gelungen. Während Gary im Film in der Kämpferrolle war, sehen ihn die Menschen jetzt in der Un-terstützerrolle. So können sich viele Soldaten, besonders jene, die ebenfalls nach einem Einsatz mit einem Handi-cap weiterleben müssen, mit Lt. Dan alias Gary Sinise identifizieren und

sprechen ihn bis heute immer wieder begeistert auf seine Filmrolle an.

Nachdem Gary 2003 das erste Mal im Irak war, ging er noch einen Schritt weiter und rief ein Charity-Projekt für Kinder ins Leben. Zu sehen, dass die Kleinsten dort fast nichts haben und es an grundlegenden Dingen wie Spiel- oder Schulsachen überall mangelt, veranlasste ihn zu diesem Engagement. Aus dem Projekt „ope-rationiraqichildren.org“ wurde inzwi-schen die internationale Hilfsaktion „operationinternationalchildren.org“, die sich nicht nur für hilfsbedürftige Kinder im Irak, sondern auch in an-deren vom Krieg betroffenen Ländern wie Afghanistan und Dschibuti ein-setzt. Für Gary ist das der Weg ehrliche

amerikanische Freundschaft zu zeigen.Mit seiner Band möchte er nicht bis an sein Lebensende auf Tour gehen. Aktuell sind aber sechs weitere Jahre geplant. Verschrieben hat sich Gary dafür ganz und gar dem Fernsehen. Bis auf 11 Wochen im Jahr, die er seit einigen Jahren für die Konzerttour mit seiner Band nutzt, dreht er ausschließ-lich die Fernsehserie „CSI: New York“. Zeit für seine Familie bleibt ihm wenig – Gary nimmt sie daher einfach mit auf die jährliche Konzerttour. Privat hört er übrigens am liebsten Jazz, während seine Band mit vielen großartigen Sän-gerinnen und Sängern eine Mischung aus Rock, Pop, Country, Soul und 40ies Musik präsentiert und auch am 4. Juli 2010 wieder sehr viele Menschen be-geistert hat.

Bekannt als Lt. dan in Forrest Gump und aus CSi: new york

Der US-Schauspieler Gary Sinise mit seinen Fans auf der Bühne in Grafenwöhr.

Die Lt. Dan Band bei ihrem Auftritt im Truppenübungsplatz.

Bilder: Gerhard Pfennig (3)

US-Schauspieler Gary Sinise.

Bericht vonVeronika Gagelmann

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5TruppenüBunGSpLaTz

Juli/August 2010 • grafenwoehr.com

neuer SB-auTowaSChpark in ViLSeCk

VILSECK - Im Industriege-biet Vilseck bewegt sich etwas. Vor kurzem wurde der neue SB-autowaschpark in der robert-Bosch-Straße 10 (hinter dem rEwE-Markt) eröffnet. Er ist der erste autowaschpark in Vilseck und wurde innerhalb von zwei Mona-ten erstellt. wer sein auto waschen möchte, muss ab sofort nicht mehr bis nach amberg fahren.

Im Waschpark mit XXL-Schaum können täglich, außer sonntags, PKW, Kleintransporter, Wohnmo-bile oder Caravane preiswert und lackschonend gewaschen werden. Für die Innenreinigung stehen Sauger mit besonders hoher Saugkraft zur

Verfügung. Besonders günstig ist es in der Happy Hour von 6 bis 10 und von 20 bis 22 Uhr.

Der neue SB-Autowaschpark freut sich auf viele Kunden und darauf, das er hoffentlich auch bald sonn-tags öffnen darf, denn besonders US-Bürger waschen sonntags gerne ihre Fahrzeuge.

Der neue Autowaschpark in Vilseck in der Robert-Bosch Straße.

Bürgerfest: Grafenwöhr is a wonderful place

GrafEnwöhr - attraktio-nen und Sehenswürdigkeiten am laufenden Band - so präsentierten sich Grafenwöhr und der Truppen-übungsplatz eine ganze woche lang. Glanzvolle Schlusspunkte setzte das zweitägige Bürgerfest am wochen-ende, bei dem es der Deutsch-ame-rikanische Chor „The Encores“ auf den Punkt brachte: „Grafenwöhr is a wonderful place, filled with glory and grace“.

Nach dem lautstarken Abendpro-gramm am Samstag begann der Sonntagvormittag eher gemütlich mit einem Frühschoppen, bei dem die „Stodtbergseit‘n“ ihr Debüt gab. Am Nachmittag wurde den Besuchern aus Nah und Fern ein vollgespicktes Pro-gramm serviert, bei dem für jeden das Passende dabei war, ob Gospelmusik, Big-Band Sound von der Musikschule Pressath/Grafenwöhr, Line Dance mit den „Flying-Boots“ oder den etwas

jüngeren Tänzerinnen, den „Power-“, „Angel-“ und „Spider Girls“, die nur so auf der Bühne herumwirbelten. Die Kinder konnten sich ihr Gesicht ver-schönern lassen. Die Musikerinnen des Spielmannszuges waren im Dauerein-satz und malten Tiger, Schmetterlinge und schwarz-rot-goldenen Sterne.

Wer sich mit dem Wahrzeichen Gra-fenwöhrs näher auseinander setzen und auch die gute Aussicht über Grafenwöhr genießen wollte, konnte an diesem Nachmittag den Wasser-turm besteigen. Längere Wartezeiten mussten jedoch in Kauf genommen werden. Aber nach der Warterei und den Auf- und Abstiegsstrapazen gab es kostenlose Erfrischungen von der „Stadtwerke-Bar“. Die sprichwörtliche

Qual der Wahl gab es bei den kulina-rischen Köstlichkeiten. Letztendlich kam jeder auf seine Kosten, die Besu-cher und die Anbieter. Sogar „Petrus“

hatte ein Einsehen und schickte so gut wie keinen Regen, dafür aber er-frischenden Wind.

Bürgerfest setzt glanzvollen Schlusspunkt zum 100jährigen Jubiläum des Truppenübungsplatzes

Mehrere Tausend Besucher beim Bürgerfest in Grafenwöhr.

Viele hunderte Besucher bejubeln Schauspieler Gray Sinise und die Lt. Dan Band.

Bilder: Renate Gradl (2)

Bericht vonrenate Gradl

Feuerwerk Sowie roCk und popVom FeinSTen

GrafEnwöhr - nicht nur beim Deutsch-amerikanischen Volksfest feiern beide nationen miteinander. Schon vier wochen zuvor wurden zwei feste auf den 4. Juli gelegt: der Unabhängigkeitstag und das Bürgerfest.

Außer dem magischen Anziehungs-punkt „Wasserturm“ warteten die Amerikaner mit zwei musikalischen Leckerbissen auf: Das Konzert mit der „Lt. Dan Band“ und „Pop nach 8“.

Der US-Schauspieler Gary Sinise, bekannt aus „Forrest Gump“ ist Bas-sist der Band und entfachte wahre Begeisterungsstürme bei den Be-

suchern auf dem Paradeplatz. Aber auch die übrigen Bandmitglieder sind einfach grandios.

Später ging die Post weiter ab mit der Band „Pop nach 8“. Das Beste überhaupt kam natürlich zum Schluss der zahlreichen Feiern in der Jubilä-umswoche zum 100. Geburtstag des Truppenübungsplatzes: ein traum-haftes Feuerwerk.

Bericht und Bild vonrenate Gradl

Bericht und Bild vonPetra Campbell

Page 6: grafenwoehr.com - Zeitung - Ausgabe 9 03/2010

6 GraFenwöhr

www.grafenwoehr.com Juli/August 2010 • grafenwoehr.com

GrafEnwöhr - In diesem Jahr hat der SV Grafenwöhr gleich zwei gute Gründe zu feiern: Zum einen wird der TuS 100 Jahre alt und zum anderen wurde der DJK vor 55 Jah-ren gegründet. Und so wird es in den einzelnen Sparten einige Ver-anstaltungen und Turniere geben. Die hauptveranstaltung findet am wochenende vom 6. bis 8. august 2010 auf dem festplatz statt:

Am Freitag lädt der SV Grafenwöhr mit der Band „Union“ zur allseits be-liebten Rocknacht. Am Samstag ste-hen bei der italienischen Nacht wieder gemütliches Beisammensein und kuli-narische Genüsse auf dem Programm. Und am Sonntag gibt es nach einem ökumenischen Gottesdienst ein lecke-res Mittagessen. Anschließend werden Mitglieder geehrt bevor das Fest mit einem zünftigen bayerischen Abend ausklingt, bei dem die „Speckbachta-ler“ dem Publikum kräftig einheizen werden.

Seit 2001 ist Thomas Reiter der 1. Vor-stand des SV Grafenwöhr. Nach der

Fusion des TuS und des DJK 1999 war er zunächst stellvertretender Vorstand und wurde nach Herrn Speckners viel zu frühem Tod im Jahr 2000 kommis-sarisch 1.Vorstand bevor er 2001 offi-ziell zum 1. Vorstand gewählt wurde.Als 1. Vorstand ist er „Mädchen für alles“, aber seine Hauptaufgabe besteht in der Koordination aller ehrenamtli-cher Mitarbeiter.

So muss er insgesamt zwischen 60 und 70 ehrenamtliche Mitarbeiter (Trainer, Platzwart, Fördervereinsvorsitzender und viele mehr) „bei der Stange halten“ während er selbst noch aktiv Tisch-tennis spielt und Tischtennistrainings abhält.

In seiner Position fühlt er sich beson-ders im Jugendbereich verantwortlich:

„Das Wichtigste ist die Jugendarbeit, denn gerade hier wird für die Jugend-lichen der Grundstein gelegt, dass sie auf einen guten Weg kommen, und das wird leider von der Politik zu wenig honoriert“, sagt Thomas Reiter. „Unser Verein kämpft auch ums Überleben und allein mit den Mitgliedsbeiträgen und den minimalen Zuschüssen der Kommunen und des Landkreises ist das fast nicht möglich. Darum appellie-re ich an die Leute, sich ehrenamtlich im Verein zu betätigen.

Das ist sehr wichtig und nur so können wir überleben.“ Der SV Grafenwöhr bietet mit insgesamt 11 Sparten ein reichhaltiges Angebot für alle Sport-interessierten. Von Aikido über Ame-rican Football bis hin zu Volleyball ist bestimmt für jeden etwas dabei.

Gerade die Sparte „American Football“ ist momentan im Aufbau und jeder, der mitmachen möchte, ist herzlich willkommen.

Im kommenden Jahr soll hier sogar eine Damenmannschaft gegründet werden und man will auch im Jugend-bereich arbeiten. Die größte Sparte des SV Grafenwöhr ist Fußball. Hier spielen ungefähr 160 Jugendliche in 11 Jugendmannschaften.

Wer Näheres zu den einzelnen Sparten erfahren möchte, kann sich auf www.sv-grafenwoehr.de schlau machen. Hier gibt es auch alle Infos zu den Sparten-leitern und Ansprechpartnern sowie zu den Trainingszeiten. Schnuppergäste sind im Training immer gern gesehen.

Sportvereinigung feiert Doppeljubiläum

GrafEnwöhr/rEGEnS-BUrG - Spaß und Ernst stehen hier in einer ganz engen Verbindung. aus einer Laune heraus wurde gewet-tet, dass es ein Jeep aus der Merce-des-G-Klasse nicht schafft, einen 26-Tonner Lastwagen durch ganz Grafenwöhr zu schleppen. Der Jeep gehört hans-Jürgen Trummer, der die wette verloren hat. Gewonnen hat dabei aber die Kinder-Uniklinik Ostbayern (KUnO) in regensburg, der eine Spende vom Stammtisch „Schwammkopf“ überreicht wurde.

