24
Nummer 43 | Februar 2019 Fegl parochial grischun | Bollettino parrocchiale grigione GRAUBÜNDEN PFARREIBLATT

GrauBünden - kath-kirche-bonaduz.chkath-kirche-bonaduz.ch/download/224/Pfarreiblatt_Februar.pdf · Februar 2019 | Pfarreiblatt Graubünden 3 rung, und selbst diejenigen, die einen

  • Upload
    others

  • View
    2

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: GrauBünden - kath-kirche-bonaduz.chkath-kirche-bonaduz.ch/download/224/Pfarreiblatt_Februar.pdf · Februar 2019 | Pfarreiblatt Graubünden 3 rung, und selbst diejenigen, die einen

Nummer 43 | Februar 2019

Fegl parochial grischun | Bollettino parrocchiale grigione

GrauBünden

Pfarreiblatt

Page 2: GrauBünden - kath-kirche-bonaduz.chkath-kirche-bonaduz.ch/download/224/Pfarreiblatt_Februar.pdf · Februar 2019 | Pfarreiblatt Graubünden 3 rung, und selbst diejenigen, die einen

2 Pfarreiblatt Graubünden | Februar 2019

Editorial

Liebe Leserin

Lieber Leser

Ende Februar findet eine wichtige Gipfelkon-

ferenz im Vatikan statt: Der Papst hat alle

Vorsitzenden der weltweiten katholischen

Bischofskonferenzen herbeizitiert. Und mit

seinem Brief an die US-Bischöfe im Januar

lässt sich auch bereits die Marschrichtung

ablesen, die Franziskus einschlagen wird.

Sie lesen darüber auf der Seite 10.

Im Februar bereist der Franziskanerpater

Jaroslaw Bartkiewicz den Kanton Grau-

bünden. Er wird in mehreren Gemeinden

mit uns die heilige Messe feiern und von

seinem Leben und Wirken in Bulgarien er-

zählen. Besonders die Armut ist ein grosses

Problem. Viele Menschen haben nicht ge-

nug, um zu überleben. Die römisch-katholi-

sche Kirche setzt sich stark zum Wohle der

Armen ein – doch vermehrt stösst sie auf

staatliche Widerstände. Sie lesen darüber

auf den Seiten 2 bis 4.

In diesem Heft finden Sie auch einen an-

spruchsvollen Artikel darüber, wie die rö-

misch-katholische Kirche und die Katho-

lische Landeskirche Graubünden zusam-

menarbeiten. Unser schweizerisches dua-

les System ist weltweit einmalig, und nach

guter Schweizer Manier ist es überdies in

jedem Kanton noch ein bisschen anders

geregelt. Prälat Markus Walser erklärt in

einfachen Worten die Zuordnung und die

Arbeitsbereiche der verschiedenen Institu-

tionen (S. 4–5).

Von Herzen hoffe ich, dass Sie auch in die-

sem Heft gerne stöbern und verbleibe

mit herzlichen GrüssenWally Bäbi-Rainalter

Präsidentin der Redaktionskommission

Foto

: A

telie

r LE

RIG

HE

Gm

bH

aus bulgarien zu besuch in graubünden

In Bulgarien sind die römisch-katholischen Gläubigen in der Minderheit. Pater Jaroslaw Bartkiewicz (OFM) aus Bulgarien wird vom 9. bis 17. Februar in Graubünden über das Leben in Bulgarien, die Schwierigkeiten und das Wirken der Römisch-Katholischen Kirche in seinem Land erzählen.

Die Römisch-Katholische Kirche in Bulgarien ist eine Diaspora-Kirche. Nicht, weil die Menschen nicht christlichen Glaubens wären, sondern weil die grosse Mehrheit der etwa 8 Millionen Einwohner des Landes der Bulga-risch-Orthodoxen Kirche angehören.Heute leben etwa 80 000 lateinische Katholiken in Bulgarien – und zwar in den beiden Bistümern Sofia-Plowdiw und Nikopol. Diese Bistümer sind sogenannte immediate Bistümer, das heisst, sie sind keiner Metropolie (bzw. keinem Erzbistum), sondern unmittelbar dem Heiligen Stuhl in Rom unter-stellt. Zu den lateinischen Katholiken zählen auch die rund 10 000 byzanti-nischen Katholiken, die dem Apostolischen Exarchat von Sofia unterstehen und auch als Gläubige der Bulgarisch-Katholischen Kirche bezeichnet wer-den. Die beiden genannten Bistümer und das Apostolische Exarchat Sofia ge-hören der bulgarischen Bischofskonferenz an, die 2002 vom Heiligen Stuhl errichtet wurde.

Extreme ArmutDie Menschen in Bulgarien haben mit verschiedenen Problemen zu kämp-fen. Korruption, organisierte Kriminalität, Drogen – und immer wieder Armut. Armut, die viele Bulgaren und Bulgarinnen zwingt, im Ausland ihr Glück zu versuchen, grosse und extreme Armut, die zum Alltag der vielen Menschen gehört, die bleiben. Auch wenn Bulgarien seit 2007 ein Mitglied der EU ist, so leben doch rund ein Fünftel der circa 7,1 Millionen Einwohner des Landes in Armut. Die Arbeitslosigkeit liegt bei einem knappen Viertel der Bevölke-

© K

irche

in N

ot

Page 3: GrauBünden - kath-kirche-bonaduz.chkath-kirche-bonaduz.ch/download/224/Pfarreiblatt_Februar.pdf · Februar 2019 | Pfarreiblatt Graubünden 3 rung, und selbst diejenigen, die einen

Februar 2019 | Pfarreiblatt Graubünden 3

rung, und selbst diejenigen, die einen Arbeitsplatz haben, verdienen oft so wenig, dass sie mit ihren Familien kaum über die Runden kommen. Eine Recherche von «netzfrauen.org» besagt, dass fünf Millionen Menschen in Bulgarien keine 292 Euro im Monat haben, die nötig wären, um die minima-len Lebenshaltungskosten zu bestreiten. Eine Fol-ge davon ist die hohe Suizidrate Bulgariens und der Verkauf von Babys. Besonders schwer haben es die alten Menschen.

Grosser Einsatz und viel GeduldDie römisch-katholische Kirche steht diesen Men-schen bei. Gerade Ordensleute übernehmen viel Verantwortung für die Gesellschaft. So betreiben Schwestern in Sofia eine Ambulanz, die allen – unabhängig der Konfession – kostenlos offensteht. Ein riesiges Betätigungsfeld liegt in der Sorge für die Volksangehörigen der Roma, die vielen Bulga-ren als «Unantastbare» gelten und diskriminiert werden. Römisch-katholische Priester, Ordens-schwestern und Ordensbrüder sagen gegenüber «Kirche in Not» übereinstimmend: «Wir arbeiten für die kommenden Generationen.» Es braucht viel Geduld.Bei all der Arbeit sind auch die Spuren des Kom-munismus bemerkbar, wie Florian Ripka von «Kirche in Not» nach einem Besuch in Bulgarien berichtete. So ist die Rückgabe von kirchlichem Eigentum, das in der Zeit des Kommunismus enteignet wurde, nach wie vor ein Zankapfel zwi-schen der katholischen Kirche und dem Staat.

Restriktives Religionsgesetz geplantDas restriktive Religionsgesetz, das Bulgarien plant, ist ein Grund zur Sorge. Mit ihm soll die Religionsfreiheit von religiösen Minderheiten stark einschränkt werden. Die geplanten Änderungen sehen vor, dass Spenden aus dem Ausland nur noch nach einer speziellen Genehmigung der Di-rektion für Glaubensbekenntnisse erfolgen könn-

ten. Staatliche Subventionen für Personal sowie Bildung, Wohltätigkeit, Bau und Reparaturen re-ligiöser Gebäude wären nur noch für Glaubens-gemeinschaften vorgesehen, deren Gläubige min-destens ein Prozent der bulgarischen Bevölkerung ausmachen – das trifft nur auf Orthodoxe und Muslime zu. Nur sie dürften noch konfessionelle Schulen unterhalten. Öffentliche religiöse Hand-lungen wären nur noch in eigens dafür registrier-ten Gebäuden erlaubt. Und als Geistliche dürften nur noch Personen mit bulgarischem Pass und einer theologischen Ausbildung in Bulgarien tätig sein – jedoch nur die orthodoxen Kirchen und die muslimischen Geistlichen hätten die Erlaubnis, Geistliche in Bulgarien auszubilden.Am 4. Oktober 2018 hat das bulgarische Parla-ment den Entwurf in erster Lesung gebilligt.

Pater Martin Jilek mit Roma-Kindern in Kazanlak, Bulgarien.

Pater Jaroslaw Bartkiewicz (OFM).

© K

irche

in N

ot

Vorträge und Gottsdienste mit P. Jaroslaw

Sa, 09.02., 16.30 Uhr, Chur, Heiligkreuzkirche, Hl. Messe, anschliessend Präsentation So, 10.02., 10.00 Uhr, Lostallo, S. Giorgio, Hl. Messe (Italienisch) 16.00 Uhr, Cauco, S. Antonio Abate (Italienisch)Di, 12.02., 19.30 Uhr, Grono, S. Clemente, Hl. Messe (Italienisch)Mi, 13.02., 09.00 Uhr, Domat/Ems, Mariä Himmelfahrt, Hl. Messe 18.00 Uhr, Flims, St. Josef, Hl. Messe, anschl. GesprächsmöglichkeitDo, 14.02., 09.00 Uhr, Vals, Kapelle Valé. Hl Messe, anschl. Gesprächsmöglichkeit 17.00 Uhr, Thusis, Guthirt, Hl. Messe (Kapelle), anschl. GesprächsmöglichkeitFr, 15.02., 17.30 Uhr, Celerina, St. Antonius, Hl. Messe (Italienisch)Sa, 16.02., 18.15 Uhr, Celerina, St. Antonius, Hl. Messe (Deutsch)So, 17.02., 10.30 Uhr, Samedan, Herz-Jesu-Kirche, Hl. Messe (Deutsch) 17.00 Uhr, Celerina, St. Antonius, Hl. Messe (Italienisch)

Page 4: GrauBünden - kath-kirche-bonaduz.chkath-kirche-bonaduz.ch/download/224/Pfarreiblatt_Februar.pdf · Februar 2019 | Pfarreiblatt Graubünden 3 rung, und selbst diejenigen, die einen

4 Pfarreiblatt Graubünden | Februar 2019

Informationen aus erster HandPater Jaroslaw, der im Februar in Graubünden unterwegs sein wird, stammt ursprünglich aus Polen. Schon als Jugendlicher vernahm er den Ruf Gottes –, dabei beeindruckten ihn vor allem Franz von Assisi und Maximilian Kobe. So trat er schliesslich dem Franziskanerorden bei. Die Ausbildung begann Pater Jaroslaw im polni-schen Lodz, wo in ihm die Überzeugung wuchs, in der Diaspora wirken zu wollen. Nach seiner Weihe schickte ihn der Orden im Jahr 2004 nach Bulgarien. Heute ist Pater Jaroslaw in der nord-bulgarischen Stadt Pleven tätig, wo selbst in den

ersten Jahren nach dem Ende des Eisernen Vor-hangs Gottesdienste noch in Wohnungen gefeiert werden mussten. Mittlerweile konnte auch mit Hilfe von «Kirche in Not» ein Gotteshaus gebaut werden. Die Kirche ist der Muttergottes von Fati-ma gewidmet und gilt als Marienheiligtum von nationaler Ausstrahlung. Vom 9. bis 17. Februar ist Pater Jaroslaw Bartkiewicz in verschiedenen Bündner Pfarreien zu Gast und wird von seinem Leben in Bulgarien, den Nöten und Freuden unse-rer Mitchristen dort erzählen. (sc, pd)«Kirche in Not» unterstützt verschiedene Projekte in

Bulgarien unter: www.kirche-in-not.de/tag/bulgarien.

das duale system im Kanton graubünden

In den meisten Schweizer Kantonen bestehen nebst der kirchlichen Struktur auch staatskirchenrechtliche Einrichtungen. Gläubige gehören sowohl ihrer Pfarrei, als auch einer Kirchgemeinde an. Die beiden «Systeme» stehen in einer gewissen Spannung zueinander.

Die Katholische Kirche besteht weltweit aus etwa 3000 Teilkirchen. Meist sind dies Bistümer, die ein Diözesanbischof als deren Haupt leitet. Diese Struktur gehört zum Wesen der Katholischen Kir-che, das heisst ohne Bistümer und das damit ver-bundene Amt des Diözesanbischofs, das letztlich auf das Amt der von Christus eingesetzten Apostel zurückgeht, wäre es nicht mehr die von Christus gestiftete Kirche.Schon in früher Zeit haben sich ausserhalb der Bischofsstädte Seelsorgestrukturen entwickelt, die mit den heutigen Pfarreien vergleichbar sind und denen jeweils ein Priester bzw. Pfarrer als Vertre-ter des Diözesanbischofs vorsteht. Diese Seelsor-gestrukturen befinden sich in manchen Gegenden Europas derzeit im Umbruch, wo grössere Seel-sorgeeinheiten wie Seelsorgeräume entstehen, die vielleicht künftig die Rolle der bisherigen Pfarreien

übernehmen werden. Oder mit anderen Worten: Pfarreien werden flächenmässig grösser, müs- s(t)en aber authentisch Katholische Kirche blei-ben. Wenn die Katholische Kirche ihrem Wesen treu bleiben möchte, ist die Leitung der Pfarreien wie auch der überpfarreilichen Seelsorgestruktu-ren an das mit dem Weihesakrament verbundene Amt in der Kirche gebunden.Das ist in wenigen Worten die verfassungsmäs-sige Struktur der Katholischen Kirche, wie sie grundsätzlich auf der ganzen Welt anzutreffen ist.

