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GesundZeit Schluss mit den Ernährungsmythen Am Puls der Zeit Operation für mehr Lebensqualität 8 Interview Im Gespräch mit Dr. Miriam Grüninger 10 16 Grippe-Gefahr: Die Welle rollt an Experten rechnen mit Patientenansturm – mehr auf Seite 12 Ausgabe 01/2018 www.klinikum-bayreuth.de Das Magazin der Klinikum Bayreuth GmbH + + + + + D a s k o s t e n l o s e M a g a z i n d e r K l i n i k u m B a y r e u t h G m b H Gratis mitnehmen!

Grippe-Gefahr - Klinikum Bayreuth

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Page 1: Grippe-Gefahr - Klinikum Bayreuth

GesundZeit Schluss mit den

Ernährungsmythen

Am Puls der Zeit Operation für

mehr Lebensqualität8 InterviewIm Gespräch mit

Dr. Miriam Grüninger 10 16

Grippe-Gefahr: Die Welle rollt an Experten rechnen mit Patientenansturm – mehr auf Seite 12

Ausgabe 01/2018 www.klinikum-bayreuth.de

Das Magazin der Klinikum Bayreuth GmbH + + + +

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Page 2: Grippe-Gefahr - Klinikum Bayreuth

Liebe Leserinnen und Leser,

Inhalt

wir möchten, dass Sie ge-sund bleiben oder schnell wieder gesund werden. Dafür setzen wir von der Klinikum Bayreuth GmbH uns jeden Tag mit ganzer Kraft ein.

Gerade jetzt in der kalten Jahreszeit ist es wichtig, auf die Gesundheit zu achten. Deshalb widmen wir in dieser Ausgabe unseres Klinik-Magazins dem The-ma „Fit durch den Winter“ ganz besondere Aufmerksamkeit. Sie erfahren, wie Sie sich vor Viren und Bakterien schützen können und welches Hausmittel tatsächlich gegen Erkältung hilft.

Wir möchten, dass Sie gut über Ihre Klinikum Bayreuth GmbH informiert sind. Mit der neuen Plastischen, Rekonstruktiven, Ästhetischen und Handchirurgie haben wir unser Leistungsspek-trum nochmals erweitert. Das Wichtigste daran ist die Hilfe für Patientinnen und Patienten. Sie sollen nach einem Unfall oder nach einer Ope-ration ein möglichst uneingeschränktes Leben führen können. Ohne Beeinträchtigungen und ohne Stigmatisierungen – aber mit einer hohen Lebensqualität.

Lebensqualität. Die wünsche ich auch Ihnen für die nächsten Wochen. Bleiben oder werden Sie gesund. Die nächste Ausgabe der KliMa er-scheint im April.

Ihr

Dr. Joachim HaunGeschäftsführer der Klinikum Bayreuth GmbH

Von Mensch zu MenschSchwester Gerti: 43 Jahre unter Müttern .................... 4

Bianca Gehr kämpft für ein Epilepsie-Register ............ 6

Aktion mit dem Rad zur Arbeit .................................. 7

GesundZeit – Ihr Klinik-ServiceSchluss mit den Ernährungsmärchen ......................... 8

GesprächsZeit Dr. Miriam Grüninger im Interview ............................10

SchwerpunktGrippe-Gefahr: Die Welle rollt an ..............................12

Am Puls der ZeitPlastische Chirurgie für mehr Lebensqualität .............16

Klinikum aktuellTermine und Veranstaltungen ...................................18

Verabschiedung Karl-Heinz Kristel .............................19

Hilfe für Syrien ..........................................................19

Mitten aus dem Berufsleben: Mein Moment .............19

Blick hinter die KulissenDie Strahlentherapie .................................................20

Karriere im KlinikumAktuelle Stellenangebote ..........................................21

Ambulantes Zentrum Das geht unter die Haut: Neues aus der Dermatologie ..22

RätselDas große Klinik-Kreuzworträtsel ............................. 23

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412

Impressum

Herausgeber: Klinikum Bayreuth GmbH,

Preuschwitzer Str. 101, 95445 Bayreuth

Redaktion: Ilse Wittal (iw), Claudia Maisel (cm),

Hildegund Hübner (hh), Jürgen Eberlin (je), Xenia Pusch (pux),

Henrike Freier (hf), Frank Schmälzle (fs), Meike Schmelz (ms)

E-Mail: [email protected]

Redaktionsschluss: 15. Februar 2018

Fotos: Klinikum Bayreuth GmbH, Rudolf Ziegler

Auflage: 5.000

Gestaltung, Layout und Druck:

GMK GmbH & Co. KG, www.gmk.de

Anzeigenkontakt: GMK GmbH & Co. KG, Jörg Lichtenegger,

[email protected]

2 301 / 2018 01 / 2018Inhalt Vorwort

Page 3: Grippe-Gefahr - Klinikum Bayreuth

Kinder, Kinder, 43 Jahre das pralle LebenSchwester Gerti: Ein ganzes Berufsleben auf der Wochenstation

Eigentlich ist sie aus dem Schwesternzimmer, in dem sie ein paar Tage vor ihrem Abschied sitzt, nicht wegzudenken. Die Schwestern verbringen hier ihre Pause, Schwester Gerti mittendrin. Der Tisch ist klein, es ist eng, aber gemütlich. Bevor alle wieder an die Arbeit gehen, wird aufgeräumt. Es dauert keine zwei Minuten, dann ist der Raum leer. Jeder Handgriff sitzt, alle helfen zusammen – wie bei der Arbeit auch. „Wir sind ein gutes Team“, sagt Schwes-ter Gerti. „Viele von uns kennen sich seit mehr als 20 Jahren.“ Es klingt nicht wehmütig, wenn sie das sagt. Es klingt stolz. Sie sieht in dem Zusammenhalt den Erfolg ihrer Arbeit. „Bei uns sollen sich die Müt-ter, Kinder und auch die Väter wohlfühlen”, sagt sie. Ein guter Start, das sei so wichtig. Er kann wegberei-tend sein für ein ganzes Leben.

