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Greifer Vereinszeitung der Karlsruher Schachfreunde 1853 e.V. Ausgabe 1/2019 Februar 2019 Badischer Jugendmeister 2019 der Altersklasse U14 wurde Xinyuan Wang. (Foto: Dr. Andrea Lohrmann) In diesem Heft: Mannschaftskämpfe Jugendschach Aufstiegspläne Aktuelle Berichte Einzel & Mannschaft Vereinsturniere Termine Aktuelle Spielstände Termine Februar - Mai 2019

Greifer - KSF 1853

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Page 1: Greifer - KSF 1853

Greifer

Vereinszeitung der Karlsruher Schachfreunde 1853 e.V.

Ausgabe 1/2019 Februar 2019

Badischer Jugendmeister 2019

der Altersklasse U14 wurde

Xinyuan Wang.

(Foto: Dr. Andrea Lohrmann)

In diesem Heft:

Mannschaftskämpfe

Jugendschach

Aufstiegspläne Aktuelle Berichte Einzel & Mannschaft

Vereinsturniere

Termine

Aktuelle Spielstände Termine Februar - Mai 2019

Page 2: Greifer - KSF 1853

2 Greifer 1/2019

IMPRESSUM / INHALT

Impressum / Inhaltsverzeichnis …………....…………………………………. 2

Ausschreibung Bezirkseinzelmeisterschaft .…………………………………. 3

Badische Mannschaftsmeisterschaft …………………………………………. 4

Frauen ………………………………………………………………………... 18

Turniere ………………………………………………………………………. 23

Senioren………………………………………………………………………. 28

Jugend ………………………………………………………………………... 30

Vereinsturniere ………….……………………………………………………. 56

Turnierergebnisse …………………………………………………………….. 60

Aus der Schachgeschichte ……………………………………………………. 62

Termine Februar – April .....………………………………………………….. 63

IMPRESSUM

Greifer Vereinszeitung der Karlsruher Schachfreunde 1853 e.V.

Herausgeber: Karlsruher Schachfreunde 1853 e.V. (Postadresse siehe 1. Vorsitzender)

1. Vorsitzender: Christoph Pfrommer, Graf-Eberstein-Str. 19, 76199 Karlsruhe,

Tel. 0721/883694; E-Mail: [email protected]

Turnierleiter: Lukas Pfatteicher, Tiroler Str. 31, 76227 Karlsruhe,

Tel. 0721-9473870; E-Mail: [email protected]

Spiellokal: Bürgerzentrum Südstadt, Henriette-Obermüller-Str. 10, 76137 Karlsruhe

Spielabend: Freitag ab 19.30 Uhr (Bürgerzentrum Südstadt)

Jugendtraining: Dienstag ab 16.00 Uhr (Anne-Frank-Haus, 76133 Karlsruhe, Moltkestr. 20)

Bankverbindung: Postbank Karlsruhe, BLZ 660 100 75, Konto 488 756

IBAN: DE18 6601 0075 0000 4887 56 BIC: PBNKDEFF

KSF-Gläubiger-ID: DE52KSF00000581227

Homepage: www.ksf1853.de oder www.karlsruher-schachfreunde.de

Webmaster: Christoph Pfrommer, [email protected]

Redaktion: Stefan Haas, Peter-und-Paul-Platz 6, 76185 Karlsruhe,

Tel. 0721-551725; E-Mail: [email protected]

Mitarbeiter bei

dieser Ausgabe:

Wilken Brunner, Stefan Joeres, Harald Klingenberg, Veronika Kiefhaber,

Sebastian Klebs, Anja Landenberger, Christoph Pfrommer, Uli Schuster,

Michael Spieker, Andreas Vinke, Leon Wegmer, Kristin Wodzinski,

Paul Zimmermann

Titelbild: Dr. Andrea Lohrmann

Auflage: 240

Druck: Fischer Schnelldruck, Seubertstr. 8, 76131 Karlsruhe

Beitragsinformation

KSF-Mitgliedsbeitrag pro Monat:

Vollmitglieder: 10,- Euro

Ermäßigter Beitrag: 7,50 Euro

Jugendliche (unter 20 Jahre): 5,- Euro

Der Beitrag ist halbjährlich im Voraus zu entrichten. Bankverbindung siehe oben.

Page 3: Greifer - KSF 1853

Greifer 1/2019 3

OFFIZIELLES / AUSSCHREIBUNG

Badischer Schachverband e.V.

im Deutschen Schachbund e.V.

Karlsruher Bezirksmeisterschaft 2019

Ausrichter: Karlsruher Schachfreunde 1853 e.V.

Spiellokal: Bürgerzentrum Südstadt, Henriette-Obermüller-Str. 10, 76137 Karlsruhe

Spieltermine: 1. Runde 10.05.2019 Anmeldeschluss: 19.00 Uhr

Anwesenheitspflicht auch für Spieler mit Voranmeldung!

Beginn aller Runden jeweils um 19.30 Uhr

2. Runde 17.05.2019

3. Runde 24.05.2019

4. Runde 07.06.2019

5. Runde 28.06.2019

6. Runde 05.07.2019

7. Runde 19.07.2019

26.07.2019 19.30 Uhr Siegerehrung + Blitzturnier

Nachholtermine: 31.05.2019, 14.06. + 21.06.2019, 12.07.2019

Startgeld: Erwachsene 10 € Jugendliche 5 € die Startgelder werden dem

Preisgeld zugeführt (Verteilung: siehe Aushang ab dem 2. Spieltag)

Zusätzlich gibt der Bezirk 3 Sonderpreise:

- Bester Senior (über 60) – 30 EUR

- Bester Jugendlicher (unter 18) – 30 EUR

- Bester Spieler unter DWZ 1800 – 30 EUR

Modus: 7 Runden nach Schweizer System; 60 Minuten für 30 Züge, danach 30 Minuten

bis zum Ende der Partie, plus 30 Sekunden pro Zug ab dem 1. Zug.

Computerauslosung „Swiss-Chess“ mit DWZ-Auswertung; bei Punktgleichstand

entscheidet zuerst die Buchholzwertung (eine Streichwertung)

vor Sonneborn-Berger-Wertung vor der Anzahl der Siege.

Die Karenzzeit beträgt 30 Minuten.

Es wird nach den Regeln der FIDE und den Bestimmungen der TO des BSV gespielt.

Die Uhren werden pünktlich um 19.30 Uhr durch die Turnierleitung in Gang gesetzt.

Aus Platzgründen erfolgt eine Teilnehmerbegrenzung auf 40 Personen.

Kann ein Spieler an einem Termin nicht spielen, so hat er seinen Gegner hiervon rechtzeitig

in Kenntnis zu setzen und dies auch der Turnierleitung unverzüglich mitzuteilen.

Turnierleitung:

Turnierleitung: Christoph Pfrommer ([email protected]) und Lukas Pfatteicher.

Page 4: Greifer - KSF 1853

4 Greifer 1/2019

BADISCHE MANNSCHAFTSMEISTERSCHAFT

Verbandsliga

Niederlage im vorentscheidenden Spiel um den Aufstieg

Verbandsliga Nordbaden 13.1.2019 KSF I – Ettlingen I Von Christoph Pfrommer

1 Karlsruher SF 2224 3½ : 4½ SK Ettlingen 2247

1 Arnold, Lothar 2313 ½ : ½ Rosner, Jonas 2399

2 Pfatteicher, Lukas 2201 ½ : ½ Arnold, Max 2325

3 Hirschberg, Valerian 2282 0 : 1 Tschann, Stephan 2194

4 Duschek, Volker 2231 ½ : ½ Grothe, Thomas 2232

5 Nadj, Christian 2212 ½ : ½ Wehner, Roland 2195

6 Pfrommer, Christoph 2220 ½ : ½ Werner, Clemens 2265

7 Vinke, Andreas 2197 0 : 1 Friedel, Marcus 2149

8 Schlager, Thomas 2136 1 : 0 Zeier, Klaus 2215

Im Verbandsligaspiel der KSF gegen Ettlingen traten beide Teams in Bestbesetzung

an. Keine Überraschung, denn das Spiel sollte ja eine Vorentscheidung im Kampf um

den Aufstieg bringen. An den Brettern wur-

de geduldig um kleine Vorteile gerungen.

Beide Mannschaften bemühten sich, mit

Weiß Druck zu machen, mit Schwarz aus-

zugleichen, was zunächst auf Ettlinger Seite

besser gelang: Schon kurz nach der Eröff-

nung konnten die Gegner bei Valerian und

Andi eine klare Überlegenheit verbuchen.

Beide Partien waren bald nicht zu halten.

Für uns hatte dagegen nur Thomas im Mit-

telspiel bald Vorteile angesammelt. Auch

wenn die Umsetzung zum Sieg noch lange

dauerte; das war eine sehr souveräne Partie

von Thomas! Eine Wende hätte nur noch

die Endspielphase an Brett sechs ergeben

können: Clemens verteidigte hier ein Turm-

endspiel eher nachlässig, so dass bald ein

Mehrbauer für Christoph zu Buche stand.

Aber alle Turmendspiele tendieren ja zum

Remis und das bewahrheitete sich auch hier.

Jedenfalls blieb die einzige kleine Sieg-

chance für uns an diesem Brett ungenutzt.

Wir haben uns wohl zu wenige eigene

Chancen erarbeiten können im Spitzenduell.

Mit diesem Sieg übernahm Ettlingen die

Tabellenführung und hat nun den sofortigen

Wiederaufstieg in der eigenen Hand.

Chr. Pfrommer – Clemens Werner 31.Th1 b5 32.gxh5 gxh5 33.cxb5 Txb5

34.Tg2 Kf7 35.Thg1 Tc5 36.Tg7+ Kf8

37.Tg8+ Kf7 38.T8g7+ Kf8 39.Tg8+

Kf7 40.T1g7+ Kf6 41.Tg6+ Kf5

42.Tg5+ Kf6 43.T8g6+ Kf7 44.Tg7+

Kf6 45.Txc5 dxc5 46.Txa7 Te1 47.Tc7

Tc1 48.Ke4 h4 49.Tc6+ Kg7 50.Kf3

(nur mit 50.Kf5 konnte man noch auf

Gewinn spielen, z.B. 50...h3 51.Tg6+

Kf7 52.Th6 Th1 53.Th7+ Kg8 54.Th5

h2 55.a4 etc.) 50...Tc3+ 51.Kg2 Tg3+

52.Kh2 Tc3 53.Ta6 c4 54.bxc4 ½–½

Page 5: Greifer - KSF 1853

Greifer 1/2019 5

BADISCHE MANNSCHAFTSMEISTERSCHAFT

Klarer Sieg in Walldorf

Verbandsliga Nordbaden 27.1.2019 Walldorf II – KSF I Von Christoph Pfrommer

SV Walldorf 2 2088 2½ : 5½ Karlsruher SF 2218

1 Zuse, Peter 2199 0 : 1 Arnold, Lothar 2313

2 Prof. Dr. Weber, Marc 2182 0 : 1 Pfatteicher, Lukas 2154

3 Dr. Haas, Frank-Martin 2144 ½ : ½ Hirschberg, Valerian 2282

4 Dr. Haas, Michael 2140 1 : 0 Duschek, Volker 2231

5 Schmidt, Ulrich 2010 0 : 1 Nadj, Christian 2212

6 Dr. Wüst, Hans-Heiner 2026 0 : 1 Pfrommer, Christoph 2220

7 Sakkal, Ahmad 2015 1 : 0 Vinke, Andreas 2197

8 Best, Martin 1990 0 : 1 Schlager, Thomas 2136

Runde 5 führte uns nach Walldorf zur Reserve der Oberligamannschaft. Hier waren

wir klarer Favorit (2,6:5,4) an den Brettern. Am Ende ging das Match auch in genau

dieser Höhe 2½:5½ aus, aber der Weg dorthin war interessant und manches Mal über-

raschend. An den beiden Spitzenbrettern siegten wir doch ziemlich rasch und in beiden

Partien eindrucksvoll. Das war natürlich auch schon vorentscheidend in diesem Match.

Lothar Arnold – Peter Zuse Dr. Marc Weber – Lukas Pfatteicher

Lothar gewann hübsch im Angriff mit

19.Lh6 Se8 (nach 19...g6 hätte ich

vermutlich 20.Sxe6 probiert, aber der

Computer schlägt sogar 20.Dh3 nebst

21.Txg6+ vor) 20.Txg7+! Sxg7 21.Tg1

Kf8 22.Txg7 Lf6 23.Sxe6+ fxe6

24.Txd7+ 1–0

Lukas konnte seinen Gegner in der Benoni-

Verteidigung vor große Probleme stellen.

Selten habe ich eine Stellung gesehen, in der

Schwarz so viel Kompensation für einen

Bauern hat wie hier! Schwarz spielte gefühlt

mit einer Mehrfigur (Le5/Lh2) und bald

auch einem Freibauern am Damenflügel.

In den weiteren Partien kündigten sich die Ergebnisse nicht so frühzeitig an: Christian

und Christoph mussten zäh lavieren für den Punkt. Umgekehrt agierten Volker und Andi

in entscheidenden Momenten unglücklich und verdarben aussichtsreiche Positionen zu

Partieverlusten. Thomas war an Brett 8 auf jeden Fall erneut ein Garant für einen Punkt.

Page 6: Greifer - KSF 1853

6 Greifer 1/2019

BADISCHE MANNSCHAFTSMEISTERSCHAFT

Landesliga

Arbeitssieg gegen Waldbronn

Landesliga Nord 2 13.1.2019 KSF II – Waldbronn I Von Michael Spieker

1 Karlsruher SF 2 2011 5½ : 2½ SC Waldbronn 1928

1 Joeres, Stefan 2179 1 : 0 Franz, Torsten 2148

2 Spieker, Michael 2065 0 : 1 Kapfer, Thomas 2077

3 Wiesner, Frank 2007 1 : 0 Dr. Kleifges, Matthias 1995

4 Zimmermann, Paul 1997 1 : 0 Faust, Martin 1947

5 Arlt, Reinhard 1989 0 : 1 Dr. Müller-Imm, Joachim 1869

6 Brunner, Wilken 1985 ½ : ½ Margaryants, Sergey 1842

7 Müller, Rudolf 1945 1 : 0 Gfrörer, Stefan 1809

8 Wiesner, Alexander 1917 1 : 0 Apelt, Werner 1736

Das ungemütliche Wetter lud zum Schachspielen ein, und nach einigem Hin und Her bei

konnten wir eine starke Mannschaft aufbieten. Wilken holte aus der Eröffnung mit Weiß außer

einem leichten Raumvorteil nichts heraus und nahm daher ein frühes Remisangebot an. Unser

Topscorer Alexander brachte uns in Führung: Er hatte im Mittelspiel einen Bauern gewonnen,

den er in einem Endspiel mit allen Schwerfiguren langsam aber sicher in einen Sieg ummünzte.

Der Berichterstatter musste dann den Ausgleich zulassen. Dank geglückter Vorbereitung hatte

er zwar nach der Eröffnung eine passable Stellung erhalten, setzte jedoch dann wohl nicht

optimal fort und übertrieb es mit dem Angriff am Königsflügel. Der Gegner tauschte geschickt

ab und nutzte den nunmehr offenen Königsflügel zum Eindringen, was der Berichterstatter

unterschätzt hatte. Nach einer feinen Taktik war es vorbei. Dann ging es dramatisch weiter.

Stefan J. war in einem Stonewall im Zentrum unter starken Druck geraten und verkomplizierte

die Stellung durch zwei Opfer am Königsflügel, die den weißen König seines Bauernschutzes

beraubten. Die Stellung war so unübersichtlich, dass Stefan der Rückgewinn des Materials

gelang. Hierfür bekam der Gegner allerdings offene Linien für seine Dame und die beiden

Türme, woraufhin Stefan seinen König nach h8 und seinen Turm nach g8 (mit Bauern auf h7

und g7) stellen musste, um nicht in ein Matt zu laufen. Mit seinen verbliebenen zwei Leicht-

figuren und der Dame griff er weiter an und wurde belohnt: Nach einem weiteren Leicht-

figurenopfer erreichte er den entscheidenden Durchbruch gegen den in der Mitte platzierten

König – eine sehr starke Leistung! Frank musste gegen das Königsgambit kämpfen. Trotz

frühen Damentauschs blieb die Stellung ziemlich wild; der Gegner machte über die offene e-

Linie viel Druck und konnte entscheidend eindringen, vernachlässigte aber seinen König,

sodass Frank mit Turm und zwei Springern einen Mattangriff starten konnte. Als ein Freibauer

des Gegners auf d7 stand, war das Matt gerade rechtzeitig undeckbar. Ein Turmopfer auf f6, das

bei Annahme ein Einziehen des Bauern mit Schach ermöglich hätte, konterte Frank mit dem

coolen Zug Kg7, wonach der Gegner aufgeben musste. Reinhard ließ kurz darauf den

Anschlusstreffer zu. In einem komplizierten Kampf um das Zentrum hatte er eine Qualität

eingebüßt; das Endspiel war nicht zu halten. Somit spielten nur noch Rudi und Paul, bei denen

es gut aussah. Rudi spielte heute eher ruhig und kam langsam in Vorteil. Er wickelte in ein

besseres Leichtfigurenendspiel ab, das er nach einiger Mühe gewinnen konnte. Paul hatte den

Gegner am Königsflügel stark unter Druck gesetzt, was am Ende ebenfalls für ein

Leichtfigurenendspiel mit Mehrbauer reichte. Dieses führte Paul geduldig zum Sieg. Insgesamt

ein etwas glücklicher, aber verdienter Sieg, der weiterhin die alleinige Tabellenführung sicherte.

Page 7: Greifer - KSF 1853

Greifer 1/2019 7

BADISCHE MANNSCHAFTSMEISTERSCHAFT

Weitere Niederlage gegen Ettlingen

Landesliga Nord 2 13.1.2019 KSF III – Ettlingen II Von Harald Klingenberg

Karlsruher SF 3 1860 3 : 5 SK Ettlingen 2 1957

1 Dr. Litvinov, Dimitri 1985 0 : 1 Dr. Gebhardt, Ulrich 2039

2 Koll, Lukas 2018 ½ : ½ Fucik, Timo 2013

3 Scheynin, Julia 1999 ½ : ½ Jülg, Gabriel 1981

4 Fidlin, Simon 1900 0 : 1 Volz, Daniel 2006

5 Klingenberg, Harald 1811 1 : 0 Müller, Uwe 1961

6 Shahisavandi, Abdollah 1753 0 : 1 Orsolic, Marijan 1924

7 Zschorsch, Peter 1722 0 : 1 Schwingen, Dominik 1894

8 Hänselmann, Hendrik 1689 1 : 0 Jülg, Julian 1834

In einer intensiven Auseinandersetzung konnten sich die DWZ-stärkeren Gäste aus

Ettlingen schließlich durchsetzen.

Ein überraschender Erfolg ereignete sich an Brett 8, als Hendriks Gegner in Gewinn-

stellung die Zeit überschritt.

Lukas sorgte für eine ausgeglichene Stellung und nahm im 20. Zug das Remisangebot

an. Simon hatte hingegen in der Eröffnung einen Bauern verloren. Auf der Suche

nach Initiative verirrte sich seine Dame in der gegnerischen Stellung und wurde von

seinem Gegner abgefangen. Dimitri hatte nach der Überleitung ins Endspiel mit

seinem vom Läufer auf a6 bedrohten Bauern zu tun, der zur Deckung seinen Turm

band. Sein Gegenspiel am Königsflügel ermöglichte seinem Gegner dann ein

Abzugsschach mit Materialgewinn.

Der Mannschaftsführer pflegte wieder seinen betont vorsichtigen Spielaufbau. Da

mein Gegner zurückhaltend reagierte, kam ich gut ins Spiel. Dies veranlasste ihn zu

einem Bauernopfer im Zentrum. Allerdings standen seine Figuren nach der

Kombination unkoordiniert, was nach einem Gegenbauernopfer auf c3 zu einem

erfolgreichen Angriff auf seinen Königsflügel führte.

Abdollah geriet nach einem Bauernverlust am Damenflügel in ein unhaltbares

Turmendspiel.

Herr Zschorsch erreichte nach umsichtigen Spiel das Damenendspiel. Sein

Kontrahent nutzte aber gekonnt minimale Stellungsvorteile zum Gewinn der Partie

aus.

Julia erlitt in der Eröffnung zwar einen Bauernverlust, konnte allerdings materiell

bald wieder ausgleichen. Das hieraus resultierende Doppelturmendspiel ergab trotz

intensiver Bemühungen leider nicht mehr als ein Remis.

Page 8: Greifer - KSF 1853

8 Greifer 1/2019

BADISCHE MANNSCHAFTSMEISTERSCHAFT

Auftrag erfüllt

Landesliga Nord 2 27.1.2019 SF Conweiler – KSF II Von Paul Zimmermann

1 SF Conweiler 1863 3½ : 4½ Karlsruher SF 2 2021

1 Dr. Birke, Matthias 2066 1 : 0 Joeres, Stefan 2179

2 Dr. Gauss, Thomas 2112 1 : 0 Grofig, Patrick 2032

3 Dr. Augner, Björn 2039 1 : 0 Wiesner, Frank 2007

4 Hünerberg, Clemens 1813 0 : 1 Zimmermann, Paul 1980

5 König, Torsten 1773 ½ : ½ Brunner, Wilken 1985

6 Dr. Klotz, Markus 1723 0 : 1 Müller, Rudolf 1945

7 Redcher, Alexander 1719 0 : 1 Wiesner, Alexander 1917

8 Kaupp, Daniel 1661 0 : 1 Kiefhaber, Holger 2120

Die fünfte Runde führte uns in den nahen, inzwischen wieder schneefreien Nord-

schwarzwald.

Nach gut zwei Stunden Spielzeit streckte der Gegner des Berichterstatters die Waffen.

Sein König stand im Schach, die Dame wäre gleich Opfer eines Turms geworden und

seine restlichen Figuren, vier davon auf der Grundreihe, gaben ein sonderbares Bild ab.

Den zweiten Brettpunkt steuerte Alexander bei. Er hatte im Damengambit eine aus-

sichtsreiche Angriffsstellung aufgebaut, als sein Gegner einfach eine Figur und damit

die Partie einstellte.

Nach nicht ganz 4 Stunden Spielzeit ging es Schlag auf Schlag. Innerhalb von 15

Minuten endeten 4 Partien:

Holger hatte dem Gegner zunächst viel Raum überlassen, um dann dessen vernach-

lässigte Entwicklung bloßzustellen. Der Gegner verlor zunächst eine Figur und kurz

darauf die Partie.

Den ersten Conweiler Konter erlaubte Frank. Er war in ein zwar materiell ausge-

glichenes, aber dennoch sehr ungünstiges Turmendspiel geraten. Der gegnerische

Freibauer war nicht aufzuhalten.

Patrick hatte sich schon früh zu einem Springeropfer auf f2 hinreißen lassen. Es

stellte sich aber heraus, dass die zwei eroberten Bauern zum Gleichgewicht nicht

ausreichten.

Rudi konnte bei vollständig blockiertem Zentrum vorteilhaft die h-Linie öffnen. Als

dann auch noch offene Linien am Damenflügel entstanden, unterlief dem Gegner ein

Fehler, der zum sofortigen Damenverlust führte.

Damit hatten wir bereits einen Mannschaftspunkt sicher.

Allerdings sah es bei Stefan nicht gut aus. Er musste nach Damentausch mit Bauern-

verlust noch lange leiden. Das Endspiel ging schließlich verloren.

Nach sechs Stunden kämpfte nur noch Wilken in einem ausgeglichenen Endspiel

(beide D+L+5 Bauern). Er forcierte die Ereignisse und gewann den Läufer des

Gegners für zwei Bauern, die sich aber als durchaus gefährlich herausstellten.

Schließlich erzwang er das für den Mannschaftssieg ausreichende Remis.

Den Auftrag des nicht mitgereisten Mannschaftsführers, die Tabellenspitze zu halten.

konnten wir somit erfolgreich abschließen.

Page 9: Greifer - KSF 1853

Greifer 1/2019 9

BADISCHE MANNSCHAFTSMEISTERSCHAFT

Unglückliche Niederlage in Calw

Landesliga Nord 2 27.1.2019 Calw I – KSF III Von Stefan Haas

SV Calw 1874 4½ : 3½ Karlsruher SF 3 1891

1 Lehmann, Erich 2023 ½ : ½ Haas, Stefan 2081

2 Weisenburger, Horst 2011 0 : 1 Koll, Lukas 2018

3 Döhler, Tobias 2018 1 : 0 Scheynin, Julia 1999

4 Blaich, Günther 2009 1 : 0 Kravtsov, Maksim 1814

5 Schwalb, Manfred 1919 1 : 0 Fidlin, Simon 1900

6 Friebel, Klaus 1693 ½ : ½ Klingenberg, Harald 1811

7 Dr. Bogumil-Schott, Edgar 1689 0 : 1 Shahisavandi, Abdollah 1753

8 Fronczek, Darius 1628 ½ : ½ Zschorsch, Peter 1754

Die starken Calwer waren diesmal etwas ersatzgeschwächt, da ihnen zwei gute

Spieler in der hinteren Mannschaftshälfte fehlten. Bei uns sprang der Berichterstatter

für Dimitri ein, so dass beide Mannschaften etwa gleichwertig aufgestellt waren.

Dabei hatten wir vor Allem an den hinteren Brettern gewisse DWZ-Vorteile.

Nach zwei Stunden und zahlreichen Abtäuschen endete Haralds Partie mit einem

korrekten Remis. Eine halbe Stunde musste sich auch der Berichterstatter mit der

Punkteteilung begnügen; seine Raumvorteile reichten nicht für einen Angriff, zumal

da er dem Gegner ein richtiges Verteidigungsfeld überlassen hatte.

Eine weitere halbe Stunde später musste Maksim aufgeben; trotz guter Verteidigung

gegen etliche trickreiche Fallen unterlag schließlich seinem angriffsstarken Gegner.

In der Zeitnotphase ging es schließlich Schlag auf Schlag: Zuerst konnte Lukas, der

zwischenzeitlich ein Remisangebot ausgeschlagen hatte, seinen Gegner überspielen

und den Ausgleich herstellen. Dann verlor Simon eine bereits gewonnen geglaubte

Partie. In der Eröffnung hatte er einen Bauern erobert und damit eine aussichtsreiche

Stellung erreicht, verlor dann aber den Faden und wurde schließlich überspielt.

