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365 Tage kostenlose KULTUR in Wien

Gratis - aber nicht umsonst!

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Wiens breites, kostenloses Kulturangebot auf einen Blick

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365 Tage

kostenlose

KULTURin Wien

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KULTUR FÜR ALLE

Ein offener Zugang zu Kunst und Kultur ist eine wichtige Säule der Wiener Kulturpolitik. Die Stadt Wien legt gro-ßen Wert darauf, dass für alle Wienerinnen und Wiener ein vielfältiges Kulturangebot bereitsteht. Durch kosten- lose Veranstaltungen und Vermittlungsinitiativen ist es in den letzten Jahren gelungen, immer mehr Menschen den Zugang zu Kunst und Kultur zu eröffnen – gerade auch für jene, für die er aus sozialen oder ökonomischen Gründen nicht selbstverständlich ist.

So hat die Stadt 2010 den Gratiseintritt für Kinder und Ju-gendliche in den Wiener Museen eingeführt. Mit dem Wie-ner Kulturpass erhalten einkommensschwache Menschen in über 200 Kultureinrichtungen freien Eintritt. Wien bietet eine Fülle von Gratisangeboten und Veranstaltungen, die auf den folgenden Seiten vorgestellt werden. Sämtliche hier präsentierten Initiativen, Projekte und Events stehen allen WienerInnen und BesucherInnen bei freiem Eintritt offen. Denn Kultur ist für alle da! Sie ist ein wichtiger Teil des Lebensgefühls dieser Stadt.

Andreas Mailath-PokornyStadtrat für Kultur und Wissenschaft in Wien

Foto: Sabine Hauswirth

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54~63 FILM Kino unter Sternen Film Festival – Wiener Rathausplatz VOLXkino Eine Stadt. Ein Film.

64~73 BEZIRKSKULTUR Wir sind Wien-Festival Bezirksmuseen Soho in Ottakring Brunnenpassage Yppenplatz

74~83 WISSENSCHAFT Wiener Vorlesungen Wissens°raum Die Projektemacher*innen KinderUni Wien

84~93 ZUGANG & VERMITTLUNG Cash for Culture Go for Culture KulturlotsInnen Wiener Kulturpass

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INDEX

04~23THEATER/MUSIK Festwocheneröffnung Popfest Wien Donauinselfest Electric Spring Sommernachtskonzert Blasmusikfest Superar Dschungelbus Fest der Freude

24~39 LITERATUR Eine Stadt. Ein Buch. Kriminacht Alte Schmiede Rund um die Burg Literatur für junge LeserInnen Literatur im MUSA o-töne

40~53 BILDENDE KUNST Gratiseintritt für Kinder und Jugendliche in Museen Kunstplatz Karlsplatz KÖR MuseumsQuartier MUSA Artothek

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06~07FESTWOCHENERÖFFNUNG

08~09 POPFEST WIEN

10~11DONAUINSELFEST

12~13ELECTRIC SPRING

14~15SOMMERNACHTSKONZERT

16~17BLASMUSIKFEST

18~19SUPERAR

20~21DSCHUNGELBUS

22~23FEST DER FREUDE

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THEATER/MUSIK

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Mai – Juni,

Rathausplatz

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FESTWOCHENERÖFFNUNG

Die Wiener Festwochen starten jedes Jahr mit einem gro-ßen Musikfest am Wiener Rathausplatz, an dem tausende WienerInnen und BesucherInnen der Stadt teilhaben. Inter-nationale und heimische Stars, musikalische Botschafter wie die Wiener Symphoniker sowie Chöre aus aller Welt sor-gen für ein unvergessliches, musikalisches Erlebnis unter freiem Himmel.

Der Eröffnungsabend der Wiener Festwochen zelebriert das Miteinander, die Vielfalt und die Teilhabe. Kultur schlägt hier über jede Sprachbarriere hinweg eine Brücke zwischen Menschen aller Nationen und jeden Alters und stellt das „Miteinander Feiern“ und den „gemeinsamen Musikgenuss“ in den Mittelpunkt. Wer das Fest nicht live auf dem Rat-hausplatz erlebt, kann via Fernsehen dabei sein: Die Er- öffnung der Wiener Festwochen wird in ORF 2 und 3sat übertragen.

www.festwochen.at

RathausplatzFriedrich-Schmidt-Platz 11010 Wien

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Juli,

Karlsplatz

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www.popfest.at

Popfest WienKarlsplatz1040 Wien

2010 wurde mit dem Popfest Wien ein neues Musikfestival ins Leben gerufen. Das Event war von Beginn an ein Erfolg. Rund 60.000 BesucherInnen kommen an den vier Tagen Ende Juli auf den Kunstplatz Karlsplatz, um die neue, hei-mische Popmusik kennenzulernen. Ein jährlich wechselndes KuratorInnenteam bringt Quali- tätspop innovativer, heimischer Musiker und Bands auf die Bühnen. Die Konzerte finden dabei nicht nur bei der Open-Air-Bühne vor dem Teich statt, sondern auch in den anliegenden Bildungs- und Kulturinstitutionen rund um den Karlsplatz, wie der Technischen Universität, dem brut oder dem Wien Museum. Auch in der Karlskirche werden legendäre Performances gezeigt. Die Stärkung zeitgenössischer Musik ist ein wichti-ges Anliegen, das hier erfolgreich umgesetzt wird.

POPFEST WIEN

UbahnU1, U2, U4 KarlsplatzStrassenbahn 1, 2, 62, 71, DBus 2A, 3A, 4A, 59ABadner Bahn

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Juni, Donauinsel

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www.donauinselfest.at

DONAUINSELFEST

Das Donauinselfest ist weltweit eines der größten, regel-mäßig stattfindenden Freiluft-Musikfestivals. Es zählt an seinen drei Tagen über drei Millionen BesucherInnen. Zahl-reiche Bühnen werden parallel mit Konzerten aller Genres bespielt. Dazu kommt ein umfassendes Kabarett-, Sport- und Kinderprogramm: Etwa 2000 KünstlerInnen gastieren beim Donauinselfest und bieten ihr Programm auf rund einem Dutzend Bühnen an. Für jedes Alter und jeden Geschmack gibt es Unterhaltung auf verschiedenen Themeninseln, für das leibliche Wohl sorgen zahlreiche Gastronomie-Stände. Seit 1984 konnten auf der Donauinsel jede Menge Stars erlebt werden: Von Udo Jürgens oder Falco bis Bilderbuch, Nazar und Wanda oder internationalen Stars wie Anastacia oder Macie Gray.

