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Mai/Juni 2009 Jahrgang Nr. 14, Heft Nr. 5/6 19 NET-Journal Gründung der Schweizeri- schen Vereinigung für Raumenergie SVR In der Abendveranstaltung stellten sich einige SVR-Vertreter vor, wobei Adolf Schneider über die am 8. Mai in Wettingen stattgefundene Gründung des Vereins informierte. Dort waren noch drei weitere Diplom-Ingenieure dabei: David Padányi-Gulyás, Paul Udvari und Martin Heiss, die sich für den Workshop entschuldigen liessen (Auslandabwesenheit, Geburt eines Kindes). In Wettingen wurde auch der von A. Schneider ausgearbeitete Statutenentwurf ratifiziert. Adolf Schneider stellte Vision, Idee und Projekte der SVR an Hand einer Powerpoint-Präsentation vor und wies als vorgeschlagener SVR-Präsi- dent darauf hin, dass der Verein noch weitere Schweizer im Vorstand brau- chen könnte (von sechs Gründungs- mitgliedern waren nur zwei Schwei- zer). Geplant sei auch die Zusam- menarbeit mit bestehenden Verei- nen, wie der Deutschen Vereinigung für Raumenergie, der Schweizeri- schen Arbeitsgemeinschaft für Freie Energie und weiteren Vereinigungen mit ähnlicher Zielsetzung. SVR und Thebäische Legion Inge Schneider erläuterte die Be- deutung des Schweizer Kreuzes als Symbol der Befreiung aus bedrän- genden Systemen und wies auf die Tagungsmappe hin, in welcher näher über dessen Rolle in der SVR und die Hintergründe eingegangen wird. Im Gegensatz zum Leidenskreuz handle es sich beim gleichschenkligen Kreuz um das Erlösungskreuz als Zeichen, dass unter diesem Symbol das Leiden als überwunden gelten dürfe. Sie zitierte folgendes aus dem Text der Tagungsmappe: “Obwohl es sich bei der Schweizerischen Vereini- gung für Raumenergie SVR um kei- nen politischen Verein handelt, sind doch Parallelen zwischen der Schweizer Geschichte und der Ge- schichte der Energiewirtschaft er- kennbar. So gilt die Schweizer Fah- ne, das Kreuz auf rotem Grund, auch heute noch weltweit als Symbol für Freiheit und Befreiung, Trotz und Widerstand gegenüber fremden Mächten. Sie könnte auch in der Energiethematik eine Bedeutung haben, wo man ebenfalls von der notwendigen Befreiung aus alten Zwängen sprechen kann. Das Schweizer Kreuz geht laut http://gedankenblitze.ch/archives/ 352 auf die Legende um die Thebäi- sche Legion zurück. Die Thebäische Legion bestand aus Christen, die (etwa im 3. Jahrhundert n.Chr.) von den Römern in Ägypten rekrutiert wurden. Von dort wurde die Legion auf das Gebiet der heutigen Schweiz verlegt und in die römische Armee integriert. Die Thebäer wurden im Zuge der Christenverfolgung von den Römern um den Preis ihres Lebens aufgefordert, sich vom Christentum loszusagen. Die Thebäer wollten aber lieber sterben, als sich von ihrem Glauben loszusagen. Die Legion musste antreten. Die Römer brachten so lange jeden zehnten Repräsentierten an diesem Info-Abend die Schweizerische Vereinigung für Raumener- gie SVR: von links: Richard von Rickenbach, Gabriele Schröter, Adolf und Inge Schnei- der. Die weiteren Gründungsmitglieder (siehe Text) waren wegen Auslandabwesenheit und Geburt eines Kindes verhindert. Auszug aus der Powerpoint-Präsentation, mit welcher Adolf Schneider die Ziele der SVR darlegte.

Gründung der Schweizeri- schen Vereinigung für · 2010. 9. 15. · Mai/Juni 2009 Jahrgang Nr. 14, Heft Nr. 5/6 19 NET-Journal Gründung der Schweizeri-schen Vereinigung für Raumenergie

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Mai/Juni 2009 Jahrgang Nr. 14, Heft Nr. 5/6 19

NET-Journal

Gründung der Schweizeri-schen Vereinigung fürRaumenergie SVR

In der Abendveranstaltung stelltensich einige SVR-Vertreter vor, wobeiAdolf Schneider über die am 8. Mai inWettingen stattgefundene Gründungdes Vereins informierte. Dort warennoch drei weitere Diplom-Ingenieuredabei: David Padányi-Gulyás, PaulUdvari und Martin Heiss, die sich fürden Workshop entschuldigen liessen(Auslandabwesenheit, Geburt einesKindes). In Wettingen wurde auchder von A. Schneider ausgearbeiteteStatutenentwurf ratifiziert.

Adolf Schneider stellte Vision, Ideeund Projekte der SVR an Hand einerPowerpoint-Präsentation vor undwies als vorgeschlagener SVR-Präsi-dent darauf hin, dass der Verein nochweitere Schweizer im Vorstand brau-chen könnte (von sechs Gründungs-mitgliedern waren nur zwei Schwei-zer). Geplant sei auch die Zusam-menarbeit mit bestehenden Verei-nen, wie der Deutschen Vereinigungfür Raumenergie, der Schweizeri-schen Arbeitsgemeinschaft für FreieEnergie und weiteren Vereinigungenmit ähnlicher Zielsetzung.

SVR und Thebäische Legion

Inge Schneider erläuterte die Be-deutung des Schweizer Kreuzes alsSymbol der Befreiung aus bedrän-genden Systemen und wies auf dieTagungsmappe hin, in welcher näherüber dessen Rolle in der SVR und dieHintergründe eingegangen wird. ImGegensatz zum Leidenskreuz handlees sich beim gleichschenkligenKreuz um das Erlösungskreuz alsZeichen, dass unter diesem Symboldas Leiden als überwunden geltendürfe. Sie zitierte folgendes aus demText der Tagungsmappe: “Obwohl essich bei der Schweizerischen Vereini-gung für Raumenergie SVR um kei-nen politischen Verein handelt, sinddoch Parallelen zwischen derSchweizer Geschichte und der Ge-schichte der Energiewirtschaft er-kennbar. So gilt die Schweizer Fah-ne, das Kreuz auf rotem Grund, auchheute noch weltweit als Symbol fürFreiheit und Befreiung, Trotz undWiderstand gegenüber fremden

Mächten. Sie könnte auch in derEnergiethematik eine Bedeutunghaben, wo man ebenfalls von dernotwendigen Befreiung aus altenZwängen sprechen kann.