Postwendend stellte Abdollah den Ausgleich her. Er spielte eine muntere Angriffs-

partie, brach in die Königsstellung seines Gegners ein und gewann schließlich eine

Figur. Inzwischen hatte Peter Zschorsch mit seinem Gegner Frieden geschlossen,

denn die Stellung hatte sich so weit geklärt, dass beide Seiten nicht mehr au Vorteil

hoffen konnten. Beim Stande von 3½:3½ hing dann alles an Julia. Sie stand schon

früh unter Druck, hatte ihrem Gegner dann ein Figurenopfer erlaubt, das ihren König

entblößte, verlor dann eine Qualität und konnte nur mit viel Mühe und zahlreichen

Auslassungen ihres Gegners die Stellung einigermaßen zusammenhalten, geriet aber

dann doch wenige Züge vor der Zeitkontrolle in einen tödlichen Angriff.

Insgesamt war das eine recht unglückliche Niederlage, welche die Dritte weiter in

Abstiegsgefahr gebracht hat. Momentan auf dem (sicheren) drittletzten Platz liegend,

müssen nun doch noch ein paar Punkte her, weil Tabellenschlusslicht Waldbronn nur

noch vorwiegend leichtere Gegner hat und uns zu überholen droht.

.

Page 10: Greifer - KSF 1853

10 Greifer 1/2019

BADISCHE MANNSCHAFTSMEISTERSCHAFT

Bereichsliga

Zweiter Sieg in Folge – ein klein wenig Distanz zu den Abstiegsrängen

Bereichsliga Nord 3 13.1.2019 KSF IV – Ettlingen III Von Leon Wegmer

1 Karlsruher SF 4 1819 5½ : 2½ SK Ettlingen 3 1810

1 Koll, Linus 1908 1 : 0 Dirks, Martin 1904

2 Wegmer, Leon 1917 0 : 1 Batton, Thomas 1862

3 Kravtsov, Maksim 1814 1 : 0 Holzapfel, Markus 1797

4 Rochau, Normen 1864 0 : 1 Anderer, Wolfgang 1788

5 Schuster, Ullrich 1811 1 : 0 Wipfler, Volker 1754

6 Wang, Xinyuan 1832 1 : 0 Bremenkamp, Holger 1735

7 Tepper, Dieter 1773 ½ : ½ Teizer, Winfried 1832

8 Friedrich, Reinhard 1629 + / - (unbesetzt)

Nachdem KSF 4 in der dritten Runde schon einen Mannschaftssieg verbuchen konnte,

wollten wir mit diesem Sieg im Rücken natürlich genau so weitermachen. Da die Gegner

aus Ettlingen einen Spieler an die höhere Mannschaft abgeben mussten, kamen sie nur

zu siebt an und es stand schon vor Spielbeginn 1:0 für unsere Vierte. Dieser Punkt sollte

jedoch nicht der einzige bleiben, denn schon schnell gewann Yuan mit einem sehr

überzeugenden Angriff seine Partie. Auch Ulrich gewann, nachdem er mit seinem Turm

gegen 2 Leichtfiguren eine eindeutig bessere Endspieltechnik zeigte als sein Gegner,

sodass es früh 3:0 stand. Maksim bewies seinem Gegner, dass sein eigener König

sicherer stand als der gegnerische und holte uns das 4:0 heraus. Mein Gegner, bekannt

für seine etwas ungewohnten Eröffnungen, wollte mich nach 1.e4 mit 1…a6 verwirren,

was eigentlich nicht funktionierte, denn ich erhielt eine deutlich bessere und aktivere

Stellung, die ich jedoch nach einem Bauernopfer völlig wegwarf. Nach diesem 4:1

konnte Herr Tepper alles klar machen, er spielte Remis. Die letzten beiden Ergebnisse

sind eigentlich genau das Gegenteil von dem, was man von diesen Partien nach ca. zwei

Stunden erwartet hätte, denn Linus stand mit einer Qualität weniger nicht wirklich gut,

während Normen eine sehr gute Stellung erreichte. Doch Linus konnte seinem Gegner

ein unausweichliches Matt drohen, Normen überschritt leider die Zeit, hatte zu diesem

Zeitpunkt aber schon Material eingestellt.

Trotz alledem konnte unsere Mannschaft den einzigen Kampf zwischen KSF und

Ettlingen (die erste und dritte Mannschaft hatten es jeweils auch mit Ettlingern zu tun)

für sich entscheiden. Schon in zwei Wochen spielen wir dann gegen den aktuellen

Tabellenführer Forst, der noch keinen Mannschaftspunkt abgegeben hat.

Page 11: Greifer - KSF 1853

Greifer 1/2019 11

BADISCHE MANNSCHAFTSMEISTERSCHAFT

Remis beim Tabellenführer - sogar ein Mannschaftssieg war möglich

Bereichsliga Nord 3 27.1.2019 Forst I – KSF IV Von Leon Wegmer

SF Forst 1887 4 : 4 Karlsruher SF 4 1809

1 Dauner, Benedikt 2069 1 : 0 Koll, Linus 1908

2 Dauner, Karl 1933 0 : 1 Wegmer, Leon 1917

3 Dauner, Julian 1886 1 : 0 Rochau, Normen 1864

4 Fohler, Martin 1922 1 : 0 Schuster, Ullrich 1811

5 Brückel, Gerhard 1884 1 : 0 Wang, Xinyuan 1830

6 Dr. Loeffler, Harald 1936 0 : 1 Tepper, Dieter 1773

7 Hoffmann, Steffen 1766 0 : 1 Hänselmann, Hendrik 1689

8 Causevic, Ismet 1701 0 : 1 Friedrich, Reinhard 1679

In der fünften Runde ging es gegen die SF Forst, die natürlich als Favorit in diese Partie

gingen. Nachdem Uli sehr früh seinem Gegner die Hand reichen musste, der nach dem

Motto “Alles oder Nichts” erfolgreich alles nach vorne warf, schien das schon eine hohe

Niederlage einzuleiten. Jedoch zeigte sich schnell, dass dieses Urteil zu früh getroffen

wurde: Hendrik, für Maksim dankenswerterweise eingesprungen, brachte uns zurück,

indem er zwei Mehrbauern zum vollen Punkt verwertete. Mit dieser bombastischen

Performance von 2182 DWZ (und 3 aus 3 Punkten) könnte er glatt ein paar Bretter

weiter vorne spielen. Hut ab für diese Leistung! An Brett 8 brachte uns Reinhard dann in

Führung, da er seinen Gegner im Springerendspiel überspielte. Normen bekam es mit

einem Aljechin zu tun, aus dem sein Gegner leider den vollen Punkt zog. Beim Stand

von 2:2 fragte mich Yuan, ob ein Remis in Ordnung wäre. Ich ließ ihn weiterspielen, da

ich nach meinen Berechnungen auf ein 3½:4½ kam, wenn er Remis spielen würde.

Dieser Fall trat jedoch nicht ein: Ich konnte mein Endspiel gewinnen, indem ich mit

Freibauern auf h2 und a2 den gegnerischen Läufer überlastete. Linus ließ in

geschlossener Stellung der Dame seines Gegners zu viel Raum, sodass dieser einen

gewinnbringenden Königsangriff starten konnte. Yuan befolgte meinen Rat und spielte

weiter, verlor die Partie jedoch leider, nachdem er den Bauern seines Gegners zu viel

Platz gegeben hatte, sodass sie nicht mehr aufzuhalten waren. Glücklicherweise konnte

Herr Tepper genauso an seinem Brett Freibauern bilden, die uns ein 4:4 einbrachten.

Alles in allem natürlich ein sehr starkes Ergebnis, wenn man die aktuelle Tabellen-

situation bedenkt. Es war zwischenzeitlich sogar noch ein halber Punkt mehr drin,

welcher dann den Mannschaftsieg bedeutet hätte. In zwei Wochen geht es dann gegen

die zweite Mannschaft von Forst, die auf dem achten Platz, also hinter uns, liegen.

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12 Greifer 1/2019

BADISCHE MANNSCHAFTSMEISTERSCHAFT

Bezirksklasse

Unbefriedigendes 4:4

Bezirksklasse 13.1.2019 KSF V – Eggenstein-Leopoldshafen I Von Sebastian Klebs

Karlsruher SF 5 1593 4 : 4 SF Egg.-Leopoldshafen 1541

1 Klebs, Sebastian 1738 0 : 1 van der Vegt, Hans 1855

2 Geibel, Roland 1748 0 : 1 Prskawetz, Frank 1800

3 Theuns, Denis 1647 0 : 1 Samman, Richard 1511

4 Strebel, Hans 1589 ½ : ½ Scheer, Patrick 1575

5 Grining, Maria 1637 1 : 0 Pein, Milan 1469

6 Klemens, Peter 1519 ½ : ½ Rackusch, Ramona 1424

7 Eichhorn, Valentin 1416 1 : 0 Zeh-Marschke, Andreas 1399

8 Kokschenev, Michael 1453 1 : 0 Prskawetz, Franz 1294

Da unser Gegner in dieser Saison an den hinteren Brettern immer relativ schwach besetzt

war, spekulierte ich heute auf einen Mannschaftssieg. Valentin brachte uns dann auch

prompt in Führung. Schon nach wenigen Zügen hatte er einen Bauern gewonnen und die

klar bessere Stellung. Später schenkte ihm sein Gegner noch einen Läufer, womit die Partie

praktisch entschieden war. Maria konnte unseren Vorsprung ausbauen: Ihr Gegner hatte

sich verrechnet und eine Figur verloren. Danach vereinbarte Peter im vierten Spiel zum

vierten Mal Remis. Am achten Brett spielte Michael eine sehr schöne Partie. Er konnte

einen kleinen Stellungs-vorteil beständig ausbauen und schließlich einen Bauern gewinnen.

Das Bauernplus verwertete er dann souverän zum Sieg. Damit stand es nun 3½:½ für uns –

die hinteren Bretter hatten also ihr Soll erfüllt! An den ersten vier Brettern sah es zu diesem

Zeitpunkt leider nicht so gut aus. Zwar schien es bei Roland und Herrn Strebel jeweils auf

ein Remis rauszulaufen, aber Denis und ich standen auf Verlust. Ich konnte mit Schwarz in

der Eröffnung zwar problemlos ausgleichen, doch schon kurz darauf leistete ich mir die

erste kleine Ungenauigkeit. Wenig später folgte dann ein größerer Fehler, der mich die

Qualität kostete. Danach lief bei mir nicht mehr viel zusammen und ich musste aufgeben.

Denis sah sich als Schwarzer mit der Italienischen Partie konfrontiert. In der Hauptvariante

beantwortete er 7.Sc3 mit 7…d5 (wie seinerzeit Bardeleben gegen Steinitz). Leider konnte

er den Angriffsbemühungen seines Gegners nicht die geeigneten Verteidigungszüge

entgegensetzen und musste sich ebenfalls geschlagen geben. Die aufregendste Partie an

diesem Tag spielte Herr Strebel. Er eröffnete als Weißer mit dem Morra-Gambit und spielte

wie immer scharf auf Angriff. Nach einer Bauerngabel sah es allerdings so aus, als ob er in

Nachteil käme. Es gelang ihm jedoch seinen Angriff wieder in Schwung zu bringen und

ihm bot sich mehrmals die Möglichkeit seinen Gegner mattzusetzen. Leider ließ er diese

Gelegenheiten alle aus und hatte am Ende sogar Glück, dass sein Gegner einen Gewinnzug

übersah. Schließlich kam es zu einem völlig ausgeglichenen Damenendspiel, das sich

wegen des Spielstands ziemlich in die Länge zog. Als die Damen abgetauscht waren,

einigte man sich endlich auf Remis. Es stand jetzt 4:3 für uns und so hing das Endergebnis

von der letzten Partie ab. Bei Roland verlief das Spiel von Anfang an recht ausgeglichen,

ein zwischenzeitliches Remisangebot hatte sein Gegner aber verständlicherweise abgelehnt.

Im Endspiel verlor Roland dann unnötigerweise einen Bauern. Das nachfolgende klassische

Turmendspiel (Turm und Bauer gegen Turm) war zwar immer noch zu halten, aber

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Greifer 1/2019 13

BADISCHE MANNSCHAFTSMEISTERSCHAFT

leider leistete sich Roland einen weiteren Fehler, wonach die Partie praktisch verloren war.

Angesichts der immer knapper werdenden Zeit fand sein Gegner aber den Gewinnweg nicht

und so ging es noch eine Weile hin und her. Tatsächlich unterlief ihm dann auch noch ein

schwerer Fehler, der Roland das Remis und uns den Mannschaftssieg beschert hätte. Leider

übersah Roland das rettende Schach auf der Grundreihe und wenig später war es dann

vorbei. Roland musste nach hartem Kampf und fast sechs Stunden Spielzeit seinem Gegner

die Hand reichen. Am Ende doch nur ein 4:4 – da wäre heute definitiv mehr drin gewesen!

Sieg in überraschender Höhe

Bezirksklasse 27.1.2019 Kraichtal I – KSF IVI Von Sebastian Klebs

SF Kraichtal 1647 2½ : 5½ Karlsruher SF 5 1603

1 Scholl, Jürgen 1844 ½ : ½ Klebs, Sebastian 1738

2 Gromer, Rudolf 1822 ½ : ½ Theuns, Denis 1647

3 Richter, Alfred 1720 ½ : ½ Wermuth, Rolf-Dieter 1706

4 Fuchs, Gabriele 1716 0 : 1 Strebel, Hans 1589

5 Suss, Heribert 1614 ½ : ½ Grining, Maria 1637

6 Wiedemann, Bernhard 1602 ½ : ½ Klemens, Peter 1519

7 Gellweiler, Markus 1437 0 : 1 Eichhorn, Valentin 1416

8 Nenadic, Hrvoje 1419 0 : 1 Fischer, Darja 1574

Am 27. Januar mussten wir bei den Schachfreunden Kraichtal antreten – unserer weitesten

Auswärtsfahrt in dieser Saison. Nach anderthalb Stunden brachte uns Herr Strebel in

Führung. Seine Gegnerin hatte die Dame eingestellt! Fast zeitgleich einigte sich Remis-

König Peter mit seinem Gegner auf die Punkteteilung. Es war Peters fünftes Unentschieden

im fünften Spiel! Auch Maria bot wenig später Remis an. Obwohl ihr Gegner einen

Mehrbauern hatte, nahm er an, weil er mit seiner Stellung unzufrieden war. Bei Rolf sah es

zu diesem Zeitpunkt nicht gut aus. Er hatte sich hinten reindrängen lassen und Gegenspiel

war nicht in Sicht. Man musste davon ausgehen, dass Rolf die Partie über kurz oder lang

verlieren würde. Rolf bot trotzdem Remis an und überraschenderweise nahm sein Gegner

an. Er hatte keinen Weg gefunden seinen Angriff zu verstärken. Es stand nun 2½:1½ für

uns und an den verbliebenen vier Brettern stand niemand auf Verlust. Bei Valentin sah

eigentlich auch alles nach Remis aus: Gleiches Material und eine symmetrische Bauernkette

auf dem Königsflügel. Die Stellung bot jedoch noch einige taktische Möglichkeiten und so

gelang es Valentin die Partie mit einem Springerzug für sich zu entscheiden. Der etwas

beengt stehende gegnerische König drohte einzügig mattgesetzt zu werden, gleichzeitig war

ein ungedeckter Turm angegriffen. Da sich die Drohungen nicht parieren ließen, gab der

Gegner auf. Darja musste sich mit Schwarz zunächst eines Angriffs gegen ihren König

erwehren. Als ich das nächste Mal aufs Brett schaute, waren einige Figuren abgetauscht und

der Angriff abgeschlagen worden. Darja hatte jetzt sogar einen Bauern mehr. Da ihr Gegner

das Endspiel nicht optimal behandelte, konnte sie den Mehrbauern letztlich in einen Sieg

verwandeln. Damit hatten wir jetzt 4½ Punkte und der Mannschaftskampf war entschieden.

Denis und ich einigten uns mit unseren Gegnern daraufhin auf Remis. Die Stellungen waren

ohnehin ziemlich ausgeglichen. Am Ende hatten wir – etwas unerwartet – mit 5½:2½ recht

deutlich gewonnen.

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14 Greifer 1/2019

BADISCHE MANNSCHAFTSMEISTERSCHAFT

Kreisklasse B – unsere 2. Frauenmannschaft

Rückspiel gegen Pfinztal 3 gewonnen – Tabellenführung verteidigt

Kreisklasse C 13.1.2019 KSF VII – Pfinztal III Von Kristin Wodzinski

1 Karlsruher SF 7 1270 7½ : ½ SV Pfinztal 3 1180

1 Landenberger, Anja 1662 ½ : ½ Majewski, Helmut 1571

2 Schulz, Hannah 1518 1 : 0 Matzke, Gert 1198

3 Chung, Simone 1365 1 : 0 Hein, Artur 1137

4 Bykov, Ilona 1361 1 : 0 Engel, Sebastian 1023

5 Platonova, Elisaveta 1107 1 : 0 Warschkow, Lars 973

6 Hoffmann, Sophia 1133 1 : 0 Mall, Luca Joel

7 Haug, Mara 1035 1 : 0 Ringwald, Gabriel

8 Aghabekyan, Ani 976 1 : 0 Schneider, Cosima

Heute stand das Rückspiel gegen die dritte Mannschaft aus Pfinztal an. Die

Aufstellung stand bereits Mitte der Woche fest. Allerdings musste durch einen

kurzfristigen Krankheitsausfall gestern Abend noch für Ersatz gesorgt werden.

Simone hatte Zeit und sprang kurzerhand ein. Vielen Dank dafür! Außerdem möchte

ich mich bei den Pfinztälern bedanken, die ebenfalls 8 SpielerInnen an die Bretter

brachten. Das scheint in dieser Liga leider nicht selbstverständlich zu sein. Ganz im

Gegenteil. In Summe blieben heute 8 Bretter über 5 Mannschaften verteilt frei.

Sophia brachte uns in Führung und holte damit ihren vierten Punkt im vierten Spiel.

Auch Mara punktete zuverlässig und baute unsere Führung aus. Beide waren

zwischen den Jahren zunächst bei der Deutschen und dann noch bei der Badischen

Meisterschaft und waren daher noch voll im Saft

Ilona gab heute ihr Saisondebüt in der Mannschaft und gewann ebenfalls. Ani war

nach zwei Runden Pause auch wieder mit dabei und gewann das Damenduell am 8.

Brett. Lisa und Simone gewannen ihre Partien ebenfalls, wobei Simone nach der

Partie noch meinte, dass bei ihr hauptsächlich Glück im Spiel gewesen wäre. Anja

war mit ihrer Stellung nicht sonderlich zufrieden und einigte sich mit ihrem Gegner

auf Remis. Hannah hatte im Mittelspiel einen Bauern erobert. Nach 4 Stunden gab ihr

Gegner dann im Endspiel auf und Hannah holte den 3. Sieg in ihrem 3. Spiel. Auch

sie war wie Sophia und Mara zwischen den Jahren erst mit der U14w Mannschaft bei

der Deutschen und dann noch 5 Tage bei der Badischen Meisterschaft.

Damit führen wir nun nach 4 Runden immer noch die Tabelle an. Aber bereits in 2

Wochen geht es mit einem Auswärtskampf gegen Dettenheim weiter, die bisher auch

alle Runden gewonnen haben und hinter uns auf Platz 2 lauern.

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Greifer 1/2019 15

BADISCHE MANNSCHAFTSMEISTERSCHAFT

KSF-Frauen behaupten Tabellenführung – Sieg gegen 7 Dettenheimer

Kreisklasse C 27.1.2019 Dettenheim I – KSF VII Von Kristin Wodzinski

SF Dettenheim 1311 2½ : 5½ Karlsruher SF 7 1397

1 Scholl, Malte 1685 ½ : ½ Landenberger, Anja 1662

2 Löhlein, Kurt 1493 0 : 1 Schulz, Hannah 1518

3 Bohner, Michael 1330 ½ : ½ Sabelfeld, Anastasia 1491

4 Mahalbasic, Hajrudin 1307 1 : 0 Wodzinski, Kristin 1467

5 Bloy, Dietmar 1070 ½ : ½ Chung, Dana 1277

6 Kruse, Thomas 1261 0 : 1 Chung, Simone 1365

7 Schröder, Jannik 1033 0 : 1 Bykov, Ilona 1361

8 (unbesetzt) - / + Haug, Mara 1035

Die fünfte Runde brachte uns zum Zweitplatzierten Dettenheim, die bisher auch verlustpunkt-

frei waren. Wie bereits befürchtet, schaffte es Dettenheim nicht, acht Spieler an die Bretter zu

bringen, sodass Mara um 5 nach 9 Uhr bereits wieder die Heimreise antreten musste. Vielen

Dank trotzdem an Frank, der sich als Fahrer bereit erklärt hat und einen Teil der Mannschaft

nach Dettenheim fuhr. Es folgte der Sieg von Ilona. Nachdem sie nicht so gut aus der Eröffnung

gekommen war, konnte sie durch einen Abzug im 14. Zug eine Qualität und einen Bauern

erobern. Es kamen zwei weitere Bauern hinzu, bis der Gegner seine Dame einfach stehen ließ

und aufgab. Hannah bestrafte ihren Gegner dafür, dass er seine Springer nach f3 und h4 gestellt

hatte. So landete sie dann in einem Endspiel mit Springer und Bauer mehr und der Gegner gab

sich nach einem weiteren Bauernverlust geschlagen. Über meine Partie sollte man eigentlich

den Mantel des Schweigens ausbreiten. Nach der Eröffnung hatte ich mir mit Schwarz einen

kleinen Vorteil erarbeitet und geriet dann in einen Generalabtausch, sodass nur noch die

Schwerfiguren und jeweils 6 Bauern auf dem Brett waren. Mein Gegner wollte mir schon

Remis anbieten, als ich mir einzügig meinen Turm rausnehmen ließ und so wenige Züge später

aufgab. Simone, die die ganze Woche krank war, spielte trotzdem und wickelte schnell in ein

Turmendspiel mit Mehrbauern ab. Nachdem sie den König abgetrennt und mit ihrem

Freibauern vorgelaufen war, gab ihr Gegner dann auch schon auf. Damit stand es 4-1 für uns

und wir hatten schon einmal einen Mannschaftspunkt sicher. Die Gegner lehnten verständlicher

Weise alle Remisangebote ab und es wurde weiter gespielt. Anastasia spielte eine schöne

Angriffspartie im Sizilianer, ließ jedoch im 22. Zug einen Figurengewinn aus und musste so

gegen die Zeit kämpfen. Im 20. Zug hatte sie nur noch weniger als 5 Minuten. Sie tauschte nach

und nach alles ab und landete letztendlich in einem Springerendspiel mit einem Minusbauern.

Währenddessen übte Dana immer mehr Druck auf ihren Gegner aus, der im Mittelspiel beide

Springer und einen Bauern gegen einen Turm gewinnen konnte. Im 40. Zug konnte sie dann

beide Springer für den Turm zurückerobern und befand sich dann in einem Damenendspiel mit

einem Minusbauern. dann nutzte sie die Gunst der Stunde für ein Schach, woraufhin der König

wegzog, anstatt die Dame dazwischen und so einigte man sich auf Remis. Das fand sein

Mannschaftskollege von Brett 2 wohl nicht ganz so toll. Er drohte scherzhaft mit Vereins-

ausschluss wegen “Feigheit vor dem Feind”. Glück für Dana und für die Mannschaft, denn

damit war der Mannschaftssieg gesichert. Auch bei Anja, die aus dem Damenbauernspiel

heraus eine ruhige Stellung erreicht hatte, wurde sich nun auf Remis geeinigt. Blieb nur noch

Anastasia, die inzwischen den Bauern zurückerobert hatte. Auch hier war der Gegner nun

einsichtig und bot Remis an, welches Anastasia annahm. Ein großes Dankeschön an dieser

Stelle auch an Jan, der die verbliebenen Spielerinnen mit dem Auto nach Karlsruhe nahm, und

so eine einstündige Rückreise mit Bus und Bahn verhinderte.

