8
GRAZER RETTUNGSPLAN

GRAZER RETTUNGSPLAN

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Das Wahlprogramm der Sozialistischen Jugend Graz. WIR RETTEN GRAZ!

Citation preview

Page 1: GRAZER RETTUNGSPLAN

GRAZER RETTUNGSPLANRETTUNGSPLANGRAZER GRAZER RETTUNGSPLAN

Page 2: GRAZER RETTUNGSPLAN

ALLE INFOS ZU UNSERE FORDERUNGEN UND EVENTS UNTER:

www.wirrettengraz.at

WIR RETTEN GRAZ ist eine Kampagne für alle die fi nden, dass in Graz zu viel schief läuft – für alle, die genug haben von Verboten an allen Ecken und Enden, zu wenig Angebot für uns Junge und einem Bürgermeister, der sich nicht darum schert, wie wir uns die Stadt vorstellen.

WIR RETTEN GRAZ ist eine Kampagne für alle, die endlich etwas ändern möchten!

Wir retten Grazwtf?

Page 3: GRAZER RETTUNGSPLAN

Wir wahlen uns re Stadt zuruck

So gibst du mir deine Vorzugsstimme:

1. Geh am 25. November in dein Wahllokal. Nimm dir die zehn Minuten Zeit hinzugehen!2. Kreuz am Wahlzettel die erste Liste - SPÖ - an!

3. Schreib in das Vorzugsstimmenfeld „Manuel Oberreiter“! Wie das dann aussieht fi ndest du unten abgedruckt!4. Wirf den Zettel in die Wahlurne! That‘s it!

„Es läuft viel falsch in Graz. Kein Platz für uns Jun-ge, Verbote an allen Ecken und Enden und ein Bür-germeister, der sich um nichts anderes schert als seine reichen Freunde - damit muss endlich Schluss sein! Schauen wir nicht tatenlos zu, sondern än-dern wir endlich etwas für uns Junge!

Am 25. November haben wir die Chance, endlich etwas zu ändern! Bei den Gemeinderatswahlen kannst du deine Stimme dafür abgeben, dass end-lich jemand für die Interessen von uns Jungen in Graz kämpft!

Wenn du in Zukunft auch endlich Politik für junge GrazerInnen und nicht nur für Nagls Freunde im Gemeinderat haben willst, dann gib WIR RETTEN GRAZ deine Vorzugsstimme!

Deswegen kandidiere ich am 25.11 für den Grazer Gemeinderat. Wenn du auch endlich etwas ändern willst in Graz, dann unter-stütze mich mit deiner Vorzugsstimme! Nur gemeinsam sind wir stark!

Page 4: GRAZER RETTUNGSPLAN

Mehr als 42.000 GrazerInnen zwischen 16 und 26 Jahren sind in unserer Stadt täglich auf die öffentlichen Verkehrsmit-tel der Grazer Linien angewiesen. Um das legal zu tun darf man als SchülerIn mit insgesamt 150 € pro Jahr (SchülerInnen-freifahrt + Zonen-Aufzahlung + Sommer-Ticket) in die Tasche greifen. Als StudentIn sind es pro Jahr auch mit dem Mobilitäts-Check der Stadt insgesamt 182 €. Viel Geld für junge Menschen, vor allem, wenn sie aus sozial schwächer gestellten Familien kommen. Zum Vergleich: In Linz zahlen Studierende fast um die Hälfte weniger, SchülerInnen in Wien um fast zwei Drittel. Graz ist damit eine der teuersten Städte Österreichs, was den öffentlichen Verkehr für Jugendliche angeht!

Das muss sich ändern! Die Sozialistische Jugend Graz fordert deswegen ein 50€ Jugend-Ticket für alle GrazerInnen bis 26! Für die Stadt Graz wäre das ein vergleichs-weise billiges Projekt, das den Jungen in der Stadt auch endlich etwas bringen wür-de! Finanzierbar wäre es leicht, wenn Nagl & co. Auf ein paar teure Prestigeprojekte (Sonnenfelsplatz „Shared Space“, Sonder-Werbebudgets, etc.) verzichten würden!