Das Schweizer Kreuz geht lauthttp://gedankenblitze.ch/archives/352 auf die Legende um die Thebäi-sche Legion zurück. Die ThebäischeLegion bestand aus Christen, die(etwa im 3. Jahrhundert n.Chr.) vonden Römern in Ägypten rekrutiert

wurden. Von dort wurde die Legionauf das Gebiet der heutigen Schweizverlegt und in die römische Armeeintegriert. Die Thebäer wurden imZuge der Christenverfolgung von denRömern um den Preis ihres Lebensaufgefordert, sich vom Christentumloszusagen. Die Thebäer wolltenaber lieber sterben, als sich vonihrem Glauben loszusagen. DieLegion musste antreten. Die Römerbrachten so lange jeden zehnten

Repräsentierten an diesem Info-Abend die Schweizerische Vereinigung für Raumener-gie SVR: von links: Richard von Rickenbach, Gabriele Schröter, Adolf und Inge Schnei-der. Die weiteren Gründungsmitglieder (siehe Text) waren wegen Auslandabwesenheitund Geburt eines Kindes verhindert.

Auszug aus der Powerpoint-Präsentation, mit welcher Adolf Schneider die Ziele derSVR darlegte.

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20 Jahrgang Nr. 14, Heft Nr. 5/6 Mai/Juni 2009

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Legionär um, bis keiner mehr übrigblieb. Das Rot der Schweizer Fahnesymbolisiert das Blut der Thebäi-schen Legion und das weisse Kreuzden reinen christlichen Glauben.

Das Schweizer Kreuz steht fürMenschen, die lieber sterben alsihren Prinzipien untreu werden.”

Noch heute wecke das SchweizerKreuz in Menschen - ob schweizeri-scher oder nicht schweizerischerNationalität - ein Gefühl von Einheitund Standfestigkeit, Freude und Tap-ferkeit. Obwohl die Legende um dieThebäische Legion historisch schwernachzuweisen sei, bilde sie denUrsprung des nationalen Mythos undletztlich auch des Rütlischwurs, dererst viele Jahrhunderte später erfolg-te. Das Besondere an der Legendeist, dass es nicht um Helden geht, dieihr Land oder eine Nation - oder eineIdee wie jene der SVR - vertreten,sondern um Menschen, die für ihrePrinzipien einstehen.

Bewahrung der Schöpfung

Das Christentum ist eine univer-selle Idee - in der Schweizer Flaggesymbolisiert durch das Kreuz - , dieüber den Begriffen von Nation, Staat,Eigentum und Rasse steht. SeinWesen ist Solidarität, Gleichheit, Brü-derlichkeit, Beständigkeit und Be-wahrung der Schöpfung. Das Weisseim Schweizer Kreuz sei ein Symbolfür Licht und Energie, Freie Energieoder auch Raumenergie, denn“Raum” stehe zugleich für “All” undkann von dem kleinen demokrati-schen Land aus in die Welt ausstrah-len.

So habe sich die SchweizerischeVereinigung für Raumenergie SVRzum Ziel gesetzt, aktiv zu werden fürnachhaltige Energieformen, die derSchöpfung Sorge tragen und derenEntwicklungen positiv in die Energie-landschaft der Schweiz - und von die-ser über die Landesgrenzen - wirken.

Konkret will die SVR als “Schwei-zer Organisation” die Thematik neuerrevolutionärer Technologien in dieSchweizer Bevölkerung hineintragen,in eine Bevölkerung, die mehr undmehr offen ist für neue Ideen zur Ver-besserung der Umwelt, für einen Be-wusstseinssprung, neue Konzepteund revolutionäre Entwicklungen.

Ziele, Projekte, Leistungen,Angebote der SVR

Nach diesem Abstecher in denmehr philosophischen Bereich infor-mierte Adolf Schneider darüber, dassder Zweck des Vereins laut Statutenin der Erforschung der Raumenergie,insbesondere ihrer technischenWandlungs- und Speicherverfahrenund ihrer umweltschonenden Umset-zung mittels effizienter und natursy-nergetischer Verfahren liege. Alszweiten Punkt steht die Förderungder Erweiterung des physikalischenWeltbildes und daraus abgeleitetermöglicher neuer Energietechnolo-gien im Vordergrund. Zum drittenPunkt zählt die Durchführung vonVeranstaltungen und Aktivitäten zumErfahrungsaustausch sowie Fortbil-dungs- und Weiterbildungsmassnah-men. Als vierter Punkt ist die Bildungvon Arbeitsgruppen mit spezifischenAufgaben zur Förderung der Zieledes Vereins vorgesehen.

Eine Hauptaufgabe sieht der Ver-ein darin, die Thematik der Raum-energie an die Schweizer Öffentlich-keit zu bringen, wofür die Einrichtungeiner Informationsstelle mit Büro,

Archiv, Bibliothek, Buchangebot,Ausstellung von Produkten derRaumenergie, neuer Technologie,z.B. hoch effizienter Wasserstoff- undEnergiespargeräte, Einbaugeräte fürAutos usw. geplant ist.

Diese Räumlichkeiten sind alsInformations- und Anlaufstelle für an

Raumenergie interessierte Studen-ten, Fachleute, Journalisten und Pri-vate gedacht. Dieses Archiv bestehtbereits beim Jupiter-Verlag (Materialund Bücher, die seit Jahrzehntenzum Thema gesammelt wurden) undwird von jenem der SVR zur Verfü-

Die Schweizer Fahne auf der Rütliwiese -Symbol für Freiheit und Befreiung - könn-te auch ein Symbol für die Befreiung ausder Abhängigkeit von überholten zentrali-stischen Energiesystemen sein.

Hinweis für SchweizerAbonnenten:

Diesem Heft liegt ein Formularzur Mitgliedschaft mit näherenAngaben bei. Da das Abo des“NET-Journals” in der SVR-Mit-gliedschaft inbegriffen ist, müssenAbonnenten nur den Differenzbe-trag zum SVR-Mitgliederbeitragbezahlen.