Das duale System in der SchweizIn den meisten Kantonen der Schweiz und so auch im Kanton Graubünden bestehen aufgrund der entsprechenden Bestimmungen in den Kan-tonsverfassungen neben der kirchlichen Struktur (Bistum, Pfarreien) staatskirchenrechtliche Ein-richtungen, die den staatlichen Verwaltungsein-heiten nachgebildet sind: Analog zum Kanton gibt es eine kantonalkirchliche Struktur und analog zur politischen Gemeinde eine Kirchgemeinde. Man-cherorts gibt es daneben noch weitere Formen von staatlichen Sondergemeinden wie Schulge-meinden oder Bürgergemeinden. Diesen öffent-lich-rechtlichen Körperschaften nach staatlichem Recht ist allen gemeinsam, dass sie Steuern erhe-ben können. Darauf beruht die in vielen Schwei-zer Kantonen und so auch im Kanton Graubünden ©

Ate

lier

Le R

ighe

Page 5: GrauBünden - kath-kirche-bonaduz.chkath-kirche-bonaduz.ch/download/224/Pfarreiblatt_Februar.pdf · Februar 2019 | Pfarreiblatt Graubünden 3 rung, und selbst diejenigen, die einen

Februar 2019 | Pfarreiblatt Graubünden 5

von den Angehörigen der jeweiligen Konfession erhobene Kirchensteuer bzw. Kirchgemeindesteu-er und Kantonalkirchensteuer. Aufgrund der in der Schweizer Bundesverfassung verankerten in-dividuellen Religionsfreiheit darf jedoch niemand gezwungen werden, gegen seinen Willen eine Re-ligionsgemeinschaft zu finanzieren. Deshalb gibt es den sogenannten «Kirchenaus-tritt», mit dem die Pflicht zur Entrichtung der Kirch gemeindesteuer bzw. der Kantonalkirchen-steuer und die Mitgliedschaft in Kantonalkirche und Kirchgemeinde endet, während der Getaufte stets ein Glied der Kirche bleibt.

Die Frage, an der sich Geister scheidenDie Zuordnung der staatskirchenrechtlichen und kirchlichen Struktur gelingt nicht immer auf den ersten Blick. Pfarrei und Kirchgemeinde sind also nicht identisch, Bistum und Kantonalkirche eben-so nicht. Manchmal sind nicht einmal ihr Territo-rium deckungsgleich: Es gibt Kirchgemeinden (z.B. die Kirchgemeinde Chur), auf deren Gebiet mehreren Pfarreien liegen; die meisten Bistümer (z.B. das Bistum Chur) umfassen das Gebiet meh-rerer Kantone mit den entsprechenden kantonal-kirchlichen Körperschaften.Die entscheidende Frage, an der sich bisweilen die Geister scheiden, ist die Zuordnung. Zur ka-tholischen Kirche gehört man aufgrund der Tau-fe, zu einer bestimmten Pfarrei oder zu einem bestimmten Bistum aufgrund des Wohnsitzes in der Pfarrei bzw. im Bistum. Aus der Katholischen Kirche als Glaubensgemeinschaft kann man nicht «austreten». Zu einer Kirchgemeinde gehört man aufgrund staatskirchenrechtlicher Bestimmungen, die in der Regel auf die kirchlichen Mitgliedschaftsbe-stimmungen verweisen und dem Wohnsitz auf dem Gebiet einer Kirchgemeinde bzw. kantonal-kirchlichen Körperschaft. Aus der Kirchgemeinde kann man aber aufgrund staatlicher Gesetze, die der Wahrung der Religionsfreiheit des Staates die-nen, «austreten».

Spannungen, die der Dualismus birgtEine Versuch, die Zuordnung von Pfarrei und Kir-chgemeinde zu beschreiben, findet sich in einer Definition, die vom Staatskirchenrechtler Hans Beat Noser stammt: «Die Kirchgemeinde kann definiert werden als eine staatliche Gemeinde (Gebietskörperschaft, Selbstverwaltungsverband), welche die auf einem bestimmten Gebiet wohn-haften Konfessionsangehörigen umfasst und die Besorgung der äusseren ortskirchlichen Angele-genheiten (Mittelbeschaffung für die Bedürfnisse der Pfarrei, evtl. Verwaltung von Kirchengut, Aus-übung allfällig bestehender Präsentationsrechte) bezweckt.»

Die Zuordnung der Kirchgemeinde zur Pfarrei be-steht also darin, dass sie die materiellen Voraus-setzungen für das Leben der Pfarrei schafft. «Das dualistische Verhältnis von Pfarrei und Kirchge-meinde ist», schreibt der Jurist Dieter Kraus in sei-nem Buch «Schweizerisches Staatskirchenrecht» (S. 391–392), «auf Dauer aber nur dann lebens-fähig, wenn beide Institutionen in sinnvoller Weise aufeinander bezogen werden. Denn nicht jeweils für sich, sondern zusammen und in wechselsei-tiger Ergänzung sollen Pfarrei und Kirchgemein-de die kirchlichen Aufgaben im Gemeindegebiet erfüllen. … Als Kehrseite der [...] ‹dienenden› Funktion weisen die staatskirchenrechtlichen Kör-perschaften jedoch auch ein Potential etatistischer oder anderskonfessioneller Fremdbestimmung auf. Denn die staatskirchenrechtliche Mitgliedschafts-präsumption in Verbindung mit dem Steuererhe-bungsrecht stellt die Kirchenfinanzierung zwar auf eine breite Grundlage, zugleich aber befinden sich die so aufgebrachten Finanzmittel nicht in der Hand der Amtskirche, sondern in der Verfügungs-macht der Kirchgemeinde (bzw. der Kantonalkir-che). Ausserdem sind die Träger des Kirchenver-mögens in diesem System die Kirchgemeinden, die als kantonale Spezialgemeinden der bischöfli-chen Einflussnahme grundsätzlich entzogen sind.Pfarrwahl und andere Mitwirkungsrechte des Kir-chenvolkes (Wahl der Synodalen, Beschlussfas-sung über Ausgaben) mögen aus staatlicher bzw. kantonalkirchlicher Sicht demokratische Struktu-ren und auch einen gewissen Schutz der Katho-liken vor ihrer eigenen Kirche sicherstellen, füh-ren aber ein fremdes Element in die katholische Kirchenorganisation ein. [...] Diese Spannungen lassen sich abmildern, freilich – die Beibehaltung dieses Dualismus vorausgesetzt – letztlich nicht auflösen.»

Prälat Dr. Markus WalserVaduz/Chur

Erklärt anschaulich: Prälat Dr. Markus Walser, Dozent für Kirchenrechtan der Theologischen Hochschule Chur und Richter am Diözesangericht Chur.

Page 6: GrauBünden - kath-kirche-bonaduz.chkath-kirche-bonaduz.ch/download/224/Pfarreiblatt_Februar.pdf · Februar 2019 | Pfarreiblatt Graubünden 3 rung, und selbst diejenigen, die einen

6 Pfarreiblatt Graubünden | Februar 2019

bei hals- und ohrenschmerzen

Er hilft bei Halskrankheiten und begegnet uns oft mit zwei gekreuzten Kerzen. Der Blasiussegen, den wir am 3. Februar erhalten, wird seit Jahrhunderten gespendet.

Wik

imed

ia C

omm

ons

Beim Blasiussegen hält der Priester

zwei gekreuzte Kerzen vor die Gläubigen.

Auf die Fürsprache des heiligen Bischofs und Märtyrers Blasius bewahre dich der Herr vor Halskrankheiten und allem Bösen. Es segne dich Gott, der Vater und der Sohn und der Heilige Geist – So lautet die bekannteste Segensformel, die der Priester spricht, während er mit zwei ge-kreuzten Kerzen vor dem Gläubigen steht. Dieser Segen geht auf den heiligen Blasius von Sebaste zurück und wird am 3. Februar gespendet – tradi-tionell auch schon im Anschluss an die Messe des Festes Darstellung des Herrn am Tag zuvor, am 2. Februar. In einigen Pfarreien ist es auch üblich, den Blasiussegen am Sonntag zu spenden, der auf den 3. Februar folgt.

Ein Arzt als BischofNur wenig ist von Bischof Blasius aus dem arme-nischen Sebaste (heute Sivas) bekannt, das heute in der nordöstlichen Türkei liegt. Blasius soll von Beruf Arzt gewesen sein und in Sebaste gelebt ha-ben. Aufgrund seiner unermüdlichen Hilfsbereit-schaft und Toleranz gegenüber allen Menschen – ob arm, ob reich, ob Christ oder Nichtchrist – soll er zum Bischof gewählt worden sein. Wahr-scheinlich erlitt er das Martyrium während der Christenverfolgungen zur Zeit Kaiser Diokletians (römischer Kaiser von 284 bis 305). Blasius soll nach Gefangenschaft und grausamer Folter enthauptet worden sein. So berichtet es sei-ne Heiligenvita, die in griechischer Sprache erhal-ten ist. Blasius Verehrung war schon zu seinen Lebzeiten gross und hat sich nach seinem Märty-rertod ungebrochen über Jahrhunderte erhalten.

Den Jägern ein ÄrgernisGemäss der Legende soll sich Blasius während einer Christenverfolgung in eine Höhle des argei-schen Gebirges versteckt haben, wo er mit den Tieren des Waldes lebte, sich um sie kümmerte, wenn sie verletzt waren und sie aus Fallen be-freite. Wilde Löwen, Tiger und Bären bewachten ihn und die Vögel trugen ihm Nahrung herbei. Die Jäger fanden kein Wild mehr, da sich alle Tiere zu Blasius geflüchtet hatten. Das fehlende Wild und all die leeren Fallen ent-fachten den Zorn der Jäger. Kaum hatten die den Grund herausgefunden, nahmen sie Blasius voller Ingrimm gefangen und brachten ihn vor den Statt-halter der Gegend. Dieser forderte Blasius auf, von seinem Glauben abzulassen. Als Blasius sich

© H

ans

Hei

ndl,

in:

Pfa

rrei

brie

fser

vice

.de

weigerte, liess der Statthalter ihn ins Gefängnis werfen und foltern.Während seiner Gefangenschaft soll Blasius einen Knaben, der Fischgräte verschluckt hatte und am Ersticken war, durch sein Gebet gerettet haben. Auch einer armen Frau soll er geholfen haben: Ein hungriger Wolf hatte das einzige Schwein der Frau geraubt. Dank Blasius Gebet erhielt sie ihr Schwein zurück. Als Dank ernährte die Frau Bla-sius im Gefängnis. Sie soll sogar das Schwein ge-schlachtet haben, damit er genug zu essen hatte. Nebst Fleisch und Brot brachte sie dem Gefange-nen auch Kerzen. Die Frau erhielt daraufhin von Blasius den Auftrag, in seinem Namen jährlich eine Kerze zu seinem Gedächtnis zu entzünden.Vor seiner Hinrichtung betete Blasius darum, dass alle, die ein Übel an der Kehle oder sonst ein Siechtum haben, Erhörung fänden, wenn sie in seinem Namen um Genesung bäten. Gemäss der Legende soll eine Stimme vom Himmel versichert haben, dass dem so sein soll. Zusammen mit zwei Gefährten wurde Blasius enthauptet.

Schutzpatron vieler BerufeBlasius wurde seit jeher in vielen verschiedenen Situationen angerufen. Im Osten ist seine Vereh-rung seit dem 6. Jahrhundert bezeugt – vor allem als Beschützer des Viehs. Im Westen wird er seit dem 9. Jahrhundert als Patron der Ärzte und Woll-weber verehrt und im Spätmittelalter vor allem als Schutzpatron der Halskranken. Das Brauchtum, sich am 3. Februar «den Hals segnen» zu lassen, hat sich über Jahrhunder-te gehalten. Die Spendung des Segens ist seit dem 16. Jahrhundert nachgewiesen; andere

Fortsetzug auf Seite 7, nach dem Agendenteil

Page 7: GrauBünden - kath-kirche-bonaduz.chkath-kirche-bonaduz.ch/download/224/Pfarreiblatt_Februar.pdf · Februar 2019 | Pfarreiblatt Graubünden 3 rung, und selbst diejenigen, die einen

agEnda im fEbRUaR

bonadUz - tamins -safiEntal – Rhäzüns

PfarramtPfarrer Andreas RizzoKirchgasse 1, 7402 BonaduzTelefon 081 641 11 [email protected]@kirchgemeinde-rhaezuens.ch

PfarreisekretariatRosita MaissenTelefon 081 641 11 79Montag und Donnerstag 8 bis 12 [email protected]@kirchgemeinde-rhaezuens.ch

Präsidentin PfarreiratRosita MaissenMobile 079 519 99 [email protected]

Vermietung Pfarreizentrum BonaduzSandra VieliTelefon 081 630 27 67Mobile 079 734 17 [email protected]

Mesmer BonaduzWilli und Erika SignerTelefon 081 641 12 80Mobile 077 476 81 96

Mesmer RhäzünsHeini CaminadaTelefon 081 641 18 [email protected]

Anfrage zu Führungen in der Kirche S. GieriRiccarda LemmerTelefon 081 641 34 [email protected]

GlaubensgesprächeAm Donnerstag, 21. Februar, um 18.15 Uhr finden wieder die Glaubens-gespräche im Pfarreizentrum Bonaduz statt. Wir werden uns mit verschiedenen Glaubensfragen auseinandersetzen und unser Glaubensbild vertiefen.Ich lade Sie herzlich ein. Pfr. Andreas Rizzo

PfarreiausflugDonnerstag, 9. MaiDer diesjährige Ausflug der beiden Pfarreien Bonaduz-Tamins-Safiental und Rhäzüns führt uns nach Wangen im Allgäu. Es wird eine schöne, gemütliche Fahrt in ein wunderschönes Altstädtchen. Nach dem gemeinsamen Gottesdienst in der «Spitalkirche» kehren wir zusammen zum Mittagessen ein. Am Nachmittag lädt die Stadt zum gemütlichen Flanieren durch die Gassen ein. In vielen kleinen Geschäften kann man regionale Produkte einkaufen. Auch eine kleine historische Stadtführung wird angeboten.Alle Interessierten der Pfarreien Bo-naduz-Tamins-Safiental und Rhäzüns dürfen gerne an diesem Ausflug teilneh-men. Genauere Informationen über den Ausflug, Programm, Kosten und Anmel-dung werden wir in der März-Ausgabe bekannt geben.Reservieren Sie sich den Termin, wir freuen uns auf Sie. Der Pfarreirat