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16 Greifer 1/2019

BADISCHE MANNSCHAFTSMEISTERSCHAFT

Runde 4 2018/20191 Datum: 13. 01. 2019 2 Datum: 13. 01. 2019

Karlsruher SF 1 2224 3½ : 4½ SK Ettlingen 2247 Karlsruher SF 2 2011 5½ : 2½ Waldbronn 1 1928

1 Arnold, Lothar 2313 ½ : ½ Rosner, Jonas 2399 1 Joeres, Stefan 2179 1 : 0 Franz, Torsten 2148

2 Pfatteicher, Lukas 2201 ½ : ½ Arnold, Max 2325 2 Spieker, Michael 2065 0 : 1 Kapfer, Thomas 2077

3 Hirschberg, Val. 2282 0 : 1 Tschann, Steph. 2194 3 Wiesner, Frank 2007 1 : 0 Dr. Kleifges, Ma. 1995

4 Duschek, Volker 2231 ½ : ½ Grothe, Thomas 2232 4 Zimmermann, P. 1997 1 : 0 Faust, Martin 1947

5 Nadj, Christian 2212 ½ : ½ Wehner, Roland 2195 5 Arlt, Reinhard 1989 0 : 1 Dr. Müller-Imm, J 1869

6 Pfrommer, Chr. 2220 ½ : ½ Werner, Clem. 2265 6 Brunner, Wilken 1985 ½ : ½ Margaryants, S. 1842

7 Vinke, Andreas 2197 0 : 1 Friedel, Marcus 2149 7 Müller, Rudolf 1945 1 : 0 Gfrörer, Stefan 1809

8 Schlager, Thom. 2136 1 : 0 Zeier, Klaus 2215 8 Wiesner, Alex 1917 1 : 0 Apelt, Werner 1736

3 Datum: 13. 01. 2019 4 Datum: 13. 01. 2019

Karlsruher SF 3 1860 3 : 5 Ettlingen 2 1957 Karlsruher SF 4 1819 5½ : 2½ Ettlingen 3 1810

1 Dr. Litvinov, Dim. 1985 0 : 1 Dr. Gebhardt, U. 2039 1 Koll, Linus 1908 1 : 0 Dirks, Martin 1904

2 Koll, Lukas 2018 ½ : ½ Fucik, Timo 2013 2 Wegmer, Leon 1917 0 : 1 Batton, Thomas 1862

3 Scheynin, Julia 1999 ½ : ½ Jülg, Gabriel 1981 3 Kravtsov, Maksim 1814 1 : 0 Holzapfel, Mark. 1797

4 Fidlin, Simon 1900 0 : 1 Volz, Daniel 2006 4 Rochau, Normen 1864 0 : 1 Anderer, Wolfg. 1788

5 Klingenberg, Ha. 1811 1 : 0 Müller, Uwe 1961 5 Schuster, Ullrich 1811 1 : 0 Wipfler, Volker 1754

6 Shahisavandi, A. 1753 0 : 1 Orsolic, Marijan 1924 6 Wang, Xinyuan 1832 1 : 0 Bremenkamp, H. 1735

7 Zschorsch, Peter 1722 0 : 1 Schwingen, Do. 1894 7 Tepper, Dieter 1773 ½ : ½ Teizer, Winfried 1832

8 Hänselmann, He. 1689 1 : 0 Jülg, Julian 1834 8 Friedrich, Reinh. 1629 + / - (unbesetzt)

5 Datum: 13. 01. 2019 6 Datum: 13. 01. 2019

Karlsruher SF 5 1593 4 : 4 Eggenstein-Leo. 1541 Karlsruher SF 6 1366 4 : 4 Zeutern 2 1483

1 Klebs, Sebastian 1738 0 : 1 van der Vegt, H. 1855 1 Claussen, Sönke 1643 ½ : ½ Essert, Alois 1579

2 Geibel, Roland 1748 0 : 1 Prskawetz, Frank 1800 2 Klingenberg, Jü. 1529 0 : 1 Becher, Walerij 1558

3 Theuns, Denis 1647 0 : 1 Samman, Richard 1511 3 Pochmann, Ma. 1472 0 : 1 Schäufele, We. 1524

4 Strebel, Hans 1589 ½ : ½ Scheer, Patrick 1575 4 Kiefhaber, Julius 1434 0 : 1 Folwarczny, Wi. 1456

5 Grining, Maria 1637 1 : 0 Pein, Milan 1469 5 Meifert, Dieter 1411 ½ : ½ Ritschel, Jürgen 1405

6 Klemens, Peter 1519 ½ : ½ Rackusch, Ram. 1424 6 Kiefhaber, Tob. 1528 1 : 0 Dutzi, Gebhard 1376

7 Eichhorn, Valent. 1416 1 : 0 Zeh-Marschke, A. 1399 7 Khachaturyan, K. 1086 + / - (unbesetzt)

8 Kokschenev, Mi. 1453 1 : 0 Prskawetz, Franz 1294 8 Gerthsen, Uwe 823 + / - (unbesetzt)

5 Datum: 13. 01. 2019 6 Datum: 13. 01. 2019

Karlsruher SF 7 1270 7½ : ½ Pfinztal 3 1180 Karlsruher SF 8 1059 1½ : 2½ Karlsdorf 3 1281

1 Landenberger, A. 1662 ½ : ½ Majewski, Helmut 1571 1 Schulz, Jonas 1205 ½ : ½ Huber, Reinhold 1350

2 Schulz, Hannah 1518 1 : 0 Matzke, Gert 1198 2 Liu, Leon 1066 0 : 1 Gickel, Mathias 1246

3 Chung, Simone 1365 1 : 0 Hein, Artur 1137 3 Kossert, Simon 1061 0 : 1 Fuchs, Sebast. 1246

4 Bykov, Ilona 1361 1 : 0 Engel, Sebastian 1023 4 Naeher, Leander 905 1 : 0 Gern, Linus

5 Platonova, Elisa. 1107 1 : 0 Warschkow, La. 973

6 Hoffmann, Soph. 1133 1 : 0 Mall, Luca Joel

7 Haug, Mara 1035 1 : 0 Ringwald, Gabriel

8 Aghabekyan, Ani 976 1 : 0 Schneider, Cosima

9 Datum: 13. 01. 2019 0 Datum: 13. 01. 2019

Karlsruher SF 9 782 3 : 5 Neureut 6 933 Karlsruher SF 10 3 : 5 Neureut 7

1 Zakharenko, A. 863 1 : 0 Uhlmann, Jonas 1 Dietrich, Gerit 809 0 : 1 Rajc, Robert

2 Claussen, Kim 791 0 : 1 Shi, Jikun 922 2 Esser, Lucian 773 0 : 1 Bigalke, Johannes

3 Schermann, Ma. 764 0 : 1 Riefert, Devin 852 3 Dietrich, Yoris 754 0 : 1 Molter, Noel

4 Khachaturyan, V. 628 0 : 1 Graf, Denis 1025 4 Zavaschi, Andràs 1 : 0 Rajc, Melissa

5 Zakharenko, Anna 863 1 : 0 Shi, Jikun 922 5 Dietrich, Gerit 809 ½ : ½ Rajc, Robert

6 Schermann, Ma. 764 0 : 1 Uhlmann, Jonas 6 Esser, Lucian 773 0 : 1 Bigalke, Johannes

7 Xiao, Karoline 832 1 : 0 Riefert, Devin 852 7 Dietrich, Yoris 754 ½ : ½ Molter, Noel

8 Fischbach, Elina 750 0 : 1 Graf, Denis 1025 8 Zavaschi, Andràs 1 : 0 Rajc, Melissa

Ma.-Remis: 2 Ma.-Niederlagen: 5 Br.Pkt: 40,5 : 35,5 Kampflose: 0 S.H.

Kreisklasse C Kreisklasse D

Einsteigerklasse Einsteigerklasse

Ma.-Siege: 3

Verbandsliga Nordbaden Landesliga Nord 2

Landesliga Nord 2 Bereichsliga Nord, St. 3

Bezirksklasse Kreisklasse B

Page 17: Greifer - KSF 1853

Greifer 1/2019 17

BADISCHE MANNSCHAFTSMEISTERSCHAFT

Runde 5 2018/20191 Datum: 02. 12. 2018 2 Datum: 02. 12. 2018

Walldorf 2088 2½ : 5½ Karlsruher SF 1 2218 Conweiler 1 1863 3½ : 4½ Karlsruher SF 2 2021

1 Zuse, Peter 2199 0 : 1 Arnold, Lothar 2313 1 Dr. Birke, Matth. 2066 1 : 0 Joeres, Stefan 2179

2 Prof. Dr. Weber 2182 0 : 1 Pfatteicher, Luk. 2154 2 Dr. Gauss, Th. 2112 1 : 0 Grofig, Patrick 2032

3 Dr. Haas, F.-M. 2144 ½ : ½ Hirschberg, Val. 2282 3 Dr. Augner, Bj. 2039 1 : 0 Wiesner, Frank 2007

4 Dr. Haas, Mich. 2140 1 : 0 Duschek, Volker 2231 4 Hünerberg, Cl. 1813 0 : 1 Zimmermann, P. 1980

5 Schmidt, Ulrich 2010 0 : 1 Nadj, Christian 2212 5 König, Torsten 1773 ½ : ½ Brunner, Wilken 1985

6 Dr. Wüst, H.-H. 2026 0 : 1 Pfrommer, Chr. 2220 6 Dr. Klotz, Markus 1723 0 : 1 Müller, Rudolf 1945

7 Sakkal, Ahmad 2015 1 : 0 Vinke, Andreas 2197 7 Redcher, Alex. 1719 0 : 1 Wiesner, Alex. 1917

8 Best, Martin 1990 0 : 1 Schlager, Thom. 2136 8 Kaupp, Daniel 1661 0 : 1 Kiefhaber, Holg. 2120

3 Datum: 02. 12. 2018 4 Datum: 02. 12. 2018

Calw 1 1874 4½ : 3½ Karlsruher SF 3 1891 Forst 1 1887 4 : 4 Karlsruher SF 4 1809

1 Lehmann, Erich 2023 ½ : ½ Haas, Stefan 2081 1 Dauner, Ben. 2069 1 : 0 Koll, Linus 1908

2 Weisenburger, H. 2011 0 : 1 Koll, Lukas 2018 2 Dauner, Karl 1933 0 : 1 Wegmer, Leon 1917

3 Döhler, Tobias 2018 1 : 0 Scheynin, Julia 1999 3 Dauner, Julian 1886 1 : 0 Rochau, Normen 1864

4 Blaich, Günther 2009 1 : 0 Kravtsov, Maksim 1814 4 Fohler, Martin 1922 1 : 0 Schuster, Ullrich 1811

5 Schwalb, Manfr. 1919 1 : 0 Fidlin, Simon 1900 5 Brückel, Gerhard 1884 1 : 0 Wang, Xinyuan 1830

6 Friebel, Klaus 1693 ½ : ½ Klingenberg, Ha. 1811 6 Dr. Loeffler, Ha. 1936 0 : 1 Tepper, Dieter 1773

7 Dr. Bogumil-Sch. 1689 0 : 1 Shahisavandi, A. 1753 7 Hoffmann, Steff. 1766 0 : 1 Hänselmann, He. 1689

8 Fronczek, Darius 1628 ½ : ½ Zschorsch, Peter 1754 8 Causevic, Ismet 1701 0 : 1 Friedrich, Reinh. 1679

5 Datum: 02. 12. 2018 6 Datum: 02. 12. 2018

Kraichtal 1 1647 2½ : 5½ Karlsruher SF 5 1603 U'grombach 4 1338 4 : 4 Karlsruher SF 6 1368

1 Scholl, Jürgen 1844 ½ : ½ Klebs, Sebastian 1738 1 Burger, Andreas 1695 ½ : ½ Claussen, Sönke 1643

2 Gromer, Rudolf 1822 ½ : ½ Theuns, Denis 1647 2 Schleicher, He. 1503 ½ : ½ Klingenberg, Jü. 1529

3 Richter, Alfred 1720 ½ : ½ Wermuth, Rolf 1706 3 Burger, Kai 1264 ½ : ½ Pochmann, Manfred1472

4 Fuchs, Gabriele 1716 0 : 1 Strebel, Hans 1589 4 Burger, Tim 1174 ½ : ½ Meifert, Dieter 1417

5 Suss, Heribert 1614 ½ : ½ Grining, Maria 1637 5 Hayen, Andre 1314 0 : 1 Kiefhaber, Tob. 1528

6 Wiedemann, Be. 1602 ½ : ½ Klemens, Peter 1519 6 Richter, Simon 1262 0 : 1 Borodaev, Rom. 1554

7 Gellweiler, Mark. 1437 0 : 1 Eichhorn, Val. 1416 7 Hayen, Michael 1371 1 : 0 Claussen, Carlos 978

8 Nenadic, Hrvoje 1419 0 : 1 Fischer, Darja 1574 8 Uyar, Levin 1121 1 : 0 Gerthsen, Uwe 823

5 Datum: 02. 12. 2018 6 Datum: 02. 12. 2018

Dettenheim 1 1311 2½ : 5½ Karlsruher SF 7 1397 Kraichtal 2 1116 3 : 1 Karlsruher SF 8 1239

1 Scholl, Malte 1685 ½ : ½ Landenberger, A. 1662 1 Burghardt, Loth. 1410 ½ : ½ Hoffmann, Alex. 1551

2 Löhlein, Kurt 1493 0 : 1 Schulz, Hannah 1518 2 Papac, Ilija 1164 ½ : ½ Schulz, Jonas 1205

3 Bohner, Michael 1330 ½ : ½ Sabelfeld, Ana. 1491 3 Szakal-Straki, I. 1 : 0 Liu, Leon 1066

4 Mahalbasic, Haj. 1307 1 : 0 Wodzinski, Kri. 1467 4 Moser, Dieter 775 1 : 0 Hoffmann, Soph. 1134

5 Bloy, Dietmar 1070 ½ : ½ Chung, Dana 1277

6 Kruse, Thomas 1261 0 : 1 Chung, Simone 1365

7 Schröder, Jannik 1033 0 : 1 Bykov, Ilona 1361

8 (unbesetzt) - / + Haug, Mara 1035

9 Datum: 02. 12. 2018 0 Datum: 02. 12. 2018

U'grombach 5 2 : 6 Karlsruher SF 9 839 Bretten 3 3½ : 3½ Karlsruher SF 10 1032

1 Scherer, Aaron 870 ½ : ½ Zakharenko, A. 863 1 Eggert, Vadim 1281 1 : 0 Lindl, Julian 1032

2 Rössler, Raphael 776 ½ : ½ Gietzelt, Magda. 877 2 Ujvari, Daniel ½ : ½ Zavaschi, Andràs

3 Syed, Shah-Zeb 813 0 : 1 Kuran, Olivia 854 3 Klein, Oasis 1 : 0 He, Fabian

4 Richter, Dorothea 0 : 1 Fischbach, Elina 750 4 Eggert, Arthur 0 : 1 He, Jansen

5 Rössler, Raphael 776 0 : 1 Zakharenko, A. 863 5 Ujvari, Daniel 0 : 1 Zavaschi, Andràs

6 Scherer, Aaron 870 0 : 1 Gietzelt, Magda. 877 6 Klein, Oasis 1 : 0 He, Fabian

7 Richter, Dorothea 0 : 1 Kuran, Olivia 854 7 Eggert, Arthur 0 : 1 He, Jansen

8 Syed, Shah-Zeb 813 1 : 0 Claussen, Kim 777 8 (unbesetzt) - / - (unbesetzt)

Ma.-Remis: 3 Ma.-Niederlagen: 2 Br.Pkt: 43 : 32 Kampflose: 1 S.H.

Verbandsliga Nordbaden Landesliga Nord 2

Landesliga Nord 2 Bereichsliga Nord, St. 3

Bezirksklasse Kreisklasse B

Kreisklasse C Kreisklasse D

Einsteigerklasse Einsteigerklasse

Ma.-Siege: 5

Page 18: Greifer - KSF 1853

18 Greifer 1/2019

FRAUEN

Karlsruher SF – Hamburger SK

und

TuRa Harksheide – Karlsruher SF

Ein erfolgloses Wochenende

1. Bundesliga Frauen 12./13.1.2019 5. + 6. Runde, Baden-Baden Von Veronika Kiefhaber + Stefan Haas

Gleich zu Anfang ist festzustellen: Das war nicht unser Spieltag...

Gegen die übermächtigen Hamburgerinnen, die nach einem Sieg gegen Baden-Baden

am Sonntag sogar Tabellenführer sind, hatten wir keine Chance. Sie gingen frühzeitig

mit einem kampflosen Punkt in Führung.

Karlsruher SF 2082 0 : 6 Hamburger SK 2341

1 (unbesetzt) – : + Socko, Monika 2456

2 Georgescu, Lena 2192 0 : 1 Khademalsharieh, Sar. 2489

3 Mütsch, Annmarie 2233 0 : 1 Hoolt, Sarah 2294

4 Mader, Manuela 2180 0 : 1 Osmanodja, Filiz 2309

5 Scheynin, Julia 1999 0 : 1 Fuchs, Judith 2245

6 Basovskiy, Jana 1806 0 : 1 Baciu, Diana 2252

Es folgen Stefans Eindrücke, teilweise live verfolgt, teilweise über die Online-Über-

tragung: „Julia hatte gegen das Londoner System mit einem Vormarsch auf dem

Damenflügel geantwortet und kam in eine Zentrumsformation, die sehr stark an

Geschlossenes Französisch erinnerte. Ihre Gegnerin rollte mit dem verdoppelten g-

Bauern die Flanke auf und Julias König blieb im Zentrum stecken. Nach zwei

Stunden hätte ich nicht mehr viel auf Julia gewettet, aber es gelang ihr, den Druck am

Königsflügel abzuschütteln und selbst am Damenflügel anzugreifen. Vielleicht hat

sie ihrer Gegnerin hier etwas zu früh wieder Luft gelassen; nach einem taktischen

Fehler lief sie dann auch noch in ein Matt. Annmarie hatte vom ELO-Verhältnis her

das am wenigsten schwere Los. Sie spielte gegen einen geschlossenen Sizilianer, in

dem ihre Gegnerin Sc3 ausließ, mit c3-d4-e5 im Zentrum Raumgewinn verbuchte und

schließlich mit einem Mattangriff durchdrang. Manuela hatte die Fesselungsvariante

des Abtausch-Spaniers auf dem Brett, fand aber leider nicht die Fischer'sche Wider-

legung des überzogen-aggressiven Aufbaus ihrer jungen Gegnerin, hatte aber lange

Zeit eine zumindest gleichwertige Stellung, bevor sie in einem taktischen Geplänkel

unterlag. Lena hatte gegen die Archangelsker Variante im Spanier eine ruhige Variante

mit d3 und a4 gewählt; vermutlich war das Vorschieben des Bauern nach a5 die

Ursache für ihre späteren Schwierigkeiten, weil der Bauer dort zur Schwäche neigte,

einen Turm zur Deckung band und dann doch verloren ging. Im Doppelturmendspiel

soll es (laut späterer Analyse) vielleicht Rettungsmöglichkeiten gegeben haben; aber

hier spielte wohl auch der Zeitmangel eine entscheidende Rolle. Jana hatte es eigent-

lich am schwersten, denn sie war ihrer Gegnerin um rund 500 ELO-Punkte unterlegen.

Dafür bot sie aber einen sehr hartnäckigen und zähen Kampf. In einem Königsinder

Page 19: Greifer - KSF 1853

Greifer 1/2019 19

FRAUEN

im Anzug überließ sie ihrer Gegnerin allerdings frühzeitig einen Raumvorteil, da sie

mit Ausnahme des Bauern e4 nur auf drei Reihen beschränkt war, während sich das

gegnerische Zentrum schnell von c5 bis f5 erstreckte. Der weitere Verlauf war recht

zäh; schließlich wurde sie mit einem Bauerndurchbruch konfrontiert, der zuerst die

Qualität und wenige Züge später die Partie kostete.

Alles andere als eine deutliche Niederlage wäre aufgrund der riesigen Rating-Vorteile

der Hamburgerinnen eine große Überraschung gewesen; bei näherem Betrachten ist

vielleicht dennoch das eine oder andere Remis, vielleicht sogar ein einzelner Brett-

sieg ‚drin‘ gewesen – wirklich schade.“

Am Sonntag spielten wir gegen das junge Team aus Harksheide und erhofften uns

dabei deutlich mehr, als dann letztendlich herauskam.

TuRa Harksheide 2088 4 : 2 Karlsruher SF 2186

1 Unuk, Laura 2267 1 : 0 Georgescu, Lena 2192

2 Antolak, Julia 2194 1 : 0 Mütsch, Annmarie 2233

3 Gosciniak, Maria 2090 1 : 0 Schmidt, Jessica 2253

4 Brandt, Carina 1976 0 : 1 Mader, Manuela 2180

5 Sherif, Amina 1996 ½ : ½ Kiefhaber, Veronika 2115

6 Wächter, Nathalie 2007 ½ : ½ Moingt, Anne 2147

Manuela spielte eine tolle Partie. Sie ging mit der Dame auf Bauernjagd, verteidigte

sich gegen den Königsangriff ihrer Gegnerin ideenreich und behielt in der Zeitnotphase

den besseren Überblick. Damit gingen wir in Führung. Ich selbst hatte den Eindruck,

nach der Eröffnungsphase die Initiative und das aktivere Spiel erreicht zu haben, fand

aber keinen Weg, den vermeintlichen Vorteil zu verwerten, und machte remis – der

Gesamteindruck war noch gut. Doch leider gab es danach keine Erfolgserlebnisse

mehr. Annmarie hatte in Wolga-Manier am Damenflügel Bauern geopfert und am

Königs-flügel angegriffen. Die Weiße konnte jedoch ihre Stellung konsolidieren und

zum Gegenangriff ansetzen, als Annmarie die Zeit überschritt. Lena geriet mit den

weißen Steinen recht bald in die Defensive. Ihr Angriff am Königsflügel versandete

früh, die Schwarze eroberte am Damenflügel einen Bauern. Hoffnung schöpften wir,

als Lena eine Abwicklung fand, in der sie bei ungleichen Läufern wieder aktiver

wurde. Doch plötzlich landete sie in einem Turmendspiel, in dem der gegnerische

König in die weiße Stellung eindringen konnte, damit lagen wir 1½:2½ zurück. Annes

Partieanlage gefiel mir gut. Sie verpasste der Gegnerin einen Doppelbauern, konnte

deren Figuren an die Deckung binden und den schlechten Läufer einschränken. Doch

im Laufe der Partie bekam die Weiße immer mehr Gegenspiel und konnte sich freier

entfalten, sodass nicht mehr als ein Unentschieden heraussprang. Jessis Stellung wirkte

lange Zeit recht solide. Als die Zeitnotphase näherrückte, musste sie sich allerdings

immer mehr verknoten, um die Figuren zusammenzuhalten. Dabei ging leider erst ein

Bauer und nach und nach die komplette Partie verloren.

Jetzt befinden wir uns auf einem Abstiegsplatz und müssen uns wirklich ranhalten,

wenn wir diesen noch einmal verlassen wollen!

Page 20: Greifer - KSF 1853

20 Greifer 1/2019

FRAUEN

Rodewischer Schachmiezen – Karlsruher SF

und

Karlsruher SF – FC Bayern München

Zwei Mannschaftspunkte halten unsere Hoffnungen am Leben

1. Bundesliga Frauen 9./10.2.2019 7. + 8. Runde, Rodewisch Von Stefan Haas

Die Samstagspartie gegen die Gastgeberinnen verlief ergebnismäßig im Rahmen des

aufgrund der ELO-Differenzen erwartbaren Ausgangs.

Rodewischer Schachm. 2274 4½ : 1½ Karlsruher SF 1853 2145

1 Tsolakidou, Stavroula 2397 1 : 0 Georgescu, Lena 2199

2 Lubbe, Melanie 2298 ½ : ½ Mütsch, Annmarie 2239

3 Movsesjan, Julia 2312 ½ : ½ Schmidt, Jessica 2253

4 Stockova, Zuzana 2306 1 : 0 Mader, Manuela 2180

5 Korenova, Martina 2128 1 : 0 Dr. Rubina, Tatiana 2000

6 Kanakova, Natalie 2203 ½ : ½ Scheynin, Julia 1999

Jessi hatte nach ruhigem Eröffnungsverlauf gewisse Aussichten durch einen Frei-

bauern auf der b-Linie erhalten, doch ihre Gegnerin nutzte nach knapp drei Stunden

die erstbeste Gelegenheit, durch Zugwiederholung das Remis zu forcieren,

Zu diesem Zeitpunkt sah es bei uns an den hinteren Brettern schon schwierig aus;

insbesondere bei Julia drohte ein vernichtender Opfereinschlag auf f7, der bei der

bestmöglichen Verteidigung, welche Julia allerdings schon gesehen hatte, nur einen

Mehrbauern eingebracht hätte. Es kam aber anders – ihre Gegnerin wollte mehr, doch

Julia konnte durch einen beherzten Gegenangriff am Damenflügel die Abwicklung

ins Endspiel erzwingen. Kurz vor der Zeitkontrolle gingen aber zwei andere Partien

verloren: Manuela hatte zwar einen Mehrbauern erobert, geriet jedoch mit zwei

Springern gegen zwei Läufer unter Druck und zudem stand ihre Dame exponiert – so

brach die Stellung irgendwann zusammen. Noch ärgerlicher war es bei Tatiana, die im

frühen Mittelspiel eine gewinnbringende Kombination ausgelassen hatte und schließ-

lich an ihrem geschwächten Königsflügel zugrunde ging.

Lena hatte in einem Sizilianer mit Rochaden auf entgegengesetzten Seiten mutig ihre

Königsflügelbauern nach vorne gejagt, es wollte sich aber kein durchschlagender

Angriff ergeben. Im Endspiel erwiesen sich dann die vorgeschobenen Bauern als un-

heilbare Schwäche; und so ging auch diese Partie verloren.

Derweil kämpften Annmarie und Julia um maximale Ergebniskosmetik; beide hatten

inzwischen optisch gutaussehende Endspiele auf dem Brett, doch am Ende gelang es

ihren Gegnerinnen, alle Gefahren abzuwenden und sich ins Remis zu retten.

Auch wenn das Ergebnis am Ende noch einigermaßen deutlich aussieht, so hatten wir

heute doch dicht an (mindestens) einem erhofften Mannschaftspunkt geschnüffelt und

dabei – hoffentlich – nach den letzten, unglückliche verlaufenen Runden auch wieder

etwas Selbstbewusstsein getankt.

Page 21: Greifer - KSF 1853

Greifer 1/2019 21

FRAUEN

Für die Sonntagspartie hatten wir uns mehr vorgenommen und waren zudem durch

einen kampflosen Sieg gleich von Beginn an in Führung gegangen.

Karlsruher SF 1853 2145 5 : 1 FC Bayern München 1997

1 Georgescu, Lena 2199 1 : 0 Santeramo, Alessia 2030

2 Mütsch, Annmarie 2239 + / – Dr. Giss, Helene 2032

3 Schmidt, Jessica 2253 ½ : ½ Mayrhuber, Nikola 2001

4 Mader, Manuela 2180 ½ : ½ Dirmeier, Carolin 1926

5 Dr. Rubina, Tatiana 2000 1 : 0 Schenk, Stefanie 2011

6 Scheynin, Julia 1999 1 : 0 Ankerst, Milka 1981

Nach 2½ Stunden Spielzeit konnte dann Julia

die Führung ausbauen. Sie inszenierte in

einem geschlossenen Sizilianer einfach einen

typischen Königsangriff und tankte sich mit

einem Turmopfer durch (siehe rechts).

Kurz nach der Zeitkontrolle kam dann

Manuela zum Remis. Ihre Partie war ruhig

verlaufen; zwar sammelte sie einen Bauern

am Damenfügel ein, aber mit den ungleich-

farbigen Läufern war leider nichts zu machen.

Den entscheidenden Siegpunkt verbuchte

Tatiana. Sie spielte gegen einen Königsinder

im Anzug und belagerte nach der Öffnung

der b-Linie den rückständigen Bauern c3,

setzte sich dabei aber einem Königsangriff

aus. Das war ziemlich riskant und sie musste

sich im post-mortem Einiges von Ketino und

Julia, welche die gegnerische Stellung be-

vorzugten, anhören, Am Ende konnte sie aber

die Drohungen abwehren und gleich mehrere

Julia Scheynin – Milka Ankerst 26.Sg5 h6 27.Sxe6+ Lxe6 28.Lxe6

Dd8 29.Dh3 Sf6 30.Tg1 Kh7 31.f5

Se5 32.fxg6+ Sxg6 33.Txg6 Kxg6

34.Tg1+ Kh7 35.Lf5+ 1–0

Bauern gewinnen, wonach sie sich im Endspiel klar durchsetzte, So wurde der Kampf

ausgerechnet dort entschieden, wo die DWZ-Unterschiede am geringsten waren!

Jessi hatte aus der Eröffnung heraus bequemen Ausgleich erhalten, wollte dann aber

nicht unnötiges Risko eingehen und wickelte im Damenendspiel zum Remis ab.