Allgemeine Hinweise:

Nicht schweizerische Mitgliedersind ebenfalls willkommen!

SVR-Mitgliederbeitrag:Fr. 160.- / Euro 110.-Reduzierter Jahresbeitrag fürSchüler/Stud./Rentner:Fr. 110.- / Euro 75.-Beitrag für Unternehmen:Fr. 300.- / Euro 200.-

Zur Förderung der Ziele der SVRsind auch Beiträge von Sponso-ren willkommen. Sponsoring vonFirmen wird honoriert durch ent-sprechende Nennung/Werbung inadäquaten Medien und an Veran-staltungen.

Mitglieder erhalten Statuten undnähere Angaben zur SVR zuge-stellt.Schweiz. Vereinigung für Raum-energie, Postfach 1111,CH 8032 ZürichTel. 0041/44/252 77 35Fax 0041/44/252 77 [email protected] in Vorbereitung

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gung gestellt. In den Räumlichkeitensollen auch Veranstaltungen derSVR durchgeführt werden können.

Im Mitgliederbeitrag inbegriffensind auch das Abo des “NET-Jour-nals”, spezielle News, Demos nur fürSVR-Mitglieder, Zugang zur speziel-len Internet-Website mit Informatio-nen zu neuen Technolgoien, Informa-tionen über Veranstaltungen, Preisre-duktion bei Anlässen der SVR usw.

Wortmeldungen

SVR-Gründunsmitglied GabrieleSchröter (den Abonnenten bekanntdurch Interviews zum Thema “Glo-bal-Scaling” und als Initiantin derAnti-CERN-Initiative) informierte dar-über, dass sie auch Mitglied derSchweiz. Arbeitsgemeinschaft fürFreie Energie SAFE sei und denUnterschied zwischen den beidenVereinen darin sehe, dass die SVRmehr praxisorientiert arbeite. Esgehe darum, “der Natur mehr Raumzu geben”, und dieser Workshophabe gezeigt, dass Praxis im Vorder-grund stehe. Auf Zusammenarbeitsollte aber Wert gelegt werden.

Ein Teilnehmer fragte, ob es mög-lich wäre, dass beide Schweizer Ver-eine mal fusionieren könnten. AdolfSchneider antwortete, dass das nichtauszuschliessen sei. Für etwas Auf-sehen sorgte ein SAFE-Mitglied , dasdie SVR-Gründung als “Affront ge-gen die SAFE” empfand, worübersich andere Anwesende eher wun-derten. Die Schweiz habe mit 7 Mil-lionen Einwohnern genügend Bedarfund Platz für zwei Vereine zum The-ma Raumenergie. Adolf Schneidermeinte, in Deutschland gebe es min-destens ein halbes Dutzend Vereinezur Raumenergie, und keiner empfin-de den anderen als Konkurrenz.Einer sprach für alle, als er sagte:“Das Thema (der Differenzen zwi-schen SAFE und SVR) ist durch!”

Der Abend wurde beschlossen mitdem informativen Film “Die Naturkapieren und kopieren” von FranzFitzke über Viktor SchaubergersLebenswerk, den Gabriele Schrötermitgebracht hatte. Entsprechendihrem Interesse für die Schauberger-Forschung und Wirbelphänomenemöchte sie im SVR eine Arbeitsgrup-pe zum Thema “Wirbel” eröffnen.

Die Resonanz

Die Resonanz auf die SVR-Eröff-nung war erst am Sonntag zu spü-ren, wenn sie auch durch die weite-ren Ereignisse des Workshops etwas“überspült” wurde. Dem Veranstalterwurden unterzeichnete Mitgliedsfor-mulare zugesteckt, einige meldetenihr Interesse zur Mitarbeit und imVorstand an. Am meisten rührte IngeSchneider die Geste eines (deut-schen!) Teilnehmers am Schluss desWorkshops: er übergab ihr das un-tenstehende Bild des Rütlischwurs(Bild und Text!) mit den Worten, siehabe ihm bei ihren Ausführungenzum Schweizer Kreuz aus dem Her-zen gesprochen. Er hatte eine Foliedes Bildes machen lassen zur Pro-jektion vor dem Publikum, hatte abernicht gewagt, es rechtzeitig zu über-geben. Tatsächlich trägt sie den Textdes Rütlischwurs immer auf sich. Hater nicht eine universelle Bedeutung?

Sonntagsprogramm

Den Sonntag leitete Inge Schnei-der ein mit einem Zitat von Biophysi-ker Dieter Broers für die neue Zeit,das sie in Pelham auch schonerwähnt hatte: “Uns wird die Möglich-keit gegeben, uns weiterzuent-wickeln, uns zu verabschieden vonHandlungsmustern, die unsere Erdeund unsere Gesellschaften zerstörthaben, nämlich von egogetriebenerGier. Es tritt etwas in Erscheinung,das man in etwa so ausdrückenkönnte: Gott legt die Hand an. Als ober eine kleine Korrektur vornimmt.”

Das Programm wurde fortgesetztmit dem Vortrag von Adolf Schneider“Magnetmotoren in Theorie und Pra-xis”, den er in Pelham bereits gehal-ten hatte1, mit Zusatzinformationen.So wies er darauf hin, dass Prof. Dr.Claus Turtur wissenschaftlich nach-weisen konnte, dass sich elektro-magnetische Vakuumfluktuationen inmechanische Energie konvertierenlassen8, aus wissenschaftlicher Sichtein Beweis für Existenz und Umset-zungsmöglichkeit der Freien Energie!Siehe Beitrag ab Seite 30!