Adventsdekorationen zu-gunsten der Stiftung Theodora

Die Jugendlichen der 3. Oberstufe haben sich im Religionsunterricht mit

Mitteilungen aus beiden Pfarreien

dem Thema Nächstenliebe befasst. Im Hinblick auf die Weihnachtszeit haben sie sich gemeinsam mit Frau Riccarda Lemmer entschlossen, Adventsgestecke und Adventsdekorationen herzustellen und diese in Bonaduz und Rhäzüns zu verkaufen. Der Erlös soll in vollem Um-fang zugunsten der Stiftung Theodora gespendet werden. Die Stiftung organi-siert und bezahlt den Auftritt von rund 70 Clowns, welche in über 30 Spitälern und Institutionen wirken und kranke Kinder besuchen und ihnen ein Lächeln ins Gesicht zaubern.Die Stiftung Theodora wurde von André Poulie ins Leben gerufen. Er selber musste als kleiner Junge nach einem Unfall monatelang im Spital verbringen. Seine Mutter Theodora nutzte jede Besuchsstunde, um die Zeit am Bett ihres Sohnes zu verbringen. Sie erzählte ihm und den kleinen Patienten Ge-schichten, erfand Spiele und Zaubereien und verkürzte ihnen die langen Tage mit Abwechslung.Die 3. Oberstufe konnte nach den zwei Verkaufstagen CHF 720.– der Stiftung Theodora überweisen. Wir bedanken uns für die Unterstützung. Religionslehrerin Riccarda Lemmer

Krippenspiel

Die Jugendlichen der 1. Oberstufe trugen das Krippenspiel «Ihr Kinderlein kommet» vor.Die schön dekorierte Kirche und die be-sinnliche Atmosphäre stimmten die Gläu-bigen auf die Weihnachtsfeiertage ein.Der Gottesdienst wurde mit den ver-schiedensten Weihnachtsliedern um-rahmt. Religionslehrerin Riccarda Lemmer

Page 8: GrauBünden - kath-kirche-bonaduz.chkath-kirche-bonaduz.ch/download/224/Pfarreiblatt_Februar.pdf · Februar 2019 | Pfarreiblatt Graubünden 3 rung, und selbst diejenigen, die einen

Pfarreiblatt Graubünden | Bonaduz - Tamins - Safi ental Agenda im Februar 2019

Sonntag, 10. Februar09.00 Uhr Messfeier mit anschliessen-

dem Kirchenkaffee Stiftmesse für Eheleute

Theres und Franz Königsrai-ner-Kogler und Angehörige

Montag, 11. Februar17.00 Uhr Messfeier, anschliessend

eucharistische Anbetung bis 18 Uhr

Donnerstag, 14. Februar17.30 Uhr Messfeier

Freitag, 15. Februar08.30 Uhr Rosenkranzgebet09.00 Uhr Messfeier

6. Sonntag im JahreskreisKollekte für den Solidaritätsfonds Mutter und Kind. Hilft Müttern und Familien in der Schweiz.Samstag, 16. Februar19.00 Uhr Messfeier in TaminsSonntag, 17. Februar09.00 Uhr Messfeier mit Bibelüber-

gabe, mitgestaltet von den Schülern der 5. Klasse

Montag, 18. Februar17.00 Uhr Messfeier, anschliessend

eucharistische Anbetung bis 18 Uhr

Donnerstag, 21. Februar17.30 Uhr Messfeier Stiftmesse für Jrène

Candrian

Freitag, 22. Februar08.30 Uhr Rosenkranzgebet09.00 Uhr Messfeier

7. Sonntag im JahreskreisKollekte für die Franziskanische Gassen­arbeit. Unterstützt Menschen in der Schweiz in schwierigen Lebenssituatio ­nen, insbesondere Menschen, die auf der Gasse leben.Samstag, 23. Februar19.00 Uhr Messfeier mit Begleitung

des KirchenchorsSonntag, 24. Februar10.15 Uhr Messfeier

Montag, 25. Februar17.00 Uhr Keine Messfeier

Donnerstag, 28. Februar17.30 Uhr Keine Messfeier

Taufe

Das Sakrament der Taufe, das Geschenk des Glaubens hat erhalten:

Sanjana Indijra, Eltern: Daniel und Marina Greiner; getauft am 18. Dezember 2018

Wir wünschen Sanjana Indijra und ihrer Familie alles Gute und Gottes Segen.

Unser Verstorbener

Der Herr über Leben und Tod hat zu sich gerufen: Luzius Bieler* 18.11.1938 † 18.12.2018

Herr, gib ihm die ewige Ruhe, und das ewige Licht leuchte ihm. Herr, lass ihn ruhen in Frieden. Amen.

Kollekten im Dezember

CHF1./2. Für die Betlehem-

Mission Immensee 181.908./9. Für die Pfarrei 211.2016. Für die Inländische

Mission 101.7522./23. Für Helvetas 125.9524./25. Für das Kinder -

spital Betlehem 1493.7029./30. Für die Pfarrei 108 .25

Ein herzliches Vergelt’s Gott!

Mitteilungen

BlasiussegenDen Blasiussegen gegen Halskrank-heiten können Sie am Samstag und Sonntag, 2. und 3. Februar, nach der Messfeier empfangen.

Maria LichtmessAm 2. Februar feiert die Kirche das Fest der Darstellung des Herrn, Maria Lichtmess. In der Messfeier werden die Kerzen, die während des Jahres für die Liturgien verwendet werden sowie die Kerzen der Gläubigen für den privaten

bonadUz -tamins -safiEntal

www.kath-kirche-bonaduz.ch

Gottesdienste

Freitag, 1. Februar08.30 Uhr Rosenkranzgebet09.00 Uhr Messfeier Krankenkommunion am

Vormittag

Darstellung des HerrnKollekte für den Verband katholischer Pfadi. Bietet Kindern und Jugendlichen einen Raum, um sich mit Glauben und Spiritualität auseinanderzusetzen. Samstag, 2. Februar19.00 Uhr Messfeier mit Kerzenweihe

und Blasiussegen. Musi-kalische Begleitung durch den Kirchenchor

Sonntag, 3. Februar09.00 Uhr Messfeier mit Blasiussegen

Montag, 4. Februar17.00 Uhr Messfeier, anschliessend

eucharistische Anbetung bis 18 Uhr

Donnerstag, 7. Februar17.30 Uhr Messfeier Stiftmesse für Eheleute

Maria und Julius Casutt-Lendi und Angehörige

Freitag, 8. Februar08.30 Uhr Rosenkranzgebet09.00 Uhr Messfeier

5. Sonntag im JahreskreisSamstag, 9. Februar19.00 Uhr Messfeier

Page 9: GrauBünden - kath-kirche-bonaduz.chkath-kirche-bonaduz.ch/download/224/Pfarreiblatt_Februar.pdf · Februar 2019 | Pfarreiblatt Graubünden 3 rung, und selbst diejenigen, die einen

Gebrauch gesegnet. Die zu segnenden Kerzen legen Sie vor Beginn der Mess-feier auf den St.-Anna-Altar.

KirchenkaffeeDer Pfarreirat lädt alle am 10. Februar zum Kirchenkaffee im Pfarreizentrum ein. Es ist einfach eine schöne Gelegen-heit, nach dem Gottesdienst gemütlich zusammenzusitzen. Bei einer heissen Tasse Kaffee verweilen, sich besser-kennenlernen und gute Gespräche führen. Alle sind herzlich dazu eingeladen. Der Pfarreirat

Suppentag am 24. MärzWir laden Sie alle herzlich zum Suppen-tag ein. Der Gottesdienst beginnt um 10.15 Uhr. Anschliessend servieren wir Ihnen eine feine Suppe im Pfarreizent-rum. Zum Dessert gibt es selbstgemach-ten Kuchen. Die eingegangenen Spenden kommen den Weltkinderdörfern der «Schwestern Maria» zugute. Die Schwestern versor-gen rund 20 000 Kinder in verschie-denen Ländern. Die Kinder erhalten Nahrung, Kleidung, eine Heimstatt, Erziehung und können zur Schule ge-hen. Hier lernen sie auch die Liebe und Barmherzigkeit zu üben, die sie später weitergeben werden. Die Schützlinge stammen aus Elendsvierteln oder Fami-lien verarmter Landarbeiter. Die Kinder leben in familiären Gruppen und teilen ihren Tagesablauf, Schule, Sport und Spiel miteinander. Mit einem Schulab-schluss bekommen sie die Chance, wei-ter zur Schule zu gehen oder eine Lehre zu beginnen und so ein neues Leben ausserhalb der Elendsviertel zu führen.Vielen Dank für Ihre Spende und Unter-stützung. Das Pfarramt

Rückblick Samiklaus-ZvieriZusammen mit den Ministranten verbrachte Pfarrer Andreas Rizzo den Samiklaus-Zvieri. Zu Beginn erzählte der Pfarrer den Mini stranten eine Geschichte über den St. Nikolaus, und die Ministranten hör-ten aufmerksam zu. Sie beantworteten die gestellten Fragen mit viel Eifer.

Danach gab es traditionell Nüssli, Mandarinen und «Schöggeli» und natür-lich auch etwas zu trinken.

Agenda im Februar 2019 Bonaduz - Tamins - Safiental – Rhäzüns | Pfarreiblatt Graubünden

Zum Schluss informierte Pfarrer Rizzo die Anwesenden über die Ministranten-reise im kommenden Jahr. Zum Dank für ihre Dienste in der Kirche erhielten alle Ministranten vom Pfarrer ein Säck-lein mit Süssigkeiten. Das Pfarramt

Rückblick Rorate Am Montag der 2. Adventswoche lud die 2. Oberstufe frühmorgens zum Ro-rate-Gottesdienst ein. Draussen wehte ein kalter Wind und die Schneeflocken rieselten auf die Erde.Im Innern der Kirche ein warmes, besinnliches Ambiente mit sehr viel Kerzenschein.

Das Thema Licht begleitete uns durch den Gottesdienst. Jeder Schüler trug den Gläubigen ein Gebetsvers zum Thema Licht oder Advent vor und auch die Fürbitte zeigte auf, was die Adventszeit uns alles verheisst. Im Anschluss an den Gottesdienst gab es für die Anwesenden ein feines Früh-stück mit Kaffee, Zopf, Butter, Konfi und alle konnten noch gemütlich beisammen sein.

Vielen Dank den Helfern im Hintergrund. Riccarda Lemmer

Rhäzünswww.kirchgemeinde-rhaezuens.ch

Gottesdienste

Freitag, 1. FebruarKrankenkommunion am Vormittag

Darstellung des HerrnKollekte für den Verband katholischer Pfadi. Bietet Kindern und Jugendlichen einen Raum, um sich mit Glauben und Spiritualität auseinanderzusetzen. Samstag, 2. Februar17.45 Uhr Messfeier mit Kerzenweihe

und BlasiussegenSonntag, 3. Februar10.15 Uhr Messfeier mit Blasiussegen

Dienstag, 5. Februar09.30 Uhr Messfeier

Donnerstag, 7. Februar16.30 Uhr Messfeier

5. Sonntag im JahreskreisSamstag, 9. Februar17.45 Uhr Messfeier Stiftmesse für Giacum

Fidel und Margrith Cavigelli- Caminada und für Rudolf und Mathilda Tschalèr- Spadin und Angehörige

Sonntag, 10. Februar10.15 Uhr Messfeier Jahresmesse für Anna

Rageth-Vieli

Dienstag, 12. Februar09.30 Uhr Messfeier

Donnerstag, 14. Februar16.30 Uhr Messfeier

Page 10: GrauBünden - kath-kirche-bonaduz.chkath-kirche-bonaduz.ch/download/224/Pfarreiblatt_Februar.pdf · Februar 2019 | Pfarreiblatt Graubünden 3 rung, und selbst diejenigen, die einen

Pfarreiblatt Graubünden | Rhäzüns Agenda im Februar 2019

um ein Licht zu sein in dieser Welt der Macht. Liebe Schüler der 4. Klasse, ihr habt das super gemacht und uns in vorweihnachtliche Stimmung gebracht. Herzlichen Dank an Nico Caminada, Binja Caviezel, Mariana Carvalho, Sofia Lopes, Andre Pereira, Muriel Thoma und Danik Tschalér.

Alle Anwesenden wurden spontan von Pfarrer Rizzo zum Frühstück im Pavillon eingeladen. Vielen Herzlichen Dank für dieses Erlebnis! Katechetin Stefanie Kälin

Rückblick 1 Million Sterne zugunsten der Caritas

Wie bereits in den vergangenen Jahren startete dieser Anlass mit den Turmblä-sern (Heini, Alice, Sonja, Bettina, Alexa und Rolf), welche die Besucher mit wunderschönen Klängen aus der Ad-ventszeit vom Kirchenturm verzauberten. Nach den schönen Melodien und einem Applaus versammelten sich alle auf dem Schulhausplatz. Hier gab es heisse Getränke und Kuchen. Jeder durfte eine Kerze anzünden und vor dem Schulhaus aufstellen. Die Kerzen leuchteten für alle Menschen in Armut. Dieser Anlass wur-de von Georgina Caminada und Julita Camenisch organisiert.

Maria LichtmessAm 2. Februar feiert die Kirche das Fest der Darstellung des Herrn, Maria Lichtmess. In der Messfeier werden die Kerzen, die während des Jahres für die Liturgien verwendet werden sowie die Kerzen der Gläubigen für den privaten Gebrauch gesegnet. Die zu segnenden Kerzen legen Sie vor Beginn der Mess-feier auf den Josefaltar.

Die Herrschaft Rhäzüns unterÖsterreichDr. Sigis Rageth referiert zum Thema: «Die Herrschaft Rhäzüns unter Habs-burg-Österreich».Dabei wird die Zeit von 1497 bis 1819 unter verschiedenen Aspekten beleuch-tet. Den musikalischen Rahmen dazu bietet das Duo Calamus (2 Klarinetten/Josias Just und Martin Zimmermann).Wir möchten Sie herzlich einladen, dem Referat von Dr. Sigis Rageth in unserer Pfarrkirche beizuwohnen.