[Manuel Oberreiter]

„Das ist keine utopische Forde-

rung. Andere europäische Städte

wie Hasselt oder die estnische

Hauptstadt Talinn haben in ähn-

lichen Situationen ihr gesamtes

Öffi-Netz gratis gemacht – und

sie hatten damit Erfolg!“

Wien hat es vorgemacht: Die Einführung der 24-Stunden-Öffis an Freitagen und Samstagen. Für wenig Aufwand wird damit allen WienerInnen zu-künftig eine echte Alternative zu teuren Taxis und umweltschädlichem Individualverkehr an den Wo-chenenden geboten – eine Maßnahme, über die die Wiener Bevölkerung zuvor direkt abgestimmt hat.Ein ähnliches Konzept wäre auch in Graz umsetz-bar: Die 24-Stunden-BIMs an Freitagen und Sams-tagen als echtes Angebot an alle, die Graz bei Nacht genießen wollen.

Und vor allem für uns Junge wäre das eine gute Initiative – ganz im Gegenteil zur mo-mentanen Pseudo-Nightline, die weder oft noch lange genug fährt!

JunG MobiL50€ Jugend-Ticket für alle bis 26! 24-Stunden-BIMs statt unbrauchbarere Nightline Mehr Busse und BIMs zu Stoßzeiten

Page 5: GRAZER RETTUNGSPLAN

Jugendzentren und Jugendkulturfabriken für alle Bezirke und Stadtteile!Benützbare Sportplätze und echte Jugendfreiräume!Förderung für Jugendkultur – nicht nur für Prestigeprojekte!

Wir brauchen Platz zum Atmen! Graz braucht mehr Platz für junge Menschen, für Sport, für jun-ge Kunst und Kultur! Zwar gibt es schon heute Ju-gendzentren oder Sportplätze in den Bezirken, das Angebot ist aber viel zu klein und oft unbrauchbar. Denn was helfen Jugendlichen in den Außenbezir-ken der Stadt teure Sportplätze, die verwahrlosen, weil sich niemand darum kümmert, was bringen heruntergekommene Parks und was nützen bitte Jugendzentren, die schlecht besucht werden, weil das Angebot nicht stimmt?

Jugendkultur muss von uns Jungen selbst kommen und nicht von oben vorgegeben werden. Es reicht nicht, wenn der Bürgermeister ein paar teure Pres-tigeprojekte fördert, ohne die jungen Menschen vor Ort überhaupt zu fragen, ob ihnen das gefällt! Es reicht nicht, ein paar tolle, „brave“ Ideen jun-ger GrazerInnen zu vermarkten: Wir brauchen fi xe Förderungen für junge Bands, junge KünstlerIn-nen, etc. Wir fordern Jugendkulturfabriken für alle Stadtteile!

Die einzigen, die wirklich wissen, was junge Men-schen in Graz wollen sind schließlich die Jugend-lichen!

„Jugendkulturfabriken – wtf? Jugendkulturfabriken gibt es in vielen deut-schen Städten. Das sind Orte, die gezielt Jugendkultur unterstützen. Neben einem „nor-malen“ Jugendzentrum bieten sie Treffpunkte für Vereine und Clubs, Sportevents, Freespace für junge KünstlerInnen, Proberäume für junge Bands – einfach gesagt: Platz zum entfalten und ausprobieren, echten Freiraum für uns Junge! Sowas braucht auch Graz!“

Platz zum Atmen

Page 6: GRAZER RETTUNGSPLAN

Vor allem Junge, die nach Schule oder Lehre das erste Mal in eine neue Wohnung ziehen haben oft Probleme, sich das erste Heim zu leisten! Nicht nur Studierende werden dabei schnell in kleine WG-Zimmer gedrängt, die zwar immens teuer, qualita-tiv aber nicht gerade am neuesten Stand sind! Das kann für uns so nicht weitergehen!

Wir fordern Startwohnungen für junge GrazerIn-nen und Leute, die frisch nach Graz ziehen! Die erste eigene Wohnung muss leistbar sein! Vor al-lem Leuten, die in Ausbildung sind bleibt am Ende des Monats meist sowieso kaum etwas übrig und die erste eigene Wohnung sollte nicht während des ganzen Studiums von den Eltern finanziert werden müssen – und das, wo sowieso schon zwei Drittel aller StudentInnen nebenbei arbeiten müssen!

Leistbare Startwohnungen für junge Leute in Ausbildung!