Ausserdem informierte der Refe-rent, dass sie grosse Anstrengungenunternommen hätten, um mit Peren-dev weiter zu kommen. So hatten sievon einem Deutschen gehört, der imMärz 2007 (also einen Monat vorihnen) einen 100-kW-Magnetmotorbestellt und sage und schreibe imSeptember 2008 geliefert bekommenhabe (während sie und viele anderebisher nicht beliefert wurden!). DerMann informierte sie, dass der Motorbestens laufe, allerdings nur zu 80%(aber dauernd!) belastet werdenkönne. Um gegenüber den Interes-senten/Bestellern/Lesern des “NET-Journals” einen Beweis für die Funk-tion zumindest eines Gerätes in Hän-den zu halten, setzte der Veranstalteralle Hebel in Bewegung, um diesesGerät besichtigen zu können underhielt denn auch wirklich einen Be-sichtigungstermin auf 15. Mai. DasGerät sei aber nicht in Deutschland,sondern in Spanien! Die Veranstalterflogen unter Aufwendung hoherKosten nach Spanien, wurden dannaber von dem Perendev-Besitzer aufunerklärliche Weise versetzt. DerKontakt wurde abgebrochen.

Der Rütlischwur

Wir wollen sein ein einzig Volkvon Brüdern,in keiner Not uns trennen undGefahr.Wir wollen frei sein, wie die Väterwaren,eher den Tod als in der Knecht-schaft leben.Wir wollen trauen auf den höch-sten Gottund uns nicht fürchten vor derMacht der Menschen.

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Fotografische Ein-Blicke ins Geschehen

Draussen an der Sonne im Garten liess man es sich beiGesprächen und mit Blick ins Grüne wohl sein.

Frau Zengel (mit Sohn) zeigt hier auf den in der Ferne sichtbarenRhein.

Feines Essen mit Klavierbegleitung: Andreas Daniel gab eineKostprobe seines Könnens als Pianist.

Ein Schweizer Teilnehmer hat ein “Energieplättchen” (oben) insein Auto eingebaut. Es bringe etwa 10% Benzineinsparung!

Auch in der Mittagspause wird gefachsimpelt: von links: Physik-lehrer Fritz Howar, Hans Holzherr, die Veranstalter, Han Vriezen,Werner Rückamp.

Lockere Gesprächsrunde auf den Bänken vor dem Haus.

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Von einer Perendev-unabhängi-gen Seite erfuhren die Veranstalterauch von der Existenz anderer Gerä-te der 1. Generation (z.B. im Emmen-tal CH), die aber von den Besitzerneifersüchtig gehütet und niemandemgezeigt werden. Mike Brady istdaran, sein Demomodell fertigzustel-len, aber er braucht laut neustenInformationen noch Finanzen...

Einen Beweis für die Existenzeines funktionierenden Magnetmo-tors konnte Adolf Schneider dennochliefern. Er bat jedoch, Kameras abzu-stellen und zeigte dann an Hand vonFotos einen Magnetmotor von etwa50 cm Durchmesser, den sie letztesJahr in Deutschland besichtigenkonnten (der Erfinder ist aber nichtDeutscher!). Messungen ergaben,dass es sich hier um einen autonomlaufenden Magnetmotor ohne Batte-rie oder anderweitige Energiequellenhandelte, in der Ausführung ein ele-gantes “High-tech-Gerät” von be-sonders präziser Ausführung, einModell, das etwa 1 kW Leistung er-gab, nur aus Magnetkraft! Da sieeinen Geheimhaltungsvertrag unter-zeichnet haben, dürfen die Veranstal-ter nichts Näheres bekanntgeben,aber die Entwicklung geht weiter.

Experimente zur Levitationim Permanentmagnetfeld

Erfrischend war die Demonstrationschwebender Teile von Kay Kublenz.Begonnen hatte er mit Experimentenmit dem Levitron, die er dann perfek-tionierte und mit eigenen Ideen aus-baute. Wörtlich sagte er: “Ich be-

trachte es als Geschenk Gottes, dassich schon als Kind den Wunsch hatte,etwas schweben zu lassen”. Dannbekam er von überall her Informatio-nen. Es sei nicht seine Erfindung,aber er freue sich daran und wolle dieFreude weiter geben.

Eine schwebende rotierende Ku-gel umfasste er mit einem durchsich-tigen Trinkglas und meinte dazu,

dass eine Kugel “im Vakuum” schonmal 30 Minuten geschwebt sei. Aufeine Frage aus dem Publikum mein-te er, die Geschwindigkeit der rotie-renden Kugel betrage etwa 30 U/sec.Wie bereits in Pelham, stellte er eineschwebende Eisenkugel vor, die er

Gebanntes Publikum beim Vortrag über Magnetmotoren von Adolf Schneider.

Herzerfrischend die Schwebedemos vonKay Kublenz.

Kay Kublenz’ Patent zum Schwebemagneten.

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zuerst mit einem Akku auf Hochtou-ren (300 km/h) brachte, was eindurchdringendes Geräusch wie beimZahnarztbohrer ergab. Nach einigenVersuchen brachte er die Eisenkugelwährend eines kurzen Moments zumgleichmässigen Schweben.

Er möchte eine Versuchsanord-nung realisieren, bei der er eine Ku-gel so weit beschleunigt, dass sieauseinanderfliegt, was bedingenwürde, dass sich die Experimentato-ren hinter Sandsäcken verbergenmüssten.

Zur praktischen Anwendung mein-te er, Vakuumpumpen wären mög-lich, aber noch nicht ausgereift.

Auf Youtube hat er ein Video sei-ner Schwebe-Experimente ins Netzgestellt9, die dann von einem ande-ren “Freak” nachgebaut wurden.Wörtlich: “Nun gibt es möglicher-weise zwei Menschen weltweit, diedas können”, aber bald werden esmehr sein. Die Neodymmagneteseien seit Jahren in Betrieb, hättenaber noch keine Energie eingebüsst.Adolf Schneider wandte ein, dassdies zeige, dass die Energie nichtaus den Magneten, sondern aus demEnergiefeld des Planeten komme.Kay Kublenz antwortete, dass dieErde und Planeten ja auch in einemFeld schweben würden, ohne dassArbeit verrichtet werde.

Zum Schluss verwies er noch aufdie Zusammenarbeit der Erfinder inder Oberpfälzer Gegend, der auchJosef Zeitler angehörte. Dieser hattevor vielen Jahren schon (auch anWorkshops des Jupiter-Verlags) einWasserstoffmofa präsentiert und war“unter ungeklärten Umständen” beieinem Verkehrsunfall gestorben. DieOberpfälzer Patent- und Erfinderge-meinschaft OPEG, der Kay angehört,ist auch an Messen präsent10.