Mütter im Ausnahmezustand„Mütter nach der Entbindung sind immer im Aus-nahmezustand“, sagt sie. Die Hormone eben. Das reiche von Freude über Überforderung bis hin zu Depressionen. Schwester Gerti hat viel Glück erlebt in so vielen Jahren, aber auch viel Leid. Natürlich bleiben einzelne Geschichten und Schicksale in Erin-nerung. Wenn ein früh geborenes Kind nach langen Wochen in der Klinik mit seiner Familie nach Hause darf – das ist einer der Momente, in denen Schwester Gerti ihren Beruf besonders liebt. Vor Bindungen hat sie keine Angst. Vielleicht ist das der Grund, warum es sie nie weggezogen hat. „Viele sagen, man muss einmal über den Tellerrand geschaut haben, andere Städte und Krankenhäuser sehen. Aber lernen kann man überall, wenn man offen für Neues ist.“

Ein Mann im Wochenbett1969 hat sie als Praktikantin angefangen und 1971 direkt im Anschluss ihre Ausbildung begonnen. Nach dem Examen 1974 blieb sie auf der Wochen-station. Damals noch bei den Schwestern im Städti-schen Krankenhaus. Einmalwindeln, Einwegsprit-zen – Fehlanzeige. „Das gab es damals alles nicht. Die Frauen wurden auf der Wochenstation betreut, die Kinder im Kinderzimmer. Fünfmal am Tag hat eine Schwester die Kinder mit einem Wagen zu den Müttern gebracht und nach dem Füttern wieder

abgeholt“, erinnert sie sich. Sie wollte das ändern, hat 1986 im Rahmen ihres Stationsleiter-Kurses einen Artikel über Roomingin geschrieben. Ein Aufschrei, die Kollegen skeptisch. Bis zur Umsetzung ver-gingen Jahre. „Die Mütter musste man regelrecht überreden, die Kinder bei sich zu behalten.“ Heute gibt es Familienzimmer, in denen auch der Vater mit übernachten kann. „Das war schon komisch, als der erste Mann im Pyjama durch die Gänge gelaufen ist“, sagt Schwester Gerti, findet es aber gut, dass die Väter so eingebunden sind. Und dass man sich nach außen geöffnet hat: Kreißsaalführungen, Führung über die Station, die Ausbildung der Stillberaterin-nen – sie hat all diese Änderungen mit durchge-boxt. Sie hat auch dafür gekämpft, dass Eltern sich

verabschieden können. Still geborene Kinder heißen die, die nicht gelebt haben, aber doch geliebt werden. „Der Abschied ist so wichtig und war so lange nicht üblich.“

Filmreife VorstellungWas ihr außerdem immer in Erinnerung bleiben wird: Bayreuth war unter Prof. Hans Weidinger Ende der 70er-Jahre Vorreiter bei der Wehenhem-mung. „Ich habe damals sogar in einem kleinen Film mitgespielt.“ Bis dahin lagen Frauen mit vorzeitigen Wehen oft wochenlang. Ruhiggestellt. „Wir haben sie mitsamt dem Bett in den Innenhof gefahren, damit sie wenigstens ein bisschen Sonnenlicht und frische Luft bekommen.”

Das alles ist heute weit weg, und doch gerade noch einmal so präsent. Ihre Station weiß sie in guten Händen: Schwester Andrea Flessa, die die Stati-onsleitung übernommen hat, ist bereits seit vielen Jahren an ihrer Seite. „Bei ihr wird es den Müttern und Kindern mit Sicherheit auch in Zukunft gut gehen.“ (pux)

Ob Wagner oder Schmidt, Müller oder Meier – wer jünger als 45 Jahre ist und in Bayreuth geboren wurde, hat vermutlich schon einmal bei ihr im Arm gelegen. Schwester Gerti ist seit mehr als 40 Jahren die gute Seele der Wochenstation im Klinikum Bayreuth, die sie seit 1991 leitet. Nun ist

sie in den Ruhestand gegangen. Sie war die wohl bekannteste Krankenschwester Bayreuths.

„Viele sagen, man muss einmal über den Tellerrand geschaut haben,

andere Städte und Krankenhäuser sehen. Aber lernen kann man über-all, wenn man offen für Neues ist.”

4 501 / 2018 01 / 2018 Von Mensch zu Mensch Von Mensch zu Mensch

Page 4: Grippe-Gefahr - Klinikum Bayreuth

Bianca Gehr, Mitarbeiterin in der Patienten-verwaltung der Klinikum Bayreuth GmbH, sammelt Unterschriften. Mehr als 500 Un-

terstützer hat sie bereits. Damit will sie ihrer Peti-tion, die den Bundestag beschäftigen wird, noch mehr Gewicht geben. Bianca Gehr kämpft dafür, dass es in Zukunft ein Epilepsie-Register gibt.

Für Krebs besteht ein Register, für Diabetes und für eine Reihe von anderen Erkrankungen auch. Für Epilepsie nicht. Obwohl etwa 660.000 Menschen in Deutschland an Epilepsie erkrankt sind und die Zahl weiter zunimmt. Jedes Jahr kommen 47 neue Patien-ten pro 100.000 Einwohner hinzu.

Ihr eigenes SchicksalBianca Gehr kam im Jahr 2014 hinzu. Ihre Arbeit als Krankenschwester musste sie aufgeben, jetzt ist sie in der Patientenverwaltung beschäftigt. „Ich habe mich nach meinem Unfall intensiv mit dem Thema Epilepsie beschäftigt“, sagt Bianca Gehr. Sie hat aufgeschrieben, was in der Diagnostik und in der Therapie stattfand. „Ich wollte mein Wissen einbrin-gen.“ Daraus sind zwei Fachbücher geworden.

Die Therapie soll noch besser werdenJetzt geht die Bayreutherin den nächsten Schritt. Die Therapie für Epilepsiepatienten soll noch besser werden, die Forschung soll weitere Fortschritte machen. Dazu ist eine breitere und klarere Daten-basis notwendig. Welche Vorboten deuten auf einen Anfall hin? Was ist der Auslöser? Welche Therapie findet statt? Diese und andere Fragen sollen für eine Vielzahl von Patienten beantwortet und ausgewertet werden. Bianca Gehr recherchierte und stellte fest:

Für Schwangere gibt es ein Epilepsie-Register. „Aber was ist mit den jungen Frauen und Männern, mit den Senioren und den Kindern?“ Ein umfassendes Epilepsie-Register? Fehlanzeige. Das wollte Bianca Gehr nicht einfach hinnehmen.

Das erste Etappenziel ist erreichtSie hat eine Petition geschrieben und nach Berlin geschickt. Vom Petitionsausschuss des Bundestages hat Bianca Gehr inzwischen Post bekommen. Der Ausschuss wird über ihre Initiative beraten und dem Bundestag eine Beschlussempfehlung vorlegen. Ein erstes Etappenziel ist erreicht. „Ich möchte jetzt mit der Unterschriftenaktion zeigen, dass es nicht um meine Idee oder um mich geht“, sagt Bianca Gehr. „Sondern, dass es einen breiten Rückhalt für diese Petition gibt.“

Prof. Dr. Thomas Rupprecht, Ärztlicher Direktor der Klinikum Bayreuth GmbH, unterstützt die Petition: „Um wissenschaftliches Arbeiten zu ermöglichen und die Therapien zu verbessern, ist eine breite und solide Datenbasis nötig.“ (fs)

Gewitter im Kopf Bianca Gehr kämpft für Epilepsie-Patienten

Seit ihrem Unfall setzt sich Bianca Gehr für Epilepsie-Patienten ein.

Jürgen Kothmann ist einer von denen, die bei Wind und Wetter mit dem Fahrrad zur Arbeit kommen. In seinem Fall sind das 18 Kilometer

jeden Tag – oder besser: an jedem Arbeitstag.