Lastwagenfahrer Oliver Peter, der Gegenspieler von Hans-Jürgen Trum-mer, hat sich natürlich gefreut, dass er

die Wette gewonnen hat, aber noch mehr, dass damit die Kinderklinik unterstützt werden kann. Der Stamm-tisch „Schwammkopf“ hat auch ein Straßenfest durchgeführt, sodass eine Spende in Höhe von 1608,25

Euro zusammenkam, die an Antje Schlagenhaufer übergeben wurde. Die Mitglieder des Stammtisches danken an dieser Stelle der Bäckerei Bauer, Metzgerei Rauh, Firma Brewitzer, Kraftfahrzeuge Trummer, Josef Dau-

benmerkl, Firma Auto-Witt sowie Familie Ulrich Laubhof für ihre Un-terstützung. Angemerkt:Die letzte große Lücke in der Kran-kenversorgung von Kindern und Jugendlichen in Ostbayern wurde mit der Inbetriebnahme der Kinde-runiklinik in Ostbayern geschlossen.Im Neubau des Universitätsklinikums liegen die Schwerpunkte auf der Onkologie, der Transplantations-medizin (Lebererkrankungen, Kno-chenmarktransplantationen) sowie der Unfall- und Neurochirurgie mit Traumatologie und der zugehörigen Intensivmedizin. Zudem werden mit der neuen Kinderuniklinik hervor-ragende neue Voraussetzungen für Forschung und Lehre geschaffen.

100 Jahre TuS und 55 Jahre dJk Grafenwöhr: Vom 6. bis 8. august wird kräftig gefeiert

Der Sportpark der Sportvereinigung aus der Vogelperspektive. Bild: SV Grafenwöhr

Bericht vonSusanne williams

STammTiSCh „SChwammkopF“ SpendeT 1608,25 euro an kuno

Einige Mitglieder des Stammtisches „Schwammkopf“ überreichen die Spende für „KUNO“ an Antje Schlagenhaufer (zweite von rechts).

Bericht und Bild vonrenate Gradl

Page 7: grafenwoehr.com - Zeitung - Ausgabe 9 03/2010

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7auerBaCh

Juli/August 2010 • grafenwoehr.com

aUErBaCh – für die Stadt au-erbach und viele ihrer Bürger geht derzeit ein lange gehegter Traum in Erfüllung: am Unteren Markt wird ein früheres Patrizierhaus saniert. Im künftigen „Bürgerhaus“ findet unter anderem ein heimatmuseum Platz.

Ein Museum war seit Jahrzehnten immer wieder diskutiert worden. Aus finanziellen Gründen oder mangels passender Immobilie blieb die Ein-richtung stets nur Wunsch. Dies wird sich in wenigen Monaten än-dern. Die Stadtverwaltung konnte ein denkmalgeschütztes Haus im Herzen der Stadt ersteigern. Mit einem wohl durchdachten Nutzungskonzept über-zeugte das Projekt, und Mittel aus dem Topf „Konjunkturpaket II“ wurden in Aussicht gestellt.

Ohne diese Gelder wäre die umfang-reiche Sanierung nicht möglich ge-wesen, gibt Bürgermeister Joachim Neuß zu. Aus eigenen Mitteln hätte die Stadt allenfalls die Fassade des bau-fälligen Gebäudes hergerichtet, um den Schandfleck in der Innenstadt wenigstens notdürftig zu beseitigen. „Genau deshalb haben wir, als das Konjunkturpaket geschnürt wurde, die Chance ganz schnell ergriffen und das Projekt bei der Regierung eingereicht.“ Obwohl hauptsächlich energetische Maßnahmen gefördert wurden, wurde der Stadt Auerbach für ihr Sanierungs-objekt der höchste Förderbetrag im Landkreis Amberg-Sulzbach zugesagt.

„Fünf vor zwölf“ – wie Bürgermeister Joachim Neuß es Ende letzten Jah-res ausdrückte – ist es für das Haus längst nicht mehr. Im Gegenteil: Für das stattliche Gebäude am Unteren Markt hat mit der laufenden Sanierung eine neue Zeitrechnung begonnen. Die wichtigste Aufgabe - die Sicherung des Gebäudes - ist inzwischen erle-digt. Von den 100 Prozent Schäden im Traufbereich ist nichts mehr zu sehen. Die Zimmerer haben ganze Ar-beit geleistet. Und nicht nur das: Im Burgerhaus musste „richtig gearbeitet werden“. Mit Muskelkraft wurden Bal-ken an die vorgesehene Stelle gehoben.

Und dank der Handwerkskunst der Fachleute wurde nicht nur der alte Dachstuhl an den maroden Stellen mit neuem Holz kombiniert. Auch die historisch wertvollen Balken-Bohlen-Decken ergänzten die Zimmerer mit neuen Bohlen, die im Muster der alten Deckenbalken beschnitzt wurden.

Die Maurer kümmerten sich parallel dazu um die Sanierung der maroden Wände. Besonders arbeitsintensiv waren die Arbeiten im Erdgeschoss, wo ein wegen der Stabilität gebau-ter Betonträger mit rotem Backstein ummauert wurde. Längst fertig sind die Giebel zur Straßen- und zur Hof-seite, die dem Gebäude, das zuletzt ein Krüppelwalmdach hatte, ein neues Aussehen geben. Demnächst folgen die weiteren Gewerke wie Elektroarbeiten und Installation.

Das Patrizierhaus, das im Volksmund als „Burgerhaus“ bezeichnet wird, hat einige bauliche Kleinode zu bieten, und steht daher nicht ohne Grund unter Denkmalschutz. Zu den Beson-derheiten gehört das hölzerne Trep-pengeländer, das restauriert wird. Um die Treppenanlage zu schützen, wurde diese vor Beginn der Innenarbeiten eingeschalt. Auch die Holztüren aus Renaissance und Frühbarock und die historischen Balken-Bohlen-Decken bleiben erhalten. Sehenswert ist auch die Konstruktion des Dach-stuhls, dessen Sanierung Akribie und Handwerkskunst erforderte. Dieser war nicht nur instabil, sondern bestach auch durch historische Bauweise. Die Arbeiter ersetzten daher passgenau Stück für Stück des alten Holzes. Vom ursprünglichen Dachstuhl wurde soviel erhalten wie möglich, aber so viel er-neuert, wie aus Gründen der Stabilität nötig war.

Für rund 1,14 Millionen Euro lässt die Stadt Auerbach das Gebäude sanieren. Zuschüsse in Höhe von knapp 740.000 Euro gibt es aus dem Förderprogramm „Konjunkturpaket II“. Bis Ende des Jahres sollen Innen- und Außensani-erung weitgehend abgeschlossen sein. Bis dahin wird aus dem Burgerhaus das lange ersehnte „Bürgerhaus“. Als Mieter wird die katholische Bücherei einziehen.

Auch für ein Heimatmuseum mit wechselnden Ausstellungen und für ein Bürgerbüro wird Platz geschaffen. Im historischen Gewölbekeller soll eine Ausstellung an die Auerbacher Bergbaugeschichte erinnern. Und bei Führungen ist auch der historisch wert-volle Dachboden zugänglich. Für Bürgermeister Neuß ist es beson-ders wichtig, dass das sanierte Gebäude eine gewisse Zentrumsfunktion ein-nimmt, und den Bürgern möglichst

häufig offen steht. Die Stadt verstehe das Gebäude als „Bürgerhaus“, in dem man verschiedenste Dienstleistungs- und Beratungsangebote wahrnehmen kann.

Im „Burgerhaus“ findet das heimatmuseum Platzrund 1,14 millionen euro investiert die Stadt auerbach in die Sanierung des Gebäude

Viele Zaungäste beobachteten, wie im März der vordere Teil des maroden Walmdaches abgeseilt wurde. Nach der Sanierung hat das künftige Bürgerhaus einen gemauerten Giebel bekommen.

Bericht und Bild vonBrigitte Grüner

Im Erdgeschoss des Hauses am Unteren Markt werden sich nach der Sanierung ein Bürgerbüro und ein kleiner Versamm-lungsraum befinden. Heimatmuseum und Bücherei werden in den oberen Stockwer-ken untergebracht.

Page 8: grafenwoehr.com - Zeitung - Ausgabe 9 03/2010

8 auerBaCh

www.grafenwoehr.com Juli/Augsut 2010 • grafenwoehr.com

aUErBaCh/MIChELfELD – Der name „regens wagner“ steht seit 125 Jahren für die Betreuung und förderung von Menschen mit Behinderung. Im Jubiläumsjahr der Einrichtung feierten Mitarbeiter und Bewohner schon mehrmals gemein-sam. Ein weiterer höhepunkt ist das Sommerfest, das am Samstag den 24. Juli, stattfindet.

Für die Stadt Auerbach ist Regens Wagner ein großer Arbeitgeber: 319 Mitarbeiter sind aktuell in Voll- und Teilzeit in den verschiedenen Berei-chen beschäftigt. Neben Heilerzie-hungspflegern arbeiten hier Erzieher, Pädagogen, Psychologen sowie Gärt-ner, Schneiderinnen, Stickerinnen und technisches Personal.

Die Philosophie von Regens Wagner beschreibt Gesamtleiter Peter Mil-tenberger wie folgt: „Wir achten die Menschen mit Behinderung in ih-rer einmaligen Lebensentfaltung und entwickeln mit ihnen eine Lebens-perspektive, die sich weitgehend an den normalen Lebensbedingungen orientiert, aber auch ihren individu-ellen Bedürfnissen Rechnung trägt.

Wir fördern die Integration durch dezentrale Wohn- und Beschäfti-gungsmöglichkeiten. Bei ihrer Le-bensentfaltung unterstützen wir im erforderlichen Umfang und so lange wie nötig und möglich.“ Besonders der christliche Aspekt prägt das Haus.

Die Dillinger Franziskanerinnen sind seit Gründung ein fester Bestandteil

der Einrichtung. Derzeit leben und wirken elf Schwestern in Michelfeld.

Vor etwa zehn Jahren hat die Einrich-tung enorm investiert. Es entstanden neu ein Wohnpflegeheim, Förderstätte und Werkstatt für behinderte Men-schen. In Pegnitz wurde eine Außen-wohngruppe, das Haus Martin, gegrün-det. Zwei weitere Außenwohngruppen sind in Neuhaus/Pegnitz geplant. Ein Ende der Investitionen werde es wohl nie geben, meint Miltenberger, denn allein die Erhaltung der historischen Gebäude sei sehr umfassend. Auch konzeptionell werde sich die Einrich-tung weiterentwickeln.

Die Angebote in Michelfeld sind viel-fältig. Kurzzeit- und Tagespflege brin-gen Angehörigen Entlastung. Schwer- und mehrfach behinderte Menschen verbringen ihr ganzes Leben bei Re-gens Wagner. Viele Bewohner gehen einer Beschäftigung nach und werden – je nach Begabung – in Landwirt-schaft oder Garten, in der M a ß -schnei-derei, der Paramenten- und Fahnenstickerei, in Hauswirtschaft oder Technischem Dienst eingesetzt.

Die Förderstätte bietet Hilfen zum Erwerb praktischer Kenntnisse. In den Werkstätten können die Bewohner sowie Beschäftigte, die zuhause le-ben, einem geregelten Arbeitsleben nachgehen.

Froh ist Regens Wagner über den 2001 gegründeten Förderverein. Dieser hat aktuell 154 Mitglieder und unterstützt

durch ehrenamtliches Engagement und finanzielle Hilfen bei Projekten, die nicht durch den Sozialträger finan-ziert werden können. So wurde zuletzt eine Schaukel für Rollstuhlfahrer ange-schafft. Bald soll ein weiteres Pferd für das heilpädagogische Reiten gekauft werden.

Während in man-chen Orten

Einrich-tungen für Menschen

mit Behinde-rung von der Bevölkerung oft

mit gemischten Gefühlen betrachtet werden, ist Regens Wagner als Teil des Ortes Michelfeld kaum wegzudenken. Die Einrichtung, die als Taubstum-menanstalt gegründet wurde, ist seit 125 Jahren im Ort gewachsen und verwachsen. „Wir freuen uns über das offene und gute Miteinander mit der Bevölkerung“, betont der Leiter. Die Parkanlagen sind für die Öffentlich-keit offen. Die Bewohner pflegen zu verschiedenen Vereinen und Grup-pen freundschaftliche Kontakte und

Beziehungen und bringen sich bei regionalen Veranstaltungen mit ein. Auch für Schulen und Gruppen ist die Einrichtung jederzeit offen und stellt sich gerne vor. Zum Jubiläumsjahr hat sich Regens Wagner ein neues Logo geschenkt. „125 Jahre Wegbegleiter“ ist darauf zu lesen. Dieser Text macht deutlich, dass in Michelfeld Menschen mit und ohne Behinderung ihren Le-bensweg gemeinsam gehen.