Demos kleiner Magnet- undBedini-Motoren

Die Physiklehrer Werner Rückampund Fritz Howar präsentierten einigeModelle von Bedini- und Whipmag-Motoren, die sie teilweise nach Bro-schüren des Jupiter-Verlags nachge-baut hatten. Mit einem Bedini-Motör-chen konnten sie zeigen, dass siealte Akkus wieder laden konnten. Sietrieben ein Whipmag-Magnetmotör-

chen von Hand an und lassen esrotieren. Tatsächlich lief es länger, alsauf Grund der stets vorhandenenReibungsverluste zu erwarten war.Das Mehr an Energie müsse aus denMagneten kommen. Die beiden Phy-siklehrer sind überzeugt, dass sie aufgutem Weg sind, die Resultate derWhipmag-Magnetmotor-Erfindernachzuvollziehen, die ihr Motörchenstundenlang zum Laufen brachten.

Erfahrungen verschiedener Nach-bauer zeigten, dass Whipmag-Moto-ren erst dann eine Eigendynamikentwickeln, wenn sie auf eine ge-

wisse Startgeschwindigkeit ge-bracht werden und die peripherenStändermagnete in geeigneter Artoszillieren können (whip = flat-tern/oszillieren). Den Physiklehrerngeht es darum, den Kindern zu zei-gen, dass es möglich ist, mehrEnergie zu erzeugen, als es nachden Physikgesetzen möglich ist.Sie achten im übrigen darauf, mög-lichst billiges Material zu verwen-den oder altes Material - wie zumBeispiel Rollerblades und alteGarnrollen - wieder zu verwerten.

Mit ihrer Forschungsarbeit be-wegen sich die Physiklehrer in derFachschule, an der sie tätig sind,manchmal auf Messers Schneide.Dass sie schon vor 20 Jahren mit“Jugend forscht” einen Magnetbe-schleuniger bauten und mit Stir-lingmotoren und Kugellagermotorteilweise auch in Fachkreisen be-achtliche Erfolge hatten, war der

Schulleitung teilweise eher “peinlich”.Doch steter Tropfen höhlt den Stein;ein gewisses Umdenken sei jetztbereits zu spüren.

Danach präsentierten die Physik-lehrer ihren Linearbeschleuniger, dereine Länge von 1,60 m aufweist, undsetzten ein mit Magneten bestücktesMärklin-Eisenbahnwägelchen auf ei-nem “Gleis” in Bewegung. Mehrmalsüberwand es sichtbar die Abstossungund wurde schneller, manchmalüberwand es die Schranke nicht undglitt zurück an den Anfang. Grund-sätzlich konnte aber - wie von Diet-

Werner Rückamp und Fritz Howar zeigten ein ganzes Kaleidoskop selbst gebauterWhipmag- und Bedini-Modelle.

Fritz Howar (links) und Werner Rückampstellen ein kleines Whipmag-Modell vor, demweitere Modelle folgten.

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mar Hohl - gezeigt werden, dass dieMagnet- auch eine Antriebskraft ist!

Es sei, so schlossen die beiden,spannend, sich auf der Jagd nachder Vakuumenergie zu befinden.Nach ihrer bevorstehenden Pensio-nierung werden sie ihre Forschungs-arbeit verstärken. Das Publikum darfgespannt sein - von der Seite kommtbestimmt noch mehr Interessantes!

Einsiedler Kongress derSAFE

Das Nachmittagsprogramm be-gann mit Informationen von Prof.Walter Frey, SAFE-Vorstands-Mit-glied, über den Einsiedler Kongressder Schweiz. Arbeitsgemeinschaft fürFreie Energie SAFE vom 2. bis 4.Oktober 2009 zum Thema “Freie-

Energie-Forschung auf der Suchenach einer neuen Wissenschaft desLebens”. Es handle sich um einenAnlass zum 20-Jahr-Jubiläum desEinsiedler Kongresses von 1989. ImVordergrund stehen Vorträge überdie Raum- und Zeitforschung vonProf. Dr. Fyodor Kozyrev und andererrussischer Forscher. Kozyrev spricht

Fritz Howar (links) und Werner Rückamp zeigen ihren Linearbeschleuniger, auf dessen Schiene sie einen kleinen Eisenbahnwegenin Bewegung setzten. Manchmal überwand er die Abstossung der Magnete, manchmal nicht, aber es wurde prinzipiell gezeigt, dassdie Magnetkraft eine Beschleunigung bewirkte (wie bei Dietmar Hohl von www.magnetmotor.at).

Der Tisch von Werner Rückamp und Fritz Howar mit den vielen Experimentiermodel-len stiess auf grosses Interesse.

Werner Frey, SAFE-Vorstandsmitglied,informierte über den Einsiedler Kongressvom 2.-4. Oktober in Einsiedeln.

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interessanterweise nicht von FreierEnergie oder Raumenergie, sondernvon Zeit-Energie. Die russischen For-scher würden das Thema Energie,Gesundheit, Lebensenergie von ei-ner anderen Seite her angehen alsdie Westeuropäer. Das Programm istzu finden unter www.safeswiss.org

Im übrigen wolle er sich weiterhineinsetzen für eine Kooperation zwi-schen der SAFE und dem Jupiter-Verlag bzw. der SVR, nicht für Kon-frontation, auch wenn es am Abendzuvor von Seiten eines SAFE-Mit-glieds anders getönt habe.

Adolf Schneider ergänzt, dass derJupiter-Verlag an der TU Horw LU,wo Prof. Frey tätig ist, schon 2006einen Workshop durchgeführt hatte.

Präsentation weiterer Mag-netmotor-Modelle

Weitere Präsentationen einleitend,zeigte Adolf Schneider das Video aufyoutube11, aus dem ersichtlich wird,dass das Whipmag-Grundmodell mit500 U/min funktionierte, stundenlanglief und auch noch länger gelaufenwäre (es wurde gestoppt). Der Jupi-ter-Verlag hatte die Infos ins Deut-sche übersetzt, wonach sich einigeNachbauer ans Werk machten, aberdie sagenhaften Effekte bisher nichtreplizieren konnten.