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ELECTRIC SPRING

2015 hat die Stadt Wien in Kooperation mit dem Museums-Quartier ein neues Elektronik-Musikfestival ins Leben ge-rufen. Electric Spring versteht sich als Präsentationsplatt-form für die neue, heimische Elektronikszene mit dem Ziel, einem breiten Publikum bei freiem Eintritt aktuelle Musik zu präsentieren. An drei Tagen wird in unterschiedlichen Locations im MuseumsQuartier Wien ein repräsentativer Ausschnitt der vielfältigen, hochkarätigen und interessan-ten Musik, die in Österreich aktuell entsteht, vor großem Publikum gezeigt. Das Festival soll als Impuls für MusikerInnen und Veranstal-terInnen dienen und dem Publikum, das vielleicht den Weg zu den Clubs und Konzerten noch nicht gefunden hat, Lust auf mehr machen. Electric Spring macht aber nicht bei der Musik halt. Visuals, Installationen, Ausstellungen und eine kostenlose Workshop-Reihe sind ebenfalls Bestandteile des Festivals.

www.electricspring.at

Electric SpringMuseumsQuartier WienMuseumsplatz 11070 Wien

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Mai,

Schönbrunn

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www.wienerphilharmoniker.at

SommernachtskonzertSchloss Schönbrunn, Schlosspark(vor dem Neptunbrunnen)1130 Wien

Das Sommernachtskonzert im Schlosspark Schönbrunn ist Wiens größtes Volksfest für klassische Musik. Auf einer spektakulären Bühne vor dem Neptunbrunnen erfreuen die Wiener Philharmoniker ihr Publikum alljährlich im Juni mit klassischen Meisterwerken aus ganz Europa – und das vor einer malerischen Kulisse unter freiem Himmel, umrahmt vom einzigartigen Ambiente der kaiserlichen Gärten. Dirigenten wie Zubin Mehta, Placido Domingo, Daniel Barenboim oder Franz Welser-Möst und Solisten wie Rudolf Buchbinder garantieren musikalische Qualität auf höchstem Niveau. Die Veranstaltung wurde erstmals 2004 anlässlich der Erweiterung der Europäischen Union als „Konzert für Europa“ durchgeführt. Rund 100.000 Besucher- Innen nehmen an diesem musikalischen Groß-Event Jahr für Jahr teil. Mit der Live-Übertragung durch den ORF wird ein Millionenpublikum erreicht.

SOMMERNACHTSKONZERT IN SCHÖNBRUNN

UbahnU4 SchönbrunnStrassenbahn10, 58Bus 10A

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THEATER/MUSIK

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Juni, Wien

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www.blasmusik.at

Die Besonderheit des Blasmusikfestes ist die Teilnahme von Kapellen aus allen Bundesländern Österreichs und Süd-tirols. Folklore-Fans sollten sich dieses mehrtägige Festival daher nicht entgehen lassen: Über 20 Kapellen bieten hier ein abwechslungsreiches Programm in der ganzen Stadt an. Sei es ein Standkonzert im Arkadenhof des Rathauses, Festzüge durch die Innenstadt oder eine der zahlreichen Konzerte in allen 23 Wiener Bezirken. Einer der Höhepunkte ist der Festzug sämtlicher Musik- kapellen über die Ringstraße zum Rathausplatz. Den ein- drucksvollen Schlussakkord bildet das gemeinsame Ab- schlusskonzert mit rund 1.200 MusikerInnen auf dem Rathausplatz.

BLASMUSIKFEST

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Ganzjährig,

Superar

Wien

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www.superar.eu

SUPERARObjekt 19Absberggasse 27 / 31100 Wien

Das Projekt wurde 2010 vom Konzerthaus, den Wiener Sängerknaben und der Caritas gegründet und fördert das aktive Singen, Tanzen und Musizieren von Kindern und Jugendlichen. Ziel ist es, Kinder und junge Menschen unterschiedlicher Herkunft über die Musik zu verbinden. Dabei hat das Projekt auch einen sozialen Aspekt, denn Instrumente und Unterrichtseinheiten werden kostenlos zur Verfügung gestellt.

Seit 2014 ist es im Objekt 19 in der Favoritner Brotfabrik be-heimatet. Viermal pro Woche erhalten Kinder in den bisher fünf kooperierenden Volksschulen, die sich in den Bezirken 1, 15, 16, 17 und 23 befinden, Gesangsunterricht. Das Projekt wird auch vom Wiener Stadtschulrat und der Wiener Kul-turabteilung unterstützt.

SUPERAR

Strassenbahn 6

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THEATER/MUSIK

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Ganzjährig, Dschungelbus Wien

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www.dschungelwien.at

Dschungel WienMuseumsQuartierMuseumsplatz 11070 Wien

Seit Herbst 2013 tourt der DSCHUNGEL BUS als „dritte Bühne“ des Kindertheaters DSCHUNGEL WIEN im Mu-seumsQuartier durch die Bezirke der Stadt und darüber hinaus. Zeitgenössisches Theater, Tanz, Musiktheater und Performance kommen damit direkt ins Lebensumfeld des Publikums: Der Bus fährt zu Kindergärten, Schulen, Jugendzentren sowie Einkaufszentren und Arbeitsstätten. Dadurch wird ein Publikum erreicht, das an der Peripherie wohnt und das MuseumsQuartier seltener besucht.

Mit dem Projekt einer „Theater-Bus-Line“ geht das Kinder- theaterhaus einen weiteren Schritt auf sein Publikum zu. Kunst macht sich aktiv auf den Weg zu den Menschen.

DSCHUNGELBUS

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THEATER/MUSIK

Mai,

Wiener

Heldenplatzwww.festderfreude.at

Fest der FreudeWiener Heldenplatz1010 Wien

Am 8. Mai 1945, dem Ende des Zweiten Weltkrieges, wurde das nationalsozialistische Regime durch die alliierten Truppen besiegt und Österreich vom NS-Terror befreit. Dieses wichtige Datum wird seit 2012 auf dem Wiener Heldenplatz gefeiert und erinnert an die Millionen Opfer, aber auch an die hoffnungsvolle, friedliche Idee eines ver-einten Europas. Auf Initiative des Mauthausen Komitees laden die Wiener Symphoniker zu einem hochkarätigen Open-Air-Konzert vor der Kulisse der Hofburg. In Anwesenheit der österrei-chischen Spitzenpolitik, zahlreicher ZeitzeugInnen sowie VertreterInnen der Zivilgesellschaft wurde so eine würdige, aber ebenso optimistische Gedenkveranstaltung geschaf-fen. Die Stadt Wien ist darüber hinaus um ein Open-Air-Konzert mit historischem Anspruch reicher.