Lena hatte im Mittelspiel eine drückende Stellung mit zwei (schwarzen) Bauern auf

der vierten Reihe, einem guten Springer und einem aktiven König aufgebaut. Zwar

waren die Türme noch auf dem Brett, dennoch sah es sehr gut aus. Beim Übergang

ins Endspiel wurde es dann nochmal knifflig, aber am Ende setzte sich einer der

beiden Zentralbauern durch.

Mit dem 5:1 haben wir wieder einige Chancen auf den Klassenerhalt; wir müssen

weiterhin die Daumen drücken.

Page 22: Greifer - KSF 1853

22 Greifer 1/2019

FRAUEN

5. Spieltag 12.01.2019

In Pankow: SC Rotation Pankow ½ : 5½ SK Schwäbisch Hall

SK Lehrte 1919 3 : 3 SF Deizisau

In Baden-B.: OSG Baden-Baden 5 : 1 TuRa Harksheide

Karlsruher SF 1853 0 : 6 Hamburger SK

In Königshofen: SC 1957 Bad Königshofen 5½ : ½ FC Bayern München

SV 1920 Hofheim 1 : 5 Rodewischer Schachmiezen

6. Spieltag 13.01.2019

In Pankow: SK Schwäbisch Hall 6 : 0 SK Lehrte 1919

SF Deizisau 3½ : 2½ SC Rotation Pankow

In Baden-B.: Hamburger SK 3½ : 2½ OSG Baden-Baden

TuRa Harksheide 4 : 2 Karlsruher SF 1853

In Königshofen: FC Bayern München 2 : 4 SV 1920 Hofheim

Rodewischer Schachmiezen 2½ : 3½ SC 1957 Bad Königshofen

7. Spieltag 09.02.2019

In Rodewisch: Rodewischer Schachmiezen 4½ : 1½ Karlsruher SF 1853

FC Bayern München 0 : 6 OSG Baden-Baden

In Schw. Hall: SK Schwäbisch Hall 5 : 1 SV 1920 Hofheim

SF Deizisau ½ : 5½ SC 1957 Bad Königshofen

In Harksheide: TuRa Harksheide 2½ : 3½ SK Lehrte 1919

Hamburger SK 5 : 1 SC Rotation Pankow

8. Spieltag 10.02.2019

In Rodewisch: Karlsruher SF 1853 5 : 1 FC Bayern München

OSG Baden-Baden 4 : 2 Rodewischer Schachmiezen

In Schw. Hall: SV 1920 Hofheim 2½ : 3½ SF Deizisau

SC 1957 Bad Königshofen 3½ : 2½ SK Schwäbisch Hall

In Harksheide: SK Lehrte 1919 3½ : 2½ Hamburger SK

SC Rotation Pankow 2½ : 3½ TuRa Harksheide

Pl. 1. Frauenbundesliga 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 M.P. B.P.

1. SC Bad Königshofen 3 3 3½ 3½ 5½ 5½ 4 5½ 14- 2 33½

2. OSG Baden-Baden 3 2½ 4 6 4 5 5 6 13- 3 35½

3. Hamburger SK 3 3½ 4½ 4½ 2½ 6 4 5 13- 3 33

4. SK Schwäbisch Hall 2½ 1½ 3½ 6 5 4 5½ 6 12- 4 34

5. Rodewischer SM 2½ 2 2½ 4 3½ 4½ 5 5 10- 6 29

6. SF Deizisau ½ 1½ 2 3 3½ 4½ 3½ 6 9- 7 24½

7. SK Lehrte 0 3½ 0 2½ 3 4 3½ 3 8- 8 19½

8. Karlsruher SF ½ 0 1½ 2 3½ 2 3 5 5-11 17½

9. SV Hofheim 2 2 1 1 2½ 2½ 4 4 4-12 19

10. TuRa Harksheide 2 1 2 1½ 2½ 4 2 3½ 4-12 18½

11. SC Rotation Pankow 1 1 ½ 1 2½ 3 2½ 4½ 3-13 16

12. FC Bayern München ½ 0 0 0 3 1 2 1½ 1-15 8

Page 23: Greifer - KSF 1853

Greifer 1/2019 23

TURNIERE

London Chess Classic

London calling

London Chess Classic / Open 9.-.16.12.2018 London Von Anja Landenberger

Nach Jahren spielte ich zum ersten Mal wieder ein Open mit. Um Sport und Urlaub

optimal zu verbinden, habe ich mir London herausgesucht, da auch die Stadt einiges zu

bieten hat. Zugegeben ist Dezember nicht unbedingt die ideale Reisezeit, aber Regen

und Kälte hielten sich in Grenzen. Zu dem 9-rundigen Haupt-Open wurden kleinere

Turniere für die verschiedenen Spielstärken angeboten, die im gleichen Spielsaal aus-

getragen wurden. So fand ich mich in dem 5-rundigen Open U2050 wieder. Mit einer

ELO von 1751 war ich natürlich nicht so weit oben gesetzt. Mir wurden jeweils 1900er

zugelost, so dass es ein hartes Stück Brot war. Dass es 1900er gab, die es ausschließ-

lich mit 1700ern zu tun hatten, fand ich ein wenig blöd. Meine Eröffnungsbehandlung

war nicht immer optimal, doch ergaben sich überraschenderweise gegen die stärkeren

Spieler trotzdem immer wieder Chancen. Manches Remis hätte ich weiter spielen

können, doch fehlte es mir an Zeit und Kampfgeist. Highlight war sicherlich die Partie,

in der mein König einmal über das ganze Brett auf die gegnerische Grundreihe

gescheucht wurde, wobei der Gegner einmal das richtige Schach zum Mattsetzen ver-

passte. Mit 2/5 machte ich ein ELO-Plus von 30 Punkten. Tena Frank vom Bodensee,

mit der ich mehrfach in der badischen Damenauswahl gespielt habe, hat mich erst auf

das Turnier gebracht und so sind wir zusammen hingefahren. Überraschenderweise traf

ich noch auf andere bekannte Gesichter. Jovanka Houska spielte das British Knockout.

Die erste Runde fand in einem dunklen Zimmer im Untergeschoss eines Hotels statt.

Seltsam. Wie befürchtet, schied sie gegen einen deutlich besseren Gegner bereits in der

ersten Runde aus, jedoch erst im Tie Break. Adrian Gschnitzer war ebenso mit Freunden

in der britischen Hauptstadt. Zudem entdeckte ich zu meiner Freude Lena Georgescu

auf der Teilnehmerliste. Wir sind ein paar Mal gemeinsam Essen gewesen und haben

auch sonst viel gequatscht (unten v.l.n.r. Anja Landenberger und Lena Georgescu).

Page 24: Greifer - KSF 1853

24 Greifer 1/2019

TURNIERE

Über Umwege kam ich an Eintrittskarten für das Finale der Grand Chess Tour. Drei

Tage fanden diese, zusammen mit den British KO, in der europäischen Google-

Zentrale statt. Dort wurde man wirklich zuvorkommend behandelt, es gab Schnittchen

und Süßes. Neben der obligatorischen Kommentierung konnte man dabei sein, wie die

Interviews geführt und Analysen u.a. mit Kasparov für das Internet aufgenommen

wurden. Sehr spannend. Dummerweise befand sich das Gebäude gut 50 Minuten vom

eigenen Spielsaal entfernt, weshalb man nur eineinhalb Stunden zugucken konnte und

dann zum Brett hetzen musste. Entspannter ist dies, wenn man ein 'bye' nimmt und

damit den ganzen Tag frei hat, was aber für mich aufgrund des verkürzten Opens nicht

in Frage kam. Die GCT zog für ihre Finalrunde in das Gebäude des Opens um, sodass

dort alle Spieler die Möglichkeit hatten, die 'Großen' zu sehen. Da die Runden erst um

16:30 Uhr begannen, war davor genügend Zeit für Sightseeing. Zugegeben war ich

nicht so aktiv, wie ich es mir vorgenommen hatte, doch ein paar Parks, Geschäfte,

Gebäude und Museen habe ich natürlich besucht. Teilweise bin ich ohne Ziel

herumgeschlendert, um einfach nur die Stadt zu erkunden. Es gibt wirklich reichlich

Möglichkeiten in dieser riesigen Metropole. Es hat mir in London unheimlich Spaß

gemacht. Das motiviert mich, auch in den nächsten Jahren nette Urlaubsziele mit

Schach zu verbinden.

London Chess Classic / Grand Chess Tour Final stp rp blitz Summe

Semi. 1: Hikaru Nakamura - Fabiano Caruana ½ ½ ½ 1 0 1 1 1 18 – 10

Semi. 2: M. Vachier-Lagrave - Levon Aronian ½ ½ ½ 1 1 1 0 1 18 – 10

Finale: Hikaru Nakamura - M. Vachier-Lagrave ½ ½ ½ ½ ½ ½ ½ 1 15 – 13

Platz 3: Fabiano Caruana - Levon Aronian ½ ½ ½ 1 0 0 1 1 16 – 12

Platz FIDE-Open (232 Tn.): TWZ Verein / Land + = – Pkt.

1.-2. GM Jules Moussard Asnières 6 3 0 7,5

// GM Nicholas Pert Guildford 4ncl 6 3 0 7,5

3.-7. GM Sebastian Bogner ASK Reti Zürich 6 2 1 7,0

// GM Daniil Yuffa Russland 5 4 0 7,0

// GM Andrei Istratescu Schweden 6 2 1 7,0

// GM Tiger Hillarp Persson Richmond & Tw’m 6 2 1 7,0

// GM Ameet K. Ghasi England 5 4 0 7,0

41.-65. WFM Lena Georgescu 2162 Karlsruher SF 1853 3 5 1 5,5

66.-95. FM Adrian Gschnitzer 2374 SV Walldorf / KSF 4 2 3 5,0

96.-121. WFM Dr. Tena Frank 1899 SVg. Konstanz 2 5 2 4,5

Platz 5-Day U2050 (72 Tn.): ELO Verein / Land + = – Pkt.

1.-3. Jonathan Underwood 1949 Seaton 4 1 0 4,5

// Joel Bird 1938 Muswell Hill 4 1 0 4,5

// Robert Jacobs 1819 Tunbridge Wells 4 1 0 4,5

42.-50. Anja Landenberger 1751 Karlsruher SF 1853 1 2 2 2,0

Page 25: Greifer - KSF 1853

Greifer 1/2019 25

TURNIERE

Stephen J. Marsland (1904) – Anja Landenberger (1751) 10th CSC London Chess Classic, Olympia Conference Centre (Rd. 2 am 10.12.2018)

1.e4 c6 2.d4 d5 3.e5 Lf5 4.h4 h6 5.g4

Le4 Lockt mit einem Tempogewinn...

6.f3 Lh7 7.e6 Dd6 8.exf7+ Kxf7 9.Ld3

e5 10.Lxh7 Txh7 11.Se2 Sf6 In Frage

kam 11...Sd7 nebst 12…Te8. 12.dxe5

Dxe5 13.Sbc3 Sbd7 14.Lf4 De6 15.Dd3

Sc5 16.Dd4 Ld6 17.0–0–0 Te8 18.g5!?

Verfrüht, da nun der Turm h7 abge-

tauscht wird. Besser war 18.The1 Sfd7

19.Kb1 Lxf4 20.Dxf4+ Df6 21.Dg3 mit

bequemerer Stellung für Weiß. 18...hxg5

19.hxg5 Txh1 20.Txh1 Sfd7 21.g6+ Das

Bauernopfer schlägt nicht durch. Besser

war 21.Lxd6 Dxd6 22.a3 Dg6 23.Dh4.

21...Dxg6 22.Tg1 Lxf4+ 23.Dxf4+ Df6

24.Dg3 Weiß zielt nach c7, genauer war

jedoch 24.Dg4 Se5 25.Dh5+ g6 26.Dh7+

Dg7 27.Dh4. 24...Se6 25.Kb1 Se5 Der

Gegenangriff beginnt... 26.f4 Sc4 27.f5

27...Sc5 Konsequent gespielt; man konnte

den Bauern aber auch gut nehmen, da

Weiß keine Kompensation für die beiden

geopferten Bauern hätte. Eine Gefahr auf

der f-Linie bestand nicht, zumal …Sd2+

drin war. 28.Sf4 Se4 29.Dh3 Sxc3+

30.bxc3 Te3 Möglich war auch 30...Dg5

(schwache Grundlinie!) 31.Dh2 Dxf5

32.Dg3 g5 33.Sd3 Sd2+ 34.Kb2 Se4 etc.

31.Dh5+ Ke7 32.Se6 Dxc3 Kein Fehler,

dennoch waren 32...Te4, 32...Te5 oder

32...Dh6 einfacher, da sie das folgende

Damenschach verhindert hätten. 33.Dh4+

33…Kd6? Nun kippt die Partie. 33...Df6

beließ Schwarz sogar etwas in Vorteil,

da Weiß mit 34.Txg7+ Kd6 – die Dame

hängt nicht wegen Matt auf e1 – 35.Dh2+

Se5 36.Txb7 Dxf5 37.Sd4 Df1+ 38.Kb2

Th3 39.Td7+ Kxd7 40.Dxe5 Df7 41.Db8

De8 42.Dxa7+ Kd6 nicht zu Dauerschach

kommt. Nun wird die schwarze Majestät

zum Steel-König – d.h. er wird über das

ganze Brett gescheucht, doch Anja findet

trotz Zeitnot immer die richtigen Züge:

34.Dd8+ Ke5 35.Dc7+ Kxf5 36.Sxg7+

Ke4 37.Tg4+? Damit verdirbt Weiß den

Angriff; durch 37.De7+ De5 38.Dh4+

Df4 39.Tg4 konnte er die Dame erobern.

37...Kf3 38.Dg3+? Dieser zweite, eher

unscheinbare Fehler stellt Weiß erst auf

Verlust. Mit 38.Df4+ Ke2 39.Tg2+ Kd1

40.Dg4+ Tf3 41.Tg1+ Kd2 42.Tg2+

hatte er immerhin noch Dauerschach.

38...Ke2 39.Dh2+ Nach 39.Txc4 Txg3

40.Txc3 Txc3 konnte Weiß gleich ein-

packen. 39...Kd1 40.Tg1+ Te1 41.Dh5+

Kd2+ 0–1 Eine aufregende Partie! [sh]

Page 26: Greifer - KSF 1853

26 Greifer 1/2019

TURNIERE

Badische Einzelblitzmeisterschaft

Gute Platzierungen für Lukas Pfatteicher und Volker Duschek

Badische Einzelblitzmeisterschaft 9.2.2018 Ettlingen Von Stefan Haas

Mit 30 Teilnehmern war das Turnier wie im Vorjahr voll ausgebucht und zudem bei

den Ettlingern um Thomas Batton in guten Händen.

Lukas konnte gegen IM Christopher Noe und IM Jonas Rosner gewinnen, während

Volker bei IM Srdjan Panzalovic zuschlagen durfte. Unser erfolgreichster Skalpjäger

war wieder einmal Veaceslav, der bei GM Ognjen Cvitan, GM Roland Schmaltz,

IM Jonas Rosner und IM Christian Maier erfolgreich das Messer ansetzte.

Pl. Endstand (30 Teiln.): TWZ Verein + = – Pkt. Wtg.

1. GM Georg Meier 2603 OSG Baden-Baden 28 1 0 28,5 394,00

2. I M Christopher Noe 2513 SC Eppingen 23 4 2 25,0 324,25

3. GM Ognjen Cvitan 2499 SC Emmendingen 22 3 4 23,5 303,00

4. GM Roland Schmaltz 2395 OSG Baden-Baden 21 1 7 21,5 271,00

5. I M Srdjan Panzalovic 2364 SF Bad Mergentheim 18 5 6 20,5 261,50

6. I M Thilo Ehmann 2343 SF Sasbach 18 5 6 20,5 256,50

7. Lukas Pfatteicher 2154 Karlsruher SF 1853 16 6 7 19,0 229,50

8. Roland Wehner 2195 SK 1926 Ettlingen 15 6 8 18,0 237,75

9. FM Jörg Weidemann 2235 SC Emmendingen 17 1 11 17,5 214,25

10. Volker Duschek 2231 Karlsruher SF 1853 15 5 9 17,5 202,50

11. I M Christian Maier 2360 SC Emmendingen 16 2 11 17,0 214,00

12. FM Veaceslav Cofmann 2230 SC Eppingen / KSF 15 4 10 17,0 209,50

13. I M Jonas Rosner 2399 SK 1926 Ettlingen 16 1 12 16,5 179,75

14. Horst Schmidt 2160 SK Mannheim 1946 15 2 12 15,0 156,50

15. FM Peter Zuse 2199 SV 1947 Walldorf 12 5 12 14,5 183,50

16. Dirk Becker 2257 OSG Baden-Baden 12 2 15 13,0 156,25

17. Benedikt Dauner 2069 SF Forst 1971 12 2 15 13,0 148,00

18. FM Hajo Vatter 2267 SC Emmend. / KSF 12 2 15 13,0 134,25

19. Agron Zymberi 2130 SC Villingen-Schw. 10 4 15 12,0 137,25

20. Christopher Holzem 2019 SF Heidelberg 10 2 17 11,0 126,75

21. Goran Gabric SC Viernheim 1934 11 0 18 11,0 125,50

22. Hans Wiechert 2139 SC Untergrombach 7 7 15 10,5 125,50

23. Markus Oehler 2026 SK Appenweier 9 3 17 10,5 115,00

24. Stephan Tschann 2194 SK 1926 Ettlingen 9 2 18 10,0 107,50

25. Marcel Dubansky 1754 SF Illingen 9 1 19 9,5 92,00

26. Martin Hartmann 2127 SC Pforzheim 1906 7 2 20 8,0 91,75

27. Ramadan Raka 2088 SC Bühlertal 7 2 20 8,0 83,25

28. Lukas Koll 2018 Karlsruher SF 1853 6 4 19 8,0 69,75

29. Peter Dorner 2052 SC Villingen-Schw. 4 4 21 6,0 57,75

30. Reinhold Becker 1813 OSG Baden-Baden 0 0 29 0,0 0,00

Page 27: Greifer - KSF 1853

Greifer 1/2019 27

TURNIERE

Badische Mannschaftsblitzmeisterschaft

Durchwachsene Blitzergebnisse in Ettlingen

Badische Mannschaftsblitzmeisterschaft 10.2.2018 Ettlingen Von Christoph Pfrommer

Bei den badischen Blitzmannschaftmeisterschaften in Ettlingen waren nur 15 Teams

am Start, ein merklich geringeres Interesse am Blitzschach also als am Tag zuvor

beim Einzelturnier. Bei dieser Auflage des Mannschaftswettbewerbs musste sich

unser Team KSF I mit einem bescheidenen 6. Platz zufrieden geben.

Anfänglich kompensierte unsere Mannschaft den Totalausfall an Brett 1 noch gut. Im

weiteren Turnierverlauf blieben dann aber viele machbare Mannschaftspunkte liegen,

so dass wir vor den Schlussrunden alle Hoffnungen auf Preisränge aufgeben mussten.

Dann gelangen uns aber gegen die Spitzenteams wieder achtbare Ergebnisse: Gegen

den Turniersieger Eppingen (IM Christopher Noe 12,5/14 – Veaceslav Cofmann

14(!)/14 – FM Danijel Gibicar – Markus Beer) wurde es eine knappe 1½:2½ Nieder-

lage; die zweitplatzierten Emmendinger (GM Ognjen Cvitan, FM Jörg Weidemann,

IM Christian Maier, FM Hajo Vatter) konnten wir mit 2½:1½ schlagen.

KSF II liefen auf einem schönen 8. Rang ins Ziel. Geschickt kombinierte unsere

zweite Auswahl hier 22 Brettpunkte zu 13 Mannschaftpunkten.

Pl. Endstand BBMM M.-P. B.-P.

1. SC Eppingen 26- 2 44,0

2. SC Emmendingen 23- 5 44,0

3. OSG Baden-Baden 21- 7 36,0

4. SF Sasbach 20- 8 38,5

5. SK Ettlingen I 18-10 33,5 Br. Karlsruher SF I + = – Pkt.

6. Karlsruher SF I 17-11 34,5 1 Christoph Pfrommer 2 2 10 3,0

7. SV Walldorf 16-12 30,5 2 Lukas Pfatteicher 9 0 5 9,0

8. Karlsruher SF II 13-15 22,0 3 Stefan Joeres 9 2 3 10,0

9. SC Pforzheim 12-16 23,0 4 Volker Duschek 12 1 1 12,5

10. SC Emmendingen II 11-17 28,5

11. SK Ettlingen II 11-17 21,0 Br. Karlsruher SF II + = – Pkt.

12. SC Villingen-Schw. 7-21 20,0 1 Lothar Arnold 4 2 8 5,0

13. SC Viernheim 7-21 18,0 2 Lukas Koll 4 4 6 6,0

14. SC SW Zell 5-23 14,5 3 Linus Koll 6 0 8 6,0

15. SK Appenweier 3-25 12,0 4 Xinyuan Wang 5 0 9 5,0

Page 28: Greifer - KSF 1853

28 Greifer 1/2019

SENIOREN

Bezirksseniorenmannschaftsmeisterschaft

Klarer Auftaktsieg

Bz.Sen.MM 9.12.2018 Karlsruhe Von Ullrich Schuster

SG KSF / SKE 1835 3½ : ½ SC Bretten 1644

1 Osmanovic, Faruk 1996 1 : 0 Niedermaier, Helmut 1599

2 Müller, Rudolf 1945 1 : 0 Mößner, Klaus 1718

3 Schuster, Ullrich 1811 ½ : ½ Reich, Rudolf 1616

4 Strebel, Hans 1589 1 : 0 Eggert, Viktor

Da Clemens Werner den Verein gewechselt hatte und jetzt für Ettlingen spielt, wir aber

unsere erfolgreiche Senioren-Mannschaft nicht aufgeben wollten, haben wir eine

Spielgemeinschaft mit Ettlingen gründen können, ergänzt durch die Ettlinger Faruk

Osmanovic und Thomas Batton. Die neu eingeführten Altersklassen 65+ und 50+

haben zur Folge, dass sich im Bezirk Karlsruhe nur wenige Mannschaften angemeldet

haben. In der Klasse 65+ nur 4 Mannschaften und in 50+ gar nur 2 Mannschaften.

Die erste Runde gegen den SC Bretten trugen wir in Ettlingen aus. Hans Strebel hatte

keine Mühe und konnte uns schnell in Führung bringen. Auch Rudi war heute nicht

allzu sehr gefordert und verbuchte unseren zweiten Mannschaftspunkt. Weniger gut

gestaltete sich mein Ergebnis, da ich viele Matchbälle ausließ. Faruk dominierte die

Partie, musste aber eine Schreckminute überstehen und zeigte dann im Endspiel seine

Klasse.

Noch klarerer Sieg gegen Wiesental

Bz.Sen.MM 2.2.2019 Karlsruhe Von Ullrich Schuster

SG KSF / SKE 4 : 0 SF Wiesental 1660

1 Zimmermann, Paul 1980 1 : 0 Amann, Hubert 1888

2 Müller, Rudolf 1945 1 : 0 Ams, Werner 1683

3 Schuster, Ullrich 1811 1 : 0 Martus, Heinz 1586

4 Tepper, Dieter 1773 1 : 0 Gillner, Edmund 1482

Wir trugen unser Heimspiel wieder in Ettlingen aus. Danke an Thomas und Faruk.

Die erste Entscheidung fiel am 3. Brett. Als im 23. Zug der erste Bauer vom Brett

verschwand, war dies auch gleich ein Mehrbauer für mich. Es dauerte aber nochmal

so lang, bis die gegnerische Linie durchbrochen war. Werner Ams konnte der Ver-

suchung nicht widerstehen, einen Bauern zu gewinnen und gleichzeitig mit Schach

einen wichtigen Schutzschild des weißen Königs zu eliminieren. Zwar kam Rudi

nochmal leicht ins Stolpern, doch der Gegner, vielleicht ermüdet durch die

umfangreiche Rechenarbeit, übersah eine Springergabel und gab die hoffnungslose

Stellung sofort auf. Am 1. Brett wurde Pauls Versuch eines Königsangriffs zwar ab-

gewehrt, aber es war dennoch eine spielentscheidende Komponente. Der gegnerische

Turm war nach d4 gekommen und somit konnte erst Hubert Amanns zweifelhafte Idee

Page 29: Greifer - KSF 1853

Greifer 1/2019 29

SENIOREN

Td4-f4 (Turm vor die eigenen Bauern) entstehen. Zwei Folgefehler führten dann zu

einer einfachen Gewinnstellung für Paul. Jetzt wurde noch am 4. Brett gekämpft.

Dieter hatte in einem Turmendspiel einen entfernten Mehr- und Freibauern und

konnte sich mit erfolgreicher Annäherung seines Königs zum 4:0 durchsetzen. Damit

Runde 1 (Endtermin 09.12.2018)

haben wir praktisch schon

die badische Ebene erreicht.

In der letzten Runde wird

Bretten wahrscheinlich nicht

mit 4:0 gegen Wiesental ge-

winnen; gleichzeitig werden

auch wir das Spiel gegen

das Tabellenschlusslicht aus

Jöhlingen nicht mit 0:4 ver-

lieren.

SG KSF 1853 / SKE 3½ : ½ SC Bretten

SF Wiesental 2½ : 1½ SK Jöhlingen

Runde 2 (Endtermin 10.02.2019)

SC Bretten 3 : 1 SK Jöhlingen

SG KSF 1853 / SKE 4 : 0 SC Bretten

Runde 3 (Endtermin 17.03.2019)

SF Wiesental : SC Bretten

SK Jöhlingen : SG KSF 1853 / SKE

Pl. Bz.Sen.MM 2018/19 TWZ 1 2 3 4 Sp. M.-Pkt. Brett-Pkt.

1. Karlsruher SF 1853 1856 3½ 4 2 4 : 0 7½ : ½

2. SC Bretten 1644 ½ 3 1 2 : 2 3½ : 4½

3. SF Wiesental 1664 0 2½ 2 2 : 2 2½ : 5½

4. SK Jöhlingen 1476 1 1½ 1 0 : 4 2½ : 5½

Der Schriftführer und Geifer-Redakteur möchte einige erklärende Worte zur Bildung

der Senioren-Spielgemeinschaft mit dem SK Ettlingen ergänzen:

Wo immer man derzeit in Baden mit einer KSF-Mannschaft auftaucht, wird man mit

der Frage konfrontiert, warum denn Clemens Werner den Verein verlassen hat – so

zuletzt in Calw, wo ich ein nettes Gespräch mit Horst Weisenburger führen konnte.