Eine Kunstausstellung, ein Festgottes-dienst mit dem Bamberger Erzbischof Dr. Ludwig Schick und ein Festakt mit vielen Ehrengästen liegen schon hinter Mitarbeitern und Bewohnern. Alle freuen sich jetzt auf das Sommer-fest, das am 24. Juli in guter Tradition im Klosterpark stattfinden wird. Die Ausstellung zum 125-jährigen Jubilä-um wird zugänglich sein und die Be-sucher einladen, einen Blick auf die Geschichte und die heutigen Aufgaben von Regens Wagner zu werfen. Bei weiteren Aktionen im Sommer und im Herbst sollen vor allem die Bewohner im Mittelpunkt stehen.

regens wagner werkstätten werden 125 Jahrehöhenpunkt der Jubiläumsfeier der einrichtung ist das Sommerfest am 24. Juli

Gemeinsames Musizieren, Bewegen, Spielen und Arbeiten macht Menschen mit und ohne Behinderung Spaß. Beim „Bewohnerfest“ zum 125-jährigen Jubiläum wurde zusammen ein Festtanz im Sitzen (Bild) aufgeführt.

Bericht vonBrigitte Grüner

„Wer uns Arbeit gibt, der gibt uns Brot“ war schon das Motto des Gründers Regens Evangelist Wagner. Die modernen Werkstätten und die Förderstätte in Michelfeld bieten den Bewohnern eine Beschäftigung und fördern berufliche und soziale Integration.

Bilder: Brigitte Grüner (1)Regens Wagner (2)

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www.grafenwoehr.com

9wirTSChaFT

Juli/August 2010 • grafenwoehr.com

Kaba: Ihr kompetenter Partner rund um Schmuck

wEIDEn - Die firma Schmuck Kaba besteht seit über 30 Jahren, zunächst im fahrzeughandel und seit 1999 im Schmuckhandel. Der Schmuckhandel begann mit einer kleinen filiale und expandierte dann auf drei filialen.

Letztes Jahr wurden die drei kleineren Geschäftsfilialen in Weiden zu einer modernen, großen Filiale mit grosser Auswahl zusammengelegt. Zur Filiale gehört auch ein Pfandleihhaus, in dem Schmuck, Edelsteine und Markenuh-ren beliehen werden können. Auch Altgold wird angekauft.

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Nach Kundenskizzen werden Schmuckstücke individuell gestaltet uind gefertigt. Die Werkstatt kann auf eine 105-jährige Tradition zurückbli-cken. Auch Reparaturen werden ausge-führt und Schmuckstücke aufgefrischt.

Man kann Ringe weiten und Ketten enger machen lassen, Steine können eigesetzt oder grundsätzlich eingefasst werden und man kann Sonderanferti-gungen machen lassen. Auch Uhren-bänder können repariert und Batterien gewechselt werden. Es gibt eine gro-ße Auswahl an Gold-, Silber- Und Edelstahlschmuck sowie Markenuhren von Junghans, Citizen, Psycho, Pulsar,

D&G, Pandora, Camelia, Morelato, Sector und viele mehr.

Bei Schmuck Kaba gilt nur eins: „Nur wenn die Kunden zufrieden sind, sind wir es auch!“ Hier gibt es absolut höchste Service- und Warenqualität und vor allem kundenfreundliche Be-dienung und Beratung.

Bericht und Bild vonSusanne williams

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Aliye und Yusuf Kabakulak in seinem Schmuckgeschäft in Weiden.

Page 10: grafenwoehr.com - Zeitung - Ausgabe 9 03/2010

10 neuSTadT/waLdnaaB

www.grafenwoehr.com Juli/August 2010 • grafenwoehr.com

Das fast 800 Jahre alte neustadt a.d. waldnaab ist der zentrale Ort im gleichnamigen Landkreis neustadt a.d. waldnaab. als Sitz der Land-kreisverwaltung kann sie sich mit dem bayernweit einzigartigen Prä-dikaten schmücken die flächen- und einwohnermäßig kleinste Kreisstadt in Bayern zu sein.

Die unter Denkmalschutz gestellte, einmalig schöne mittelalterliche Alt-stadt mit ihren farbenfrohen Giebel-häusern drängt sich auf einem Gneis-rücken, der zur Waldnaab und Floß hin steil abfällt. Ein Rundgang durch die frühere Residenzstadt der Fürsten von Lobkowitz ist in jeder Beziehung lohnend. Der Stadtplatz wird abge-schlossen durch die Fürstenschlösser derer von Lobkowitz, dem sog.“Neuen Schloss“ und dem Rathaus, welches in hervorragender Weise aufzeigt, wie moderne Verwaltungen in denkmal-geschützten Bürgerhäuser integriert werden können.

Die Stadt liegt inmitten des Natur-parks „Nördlicher Oberpfälzer Wald“ und verfügt über eine ausgezeichnete Verkehrserschließung. So führt die Nord-Süd-Magistrale der AutobahnA 93 direkt an der Stadt vorbei. Die Ost-West-Magistrale A6 (Via Ca-rolina) die Prag mit Paris verbindet liegt ebenfalls nur einige Autominuten von der Kreisstadt entfernt. Mit der

Haltestelle St. Felix ist eine stündliche Verbindung der Bahn nach Nürnberg und damit an alle weiterführenden Schienennetze gewährleistet.

Die Stadt Neustadt trägt auch den Bei-namen „Stadt des Bleikristalls“. Über 100 Jahre lang beherrschten die Glas-fabriken die Lebensart in der Stadt. So entstand im 20. Jahrhundert das Zentrum der europäischen Bleikris-tallherstellung. Firmen wie Nachtmann und Tritschler Winterhalder GmbH trugen den Namen der Stadt in alle Welt.

Mit der Globalisierung, dem geän-derten Konsumverhalten und die Abschwächung des Dollars begann eine stetige Abwärtsentwicklung dieser Branche. Dennoch kann in der Alt-bayerischen Kristallglashütte, einer Schauglashütte, die traditionelle Glas-herstellung und Weiterverarbeitung nach wie vor anschaulich besichtigt werden.

Die Stadt hat zwischenzeitlich ein neues Gewerbegebiet geschaffen. Die Gesamtfläche von über 40 000 qm liegt in unmittelbarer Nähe der Autobahn und bietet damit eine attraktive Lage für alle ansiedlungswilligen Gewerbe-treibenden. Die Stadt Neustadt liegt zudem im GA-Fördergebiet und somit können Neuansiedlungen bestens mit staatlichen Förderungen unterstützt werden. Die Stadt verfügt über reiz-volle Baugebiete, deren Lage einen weiten Blick in die Landschaft bieten.

Neuzeitliche Bebauungspläne ermögli-chen den Bauwilligen eine individuelle Gestaltung der Neubauten.

Die Stadt Neustadt hält ein hervor-ragendes Bildungs- und Betreuungs-angebot für Kinder und Jugendliche vor. Zwei Kindertagesstätten, Kinder-krippen und Kinderhorte können eine ganz-jährige Betreuung der Kinder anbieten. Dies ist besonders für junge Familien von Vorteil. Im Schulzent-rum auf dem sog. „Kulturhügel“ sind leicht erreichbar und konzentriert alle Schularten von der Grundschule bis zum Gymnasium in einer Art Schul-campus vereinigt.

Die Stadt Neustadt bietet eine Grund- und Hauptschule, ein Förderzentrum, eine Realschule, ein Berufsbildungs-zentrum sowie ein musisches Gymna-sium an. Aufgrund der Kleinräumigkeit der Stadt können diese Bildungsein-

richtungen jederzeit fußläufig erreicht werden. Umgeben sind die Baukörper vom Felixwald, der grünen Lunge der Stadt. Auch für die Freizeit wird in Neustadt a.d. Waldnaab sehr viel gebo-ten. 64 Vereine bereichern das gesellige und kulturelle Leben der Stadt und das Angebot an Freizeitgestaltung ist auch dementsprechend umfassend.

Die Freizeit- und Erholungsanlage mit Kinderspiel-, Bolz- und Altwetter-platz sowie ein modernst ausgestatteter Campingplatz runden das Angebot ab. In der 1999 errichteten Stadthalle können Kulturliebhaber regelmäßig Theater-, Musik- und Kabarettver-anstaltungen besuchen. Auch zur Geselligkeit trägt die Stadt mit ihren Veranstaltungen wie Maibaumfest, Bürgerfest, Jahrmärkten sowie ihren Sommerserenaden bei. Das Maibaum-fest findet immer am 1. Mai statt. Das Bürgerfest wird dieses Jahr am 17.07. abgehalten. Die Sommerserenaden können bei der Stadt erfragt werden. Bei einer zünftigen Brotzeit kann auch in den Zoiglgaststätten das süffige Bier genossen werden.

Ein umfangreiches Rad- und Wander-wegenetz umgibt die Stadt Neustadt. Hier beginnt auch der Bocklradweg, mit 54 km die längste Bahn-Radl-Trasse in Bayern. Für Besucher und Touristen stehen ausreichend Gäst-ebetten in allen Qualitätsstufen zur Verfügung.

Für Interessierte stehen zum kennen lernen der Stadt zwei Termine für eine Stadtführung zur Verfügung. Termi-ne: 24.07.2010, 11.Uhr. Treffpunkt hierfür ist der Stadtplatz in Neustadt a.d. Waldnaab beim Schlossbrunnen. Neustadt a.d. Waldnaab ist eine lie-benswerte Kleinstadt in der nördlichen Oberpfalz, mit einer hervorragenden Infrastruktur, in der es sich zu leben lohnt.

alt und Modern: Stadt neustadt a. d. waldnaab

Blick über die Stadt Neustadt mit dem „Neuen Schloss“.

Bericht und Bild vonStadt neustadt/waldnaab

Badevergüngen für die ganze FamilieEinzel- und Zehnerkarten können an der Kasse des städtischen Waldbades erworben werden.Wer das Waldbad die ganze Saison nutzen möchte, für den ist die Jahreskarte die kosten-günstigste Alternative.

Jahreskarten sind in der Stadtkasse Grafenwöhr, Marktplatz 24, 1. Stock erhältlich.Information (Waldbad), Telefon: 09641/2006

Einzelkarten Zehnerkarten Jahreskarten

Erwachsene 2,30 Euro 21,00 Euro 53,00 Euro

Jugendliche 1,80 Euro 16,00 Euro 42,00 EuroKinder 1,10 Euro 8,50 Euro 21,00 Euro

Familien 63,00 Euro

Ö� nungszeiten (Mitte Mai bis Mitte September)Montag – Freitag: 10.00 – 20.00 Uhr • Samstag, Sonntag, Feiertage: 9.00 – 20.00 Uhr • Im Monat August: 9.00 – 20.00 UhrBei schlechtem Wetter, d. h. bei Temperaturen unter 18 Grad, wird das Bad nur von 17.30 bis 19.00 Uhr geö� net.

BEHEIZTES WALDFREIBAD GRAFENWÖHR

Eintrittspreise

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grafenwoehr.com 11ZEITUnG MaChT SChULE Juli/August 2010

Drei Tage im Zentrum der deutschen Politik

BErLIn - „was die regierung im Moment abliefert, hat leider wenig mit Politik zu tun!“ Klare worte, die jedoch nicht von einem selbsternann-ten Experten kamen, sondern von frank-walter Steinmeier (SPD), dem ehemaligen außenminister.

Nur zwei Stuhlreihen trennten mich von einer Persönlichkeit, die man sonst nur aus dem Fernseher kennt. Anlass dieses Ereignisses war eine Pressekon-ferenz mit dem Politiker für die Teil-nehmer der SPD-Jugendpressetage. Das war aber nur eines der interessan-ten Erlebnisse, die mir auf meiner drei-tägigen Berlinfahrt geboten wurden.