Rückblick Samiklaus-ZvieriPfarrer Andreas Rizzo lud die Ministran-ten zum Dank für ihren steten und treuen Dienst am Altar auch in diesem Jahr zum Samiklaus-Zvieri ein.Bei Nüssli, Mandarinen und «Schög-geli» konnten die Ministranten mit dem Pfarrer einen gemütlichen Nachmittag erleben.

Rückblick RorateRorate im Zeichen des Märchens der Sternthaler:

Wie bereits vorangekündigt, gestaltete die 4. Klasse von Rhäzüns den Rora-te-Gottesdienst am 14. Dezember. Ein Märchen wird zur Botschaft des Lichtes. Das Märchen vom Sternthaler hat uns wieder einmal gezeigt, was die Advents- und Weihnachtszeit bedeutet. Nicht das stressige Suchen nach Geschenken oder nur Geschenke erhalten, sondern ganz einfach hören, sehen, fühlen und merken, was rund um einen passiert. Dann handeln und etwas Gutes tun,

6. Sonntag im JahreskreisKollekte für den Solidaritätsfonds Mutter und Kind. Hilft Müttern und Familien in der Schweiz.Samstag, 16. Februar17.45 Uhr Keine Messfeier wegen

FasnachtsumzugSonntag, 17. Februar10.15 Uhr Messfeier mit Bibelüber-

gabe, mitgestaltet von den Schülern der 5. Klasse

Dienstag, 19. Februar09.30 Uhr Messfeier Stiftsmesse für Eduard

und Angelina Caminada- Brüesch und Angehörige

Donnerstag, 21. Februar16.30 Uhr Messfeier

Freitag, 22. Februar19.00 Uhr Centenarfeier; Referat mit Dr. Sigis Rageth

«Die Herrschaft Rhäzüns unter Habsburg-Österreich» in der Pfarrkirche

7. Sonntag im JahreskreisKollekte für die Franziskanische Gassen­arbeit. Unterstützt Menschen in der Schweiz in schwierigen Lebenssituatio­nen, insbesondere Menschen, die auf der Gasse leben.Samstag, 23. Februar17.45 Uhr MessfeierSonntag, 24. Februar09.00 Uhr Messfeier

Dienstag, 26. Februar09.30 Uhr Keine Messfeier

Donnerstag, 28. Februar16.30 Uhr Keine Messfeier

Beichtgelegenheit nach telefonischer Vereinbarung.Spital- und Krankenbesuche werden gerne auf Anfrage wahrgenommen.

Mitteilungen

BlasiussegenDen Blasiussegen gegen Halskrank-heiten können Sie am Samstag und Sonntag, 2. und 3. Februar, nach der Messfeier empfangen.

Page 11: GrauBünden - kath-kirche-bonaduz.chkath-kirche-bonaduz.ch/download/224/Pfarreiblatt_Februar.pdf · Februar 2019 | Pfarreiblatt Graubünden 3 rung, und selbst diejenigen, die einen

Agenda im März 2016 Domat/Ems-Felsberg | Pfarreiblatt Graubünden

domat/Ems - fElsbERg

www.kath-ems-felsberg.ch

PfarramtPfarrer Gregor BarmetKatholisches PfarramtVia Sogn Pieder 7, 7013 Domat/EmsTelefon 081 633 11 43Mobile 079 773 96 [email protected]

Diakon Guido I. TomaschettTelefon 081 630 35 [email protected]

Missione cattolica italianaDon Francesco MiglioratiVia Sogn Pieder 9, 7013 Domat/EmsMobile 079 294 35 19

PfarreisekretariatBarbara Brot-CruferTelefon 081 633 41 [email protected]: 9–11 Uhr, 14–16 UhrDienstag bis Freitag: 9–11 Uhr

Kirch- und Kulturzentrum SentupadaManuela Hösli-StroblMobile 079 313 16 33

Reservationen und Anfragen werden von Montag bis Freitag,9–11 Uhr, entgegengenommen.

SakristanGiovanni BrunnerMobile 078 715 79 56

KirchgemeindepräsidentFranco M. ThalmannTelefon 081 633 20 33

Grusswort

Willkommen im Februar! Es gibt keinen anderen Monat, der so kurz ist wie er. Schon vor der julianischen Kalender-reform um 45 v. Chr. war der Februar mit 28 Tagen der kürzeste aller Mona-te. Die heutige Struktur führte Kaiser Julius Cäsar im erwähnten Jahr ein und nannte den ursprünglichen Monat «Quintilis» neu – nach ihm benannt – «Juli(us)». Einige orthodoxen Kirchen richten sich noch heute nach diesem Kalender. Da dieser 13 Tage hinterher-hinkt (Neujahr findet am 13. Januar statt), feiern diese orthodoxen Christen jeweils erst am 7. Januar Weihnachten. Der julianische Kalender ist gegenüber dem Sonnenjahr 11 Minuten und 14 Sekunden zu lang. Das optimierte Papst Gregor XIII. im Jahr 1582 mit dem neuen, gregorianischen Kalender durch eine bessere Regelung der Schaltjahre. Die Jahrhunderte sind nur dann Schalt-jahre, wenn sie durch 400 teilbar sind. Das Jahr 2000 war ein Schaltjahr mit 29. Februar – das Jahr 2100 wird es nicht sein. Ausserdem korrigierte er den Kalender so, dass nach dem 5. Oktober 1582 direkt der 14. Oktober folgte, um das Zeitsystem wieder dem Sonnenlauf resp. den Jahreszeiten anzupassen. «23 Uhr – 59 Minuten – 60 Sekunden» – diese Anzeige ist eigentlich absurd, aber dennoch Realität, denn der gregoriani-sche Kalender geht nicht bis ins Letzte auf, so dass in gewissen Jahren eine «Schaltsekunde» eingefügt wird. Genug Rechnerei, geniessen wir den kurzen Februar mit hoffentlich langanhaltenden Freuden. Pfr. Gregor Barmet

Gottesdienste

Freitag, 1. FebruarHerz-Jesu-Freitag18.30 Uhr Herz-Jesu-Andacht19.00 Uhr Hl. Messe

4. Sonntag im JahreskreisKollekte: Caritas GraubündenSamstag, 2. FebruarErstkommunionweekend in LaaxHerz-Mariä-SühnesamstagMaria Lichtmess08.30 Uhr Hl. Messe09.00 Uhr Rosenkranz mit Aussetzung19.00 Uhr Vorabendmesse mit

Kerzen segnung und Blasius segen

Sonntag, 3. Februar09.30 Uhr Hl. Messe mit Gast Karin

Streiff von der Caritas Grau-bünden – Blasiussegen

17.00 Uhr Santa messa italiana18.00 Uhr Hl. Messe in Felsberg18.00 Uhr Abendandacht

Montag, 4. Februar17.00 Uhr Rosenkranz

Dienstag, 5. Februar18.30 Uhr Rosenkranz19.00 Uhr Hl. Messe und Segnung

des Agatha-Brotes

Mittwoch, 6. Februar09.00 Uhr Hl. Messe17.00 Uhr Rosenkranz

Donnerstag, 7. Februar09.00 Uhr Hl. Messe17.00 Uhr Rosenkranz

Freitag, 8. Februar18.30 Uhr Rosenkranz19.00 Uhr Hl. Messe

5. Sonntag im JahreskreisKollekte: Kath. Kirche in Bulgarien (Pater Jaroslaw Bartkiewicz/Kirche in Not, Luzern)Samstag, 9. Februar10.30 Uhr Hl. Messe, Casa Falveng15.00 Uhr Ökum. Familiengottesdienst

in Felsberg: Play & Pray in der Turnhalle

18.00 Uhr Hl. Messe in alban. Sprache19.00 Uhr VorabendmesseSonntag, 10. Februar09.00 Uhr Beichtgelegenheit09.30 Uhr Hl. Messe17.00 Uhr Santa messa italiana18.00 Uhr Abendandacht

Montag, 11. Februar17.00 Uhr Rosenkranz

Dienstag, 12. Februar18.30 Uhr Rosenkranz19.00 Uhr Hl. Messe

Mittwoch, 13. Februar09.00 Uhr Hl. Messe mit Gast Pater

Jaroslaw Bartkiewicz OFM aus Bulgarien

17.00 Uhr Rosenkranz

Donnerstag, 14. Februar09.00 Uhr Hl. Messe17.00 Uhr Rosenkranz

Agenda im Februar 2019 Domat/Ems-Felsberg | Pfarreiblatt Graubünden

Page 12: GrauBünden - kath-kirche-bonaduz.chkath-kirche-bonaduz.ch/download/224/Pfarreiblatt_Februar.pdf · Februar 2019 | Pfarreiblatt Graubünden 3 rung, und selbst diejenigen, die einen

Pfarreiblatt Graubünden | Domat/Ems-Felsberg Agenda im Februar 2019

Freitag, 15. Februar16.00 Uhr Ökum. Krabbelkirche in

Felsberg: Wenn du Sorgen hast, rolle einen Schneeball

18.30 Uhr Rosenkranz19.00 Uhr Hl. Messe

6. Sonntag im JahreskreisKollekte: Sportangebote für Menschen mit Behinderungen (Special Olympics Switzerland, Ittingen) Samstag, 16. Februar10.30 Uhr Hl. Messe, Casa Falveng18.30 Uhr Beichtgelegenheit19.00 Uhr VorabendmesseSonntag, 17. Februar09.00 Uhr Beichtgelegenheit09.30 Uhr Hl. Messe17.00 Uhr Santa messa italiana18.00 Uhr Hl. Messe in Felsberg18.00 Uhr Abendandacht

Montag, 18. Februar17.00 Uhr Rosenkranz

Dienstag, 19. Februar18.30 Uhr Rosenkranz19.00 Uhr Hl. Messe

Mittwoch, 20. Februar 09.00 Uhr Hl. Messe17.00 Uhr Abendandacht

Donnerstag, 21. Februar09.00 Uhr Hl. Messe17.00 Uhr Rosenkranz mit Gebet für

Priesterberufungen

Freitag, 22. Februar18.30 Uhr Rosenkranz19.00 Uhr Hl. Messe

7. Sonntag im JahreskreisKollekte: Barmherzigkeit – Verein zur Hilfe bedürftiger Menschen in aller Welt, WinterthurSamstag, 23. Februar10.30 Uhr Hl. Messe, Casa Falveng18.30 Uhr Beichtgelegenheit19.00 Uhr VorabendmesseSonntag, 24. Februar09.00 Uhr Beichtgelegenheit09.30 Uhr Hl. Messe17.00 Uhr Santa messa italiana18.00 Uhr Abendandacht

Montag, 25. Februar 17.00 Uhr Rosenkranz

Dienstag, 26. Februar(Fasnacht – Margis bel)09.00 Uhr Hl. MesseRosenkranz entfällt

Mittwoch, 27. Februar09.00 Uhr Hl. Messe17.00 Uhr Rosenkranz

Donnerstag, 28. Februar (Fasnacht – Gievgia grassa)09.00 Uhr Hl. MesseRosenkranz entfällt

Taufen

Die Taufe, das Geschenk des Glaubens haben erhalten:

Caduff Tim, Eltern: Boris und Dania geb. von Allmen, getauft am 2. Dezember

Isepponi Alessandra Lara, Eltern: Michele und Angela geb. Cortesi, getauft am 2. Dezember

Trauung

Federspiel Bernhard und Malaga Benites Haydigetraut am 27. Dezember in Lima (Peru)

Unsere Verstorbenen

Der Herr über Leben und Tod hat zu sich gerufen:Sigrist Claudia21.02.1973–02.12.2018Dalla Torre Hans19.07.1931–16.12.2018Caduff-Mehli Othmar08.04.1925–21.12.2018

Der Herr schenke ihnen die ewige Ruhe und seinen Frieden; den Angehörigen Kraft, Trost und Zuversicht.