Letztendlich kann ich diese Frage aber nie beantworten, und ich bezweifele, dass es

überhaupt irgendwer in unserem Verein kann.

Wenn jemand ein Haus türenknallend durch die Hauptpforte verlässt, wird er natürlich

etwas fragend angesehen, wenn er sich durch die Hintertür wieder hereinschleicht.

Man muss es Uli Schuster aber hoch anrechnen, dass er den anstehenden Konflikt im

Vorhinein erkannt und innerhalb des Vorstands die Meinungen aller eingeholt hat.

Merkwürdigerweise war ich der einzige, der nicht sonderlich begeistert war (wohl

weil ich als einziger Clemens aus der Sicht eines anderen Vereins kannte); aber ich

wollte es nicht blockieren. Der jetzige Status muss ja nicht für alle Zeiten gültig sein…

Allerdings ist zu konstatieren, dass unsere verbleibenden Senioren auch ohne die

Spielgemeinschaft mit Ettlingen eine Bezirksseniorenmannschaftsmeisterschaft locker

dominieren würden. Clemens hat dieses Jahr noch an keinem Seniorenkampf teilge-

nommen – so etwas hatten wir eher in der Verbandsliga erwartet, uns aber getäuscht.

Einen großen Vorteil hat die Spielgemeinschaft auf jeden Fall: Wir haben jetzt für die

Heimkämpfe immer ein gutes und kostenloses Spiellokal in Ettlingen zur Verfügung.

Page 30: Greifer - KSF 1853

30 Greifer 1/2019

JUGEND

Deutsche Vereinsjugendmeisterschaft U20

Platz 5 für die U20 – starke Ergebnisse an Brett 1 und 5

DVM U20 27.-30.12.2018 Osnabrück Von Stefan Joeres

Unser U20-Team in Osnabrück, v.l.n.r.: Stefan Joeres, Alexander Wiesner, Lukas Koll,

Maria Grining, Simon Fidlin, Leon Wegmer und Lukas Pfatteicher (Teamchef)

Am zweiten Weihnachtsfeiertag machte sich die U20 Mannschaft (bestehend aus

Simon Fidlin, Maria Grining, Stefan Joeres, Lukas Koll, Leon Wegmer und Alex

Wiesner) auf den Weg zu den deutschen Vereinsmeisterschaften, die wie jedes Jahr

zwischen Weihnachten und Silvester in Osnabrück stattfanden. Die deutsche Bahn war

ausnahmsweise gnädig und so kamen wir planmäßig in Osnabrück an und konnten

unsere (sehr kleinen) Zimmer beziehen.

Am nächsten Morgen trafen wir in der ersten Runde auf den Letztgesetzten MTV

Saalfeld (Thüringen). Eigentlich ein machbares Los, allerdings verhieß der Verlauf der

Partien nichts Gutes: Der Berichterstatter warf die Kompensation für einen geopferten

Bauern früh weg und kämpfte fortan ums Überleben. Leons Stellung verschlechterte

sich immer weiter und Maria geriet aus der Eröffnung heraus unter Druck und verlor

Material. Doch nach drei Stunden Spielzeit wendete sich das Blatt und zunächst

gewann Simon, nachdem er eine saubere Partie im Maroczy gespielt hatte. Kurz darauf

vergaß mein Gegner in mittlerweile ausgeglichener Stellung die Zeit und so kam ich zu

einem unverhofften, vollen Punkt. Leons Gegnerin willigte mit dreißig Sekunden auf

der Uhr in ein Remis ein, obwohl die Stellung gewonnen war und Marias Gegnerin

stellte einen Turm ein, sodass die Stellung materiell wieder ausgeglichen war. Bald

darauf siegte Alex, nachdem er seiner Gegnerin Material abgenommen hatte und Lukas

spielte Remis, nachdem er zuvor noch mannschaftsdienlich weitergespielt hatte.

Page 31: Greifer - KSF 1853

Greifer 1/2019 31

JUGEND

Zu guter Letzt gewann Maria, da ihre Gegnerin sich von ihrem Einsteller nicht erholte

und weitere Fehler beging. Insgesamt fiel der Sieg mit 5:1 zwar deutlich zu hoch aus,

war aber ein schöner Einstieg ins Turnier.

In der Nachmittagsrunde wurden uns die SF Brackel zugelost, die uns gegenüber

deutlich favorisiert waren. Und so gerieten Leon und ich schnell unter Druck, während

Alex eine Qualität gewann und Simon ein frühes Remisangebot seines Gegners annahm.

Mein Gegner ließ einen klaren Gewinn aus, stand aber mit einem Mehrbauern dennoch

deutlich besser, doch bald darauf übersah er einen Doppelangriff, was mir einen Turm

und einen ganzen Punkt bescherte. Lukas und Maria hatten ausgeglichene Stellungen.

Dann allerdings begann der Kampf zu kippen: Alex verlor seine Mehrqualität und auch

das anschließende Endspiel, Maria stellte einen Bauern ein und Leon musste aufgeben.

Lukas konnte seine Stellung halten, während Maria ihr Turmendspiel sehr unglücklich

verlor. So mussten wir eine unverdiente 2:4-Niederlage hinnehmen.

Am Abend fand das Blitzturnier statt, allerdings nur mit 12(!) Teilnehmern. Das

Anmeldeverfahren – es wurde eine eigene Website für das Turnier und die Anmeldung

zum Blitzen eingerichtet – dürfte für diese schockierend niedrige Teilnehmerzahl

verantwortlich sein. Es gewann FM Rustam Bunyatov aus Porz. Ich wurde mit 5/7

Dritter, Simon (3½/7) und Leon (2/7) landeten auf Platz 7 und 10.

Am Freitag kam es zum Landesduell mit Schwäbisch Gmünd. Mein Gegner verteilte

schon in der Eröffnung Geburtstagsgeschenke, als er überraschend 2...Sf6 im Sizilianer

spielte, aber frühzeitig einen Bauern „opferte“ und es mir erlaubte, seinen König in der

Mitte festzuhalten, sodass er bereits nach 15 Zügen aufgeben musste. Leon und Lukas

erreichten gute Turmendspiele, Alex hatte ein schwieriges Endspiel mit drei Bauern

gegen einen Springer, Simon ein ausgeglichenes Endspiel und Maria verlor früh

Material und gab nach drei Stunden auf. Doch bald darauf verwertete Lukas sein

Endspiel und Alex konnte remis halten, sodass wir nur noch einen weiteren Punkt zum

Mannschaftssieg brauchten. Den holte dann Leon und Simon spielte remis, sodass wir

mit 4:2 gewannen.

Nachmittags hatten wir erneut einen stärkeren Gegner im Match gegen den SK

Doppelbauer Kiel. Alex verlor früh, nachdem er eine Qualität eingestellt hatte und

Maria verpasste einen Figurengewinn. Nach zwei Stunden stand Simon auf Verlust,

Lukas und ich mussten ins Remis einwilligen, da keinerlei Gewinnchancen bestanden.

Leon spielte die ersten 14 Züge lang exakt dieselbe Variante wie Simon, bevor er

abwich und eine hervorragende Stellung erreichte. Maria hatte nach dem verpassten

Gewinn weiterhin eine gute Stellung, die jedoch sehr komplex war und ihr 300 DWZ

höher gewertete Gegner besser behandelte, sodass sie verlor. Doch Simon konnte,

nachdem er seine Dame verloren hatte, das Blatt wenden und zunächst einen weiteren

Turm gewinnen und bald darauf auch die Partie. Leon ließ einen Gewinn aus und

konnte seinen Mehrbauern nicht mehr verwerten, sodass der Kieler das Remis sichern

konnte und wir eine überraschend knappe 2½:3½ Niederlage hinnehmen mussten.

Runde 5 bescherte uns den Märkischen Springer Halver-Schalksmühle als Gegner.

Nach DWZ waren wir an fast allen Brettern favorisiert. Dennoch gerieten wir früh

unter Druck: Maria, Simon und Alex erreichten zwar angenehme Stellungen, die aber

nicht unbedingt gewonnen sein mussten. Leon stand etwas passiv, mein Gegner hatte

Page 32: Greifer - KSF 1853

32 Greifer 1/2019

JUGEND

Raumvorteil und Lukas stand auf Verlust. Doch plötzlich kippten die Partien: Alex gab

remis, Simon und Maria überspielten ihre Gegner und erreichten Gewinnstellungen,

die sie später auch verwerteten. In der Zeitnotphase stellten sowohl Leons als auch

Lukas‘ Gegner die Partien ein und mein Gegner opferte eine Figur im Endspiel, fand

kein Dauerschach und musste ebenfalls aufgeben, so dass wir erneut sehr hoch mit

5½:½ gewannen.

In der vorletzten Runde wurde uns Bavaria Regensburg zugelost. Leon spielte den

Igelaufbau, übersah aber eine einfache Taktik und gab früh auf. Ich holte nach einer

katastrophal gelaufenen Eröffnung, in der mein Gegner einen Bauerndurchbruch fand,

der meine Stellung zunächst in Trümmer legte, noch ein Remis, nachdem mein Gegner

Gewinnfortsetzungen aus- und Materialtausch zuließ. Bei Simon und Maria tat sich

nicht viel, sodass beide nicht über ein Remis hinauskamen. Lukas spielte eine taktisch

hochkomplexe Partie, mit wechselnden Bewertungen durch die Engine, die nach dem

40. Zug damit endete, dass sein Gegner eine Mehrfigur behielt und Lukas so seine

erste Niederlage im Turnier kassierte. Zur Krönung einer unglücklich verlaufenden

Runde verlor auch noch Alex sein ursprünglich remises Endspiel, sodass wir insgesamt

mit 1½:4½ unterlagen.

Die letzte Runde brachte uns das nächste Landesduell, dieses Mal gegen Heilbronn-

Biberach. Mein Gegner überraschte mich zwar mit dem Sveshnikov-Sizilianer, verlor

aber ein Tempo und ging nach 15 Zügen unter. Ein ähnliches Schicksal ereilte Simons

Gegner, der nicht viel später aufgab und wir so mit 2:0 in Führung gingen. Als

nächstes waren Maria und Lukas fertig. Marias Gegner übersah eine Taktik, was uns

den nächsten Sieg bescherte. Lukas hatte zwar zunächst einen Isolani, doch bald ergab

sich eine Stellung mit ungleichfarbigen Läufern, die remis war. Einen weiteren halben

Punkt steuerte Leon bei, der nach einigen Abtäuschen ebenfalls remis spielte. Als

Letzter spielte noch Alex, der aber früh einen Bauern gewann, „Tendenz steigend“, wie

Lukas Pfatteicher es ausdrückte. Bald waren es dann auch zwei, sodass er ein einfach

gewonnenes Endspiel mit Läufer gegen Springer erreichte und das Ergebnis – diesmal

auch in der Höhe völlig verdient – auf 5:1 erhöhte.

Da Porz in der letzten Runde Regensburg bezwang, landeten wir mit 8-6 Mannschafts-

punkten auf dem 5. Tabellenplatz (unser Setzlistenplatz war 8 mit im Schnitt 100 DWZ

Rückstand pro Brett auf den siebtgesetzten Lübecker SV). Meister wurden die

Minimalisten der SG Porz mit 13-1 Mannschaftspunkten und 27 Brettpunkten vor der

SG Aufbau Elbe Magdeburg, die zwar mit einem 3:3 gegen Plauen ein Unentschieden

mehr abgab, aber 30½ Brettpunkte holte. Das Podium wurde komplettiert von den

Kielern mit 10-4 Mannschaftspunkten. Die einzige weitere Mannschaft, die vor uns

landete, war Brackel aufgrund der besseren Zweitwertung. Dieses Ergebnis ist einer

hervorragenden Mannschaftsleistung zu verdanken: Von 42 Partien verloren wir

gerade einmal 9 (nur Porz und Magdeburg hatten weniger Niederlagen, Heilbronn

verlor sogar 23 Partien), kein Spieler blieb deutlich unter der Gewinnerwartung und ich

holte mit 6/7 an Brett 1 sogar den Brettpreis. Simon mit 5½/7 blieb dieser verwehrt, da

der Magdeburger an Brett 5 ganze 7/7 holte.

Ebenfalls zu danken haben wir Lukas Pfatteicher: Vor jeder Runde bereitete er uns auf

die kommenden Gegner vor und half uns nach den Partien bei der Analyse mit seiner

Page 33: Greifer - KSF 1853

Greifer 1/2019 33

JUGEND

schachlichen Expertise. Insgesamt können wir mit dieser DVM sehr zufrieden sein und

wenn man bedenkt, dass wir mit einer U18 Mannschaft angetreten sind, ist für die

kommenden Jahre noch Luft nach oben.

Die Organisation dieses Jahr war sehr gut, nur die Live-Übertragung an den DGT-

Brettern ließ zu wünschen übrig, einige Bretter hörten nach wenigen Zügen auf,

weitere Züge zu übertragen. Die Spielbedingungen selbst waren sehr gut, man hatte an

den Tischen genug Platz, für Ruhe im Spielsaal und Getränke war auch gesorgt. Die

Siegerehrung wurde nach einigen überlangen und nichtssagenden Reden von

Würdenträgern so schnell durchgezogen, dass wir rechtzeitig den Zug zurück nach

Karlsruhe erreichten.

Deutsche U20-MM. TWZ G R V M.-Pkt. Buch. Brett-Pkt.

1. SG Porz 2097 6 1 0 13 – 1 214 27,0 – 17,0

2. SG Aufbau Elbe Magdeburg 2121 5 2 0 12 – 2 236 30,5 – 11,5

3. SK Doppelbauer Kiel 2087 5 0 2 10 – 4 205½ 26,0 – 16,0

4. SF Brackel 2091 4 0 3 8 – 6 183½ 24,5 – 17,5

5. Karlsruher SF 1853 1909 4 0 3 8 – 6 143½ 25,5 – 16,5

6. Lübecker SV 2011 3 1 3 7 – 7 149 22,5 – 19,5

7. SC Bavaria Regensburg 2033 3 1 3 7 – 7 145 21,5 – 20,5

8. Hagener SV 2018 3 1 3 7 – 7 144 20,5 – 21,5

9. SK König Plauen 1881 2 3 2 7 – 7 121 18,5 – 9,5

(16 Mannschaften)

Karlsruher SF R.1 R.2 R.3 R.4 R.5 R.6 R.7

U20 DWZ M

TV

Saa

lfel

d

SF

Bra

ckel

SG

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w.G

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nkte

/ S

pie

le

Per

form

ance

Stefan Joeres 2122 1 (2029)

1 (2190)

1 (2012)

½ (2160)

1 (2093)

½ (2215)

1 (1995)

6,0 / 7 2414

Lukas Koll 1989 ½ (1893)

½ (2107)

1 (2023)

½ (2146)

1 (1974)

0 (2165)

½ (1945)

4,0 / 7 2099

Leon Wegmer 1940 ½ (1963)

0 (2055)

1 (1879)

½ (2164)

1 (1956)

0 (2043)

½ (1916)

3,5 / 7 1997

Alexander Wiesner 1930 1 (1670)

0 (2079)

½ (1830)

0 (2101)

½ (1850)

0 (2094)

1 (1921)

3,0 / 7 1879

Simon Fidlin 1865 1 (1347)

½ (1987)

½ (1800)

1 (2055)

1 (1362)

½ (1884)

1 (1512)

5,5 / 7 2032

Maria Grining 1609 1 (1459)

0 (1954)

0 (1584)

0 (1896)

1 (1479)

½ (1819)

1 (1462)

3,5 / 7 1667

Page 34: Greifer - KSF 1853

34 Greifer 1/2019

JUGEND

Deutsche Vereinsjugendmeisterschaft U14

KSF sensationell 3. – das Team definiert Schach als Mannschaftssport neu

DVM U14 27.-30.12.2018 Magdeburg Von Andreas Vinke

Unser U14-Team in

Magdeburg, v.l.n.r.:

Linus Koll,

Maksim Kravtsov,

Xinyuan Wang und

Roman Borodaev

Pech und Schwefel haben ausgedient. Um dieses Team und seinen inneren

Zusammenhalt zu beschreiben, werden neue Begriffe erfunden werden müssen. Die

Mannschaft, bestehend aus Linus, Maksim, Yuan und Roman, die von Andi betreut

wurde, zeigte einen bespiellosen Teamgeist und wuchs insbesondere in den

Schlussrunden über sich hinaus. Am Ende landete man auf einem nie für möglich

gehaltenen dritten Platz. Welche Leistung!!! Dabei begann das Turnier nicht gut.

In der ersten Runde bekamen wir – an 12 gesetzt – mit den Schachzwergen

Magdeburg den Zweitgesetzten zugelost. Insgeheim hoffte der Berichterstatter auf

einen oder zwei Mannschaftspunkte, da es von der Papierform her an den ersten drei

Brettern Duelle auf Augenhöhe gab. Leider lief in dieser Runde nicht viel zusammen

und lediglich Maksim konnte mit einem Remis etwas Zählbares verbuchen.

In der zweiten Runde ging es gegen die Schachakademie Paderborn. Linus, Yuan und

Roman gewannen ihre Partien, während Maksim eine unglückliche Niederlage

einstecken musste. Wie die Jungs zusammenhielten, zeigt allein schon, was nach

dieser Begegnung geschah: Yuan wollte an diesem Abend eigentlich Bekannte in

Magdeburg besuchen. Als er um halb acht immer noch da war, fragte Andi ihn, ob er

denn noch loswolle. Die Antwort von Yuan war eindeutig: “Ich kann nicht weg.

Maksim hat verloren. Ich muss ihn trösten.”

Die dritte Runde ging jedoch erneut verloren. Gegen den SK Münster mussten Linus

und Yuan, der mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hatte (vielen Dank an Lei

Liu, der seine Hausapotheke dabeihatte und Yuan damit zur Nachmittagsrunde

wieder fit bekam), ihren Gegnern jeweils den vollen Punkt überlassen. Roman fuhr

seinen zweiten Sieg ein. Maksim kam aber leider nicht über ein Remis hinaus.

Page 35: Greifer - KSF 1853

Greifer 1/2019 35

JUGEND

Durch diese Niederlage schienen sich alle “Ambitionen” auf die vorderen Plätze (die

man sowieso aufgrund des Setzranglistenplatzes nicht hatte) erledigt zu haben. Was

folgen sollte, konnte man nicht ahnen.

In der Nachmittagsrunde des zweiten Tages trafen wir auf die SF Schöneck. Maksim,

Yuan und Roman sorgten für volle Punkte, während Linus ein Remis zum 3½:½-

Erfolg beisteuerte.

Die Auslosung für die fünfte Runde bescherte uns ein Duell mit dem Lübecker SV.

Bei der Vorbereitung beschwerte sich Roman, dass er einen so starken Gegner habe.

Daraufhin meinte Yuan sofort: “Was ist das für eine Einstellung? Den haust du weg!”

und Linus und Maksim stimmten dem sofort zu. Für den Berichterstatter ist es schön

zu sehen, wenn es gar nicht mehr notwendig ist, selbst etwas sagen zu müssen,

sondern die Jungs mittlerweile einstellungsmäßig selbstbetreuend sind und sich

gegenseitig Mut machen …und was soll man sagen? Roman nahm sich wohl die

Ansage seiner Teamkameraden und Andis Motto “Ich glaube nicht an DWZ, ich

glaube an gute Züge” zu Herzen und konnte trotz eines DWZ-Defizits von 330

Punkten seinen vierten Sieg in Folge einfahren. Linus und Yuan konnten ihre Partien

ebenfalls gewinnen. Maksim spielte remis und so stand ein erneuter 3½:½-Erfolg zu

Buche.

In der sechsten Runde ging es gegen die SG Porz. Roman und Yuan fuhren souveräne

Siege ein, während Linus unglücklich verlor. Jetzt lag die Last auf Maksim. Zum

Schluss musste er das Endspiel Turm + h- und f-Bauer gegen Turm verteidigen.

Dieses ist zwar normalerweise objektiv remis, jedoch selbst Smyslov kommentierte

dieses Endspiel mal mit: “Man hat remis gehalten, steht vom Brett auf und denkt, es

sei ein Wunder passiert.” Maksim trat in die Fußstapfen des Ex-Weltmeisters,

sicherte das Remis und damit den Mannschaftssieg unter dem Jubel seiner

Mannschaftskollegen. Durch diesen Sieg waren wir vor der Schlussrunde auf Platz

sechs, allerdings nur einen Mannschaftspunkt hinter dem Spitzenreiter Hamburger

SK.

In der letzten Runde bekam man die Total unmögliche Aufgabe (“You don’t know

Jack”-Freunde werden wissen, was damit gemeint ist) und musste gegen eben jenen

hohen Setzranglisten- und DWZ-Favoriten Hamburger SK antreten, der mit einem

Schlussrundensieg Meister gewesen wäre. Die Auslosung wurde von Andi mit den

typisch “andischen” Worten bekanntgegeben: “So, Männer, morgen gibt es die ganz

leichten Gegner. Wir spielen gegen den HSK.” Schnell war man sich einig, dass man

selbst eigentlich keinen Druck hatte, zumal man als krasser Außenseiter (von der

Papierform her lag die Gewinnerwartung bei 0,901:3,099) in die Begegnung ging und

die gegnerische Mannschaft viel mehr Druck verspüren sollte, da sie mit einem Sieg

wohl Meister wäre. Der Mannschaftskampf war an Dramatik kaum zu überbieten.

Roman spielte erneut eine Riesenpartie und brachte uns in Führung. Yuan erhöhte

kurz darauf auf 2:0. Es folgte eine Niederlage von Maksim. Dann begann das große

Zittern. Wenig später war der Mannschaftskampf an Tisch 4 beendet. Mit dem

dortigen Ergebnis war klar, dass man mit einem Mannschaftssieg auf dem Treppchen

landen würde.

Page 36: Greifer - KSF 1853

36 Greifer 1/2019

JUGEND

Beim Stand von 2:1 war klar, dass Linus, der eine schwierige Stellung zu verteidigen

hatte, jede moralische Unterstützung brauchte, und seine Teamkameraden ließen ihn

nicht im Stich. Im Beitragsbild sieht man die laufende Partie. Die Anwesenheit von

Yuan, Maksim und Roman signalisiert: “Linus, du kämpfst nicht allein, wir sind bei

dir!”

Zudem wurde Linus durch die Anwesenheit von Alex H. und Julius unterstützt, die

immer Mal wieder zuguckten und ebenfalls mitfieberten. Man merkte den beiden

Spielern bei langsam knapp werdender Zeit den Druck an, schließlich ging es in

dieser Partie um den letzten Treppchenplatz. Zunächst verschlechterte sich Linus

Stellung zusehends. Jedoch konnte er noch einige Drohungen gegen den

gegnerischen König aufstellen. Sein Gegner sah sich daraufhin gezwungen, eine

Figur zu geben. Kurz darauf setze Linus, der in diesem Moment über eine absolute

Gewinnstellung verfügte, mannschaftsdienlich zu einem Dauerschach an und bot

remis an, was vom Gegner sofort akzeptiert wurde. Der Rest war grenzenloser Jubel

und Linus konnte sich vor Umarmungen nicht mehr retten.

Der Ehren-SJBler, Daniel Prenzler, kommentierte die Szenen: “Ich finde es super,

dass die Jungs sich mehr über einen dritten Platz freuen können, als manch andere

über die Meisterschaft.” und der Berichterstatter muss konstatieren: “Das ist das

geilste Team, welches ich jemals betreut habe.”

Roman spielte ein unglaubliches Turnier. Hätte man ihm gesagt: “Hol die Sterne vom

Himmel!” – er hätte es getan. Zusatzlohn war der Pokal für das beste Brett 4. Zudem

war er bester Spieler des gesamten Turniers und das obwohl er vor dem Turnier noch

zweifelte, ob er der Mannschaft helfen könne, da seine DWZ ja so schlecht sei… Mit

seiner Leistung von 1879 lag er 549 Punkte über seiner alten DWZ. Das ist eine der

herausragendsten Leistungen, die der Berichterstatter jemals im Sport gesehen hat.

Maksim und Roman sind erst 2018 aus Russland nach Deutschland gezogen, haben

aber bei uns sofort eine Heimat, Anerkennung und Freundschaft gefunden.

Insbesondere Roman hatte in der Anfangszeit in Deutschland insbesondere aufgrund

von Sprachdefiziten einige Probleme. Bei uns fand er allerdings nur offene Türen vor

und durfte sich insbesondere im Schachbereich sofort heimisch fühlen. Jetzt, ein

halbes Jahr später, haben sich die Sprachprobleme zum großen Teil erledigt und es ist

eine wahre Freude zu sehen, wie Roman von unserer Schachfamilie profitiert. …und

wir stellen wieder einmal fest, dass wir mit Roman und Maksim sowohl schachlich

als auch menschlich im Jahr 2018 einen Hauptgewinn gezogen haben (und die beiden

auch mit uns).

Bei der DVM durften Roman und Maksim nur aufgrund einer Ausnahme-

genehmigung der DSJ teilnehmen. Daher sei an dieser Stelle noch einmal herzlich der

DSJ gedankt, die eine Entscheidung im Sinne der Jungs getroffen hat. Diesen

Integrationskurs hätte man nicht erfinden können!

…und natürlich geht noch ein herzliches Dankeschön an das Team um Michael Zeuner

für die hervorragende Ausrichtung der Meisterschaft und an die Schiedsrichter

(insbesondere an Kristin, die kurzfristig eingesprungen ist) für den reibungslosen

Ablauf des Turniers.

Page 37: Greifer - KSF 1853

Greifer 1/2019 37

JUGEND

Der entscheidende Moment: Linus kämpft, Maksim, Roman und Yuan (v.l.n.r.) schauen zu.

Deutsche U14-MM. TWZ G R V M.-Pkt. Buch. Brett-Pkt.