Auf Einladung des Bundestagsabge-ordneten Werner Schieder aus Weiden bekam ich die Möglichkeit, an den jährlich stattfindenden Jugendpresseta-gen der SPD-Bundestagsfraktion teil-zunehmen. Eine Veranstaltung, bei der Nachwuchsjournalisten unter anderem die Möglichkeit geboten wird, einen Einblick in das politische Tagesge-schehen im Bundestag zu bekommen.

Mit 70 anderen Jugendlichen durfte ich mich auf ein Programm freuen, das zum Beispiel eine Besichtigung des ARD-Hauptstadtstudios beinhal-tete und in dem als Höhepunkt eine Pressekonferenz mit dem ehemaligen Außenminister und jetzigem Vorsit-zendem der SPD-Bundestagsfraktion, Frank -Walter Steinmeier, anberaumt war. Aber jetzt alles der Reihe nach.

Nach meiner Ankunft am Hauptbahn-hof wurde ich von einem Mitarbeiter des Bundestages abgeholt und direkt zu MdB Werner Schieders Büro im Bundestag geführt. Nach dem Treffen mit dem Weidener Abgeordneten ging es zum ersten Programmpunkt, für den sich die lange Zugfahrt schon allein gelohnt hätte. Eine Pressekonferenz mit Frank-Walter Steinmeier, den man sonst nur in den Nachrichten sieht. Etwa eine Stunde lang beantwortete er Fragen der Teilnehmer zu aktuellen politischen Ereignissen.

Seine Sichtweise auf die Arbeit der Regierung aus Union und FDP, die seit Regierungsantritt eine eher schlechte Figur abgibt, war eines der Themen, für die sich die Nachwuchsjournalisten sehr interessierten. Nachdem er alle Fragen zufriedenstellend beantwortet hatte, stellte er sich noch für Erinne-rungsfotos zur Verfügung.

Am nächsten Vormittag erwarteten uns im Willy-Brandt-Haus Vertreter der Jusos, die uns über ihre Arbeit und ins-besondere die Zusammenarbeit mit der SPD-Fraktion informierten. Ebenso war an diesem Tag eine Führung durch das ARD-Hauptstadtstudio angesetzt, in der wir nicht nur das Studio der Ta-gesschau einmal von Innen bestaunen durften, sondern auch die einzelnen Arbeitsschritte kennenlernten, die nö-tig sind, um einen Bericht für die 20 Uhr-Nachrichten anzufertigen.

Bei der Besichtigung erfuhren wir, dass es durchaus möglich ist, dass Beiträge bei Beginn der Übertragung noch gar nicht fertig sind und diese erst kurz vor dem Ende eingeschoben werden. Danach hatten wir die Möglichkeit, an Diskussionen mit SPD-Abgeordneten über aktuelle Themen teilzunehmen. „Bildungsrepublik Deutschland - was muss getan werden?“, so hieß die Dis-kussionsrunde, zu der ich mich hin-zugesellte

Da die Teilnehmer aus allen Bundes-ländern Deutschlands kamen, war es sehr interessant zu hören, dass nicht nur Schüler in Bayern mit der aktuellen Bildungspolitik unzufrieden sind. Am Ende des Tages fand noch ein edles Essen mit den Abgeordneten, die die Jugendlichen nach Berlin eingeladen hatten, im Palais der Kulturbrauerei statt.

Am letzten Tag meiner Hauptstadt-reise besuchten wir schließlich noch eine Plenarsitzung des Bundestages. Es herrschte eine ziemlich hitzige Atmosphäre, da über die aktuelle Wirtschaftspolitik diskutiert, ja eher gestritten wurde.

So war für uns danach klar, warum Politiker ein besonders dickes Fell be-nötigen. Bevor ich mich mit meinen

Kollegen letztendlich auf den Weg zum Hauptbahnhof, und somit auf den Heimweg machte, stand noch ein kurzes Gespräch mit zwei Hauptstadt-journalisten an. Sie betonten, dass es viele verschiedene Möglichkeiten gibt, Journalist zu werden. Einer von ihnen, ein Redakteur der „Berliner Zeitung“,

war über den Umweg eines Studiums der Osteuropäischen Geschichte nach Berlin gekommen, um jetzt des Öf-teren unseren Außenminister Guido Westerwelle bei Auslandsreisen zu be-gleiten, um Informationen aus erster Hand zu bekommen. Dies war das Ende von drei ereignisreichen Tagen, die ich so schnell nicht wieder erleben und vor allem nicht vergessen werde.

Plenarsaal des Deutschen Bundestags. Bild: Lichtblick/Achim Melde

Frank-Walter Steinmeier

Bericht vonLukas Brunner

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Page 12: grafenwoehr.com - Zeitung - Ausgabe 9 03/2010

grafenwoehr.com12 ZEITUnG MaChT SChULEJuli/August 2010

Ein schöner Tag im fränkischen wunderland

PLECh - „Mami, ich will bald wieder hierher und so viel Spaß haben!“ Der Tag im freizeitpark hat der kleinen alina aus Pressath bestens gefallen. Die vielen verschiedenen attraktio-nen garantieren einen tollen Tag für Groß und Klein.

Im Märchenland trifft man die be-kannten Figuren aus den schönsten Märchen wie Schneewittchen, Frau Holle oder Dornröschen, die sich auf Knopfdruck bewegen. Auf dem Waldspielplatz können sich die Kinder austoben und auf dem Pilzlehrpfad lernt man giftige und essbare Pilze zu unterscheiden.

Das Babyland, speziell für Kinder bis 6 Jahre, bietet den Kleinsten Spaß in der Minieisenbahn, auf Trampolinen, Karussellen oder Hüpfburgen. Es ist teilweise überdacht und man kann

Zaubershows auf der Wunderland-bühne miterleben.

Weiter geht es im Funland. Der große Kletterberg Himalaja ist eine Heraus-forderung für jedermann. Auf dem Riesentrampolin „Seerosenteich“ wird wild gesprungen. Anschließend darf man sich auf dem Herzwasserkissen entspannen. In der Spiel- und Akti-onshalle können sich alle Altersklas-sen zu Fußballmatches herausfordern.Die Westernstadt Kansas City versetzt die Besucher in die Zeit des Wilden

Westens. Wer wollte nicht schon im-mer mal in einer Postkutsche fahren oder auf einem elektronischen Bullen reiten? Die Mutigsten können sich in der Stahlkugel „Sling Shot“ 65 m in die Höhe katapultieren lassen.

Auch für das leibliche Wohl ist im Biergarten, im Cafe Mexico oder bei einem Barbecue im Indianerlager bes-tens gesorgt. Der Eintritt kostet für Erwachsene 12,50 € und für Kinder unter 1,40 m 11,00 €. Kinder unter 1 m sind sogar frei. Der Park ist direkt

über die Autobahn A9, Ausfahrt Plech, erreichbar und liegt in der Nähe von Pegnitz.

Fränkisches wunderland plech - das ideale ziel für die ganze Familie

Das Kettenfliegerkarusell im Wunderland Plech. Bild: Vanessa Lips

Bericht vonVanessa Lips

adrenalin pur auf dem Kart raceland wackersdorf

waCKErSDOrf - Michael Schu-macher, der wohl bekannteste auto-rennfahrer der welt, begeistert immer wieder Zuschauer und anhänger der formel 1. Der Profi, der am längsten den „rennfahrer - Thron“ in folge er-klommen hat, ist natürlich ein großes Vorbild vieler autosportfans. Dabei tauchen schon mal fragen auf, wann und wo “Man(n)“ mal richtig Voll-gas geben kann wie der siebenmalige Champion. Die antwort: Das Pro Kart raceland in wackersdorf.

Die Anlage besteht aus einer Outdoor-bahn mit einer Länge von mehr als einem Kilometer und einer Indoorbahn mit einer Länge von rund sechshundert Metern. Damit zählt sie zu einer der größten Kartbahnen Deutschlands. Die Outdoorbahn erlaubt einen sehr schnellen Kurs dank großer Auslaufzo-nen, die die Sicherheit erhöhen.

Die Breite liegt zwischen neun und zwölf Metern. Als Besonderheit sind

ein Sprunghügel und eine sehr schnelle Steilkurve im Streckenverlauf einge-baut. Eine gezielte Wasserabführung sowie eine Asphaltdecke, die für eine maximale Haftung der Räder konstru-iert wurde, setzen Go-Kart-Fanatikern keine Grenzen. Außerdem sorgen Spe-zialeffekte wie Nebelmaschine, Stro-boskope oder Discolichtanlage in der Indoorbahn für eine Menge Anreize.

Ein weiteres Highlight stellt die Verbindung beider Bahnen dar. So entstehen schließlich zwei gewalti-ge Kilometer Rennspaß. Ob eigenes oder geliehenes Kart, auf dem Pro Kart Raceland kann man sich diesem groß-artigen Sport völlig hingeben.

Der Neueinsteiger kann für 12 Euro zehn Minuten lang zum Rennfahrer werden. Und sollte man doch kein Interesse haben, selbst in ein Kart zu steigen und ein paar Runden zu drehen, sind auch viele Events wie Meister-schaften oder Kartfestivals geboten. Am 03.10.2010 findet z.B. der „Racing Day“ statt - Eine Tuning Veranstal-tung, bei der Blech-Fetischisten ihre

Autos präsentieren können und ihre eigenen Umbauten anderen vorstellen können. Neben dem Wettkampfgeist steht natürlich die Gemeinschaft im Vordergrund. Man plaudert oder trinkt ein Bier mit anderen, um Vorschläge oder Kritik an den Autos auszutau-schen.

Im Gegensatz dazu handelt es sich bei der „AvD Kart Challenge“(09.10 – 10.10.2010), um eine Amateur-Renn-serie für Teams aus aller Welt. Diese

lizenzfreie Rennserie ist für Gruppen ab zwei Fahrern gedacht, die im Team auf ausgeliehenen, aber neuwertigen Karts professionellen Motorsport in der Gemeinschaft betreiben wollen. Somit zählt das Pro Kart Raceland zu einer der größten Austragungsorte deutschlandweiter Rennen.

Und vielleicht trifft man ja sogar Mi-chael Schumacher, der ab und zu in-kognito hier fahren soll.

Bericht und Bild vonChristopher farago

Kartfahren für jedermann, auf der Outdoor-Bahn in Wackersdorf.

inFormaTionen

Wollen auch Sie einen unvergess-lichen Tag im Wunderland ver-bringen? Weitere Informationen finden Sie unter www.wunderland.de.

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grafenwoehr.com 13ZEITUnG MaChT SChULE Juli/August 2010

Taizé - Lenas Schmuckstück und dasKloster in frankreich

Es gibt kein foto, auf dem die Gewin-nerin des Eurovision Song Contest Lena Meyer-Landrut nicht einen schlichten schwarzen anhänger um den hals trägt, der eine Mischung aus Taube und Kreuz darstellt. was hat es damit auf sich?

Das Schmuckstück, genannt Taizé-Kreuz, ist das bekannteste Zeichen für das gleichnamige Kloster im Osten Frankreichs, das Jahr für Jahr zu einer Anlaufstelle für internationale Jugend-treffen der etwas anderen Art wird.

Bis zu 6000 Jugendliche aus aller Welt treffen sich dort, um gemeinsam mit Gleichgesinnten eine Woche lang neue Erkenntnisse über sich und den eige-nen Glauben zu gewinnen, zu singen und Spaß zu haben oder einfach dem Alltag zu entfliehen und die entspann-te und beruhigende Atmosphäre zu genießen.

Gegründet wurde die ökumenische Bruderschaft von Roger Schutz, einem Theologiestudenten, der sich zu Beginn des ersten Weltkrieges gemeinsam mit Freunden in dem burgundischen Dorf Taizé um Flüchtlinge und später um Kriegswaisen kümmerte. Aus dieser Arbeit ging 1949 die Communauté de Taizé mit Frère Roger als Prior hervor, der sich mit der Zeit immer mehr Brü-der anschlossen. Seit den 60er Jahren kamen auch zunehmend Jugendliche, um den Orden zu besuchen und eine Zeit lang mit den Brüdern zu leben.