Gedächtnismessen

Samstag, 2. FebruarMargrith und Mario Conti-Caluori und Familien

Mittwoch, 6. FebruarAnton und Ruth Canova mit Sohn RolandWalburga CanovaSamstag, 9. FebruarBrunhilde Brehm-Caluori mit Töchter Astrid Isak-Brehm und Helga Schäfer- BrehmDonnerstag, 14. FebruarAnton Brazerol-JörgFreitag, 15. FebruarUrsulina und Pieder Cathomas-Jörg und FamilieSamstag, 16. FebruarPeter Schnider-CaminadaSonntag, 17. FebruarSebastian Locher-MarchesiDienstag, 19. FebruarStefan FluryMittwoch, 20. FebruarConrad und Clärli Bühler-Danuser und FamilieErwin Meyer-Joos und FamilienDonnerstag, 21. FebruarAnna Maria Jörg-MaronFreitag, 22. FebruarMaria und Otto Saluz-Spescha, Sohn Raimund und FamilieSonntag, 24. FebruarMoritz Willi (Jahrtag)Gion und Pia Schmed-BrunnerKarl Ruckstuhl sowie Rita und Markus Frischknecht-Ruckstuhl

Kollekten im Dezember CHF1./2. Dezember 2018Für die Universität Freiburg 455.–8./9. Dezember 2018Für den Ahornbaum Sentupadaplatz (Adventskomitee Domat/Ems) 465.–15./16. Dezember 2018Für Massnahmen gegen Kinderblind-heit in Afrika (Verein Barmherzigkeit, Winterthur) 530.–22./23. Dezember 2018Für das Projekt Ehe-Retraite – Bezie-hungen vertiefen und erneuern (Gruppe Vision Familie, Einsiedeln) 475.–24./25. Dezember 2018Für das Kinderspital Betlehem (Kinder-hilfe Bethlehem, Luzern) 4 215.–29./30. Dezember 2018Für das Frauenhaus Graubünden 540.–

Page 13: GrauBünden - kath-kirche-bonaduz.chkath-kirche-bonaduz.ch/download/224/Pfarreiblatt_Februar.pdf · Februar 2019 | Pfarreiblatt Graubünden 3 rung, und selbst diejenigen, die einen

Mitteilungen

Senioren-Mittagstisch:7. Februar – Restaurant Halla

Caritas-SonntagCaritas steht für christliche Nächstenliebeund Wohltätigkeit. Frau Karin Streiff, die Geschäftsleiterin der Caritas Graubün-den, wird im Gottesdienst vom Sonntag, 3. Februar, 9.30 Uhr in der Pfarrkirche aufzeigen, wie der gemeinnützige Verein Menschen in Graubünden begleitet und unterstützt, welche von Armut betroffen, sozial benachteiligt oder in Not geraten sind. Die Kollekte dieses Gottesdienstes wird der vielseitigen Arbeit von Caritas Graubünden zukommen. Anita Decurtins

Fleissige MinistrantenWir gratulieren den Ministranten mit den häufigsten Einsätzen im Jahr 2018:1. Tamara Gambon (50)2. Lea Cavegn (45)3. Gianna Diener (41)4. Gian-Marco Coray (33)5. Kyra Stoisser (29)Es fällt auf, dass im vergangenen Jahr die Einsätze der fleissigsten Ministranten sehr hoch waren. Allen Altardienern ein herzliches Dankeschön für die geleistete Arbeit. (gb)

Friedenslicht – Glisch della paschSieben Jugendliche der 6. Klasse sand-ten am 21. Dezember das Friedenslicht in einer eindrücklichen und jugendge-rechten Feier im Gottesdienst aus. Im Workshop zur Vorbereitung auf den Got-tesdienst setzten sich die Jugendlichen mit dem diesjährigen Friedenslichtthema «ein Funke Hoffnung – Ina Sbrenzla da Speronza» auseinander. Texte wurden eingeübt und alle schrieben mindestens eine SMS an Gott. Malina Hilber sang die offizielle Friedenlichtshymne «Mit wäm teil i d’Welt» in drei Landesspra-chen und das Lied von Nena «Wunder geschehen». Ernesto Biondo begleitete sie musikalisch und gesanglich am Klavier. Vielen Dank an ihn und alle Jugendlichen für die Verbreitung des Friedens. Edith Messer­Jörg

Agenda im Februar 2019 Domat/Ems-Felsberg | Pfarreiblatt Graubünden

Krippenspiel EngelweihnachtZehn Kinder freuten sich, die schönste Geschichte der Welt vorzuspielen. In intensiven Proben und zu Hause haben sich die Kinder darauf vorbereitet, um im Wortgottesdienst vom 22. Dezember und in einer kleineren Formation am Stephanstag im Pflegeheim ihr Können zu zeigen. Beide Gottesdienste waren sehr gut besucht von Klein und Gross. Empfangen wurden die Krippenspie-ler mit Trommelwirbel von Lauro. Die drei Engel auf der Wolke hatten die nicht ganz einfache Aufgabe, Josef mit Nachdruck dazu zu bringen, seiner schwangeren Verlobten Maria beizuste-hen, damit sie nicht als Alleinerziehende dastehen müsse. Die Wirtin lud Maria und Josef zum Tee, währenddem ihr Mann die längst fällige Putzaktion im Stall vornahm, damit die Heilige Familie würdig darin wohnen könne, und Hirten spielten auf der Panflöte Lieder für das neugeborene Jesuskind. Alle Kinder konnten sich in eindrücklicher Weise in ihre jeweilige Rolle hineinversetzen. Edith Messer­Jörg

Valentina Schütz, Maelle Gnavi und Seline Maissen als Engel Gottes.

100 Jahr und immer schönWer wünschte sich das nicht? Doch mit eben diesen Worten könnte ein Gedicht beginnen. Ein Gedicht, das die Würde und Schönheit eines Baumes zum Ausdruck bringt, dessen Ursprung rund 100 Jahre zurückreicht. Dies ist zwar nicht das Alter, der in diesen Tagen in der Nähe von Luven aus Sicher-heitsgründen leider gefällten 48 Meter hohen Fichte. Doch der Baum, von dem hier die Rede ist, dürfte wohl auch ein

biblisches Alter erreichen. Zumindest ist er auf dem Weg dahin. Es geht um den Spitzahorn auf dem Emser Dorfplatz. Er hätte viel zu erzählen, dieser Baum. Es sind nämlich bereits rund 100 Jahre her, dass er 1918 den Weg nach Domat/Ems fand. Es war der damalige Preis für den 2. Platz am Bezirkssängerfest, den der Chor Viril Domat belegt hatte. Der Ahorn konnte seither aber mehr, weit mehr als nur Schatten spenden, mehr als nur Menschen in seiner Umgebung zu beru-higen und sie unter seinen breiten Ästen zu schützen. Die ganze Dorfentwicklung hat er miterlebt und bildlich mitgeprägt. Das Aufkommen des Verkehrs, der di-rekt an ihm vorbeiführt: Fussgänger, von Ochsen und Pferden gezogene Wagen, die ersten Velos bis hin zu den heutigen Lärmraketen. Er hat sie alle ausgehalten. So wie auch den Brand am Dorfplatz im Jahr 1962 und den Bau der Sentupada.

Es gibt eigentlich keine Zeit, in der er nicht in einem prächtigen Erscheinungs-bild daherkommt. In besonderer Weise begegnet er den Emserinnen und Em-sern zur Advents- und Weihnachtszeit, wenn er am Abend und in der Nacht auf eine besondere Zeit hinweist. Allerdings braucht der Ahorn zu diesem Zweck et-was Hilfe. Diese bekommt er jedes Jahr vom Adventskomitee, das dafür sorgt, dass er von Gästen wie Einheimischen immer wieder auch gern als dankbares Weihnachtssujet entdeckt und fotogra-fiert wird. Das Adventskomitee war es denn auch, das für ein Weiterleben des Ahorns besorgt ist. So konnte man am 22. September letzten Jahres anlässlich des entsprechenden Festes zu einem Jungbaum kommen – einem Nachkom-men des 100-jährigen Spitzahorns des Emser Dorfplatzes. Denn bereits im Jahr 2013 wurden Sämlinge unter dem Baum geerntet und sorgfältig kultiviert, so dass in diesen Tagen die Möglichkeit bestand, einen dieser Jungbäume im Topf mit nach Hause zu nehmen. Der Betrag, der dafür aufgewendet wurde, wird für künftige Anlässe der Casa Fal-veng eingesetzt. (git)

Page 14: GrauBünden - kath-kirche-bonaduz.chkath-kirche-bonaduz.ch/download/224/Pfarreiblatt_Februar.pdf · Februar 2019 | Pfarreiblatt Graubünden 3 rung, und selbst diejenigen, die einen

Pfarreiblatt Graubünden | Domat/Ems-Felsberg – Vals Agenda im Februar 2019

Sentupada – Ort der BegegnungSeit 2002 gibt es die Sentupada. Das Gebäude mit dem romanischen Wort für Begegnung gehört sowohl der Kirch- als auch der Bürgergemeinde Domat/Ems. Seit rund fünf Jahren steht das Haus un-ter der kompetenten Leitung von Manue-la Hösli. Es ist ein Haus mit viel Bewe-gung. Unzählige Menschen sind seit dem Bestehen des Gebäudes ein und aus-gegangen. Der Gründe gibt es viele.

Im obersten Stockwerk befinden sich zwei Wohnungen sowie Sitzungszimmer. In der mittleren Etage ist nebst weite-ren Sitzungszimmern die attraktive und beliebte Galeria Burgaisa zu finden. Im Parterre der Saal mit seinem Foyer. Darin fanden und finden unterschiedlichste Ak-tivitäten statt. Einige sollen hier erwähnt sein: Da gibt es beispielsweise jene ver-schiedenen Turn- und Tanzvereine, die sich ablösen mit Hochzeitsgesellschaf-ten. Da gibt es Podien mit Diskussionen und politische Veranstaltungen, denen ein Apéro im Foyer vorausgehen oder folgen. Es gibt unterschiedliche General-versammlungen. Auch das Leidmahl ist in der Sentupada ebenso gut bekannt wie die Singproben der Chöre oder das Basteln mit den Kindern. Anlässe der Erstkommunikanten und angehenden Firmlinge sind ohne Sentupada nur schwer vorstellbar. Es gibt den jährlich gut besuchten Jassmarathon und den Frauengottesdienst. Es gibt zudem die Sunntigsfiire mit den Kleinen. In der Adventszeit besucht anlässlich des Weih-nachtsmarktes der heilige Nikolaus im

Vals

Pfarrei St. Petrus und Paulus

PfarrerMatthias Andreas HauserPlatz 59081 935 11 [email protected]

MesmerinnenRita SchniderGasse 96078 615 61 05

Cornelia MartinsGasse 98079 693 11 87

Gottesdienste

Freitag, 1. Februar Herz-Jesu-Freitag9.00 Uhr Hauskommunion

Fest der Darstellung des HerrnMariae Lichtmess19.30 Uhr Heilige Messe

Jahrzeit für Johann Joseph Heini Gedächtnis für Anna Derungs-Heini und Rita Illien-Berni

anschliessend Aussetzung, Anbetung und sakramenta-ler Segen

Samstag, 2. Februar17.00 Uhr Familiengottesdienst mit

Kerzenweihe Jahrzeit für Leo Stoffel-Loretz Gedächtnis für Kaspar Loretz-Guthauser, Claudia Stoffel sowie für Amanda und Walter Stoffel-Tönz

anschliessend Blasiussegen

Saal jeweils die Senioren und morgens nach den drei Rorate-Gottesdiensten gibt es für alle ein kleines Frühstück. Immer ist die Sentupada offen und bereit! Auch für Fasnachtsaktivitäten, das Vorbereiten der Nikoläuse und der Heiligen Drei Kö-nige sowie den regelmässigen Anlässen der Porta Aviarta. Sentupada ist wahr-haft ein Ort der Begegnung. Manchmal, so ist zu vernehmen, wolle die vorhande-ne Technik nicht immer so, wie sie sollte. Davor minutiös auf seine Funktion hin Erprobte versage seinen Dienst mitten im wichtigsten Moment und sorge auch da ab und zu für ein heimliches Schmun-zeln. (git)

Engelshaar und Sternenstaub in der Sentupada in Domat/Ems59 Kinder der 1. und 2. Klasse folgten am Nachmittag des 12. Dezember der Einladung zur «Engelwerkstatt» in die Sentupada. Es wurde geklebt, gemalt und geschnitten, und die Kinder waren mit Feuereifer bei der Sache. Es ent-standen wunderschöne Engel mit viel Glitzer und Glimmer, goldigen oder auch silbrigen Haaren …Zur Stärkung gab es einen feinen Zvieri für alle. Abgerundet wurde der Anlass mit einer Engelgeschichte. Mit Sternenstaub auf der Nase und den selbstgebastelten Engeln in einer hübsch verzierten Tasche machten sich die Kin-der auf den Heimweg. Ein gelungener Anlass, der nicht nur die Kinderaugen zum Strahlen brachte.Organisiert und durchgeführt wurde dieser Anlass von der katholischen Kirchgemeinde Domat/Ems im Rahmen der ausserschulischen Anlässe (1+1+X) zum Religionsunterricht. Herzlichen Dank nochmals an alle freiwilligen Hel-ferinnen und an alle, die zum Gelingen dieses Nachmittages beigetragen haben. Die Religionslehrpersonen

Page 15: GrauBünden - kath-kirche-bonaduz.chkath-kirche-bonaduz.ch/download/224/Pfarreiblatt_Februar.pdf · Februar 2019 | Pfarreiblatt Graubünden 3 rung, und selbst diejenigen, die einen

Agenda im Februar 2019 Vals | Pfarreiblatt Graubünden

Sonntag, 3. FebruarVierter Sonntag im Jahreskreis08.45 Uhr Beichtgelegenheit09.45 Uhr Heilige Messe

Jahrzeit für Martina Loretz- Hubert Gedächtnis für Eduard Rieder-Schmid

anschliessend Blasiussegen

Montag, 4. Februar16.00 Uhr Besinnungsstunde mit Bibel-

gespräch im Kaplaneisäli

Dienstag, 5. FebruarGedenktag der heiligen Agatha, Jungfrau, Märtyrin zu Catania19.30 Uhr Heilige Messe mit Segnung

des Agatha-Brotes Jahrzeit für Maria Peng-Schmid Gedächtnis für Philipp Peng-Manetsch

Mittwoch, 6. Februar Gedenktag des heiligen Paul Miki und seiner Gefährten, Märtyrer zu Nagasaki09.00 Uhr Heilige Messe Jahrzeit für Andreas und

Franziska Vieli-Schwarz Gedächtnis für die ver-

storbenen Mitglieder der St.-Anna-Bruderschaft

Donnerstag, 7. Februar09.00 Uhr Heilige Messe in Valé Jahrzeit für Stefan Berni-

Hubert17.00 Uhr Rosenkranz

Freitag, 8. Februar09.00 Uhr Heilige Messe Jahrzeit für Anna und

Placidus Jörger-Schmid-hauser

Samstag, 9. Februar Marien-Samstag09.00 Uhr Heilige Messe am Marien-

Altar Gedächtnis für Anne-Marie

Hauser-Steinegger18.30 Uhr Beichtgelegenheit

Fünfter Sonntag im Jahreskreis19.30 Uhr Vorabendmesse

Sonntag, 10. Februar08.45 Uhr Beichtgelegenheit09.45 Uhr Heilige Messe

Jahrzeit für Maria Helena Albin-Schmid

Dienstag, 12. Februar19.30 Uhr Heilige Messe Jahrzeit für Joseph Anton

Peng-Berni

Mittwoch, 13. Februar15.00 Uhr Heilige Messe in Maria

Camp Jahrzeit für Heinrich und Maria Vieli-Schwarz

Gedächtnis für Konrad Schmid-Schlegel

Donnerstag, 14. Februar Fest des heiligen Cyrill (Konstantin), Mönch, und des heiligen Methodius, Bischof, Glaubensboten bei den Slawen, Schutzpatrone Europas09.00 Uhr Heilige Messe in Valé Jahrzeit für Alois Jörger-