Dazu kommen die Kilometer bei schnellen Wechseln der Betriebsstätten. Einige seiner Kollegen fahren aber noch deutlich weiter. Bewegung und frische Luft, das genießt er im Winter genauso wie im Sommer. „Mit der richtigen Ausrüstung geht das zu jeder Jahreszeit und bei jedem Wetter“, sagt er. Eine Ausnahme macht er dann aber doch: überfrierende Nässe. „Das ist einfach zu gefährlich.“ Auf etwa 5.000 Radkilometer im Jahr kommt er immer.

Der Oberarzt der Klinik für Nephrologie und Angio-logie radelt gerne. Und er bringt auch andere gerne

dazu umzusatteln. Seit 2003 betreut er die Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“, koordiniert das Rad-Team aus dem Klinikum Bayreuth und der Klinik Hohe Warte. Sein Motto: „Immer schön strampeln.“

„Das Schöne ist, dass ich durch die Aktion immer wieder Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter neu ken-nenlerne. Und das aus allen Bereichen“, sagt Koth-mann. Denn Ärzte und Pflegekräfte radeln ebenso wie Angestellte in der Verwaltung, der Technik oder den Therapiebereichen. (pux)

Mit dem Rad zur Arbeit: 5 000 Kilometer im Jahr 

„Mit der richtigen Ausrüstung geht das zu jeder Jahreszeit und

bei jedem Wetter.”

Jürgen Kothmann ist

Oberarzt der Klinik

für Nephrologie

und Angiologie und

seit 2010 Mitglied im

Betriebsrat. Seit Entstehung

der Klinikum Bayreuth GmbH

2004 arbeitet er im Klinikum,

vorher bereits 21 Jahre an der

Klinik Hohe Warte. Den Weg

zur Arbeit hat er dabei deutlich

öfter mit dem Fahrrad als mit

dem Auto zurückgelegt.

Zur Person

6 7Schwerpunkt Schwerpunkt 01 / 2018 01 / 2018

Page 5: Grippe-Gefahr - Klinikum Bayreuth

Mit Light-Produkten nimmt man abFALSCH! Light-Produkte machen nicht grundsätz-lich schlank. Denn viele Menschen erliegen der Versuchung, größere Portionen von den „leichten“ Lebensmitteln zu essen. Das macht sich auf der Waage letztlich negativ bemerkbar. Zudem enthalten viele Light-Lebensmittel zwar weniger Fett, aber da-für mehr Zucker. Dirk Bräuniger weiß: „Der Zusatz ‚leicht‘ besagt, dass in der Nahrung ein bestimmter Bestandteil mindestens 30 Prozent weniger als üb-lich vorkommt. Das kann Fett, Zucker, Alkohol oder Koffein sein.“

Schnaps hilft bei der VerdauungFALSCH! Das Gefühl, dass ein Schnaps nach dem Essen gut für die Verdauung ist, resultiert nicht aus dem Alkohol, sondern aus dessen kurzzeitig entspannender Wirkung auf die Magenmuskulatur. Alkohol ist Gift für den Körper, und damit er schnell abgebaut wird, werden die Verdauung und ande-re Stoffwechselprozesse hinten angestellt, sodass Schnaps die Verdauung letztlich sogar bremst. Dirk Bräunigers Tipp: „Wer etwas gegen das Völlegefühl tun möchte, sollte lieber einen Teelöffel Anis-Küm-mel-Körner zu sich nehmen. Oder einen Spaziergang machen: Beim Gehen wird der Körper mehr durch-blutet. So kommt auch der Darm auf Touren.“

Eier erhöhen den CholesterinspiegelFALSCH! Manche Menschen sind cholesterol- sensitiv, andere nicht. Eier enthalten zwar reichlich

Cholesterol. Doch ein gesunder Körper kommt mit einem Ei pro Tag gut klar, ohne dass sich der Cholesterinspiegel erhöht. Dirk Bräuniger meint: „Menschen mit einem gestörten Fettstoffwechsel und Diabetiker sollten sich trotzdem vorsichtshalber zurückhalten.“

Verdauung findet im Magen stattFALSCH! Im Magen werden lediglich Eiweiße leicht angedaut, der Rest wird nur geknetet. Der Magen bestimmt, wie viel Nahrungsbrei in den Darm vorgelassen wird. Dort leisten Gallensäuren und Enzyme der Bauchspeicheldrüse die Hauptarbeit der Verdauung. Dirk Bräuniger warnt: „Eine schlechte Verdauung kann die Ursache für eine Mangelernäh-rung sein.“

Warmes Bier hilft gegen ErkältungRICHTIG! Eigentlich klingt es absurd, aber es ist tatsächlich wahr. Bier ist nicht nur ein Getränk, sondern auch ein Heilmittel – zumindest in be-stimmten Bereichen. Denn: Wird der Gerstensaft erwärmt, kann er tatsächlich bei einer Erkältung helfen. Grund dafür sind die ätherischen Öle und Bitterstoffe aus Hopfen und Malz. Diese beru-higen, können den Schlaf fördern und wirken außerdem auch noch antibakteriell. Um diesen Effekt zu verstärken, wird das Bier erhitzt. Dirk Bräunigers Tipp: „Das Bier sollte nicht kochen, da sich sonst der Alkohol, der hilft, Bakterien abzutö-ten, verflüchtigt. (fs)

Nichts gegen Mamas Hausmittelchen. Aber nicht alles, was man gegen eine Krank-heit oder für die Gesundheit isst und

trinkt, hilft tatsächlich. Dirk Bräuniger, Leiter der Fachpflege Ernährungsmanagement der Klinikum Bayreuth GmbH, räumt auf mit den Ernährungs-märchen. Und sagt auch, welches Hausmittel tatsächlich hilft.

Cola und Salzstangen bei DurchfallFALSCH! Bei Durchfall verliert der Körper Flüs-sigkeit und Mineralien. Die Symptome mit Cola und Salzstangen bekämpfen zu wollen, kann die Erkrankung sogar noch schlimmer machen. Der Grund: Colagetränke enthalten viel Zucker, der noch mehr Wasser im Darm bindet und so den Durchfall verstärkt. Auch der Verzehr von Salzstan-gen ist wenig hilfreich, da ihnen wichtige Salze wie

Kalium und Citrate fehlen. Dirk Bräunigers Tipp: „Lieber viel Wasser trinken und zwei zermatschte Bananen dazu essen. Die sind reich an Mineralstof-fen und Kalium und helfen viel besser als Cola und Salzstangen.”