Eine bessere Wohnungsbörse für junge GrazerInnen (zusammen mit den Grazer Unis)

Startwohnungen fur uns Junge

Page 7: GRAZER RETTUNGSPLAN

500 Lehrstellen für Graz!

Die Stadt Graz bildet heute gerade einmal 45 Lehrlinge aus. Nur zum Vergleich: Die Stadt Linz bildet aktuell 394 Lehrlinge aus - und hat bereits wieder weitere Lehrstellen ausgeschrieben! Würde man die Ausbildungszahl auf 500 erhöhen, gäbe

es mit einem Schlag keine Lehrstellensuchenden in unserer Stadt mehr. Diese Maßnahme kostet im Vergleich zu all den großen Prestigeprojekten der Stadt wenig, bringt aber hunderten jungen Men-schen einen Job!

Echte MITBESTIMMUNG, wenn es um Jugendthemen geht!

Mitbestimmung ist mehr als einmal alle fünf Jahre zur Wahl rennen. Wir wollen, dass junge Menschen in Graz ernsthaft mitentscheiden können, wenn es um Themen geht, die sie was angehen. Wir haben die PolitikerInnen satt, die glauben, lauter tolle

Dinge für uns Jugendliche zu machen, ohne uns jemals gefragt zu haben, ob wir das überhaupt wollen: Mitbestimmung bedeutet wirklich mitreden zu können! Dafür kämpft „Wir retten Graz“!

Kein Platz für Rassismus!

Seit Jahren verbreitet die FPÖ Hetzparolen und billige Vorurteile über MigrantInnen – nicht nur in Graz. Auch jetzt plakatieren die Blauen wieder zu-sammenkopierte Zeitungsausschnitte, auf denen gegen „Islamisten“ und Moscheen-Bau gehetzt wird. Wir sagen NEIN zum Rassismus der FPÖ! Wir wollen eine Stadt Graz ohne blaue Hetze und

rechtsextreme Parolen – wir wollen eine Stadt in der alle Menschen leben und sich entfal-ten können, egal woher sie kommen, wel-ches Geschlecht, welche Herkunft, welche Hautfarbe, welche Religion oder sexuelle Orientierung sie haben!

Wir retten Graz

Page 8: GRAZER RETTUNGSPLAN

Verbotsfreie ZoneUnter der Regentschaft von Verbots-Kaiser Nagl hat sich das Stadtbild in Graz grundlegend verän-dert. Vom Slackline-Verbot im Grazer Stadtpark über die neuen Regeln für StraßenmusikerInnen hin zur Uni-Sperrstunde. Bei der Vielzahl von Ver-boten kann es schon mal passieren, dass man den Überlick verliert! But who cares?

Nach den BettlerInnen (ein Verbot, das vom Bür-germeister gefordert worden war) geht es jetzt den StraßenmusikerInnen an den Kragen. Nagl und co haben sich offenbar vorgenommen, das Grazer Stadtbild gründlich umzugestalten. Aus der „Hauptstadt der Menschenrechte“ soll eine verträumte kleine Stadt für alle, die sich ein aufwändiges Leben leisten können wer-den! Warum sollte man in der Innenstadt nach Arbeit oder Uni auch gemütlich ein Bier gönnen können? Alle, die dort er-wünscht sind, können sich sowieso den täglichen Gang ins Nobel-Cafe leisten. Warum sollte Grillen im Park erlaubt sein, so wie es viele Organisationen und Grup-pen fordern? Das würde doch dazu führen, dass sich verschiedene Gruppen oder Kul-turen treffen und austauschen. Es könnten

[Manuel Oberreiter]

„Graz hast für uns alle mehr als

genug zu bieten! Mit dem Ver-

botswahn von Nagl und co muss

endlich Schluss sein! Graz darf

nicht Verbotshauptstadt wer-

den! Dafür kämpft WIR RETTEN

GRAZ!“

eventuell sogar richtige Austauschpunkte im öffent-lichen Raum entstehen, die vor allem für (natürlich lärmende) Jugendliche attraktiv wären. Das würde doch die wohlverdiente Ruhe und den erwünschten Frieden in den Parks stören! Also: No way!

Frei nach dem Motto „aus den Augen aus dem Sinn“ wird Nagl auch weiterhin nicht aufhören Problemen mit Verboten zu begegnen, nur damit er und seine reiche WählerInnenschaft nachts ein bisschen ruhiger schlafen können. Dafür gibt’s an allen Ecken der Stadt teure Prestige-Projekte, die wenig mit echter Kunst zu tun haben (Stichwort „City of Design“). Damit muss endlich Schluss sein!