DAS FEST DER FREUDE

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26~27 EINE STADT. EIN BUCH.

28~29KRIMINACHT

30~31ALTE SCHMIEDE KUNSTVEREIN WIEN

32~33RUND UM DIE BURG

34~35LITERATUR FÜR JUNGE LESERINNEN

36~37LITERATUR IM MUSA

38~39O-TÖNE

LITERATUR

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Wien

www.einestadteinbuch.at

Diese Gratisbuchaktion findet seit 2002 jedes Jahr in Wien statt. Dabei werden Romane namhafter zeitgenössischer SchriftstellerInnen in einer Auflage von 100.000 Exempla-ren gedruckt und über Buchhandlungen, Büchereien oder Volkshochschulen gratis an die Bevölkerung verteilt. Der Schwerpunkt dieser einzigartigen Aktion zur Leseför-derung liegt auf Literatur, die idealerweise einen Bezug zur Stadt Wien und ihrer Geschichte hat. Die AutorInnen der Bücher werden nach Wien eingeladen, halten Lesungen und stehen für Diskussionen zur Verfügung. In den vergangenen Jahren wurden beispielsweise Frederic Mortons "Ewigkeitsgasse", Nick Hornbys „Fever Pitch“ oder „Weiter leben“ von Ruth Klüger verteilt. Die Aktion Eine Stadt. Ein Buch ist ein sichtbares Zeichen für die Bedeu-tung, die die Literatur in Wien hat.

EINE STADT. EIN BUCH.

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LITERATUR

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www.kriminacht.at

Mehr als 40 Morde in einer einzigen Nacht in Wien, doch zum Glück nur am Papier: Das ist die Wiener Kriminacht. In über 50 Locations – in Kaffeehäusern, aber auch anderen Schauplätzen wie dem Kellergewölbe des Hotels Pertschy, der St. Johannes-Nepomuk-Kapelle am Gürtel, der Summer- stage, in Buchhandlungen oder der Hauptbücherei – lesen KrimiautorInnen vor einem begeisterten Publikum bei freiem Eintritt aus ihren Werken. Neben heimischen "Kriminalisten" wie Eva Rossmann oder Stefan Slupetzky stehen immer auch internationale Star- autoren auf der Gästeliste: Martin Walker, Peter James, Donald Ray Pollock oder das Duo Nicci French. Krimifans können bei dieser einzigartigen Veranstaltung, die alljähr-lich im September stattfindet und mehr als 25.000 Besu-cher anzieht, bei Mocca oder einem Glaserl Rotwein eine „tiefschwarze Nacht" erleben. Eine Nacht, die viele Nerven, aber kein Geld kostet…

KRIMINACHT

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LITERATUR

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Ganzjährig,

Alte Schmiede

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www.alte-schmiede.at

Alte SchmiedeKunstverein WienSchönlaterngasse 91010 Wien

Die Alte Schmiede ist seit mehr als 40 Jahren das produk-tivste literarische Veranstaltungshaus Wiens und auch in der Musikvermittlung intensiv tätig. Herzstück ist das Literarische Quartier, der größte Literaturveranstalter Österreichs: In bislang 5.500 frei zugänglichen Veranstal-tungen haben über 3.500 AutorInnen aus rund 90 Ländern ihre Werke vorgetragen und zur Diskussion gestellt. Spar-tenübergreifend werden jährlich über 250 Veranstaltungen in der Alten Schmiede angeboten. Dazu ist der Kunstverein Wien auch Veranstalter renommierter Festivals wie der Lite-ratur für junge LeserInnen oder der Literatur im Herbst, bei der bekannte AutorInnen und junge Talente eines bestimm-ten Landes eingeladen werden, ihre neuesten, oft noch nicht veröffentlichten Werke vorzustellen. Die Musikwerkstatt mit ihrer speziellen Berücksichtigung der zeitgenössischen Avantgarde hat sich einen internati-onal hervorragenden Ruf erworben. In der 2008 eröffneten Galerie der Literaturzeitschriften können Interessierte in weit über 100 Titeln deutschsprachiger Literaturzeitschrif-ten schmökern und recherchieren.

ALTE SCHMIEDE KUNSTVEREIN WIEN

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LITERATUR

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Juni, Wien

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www.rundumdieburg.at

Rund um die BurgUniversitätsring 2, 41010 Wien

Alljährlich im Juni macht das zweitägige Literaturfestival Rund um die Burg den WienerInnen Appetit auf Literatur. Drei Bühnen, die sich jeweils der Literatur und dem Sach-buch widmen, sind parallel programmiert. Zentraler Anlauf- punkt ist das beliebte Lesezelt vor dem Burgtheater. Insge-samt lesen rund 50 namhafte AutorInnen sowie Schauspie-lerInnen im Halbstundentakt aus ihren aktuellen Büchern, Elfriede Ott, Gerhard Tötschinger, Doris Knecht, Andreas Pittler, Erich Schleyer, Eva Rossmann, Christine Nöstlinger. Daneben präsentieren sich auch Wiener BuchhändlerInnen und bieten den BesucherInnen eine gute Möglichkeit, den passenden Reisebegleiter für den Sommerurlaub in Buch-form zu finden. Junge Leseratten können in der Literatur-Bim in die spannende Welt der Bücher eintauchen. Sie dreht auf der historischen Ringstraße ihre Runden: Bei jeder Fahrt wird Kindern im Alter zwischen drei und zehn Jahren ein Buch vorgestellt.

RUND UM DIE BURG

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LITERATUR

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www.jugendliteratur.net

Institut für JugendliteraturPalais AuerspergAuerspergstraße 11080 Wien

Literatur für junge LeserInnen ist Wiens größtes Kinder- literaturfestival. Es lockt jährlich große und kleine Leseratten bei freiem Eintritt in die prunkvollen Räume des Palais Auersperg. In zahlreichen Lesungen, Workshops, Bilder-buchfilmen, Theater- und Musikaufführungen können Kinder zwischen drei und 14 Jahren Literatur hautnah erleben.