So stellte Dipl.-Ing. Peer Tiemerseinen sorgfältig gearbeiteten Whip-mag-Nachbau vor, der - so sagte er -bisher nicht selbstlaufend funktionierthat. Das von Hand angeworfene Radblieb auch bald wieder stehen. Bes-ser ging es, wenn er eine Schnur viel-fach um die Achse wickelte und dannmit einem Ruck den Motor auf Tourenbrachte. Zur weiteren Verbesserung“hagelte” es Vorschläge aus demTeilnehmerkreis (hier den Abstandvergrössern, die Magnete höher stel-len usw.) - und siehe da: auf einmallief das Rad schneller und länger, alses ohne Magnete rotiert wäre. Damusste man doch unwillkürlich andas Motto von Prof. Dr. Dr. Dr. h.c.Josef Gruber denken: “Das Geheim-nis des Erfolgs liegt in der Zusam-menarbeit!” Peer Tiemer war jeden-falls danach voll motiviert, die Experi-mente fortzuführen, genaue Messun-gen durchzuführen und bei weiterenGelegenheiten mitzuteilen.

Für Überraschungen sorgte da-nach Guy Hary-Ries aus Luxemburg.Nach seiner Pensionierung kam erals Elektromeister von der Idee einesselbstlaufenden Magnetmotors nichtmehr los. Er hatte danach nicht nurgenug Zeit und Interesse, sondernauch noch eine gut ausgerüsteteWerkstatt für den Bau von Modellen.Sein Ziel: die in Haus und Werkstattbenötigte Elektrizität selber erzeu-gen! Und da entfaltete sich vor demPublikum eine Fülle von Experimen-ten. Guy Hary-Ries hatte angefan-gen mit dem Bau von Kristallbatte-rien, mit denen er seit 3 Jahren fort-laufend LEDs und Ventilatoren mitStrom versorgt - ohne dass die Span-nung abgenommen hätte. Aberselbstverständlich wollte er grössereLeistung erzielen, weshalb er sich anden Bau eines Bedini-Motors mach-te. Wie die Physiklehrer Howar undRückamp verwendete er möglichstgünstiges und gerade in der Werk-statt verfügbares Material wie eineFahrradfelge als Magnetrotor. AmAusgang seines Motors erzielte errund 13 Volt. Bei einer zweiten Ver-sion hatte er die vom Rotormagnetenzurückgelegte Strecke auf 7’689 kmgemessen.

Besonders erfolgreich war einnach eigenen Konzepten konstruier-ter Permanentmagnetmotor, der aufeine Leistung von 125 kW ausgelegt

worden war. Sicherheitshalber hatteer den Rotor von 40 cm Durchmesserso gelagert, dass dessen Achse aufeinfache Weise im Betrieb aus demStator seitlich herausgeschwenktwerden konnte (wie bei einer ArtTüre). Beim ersten Versuch liess erden Rotor über einen 3-kW-Asyn-chronmotor, der sozusagen alsAnlasser diente, und eine Überset-zung hochlaufen. Bei etwa 1’500U/min. wollte er sicherheitshalberden Versuch erstmal beenden. Dochzu seiner Überraschung begann derMagnetmotor eigenständig sehrschnell auf höhere Drehzahlen zubeschleunigen, wobei das geplanteStoppen des Motors über das Aus-schwenken auf Grund des hohenTrägheitsmoments nicht möglich war.Bei einer Tourenzahl von 40’000U/min. explodierte der Rotor, und diedavonfliegenden Teile zertrümmertendie Werkstatt. Glücklicherweise hatteer vor diesem Versuch eine Schutz-brille angelegt, die allerdings seitlichvon einem Splitter getroffen undbeschädigt wurde, ohne dass er sel-ber Schaden nahm.

Auf Grund dieser Erfahrung ist erjetzt dabei, eine wesentlich verbes-serte und bremsbare Anordnung zubauen. Seine Versuche wird er beiweiterer Gelegenheit bekannt geben.

Peer Tiemer mit seinem transparentenWhipmag-Nachbaumodell.

Die Fotos der Magnetmotoren von GuyHary-Ries wurden über eine Kamera andie Wand projiziert und weckten begei-sterte Reaktionen.

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Motionless ElectromagneticGenerator von Tom BeardenMEG, gebaut von Karl Mayr

Mit seinem in Pelham1 vorgestell-ten MEG-Projekt war Dipl.-Ing. KarlMayr inzwischen vorangekommen,doch gehört er als selbstständigerIngenieur mit Aufträgen aus der Luft-fahrt zu den trotz Rezession hochbe-schäftigten Fachleuten. Es bleibt zuwenig Freizeit, um das Gerät - den 1-kW-Taschengenerator - zur Serien-reife zu bringen. Dass er ein “Freak”auf dem Gebiet von Magnetexperi-menten ist, zeigt die Tatsache, dasser auch bereits Linearmotoren nachdem TOMI-Prinzip gebaut hatte. Erhabe sieben einzelne Rampen inSerie zusammengehängt, wodurchsich die Beschleunigung des Läuferswie erwartet vervielfachte.

Er ist der Ansicht, dass die magne-tischen Effekte vom Kosmos ab-hängen und je nach Mond- und Pla-netenstellung stärker oder schwä-cher sein können. MEG basiert auchauf dem Prinzip, dass Magnete nurKondensatoren im Sinne der Spei-cherung magnetischer Energie sind.Die Schulphysik reiche nicht aus, umdie Effekte der Magnete zu erklären.

Adolf Schneider bestätigte, dassdie in einzelnen Magneten beim Auf-magnetisieren gespeicherte Energienur sehr kleine Werte im Bereich voneinigen Wattsekunden ausmache,was die in linearen oder rotierendenMagnetmotoren umgesetzten Ener-gien keineswegs erklären. Im übrigenzeigt sich, dass die Magneten imBetrieb keineswegs an Leistung ein-büssen. Daraus lässt sich schlies-sen, dass Permanentmagnete ledig-lich als Bindeglied zwischen denElektronenspins und dem Quanten-feld dienen, also als Energiekonver-ter funktionieren. Passende Erklä-rungsmodelle müssen von der Phy-sik erst noch ausgearbeitet werden.