Caminada17.00 Uhr Rosenkranz

Freitag, 15. Februar15.00 Uhr Heilige Messe im Wohn-

und Pflegehaus Jahrzeit für Anton Casanova-Tönz Gedächtnis für Jakob Schmid-Lander

Samstag, 16. Februar Marien-SamstagKeine Heilige Messe18.30 Uhr Beichtgelegenheit (Stellver-

tretung)

Sechster Sonntag im Jahreskreis19.30 Uhr Vorabendmesse Jahrzeit für Alfons und

Antonia Jörger-Jörger

Sonntag, 17. Februar08.45 Uhr Beichtgelegenheit (Stellver-

tretung)09.45 Uhr Heilige Messe

Jahrzeit für Rudolf Illien- Schnider Gedächtnis für Alma Schnider-Lorez und Zita Frei-Gnädinger

17.00 Uhr Sunntigsfiir im Kaplaneisäli

Dienstag, 19. Februar19.30 Uhr Heilige Messe Jahrzeit für Gertrud Rieder-

Casutt

Mittwoch, 20. Februar09.00 Uhr Heilige Messe

Jahrzeit für Martina Danuser- Furger und Judith Koscun- Danuser

Donnerstag, 21. Februar09.00 Uhr Heilige Messe in Valé

Jahrzeit für Maria Hermina Stoffel-Tönz Gedächtnis für Mathias Marth-Berni

17.00 Uhr Rosenkranz

Freitag, 22. FebruarFest Kathedra Petri14.30 Uhr Heilige Messe auf Leis

Gedächtnis für Mathias Furger

Page 16: GrauBünden - kath-kirche-bonaduz.chkath-kirche-bonaduz.ch/download/224/Pfarreiblatt_Februar.pdf · Februar 2019 | Pfarreiblatt Graubünden 3 rung, und selbst diejenigen, die einen

Pfarreiblatt Graubünden | Vals Agenda im Februar 2019

Samstag, 23. FebruarGedenktag des heiligen Polykarp, Bischof von Smyrna, Märtyrer09.00 Uhr Heilige Messe am Marien-

Altar Jahrzeit für Maria Schnider- Schmid

18.30 Uhr Beichtgelegenheit

Siebter Sonntag im Jahreskreis19.30 Uhr Vorabendmesse

Jahrzeit für Gertrud Loretz- Schwarz

Sonntag, 24. Februar08.45 Uhr Beichtgelegenheit09.45 Uhr Heilige Messe

Jahrzeit für Amanda und Walter Stoffel-Tönz Gedächtnis für Carino Sesto Guelmani-Berni

Dienstag, 26. FebruarKeine heilige Messe

Mittwoch, 27. FebruarKeine heilige Messe

Donnerstag, 28. FebruarKeine heilige Messe

Mitteilungen

Darstellung des Herrn – Mariae LichtmessAm Samstag, 2. Februar, feiert die Kirche das Fest der Darstellung des Herrn im Tempel zu Jerusalem, Mariae Lichtmess.Diese Messfeier ist als Familiengottes-dienst gestaltet. Sie beginnt mit einer Lichterprozession vor der Kirche.In der Messfeier werden die Kerzen, die während des Jahres für die Liturgien verwendet werden sowie die Kerzen der Gläubigen für den privaten Gebrauch gesegnet. Die zu segnenden Kerzen können Sie vor Beginn der Messfeier vor den St.-Anna-Altar legen.

Der Chor «akzent» wird diese Messfeier musikalisch mitgestalten.Als Teil ihrer Ausbildung zur Katechetin hat Rita Schnider diesen Gottesdienst geplant und vorbereitet. Wir freuen uns auf viele Gläubige.Im Anschluss an die Messfeier können die Gläubigen den Blasiussegen emp-fangen. Pfarrer Matthias Hauser Rita Schnider

BlasiussegenAm 3. Februar, dem Gedenktag des heiligen Blasius, können die Gläubigen den Blasiussegen gegen Halskrankhei-ten und alle Übel sowohl am Vorabend wie auch nach der Messfeier um 9.45 Uhr empfangen.

Besinnungsstunde mit BibelgesprächDie nächste Besinnungsstunde halten wir am Montag, 4. Februar, um 16 Uhr im Kaplaneisäli.Alle Interessierten sind herzlich willkom-men! Helena Derungs­Jörger

Agatha-BroteAm Gedenktag der heiligen Agatha erteilt der Pfarrer den Brotsegen. Die zu segnenden Brote legen die Gläubigen vor den St.-Anna-Altar.

SunntigsfiirDen nächsten voreucharistischen Got-tesdienst für unsere Kleinen halten wir am Sonntag, 17. Februar, um 17 Uhr im Kaplaneisäli.Wir freuen uns auf viele interessierte Kinder! Rita Schnider Cornelia Martins Morim

Abwesenheit des PfarrersPfarrer Matthias Andreas Hauser weilt vom 25. Februar bis und mit 4. März im Urlaub. Die Sonntagsmessen wird Domherr Dr. Albert Fischer zelebrieren. In dringenden Fällen wende man sich an Pfarrer Dirk Jasinski, Lumbrein, Telefon 081 931 11 63.

HauskommunionAm ersten Freitag des Monats (Herz- Jesu-Freitag) können unseren kranken oder in ihrer Mobilität eingeschränkten Pfarrei-Angehörigen das Allerheiligs-te Sakrament des Altares zu Hause empfangen. Wünschen Gläubige, die bis anhin nicht besucht worden sind, die Heilige Kommunion zu Hause zu emp-fangen, melden sie sich beim Pfarramt.Für die Feier der Hauskommunion soll ein Tisch würdig hergerichtet werden – mit einem weissen Tischtuch, Weihwas-ser, einem Kreuz sowie einer oder zwei Kerzen.

Messstiftungen bei einem TodesfallBei einem Todesfall ist es sinnvoll und üblich, dass die Angehörigen eine Messstiftung für das Seelenheil der/des Verstorbenen errichten. Damit zelebriert der Ortspfarrer während 25 Jahren ein-mal jährlich eine heilige Messe für den/die Verstorbene/n. Der Pfarrer sowie der Vorstand der Kirchgemeinde erachten es als wünschenswert, wenn dieser alte und nach wie vor sinnvolle Brauch weiterhin gepflegt wird.

Aus den Pfarreibüchern

Ein TodesfallAm 21. Dezember ist zu Ilanz gestorben:

Johannes Sebastian Stoffel* 8. September 1927

Er ist am 28. Dezember 2018 auf unse-rem Friedhof beerdigt worden.

Herr, gib ihm die ewige RuheUnd das ewige Licht leuchte ihm.Herr, lasse ihn ruhen in Frieden.Amen

Page 17: GrauBünden - kath-kirche-bonaduz.chkath-kirche-bonaduz.ch/download/224/Pfarreiblatt_Februar.pdf · Februar 2019 | Pfarreiblatt Graubünden 3 rung, und selbst diejenigen, die einen

Agenda im Februar 2019 Flims-Trin | Pfarreiblatt Graubünden

flims - tRinwww.kath-flims-trin.ch

Pfarrei St. Josef Pfarramt Flims-TrinPfarrer Dr. Eugen YurchenkoVia dils Larischs 6b7018 Flims WaldhausTelefon 081 911 12 94Mobile 079 759 01 [email protected]

Pfarreisekretariat Vermietung SentupadaNadja DefillaTelefon 081 511 21 [email protected]

KirchgemeindepräsidentinWally Bäbi-RainalterTelefon 081 911 29 90Mobile 078 639 62 [email protected]

Grusswort

Liebe PfarrgemeindeWenn die Weihnachtszeit in einem weiteren Sinn betrachtet wird, steht das Weihnachtsfest in engem Zusammen-hang mit dem Fest der Darstellung des Herrn oder Lichtmess am 2. Februar. Maria und Josef bringen Jesus in den Tempel, um ihn nach dem Gesetz Mose dem Herrn zu weihen. Dort treffen sie auch Simeon und Hanna, die auf die Rettung Israels durch den Messias war-ten. Simeon erkennt in Jesus den Herrn, und für ihn bricht eine neue Zeit an,

weil seine Augen das Heil gesehen ha-ben – Jesus Christus, der alle erleuchtet; die Herrlichkeit für das Volk Israel.Auch wir können dieses Heil entdecken. Ein Licht, das die Augen unseres Herzens erleuchtet. Nach alter Tradition werden in den Kirchen die Kerzen geweiht. Diese Kerzen halten wir in der Kirche in den Händen; brennende Kerzen als Zeichen unseres Glaubens. Jesus Christus ist das Licht in uns, das unser Leben erleuchtet und lebendig macht. Jesus Christus kommt in unser Leben und schenkt uns seine Liebe.So wünsche ich uns allen, dass wir – wie Simeon und Hanna – offen sind für seine Gegenwart in unserer Zeit und in unserem Leben.

Mit herzlichen Segenswünschen

Pfr. Dr. Eugen Yurchenko

Gottesdienste

Herz-Jesu-FreitagFreitag, 1. Februar19.30 Uhr Eucharistische Anbetung

4. Sonntag im Jahreskreis – Darstellung des Herrn – LichtmessKollekte: für die Winterhilfe GraubündenSamstag, 2. Februar 18.00 Uhr Vorabendmesse mit Kerzen-

segnung und BlasiussegenSonntag, 3. Februar10.00 Uhr Heilige Messe mit Kerzen-

segnung und Blasiussegen

Mittwoch, 6. Februar14.30 Uhr Heilige Messe mit Kran-

kensalbung und anschlies-sendem Imbiss in der Sentupada

Freitag, 8. Februar09.00 Uhr Heilige Messe

5. Sonntag im JahreskreisKollekte: für die Bedürfnisse der PfarreiSamstag, 9. Februar 17.15 Uhr Beichtgelegenheit18.00 Uhr VorabendmesseSonntag, 10. Februar 09.15 Uhr Beichtgelegenheit10.00 Uhr Heilige Messe

Mittwoch, 13. Februar18.00 Uhr Heilige Messe mit Pater

Jaroslav/Kirche in Not Er berichtet über Bulgarien.

Freitag, 15. Februar09.00 Uhr Heilige Messe

6. Sonntag im JahreskreisKollekte: für Radio Maria SchweizSamstag, 16. Februar 18.00 Uhr Vorabendmesse unter Mitwirkung der MinistrantenSonntag, 17. Februar 10.00 Uhr Heilige Messe

Mittwoch, 20. Februar18.00 Uhr Heilige Messe

Freitag, 22. Februar09.00 Uhr Heilige Messe Kathedra Petri

7. Sonntag im JahreskreisKollekte: für die Bedürfnisse der PfarreiSamstag, 23. Februar18.00 Uhr VorabendmesseSonntag, 24. Februar 10.00 Uhr Heilige Messe

Mittwoch, 27. Februar18.00 Uhr Heilige Messe entfällt

Gedächtnismessen

Samstag, 9. FebruarChristian Gadient-CathomenSonntag, 10. FebruarElisabeth von Büren-Mangold

Unsere Jubilare

Zum 85. Geburtstag:Herr Renato Giuseppe Bui-Tönz10. Februar 1934Frau Maria Leonora Caduff-Lombris21. Februar 1934

Zum 90. Geburtstag:Frau Hilda Menzi-Caluori25. Februar 1929

Page 18: GrauBünden - kath-kirche-bonaduz.chkath-kirche-bonaduz.ch/download/224/Pfarreiblatt_Februar.pdf · Februar 2019 | Pfarreiblatt Graubünden 3 rung, und selbst diejenigen, die einen

Pfarreiblatt Graubünden | Flims-Trin Agenda im Februar 2019

Mitteilungen

Kollekten im Dezember

CHF1./2. Universität Freiburg 218.308./9. Kirche in Not;

verfolgte Christen im Irak 187.50

15./16. Bedürfnisse der Pfarrei 278.60

22./23. Caritas Ukraine; Flüchtlinge und Waisen 350.00

24.–28. Kinderspital in Bethlehem 2988.00

29./30. Bedürfnisse der Pfarrei 632.00

MittagstischDienstag, 26. FebruarUm 12 Uhr Mittagessen in der Sentupa-da. Anmeldung bis 22. Februar an Frau M. Schnider, Telefon 079 954 92 44. das Team Mittagstisch

KrankensalbungDie Krankensalbung soll eine innere Stärkung des Kranken bewirken. Sie soll den Menschen, die krank sind, Kraft geben, ihre Leiden zu ertragen und ist mit der Bitte verbunden, dass Gott eine baldige Genesung schenken möge. Die Krankensalbung kann zu Hause, im Pflegeheim oder auch im Krankenhaus gespendet werden. Wenden Sie sich bit-te an unseren Pfarrer Eugen Yurchenko, wenn dies gewünscht wird.

Am Mittwoch, 6. Februar, um 14.30 Uhr findet in unserer Pfarrei ein Gottesdienst mit Spendung der Krankensalbung statt. Anschliessend sind alle zu einem gemüt-lichen Beisammensein mit Imbiss in die Sentupada eingeladen.

Vorabendmesse mit den Ministranten am 16. FebruarAm Samstagabend, 16. Februar, wird die Vorabendmesse von den Ministran-ten gestaltet. Der Gottesdienst beginnt auf dem Kirchenplatz im Freien. Bitte ziehen Sie warme Kleidung an. Bei besinnlicher Stimmung werden wir draussen das Wort Gottes hören, ge-meinsam das Kyrie beten, den Text des Evangeliums auf uns wirken lassen und der Predigt aufmerksam folgen. Danach folgt ein feierlicher Einzug in die Kirche. Dort werden wir zusammen die heilige Eucharistie feiern. Anschliessend sind alle herzlich an die «Schneebar» der Ministranten zum Apéro eingeladen. Die Ministranten freuen sich auf eine zahl-reiche Teilnahme. (ft)

Auf dem Weg zur FirmungDie insgesamt sechs Firmlinge befinden sich in der Mitte ihres Firmweges. Der Unterricht gestaltet sich unter anderem mit ausserschulischen Projekten. Diese finden seit November 2018 statt und dauern bis zur Firmung am 10. Juni 2019 (Pfingstmontag).