Trotz der Ermordung von Frère Roger 2005 durch eine geisteskranke Rumä-nin hat die Zahl der jungen Menschen, die jedes Jahr nach Taizé kommen, nicht abgenommen. Das liegt an der besonderen Atmosphäre dieses Ortes, die überall zu spüren ist: Während der fünf- bis zehnminütigen Stille bei den dreimal täglich stattfindenden Gottes-diensten; bei den gemeinsamen Mahl-zeiten; wenn sich plötzlich wildfremde Menschen zusammensetzen und sich

unterhalten wie gute Freunde; wenn Leute durch die Gegend laufen und an alle „kostenlose“ Umarmungen aus-teilen oder wenn jemand ein Taizé-Lied anstimmt und fünf Leute, die daneben stehen, einfach mitsingen. Auch der religiöse Aspekt darf in Taizé natürlich nicht zu kurz kommen. Jeden Vormittag gibt es, nach Altersgruppen getrennte, verpflichtende Bibeleinfüh-rungen, bei denen die Brüder Bibel-texte erläutern. Anschließend wird in Kleingruppen über diese Texte oder auch über persönliche Fragen aus dem eigenen Leben diskutiert.

Pfarrer Ekkehard de Fallois, regelmä-ßiger Taizé-Pilger, meint: „Ein Muss für jeden Taizé-Besucher sind natür-lich die Taizé-Kreuze, von denen jeder mindestens drei Stück für sich und seine Familie mit nach Hause nimmt.“ Diese Kreuze werden zusammen mit anderen „Souvenirs“ wie Liedheften, Taizé-Hockern oder Töpferwaren von den Brüdern hergestellt und verkauft. Diese stellen die einzige Erwerbsquelle

für die Communauté dar, die keine Spenden annimmt. Wer einmal in Taizé war, wird garantiert ein zwei-tes, drittes, viertes Mal oder jährlich wiederkommen. Man kann sich dem überwältigenden Gemeinschaftsgefühl einfach nicht entziehen. Oder wie Lena Meyer-Landrut es ausgedrückt hat: „Es ist kein Gefühl, das es schon gibt. Es ist das Taizé-Gefühl - total viel Glück“.

Bericht und Bild vonrebecca arndt

Einzigartig: natur erleben - Kultur geniessen

ESChEnBaCh - Im raum Eschenbach fehlt es nicht an Gestal-tungsmöglichkeiten für eine schöne und erholsame freizeit. an heißen Sommertagen bietet der „Kleine rußweiher“, ein Moorbad, das als freibad mit freizeitanlage dient, die nötige abkühlung.

Man kann hier schwimmen, sich auf der großen Liegewiese sonnen, Tret-boot fahren oder sich die Zeit mit einem Volleyballspiel vertreiben. Für die Kleinen gibt es zudem zahlreiche Spielmöglichkeiten.

Zu den Eintrittspreisen ist vor allem zu sagen, dass sie erschwinglich sind. So liegt der einmalige Eintritt für Ba-degäste unter 14 Jahren bei 1 € und ab 14 Jahren wird 1,80 € pro Person berechnet. Vergünstigungen sowie Jah-reskarten sind möglich. Zudem hat

jeder Interessierte die Möglichkeit, dem Angelverein beizutreten und auf dem 27 ha großen Weiher Fische zu angeln. Wegen der großen Menge an Fischen zählt das Abfischen des Wei-hers im späten Herbst schon zu den jährlichen Attraktionen.

Auch mit dem Fahrrad kann man den Rußweiher erkunden. Ein gut ausge-bauter Radweg führt um ihn herum. Gleich in der Nähe des Freibads befin-det sich das Gasthaus Rodler. In dessen Garten ist eine Minigolf-Anlage an-gelegt. Dort können Groß und Klein bei einem Eis gemütlich einige Bälle

schlagen und den Tag in ruhiger At-mosphäre genießen. An den „Kleinen Rußweiher“ schließt sich der „Große Rußweiher“ an, der Brutstätte seltener Vogelarten, wie z.B. der Lachmöwe, ist. Dieser Bereich zählt zum „Nördlichen Oberpfälzer Wald“.

Es wird versucht, die Existenz der sel-tenen Tiere und Pflanzen, die dort zu finden sind, zu sichern. Aus diesem Grund wurden rund um den Weiher lange Wanderwege angelegt, die durch die schöne, teilweise unberührt wirken-de Natur führen. Aus Schutzgründen sollten diese jedoch nicht verlassen

werden. Mehr Informationen zu der Entstehung und momentanen Lage kann man im Prospekt auf der Inter-netseite www.eschenbach-opf.de unter Aktuelles zu finden. Dieses ist auch in englischer Sprache verfügbar.

Außerdem ist in der Nähe von Eschen-bach noch der Walderlebnispfad „Holzweg“ zu finden. Er ist ca. 2 km lang. Der Wald wurde dort zu einer Art „Abenteuerpark“ für Kinder um-gebaut. Man findet dort gleich in der Einfahrt einen zentralen Info-Pavillon, der Auskunft über die Wandermög-lichkeiten gibt.

Den Kindern stehen zum Beispiel ein begehbares Vogelhaus zur Verfügung, sowie eine idyllische Weiheranlage. Außerdem gibt es dort unter ande-rem auch noch einen Spielplatz mit Spielturm, auf dem sich die Kleinen austoben können. Kinder lernen dort also den Wald und seine Bewohner spielerisch kennen und schätzen.

Auch in unserer Umgebung gibt es vielerlei Möglichkeiten, seine Freizeit sinnvoll zu nutzen.

Weitere Freizeiteinrichtungen und nä-here Informationen zu den oben bereits beschriebenen sind im Internet unter www.eschenbach-opf.de zu finden.

diesem motto macht die Stadt eschenbach mit seinen zahlreichen Freizeitmöglichkeiten alle ehre

Der Badesee Rußweiher in Eschenbach.

Bericht und Bild vonLisa ackermann

Der Taizé-Anhänger in Form eines Kreu-zes und einer Taube.

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grafenwoehr.com14 ZEITUnG MaChT SChULEJuli/August 2010

Schlösser und Burgen in der OberpfalzDer berühmteste Burgherr in der jüngsten Vergangenheit ist wahr-scheinlich nicolas Cage, der im Sommer 2006 Schloss neidstein im Landkreis amberg-Sulzbach für geschätzte zwei Millionen Euro ge-kauft, allerdings im März 2009 wieder verkauft hatte. Besichtigungen sind nicht möglich, da der derzeitige Be-sitzer dies leider im Moment nicht zulässt.

Die ersten Burgen der Oberpfalz wur-den bereits im frühen 11. Jahrhundert errichtet, um das umliegende Land zu beherrschen und um Steuern einzu-treiben. Generell ist die Oberpfalz der Teil Bayerns mit den meisten Burgen.Im Landkreis Cham thront über dem Luftkurort Markt Falkenstein die gleichnamige Burg Falkenstein, von der man bei guter Sicht südlich bis ins Voralpenland blicken kann.

Obwohl um das Jahr 1074 entstanden, zählt Falkenstein zu den am besten er-haltenen Burgen in der Oberpfalz. Die Burg liegt mitten im vorderen Bayeri-schen Wald zwischen Regensburg und Cham und befindet sich weithin sicht-bar auf einem Berg über dem Ort. Sie ist immer zugänglich, der Zugang zum Bereich der mittelalterlichen Kernburg kostet 50 Cent Eintritt. Eine Beson-derheit stellt das Jagdmuseum dar. Au-ßerdem präsentiert die Burg Falken-stein spezielle Events. Man kann z.B.

ein Rittermahl inklusive Unterhaltung für bis zu 45 Personen erleben. Auf-grund der romantischen Ausstrahlung der Burg sind Hochzeiten möglich, aber auch hier ist eine Reservierung nötig. Weitere Informationen sind un-ter www.burggaststätte-falkenstein.de erhältlich.

In Regensburg gibt es gleich mehre-re historische Bauten zu besichtigen und ist deshalb immer einen Besuch wert. Die von den Römern gegründete Donaustadt selbst bietet eine große historische Altstadt und gehörte 700 Jahre lang zu den bedeutendsten und wohlhabendsten Städten Deutsch-lands.

Das Schloss Thurn und Taxis in Re-gensburg zeigt als eines der wenigen noch vom alten Adel bewohnten Großschlösser Europas dem Besucher die fürstliche Pracht der Hausherren, der Fürstenfamilie von Thurn und Taxis. Kaum jemand weiß, dass das Schloss Thurn und Taxis größer ist als der Buckingham Palace, der Residenz des britischen Monarchen in London. Es entstand ursprünglich aus dem im 8. Jahrhundert errichteten Kloster Sankt Emmeran und wurde 1812 durch die Fürstenfamilie Thurn und Taxis zur Residenz ausgebaut.

Die romanische und barockisierte Klosterkirche selbst ist immer kos-tenlos zugänglich. Das Schloss und der Kreuzgang können nur im Rah-men von Führungen besichtigt wer-

den. Führungen gibt es mehrmals täglich. Der Eintritt beträgt 11,50 €. Die fürstliche Schatzkammer und das Marstallmuseum können ebenfalls mehrmals täglich zum Preis von 4,50 € besichtigt werden. Außerdem stehen Audioguides in mehreren Sprachen, darunter Englisch, zur Verfügung. Des-weiteren besteht die Möglichkeit einen Besuch im fürstlichen Brauhaus des Schlosses mit einer kleinen Stärkung abzurunden. Weitere Höhepunkte im

Jahresablauf stellen die Sommerfest-spiele, bzw. der Weihnachtsmarkt im Advent dar. Weitere Informationen sind im Internet abrufbar unter www.thurnundtaxis.de.

Die Thurn und Taxis sind ein altes deutsches Adelsgeschlecht, das durch das Postwesen zu seinem Reichtum gelangte. Später kamen die Brauerei und weitere Industrieunternehmen hinzu. Beide Familien stammen ur-sprünglich aus Italien und fanden 1650 in Deutschland zueinander. Derzeit wird das Haus von Albert II von Thurn und Taxis geleitet, dessen Mutter Fürstin Gloria von Thurn und Taxis, die Schlossherrin im Regensburger Schloss ist.

Die Eremitage in Bayreuth von 1715 ist eine große Parkanlage mit Was-serspielen mit Altem Schloss, Neuem Schloss und mehreren kleineren Ge-bäuden. Der Westflügel wird in den Sommermonaten für Kunstausstel-lungen genutzt. Er kann aber, ebenso wie das Zentralgebäude, der Sonnen-tempel, für kleinere und mittelgroße private Feiern angemietet werden. Im ehemaligen Marstall befinden sich heute ein Restaurant und Hotel. Seit dem Jahr 1969 findet regelmäßig das Sommernachtsfest im Park statt, seit 1982 gibt es im Ruinentheater Auf-führungen in den Sommermonaten. Durch das romantische Ambiente der großen Außenanlage sind sogar Hochzeiten in der Eremitage möglich.

Schloss St. Emmeran in Regensburg. Bild: pixelio.de

Bericht vonStephan Bernhardt

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15muSeum & perSönLiChkeiTen

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„always Coca Cola“ - Eine Leidenschaft

freundlich lächelnd machten uns Thomas und seine frau Violetta die Tür auf und baten uns mit einer ein-ladenden Geste in ihre wohnung. Schon im flur wurde uns klar, dass das ein ganz außergewöhnlicher Ort war. Der Boden erinnert mit seinem Karomuster aus anthrazitfarbenen und hellgrauen fließen stark an den eines amerikanischen Diners.

Die Türgriffe der leuchtend roten Schiebetür zum Wohnzimmer sind große silberne Flaschenöffner in Form von Coca Cola Flaschen. In einem hölzernen roten Setzkasten an der Wand finden sich alle nur denkbaren Miniaturausgaben von Cola-Flaschen, -Bechern und -Trucks. Ein ausgedien-ter Cola-Automat dient als Gardero-benschränkchen.