Spinat enthält viel EisenFALSCH! Dieser Irrglaube beruht angeblich auf einem Übertragungsfehler, der vor rund 100 Jahren bei der Erstellung einer Nährwert-Tabelle gemacht wurde. Statt 34 Milligramm enthält frischer Spinat 3,4 Milligramm Eisen pro 100 Gramm. Damit liegt Spinat im Eisen-Vergleich eben nicht ganz vorne. Kürbiskerne enthalten 12,5 Milligramm, Basilikum sieben und Sonnenblumenkerne sechs Milligramm Eisen pro 100 Gramm. Dirk Bräuniger sagt. „Selbst getrocknete Pfirsiche enthalten mit 6,5 Milligramm deutlich mehr Eisen als Spinat.“

Was hilft – und was nichtDirk Bräuniger räumt auf mit den Ernährungsmärchen

Dirk Bräuniger, Leiter Ernährungsmanagement

GesundZeit

Tipps

8 901 / 2018 01 / 2018 GesundZeit GesundZeit

Page 6: Grippe-Gefahr - Klinikum Bayreuth

führt. Viele haben die konservativen Möglichkeiten bereits weitestgehend ausgeschöpft, so dass eine Ope-ration sinnvoll und nötig ist. Häufig kann der Schaden damit nicht mehr rückgängig gemacht werden. Hat ein Gelenk etwa aufgrund einer jahrelangen Fehlstellung oder Fehlbelastung eine Arthrose entwickelt, kann ich diese nicht wegzaubern. Trotzdem lassen sich durch eine Operation in der Regel Schmerzfreiheit oder deut-liche Schmerzlinderung und bessere Funktionalität erreichen.

Woran liegt das?

Zum einen entwickeln sich viele der Beschwerden schleichend – bei akuten Schmerzen gehen Menschen schneller zum Arzt. Beispiel: Bänderriss. Wenn heute der Fuß nur etwas schmerzhafter ist als gestern, kann man ja noch ein bisschen zuwarten und verpasst dann den richtigen Zeitpunkt, zu dem noch gelenkerhaltend operiert werden könnte. Der Mensch ist sehr leidens-fähig.

Was raten Sie?

Viele Probleme lassen sich schon früh absehen. Ein angeborener Knick-Senk-Fuß erhöht beispielsweise das Risiko einer Arthrose. Diesen könnte man frühzeitig behandeln und so die Arthrose vielleicht nicht verhin-dern, aber doch deutlich verzögern. Auch Fersensporn oder ein Hallux Valgus sind zwar langwierig, aber in den Anfängen konservativ gut behandelbar. Es lohnt sich daher, frühzeitig einen Termin bei einem Facharzt zu vereinbaren. Die wenigsten Krankheitsbilder im Bereich des Fußes müssen primär operativ behandelt werden.

Aber wenn am Ende eine Operation meist doch un-

umgänglich ist, warum dann nicht gleich operieren?

Der Fuß ist ein komplexes Konstrukt aus 28 Knochen und Bändern. Die operativen Möglichkeiten vor allem des Gelenkersatzes sind beim Sprunggelenk bei Weitem noch nicht so ausgereift wie beispielsweise beim Knie- oder Hüftgelenksersatz. Ich kann einem Patienten die Schmerzen nehmen, aber das hat seinen Preis. Mit einer künstlichen Hüfte Tennis spielen oder joggen, das geht. Mit einem künstlichen Sprunggelenk: Fehlanzeige. Schwimmen, Radfahren, auch eine leichte Wanderung, das ja. Aber die volle Beweglichkeit und Belastbarkeit kann ich nicht wiederherstellen.

Komplex – das klingt auch nach Risiko …

Das kommt dazu. Ein Spaziergang ist eine Fußope-ration nicht. Sie ist nicht nur schmerzhaft, sondern auch sehr langwierig. Besonders im Bereich des Rückfußes, also bei Operationen des Sprunggelenks. Daher bin ich entschieden gegen reine Schönheits-korrekturen. Der Fuß muss uns tragen – nach einer Operation sind Patienten aber rund zwölf Wochen zum Nichtstun verdonnert und dürfen nur langsam wieder im wörtlichen Sinn in die Gänge kommen: Schrittweises Belasten, Physiotherapie, Gangschu-lung – das zieht sich über mehrere Monate. Wer die Ruhe nicht einhält, riskiert Komplikationen.

Aber es lohnt sich?

Wenn eine Operation angebracht ist, ja. Viele Pati-enten leben nach einer Operation schmerzfrei – ein enormer Gewinn an Lebensqualität. Selbst wenn ein Risiko besteht, dass die Probleme beispielsweise bei einem Hallux Valgus oder in Form einer An-schlussarthrose wiederkommen, lohnt es sich. (pux)

Dr. Miriam Grüninger ist Orthopädin und beschäftigt sich seit 2002 intensiv mit Fü-ßen. Sie ist Leiterin des neuen zertifizier-

ten Fußzentrums an der Klinik Hohe Warte und dort auch Hauptoperateurin. Patienten, die in ihre Sprechstunde kommen, haben meist eine längere Leidensgeschichte hinter sich.

Frau Dr. Grüninger, wer kommt zu Ihnen in die 

Sprechstunde?

Grundsätzlich kann jeder Patient kommen, der mit den Füßen Probleme hat. Spezialisiert ist das Fußzentrum aber vor allem auf die operative

Behandlung von krankhaften Veränderungen am Fuß, die kaum oder nicht mehr mit konservativen Maßnahmen wie Einlagen oder Schuhzurichtungen, Krankengymnastik oder Medikamenten behandel-bar sind.

Können Sie ein paar Beispiele nennen?

Häufig kommen Patienten mit Arthrose im Grund-gelenk der großen Zehe, dem oberen oder unteren Sprunggelenk oder dem Mittelfuß, mit sogenannten Krallenzehen oder einem Hallux Valgus. Dabei ist es meist der Schmerz beim oder nach dem Belasten oder der Schuhkonflikt, der die Patienten zu mir

Eine Fuß-OP ist kein Spaziergang

Das Fußzentrum der

Klinikum Bayreuth GmbH

Leitung: Dr. Miriam Grüninger

Standort: Klinik Hohe Warte

Tel.: 0921 400-3670

E-Mail: [email protected]

Schwerpunkte:

• Operative Behandlung von Fußfehlstel-

lungen bei Erwachsenen, Kindern und

Babys (z. B. Hallux Valgus, Krallenzehen,

Klumpfuß, Fußfehlstellungen bei Lähmun-

gen und neurologischen Erkrankungen)

• Konservative und operative Behandlung

der Arthrose (z. B. im Sprunggelenk,

im Mittelfuß oder im Grundgelenk der

großen Zehe)

• Operative Behandlung Diabetisches

Fußsyndrom (z. B. Charcot-Fuß, Ulkus,

Diabetische Arthropathie)

Dr. Miriam Grüninger im Gespräch

gleich Termin vormerken

Mittwoch, 24. Januar, 18 Uhr

Medizinischer Vortrag:Dr. Miriam Grüninger

Operative Therapiemöglich- keiten bei Erkrankungen des oberen und unteren

Sprunggelenks

mehr Infos

10 1101 / 2018 01 / 2018GesprächsZeit GesprächsZeit

Page 7: Grippe-Gefahr - Klinikum Bayreuth

Wir sehen sie nicht, und doch sind sie überall: Viren und Bakterien. Auf Händen, Türgriffen, Handläufen – alles, was wir anfassen, ist voll davon. Viele von ihnen sind harmlos, einige sogar nützlich. Andere aber machen uns krank. Wie Influenza A und B – alias: DIE GRIPPE.