Außerdem lädt eine rund 2000 Bücher umfassende Aus-stellung zum Entdecken und Schmökern ein. Kaum ein anderes vergleichbares Format spiegelt innerhalb einer Woche die große Bandbreite der Kinder- und Jugend- literatur so gut wider: Auf dem Programm stehen liebens- werte Gruselgeschichten ebenso wie schräge Krimis, ku-riose Märchenadaptionen oder feinfühlige Erzählungen. Möglich gemacht wird das Lesefest vom Institut für Jugendliteratur im Auftrag vom Kunstverein Wien Alte Schmiede mit Förderung der Wiener Kulturabteilung.

LITERATUR FÜR JUNGE LESERINNEN

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www.musa.at

Literatur im MUSAFelderstraße 6 – 81010 Wien

LITERATUR IM MUSA

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Im Herbst 2013 wurde Literatur im MUSA als neue Veran-staltungsreihe kreiert. Ziel ist die Präsentation aktuellerArbeiten der PreisträgerInnen sowie StipendiatInnen desLiteraturreferates der Kulturabteilung der Stadt Wien. Unter den AutorInnen, die bereits an einer Veranstaltung teilnahmen, sind Anna Weidenholzer, Milena Michiko Flašar,Andrea Grill, Angelika Reitzer, Dimitré Dinev, Paulus Hoch-gatterer, Daniel Wisser u.a. Literatur im MUSA versteht sich einerseits als Instrument der Sichtbarmachung von Förderungen und Auszeichnun-gen, die die Stadt Wien an AutorInnen vergibt, andererseits schafft die Reihe Bewusstsein für die sich stets verändernde literarische Identität der Stadt. Die Veranstaltungen stärken auch den Standort und die Präsenz des MUSA, das sich als Ort der Begegnung und des Austausches für AutorInnen, Bildende KünstlerInnen und BesucherInnen etabliert hat.

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LITERATUR

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www.o-toene.at

O-TÖNEMuseumsQuartier WienMuseumsplatz 11070 Wien

Das Literaturfestival o-töne bietet seit 2004 einen Querschnitt aktueller österreichischer Literatur. In der Open-Air-Lesungsreihe bei freiem Eintritt im Museums-Quartier Wien präsentiert sich jede Woche eine andere Autorin oder ein anderer Autor mit seinem Werk. Das Event gibt einen guten Überblick über das heimische Literatur-schaffen und spiegelt Trends und Stilrichtungen österrei-chischer SchriftstellerInnen wider. Beim Publikum stießen die o-töne von Anfang an auf große Resonanz und so hat sich das Festival innerhalb weniger Jahre zu einer der meist beachteten Veranstaltungen des heimischen Litera-turbetriebes entwickelt. Mit den o-tönen wollen die InitiatorInnen mehr Bewegung in den Literaturbetrieb bringen und gleichzeitig neue Lese-rInnenschichten für die österreichische Gegenwartslitera-tur gewinnen. Neben der literarischen Qualität der österrei-chischen AutorInnen lässt sich der durchschlagende Erfolg des Festivals auf die niederschwelligen und authentischen Inszenierungen der einzelnen Lesungen zurückführen.

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42~43GRATISEINTRITT FÜR KINDER UND JUGENDLICHE IN MUSEEN

44~45KUNSTPLATZ KARLSPLATZ

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Museen Wien

www.wien.gv.at/kultur/abteilung/veranstaltungen/gratismuseen

In Wien ist seit Jänner 2010 der Eintritt für Kinder und Jugendliche unter 19 Jahren in den Museen der Stadt Wien frei. Konkret gilt der Gratiseintritt für alle Dauer- und Sonderaustellungen des Wien Museum und seiner 19 Schausammlungen sowie für die Ausstellungen des ZOOM-Kindermuseum im MuseumsQuartier Wien sowie des Jüdischen Museum Wien. Das Wien Museum lädt außerdem jeden 1. Sonntag im Monat alle BesucherInnen ohne Alterslimit zu einem Gratis-Besuch ins Museum ein.

Auch der Eintritt ins MUSA Museum Startgalerie Artothek ist für Menschen aller Altersstufen kostenlos. Damit bietet Wien nicht nur ein vielfältiges Kunst- und Kulturprogramm, sondern ermöglicht auch allen, es wahrzunehmen – unab-hängig von ihrer finanziellen Situation. Für junge Menschen ist die Auseinandersetzung mit ihrer kulturellen Identität, den eigenen Lebensumständen und der Geschichte beson-ders wichtig: Die Wiener Museen bieten dazu viele, span-nende Angebote.

GRATISEINTRITT FÜR KINDER UND JUGENDLICHEIN MUSEEN

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www.karlsplatz.org

Kunstplatz KarlsplatzKarlsplatz1040 Wien

Der Karlsplatz hat sich in den letzten Jahren zu einem re-gelrechten Kunstplatz entwickelt, der das ganze Jahr über zu Events, Festivals und Konzerten einlädt. Im Mai 2006 wurde der Kunstplatz Karlsplatz mit einem großen Fest und einem Tag der offenen Tür eröffnet: Maßnahmen wie mehr grün, ein effektives Verkehrskonzept und ein voller Kultur-kalender trugen Früchte. Regelmäßige Kulturveranstaltun-gen und Konzerte, das Kino unter Sternen oder das Popfest Wien machen den Karlsplatz heute zu einem Treffpunkt mit Strahlkraft im Herzen der Stadt.

Mit dem Karlstag gibt es einmal im Jahr einen Tag der offenen Tür mit freiem Eintritt zu allen Einrichtungen, und einem Kulturprogramm am Abend. Den Kunstplatz Karlsplatz zeichnet weiters die einmalige Konzentration namhafter Kultur- und Bildungseinrichtungen aus, von der Technischen Universität über das brut, Künstlerhaus, Wien Museum bis hin zu Secession, Musikverein, Akademie der bildenden Künste, Karlskirche und Theater an der Wien. Ein Ort der Kultur mit urbanem, offenem Flair!

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KÖR Kunst im öffentlichen Raum GmbHMuseumsplatz 1, Stiege 151070 Wien

In Wien lohnt es sich, mit offenen Augen durch die Stadt zu gehen: Seit 2004 ist das Angebot an Kunst im öffentlichen Raum stetig gewachsen. Dafür ist vor allem KÖR Kunst im öffentlichen Raum verantwortlich. Sei es entlang von U-Bahnlinien, auf Plätzen oder in Form von Mahnmälern. Hunderte Installationen beleben das Stadtbild und laden in der Hektik des Alltags zum Innehalten und Reflektieren ein.