Thomas und Violetta begrüßten uns herzlich und fingen gleich an, zu er-zählen: „Angefangen hat das alles mit einer Sammelserie von 12 Dosen“, sag-te Thomas. „Von einer Freundin bekam ich die Dose mit Chris Rea drauf, die sie doppelt hatte. Dann wollte ich sie alle haben.“ Und schon hatte Thomas „Blut geleckt“.

Bald schon entdeckte er in einer Dis-co das erste Coca-Cola-Glas, das er gerne haben wollte. „Ich dachte, recht viel mehr als 30 Gläser kann’s ja nicht geben“, berichtete Thomas. „Aber zwei oder drei Jahre später waren es schon 300 oder 400 Stück.“ „Seit es ebay gibt, ist die Sammlung explodiert“, lachte Violetta.

Dann lotste uns Violetta in die Gäs-tetoilette, die mit einer Borte aus rot-grünen Mosaikfliesen mit Coca-Cola-Logo gefliest ist und wo nostalgische Cola-Werbeschilder die Wände des kleinen Raums zieren und selbst auf dem Porzellanseifenspender prangt das berühmte Logo.

Nun wurden wir ins Wohnzimmer gebeten. „Diese Wohnung war früher mal eine Arztpraxis. Wir haben sie nach unseren Vorstellungen umbauen lassen“, erklärte uns Violetta als sie uns die Schiebetür zu dem großen Raum

öffnete, in dem sich das Herzstück der Sammlung befindet. Es ist nicht leicht, Worte zu finden, die auch nur annähernd beschreiben, mit welch liebevoller Hingabe dieses Zimmer gestaltet wurde.

In vielen hohen Regalwänden prä-sentieren die beiden ihre gesammel-ten Schätze, mühevoll drapiert und thematisch nach Ländern, sportlichen Großereignissen oder anderen Kriteri-en sortiert, damit auch jedes Stück zur Geltung kommt.

Dieses Zimmer lässt das Herz eines jeden Anhängers der braunen Brause höher schlagen: Gläser mit Aufdrucken aus den verschiedensten Gaststätten aus aller Herren Länder, Glas- und Aluflaschen aus allen Dekaden und 92 verschiedenen Ländern in allen nur denkbaren Formen und Größen, Spielzeuglandschaften, Christbaum-schmuck, Werbeschilder, Wanduh-ren, Leuchtreklame, eine Stehlampe, Dosen mit den unterschiedlichsten Aufdrucken, Stoffeisbären, Feuerzeuge, Shotgläser, eine Souvenirflasche zum Andenken an die Hochzeit von Prinz Charles und Lady Di, Schlüsselan-hänger, Tabletts und sogar einen mit Cola-Flaschen bedruckten Barschrank im Andy-Warhol-Stil.

Hier entdeckt man auch sehr exotische Sachen, wie eine russische Flasche aus den 50ern, deren Form und Design so gar nichts mit Coca-Cola zutun zu haben scheinen und bei der nur das Etikett verrät, dass es sich bei dem schon deutlich in die Jahre gekom-menen Inhalt um das einzig wahre Original handelt.

Thomas wies mich auch noch auf eine deutsche Flasche aus dem Jahr 1937

hin, auf deren Etikett „Brauselimonade mit natürlichem Frucht- und Kräuter-extrakt“ zu lesen ist.

„Bald sind wir zu Sammlerbörsen gefahren“, sagte Thomas, „und haben auch im Ausland gezielt nach Coca-Cola-Sachen gesucht.“ „Wir planen unsere Urlaube halt entsprechend“, fügte Violetta lachend hinzu.

„Uns macht es eben mehr Spaß, mit den Leuten in Kontakt zu kommen, um etwas zu kaufen oder nach Floh-märkten zu fragen, als ein Museum nach dem anderen abzuklappern! Wir wissen bei jedem Glas, in wel-cher Kneipe wir es gefochten haben und verbinden eine Urlaubserinnerung damit“, meinte Violetta schmunzelnd.

Mitten in dem großen gemütlichen Wohnzimmer steht eine bequeme dunkelgrüne Couch, die sich farblich absolut harmonisch in das Gesamtbild einfügt. Thomas und Violetta leben hier inmitten von Vitrinen und Re-galen mit insgesamt ungefähr 3000 Gläsern und 1500 Flaschen ihren ganz individuellen Wohntraum, bei dem die wohlige Atmosphäre nicht auf der Strecke bleibt.

„Man kann uns übrigens die größte Freude machen“, verkündete Thomas, „wenn man uns aus dem Urlaub ein Coca-Cola-Glas oder eine Glasflasche mitbringt. Wenn man die Flasche aus-trinken möchte, dann bitte vorsichtig öffnen und den Kronkorken behal-ten.“ Thomas und Violetta würden sich wirklich über jedes Mitbringsel in dieser Art freuen und es auch gern jederzeit bezahlen.

Und falls Sie ihnen etwas aus dem Sudan oder aus Surinam mitbringen

möchten, stehen Ihre Chancen bestens, dass Thomas und Violetta das noch nicht besitzen. Auch das Esszimmer ist im Coca-Cola-Design dekoriert: Das Dunkelgrün der Couch setzt sich in den Bezügen der Stühle fort und die Lampe über dem Esstisch sieht aus, als wäre sie aus Eiswürfeln gemacht.

Zum Schluss der für uns echt ein-maligen Wohnungsführung gelangten wir in den wohl schönsten Raum: die Küche. Das Karomuster des diner-mäßigen Fußbodens setzt sich im schwarz-weißen Fliesenspiegel fort, der von einigen wunderschönen bunten Coca-Cola-Motivfließen, die zum Teil extra aus den USA importiert wurden, aufgelockert wird.

Auf der Anrichte und den Schränken der hellgrauen Kücheneinrichtung ste-hen viele Porzellanvorratsdosen und Tassen im Coke-Design, wobei die Vorratsdosen in Farbe und Form an eine Puppenstube erinnern. In dieser urigen Küche macht das Kochen sicher richtig Spaß!

Doch selbst in dieser Wohnung gibt es Räume, die cola-frei sind: In Schlaf-zimmer, Gästezimmer, Wasch-und Hobbyraum sowie im großen Bad haben Flaschen, Gläser und Co. noch nicht Einzug gehalten.

Wer mehr Fotos sehen möchte, sollte sich unbedingt mal unter www.pem-bertom.de.vu reinklicken.

Wer die beiden Höflichs einmal kon-taktieren will oder ihnen bei der Ak-tualisierung ihrer Homepage, die aus technischen Gründen in letzter Zeit nicht möglich war, helfen möchte, kann sich gern unter [email protected] an sie wenden.

wie aus 12 dosen eine Sammelleidenschaft wurde

Violetta und Thomas Höflich mit ihrer Coca Cola-Sammlung Bild: Susanne Williams

Bericht und Bild vonSusanne williams

Page 16: grafenwoehr.com - Zeitung - Ausgabe 9 03/2010

www.grafenwoehr.com Juli/August 2010 • grafenwoehr.com

GrafEnwöhr - In den vergan-gen acht Monaten haben die Grif-fins mit Slogans wie „There is a new team in town” oder „Excellence durch Teamwork“ (wir berichteten), diver-ser homepages, im facebook ja sogar im Br auf sich aufmerksam gemacht.

Testspiele wurden absolviert, ein dreitägiges Trainingslager mit einem Hochkaräter aus der GFL und ver-schiedene Veranstaltungen zur Team-bildung haben das neue Team geformt.Am Sonntag den 04.07.2010, parallel zum 100-jährigen Jubiläum des Trup-penübungsplatzes und zum Bürgerfest, war es dann endlich so weit. Das sym-

pathische Team aus Grafenwöhr fuhr zum Saisonauftakt nach Neu Ulm, um dort gegen Gastgeber Barracudas sein erstes Spiel überhaupt auszuführen.

Mit „Gameday“ „Gameday“-Rufen stieg die bestens gelaunte bunte Mi-schung aus Spielern (vier US-Ame-rikaner teilweise aus „Graf“ und 17 Deutsche aus Kemnath, Mitterteich, Weiden, Amberg, Schwandorf und Neumarkt) aus dem Bus und über-raschte nicht nur Busfahrer Thomas, sondern auch das Trainer- und Be-treuerteam. Kaum eine Spur von Ner-vosität! Mit diesen Rufen und bester Laune zog der Trupp ins Stadion in Neu Ulm ein.

In der Hitzeschlacht zu Passau bei 37C° am Sonntag den 11.07.10 musste

sich das junge Team der Grafenwöhr Griffins in einem waren Footballkrimi sehr knapp mit 35 - 27 (7-0 / 14-12 / 7-7 / 7-8) geschlagen geben.

„Selten erlebt“ war sich das Betreuer-team der Griffins einig. Die Entschei-dung vor gut acht bis neun Monaten, ein Team in Grafenwöhr aufzubauen, war die richtige. Viele Höhen und Tie-fen hatte das Dreier-Gespann beim Aufbau der Griffins erlebt, aber die unzähligen Stunden mit Konzept sch-reiben, Infoabenden, Sponsoren- und Spielersuche, Trainingsvorbereitungen und der allgemeinen Vereinsarbeit ha-ben sich wirklich gelohnt.

Mit einem Blitz-Touchdown starteten die Griffins das erste Viertel mit 0 zu 6. Doch die Barracudas hielten dagegen,

hatte man schon das erste Heimspiel gegen Passau aus der Hand gegeben. Halbzeitstand 0-6. Coach Jim Miller und Coach Brain Jansma sagten in der Teambesprechung „Erinnert euch an das, was ihr gelernt habt! Begebt euch nicht auf das gegnerische Niveau …“ und - ja die Griffins wollten Spaß – der Saisonauftakt gelang! Mit 8 zu 40 Punkten am Ende (0-6/0-0/0-14/8-20) dominierte das junge Team.

arE YOU rEaDY fOr SOME fOOTBaLL?8.8. Homegame mit Kick-off Party ab 14.00 Uhr mit Kid`s Club / Tombola / der 3 G Guardian (tasty) oder der 3 G Griffins (hot) Wurst / deutsch/englisch Stadionsprecher und Musik. Kick-off 15.00 Uhr am Sportpark. Lasst uns „Graf“ rocken!

Bericht und Bilder vonMarco weissenborn

AmericAn footbAlltHe GrAfenwöHr Griffins

Der Sponsor der Grafenwöhr Griffins - DosenHansWurst, Johann Wittmann.

16

Game Day! Die Grafenwöhr Griffins greifen an

GrafEnwöhr - Die abteilung Volleyball des SV TuS/DJK Grafen-wöhr veranstaltet jedes Jahr Ende Juli ein großes Beach-Volleyball-turnier für Vierer-Teams. neben der sportlichen herausforderung lockt vor allem die tolle atmosphäre und die Players‘ Party am Samstagabend die Teilnehmer sogar außerhalb Bay-erns an.

Bis zu 52 Vierer-Teams (mit min-destens einem weiblichen Spieler) kämpfen in zwei parallel laufenden

Wettbewerben um den Waldbadcup. Der „Master‘s Cup“ ist ein Turnier

für ambitionierte Spieler und aktive Hallenvolleyballer, die auch am Lig-

abetrieb teilnehmen. Der „Fun Cup“ ist für Gelegenheitsspieler gedacht, die nur gelegentlich im Sommer Spaß im Sand haben wollen.

Der diesjährige Waldbadcup findet am 24./25. Juli statt und beginnt je-weils um 09.30 Uhr. Gespielt wird das ganze Wochenende. Gemeldete Teams haben freien Eintritt ins Wald-bad und können auf dem Gelände kostenlos übernachten.

Das Startgeld beträgt € 40 je Team, zzgl. € 20 Kaution). Weitere Informa-tionen und Anmeldung unter www.waldbadcup.de.

BiG Fun in The Sun - waLdBadCup GraFenwöhr

Bericht und Bild vonMichael Klement

Teamfoto der Grafenwöhr Griffins. Griffins Abschlusstraining vor dem ersten Spiel 2. Juli.