Karl Mayr befasst sich seit achtJahren mit dem MEG. An Hand eini-ger Skizzen auf dem Hellraumprojek-tor erklärte er, dass bei normalenelektromagnetischen Motoren die indas Statorfeld und in den Anker ein-gespeiste elektrische Energie prak-tisch vollständig mit gewissen Verlu-sten in die mechanische Drehenergieder Welle umgesetzt wird.

Ziel: der 1-kW-MEG inTaschenformat!

Wesentlich bessere Wirkungsgra-de lassen sich mit Maschinen erzie-len, deren Anker aus Permanent-magneten gebildet wird, so dass derAnkerstrombedarf entfällt. Eine völligneuartige Situation entsteht, wennsowohl Anker als auch Stator mit Per-manentmagneten ausgelegt sind. Indiesem Fall ist keine elektrische Ein-gangsenergie erforderlich, und beientsprechendem konstruktivem Auf-bau und gezielter Unsymmetrierungbildet sich automatisch ein Drehmo-ment aus, so dass sich bei entspre-chenden Drehzahlen auch mechani-sche Leistung auskoppeln lässt.

Die elegantere Lösung ist natürlichdie rein elektronische Anordnung desMEG, bei dem der nicht lineare Teilder Sättigungs-Kennlinie des im Jocheines Magnetkreises befindlichenPermanentmagneten ausgenutztwird. Dadurch ist es möglich, ähnlichwie bei einem Transistor, mittels ge-ringer Induktionsänderung in derAuskoppelspule ein hohes Induk-tionsfeld zu induzieren. Auf dieseWeise lässt sich ein Permanentmag-net sozusagen dazu zwingen, Ener-gie via Spinkopplung aus dem Quan-tenfeld in elektromagnetische Ener-gie zu transformieren.

Wer mit diesen hoch spezifischenKommentaren nichts anzufangen

weiss, dem sei versichert, dass KarlMayr nicht locker lassen wird, umden 1-kW-Generator in Taschenfor-mat fertig zu bauen und letztlich zuvermarkten. Diverse Prototypen hater bereits gebaut, aber noch nicht fer-tig gestellt. Über den Fortgang derArbeit wird er wieder berichten.

Andrang am Experimentier-tisch

Für grossen Andrang am Experi-mentiertisch sorgte Han Vriezen ausHolland, der eine Schachtel mit klei-nen Elektronik-Platinen von Schalt-baugruppen mitgebracht hatte, wiesie in Fotokopierern zur Energetisie-rung der Leuchtstofflampe verwendetwerden, mit Input 5 V, Output 700 V,50 kHz. Er musste den Teilnehmernnicht zweimal sagen, dass er diesekostenlos abgeben wolle - schon gabes einen Riesen-Andrang interessier-ter Bastler, wobei die in der erstenReihe natürlich einen Vorsprung hat-ten. Han Vriezen stellte im übrigeneinen kleinen Magnetmotor vor, Inseiner praktischen Ausführung istdas Gerät wegen der vielen Verlustenoch nicht selbst laufend, aber theo-retisch würde der Motor mehr Ener-gie erzeugen, als er zum Betriebbenötigt. Die Frage ist dann: woherstammt die Energie, wenn nicht ausdem Vakuumfeld? Er plant, einSchwungrad an der Achse anzubrin-

Karl Mayr ist dem Ziel, dem Bau eines 1-kW-MEGs in Taschenformat, näher gerückt.

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gen, mit einem Messstreifen, damitdas Drehmoment mit einem Oszillo-skop gemessen werden kann.

Es ergab sich daraufhin eineDiskussion mit Vorschlägen zur Effi-zienzsteigerung des Motors, die HanVriezen gerne entgegennahm. AdolfSchneider schloss diese Demo mitden Worten, dass Han Vriezenjedem, der ihn in Holland besucht,noch weitere Experimente zeigt.

Rolf Hauks Stiffler-Schal-tung: ein COP von 145%!

Die sogenannte ESEC-Schaltung(Exiter Stimulated Energy Coheren-ce) liefert laut Dr. Ronald Stifflereinen Energiegewinn von 20 bis38%. Der Aufbau der Schaltung12, dieDipl.-Ing. Rolf Hauk präsentierte,wich etwas von der ESEC-Schaltungab und basiert ursprünglich auf HansColer (Coler-Konverter). Diese ein-fach aufgebaute SEC-Schaltung ent-hält einen sogenannten Thomas-Oszillator, der in der von Dr. Stifflerabgewandelten Schaltungs-Varianteein breites Oberwellen-Splektrum er-zeugt und zur Versorgung einerGlimmlampe über einen sogenann-ten Avramenko-Plug mit zwei antipa-rallel geschalteten Dioden dient. Umden behaupteten Overunity-Effektüberprüfen zu können, testete RolfHauk die Wärmeproduktion einer sol-chen Anordnung im Vergleich zu

einem simplen Ohm’schen Wider-stand. Zur Kalorimetrie, also zurEnergie-/Leistungsüberprüfung, ver-wendete er eine einfache Thermos-kanne. Beim Test des Widerstands-verhaltens zeigte sich, dass dieerzeugte Wärmeenergie streng pro-portional zur eingespeisten elektri-schen Energie war. Wenn er die glei-che Messung mit der Stiffler-Schal-tung durchführte, zeigte sich speziellbei einer Eingangsleistung von 800mW, dass sich ein zusätzlicher Wär-mebetrag in Höhe von 45% ergab (4Grad Unterschied bei den kalorime-trischen Messungen!).

Damit ist eindeutig nachgewiesenworden, dass offenbar durch dasbreite Frequenzspektrum Energieaus dem Vakuumfeld aktiviert und innutzbare Energie umgesetzt werdenkann.

In der Diskussion antwortete RolfHauk auf eine Frage aus dem Teil-nehmerkreis, welche praktischenAnwendungsmöglichkeiten sich zei-gen, dass die Vorgänge in einemEntladungsplasma, wie sie beiGlimmröhren stattfinden, eine we-sentliche Rolle spielen und daher mitleistungsfähigeren Plasmaröhrenwohl eine grössere Leistung zu erzie-len ist. Bekanntlich hat ja HenryMoray eine Mehrstufen-Anordnungmittels spezieller Röhren gebaut, dieeine Gesamtleistung von bis zu 60kW abgeben konnte.

Der letzte Schuss gingdaneben!