Die Viren kommenNass, kalt, windig – zu dieser Jahreszeit haben Grippe und Co. leichtes Spiel

Schwer-

punkt

Page 8: Grippe-Gefahr - Klinikum Bayreuth

Eine echte Grippe. Dr. Sven Schimanski, Chefarzt des Instituts für Laboratoriumsmedizin und Mikro-biologie der Klinikum Bayreuth GmbH, schmunzelt bei der Bezeichnung. „Viele Erreger, meistens Viren, können grippale Infekte auslösen. Infektionen mit Influenza A- oder B-Viren verlaufen häufig schwer-wiegender und werden daher oft als echte Grippe bezeichnet.” Alle Jahre wieder sorgen sie dafür, dass wir uns mit Fieber, Schüttelfrost, Abgeschlagenheit, Kopf- und Gliederschmerzen, Schnupfen und Hus-ten, oft auch Übelkeit oder Schwindel plagen. Der A-Typ ist dabei nicht nur häufiger, sondern verläuft in vielen Fällen auch deutlich heftiger. Am besten ist man dann im Bett aufgehoben, sagt Schimanski: „Ein gesunder Organismus kann eine Grippe mit seinen eigenen Bordmitteln gut bekämpfen.“

Wie reagiert unser Körper?Nach der Ansteckung mit Influenzaviren vergehen drei bis vier Tage, in denen das Virus sich im Körper austobt und verbreitet. „Richtig schlecht geht es uns da noch nicht“, sagt der Mediziner. Dann rüstet sich der Körper für den Gegenangriff: „Unser Immunsys-tem feuert aus allen Rohren“, sagt Dr. Schimanski. Fieber, Schüttelfrost, Abgeschlagenheit –„das sind Anzeichen für eine starke Entzündungsreaktion des Körpers.“ Also Anzeichen dafür, dass unser Körper sich zur Wehr setzt.

Wann sind Medikamente angebracht?„In einer guten Woche bis maximal 14 Tagen hat ein sonst gesunder Mensch eine Grippeerkran-kung weitgehend hinter sich gebracht“, erklärt der Mikrobiologe. Medikamente braucht er dazu in der Regel nicht. „Wirklich hilfreich sind anti-virale Medikamente, wenn der Körper bereits geschwächt ist, zum Beispiel durch eine Vorerkrankung, hohes Alter oder eine chronische Krankheit.“ Dabei gilt: Je schwächer die eigene Abwehr, desto wirksamer das Medikament. Denn: „Diese Präparate unterstützen die Immunabwehr. Ein gesunder Organismus hat das nicht nötig, zieht daraus also wenig Nutzen.“

Ist das Immunsystem schwach, würde das Virus hingegen ungehindert weitertoben und damit auch

anderen Erregern Tür und Tor öffnen. Die Folge: beispielsweise eine bakterielle Lungenentzündung. Noch immer sterben in Deutschland jährlich 10.000 bis 20.000 Menschen an den Folgen einer Grippeinfektion.

Was ist im Krankenhaus zu tun?Den Anfang macht ein Abstrich im Nasen-Rachen- Raum. Er gibt Aufschluss, welcher Erreger sich breitgemacht hat. Die üblichen Verdächtigen sind neben Influenza A- und B- die RS-Viren. Der Nach-weis kommt binnen einer Stunde aus dem Labor. Ist er positiv, ziehen die Mitarbeiter der Kranken-haushygiene Konsequenzen: „Der Plan sieht vor, dass bis zu drei Patienten in Einzelzimmern isoliert fachspezifisch auf der zuständigen Station behandelt werden. Ab vier Patienten wird auf einer ernannten Grippestation in Kohorten isoliert“, erklärt Anke Jungwirth, kommissarisch leitende Hygienefach-kraft. Das heißt: Patienten mit identischen Erregern

„Händedesinfektion reduziert Keime um das 100 000-Fache.“

Impfen – ja oder nein?Definitiv ja! Das sagen Dr. Sven Schimanski,

Chefarzt des Instituts für Laboratoriums-

medizin und Mikrobiologie, und Anke

Jungwirth, kommissarisch leitende Hygie-

nefachkraft. Man schütze mit der Impfung

nicht nur sich, sondern auch andere. Es

gibt eine klare Impfempfehlung für Risiko-

gruppen. Dazu gehören neben Kindern,

Schwangeren und alten Menschen auch

chronisch Kranke. Aber auch alle anderen

können sich durch einen simplen Pieks

schützen. Die Kosten werden von den

Kassen getragen.

Ob Drei- oder Vierfach-Impfung, das sei

eher nebensächlich. „Wichtig ist vor allem

die Impfung gegen die A-Stämme, die in

beiden Impfstoffen gleich sind“, sagt Schi-

manski. Der Dreifach-Impfstoff verzichte

auf einen zweiten Stamm des selteneren

und weniger aggressiven B-Erregers.

teilen sich ein Zimmer. Für Personal und Besucher sind Kittel und Maske ebenso Pflicht wie eine ge-wissenhaft durchgeführte Händedesinfektion. „Sie reduziert Keime um das 100 000-Fache“, sagt Jung-wirth. Außerdem gilt: „Je weniger Menschen, desto geringer die Ansteckungsgefahr.“ Der Besuch sollte sich auf vier Personen am Tag beschränken, maximal zwei zur gleichen Zeit, keine Kinder unter 12 Jahren. Das Pflegepersonal ist geschult und kennt die An-weisungen. Ebenso die Reinigungskräfte, die nun neben der routinemäßigen Reinigung am Nachmit-tag noch einmal alle Kontaktflächen desinfizieren.

Wenn die Patientenzahlen steigen, ist Platz oft Mangelware. Um flexibel reagieren zu können, wird immer ein Zimmer für Neuzugänge frei gehalten. Da die meisten Patienten neben der Influenza eine weitere Erkrankung haben, müssen die unterschied-lichsten Fachdisziplinen eingebunden werden. „Ich habe im vergangenen Jahr eine gute interdiszipli-näre Zusammenarbeit erlebt“, sagt Dr. Schimanski. 400 Patienten waren es da. Auch heuer erwarten die Experten eine starke Saison – ausgehend von den Zahlen auf der Südhalbkugel. „Sie sind eine gute Prognose für das, was uns erwartet.“ (pux)

Dr. Sven Schimanski führt Buch über Erreger

und Patientenzahlen und beobachtet die Ent-

wicklung der Grippewelle rund um die Welt.

Anke Jungwirth (rechts) sorgt für Sicherheit:

Influenza macht auch vor dem Personal nicht halt.

Zeigt her eure Hände: Lückenlose Händedesinfektion

ist im Krankenhaus unerlässlich. In diesem Fall hätten

Grippeviren und Co. leichtes Spiel.

