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Grenzfälle Flüchtlinge 1933-1940
In Sicherheit und willkommen in den Niederlanden?
Flüchtlinge – Helfer - Entscheidungsträger
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Das niederländische Ausländergesetz von 1849:
Flüchtlinge wurden nur zugelassen,wenn sie über gültige Papiere verfügten
und wenn sie über genügend Mittel verfügten, um ihre
eigene Existenz zu sichern.
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Gestaltung der Ausstellung
Die Ausstellungstafeln haben die Form von Personalausweisen
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Personen
Menschen, die die Grenze überschreiten wollen: FlüchtlingeMenschen, die an der Grenze wohnen: HelferMenschen, die die Gesetze umsetzen müssen: Entscheidungsträger
Die Gesetze der Niederlande waren streng. Welche Entscheidungen wurden getroffen?Wie wurden die Gesetze ausgeführt?
Es gab verschiedene Möglichkeiten: von sehr obrigkeitsgetreu bis Widerstand leisten.
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Grundriss der AusstellungChronologisch:
November 1938Die ReichspogromnachtMärz 1938 Der Anschluss1936Die Olympischen Spiele1933Der Reichstagsbrand
Von rechts nach links:
Entscheidungsträger Helfer Flüchtling
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Die AusstellungstafelnEntscheidungs-träger
Helfer Flüchtlinge
Die Ausstellungstafeln haben die Form von geöffneten Personalausweisen.
Auf der Auβenseite: der historische Rahmen und die Personalien der Flüchtlinge, der Helfer und der Entscheidungsträger.
Auf der Innenseite: die Lebensumstände und deren Folgen.
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Der Brand des Reichstages1933
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Maβnahmen der deutschen Regierung: Zensur auf geschriebene Texte und auf das gesprochene WortVerbot aller anti-faschistischen ZeitungenKontrolle anti-faschistischer ÄuβerungenAktive Fahndungen und Untersuchungen
Folgen für die Niederlande:Beginn des Flüchtlingstromes in die Niederlande
Beispiel aus der Ausstellung :
Flüchtling: Alfred Mozer JournalistHelfer: Gradus Kobus Internationale Hilfe für KommunistenEntscheidungs-träger: Hermanus Feberwee Polizeichef Winterswijk
Juden und Kommunisten bekommen die Schuld
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Atempause:1936 Olympische Spiele
in Berlin
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Das Bild nach auβenHitler sah die Gelegenheit für Propaganda.
Alle Maβnahmen gegen Juden wurden während der Spiele ausgesetzt.
Jüdische Leichtathleten durften an den Spielen teilnehmen.
Reaktion aus den Niederlanden:Alles halb so schlimm!!
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Aber das Gegenteil ist der Fall!!In Deutschland gehen die diskriminierenden Maβnahmen weiter.▪ Jeder muss einen Ariernachweis vorlegen können
▪ Juden werden aus öffentlichen Ämtern entfernt▪ Registrierung von Juden, die ins Ausland wollten
Niederländische Politik 1938: Nur alleinstehende Frauen und Kinder dürfen im Land bleiben.
Allen anderen Flüchtlingen wird die Einreise verweigert..
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Hitler wollte mehr ‘Lebensraum’
1938Verschärfung
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Der Flüchtlingsstrom nimmt zu.Die Grenzen werden geschlossen.
In Deutschland:• werden die Personalausweise von Juden für ungültig erklärt• neue Ausweise werden, versehen mit einem ‘J’, ausgestellt
In den Niederlanden:• Unterbringung von Fremden muss bei der Polizei gemeldet werden• Juden dürfen nicht zu Ende studieren, viele Juden werden aus ihren
Berufen entlassen• Aufenthaltsgenehmigungen können nur noch vom Justizminister
erteilt werden und nicht mehr von den Bürgermeistern.
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November 1938 Endphase:
Die Reichspogromnacht
Niederländische Politik:vielen Flüchtlingen wird der Aufenthalt verweigert.
Tausende Juden flüchten u.a. in die Niederlande
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Die Niederlande wollen neutral bleiben
Maßnahmen in den Niederlanden:• Zensur auf negative Berichterstattung über Deutschland• niemand wird mehr ins Land gelassen• Einrichtung einer Zone (30km breit) mit verstärkter
Grenzbewachung.
Der Kommunismus von Stalin in Rußland war eine Bedrohung. Die Niederlande sahen Deutschland als Prellbock gegen diese Gefahr und wollten daher Deutschland als Freund halten. Darum wurde auch keine Kritik gegenüber der deutschen Politik geäußert. Man hielt sich zurück.
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Personenschmuggel – nicht immer umsonst
• Nadine Rosen wurde von Schleusern (“Helfern”) betrogen.
• Bürgermeister Verbeek aus Dinxperlowurde von seinen Vorgesetzten ermahnt:er vergäbe Aufenthaltsgenehmigungen zu schnell.
27.11.1938Gründung des Flüchtlingkomitees in den Niederlanden
Dennoch kamen viele illegal über die Grenze
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Bilanz und zurück zum Heute
1985 Schengener Abkommen
Innerhalb Europas werden die Grenzen für Personen und Güter geöffnet.Flüchtlinge nennt man heute Asylbewerber.Guantanamobay ist ein Gefängnis der USA auf Kuba, in dem Terrorismus- Verdächtige festgehalten werden.
Wie gehen wir heute damit um?
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• Recht auf Freiheit• Recht auf Privatsphäre• Recht auf freie Meinungsäuβerung• Religionsfreiheit• Recht auf Freizeit• Recht auf Reisefreiheit,• Recht im Anklagefall auf fairen Prozess• …………………………………• …………………………………
Menschenrechte