Die Aufgabe der KÖR ist die Belebung öffentlichen Raums mit permanenten bzw. temporären künstlerischen Projek-ten. Denn Kunst schafft Identität für die StadtbewohnerIn-nen, Bezirke und einzelnen Stadtteile. In den letzten Jahren wurden einige permanente Landmarks mit großem Erfolg auf die Wiener Landkarte gesetzt, wie die Gestaltung der Kunstpassage Karlsplatz, das Deserteursdenkmal am Ball-hausplatz oder die künstlerische Gestaltung der Linie U2.

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MuseumsQuartier WienMuseumsplatz 11070 Wien

Das MuseumsQuartier (MQ) wurde 2001 eröffnet und ist eine der größten Erfolgsgeschichten Wiens. Keine andere Stadt der Welt verfügt über ein Kunst- und Kulturareal auf einer Fläche von 90.000 m2 direkt im Zentrum. Mit rund 60 unterschiedlichen Kultureinrichtungen ist es ein Ort der Vielfalt, aber auch Arbeitsplatz, Wohnraum, künstlerischer Schaffensraum, Oase der Erholung und beliebter Treffpunkt. Durch den Ausbau des Kultur- und Unterhaltungsprogramms in den Höfen und den vielen Ver-anstaltungen bei freiem Eintritt – etwa dem Literaturfest o-töne oder dem Elektronik-Festival Electric Spring – ist das MQ mehr denn je eine für alle offene, niederschwellige Kultureinrichtung im Zentrum der Stadt.

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www.musa.at

MUSAFelderstraße 6 – 81010 Wien

Das MUSA Museum Startgalerie Artothek präsentiert die Kunstsammlung der Stadt Wien und zeigt jährlich mehrere Themenausstellungen zur zeitgenössischen Gegenwarts-kunst. Die Sammlung umfasst derzeit etwa 35.000 Ob-jekte von ca. 4.500 KünstlerInnen und ist damit die größte in Österreich. Ergänzend zu den Ausstellungen werden Veranstaltungen, Konzerte sowie Lesungen angeboten. Neben regelmäßigen Führungen ist die Kunstvermittlung für Familien mit Kindern, Schulklassen, LehrerInnen sowie Menschen mit besonderen Bedürfnissen ein zentrales An-liegen des MUSA.

Die Startgalerie fungiert als Fördergalerie für junge Künst- lerInnen. Seit 1987 haben hier AbsolventInnen von Kunstuni-versitäten die Möglichkeit, mit einer Ausstellung an die Öffentlichkeit zu treten. Die Auswahl wird von einer Jury einmal jährlich getroffen. Die Startgalerie trägt dazu bei, dass junge Kunstschaffende in Wien wahrgenommen wer-den und für ihre künstlerische Laufbahn wichtige Ausstel-lungserfahrungen sammeln können.

MUSAMUSEUM STARTGALERIE ARTOTHEK

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BILDENDE KUNST

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Ganzjährig, Artothek

Wien

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www.musa.at

MUSAArtothekFelderstraße 6 – 81010 Wien

Ein echter Attersee, Zadrazil oder Frohner für die eigenen vier Wände? In der Artothek werden Interessierte fündig. Gegen ein geringes Entgelt können aus dem Kunst-Fundus von Originalen bis zu vier Bilder für maximal ein Jahr aus-geliehen werden. Die Leihgebühr beträgt 2,50 Euro pro Bild und Monat. Bei der ersten Entlehnung sind lediglich ein amtlicher Lichtbildausweis und der Meldezettel erforderlich.

Das zeitlich begrenzte Zusammenleben mit wechselnden Kunstwerken in unterschiedlichen Stilrichtungen auf pri-vatem Raum ermöglicht den direkten Kontakt zur Wiener Gegenwartskunst.

Die Artothek fungiert so als Schnittstelle zwischen der Wiener Bevölkerung, zeitgenössischen Wiener KünstlerIn-nen sowie SammlerInnen.

ARTOTHEK

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56~57KINO UNTER STERNEN

58~59FILM FESTIVAL – WIENER RATHAUSPLATZ

60~61VOLXKINO

62~63EINE STADT. EIN FILM.

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Juli,

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www.kinountersternen.at

Kino unter SternenKarlsplatz1040 Wien

Kino unter Sternen ist eines der ersten Festivals im som-merlichen Reigen der Filmfestivals. Beginnend mit Ende Juni zeigt es vier Wochen lang sein ambitioniertes Pro-gramm, das in Kooperation mit dem Filmmuseum und mit Synema entsteht. Kino unter Sternen logiert seit einigen Jahren malerisch am Karlsplatz im Herzen der Stadt, umgeben von zahlrei-chen einzigartigen Kultur- und Bildungseinrichtungen, wie dem Wien Museum, der Karlskirche, der Technischen Uni-versität, dem Musikverein und dem Künstlerhaus. Inmitten dieser ehrwürdigen Institutionen wird ein abwechslungsrei-ches Programm gezeigt, gemäß den jährlich wechselnden Schwerpunkten, sowie Werkschauen, die einzelnen Regis-seuren gewidmet sind. Darüber hinaus ziehen Diskussionen mit Filmschaffenden als Vorprogramm ein breites Publi-kum an.

KINO UNTER STERNEN

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Juli –September, Rathausplatz

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www.wien-event.at

Filmfestival Wiener RathausplatzRathausplatz1010 Wien

Anfänglich noch als kleine Insider-Veranstaltung mit Schwerpunkt auf Opernfilmproduktionen konzipiert, ist das Film Festival auf dem Rathausplatz heute ein besonders bei jungen Menschen beliebtes Großevent mit mehr als 1.500 Sitzplätzen und einer Gastronomie, die mit kulinari-schen und nachhaltigen Köstlichkeiten aufwartet. Das Programm bietet Highlights aus Oper, Operette, klas-sischer Musik, Ballett sowie zeitgenössischem Tanz, Pop- und Jazz-Konzerten. Zu sehen mit modernster Technik in Full-HD-Qualität auf einer 300 m2 großen Leinwand und einem Soundsystem der Extraklasse. Seit seiner Gründung vor nunmehr 25 Jahren haben Millionen Menschen – Wiener- Innen sowie Gäste aus aller Welt – das Open-Air-Spektakel bei freiem Eintritt besucht.