Experten-

Tipps

14 15Schwerpunkt Schwerpunkt 01 / 2018 01 / 2018

Page 9: Grippe-Gefahr - Klinikum Bayreuth

Mitarbeiter stehen Beschluss für Medizinierausbildung positiv gegenüber

Plastische Chirurgie – hat das was mit Schönheitsoperationen, mit Liften lassen und Fettabsaugen zu tun? „Die Plastische

Chirurgie kann viel mehr“, sagt Privatdozent Dr. Jürgen Dolderer. Der 49-Jährige ist Leiter der neuen Plastischen, Rekonstruktiven, Ästhetischen und Handchirurgie an der Klinikum Bayreuth GmbH. „Wir arbeiten in einer fachübergreifenden Disziplin mit speziellen Operationstechniken und Metho-den“, sagt Dr. Dolderer. Und sie arbeiten für die Lebensqualität ihrer Patientinnen und Patienten.

Dr. Dolderer ist ein Team-Player, das muss er sein. Denn sein Fachbereich ist Kooperationspartner vieler anderer Kliniken unter dem Dach des einzigen Krankenhauses der maximalen Versorgungsstufe in Oberfranken. Wenn Chirurgen einen Tumor ent-fernt haben, kümmert sich Dr. Dolderer mit seiner

Mannschaft um die Weichteilrekonstruktion. Wenn Ärzte eine schwere Verletzung versorgt und das Leben des Patienten gerettet haben, kann er Nerven wiederherstellen, Knochen transplantieren, Gewebe transferieren. Er kann aus einer Zehe einen Daumen machen, er kann Gelenke verpflanzen. Und er kann eine Brust aus Eigengewebe rekonstruieren, wenn es bei Krebs keinen anderen Weg als eine Operation gab.

Das heißt auch: Dr. Dolderer ist meist dann dran, wenn seine Mediziner-Kollegen aus unterschiedli-chen Fachrichtungen ihren Teil getan haben. Und

das sind viele – für Dr. Dolderer ein wichtiges Kriterium in seiner Entscheidung für die Klinikum Bayreuth GmbH. Denn hier wird er gebraucht. „Ich erlebe eine sehr gut funktionierende Zusammenar-beit der Fachrichtungen“, sagt der Mediziner.

Eine Sekretärin, ein Assistenzarzt, eine Fachärztin, ein Oberarzt – und er. Das ist die Gruppe, die die neue Plastische, Rekonstruktive, Ästhetische und Handchirurgie an der Klinikum Bayreuth GmbH jetzt aufbaut. Neben der Größe des Hauses und des-sen Bedarf an plastischer Chirurgie ist es genau die-se Aufbauarbeit, die Dr. Dolderer reizt. „Das mache ich gerne. Das ist mein Naturell.“ Er und sein Team wollen mit der Klinikum Bayreuth GmbH wachsen. Dass das Haus in absehbarer Zukunft in den Rang einer Universitätsklinik aufrückt, werde die Dyna-mik noch erhöhen.

So positiv die Voraussetzungen und Perspektiven sein mögen – was motiviert diesen Mann ganz persönlich? Ein Wort fällt im Gespräch mit ihm immer wieder. Lebensqualität. „Ich möchte, dass unsere Patienten nach ihrer Erkrankung oder Verletzung ein möglichst normales Leben mit möglichst wenig Einschränkun-gen oder Stigmatisierungen leben können.“ So wie der kleine Luis, der sich beim Spielen so schwer an der Hand verletzt hatte. Eine Nacht lang stand er im Ope-rationssaal. „Wir haben es hinbekommen, die Finger des Jungen zu retten.“ In den vergangenen zweiein-halb Jahren waren noch weitere Eingriffe nötig. Und der inzwischen nicht mehr ganz so kleine Junge kommt jetzt auch ans Klinikum Bayreuth. Für die letz-ten noch notwendigen Operationen. „Er hat mich über Jahre begleitet – und ich durfte ihn begleiten“, sagt Dr. Dolderer. Luis kann seine Hand weitgehend normal bewegen. Wenn das keine Lebensqualität ist. (fs)

Operation Lebensqualität

Privatdozent Dr. Jürgen Dolderer war vor seinem Wech-

sel an die Klinikum Bayreuth GmbH fünf Jahre lang als

stellvertretender Leiter für den klinischen und organisa-

torischen Ablauf eines Standortes des Universitätsklinikums

Regensburg zuständig. Dr. Dolderer ist neben seinen medizi-

nischen Qualifikationen auch Master of Health Business Administration

(MHBA) und leitet in seinem Urlaub Einsätze für Interplast Deutschland

in Afrika, um dort mit seinem Team durch plastisch-chirurgische Opera-

tionen verletzten Kindern und Erwachsenen zu helfen.

Privatdozent Dr. Jürgen Dolderer (Mitte) und sein Team: Was sie antreibt.

„Ich erlebe eine sehr gut funktionierende Zusammenarbeit

der Fachrichtungen.”

Zur Person

Der kleine Luis ist Dr. Dolderer ans Herz gewachsen.

Ihr Kontakt

zur Plastischen

Chirurgie:

E-Mail:

plastischechirurgie@

klinikum-bayreuth.de

Tel.: 0921 400-5303

16 1701 / 2018 01 / 2018 Am Puls der Zeit Am Puls der Zeit

Page 10: Grippe-Gefahr - Klinikum Bayreuth

Ruhestand: Für Schulleiter Karl-Heinz Kristel beginnt ein neuer Lebensabschnitt. 19 Jahre lang küm-merte sich Kristel um die Berufsfach-

schulen für Krankenpflege und Krankenpflegehilfe. Er war Lehrer und Fachpfleger für internistische Intensivmedizin und verfasste Fachbücher und Fachbeiträge. Eine Idee von ihm: Alle zwei Jahre wird der Krankenpflegepreis des Fördervereins Vereint Lernen & Pflegen (VerLePe) verliehen. Derzeit läuft die Bewerbungsphase für den 2. Bayreuther Pflegepreis. Schülerinnen und Schüler der Berufsfachschulen können sich bis zum 16. März 2018 mit ihrem Projekt bewerben. Zudem rufen die Organisatoren Beschäftig-te, Patienten und deren Angehörige dazu auf, einzelne Personen oder Gruppen, die sich besonders um die Krankenpflege verdient gemacht haben, für den Preis vorzuschlagen. Vorschläge nimmt der Förderkreis Ver-eint Lernen & Pflegen, Dr.-Franz-Str. 3, 95445 Bayreuth ([email protected]) entgegen. (fs)

Hilfe für Syrien Die Klinikum Bayreuth GmbH stellt der Initiative Barada Syrienhilfe einen Operati-onsturm zur Ver-fügung, mit dem Ärzte minimalin-

vasiv operieren können. Dr. Oliver Ponsel, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie (rechts), übergab den Turm jetzt an den Gründer und Motor der Initiative, Dr. Marwan Khoury. Ärzte wer-den damit in einem Krankenhaus in Edleb das Leid der Flüchtlinge und Kriegsopfer lindern. „Ich freue mich sehr, dass wir helfen können“, sagt Chefarzt Dr. Oliver Ponsel. „Und ich weiß, dass wir mit Herrn Dr. Khoury einen Partner haben, auf den Verlass ist. Der Turm wird ankommen. Und er wird hoffentlich dazu beitragen, Leid zu lindern. (fs)