Bereits absolviert sind die beiden Anläs-se «Workshop» und Taizé-Andacht, auf die erfolgreich zurückgeblickt werden darf. Als nächstes treffen sich Andreia, Valerio, Ilija, Andrin, Jonas und Mauro in Chur. Dort werden sie die Kathedrale besuchen. Sie können sich auf eine inte-ressante Führung durch die Geschichte

des Bistums Chur freuen. Anschliessend folgt der gemütliche Teil mit Bowling und einem gemeinsamen Abendessen. Weitere Anlässe, die zur Firmvorbe-reitung gehören, sind der Besuch im Altersheim Plaids, das Mitfeiern in der Osternacht und das Firmweekend in Disentis. (ft)

GottesdienstzeitenDie Vorabendmesse am Samstag-abend findet neu zur vollen Stunde um 18 Uhr statt. Alle Gottesdienste unter der Woche und auch am Sonntag finden zur vollen Stunde statt. Aus diesem Grund wurde die Messe am Samstagabend ange-glichen. Einzige Ausnahme bildet die Herz-Jesu-Andacht, jeweils am ersten Freitag im Monat, die wie bisher um 19.30 Uhr stattfindet.

KommunionhelferFrau Martina Gujan und Herr Benedict Braun aus unserem Lektorenteam haben Ende November 2018 den Kommuni-onhelfer-Kurs absolviert und die Beauf-tragung zum Dienst durch das Bischöfli-che Ordinariat, Chur, erhalten.

«Die Kirche und die Welt haben die Verehrung der Eucharistie sehr nötig. In diesem Sakrament wartet Jesus selbst auf uns.» (Hl. Johannes Paul II.)

Wir danken den beiden Absolventen dieses Kurses für die wertvolle Unter-stützung zum guten Gelingen in unserer Pfarrei. (nd)

Die Weihnachtszeit endet am 2. Februar mit der Darstellung des Herrn. Das Bild zeigt den Aufbruch von Maria und Josef mit dem kleinen Jesus nach Ägypten. (Bild L. Kälin)

Page 19: GrauBünden - kath-kirche-bonaduz.chkath-kirche-bonaduz.ch/download/224/Pfarreiblatt_Februar.pdf · Februar 2019 | Pfarreiblatt Graubünden 3 rung, und selbst diejenigen, die einen

Februar 2019 | Pfarreiblatt Graubünden 7

Maria ist bei uns ein beliebter Vorname – bei Ara-bern und Aramäern sind es die Namen Maryam, Meryem oder Marjam. All diesen Namensformen liegt der hebräische Vorname Miriam zugrunde.Genau wie bei uns Christen ist der Name bei den Muslimen untrennbar mit einer Heiligen verbun-den – und zwar mit der heiligen Maria, der Mutter Jesu. In der Bibel begegnet Maria uns als Jung-frau Maria. Das ist im Koran nicht anders. Sure 19 erzählt, wie sie Jesus (Isa ibn Maryam) zur Welt bringt. In einer weiteren Sure wird von ihrer Erwählung durch Gott berichtet. Viele Gemeinsamkeiten finden sich in Bibel und Koran, wenn wir den Blick auf Maria werfen. Je-sus gilt im Islam hingegen als letzter Prophet vor Mohammed; deswegen kommt ihm besonderes Ansehen zu, er steht in einer Linie mit den gros-sen Propheten. Ein Vortrag von Stephan Leimgru-ber, emeritierter Professor für Religionspädagogik in München, zeigt auf, wie Jesus und Maria in den christlichen und islamischen Texten erschei-nen und wo Übereinstimmungen, Ähnlichkeiten und Unterschiede bestehen. (sc)

Jesus und maria in bibel und Koran

Nicht nur im Christentum, sondern auch im Islam werden Maria und Jesus ge-schätzt und verehrt. Ein Vortrag des Theologen Stephan Leimgruber beleuchtet Jesus und Maria in Bibel und Koran.

Segnungen am Blasiustag (wie die von Wasser, Brot, Wein und Früchten) sind heute nicht mehr üblich.

Ein NothelferSeit dem 14. Jahrhundert zählt Blasius auch zu den 14 Nothelfern, wie aufgrund von Gebeten und bildlichen Darstellungen aus dem Raum Köln und Regensburg nachgewiesen werden kann. Die Verehrung der Nothelfer verbreitete sich von Südosteuropa ausgehend im ganzen deutschen Sprachraum und darüber hinaus in Schweden, Ungarn und Italien. Im Spätmittelalter waren rund 800 Kirchen den 14 Nothelfern geweiht; aus der Zeit um 1300 sind uns Texte überliefert, in denen bereits einige Nothelfer explizit genannt werden. War die Rei-he der Nothelfer in den ersten Jahrhunderten je nach Region unterschiedlich, so war dieser Pro-zess um 1400 abgeschlossen: Gemeinsam mit

Mittwoch, 20. Februar, 19 Uhr, Vortrag: Jesus und Maria in Bibel und Koran, Dr. Stephan Leimgruber, Haus der Begegung, Klosterweg 16, 7130 Ilanz.

Muttergottes-Statue mit Kind, Erlöserkirche, Jerusalem.

den Nothelfern wird oft auch die Gottesmutter genannt. (sc)

Pfarrkirche St. Margaretha, Bruttig (Deutschland): Gemälde der 14 Not-helfer aus dem 18. Jahrhundert.

Wik

imei

da C

omm

ons

Page 20: GrauBünden - kath-kirche-bonaduz.chkath-kirche-bonaduz.ch/download/224/Pfarreiblatt_Februar.pdf · Februar 2019 | Pfarreiblatt Graubünden 3 rung, und selbst diejenigen, die einen

8 Pfarreiblatt Graubünden | Februar 2019

nadal el fevrer?!

ei dat aunc biaras baselgias e casadas che lain star la stalla da nadal tochen l›entschatta da fevrer. daco dat ei quei usit e tgei ha il fevrer aunc da far culla fiasta da nadal?

Ils 27 da december ein biars leds che las grondas festivitads ein vargadas. Nadal ei vargau e las sti-zuns sepreparan lu per la gronda vendita da Sogn Silvester. Mo tuttina dat ei aunc biaras casadas che lain star il pigniel e la stalla da Nadal tochen egl onn niev. In datum fetg derasaus en nossas regiuns ei la fiasta da Buania. Suenter ch’ils Treis sogn Retgs han fatg lur viseta, vegn l’entira de-coraziun da Nadal mess naven en scatlas e depo-nida en tschalers e surcombras.In pèr dis pli tard, culla dumengia suenter Buania, finescha era la liturgia catolica il temps da Nadal. La Baselgia celebrescha lu puspei «dumengias or-dinarias». Mo tuttina dat ei aunc cheu e leu pleivs che lain star la stalla da Nadal en baselgia tochen ils 2 da fevrer, era sche la gronda fiasta ei daditg vargada.

Nadal e Nossadunna da candeilasDa schar star la stalla da Nadal tochen ils 2 da fevrer, ei ina veglia tradiziun ch’ins enconuscha aunc en certs loghens. – 40 dis suenter Nadal festivescha la Baselgia catolica «Nossadunna da candeilas». Era sche quella fiasta s’auda buca pli tier il temps da Nadal, ha quei firau tuttina in stretg connex cun Nadal.Egl evangeli da Lucas udin nus la historia, nua ch’ igl affon Jesus vegn purtaus da Maria e Giusep el tempel per presentar el al Segner. Tenor las perscripziuns dalla lescha giudaica ha quei da

schabegiar 40 dis suenter la naschientscha. Perquei porta il firau era il num «Presentaziun dil Segner».Vinavon vegn ei descret sco Simeon e Hanna, ch’eran presents el tempel, han viu en quei affon il Messias e salvader dil mund. Simeon numna Je-sus ina glisch ch’ei vegnida per sclarir ils pa gauns (Lucas 2,21–40). – La simbolica dalla glisch gi-oga buca mo cheu ina rolla impurtonta, mobein era ella liturgia dalla fiasta da «Nossadunna da candeilas». Leu vegnan mintg’onn las candeilas benedidas che vegnan druvadas en baselgia.Ual ils simbols da candeilas e da glisch regordan nus fetg alla fiasta da Nadal, nua che Jesus ha purtau entras sia naschientscha glisch en nies mund. Aschia fa ei buca surstar che la fiasta dils 2 da fevrer stat en stretg connex cun Nadal.

«Festivein nus il medem ...»Sper la fiasta da «Nossadunna da candeilas» dat ei aunc in’autra fiasta che stat en stretga relazi-un culla fiasta da Nadal: Nov meins avon la na-schientscha, ils 25 da mars, celebrescha la Basel-gia la fiasta dall’«Annunziaziun dil Segner». Lez di udin nus egl evangeli sco igl arzaunghel Gabriel annunzia la nuviala a Maria ch’ella vegn a par-turir in fegl. Quella fiasta croda per regla amiez il temps da cureisma, cuort avon la passiun, mort e levada da Jesus Cristus.Cuninaga ei Nadal puspei fetg datier da Pastgas ... - E quei regorda mei vid in plaid dil scienziau da li-turgia Rupert Berger. El ha inaga detg: «Da Nadal e da Pastgas celebrein nus il medem ...» – Quel-la constataziun da Berger tuna empau paradoxa, mo tuttina ha el raschun. – Era sche nus sere-gurdein inaga dalla naschientscha e l’autra gada dalla mort e levada da Jesus, expriman omisduas fiastas il medem misteri: Quei affon che ha pur-tau cun sia naschientscha la glisch divina en nies mund, ei la medema persuna che ha scatschau cun sia levada il stgir dalla mort.Per nossa cardientscha ei Jesus Cristus la glisch da nossa veta. Quei vala per Nadal, Pastgas ed era per la fiasta da «Nossadunna da candeilas». – Aschia hai jeu surpriu quei vegl usit da schar la stalla da Nadal tochen ils 2 da fevrer. Tochen lu regorda ella mei di per di che quei affon el purse-pen ei glisch per mia cardientscha.

Marcel Köhle, Saas© M

arce

l Köh

le

Page 21: GrauBünden - kath-kirche-bonaduz.chkath-kirche-bonaduz.ch/download/224/Pfarreiblatt_Februar.pdf · Februar 2019 | Pfarreiblatt Graubünden 3 rung, und selbst diejenigen, die einen

Februar 2019 | Pfarreiblatt Graubünden 9

umanita’ aPerta

Molte persone si trovano di fronte a dei «porti chiusi».

Dopo giorni di tempesta l’acqua è cristallina, lam-bisce la riva dolcemente; è una fredda, che pigra-mente scorre sulla costa meridionale della Sicilia. Spiaggia deserta, sabbia morbida e accogliente. Mare come olio. Calma piatta. Linea di orizzonte netta e cielo terso. Aria pulita. Penso: «giornata perfetta!» Accendo la radio la quiete si spezza. Si infrange contro l’amara notizia di due navi respin-te da tutti, che navigano da decine di giorni, con un carico di migranti allo stremo delle forze – re-cuperati in mare – in balia dei flutti, tra la Sicilia e Malta. L’ordine è: Porti chiusi! Seduta sulla batti-gia, rimango impietrita da quell’imperativo catego-rico: Porti chiusi! Scruto l’orizzonte con uno stato d’animo stravolto. Sono lì, fisicamente così vicina a quel disperato «carico di Umanità», stiamo res-pirando la stessa aria, siamo bagnati dallo stesso mare. Potessi allungare una mano per prenderli, diventando per loro un «porto di salvezza»!

Porti chiusiE’ un’affermazione contraddittoria, un ossimoro! I porti, da sempre, sono punti di partenza e di approdo, nascono per collegare! Cerco conforto nel dizionario: dal latino portus, cioè passaggio, ingresso, dunque, luogo dove le navi possono ac-cedere con ogni tempo e sostare con sicurezza. (dal dizionario Treccani). Allora? Solo nel 2018, secondo i dati di «Medici senza Frontiere», 2063 migranti sono annegati, mentre cercavano di at-traversare il Mediterraneo, il «Mare Nostrum».Perché, ormai da anni, accade tutto questo? La mia non è una domanda di natura economico-po-litica; per questa tragedia non so immaginare so-luzioni «tecniche». Il mio è un urlo esistenziale. Verso dove stiamo andando? Porti Chiusi.Stiamo assistendo ad una rapida deriva verso la barbarie. Ciò che vivono i migranti di oggi non è altro che l’espressione di un’unica avventura: l’avventura umana. Dall’Homo Sapiens africano –progenitore di tutti noi – in poi, gli uomini hanno sempre attraversato la terra, a tutte le latitudini e longitudini, spinti da siccità, carestie, inondazio-ni, pestilenze, sfruttamenti, colonizzazioni, perse-cuzioni, guerre.Ciascuno di noi, se scavasse nella propria storia familiare, scoprirebbe di essere il frutto di tante migrazioni che lo hanno preceduto. Nella storia biblica, tutti i nostri Patriarchi e Profeti sono sta-ti chiamati da Dio a lasciare terre, a percorrere

deserti, a vivere distacchi, esili, schiavitù. Da Ab-ramo a Mosè; da Davide: «Ascolta la mia preghie-ra, Signore, porgi l’orecchio al mio grido, non essere sordo alle mie lacrime, poiché io sono un forestiero, uno straniero come tutti i miei padri» (Salmo 39,13) alla Sacra Famiglia di Gesù in fuga in Egitto, fino agli Apostoli, spintisi «agli estremi confini della terra». L’uomo nella sua natura è un essere in cammino:

«Homo viator»Niente e nessuno potrà fermarlo. Il migrante è portatore sano di Diritti umani: Diritto alla vita, all’uguaglianza, alla libertà e alla felicità. Diritti in-alienabili per ciascun essere umano. Il migrante è mosso dalla speranza, dalla forza vitale, dall’ener-gia, è aperto alla possibilità, alla trasformazio-ne, è creatura versatile, adattabile, resiliente, si muove e produce cambiamento. Davanti a questa «marcia inesorabile e legittima per la vita» quale risposta si trova? Porti chiusi.Un nuovo Umanesimo è necessario! L’unica risposta possibile è spalancare i porti ad una um-anita’ aperta. Aperta al riconoscimento dell’Altro e delle sue Diversità e Ricchezze; alla sua Acco-glienza; alla nuova Relazione che ne deriverà; alla consapevolezza della nuova Storia e Geografia che si sta delineando in questo Incontro; al Mistero di un nuovo Inizio; ai nuovi Spazi di Fiducia e di Cura Reciproca; a una Rifondazione e Rigenera-zione della nostra concezione di vita; a una nuova solidale fratellanza. «Accoglietevi perciò gli uni gli altri come Cristo accolse voi, per la gloria di Dio.»(Rm 15,7).