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17SporT

www.grafenwoehr.comJuli/August 2010 • grafenwoehr.com

hochseilgarten:Eine herausforderung für jedermann

rEGEnSBUrG - auf sechs ver-schiedenen hindernisparcours mit unterschiedlichen Schwierigkeitsstu-fen können Jung und alt spannende Seilübungen, netze, holzbrücken und die flyingfoxbahn zwischen mächtigen Buchen erforschen.

Ganz nebenbei werden dabei Mut, Geschicklichkeit und Körperkoordi-nation trainiert. Wandern, Jogging, Radfahrstrecken inmitten einer wun-derschönen Naturkulisse und das angrenzenden Walderlebniszentrum runden das vielseitige Angebot rund um den Kletterwald ab.

All das mit bester Verkehrsanbindung, denn in nur wenigen Minuten ist der Kletterwald von bequem mit Fahrrad, Bus oder Auto erreichbar. Das Na-tur- und Walderlebnis der besonderen

Art vertreibt auch an Regentagen die Langeweile. Denn in den Seilen und Netzen gibt’s kein schlechtes Wetter.

Hier kann man seine eigenen Grenzen ausloten und sich in immer luftigere Höhen wagen und mit jedem Hin-dernis, das man überwindet, werden dabei ganz nebenbei Motorik, Selbst-bewusstsein und Teamgeist trainiert.

Am Waldboden wieder angekommen kann man sich mit einem Imbiss oder Cafe auf der Waldterrasse belohnen oder in einer Hängematte im Wald ganz entspannt dem Rascheln der Bäu-me und den Geräuschen des Waldes lauschen.

Insbesondere für Gruppen bietet der Besuch des Kletterwalds ein absolu-tes Highlight. Warum nicht einmal den Teamgeist des Vereins oder der Mitarbeiter auf spielerische Art und Weise mit einem speziellen Outdoor-training fördern. Auch hier bietet der

Kletterwald zahlreiche Möglichkeiten, u.a. einen Top Rope Teamparcours. Für Feste und Feiern gibt es ein spe-zielles Catering-Angebot und noch vieles mehr.

Der Wald ruft aber auch für tolle Events inmitten der Natur. Gruppen-Events wie Single Klettern, Familien-tage oder Vollmondcatering werden von July – Oktober im Kletterwald

geboten. Öffnungszeiten sind Di- Fr von 12.30 – 19 Uhr und am Wochen-ende von 10 – 19 Uhr.

In den Sommerferien ist täglich für alle großen und kleinen Baumstürmer geöffnet. In diesem Sinne „Runter von der Couch – Der Wald ruft! Weitere Infos unter www.kletterwald-regens-burg.de

Hoch oben zwischen den Baumwipfeln.

Bericht und Bild vonTheresa Owusu

Mit dem Mountainbike den Berg hinunter

Es sind Pfade, die die meisten wan-derer nicht einmal zu fuß laufen würden, kopfgroße Steinbrocken, felsspalten, wurzeln, und genau dieses Terrain ist es, wovon ein jeder Downhiller träumt.

Sie sehen fast etwas wie Roboter aus, die Downhill-Biker, bekleidet mit Rückenpanzer, Helm, Schienbein-schützern, sammeln sie sich an der Talstation des Sessellifts am Südhang des Ochsenkopf in Fleckl. In großen Gruppen kommen Bikefans aus ganz Deutschland und Tschechien um sich die fünf Minuten Adrenalin-Kick am, in der Szene „Bullhead-Mountain“ genannten, Berg im Fichtelgebirge zu holen.

Die schweren Bikes an den Lift ge-hängt, geht es in 10 Minuten die 250 Höhenmeter auf den Gipfel des Och-senkopf. Fast besinnlich ruhig ist es im Lift, man konzentriert sich auf fünf Minuten sportliche Höchstleistung. Ein kleiner Pfad und ein paar Warn-

hinweise zeigen den Streckeneinstieg. Helm auf, Brille auf – und ab ins Tal. Wer die über zwei Kilometer langen Stecken hinunterfahren will, braucht schon Geschick, Bike-Erfahrung und etwas Mut. Die Routen sind gespickt mit Felsstufen, Sprüngen und North Shores. Für weniger Geübte gibt es aber immer einfachere Umfahrungen. Wer sich den Downhill-Sport zum Hobby machen möchte, der sollte am besten eines der Downhill-Camps im Bullhead House besuchen, wo erfah-rene Downhill-Trainer die richtige Technik vermitteln.

Das Bullhead House, gleich neben der Talstation der Seilbahn-Süd, bietet in

seinem Verleihcenter zudem alles was Biker brauchen. Hier gibt es reinrassige Downhill-Bikes inkl. Schutzausrüs-tung sowie Hardtails und Fullys für Tourenbiker.

Das der Ochsenkopf mittlerweile in der Downhill-Szene einen sehr guten Namen hat, ist nicht zuletzt dem „IXS Rookies Cup“ zu verdanken, der dieses Jahr am 5./6. Juni zum dritten Mal stattfand. Für den Downhill-Nach-wuchs und angehende Racer ist dies die beste Möglichkeit Wettkampfer-fahrung zu sammeln und für Zuschauer an der Strecke verspricht das Rennen jedes Jahr jede Menge Tempo und ra-sante Bike-Action.

Doch nicht nur für die Downhill-Ge-meinde ist das Fichtelgebirge eine der attraktivsten Mountainbike-Regionen in ganz Deutschland. Ein weit ver-zweigtes Netz aus Wald- und Forst-wegen sowie spannende Singletrails bietet Touren-Bikern Abwechslung pur! Neben mehreren markierten MTB-Routen in der Region Och-senkopf gibt es zahlreiche „Insider-Routen“, die man am besten auf einer geführten Bike-Tour erkundet. Die herrliche Landschaft des Naturparks Fichtelgebirge und die fantastischen Ausblicke von den hohen Gipfeln wie Ochsenkopf oder Schneeberg sind ebenso ein Genuss wie die „flowigen“ Pfade – ein Fest für jeden Singletrail-Liebhaber! Ein weiteres tolles Angebot für Biker, die ihre Technik verbessern möchten, sind die Technikkurse von Franken Aktivurlaub, die regelmäßig am Ochsenkopf stattfinden.

Damit die Bike-Region Ochsenkopf noch attraktiver wird, sind gleich mehrere Projekte geplant. Zum einen wurde gerade ein Northshore-Bike-Funpark, Technikparcours und eine Cross Country Trail Strecke für Biker am Bullhead als Ergänzung des Bike-Parks Ochsenkopf fertiggestellt und zum anderen sollen die markierten MTB-Routen um den Berg ausgebaut werden. Beste Aussichten für Biker!

Bike-region am ochsenkopf soll attraktiver werden

Ein Teil des Pfades auf der Downhill-Strecke am Ochsenkopf.

Bericht und Bild vonharald fraunholz

Page 18: grafenwoehr.com - Zeitung - Ausgabe 9 03/2010

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18 koSmeTik & GeSundheiT

Sonnenschutz: auf die Pflege kommt es an

Gerade jetzt im Sommer braucht die haut besondere Pflege für eine ge-sunde und perfekte Bräune! Grund-sätzlich ist natürlich eine gesunde, vitaminreiche Ernährung für eine schöne haut unerlässlich. Theodora von Theodora’s Beauty Salon emp-fiehlt schon vor, aber auch während dem Urlaub, die haut mehrmals gründlich zu peelen, um abgestorbe-ne hautschüppchen zu entfernen und einem Sonnenbrand vorzubeugen.

Hier ist auch das Eincremen mit einer feuchtigkeitsspendenden Bodylotion und einem ausreichenden Sonnen-

schutz unverzichtbar. „Und viel, viel trinken!“ fügt Theodora hinzu. Denn die Sonne und die Hitze trocknen die Haut aus und lassen sie schneller al-tern. Sorgen Sie immer für genügend Flüssigkeitszufuhr.

„Genießen Sie den Sommer nie in der prallen Sonne“, warnt Theodora. Zum einen, weil dies extrem schädlich für die Haut ist, und zum anderen, weil man auch im Schatten braun wird und diese Bräune dann viel länger hält, da sie nicht nur in die oberen Hautschichten eingebrannt ist. Am besten nie um die Mittagszeit sonnenbaden, sondern lieber vormittags oder am späten Nach-mittag, wenn die Sonne nicht mehr so aggressiv ist. Theodora rät in jedem Fall dazu, sich professionell über die indi-viduellen Bedürfnisse und den jeweils nötigen Schutz der Haut beraten zu lassen, bevor man sich für ein Son-nenbad entscheidet.

Im Allgemeinen sollte man nie zu all-zu hohen Lichtschutzfaktoren beim

Sonnenschutz greifen, da die Haut sonst dazu neigt, den Eigenschutz ein-zustellen. „Man soll die Aufgabe nicht komplett den Produkten überlassen“, rät Theodora, „sondern die Haut soll sich auch selbst etwas gegen die Son-ne wehren.“ Auch nach einem Son-nenbad muss die Haut unbedingt mit einer feuchtigkeitsspendenden Lotion versorgt werden. Gerade jetzt ist sie nämlich trocken und spannt.

Das Solarium, das man übrigens nicht häufiger als zweimal pro Monat be-suchen sollte, sei nicht unbedingt ge-sünder als die Sonne. Hier altert die Haut noch schneller und zahlt es mit vielen Fältchen heim. Wer vor dem Urlaub einen Selbstbräuner verwenden möchte, um nicht als Bleichgesicht am Strand zu liegen, muss auch hier der Haut vorher unbedingt ein Pee-ling zukommen lassen. Hierbei sollte man besonders die Knie und Ellbogen gründlich peelen, weil dort die Haut rauer ist.

Danach die Haut gut abtrocknen und erst nach einer halben Stunde den

Selbstbräuner auftragen. Sonst hält er nicht. Am gleichmäßigsten wird das Ergebnis bei Selbstbräunern aus der Spraydose. Aber Vorsicht: Mit Selbstbräuner vorgebräunte Haut ist nicht automatisch besser vor Sonnen-brand geschützt als blasse Haut. Der Selbstbräuner ist kein Sonnenschutz!

Die schmerzhaften Folgen eines Son-nenbrands lindert man am besten mit Salben aus der Apotheke oder mit Naturmitteln wie Bio-Joghurt oder –Quark. „Sparen Sie nie an den Pfle-geprodukten, wenn Sie Ihre Haut so stark beanspruchen“, sagt Theodora. Das wäre falsch und unter Umständen kann man damit Schaden anrichten.

Wer sich schon vor dem Urlaub ver-wöhnen lassen möchte oder eine fach-kundige Beratung in Sachen Sonnen-schutz und gesunde Bräune wünscht, kann gern in Theodora’s Beauty Salon vorbeischauen. Die gemütliche Atmo-sphäre und die freundliche Kundenbe-treuung stimmen einen perfekt auf die schönste Zeit des Jahres ein.

was Sie tun können, damit auch ihre haut in urlaubsstimmung kommt

Sonnenschutz für die Haut ist wichtig. Bild: Robert Kneschke - Fotolia.com

Bericht vonSusanne williams

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Der neue audi a1 - agil und wendig zugleich

(audi aG) audi bringt im Sommer einen ganz Großen in die Kompakt-klasse. Er ist dynamisch und hoch-wertig, emotional und individuell. Er komprimiert alle Tugenden der Marke auf weniger als vier Meter – ein charaktervolles Design, kompromiss-lose Qualität und wegweisende Effi-zienztechnologien. Das agile fahr-werk und die kraftvollen Motoren machen den a1 zum sportlichsten auto im Segment.

Die jungen Kunden des A1 leben in Metropolen und suchen deshalb ein Fahrzeug, das für das urbane Umfeld konzipiert ist. Dank seiner kompakten Abmessungen bewegt er sich sehr agil und wendig im Stadtverkehr und bietet dabei einen hohen Alltagsnutzen.

Auch das Interieur des A1 ist hochwer-tig und sportlich. Die Kunden können es in vielen Details noch individueller und nach Ihren persönlichen Vorlieben gestalten. Der Jüngste von Audi hat ein breites Portfolio hochmoderner Technologien an Bord, sein Infotain-mentsystem setzt neue Maßstäbe im Segment. Der A1 ist das erste Premi-um-Auto in der Klasse der kleinen Kompakten – ein echter, vollwertiger Audi.