FILM FESTIVAL WIENER RATHAUSPLATZ

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Juni –

September,

Wien

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www.volxkino.at

Eine laue Sommernacht und ein guter Film: Das VOLXkino ist eines der beliebtesten Sommerkinos Wiens – und das einzige Open-Air-Wanderkino. Es präsentiert seine Filme an für Kino untypischen Orten – in Parkanlagen, zwischen Gemeindebauten, auf öffentlichen Plätzen und Märkten, am Gürtel oder am Stadtrand. Damit trägt es zur kulturellen Belebung und Attraktivie-rung städtischer Orte und Plätze bei. Als dezentrales und mobiles Kino wurde es 1990 gegründet und ist seither na-hezu unverändert geblieben. In Kooperationen mit Kultur-vereinen, Gebietsbetreuungen und Jugendbetreuungsein-richtungen setzt das VOLXkino von Anfang Juni bis Ende September lokale und regionale Schwerpunkte.

VOLXKINO

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Film

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Wiener

Programm-

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FILM

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www.einestadteinfilm.at

In Anlehnung an das seit Jahren erfolgreiche Projekt Eine Stadt. Ein Buch. wurde die Aktion Eine Stadt. Ein Film. ins Leben gerufen. Einmal im Jahr lädt die Stadt dabei ins Kino ein und die Wiener Programmkinos locken mit einem anspruchsvollen, aktuellen, österreichischen Kinofilm. Damit wird das vielgepriesene österreichische Filmwunder, belegt durch zahlreiche internationale Auszeichnungen, vom Europäischen Filmpreis über die Goldene Palme bis hin zur begehrten Oscar-Statuette, auch der Wiener Bevöl-kerung zugänglich gemacht.

Darüber hinaus profitieren die Programmkinos von neuen Publikumsschichten. Und zu guter Letzt verhilft es den österreichischen Filmschaffenden und ihren Produktionen zu mehr Popularität.

EINE STADT. EIN FILM.

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66~67 WIR SIND WIEN-FESTIVAL

68~69BEZIRKSMUSEEN

70~71SOHO IN OTTAKRING

72~73BRUNNENPASSAGE YPPENPLATZ

BEZIRKSKULTUR

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BEZIRKSKULTUR

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1.-23.Juni,

in allen

Bezirken

BEZIRKSKULTUR

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www.wirsindwien.com

WIR SIND WIEN-FESTIVAL

Die Basis.Kultur.Wien macht mit dem Wir sind Wien-Festi-val Kultur in der ganzen Stadt erlebbar: An 23 Tagen (1.-23. Juni) wird in allen 23 Bezirken die Vielseitigkeit der Stadt und die Kreativität ihrer vielen Kulturschaffenden in den Vordergrund gerückt. Dabei steht am 1. Juni der erste Be-zirk im Mittelpunkt, am 2. Juni der zweite Bezirk und so fort, sodass bis 23. Juni alle Wiener Bezirke zum prominenten Kultur-Schauplatz werden. Dem Publikum aller Altersschichten wird dadurch ein offener und partizipativer Zugang zum zeitgenössischen Kunst- und Kulturschaffen ermöglicht. Der Basis.Kultur.Wien gelingt es damit, mit jährlich wechselnden Schwer-punktthemen Kultur mit viel Abwechslung und vor Ort, beim Lebensmittelpunkt der WienerInnen, zu präsentieren.

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Ganzjährig,Bezirksmuseen

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www.bezirksmuseum.at

Jeder Wiener Bezirk hat ein eigenes Museum, das sich der Geschichte und den jeweiligen Besonderheiten widmet. Dass in allen Bezirken lokale Bezirksmuseen als Institution geführt werden, ist eine kulturelle Einzigartigkeit in der europäischen Städtelandschaft. Die Bezirksmuseen sammeln Informationen und sind Orte der Archivierung und Dokumentation. Das gesammelte Wissen ist durch regelmäßig wechselnde Ausstellungen erlebbar. Zusätzlich feiern die Bezirksmuseen einmal im Jahr einen Tag der offenen Tür. Mit dieser gemeinsamen Initiative weisen sie verstärkt auf ihre wertvollen Samm-lungen und interessanten Ausstellungen hin. Der Eintritt in die Bezirksmuseen ist frei, um allen Men-schen den Zugang zur historischen Entwicklung ihres Grätzels zu ermöglichen.

BEZIRKSMUSEEN

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BEZIRKSKULTUR

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Juni,

rund um den

Brunnenmarkt

Wien

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www.sohoinottakring.at

SOHO in OttakringBrunnengasse 68/91160 Wien

Was 1999 als Grätzelfest begann, präsentiert sich heute als Erfolgsgeschichte und Vorbild für zahlreiche Bezirksinitia-tiven: Soho in Ottakring. Leerstehende Geschäftslokale in der damals noch vernach- lässigten Gegend rund um den Brunnenmarkt wurden mit kulturellen Aktivitäten – vorzugsweise Ausstellungen und Konzerten – bespielt und zogen ein großes Publikum an. Mit den Jahren wurde das Programm stetig ausgebaut und das Gebiet räumlich bis zur Sandleitengasse erweitert, heute kann man sich während des biennal stattfindenden Festivals auf Musik, Lesungen, Diskussionen, Tanzwork-shops, Kochkurse und Filmvorführungen freuen. Mit den kulturellen Aktivitäten ging auch eine rege bauliche Tätigkeit im Grätzel einher, die in eine Attraktivierung und Aufwertung der gesamten Gegend mündete.

SOHO IN OTTAKRING

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BEZIRKSKULTUR

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Ganzjährig,

Brunnen-

passage

www.brunnenpassage.at

KunstSozialRaum, BrunnenpassageBrunnengasse 71, Yppenplatz1160 Wien

In der Brunnenpassage am Ottakringer Yppenplatz bietet die Caritas der Erzdiözese Wien, unterstützt von der Kul-turabteilung, seit 2007 einen Ort der Begegnung und ein reichhaltiges Kulturprogramm für Menschen verschiedens-ter Herkunft. Hier ist die Kunst ein Beweis dafür, dass die Vielfalt von kultureller Herkunft und Individualität unsere Gesellschaft bereichert.