Nadia ValentiniDocente di materie letterarie, Roma

© N

adia

Val

entin

i

Per i migranti il mare non è così tranquillo.

Page 22: GrauBünden - kath-kirche-bonaduz.chkath-kirche-bonaduz.ch/download/224/Pfarreiblatt_Februar.pdf · Februar 2019 | Pfarreiblatt Graubünden 3 rung, und selbst diejenigen, die einen

10 Pfarreiblatt Graubünden | Februar 2019

PaPst: «beKehrt euch und stellt euch der Justiz!»

Im Februar tagen die Vorsitzenden aller Bischofskonferenzen zum Thema Miss-brauch. Die Richtung, die Franziskus dabei einschlägt, lässt sich bereits ablesen. Er will das Übel an der Wurzel packen. Der Papst fordert eine radikale Umkehr im Denken und Handeln der Würdenträger.

Vom 21. bis 24. Februar treffen sich die Vorsit-zenden der weltweiten katholischen Bischofskon-ferenzen im Vatikan zu den Themen Missbrauch, Kinderschutz und Aufklärung. Es ist das erste Mal, das Papst Franziskus die Leiter aller Bischofskon-ferenzen zum Thema Missbrauch versammelt. Erst kürzlich hatte Franziskus von allen Tätern ge-fordert: «Bekehrt euch und stellt euch der Justiz!» Am geplanten Gipfeltreffen im Vatikan sollen mit Hilfe von Experten u. a. Wege erarbeitet werden, wie Kinder am besten geschützt werden können und wie die Ausbildung kirchlicher Mitarbeiter verbessert werden kann. Wie konsequent Franzis-kus die Sache angeht, lässt sich erahnen wenn wir einen Blick in seinen Brief werfen, den er am 3. Januar an die US-Bischöfe geschrieben hat. Die Bischöfe hatten sich in Chicago zu gemeinsa-men Exerzitien zurückgezogen. Franziskus liess es an Deutlichkeit nicht mangeln. Der gesamte Wort-laut den Briefes findet sich in italienischer und englischer Sprache auf der Homepage des Vatik-ans (w2.vatican.va).

Neuer Umgang mit Macht gefordertDie Glaubwürdigkeit der Kirche in den Vereinigten Staaten habe «ernsthaft gelitten», und zwar nicht nur durch die Sünden und Verbrechen des Miss-brauchs, sondern mehr noch durch die Bemühun-gen der Bischöfe, das alles zu vertuschen, schrieb

Vom 21. bis 24. Februar findet

im Vatikan eine Gipfelkonferenz statt.

der Papst. Erforderlich sei «eine Änderung in un-serem Geist, in unserer Art zu beten, in unserem Umgang mit Macht und Geld, in unserer Ausübung von Autorität und in unserer Art, mit anderen und mit der uns umgebenden Welt umzugehen». Bei sämtlichen Aktivitäten müssten immer auch der zugrundeliegende Geist und die Bedeutung zuta-ge treten, sonst riskiere man Selbstbezogenheit, Selbsterhalt und Verteidigungsgesten. Deutlich warnte der Papst vor falsch verstandener Autorität und Abkapslung der Bischöfe von der übrigen Gemeinde. Ein Glaube und ein bischöfli-ches Selbstverständnis, das nicht an die Gemein-de rückgebunden ist, «wird einen falschen und gefährlichen Gegensatz zwischen persönlichem und kirchlichem Leben schaffen.»

Den Teufelskreis durchbrechenIn der Missbrauchskrise sei schmerzhaft klar-geworden, dass auch Bischöfe im Bewusstsein leben müssten, selbst Sünder und dauernd auf dem Weg der Bekehrung zu sein. Eben dieses Be-wusstsein befreie von der Suche nach falschen, billigen und nutzlosen Formen des Triumphalis-mus, der Räume verteidige statt Prozesse anzu-stossen. Ein solcher Ansatz wiederum verlange von den Bischöfen einen Verzicht auf gewisse Vorgehensweisen wie Diskreditierung, zänkisches Verhalten oder Opfergehabe. «Versuchen wir, den Teufelskreis von gegenseitiger Beschuldigung und Diskreditierung zu durchbrechen, indem wir Ge-schwätz und üble Nachrede vermeiden», so der Papst. Stattdessen brauche es aufseiten der Bi-schöfe «reuige Akzeptanz der eigenen Sünden, Dialog, Diskussion und Unterscheidung». Nur so stünden Wege zu Versöhnung und zur Glaubwür-digkeit gemäss dem Evangelium offen.Das Volk der Gläubigen und die Sendung der Kirche leide nach wie vor schwer an den Vor-kommmissen rund um Machtmissbrauch, Ge-wissensmissbrauch und sexuellem Missbrauch. Leid verursache es aber auch, einen Episkopat zu sehen, dem es an Einheit fehle und der mehr damit beschäftigt sei, mit dem Finger auf andere zu zeigen als Wege der Versöhnung zu suchen, so der Papst. (sc)Pi

xaba

y

Page 23: GrauBünden - kath-kirche-bonaduz.chkath-kirche-bonaduz.ch/download/224/Pfarreiblatt_Februar.pdf · Februar 2019 | Pfarreiblatt Graubünden 3 rung, und selbst diejenigen, die einen

Februar 2019 | Pfarreiblatt Graubünden 11

sPurenlesen im schnee

Noch liegt in den höheren Lagen der Schnee. Kaum wird es wärmer, siehst du gelbe Flecken darauf. Was könnte das sein?

Noch liegt genug Schnee für einen Schneemann oder eine Schneeballschlacht – zumindest in den Bergen. Aber hast du nach einem wärmeren Tag den Schnee genau angeschaut? Er ist nicht nur geschmolzen, sondern er hat auch kleine gelbe Flecken auf seiner Oberfläche. Falls die Wäsche draussen zum Trocknen aufgehängt wird, kön-nen sich auch dort solche Flecken finden. Was ist denn da passiert?Die rätselhaften gelben Flecken zeigen dir, dass die ersten Bienen ihren Stock verlassen haben und draussen waren. Nach ihrer langen Winterru-he mussten sie sich entleeren – sie mussten auf die Toilette. Bienen verlassen ihren Stock erst ab ca. 9 °C. Siehst Du die Flecken im Schnee weisst du: Es war mindestens 9 °C. warm draussen.

Die Biene ist für die Menschen seit Jahrtausenden sehr wichtig. Schon vor 5000 Jahren wurden im Alten Ägypten Bienen gezüchtet. Auch in der Bibel werden die Bienen erwähnt. So steht im Buch Jesus Sirach (11,3): «Denn die Biene ist klein unter al-lem, was Flügel hat und bringt doch die allersüsseste Frucht.» Ja, der Honig wurde schon immer sehr geschätzt, auch in der Medizin. Denn Honig hat eine entzün-dungshemmende Wirkung. Im Mittelalter wurden in den Klöstern Bienen gezüchtet. Nicht nur wegen des Honigs, sondern auch, weil die Bienen Wachs produzieren. Mit dem Wachs wurden die Kerzen an-gefertigt, die für die Kirche sehr wichtig sind: Ohne Wachskerzen gibt es in der Kirche kein Licht, das Christus, das Licht der Welt symbolisiert. (sc)

Erste FrühlingsbotenNicht nur die Honigbienen werden mit den ersten Tagen um 10 °Celsius munter. Der Zitronenfalter ist einer der ersten Frühlingsboten: Er hat den Winter steif gefroren in einem Gebüsch verbracht. Eine Art «Frost-schutzmittel» in seinen Flügeln sorgt dafür, dass er unbeschadet wieder auftaut. Übrigens sind nur die Männchen so richtig zitro-nengelb – die Weibchen sind viel heller und eher grünlich. Das Tagpfauenauge und der Kleine Fuchs sind die nächsten Falter, die aus ihrer Winterstarre erwachen.

Hast Du gewusst, dass Biene auf hebräisch «deborah» heisst? Deborah ist auch ein Mädchenname.

cC

a

Lösung: Tagpfauenauge: A–c / Kleiner Fuchs: C–dBienen: B–f / E–b / F–a / Zitronenfalter: D–e

B

d

A

b

E

F

f

e

Kennst du die Tiere, und kannst du sie ihrem Schatten zuordnen?

D

Page 24: GrauBünden - kath-kirche-bonaduz.chkath-kirche-bonaduz.ch/download/224/Pfarreiblatt_Februar.pdf · Februar 2019 | Pfarreiblatt Graubünden 3 rung, und selbst diejenigen, die einen

Pfarreiblatt Graubünden

haben sie geWusst, dass … ?Wissenswertes, Unterhaltsames und Neues auf einen Blick.

«Warum kommst du so spät?», fragt

der Pfarrer vorwurfsvoll den Minis-

tranten, der erst knapp vor Beginn

der Messe in die Sakristei stürmt.

«Ich musste vorher noch eine furcht-

bar schwierige Aufgabe erledigen»,

erklärt der Junge. «Was war denn so schwierig?»

«Aufstehen!»

AZBCH-7013 Domat/Ems

PP/JournalPost CH AG

imPressum Pfarreiblatt Graubünden 43/2019

HerausgeberVerein Pfarreiblatt Graubünden, Via la Val 1b7013 Domat/Ems

RedaktionskommissionWally Bäbi-Rainalter, Promena-da 10a, 7018 [email protected]

RedaktionsverantwortlicheSabine-Claudia Nold, Bären-burg 124B, 7440 [email protected]

Für den Pfarreiteil ist das entsprechende Pfarramt verantwortlich.Adressänderungen sind an das zuständige Pfarramt Ihrer Wohngemeinde zu richten. Bitte keine Adressänderungen an die Redaktion.

Erscheint11 x jährlich, zum Monatsende

Aufl age17 000 Exemplare

Das Pfarreiblatt Graubünden geht an Mitglieder der Kirch- gemeinden von Albula, Ardez, Bonaduz-Tamins-Safi ental, Breil/Brigels, Cazis, Celerina, Chur, Domat/Ems-Felsberg, Falera, Flims-Trin, Igis-Land-quart-Herrschaft, Ilanz, Laax, Lantsch/Lenz, La Plaiv/Zuoz, Lumnezia miez, Martina, Paspels, Pontresina, Rhäzüns, Rodels-Almens, Sagogn, Same-dan/Bever, Samnaun, Savog-nin, Schams-Avers-Rheinwald, Schluein, Scuol-Sent, Sevgein, Surses, St. Moritz, Tarasp-Zernez, Thusis, Tomils, Trim-mis, Untervaz, Vals, Vorder- und Mittelprättigau, Zizers.

Layout und DruckCasanova Druck Werkstatt AG Rossbodenstrasse 33 7000 Chur

Titelbild: Kirche St. Karl Borromäus, St. Moritz-Bad, Adobe Stock.

imPressum

… Ende des 19. Jahrhundert auch in Europa

noch Skalven lebten? So die heilige Josefine

Bakhita, 1869 im Sudan geboren, mit ca. sechs

Jahren entführt, versklavt, mehrfach verkauft und

grausamst behandelt. Mit 16 Jahren kam sie als

Kindermädchen nach Italien, 1888/1889 zusam-

men mit ihrem Schützling für einige Monate in

die Obhut der Canossianerinnen in Venedig. Ihre

Besitzer wollten ihre Rückkehr erzwingen, aber die

Vorsteherin der Ordensschule ging vor Gericht.

Dieses befand, dass das italienische Gesetz keine

Sklaverei anerkenne. Josefine hatte unterdessen

die Volljährigkeit erreicht und entschied, bei den

Canossianerinnen zu bleiben. 1902 wurde sie in

ein Haus in Schio entstandt, wo sie fortan lebte

und sehr beliebt war. Sr. Josefine Bakhita starb am

8. Februar 1947. 1992 wurde Josefine Bakhita seliggesprochen und

der 8. Februar zu ihrem Gedenktag bestimmt. Am

1. Oktober 2000 wurde Josefine Bakhita heiligge-

sprochen. Sie gilt als Schutzpatronin der katholi-

schen Kirche im Sudan.

… wir am 10. Februar des Bischofs Johannes Vonderach (1916–1994) ge-denken? Im Juli 1940 empfing er die Priesterweihe und war von 1962 bis 1990 Bischof von Chur. 1968 gründete er die Theologische Hochschule Chur.

.. der Schweizer P. Vinzenz Wohlwend zum neuen Abt der Zisterzienserabtei Wettingen-Mehrerau gewählt worden ist? Das Kloster liegt am Bodensee, in Bregenz, und wurde 1097 durch Benediktinermönche gegründet. Seit 1854 leben Zisterzienser dort.

... der 11. Februar der Welttag der

Kranken ist? Er wurde 1993 von Papst

Johannes Paul II. eingeführt. Dieser Tag

ist auch Unserer Lieben Frau in Lourdes

gewidmet. In der Schweiz findet der Tag

der Kranken seit 1939 jeweils am ersten

Sonntag im März statt.

Am Donnerstag, 14. Februar, ist

Valentinstag.

... wir am 22. Februar das Fest

Kathedra Petri begehen? Das Fest

erinnert an die Berufung des Apos-

tels Petrus zum Lehramt in der Kir-

che und an seine Übernahme des

römischen Bischofsstuhls

(Kathedra).

Statue der Mutter Gottes in Lourdes.