Die Marke Audi steht für automobile Leidenschaft. Der A1 ist dank seines agilen Fahrwerks und der kraftvollen Motoren das sportlichste Auto seiner Klasse und das gibt er schon auf den ersten Blick zu erkennen. Sein Design ist eigenständig und modern. Die Sei-tenlinie mit dem markanten Dachbo-gen, der Coupé-haften C-Säule und den großen Radhäusern gliedert den A1 ebenso in die Audi-Familie ein wie die Front mit dem typischen Single-frame-Grill. Die Motorhaube und die Heckklappe umgreifen die Karosserie, die Heckleuchten sind dreidimensional geformt und bieten ein unverwechsel-bares Design bei Tag und Nacht.

DAs InterIeur: LeIcht unD bewegtDas Interieur des A1 wirkt geräumig und leicht. Die Instrumententafel weist Anklänge an einen Flugzeugflügel auf, ihre vier runden Luftdüsen erinnern an die Turbinen eines Jets. Die klare Ergonomie ist ebenso Anspruch von Audi wie die kompromisslose hohe Verarbeitungsqualität. Viele liebevoll

gestaltete Details im Innenraum do-kumentieren den Premium-Charakter des Audi A1.

Neben den beiden Ausstattungslinien Attraction und Ambition bietet Audi ein Media Style-Paket, das den Fokus auf Infotainment und Interieurdesign legt. Die innovativen Materialien und modernen Farben unterstreichen den Charakter des Audi A1.

Ob farbige Luftdüsen, LED-Innen-leuchten oder Bezüge in expressiven Farben – Individualisierung ist ein wichtiges Stichwort. Das Ausstattungs programm hält zahllose Möglichkeiten bereit, um den A1 dem eigenen Stil anzupassen; selbst für den Dachbogen stehen verschiedene Lackierungen zur Wahl. Kunden können viele dieser Fea-tures auch nachträglich bestellen, ganz nach Trend, Lust und Laune.

Das Angebot an Infotainment- und Multimediasystemen kommt aus der Oberklasse. An seiner Spitze steht die MMI Navigation plus, eine Medien-zentrale, die im Kompaktsegment neue Maßstäbe setzt. Sie orientiert sich an den Systemen der Audi-Modelle aus den höheren Segmenten, sowohl beim aus der Instrumententafel ausklappen-den Monitor als auch bei der Bedie-neinheit, die der MMI-Logik folgt. Aufbauend auf dem Radio „Concert“ bietet das Connectivity Paket die Mög-lichkeit ein Audi Navigationssystem mit Kartendarstellung nachzurüsten – ein Novum im automobilen Umfeld. Als weitere Ergänzung stehen Bau-steine wie das Bose Surround Sound System mit 465 Watt Leistung bereit.

gebALLter FAhrspAss: DAs sportLIchste Auto Der kLAsseDas sportliche, agile Fahrwerk bringt ihn an die Spitze seiner Klasse. Ob in

der Stadt, auf der Landstraße oder auf der Autobahn – der A1 bereitet durch seine sportliche Abstimmung, die op-timierte Gewichtsverteilung und die sehr direkte Lenkung überall großen Fahrspaß.

Serienmäßig ist das Stabilisierungs-system ESP mit elektronischer Quer-sperre an Bord. Es unterstützt ein noch präziseres, sportlicheres Handling und erhöht zusätzlich die Fahrsicherheit.Der neue A1 setzt auch bei der Effizi-enz neue Maßstäbe. Audi schickt die neue Baureihe mit vier Vierzylinder-motoren ins Rennen.

Die Leistung der zwei TDI und der beiden TFSI-Benziner liegt zwischen 63 kW (86 PS) und 90 kW (122 PS). Alle Motoren folgen dem Downsizing-Prinzip – sie ersetzen Hubraum durch Turbo-Aufladung und sie beziehen den Kraftstoff per Direkteinspritzung.

In allen Varianten überzeugt der A1 mit geringem Verbrauch – mit Norm-Werten zwischen 3,8 und 5,4 Liter pro 100 Kilometer (vorläufige Werte). Der 1.6 TDI mit 66 kW (90 PS) und Handschaltung emittiert pro Kilome-ter nur 99 Gramm CO2 (vorläufiger Wert). Alle Motoren haben ein Reku-perationssystem an Bord, mit dem sie

beim Verzögern Energie zurückgewin-nen und sind mit einem Start-Stop-System gekoppelt. Beim 1.2 TFSI trägt ein neues Temperaturmanagement mit geschalteter Wasserpumpe zum nied-rigen Verbrauch bei.

hIghtech unD eFFIzIenz: DIe sIebengAng s-tronIcEffizienz ist für Audi immer auch Hightech – beim A1 steht die Sieben-gang S-tronic als Kraftübertragung zur Wahl. Das Doppelkupplungsgetriebe schaltet extrem schnell, komfortabel und ohne spürbare Zugkraftunterbre-chung.

Es lässt sich automatisch oder manuell bedienen, auf Wunsch mit Wippen am Lenkrad. Es bereitet großen Fahrspaß und reduziert zugleich den Verbrauch weiter – typisch Audi.

Der AuDI A1 Ist sportLIch, krAFtvoLL unD AttrAktIvAls Newcomer im Kompaktsegment spricht er eine moderne Kundengrup-pe an – ein junges, urbanes, lifestyle-orientiertes Publikum. Die Kunden des A1 interessieren sich für Design, Musik, Mode und Sport, unter ihnen werden viele Frauen sein. Das Ein-stiegsmodell der Baureihe wird circa 16.000 Euro kosten.

Sportlichkeit und individualität in der kompaktklasse

Charaktervolles Design und wendig und agil im Stadtverkehr, der neue Audi A1.

Das Interieur des neuen Audi hochwertig und sportlich.

Bild: Audi AG (2)

Page 20: grafenwoehr.com - Zeitung - Ausgabe 9 03/2010

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Juli/August 2010 • grafenwoehr.com

20 VeranSTaLTunGSkaLender

07. August - Inliner Stadtmeisterschaft / Skiclub u. Naturfreunde

01. September - Kirwa Stein am Wasser

24. August - 30.08.2010 - Kirwa in Ranzenthal Gasthaus Zum grünen Baum Ran-zenthal, Auerbach

auerbach

6. bis 8. AugustRockNAcHT & iTAlieNiscHe NAcHTGrafenwöhr, am Kastenhaus

In diesem Jahr hat der SV Grafenwöhr gleich zwei gute Gründe zu feiern: Zum einen wird der TuS 100 Jahre alt und zum anderen wurde der DJK vor 55 Jahren gegründet. Am Freitag lädt der SV Grafenwöhr mit der Band „Union“ zur allseits beliebten Rocknacht. Am Samstag stehen bei der italienischen Nacht wieder gemütliches Beisammensein und kulina-rische Genüsse auf dem Programm. Und am Sonntag gibt es nach einem ökumenischen Gottesdienst, anschließend werden Mitglieder geehrt be-vor das Fest mit einem zünftigen bayerischen Abend ausklingt.

6. august - Rocknacht mit der Band „die Union“7. august - Italienische Nacht8. august - Gottesdienst, Ehrungen, am Abend die „Speckbachtaler“

01. August - Bürgerfest

26. September - Markt

Eschenbach

01. August - St. Anna Fest / Siegritz

Erbendorf

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ausg. nr. 9 - 03/2010, 3. Jahrgangherausgeber: eRegional GmbH, Pechhofer Straße 18, 92655 Grafenwöhr, Deutschland, Telefon +49 (0) 96 41 - 45 47 07, Telefax: +49 (0) 18 05 - 00 65 34 - 10 72, Internet: www.grafenwoehr.com, E-Mail: [email protected]; Amtsgericht: Weiden i.d. Opf. HRB 2331; Geschäftsführer:Gerhard Pfennig; UST-ID: DE215591473; Steuernummer: 255/125/00067

anzeigen: eRegional GmbH, Pechhofer Straße 18, 92655 Grafenwöhr, Telefon: +49 (0) 96 41 - 45 47 07, Telefax: +49 (0) 18 05 - 00 65 34 - 10 72, Anzeigenleitung: Gerhard Pfennig

redaktion: Gerhard Pfennig (Chefredakteur), Susanne Bartsch; Layout, Gestaltung, Satz & Grafik: Matthias Plankl

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Druck und Druckvorstufe: Bechtle Verlag & Druck, Esslingen; Druckauflage / -umfang / -format: 35.000 Exemplare / 48 Seiten / Rheini-sches Tabloid 255 mm x 350 mm

Verbreitungsgebiet: Auerbach, Edelsfeld, Eschenbach, Erbendorf, Freihung, Grafenwöhr, Hahnbach, Hirschau, Kastl b. Kemnath, Kem-nath, Kirchendemenreuth, Kirchenthumbach, Kulmain, Königstein, Parkstein, Pressath, Mantel, Neustadt am Kulm, Schlammersdorf, Vorbach, Speinshart, Trabitz, Vilseck, Weiherhammer,Netzaberg (nur US), Altenstadt (nur US), Rothenstadt (nur US), Weiden-Neunkirchen (nur US) - sowie über 100 Auslagestellen in Ge-schäften, Restaurants und Praxen. Die Verteilung erfolgt kostenlos an alle Haushalte.

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Copyright für den Inhalt, soweit nicht anders angegeben, bei der eRegional GmbH, Gra-fenwöhr. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder wird nicht gehaftet.

IMPrESSUM

07. August - Kirwa Tanzfleck

21. August - Hütten-party, Sportplatz Freihung

25. September - Oktoberfest, Sportheim Seugast

freihung

21. August - Mais-feldgaudi mit bayrischen Zehnkampf

09. September - Herbstwanderung

hahnbach

07. August - 08. Au-gust - Marktplatzfest + Musikzug

13. August - 15. Au-gust - Motocross

hirschau

25./26. Juli - Brauerei-fest mit Live Musik und Ausschank des neuen Festbieres Heberbräu Kirchenthumbach

01. August - Sommer-fest der Siedlergemein-schaft

06./07./08. August Flex Fest Schlammers-dorf

Kirchenthumbach

15. August - 13.00 Uhr 3. Fun-Arena Fußball Event

22. August - 100 Jahre Kapelle Schwand

17. September - 20.00 Uhr Preisschafkopf Sportheim

Parkstein

21. August - Freie Wählergemeinschaft, Entenrennen mit Bockl-Fahrten um 14:00 Uhr auf dem VfB-Gelände (Ferienprogramm)

22. August - 29. Bür-gerfest

28. August - Hei-mat- und Trachtenverein Minigolfturnier (Ferien-programm)

Mantel08. August - Badfest Wasserwacht im Städti-schen Höhenschwimm-bad

17. September - Okto-berfest am Zollhaus

Vilseck

02. August - 06. August - TSG-Fußball Ferienschule des Bayer. Fußballverbandes

02. August - 06. Au-gust - Scheibenschützen Königsschießen der Jugend und Erwachsenen

weiherhammer

13. August - 15. Au-gust - Mofarennen am Barbaraberg

13. August - 15. Au-gust - Kirchweihtanz der KLJB

Speinshart

01. August - Dino Life Ausstellung Deutsches Theater / München/Fröttmaning

11. August - 20:30 Papa Roach Tonhalle / München

15. August - 20:00, ABBA Night Brunnenhof der Residenz / Residenz München

München

05. September - 20:00 Antenne Bayern Classic Rock Star Tour, Ober-frankenhalle

Bayreuth

01. August - 20:30 Grosse Brasilianische Nacht, Thurn & Taxis Schlossfestspiele

regensburg

12. August - 20:00 Mundstuhl / Sonderschü-ler Serenadenhof / Nürnberg

04. September - 19:00 Milow, Serenadenhof / Nürnberg

22. September - 20:00 Supertramp, Arena Nürn-bergerversicherungen

regensburg

Überregionale Veranstaltungen15. September - 19:00 U2 Olympiastadion / Mün-chen