Mit seinem vielseitigen Programm – von Tanz und Chor über Literatur bis hin zu Ausstellungen – ermöglicht das Team der Brunnenpassage einen Zugang zu zeitgenössi-scher Kultur und schafft Gelegenheit für Begegnung. Als KunstSozialRaum ist die Brunnenpassage mittlerweile ein Vorzeigebeispiel für ein niederschwellliges soziokulturelles Zentrum mit hohem künstlerischen Anspruch.

BRUNNENPASSAGE YPPENPLATZ

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UbahnU6 Josefstätterstr.Strassenbahn 2, 33

BEZIRKSKULTUR

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76~77WIENER VORLESUNGEN

78~79WISSENS°RAUM

80~81DIE PROJEKTEMACHER*INNEN

82~83KINDERUNI WIEN

WISSENSCHAFT

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WISSENSCHAFT

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Monatlich,

Wiener

Rathaus

WISSENSCHAFT

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www.wienervorlesungen.at

Wiener VorlesungenWiener Rathaus, Lichtenfelsgasse 21010 Wien

Mit den Wiener Vorlesungen zeigt die Stadt seit 28 Jahren, wie Wissenschaftsvermittlung auf anspruchsvolle, span-nende und trotzdem sehr niederschwellige Weise funktio-nieren kann.

Seit Beginn der Veranstaltungsreihe haben mehr als 5000 prominente WissenschafterInnen und ExpertInnen in 1400 Veranstaltungen eine Fülle an Themen behandelt – offen für alle und bei freiem Eintritt. Die Wiener Vorlesungen tragen als Dialogforum zu einem Klima der Offenheit und einer kritischen, produktiven Auseinandersetzung mit ak-tuellen Themen bei. Aus den Vorträgen sind bisher über 250 Publikationen in neun Buchreihen erschienen. Die Wiener Vorlesungen gibt es auch als Fernsehreihe in Kooperation mit ORF III und OKTO. Eine Auswahl der Auf-zeichnungen ist im Internet abrufbar.

WIENER VORLESUNGEN

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WISSENSCHAFT

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WISSENS°RAUM

Ein Nahversorger in Sachen Entdecken von wissenschaft- lichen und technischen Fragestellungen ist der Wissens- raum. Für jeweils 10 bis 12 Wochen verwandelt er ein leer- stehendes Geschäftslokal in einer belebten Wohngegend in ein temporäres Mini-Science-Center. Dort können In-teressierte aller Altersstufen an drei Tagen pro Woche bei freiem Eintritt experimentieren, diskutieren, forschen und gestalten. Die Themenvielfalt der angebotenen Aktivitäten reicht von physikalischen Alltagsphänomenen und mathematischen Rätseln über Musik bis zu Umwelt, Mobilität, Weltraum u.v.m. Zwei Explainer betreuen in der Werkstatt vor Ort die BesucherInnen und erklären, wie der Raum und die Aktivitäten funktionieren. Der Wissensraum war bislang in den Bezirken 2., 10., 15., 17. und 22. stationiert. Die aktuellen Standorte finden sich jeweils auf der Homepage.

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www.science-center-net.at/wissensraum

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Diese neue Reihe zur Wissenschaftsvermittlung, die von Science Communications Research und dem Wiener MuseumsQuartier produziert und von der Stadt Wien un-terstützt wird, findet Open Air an vier Abenden im Haup-thof des MuseumsQuartier Wien statt. Bei dieser Denkerwerkstatt philosophieren prominente Ver-treterInnen aus Kunst und Wissenschaft über ein aktuelles Thema, wie z.B. der Finanzkrise, und entwickeln dazu neue Ideen. Die DiskutantInnen legen dabei den Vorgang des Ausdenkens eines Projektes vor den ZuschauerInnen offen und ermöglichen damit einen Blick hinter den Forschungs- und Kreativprozess. Diese öffentlichen Arbeitsgespräche werden auf Video aufgezeichnet und über Internet einem breiten Publikum zugänglich gemacht.

DIE PROJEKTEMACHER*INNEN

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www.projektemacherinnen.at

Die Projektemacher*innenMuseumsQuartierMuseumsplatz 11070 Wien

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WISSENSCHAFT

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Im Sommer öffnen sich in Wien die Türen der Universitäten für wissbegierige Kids und laden sie zum gemeinsamen Forschen, Experimentieren und Tüfteln ein. Zwei Wochen lang können Kinder zwischen 7 und 12 Jahren aus einem vielfältigen Potpourri von Lehrveranstaltungen an sieben Unistandorten wählen und dabei mit WissenschafterInnen persönlich in Kontakt kommen. Die KinderUni geht aber auch "on Tour" in die Bezirke, wo Vorlesungen und Experimente im Freien abgehalten werden. Die Parks, die besucht werden, sind so ausgesucht, dass insbesondere Kinder aus bildungsfernem Umfeld erreicht werden. Ausgerüstet mit einem mobilen Hörsaal und jeder Menge Wissenschaftsboxen ermöglichen speziell ausgebildete VermittlerInnen vielen Kindern eine erste Begegnung mit Wissenschaft und Forschung. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, jedes neugierige Kind kann teilnehmen. Die KinderUni erreicht jährlich über 4.000 Kinder und wird mit 500 Lehrenden aus 45 Fachbe-reichen durchgeführt.

KINDERUNI WIEN

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www.kinderuni.at

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86~87CASH FOR CULTURE

88~89 GO FOR CULTURE

90~91KULTURLOTSINNEN

92~93WIENER KULTURPASS

ZUGANG UND VERMITTLUNG

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ZUGANG &VERMITTLUNG

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ZUGANG UND VERMITTLUNG

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Ganzjährig, Wien

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www.cashforculture.at

Kunst und Kultur zu vermitteln, heißt in Wien nicht nur, Kunstgenuss zu fördern, sondern auch das Kunstschaffen zu ermöglichen. Mit Cash for Culture unterstützt die Kul-turabteilung der Stadt Wien kreative Ideen und Kulturpro-jekte von Jugendlichen im Alter von 13 bis 23 Jahren. Bis zu 1.000 Euro Förderung können die jungen KünstlerInnen rasch und unbürokratisch erhalten. Zusätzlich bekommen die Jugendlichen Unterstützung bei der Projektabwicklung durch eine/n Coach aus einer Institution, die im Jugendbereich (Jugendzentren, Mobile Jugendarbeit etc.) oder in Gebietsbetreuungen aktiv ist. Zur fachlichen Unterstützung stehen ExpertInnen aus den Bereichen Creative Industries, Film, Kino, Musik, Tanz, Mode, Netzkultur, Stadtteilprojekte, Theater, TV und Radio zur Verfügung. Seit dem Start von Cash for Culture Anfang 2008 wurden bereits rund 500 Projekte realisiert – von Theaterstücken und Filmen über Workshops bis hin zu Ausstellungen und CD-Produktionen.