1. SF 59 Kornwestheim 1827 5 1 1 11 – 3 138 17,0 – 11,0

2. SV Empor Berlin 1757 4 3 0 11 – 3 126 16,0 – 12,0

3. Karlsruher SF 1853 1731 5 0 2 10 – 4 122 17,0 – 11,0

4. Hamburger SK 1970 3 3 1 9 – 5 149½ 16,5 – 11,5

5. FC Ergolding 1743 4 1 2 9 – 5 117½ 16,0 – 12,0

6. Erfurter SK 1732 4 1 2 9 – 5 87½ 15,0 – 13,0

7. Schachzwerge Magdeburg 1848 3 2 2 8 – 6 138 15,5 – 12,5

8. SK Münster 1737 4 0 3 8 – 6 98½ 15,0 – 13,0

9. Schachakademie Paderborn 1571 4 0 3 8 – 6 91½ 15,5 – 12,5

(20 Mannschaften)

Karlsruher SF R.1 R.2 R.3 R.4 R.5 R.6 R.7

U14 DWZ Sch

ach

zweg

e M

‘g

Sch

.-A

.Pad

erb

orn

SK

nst

er

SF

Sch

önec

k

bec

ker

SV

SG

Porz

Ham

bu

rger

SK

Pu

nkte

/ S

pie

le

Per

form

ance

Linus Koll 1925 0 (1893)

1 (1760)

0 (1835)

½ (1933)

1 (1867)

0 (2064)

½ (2099)

3,0 / 7 1865

Maksim Kravtsov 1861 ½ (1775)

0 (1696)

½ (1856)

1 (1513)

½ (1741)

½ (1607)

0 (2021)

3,0 / 7 1726

Xinyuan Wang 1809 0 (1892)

1 (1628)

0 (1825)

1 (1062)

1 (1694)

1 (1499)

1 (1960)

5,0 / 7 1900

Roman Borodaev 1330 0 (1709)

1 (1193)

1 (1433)

1 ( 774)

1 (1660)

1 (1431)

1 (1798)

6,0 / 7 1880

Page 38: Greifer - KSF 1853

38 Greifer 1/2019

JUGEND

Deutsche Vereinsjugendmeisterschaft U14w

Trotz guter Leistungen nur im Mittelfeld gelandet

DVM U14w 27.-30.12.2018 Neumünster Von Wilken Brunner

Unser U14-Team in

Neumünster, v.l.n.r.:

Jana Badorz,

Hannah Schulz,

Alyona Shevchenko

und Dana Chung

Nachdem im Jahr zuvor alle Erwartungen übertroffen wurden, haben wir dieses Jahr oft

den Kürzeren gezogen. Vielleicht lag‘s am Wetter, vielleicht lag‘s am verwirrenden

Zugfahrplan, vielleicht war der Trainer der falsche, wahrscheinlich hat es dieses Mal

einfach nicht sollen sein: Platz 11 von 20 war sicherlich nicht das erhoffte Ergebnis,

spiegelt aber auf keinen Fall die Leistung der Spielerinnen wieder. Doch gehen wir erst

einmal zurück zum Anfang.

Am frühen Morgen des 2. Weihnachtsfeiertages machten sich die KSF-Mädchen und

Betreuerin Simone in Karlsruhe mit der Deutschen Bahn auf den Weg in den hohen

Norden nach Norderstedt, um dort wieder an der DVM teilzunehmen. Sie machten

unterwegs in Stuttgart und Frankfurt Halt, um Schiedsrichter Patrick Schranz und unsere

Gastspielerin Jana Bardorz vom TSV Rottendorf einzusammeln und ihre Reise von dort

aus fortzusetzen. Nach einiger Verwirrung um die Zugbeschriftung und Erklärungshilfe

von Bahnexpertin Kristin kam die Gruppe schließlich an ihrem Zielort an, wo sie am

Bahnhof von dem mit Auto aus Niedersachsen angereisten Trainer begrüßt wurden.

Angekommen in der Jugendherberge musste mit Ernüchterung festgestellt werden, dass

die Gruppe wieder die gleichen Zimmer wie im Vorjahr bekommen hat, welche keinen

Wlan-Empfang haben (was den Tisch in Wlan-Reichweite beim Aufzug zu einem

beliebten Treffpunkt machte). Nun zum Turnier:

Page 39: Greifer - KSF 1853

Greifer 1/2019 39

JUGEND

In der ersten Runde wartete mit dem Elmshorner SC ein schlagbarer Gegner, gegen den

zunächst alles nach Plan verlief. Alyona legte den Grundstein für ihr herausragendes

Turnier und gewann bereits in der Eröffnung eine Figur, sodass ihr der Weg zum Punkt

nicht mehr schwer fiel.

Dana spielte eine solide Eröffnung, war jedoch im Mittelspiel unachtsam und übersah

eine Bauerngabel, welches sie zunächst eine Figur und anschließend die Partie kostete.

Jana entschloss sich für den offenen Sizilianer, welches ihr schnell eine bessere Stellung

einbrachte. Beim Versuch ihren Vorteil umzuwandeln war sie gewillt einen Bauern für

Initiative zu opfern, musste nach einem Rechenfehler jedoch eine Figur abgeben,

wonach die Partie quasi vorbei war.

Hannah kämpfte in ausgeglichener Stellung einen langen und kräftezehrenden Kampf

um noch ein Unentschieden zu erreichen. Da ihre Gegnerin jedoch immer die richtige

Verteidigung gegen ihre Angriffe fand, musste sie schlussendlich selber ein

Dauerschach zulassen und den Gegnern zum 2½:1½ gratulieren.

Am Nachmittag hieß der Gegner SC Weiße Dame, dessen Spielerinnen Sasbach in der

ersten Runde ein Unentschieden abnehmen konnten und daher nicht zu unterschätzen

waren.

Nachdem Jana ihrer Gegnerin eindrucksvoll und schematisch zeigte, dass sie mit Weiß

lieber kein Stonewall spielen sollte, konnte Alyona wie in der Runde davor nach einem

schnellen Figurengewinn in der Eröffnung den Punkt sichern.

Dana wehrte sich tapfer gegen alle Angriffe ihrer Gegnerin, konnte zuletzt jedoch die

entscheidende Attacke nicht mehr aufhalten.

Hannah musste entgegen aller Erwartungen gegen Caro-Kann antreten, was lange Zeit

vielversprechend aussah. Nachdem ihre Gegnerin in schlechterer Stellung eine Figur für

ihr Bauernzentrum aufgab, fand Hannah nicht die richtigen Antworten und musste sich

schlussendlich geschlagen geben.

Nach der Niederlage in der ersten und dem Unentschieden in der zweiten Runde musste

es nun Zeit sein für den ersten Sieg, welcher auf beeindruckende Weise mit 4:0 hoch und

schnell errungen wurde.

Dana bekam eine ähnliche Struktur wie in der ersten Runde aufs Brett, da sie dieses mal

jedoch keine Fehler machte, gewann sie schnell Initiative und Material, worauf

erwartungsgemäß der Punkt folgte.

Alyona setzte ihre Gegnerin mit Schwarz von Beginn an so stark unter Druck, dass ihre

Gegnerin gezwungen war, ihre Dame bereits in der Eröffnung abzugeben. Hannah

bekam nach einer ungewöhnlichen Eröffnung schnell eine ihr bekannte Struktur, welche

sie zum Angriff nutzte und ebenso einen vollen Punkt errang.

Jana hatte noch am schwersten zu arbeiten, war aber trotzdem nie in der Gefahr, die

Partie aus ihren Händen zu geben.

Page 40: Greifer - KSF 1853

40 Greifer 1/2019

JUGEND

Die vierte Runde brachte unseren Mädchen mit Sasbach die eine von zwei weiteren

badischen Mannschaften als Gegnerinnen, weshalb die Motivation vor der Runde noch

weiter stieg, als sie es durch den Sieg am Morgen ohnehin schon tat.

Auch wenn Alyona dieses Mal kein Material in der Eröffnung gewann, fand sie nach

dem Damentausch den besseren Plan und brachte mal wieder den ersten Punkt für die

Mannschaft.

Jana opferte gegen ihre Namensvetterin Jana Basovskiy (die zum Kader unseres FBL-

Teams gehört) doch etwas zu großzügig Material, wonach sie kaum noch Chancen hatte,

etwas auszurichten.

Obwohl Hannahs Gegnerin einen Bauern im Marshall-Spanier opferte, konnte sie das

Geschehen schnell entschärfen und hatte eigentlich einen soliden Bauern mehr. Ein

ungeplanter Abtausch führte jedoch zu einem kleinen Spaziergang des Königs vom

Königs zum Damenflügel, weshalb Hannah sich für die sichere Variante entschied, und

statt weiterer Komplikationen mit ihrer Gegnerin remis vereinbarte.

Dana schien das Pech zu verfolgen, da sie wieder im Caro-Kann einen Angriff nach dem

anderen erfolgreich verteidigte, bis eine kleine Unachtsamkeit ihre Festung bröckeln ließ

und sie sich schlussendlich geschlagen geben musste und die Niederlage besiegelte.

Für die fünfte Runde standen die Gastgeberinnen von TuRa Harksheide auf dem Plan,

die zwar hoch motiviert waren, den DWZ Unterschied von im Schnitt 400 Punkten pro

Brett jedoch nicht wettmachen konnten. Alyona wie gewohnt mit einem schnellen

Punkt, Dana gewann in ihrer Partie früh Material, welches sie ebenfalls erfolgreich zum

Sieg nutzen konnte. Hannah tat sich etwas schwer etwas handfestes aufs Brett zu be-

kommen, bis ihr eine Kombination mit Damentausch ein besseres Endspiel einbrachte.

Jana versuchte sich im Panov mit einem Abtausch des Läufers auf c6, welches ihr eine

unerwartet starke Initiative einbrachte und schlussendlich zum Punkt führte.

In der vorletzten Runde gab es mit der SG Leipzig ein unerwartet starkes Gegnerteam,

da Leipzig das ganze Turnier über an der Spitze mitgespielt hat, welches sich auch im

Verlauf der Runde verdeutlichte.

Alyona brachte nach solider Eröffnung und Materialgewinn durch eine Unachtsamkeit

ihrer Gegnerin die Führung, welche jedoch nicht allzu lange hielt.

Hannah wurde von der gleichnamigen Hannah Oswald ausvorbereitet, sodass ihre

Gegnerin ohne viel Zeit zu verbrauchen eine gute Stellung bekam und diese zum Sieg

führte.

Jana hat lange mit den Folgen einer strategischen Unachtsamkeit zu kämpfen gehabt,

welche in einem Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern endete. Während ich es bis

heute nicht ganz verstanden habe, schien Jana lange Zeit den rettenden Weg gesehen zu

haben, bis sie eine Ungenauigkeit beim Platzieren des Läufers beging und ihn zum

Abwarten auf die falsche Diagonale stellte.

Dana lehnte nach Vorübergehen aller anderen Partien ein Remisangebot ab, um noch

Chancen auf ein Unentschieden zu wahren. Jedoch erhielt sie eine der wenigen

unvorteilhaften Stellungen mit zwei Figuren gegen einen Turm, sodass auch sie die

Niederlage nicht verhindern konnte.

Page 41: Greifer - KSF 1853

Greifer 1/2019 41

JUGEND

Zu guter Letzt gab die Auslosung die zweite Mannschaft des Gastgebers heraus, welche

jungen Spielerinnen Spielpraxis ermöglichen sollte und zudem verhindern sollte, dass

Mannschaften Spielfrei bekommen müssen und keine Gegner erhalten. Da unsere

Mannschaft ihrer Favoritenrolle relativ schnell gerecht wurde, sollte man hervorheben,

dass hier junge und unerfahrene Spielerinnen super Leistungen im Turnier gezeigt haben

und in der letzten Runde einfach eine zu starke KSF-Mannschaft erwischt haben, die

durchaus um höhere Platzierungen hätte spielen können.

Besonders hervorheben sollte man zudem die Leistung von Alyona, die als beste

Spielerin am vierten Brett 7/7 Punkten geholt hat. Weiterhin gilt ein großer Dank Jana

Bardorz, die uns als Gastspielerin unterstützt hat und Simone Chung, die die Gruppe

begleitet und betreut hat. Unterm Strich hat das Turnier Spaß gemacht, die Unter-

bringung war sehr gut und alles war super organisiert.

Deutsche U14w-MM. TWZ G R V M.-P. Bu. Brett-P.

1. OSG Baden-Baden 1602 5 1 1 11 – 3 163½ 20,0 – 8,0

2. USV Halle 1678 4 2 1 10 – 4 158 18,5 – 9,5

3. SG Blau-Weiß Stadtilm 1430 5 0 2 10 – 4 146½ 19,0 – 9,0

4. SC Papenburg 1446 4 1 2 9 – 5 139½ 17,0 – 11,0

5. SG Leipzig 1523 4 1 2 9 – 5 124 16,5 – 11,5

6. SF Sasbach 1471 4 1 2 9 – 5 115½ 16,0 – 12,0

7. SC Weisse Dame 1283 2 4 1 8 – 6 127½ 16,0 – 12,0

8. SG Porz 1364 4 0 3 8 – 6 105 13,0 – 15,0

9. SC Borussia Lichtenberg 1432 4 0 3 8 – 6 85½ 17,5 – 10,5 . . . . .

11. Karlsruher SF 1853 1435 3 1 3 7 – 7 81 18,0 – 10,0

(20 Mannschaften)

Karlsruher SF R.1 R.2 R.3 R.4 R.5 R.6 R.7

U14w DWZ E

lmsh

orn

er S

C

SC

Wei

ße

Dam

e

SF

Ger

resh

eim

SF

Sas

bac

h

TuR

A H

arksh

eide 1

SG

Lei

pzi

g

TuR

A H

arksh

eide 2

Pu

nkte

/ S

pie

le

Per

form

ance

Jana Bardorz (G) 1751 0 (1401)

1 (1463)

1 (1616)

0 (1770)

1 (1325)

0 (1840)

1 (-----)

4,0 / 7 1581

Hannah Schulz 1512 ½ (1560)

0 (1499)

1 (-----)

½ (1719)

1 (1375)

0 (1615)

1 (-----)

4,0 / 7 1552

Dana Chung 1373 0 ( 960)

0 (1378)

1 ( 859)

0 (1464)

1 ( 908)

0 (1341)

1 (-----)

3,0 / 7 1063

Alyona Shevchenko 1105 1 (1105)

1 ( 790)

1 (-----)

1 ( 930)

1 ( 799)

1 (-----)

1 (-----)

7,0 / 7 1501

Page 42: Greifer - KSF 1853

42 Greifer 1/2019

JUGEND

Deutsche Vereinsjugendmeisterschaft U12

Mit knapp der Hälfte der möglichen Brettpunktzahl nur Platz 16

DVM U12 27.-30.12.2018 Magdeburg Von Andreas Vinke

Unser U12-Team in

Magdeburg, v.l.n.r.:

Sophia Hoffmann,

Leon Liu,

Julius Kiefhaber

und Darja Fischer.

Auf dem Bild fehlt

Alexander Hoff-

mann, der in dieser

Runde aussetzte.

Parallel zur U14 und U10 fand in Magdeburg auch die DVM der Altersklasse U12

statt. Unser Team bestand aus Darja, Julius, Alexander, Leon und Sophia. Als Trainer

waren Achim und Andi mit dabei. Wir waren an 12 gesetzt und mussten daher in der

ersten Runde mit einem starken Gegner rechnen.

In der ersten Runde ging es gegen die an 2 gesetzten SF Nordost Berlin. Unser Team

lieferte eine starke Leistung ab und zwischendurch konnte man sogar auf einen Punkt-

gewinn hoffen. Am Ende reichte es aber nur zu einem vollen Punkt von Julius und

einem halben von Alexander, so dass schließlich eine 1½:2½-Auftaktniederlage zu

Buche stand.

Gegen die SF Neuberg gab es in der zweiten Runde erneut eine 1½:2½-Niederlage.

Diesmal konnte Leon gewinnen und Julius einen halben Punkt beisteuern.

Die dritte Runde ging etwas unglücklich gegen den SK Bebenhausen mit 1:3 verloren.

Darja gewann ihre Partie. An den Brettern ließen wir einige Chancen ungenutzt, so

dass sie letztlich alle drei verloren gingen.

Runde 4: Endlich ein Sieg! Gegen DJK Arminia Eilendorf sorgten Julius, Alexander

und Sophia für volle Punkte zum 3:1-Endstand.

In der fünften Runde gegen den SV Roter Turm Halle holte Alexander einen Sieg und

Darja ein Remis, sodass schon zum dritten Mal die knappstmögliche Niederlage auf

dem Zettel stand.

Sechste Runde – Gegner: Düsseldorfer SV. Was soll man sagen? 1½:2½ Nummer 4.

Für einen Sieg sorgte Darja und Julius holte ein Remis.

Page 43: Greifer - KSF 1853

Greifer 1/2019 43

JUGEND

In der siebten und letzten Runde gab es dann einen versöhnlichen Abschluss des

Turniers. Leon setzte diese Runde aus und war mit seinem Vater schon auf dem Weg

in den Urlaub. Darja, Julius und Alexander fuhren überzeugende Siege ein. Lange Zeit

sah es sogar nach einem 4:0 aus, doch schließlich musste sich Sophia mit einer Punkte-

teilung begnügen. Das bedeutete in der Schlussabrechnung Platz 16 für das Team.

Es gab viele unglückliche, knappe Niederlagen und mit ein bisschen mehr Glück hätte

doch der eine oder andere Mannschaftspunkt mehr herausspringen können.

Deutsche U12-MM. TWZ G R V M.-Pkt. Buch. Brett-Pkt.

1. Hamburger SK 1795 5 2 0 12 – 2 165 19,5 – 8,5

2. SV Dresden-Leuben 1553 4 2 1 10 – 4 151½ 19,0 – 9,0

3. SV Empor Berlin 1619 4 2 1 10 – 4 138½ 17,5 – 10,5

4. SF Nordost Berlin 1629 4 2 1 10 – 4 122 16,0 – 12,0

5. SF Brackel 1419 4 1 2 9 – 5 120 18,0 – 10,0

6. SC Turm Lüneburg 1626 3 3 1 9 – 5 115 15,0 – 13,0

7. SG 1882 Fürth 1335 2 4 1 8 – 6 98 16,0 – 12,0

8. SC Ostfildern 1339 4 0 3 8 – 6 82½ 14,0 – 14,0 . . . . .

16. Karlsruher SF 1853 1386 2 0 5 4 – 10 63 13,5 – 14,5

(20 Mannschaften)

Karlsruher SF R.1 R.2 R.3 R.4 R.5 R.6 R.7

U12 DWZ S

F N

ord

ost

Ber

lin

SF

Neu

ber

g

SK

Beb

enh

ause

n

DJK

A. E

ilen

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SV

Ro

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T. H

alle

Düss

eldorf

er S

V

Mzl

den

tal

W.-

H-

Pu

nkte

/ S

pie

le

Per

form

ance

Darja Fischer 1620 0 (1761)

0 (1430)

1 (1311)

0 (1497)

½ (1612)

1 (1388)

1 (1351)

3,5 / 7 1474

Julius Kiefhaber 1436 1 (1671)

½ (1377)

0 (1219)

1 (1034)

0 (1394)

½ (1397)

1 (1323)

4,0 / 7 1432

Alexander Hoffmann 1392 ½ (1670)

0 (1254)

1 (1000)

1 (1504)

1 (1156)

3,5 / 5 1509

Leon Liu 1095 1 (1004)

0 (1301)

0 (1208)

0 (1274)

1,0 / 4 -----

Sophia Hoffmann 1077 0 (1414)

0 (1140)

1 (1043)

0 (1238)

½ (1101)

1,5 / 5 1020

Page 44: Greifer - KSF 1853

44 Greifer 1/2019

JUGEND

Deutsche Vereinsjugendmeisterschaft U10

KSF mit sehr gutem 7. Platz

DVM U10 27.-29.12.2018 Magdeburg Von Andreas Vinke

Unser U10-Team

während der

Siegerehrung in

Magdeburg, v.l.n.r.:

Jonas Schulz,

Tobias Kiefhaber,

Valentin Eichhorn,

Mara Haug und

Konstantin

Kachaturyan

Zwischen Weihnachten und Silvester fand die letzte offene DVM U10 in Magdeburg

statt. Im Vergleich zum Vorjahr gab es bereits dahingehend eine Änderung, dass von

jedem Verein maximal eine Mannschaft zugelassen war. Zur nächsten Auflage dieser

Meisterschaft wird man sich qualifizieren müssen. Eigentlich fand das Turnier nur

vom 27.12 bis zum 29.12.2018 statt. Da aber am ersten Tag schon zwei Runden

gespielt wurden und der Weg von Karlsruhe nach Magdeburg ziemlich weit ist,

reisten wir schon einen Tag vorher an. Dieses Mal traten für uns Valentin, Tobias,

Konstantin, Jonas und Mara an. Mit 63 Mannschaften war das Feld wieder einmal

ziemlich groß. Wir waren an Position sieben gesetzt und trafen in der ersten Runde

auf die Elberfelder SG. Konstantin, Jonas und Mara sorgten jeweils für volle Punkte

und der Auftakt war mit einem 3:1-Sieg gelungen.

Kurz darauf folgte die zweite Runde. Hier bekamen wir die SF Nordost Berlin zu-

gelost. Tobias, Konstantin, Jonas und Mara gewannen ihre Partien und damit für einen

4:0-Sieg. Damit war der erste Wettkampftag sehr erfolgreich beendet.

Am 28.12. standen dann gleich drei Runden auf dem Programm. Zunächst trafen wir

auf den Düsseldorfer SV. Leider konnte in dieser Runde lediglich Tobias voll punkten.

Beim Zwischenstand von 1:2 gegen uns versuchte Valentin noch lange Zeit alles, kam

aber schließlich nicht über ein Remis hinaus, so dass schließlich eine 1½:2½-

Niederlage zu Buche stand. Die vierte Runde sollte dann besser laufen. Durch Siege

von Valentin, Tobias, Konstantin und Jonas gab es gegen den USV Halle einen

erneuten 4:0-Sieg. In der fünften Runde spielten wir gegen den SV Königsjäger Süd-

Page 45: Greifer - KSF 1853

Greifer 1/2019 45

JUGEND

West. Tobias und Jonas schossen uns zum zwischenzeitlichen 2:1 in Führung. Nun lag

es an Konstantin, mit mindestens einem Remis den Mannschaftssieg festzuhalten.

Konstantin musste lange kämpfen, hielt aber letztlich das Remis und den damit

verbundenen 2½:1½-Sieg fest. Damit war auch der zweite Wettkampftag beendet.

Ein Blick auf die Tabelle zeigte, dass wir nun auf Platz sechs lagen und nur zwei

Mannschaftspunkte Rückstand auf den Tabellenführer hatten, so dass nach vorne noch

so einiges möglich war.

In der sechsten Runde trafen wir auf die TSG Oberschöneweide. Jonas konnte seine

Partie gewinnen. Bei Konstantin lief es etwas unglücklich und er musste dem Gegner

den vollen Punkt überlassen. Tobias hatte mal wieder eine vielversprechende

Angriffsstellung aufgebaut, fand aber wohl irgendwo nicht die richtige Fortsetzung und

musste seine einzige Niederlage des Turniers einstecken. Beim Stand von 1:2 musste

Valentin nun alles versuchen. Die Partie ging über die volle Distanz. Der Bericht-

erstatter hatte sich schon mit einer Punkteteilung an Brett 1 abgefunden (er konnte die

Uhr nicht einsehen), als er von Valentins Ausspruch “Zeit!” überrascht wurde. Es war

jeweils neben Königen nur noch jeweils ein Turm auf dem Brett verblieben. Valentins

Gegner hatte einfach versäumt, remis zu reklamieren und die Zeit überschritten. Damit

war ein Mannschaftspunkt gerettet und vor der letzten Runde konnten wir uns – einen

Mannschaftssieg vorausgesetzt – berechtigte Hoffnungen aufs Treppchen – vielleicht

sogar auf Platz 2 – machen.

In der Schlussrunde gab es ein

Duell mit dem USV TU

Dresden. Jonas machte das,

was er immer tat in diesem

Turnier, wenn er ans Brett

ging – er gewann seine Partie.

Mit einem unglaublichen

Ergebnis von 6 Punkten aus 6

Partien war schließlich der

Brettpreis für das beste Brett

4 der verdiente Lohn für

Jonas.

Tobias konnte dann auf 2:0

erhöhen. Zwar sah die Partie

zwischendurch so aus, als ob

sie sicher verloren sei, jedoch

Jonas Schulz (rechts) erhält den Brettpreis für Brett 4

sollte man nie Tobias Kreativität unterschätzen, wenn es darum geht, dem gegne-

rischen König an den Kragen zu gehen. So auch in dieser Partie. Quasi aus dem Nichts

zauberte er einen Königsangriff aufs Brett, dem der gegnerische König sofort zum

Opfer fiel. Damit stand es 2:0 für uns; Valentin und Konstantin spielten noch. Leider

hatten zu diesem Zeitpunkt beide schon einen Bauern weniger. Valentin kämpfte

tapfer, konnte das Endspiel aber nicht halten und verlor die Partie. Bei Konstantin

wurde es dann dramatisch. Beide Spieler hatten bereits beinahe ihre gesamte

Bedenkzeit verbraucht und es kam zu einer nervenaufreibenden Zeitnotschlacht.

Page 46: Greifer - KSF 1853

46 Greifer 1/2019

JUGEND

Leider hatte Konstantins Gegner hier das bessere Ende für sich und wir mussten uns

mit einem 2:2 begnügen. Die anderen Ergebnisse waren inzwischen bekannt und wir

mussten feststellen, dass selbst bei einem abschließenden Mannschaftssieg nicht

mehr als Platz 4 herausgesprungen wäre. So stand am Ende ein trotz allem sehr guter

7. Platz zu Buche. In einem solchen Feld seinen hohen Setzranglistenplatz zu treffen,

ist eine Riesenleistung! Kompliment an alle fünf Spieler, die eine tolle Truppe waren!

Deutsche U10-MM. TWZ G R V M.-P. Bu. Brett-P.