Zum Schluss des wohlbefrachte-ten Programms ging noch ein Schussdaneben, musste Adolf Schneiderdoch mitteilen, dass Dietmar Hohlseine Demo an diesem Workshopzwar zugesagt, aber “verschwitzt”hatte. Das Publikum nahm diesgelassen entgegen, weil ja WernerRückamp und Fritz Howar bereitsdas von ihnen gebaute Modell einesLinearkonverters vorgestellt hatten.

Dafür hatte Dietmar Hohl, dem dasVersehen überhaupt nicht Recht war,auf die Schnelle per e-mail neusteInformationen geschickt. So konnteseine Arbeit via Internetfilme und -do-kumente ausreichend verständlichdargestellt werden. Er hatte auf demPelhamer Workshop bereits gezeigt,dass magnetische Lineargeneratorenmöglich sind und der Läufermagnetbei einer solchen Anordnung einekontinuierliche Beschleunigung er-fährt. Diese Tatsache konnte auchdurch eine exakte Vermessung überein Kraft-Weg-Diagramm verifiziertwerden. Damit ist bewiesen, dasssogenannte Railguns, also magneti-sche Geschosse, prinzipiell auchmittels Permanentmagneten ohnezusätzliche Energiezufuhr realisier-bar sind. Soweit ist klar: Energiekommt nicht aus den Magneten, son-dern fliesst aus dem Quantenfeld

Han Vriezen zeigt an Hand von Skizzen, wie er sich die Funk-tion seines im Modell vorhandenen Magnetmotors denkt, damiter autonom läuft.

Dipl.-Ing. Rolf Hauk mit seiner Stiffler-Schaltung, die zur kalori-metrischen Messung in einer Thermoskanne eingebaut war.

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ständig nach! Ebenso evident ist,dass Beschleunigung mittels magne-tischen Anordnungen nicht nur auflinearen Strecken, sondern auch aufgekrümmten Bahnen, zum Beispiel ineinem Magnetmotor, möglich sind.Dies ist ein weiteres Ziel von DietmarHohl, der beruflich in der Planungund Errichtung grosser Notstrombau-gruppen tätig ist.

Er verfolgt im übrigen den Grund-satz, seine Forschung nach demOpen-Source-Gedanken im Internetoffen zu legen. Dort kann jeder Inspi-ration für eigene Arbeiten finden13.

Von “Intuition” und “derLust nach mehr”

Die Unternehmensberaterin (mitspiritueller Ausrichtung) GabrieleSchröter hatte sich schon etwas frü-her verabschiedet, aber noch einigeWorte an die Teilnehmer gerichtet.Die Präsentationen hätten sie sehrangesprochen, und doch hätte dieIntuition gefehlt. Die Anzahl der Frau-en (denen eine stärkere intuitive Aderzugeschrieben wird), die teilgenom-men hätten, konnten ja auch an einerHand abgezählt werden.

Im aktuellen Jahr, so meinte sie,sei die kosmische Strahlung beson-ders stark und ermögliche eine bes-sere Ausgewogenheit zwischen Intel-lekt und Intuition. Deshalb: “Vergesstbei aller intellektuellen Ausrichtung

die Intuition nicht! Die gute Nachricht:auch Männer haben Intuition!”

Zum Abschluss bedankte sichAdolf Schneider bei den geduldigenTeilnehmern und den kreativen For-schern, die ihre Arbeiten vorstellten.Das wecke den Bedarf auf Fortset-zung, die “Lust auf mehr”, ein Be-darf, den der Veranstalter gerne beinächster Gelegenheit decken werde.

Inge Schneider bedankte sich spe-ziell beim Team - Johannes Bach-mann und Karel Huynen am Emp-fang, Sybille Schindel und PascalSchuck am Büchertisch, AndreasDaniel hinter der Kamera - , mit derenHilfe erst eine solche Veranstaltungzum Gelingen gebracht werden kön-ne. In der Nähe von Karlsruhe stu-dierend, möchten Sybille Schindelund Pascal Schuck gerne zur Organi-sation einer dortigen Veranstaltungbeitragen. Man wird sehen! Die Ver-anstalter verabschiedeten sich beiden Teilnehmern mit den Worten, siefreuten sich auf ein Wiedersehen beinächster Gelegenheit.

Eines ist sicher: die Teilnehmer ge-nossen den Aufenthalt an diesemschönen Ort, die Gespräche und dasAusruhen auf der sonnigen Terrassemit dem Blick ins Grüne und zumRhein, das feine Essen und die guteAtmosphäre. So teilten sie es wenig-stens dem Veranstalter mit - und ihrestrahlenden Gesichter sprachen die-selbe Sprache!

Quellen:

1 “Schneider, Inge: “Workshop ‘Wasserstoff-geräte/Magnetmotoren’ vom 21./22.Februar 2009 in Pelham”, in “NET-Journal”3/4 2009

2 www.panacea-bocaf.org/hydroxygas.htm

3 www.blogtalkradio.com/kentuckywaterfuelmuseum/2009/02/04/Mark-Akkerman

4 http://www.freepatentsonline.com/WO2006128684.html

5 Schneider, Inge: “Krimi um eine Jahrhun-derterfindung”, in “NET-Journal” 11/122008

6 http://www.borderlands.de/net_pdf/NET1107S4-8.pdf

7 Hilscher, Gottfried: “Das Geheimnis vonDRION-Power liegt in der Ionisierung”, in“NET-Journal” 11/12 2008

8 http://www.wbabin.net/physics/turtur1.pdf9 http://www.schwebemagnet.de/10 www.opeg.de11 http://peswiki.com/index.php/Directory:

OC_MPMM_Magnet_Motor12 http://peswiki.com/index.php/OS_

Stiffler_Cold_Electricity_Circuit undhttp://67.76.235.52/index.htm

13 www.magnetmotor.at

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Gabriele Schröter bei ihrem Votum: “Vergesst die Intuition nicht!” Sybille Schindel und Pascal Schuck am Büchertisch.

Filmaufnahmen vom Work-shop im Internet!

Andreas Daniel wird Filmaufnah-men der Präsentationen und Vorträ-ge des Workshops auf seine Websitestellen: siehe bei:www.andreasdaniel.com,unter Film-Downloads