19 Jahre volles Engagement

J A N U A R

Mittwoch, 10. Januar, 18 Uhr Medizinischer Vortrag Herzensangelegenheiten – ein Kardiologe packt aus Prof. Dr. Christian Stumpf, Chefarzt der Klinik für Kardiologie, Angiologie und internistische Intensivmedizin

Dienstag, 16. Januar, 17-21 Uhr Kreißsaal-Informationsabend Hebammen informieren zum Thema Geburt im Klinikum Bayreuth – auf Wunsch können Kreißsaal, Wochenstation und Kinderklinik besichtigt werden

Mittwoch, 17. Januar, 18 Uhr Patientenseminar Nie wieder XXL Informationen zur konservativen und operativen Adipositas-Therapie Dr. Jamal El-Chafchak, Oberarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, Adipositas-zentrum

Mittwoch, 24. Januar, 18 Uhr Medizinischer Vortrag Operative Therapiemöglich- keiten bei Erkrankungen des oberen und unteren Sprunggelenks Dr. Miriam Grüninger, Oberärztin der Klinik für Ortho-pädie, Leiterin Fußzentrum

F E B R U A R

Mittwoch, 7. Februar, 18 Uhr Medizinischer Vortrag Tabuthema Anale Beschwer-den – Hämorrhoiden oder was es sonst sein könnte! PD Dr. Gerhard Weyandt, Chefarzt der Klinik für Dermatologie und Allergologie, Leiter Hautkrebszentrum

Dienstag, 20. Februar, 17-21 Uhr Kreißsaal-Informationsabend Hebammen informieren zum Thema Geburt im Klinikum Bayreuth – auf Wunsch können Kreißsaal, Wochenstation und Kinderklinik besichtigt werden

Mittwoch, 21. Februar, 18 Uhr Medizinischer Vortrag Verschleiß im Kniegelenk – Möglichkeiten der gelenker-haltenden Therapie und des künstlichen Gelenkersatzes Dr. Frank Kopka, Ärztlicher Leiter des Endoprothetikzen- trums und Leitender Oberarzt der Klinik für Orthopädie, Dr. Christian Benker, Hauptoperateur des Endopro-thetikzentrums und Oberarzt der Klinik für Orthopädie

Mittwoch, 28. Februar, 18 Uhr Patientenseminar Nie wieder XXL Informationen zur konser-vativen und operativen Adi-positas-Therapie, Dr. Jamal El-Chafchak, Oberarzt der Kli-nik für Allgemein- und Viszeral-chirurgie, Adipositaszentrum

M Ä R Z

Mittwoch, 7. März, 18 Uhr Medizinischer Vortrag Operative Möglichkeit der Brustrekonstruktion PD Dr. Jürgen Dolderer, Leiter Plastische, Rekonstruktive, Äs-thetische und Handchirurgie

Mittwoch, 14. März, 18 Uhr Patientenseminar Nie wieder XXL Informationen zur konservativen und operativen Adipositas-Therapie Dr. Jamal El-Chafchak, Oberarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, Adipositas-zentrum

Dienstag, 20. März, 17-21 Uhr Kreißsaal-Informationsabend Hebammen informieren zum Thema Geburt im Klinikum Bayreuth – auf Wunsch können Kreißsaal, Wochenstation und Kinderklinik besichtigt werden

Mittwoch, 21. März, 18 Uhr Medizinischer Vortrag Volkskrankheit Harnstein- leiden: Aktuelle Diagnostik und Therapie Dr. Andreas Zumbrägel, Leitender Oberarzt der Klinik für Urologie

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Webseite unter www.klinikum-bayreuth.de

Termine & Veranstaltungen

Medizinische

Vorträge:

Klinikum Bayreuth,

Konferenzraum 4,

Eintritt frei Mein Moment

In der Rubrik „Mein Moment” erzäh-

len Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der

Klinikum Bayreuth GmbH von ihren ganz

besonderen Erlebnissen. In dieser Ausgabe

berichtet Thomas Gütling, Stationsleiter der

Intensivstation in der Klinik Hohe Warte.

Eigentlich war es eine Routine-Operation, die

vor etwa sechs Jahren einen etwa 50-jährigen

Mann zu uns auf die Intensivstation gebracht

hat. Was dann folgte, macht seine Geschich-

te zu meinem Moment. Nach der Operation

gab es Komplikationen. Herzstillstand. Ganze

45 Minuten kämpfte daraufhin das gesamte

Team mit Herzdruckmassage und medikamen-

töser Unterstützung um sein Leben. Obwohl

er in diesem Moment eher tot als lebendig

war, haben weder er noch das Team aufge-

geben – und den Kampf am Ende gewonnen.

Nach der Reanimation ging es dem Patienten

erst einmal sehr schlecht. Er hatte mit den

Folgen der Medikamentengabe und der Re-

animation zu kämpfen: Die Blutgerinnung

war im Keller, die Nieren arbeiteten nicht.

Doch bereits nach eineinhalb Wochen konn-

ten wir die künstliche Beatmung einstellen,

weitere eineinhalb Wochen später hat er

die Intensivstation verlassen. Heute steht er

voll im Leben, ist berufstätig und hat kaum

gesundheitliche Einschränkungen. Auch die

Dialyse ist nicht mehr notwendig. Dieses

Ende hätte damals keiner von uns zu hoffen

gewagt. Auch ich nicht. Es ist mein Moment,

weil diese Geschichte in besonderem Maß

gezeigt hat, wie sinnvoll und gut unsere

Arbeit ist, was wir erreichen können. In dieser

Deutlichkeit geschieht einem das sehr selten.

Karl Heinz-Kristel und Dr. Joachim Haun

18 1901 / 2018 01 / 2018 Klinikum aktuellKlinikum aktuell

Page 11: Grippe-Gefahr - Klinikum Bayreuth

Leitender medizinisch-technischer Radiologieassistent (m/w)

Einsatzort: Klinik für Nuklearmedizin sowie das angegliederte Medizi-nische Versorgungszentrum im Klinikum Bayreuth

Eintritt: zum nächstmöglichen Zeitpunkt

Die Stelle ist in Vollzeit und unbefristet zu besetzen.

Medizinisch-technischer Radiologieassistent (m/w)

Einsatzort: Ambulantes Zentrum für Strahlentherapie im Klinikum Bayreuth

Eintritt:zum nächstmöglichen Zeitpunkt

Die Stelle ist in Vollzeit und unbefristet zu besetzen.

Zwei medizinisch- technische Radiologie- assistenten (m/w)

Einsatzort: Institut für diagnostische und interventionelle Radiologie im Klinikum Bayreuth

Eintritt: zum nächstmöglichen Zeitpunkt

Die Stellen sind in Voll- beziehungsweise Teilzeit zunächst befristet im Rahmen einer Mutterschutz- und gege-benenfalls sich anschließender Elternzeitvertretung zu besetzen.