1. Schachzentrum Bemerode 1447 6 0 1 12 - 2 213½ 22,5 - 5,5

2. Hamburger SK 1397 5 2 0 12 - 2 176 19,5 - 8,5

3. Düsseldorfer SV 1152 6 0 1 12 - 2 156½ 18,0 - 10,0

4. TSG Oberschöneweide 1267 5 1 1 11 - 3 147 17,5 - 10,5

5. USV TU Dresden 1243 4 2 1 10 - 4 176 19,5 - 8,5

6. TuS Coswig 1301 4 2 1 10 - 4 158 18,0 - 10,0

7. Karlsruher SF 1853 1298 4 2 1 10 - 4 157½ 19,0 - 9,0

8. Schachzwerge Magdeburg 1336 5 0 2 10 - 4 139½ 16,5 - 11,5

9. SC Erlangen 1298 5 0 2 10 - 4 130½ 15,5 - 12,5

10. Lübecker SV 1299 5 0 2 9 - 5 143½ 17,0 - 11,0

11. SV Empor Berlin 1148 5 0 2 9 - 5 133 19,5 - 8,5

12. SV Königsjäger Süd-West 1148 5 0 2 9 - 5 113½ 16,0 - 12,0

13. USV Halle 1176 5 0 2 9 - 5 113 16,0 - 12,0

14. BSG Grün-Weiß Leipzig 1219 5 0 2 9 - 5 102 14,5 - 13,5

15. SC Turm Lüneburg 1038 5 0 2 9 - 5 101½ 15,5 - 12,5

16. VfL 1990 Gera 1118 5 0 2 9 - 5 86 13,5 - 14,4

(63 Mannschaften)

Karlsruher SF R.1 R.2 R.3 R.4 R.5 R.6 R.7

U10 DWZ E

lber

feld

er S

G

SF

Nord

ost

Ber

lin

Düss

eldo

rfer

SV

US

V H

alle

SV

Kön

igjä

ger

Ober

schönew

eide

US

V T

U D

resd

en

Pu

nkte

/ S

pie

le

Per

form

ance

Valentin Eichhorn 1520 0 (1325)

½ (1459)

1 (1307)

0 (1576)

1 (1416)

0 (1606)

2,5 / 6 1390

Tobias Kiefhaber 1391 1 (1163)

1 (1310)

1 (1721)

1 (1233)

0 (1367)

1 (1274)

5,0 / 6 1536

Konst. Kachaturyan 1155 1 ( 993)

1 (1035)

0 (1239)

1 (1138)

½ ( 973)

0 (1155)

0 (1059)

3,5 / 7 1082

Jonas Schulz 1125 1 (1031)

1 (-----)

1 (1085)

1 ( 808)

1 (1130)

1 (1033)

6,0 / 6 1642

Mara Haug 972 1 ( 757)

1 (-----)

0 (-----)

2,0 / 3 -----

Page 47: Greifer - KSF 1853

Greifer 1/2019 47

JUGEND

Badische Jugendeinzelmeisterschaften 2018 U8-U25

Erfolge bei der BJEM – drei neue Titelträger kommen aus Karlsruhe

BJEM 2019 2.-6.1.2019 Sportschule Schöneck Von Kristin Wodzinski

Die diesjährigen Badischen Jugendeinzelmeisterschaften fanden für die Altersklassen

U8(w)-U12(w) vom 03.01.-05.01.2019 in Brombach, für die Altersklassen U14(w)-

U25(w) vom 02.01.-06.01.2019 in der Sportschule Schöneck in Karlsruhe-Durlach

statt. 18 KSFler kämpften um Titel und Qualifikationen zur DJEM.

In der U12w zog Darja einsam ihre Kreise. Darja, die stets sehr sympathisch und

freundlich auftritt, kannte mit ihren Gegnerinnen keine Gnade. Sie gewann alle (!)

ihre Partien und ist mehr als verdient neue Badische Meisterin und qualifizierte sich

damit für die DJEM in Willingen. Begleitet wird sie von Sophia, die sich als

Vizemeisterin ebenfalls das Ticket für Willingen sicherte.

In der U10w wurde Mara ihrer Favoritenrolle gerecht, wurde Badische Meisterin und

sicherte sich ebenfalls die Qualifikation zur DJEM. Karoline kam auf einen guten

sechsten Platz.

In der U8w war Viktoria unsere einzige Starterin. Sie spielte ein ordentliches Turnier

und belegte einen vierten Platz.

In der U12 waren wir durch Hendrik, Tobias und Valentin vertreten. Hendrik wurde

Dritter, Tobias Vierter. Beide dürfen am 23.2. in Sasbach am Stichkampf um die

Qualifikation zur DJEM teilnehmen. Für Valentin stand am Ende ein 10. Platz zu

Buche.

In der U10 starteten für uns Jonas, Konstantin und Julian. Jonas wurde Vierter,

Konstantin Sechster und Julian Siebter.

Für unser bestes Ergebnis auf Schöneck sorgte in der U14 Yuan, der sich wie zwei

Jahre zuvor die Badische Meisterschaft sicherte. Yuan spielte ein für ihn typisches

Turnier. Nach einigen Anlaufschwierigkeiten punktete er ab Runde 4 durch und

sicherte sich schließlich den obersten Treppchenplatz. Zudem darf Yuan sich über die

Qualifikation zur DJEM freuen.

In der U16 spielte Maksim ein ordentliches Turnier und landete auf Platz sechs.

Für Leon lief in der U18 in Anfangsrunden nicht viel zusammen. Danach fing er sich

und kam am Ende auf Platz 7.

Für unser bestes Ergebnis bei den Mädchen auf Schöneck sorgte Hannah, die in der

U14w mit Platz 3 den Sprung aufs Treppchen schaffte.

Maria (U18w) und Alyona (U16w) spielten beide gute Turniere und landeten in ihren

Altersklassen jeweils auf Platz 4.

Dana spielte in der U16w ebenfalls ein gutes Turnier und wurde Sechste.

Insgesamt waren es nicht nur für uns sportlich erfolgreiche, sondern auch sehr gut

ausgerichtete Meisterschaften. Vielen Dank daher an das Brombacher Team um

Markus Haag, das die Meisterschaften der Jüngeren hervorragend ausrichtete und das

SJB-Team, das mal wieder auf Schöneck für alle Beteiligten für unvergessliche Tage

sorgte.

Page 48: Greifer - KSF 1853

48 Greifer 1/2019

JUGEND

Ergebnisse der Turniere in der Sportschule Schöneck:

U 25 (12 Teilnehmer – keine KSF-Beteiligung)

Pl. Teilnehmer TWZ Verein + = – Pkt. Bu. Bu.S.

1. Marcel Herm 2035 SC Ketsch 6 1 0 6½ 25½ 152½

2. Felix Schell 1938 SC Horben 4 2 1 5 26½ 151½

3. Florian Schrepp 1826 SC Ketsch 4 2 1 5 24½ 148

U 18 (12 Teilnehmer)

Pl. Teilnehmer TWZ Verein + = – Pkt. Bu. Bu.S.

1. Niklas Schmider 2207 SK Lahr 6 1 0 6½ 23½ 146½

2. Alexander Doll 2056 OSG Baden-Baden 4 2 1 5 25½ 144½

3. Silas Backhaus 2047 SK Sölden 4 2 1 5 25½ 143½

7. Leon Wegmer 1956 Karlsruher SF 2 2 3 3 24½ 138

U 18w/U16w/U14w (17 Teilnehmer)

Pl. Teilnehmer TWZ Verein + = – Pkt. Bu. Bu.S.

1. Jana Basovskiy U16 1763 SK Mannheim 4 3 0 5½ 27½ 150

2. Xenia Schneider U18 1553 SK Endingen 5 1 1 5½ 25 153

3. Kath. Schneider U16 1720 SF Sasbach 4 2 1 5 26 149

6. Maria Grining U18 1632 Karlsruher SF 2 4 1 4 24 145

10. Hannah Schulz U14 1526 Karlsruher SF 2 3 2 3½ 24½ 140½

11. Alyona Shevchenko U16 1243 Karlsruher SF 3 1 3 3½ 21 133½

15. Dana Chung U16 1274 Karlsruher SF 3 0 4 3 19 132

U 16 (18 Teilnehmer)

Pl. Teilnehmer TWZ Verein + = – Pkt. Bu. Bu.S.

1. Marco Dobrikov 2218 SV Hockenheim 6 0 1 6 27½ 157

2. Nam Do 1897 SK Sandhausen 6 0 1 6 27 156

3. Leon Wu 1948 OSG Baden-Baden 4 2 1 5 26½ 147

7. Maksim Kravtsov 1824 Karlsruher SF 3 2 2 4 24 148½

U 14 (14 Teilnehmer)

Pl. Teilnehmer TWZ Verein + = – Pkt. Bu. Bu.S.

1. Xinyuan Wang 1834 Karlsruher SF 5 1 1 5½ 25 145½

2. Alexandre Divry 1163 SC Neumühl 4 2 1 5 24 146

3. Benno Straub 1570 SF 1887 Zähringen 4 1 2 4½ 25½ 146½

4. Kevin Kokowski 1626 SV Walldorf 3 3 1 4½ 24 145

Page 49: Greifer - KSF 1853

Greifer 1/2019 49

JUGEND

Ergebnisse der Turniere in Brombach:

U 12 (16 Teilnehmer)

Pl. Teilnehmer TWZ Verein + = – Pkt. Bu. Bu.S.

1. Cristiano Amato 1686 SK Sandhausen 5 2 0 6 27 155½

2. Danil Shapiro 1283 SC Eppingen 4 2 1 5 26½ 156

3. Hendrik Hänselmann 1702 Karlsruher SF 4 2 1 5 26 152

4. Tobias Kiefhaber 1391 Karlsruher SF 5 0 2 5 23½ 145

10. Valentin Eichhorn 1520 Karlsruher SF 3 0 4 3 23½ 137½

U 12w + U10w (15 Teilnehmer)

Pl. Teilnehmer TWZ Verein + = – Pkt. Bu. Bu.S.

1. Darja Fischer U12 1569 Karlsruher SF 7 0 0 7 25 155½

2. Sophia Hoffmann U12 1060 Karlsruher SF 5 1 1 5½ 26½ 148

3. Sarah Hengst U12 878 TV Neuenbürg 5 0 2 5 26½ 152

4. Mara Haug U10 972 Karlsruher SF 4 1 2 4½ 26½ 145

11. Karoline Xiao U10 864 Karlsruher SF 3 0 4 3 22½ 133½

U 10 (16 Teilnehmer)

Pl. Teilnehmer TWZ Verein + = – Pkt. Bu. Bu.S.

1. Yuxuan Meng 1286 SV Walldorf 5 2 0 6 26 149½

2. Marco Yang 1152 SK Ma-Lindenhof 5 1 1 5½ 24½ 151

3. Luca Hanson Huang 1134 SK Ma-Lindenhof 5 0 2 5 25 145½

4. Jonas Schulz 1125 Karlsruher SF 4 0 3 4 26½ 143½

6. Konst. Khachaturyan 1155 Karlsruher SF 3 2 2 4 23½ 142½

7. Julian Lindl 952 Karlsruher SF 3 1 3 3½ 26 143

U 8 + U8w (8 Teilnehmer)

Pl. Teilnehmer TWZ Verein + = – Pkt. S.B. Siege

1. Aryana Baihaghi SC Ohlsbach 7 0 0 7 21 7

2. Felix Guo 768 SK Ma-Lindenhof 6 0 1 6 15 6

3. Viktoria Meier 843 SK Endingen 5 0 2 5 10 5

7. Viktoria Khachaturyan 634 Karlsruher SF 1 1 5 1½ 1¼ 1

Page 50: Greifer - KSF 1853

50 Greifer 1/2019

JUGEND

Jugendbundesliga U20 Süd

Die einen ganz oben, die anderen müssen zittern

Jugendbundesliga Süd 19.1.2019 Karlsruhe Von Leon Wegmer

Familie Koll konnte uns netterweise ein alternatives Spiellokal sichern, nachdem wir

nicht in der Uni spielen konnten. In diesem spielten sowohl unsere erste Mannschaft

gegen den SK Bebenhausen, als auch KSF 2 gegen Tabellenzweiten Baden-Baden.

Karlsruher SF 1922 5 : 1 SK Bebenhausen 1866

1 Joeres, Stefan 2179 ½ : ½ Wendler, David 2159

2 Brunner, Wilken 1985 ½ : ½ Waffenschmidt, Lars 1979

3 Koll, Lukas 2018 1 : 0 Grimm, Ling Leander 1885

4 Wegmer, Leon 1917 1 : 0 Freiherr von Hauff, Chr. 1863

5 Wiesner, Alexander 1917 1 : 0 Rösler, Hannah Clara 1697

6 Schulz, Hannah 1518 1 : 0 Ortner, Jonas Ruben 1613

Unsere erste begann gleich sehr stark: Alex führte im Zweispringerspiel eine nach 30

Minuten gefundene Neuerung ein, die seine Gegnerin verwirrte, das 1:0 folgte

schnell. Hannah, die ihr Saisondebüt gab (der kampflose Punkt in Runde 1 bleibt hier

unbeachtet), gewann einen Turm und setzte den Gegner matt. Lukas bekam sein

geliebtes Caro-Kann aufs Brett, welches jedoch beide gut zu beherrschen schienen,

denn keiner der Spieler ließ etwas anbrennen. Lediglich am Ende, als eigentlich alles

klar war, patze der Gegner und stellte einen halben Punkt ein. Mein Gegner hatte

wohl mitbekommen, dass ich gegen seltene Eröffnungen nicht gut spiele (Verbands-

runde), diesmal belehrte ich ihn jedoch eines Besseren: Nach 1.e4 Sc6 bekam ich

zwei gefährliche Freibauern, welche genug waren, um einige Züge später zu

gewinnen. In Wilkens Partie war nicht viel los – Remis. Stefan war der einzige, der

Probleme bekam. Sein Gegner musste sich zwischen Qualität mehr, Bauern mehr und

Läuferpaar oder Dame gegen zwei Leichtfiguren entscheiden und nahm letzteres. Das

schien jedoch die falsche Wahl gewesen zu sein, denn Stefan konnte sich irgendwie

befreien und holte noch ein Remis heraus. Somit kam es zum 5:1 Endstand.

Karlsruher SF 2 1578 1½ : 4½ OSG Baden-Baden 1932

1 Koll, Linus 1908 0 : 1 Martin, Julian 2377

2 Kiefhaber, Julius 1434 0 : 1 Doll, Alexander 2066

3 Borodaev, Roman 1554 0 : 1 Wu, Leon 1954

4 Grining, Maria 1637 0 : 1 Wu, Luka 1979

5 Fischer, Darja 1574 1 : 0 Doll, Rebecca 1687

6 Bykov, Ilona 1361 ½ : ½ Visvikis, Kassandra 1526

Als die Gegner von KSF II durch die Tür kamen, staunten wir nicht schlecht, als IM

Julian Martin hereinkam. Die Gewinnerwartung war schon extrem gering, da drei

Stammspieler abgesagt hatten, und mit der Aufstellung der Gegner war diese noch

um ein weiteres geschrumpft. Der DWZ-Schnitt von Baden-Baden lag mit 1931 ca.

Page 51: Greifer - KSF 1853

Greifer 1/2019 51

JUGEND

400 Punkte über dem von den KSF II. Jedoch schlug sich die Mannschaft wacker:

Julius tauschte seinem 600 Punkte stärkeren Gegner sehr viel vom Brett, sodass er

sich bis zum Endspiel gedulden musste, um Chancen zu bekommen, die er leider

auch nutzte. An Brett 6 konnte Ilona einen Bauern gewinnen und bot ein paar Züge

später Remis an, welches die Gegnerin annahm. Darja konnte eine Leichtfigur

gewinnen, welche ihr den ganzen Punkt einbrachte. Leider gab es an den restlichen

Brettern nichts mehr zu holen: Roman ließ sich von seinem Gegner (auch 400 Punkte

stärker) zu stark angreifen. Linus hatte das vermutlich schwierigste Los gezogen. Er

hielt bis zum 23. Zug gut dagegen, sah dann aber nicht ein raffiniertes Bauernopfer

kommen, das ihn letztlich eine Figur kostete, und musste bald darauf aufgeben. Auch

Maria musste aufgeben, nachdem ihr Gegner zwei Bauern eingesammelt hatte.

Für die erste Mannschaft ist der Kampf heute natürlich ein super Ergebnis, die

Qualifikation zur DVM 2019 rückt immer näher. Leider muss die zweite Mannschaft,

die aktuell auf dem sechsten Tabellenplatz liegt, noch um den Nicht-Abstieg spielen.

Klassenerhalt geschafft

Jugendbundesliga Süd 9.2.2019 Sasbach Von Kristin Wodzinski

SF Sasbach 1502 1 : 5 Karlsruher SF 2 1731

1 Schneider, Edward 1775 0 : 1 Koll, Linus 1908

2 Schneider, Katharina 1732 1 : 0 Kravtsov, Maksim 1831

3 Schneider, Anna 1532 0 : 1 Wang, Xinyuan 1831

4 Stortz, Henrik 1346 0 : 1 Hänselmann, Hendrik 1689

5 Gollon, Sinan 1128 0 : 1 Borodaev, Roman 1554

6 Huth, Marc André 0 0 : 1 Fischer, Darja 1574

Heute ging es für unsere zweite Mannschaft gegen Sasbach um den Klassenerhalt.

Nach knapp 2 Stunden brachte uns Hendrik in Führung. Darja erhöhte kurz darauf

auf 2-0. Dann kam es Schlag auf Schlag und Yuan, Linus und Roman gewannen ihre

Partien ebenfalls. Maksim musste sich nach 4 Stunden leider geschlagen geben.

Damit haben wir nun nicht nur zwei Mannschafts-, sondern auch 7 Brettpunkte

Vorsprung auf Sasbach, die sie in ihrem verbleibenden Spiel gegen den Heilbronner

SV nicht mehr aufholen können. Damit hat unsere zweite den Klassenerhalt gesichert

und tritt auch nächstes Jahr in der Jugendbundesliga Süd an.

Pl. Ba-Wü. U20-Liga 1 2 3 4 5 6 7 8 M.P. B.P.

1. Karlsruher SF 1 4½ 5 5 4½ 6 10- 0 25

2. OSG Baden-Baden 4½ 3½ 4½ 5½ 6 10- 0 24

3. SF HN-Biberach 1½ 2½ 3 3½ 6 6 7- 5 22½

4. Heilbronner SV 1½ 3½ 1½ 6 6 6- 4 18½

5. SK Bebenhausen 1 2½ 3 4½ 6 5- 5 17

6. Karlsruher SF 2 1 1½ 2½ 5 6 4- 6 16

7. SF Sasbach 1½ 0½ 0 0 1 6 2-10 9

8. SG Schwäbisch Gmünd 0 0 0 0 0 0 0 0-14 0

Page 52: Greifer - KSF 1853

52 Greifer 1/2019

JUGEND

Bezirksjugendmannschaftsmeisterschaft U12

Zweite Mannschaft guter Dritter

BzJMM U12 10.2.2019 Ettlingen Von Andreas Vinke

Heute fanden in Ettlingen die Jugendbezirksmannschaftsmeisterschaften der

Altersklasse U12 statt. Unsere erste Mannschaft ist für die Badischen Mannschafts-

meisterschaften vorqualifiziert und so traten wir mit einer zweiten Mannschaft an.

Leon, Sophia, Simon und Carlos machten ihre Sache gut und holten einen beacht-

lichen dritten Platz.

V.l.n.r., Simon Kossert, Sophia Hoffmann, Carlos Claussen und Leon Liu

Pl. Endstand U12 M.-P. B.-P. Br. Karlsruher SF II + = – Pkt.

1. SC Untergrombach 9 - 1 16,5 1 Leon Liu 2 1 2 3,5

2. SF Neureut 9 - 1 16,0 2 Sophia Hoffmann 3 0 2 3,0

3. Karlsruher SF II 6 - 4 11,5 3 Simon Kossert 2 1 2 2,5

4. SK Ettlingen 4 - 6 11,5 4 Carlos Claussen 3 1 1 3,5

5. SSV Bruchsal 2 - 8 4,5

Page 53: Greifer - KSF 1853

Greifer 1/2019 53

SCHULSCHACH

Karlsruher Schulschachfinale 2019

Schulschach 2.2.2019 Berghausen Von Kristin Wodzinski

Das Karlsruher Schulschachfinale 2019 fand in Berghausen statt. Turnierorganisator Helmut

Majewski hatte alles fest im Griff, sodass der Turnierstart früher als geplant war. Vielen Dank

an dieser Stelle an ihn und sein Team, die ein hervorragendes Turnier auf die Beine gestellt

haben. Vor allem an Frau Ringwald, die unzählige Brötchen geschmiert und Würstchen gekocht

hat, um alle Gäste zu bewirten. Bedanken möchte ich mich auch

bei den fleißigen Helfern vom SV Pfinztal und vor allem bei

Vassilios Terzis, der die Turnierleitung zusammen mit mir her-

vorragend durchgeführt hat. Außerdem ein großes Dankeschön

an die Raumbetreuer Luca Pravez, Simone Chung, Timo Lindl,

Matthias von Roth, Michael Noll, Daniel Lienhard, Veronika

Kiefhaber und Jan Bauer, die ihre Altersklassen stets im Griff

hatten und für einen reibungslosen Ablauf gesorgt habe. Zuletzt

noch ein Dankeschön an Andreas Vinke, Michael Kröger und

Maria Grining, die Herr des Chaos bei der Anmeldung waren.

Page 54: Greifer - KSF 1853

54 Greifer 1/2019

SCHULSCHACH

Schulschachmeisterschaften: Bezirksfinale Karlsruhe am 1.+2.2.2019

Pl. WK I + II (6 Tn.) M.-P. B.-P. Br. Bismarck-G. WK II + = – Pkt.

1. Bismarck-G. WK II 10-0 18,5 1. Arkady Chernykh 3 1 1 3,5

2. Humboldt-G. WK II 7-3 11,0 2. Simon Fidlin 5 0 0 5,0

3. Max-Planck-G. 6-4 10,5 3. Maksim Kravtsov 5 0 0 5,0

4. JKG Bruchsal 4-6 9,5 4. Xinyuan Wang 5 0 0 5,0

5. Heisenberg-G. WK II 2-8 6,5

6. Bismarck-G. 1-9 4,0 Br. Humboldt-G. WK II + = – Pkt.

1. Lukas Koll 2 3 0 3,5

2. Simon Kossert 2 1 2 2,5

Pl. WK III (8 Tn.) M.-P. B.-P. Br. Humboldt-G. WK III + = – Pkt.

1. Humboldt-G. 1 14-0 26,5 1. Linus Koll 7 0 0 7,0

2. TMG Stutensee 12-2 22,5 2. Pascal Nied 7 0 0 7,0

3. Bismarck-G. 1 8-6 15,0 3. Jonathan Rügert 5 1 1 5,5

4. LMG Pfinztal 8-6 13,5 4. Simon Richter 7 0 0 7,0

5. Bismarck-G. 2 6-8 11,0

6. Bismarck-G. 3 4-10 10,5 Br. TMG Stutensee WK III + = – Pkt.

7. Humboldt-G. 2 3-11 9,0 1. Marc Toth 3 2 1 4,0

8. Gymn. Neureut 1-13 4,0 Dana Chung 4 0 2 4,0

Br. Bismarck-G.2 WK III + = – Pkt.

1. Andrej Ermoshkin 4 1 2 4,5

Pl. WK IV (4 Tn.) M.-P. B.-P. Br. Bismarck-G. WK II + = – Pkt.

1. Bismarck-G, 11-1 19,5 1. Hendrik Hänselmann 6 0 0 6,0

2. Gymn. Neureut 9-3 19,0 2. Hannah Schulz 6 0 0 6,0

3. SG MPG Rüpurr / GS 4-8 7,5 3. Julius Kiefhaber 4 1 1 4,5

4. SG G.+Nords. Neureut 0-12 2,0 4. Alexander Eichner 3 0 3 3,0

(doppelrundig)

Br. Bismarck-G. WK II + = – Pkt.

4. Leon Liu 6 0 0 6,0

Pl. WK V (8 Tn.) M.-P. B.-P. Br. SG G.N. + GS Li’heim + = – Pkt.

1. SG G.N. + GS Li‘heim 13-1 24,5 1. Julian Lindl 6 0 1 6,0

2. Humboldt-G. 13-1 22,0 2. Carlos Claussen 7 0 0 7,0

3. Bismarck-G. 1 9-5 18,5 3. Devin Riefert 6 0 1 6,0

4. Gartenschule 9-5 18,0 4. Alexander Seitz 5 1 1 5,5

5. JKG Bruchsal 6-8 11,0

6. Element-i Technido 1 3-11 9,5 Br. Gartenschule + = – Pkt.

7. Bismarck-G. 2 2-12 4,0 1. Gerit Dietrich 5 0 2 5,0

8. Element-i Technido 2 1-13 4,5 2. Lucian Esser 4 0 3 4,0

3. Yoris Dietrich 4 1 2 4,5

4. Maximilian Wiesner 4 1 2 4,5

Br. Element-i Technido 1 + = – Pkt.

1. Kim Sophie Claussen 1 0 6 1,0

Page 55: Greifer - KSF 1853

Greifer 1/2019 55

SCHULSCHACH

Pl. WK RS/HS/M (7 Tn.) M.-P. B.-P. Br. Kant-G. WK M + = – Pkt.

1. Kant-G. WK M 12-0 22,0 1. Maria Grining 6 0 0 6,0

2. Goethe-G. WK M 9-3 145 2. Ilona Bykov 6 0 0 6,0

3. Ges.-Scholl-G. Pfinztal 7-5 13,5 3. Lara Nast 5 1 0 5,5

4. Blanc+Fischer 1 Sulzf. 5-7 10,0 4. Stella Aiswert 2 1 0 2,5

5. Blanc+Fischer 2 Sulzf. 4-8 10,0 5. Julia Hartwig 2 0 1 2,0

6. A-Schweitzer-RS Bru. 3-9 7,0

7. Bismarck-G. WK M 2-10 5,0 Br. Goethe-G. WK M + = – Pkt.

1. Alyona Shevchenko 5 1 0 5,0

2. Hannah Reiter 4 0 2 4,0

3. Marlene Kiefhaber 4 1 0 4,5

4. Maya Schermann 1 0 2 1,0

Pl. WK GS (8 Tn.) M.-P. B.-P. Br. Bismarck-G.1 WK M + = – Pkt.

1. Südschule Neureut 13-1 22,5 1. Katharina Scheer 3 0 3 3,0

2. Südendschule 9-5 18,0 2. Elisa Ledermann 2 0 4 2,0

3. Hebel-GS Bruchsal 9-5 17,0

4. GS Beiertheim 8-6 13,5 Br. Südschule Neureut + = – Pkt.

5. Hans-Thoma-Schule 7-7 12,0 1. Ko. Khachaturyan 6 0 1 6,0

6. Nordschule Neureut 5-9 12,5 2. Jonas Uhlmann 7 0 0 7,0

7. FMS Friedrichstal 5-9 12,0 3. Vi. Khachaturyan 4 0 3 4,0

8. GS Rintheim 0-14 4,5 4. Maxim. Andrearczyk 5 1 1 5,5

Pl. Vorrunde HTS M.-P. B.-P. Br. Südendschule + = – Pkt.