CASH FOR CULTURE

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ZUGANG UND VERMITTLUNG

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Ganzjährig, Wien

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www.goforculture.at

Um Lehrlingen das Wiener Kulturangebot näher zu bringen, wurde Go for Culture initiiert: Veranstaltungen für Lehr-linge mit Backstage-Besuchen und reduzierten oder freien Eintritten. So kann beispielsweise der Besuch eines Musicals mit einem anschließenden KünstlerInnen-Gespräch verbun- den werden. Es ist eine wichtige Aufgabe der Kulturpolitik, gerade für Jugendliche den ersten Kontakt mit Kunst und Kultur zu erleichtern. Deswegen verbindet Go for Culture leichten Zugang zu Kulturangeboten mit Vermittlungspro-grammen und zeigt jungen ArbeitnehmerInnen, wie vielfäl-tig das Kulturleben in ihrer Stadt ist.

GO FOR CULTURE

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Ganzjährig,

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www.kulturlotsinnen.at

Um noch mehr Menschen für Kultur zu begeistern, wurde das Projekt KulturlotsInnen – Kulturvermittlung am Ar-beitsplatz ins Leben gerufen. Ziel ist es, Arbeitnehmer- Innen stärker in das kulturelle Leben Wiens einzubinden. Speziell ausgebildete KulturlotsInnen besuchen Wiener Betriebe, informieren über das vielfältige städtische Kulturangebot und erstellen gemeinsam mit Arbeitnehmer- vertreterInnen ein spezifisches Programm. Über 20.000 Wiener ArbeitnehmerInnen konnten seit dem Start des Projektes 2009 bereits erreicht werden. Kunst und Kultur, die aus öffentlichen Steuermitteln aller finan-ziert werden, soll auch allen Menschen ermöglicht werden. Der Verband Österreichischer Gewerkschaftlicher Bildung (VÖGB) hat das Projekt konzipiert, unterstützt wird es von der Kulturabteilung der Stadt Wien.

KULTURLOTSINNEN

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ZUGANG UND VERMITTLUNG

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Der Wiener Kulturpass basiert auf der Aktion Hunger auf Kunst und Kultur, die 2003 vom Schauspielhaus Wien und der Armutskonferenz initiiert wurde. Seit Herbst 2007 unter- stützt die Stadt Wien den Wiener Kulturpass mit dem Ziel, das Kulturangebot für sozial Benachteiligte noch stärker zu öffnen. Menschen, die an der Armutsgrenze leben, Sozialhilfe-, Notstandshilfe- und MindestpensionsempfängerInnen sowie Flüchtlinge können in einer der 169 sozialen und ka-ritativen Ausgabestellen (NGOs, AMS, Sozialzentren) einen Kulturpass beantragen und damit kostenlose Tickets für die unterschiedlichsten Kulturveranstaltungen beziehen. Mittlerweile haben sich mehr als 200 Kulturinstitutionen der Initiative angeschlossen. 82.000 Tickets werden jährlich an die 38.000 Wiener KulturpassbesitzerInnen ausgegeben. Der Wiener Kulturpass leistet damit einen wichtigen Bei-trag zu mehr sozialer Gerechtigkeit im Bereich der Kunst und Kultur. Salzburg, Steiermark, Oberösterreich, Tirol und Vorarlberg haben das Wiener Vorbild bereits kopiert.

WIENER KULTURPASS

www.hungeraufkunstundkultur.at

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IMPRESSUM

Herausgeber:MA 7 – KulturabteilungFriedrich-Schmidt-Platz 51080 Wien

Konzept: Bureau FArt Direktion und Design: Bureau FRedaktion und Lektorat: Daniel Benyes, Renate Rapf, Gerlinde RiedlGedruckt von: "agensketterl" Druckerei GmbH

Gedruckt nach der Richtlinie "Druckerzeugnisse" des Österreichischen Umweltzeichens, UW 866Auflage: 10.000 Exemplare

Falls trotz eingehender Recherche der korrekte Bildnachweis oder die Anbindung an die öffentlichen Netze nicht erbracht werden konnte, bitten wir um Verständnis und um Hinweise für Nennungen in zukünftigen Ausgaben.

© Wien 2015Büro des Stadtrates für Kultur und Wissenschaft

Alle Rechte vorbehalten

Gedruckt in Österreich

NOTIZEN

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NOTIZEN GLOSSAR

Alte Schmiede Artothek Bezirksmuseen Blasmusikfest Brunnenpassage Yppenplatz Cash for Culture Die Projektmacher*innen Donauinselfest Dschungelbus Eine Stadt. Ein Buch. Eine Stadt. Ein Film. Electric Spring Fest der Freude Festwocheneröffnung Film Festival Wiener Rathausplatz Go for Culture Gratiseintritt für Kinder und Jugendliche in Museen KinderUni in Wien Kino unter Sternen KÖR Kriminacht KulturlotsInnen Kunstplatz Karlsplatz Literatur für junge LeserInnen Literatur im MUSA MUSA MuseumsQuartier o-Töne Popfest Wien Rund um die Burg Soho in Ottakring Sommernachtskonzert Superar VOLXkino Wiener Kulturpass Wiener Vorlesungen Wir sind Wien-Festival Wissens°raum

30526816728680102026621 22206588842825646289044343650483808327014186092766678

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Kultur ist ein wichtiger Teil des Lebensgefühls in Wien. Die Stadt Wien legt großen Wert darauf, dass für ihre BewohnerInnen und BesucherInnen ein vielfältiges Kunst- und Kulturangebot bereitsteht. Alle Menschen sollen am kulturellen Leben teilhaben können. Vom Gratiseintritt für Kinder und Jugendliche in die Museen über das Popfest auf dem Karlsplatz bis hin zum Wiener Kulturpass – die vorliegende Broschüre bietet einen umfassenden Überblick über kostenlose Veranstaltungen in Wien. Denn Kultur ist für alle da!