Mach Karrierebei der Klinikum Bayreuth GmbH

Alle offene Stellen finden Sie unter klinikum-bayreuth.de/karriere

T raumjob? Irgendwie schon, sagt Ulrike Engelsing. Nur das „Job“ stört sie. Men-schen zu helfen, ist für die leitende medi-

zinisch-technische Radiologieassistentin an der Klinik für Strahlentherapie der Klinikum Bay-reuth GmbH nie einfach nur ein Job.

Von Mensch zu MenschRund 80 Prozent der Patienten der Strahlentherapie am Klinikum Bayreuth haben oder hatten einen Tu-mor. Für sie sind um die 30 Bestrahlungen normal. „Wir sehen unsere Patientinnen und Patienten also

bis zu sechs Wochen lang jeden Tag.“ Ihre Abtei-lung achtet darauf, dass Patienten nach Möglichkeit immer dieselben Ansprechpartner haben. Immer dieselben, die die hochmodernen Strahlengeräte bedienen. Immer dieselben Menschen, die Sicherheit geben.

Angst ist kein TabuStrahlen. Das klingt gefährlich. „Dass manche un-serer Patienten Angst haben, ist doch verständlich“, sagt die 48-Jährige. „Wir fangen sie auf.“ Mit Zuwen-dung und mit Information. Das Team der Strah-lentherapie am Klinikum geht auf Nummer super- sicher. Vor der ersten richtigen Bestrahlung steht für jeden Patienten eine Vermessung am 3-D-Simulator auf dem Programm. Ulrike Engelsing: „Bei diesen Terminen legen wir für jeden Patienten eine indivi-duelle und reproduzierbare Lagerung fest. Und un-sere Medizinphysiker ermitteln über die so erstellte Computertomografie die optimale Dosisverteilung.“ Einfach ausgedrückt: Bei jeder Behandlung liegt der Patient exakt gleich. Denn nur so treffen die Strah-len den zu bestrahlenden Bereich. Um so exakt wie möglich zu arbeiten, wird vor der ersten Bestrahlung eine Kontrollaufnahme gemacht und diese mit den Ergebnissen aus der 3-D-Simulation abgeglichen. Dieser Vorgang wird bei Bedarf täglich, aber min-destens einmal in der Woche wiederholt.

Ein Beruf, kein JobViel Technik – aber auch viel Menschliches. „Ja“, lacht Ulrike Engelsing. „Beides macht meinen Beruf aus. Und das ist das Tolle daran.“ Sie sagt Beruf. Nicht Job. (fs)

Warum Ulrike Engelsing, leitende medizinisch- technische Radiologieassistentin, ihren Beruf so mag.

Ulrike Engelsing (Mitte) kann sich auf ihr Team verlassen.

Wir nehmen Sie mit in die Strahlentherapie

Blick hinter die

Kulissen

Wir suchen Verstärkung für unser Team

20 2101 / 2018 01 / 2018Blick hinter die Kulissen Karriere im Klinikum

Page 12: Grippe-Gefahr - Klinikum Bayreuth

Muttermalen und Leberflecken ist kaum auf den ersten Blick anzusehen, ob sie eine Gefahr darstellen. Daher müssen

sie regelmäßig unter die Lupe genommen werden – beim Facharzt. Im Ambulanten Zentrum für Der-matologie am Klinikum Bayreuth kommt jetzt ein neues Gerät zum Einsatz, das bösartige Veränderun-gen der Haut erkennt. Damit kann es so manchen operativen Eingriff überflüssig machen.

Dr. Ina Haendle ist Leiterin des Ambulanten Zen-trums für Dermatologie. Wenn Patienten zum Hautscreening zu ihr kommen, untersucht sie die Haut üblicherweise zunächst mit dem bloßen Auge. Aufmerksam wandert ihr Blick dabei über die Haut, von Punkt zu Punkt. Ihre Erfahrung sagt ihr, wann ein zweiter Blick mit dem Auflichtmikroskop ratsam ist. Dieses erlaubt einen Blick unter die Oberfläche. Erkennt Haendles geschultes Auge veränderte Haut-strukturen, muss das Muttermal oder der Leberfleck entfernt werden. Erst dann lässt sich anhand der Ge-webeprobe mit Sicherheit bestimmen, ob es sich um eine gut- oder bösartige Veränderung handelt.

Künftig kann allerdings so mancher Griff zum Skal-pell unnötig werden: Im Ambulanten Zentrum für Dermatologie kommt jetzt ein Gerät zum Einsatz, das nicht nur eine Veränderung erkennt, sondern auch, ob diese gut- oder bösartig ist. „Die Untersuchung er-kennt ein bösartiges Muttermal mit einer Wahrschein-lichkeit von 98 Prozent“, sagt Haendle. Wie beim Ul-traschall wird ein Stift mit einer kleinen Sonde auf die Haut aufgesetzt, die die unveränderte Haut rund um das Mal mit der veränderten Struktur vergleicht, zum Alter in Relation setzt und das Risiko mit Werten von

eins bis zehn auf einer Skala einordnet. „Der Ablauf ist vergleichbar mit einer Ultraschalluntersuchung“, sagt die Dermatologin. Kein Schnitt, keine Schmer-zen. „Interessant ist das vor allem bei Kindern, alten Menschen oder bei Patienten, bei denen schon häufig Muttermale entfernt werden mussten. Sie sind froh über jeden Schnitt, den wir nicht machen müssen.“ Das Gerät entspricht dem neuesten Stand der Medi-zintechnik. „Es ist ein weiterer und sehr verlässlicher Indikator für die Gut- oder Bösartigkeit eines Mutter-mals“, sagt Haendle. Ein Ersatz für bisherige Unter-suchungsmethoden sei das Nevisense nicht – aber durchaus eine sinnvolle Ergänzung, die für Privat- patienten übernommen wird. (pux)

Sprechzeiten:

Montag 9.00 – 12.15 und 14.00 – 16.00

Dienstag 8.30 – 12.15 und 14.00 – 16.00

Mittwoch 10.00 – 12.15 und 14.00 – 17.00

Donnerstag 8.00 – 12.15 und 14.00 – 16.00

Anmeldung:

Telefon: 0921 400-3680

E-Mail: [email protected]

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Klinikum Bayreuth GmbH, Stichwort „Rätsel“, Redaktion KliMa, Preuschwitzer Str. 101, 95445 Bayreuth oder [email protected]

Einsendeschluss: 31. März 2018 Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Eine Barauszahlung ist nicht möglich.

Das geht unter die Haut: Dr. Ina Haendle bei der Arbeit.

22 2301 / 2018Ambulantes Zentrum

Page 13: Grippe-Gefahr - Klinikum Bayreuth

Klinikum Bayreuth Preuschwitzer Straße 101 · 95445 Bayreuth · Tel. 0921/400-00

Klinik Hohe Warte Hohe Warte 8 · 95445 Bayreuth · Tel. 0921/400-01 klinikum-bayreuth.de

Die Klinikum Bayreuth GmbH wünscht Ihnen ein glückliches

und gesundes Jahr 2018!