1. Hans-Thoma-Schule 6-0 1. Olivia Kuran 5 0 2 5,0

2. GS Rintheim 1 4-2 2. Kalle Maier 5 1 1 5,5

3. Weinbrenner-GS 2-4 3. Theo Müller 1 0 4 1,0

4. GS Rintheim II 0-6 4. Michel Heix 4 0 1 4,0

5 Christoph Hegenborn 2 1 1 2.5

Pl. Vorrunde Bruchsal M.-P. B.-P.

1. Hebel-GS Bruchsal 12-0 Br. GS Beiertheim + = – Pkt.

2. GS Friedrichstal I 8-4 1. Mara Haug 6 0 1 6,0

3. GS Friedrichstal II 2-10 2. Orlando Rausch 0 1 4 0,5

4. GS Berghausen 2-10

Br. Hans-Thoma-Schule + = – Pkt.

Pl. Vorrunde Südend M.-P. B.-P. 1. Jonas Schulz 3 0 2 3,0

1. Südendschule 1 8-4 17,5

2. GS Beiertheim 7-5 17,0 Br. FMS Friedrichstal + = – Pkt.

3. Gartenschule 6-6 7,5 1. Karoline Xiao 1 0 4 1,0

4. Südendschule 2 3-9 6,0

Br. GS Rintheim + = – Pkt.

Pl. Vorrunde Neureut M.-P. B.-P. 1. Fabian Kiefhaber 1 0 6 1,0

1. Südschule Neureut 6-0 11,5

2. Nordschule Neureut

3. Waldschule II

4. Waldschule I

Page 56: Greifer - KSF 1853

56 Greifer 1/2019

VEREINSTURNIERE

Offene Vereinsmeisterschaft

Zwischenstand nach 4 Runden:

Offene Vereinsmeisterschaft 25.1.2019 Karlsruhe Von Stefan Haas

Seit dem Bericht im letzten Greifer wurde nur eine Runde gespielt. An der Tabellen-

spitze liegt weiterhin Lukas Pfatteicher mit weißer Weste …

Pl. Teilnehmer TWZ Verein S R V Pkt. Bu. So.B.

1. Pfatteicher, Lukas 2245 Karlsruher SF 1853 4 0 0 4,0 7,0 7,00

2. Joeres, Stefan 2104 Karlsruher SF 1853 3 1 0 3,5 6,5 5,50

3. Shahisavandi, Abdollah 1780 Karlsruher SF 1853 3 0 1 3,0 5,5 4,50

4. Wegmer, Leon 1909 Karlsruher SF 1853 2 1 1 2,5 8,0 4,25

5. Schulz, Klaus-Dieter 1876 Karlsruher SF 1853 2 1 1 2,5 7,5 4,25

6. Koll, Lukas 1979 Karlsruher SF 1853 1 3 0 2,5 6,5 4,25

7. Nicklis, Tobias 1928 Karlsruher SF 1853 2 0 2 2,0 9,0 4,00

8. Kravtsov, Maksim 1874 Karlsruher SF 1853 1 2 1 2,0 8,5 4,75

9. Zimmermann, Paul 1997 Karlsruher SF 1853 2 0 2 2,0 7,5 3,50

10. Friedrich, Reinhard 1629 Karlsruher SF 1853 1 2 1 2,0 6,5 3,25

11. Schröder, Klaus 1656 Karlsruher SF 1853 2 0 2 2,0 6,0 2,50

12. Koll, Linus 1913 Karlsruher SF 1853 1 1 2 1,5 8,0 2,25

13. Albrecht, Benjamin 1896 TV Neuenbürg 1 1 2 1,5 8,0 1,00

14. van Dorsselaer, Adrian 1586 SC Karlsdorf 1 1 2 1,5 6,5 0,75

15. Behnke, Matthias 1478 SK Blankenloch 1 1 2 1,5 5,5 1,75

16. Pochmann, Manfred 1472 Karlsruher SF 1853 1 0 3 1,0 6,0 0,00

17. Klingenberg, Jürgen 1529 Karlsruher SF 1853 1 0 3 1,0 5,5 0,00

18. Gerthsen, Uwe 823 Karlsruher SF 1853 0 0 4 0,0 4,5 0,00

Alaa El-din Khalil ist nach der zweiten,

Hubert Weßbecher nach der dritten

Runde vom Turnier zurückgetreten.

Die Turnierleitung weist darauf hin,

dass Spieler, die zwei Mal unent-

schuldigt gefehlt haben, aus dem

Turnier genommen werden.

Die 5. Runde wird am 15.2.2019

gespielt. Die Paarungen lauten:

Pfatteicher – Joeres S.

Koll Lu. – Shahisavandi

Schulz – Wegmer

Nicklis – Zimmermann

Kravtsov – Friedrich

Schröder – Koll Li.

v. Dorsselaer – Albrecht

Gerthsen – Behnke

Pochmann – Klingenberg J.

Page 57: Greifer - KSF 1853

Greifer 1/2019 57

VEREINSTURNIERE

Offene Vereinsmeisterschaft im Schnellschach

Zwischenstand nach 6 Runden:

Offene Vereinsmeisterschaft im Schnellschach 9.11.2018 Karlsruhe Von Stefan Haas

Pl. 1. Klasse, R. 4 Pkt. Pl. 1. Klasse, R. 5 Pkt. Pl. 1. Klasse, R. 6 Pkt.

1. Cofmann 5,5 1. Cofmann 6,0 1. Pfrommer 6,0

2. Haas 5,0 2. Joeres S. 5,5 2. Pfatteicher 5,0

3. Pfatteicher 5,0 3. Pfatteicher 5,0 3. Schmidt, Horst 5,0

4. Chernykh A. 4,5 4. Chernykh 4,0 4. Zimmermann 4,5

5. Joeres S. 4,0 5. Spieker 3,5 5. Chernykh 4,0

6. Dr. Litvinov 4,0 6. Haas 3,5 6. Duschek 4,0

7. Koltzenburg 4,0 7. Zimmermann 3,0 7. Spieker 4,0

8. Duschek,Volker 3,5 8. Dr. Litvinov 3,0 8. Joeres S. 3,5

9. Dr. Geibel 3,5 9. Shahisavandi 3,0 9. Arzer 3,5

10. Zimmermann 3,5 10. Friedrich 2,5 10. Shahisavandi 3,0

11. Friedrich 3,5 11. Koltzenburg 1,5 11. Dr.Litvinov 3,0

12. Meyer Math. 2,0 12. Eilinghoff 1,5 12. Friedrich 2,5

13. Schröder 1,0 13. Gerthsen 1,0

14. Gerthsen 0,0

Pl. Stand nach R. 3 R.1 R.2 R.3 R. 4 R. 5 R. 6 R. 7 W.P. Beste5

1. Cofmann 5,00 6,00 9,00 10,00 10,00 40,00 40,00

2. Pfatteicher 3,00 6,00 4,00 7,50 7,00 7,50 35,00 32,00

3. Joeres S. 0,50 10,00 6,50 4,00 8,00 1,50 30,50 30,00

4. Zimmermann 5,00 2,00 6,50 0,75 2,00 6,00 22,25 21,50

5. Duschek 7,50 6,00 0,75 4,00 18,25 18,25

6. Chernykh A. 2,00 6,00 6,00 4,00 18,00 18,00

7. Pfrommer 7,50 10,00 17,50 17,50

8. Dr. Litvinov 2,00 4,00 4,00 2,00 12,00 12,00

9. Haas 7,50 4,00 11,50 11,50

10. Vatter 5,00 6,00 11,00 11,00

11. Shahisavandi 0,50 6,00 2,00 2,00 10,50 10,50

12. Wöllermann 10,00 10,00 10,00

13. Feger 9,00 9,00 9,00

// Spieker 5,00 4,00 9,00 9,00

15. Schmidt Ho. 7,50 7,50 7,50

16. Friedrich 4,00 0,75 4,75 4,75

17. Koltzenburg 4,00 4,00 4,00

18. Arzer 1,50 1,50 1,50

19. Schröder 0,50 0,50 1,00 1,00

20. Dr. Geibel 0,75 0,75 0,75

21. Eilinghoff 0,50 0,50 0,50

// Koll Li. 0,50 0,50 0,50

// Koll Lu. 0,50 0,50 0,50

// Steinhart 0,50 0,50 0,50

Page 58: Greifer - KSF 1853

58 Greifer 1/2019

VEREINSTURNIERE

Offene Vereinsmeisterschaft im Blitzschach – Klasse 1

Zwischenstand nach 5 Runden:

Offene Vereinsmeisterschaft im Blitzschach 1.2.2019 Karlsruhe Von Stefan Haas

Pl. 1. Klasse, R. 4 Pkt. Pl. 1. Klasse, R. 5 Pkt.

1. Haas 8 1. Duschek 10½

2. Joeres S. 7½ // Joeres S. 10½

3. Chernykh 5½ // Pfrommer 10½

// Pfrommer 5½ 4. Haas 10

5. Cofmann 5 5. Pfatteicher 8

5. Kravtsov 5 6. Kravtsov 6

7. Zimmermann 4½ 7. Arlt 5½

8. Schmied 2 8. Chernykh 5

// Klingenberg H. 2 // Scheynin 5

10. Shahisavandi 0 // Shahisavandi 5

// Zimmermann 5

12. Schmied 4

13. Klingenberg H. 3½

14. Rotzinger 2½

Pl. Stand nach R. 5 R.1 R.2 R.3 R. 4 R. 5 R. 6 R. 7 W.P. Beste5

1. Joeres S. 6,00 10,00 8,00 8,33 32,33 32,33

2. Duschek 10,00 7,50 5,00 8,33 30,83 30,83

3. Pfrommer 8,00 6,50 6,50 8,33 29,33 29,33

4. Pfatteicher 5,00 10,00 8,00 5,00 28,00 28,00

5. Haas 5,00 6,50 10,00 6,00 27,50 27,50

6. Cofmann 6,00 7,50 4,50 18,00 18,00

7. Chernykh A. 4,00 6,50 0,83 11,25 11,25

8. Kravtsov 0,00 0,50 4,50 5,00 10,00 10,00

9. Scheynin 3,00 2,00 4,00 0,75 9,75 9,75

10. Vatter 7,00 7,00 7,00

11. Zimmermann 0,00 3,00 0,00 3,00 0,75 6,75 6,75

12. Arlt 0,00 4,00 4,00 4,00

// Grünke 4,00 4,00 4,00

14. Schmied 2,00 1,50 0,00 3,50 3,50

15. Ruff 3,00 3,00 3,00

16. Klingenberg H. 0,00 1,00 0,00 1,50 0,00 2,50 2,50

17. Joeres R. 1,50 1,50 1,50

// Koll Lu. 1,50 1,50 1,50

19. Shahisavandi 0,00 0,00 0,00 0,75 0,75 0,75

20. Wegmer 0,50 0,50 0,50

21. Koll Li. 0,00 0,00 0,00

// Rotzinger 0,00 0,00 0,00

Page 59: Greifer - KSF 1853

Greifer 1/2019 59

VEREINSTURNIERE

Offene Vereinsmeisterschaft im Blitzschach – Klasse 2

Zwischenstand nach 5 Runden:

Offene Vereinsmeisterschaft im Blitzschach 1.2.2019 Karlsruhe Von Stefan Haas

Pl. 2. Klasse, R. 4 Pkt. Pl. 2. Klasse, R. 5 Pkt.

1. Koltzenburg 11 1. Dr. Geibel 7

2. Ehrler 9½ 2. Ehrler 5

3. Eilinghoff 7½ 3. Eilinghoff 4½

4. Klingenberg J. 6 4. Theuns 3½

5. Meifert 4 5. Klingenberg J. 0

6. Meyer 4 6.

7. Gerthsen 0 7.

Pl. Stand nach R. 5 R.1 R.2 R.3 R. 4 R. 5 R. 6 R. 7 W.P. Beste5

1. Ehrler 10,0 10,0 8,0 8,0 8,0 44,00 44,00

2. Klingenberg J. 6,5 6,0 7,0 6,0 5,0 30,50 30,50

3. Eilinghoff 8,0 4,0 7,0 7,0 26,00 26,00

4. Koltzenburg 8,0 10,0 18,00 18,00

5. Meifert 7,0 6,0 4,5 17,50 17,50

6. Gerthsen 4,0 5,0 2,0 3,0 14,00 14,00

7. Dr. Geibel 10,0 10,00 10,00

// Friedrich 5,0 5,0 10,00 10,00

// Rotzinger 10,0 10,00 10,00

10. Meyer Math. 3,0 4,5 7,50 7,50

11. Karzenburg 6,5 6,50 6,50

12. Theuns 6,0 6,00 6,00

13. Simak 4,0 4,00 4,00

Page 60: Greifer - KSF 1853

60 Greifer 1/2019

TURNIERERGEBNISSE

Bezirkseinzelpokal

Runde 3 bis 15.02.2019: (In Greifer 4/2018 hatten sich falsche Ergebnisse eingeschlichen)

Rolf Zimmer (2077) 1-0 Leon Wegmer (1940)

Andreas Feger (2107) 1-0 Reinhard Friedrich (1629)

Runde 4 bis 22.03.2019:

Andreas Feger (2107) ½-½ Rolf Zimmer (2077) Blitz: 0:2

Reinhard Friedrich (1629) 0-1 Leon Wegmer (1940)

35. Internationales Open in Böblingen vom 26.-30.12.2018:

Platz Endstand A-Open: TWZ Verein + = – Pkt. Niv.

1. GM Qun Ma 2620 (China) 6 3 0 7,5 2429

2. I M Björn M. Ochsner 2457 Preetzer TSV 6 2 1 7,0 2407

3. I M Inyan Pannerselvam 2462 Olirum Erodu 5 4 0 7,0 2405

4. I M Meilis Annaberdiev 2513 Modern Satranc 6 2 1 7,0 2369

76. Arkady Chernykh 2063 Karlsruher SF 1853 4 1 4 4,5 2118

42. Weihnachts-Open in Zürich vom 26.-30.12.2018:

Platz Endstand A-Open: TWZ Verein + = – Pkt. Bu. S.B.

1. GM Haik Martirosyan 2607 (Armenien) 4 3 0 5,5 31,5 24,00

2. GM Rasmus Svane 2596 Hamburger SK 4 3 0 5,5 30,5 23,25

3. GM S. I. Narayanan 2575 (Indien) 4 3 0 5,5 30,0 22,25

4. GM Dennis Wagner 2576 SV Hockenheim 4 3 0 5,5 29,0 22,50

5. GM Andrei Istratescu 2564 4 3 0 5,5 29,0 22,25

62. WFM Lena Georgescu 2180 SK Luzern / KSF 1 4 2 3,0 25,0 9,25

31. Staufer-Open in Schwäbisch Gmünd vom 2.-6.1.2019:

Platz Endstand A-Open: TWZ Verein + = – Pkt. Bu. B.S.

1. GM Jan-Chr. Schröder 2571 SV 1920 Hofheim 6 3 0 7,5 49,5

2. GM Dimitrij Kollars 2562 SF Deizisau 6 2 1 7,0 49,0

3. GM Andrey Sumets 2577 SF Lilienthal 5 4 0 7,0 48,5

4. GM Stanislav Novikov 2526 (Russland) 5 4 0 7,0 47,5

5. I M Gabor Nagy 2479 (Ungarn) 6 2 1 7,0 43,5

27. Annmarie Mütsch 2259 SC Viernheim / KSF 3 6 0 6,0 41,5

52. WFM Lena Georgescu 2180 SV Jedesheim / KSF 4 3 2 5,5 39,5

88. Arkady Chernykh Karlsruher SF 1853 4 2 3 5,0 38,5

130. Lukas Pfatteicher Karlsruher SF 1853 2 5 2 4,5 36,5

Annmarie und Lena belegten in der Damenwertung Platz 2 und 3 hinter Fiona Sieber,

die ebenso auf 6 Pkt. kam; Annmarie war dazu in der Jugendwertung 6., Arkadij 16.

Page 61: Greifer - KSF 1853

Greifer 1/2019 61

TURNIERERGEBNISSE

36. Open in Untergrombach vom 2.-6.1.2019:

Das Untergrombacher Opens erreichte mit 97 (A) und 61 (B) Teilnehmern nach dem

Minusrekrord von 2018 (87 + 58) in diesem Jahr etwa wieder den Teilnehmerstand

von 2017. Die Zahl der Titelträger (3 GM, 3 IM, 2 FM) war wieder etwas besser. Das

Blitzturnier, das erneut an einem Werktag nachmittags stattfand, war mit nur knapp

über 40 Teilnehmern dagegen erneut sehr schwach besucht.

Platz Endstand A-Open: TWZ Verein + = – Pkt. Niv.

1. FM Dr. Vladimir Podat 2340 SK Heidelberg-H. 5 2 0 6.0 2170

2. I M Dmitry Stets 2374 SF Gerresheim 5 2 0 6.0 2092

3. GM Vadim Shishkin 2452 4 3 0 5.5 2190

4. GM Vyacheslav Ikonnikov 2544 SF Bad Mergenth. 4 3 0 5.5 2052

5. GM Viesturs Meijers 2433 ESV Nickelhütte 4 2 1 5.0 2164

6. I M Ruslan Kurayan 2376 SF Gerresheim 4 2 1 5.0 2158

7. Benedikt Dauner 2079 SF Forst 4 2 1 5,0 2060 . . . . .

12. Veaceslav Cofmann 2205 SC Eppingen / KSF 4 1 2 4.5 2074 . . . . .

23. Alaa El Din Khalil 2100 OSG Baden-Baden 3 3 1 4.5 1803 . . . . .

27. Paul Zimmermann 2114 Karlsruher SF 2 4 1 4.0 1901 . . . . .

30. Reinhard Friedrich 1696 Karlsruher SF 2 4 1 4.0 1869 . . . . .

45. Peter Zschorsch 1793 Karlsruher SF 1 5 1 3.5 1945

Platz Endstand B-Open: TWZ Verein + = – Pkt. Niv.

1. Colin Ensslinger 1584 SF Schwaigern 5 2 0 6,0 1462

2. Klaus Heiermann 1559 SF Neureut 5 1 1 5,5 1467

3. Matthias Galla 1565 SK Gernsbach 4 3 0 5,5 1435

3. Ioan Barecher 1545 SK Eutingen 5 1 1 5,5 1428 . . . . .

31. Dieter Meifert 1411 Karlsruher SF 1 5 1 3,5 1342

48. Rainer Kuran 1321 Karlsruher SF 2 1 4 2,5 1298

Platz Endstand Blitz (A) TWZ Verein + = – Pkt.

Das

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1. I M Ruslan Kurayan 2517 SF Gerresheim 14,5

2. I M Jonas Rosner 2438 SK Ettlingen 13,5

3. Stefan Joeres 2093 Karlsruher SF 12,5

// Justus Schmidt 2240 SC Bamberg 12,5

5. FM Max Arnold 2300 SK Ettlingen 12,0

// FM Gerhard Junesch 2305 SG Ludwigsburg 12,0

7. Veaceslav Cofmann 2463 SC Eppingen / KSF 11,5

8. FM Peter Zuse 2295 SV Walldorf 11,0

12. Jürgen Kettner 2268 BG Buchen 9,0

13. I M Lothar Arnold 2196 Karlsruher SF 8,5

14. I M Heinz Fuchs 2347 SC Untergrombach 7,5

20. Roman Joeres 1902 Karlsruher SF 4,0

Page 62: Greifer - KSF 1853

62 Greifer 1/2019

AUS DER SCHACHGESCHICHTE

Wolfgang von Kempelen und der Schachtürke

Wolfgang von Kempelen wurde am 23.1.1734

zu Pressburg in eine angesehene Beamtenfamilie

geboren und soll nach dem Abitur am dortigen

Gymnasium die Akademie von Györ (Raab) be-

sucht haben, bevor er selbst die Beamtenlaufbahn

einschlug. Neben seiner Muttersprache Deutsch,

beherrschte er Englisch, Französisch, Italienisch,

Ungarisch und Latein. Kaiserin Maria Theresia

übertrug ihm 1765 mit der Verwaltung des Salz-

wesens im Banat, 1766 die Sicherheit der Salz-

minen in Ungarn und 1767 den Wiederaufbau

des durch Krieg und Naturkatastrophen zerstör-

ten Banats. Ab 1777 organisierte er den Umzug

der Universität Tyrnau nach Schloss Buda. 1786

wurde er zum Hofrat bei der siebenbürgisch-

ungarischen Hofkanzlei ernannt und ging 1798

mit einem Salär von 5.000 Fl. in den Ruhestand.

Wolfgang Kempelen (Selbsportrait)

Ab 1769 beschäftigte er sich mit der Physik von Musikinstrumenten und arbeitete an

der Entwicklung einer Maschine, die die menschliche Stimme imitieren sollte. 1791

veröffentlichte er ein Buch darüber, die Maschine selbst (sofern sie je existierte) gilt

jedoch als verschollen. Daneben betätigte er sich auf den Gebieten der Mechanik und

Architektur und lieferte Entwürfe für eine Pontonbrücke, eine selbstregelnde Pumpe

für die Fontänen im Schlosspark Schönbrunn sowie Dampfmaschinen und -turbinen.

Heute ist er jedoch vor allem bekannt durch den

Bau des schachspielenden „Türken“ (Foto links:

ein Nachbau). 1783-85 unternahm Kempelen mit

seiner Erfindung Reisen nach Paris (wo er Philidor

unterlag), London und Berlin, wo der „Türke“

Friedrich den Großen besiegte, dann aber für

lange Zeit in einer Abstellkammer verschwand.

Nach Kempelens Tod (27.3.1804 in Wien) kam er

in den Besitz des Mechanikers und Erfinders

Johann Nepomuk Mälzel (1772-1838), der ihn

1819/20 in London und 1826 in Philadelphia

vorführte. Nach dem Tode Mälzels gelangte der

„Türke“ 1840 in ein Museum in Philadelphia, wo

er am 5.7.1854 bei einem Feuer zerstört wurde.

Der bekannteste Nachbau „Ajeeb“ (Ägypter) von

Charles Hooper (1825–1900), 1876 erstmals in

London gezeigt, war ab 1885 eine Publikums-

attraktion im Eden Museum; doch auch er fiel

1929 einem Brand auf Coney Island zum Opfer.

Page 63: Greifer - KSF 1853

Greifer 1/2019 63

TERMINE

Terminliste Februar – April 2019

Freitag 15.02. 19.30 Uhr Bürgerzentrum Vereinsmeisterschaft Runde 5 /

Bezirkseinzelpokal Runde 4

Sonntag 17.02. 10.00 Uhr Walter-Eucken-S. Verbandsrunde 6: KSF 1 bis 9

Dienstag 19.02. 16.00 Uhr Anne-Frank-Haus Jugendtraining

Freitag 22.02. 19.30 Uhr Bürgerzentrum Vereinsmeisterschaft Nachholpartien

Dienstag 26.02. 16.00 Uhr Anne-Frank-Haus Jugendtraining

März 2019

Freitag 01.03. 20.00 Uhr Bürgerzentrum Blitzschach-VM: Runde 6

Freitag 01.03. 16.00 Uhr Berlin 1. Frauen-Bundesliga Runde 9:

KSF - OSG Baden-Baden

Samstag 02.03. 14.00 Uhr Berlin 1. Frauen-Bundesliga Runde 10:

KSF - SK Schwäbisch Hall

Sonntag 03.03. 10.00 Uhr Berlin 1. Frauen-Bundesliga Runde 11:

SF Deizisau - KSF

Dienstag 05.03. --. -- ------------------ Kein Jugendtraining (Fastnachtsferien)

Freitag 08.03. 20.00 Uhr Bürgerzentrum Schnellschach-VM: Runde 7

Sonntag 10.03. 9/10 Uhr auswärts Verbandsrunde 7: KSF 1 bis 9

Dienstag 12.03. 16.00 Uhr Anne-Frank-Haus Jugendtraining

Freitag 15.03. 19.30 Uhr Bürgerzentrum Vereinsmeisterschaft Runde 6

Dienstag 19.03. 16.00 Uhr Anne-Frank-Haus Jugendtraining

Freitag 22.03. 19.30 Uhr Bürgerzentrum Vereinsmeisterschaft Runde 7

Dienstag 26.03. 16.00 Uhr Anne-Frank-Haus Jugendtraining

Freitag 29.03. 20.00 Uhr Bürgerzentrum Vereinsmeisterschaft Nachholpartien

Sonntag 31.03. 10.00 Uhr Walter-Eucken-S. Verbandsrunde 8: KSF 1 bis 9

April 2019

Dienstag 02.04. --. -- ------------------ Kein Jugendtraining (Osterferien)

Freitag 05.04. 20.00 Uhr Bürgerzentrum Blitzschach-VM: Runde 7

Dienstag 09.04. 16.00 Uhr Anne-Frank-Haus Jugendtraining

Freitag 12.04. 19.30 Uhr Bürgerzentrum Vereinsmeisterschaft Runde 8

Dienstag 16.04. --. -- ------------------ Kein Jugendtraining (Osterferien)

Freitag 19.04. 20.00 Uhr Bürgerzentrum kein Spielbetrieb (Karfreitag)

Dienstag 23.04. --. -- ------------------ Kein Jugendtraining (Osterferien)

Freitag 26.04. 19.30 Uhr Bürgerzentrum Vereinsmeisterschaft Nachholpartien

Dienstag 30.04. 16.00 Uhr Anne-Frank-Haus Jugendtraining

Der nächste Greifer erscheint voraussichtlich am 29. 3. 2019

Page 64: Greifer - KSF 1853

64 Greifer 1/2019

Verbandsliga Nordbaden und

1. Frauen-Bundesliga 2018/19 in Karlsruhe

(In diesem Jahr gemeinsame Heimkämpfe aller KSF-Mannschaften im BSV)

Verbandsliga Baden (Männer)

Sonntag, 31. 03. 2019. 10 Uhr: Karlsruher SF 1 - SK Heidelberg-Handschuhsheim in der Walter-Eucken-Schule

Spielorte für Kämpfe der Verbandsliga und 1. Frauen-Bundesliga: Walter-Eucken-Schule: Ernst-Frey-Str. 2. 76135 Karlsruhe

Bürgerzentrum: Henriette-Obermüller-Str. 10, 76137 Karlsruhe

1. Vorsitzender Christoph Pfrommer

Graf Eberstein-Str. 19

76199 Karlsruhe

Tel. 0721-883694

1. Turnierleiter Lukas Pfatteicher

Tiroler Str. 31

76227 Karlsruhe

Tel. 0721 / 9473870

Spielabend, Spiellokal Freitag, 19.30 Uhr

Bürgerzentrum Südstadt

Henriette-Obermüller-Str. 10

76137 Karlsruhe